Raus aus München Ausgabe 02/2015

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG

RAUS AUS MÜNCHEN REISEN · KULINARIK · WELLNESS · OUTDOOR


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RAUS AUS MÜNCHEN

Staade Zeit

Die Fichtls bieten darüber hinaus ein breites Kursangebot in Garmisch-Partenkirchen und Farchant. Dazu die Ausrüstung maßgeschneidert im Verleih und – brandneu – den Rennservice für spezielle Strukturen und Schliffe. Das komplette Kinder-Set mit Skilänge bis zu 1.40 Metern kostet inklusive Helm 15 Euro pro Tag, für Erwachsene gibt’s die Top-Ausstattung für 29 Euro, die Standard-Variante für 19 Euro. Außerdem: Racecamp mit Rennveranstaltungen für Gruppen und Firmen in jeder Leistungsklasse! www.ski-performance.com.

Aufschnaufen zwischen Neujahr und Fasching Wenn überhaupt, dann ist sie doch eigentlich jetzt –die staade Zeit. Das aufgeputschte Feiertags-Adrenalin runtergepegelt, die Fadness des ganz normalen Januar-City-Alltags in den Knochen. Der Kalender meint es 2015 allerdings gut mit uns, der nächste Aufreger steht zeitig ins Haus. Fasching ist heuer bereits Mitte Februar! „Fosenacht“ und „Grias di Maschkera“ raunzt es im Werdenfelser Land schon seit Hl. Dreikönig ... für diejenigen, die es gar nicht erwarten können! Kaum ist der Christbaum abgeräumt, treiben in Garmisch-Partenkirchen Grusel-Gestalten ihr schauriges Unwesen. Seit Jahrhunderten verscheuchen die Maschkera so den Winter: Schellenrührer, Jackelschutzer, Unterberger Mandl, Hexen und Bärentreiber! Und alles echtes Brauchtum, kein Ringelhemd-mit-Pappnase-Klamauk. Also eine recht wertige ReiseOption gegen den Winterblues. Und nicht zuletzt ist Garmisch ja auch eine richtige erwachsene Stadt mit allen Annehmlichkeiten (Psst, tolles Shopping-Revier!), die auch ohne die herrliche Bergwelt und den Skizirkus ihren Mann stehen könnte. Aber zum Glück nicht muss! www.gapa.de

Beschaulich ins Tal – SKI PERFORMANCE IN GARMISCH

und hinein in die 700 Meter lange Schlucht, die die türkisfarbenen Fluten der Partnach hier in den Fels gefressen haben. Besonders beeindruckend ist das Naturschauspiel bei einer Fackelwanderung, Licht- und Schattenspiele, das gurgelnde Tosen des reißenden Flusses und die gespenstische Szenerie kommen dann besonders eindrucksvoll zur Geltung; November bis April 9.00 bis 18.00, Fußweg 3.5 Kilometer Immer wieder ein Erlebnis und unser vom Bahnhof. Favorit: Die Partnachklamm im Winter www.partnachklamm-info.de mit ihren Palästen aus säbelscharfen Wintersport ist gleich Garmisch. Eiszapfen und vom Wasser glatt ge- Klar! Und auch für die passive Sportlutschten glitzernden Felswänden. 80 lerfraktion hält der Februar ein paar Meter tief ist der Abstieg (trittsicheres vergnügliche Aktionen zum FremdSchuhwerk!) hinunter zum Flussbett fiebern bereit: Der Pond Hockey Cup

Bizarres Eis und wilde Rennen

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am 7. und 8.2., wie immer am Riessersee mit je zwei Runden für Amateure und Profis. Buntes Rahmenprogramm, Kulinarik, Kinderbelustigung und Musik. Am 15.2. geht’s recht nostalgisch zu mit den Red Bull Bob Heroes: 15 Teams bei waghalsigen Fahrmanövern auf der Naturbobbahn –mit selbstgebauten Bobs und die Helden, ganz wie anno dazumal, in rassigen Wadlstrümpf’. Doch lieber selbst aktiv und lernbereit? Schon mal Telemark versucht? Beim Fichtl Peter kann man ihn lernen diesen skurrilen Skifahrstil, der den Könner mit tiefen ehrfürchtigen Ausfallschritten so scheinbar tiefenentspannt Richtung Tal gleiten lässt.

Als pulsierendes Herz für Aktivitäten rund ums Wohlbefinden und auch geselligen Treffpunkt für Gäste hat Garmisch das Gesundheitseck „Von Natur aus g’sund“ eingerichtet. Medizinisch geschulte Guides beraten die Besucher, Bergführer geben Insider-Tipps, Physiotherapeuten stehen für Checkups bereit. Einfach mal vorbeischaun, und sei es auf einen geselligen „Tee zum Geh“;

Ökofrisch prämiert – Bio aus Bayern Bayern setzt auf Grün? Na ja, zumindest Richtung Landwirtschaft. Und auch wir wollen uns den Signalen der Grünen Woche (16.1. bis 25.1.) nicht verschließen. Zumal wir ja unser Versprechen (aus der letzten Ausgabe) einlösen müssen, die Gewinner des großen Öko-Wettbewerbes so schnell als möglich zu verraten. „Bayerns beste Bio-Produkte 2015“ ist eine Initiative der LVÖ (Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V), am 17.1. war es endlich soweit und der Bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner übernahm in Berlin auf der Messe den Ritterschlag bzw. die Verleihung der Aus-


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zeichnungen. Je drei Mal wurden Gold, Silber und Bronze vergeben und zusätzlich ein Innovationspreis. Und wie sieht sie nun aus, die Zukunft auf unseren Tellern? Womöglich Plastikkäse und Östrogenschnitzel dazu genveränderte Wassertomaten? Genießer würden sich damit wohl kaum hinter dem Ofen hervorlocken lassen. Entsprechend appetitlich und ausgefeilt geben sich zum Glück die Gewinner. Wohl eher die Kategorie Kaschmir denn Sackleinen, also gschmackig statt ungenießbar. Eines der Goldkinder schickte „Bayernreis“ ins Rennen. Die Firma Chiemgaukorn packelt allerdings keinen echten Reis in die Tüten, Bayernreis ist eine Mischung alter ökologisch angebauter Getreidesorten, Perl-Emmer, Perl-Einkorn und Perl-Dinkel. Veredelt durch schonendes Aufpolieren der Körner, nehmen diese schneller Wasser auf, was die Kochzeit entscheidend verkürzt; die passenden Rezepte dazu unter: www.chiemgaukorn.com. Ähnlich detailverliebt geben sich die übrigen Gewinnerprodukte. Georg Thalhammer aus Steinfeld bei Würzburg ist es gelungen, ein kulinarisches Stiefkind zu vergolden: TomatenKetchup. Er griff zum Hokkaido, holte das Beste aus ihm heraus, nämlich sein wunderbares Aroma, und kreierte einen Allrounder namens Kürbis-Ketchup. Geht ohne weiteres als Alternative zur allseits beliebten Tomatensoße durch; dazu Pasten und Pestos, mit denen sich Tellergerichte bequem aufpeppen lassen. www.georg-thalhammer.de Glückliche Kühe auf duftenden Weidewiesen gibt’s jetzt als Joghurt aus der Hofmolkerei Zum Marx im Pfaffenwinkel. „Heumilchjoghurt natur“ heißt das Goldstück, mit dem Familie Westenrieder ebenfalls einen ersten Preis gewann: www.hofmolkerei-marx.de Rund um die Wurst geht’s bei den zweiten Preisen: Im Altmühltal verzichtet man beim silberprämierten Klosterschinken auf Phosphat und Nitritpökelsalz, was auf Verbrauchergemüter schon mal beruhigend wirken dürfte. Aber die Benediktiner im Kloster Plankstetten haben noch mehr zu bieten, eine eigene Landwirtschaft mit eigener Schlachtung, vor der tierische Mitgeschöpfe himmlische Gnade finden anstatt die Hölle auf Erden. www.kloster-plankstetten.de Auch Hubert und Gabriele Ram vom Demeter-Betrieb Schneinderhof im Oberpfälzer Wald freuen sich über Silber. Mit dem Namen Demeter verbürgen sich die sympathischen Naturburschen für höchste Qualität und ganzheitliche Kost, die „nicht nur den Körper, sondern auch Geist und Seele

Die Gewinner – BAYERN STEHT AUF BIO

nährt“. Von Angus-Rindern stammt ihre prämierte Edelrindersalami. Wer sich einbringen will, kann übrigens ein Genussguthaben buchen. www.demeter-schneinderhof.de Unter den versilberten Produkten ist nochmal die Marke Chiemgaukorn zu finden, hier mit einem Speiseöl, das aus einer alten Kulturpflanze, dem Leindotter, hergestellt wird und reich ist an wertvollen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Tomatenzucht ohne Gewächshaus ist in unseren Breiten ja ein rechtes Gfrett, aber hartnäckige Fans dürften sich jetzt für Günther Maierhofer begeistern. Prämiert mit dem Innovationspreis wurde „Tomate 7“, ein Chutney, das er aus der Sorte „Black Krim“ herstellt. Nebenbei sorgt Maierhofer für den Erhalt alter Sorten. www.tomate7.de

Raus aus München aktuell: Am 14. Februar ist Valentinstag – schon mal vormerken: Vom Großen Restaurant & Hotel Guide zum besten Wellnesshotel 2015 in Deutschland gewählt, bietet das Hotel Eisvogel in Bad Gögging (ca. eine Stunde Fahrt) die optimalen Voraussetzungen für romantische Zeit mit dem Schatz.

Das „Wellness-Wochenende“ gibt's für ab 210 Euro, mit zwei Übernachtungen, niveauvollen Verköstigungsmöglichkeiten aus der ebenfalls prämierten Küche und einem recht ansehnlichen Beauty-und Wohlfühl-Packerl. www.hotel-eisvogel.de Mit Power zum Berg – Skitagesfahrten:21 Jahre ist das Team von PowerTagestagesfahrten jetzt bereits erfolgreich im Geschäft, jeden Samstag und Sonntag wird eines von insgesamt 25 Partner-Skigebieten in Österreich und in der Schweiz angesteuert. Gestartet wird am ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof), der bequem mit der S-Bahn (Hackerbrücke) oder mit dem Auto erreichbar ist. Im Komplettpreis sind jeweils inklusive: Busfahrt, Tagesskipass, Reiseleitung und ein Service-Paket (Snacks, Zeitungen, Getränke), das alleine bereits 15 Euro wert ist. Außerdem ein Rabattcoupon über 15 Prozent auf Sporttextilien und ein vergünstigter Skiservice: Am Samstag, 24.1. nach Laax. Abfahrt 5.30 für 82 Euro. Ebenfalls am 24.1. geht’s abends um 17.00 für 40 Euro nach Söll. Für 64 Euro wird am Sonntag (25.1.) um 6.00 ins Kühtai aufgebrochen. www.powertagesfahrten.com

Last but not least die Bronze-Gewinner: Der Faszination Quitte ist Marius Wittur von der Kellerei Mustea erlegen. Sein Quittensecco kam 2006 erstmals auf den Markt und fand großen Anklang. Zusammen mit seiner Ehefrau Leoni Wright kümmert er sich um die Rekultivierung der birnenähnlichen Frucht; www.mustea.de. Zwei weitere Idealisten aus dem Chiemgau sind mit dabei, die Lust machen auf hochwertige Öko-Produkte: Der Biokreis-Betrieb Chiemgauer Naturfleisch in Trostberg mit seiner Spezialität „Feuerbeißer“, eine Art Landjäger mit Chili-Note, sowie der Demeter-Betrieb Chiemgauer Ölmühle in Nußdorf mit einem besonders milden Leinöl. www.chiemgauer-naturfleisch.de www.chiemgauer-oelmuehle.de Und wo gibt es jetzt dann was zu kaufen? Am besten über die Homepages direkt bei den Herstellern oder in einem guten Reformhaus nachfragen. www.lvoe.de www.bayerns-beste-bioprodukte.de Sigrid Merkl IN 2 / 2015

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