RAUS AUS MÜNCHEN
Spätestens seit letztem Wochenende stehen sie wieder parat. Aufsprungbereit, runderneuert und wild entschlossen, mit uns durch Dick und Dünn zu fahren. Unsere Drahtesel können es kaum erwarten, wieder loszuziehen. Auch die Lauf- und Wanderschuhe scharren bereits ungeduldig in den Startlöchern und der leichte Bieranzug flattert erwartungsvoll der neuen Saison entgegen. Einfach raus! Und weil der moderne Freizeitmensch ja gewissermaßen „hybrid“ ist, erwartet er unterwegs und am Ziel kulturelle und kulinarische Belohnung für seinen Einsatz.
Fernradwege Jede Region will sie haben und jeder Biker sie bezwingen. Und diese Sehnsuchtsstrecken gebärden sich inzwischen wie einst die Salzhandelsfäden durch die Sahara. Es gibt sie kreuz und quer, ganz viele und an manchen Orten treffen, bündeln, häufen sie sich. So auch im Tölzer Land. Z.B. die Via Bavarica Tyrolensis von München durch das Voralpenland nach Tirol, der Bodensee-Königsee-Radweg von Lindau nach Berchtesgaden, der Isarradweg vom Karwendel zur Donau und seit 2015 auch einer von München nach Venedig via Cortina d’Ampezzo, Vittorio Veneto und Treviso an die Adria. www.muenchenvenezia.info
Mittenwald & Tölzer Land : Zu Füßen des mächtigen Karwendel ist sie
noch blutjung und stürmisch unsere Isar, der man von hier aus auf dem Isarradweg via Vorderriss und Sylvensteinstausee über Lenggries, Tölz und Wolfratshausen durch das Tölzer Land nach München und letztendlich bis zur Donau folgen kann (300 km). www.isarradweg.de
Jachenau Ein Tipp für Seitenspringer und Tagesradler: Start in Mittenwald, alternativ verlässt man den Flusslauf, hält sich Richtung Wallgau und fährt am Walchensee entlang in die Jachenau. Sicher eines der schönsten Täler im Tölzer Raum und mit rund 15 Kilometern Länge eine Schleife, die man sich als Genussradler gönnen sollte. Die trubelnde Welt scheint jedenfalls die Zufahrt verpasst zu haben und die prosperen Höfe liegen selbstbewusst und weitläufig verstreut im Talgrund – wie vor 300 Jahren auch schon. Als Pausen- und/oder Übernachtungsstation empfiehlt sich hier wieder ab 18.5. (vorher Betriebsurlaub) der Gasthof Jachenau – mit der lustigen Hausnummer „Dorf 8 ½“. Der typische ehemalige Oberländer Bauern-
hof ist detailverliebt renoviert und bietet viel authentische Atmosphäre mit ehrlicher regionaler und internationaler Küche – und einen sonnigen Biergarten! Sehr gemütliche, individuell gestaltete Zimmer zu moderaten Preisen, Küche von 11.30 bis 20.00, Mi ab 17.00, Mo und Di Ruhetag. Radlstrecke MittenwaldLenggries ca. 48 km, 2.5 Stunden, Bahnanschluss in Mittenwald per DB Regio Werdenfels, in Lenggries BRB. www.brb.de www.gasthof-jachenau.de www.deutschebahn.com
Thomas Mann Festival – Bad Tölz Das Bullenstädtchen ist natürlich auch
Station des Isarradweges und wie Miesbach und Tegernsee (s.u.) auch einfach und günstig mit den Tagestickets der BRB im Stundentakt erreichbar. Ganz spontan verortet man den in Lübeck geborenen Urheber der epochalen Werke wie „Die Buddenbrooks“, „Der Zauberberg“ oder „Tod in Venedig“ ja eher in Norddeutschland. Tatsächlich verbrachte Thomas Mann jedoch rund 40 Jahre seines Lebens in München. Während dieser Zeit entdeckte der „Fischkopf“ Mann 1908 seine Liebe zu Bad Tölz, lernte den unwiderstehlichen Reiz der bayerischen Berge kennen und erlebte u.a. erstmals „richtig viel Schnee“. Die Ferienvilla, das „Herrensitzchen“ der Familie hier ist übrigens deren einziges Domizil in Deutschland, das noch erhalten ist. Leider für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Und obwohl der prominente „Zuagroaste“ nicht viel Kontakt zu den Tölzern pflegte, ehrt man den VIP-Mitbürger seit
2020 mit einem opulenten Festival. Vom 14. bis 20.5. steht dieses Jahr „Doktor Faustus“ im Zentrum des Programms: Viel Musik, Lesungen, Vorträge, eine Ausstellung und sogar eine Exkursion nach Polling – dem Ort Pfeiffering des Romans. Diesmal wurde das Programm sogar noch etwas ausgeweitet und die ganze Stadt als Festivalort stärker miteinbezogen. Tickets zu den einzelnen Veranstaltungen bei München Ticket oder direkt bei der Tourist-Info. www.muenchenticket.de www.bad-toelz.de
Tölzer Rosen- und Gartentage Mehr als 160 Aussteller präsentieren vom 26. bis 29.5. in den historischen Gärten am ehemaligen Franziskanerkloster u.v.a. wieder eine Auswahl der schönsten Rosen, Stauden und Kräuter. Zusammen mit Kunsthandwerkern, kreativer Kleinkunst, handgefertigten Holzmöbeln, ausgefallenem Schmuck u.v.m. verwandeln sie das weitläufige Parkgelände in ein stimmungsvolles Flanierterrain. Begleitet wird das florale „Event der Sinne“ von musikalischen Darbietungen, Renaissance-Tänzen in edler Gewandung und einem offenem VolksliederSingen. Für Kinder gibt’s Workshops mit einer Kräuterpädagogin und Luftballonmodellage. Kulinarik aus der Region in gemütlichen Biergärten. Außerdem: Besuch der Sangerhäuser Rosenprinzessin Leni I. am Sonntag. Geöffnet 26. bis 29.5. tägl. von 10.00 bis 18.00, Eintritt sieben Euro. Parken kostenlos, Anreise bequem auch mit der BRB plus Zubringerbus vom Bahnhof. www.rosentage.de
Blomberg – Bad Tölz: Unser Spaßberg mit Familiensinn. Am Muttertag (14.5.) ist für jede Mama in Begleitung ihrer Familie die Seilbahnfahrt kostenlos, im Blomberghaus (1.200m, 10 Minuten Fußweg von der Bahnstation) wartet ein Glas Sekt auf sie und im Kletterwald gibt’s den Balancekick für die ganze Fa-
milie zum Kinderpreis. Und längst eine feste Größe ist der Vatertag im Blomberghaus plus Live-Musik. Heuer am 18.5. ab 11.00 mit den Isarkrainern. Dazu wird auch im Panoramabiergarten Kulinarik aus der bayerischen und Tiroler Küche serviert. Die Berg- und Talfahrt mit der Sesselbahn ist mit 16 Euro (Kinder 10) im Vergleich noch relativ günstig.
www.der-blomberg.de
Virtueller Tegernsee – spannendes Pilotprojekt Die Plattform Virtuelles Bayern macht die Urlaubsregion „Der Tegernsee“ in dreidimensionaler virtueller Realität erlebbar. Dabei verknüpfen die Betreiber der Plattform eine interaktive 3D-Karte mit aktuellen Standortinformationen zu Hotels und Gaststätten, Sport- und Freizeitangeboten wie Wander- und Mountainbikerouten, bis hin zu Ladestationen für Elektroautos. Auch überzeugte Fans der guten alten Papierkarten werden es lieben.
www.tegernsee.com/tegernsee-virtuell
Das Tegernsee – Das Fünfsterne-Haus ist die erste Adresse des Ortes und eines der Aushängeschilder des gesamten Tals. In bevorzugter Lage am Südhang auf 800 Metern Höhe bietet das Lifestyle-Refugium Luxus mit spektakulärer Aussicht auf See und Berge. Das gesamte Ensemble besteht aus fünf verschiedenen Komplexen, Kernstück ist das historische Sengerschloss, eine alte Jugendstilvilla (heute mit Restaurant) aus dem Jahr 1842. Bereits die Kaiserfamilie reiste aus Berlin hierher zur Sommerfrische. Viele Jahrzehnte und einige Erweiterungen später harmonieren heute blendend verspielte Türmchen mit puristischen Glasfassaden und dekorativen Hölzern. Wer dem Komfort der Zimmer und Suiten widerstehen kann, sollte sich wenigstens bei einer Brotzeit, einem Snack oder einem feinen Menü diesen ganz besonderen Hauch an Eleganz gönnen. www.dastegernsee.de
Jeder Brunch ein Fest – Das Tegernsee Zum gehobenen Fine Dining bietet das Restaurant Senger jetzt opulente Brun-
ches an Feiertagen und jeden ersten Sonntag im Monat von 12.30 bis 15.00. Das umfangreiche Speisenbuffet bietet eine Vielzahl an kulinarischen Spezialitäten, darunter saisonale und regionale Köstlichkeiten, Frühstücksklassiker, süße Raffinessen sowie vegetarische und vegane Gerichte. Der Easy-Sunday Brunch kostet 39 Euro , der Feiertagsbrunch 55 Euro. Termine: 1.5., 14.5., 18.5. 28. und 29.5., die Veranstaltung am 7.5. entfällt. Außerdem: Fünf-Gänge-Muttertagsmenü am Abend des 14.5. für 55 Euro. Reservierung unter: guestservice@dastegernsee.de. www.dastegernsee.de/de/brunch
Miesbach: Ländlich geerdet und unverdorben bayerisch! Wer einen Hauch der guaden oiden Zeit à la „Königlich bayerisches Amtsgericht“ sucht, kann sich getrost auch mal auf Miesbach einlassen. Mit rund 10 000 Einwohnern die kleinste Kreisstadt Oberbayerns, entspanntes Einkaufen in idyllischen Gasserln, Zentrum von Märkten, Tracht und Viehzucht. Und mit dem Waitzin-
Keine Angst, Radlstrecken gibt’s auch genug für FlachlandbikerRaus aus München
ger Keller eine der hochkarätigsten Kulturstätten des Oberlandes. Einblicke in’s „Miaschbecker“ Gemüt gibt’s bei den Stadtgeschichten online und mit der „Bockfotzn“ ein wirklich hinterhältiges Weißbier von der Brauerei Hopf. Nicht zuletzt zählt das Umland zu den attraktivsten Ferienregionen Deutschlands. Zugegeben, der Landkreis mit den Hotspots Tegernsee, Schliersee & Co. ist kein wirklicher Geheimtipp, hier jedoch lassen sich die landschaftlichen Postkartenmotive noch recht ungestört genießen. Auch per Radl. Online gibt es dazu interaktive, sehr praktikable Tourenvorschläge mit detaillierten Routenbeschreibungen samt Höhenprofilen, Karten, Einkehrmöglichkeiten u.v.m.
www.miesbach-tour ismus.de/radfahren
Neu – Laufen in Miesbach und Hausham im ersten Laufpark des Landkreises. Insgesamt 64 Kilometer, verteilt auf acht Strecken, je vier in den beiden Gemeinden. Eröffnet wurde das Gemeinschaftsprojekt im Oktober 2022, die einzelnen Laufrunden bieten alle Schwierigkeitsgrade und unterschiedliche Längen. Von der flachen vier Kilometer-Runde entlang der Schlierach bis zum Berglauf auf die Gindelalm. Für alle Interessierten gibt es Faltkarten und Laufzettel mit Tourenübersicht und eine Regionskarte mit kurzer Erklärung zu den einzelnen Routen, den Startpunkten, Schwierigkeitsgraden sowie die Längen- und Höhenmeterangaben. Alle Runden auch unter www.outdooractive.com
Norden & Westen
Der Ammer-Amper-Radweg (AAR): Einer der schönsten soll er sein. Schließlich führt uns der Fernradweg durch die Bilderbuchlandschaft des Bayerischen Voralpenlands entlang der beiden Flussläufe. Und – mal einfach ausgedrückt – via Fürstenfeldbruck westlich um München herum. Rund 202 Kilometer lang ist die gut präparierte Strecke von der Ampermündung bei Moosburg a.d.Isar bis nach Oberammergau. www.ammer-amper-radweg.com
Gartentage Fürstenfeldbruck: An Pfingsten vom 26. bis 29.5. trifft auf dem Areal des ehemaligen Zisterzienserklosters wieder barocke Lebensfreude auf inspirierende und – auch zukunftsweisende – Gartenarchitektur. Über 260 nationale und internationale Aussteller präsentieren auf der größten Gartenmesse Deutschlands ihre Ideen. Sie verwandeln die weitläufigen Gärten, Höfe und Plätze des Geländes in ein blühendes Mekka für Gartenfreunde. Die 20. Ausgabe des Events widmet sich heuer dem brisanten Thema „Das kostbare Nass – Wasser im Garten“ mit Vorträgen und Workshops zu den Herausforderungen der zunehmenden Wasserknappheit, zur richtigen Pflanzenauswahl, zu nachhaltigen Bewässerungskonzepten, Grundwasserneubildung, Zisternen u.v.m. www.fuerstenfelder-gartentage.de Vermeidung von Plastik : Auch die Nutzung von Einweg-Plastiktüten ist inzwischen nur noch den Gärtnereien für die Ausgabe von nassen Topfpflanzen gestattet und neben dem Gartentage-Sackerl aus Biobaumwolle gibt es wieder die GartentageMehrwegtasche aus 100% Recyclingkunststoff. Noch besser – eigene Taschen und Körbe mitbringen. Und wieder dabei natürlich auch die vielseitigen Biergärten, Bars, Gartenkonzerte, die kostenlosen Pflanzengarderoben sowie der Rikscha-Shuttle vom S-Bahnhof. Geöffnet: Freitag 26.5. 10.00 bis 19.00, Samstag, Pfingstsonntag und -montag, je 9.30 bis 19.00, Eintritt 11 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei.
Freising: Auch in und bei Freising hat man Anschluss an bedeutende Fernradwege: Den Ammer-Amperradeg, den München-Prag-Radweg (450 km), die WasserRadlWege Oberbayern und den Isarradweg. Neu bei den Thementouren ist „Zum Ursprung des Bieres“. Die rund 80 Kilometer lange Strecke verläuft mitten durch die Hallertau von Freising nach Ingolstadt, vorbei an den beeindruckenden Hopfengärten und
geschichtsträchtigen Orten. Auch in der Domstadt selbst haben Radler und das gute Leben Vorfahrt. Eine geglückte Mischung aus junger Lebensart und gelebter Tradition. Barock- und Rokokobauten säumen die Straßen der Altstadt, über den Dächern thront auf dem Domberg Freisings Wahrzeichen, der Mariendom. Charmante Cafés, urige Wirtshäuser, gemütliche Biergärten –und über all der mediterranen Lebenslust erhebt sich der Weihenstephaner Berg. Hier ist nicht nur die Bierkultur in der ältesten Brauerei der Welt zuhause, sondern auch Forschung und Lehre.
Tipp: Der 13.8 Kilometer lange Rundweg „Kultur und Natur“, der zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten führt. Den Heimweg – ca. 30 Kilometer –kann übrigens auch ganz komfortabel die S-Bahn übernehmen. tourismus.f reising.de
mierte Lichtkünstler James Turrell hat in der ehemaligen Hauskapelle eine beeindruckende Lichtinstallation gestaltet, deren Effekte die Grenzen von Raum und Zeit aufzulösen scheinen –begehbar 11.00 bis 12.00 und 14.00 bis 15.00. Regelmäßig Sonderausstellungen, noch bis 29.5. „Verdammte Lust! Kirche. Körper. Kunst“ das Museum ist geöffnet Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00, Eintritt acht Euro, Kinder bis 18 Jahre frei. www.dimu-freising.de
Landkreis Pfaffenhofen & Hopfenland Hallertau Das Herz Bayerns zwischen Freising, Pfaffenhofen und Ingolstadt hat in den letzten Jahren auch unter dem Namen „Hopfenland Hallertau“ ein völlig neues touristisches Angebotskonstrukt gestaltet, das besonders in München bereits seine begeisterte Fangemeinde gefunden hat. Klar, Bier und
Diözesanmuseum Freising In unmittelbarer Nachbarschaft des Doms befindet sich das umfassend sanierte Diözesanmuseum, das erst vor kurzem wiedereröffnet wurde. Die neu arrangierte Schausammlung mit ausgesuchten Objekten christlicher Kunst und Volkskunst inspiriert dazu, sich mit dem eigenen Sein zu beschäftigen. Der gesamte Bau ist lichtgeflutet und gibt immer wieder herrliche Ausblicke auf die Stadt frei bis hin zu den Alpen. Besonders sehenswert: Der international renom-
Hopfen, sympathische Gasthäuser, sanftes Hügelland, Badeseen und Flusstäler – eine unwiderstehliche Kombi für Sportbegeisterte, Naturliebhaber und Genießer. Insgesamt 30 Radstrecken und 45 Wanderrouten auf 1.080 Kilometern – alle durchgängig beschildert. Historische Städte und imposante Bauwerke zählen ebenso zu den Wegbeglei-
Raus aus München
tern wie ehrwürdige Klöster, idyllische Kapellen und herrschaftliche Schlösser. Und ja, auch hier finden sie sich wieder, die Fernradwege. Der Donauradweg, die WasserRadlWege Oberbayern oder die malerische Hallertauer Hopfentour. Auf jeden Fall auf den Plan sollte eine Stippvisite zu den vielen Brauereien, die Kirchen- und Klösterrunde oder ein Besuch des Keltenmuseums in Manching. Aktuell: Die Region ist eine 1a Spargelgegend, unbedingt eindecken mit den weißen Stangerln! Mit rund 50 Kilometern Entfernung (Pfaffenhofen a.d. Ilm) ist die Region nordwestlich von München ein attraktives Tagesziel und auch per Bahn bequem und günstig erreichbar.
www.kus-pfaff enhofen.de www.hopfenland-hallertau.de
Oberbayerns Osten
Inn-Salzach Zarter Dunst über dem Inn, Hügelbögen, die sich in sanften, Grün-Brauntönen am Horizont verlieren, eine imposante Klosteranlage. Insgesamt eine friedliche, fast meditative Landschaft. Lange Zeit ein Stiefkind des Oberbayerischen Tourismus, entwickelte sich das „Echte Oberbayern” rund um Mühldorf und Altötting in den letzten Jahren zum Senkrechtstarter der Branche. Für Münchner optimal mit Distanzen von 40 Kilometern nach Haag i. Obb bis zum 100 Kilometer entfernten Burghausen an der Grenze zu Oberösterreich. www.inn-salzach.com
Themenradeln – Stadt, Land, Fluss Besonders reizvoll die malerischen Städtchen im so typischen „Inn-Salzach-Stil“ wie z.B. Mühldorf, Waldkraiburg, Burghausen mit der weltlängsten Burg und natürlich das Kulturschwergewicht Altötting. Das Bauernland prägen Flusstäler mit verwachsenen Auen und sanf-
te Hügel. Der Tourismusverband hält innovative touristische Angebote bereit und gut aufbereitete Rad- und Wanderwege. Z.B. 24 Thementouren mit ganz unterschiedlichen Anforderungsprofilen, von der gemütlichen Familientour bis zur schweißtreibenden Achtstundenstrecke, vergnügliche Ausflüge zu Biergärten, Kulturhopping u.v.m. Die „Biergartentour“ z.B. startet in Altötting und steuert auf 52 Kilometern
für Gravelbikes, Trekking- und E-Bikes. Mit mäßigen Steigungen und Gefällen ideal für sportliche, aber auch Genussradfahrer und Familien. www.inn-salzach.com
Mühldorfer Radlstern – Jede Richtung ein neues Erlebnis Hier hat mal jemand richtig mitgedacht. Der „Mühldofer Radlstern“ ist ein konzeptionelles Glanzstück und offeriert vom histori-
sogar allen sieben Sternstrecken oder auch mal für nur ein Mühldorf-Sternderl zum Testbiken. Die Hügellandschaften mit ihren Flussniederungen und kleinen Seen sind auch für Kinder geeignet. Unbedingt ausprobieren: Die historische Innfähre in Mühldorf. Das neue alte seilgetriebene Fährschiff aus Lärchenholz bringt Passanten mit und ohne Radl ganz ohne eigenen Antrieb über den Fluss. Samstags, sonn- und feiertags 10.00 bis 19.00, zwei Euro. Detailinfos u.a. zu E-Bike-Ladestationen, Werk- und Gaststätten auch digital. Mühldorf selbst ist übrigens auch bequem und günstig per Bahn inkl. kostenlosem Radtransport zu erreichen. Das Tagesticket der Südostbayernbahn kostet ab 25 Euro hin und zurück, gültig wochentags ab 9.00 bis 3.00 des Folgetages, am Wochenende durchgehend. www.muehldorf.de www.komoot.de/user/muehldorf
und 187 Höhenmetern fünf Privatbrauereien und diverse Biergärten an. U.a. den legendären Graminger Weißbräu und den Bräu im Moos. Die kleine „Feierabend Runde“ führt von Waldkraiburg auf 35 Kilometern durch die ursprünglichen Innauen und besonders Familien mit Kindern freuen sich bei der 28 Kilometer langen „Radlsafari“ über geheime Orte, seltene Tiere und den Wildfreizeitpark Oberreith mit seinem Flying Fox. Insgesamt bietet die Region optimale Voraussetzungen auch
schen Handelszentrum aus – übrigens mit entzückender Altstadt – sieben Routen zu den schönsten Städten rundum und per Zug wieder zurück. Jeweils als passgenaues Tagespensum geht’s sternförmig in alle Himmelsrichtungen u.a. nach Salzburg, Passau, Traunstein oder Landshut. Recht kommod ohne das lästige Gepäck! Zeit zum Sightseeing und Einkehren am Ziel inklusive. Das Besondere: Die Strecken verlaufen immer unweit der Bahntrassen, so dass bei einem Formtief jederzeit auf den Zug gewechselt werden kann, der das Velo auf allen Strecken der Südost-Bayern-Bahn kostenlos mitbefördert. Schön für eine Woche mit ein paar, vielleicht
Mühldorf Sommerfestival Längst ein festes Date für die Fans hochkarätiger Veranstaltungen mit Top Acts und vielen Künstlern der Extraklasse. Das Sommerfestival im Haberkasten von 7. bis 16.7. glänzt auch dieses Jahr wieder mit vielen Highlights. Karten sind bereits im VVK erhältlich. Beim Eröffnungskonzert am 7.7. dicht & ergreifend mit ihrer „Es werde dicht“-Tour, am Tag darauf ist mit Voodoo Jürgens & Der Nino aus Wien „die ganze Donaustadt“ auf der Bühne und nach dem Konzertabend mit Wiener Soul After Show Party mit DJ, Tanz, Musik und viel Wiener Schmäh! Interpreten aus der Kabarettszene, Akustisches auf Ladinisch und alte Bekannte wie Dreiviertelblut, Ringsgwandl u.v.m. Und zum Abschieds-Frühschoppen am 16.7. die Allotria Jazzband. Karten u.a. beim Kulturbüro Mühldorf und München Ticket. www.haberkasten.de www.suedostbayernbahn.de
laura amadi