Raus aus München Ausgabe 01/2023

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RAUS AUS MÜNCHEN

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Raus aus München

Geisterstunden im wuiden Woid

Winterurlaub mit dem Bluadigen Thamerl und kleinen Rauhnachthexen

Ski und Rodel gut? Erstmals seit Jahren meint’s der Wettergott wieder mal gut vor Weihnachten mit den Freunden der weißen Pracht. Sogar in den Mittelgebirgen und Tieflagen stehen die Chancen derzeit günstig auf einen verschneiten Jahresstart. Wer kurzfristig noch ein komplettes Urlaubspaket oder ein paar Tage Auszeit sucht, kann sein Glück auch mal im Bayerischen Wald versuchen. Sympathische Gastgeber, handfeste touristische Angebote zu fairen Preisen und uraltes Brauchtum, das es so in Bayern sonst nirgendwo mehr gibt. Seit den 90er Jahren lässt man auch die unheimlichen Rauhnachtsbräuche der Region wieder aufleben, gruselige Spektakel mit viel Spuk und mystischer Stimmung rund um den Jahreswechsel. Und Vorsicht – für weihnachtsbeseelte Gemüter sind die derben Machenschaften der wuiden Waidler ein echtes Kontrastprogramm.

Blutige Banden

Ab der Wintersonnenwende am 21. Dezember und rund um den Jahreswechsel ist es am schlimmsten. Dann rotten sie sich zusammen die schaurigen Geisterund Hexenclans und laden zur „Wilden Jagd“. Bei einer „Wilden Jagd“ marodiert Odin – der germanischen Mythologie zufolge – mit seinem Heer toter Seelen durch die dunklen Nächte. Viele dieser Gesellen haben bluttriefende Mäuler, glutrote Augen und sind über und über behaart. So ziehen sie durch die tiefverschneite Waldlandschaft und überfallen Mensch und Vieh. Ja, in den kalten

Rauh- oder Lousnächten treiben sie es besonders arg, die bösartige Drud, der Bluadige Thamerl, de Hoawagoaß, da Durandel und all ihre gräßlichen Kumpanen. Zugegeben, früher so ganz ohne Elektrizität, im Schein der flackernden Kerzen – da konnte die Phantasie schon mal über die Stränge schlagen. Und in den einsamen Hütten der Waldbauern durften sie letztlich so richtig aufblühen die Sagen und Mythen rund um die Dämonen der Rauhnächte. Seit den 90er Jahren besinnt man sich wieder auf die uralten Bräuche des Bayerwaldes und viele Gemeinden lassen sie wieder aufleben mit opulenten Masken und Kostümen und spektakulären Veranstaltungen.

Stars der Rauhnächte – Rauhwuggerl Als eine der Hochburgen gilt die Gegend um Sankt Englmar. Das ganze Jahr über wird mit viel Hingabe an den aufwendigen, mehrere Kilo schweren „schiachan Holzlarvan“ geschnitzt, werden die Ziegenfelle und Gwander ausgebessert und das Programm für den großen Auftritt am 28.12. vorbereitet. Die sogenannten Rauhwuggerl mit ihren satanischen Fratzen, mit furchterregenden spitzen Zähnen, derbem Zottelfell und langen Teufelshörnern beherrschen hier die Szenenerie. Und auch der Nachwuchs steht schon am Start: Ganz entzückende, wilde Zwergerlhexen, Mi-

ni- und Midiwuggerl. Natürlich lange noch nicht so gefährlich wie die großen, aber keineswegs weniger ambitioniert. Insgesamt sind mehr als 200 Englmarer im Einsatz und zu den Auftritten im mystischen Feuerschein gibt es – hot, hot, hot - außer Glühwein, Gulaschsuppe & Co. auch Spezialitäten wie Hot Caipirinha, das Hexentrankerl, ein Wildkirsch-Chili-Likör, das Rauhwuggerlschluckerl aus Williamsgeist, Hot Hugo, Winter-Jacky oder eine Hoawagoaßhoibe. Die große Rauhnacht- Party in Sankt Englmar steigt am 28.12., ab 17.00 Uhr, der Eintritt ist frei. Und auch in den Wirtshäusern des Bergdorfes geht es hoch her und auch sie werden von den Unholden heimgesucht. www.urlaubsregion-sankt-englmar.de

Sankt Englmar – Wintersport mit Anspruch Tannen wattig-weiß verkleidet wie Michelinmanderl, flirrende Schneekristalle in der Luft. Die Urlaubsregion rund um das Bergdorf Sankt Englmar kann es sich aufgrund seiner geograhischen Vorteile schon immer leisten, die Schwerpunkte ihres touristischen Angebots im sportlichen Bereich anzusiedeln. Bereits seit den 60er Jahren das größte Wintersportzentrum im Bayerischen Wald, Predigtstuhl (1.024 m), Pröller (1.048 m) und drei weitere Tausender vor der Haustür. Das u.v.m. qualifiziert die Region zu einem Ski-Resort, das auch internationalen Ansprüchen gerecht wird: Mit vier Skibergen, 12 Schleppliften und mehreren Rodelhängen, die Pisten allesamt ausgerüstet mit Flutlichtanlagen. Zudem über 100 Kilometer gespurte Langlaufloipen – darunter auch ein DSV nordic aktiv Langlaufzentrum. Freunde des beschaulichen Winterwanderns dürfen sich jetzt schon über weiße Wälder und Wiesen freuen, Kapellen-

48 Kostenloses Infopaket anfordern: Touristinfo Waldkirchen, tourismus@waldkirchen.de, 08581-19433 wunderbares Winterparadies WALDKIRCHEN –Skifahren * Eislauf * Winterwandern – 05.01.2023 –Traditionelle Waldkirchner Rauhnacht – 22.01.2023 –Django Asül LIVE in Waldkirchen – 7.03.2023 –Heißmann und Rassau – Ausgelacht LIVE in Waldkirchen Geführte Schneeschuhtouren! Skigebiet Oberfrauenwald –Ski- und Snowboardspass vor den Toren Waldkirchens! NUR 2 STUNDEN VON MÜNCHEN!
Die Grenzregion NEUREICHENAU , familienfreundliche Angebote zu günstigen Preisen

berg- und Schlittenlift sind bereits in Betrieb, die Anlagen am Pröller und am Predigtstuhl starten am 24.12., die Loipen geben sich vielversprechend. Sankt Englmar ist gut gerüstet mit Unterkünften in allen Kategorien – auch namhaften, komfortablen Wellnesshotels. www.urlaubsregion-sankt-englmar.de

Winter rund um den Nationalpark

Nationalpark Bayerischer Wald Der Park selbst bildet geographisch das Herz des gesamten Bayerwaldes und als einer der beiden bayerischen Nationalparks (s.a. Nationalpark Berchtesgaden) ist auch er ein unvergleichliches Ökosystem. Ganz sich selbst überlassen, dürfen sich seit 1970 hier 900 Quadratkilometer Flora und Fauna (inkl. Sumava = Fortsetzung in Tschechien) zurückentwickeln zu einem Urwald im eigentlichen Sinne. Und auch bei einem Aufenthalt von ein paar Tagen eröffnen sich bereits tiefe Ein- und grandiose Ausblicke. Vorausgesetzt, man lässt sich behutsam ein auf den Woid, achtet auf die Details. Denn auch Luchse, die seltenen Schwarzspechte, Fischottern, Amphibien, Insekten u.v.m., die jetzt wieder hier leben quittieren die Ruhe und Nichteinmischung. Entfernung von München ca. 200km.

www.nationalpark-bayerischer-wald.de

Ferienregion Nationalpark Bayerischer

Wald Neben der Parkverwaltung haben sich auch die 13 Anlieger-Gemeinden dem Schutz des Biotops verschrieben, vermarkten sensibel und lassen ihre Gäste aktiv teilhaben. Auf über 300 Wege-Kilometern z.B. bei geführten Rangertouren, bei Schneeschuhtrips, Winterwanderungen und vielen weiteren Freizeitangeboten in und um diesen einzigartigen Naturraum. Auch unsere Hunde sind hier gerne gesehene Gäste. Die ausgedehnten Wanderwege sind ideales Terrain und auch in öffentlichen Verkehrsmitteln und Gaststätten freut

man sich über die Vierbeiner – am meisten natürlich, wenn angeleint und wohlerzogen. Und wer über die Grenze will, bitte unbedingt die Papiere für den Zamperl mitnehmen. Es gibt auch eine Reihe von Gastgebern, die sich auf Gäste mit Hunden spezialisiert haben. Die Broschüre “Urlaub mit Hund” gibt es bei 16 Gemeinden rund um den Park. www.ferienregion-nationalpark.de

Rauhnächte Immer am 5.1. steigt der Woidhausmich vom Lusengipfel herab, um mit dem Doda-Ma (= toter Mann, eine Vogelscheuche), mit dem

Durandl, dem Glashüttengeist und vielen anderen Walddämonen sein Unwesen im Nationalpark zu treiben. Es ist die schrecklichste aller Lousnächte, in denen wilde Tänze die Wintergeister vertreiben sollen. Über 30 Akteure der „Koishüttler Lousnacht“ in Neuschönau verbergen sich hinter wertvollen handgeschnitzten Masken und lassen mit ihrem schaurigen Treiben und lauter Trommelmusik die Sagengestalten aufleben. Ausschließlich hier gibt es auch die berüchtigte Lousnachtsuppn, eine Art scharfe Gulaschsuppe mit vielen wundersamen Gewürzen. Welche? Natürlich streng geheim! Start 19.00 Uhr am Stadtplatz, Eintritt frei. Zum Abschluss der Lousnacht verkündet der Mühlhiasl, ein Waldprophet, seine Weissagungen. Anschließend Lousnachtsball mit Musik im „Koishüttler Saal“. www.neuschoenau.de

Eisensteiner Rauhnachtparty Kollektive Gänsehaut auch grenznah beim „Höllenspektakel am Großen Arber“ am 30.12. ab 16.30 Uhr (Warm Up). Mehrstündige professionelle Vorführungen mit rund 45 traditionellen Perchtengruppen, Krampussen, Teifen, Hexen und Wolfauslassern aus Bayern, Tschechien und Österreich. Viel Sound- und Pyro-

wiederbelebte Rauhnachtsbräuche
BAYERWALD
Schaurige Gesellen –
im

technik, Feuerwerk 21.10 Uhr, ab ca. 22.00 Uhr Open Air Party mit DJ. Eintritt Erw. acht Euro, Kinder ab fünf Jahren vier Euro, Karten nur an den vier Abendkassen. An- und Abreise mit der Waldbahn, Fußweg vom Bahnhof 200 Meter bzw. mit dem halbstündlichen Shuttlebus, Erw. drei Euro, Kinder 1.50 Euro. www.bohemiatours.de

Schwellhäusl – Urige Einkehr im Wald Gastronomisch ein Muss und weil’s einfach so nett ist – die Trifterklause Schwellhäus’l. Die Einkehr mit dem so ganz besonderen Charme liegt direkt an einem Waldsee im nördlichen Teil des Nationalparks in der Nähe von Bayerisch Eisenstein. Zentral am Knotenpunkt mehrerer Wanderwege (geräumt!), bietet die Familie Lettenmaier hier seit über 125 Jahren ein fast unver-

Hintergrundwissen zu Land und Leuten, Kultur, Brauchtum und Gastgebern. Insgesamt recht übersichtlich – mit extra Tourenportal via Google Maps. Die besten Schneeschuhtouren und Winterwanderwege sind übrigens in einem handlichen Pocketguide zusammengefasst, der auch online bestellt werden kann. www.ferienregion-nationalpark.de

Freyung – Grafenau

Waldkirchen – das Tor zum Bayerwald auch nur knapp zwei Stunden von München entfernt. Die hiesige Rauhnacht am 5.1. zieht inzwischen alljährlich rund 1.500 Besucher auf den Marktplatz des 10.000-Einwohner-Städtchens. Verlorene Seelen, die bereits mal mit dem Teufel paktiert haben, üble Räubersleut und Hexen bringen mit Einbruch der Dunkelheit auch hierher das eisige Gruseln. Die Masken symbolisieren die Wiederkehr der Sünder, die in diesen Winternächten vergeblich um Erlösung suchend umherziehen. Über die Jahre haben sich lokal einige besonders populäre Charaktere herausentwickelt: De Hoawagoaß, da Bluadige Thamerl und der Seelvogel. Dazu gibt’s ein Blasorchester und Goaßlschnoizer. „Kropfa heraus, Kropfa heraus oder mia stech ma enk a Loch ins Haus“, so fordert die „Wilde Jagd“ die hier typischen Rauhnudeln. Zu den Aufg aben der „Wilden Jagd“ unter der Führung des Bluadigen Thamerl gehören das Heischen – auch Rauhnudelbetteln – und das Verteilen dieses Schmalzgebäcks an die Zuschauer, vor allem an die Kinder.

ändertes Angebot an Brotzeiten und Hausmannskost, auch Glühwein und Zwiesler Dampfbier. Betriebsurlaub noch bis 24.12., Öffnungszeiten 10.00 bis 17.00, kein Ruhetag. www.schwellhaeusl.de

Infos – Ferienregion Auf der Homepage findet sich neben der aktuellen Schneelage und vielen servicelastigen Vorschlägen für den Winterurlaub auch reichlich

Ansonsten geht’s hier ziemlich friedlich und touristisch recht bodenständig zu. Waldkirchen verfügt über wunderbar entspannte Wintersportmöglichkeiten wie Schlittschuhlaufen in der Karoli-Eishalle oder Winterwandern und Skifahren z.B. am Oberfrauenwald (950m). Das familiäre Gebiet mit seiner 1.600 Meter langen Abfahrt wird nicht künstlich beschneit und die Tageskarte ist familienfreundlich günstig. Bitte aktuellen Preis anfragen. Saisonstart voraussichtlich 17.12.

https://urlaub-in-waldkirchen.de

Airboarden – neu und rasant Nur rund 10 Kilometer südlich von Waldkirchen bietet das Skigebiet Geiersberg (850m) u.a. diese neue Schweizer Entwicklung in Sachen Wintersport. Beim wilden Ritt mit dem High-Tech-Luftkissen liegt man auf dem Bauch, Kopf nach vorne. Es ist spurstabil durch Längsrillen in der Gleitfläche, gesteuert wird vorwiegend durch Gewichtverlagerung, zum Bremsen einfach querstellen. Der schnittige Pistenflitzer kostet sechs Euro Leihgebühr für zwei Stunden, Ausrüstungen auch zum Skifahren und Snowboarden gibt’s für 20 Euro pro Tag. Es wird künstlich beschneit. Hier auch weitere Angebote mit Kinderlift, Zauberteppich u.v.m. www.skilift.am-geiersberg.de

Neureichenau – Dreiländereck Längst erlöst vom Bann des Eisernen Vorhangs, trotzdem völlig ohne Allüren. Die Erholungsorte rund um Neureichenau am Dreisesselberg und direkt an den Grenzen zu Tschechien und Oberösterreich sind nicht überlaufen und bieten sogar im unmittelbar regionalen Vergleich ein erfreulich günstiges Preisgefüge. Viele Vermieter haben sich auf Ruhesuchende oder Familien spezialisiert, Neureichenau selbst ist zertifiziert

als Kinderlandort der BayTM. Die „Family Deal Winterexpedition“ z.B. kostet ab 186 Euro pro Person für ein Wochenpaket mit sieben Übernachtungen, Schlittenhundeworkshop am Huskyhof, Schneeschuhtour, Tageskarte für’s Skizentrum u.v.m. und für ab 218 Euro können es sich Erwachsene mit der „Kuschelpauschale – Zeit für uns“ so richtig gut gehen lassen: Mit vier Übernachtungen, Wellness, Candle-Light-Dinner u.v.m. Die Winterangebote sind buchbar bis März. www.neureichenau.de

Aktivurlauber und Naturfreunde Die Region rund um den Dreisessel (1.313m) vereint Teile des Bayerischen Waldes auf deutscher, des Böhmerwaldes auf tschechischer und des Mühlviertels auf österreichischer Seite zu einem der größten und unberührtesten Waldgebiete Europas. Gewohnt schneereich mit Rodelwiesen, Loipeneinstiegen, kleinen Schleppliften und Flutlichtanlagen. Entsprechend ist das Freizeitangebot auch im Winter vielseitig, es reicht von Lang-

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Raus aus München
Rund um den DREISESSELBERG kreiert „da Böhmische“ bizarre Schneekunst Der Luchs – endlich wieder daheim im NATIONALPARK BAYERISCHER WALD

laufen, Rodeln und Snow Tubing bis zu Alpinski. 60 Kilometer gespurte oder gewalzte Loipen, 30 Kilometer präparierte Winterwanderwege, einsame Routen für Tourenskigeher und Schneeschuhwanderer sowie anspruchsvolle Pisten am Hochficht (Oberösterreich), nur 15 Autominuten entfernt. Und – wenn er hier mal liegt der Schnee, dann weit bis ins Frühjahr.

Geistertreffen an der Grenz’ In der bekanntermaßen gefährlichsten aller Rauhnächte am 5.1. hüllt sich auch Altreichenau ab 19.30 Uhr in Angstschweiß. Im Schein der riesigen Feuer treiben sie ihr Unwesen die Waldgeister, Teufel und Fabelwesen. Hauptperson ist hier die bitterböse Drud, die sich harmlosen Schläfern auf die Brust setzt und Panik und Albträume erzeugt. Sie wird gefangen vorgeführt, flieht öfter mal, kann aber im Laufe des Abends immer wieder eingefangen werden. Den Veranstaltern hier liegt besonders daran, dass möglichst viele der alten Bräuche präsentiert werden. Wie z.B. das Wolfaustreiben (auch Wolfauslassen oder Wolfausläuten), das nur noch in wenigen Gegenden gepflegt wird. Die Wolferer dürfen jedenfalls hier ihr Können demonstrieren und werden wieder mit Goaßln, infernalischem Glockengeläut und viel Tamtam symbolisch Wölfe und Bären vertreiben. Auch dabei die Passauer Höllengeister, die Ameisberger Turmteifön,

de Woifstoana Woidkrampal u.v.m. Mit viel Pyrotechnik und Lightshow geht’s letztendlich der Drud an den Kragen, sie wird symbolisch verbrannt. Anschließend Rauhnachtparty open end mit heißen Rhythmen in der Eventhalle. www.neureichenau.de

Der Woid ganz oben

Lam – Oberer Bayerischer Wald Nicht mal in den nördlichen Teilen des Bayerischen Waldes rund um Cham, Waldmünchen und Bad Kötzting ist man sicher vor den grölenden Meuten der Rauhnächte. Seit der ersten Lamer Rauhnacht im Jahr 2002 hat sich das Event stets weiterentwickelt und bietet inzwischen ein beliebtes Spektakel für Feriengäste und Einheimische. Man trifft sich alljährlich am 27.12. im Ortsteil Englshütt um 18.00 Uhr zum Warm Up, das eigentliche Rauhnachttreiben startet um 19.00 Uhr mit über 200 Darstellern. Und auch hier tummeln sich die unheimlichen und schaurigen Gestalten, schleicht sich Luzifer samt Gesellen um das Wintersonnwendfeuer und Mensch und Tier fürchten den Bluadigen Thammer’l. Ein unerbittlicher Metzgergeselle, der allen den Kopf abschlägt, die nach Einbruch der Nacht noch draußen sind. Den Abend krönt eine ausgelassene Rauhnachtparty bis 24.00 Uhr. www.lamer-winkel.de

laura amadi

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Sankt Englmar – das sportliche Bergdorf!

Gute Laune auf weißem Grund Intensive Farben, wohltuende Stille, klirrend kalte glasklare Luft und funkelnde Schneekristalle, die sich sanft über die Landschaft legen – die faszinierende Natur des Bayerischen Waldes ist Winterzauber pur. Im Wintersportzentrum Sankt Englmar, dem größten Skigebiet der Region, kommen Pistenfüchse und Langlauf-Enthusiasten auf ihre Kosten. Es gibt über 100 km gespurte Loipen, darunter auch ein DSV nordic aktiv Langlaufzentrum. Und sowohl für Klassiker als auch für rasante Skater komplettiert die Kulisse der weißgezuckerten Landschaft den perfekten Urlaubstag, den Du glücklich und mit müden Knochen in einer urigen Hütte oder rundumverwöhnt im Wellnessbereich ausklingen lassen kannst. Vier

Skiberge, 12 Schlepplifte, mehrere Rodelhänge und noch lange nicht Schluss nach Sonnenuntergang: Abends geht’s beim Flutlichtfahren in die Verlängerung. „Brettln“ oder „Boards“ sind so rein gar nichts für Dich? Dann legen wir Dir die sanfte Seite der kalten Jahreszeit wärmstens ans Herz. Entdecke beim Schneeschuhwandern die ganze Pracht des Winter-Waldes und lass Dich zu Orten führen, die Deiner Seele guttun. Anschließend erschöpft, aber zufrieden am Kaminfeuer entspannen oder gleich ab in die Sauna.

Winter ist im Bayerischen Wald aber auch die Zeit der Christkindl- und Weihnachtsmärkte, wie etwa auf dem Waldwipfelweg. Aber auch die

Zeit der ganz wilden Gesellen, die in den Rauhnächten zwischen Weihnachten und Heilig Drei Könige ihr Unwesen treiben. Bereits zum 25. Mal steigt am 28. Dezember die legendäre Party zur „Englmarer Rauhnacht“ mit Rauhnachtsmusik und geheimnisvoller Stimmung am Lagerfeuer und an der Schneebar. Rauhwuggerl und Hexen, die mystischen Gestalten im rauhen Pelzgewand aus der Sagenwelt des Bayerwaldes tauchen zu späterer Stunde auf und verbreiten Gänsehaut und Schrecken. Und auch in den Wirtshäusern geht’s hoch her, auch dort tauchen sie auf, die schaurigen Horden. Typische Rauhnachtsspezialitäten gibt’s an den zahlreichen Schmankerlhüttn und Bars.

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„Wenn’s draußen kalt ist, wird’s richtig lebendig“
www.urlaubsregion-sankt-englmar.de

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