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MUSIK

MUSIK

Mit Beckmann in die Ferne schweifen. „San Francisco“ zu sehen in der Pinakothek der Moderne

Meisterschaft von Welt

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Im Dezember zeigen die Münchner Museen schlichtweg großartige Kunst

Während im fernen Unrechtsstaat Katar für die Galerie gespielt wird, kann man es sich hier einfach machen und abseits des Fußballs einfach direkt ins Museum gehen. Starten wir unseren Rundgang in der Pinakothek der Moderne mit der Ausstellung Departure – Max Beckmann (Seit 25.11. – 12.03.2023). Aufbruch und Reise als existentielle Grunderfahrungen stehen hier erstmals im Mittelpunkt einer Max Beckmann gewidmeten Ausstellung. Sein Leben war geprägt durch tragische Erfahrungen von Krieg und Entwurzelung, von Transit und Exil, aber auch von mondänen Urlaubsreisen, von Freiheitsdrang und Reisesehnsucht - inspiriert durch Lektüre und Mythos. Seinem ersten Triptychon verlieh Beckmann den vieldeutigen Titel DEPARTURE, der namensgebend für diese groß angelegte monografische Sonderausstellung ist. Etwa 70 Leihgaben aus bedeutenden privaten und öffentlichen Sammlungen in Europa und den USA zeigen die enorme Bandbreite der Bildmotive und -ideen des Reisens und ergänzen den größten europäischen Gemäldebestand Beckmanns, der sich in der Sammlung Moderne Kunst befindet. Erstmals können auch zahlreiche unbekannte Materialien und Dokumente wie Fotoalben, Einreisepapiere, Ansichtskarten und Filme präsentiert werden. Im Rahmen eines umfangreichen Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramms werden Lesungen und Konzerte in der Ausstellung stattfinden. Das genaue Programm finden Sie unter pinakothek.de/max-beckmann.

Die wegweisende Künstlerin Joan Jonas (*1936) hat durch ihr konstantes Experimentieren mit Performance, Video und Installation zahlreiche Generationen an Künstler*innen beeinflusst. Das Haus der Kunst zeigt bis 26.2.2023 die bisher umfangreichste Einzelausstellung in Deutschland, die Jonas’ Ansatz der transnationalen Zusammenarbeit reflektiert und ihre dynamische Praxis der Transformation zwischen Medium und Zeit entlang wiederkehrender Themen nachzeichnet. Die Ausstellung versammelt historische Schlüsselwerke, die jeweils Wendepunkte in Jonas’ Schaffen markieren. Ergänzt wird die Ausstellung durch zwei Performances von Jonas: Mirror Piece I & II (1969/2018), in der Jonas das wiederkehrende Motiv des Spiegels in ihr Werk einführte, um Machtstrukturen des Blickes und geschlechtliche Rollenbilder zu thematisieren. Die Performance schlägt damit den Bogen zu zahlreichen Werken der Ausstellung. In der europäischen Erstaufführung von Out Takes: What The Storm Washed In (2022) vereint Jonas Videoaufnahmen mit Live-Musik, Text und Performance.

Das Museum Villa Stuck zeigt unter dem Titel Dayanita Singh – Dancing with my camera (bis 19.03.2023) die bisher umfassendste Retrospektive der international renommierten Künstlerin Dayanita Singh, die mit ihrem Werk eine singuläre Position innerhalb der fotografischen Tradition einnimmt. Singh arbeitet mit Fotografie, durch ihren konzeptuellen und performativen Zugang versucht sie aber stets, die Grenzen des Mediums auszuloten. Singh hat im Laufe der letzten 40 Jahre zahlreiche Motive in ihren meist schwarzweißen Fotografien festgehalten. Sie lassen ihre langjährige Beschäftigung mit indischer Musik, mit der Veränderung der indischen Gesellschaft, mit Freundschaften, Geschlechterrollen und vieles mehr greifbar werden. Dennoch geht es dabei nie um das einzelne Bild, sondern um die Beziehungen, die zwischen den Aufnahmen entstehen. Ihr großes Bildarchiv dient Singh als Ausgangspunkt der künstlerischen Beschäftigung. Hier versammelt sie ihre Fotografien, die formale Ähnlichkeiten aufweisen, aber Räume und Menschen zeigen, die örtlich und zeitlich teilweise weit voneinander getrennt sind. In verschiedenen Formaten – Bücher, Collagen, modulare Strukturen aus Holz – führt sie diese Fotografien immer wieder neu zusammen und trägt dabei der Beweglichkeit des Mediums Rechnung. Die Verbindungen, die sie zwischen den Bildern herstellt, sind nie abgeschlossen.

Die Ausstellung „Radio Free Euro-

pe. Stimmen aus München im Kalten

Krieg” in der Galerie Einwand des Münchner Stadtmuseums mit einem Modul im Foyer des Jüdischen Museums gibt anhand von fünf bewegten Biografien Einblick in das Leben von Mitarbeitenden der Radiosender „Radio Free Europe” und „Radio Liberty”. Ob am Mikrofon oder hinter den Kulissen – durch die vielfältigen Lebensgeschichten entsteht ein vielstimmiges Bild der Sender von den Anfängen in den 1950er Jahren bis in die 1990er Jahre. In der Galerie Einwand und im Foyer des Jüdischen Museums München kommen Zeitzeuginnen und -zeugen in Video-Interviews zu Wort. Fotos und Dokumente veranschaulichen ihren Weg nach München und ihre Arbeit für die US-amerikanische Militärregierung im Kalten Krieg. Viele wirkten im Hintergrund – zum Beispiel als Redakteure, Techniker oder als Analysten bei der Auswertung osteuropäischer Nachrichten. Graphic Novels, die in Zusammenarbeit mit Studierenden der Hochschule für Kommunikation und Gestaltung in Ulm entstanden sind, geben Einblicke in entscheidende Momente aus dem Leben der ehemaligen Mitarbeitenden. Sie zeigen, wie das Ringen um Zugehörigkeit, Loyalität, Liebe und Anerkennung ihr Leben im München der Nachkriegszeit prägte.

Dass der Ursprung aller Dinge im Wasser liegt, wusste schon der ionische Naturphilosoph Thales um 600 v. Chr. Flüsse waren Lebensadern der antiken Welt. An ihren Ufern entwickelte sich die menschliche Zivilisation, entstanden Königreiche und Städte. Sie wurden als heilbringende Götter verehrt, aber wegen ihrer gewaltigen, alles zerstörenden Kräfte auch gefürchtet, ob im Zweistromland, Ägypten oder römischen Kaiserreich. Flüsse verbanden als Handelswege und trennten als Grenzen, sie spendeten Fruchtbarkeit in der Landwirtschaft und Viehzucht und schenkten den Menschen den Fisch als Nahrung. Dafür verlangten sie kultische Opfer. Flüsse werden auf Reliefs, Edelsteinen und Münzen, insbesondere der kleinasiatischen Städte abgebildet, in Gedichten gefeiert und mit Weihinschriften geehrt. In der Ausstellung

Flussgötter auf antiken Münzen Klein-

asiens (Bis 28.02. 2023) in der staat lichen Münzsammlung gilt es diese Münzen zu entdecken und in die Antike einzutauchen. franz furtner

Mitarbeiter von Radio Free Europe sortieren Hörerpost. Zu sehen im Stadtmuseum.

EN DETAIL

„Die letzten Europäer. Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee“

Vom 23.11. – 21.05.2023 widmet sich das Jüdische Museum München der Zukunft der europäischen Idee

— 77 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist Europa von einem Rückfall in nationalistische und fremdenfeindliche Ideologien bedroht. Der europäische Imperativ „Nie wieder!“ wird von vielen in Frage gestellt, auch in Deutschland. Zugleich entdecken Europas Nationalisten ihre eigene Fantasie vom „christlich-jüdischen Abendland“ – als Kampfbegriff gegen Zuwanderung und Integration. Die Werte der Aufklärung, die die Grundlage europäischer Verständigung nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts bildeten, werden in ihr Gegenteil verkehrt und so zum Mittel der Abschottung und der Ausgrenzung.

Was war das „Projekt Europa“ und was ist daraus geworden? Und was wird aus ihm werden? Ist die europäische Gemeinschaft in Zeiten beunruhigender globaler Herausforderungen -Corona-Pandemie, Kriege und daraus resultierende Krisen- noch weiter auseinander anstatt näher zusammengerückt? Werden nationale Interessen immer mehr gegen solidarisch-europäische Lösungen ausgespielt? Vor dem Hintergrund dieser Fragen lässt die Ausstellung auf jüdische Individuen blicken, die angesichts der Zerstörung Europas im 20. Jahrhundert nationale und kulturelle Grenzen überschritten, die universelle Geltung von Menschenrechten erneut einforderten und vehement entschlossen einen europäischen Traum verfolgten. Anhand ihres Engagements für ein geeintes und friedliches Europa erkundet die Ausstellung gleichzeitig dessen neuerliche Bedrohung. Das Museum öffnet sich zu einem Ort der Debatte über die Zukunft Europas, über die reale und die ideelle Substanz der Europäischen Union, über Gefährdungen und Chancen, über zukunftsweisende und überkommene Konzepte. Über die europäische Aufklärung wird hier ebenso zu streiten sein wie über ihre Kinder: Säkularisierung und Moderne, Emanzipation und Partizipation, Nationalismus und Chauvinismus, Kolonialismus und Kapitalismus. Zentrum der Ausstellung ist eine Kunstinstallation von Installations- und Performancekünstler Arnold Dreyblatt (*1953 in New York), bestehend aus drei Lentikulardrucken, die er als interaktives Dar-

stellungsmittel gewählt hat. Dreyblatt lebt in Berlin und ist seit 2007 Mitglied der Akademie Künste. Seit 2021 ist er stellvertretender Direktor der Sektion Bildende Kunst. Jedes seiner Werke in der Ausstellung „Die letzten Europäer“ enthält bis zu sechs Textebenen, die als Textfragmente von verschiedenen Betrachtungspositionen aus zu sehen sind und die sich wie in einem dekonstruierten „Palimpsest“ gegenseitig zu „überschreiben“ scheinen. Zur Ausstellung erscheint bei der Europäischen Verlagsanstalt ebenso ein Katalog, hrsg. von Felicitas Heimann-Jelinek u.a. Der Band -mit Beiträgen von Aleida Assmann, Daniel Cohn-Bendit, Cilly Kugelmann u.a.- kreist um Schlüsselfiguren der europäischen Idee, um Versuche ihrer Realisierung und ihre drohende Demontage, um Katastrophenerfahrungen und politische Initiativen, erzählt von ihren Protagonisten und Antagonisten – und zeigt ein Europa, das nicht zuletzt ein jüdischer Möglichkeitsraum war und ist.

A. Dreyblatt, „Letzte Europäer?“, Berlin 2022

Alle Termine unter Vorbehalt, aktuelle Informationen und Besuchsregeln beim jeweiligen Veranstalter. Weitere Ausstellungen unter www.in-muenchen.de

= neu = letzte Chance

MUSEEN

ÄGYPTISCHES MUSEUM

Gabelsbergerstr. 35 · T. 289 276 30 Di 10:00 - 20:00, Mi - So/Fei (auch Mo) 10:00 - 18:00, 24./25./31.12./1.1. geschlossen Altägyptische Kunst Rund 2.500 Objekte werden in einem thematischen Rundgang in 13 Räumen präsentiert, mit allen Epochen von der Vorgeschichte bis zur frühchristlichen Zeit. Objekt des Monats: Vorstellung besonderer Exponate. The Pomegranate Tree: Monumentale Klang-Installation des Münchner Komponisten Mark Polscher, Klangwanderung jew. 1. Di / Monat um 18:00 (Treff: Foyer). Digitales Angebot wie die Vorträge jeweils Di (auf YouTube oder 18:15 vor Ort) u.a.; Grand Tour – virtueller Rundgang durch die gesamte Dauerausstellung; Auf Spurensuche: »Überall ist Altägypten!«, ein rund zweistündiger Stadtrundgang (Karte im Museum erhältlich). KulturPause: Führung jew. Fr 12:30; Highlights der Sammlung: Führung jew. 1.+3. So / Monat um 11:00; Entdeckungsreise ins alte Ägypten: Familienführung mit Werkstattprogramm jew. 2.+4. So / Monat 11:00 + 12:30 (Dauerausstellung)

An Egyptian Story. Paintings by

Alaa Awad Ausgewählte Kunstwerke des Malers, der 2012 durch seine großformatigen Wandgemälde in Kairo als Streetart-Künstler bekannt wurde. Neben Ölgemälden und Zeichnungen, für die Awad Inspiration im alten und kontemporären Ägypten findet, wird der Künstler als besonderes Highlight ein neues Wandgemälde live in der Ausstellung gestalten (bis 5.3.2023)

ALTE PINAKOTHEK

Barer Str. 27 · T. 238 052 16 Do - So 10:00 - 18:00, Di/Mi - 20:30, 24./25./31.12. geschl.

Meisterwerke Europäischer Malerei vom 14. bis 18. Jahrhundert

Werke von Albrecht Dürer, Raffael, Peter Paul Rubens, Leonardo da Vinci u.v.a. Alte Meister in Bewegung: Neupräsentation der Sammlung in dialogischen Konstellationen und thematischen Gruppen. Meisterwerke aus der NEUEN PINAKOTHEK: Von Goya bis Manet. Das 19. Jahrhundert mit rund 90 Gemälden & Skulpturen. Sammlung online über Google Arts & Culture virtuell mit 360°-Aufnahmen einsehbar. We are family: Familienprogramm mit 11:00-12:00 Führung & 13:00-17:00 Kreativwerkstatt (auch online) jew. So, weitere Führungen (Dauerausstellung)

All Eyes On: Sinnesfreuden – Hen-

drick ter Brugghen »Zecher« Der niederländische Maler (1588-1629) zählt zu den bedeutendsten Vertretern der »Utrechter Caravaggisten«, die in Rom einen Stil entwickelten, der von den dramatischen und lebensnahen Bildern des Italieners Michelangelo Merisi da Caravaggio inspiriert ist. Die restaurierte und neugerahmte Halbfigur eines trunkenen Zechers entstand 1627 und wird gemeinsam mit Werken von Malerkollege Gerrit (Gerard) van Honthorst gezeigt. Führungen jew. So 11:00 u.a.; Kunstauskunft jew. So 12:30-14:30, Workshops (Saal IX, bis 26.2.2023)

ANTIKENSAMMLUNGEN

Königsplatz 1 · T. 599 888 30 Do - So/Di 10:00 - 17:00, Mi - 20:00, 24./31.12./1.1. geschl. Antike Griechische Meistervasen, etruskische Kunst und Goldschmuck. After Work – Lesungen zur Antike mit Barbara Greese: »Die olympi-

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schen Götter – ideal und unvollkommen, unsterblich menschlich« am Di 13.12. um 17:15 nach Reservierung; Themenführungen jeweils Mi 18:00 nach Reservierung: T. 287 881 82 (Dauerausstellung) Neues Licht aus Pompeji Kunstlicht und Lichtkunst in der Antike: Was haben die Römer gesehen, wenn sie nachts feierten, arbeiteten, lebten? Bronzene Öllampen, Kandelaber und Fackelhalter aus Pompeji zeigen die Beleuchtung von damals. Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit der LMU München (bis 2.4.2023)

BAYERISCHES NATIONALMUSEUM

Prinzregentenstr. 3 · T. 211 24 01 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Di/Mi 10:00 - 17:00, 24.12./1.1. geschl.

Das Schatzhaus an der Eisbach-

welle Europäische Kunst und Kultur aus zwei Jahrtausenden – vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Barocker Luxus: rund 1600 Glanzstücke im Westflügel. Die Krippensammlung kann Mai besichtigt werden, die Sammlung Bollert jew. Do / Fr 10:0017:00; #BNMdigital: Filme, Fotos, Blogbeiträge online; Führung durch die Sammlungen Do 18:00 + So 11:00 und Sonntags um Drei Familienführung (ab 6 J.) sowie Die Museumsmuffel-Bande mit Geschichtenerzählerin Katharina Ritter für Familien mit Kindern (ab 6 J.) am So 25.12. um 15:00 nach Reservierung (Dauerausstellung) M Turnier. Wettkampf und Spiel Die Studioausstellung illustriert mit Waffen und Rüstungen, Reitermodellen sowie detailreichen Gemälden diverse Turnierarten und setzt einen kulturhistorischen Akzent zum Jubiläum »50 Jahre Olympische Spiele München 1972«. Mit diesem Blick in die Geschichte wird der Fokus auf Parallelen sportlicher Großereignisse im Mittelalter und in der frühen Neuzeit sowie der Gegenwart gerichtet: Von der Mobilisierung von Menschenmassen über die Faszination von Ausscheidungskämpfen bis hin zur entsprechenden Prägung der Austragungsorte. Führungen (verl. bis 11.12.) Intermezzo Murano Moderne trifft Barock – In Kooperation mit Die Neue Sammlung – The Design Museum, München. Murano gilt als Inbegriff für die italienische Glaskunst, ihre Tradition reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als Venedig seine schon damals weltberühmte Glasherstellung auf die benachbarte Insel verlagerte. In der Sammlung barocker Glaskunst werden erstmals rund 30 hochkarätige Werke aus Murano der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts präsentiert, darunter Gefäße führender Entwerfer und Glaskünstler wie Carlo Scarpa, Ettore Sottsass und Paolo Venini (Saal 92, verl. bis 8.1.2023) Scopin – Schwarzes Licht Der vielseitige Albert Scopin (*1943) hat sich einem Material zugewandt, das im Bereich der Kunst eher ungewöhnlich ist: dem Asphalt. Seit gut 10 Jahren schafft er damit zwei- und dreidimensionale Werke von starker Präsenz und Ausdruckskraft. So archaisch wie das Material sind oft die Formen, in denen Scopin die heiße Masse auf dem hölzernen Grund verteilt. Sie sind wirkungsmächtig, monolithisch, andere erinnern an Werke des Informel oder auch an asiatische Kalligrafie. Eine Ausstellung der Edition Minerva kuratiert von Manfred Mölle (Mars-Venus-Saal, bis 15.1.23) Hauptsache »Hüte. Hauben. HipHop-Caps«. Mit rund 250 Hüten, Hauben, Mützen, Schleiern und anderen Kopfbedeckungen sowie Gemälden und Skulpturen gibt die Ausstellung einen grandiosen Überblick zur Kulturgeschichte der Kopfbekleidung. Von prächtigen Mitren über anmutige Damenhüte bis hin zu aktuellen Designermodellen – Geschichte und Gegenwart werden unter einen Hut gebracht. Führungen (bis 30.4.2023)

BIOTOPIA – NATURKUNDE MUSEUM BAYERN

im MUSEUM MENSCH UND NATUR dient das Lab im Botanischen Garten als Zwischenstelle und gibt einen Vorgeschmack auf das zukünftige Museum mit Angeboten wie offenen Laboren und Workshops, Wechselausstellungen, Birdly-Flugsimulator und Veranstaltungen für die ganze Familie. Pop-up-Ausstellung: »Resurrecting the Sublime – Verlorene Düfte« – Installation von Christina Agapakis, Alexandra Daisy Ginsberg & Sissel Tolaas zu ausgestorbenen Pflanzen. Lab@Home: Wissenschaft zum Anfassen – Online-Aktivitäten mit Experimenten und DIY-Konzepten. Biotop!cs – Der Biotopia Podcast; Mitmachprogramm am Wochenende, an Feiertagen und in den Ferien. Zugang über Haupteingang des Botanischen Gartens, Menzinger Str. 65 (Dauerpräsentation)

BMW MUSEUM

Am Olympiapark 2 · T. 125 016 001 Di - So/Fei 10:00 - 18:00, 24.26./31.12./1.1. geschlossen

Die Marke BMW & das Unterneh-

men Dokumentation der Geschichte mit Automobil-Gestaltung, Baureihen, Motorräder, Technik, Motorsport u.a. Familiensonntag: letzter So / Monat; Design-Workshop (9-14 J.) Di-Fr 10:15-12:45 + Sa / So 15:0017:30 und Führungen dt. + engl. Di-So 10:15-16:30 nach Reservierung (Dauerausstellung) M 50 Jahre BMW M Als eine Hommage an die Gründung der BMW Motorsport GmbH am 24. Mai 1972 zeigt das Museum in einer einzigartigen Jubiläumsausstellung die Erfolgsgeschichte aus den Bereichen Motorsport, Technik sowie Design; begleitend ein 304 Seiten starker Bildband im Hirmer Verlag. Führungen & Junior-Workshop-Programm buchbar (bis 30.12.)

Re:Imagine. Wir machen BMW

nachhaltig Die Wechselausstellung widmet sich den wichtigsten Aspekten einer nachhaltigen Mobilität und zeigt Meilensteine und Visionen der BMW Group auf ihrem Weg der Transformation auf. Kurzweilige, explorativ-spielerische Elemente machen komplexe Sachverhalte verständlich und laden in rund 30 interaktiven Stationen zum Mitmachen ein (bis auf weiteres)

DEUTSCHES JAGD- UND FISCHEREIMUSEUM

Neuhauser Str. 2 · T. 220 522 Do - So 9:30 - 17:00, 24./31.12. geschl. Jagd- und Fischereikultur Zeugnisse von der Steinzeit bis zur Gegenwart mit den Abteilungen Waldpfad und Wasserwelten – Fischgeschichten, alle Aspekte von nachhaltiger Naturnutzung, außerdem Wildbiologie, Umweltschutz und Ökologie. Führung für Sehbehinderte »Hirsch und Hase zum Anfassen« mit Blinden-Rucksack buchbar (Dauerausstellung)

DEUTSCHES MUSEUM

Museumsinsel 1 · T. 217 91 Täglich 9:00 - 17:00, 24./25./31.12./1.1. geschlossen

Naturwissenschaft und Technik

Eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen zeigt einzigartige Meisterwerke von Astronomie bis Zeitmessung. ALLES neu!: Im ersten generalsanierten Teil gibt es 20 neue Dauerausstellungen von Atomphysik bis Robotik. Hinweis: Archiv und Bibliothek nach Reservierung zugänglich; Planetarium mit tägl. 12:00 + 14:00 Vorführungen und Sternwarte mit Führungen Fr 20:00 (Vorträge der Beobachtergruppe Di 20:00 nach Reservierung online), TUMlab und VRlab (im Forum der Zukunft), Erlebnisausstellung im Kinderreich (4-8 J.). Digitales Programm und virtuelle Rundgänge (auch engl.) mit spielerischen 3D-Touren zu den Highlights des Museums, Escape-Game: »Gefangen im Ehrensaal« per HandyApp Actionbound; Wissenschaft für jedermann: Vorträge im Ehrensaal Mi 19:00 nach Online-Reservierung. Täglich Führungen auch online auf YouTube-Kanal (Dauerausstellung) Simpel, komplex, lebendig Über den Ursprung des Lebens auf unserem Heimatplaneten: Besucher*innen werden in die frühe Erde geführt, in deren Gewässer sich organische Chemie zur Biologie entwickelte und sich erste Zellen formten. Die Ausstellung wurde zusammen mit dem Sonderforschungsbereich »Emergence of Life« entwickelt (Eingangshalle, Fläche hinter Audi torium, bis 15.1.2023)

DEUTSCHES THEATERMUSEUM

Galeriestr. 4a · T. 210 69 10 Di - So 11:00 - 17:00, 24./25./31.12. geschlossen

Nini & Carry Hess. Gertrude Fuld. Theaterfotografie in der Weima-

rer Republik 1913 gründen Nini (1884-1943) und Carry Hess (18891957) ein Fotoatelier in Frankfurt, das schon bald zu den angesehensten in Deutschland gehört. Vor ihrer Kamera: das Theater zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, prominente Kunstschaffende, das Habima-Theater auf Gastspielreise. Gertrude Fuld (1895-1996) wiederum dokumentiert Anfang der 1930er Jahre das Theaterleben in München, ihre Bilder entstehen direkt auf den Bühnen, theaterdokumentarische Zeugnisse einer Zeit in unheilvollem Wandel. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verlieren alle drei Frauen aufgrund ihrer jüdischen Herkunft ihre Erwerbsgrundlage in Deutschland. Das Werk der Hess-Schwestern wurde fast vollständig vernichtet und zur Ausstellung des Museums Giersch der Goethe-Universität Frankfurt umfassend rekonstruiert. Mittags im Museum: Kurzführungen mit Direktorin Dr. Dorothea Volz zu Gertrude Fuld am Do 15.12. um 12:30; Führungen mit Anette Spieldiener am So 4.12. / 11.12. / 18.12. / 8.1. um 12:30 (bis 8.3.2023)

DIVERSE ORTE

Unterschiedliche Öffnungszeiten M Zwölf Monate – Zwölf Namen |

50 Jahre Olympia-Attentat Mün-

chen Das Erinnerungsprojekt zum Gedenken an die Opfer des Terroranschlags bei den XX. Olympischen Spielen 1972 ist eine Kooperation von Jüdisches Museum München, NS-Dokumentationszentrum München und dem Generalkonsulat des Staates Israel an verschiedenen Orten. Neben den monatlich wechselnden Installationen und eintägigen Aktionen sind verschiedene Interventionen im öffentlichen Raum, aktuelle Infos unter www.muenchen1972-2022.de (bis Ende 2022) M M Zwölf Monate – Zwölf Namen

| 50 Jahre Olympia-Attentat Mün-

chen: Moshe Weinberg Das JÜDISCHE MUSEUM MÜNCHEN, das NSDOKUMENTATIONSZENTRUM MÜNCHEN, das Centrum für Jüdische Studien Graz und das Jüdische Museum Wien erinnern im Rahmen von Installationen an den Trainer der Ringer (*1939), der am 5. / 6. September 1972 zu den Opfern eines Anschlags palästinensischer Terroristen gehörte. Zudem erscheint der Dokumentationsband zum Erinnerungsprojekt (Dezember)

GLYPTOTHEK

Königsplatz 3 · T. 286 100 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Di/Mi 10:00 - 17:00, 24./31.12. geschl.

Griechische und Römische Skulp-

turen Münchens ältestes öffentliches Museum ist weltweit das einzige, das allein der antiken Skulptur gewidmet ist und besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen vom 6. Jhdt. vor bis 4. Jhdt. nach Chr.; Führungen Do 18:00 (Dauerausstellung)

HAUS DER KUNST

Prinzregentenstr. 1 · T. 211 271 13 Do 10:00 - 22:00, Fr - Mo/Mi 10:00 - 20:00, 24.12. geschl. Das Haus der Kunst Das Museum ohne eigene Sammlung ist ein weltweit führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst, das der Untersuchung der Geschichte und der Geschichten von Kunst verpflichtet ist. Tune: Klangarbeit des ukrainischen Multimedia-Künstlers Ihor Okuniev (Terrassensaal bis 30.4.2023) sowie Programm mit Konzerten & Gesprächen im Rahmen kurzer Sound Residencies; 1. Donnerstag im Monat ab 18:00 freier Eintritt.

Archiv Galerie. Historische Doku-

mentation 2020 wurde eine neue Dokumentation in einem zentral gelegenen Ausstellungsraum konzipiert. Das interdisziplinäre Forschungs- / Ausstellungszentrum, das von Martin Schmidl gestaltet wurde, ist sichtbares Gedächtnis der wechselvollen Geschichte des Hauses auf Basis des Historischen Archivs. Kuratiert von Sabine Brantl & Ulrich Wilmes (Dauerausstellung) M Tony Cokes »Fragments, or just Moments«. Installation mit Videoessays des US-amerikanischen Künstlers (*1956), die, ausgehend von der Kritik an der medialen Repräsentation der afroamerikanischen Gesellschaft, von einer ikonoklastischen Verweigerung repräsentativer Bildkulturen geprägt sind. Die erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland markiert zugleich die erste Zusammenarbeit von Haus der Kunst und Kunstverein München. Cokes präsentiert auch ortsspezifische Werke mit dem Titel »Some Munich Moments 1937-1972« im öffentlichen Raum: Fußgängerunterführung am Südende ENGLISCHER GARTEN und Zaun AMERIKANISCHES GENERALKONSULAT. Führungen »Geschichte(n) im Haus der Kunst. Tony Cokes und Mel Bochner« am Sa 3.12. um 14:30 (LSK-Galerie, verl. bis 4.12.) M Jan Erbelding »Still No Guides«, raumfassende Installation. Der Autor, Fotograf und Objektkünstler vermittelt seine meist textbasierte künstlerische Praxis durch Performances, Rauminstallationen und eigene Publikationen, dabei verbindet er persönliche Erfahrungen und Ideen mit historischen Fakten und Figuren, literarischen Referenzen sowie gesellschaftspolitischen Kommentaren zu poetischen Erzählungen. Für die Ausstellung verfasste der Münchner eine neue Textarbeit, die sich um das Leben und Wirken der französischen Philosophin Simone Weil dreht (bis 30.12.) Joan Jonas Die New Yorker Künstlerin (*1936) hat durch ihr konstantes Experimentieren mit Performance, Video und Installation die Grenzen der Kunst in den letzten fünf Jahrzehnten immer wieder verschoben und neue Wahrnehmungsmodi erprobt. Die bisher umfassendste Werkschau in Deutschland reflektiert Jonas’ Ansatz der transnationalen Zusammenarbeit und zeichnet ihre dynamische Praxis der Transformation zwischen Medium und Zeit entlang wiederkehrender Themen nach. Führungen Do 19:00, Sa / So 16:00; Familienführung am Sa 3.12. / 17.12. um 14:00; Inklusive Führung für Blinde / Sehbehinderte am Fr 16.12. um 17:00 (bis 26.2.2023)

JÜDISCHES MUSEUM

St.-Jakobs-Platz 16 · T. 233 960 96 Di - So/Fei (auch Mo) 10:00 - 18:00, 25.12./1.1. 12:00-18:00, 24.12./31.12. geschlossen Stimmen_Orte_Zeiten Zur jüdischen Geschichte Münchens, zu jüdischen Identitäten sowie zur jüdischen Religion, ihren Jahresfesten, Riten und heutigen Gestaltungsformen. Erinnerungsprojekt »Zwölf Monate – Zwölf Namen | 50 Jahre Olympia-Attentat München« in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum München an verschiedenen Orten bis Ende 2022. Führungen »Das Ganze. Highlights im Jüdischen Museum München« jeweils Sa / So um 15:00 sowie Rundgänge für Senior*innen und Lehrkräfte nach Reservierung (Dauerausstellung) Die letzten Europäer »Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee«. Was war das »Projekt Europa« und was ist daraus geworden? Ein Blick auf jüdische Individuen, die nationale und kulturelle Grenzen überschritten, die universelle Geltung von Menschenrechten erneut einforderten und vehement einen europäischen Traum verfolgten. Anhand ihres Engagements für ein geeintes und friedliches Europa erkundet die Ausstellung gleichzeitig dessen neuerliche Bedrohung. Rundgang jew. Sa / So 13:30 (Ebenen 1 + 2, bis 21.5.2023)

Radio Free Europe – Stimmen aus

München im Kalten Krieg Ein Modul zum Kooperationsprojekt mit MÜNCHNER STADTMUSEUM, in dem die Nachkriegszeit in der Stadtgeschichte migrationsgeschichtlich erforscht wird. Die Ausstellung gibt anhand von fünf Biografien Einblick in das Leben von Mitarbeitenden der Radiosender »Radio Free Europe« und »Radio Liberty«. Beide Sender produzierten von den 1950er bis in die 1990er Jahre Nachrichten, Kultur und Sportprogramme in über 20 osteuropäischen Sprachen, bis in die 1970er Jahre von der CIA finanziert. Gezeigt werden Video-Interviews von Zeitzeug*innen, Fotos, Dokumente, Graphic Novels. Kuratorinnen-Führung am Mi 14.12. 16:00 mit Start im Foyer MÜNCHNER STADTMUSEUM (Foyer, bis 5.3.2023)

KINDERMUSEUM MÜNCHEN

Arnulfstr. 3 (Hbf.) · T. 540 464 40 Do/Fr 14:00 - 17:00, Sa/So/Fei (wenn Do/Fr) 10:00 - 17:00, Ferienzeit (24.12.-7.1.): Di - So 10:00 - 17:00, 24.-26./31.12./1.1. geschlossen StyleCity Sprühen, Kleben, Taggen: In der Mitmachausstellung (ab 4 J.) wartet eine ganze Stadt darauf, mit verschiedenen Streetart-Techniken verschönert zu werden, z.B. durch Murals oder Paste Up. Ein StreetartABC hilft dabei, noch besser kreativ mitgestalten zu können. Gerne Sprühflasche, Wolle, Kreide oder selbstgemachte Aufkleber mitbringen. Sammle mit! Beim Museumsspiel in die Rolle von Fotograf*in schlüpfen, Arbeitsauftrag in der StyleCity Galerie (verl. bis 26.2.2023).

KUNSTFOYER

Maximilianstr. 53 · T. 216 026 26 Täglich 9:30 - 18:45 nur mit kostenlosem Online-Ticket, 24./25./31.12. geschlossen M Inge Morath Hommage Die Retrospektive zum 100. Geburtstag der Magnum-Fotografin (1923-2002) und das begleitende Schirmer / MoselBuch versammeln die 200 schönsten Aufnahmen ihrer weltberühmten Bildreportagen und ihre legendären Porträts von Filmstars, befreundeten Künstler*innen und Literat*innen. Kuratiert von Anna-Patricia Kahn und Isabel Siben (21.12. bis 1.5.2023)

KUNSTHALLE MÜNCHEN

Theatinerstr. 8 · T. 224 412 Täglich 10:00 - 20:00, Sa 31.12. 10:00-17:00, 24.12. geschlossen JR: Chronicles Die bisher größte Retrospektive des französischen Künstlers (*1983) in Deutschland, der berühmt wurde durch Fotografien unbekannter Personen, die er in zum Teil monumentalen Formaten auf Häuserfronten, Eisenbahnzüge, Containerschiffe oder Grenzmauern plakatiert. Oft sind es Menschen, deren Würde und Rechte übergangen werden. Anhand von ausgewählten Fotografien, Videos, Modellen und großflächigen Plakatierungen (Pastings) macht die multimediale Ausstellung (organisiert vom Brooklyn Museum, New York) JRs nur auf begrenzte Dauer angelegte Projekte nochmals erlebbar. Für die Kunsthalle München entwirft der anonym bleibende Künstler zudem ein Trompe-l’œil, das die Museumsmauern zu durchbrechen scheint und den Blick auf den urbanen Raum öffnet; Katalog (Hirmer Verlag); Begleitprogramm mit MVHS-Führung jew. Do 18:30 / Fr 15:30 / Sa (außer 24.12.) 13:00; Kinderführung (6-12 J.) am Mi 28.12. / 4.1. um 15:00; Kuratorinnenführung am Mo 12.12. um 18:30 sowie weitere Führungen (bis 15.1.2023)

KUNSTLABOR 2

Dachauer Str. 90 · T. 230 231 84 Sa/So 12:00-18:00, 19.12.-5.1. geschlossen

Münchens größte Zwischennut-

zung Das MUCA hat das sechsstöckige ehemalige Gesundheitshaus übernommen, um daraus ein Zentrum für Kunst und Kultur auf ca. 10.000 qm Fläche und 6.800 qm Außenbereich zu entwickeln. Den rund 100 Künstler*innen stehen 237 nutzbare Räume zur Verfügung, neben permanenten Rauminstallationen gibt es wechselnde Ausstellungen (bis 4.12. Laura Stadtegger, »Time Out«, eine utopisch anmutende Bildserie mit Eiswürfel der österreichischen Malerin, Pop-up Gallery 1. OG) und offene Ateliertage sowie ein umfangreiches genre-übergreifendes Programm, auch für Kinder (ab 8 J.), Führung am Sa 10.12. 14:00-15:30. Tickets-VVK über MUCA Webshop (Dauerpräsentation)

LENBACHHAUS

Luisenstr. 33 · T. 233 320 00 Di/Mi/Fr - So/Fei 10:00 - 18:00, Do - 20:00, 31.12. -15:00, 24.12. geschl. Das Lenbachhaus Die Städtische Galerie in der Künstlervilla des Malerfürsten Franz von Lenbach zeigt Sammlungsbestände zur Malerei des 19. Jahrhunderts, zur Künstlergruppe Der Blaue Reiter, zur Neuen Sachlichkeit, zu Joseph Beuys (Plastiken und Environments) und zu Kunst nach 1945. Bis 5.3.2023 eröffnet die Präsentation Gruppendynamik – Der Blaue Reiter neue Perspektiven auf das Selbstverständnis der Künstler*innen, ein Projekt im Rahmen von Museum Global. Sammlun gen des 20. Jahrhunderts in globaler Perspektive der Kulturstiftung des Bundes und MuSeenLandschaft Expressionismus: Avantgarde in Farbe. Blauer Reiter, Brücke, Expressionismus (Führungen jew. Sa 14:15 und mit der MVHS jew. Fr 15:00). Collaboratory: digitaler Open Space des Lenbachhauses (Dauerausstellung) Etel Adnan Die erste umfassende monografische Ausstellung in Deutschland zum Werk der in Beirut geborenen Künstlerin (1925-2021). Etel Adnan ist eine bedeutende Vertreterin der Moderne und ihr künstlerisches und literarisches Werk zeichnet sich durch einen großen und gelebten Austausch zwischen der arabischen und westlichen Welt aus. Führungen jew. So um 14:15; Kunstgespräche mit den Kunstvermittler*_innen jew. Sa 15:00-17:00 (bis 26.2.2023)

Kunst und Leben 1918 bis 1955

Lebensläufe und Schicksale von Künstler*innen während der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der noch jungen Bundesre publik Deutschland. Die vielfältigen Kunstwerke und Biografien berichten von erfolgreichen, unterbrochenen und vollständig abgebrochenen Karrieren, von Widerstand und Anpassung, von Verfolgung, Exil und Mord. (bis 16.4.2023)

Was von 100 Tagen übrig blieb ...

»Die documenta und das Lenbachhaus«. Lange Zeit galt die Ausstellung für 100 Tage in Kassel als verlässlicher Zustandsbericht zeitgenössischer Kunst und hat die Sammlungen bundesdeutscher Kunstmuseen nachhaltig beeinflusst. Zur 15. Ausgabe 2022 dokumentiert ein Parcours bedeutender Arbeiten aus allen documenta-Ausstellungen von 1955 bis 2017, welche Arbeiten in einer musealen Sammlung sichtbar geblieben sind. Darunter Werke von Münter, Marc, Kandinsky, Koenig, Jorn, Fahlström, Beuys, Kelly, Floyer, Shah, Cahn, Aladağ u.v.a. Kurator*innen: Eva Huttenlauch & Dierk Höhne (bis 11.6.2023)

MUCA – MUSEUM OF URBAN AND CONTEMPORARY ART

Hotterstr. 12 · T. 215 524 310 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Mi 10:00 - 18:00, 19.12.-3.1. geschlossen MUCA Münchner Kunstraum für Street- und Urban Art in einer der größten Sammlungen Europas im Dialog mit anderen Genres zeitgenössischer Kunst. 2021 eröffnete der an das Haupthaus angrenzende MUCA BUNKER mit modernen Installationen und aufwändigen Wandbildern sowie der Entwicklungsgeschichte von Street Art (neue Ausstellung: Max Zorn »City Lights«, mit Werken des niederländischen TapeArt-Künstlers aus verschiedenen Schaffensphasen; Bunker-Führung am Do 8.12.), außerdem das KUNSTLABOR 2 in der Dachauer Str. 90 (ehem. Gesundheitshaus) als Zentrum für Kunst und Kultur auf 6 Etagen. Workshop für Kids und für Erwachsene sowie verschiedene Führungen wie After-Work-Führung am Do 5.12. um 18:30 nach Reservierung (Dauerausstellung) 25 Years Nach 25 Jahren Sammeltätigkeit von Stephanie und Christian Utz beleuchtet die Jubiläumsausstellung Themen und Bewegungen von Pop Art, Kunst im öffentlichen Raum, sozio-politischer Kunst bis zu zeitgenössischer figurativer Malerei. Ausgewählte Werke und Objekte von Frank Auerbach, Banksy, Miaz Brothers, Christo & Jean-Claude, Shepard Fairey, Os Gemeos, Richard Hambleton, Keith Haring, Conor Harrington, Invader, JR, Alex Katz, KAWS, Yayoi Kusama, Barry McGee, Antony Micallef, Harland Miller, Burton Morris, Yoshitomo Nara, Pejac, Dan Rawlings, Judith Supine, Swoon, Vhils, Jacques Villeglé, Tim Walker, Steve Wood, Zevs zeigen repräsentativ die epochale Entwicklung der Urban und Contemporary Art (bis 2.4.2023)

MÜNCHNER STADTMUSEUM

St.-Jakobs-Platz 1 · T. 233 223 70 Di - So 10:00 - 18:00, 25.12./1.1. 12:00-18:00, 24./31.12. geschl. Typisch München! Dokumentation der Stadtgeschichte mit Grafiken, Gemälden, Möbeln, Kunsthandwerk, Spielzeug, Mode, dazu die Dauerpräsentationen »Nationalsozialismus in München« und »Migration bewegt die Stadt. Perspektiven wechseln«, Sammlung Musik (bis auf weiteres geschlossen) sowie Kinoprogramm im FILMMUSEUM. Digitale Präsentation: Sammlung Online und Virtueller 360°-Ausstellungsrundgang. MVHS-

Führung »Münchner Originale treffen« am So 4.12. um 16:00; Historismus trifft Jugendstil Führung durch die Von Parish Kostümbibliothek, Kemnatenstr. 50, am Mi 14.12. um 11:00 (Dauerausstellung) M München 72. Olympische Spurensuche Im Rahmen des Jubiläumsprogramms »50 Jahre Olympische Spiele in München« begibt sich das Stadtmuseum auf eine Spurensuche im städtischen Raum sowie in den eigenen Sammlungen und fragt nach den Erinnerungen der Münchner*innen an die Spiele. 24 Stationen im Stadtraum – u.a. am MARIENPLATZ, ODEONSPLATZ, OLYMPIABERG, CIRCUS KRONE, HAUS DER KUNST, THERESIENHÖHE – machen Besonderheiten und Ereignisse rund um Olympia 1972 sichtbar (alle Standorte auf der Projekt-Website). Dazu Veranstaltungen und Workshops in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule und der Münchner Stadtbibliothek (bis 30.12.)

München 72. Mode, Menschen und

Musik In der partizipativ angelegten Ausstellung im Rahmen des Jubiläumsprogramms »50 Jahre Olympische Spiele in München« wird nicht nur offizielle Kleidung des OlympiaPersonals von André Courrèges gezeigt und die wegweisende Auftragskomposition »Exotica« von Mauricio Kagel beleuchtet, sondern es werden auch Erinnerungen an die Spiele und die damit verbundenen Ereignisse wie das Attentat auf die israelische Delegation sichtbar gemacht, angereichert durch Erinnerungsstücke und individuelle Geschichten der Leihgeber*innen. Musikbaustelle »Kollabs«: Andrea Lesjak & Elke Lehmann machen Klänge grafisch sichtbar, eine durch Workshops wachsende Rauminstallation, inspiriert von Kompositionen, die im Umfeld der Olympischen Spiele 1972 entstanden. MittwochAbendGeöffnet! bis 20:00 am 14.12.; Begleitprogramm mit Führungen, Workshops, Erzählcafé (bis 8.1.2023)

München 72 – Forum 054: Ina

Kwon »Piles of Earth and Rubble«. Die Reihe für zeitgenössische Fotografie präsentiert zum Jubiläum »50 Jahre Olympische Spiele in München« Arbeiten der Berliner Künstlerin und Grafik-Designerin, die sich mit dem Olympiaberg beschäftigt hat, dabei stellt sie München dem südkoreanischen Gyeongju gegenüber, wo im gesamten Stadtgebiet Grabhügel des Königreichs Silla zu finden sind. In Fotografien und Texten beschreibt Ina Kwon ihre Reisen und Recherchen zu beiden Orten, an denen mit künstlichen Hügeln Geschichte verschüttet, aufgedeckt, konstruiert und umgeschrieben wird (bis 8.1.2023)

Nachts. Clubkultur in München

Die kulturhistorische Ausstellung widmet sich in Form eines nächtlichen Streifzugs der Ausgeh- und Clubkultur von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Besonders hier in der Stadt der Hochkultur und schönen Künste wird die tragende Rolle dieser Subkultur oft unterschätzt und findet zu wenig Beachtung. Neben stadtplanerischen und ökonomischen Fragen geht es insbesondere auch um Menschen und Orte, die das Geschehen in der Nacht prägten und prägen. MittwochAbendGeöffnet! bis 20:00 mit Führung des Kurator* innen-Teams um 18:30 am 14.12.; Führung mit Journalist, Musikredakteur & DJ Tobias Wullert am Fr 16.12. um 16:30; Cicerone am Fr 23.12. um 15:30 (verl. bis 7.1.2024) Di-So 14:00-18:00

Radio Free Europe – Stimmen aus

München im Kalten Krieg Die Ausstellung gibt anhand von fünf Biografien Einblick in das Leben von Mitarbeitenden der Radiosender »Radio Free Europe« und »Radio Liberty«. Beide Sender produzierten von den 1950er bis in die 1990er Jahre Nachrichten, Kultur und Sportprogramme in über 20 osteuropäischen Sprachen, bis in die 1970er Jahre von der CIA finanziert. Gezeigt werden VideoInterviews von Zeitzeug*innen, Fotos, Dokumente, Graphic Novels. Ein Kooperationsprojekt mit JÜDISCHES MUSEUM, in dem die Nachkriegszeit in der Stadtgeschichte migrationsgeschichtlich erforscht wird. Kuratorinnen-Führung am Mi 14.12. 16:00, Treff: Foyer Stadtmuseum mit Ende im Jüdischen Museum (Galerie Einwand, Sebastiansplatz 12, bis 5.3.23)

MUSEUM BRANDHORST

Theresienstr. 35a · T. 238 052 286 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Di/Mi - 18:00 24./25./31.12. geschlosssen

Sammlung Udo & Anette Brand-

horst Zeitgenössische Kunst und Klassische Moderne mit Schwerpunkten: Cy Twombly, Joseph Beuys, Andy Warhol, Alex Katz, Bruce Nauman, Damien Hirst; PRÄSENTATION: Lawler, Twombly, Warhol – Highlights der Sammlung. Pop-Up Factory Workshop für Kinder & Familien jew. So 13:00-17:00; Führungen (Dauerausstellung)

Future Bodies from a Recent Past

Ein bisher wenig beachtetes Phänomen in der Kunst und insbesondere der Skulptur wird erlebbar: die wechselseitige Durchdringung von Körper und Technologie. Mit Werken von rund 60 Künstler*innen – vornehmlich aus Europa, den USA und Japan – widmet sich die Ausstellung den großen technologischen Veränderungen seit der Nachkriegszeit und nimmt deren Einfluss auf unsere Vorstellungen von Körpern in den Blick. Pop- Up Silver Factory Workshop für (junge) Erwachsene Do 17:30-19:30 (bis 15.1.2023)

MUSEUM FÜNF KONTINENTE

Maximilianstr. 42 · T. 210 136 100 Di - So 9:30 - 17:30, 24./25./31.12. geschlossen

Kunst und Kultur der Menschheit

Ethnologische Sammlung mit den Themen-Abteilungen: Lebendige Traditionen, Kreative Gegenwart. Kunst aus Afrika / Sonnentanz und Bisonjagd. Indianer Nordamerikas / Der Orient. Zum Staunen so nah / Ozeanien. Inselwelten im Pazifik / Mythen, Tiere, Götterwesen. Indianer Südamerikas / Myanmar. Von Pagoden, Longyis und Nat-Geistern. Sammlung online: virtueller Zugang zu den Museumsbeständen. Führungen und Vorträge (Dauerausstellung) M Simone Fattal »... provide me the clay so I can do the making«. In Schwarz-Weiß-Radierungen und Plastiken aus Ton drückt die 1942 in Syrien geborene Künstlerin ihre Verbundenheit zu ihrer Heimat und den Kunsttraditionen des Nahen und Mittleren Osten aus. In der Pop-UpAusstellung treten elf Werke Fattals mit historischen Objekten aus Südwestasien und Nordafrika in der ständigen Ausstellung Der Orient in Dialog. Eine Kooperation mit der Galerie Tanit (bis 4.12.) M In trockenen Tüchern »Gewebtes und Besticktes aus dem Osmanischen Reich«. Die begleitende Publikation gibt anhand ausgewählter Textilien und Alltagsobjekte aus der Sammlung des Museums sowie der Privatsammlungen Ther und Middendorf einen Einblick in die verschiedenen Lebensbereiche der Bewohner*innen des spätosmanischen Reiches. Heute sind diese textilen Objekte ein bedeutender Teil des kulturellen Erbes der Türkei (9.12. bis auf weiteres)

MUSEUM FÜR ABGÜSSE KLASSISCHER BILDWERKE

Katharina-von-Bora-Str. 10 · T. 289 276 90 Mo - Fr 10:00 - 20:00, Fei und 24./31.12. geschlossen

Abgüsse griechischer und römi-

scher Skulpturen Mit rund 2000 originalgetreuen Abformungen von Plastiken vom 7. Jhdt. v.Chr. bis 5. Jhdt. n.Chr. zählt die Sammlung zu den vier größten in Deutschland. Tafeln zur Geschichte des Museums seit der Gründung 1869 mit ausgewählten Objekten sowie rund 4.200 Abgüsse von Münzen aus dem Nachlass Peter Robert Franke. NEU: OnlineSammlung; MfA Digital: Videorundgang, #eyecatcher, Comics zum Ausmalen, »X vs. Y« – die Geschichten zweier Objekte u.a.; Führungen nach Reservierung (Dauerausstellung)

MUSEUM MENSCH UND NATUR

Schloss Nymphenburg · T. 179 58 90 Di - Fr 9:00 - 17:00, Sa/So/Fei (auch Mo) 10:00 - 18:00, 24./25./31.12./ 1.1. geschlossen Naturkunde als Erlebnis Lebendige Wissensvermittlung in den Bereichen der Bio- und Geowissenschaften sowie Life-Sciences mit spannenden Einblicken in die Geschichte der Erde und des Lebens, aber auch in die Natur des Menschen; Erdbebensimulator: So 11:00-17:00. Auch virtuell über Google Arts & Culture. Erweiterung des Museums als BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern in den kommenden Jahren. Führungen nach Reservierung (Dauerausstellung)

Mission 2030. Globale Ziele erle-

ben Junge Menschen aus aller Welt für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft. In der Ausstellung der Kinderrechtsorganisation Plan International Deutschland e.V. begibt man sich als UN-Delegierte*r auf eine spannende virtuelle Reise und entscheidet selbst, gegen welchen Missstand man sich einsetzen möchte (28.10. bis 26.2.2023)

MUSEUM MINERALOGIA MÜNCHEN

Theresienstr. 41 · T. 218 043 12 Di - So/Fei 13:00 - 17:00 Reich der Kristalle Dokumentation über Entstehung und Erscheinungsformen von Mineralien, Kristallen und Meteoriten im öffentlich zugänglichen Teil der Mineralogischen Staatssammlung München (Dauerausstellung) M Gold, Silber und Bronze – Hightech Olympia Die Mineralogische Staatssammlung München zeigt zum Jubiläum »50 Jahre Olympische Spiele in München« die Herkunft und Entstehungsgeschichte von Rohstoffen für Medaillen und Sportgeräte. Ein weiterer Aspekt ist die technische Entwicklung mit Originalsportgeräten aus dem Jahr 1972 im Vergleich zu 2022, dazu Interviews mit Teilnehmenden der Olympischen Spiele. Interaktives Programm für alle (bis 4.12.)

MVG MUSEUM

Ständlerstr. 20 · T. 01803 442 266 So 11:00 - 17:00 Fr 9.-So 11.12. 11:00-17:00 M M Fabelhafte Welt der Fahrmobile Der Münchner Nahverkehr in Geschichte und Gegenwart mit über 20 Trambahnen, Omnibussen und Arbeitsfahrzeugen, interaktiven Exponaten, Schautafeln u.a., dazu laufend Führungen und spezielle Rundgänge für Kinder (Dauerausstellung)

NS-DOKUMENTATIONS ZENTRUM MÜNCHEN

Max-Mannheimer-Pl. 1 · T. 233 670 00 Di - So/Fei (auch Mo) 10:00 - 19:00, 31.12. 10:00-15:00, 24.12. geschl.

München und der Nationalsozia-

lismus Ein Erinnerungsort zur Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit der Stadt sowie den Ursachen und Folgen der Diktatur, außerdem Lernforum mit digitalen Medien- und Rechercheangeboten. Bildungs- & Veranstaltungsprogramm. Podcast »History is not the Past«; Interaktive Web-App: »Departure Neuaubing. Europäische Geschichten der Zwangsarbeit« ein digitales Geschichtsprojekt; Erinnerungsprojekt »Zwölf Monate – Zwölf Namen | 50 Jahre Olympia-Attentat München« in Kooperation mit Jüdisches Museum München an verschiedenen Orten bis Ende 2022; Führungen So 11:00 + 14:00 und Guided Tour (engl.) am So um 13:00 (Dauerausstellung)

TO BE SEEN. queer lives 1900-

1950 Die Ausstellung widmet sich den Geschichten von LGBTIQ* in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit historischen Zeugnissen und künstlerischen Positionen von damals bis in die Gegenwart zeichnet sie queere Lebensent-

PINAKOTHEK DER MODERNE

Barer Str. 40 · T. 238 053 60 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Di/Mi - 18:00, 24./25./31.12. geschl.

Moderne Kunst des 20./21. Jahr-

hunderts Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Design und Kunsthandwerk. Das X-D-E-P-O-T ist ein multifunktionaler Raum für Die Neue Sammlung – The Design Museum im 2. UG des Westflügels, auch digital erfahrbar. Kinder können Kunst ...: Entdeckertour mit Kreativwerkstatt (5-12 J.) am So 13:00-17:00; Digital Art Salon auf YouTube-Kanal; zahlreiche Führungen und Veranstaltungen. 20 Jahre PdM: Mensch – Klang – Raum – Moderne – Audio-visuelles Livekonzert mit sechs renommierten Streichquartetten und Videoinstallationen von Manuela Hartel an unterschiedlichen Orten im Museum am Fr 9.12. ab 19:00 (Dauerausstellung) SAMMLUNG MODERNE KUNST

Sammlung+ Emil Nolde. Meine Art

zu malen ... Eine kunsttechnologische Präsentation beleuchtet, wie das Zitat »Meine Art zu malen ist ohne alle Kunststücke …« des Expressionisten im Hinblick auf seine Maltechnik zu verstehen ist. Die Wirkung der Malerei Noldes erwächst aus dem bewussten und variantenreichen Umgang des Künstlers mit Materialien und Techniken. Anhand des Münchner Gemäldebestandes werden Werkprozess und Besonderheiten seiner Arbeitsweise zwischen Kalkül und »inszeniertem Zufall« dargestellt (Saal 34, bis 28.2.2023) Max Beckmann – Departure Aufbruch und Reise als existenzielle Grunderfahrungen: Beckmanns (1884-1950) Leben war geprägt durch tragische Erfahrungen von Krieg und Entwurzelung, Transit und Exil, aber auch von mondänen Urlaubsreisen, Freiheitsdrang und Reisesehnsucht. Seinem ersten Triptychon verlieh der Künstler den vieldeutigen Titel »Departure«, der namensgebend für diese groß angelegte monografische Sonderausstellung ist; umfangreiches Begleitprogramm. Eröffnung mit Bernhard Maaz, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, und den Kurator*innen Oliver Kase, Christiane Zeiller, Sarah Louisa Henn am Do 24.11. um 19:30 (Säle 21-26, bis 12.3.2023)

Mix & Match. Die Sammlung neu

entdecken Zum 20-jährigen Jubiläum der Pinakothek der Moderne präsentiert sich die Sammlung Moderne Kunst neu auf 3.600 qm Ausstellungsfläche mit rund 350 Werken von mehr als 150 Künstler*innen, darunter Etel Adnan, Max Beckmann, Aenne Biermann, David Claerbout, Peter Doig, Katharina Grosse, On Kawara, Ernst Ludwig Kirchner, Maria Lassnig, Albert Renger-Patzsch, Jeff Wall u.a. Unter dem programmatischen Ausstellungstitel begegnen sich Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Videokunst erstmals in 25 epochen- und medienübergreifenden Themenräumen. Kunstwerke aus 120 Jahren eröffnen in unkonventionellen Gegenüberstellungen lebendige Perspektiven auf zentrale Fragestellungen unserer Gegenwart (bis 14.1.2024) STAATLICHE GRAPHISCHE SAMMLUNG

Schweizer Scheibenrisse von der Renaissance bis zum Frühbarock

»Der Münchner Bestand«. Etwa die Hälfte der rund 300 Scheibenrisse – Entwurfszeichnungen für Glasmalerei – gehören zum ältesten Bestand des Kabinetts. Spitzenwerke der Holbein-Werkstatt, von Tobias Stimmer, Jost Amman, Christoph Murer und vielen anderen belegen hochrangig und facettenreich diese eigenwillige Sparte Schweizer Kunst (bis 8.1.2023) NEUE SAMMLUNG – DESIGN MUSEUM M Ins Freie Draußen = Drinnen, Sitzen im Freien, Camping in der DDR, Urbane Mobilität, Park und Pandemie, Sport in der Natur, Föhnhimmel – Die in sieben Themenkomplexe gegliederte Ausstellung nimmt eine grundlegende, jahrhundertealte menschliche Sehnsucht in den Blick: den Drang nach draußen. Im Design spiegelt sich dies auf vielfältige Weise wider, sei es in Entwürfen für den Außenbereich, in Sportgeräten oder in falt-, klapp- und tragbaren Objekten. Kurator*innen: Polina Gedova, Christopher Haaf. Digital Tour online; Aktionen auch im Freien (bis 30.12.)

20 Jahre Pinakothek der Moderne

– 21 Objekte Zum Jubiläum präsentiert die Neue Sammlung für jedes der letzten 20 Jahre ein repräsentatives Objekt, das eine Entwicklung thematisiert, die das Design verändert hat oder als Grundlage für jetzige Designbewegungen dient: Herstellungsprozesse wie beim 3D-Drucker, technische Entwicklungen in Robotik oder Virtual Reality, ökologische Aspekte wie Nachhaltigkeit und Fairtrade, gesellschaftliche und soziale Themen wie Inklusion und Diversity. Führung »Eine Stunde mit ...« am Do 12.1. um 18:30 (bis 15.1.2023) KI.Robotik.Design Robotik und Künstliche Intelligenz sind die aktuellen Themen, die unsere Zeit und Gesellschaft vor die größten Herausforderungen stellt. Prof. Dr. Sami Haddadin (Leiter der Munich School of Robotics and Machine Intelligence) und sein Team präsentieren beispielhaft ihre Entwicklungen zur Zukunft der Gesundheit, der Arbeit und der Mobilität. Mit interaktivem Laboratorium. Gemeinsam die Zukunft gestalten! Vermittlungsprogramm: Offenes Roboterlabor für Familien mit Kindern (5-10 J.) 10:3013:30 (verl. bis 10.4.2023)

Das Fahrrad – Kultobjekt – De-

signobjekt Die Ausstellung stellt erstmals das Thema Fahrraddesign in den Mittelpunkt. Im Fokus liegt damit die Gestaltung und nicht Kulturgeschichte dieses Fortbewegungsmittels mit seinen vielfältigen Entwicklungen. Gezeigt werden 70 Beispiele – darunter Entwürfe von Luigi Colani, Richard Sapper, Marc Newson oder Ross Lovegrov –, die zu den ungewöhnlichsten und spannendsten Fahrrädern der Designgeschichte gehören (bis 24.9.2023)

Die Danner-Rotunde – Der Schmuckraum der Pinakothek der

Moderne Kuratiert von Mikiko Minewaki (Hiko Mizuno College, Tokio), Hans Stofer (Burg Giebichenstein, Halle) und Alexander Blank (München), die Wahlverwandtschaften hinterfragen und neue Objekte aus Erwerbungen und Schenkungen vorstellen. Neonschriftzug: Yang Liu Design, Berlin / Lichtkonzept: Flavia Thumshirn, München / digitale Besucherführung: bildwerk art, Bamberg. Unter den rund 400 Objekten sind viele noch nie gezeigte Arbeiten zu sehen (bis auf weiteres) ARCHITEKTURMUSEUM DER TUM

Die Olympiastadt München. Rück-

blick und Ausblick Die groß angelegte Ausstellung zum Jubiläum »50 Jahre Olympische Spiele in München« spannt mit zahlreichen unbekannten Dokumenten und Modellen (darunter das einzig erhaltene Originalmodell der Olympischen Sportstätten von Behnisch & Partner aus dem Jahr 1967) sowie filmischen Stellungnahmen einiger Akteure einen thematischen Bogen vom Umbau der Stadt über die »Olympiade im Grünen« mit dem weltberühmten Zeltdach, den Sportstätten und dem Olympischen Dorf sowie dem visuellen Erscheinungsbild bis zum olympischen Erbe. Fragen nach Selbstdarstellung, Nachhaltigkeit und Demokratieverständnis stehen im Fokus der Präsentation. Als Ausblick holt eine Filminstallation von Nicole Huminski den Olympiapark in die Ausstellung und lässt die einzigartige Atmosphäre der Anlage, die den Rang eines Weltkulturerbes beansprucht, erleben (bis 8.1.2023)

RESIDENZMUSEUM

Max-Joseph-Platz 3 · T. 290 671 Täglich 10:00 - 17:00 (letzter Einlass 16:00), 24./25./31.12. geschl. Fürstliche Räume Königsbau mit Kunstschätzen der fürstlichen Sammlungen aus vier Jahrhunderten: Renaissance, Rokoko, Klassizismus und Humanismus. Neben kostbaren Be-

ständen an Möbeln, Gemälden, Plastiken, Bronzen, Uhren und Wandteppichen in den Schauräumen sind zahlreiche bedeutende Spezialsammlungen zu besichtigen (Dauerausstellung) Schatzkammer der Residenz Die bestehende Sammlung von Juwelen und Goldschmiedewerken, Email-, Kristall- und Elfenbeinarbeiten ist das Ergebnis einer jahrhundertelangen Sammelleidenschaft der bayerischen Herrscher (Dauerausstellung)

SAMMLUNG GOETZ

Oberföhringer Str. 103 · T. 959 396 90 Do/Fr 14:00 - 18:00, Sa 11:00 - 16:00 (außer Fei) nur nach Vereinbarung Imi Knoebel Die retrospektive Ausstellung ehrt den in Düsseldorf lebenden Künstler (*1940), der in seinem Werk eine eigene minimalistisch-konzeptuelle Formensprache entwickelte. Gezeigt wird die gesamte Bandbreite seines künstlerischen Schaffens von S/W-Fotografien aus den 1960ern, über Hartfaserbilder, Objekten aus Betonguss bis hin zu seinen jüngsten Malereien in Acryl auf Aluminium. Führungen jeden 2.Sa / Monat (bis 29.4.2023) Barbara Kasten Erste museale Überblicksausstellung der US-amerikanischen Künstlerin (*1936) in Europa. Kasten entwickelte dafür ein eigenes Farbkonzept, das den Raum gliedert und die verschiedenen Werkgruppen strukturiert. Ihr künstlerisches Schaffen umfasst Fotografien, Skulpturen, raumgreifende Objekte bis hin zu komplexen Multimedia-Installationen. Führungen jeden 2. Sa / Monat (Base 103, bis 29.4.2023)

SAMMLUNG SCHACK

Prinzregentenstr. 9 · T. 238 052 24 Mi - So 10:00 - 18:00, 1. & 3. Mi - 20:00, 24./25./31.12. geschl.

Deutsche Malerei des 19. Jahr-

hunderts Die Sammlung des Grafen Adolf Friedrich von Schack. Werke u.a. von Böcklin, Feuerbach, Lenbach und Spitzweg. Meisterwerke aus der NEUEN PINAKOTHEK: Spitzentreffen mit Gemälden aus den Sammlungen bis Ende 2022 (Dauerausstellung)

STAATLICHE MÜNZSAMMLUNG

Residenzstr. 1 · T. 227 221 Di - So 10:00 - 17:00, 24./25./31.12./1.1. geschl.

Staatliche Münzsammlung Mün-

chen Zahlungsmittel von der Antike bis zur Gegenwart präsentiert das Museum mit Forschungsinstitut und Bibliothek (Dauerausstellung) Mythos München ‚72 Die Olympischen Sommerspiele 1972 haben das Gesicht Münchens verändert. Wie in der Antike wurden die Bauten durch Sonderprägungen mitfinanziert. Im Rahmen des Jubiläumsprogramms »50 Jahre Olympische Spiele in München« werden überraschende Parallelen, aber auch erstaunliche Unterschiede zwischen den ikonischen Spielen in der bayerischen Hauptstadt und den kultischen Wettkämpfen im alten Griechenland gezeigt. Führungen (verl. bis 15.1.2023)

Flussgötter auf antiken Münzen

Kleinasiens Objekte mit Darstellungen aus der Mythologie. Führungen (bis auf weiteres)

SUDETENDEUTSCHES MUSEUM

Hochstr. 10 · T. 480 003 37 Di - So 10:00 - 18:00, 24./25./31.12./1.1. geschl.

Das neue Erlebnis namens Heimat

Unter dem Leitbegriff »Heimat« erzählt das erste zentrale Landesmuseum der Sudetendeutschen vom Leben in Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien, das jahrhundertelang vom Zusammenleben der Deutschen, Tschechen und Juden geprägt war, von Verlust und Vertreibung ab 1945 und von der Suche nach einer neuen Heimat, die ein Großteil in Bayern fand. Die Ausstellung spannt einen Bogen über mehr als 1000 Jahre Geschichte auf fünf Ebenen. Symposium »Sudetendeutsche Dialoge: Ethnische Minderheiten und Volksgruppen Europas im Dialog« Fr 2.12. 9:30-18:30 / Sa 3.12. 9:30-13:00; Workshop für Kinder »E wie Engel« mit Nadja Schwarzenegger am Sa 17.12. 15:00-17:00 (Dauerausstellung) M allerley kunststück »Reliefintarsien aus Eger«. Plastische Einlegearbeiten aus Holz, eine Sonderform der Intarsienkunst, gab es nur in Eger mit Adam Eck (1604-1664) als prominentesten Vertreter. Die Kabinettschränke, Brettspielkassetten, Schatullen und Bildtafeln wurden meist als exquisite Sammlerstücke für fürstliche Kunstkammern erworben. Die Ausstellung präsentiert die Egerer Reliefintarsienkunst in ihrem historischen und politischen Kontext. Finissage mit 15:00-17:00 Familien-Workshop mit Museumspädagogin Nadja Schwarzenegger (nach Reserv.) und 15:30 + 17:00 Kuratorenführung am So 4.12. (Alfred-Kubin-Galerie, bis 4.12.)

VALENTIN-KARLSTADTMUSÄUM

Im Tal 50 · T. 223 266 Do - Sa/Mo/Di 11:00 - 18:00, So 10:00 - 18:00, 24.-26.12./1.1. geschl. Volkssängermuseum Das Musäum

widmet sich dem Komiker Karl Valentin und seiner Partnerin Liesl Karlstadt sowie der Geschichte der Volkssänger in München. Führungen jeden 2. (geraden) Sa um 15:01 (Dauerausstellung) M Automaten – Künstlerduo Portmanteau mit Verbündeten Interaktive elektroakustische Klanginstallation mit sonderbaren Beispielen humorbegabter Automaten: die beiden Tonkünstler Greulix Schrank & Christian Heiß entwerfen und bauen auch ganz neue Automaten, die zur Uraufführung ihrer Geräusche und Funktionsweisen gebracht werden. Martin Dessecker, Jörg Loose, Christof Jenauth & Dirk Eckert und Leonhard Scheck gestalten eigene Werke. Führungen mit Greulix Schrank jew. So (außer 25.12. / 1.1.) um 15:00. Eröffnung am Do 1.12. um 19:00 (bis 31.1.2023)

VERKEHRSZENTRUM DES DEUTSCHEN MUSEUMS

Am Bavariapark 5 · T. 500 806 762 Täglich 9:00 - 17:00, 24./25./31.12./1.1. geschlossen Verkehr und Reisen Ausgewählte Exponate in drei denkmalgeschützten Hallen: Stadtverkehr (Halle I), Reisen (Halle II), Mobilität und Technik (Halle III) mit täglich Vorführungen ab 10:00: S-Bahnsimulator, Kutschensimulator, S 3/6, Puffing Billy, Modelleisenbahn. NEU: Im Supraleiter durch die Halle I schweben, mehrmals täglich. Führungen täglich (Dauerausstellung) Bikesharing »Das Radeln neu erfunden«. Die Sonderausstellung in Kooperation mit der Deutsche Bahn Connect GmbH zum 20-jährigen Bestehen der DB-Bikesharing-Sparte Call a Bike richtet den Blick auf die Entwicklung des gemeinschaftlich genutzten Fahrrads und seine Bedeutung für die Mobilitätswende (bis 16.4.2023)

VILLA STUCK

Prinzregentenstr. 60 · T. 455 55 10 Di - So/Fei 11:00 - 18:00, 1. Fr - 22:00 (ab 18:00 Eintritt frei), 31.12. 11:0017:00, 24.12. geschlossen

Historische Räume des Malerfürs-

ten Franz von Stuck Eine bedeutende Sammlung von Werken Franz von Stucks (1863-1928) im Kontext der Wohnräume mit internationalen Ausstellungen von Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts. Friday Late: jeden 1. Fr / Monat bis 22:00 mit Führungen durch alle Ausstellungen. Führung der MVHS am So 14:00 und EinblickeFührungen am Mi um 16:30 sowie Fränzchen Kinder- und Jugendprogramm nach Reservierung (Dauerausstellung)

VERLOSUNG: Viva Frida Kahlo

Vom 15. Dezember 2022 bis 10. Februar 2023 im Utopia (Heßstr. 132)

„Viva Frida Kahlo“ ist die erste immersive Inszenierung der weltberühmten Werke der legendären mexikanischen Künstlerin, Frauenrechtlerin und Ikone Frida Kahlo. Ein wahrhaftes sinnliches Erlebnis, eine Explosion voller Farben und purer Lebenskraft in denen sich die Besucherinnen und Besucher bewegen. Das 360-Grad-Erlebnis entführt nach Mexiko in die Casa Azulin Coyoacán, wo die junge Frida Kahlo, nach einem schweren Unfall an ihr Bett gefesselt, zu malen beginnt. Der Rest ist – Kunstgeschichte.

Rufen Sie bis Dienstag, 20.12., unter der Tel.-Nr.: 0 13 78 - 80 14 03* an und nennen Sie das Stichwort licht plus Ihren Namen, Anschrift, E-Mail-Adresse und Tel.-Nummer. Sie können auch eine SMS schicken mit dem Text IM WIN licht **, Ihrem Namen, E-MailAdresse und Ihrer Anschrift an die Nummer 32223***

* 0,50 € pro Anruf aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende

Preise aus dem Mobilfunknetz ** Bitte Groß- und Kleinschreibung beachten! *** 0,49 €/SMS; T-Mobile inkl. 0,12 € Transportkosten pro SMS

Bernd Kuchenbeiser: A big an-

nouncement In Ko-Kuration mit internationalen Gestalter*-, Künstler*, Musiker*- und Produzent*innen zeigt der Münchner Gestalter Bücher und Schallplatten, entwickelt als ein »kaleidoskopischer« Ausstellungsrundgang. Dabei bilden die Räume verschiedenste Beziehungen und Interessen ab – zwischen Kunst, Musik und Architektur, zwischen Klang, Gestalt und Herstellung. Die begleitende Publikation entsteht vor Ort in Stucks Atelier, das Kuchenbeiser als ambulantes Gestaltungsbüro und Salon für Gespräche, Listening-Sessions und Konzerte nutzt (bis 15.1.2023) Dayanita Singh »Dancing with my camera«. Die bisher umfassendste Retrospektive der international renommierten Künstlerin (*1961, New Delhi), die mit ihrem Werk eine singuläre Position innerhalb der fotografischen Tradition einnimmt. Im Laufe der Zeit und vor allem durch ihre Auseinandersetzung mit dem Medium »Ausstellung« hat Singh eine Reihe von modularen, teils architektonisch anspruchsvolle DisplayStrukturen entwickelt, die einen schnellen Wechsel von Bildern ermöglichen und zugleich die Bilder in räumlicher Beziehung zueinander und in Beziehung zu den Betrachter* innen treten lassen (bis 19.3.2023)

INSTITUTIONEN

ALEXANDER TUTSEK BLACKBOX

Georg-Muche-Str. 4 · T. 552 730 60 Mi - Fr 12:00 - 17:00 (außer Fei) Wide Open. Ins Offene (siehe ALEX. TUTSEK-STIFTUNG, verl. bis 27.1.2023)

ALEX. TUTSEK-STIFTUNG

Karl-Theodor-Str. 27 · T. 552 730 60 Di - Fr 14:00 - 18:00 (außer Fei) Wide Open. Ins Offene Zeitgenössische Fotografie und Skulptur aus Glas. Die Schau zum 20. Jubiläum der Stiftung bringt rund 80 Arbeiten von 30 Künstler*innen unterschiedlicher kultureller und geografischer Herkunft zusammen, darunter Monica Bonvicini, Shirazeh Houshiara, Laure Prouvost, Robin Rohde, Shen Wei oder Yin Xiuzhen; Begleitprogramm. Parallel BLACKBOX, 2. Kunstraum der Stiftung (Villa, verl. bis 27.1.2023)

AMERIKAHAUS

Karolinenplatz 3 · T. 552 53 70 Mo - Do 10:00 - 17:00, Fr 14:00 - 20:00, Sa 10:00 - 18:00, außer Fei M Lila Hartig – Home-Based in Bavaria Mit ihren Fotografien & Audioaufnahmen über das Leben rund um Europas größtem Truppenübungsplatz in Grafenwöhr (Oberpfalz) fängt die Künstlerin die bayerischamerikanische Seele ein (bis 23.12.) M Goddam Dangerous »60 Years Later: The Cuban Missile Crisis Revisited«. Im Oktober 1962 führte die Kubakrise die Welt an den Rand einer nuklearen Katastrophe. Die Ausstellung in Kooperation mit dem Amerika-Institut der LMU München zeigt, welche Tragweite und Auswirkungen diese Krise auf den Ost-West-Konflikt hatte: ausgewählte SchwarzWeiß-Fotografien, historische Dokumente, Bild- / Kartenmaterial und bekannte Karikaturen aus dem USNationalarchiv u.a. (bis 23.12.)

ARCHIV GEIGER

Muttenthalerstr. 26 · T. 727 796 53 Mo 10:00 - 14:00, Di 17:00 - 20:00 und nach Vereinbarung (außer Fei) Rupprecht Geiger Werke aus dem Nachlass des Münchner Künstlers (1908-2009) mit Präsentation von »Metapher Zahl«, ein Werkkomplex, mit dem sich Geiger seit Mitte der 1970er Jahre intensiv beschäftigte. Mitarbeiter stehen für Kunstvermittlung zur Verfügung: Morgen Rot jeweils Mo, Abend Rot jeweils Di. Für junge Besucher: Kinderrallye – Kunstquiz (Dauerausstellung)

BAYERISCHE AKADEMIE DER SCHÖNEN KÜNSTE

tisch-poetische Spurensuche: Der Maler Wittenborn und Journalist Biegert bereisten 1979 / 80 die Region im Norden der Provinz Quebec, wo das damals weltgrößte Wasserkraftwerk entstand. Das Land versank in den Fluten und die dort lebenden Cree verloren ihre Jagdgründe. Zehn Jahre später kehrten Wittenborn und Biegert auf Einladung der Cree zurück, so entstanden zwei zusammenhängende Werkkomplexe. Aus dem umfangreichen Konvolut zeigt die Akademie aus aktuellem Anlass ausgewählte Werke. Führung um 16:00 mit Ernest Webb & Biegert (engl.) und 19:00 Podiumsdiskussion »Plündern erlaubt / License to Plunder« mit Biegert, Barbara Schellhammer, Ernest Webb, Mod.: Wilhelm Christoph Warning, am Mi 14.12. (bis 22.12.)

BOTANISCHER GARTEN

Menzinger Str. 65 · T. 178 613 16 Tägl. 9:00-16:30, 24./31.12. geschl. Botanische Sammlung Der Nymphenburger Garten gehört zu den bedeutendsten der Welt und kultiviert rund 19.600 Arten und Unterarten im Freigelände und in den Gewächshäusern (schließen eine halbe Stunde früher), dazu ist er eingebunden in (inter-) nationale Forschungsprojekte; Audio-Guide. Veranstaltungen und Führungen nach Reservierung (Dauerausstellung)

DG KUNSTRAUM

Finkenstr. 4 · T. 282 548 Di - Fr 12:00 - 18:00 (außer Fei) M Im Augenblick des Staunens

fällt das Ich mit der Welt in eins

Themen wie Teilhabe und Gerechtigkeit, Gender Gap, die Macht sozialer Netzwerke, die Sehnsucht des Menschen nach einer neuen Verbindung mit der Welt sind in der Ausstellung mit Arbeiten von ausgewählten Stipendiat*innen des Cusanuswerks zu entdecken: von Malerei über Installation bis experimentelle Kurzfilme. Finissage am Fr 9.12. 17:30-19:30. Parallel KATHOLISCHE AKADEMIE (bis 9.12.)

FEIERWERK FARBENLADEN

Hansastr. 39-41 · T. 724 884 44 Sa 16:00-21:00, So 15:00-18:00, Fr 18:00-21:00 M M Oscillating / Pieces – Madeleine Mesam / Soihe Abstrakte, farbenfrohe Gemälde, die zwischen frei hängenden Stoff- und Leinwandbahnen aufgehängt sind von der Tübinger Künstlerin Mesam sowie ein improvisiertes Kunstwerk aus Abfällen und Überresten aus dem künstlerischen Schaffensprozess von dem in München und Berlin arbeitenden Soihe. Finissage am Sa 10.12. 16:0022:00; Vernissage am Fr 2.12. 18:0022:00 (bis 10.12., Schaufenster ständig einsehbar)

GALERIE BEZIRK OBERBAYERN

Prinzregentenstr. 14 · T. 219 831 201 Mo - Fr 10:00 - 18:00 (außer Fei)

Jakob Steiger und Christian Heß

»Berg und Tal«. Die Werke dieser Ausstellung laden ein, Geschichten nachzuspüren: Steiger zeigt tastbare Bilder auf Holz-Platten, er verfremdet klassische künstlerische Techniken mit neuen digitalen Mitteln. Die Landschaft des Chiemgau hinterlässt ihre Spuren in den Arbeiten von Heß; mit Systemen, Zeit und Langsamkeit setzt sich der Bildhauer, Zeichner und Performer in seinen Objekten aus eingefärbtem Beton auseinander. Kunst inklusive! – Kreativ-Workshop am Fr 9.12. 15:00-17:30; (bis 10.3.2023)

GALERIE DER KÜNSTLER*INNEN

Maximilianstr. 42 · T. 220 463 Mi/Fr - So 11:00 - 18:00, Do 13:00 - 20:00 (außer Fei), 24./31.12. geschl. M Alles immer Jetzt / BBK-Mitglieder stellen aus 2022 Die alljährliche Mitgliederausstellung des Berufsverband Bildender Künstler*innen München und Oberbayern e.V. wird 2022 kuratiert von Maria Justus, Youngjun Lee, Dirk Neumann und Fumie Ogura. Die Schau bewegt sich in der spannenden Ambivalenz zwischen Quantität und Qualität, Kreativität und Konsum, Tiefe und Oberfläche. Reden über

Kunst am Do 5.1. / 12.1. nach Reservierung. Sonderöffnung mit 18:00 Eröffnungsrede von Alexander Steig Do 8.12. 14:00-20:00 (bis 14.1.2023)

GALERIE FÜR ANGEWANDTE KUNST

Pacellistr. 6-8 · T. 290 14 70 Mo - Sa 10:00 - 18:00 (außer Fei), 24./31.12. 10:00-13:00

Sternenstaub – Weihnachtsaus-

stellung Über 100 Mitglieder*innen des Bayerischen Kunstgewerbevereins präsentieren ausgewählte Arbeiten und bieten diese auch zum Kauf an – allesamt schöne Dinge, weit jenseits von Massenkonsum und Kitsch, gefertigt mit Liebe und besonderem Können (bis 14.1.2023)

GALERIE HANDWERK

Max-Joseph-Str. 4 (Eingang Ottostraße) · T. 511 92 96 Do 10:00 - 20:00, Fr/Di/Mi 10:00 - 18:00, Sa 10:00 - 13:00 (außer Fei) M M Die Winterreise Künstlerisches Spielzeug – spielerische Kunst: Weihnachtsausstellung mit überraschenden Exponaten neuer internationaler Aussteller*innen und Klassikern. Eröffnung Do 1.12. um 18:30 (bis 30.12.)

GASTEIG HP8 ASPEKTE GALERIE

Hans-Preißinger-Str. 8 · T. 480 066 185 Täglich 10:00 - 22:00 crosslink Künstler*innen der HP8Ateliers stellen aus: Wolfgang Aichner, Benjy Barnhart, Martina Kändler, Carolina Camilla Kreusch, Fred Krueger, Christoph Lammers, Nassermann, Saskia Neuhaus, Susanne Pittroff, Sybille Rath, Martin Schneider und Eva Schöffel. Im mehrteiligen Ausstellungszyklus setzen jeweils zwei Künstler*innen ihre Arbeiten zueinander in Beziehung: Tandem 02: Rath und Schöffel (3.12. bis 1.1.), Tandem 03: Nassermann und Neuhaus (5.1. bis 29.1.). Begleitende Werkstattgespräche und Atelierbesuche (Halle E, bis 23.4.2023)

INTERNATIONALE JUGENDBIBLIOTHEK

Schloss Blutenburg · T. 891 21 10 Mo - Do 10:00 - 16:00, Fr 10:00 - 14:00, Sa/So 14:00 - 17:00 Lesemuseum Zu Autor*innen und Illustrator*innen: Michael Ende Museum (Mi-So 14-17:00), James-KrüssTurm (auf Anfrage), Erich-KästnerZimmer (n.Vbg.), Binette-SchroederKabinett zu den Öffnungszeiten (Dauerpräsentation)

Axel Scheffler. Bilderwelten für

Groß und Klein Die Ausstellung zum 65. Geburtstag des Illustrators der Kultfigur Grüffelo zeigt Bekanntes und weniger Bekanntes aus dem Atelier: (Original-) Illustrationen, Skizzen, freie Arbeiten, illustrierte Briefumschläge, Schmuck und Objekte geben Einblick in das Schaffen der vergangenen 30 Jahre des hintersinnigen Meisters des Subtilen und seine unverwechselbare Bildsprache. LiveZeichnen mit Axel Scheffler zur szenisch-musikalische Lesung »Der Grüffelo« am So 18.12. um 11:00 + 14:00 (Foyer & Wehrgang-Galerie, bis 12.3.2023)

Ich weiß etwas, was du nicht

weißt »Weltwissen in Kinder- und Jugendsachbüchern aus fünf Jahrhunderten«. Wunderkammer der Kinderbuchkunst: Seltene Realienbücher aus der Sammlung historischer Kinder- und Jugendbücher von Werner Ziesel werden mit aktuellen Sach-Bilderbüchern kontrastiert. Kuratorin: Jutta Reusch (Schatz kammer; bis 15.4.2023)

KUNSTRAUM MÜNCHEN

Holzstr. 10, Rgb. · T. 543 799 00 Mi - So 14:00 - 19:00 M Peter Hoiss »RGB«. Thematischer Ausgangspunkt für die Ausstellung ist der Versuch, die Welt in eine visuelle Ordnung zu bringen. In seinem Werk widmet sich der Künstler dem Zusammenspiel von Installation, Fotografie und Wahrnehmung. Für den Kunstraum befasst er sich mit den Primärfarben Rot, Grün und Blau in der analogen Welt als auch der Darstellung von RGB als vorrangigem Farbraum in der digitalen Welt. In den gezeigten (Seh-)Objekten und Fotoarbeiten verbindet sich die Dreifarbentheorie mit einer Aufschlüsselung der Farbwahrnehmung. Gespräch mit Hoiss und Michaela Obermair am So 11.12. um 15:00 (bis 11.12.)

KUNSTVEREIN MÜNCHEN

Galeriestr. 4 · T. 200 011 33 Di - So 12:00 - 18:00 (außer Fei) M M Jahresgaben 2022 Gruppenausstellung mit Werken der Mitglieder, zumeist in München lebende Künstler*innen, die nicht nur die zeitgenössische Kunstszene der Stadt repräsentieren, sondern ihre Werke auch vor Ort diskutieren und verkaufen (2.12. bis 11.12.) Jederzeit einsehbar

Schaufenster am Hofgarten: Will

Holder Vierter Gast des Präsentations- und Veranstaltungsformats On and Off the Grid zu verschiedenen Formen des Publizierens. Holder ist Typograf und macht Bücher, die von einer fortlaufenden Auseinandersetzung mit den Bereichen der Konversation, des Gesangs und Musizierens als ko-autorschaftlichen Prozessen geprägt sind. Außerdem ist er Herausgeber von F.R.DAVID, einer Publikationsreihe, die sich mit Lesen und Schreiben sowie der Organisation und Reproduktion von Sprache befasst (bis 8.1.2023)

KZ-GEDENKSTÄTTE DACHAU

Alte Römerstr. 75 · T. 08131 669 970 Täglich 9:00 - 17:00, 24.12. geschl. Die KZ-Gedenkstätte Dokumentation zur Geschichte des Lagers und seinen Häftlingen mit Barackenausstellung, »Von 1916 bis heute. Das Konzentrationslager Dachau im Wandel der Zeit« zur topografischen Veränderung von Gelände und Gebäuden, Film »KZ Dachau«; Rundgangsbroschüre, Audioguides, Kurzeinführungen, Begleitprogramm auch digital, z.B. 360°-Ausstellung »Zeitspuren. Der Außenlagerkomplex Allach«. Geführte Rundgänge täglich 12:00, Themerundgänge So 13:00-15:30 u.a., Cicerones beantworten Fragen jew. Sa/So (Dauerausstellung)

Dachauer Prozesse – Verbrechen,

Verfahren und Verantwortung Die seinerzeit diskutierten Fragen nach Gerechtigkeit und einem angemessenen Umgang mit der Vergangenheit beschäftigen bis heute. Die Ausstellung setzt sich mit einem der größten einzelstaatlichen juristischen Aufarbeitungsprogramme von NS-Verbrechen auseinander. Es werden die Voraussetzungen der Verfahren beleuchtet und ihre Durchführung sowie das Erreichte offen bilanziert. Themenrundgang am Sa 10.12. 14:0016:00 (Sonderausstellungsraum, bis auf weiteres)

LITERATURHAUS

Salvatorplatz 1 · T. 291 93 40 Täglich 11:00 - 18:00, 24./31.12./1.1. geschlossen M Simone de Beauvoir und »Das andere Geschlecht« Das feministische Meisterwerk »Le deuxième sexe« der Schriftstellerin & Philosophin (1908-1986) aus dem Jahr 1949 ist das Manifest der Gleichberechtigung und ein Meilenstein in der Geschichte unserer modernen Gesellschaft. Vielzitiert ist ihr Leitgedanke: »Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.«. Die Ausstellung beleuchtet, inwieweit Beauvoirs Thesen bis heute relevant sind als Grundlagen der aktuellen feministischen Debatte. Führungen und Begleitprogramm; Eröffnung mit Lesung von Katharina Bach (Münchner Kammerspiele) am Mi 21.12. um 19:30 (Galerie EG, bis 30.4.2023) Täglich 8:30-23:00 M 63. Münchner Bücherschau – Ausstellungen Über 100 Verlage zeigen im Rahmen vom Literaturfest München ihre Neuerscheinungen und Longseller, Bücher und andere Medien, mit Sonderausstellungen: Die 100 Besten – belletristische Kinder- und Jugendbücher sowie Bilderbücher; Empfehlungen der Buchhandlungen – abseits der Bestseller-Listen, basierend auf kompetentem Lektüre-Wissen. Dazu ein umfangreiches Programm, auch im GASTEIG HP8, in Buchhandlungen u.a. (Galerie EG, bis 4.12.) Lothringer Str. 13 · T. 666 073 33 Mi - So 11:00 - 19:00 Did you eat today? Eine Video- und Eckimbissreihe, kuratiert von Luzi Gross & Christina Maria Ruederer. Das Programm beschäftigt sich mit Esskulturen und Speisen als (im)materielles Kulturgut, Ernährungspolitik, der Lebensmittelproduktion und -distribution, dem Landwirtschaften sowie mit subjektiven und kulturellen Geschichte(n), Spuren und Erinnerungen, die Gerichten und Essritualen beiwohnen. Dafür eröffnet ein Eckimbiss, der auf gezeigte Videoarbeiten reagiert, daran anknüpfend in seiner Ausgestaltung nach und nach wächst und Bezüge zur Imbisskultur herstellt. 1. Ausgabe mit Arbeiten von Moza Almatrooshi, Michael & Chiyan Ho, Inês Neto dos Santos & Bella Riza und einer Aktivierung von Anna Pasco Bolta mit der Unterstützung von Loqma Churros, München, bis 4.12.; 2. Ausgabe 18.1.-29.1. (bis 19.2.2023) M M Zoe Séance von Unnur Andrea Einarsdóttir & Panja Göbel Ein interaktives Performance-Projekt, das die Multimedia-Künstlerinnen speziell für die Halle entwickeln, dabei ist das Publikum eingeladen, sich auf eine Reise der Selbsttransormation zu begeben. Eine mögliche Antwort auf Fragen der feministischen Posthumanistin Rosi Braidotti, die ein Konzept der Verkörperung (zoe) vorschlägt. Rituelle Séance mit AR-App, die an ein Hirnströme messendes Headset angeschlossen ist, am Fr 9.12. 19:00 / Sa 10.12. 20:00, dies wird gefilmt und anschl. als Videodokumentation in der Ausstellung gezeigt (bis 30.12.)

MAXIMILIANSFORUM

Maximilianstr. 38 · T. 233 248 40 0:00 - 24:00, ständig einsehbar Longega Project »Dolasilea«. Zum fünfjährigen Bestehen des Projekts präsentieren 15 Künstler*innen des bisherigen Longega-Residenzprogramms ihre Arbeiten: Claudio Matthias Bertolini, Katie Jayne Britchford, Federico Delfrati, Oliver Hausmann, Nele Ka, Hyunsung Park, Peter Reill, Riccardo Rudi, Linnéa Schwarz, Asja Schubert, Thomas Silberhorn. Den Rahmen der Installation bildet das Motiv einer typisch ladinischen Osteria, ein Begegnungsort für seine Besucher*innen und Raum für Kunstgespräche, Vorträge und Performances. (Schaufenster, bis 12.2.2023)

MESSE MÜNCHEN

Am Messegelände · T. 949 207 20 Täglich 9:30 - 18:00 M Heim + Handwerk Verbrauchermesse rund ums Bauen, Einrichten und Wohnen. Rund 1.000 Aussteller zeigen in 6 Hallen ihr Produktangebot zum häuslichen Umfeld. Mit zahlreichen Sonderschauen (u.a. Tiny Houses), Ausstellung »Oberbayerischer Förderpreis für Angewandte Kunst 2021« (Halle A1), Wohnbe ratung, Vorträgen u.v.m. (heim-handwerk.de, bis 4.12.)

MONACENSIA

Maria-Theresia-Str. 23 · T. 419 472 13 Mo - Mi/Fr 9:30 - 17:30, Do 12:00 - 19:00, Sa/So 11:00 - 18:00

Das Hildebrandhaus. Biografie ei-

ner Künstlervilla Dokumentation der wechselvollen Geschichte des Hauses von der Prinzregentenzeit über die NS-Ära bis zur Rettung der Villa vor dem Abbruch in den 1970er Jahren (Dauerausstellung)

Literarisches München zur Zeit

von Thomas Mann Von der Bohème zum Exil. Münchner Literatur der Jahre 1894 bis 1933 in literarischen Nachlässen der Monacensia (Dauerausstellung)

Frei leben! Die Frauen der Bo-

heme. 1890–1920 Das Aufbegehren gegen gesellschaftliche Schranken und bürgerliche Moral zeigen biografische Dokumente, Manuskripte, Tagebücher, Briefe und Fotografien aus verschiedenen Archiven sowie aus Privatbesitz, darunter von Franziska zu Reventlow oder von Margarete Beutler. Videobeiträge der Münchner Kammerspiele und aktuelle literarische Positionen von Jovana Reisinger, Florian Kreier, Mareike Fallwickl, Gün

MÜNCHNER KÜNSTLERHAUS

Lenbachplatz 8 · T. 599 18 40 Mo 10:30 - 22:00, Di - So 10:30 - 19:30 nach Vereinbarung (T. 599 184 14) M Werner Reinisch »Ein lebendes Symbol deutsch-französischer Freundschaft«. Aktuelle Werke des in Südfrankreich lebenden expressionistischen Malers (*1930, Böhmen) anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Élysée-Vertrages. Parallel zur Ausstellung erscheint im Deutschen Kunstverlag ein Buch zu seinem Spätwerk. Vernissage mit Stadträtin Sibylle Stöhr am Mi 7.12. um 19:00 (Kunstloft, bis 14.1.2023)

OLYMPIAPARK ERINNERUNGSORT

Kolehmainenweg 11 · T. 233 294 02 ständig einsehbar

Erinnerungsort Olympia-Attentat

München 1972 Das offene Gebäude zum Gedenken an die Opfer des Terroranschlags bei den XX. Olympischen Spielen wurde vom Jüdischen Museum inhaltlich und von der Landeshauptstadt München finanziell unterstützt. Neben Biografien wird der Attentatsverlauf filmisch erzählt (Dauerausstellung)

OLYMPIATURM

Spiridon-Louis-Ring 7 · T. 306 70 Täglich 9:00 - 22:00 (letzte Auffahrt 30 Min. vor Schließung) M Per Aufzug in die Zukunft Im Rahmen des Jubiläumsprogramms »50 Jahre Olympische Spiele in München« entsteht auf der geschlossenen Besucherebene in 186 Metern Höhe eine Zukunftsplattform. Die Ausstellung beschäftigt sich vor allem mit den Fragen, in welche Richtung sich Veranstaltungen entwickeln, welche Technologien die Erlebnisse der Besucher*innen unterstützen und was für eine Rolle Nachhaltigkeit dabei spielt (bis Ende Dez.)

ORANGERIE

Englischer Garten 2 · T. 386 663 90 Do-Mo 15:00-18:00 M M Isabella Holzknecht »Die Farben meiner Welt«. Die Schwabinger Malerin bietet einen Überblick über ihr Gesamtwerk und überrascht mit der wilden Farbintensität neuer, großformatiger Bilder in Öl. Finissage am Mo 26.12. ab 17:00. Vernissage mit Präsentation und Live-Musik am Mi 21.12. um 18:00 (bis 26.12.)

PASINGER FABRIK

August-Exter-Str. 1 · T. 829 29 00 Mi-Sa 14:00-18:00 M Wenn der Tag kommt, ist der Krieg vorbei Bilder von ukrainischen Kindern und Müttern, die bei den wöchentlichen Treffen seit April in der Kinder- und Jugendkulturwerkstatt entstanden sind (Werkstattgalerie 1.OG, bis 17.12.) Di-So 16:00-20:00, 23.-25./31.12. /1.1. geschlossen. M Achse im Wandel »Hauptbahnhof – Laim – Pasing 2002 bis 2022«. Ein fotografisches Langzeitprojekt der Münchner Volkshochschule unter Werner Resch mit Aufnahmen von Alfred Braun, Anne Menke Schwinghammer, Verena & Martin Reindl,

Werner Resch, Wolfgang Schmitz, Detlev Schünke, Josef Stöger, Reinhold Wilke zum großen städtebaulichen Umbruch entlang der Bahnlinie. Parallel Ausstellung in der MVHS WEST, Bäckerstr. 14. Führung mit Werner Resch am Fr 16.12. um 18:30; Inklusive Führung mit Resch und Stephanie Hauke-Schippling in dt. Gebärdensprache am Di 10.1. um 18:00. Vernissage mit Grußwort von Bürgermeisterin Verena Dietl und Einführung von Kirsten Kleie am Do 8.12. um 19:00 (P.Art-Galerie, bis 29.1.2023)

PATHOS MÜNCHEN

Dachauer Str. 110 D · T. 121 110 75 Di-Do 17:00-20:00 M M Jelka Plate »DisAppearances – sich zeigen und verschwinden«. Videoausstellung der »Performances für eine Schöpfung ohne Krone«. Was passiert, wenn ich als Grasbüschel neben anderen Grasbüscheln liege? Wie ist es, zum Baum zu werden und sich nicht mehr von der Stelle zu bewegen? Zur Erforschung der Frage, wer wir sind, wenn wir uns als nichtnur-menschliche Wesen verstehen, untersucht Plate mit Hilfe spezieller Kostüme, wie sich Verkleidungen auf die eigene Wahrnehmung auswirken. Künstlerinnengespräch am Do 22.12. um 17:00 (20.12. bis 22.12.)

PLATFORM

Kistlerhofstr. 70, Haus 60, 3.OG · T. 324 900 90 Mo - Fr 10:00 - 17:00 M scenes never rest + Open Studios Gruppenausstellung der PLATFORMAtelierkünstler*innen, kuratiert von Constanze Metzel & Romana Stehling. Städtische Architekturgeschichte als kollektive Projektion: Über 30 Kreative zeigen verschiedene künstlerische Ansätze und Positionen, die sich der industriellen Vergangenheit sowie der kontroversen Perspektive des Areals widmen (Halle, bis 15.12.)

STÄDTISCHES ATELIER HAUS AM DOMAGKPARK

Margarete-Schütte-Lihotzky-Str. 30 · T. 321 868 14 Sa-Mo 13:00-19:00, Di 13:00-17:00 M M WWWOW – World Wide Weaving of Women Kunstprojekt – Textilkunst – Interaktion – Performance- Installation. Die vier Künstlerinnen Doro Seror, Susanne Thiemann, Kathi Halfin (Ukraine / Israel) und Frid Branham (USA) verbinden sich über ihre Webarbeiten. Gemeinsam mit dem Publikum wollen sie die analoge Form der Kommunikation buchstäblich durch ihre sich vernetzenden Fäden sichtbar machen. Interaktion mit Mitarbeit des Publikums am So 16:00-18:00 und Künstlersonntag mit Führung durch die Gastateliers von Halfin & Branham am 18.12. ab 16:00; Finissage mit Performances & Künstlergespräch Di 20.12. ab 17:00 (halle50, 17.12. bis 20.12.) So 18.12./15.1./19.2. 15:00-18:00 Künstlersonntag Jeden 3. Sonntag im Monat öffnen Künstler*innen ihre Ateliers mit Führung von Melanie Fürst durch ausgewählte Ateliers um 16:00, am 18.12. auch durch die Gastateliers von Kathie Halfin & Frid Branham am Rahmen der Ausstellung WWWOW – World Wide Weaving of Women (halle50)

STREITFELD

Streitfeldstr. 33 · T. 747 06 30 Sa/So 16:00-20:00, Do 17:30-20:00, Fr 18:00-21:00 M M wiederSehen#2: Irmi Wahl & Matthias Trager »...wie die Pflanzen zeichnen«. Genius Loci e.V. präsentiert in der Reihe den Dialog mit Künstler*innen der jüngeren Generation. Die Pflanzen, die Trager als Bildhauer und Wahl als Zeichnrin für ihre Arbeiten ausgewählt haben, beeinflussen jeweils auf eigene Weise den künstlerischen Prozess. Vernissage am Fr 2.12. um 18:00 (Projektraum, bis 11.12.)

42

Theresienwiese · T. 383 85 00 Mo - Fr 14:00 - 1:00, Sa/So 11:00 - 1:00 Di-Fr 14:00-23:30, Sa 11:00-23:30, So 11:00-22:30, Mo 14:00-22:30, Fr 23.12. -22:00, 31.12. 18:00-3:00 M Tollwood Winterfestival 2022 – Kunst am Platz Museum unter freiem Himmel: Installationen und Skulpturen von Adam Stubley (Eingangskunstwerk inspiriert vom Motto »Tatort Zukunft«, ein begehbarer Kunst-Ort lenkt den Blick in den Himmel / Wort-Skulpturen), Torsten Mühlbach (»Bacchus Is Dancing« – leuchtende Weinrebe im Eingangsbereich / ein rund 12 Meter hoher Weihnachtsbaum aus Discokugeln und ein Pegasus aus hunderten kleinen Spiegeln im Zauberwald), Ludwig Frank (Eingangstor & Leuchtpagoden) und MUCA: Urban Art Gallery (Werke von Patrick Hartl aka Stylefighting, Matthias Mross, Lapiz) auf dem Festivalgelände (bis 31.12.)

UTOPIA – A HAPPENING PLACE

Heßstr. 132 Täglich 10:00-21:00, 24.12. 10:0015:00, 25.12. 14:00-21:00, 31.12. 10:00-19:00, 1.1. 12:00-21:00 M Viva Frida Kahlo – Immersive Experience MünchenEvent präsentiert die Deutschlandpremiere einer 360°-Inszenierung der Werke der legendären mexikanischen Künstlerin (1907-1954), eine Galionsfigur der Frauenbewegung, die nach einem schweren Unfall ans Bett gefesselt war: folkloristisch geprägte, farbenfrohe Gemälde und Selbstbildnisse als Zeugnis eines Lebens voller Anmut, Schmerzen und ungebrochenem Lebenswillen. Warnung: Diese Ausstellung kann bei Personen mit lichtempfindlicher Epilepsie möglicherweise Anfälle auslösen (15.12. bis 12.2.2023)

VEREIN FÜR ORIGINALRADIERUNG

Ludwigstr. 7, Rgb. · T. 892 808 84 Sa 11:00-19:00, So 11:00-17:00 M M Kleine Runde aus der Klasse Gerd Dengler Zu Gast im Radierverein. Neben Werken von Prof. Gerd Dengler umfasst die Ausstellung eine Auswahl an Arbeiten ehemaliger Studierender seiner Klasse an der AdBK München: Lisa Adomat, Eva Blanché, Stevie Casino, Dola v.Collas, Gerd Dengler, Urs Freund, David Gießler, Lisa Held, Birgit Hofmann-Blanz, Patricia Melzl, Susanne Nickel, Lisa Noppenberger, Max Schranner, Carin E. Stoller, Günter Stöber, Li-Waj Tang, Markus Ziegler, die ihm so eine Ehrung erweisen. Vernissage am Fr 2.12. 18.00-21:00 (bis 4.12.)

GALERIEN

BENJAMIN ECK PROJECTS

Müllerstr. 46a · T. 0152 335 249 57 Mi - Sa 13:00 - 19:00

Alexander Timofeev / Grzegorz

Gwiazda Der Künstler Timofeev (*1971) verbindet seine Ausbildung in klassischer figurativer Malerei mit seiner Liebe zu Noir-Comics und produziert rätselhafte, filmische Gemälde, die sich auf fragmentierte Szenen von Verführung, Verrat, Tod, Leidenschaft und Abhängigkeit konzentrieren. Beim polnischen Bildhauer Gwiazda (*1984) hat jede seiner Skulpturen einen vorherrschenden Stil, sie sind einzigartig durch ihre erstaunliche Modernität, die auf der Stilgeschichte des letzten Jahrhunderts basieren (bis auf weiteres)

BRAUN-FALCO GALERIE

Nymphenburger Str. 22 · T. 579 497 741 Di - Fr 13:00 - 18:00, Sa 11:00 - 16:00 u.n.Vbg. Transavanguardia reloaded Nach Jahren der Vergessenheit bietet die Ausstellung eine Plattform für die historisch bedeutsame letzte große italienische Künstlerbewegung mit Werken von Enzo Cucchi, Mimmo Paladino, Francesco Clemente und Ernesto Tatafiore: großformatige Bilder, Skulpturen und grafische Arbeiten der 1980er und 1990er Jahre. Paralell GALERIE KLÜSER (bis 28.1.2023) Galeriestr. 6 · T. 255 444 77 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 13:00 - 17:00 u.n.Vbg. Sebastian Herzau »Ich bringe Blumen mit«. Ein besonderes Bouquet der Kunst zum Bestehen der zehnjährigen Zusammenarbeit zwischen Galerie und Herzau (*1980). Neue und bisher selten gezeigte Frühwerke aus den unterschiedlichsten Werkreihen gewähren einen Einblick in sein Schaffen der letzten Dekade (bis 14.1.2023)

FRANÇOISE HEITSCH

Amalienstr. 19 · T. 481 200 Mi - Fr 14:00 - 19:00, Sa 12:00 - 16:00 (in den Schulferien geschlossen) M Klaus vom Bruch »nach mir noch ein Rätsel«. Ton & Bild & Text: Arbeiten des Medienkünstlers (*1952), ein Pionier der Videokunst. Manchmal ist ein »perfekt positioniertes Kaffeeböhnchen« der Ursprung der Welt: die Arbeit von 2022 enthält eine Referenz an das damals skandalträchtige Gemälde eines weiblichen Geschlechts von Gustave Courbet. Dazu gibt es weitere Überraschungen zu entdecken (bis 21.12.)

GALERIE AN DER PINAKO THEK DER MODERNE / BARBARA RUETZ

Gabelsbergerstr. 7 · T. 288 077 43 Di - Fr 12:00 - 19:00, Sa/So 12:00 - 18:00, Mo n.Vbg.

Angelika Arendt / Hans-Günther

Kaufmann Skulpturen aus Keramik und Porzellan von Arendt sowie Fotografien unter dem Titel »Vergelt’s Gott, Odilo« von Kaufmann, als Hommage an den 2017 verstorbenen Benediktiner Odilo Lechner (bis 8.1.2023)

GALERIE ANDREAS BINDER

Knöbelstr. 27 · T. 219 392 50 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 11:00 - 15:00 M Philipp Lachenmann »Evolution«. Der 1963 in München geborene und in Berlin lebende Künstler befasst sich in seinen Filmen, Fotografien, Skulpturen, Gemälden und Installationen mit Mechanismen und Wirkunsgweisen des Imaginären, insbesondere Verschiebungen des sogenannten Kollektiven Gedächtnisses (bis 22.12.)

GALERIE ATELIER CK-F

Hohenzollernstr. 67 · T. 242 903 83 Di - Fr 15:00 - 18:00, Sa 14:00 - 17:00 M Christa Kyrein-Fröhlich Bilder und Figürliches. Ein Teil der Ausstellung befasst sich mit dem »Ritt der Walküren«. Eröffnung mit Gedanken von Prof. Dr. J. Schläder zu Wagners Oper Fr 2.12. 19:00 (bis auf weiteres)

GALERIE BENJAMIN ECK

Pestalozzistr. 14 · T. 0152 335 249 57 Mo - Mi 17:00 - 19:00, Do - Sa 11:00 - 19 Kyle Barnes, Yulia Bas Malerei in Öl auf Leinwand. Der in Nordirland geborene Barnes (*1986) sorgt in seinen hyperrealistischen Porträts durch die Kombination aus Ausdruck, Blickkontakt, Verbergen, Farbe und Textur für eine abwechslungsreiche Auseinandersetzung mit jedem seiner Werke. Die Handschrift der aus Russland stammenden Bas (*1986) ist die totale Fragmentierung, sie unterbricht die Maschinerie des Porträts und lässt das Bild einer Person oszillieren, sich im Zustand des Übergangs befinden (bis 14.1.2023) Do 18:00-1:00 M M Winter in the Bunker 300 qm für Kunst: Steven Seinberg, Grzegorz Gwiazda, Dario Puggioni, Florian Eymann, Von Motz, Sebastian Schulz @ Barerstr. 44 · T. 297 257 Di - Fr 14:00 - 18:00 u.n.Vbg. M Bildhauerzeichnungen und Skulpturen Arbeiten von Eduardo Chillida, Michael Croissant, Lothar Fischer, Maja Maier Wallat, Priska von Martin, Kirsten Ortwed, Herbert Peters, Christa von Schnitzler, Tim Scott, Joel Shapiro, Toni Stadler, Alessandro Twombly, Lynn Umlauf, Fritz Wotruba (bis 3.12.)

GALERIE JJ HECKENHAUER

Marktstr. 13 Do 15:00 - 18:00, Sa 11:00 - 14:00 u.n.Vbg, Winterferien 23.12.-8.1. Maria Justus »Uploaded to a cloud sounds like heaven to me«. Malerei, Fotografien, Skulpturen. Die russischdeutsche Künstlerin (*1989) beschäftigt sich mit der Komplexität der zwischenmenschlichen Beziehungen, Verhaltensweisen, Bedürfnissen und Sehnsüchten. Inhalte von gestern werden durch Perspektiven von morgen betrachtet. Künstler*innengespräch am Di 13.12. (bis 14.1.23)

GALERIE JO VAN DE LOO

Theresienstr. 48 · T. 273 741 20 Mi/Fr 12:00 - 18:00, Do 12:00 - 20:00, Sa 12:00 - 15:00 u.n.Vbg. Marjan Baniasadi »A singing bird in an open cage«. Für die in Deutschland lebende iranische Künstlerin (*1993) sind Perserteppiche lebende Objekte, die in der Lage sind Geschichten aufzuzeichnen, indem sie Mythen, Erzählungen und Fantasien aus verschiedenen Zeiten einbeziehen. Durch die Schattierungen, Muster und Texturen der Leinwände versucht Baniasadi diese verschiedenen Ausdrucksformen zu kombinieren (bis 21.1.2023)

GALERIE KLÜSER

Georgenstr. 15 · T. 384 08 10 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 11:00 - 14:00 Transavanguardia reloaded (siehe BRAUN-FALCO GALERIE, bis 28.1.23)

GALERIE MAX WEBER SIX FRIEDRICH

Amalienstr. 45 · T. 742 826 11 Mi - Fr 12:00 - 18:00, Sa 12:00 - 15:00 u.n.Vbg. M Imi Knoebel »Arbeiten der 80er und 90er Jahre« des 1940 in Dessau geborenen und in Düsseldorf lebenden Künstlers, ein Freund Beuys, der eine eigene minimalistisch-konzeptuelle Formensprache entwickelte (bis 17.12.)

GALERIE MICHAEL HEUFELDER

Gabelsbergerstr. 83 · T. 543 209 20 Mi - Fr 14:00 - 19:00, Sa 12:00 - 16:00 u.n.Vbg. Christofer Kochs »Aushärtung der Vergangenheit«. Skulptur und Malerei (bis 7.1.2023)

GALERIE RÜDIGER SCHÖTTLE

Amalienstr. 41, Rgb. · T. 333 686 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 12:00 - 16:00 u.n.Vbg. Thomas Struth »Journey to the West«. Die Fotografien toter Tiere in der Sektionshalle des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung sind zwar Porträts post mortem, deren Anblick zunächst Bedrückung auszulösen vermag, im Spannungsfeld zwischen Schönheit und Schroffheit verleiht die universelle Frage der Vergänglichkeit den Bildern jedoch etwas Erhabenes. Im zweiten Teil der Ausstellung zeigt Struth neue Fotografien technologischer Anlagen wie das Institut der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) bei Genf, IBM Thomas J. Watson Research Center in Yorktown Heights (New York) oder die Abteilung für Raumfahrt des IABG Ottobrunn (bis 14.1.2023)

GALERIE SCHEYTT

Kaiserstr. 23 · T. 389 990 09 Di - Fr 11:00 - 19:00, Sa 11:00 - 15:00 Zhenya Li »Verweile Augenblick«. Im Zentrum der Arbeiten der in Shanghai aufgewachsenen Künstlerin (*1986) stehen die Reflektion und Verstetigung von kurzen Momenten dichter emotionaler Erfahrungen durch die gegenständliche Malerei. Bildmotive sind Tiere, Menschen und Mensch-Tier-Begegnungen. Die Ausstellung zeigt mehrheitlich Koi-Bilder (bis 17.1.2023)

GALERIE SOPHIE VANDRÉ

Regerstr. 5 nach Vereinbarung M Caprìccio Gemälde von Visual Artist Thierry Harpes (*1991, Luxemburg) und dem freien Maler / Layouter Jehan (*1962) aus Berlin sowie Objekte von Designer Octaevo (Barcelona) in der 2021 eröffneten Galerie. Der Titel deutet auf die spielerische Extravaganz und das absichtlich Fantastische in den Arbeiten hin (bis 17.12.)

GALERIE WITTENBRINK

Türkenstr. 16 · T. 260 55 80 Di - Sa 11:00 - 18:00 Jan Holthoff »Electric Paradise«. Der in Düsseldorf lebende Maler (*1977) zeigt eine Serie aus großformatigen abstrakten Bildern. Das Wort »electric« verweist dabei auf die Energie, die zuerst im Malprozess und danach im Prozess der Bildbetrachtung eine Rolle spielt, »Paradise« hingegen verweist auf eine Landschaft, die symbolisch gedacht wird (bis 14.1.2023)

GERHARD GRABSDORF

Aventinstr. 10 · T. 210 313 01 Do/Sa 15:00 - 18:00 u.n.Vbg. Elsa Nietmann »Kunst und Spiel«. Die Münchner Künstlerin (*1979) gestaltet mit Stift, Pinsel, Feuer und Kettensäge im Wechsel, thematisch beschäftigt sie sich mit Form und Struktur – von der Auflösung der Struktur, über die Störung eines Musters bis zum spielerischen Zusammenfügen und Neuordnen. Midissage am Sa 3.12. 15:00-20:00 (bis März 2023)

GOPHO – GALLERY OF PHOTOGRAPHY & CONTEMPORARY ART

Haimhauser Str. 1 · T. 262 277 20 Mi - Fr 13:00 - 20:00, Sa 11:00 - 18:00 M Rainer Werner Fassbinder &

Hanna Schygulla – Fotoausstellung

S/W-Fine Art Prints von Michael Friedel (DGPh) aus dem Englischen Garten, dem lebendigen Schwabing der 70er Jahre und von anderen kreativen Foto- und Drehorten (verl. bis 17.12.)

GUDRUN SPIELVOGEL

Maximilianstr. 45 · T. 218 697 00 Mi - Fr 14 - 18:00, Sa 11 - 14:00 n.Vbg., Weihnachtsferien 22.12.-14.1. Klaus Staudt »Augenblicke des Lichts«, Bildobjekte und Stelen. Das Werk des Frankfurter Künstlers (*1932) ist der konstruktiven und systematischen Kunst zuzuordnen und nimmt im Bereich der geometrischen Abstraktion eine eigenständige und unverwechselbare Position ein (verl. bis 28.1.2023)

GUDRUN SPIELVOGEL KUNST-KABINETT

Alramstr. 25 · T. 218 697 00 Schaufenster ständig einsehbar

Schaufenster-Ausstellung:

YeunHi Kim »Transparenz – Transzendenz«, neue Bildobjekte des Künstlers (*1955) aus Seoul, der sagt: »Durch den bewussten Verzicht auf die detaillierte Farbnuance, richtet sich der Fokus auf die betrachtende Natur« (bis 28.2.2023)

HEITSCH GALLERY

Reichenbachstr. 14 · T. 269 491 10 Di - Fr 10:00 - 19:00, Sa 12:00 - 18:00 Henning von Gierke »Der stete Wandel«. Gemalte Inszenierungen des Lebens: Die meisterhaft umgesetzten Bilder beeindrucken insbesondere durch tiefgründige Thematiken, die essentielle Daseinsfragen aufwerfen und sie im Kontext von Natur, Religion, Philosophie und Kunstgeschichte beleuchten. Es entsteht auch eine 3D-Zu- sammenfassung, in der man die ausgestellten Bilder des Malers virtuell begehen kann (bis 28.1.2023) Isabella Berr »Begegnungen«. Alles ist reine Fotografie, auch wenn es wie Malerei wirkt: Die Bilder der Künstlerin (*1963) muten an wie

Traumsequenzen in einem Zustand der Erstarrung. Entstanden im öffentlichen Raum, fast wie im Vorübergehen, sind ihre Bildräume jedoch sorgfältig ausgewählt und die zufällig anwesenden Personen werden unbewusst zu Akteuren auf ihrer Bühne (bis 28.1.2023)

HELDENREIZER CONTEMPORARY

Türkenstr. 32 · T. 809 292 50 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 11:00 - 16:00 nur nach Vereinbarung Krištof Kintera »Gedankenexperiment«, neue Arbeiten. Die Ausstellung in Kooperation mit dem Tschechischen Zentrum München zeigt kinetische Lichtskulpturen, Assemblagen und eine immersive Installation, die einen seltenen Einblick in den kreativen Prozess des tschechischen Künstlers (*1973) gewährt (bis 14.1.23)

JAHN UND JAHN

Baaderstr. 56b & c · T. 414 182 80 Di - Fr 10:00 - 18:00, Sa 11:00 - 15:00 n.Vbg. M Karel Appel »Spinning Six Decades«. Die hellen, expressionistischen Gemälde des niederländischen Künstlers (1921-2006) sind inspiriert von der Volks- & Kinderkunst, von Jean Dubuffet, Joan Miró und Paul Klee. Ihre suggestiven Kompositionen gleichen oft wild abstrahierten Figuren (Baaderstr. 56 b, bis 17.12.)

KNUST KUNZ GALLERY EDITIONS

Ludwigstr. 7 · T. 291 607 03 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 11:00 - 15:00

Jonathan Meese / Alexander

Kluge »Hagen von Troja – Saint Just«. Eine Ausstellung zum Buch »Die Schramme am Himmel. Nachrichten vom Helden Hagen« von Kluge & Meese und zum gemeinsamen Projekt über Louis-AntoineLéon de Saint-Just de Richebourg, ein französischer Revolutionär der im Juli 1794 mit 26 Jahren unter der Guillotine starb (bis 14.1.2023)

KUNSTBEHANDLUNG

Müllerstr. 40 · T. 260 53 99 Do/Fr/Mo/Di 14:00 - 18:00, Sa 12:00 - 18:00 u.n.Vbg. M M Jahresendfigur Die Gruppenausstellung zeigt Arbeiten von Leonid Dobrovolskyi, Maxim Gregorek, Dirk Klose, Astrid Köhler, Manfred Paar, Robert C. Rore, Max Ströder u.a. mit hauptsächlich figurativen Motiven, vorzugsweise Männerbildern (ab 1.12. bis auf weiteres)

KUNSTGIESSEREI MÜNCHEN

Schleißheimer Str. 72 · T. 523 33 33 GIESSEREIGALERIE: Mo - Fr 9:00 - 17:00 und nach Vereinbarung Nikos W. Dettmer »Vorwiegend heiter«. Skulpturen, Gemälde und Originalgrafik (bis 9.1.2023)

LEICA GALERIE MÜNCHEN

Maffeistr. 4 Mo - Fr 10:00 - 19:00, Sa 10:00 - 18:00 Emanuele Scorcelletti »Elegia Fantastica«. Der Fotograf / -journalist kreiert Lichtbilder breit gefächerter Genres: Neben den Porträts der Prominenz treffen märchenhafte Inszenierungen (auch von Pferden) auf klassische Straßenfotografien. Parallel im SOFITEL MUNICH BAYERPOST, Bayerstr. 12 (bis 7.1.2023)

SMUDAJESCHECK GALERIE

Schwindstr. 3 · T. 0173 311 03 09 Do/Fr 12:00 - 18:00, Sa 11:00 - 16:00, u.n.Vbg. M Zhuang Hong Yi »Cosmos of Color«. Bekannt geworden ist der chinesische Künstler vor allem durch seine »Flowerbeds«. Die höchst aufwändig komponierten Wandobjekte aus Reispapier / Tusche / Acryllack ergeben aus unterschiedlichen Perspektiven immer wieder völlig neue Farbeindrücke (bis 23.12.)

WALTER STORMS GALERIE

Schellingstr. 48 · T. 273 701 62 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 11:00 - 16:00 u.n.Vbg. M Inventur Wechselnde Werkpräsentationen von Gary Petersen – erste Präsentation der farbenfrohen, abstrakten Gemälde und Zeichnungen des New Yorker Künstlers (*1956) in Deutschland –, Beverly Fishman, Shannon Finley, Nathan Randall Green, Laura Killer (bis 23.12.)

WALTER STORMS GALERIE AMALIENSTR.

Amalienstr. 22 · T. 273 701 62 Do/Fr 14:00 - 18:00, Sa 12:00 - 16:00 u.n.Vbg. Günter Fruhtrunk Die Galerie widmet einen weiteren Ausstellungsraum dem druckgrafischen Werk von Fruhtrunk (1923-1982), einem der wichtigsten Vertreter der deutschen, konstruktiv-konkreten Nachkriegskunst (Dauerpräsentation)

WALTER STORMS GALERIE ISMANINGER STR.

Ismaninger Str. 51 · T. 419 028 28 nach Vereinbarung M Roland Fischer »Written in an Image«. Eindrucksvolle Arbeiten aus den Werkgruppen »New Architec tures«, »Transhistorical Places« und »Façades« des Fotokünstlers (bis 23.12.)

SONSTIGE

BUCHBINDEREI DEPPING

Unterer Anger 14 · T. 260 118 66 Mo - Fr 9:00 - 13, 14:00 - 17:00 n.Vbg. M Freda Heyden »Hour Blue / II«. Malerei, Skulptur, Zeichnung, Objekt. Die Stunde Blau, wenn Licht zu Dunkelheit wird, nimmt die Künstlerin als Faden für ihre interdisziplinäre Präsentation. Freda Heyden anwesend am Do 22.12. 16:00-18:00 (bis 22.12.)

CAFE MELLOW

Dachauer Str. 159 · T. 0176 610 936 54 Mo - Sa 11:00 - 1:00, So 16:00 - 23:00 M Clara Thiele Aktuelle Werke der Künstlerin (Kunst & Coaching) & Psychotherapeutin, die ein Atelier für Lebenskunst in Soyen hat und ihre Freude an der Kreativität mit anderen teilen möchte. Eröffnung am So 11.12. um 15:00 (bis 8.1.2023)

EINEWELTHAUS

Schwanthalerstr. 80, Rgb. · T. 856 37 50 Täglich 9:00-12:00 M M Hunger verstehen, Hunger bekämpfen Die klassische Thematisierung zum Hunger auf der Welt zeigt lediglich ein erträgliches Bild, das in wohlhabenden Industriestaaten verkraftbar ist, denn diese sind nicht nur Ursache, sondern auch Geldgeber. Die Initiative gegen Hunger möchte das Thema wieder bekannter machen, vor allem die Ursachen benennen. Vortrag mit Matthias Gast, Initiative Hunger am Sa 10.12. um 19:30, Kl. Saal 211+212; Vernissage mit 19:30 Vortrag von Matthias Gast, Initiative Hunger (Gr. Saal E01) am Do 1.12. um 19:00 (Foyer, bis 31.12.)

GIESINGER BAHNHOF

Giesinger Bahnhofpl. 1 · T. 693 879 30 11:00-14:00, zu Veranstaltungen, n.Vbg. M Barbara Sedlmayer »In Farben«. Nach Jahren der eher figurativen Malerei, wandte sich die Künstlerin immer abstrakteren Formen zu. Zu Beginn ihrer Arbeit steht meist ein Farbkonzept, Form und Bewegung entstehen sukzessiv. Dabei greift sie gefundene Materialien in ihren Werken auf, die Inspirationen findet sie bei Spaziergängen durch die Stadt (bis 22.12.)

HAUS FÜR WEITERBILDUNG

Neubiberg, Rathausplatz 8 · T. 600 12 77 Mo - Fr 8:00 - 22:00, Sa 8:00 - 14:00 M Evelyn Glose »China. Eine Reise in Fotos«. Glose lebte und arbeitete zwei Jahre als Pressereferentin an der Deutschen Schule in Shanghai. In ihrer Freizeit bereiste sie einige Provinzen der Volksrepublik (bis 22.12.)

INTERIM

Am Laimer Anger 2 · T. 546 629 51 Ab 19:00, nur zu Veranstaltungen M Kristina Czerwinski-Harth »Natur pur – Eintauchen und Auftanken«. Vor allem das Wasser hat es der Malerin angetan, sie präsentiert einige ihrer Acryl-Bilder (bis 31.12.) Erika-Cremer-Str. 8/III · T. 998 868 930 Mo - Fr 9:00 - 12:00, 18:00 - 21:00, Di/Do a. 16:00 - 18:00, + zu Veranstalt. M Loretta Gaukel »Frauenbilder«. Die Malerin greift in ihren Bildern auf kalligraphische Techniken oder Mittel der Collage zurück und zeigt Frauen in der Vielzahl ihrer Erscheinung (bis 2.12.) M M Wolfram P. Kastner »STADTraum – STADTanz«. Der Künstler denkt in seinen Bildern über Un- und Wirtlichkeit unserer Städte nach und hat sich dabei den Buch-Untertitel »Eine Anstiftung zum Unfrieden« von Alexander Mitscherlichs Kritik zur Zersiedelung (1965) zu eigen gemacht (5.12. bis 23.12.)

KUNSTRAUM IN DER AU

Edlingerstr. 18 · T. 0172 822 96 66 Do - Sa 16:00 - 19:00 M Lukas Keysell »Hieroglyphic Funk«. Der Titel steht für zwei der wichtigsten Inspirationen von Keysell für seine Kunst: die Faszination für antike Zivilisationen und Musik. Auf seinen Reisen durch die Welt, versucht er, die Geschichten anderer Kulturen zu entschlüsseln und zu interpretieren. Vernissage mit dem Künstler am Sa 3.12. ab 18:00 (bis 7.1.2023)

KUNSTSUPERMARKT

Rosental 7 Mo - Fr 11:00 - 19:00, Sa 10:00 - 19:00

5. Münchner Kunstsupermarkt

Pop-Up Store »Kunst macht glücklich«: Originalwerke von rund 80 internationalen zeitgenössischen Kunstschaffenden zu günstigen Fixpreisen: Zeichnungen, Acryl- & Ölbilder, Aquarelle, Skulpturen u.a. (bis 28.1.2023)

MOHR-VILLA

Situlistr. 73-75 · T. 324 32 64 Mo 13:00 - 16:00, Do 17:00 - 19:30, u.n.Vbg. (Fei/Ferien nur nach Vbg.) M Zwischen Windrad und Riesenrad »Naturwissenschaft und Technik in Freimann«. Zwischen Munich Urban Colab und Technik Campus Garching: Die Ausstellung des Mohr-Villa Stadtteilarchiv Freimann deckt auf, wo überall naturwissenschaftliche Forschung und technische Entwicklung im Stadtteil ihre Spuren hinterlassen haben (Gewölbesaal, bis 4.12.) M Franta Novotny »Evolution und Inspiration«. Der Frano genannte Freimanner Künstler ist 1968 aus der Tschechoslowakei geflüchtet, als russische Panzer in Prag eingerollt sind. In seiner gesellschaftskritischen, oft humorvollen Malerei lässt er sich von früheren Künstler*innen inspirieren und baut auf ihre Erfahrungen und ihre Ästhetik auf (Rosemarie-HesseSaal, bis 4.12.) M Feminismus für Männer »Fünf Männer, fünf Kulturen, fünf Blicke auf Feminismus«. Street-Art Künstler Inan Ercik (Kurdistan-DEU), AfroArt-Künstler Ambali Bamgbola (NGADEU), Fotograf Mariano von Plocki (ARG-DEU), Filmschaffender & Autor Prof. Kurt Rittig (DEU) und GraffitiKünstler Angel Acevedo Alfaro (COLDEU) setzen sich mit den politischen Themen des Feminismus auseinander. Welche Rollenbilder prägen die eigene Kultur und die Kultur ihrer zweiten Heimat Deutschland? Kuratorin Dr. Corina Toledo hat die Künstler über das Projekt »Die Zukunft ist weiblich« zusammengeführt (Kaminzimmer Dachstudio, bis 4.12.)

MVHS WEST

Bäckerstr. 14 · T. 835 353 Mo - Fr 9:00 - 20:00, Sa/So 9:00 - 17:00 23.12.-8.1.geschl. M Spuren der Vergänglichkeit – Achse im Wandel »Hauptbahnhof – Laim – Pasing 2002 bis 2022«. Ein fotografisches Langzeitprojekt der Münchner Volkshochschule unter Werner Resch mit Aufnahmen von Alfred Braun, Anne Menke Schwinghammer, Verena & Martin Reindl, Werner Resch, Wolfgang Schmitz, Detlev Schünke, Josef Stöger, Reinhold Wilke zum großen städtebaulichen Umbruch entlang der Bahnlinie. Die Ausstellung widmet sich dem Schwerpunkt »Relikte der Bahnnutzung«. Parallel Ausstellung in der PASINGER FABRIK (9.12. bis 29.1.2023)

SEELENART-GALERIE

Theresienstr. 51 Di - Fr 13:00 - 18:00 M TheaterAtelier München »Eule #1: Organe«. Die erste Ausstellung der Reihe stellt dem einzelgängerischen, nachtaktiven Naturell der Eule die Organe zur Seite – warm, körperbezogen, gemeinschaftlich. Nachmittage für Experimente: Improvisation mit Tanz, Klang, Kostüm, Schreiben am Do 15.12. / 5.1. 15:00-18:00; Aufführung: Performance, Maskenfiguren, Gesang, Text, Musik, Tanz am Di 6.12. / 20.12. 18:00-20:30; Vernissage am Do 1.12. um 18:00 (bis 10.1.2023)

SENDLINGER KULTURSCHMIEDE

Daiserstr. 22 · T. 761 435 Do 17:00-20:00 u. auf Anfrage M Die verschwundene Arbeiterklasse Ein fotografisches Kunst- und Dokumentationsprojekt von Dr. Rudolf Stumberger (Goethe-Universität Frankfurt am Main). Die sozialdokumentarische Fotografie des 20. Jahrhunderts engagierte sich für die Verbesserung der Lebensverhältnisse von v.a. der Armen in Stadt und Land, mit der Deindustrialisierung der 1960er und 1980er Jahre geraten die Arbeiter*innen langsam aus dem Fokus. Die Ausstellung dokumentiert die Geschichte auf Schautafeln und zeigt Fotografien von Orten des realen Verschwindes der Arbeiterklasse quer durch Europa sowie SchwarzWeiß-Fotografien in Originalgröße von 9 x 11 mm – die Betrachtung ist nur mit Lupe möglich. Spielfilm über Wanderarbeiter in den USA der 1930er Jahre am Do 1.12. um 18:00; Finissage am Do 15.12. ab 19:00. Weitere Öffnungszeiten: stumberger @t-online.de (bis 15.12.)

SUPER+CENTERCOURT

Adalbertstr. 44 · T. 0173 570 46 82 ständig einsehbar M Florian Donnerstag »Hüttenkoller Full HD«, Zeichnungen. Der Student von Prof. Markus Oehlen an der Akademie der Bildenden Künste München zeigt in seinen Kompositionen das gleichzeitige Nebeneinander zahlreicher Einzelmotive, die er gekonnt zu einem größeren Gemeinsamen zusammenfügt. Besichtigung nach Vereinbarung unter floriandonnerstag@gmail.com (bis 2.12.)

TSCHECHISCHES ZENTRUM

Prinzregentenstr. 7 · T. 210 249 32 Mo - Mi 13:00 - 17:00, Do 13:00 - 19:00, Fr 12:00 - 15:00

Dialog zweier Menschen aus einer

Welt Der tschechische Schriftsteller, Journalist und Holocaust-Überlebende Arnošt Lustig (1926-2011) und der belarussische Dichter und Dissident Dmitri Strozew (*1963) begegnen sich erstmals in Gedanken, Aphorismen und Fotografien (bis 11.1.2023)

ÜBLACKER-HÄUSL

Preysingstraße 58 · T. 480 76 79 Mi/Do 17:00 - 19:00, Fr/So 10 - 12:00 M Koi Konvoi Dim Sum unter roten Laternen in Hanoi, Menschen in den Straßen von Shibuya, mystische Fabelwesen aus Manila: Hazel Ang, Miriam Frank und Tobias Frank präsentieren Arbeiten in Acryl, Öl und Farbstift auf Leinwand, Papier oder Holz, die sich weitestgehend mit Asien und ihrer Volks- und Popkultur beschäftigen (bis 11.12.) M Señor Burns Der gelernte Schreiner Bernd Hofmann gestaltet und fertigt unter seinem Künstlernamen Plakate und Serigrafien an: Pop-Art und Rock’n’Roll, Nierentisch meets Brutalismus, Hokusai vs. Hopper – im besten Fall triggern seine knallbunten Motive die Heiterkeit der Betrachtenden mit einem Augenzwinkern. Die ausgestellten Arbeiten sind ein Querschnitt aus aktuellen, freien Grafiken sowie Konzertplakaten für internationale Musiker*innen. Eröffnung am Di 13.12. 19:00-21:00 (bis 8.1.2023)

VERLOSUNG: Neues Licht aus Pompeji

Bis 2. April 2023 in der staatlichen Antikensammlung am Königsplatz

Zum ersten Mal widmet sich eine Ausstellung umfassend der Technik, Ästhetik und Atmosphäre des römischen Kunstlichts. Keine andere Stadt der Antike hat so viele Beleuchtungsgeräte hervorgebracht wie das verschüttete Pompeji. Die Ausstellung bringt 180 Bronzeoriginale nach München: Öllampen, Kandelaber, Lampenständer und figürliche Lampen- und Fackelhalter. Neben weltbekannten Statuen und Lampenskulpturen präsentiert sie auch unbekannte Funde des Archäologischen Nationalmuseums in Neapel, die seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr oder noch nie ausgestellt waren.

Wir verlosen 3 x 2 Tickets und 3 Kataloge

Rufen Sie bis Dienstag, 20.12., unter der Tel.-Nr.: 0 13 78 - 80 14 03* an und nennen Sie das Stichwort licht plus Ihren Namen, Anschrift, E-Mail-Adresse und Tel.-Nummer. Sie können auch eine SMS schicken mit dem Text IM WIN licht **, Ihrem Namen, E-MailAdresse und Ihrer Anschrift an die Nummer 32223***

* 0,50 € pro Anruf aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende

Preise aus dem Mobilfunknetz ** Bitte Groß- und Kleinschreibung beachten! *** 0,49 €/SMS; T-Mobile inkl. 0,12 € Transportkosten pro SMS

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