in münchen - Das Stadtmagazin, Ausgabe 16/2017 by IN MÜNCHEN Magazin

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2017

8. AUGUST – 20. AUGUST

8. August - 20. August

6. MÜNCHNER OPEN AIR SOMMER

SOMMERFESTIVAL IMPARK

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HEIMATZEITUNGEN

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Der Wein und der ... S. 25

Siegfried S. 29

Magic City S. 33

Marteria S. 71

/243'%302Âś#( mit Andi Eckert & Julian Menz ....... 4 4)003 42%.$3 Sommerfeeling pur ...................... 8 ,/+!,%3 Neues bei der GemĂźsefrau ....................... 10 /&6&3 ."3,5 ..................................................... 14 +)./ Gerechter wĂ¤r gerecht! .................................... 16 4(%!4%2 Micky MĂ¤use, Maiden, MachtkĂ¤mpfe ........ 26 +!"!2%44 Aus dem Ruder gelaufen ....................... 28 !5334%,,5.'%. Schwitzen? Nein, danke! ............. 32 ,)4%2!452 Mehr als neun Leben ........................... 42 2!53 !53 -Âš.#(%. Ausnahmezustand! ............. 44 $%2 +,!33)+%2 Raus aufs Land ............................. 66 #/.#%243 Die reine Spielfreude ............................ 70 8&-5.64*, Die Welt tanzt ................................... 72 +";; /05&4 Der Nachwuchs, der Rummel .............. 76 &2)3#( '%02%334 -%).% 0,!44% ...................... 77 0!249:%)4%. Von wegen Sommerloch ................... 80 "%,Âś34)'5.'%. .................................................... 82

Nicole Moudaber S. 80

PROGRAMM & INFOS: +)./ ........................................................20 - 25 4(%!4%2 +!"!2%44 ..............................30 - 31 !5334%,,5.'%. &Âš(25.'%. ...............34 - 40 $)6%23%3 ....................................................... 41 4!'%302/'2!-- ....................................46 - 62 4)003 &Âš2 +)$3 ........................................62 - 65 6/23#(!5 +,!33)+ .................................66 - 69 6/23#(!5 #/.#%243 ..............................73 - 75 !$2%33%. ...................................................... 65 Kinos S. 20- 23, Theater-/Kabarett-Adressen S. 30 - 31, Ausstellungsadressen S. 34 - 39

)-02%335- .................................................... 82 ANZEIGENRUBRIKEN: "%75334 ,%"%. 30/24 ................................................ 51 "),$5.' ............................................................................. 47 4!.:%. .............................................................................. 76 7/(.%. ............................................................................ 49

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!NDI %CKERT UND *ULIAN -ENZ

~!GGRESSIV OPTIMISTISCH Out of Sandersdorf: Pam Pam Ida stammt wirklich von dem kleinen Dorf im Altmühltal, das im urig-schrägen „Gockl“-Video, dem ersten großen Hit von Multiinstrumentalist, Songschreiber und Sänger Andi Eckert zu sehen ist. Lange als Geheimtipp gehandelt, gab’s bei Konzerten bislang oft nur selbstaufgenommene Musikkassetten zu kaufen. Jetzt kann man sich Pam Pam Ida – auf den irren Bandnamen kam Schlagzeuger und Background-Sänger Julian Menz – auch mit aufs Sofa holen: „Optimist“ heißt die Platte. Fast noch empfehlenswerter ist der Pflichtbesuch am 8. September beim Auftritt im Schlachthof. Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn Es war uns schon klar, dass wir jetzt man das Radio anschaltet, und dann endlich mal einen Song rausbringen läuft schon wieder Ihr „Gockl“-Song? müssen. Also haben wir auch ein Video dazu gemacht – schnell, schnell. Also Eckert: Wenn man allein ist, hört sich schon cool, wie es uns gefällt. Aber dass das großartig an. Unter Leuten fühle dann gleich Matuschke uns über ich mich manchmal ein bissl beobachtet. Facebook schreibt: Hey Leute, ich Die schauen mich dann an und wollen brauch den Song – ich will den spielen. sehen, wie ich reagiere, wenn ich mich Und dass er auch noch „Liebling der selber im Radio höre. Aber natürlich Woche“ wird. Hat niemand ahnen könfreut man sich. nen. Schwuppdiwupp waren wir im Der „Gockl“ läuft ja ziemlich häufig. Radio. Wunderbar! Wir haben schon Haben Sie denn erwarten können, dass gewusst, dass da was Geiles auf dem alles diese Entwicklung nimmt? Sie Weg ist. Und dass uns der Song wahnwurden ja beim BR auch recht rasch sinnig gut gefällt. „Matuschkes Lieblinge“. Das lässt aber darauf schließen, dass Menz: Nein, natürlich überhaupt nicht. Sie schon länger einfach so Musik ge-

schon zusammen ein und aus?

Wir haben schon gewusst ... macht haben – und plötzlich wurde es eben ernst. Und überfallartig groß. Eckert: Es stimmt schon, dass wir schon länger zusammen spielen. Und dass wir dadurch gescheiter geworden sind. In jeder Hinsicht. Inwiefern?

Menz: Wir kennen uns seit dem Kindergarten. Zusammenspielen wir seit 2002. Wir waren 14 – als wir uns zum ersten Mal vornahmen: Wir wollen eine Band miteinander auf die Beine stellen. Am Anfang ging’s einfach nur darum. Dann haben wir irgendwann angefangen, eigene Lieder zu schreiben. Zuerst auf Englisch. Da haben wir so ein bisschen auf 70er-Rock gemacht. Dann wurde es Indie-Rock, später Indie-Pop. Eines Tages hat sich der Andi gedacht: Mensch, eigentlich gehen mir die Songs doch ganz gut von der Zunge, wenn ich sie in meiner Heimatsprache singe. Und so hat sich alles entwickelt.

Eckert: Wir wollen nicht mehr alles erzwingen. Wir können jetzt besser abchecken, was man braucht, um einen Schon erst mal den Umweg übers schönen Start hinzulegen. Englische – wie es halt viele junge Bands machen? Epizentrum vorher war der heimische Probenraum über einer Garage im Menz: Was heißt Umweg? Das war daAltmühltal. Seit wie lange gehen Sie da mals einfach die Zeit – wir haben das

® Kunstkontor Bamberg; Foto: W. Kohn

BIBLIA SACRA

11.7. – 3.9.2017

Münchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8 München, www.dalimuenchen.de

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auf Facebook, wenn’s lustig wird. Eckert: Unsere Einflüsse und unser Geltungsanspruch beschränken sich nicht auf Bayern. Das Schöne ist ja, dass unsere Musik ja eigentlich international ist. Wir schöpfen aus allem, was uns gefällt und was wir gut finden. Und das wird dann halt bairisch gesungen. Bei Man könnte ja auch so etwas wie uns kommt auch Blasmusik vor. Ein sehr Berechnung unterstellen, weil es mitt- schönes Horn sogar. lerweile ja schon wieder viele Bands gibt, die auf Bairisch singen. Aber es ist die Haut, in der Sie sich wohl fühlen? auch so gefühlt. Irgendwann hat aber der Andi mit dem Bairischen angefangen, was sich dann rasch viel natürlicher für uns angefühlt hat. Englisch existiert für uns weiterhin – nebenher. Gerade eben liegt es etwas auf Eis, weil wir keine Zeit dafür haben.

Eckert: Auf alle Fälle. Ich kann mir schon vorstellen, dass jemand auf den Gedanken kommt, uns so etwas zu unterstellen. Und irgendwie spielt das bei der Wahl für die Mundart auch mit rein. Aber halt auch andersrum: Weil wir uns denken, so gut wie andere bayerische Bands ... dass da was Geiles auf dem Weg ist können wir’s auch – oder sogar besser. Das Problem Zum Song „Schultertanz“ habt Ihr beim bayerischen Musikmarkt ist ja, dass mal gesagt, dass er noch nicht ganz so er teilweise sehr unauthentisch ist. bekannt ist wie „Macarena“. Ein Ziel Auf Bairisch, aber nicht echt Bai- wär’s schon, oder? risch? Menz: Lang kann’s nicht mehr dauern. Eckert: Eben. Vor allem, weil ja jetzt unser Album Menz: Oder so, dass man die Berechrausgekommen ist. Bislang haben wir nung gleich heraushört. nach unseren Konzerten ja nur KassetEckert: Ja, dann geht’s halt wieder ums ten verkaufen können. Es wäre natürBier, um die Resi, die Brezn, die Weißwurst oder die Lederhosen. Es ist jedem lich schon schön, mit dem internationaselbst überlassen, wie er’s macht. 2008 leren Sound und unseren bairischen Texist aber einfach was losgetreten worten einmal über Bayern hinauszuschauen. Ob das funktionieren kann? Ich den, was auch uns inspiriert hat. Menz: Wir waren bei La Brass Banda oft freue mich schon darauf, wenn in HanVorband. Witzigerweise mit der eng- nover mal jemand sagt: Das ist aber ein lischsprachigen Band. Der Kontrast netter Sound! macht’s eben aus. Viele Leute hat so was inspiriert. Den Andi hat’s zum Texten auf Bairisch gebracht. Eckert: Es hat uns Mut gemacht, dass so was geht. Musikalisch geht die Inspiration viel weiter zurück.

Na klar.

Eckert: Auch wenn er sich dann sagt: Die Jungs verstehe ich zwar nicht, aber die Musik gefällt mir. Wir drucken unsere Songs ja im Booklet ab. Da muss man dann nur eine kleine TransferleisBis hin zu Blasmusik-Kapellen, in tung erbringen. Das geht dann schon. denen Sie mitgespielt haben? Ab wann kam denn der Punkt, an Eckert: Da waren wir auch dabei, na dem feststand: Musiker – mein Beruf! klar. Aber ich meine mehr die ganze Austropop-Schiene, die ich super finde. Wenn’s klappt, wäre es schön. Wichtig Danzer, Ambros und Konsorten. Aber ist jetzt, dass wir noch mit kindlicher natürlich auch Ringsgwandl, Haindling Freude alles genießen können. Und dass oder Hubert von Goisern. wir uns nicht zu viele Illusionen machen. Ihr Selbstbewusstsein als Band ist Auch nicht als „Optimist“? ja durchaus ausgeprägt. AugenzwinEckert: Selbst als Optimist. kernd zwar, aber immerhin, bezeichnen Sie sich ja als das Beste, was seit Mozart Der Titelsong der Platte ist ja durchund Margot und Maria Hellwig aus aus gebrochen, gar nicht so C-DurBayern kommt. optimistisch, wie man das vermuten könnte. Eckert: Dass der Vater von Wolfgang Amadeus Mozart aus Augsburg stammt, Menz: Manchmal denkt man sich ja: Oh wissen viele gar nicht mehr. Gott, mit solchen Leuten muss ich Menz: Was man halt so schreibt miteinander in einem Land leben. Mit

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Spinnern und Menschenfeinden. Oder mit irgendwelchen Konsumopfern und Umweltverschmutzern. Was ist denn nur los mit den Leuten? Oft hat man keinen Bock mehr. Und dann eben erst recht: Genau dann ist es wichtig, den Optimisten raushängen zu lassen. Sonst hätten wir ja resigniert oder gar kapituliert. Es ist ein aggressiver Optimismus! Eine ähnliche Haltung hat ja auch der „Vaterland“Song. Hatten Sie eigentlich auch mal Sorge, dass so etwas dezidiert Politisches mit seiner Stellungnahme gegen Rassisten und Dumpfbacken ein Fremdkörper im Album werden könnte?

ckerte Oberkörper, bunt angemalt, einmal ganz in Silber. Eckert: Unsere Verkleidung ist halt ein bissl plakativer. Jeder Musiker möchte natürlich wiedererkannt werden – und wenn’s nur durch die Hosenträger ist. Eine Schnauzbartpflicht in der Band haben Sie aber nicht, oder? Menz: Danke, dass Sie unsere Fläume wahrnehmen. Ausgerechnet der Andi und ich sind diejenigen mit dem spärlichsten Oberlippenbartwuchs in der Band. Genau deswegen haben wir die Bärte. Aus Trotz!

Eines muss noch geklärt werden: Was genau war Gegenstand des Traums, aus dem der Band-Legende nach der Name Pam Pam Ida entstand? Eckert: Schon allein stimWie viel Bier als Vorgeschichte hat der mungstechnisch mischt sich Traum? der Song sehr gut darunter. Von der Thematik her ist es Menz: Null Bier! Es war halt eine dieser aber wohl unser schwierigs- Geschichten. In meinem Traum war ich tes Lied. Aber so arbeiten wir ein verrückter Professor. Genauer geeben. Es ist das Prinzip: Lass sagt: Ich habe in einem Theaterstück im Traum einen verrückten Professor gees ein bissl passieren ... spielt. Der gute Mann stand so unter Songs mit Haltung und Zähnen sind Druck, dass er mantraartig nur noch doch klasse. Wollen Sie nicht in eine eines gesagt hat: „Isi Nam Pam Pam Polit-Liedermacher- oder Kabarettisten- Ida“. Immer wieder. Er ist nur noch Ecke kommen? durch die Menge gerannt und hat wie Eckert: Kabarettisten? Auf gar keinen verrückt dieses Mantra wiederholt. Bis der Professor – also ich – zum Schluss Fall! des Traums dann auf offener Bühne geTrotz der Verkleidungen? tötet wurde. Kehle durchgeschnitten! Eckert: Kiss verkleidet sich auch. Und Uii, grauslig. trotzdem sind es keine Kabarettisten. Wenn wir uns verkleiden, wollen wir Menz: Ich bin dann aufgewacht und nur kurz in eine andere Rolle schlüpfen. war total begeistert: Was für ein spannender Traum. Auch grauslig, natürlich. Eine Schutzschicht außenrum. Menz: Als Musiker auf der Bühne wird Aber ich träume ab und an fürchterliche man die ganze Zeit über angeschaut. Sachen. Ich schaue mir auch Filme an, Es ist eine sehr verwundbare Position. in denen ständig Leute sterben – „James Die Schutzfunktion ist deswegen schon Bond“. Nach dem Aufwachen habe ich sehr wichtig. Wir spielen auch nicht nur mich gleich ans Entschlüsseln des Manunsere Songs runter. Andi macht auch tras gemacht. Bis ich plötzlich draufkam, viel inhaltliches Programm – mit ziem- dass damit meine damalige Freundin lich eindeutigen Ansagen. Er ist auf der Ina gemeint war. Andi hat der Name so Bühne schon ein bissl ein anderer gut gefallen – dass wir ihn für die Band genommen haben. Mit der Freundin haMensch. be ich Schluss gemacht und alle KonSie sind ja recht eng im Freunde-Vertakte zu ihr abgebrochen – damit sie wandten-Nachbarschaftskreis eingenie was sagen kann. bunden. Da freut sich der eine oder anDer Name hat ja auch etwas schon dere schon, wenn er sein altes Sakko rhythmisches: Pam Pam – geht in die auf der Bühne sieht? Beine. Eckert: Ganz so ist’s ja nicht, dass für uns das ganze Dorf zusammenrückt. Eckert: So hab ich’s noch nie gesehen. Aber stimmt! Aber Sie werden doch nicht den Altkleider-Container geknackt haben? Sie werden ja zur Einstimmung auf die langen, wilden Konzertabends siEckert: Unsere Kostüme stammen zu 90 cher Hühnerfutter picken. Wie lange Prozent aus dem Fundus der Familie. dauert es für Sie danach, sich nicht Menz: Natürlich freuen sich Eltern und mehr als Gockl zu fühlen? Großeltern, wenn die alte Krawatte plötzlich noch mal auf einer Bühne auf- Eckert: Ich fühle mich danach eher wie taucht. Sie schauen uns ja schon seit 15 ein räudiger Hund. Man schwitzt, man Jahren zu, wie wir Musik machen. Wir stinkt. So muss es sein. Bayerisches Voohaben uns schon immer verkleidet. Na- doo! Interview: Rupert Sommer

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Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert (l/100 km): 13,6–13,2/7,5–7,4/9,8–9,6; CO 2-Emissionen kombiniert (g/km): 223–218 (gem. VO [EG] Nr. 715/2007); Effizienzklasse: G. Abb. zeigt Sonderausstattungen. ©2017 General Motors. All Rights Reserved. Cadillac®

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.EUES BEI DER 'EMSEFRAU $ER HEILIGE ,AURENT IN 'LOCKENBACHVIERTEL Brauerei bemängelt und den Pachtvertrag nicht mehr verlängert erzählt Patronin Claudia Pezeron. Jetzt sind sie sehr froh, in der ruhigen Ickstattstraße eine neue Heimat gefunden zu haben. Seit mehr als zwanzig Jahren betreiben die gebürtige Österreicherin und ihr französischer Französisch-österreichische Küchenkultur ... Ehemann und Koch Laurent nun schon ihr Lokal mit klassischer französieulich bei der Gemüsefrau in der scher und österreichischer Küche und Thalkirchner Straße hat eine jun- einer illustren Weinauswahl. Klassisch ge Dame aufgeregt erzählt, es weiß eingedeckt sind die Tische hier, gäbe jetzt einen neuen tollen Franzo- ein großes Sonnenblumen-Bouquet in sen im Viertel, der würde auch öster- der Mitte umlegt mit den altmodischreichisch kochen. Aha, man hört viel schön bedruckten Getränke- und Speibei unserer Gemüsefrau, sehr viel und senkarten und die holzgerahmten nicht alles ist immer aufregend oder Zeichnungen und Karikaturen von Paul toll. Aber mal nachschauen kann ja Flora an den Wänden sorgen schnell für nicht schaden – und in diesem Fall hat eine höchst angenehme unaufgeregte sich’s gelohnt. Topfenpalatschinken Atmosphäre – ebenso wie der souveräoder Gâteau au Chocolat, Backhendl ne Service von der Chefin und ihrer oder Bœuf Bourguignon, Tafelspitzsül- freundlichen Assistentin. Dann allerze mit steirischem Kernöl oder doch dings muss man sich entscheiden, wie Entenleberpastete mit Zwiebelkonfi- gesagt: Wer die Wahl hat ... französisch türe? Wer die Wahl hat, hat die Qual, oder österreichisch? Wir entscheiden eine schöne Qual eigentlich. Sie stellt uns diesmal für die mediterrane Richsich bei der Lektüre der Speisekarte im tung, also die Crevettes (16,50) und die neu eröffneten Restaurant Saint Lau- Entenleberpastete(11,50), dann zweirent, das von Haidhausen ins Glocken- mal Fisch, einmal den St. Pierre (19,50), bachviertel „umgezogen“ ist. Ungenü- einmal Rochen (21,50). Ein kleines Spagenden Bierumsatz hat die Ayinger ten-Bier (2,80) wird aufopferungsvoll

sauce mit kleinen Kageordert (schon um etpern und würzigem waige zukünftige bierBlattspinat als höchst politische Kündigungen genießenswert. Auch für die Zukunft auszudas delikate St. Petersschließen) und eine Lifisch-Filet mit fein abgeter-Flasche Surgiva Wasschmeckter Sauerampser (6,60) gegen den fersauce und aromatisommerlichen Durst. Am schem Basmati-Gemüsegroßen Nebentisch trureis zeugt von grundsodelt nach und nach die lidem mediterranem KüBelegschaft einer kleichenhandwerk.Auf ein nen Firma ein, StammDessert haben wir dann gäste von früher offenschweren Herzens versichtlich, man kennt sich: zichtet. Zum einen war „Ja, Gott sei Dank gibt unsere Spesenkasse dees Sie wieder, wir waren finitiv sicher nicht so gut schon ganz unglückgefüllt wie die vom Nelich!“ Bei uns wird die bentisch und zum andegeschmackvolle, hausren hätte außerdem algemachte Leberpastete lein schon die Dauer der serviert, zwei nicht allzu ... sehr geschmackvoll Diskussion“ Topfen-Pagroße Stücke im festen latschinken oder Gâteau Geleemantel mit einer deftigen Zwiebelkonfitüre – schon mal au Chocolat“ höchstwahrscheinlich sehr gut. Die Crevettes (leider nicht weitere Nachbestellungen geistiger ganz perfekt geputzt) waren knackig Getränke bedingt (und die sollen und wohlschmeckend, ebenso wie der normalen Werktätigen unter der Ardazu gereichte aioliartige Dip. Bei ei- beitswoche ja nicht unbedingt zuträgnem offenen, guten Sauvignon Blanc lich sein …). Peter Trischberger (6.-; 0,2l) und einem ordentlichen Chianti (6,50; 0,2l) warten wir auf das Hauptgericht. Großes Lob da für den Restaurant Saint Laurent Rochen, der so perfekt gegart und an- Ickstattstr.13, 80469 München gerichtet ist, dass sich das feine Fisch- Tel. 470 840 00 fleisch leicht mit der Gabel vom Rück- Di – So 18.00 – 01.00 Uhr grat lösen lässt. Dazu erweist er sich in Di – Do 11.30 – 14.30 Uhr Begleitung einer gehaltvollen Sahne- Montag Ruhetag

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3ONNTAGMITTAG IM 0ARADIES Es ist eigentlich ein einfacher Biergarten – genauer gesagt ein Wirtsgarten mit Tischen und Stühlen, einfach auf die Wiese gestellt. Und wir sagen: Viel schöner geht’s kaum! Das kleine Wirtshaus dazu, ein ehemaliger Bauernhof mit schlichtem Gastraum und einem kleinen Anbau, Boden, Wände, Decke alles nur Holz. Eine kleine Schänke, einfache Tische und Bänke für etwa 40 Gäste – mehr ist da nicht und mehr braucht es auch nicht. „Beim Wangerbaur“ heißt die Wirtschaft in Painhofen, einem kleinen Weiler nur ein paar Minuten vom Ammersee entfernt. Der Wirt ist gelernter Metzgermeister und Kochautodidakt –bei seiner leidenschaftlichen Tä-

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tigkeit kann man ihm durch die offene Küchentür vom Garten aus gut zuschauen. Aus seiner Küche kommen hauptsächlich bayrische Gerichte, puristisch und schnörkellos so wie das ganze Wirtshaus. Einen selten guten Schweinsbraten (12,80), schön durchwachsen und mit rescher Kruste, mit einer traumhaften Natursauce, Kartoffelsalat und einem Bilderbuch-Semmelknödl auf einem Teller serviert, das findet man in dieser Qualität und Form nur noch sehr selten. Der Tafelspitz (14,50), drei schöne Scheiben mürbes

Rindfleisch mit leichtem Biss und einem Kartoffelsalat in ein bisschen Rindssuppe dazu: Rindfleischkultur in höchster Vollendung – um mal mit Fred Fesls Worten zu sprechen. Und einen Teller frischen, knackigen Blattsalat (4,50) hatten wir auch noch, der reichte leicht für zwei. Bei einem Weißbier (3,40) vom Dachsbräu aus Weilheim (das vom einen oder anderen Oberlandweißbierkenner als eines der besten schlechthin eingeschätzt wird) haben wir uns dann richtig gefreut über dieses paradiesische Sonntagmittagessen auf dem Land. Mehr als vier oder fünf Gerichte schreibt Küchenchef Bern-

hard Dietrich nicht auf die Tafel. Sein Fleisch, das Gemüse und die Salate kauft er bei der Erzabtei St. Ottilien ein, die Fische von Ammersee-Fischern, das Wild von Jägern aus der Umgebung, der BioKuchen für sonntags kommt vom „Hey Schaffner“ aus Huglfing und der Kaffee direkt von Kleinbauern aus Guatemala. Was will man mehr. Ach ja, einen Espresso haben Sie sicher nicht hier, oder? Da hat sie gelacht, die lustige freundliche Bedienung und kurz darauf einen wunderbar duftenden Espresso in perfekt gewärmter dicker Tasse serviert: Vielen Dank – bis bald! Peter Trischberger Gastwirtschaft Beim Wangerbaur Painhofen 1, 86926 Greifenberg Tel: 08192-9954537 Mittwoch – Samstag: 12 Uhr – 23.30 Uhr Sonn- und Feiertag: 12 Uhr – 23.30 Uhr Montag / Dienstag: geschlossen

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1UALITªT UND 0RªSENTATION .EUE ,ªDEN NEUE +ARTEN UND DAS ERSTE &OOD &ESTIVAL IN 3TARNBERG THEOS Restaurant im Pullman Munich präsentiert einen neuen BrasserieStyle unter dem Motto „frisch, authentisch, schnörkellos und unkompliziert“ und ohne Schnickschnack. Dass dabei beste Qualität und eine optisch ansprechende Präsentation nicht auf der Strecke bleiben, versteht sich von selbst im Stil des Hotels. So liegt der neue Schwerpunkt jetzt auf Steaks, Seafood, Pasta und Schauplatz des 1. Food Festivals: Salaten, im Angebot sind HOTEL VIER JAHRESZEITEN Starnberg aber auch Klassiker sowie hausgemachte Desserts. „Die neuen Gerichte sind bezahlbar, gine sowie die Terrasse von 17 bis 1 liebevoll zubereitet und werden nicht Uhr beim 1.Food Festival in einen mit der Pinzette angerichtet“, so Di- Marktplatz für Feinschmecker. Zum rektor Jakob-Jan Blaauw. „Unser Kü- einmaligen Preis von 59 Euro pro Perchenteam überzeugt durch Authenti- son können Besucher nach einem zität, Leidenschaft am Herd, Ideen- Champagner-Aperitif an den Gourmetreichtum und vielen Zutaten aus der Ständen nach Herzenslust schlemmen, Region.“ Viele Beilagen oder beispiels- staunen und probieren. An mehreren weise die Fleischsorten zum Salat kön- Live-Cooking-Stationen werden unter nen frei gewählt werden, wenn man anderem Grillspezialitäten, Rinder-Taeinen Blick auf die Speisekarte wirft, tar und Forelle zubereitet. Auch Mabekommt man Appetit: Als Vorspeisen ximilian Moser, Chefkoch im hoteleigibt es zum Beispiel Thunfischtatar mit genen Gourmetrestaurant Aubergine Mango, Avocado, Koriander und Wa- (1 Michelin-Stern), legt selbst mit Hand sabicreme, Carpaccio vom Allgäuer Rin- an. Für Stimmung sorgen die „Walking derfilet oder Tagliatelle in Trüffelsah- Voices“ mit ihrem Mix aus Swing, Soul nesauce, als Hauptgericht Doradenfi- und Pop. Zu späterer Stunde heizt ein lets mit Rosmarinkartoffeln, Entrecôte DJ den rund 250 erwarteten Gästen vom Jungbullen, Surf & Turf, Lammra- ein. Optional kann man neben den Tickets auch eine Übernachtung dazu buchen unter restaurant@vier-jahreszeiten-starnberg.de oder telefonisch unter Tel.: 08151 / 4470-171 +++ Mit- ten in der Münchner Altstadt, in der neu gestalteten Maxburg, eröffnete Ende Juli das jüngste und größte Cotidiano. EiNeues Gastro-Konzept in THEOS Restaurant ne weitere Premiere feierte auch die neue Speise- und Getränkegout in Knoblauchjus mit Feigen, Au- karte, die in Zusammenarbeit mit Spitberginen, Sesamcreme und Minzjog- zenkoch Holger Stromberg entstand hurt und als Nachspeise Melonenkalt- und auch in den Filialen am Gärtnerschale oder Zitronengras Panna Cotta. platz und in der Hohenzollernstraße Das THEOS Restaurant im Pullman Mu- eingeführt wurde. Von morgens bis nich hat täglich von 11.30 bis 14 Uhr abends empfängt auch das neue Resund von 17.30 bis 23 Uhr, die „THEOS taurant ab sofort seine Gäste und lädt Bar“ von 11 bis 1 Uhr geöffnet. www. zum Schlemmen und Wohlfühlen ein. pullman-hotel-muenchen.de/ restau- Die Inneneinrichtung mit 120 Sitzplätrant +++ Am Samstag, den 19. August zen und einem offenen Barbereich verwandeln sich im Hotel Vier Jah- spiegelt auch durch hochwertige Nareszeiten Starnberg die Lobby, die turmaterialien die entspannte Atmobeiden Restaurants Oliv’s und Auber- sphäre wider. Die ruhige Terrasse im

Das neue COTIDIANO in der Maxburg Innenhof bietet weitere 130 Sitzplätze, ideal für einen Besuch im Sommer. Geschätzt wird Cotidiano für das reichhaltige und schmackhafte Frühstücksangebot wie herzhafte Omeletts und verschiedene Joghurtkreationen. Zum Lunch ist der Klassiker Flammkuchen

schon (fast) ein Muss, zu Lamm-Burger mit Ziegenfrischkäse und Spiegelei gesellt sich das leckere Ladies Chicken. Wer Meeresfrüchte mag, kann knusprige Black Tiger Garnelen auf Linsennudeln in Orangen-Chilisoße probieren. Verschiedene Salate wie „Bavarian Bollywood“ mit KardamomBirnen oder „Italian Hipster“ mit geräucherter Forelle und Babymangold runden das Angebot für den ganzen Tag ab. Zu Kaffee und Tee gibt es hausgemachte Tartes und Kuchen, Chia-Pudding und Avocado-LimettenMousse oder warme Brownies. Und natürlich werden im Cotidiano frische und hochwertige Produkte hauptsächlich von Erzeugern aus dem Umland verwendet. Rainer Germann

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VERLOSUNG

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'ERECHTER WªR GERECHT +RISEN +RIEGE UND 'EFHLE Frauenwahlrecht?! Gleichberechtigung? War in der Schweiz, bis 1971 (!), kein Thema. In einem idyllischen Schweizer Dorf leben Hausfrau Nora (Marie Leuenberger) und ihr Mann Hans (Max Simonischek) mit den zwei Söhnen. Sie würde ja gern was dazu verdienen – aber da seien Gott, der erzkonservative Schwiegervater und die Gesetze vor, die das Einverständnis des Ehemanns verlangen. Als die minderjährige Tochter ihrer Schwägerin wegen der Beziehung zu einem älteren Jungen ins Heim kommt, treibt es Nora auf die

So könnt es gehen: DIE GÖTTLICHE ORDNUNG Clans. Gestandene Outlaws, die mit der Zivilgesellschaft nichts zu tun haben. Diebstähle und Überfälle sind ihr Geschäft. Colbys Sohn Chad (Michael Fassbender), schon immer verstrickt in des Vaters kriminelle Machenschaften, ist ein junger Familienvater. Seine Frau Kelly (Lyndsey Marshal) drängt darauf, die beiden Kinder Tyson und Mini in die Schule zu schicken. Sich von Colby zu distanzieren, der Chad nie zur Schule gehen ließ. Chad aber will einerseits seine Familie beschützen, andererseits Ringen mit dem Vater. Colby Cutler den strengen Regeln seines Clans Ge(Brendan Gleeson) ist der Chef des nüge leisten, was bedeutet, mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten … In Adam Smiths packendem Familiendrama 'DV *HVHW] GHU )DPLOLH kämpft der Sohn gegen ein archaisch-patriarchisches Lebensmodell, um Freiheit und Selbstbestimmung. (Ab 3.8.)

verhofft seiner einstigen Flamme, der Muslima Aalia Noor (Huma Qureshi) wieder begegnet. Doch das Weltgeschehen macht auch vor einer großen Liebe nicht Halt. Gandhi (Neeraj Kabi) und Nehru (Tanveer Ghani) wollen einen Einheitsstaat. Muhammad Ali Jinnah (Denzil Smith) besteht auf Trennung der Religionen und fordert einen neuen Staat Pakistan. Während der redliche Mountbatten noch zu vermitteln sucht, brechen schwere Unruhen aus, die jeweiligen Minderheiten werden zur Umsiedlung gezwungen, Millionen müssen migrieren, und 100.000e werden zu Opfern … 'HU 6WHUQ YRQ ,QGLHQ von Regisseurin Gurinder Chadha („Kick it Like Beckham“ und „Liebe lieber indisch“) ist ein spannendes Historiendrama, engagiert humanistisch. (Ab 10.8.)

Na Servus. Dorfpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) hat bei einer feucht-fröhlichen Hochzeitsfeier seinem allseits unbeliebten Chef Barschl (Francis Fulton-Smith), so scheint’s, sein Taschenmesser in den Rücken gerammt. Mit tödlichem Ausgang. Vater Eberhofer (Eisi Gulp) verschafft dem Buam ein Alibi. So kann der Franz schon mal in eigener Sache ermitteln. Und stößt auf Barschls russische Witwe (Lilith Stangenberg), die in Beziehung steht zur Annemarie (Franziska Singer), deren Vater gerade bei einem Unfall ums Leben gekommen ist … Was braucht man groß zu erklären: Ed Herzogs *ULHèQRFNHUODII²UH ist die Verfilmung von Rita Falks viertem Roman mit dem Eberhofer Franz. Eh Kult. Aber: Wirklich spannend. Schwarzhumorig. Und zum ersten Mal von fast schon österreichischen Qualitäten. (Ab 3.8.)

Versöhnung. Bauingenieur Michael (Georg Friedrich) erfährt, dass sein Vater verstorben ist. In Norwegen, wo er sich vor langer Zeit in die Einsamkeit zurückgezogen hat. Michael überredet seinen 14-jährigen Sohn Luis (Tristan Göbel), zu dem er seit der Trennung von dessen Mutter nur noch wenig Kontakt hat, ihn zur Beerdigung zu begleiten. Doch Luis‘ Argwohn gegen den Vater sitzt tief. Auf ihrem Trip in den nordischen Sommer wissen die beiden anfangs wenig miteinander anzufangen. Thomas Arslans +HOOH 1²FKWH ist eine Vater-Sohn-Geschichte: der überaus schmerzhafte Versuch, die ewig gleichen Fehler zu vermeiden, und sich, trotz aller Missverstehens, einander anzunähern. (Ab 10.8., Preview mit Thomas Arslan am Do 3.8. im ABC)

Barrikaden. Zusammen mit der Ex-Wirtin Vroni, die schon immer für das Frauenwahlrecht kämpft, und der italienischen Migrantin Graziella stellt sie sich gegen die Dorfgemeinschaft. Immer mehr Frauen schließen sich der „Bewegung“ an – und stoßen auf männlichen Widerstand. Petra Volpes Emanzipationskomödie 'LH JÜWWOLFKH 2UGQXQJ führt zurück in eine, von heute aus gesehen, ganz unwirkliche Zeit. So war das. Nicht nur in der Schweiz. (Ab 3.8.)

Es hätte so schön sein können. 1947 erhält Lord „Dickie“ Mountbatten (Hugh Bonneville) den Auftrag, als Vizekönig die britische Kronkolonie Indien in die Unabhängigkeit zu führen. Zusammen mit Ehefrau Lady Edwina (Gillian Anderson) und Tochter Pamela (Lily Travers) bezieht er den prunkvollen Amtssitz. Hier arbeitet der junge Hindu Jeet (Manish Dayal), der hier un-

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Fremdgehen usw. Grégory (Philippe Lacheau), Augustin (Julien Arruti) und Mehdi (Tarek Boudali) betreiben eine Site. Auf Alibi.com kann der meist männliche Kunde bei Bedarf ein perfektes Alibi bestellen. Blöd bloß, dass sich Grégory in Flo (Élodie Fontan) verliebt, die nichts mehr hasst als lügende Männer. Grégory tut alles dafür, Flo seinen Beruf zu verheimlichen. Als sie ihn ihren Eltern vorstellt, erkennt Gregory in Flos Vater einen seiner besten Kunden. Gérard (Didier Bourdon) betrügt seine Frau (Na-

Musik und Liebe überwinden zügig alle denkbaren Gegensätze. Und die Moves passen einfach prima zusammen. (Ab 10.8.)

So geht’s noch gar nicht: DAS GESETZ DER FAMILIE thalie Baye) mit seiner Freundin Cynthia (Nawell Madani), die auf YouTube höchst schräge Erfolge als Sängerin feiert … Alibi.com hat einen hübschen, ganz und klar klassischen Komödienstoff. Den wünscht man sich mit zündenden Ideen und funkelndem Witz fürs Gegenwartskino aufgepeppt. Regisseur und Hauptdarsteller Philippe Lacheau gelingt aber bloß eine der unzähligen, eher kracherten Komödien, die in Frankreich, wo seine Comedy-Truppe gut bekannt ist, halt 4 Millionen Zuschauer ins Kino gebracht hat. (Ab 3.8.)

HipHop meets Indian Pop. Kelli muss kurz vor einem wichtigen Auftritt ihre HipHop-Crew im Stich lassen und die Eltern zu einer Hochzeitsfeier nach Indien begleiten. Die Folge: Äußerst schlechte Laune. Immerhin trifft sie in Mumbai ihre Jugendfreundin Deepika (Aneesha Joshi) wieder. Und lernt über sie Aseem (Amitash Pradhan) kennen. Der nicht nur gut aussieht, sondern auch ziemlich gut tanzen kann. In Duane Adlers ziemlich sympathischer Tanzromanze Heartbeats geht’s, vermeintlich, um den Clash der Kulturen. Doch

Kreative Schübe. Der junge Schriftsteller und Kunstliebhaber James Lord (Armie Hammer) fühlt sich sehr geschmeichelt, als er von einem Freund gefragt wird, ob er ihm für ein Portrait ein paar Stunden Modell sitzen wolle, ahnt aber nicht, auf was er sich da eingelassen hat. Denn Alberto Giacomettis kreativer Prozess ist nicht gerade stringent. Aus ein paar Stunden werden viele Wochen. Mal geht’s scheinbar zügig voran, dann verwirft er wieder alles und fängt ganz von vorne an. Oder er hat grad keine Lust, oder er muss sich mit seiner Geliebten Caroline (Clémence Poésy) oder seiner Frau Annette (Sylvie Testud) auseinandersetzen. In Stanley Tuccis Biopic Final Portrait spielt Geoffrey Rush das liebenswert-gspinnerte Maler-Genie, das

sein Modell fast in den Wahnsinn treibt. (Ab 3.8.) Auch Emojis haben eine Seele … Sie leben alle miteinander in der Stadt Textopolis, und hoffen darauf, dass sie irgendein Handy-Besitzer für seine Textnachrichten auswählt. Während die Emojis mit ihrem Schicksal durchweg zufrieden sind, hat Gene ein größeres Problem: Er hat nicht nur einen Gesichtsausdruck, sondern platzt schier vor lauter unterschiedlichen Mienen. Zusammen mit Hi-5 und Jailbreak macht er sich auf den Weg durch alle Apps auf dem Handy, um den Code zu finden, mit dem er „normal“ werden könnte … Emoji – Der Film heißt der Animationsfilm von Tony Leondis. (Ab 3.8.). Schlachten schlagen. Eigentlich hat Affen-Anführer Caesar (Andy Serkis) genug von den blutigen Auseinandersetzungen mit der konkurrierenden Spezies. Eine Spezialeinheit unter Leitung eines skrupellosen Colonels (Woody Harrelson) will ihnen aber partout allesamt den Garaus machen. Nach schwersten Verlusten auf Affen-Seite

VERLOSUNG

Grießnockerlaffäre Ab 3. August in diversen Kinos Nach den sensationellen KinoErfolgen von „Dampfnudelblues“, „Winterkartoffelknödel“ und „Schweinskopf Al Dente“ kommt nun der vierte Teil der Eberhofer-Bestsellerreihe von Rita Falk in die Kinos. Diesmal wird der restalkoholisierte Franz Eberhofer am Morgen nach einer rauschenden PolizistenHochzeit von einem schwer bewaffneten SEK-Kommando geweckt: der Kollege Barschl ist mit einem Messer im Rücken tot aufgefunden worden. Blöderweise ist die Tatwaffe Franz‘ Taschenmesser und dass der Dahingeschiedene sein ungeliebter Vorgesetzter und erklärter Erzfeind ist, macht die Sache auch nicht besser. Zwar lügt ihm sein Alt-Hippie-Vater ein schönes Alibi zusammen, ermitteln muss der Franz aber selber, bzw. mit seinem Kumpel Rudi. Hinzu kommt, dass der zugezogene Jugendfreund von der Oma nur Grießnockerlsuppe statt Schweinsbraten verträgt und Franz bei Freundin Susi haarscharf an einem Heiratsantrag vorbeischrammt.

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2-WOCHEN PROGRAMM: 3.8. – 16.8.2017

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Neu: Die göttliche Ordnung (OmU)

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The Party

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