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Mai 1953
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16. Jahrgang
Die Bewährung der neuen Patscherkofelrennstrecke bei den österreichischen Staatsmeisterschaften im Schilauf 1953 Von MagistratsLat Dr. H. Rettmeyer. Zum Ansiklang des diesjährigen Schiwinters er- „SelbstmörderPiste", haben sich als nicht stichhaltig scheint es angebracht, eine Nückschan ans das wich^ erwiesen. I m tolW'chnen Abfahrtslauf hat die breite tigste nationale schisportliche chspch g Ereignis des h Jahres zn zn Spitzenklasse der öPer re ichischen Nennlänser gezeigt, halten, HUinal ^jNIiischll'n den ^pn österreichischen Utl'rrl'ichischl'i? Schièssili- daß die 3.4 km lange Nennstrecke mit einem Höhcnh , W l Aoiischon met st er schaffen 1953 nnd den für Iunsbruck geplan nuterschied von 9W m durchans von ihueu gemeistert ton Olympischen Winterispiclen! 1960 starke Zusanl- lverdeu kann nud daß tatsächlich die voll den Streckenmeuhänge beste!hcn. Aus der Fülle von vorliegendem planern beabsichtigte Schcidnng der Weltklasse aus Pressematerial, ans Anslsprachen mit maßgeblichen dem Nennläuiser-Spitzeukader erreicht werden kann. Fachleuten nnd ans eigenen Veobachtnngen kann fol- Wenn man die ^I3'Nennstrecke vom PfrimesVöpfl ans dem Jahre 1W8 mit dieser neuen Patscherkofclgendes berichtet werden: Als ini Somnier des Jahres 1952 nntcr dem Don- abfahrt vergleicht, benierlkt man erst, welche starke ner der SpTengstoGexplosionen die Arbeiten an der technische Wcitercntwicklnng der Schirennlanf genom„olympischen Piste" im Znsammeuwirken zwischen men hat. Eine noch' «schwierigere Gestaltung von AbSchiexperten, Fre i^vill igen (ansländiische Studenten, fahrtsstrecken dürfte nach Ansicht der Fachleute allerihre Grcuzen darin finden, daß das menscheinheimische S ch iv er e i > i s a i i geh ö r i ge), fr a i izösisch edings n Pionieren, Patschertofelbahn, Verkehrsvereiu, Lau- liche Knochengerüst eine stärkere Belastung einfach nicht mehr anshält. Dies bekamen beim Abfahrtslauf desjugendreserat und Stadtgenicinde Innsbruck lbegönnen wnrden, 'schien es !wohl inanchmal dem Zu- folche Ncunlänfer zu spüren, wckhe glanbten, sie schauer zweifelhaft, ob aus diesem steilen, mit Fels- könnten ihren fehlenden letzten Schliff an technischem blöcken aller Großen 'beistände uen Geläude eine ideale Können durch robustes Draufgängertum Wettmacheu. Rennstrecke geschaffen werden könnte.Allcn Schwierig- Von den Besten beim Patseh^rtofolabfahrtölalif wnrde keiten zum Trotz gingen die in Angriff genommenen eine Durchschuittögcschwiudigikeit von über 90 I<m3t, Arbeiten in verständni^volleln Znsannnenwirken aller an einzelnen Stellen sogar 1l)l) I<m8t erzielt. Beteiligten so rasch nnd erfolgreich oorn'ärts,dasz biszn Für die Damen wnrde eine etwas leichtere Strecke der allzu früh einsehenden SchleclMvellerPeriodc im uuter Auslassung der schwierigen Kurven bei der Herbst daö gesteckte Ziel im großen und ganzen er- Kreuzung mit der Familieuabfahrt und des Ziel reicht werden konnte. Nicht mehr möglich war es, die fchnsses gewählt. Wenn mm ans Grnud der gewonNeunstrecke mil einer ^usammeichängeudeu (^rasnenen Erfahrnugeu beim Absahrtsreuueu kleinere uarbe zu versehen. Verbesseruugeu au der Strecke nud die Naseuherstel luug durchgeführt werden, hat der heimische NennFür die Stadt Iunsbruck ist nun die Frage sehr läuferuachwnchö eine herrliche ^iemistrecke, auf welbedeninlMvoll, ob mit dieser ueuen Patscherkoselab fahrt eine Neunstrecke geschaffeu wurde, welche auch cher er sich unbehindert von „'Schihaserln" und Tonim Falle der Vergebung der Olympischen Wiulerspiele renlänsern anstoben 'kann. Andererseits ist es anch für den „gemütlichen" Schifahrer eine Wohltat, svelili l!X»l) ilach Iuucchrnck deu hochgestellten Ansordernn er anf seiner Familienabfahrt (das uutere Teilstiick gen gerecht wird. Der erfolgreiche Verlauf der öfter reichischeu Schinieisterschasteu i»u Februar U!5!5 i>n trägt diesem Namen wohl noch zu weuia. i)iechuung) nicht (^efaihr läuft, durch „anf Zeit fahrende PistenPatscherkofelgeluet hat die Erwartungen der Fach crperten zufriedengestellt. Die ersten Alarmrufe, iin jäger" überrannt ;u ^verden. denen es hieß, die olympische Strecke wäre eine Der Vorteil, daß die Torlanf und Niescntorlauf-
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strecke auch in die schöne große Wiese beim Ziel der die Ber>g.'Zsel->Sp'rnngschauze nur mit einem Bruch Abfahrt einmündet, ans welcher viele tausend Z u teil der sonst schlichen Znschanermengen besetzt. Die schauer Platz finden tonnen, ist von den Organisa nordischeil Wettbewerbe finden, trotzdem die Nenn toren im Hinblick ans zutiinstige Großveranstaltungen läufer auch hier das Beste gebeu, in nnseren Breiten erkannt worden. wenig Pnblitninöinteresse. Anch die günstige Möglichkeit, die Langlanfwett I l l organisatorischer Hinsicht hatte mail oen l^'in kämpfe in nächster Nähe von I g l s aus. dein abwechsdruck, daß sich nach ansiinglichen Schwierigkeiten der ln ngs reichen Gelände gegen S i st ran s und N i n n dnrch- für eine Staatömeislerschaft immerhin ziemlich große führen zu können, unirde von den Veranstaltern bei Mitarbeiterstab rasch einspielte. Alleil Hindernissen den österreichischen Schi Meisterschaften, voll ansgenützt. nnd überraschenden Zwischenfällen znm Trotz haben Das I g l e r ^turhaus war hiesiir eill zweckmäßiger die Funktionäre des Schiverbandeö 'lnld der I u n s und zentral gelegener St'ützpnlckt. Sehr gut ergänzt brucker Tchivcreiue sich wirklich aufopfernd bemüht, wird das Wetttampsgeläude um I g l s durlch, die all der Veraustaltung zn einem vollen Erfolg zu verhelgemein anerkannte einnialig schöne und güustige Lage feu. Es lunrde zu weit führen, alle Stellen, Personen der BcTg-Gsel-Sve!z'iali'yrun,g!schanFe nnd durch die uud Vereinigungen auznsnhreu, welche zilin GclillKombinatWnssftruu'gschalM bei Solbad Hall. gen der Ve ranista ltnng beigetrageil lhabeiv. Wie aus Hillsichtlich der Besneh,erza>hl aller Veranstaltungen den Meldungen der gesamten österreichischen Sportder österr. lIch,i,i ne iste rischiaste il wurde insbesonders presse elltnloinnten werden, kann,, vertritt diese in ihren Abschlußberichten einhellig die Ansfassnng, daß von allÄvärtigeil ZeitungÄkorrespolldelllen die Feststellung Mtrosfen, daß man eigentlich überrascht und uicht imr die Auswahl des I g l c r Geländes nnd die Schaffuug der ueuen ^ieuülistrecke eiileil guten Griff anch enttäuscht war, daß die große Schar der Iuu,sbedeuteten, sondern daß auch die Veranstaltung im brncker Schiläufer nnd Sportbegeisterten nicht zahlgroßen und gauzen schr gut organisiert war. Dies reicher den Veranstaltnngen beiwohute. Die Grüildc läßt anch die Tiroler uud Iuusbrucker Schifreuude hiefür liegen allerdings klar ans der Hand: E i n Teil hoffcu, daß der Erfolg dieser ersten Großveranstaltnng der Vcranstaltnngeu spielte sich au Werktagen ab und ini Pat>sch,erkoselgclände niit dazül beiträgt, daß I u n s das Iunöbrncker Pnbliknnl ist schon sehr anspruchsvoll geworden. Wenn uicht zahlreiche ausländische bruck zum Schauplatz der Olyulpischen Winterspiele auserkoren wird. Teiluchmer bester blasse an den S t a r t gehen, ist anch
Gemeinderat Dr. Matthias Pahle zum Gedächtnis Uuter ilberaus großer Beteiligitng aus vieleu Kreiseu der Ill>ns!brncker VevöVkernng fand am 13. Ntai llnl 5 Uhr abends in der südlichen Arkade des SauttNikolanser Friedhofes das Begräbnis des am 1U. Mai verschiedenen Gemeinderates Dr. Matthias Pahle, Oberfillanzrat uud Leiter der Abteilung Zoll der Finailzlandesdirektioll in Innsbruck, statt. Msgr. Dr. Josefs N esch>nahlu lultcr Asststenz der P far rgc istlichkeit die Eill>segtl!ilN!g der Leiche, die von sechs Männern des Zoll'oicnstes getragen wurde, vor. I u den Reden, die am offenen Grabe gesprochen wurdeu, lebte nochmals der hervorragende, tapfere und Heimattreue Gharcckter mit seineu vorzüglichen Eigenschaften als Familienvater, Freund, Katholik nnd Mann der Tat im öffentlichen Leben aus. Von den Trauernden dankte Bürgermeister Dr. Greiter dem uns von der Vor schung leider allzu früh eutrissenen Dr. Pahle für all die geleistete Arbeit für Stadt uud Laud. Dr. Pahle, gcboreu am 12. Oktober 1905 iu Brir. legg, absolvierte seiue Mittclschnlswdieu im Franzis kanerkloster in Hall, wo er 1925 matnriertc, wandte sich daraufhin demStndinm an der Innsbrucker Uni versität zu. M i l dem A>bsolutoriu,ln für Jus trat Pahle iil den Finanzdienst ein. 19Ztt arbeitslos geworden, rückte er zu den Gebirgsjägern ein, in dereu Reihen er bis zum Kriegsende, zuletzt als Oberfeldwebel, dieute. Währeud eiueö Urlaubs im Jahre 19 !2 pro
movicrte er iu Innsbruck znm Doktor juris. Nach feiiller Heimkehr vom Wehrdienst winde Dr. Pahle mit der Leitung der Zollabteilung der Finauz'landesdirektioil betranl, eine Allsgabe, die damals die besten Qualitäten eines ganzen Mannes erforderte. Große Verdienste für das Heimatland Tirol erwarb sich T>r. Pahle insbesondere anch mit dem Aufbau der Tiroler Zollwachc, deren Orgauisiernug zu einem wertvollen Instrument ill sachlicher nnd sportlicher Hinsicht ihm iil kürzester Zeit gelai lg. Seit 12. März 1950 gehörte Dr. Pahle dem Inns^ brncker Gemeinderat nnd iu der Zeit vom 13. April bis 20. I u u i 1,950 auch dem Stadtrat der Laudeshauptstadt au. Als Gemeinderat betätigte er sich mit Erfolg im Fiuauzansschnß, im Persoualansschuß der Stadtwerke, im Sport- nnd Nechtsansschnß; gleichzeitig war er Ersatziilitglied im Stadtschul rat, im Verwaltnllgsansschnß fiir die Stadtwcrkc, inl Personal- nnd Orduungsausschnß. Wegen schlverer Erkrnnknn,g gegen Ende des vorigeil IahicZ mußte Dr. Pahlc die Au^ülmng seines verantwortnugsvollen Berufes einstellen. Weder eine Operali oil iil Müuchcu uoch der .^knraufenthalt iu Meran veriliochte seille Lebensdauer m verlängern. Alle, die ihn t'annlen, Nx'rden ihm ein gnleö Andeuten be^ loahreil. W. Eppacher.
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Aus dem Gcmeindcrat Der (hemeinderat der ^andeshauplsladt trat ani 7. März d. I . zu seiner legten Beratung des Jahren Voranschlages 1953 znsaniUK'n. Z n r GrnPPe 9, Finanz nnd Vermögensverwal tnng, schlug l^N. D r . Angerer vor, den >>anvbesih im Voranschlag so m gliedern, daß entnommen werden kann, welche Einnahmen nnd Angaben aus die öffclil lichen Gebäude nnd welche ans den städtischen Wohnbesitz entfallen, ferner sollen die Mietzinse für gleich artige Wohnungen anfeinander abgestimmt werden, WR. D r . ^i'iechl betonte die Notwendigkeit, dic M i e i zinse streng nach den gesetzlichen Bestinimnngen festzusetzcu. Vtach einer längeren Aussprache wurdeu die l^ruvpe !^ nnd der „Souderhaushaltsplan der Stiftungen mit eigener Nechtsversönlichkeit" angenom >nen. B g i n . - S t c M . S i i ß umviß die Entwicklung des Personalftandcs und fftruch den Beamten, Angestclltei: nnd Arbeitern! den Dank für ihre Tätigkeit aus, worauf der Dienistvostenplau genehmigt wurde. Der Antrag der VdU.-Fraktion, ini Voranschlag alle Haushaltsstellen für Kan>zleicinrichtnng durchgehend nm 30 Prozent zu kürzen, fand keine Mehrheit. Bei der Beratung des Außerordentlichen Haus-haltVvlaues schlug S t R . Hackl vor, die Bauvorhaben nach ilhrer Dringllichkcit zu reihen. Bgm.-Stelw. Siiß ergänzte den Vorschlag durch weitere Vorhaben. ^'lbcr die feierliche Eröffnung öes neuen Trinkwasser- unü Kraftwerkes
" MlKlai, ., , ^, s , ^ ^ ^ / -s^ ^ ^ ^ die m Anwesenheit des Bundespraslöenten Or k. c. Korner am 13 M m stattfanö, wird die nächste AusSt'N. Dr. Knnst betonte, daß alle Mittel des Bundes Wohn- und Siedlnngsfonds bis zuni Höchstausnlaß voli 5 Millionen Schilling den: sozialen Wohliungsbau zugefi'chrt werden sollen. Erhalte die Gemeiiide lveitere Mittel, so niüsse getrachtet werden, auch diese voll anszunützen. Die von Bgm.-GteM. Silß lind StR. Hackl vorgeschlagelieii Baiilichkeiten seieii iii erster Liiiie z>> berücksichligeli, die eiidgültige Xieihlliig soll dem Stadtrat oder einer späteren Gculeiuderatssitznng überlassen werden. StR. Ganiper beantragte, eiii Drittel der NenbanWohnungen denen vorzubehalten, die ihre eigene Wohnung an die Vefatznngsmacht abgeben mußten. Dem Vorschlag, die entsprechenden Mittel zur Vcrfü gnng zu stelleii, loeiin die Stadt weitere (helder vom Bnndes Wohn und Siedlnngssouds erhalte, stinniite anch TlR. Äiaier bei. Pgm. Slellv. Süß erklärte, der (^eliieiiiderat briiige den Pesatzi!llgsbetroffen<'li Ver stälidllis clitgegen, doch belniihe sich die Stadt, von der Besatzungsmacht Mittel für Ersalchanten zii erhalten. Nach eine», Bericht des Bgm. Stellv. ^löckinger über die Wohiibalilätigkeit der Stadt ill, Jahre 1952 nmrde der Anßerordeiitliche Haushaltsplali geuehniigt. Zum Unterabschnitt über das Wohnungsamt teilte
Vgm. D r . breiter mit, das; die Sozialistische ^-rattion im Stadtrat eiii^n '.vlinderheitsalitrag angemeldet habe, nachdem dio Mehr<heit des Stadtrates es abge lehnt hatte, den Bürgermeister zii beanstragen, daß er beim Landeshauptmann vorstellig loerde, nm eine Rücknahme der Verfügung über die Anfhebilng des >i ^ des WohiullistSalisordernugSgesetzes zn erreichen, Der Obmann des WohuuligSauSschusst'S, G R . Schöpf, nahm anssührlieli mr Wohuuugslage Stellung, wandle sich gegen die Aushebung des genannten Paragraphen u n d stellte den Antrag, den Bürgermeister zn, beauftrageu, daß er für die Einhaltung der Geschästsordnunlg des Wohnuligsausschnsses sorge, wonach über alle Wohnungen, die vergeben werden, der WohnlNigsanÄschuß beschließeu könne. Wenn ini Wohuun.gsanslschnß nicht die erforderliche Mehrheit erreicht werde oder der Referent für das Wohnrmgsivescn gegen einen Beschluß des Wohnungsausschusses Bedenken habe, 'wären die betreffenden ^älle dem Stadrat zur Behandlung zu übermitteln. Z u m Antrag wegen einer Wiedereinführung des § 8 des Wolhnuiirqsaliforderuugssscsctzes nahm eine Reihe von Oelneinderatsmitgliedern in einer längcren Ansfvvache Stellung. Nach einem ausführlichen Bericht des Bgm.-'Stellv. Süß über die Wohnnngsläge wurde über Heu Minderheitsantrag der Sozialistischen Fraktion abgestimmt nnd der Antrag nüt 21 gegen 14 Stiininen zum Beschluß erhoben. Anschließend wurden der Wirtschaftsplan der Stadtwerfe sowie die Festsetzung der Steuern, Gc" i h r e n . Beiträge sonstigen Abgaben nnd Entgelte
genehnugt. Ein Antrag des StN. Maier, ennnalige Ansgaben des Ordentlichen Voranschlages, welche die Snnnne von 1N0.000 3 überschreiten/ nicht - wie ^ , , ^ c h . s , ^ __ durch eine Verfiigiing des Bürgermei'sters nnd der beiden im Einvernehmen mit dein Finanzrefcrcntcn freiznc M n , sondern die Freigabe dem Stadtrat zn i'iberlasseii, Nundo abgelchiit. Bei der OesamtMtimuiung wurde der Iahresvoranschlug 1953 init Mehrheit^ angenoni'men. Er zeigt uiiumehr folgendes Bild: Ordentlicher Voranschlag Reiiiausgaben l 13,025.400 8 Reineinnahmen 1t)8,168.500 3 Auszcrordcntlichcr Voranschlag Ausgabell für g,e».'öhlvliche Vorhaben 17,717.500 8 Ausgaben für Vescitigung von Kriegs- nn>d Bcsatzungslschäden . 1l>,«2<.).7l)l1 8 Voranschlag der Ttiftnnqcn mit eigener Rcchtspcrsönlicht'cit Ansgaben 23.100 8 Einnahmen 23.100 8 Wirtschastsplan der Stadlwcrte Ansgaben 70,0^5.000 3 Einnahmen 69,120.000 8 Pz.
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Poesie über Innsbruck ^usammeuqestcllt von W. Eppachcr. AI) k ü r z u n g e n : I N ^ Innsbr. Nachrichten I T ^ Innsbr. Tagblatt, LT - Land Tirol, NZ - Nene Zeitnng, TA -. Tiroler Anzeiger,
TB ^ Tiroler Note, THBl. - Tiroler Hcimalbl. TN ^ Tiroler Nachrichten, TSt. ^ Tiroler Stimmen, TT ^ Tiroler Tageszeitung.
Abier Franz, Von der Sonnseitn, 1947. Darin befinden sich folgende Innsbruck betreffende Gedichte: Der warme Wind, A gfährlichc Gassn (Höttinger Gasse), Innsbruggcrisch (Verse über den Innsbrucker Dialekt), 's Innsbrngger Wolter, Die schwarzen Mander, Dem Stadtturm sein Load (warnm er nicht im Stadtwappen aufscheint), 's Toznhacken. — Die spinnete Uhr (am Stadttnrm), ill LT 1952/3. Nlpcnbnrg, Der Tnnnnclftlatz bei Amras, in „Alpenzithcr aus Tirol", S. 40. Aruold Fritz, Abend am I n u , in I N 1936/175. — Spätsommer, Gcdichtbaud, 1949. Darin sind die Gedichte „Innsbruck", „ I m Kcirwendcl", „ I m Lalidercrtal" und „Die große Glocke von St. Jakob" enthalten. — Vor dem Andreas-Hofcr-Dcnkmal auf dem Ncrgiscl, in TT 1951/40. Außerhofer I . , I m Hofgarten, Gedicht in I N 1927/185, Beilage. Bassetti Karl, I n n am Abend, Gedicht in I N 1933/159; Gewitter über Innsbruck, NZ 1933/193; Gang dnrch den Regen (in Innsbruck), I N 1936/243; Aufstieg zum Gluugezer, I N 1937/27; Sprunglauf, N. Sport-Ztg. oom l. März 1937; Seltsame Nacht (in Innsbrnck), I N 1937/110, Beilage. Baumbach Rudolf, „Wir grichcu dich, Innsbruck . .,", in TB 1875/198. Baur Johann (Priester iu Sterzing), Andreas Hofcr oder der Vcfrcinngökampf Tirols am 13. Angust 1809 am Bcrgiscl, Epos in 30 Gesängen, 1893, 142 S. Bcurmann Dr., Das Steinbild im Dom zn Innsbrnck, Gedicht in TB 1834/43; gemeint ist das Andrcas-HofcrDcnkmal in der Hofkirche. Birkl Frieda, Schloß Amras, Ocdicht im Tir. Bauerukalendcr 1947. Branneggcr Th., Beim Tnrmnhrschlag, im Tir. Bauernkalender 1946. Britting Georg, Der I n n , Gedicht im Tir. Volksbl. (Knfftein) 1941/74. Busson Paul, Die Glocken von Innsbruck, iu „Südtirol im Gedicht". Eaecilins, Abschied von Innsbruck, in THBl. 1929, Heft 10. Ecipck Leop. Dr., Die Mauer, I N 1937/294. Dchmel Richard, Innsbruck, Gedicht in „Ans Werk", Lcsebnch für die 4. Klasse Hanptschnle, 1949. Del Pero Barth,, Fran Hitt, in TA 1919/156. — Der Ricsennnßbaum auf der Weihcrburg, I N 1920/25; Innsbruck im Frühling, I N 1924, Juni 19.; Tirols Walhalla, I N 1927/261, Beilage; Innsbrnckcr Hofkirche, I N 1928/47, Beilage; Tirols Ehrenbuch, I N 1929/249; Die Glocken von St. Nikolaus, I N 1930'280; I m Schutz des Sprengerlrenzes, I N 1931/103; Tanne» nnd Palmen im Hofgartcn, I N 1932/147; Der Mühlaner Bach, I N 1933/143. — Der Lcopoldsbrnnncn, Gedicht in THBl. 1930, Heft 11. — Zwischen Karwcndcl nnd Dolomiten, Gcdichtband, l60 Seiten, 1931 im Verlag „Das Bergland-Buch", enthält die Gedichte: Auf dem Hafelckar (S. 23), Auf der Rumer Alm (S. 41), I m Banne des Karwendeis (S. 44), Des Sängers Verteidigung (Oswald von Wolkenstein in
Innsbruck) (S, 85), Hans Weiß, der Schmied des Kai« scrs Max (Mühlaucr Dorfschmied) (S. 87), Abt Kourad ans dein Wiltener Stift (S. 95), Die Weihcrbnrg (Seite 127), Das goldene Dach! (S. 129), Völlcnberg (S. 130), Droben vor dem Tprengcrkrenzc (S. 112). Dcpolo Max, Die Filmschlacht am Lcmmenhof, in Pauli»: Tiroler Land — Tiroler Lent, 1940. Dolliner Franz, Der Bauer in der Stadt «Innsbruck), in „Es dunkt mi fein", Gedichte im Innsbrucker Dialekt, erschienen 1898. Domanig Karl Dr., Der Tiroler Freiheitskampf 1809, Trilogie: Spcckbacher (Genesis), Sträub (Höhepunkt), Andreas Hofer (Ende), 1909. Ebert Karl Egon, Fran Hütt, Gedicht in I T 1855/87 nnd Nationalka'lender 1848. Faulbaum Margaret, Nebel am I n n , I N 1932/33. Fischnaler Konrad, Nene Innsbrncker Schnadahüpfln. Zur frommen Erinnerung an den ehrsamen Junggesellen Fr. Innerhofcr, 1903. Flcxcl Licnhard, Beschreibung von Innsbrnck. I n Innbr. Gcschichts-Almanach 1949, S. 18. Franz A. R., Innsbrncker Elegie nnd Au die Innsbrucker Mädchen, Gedichte in I N 1921/72. Frcytag Anton, Frau, Hütt; eine dramatisierte Iunsbr. Vol'kssage, 72 S., 1905. Fridrich Alois, Anf der Umbrücklcr Alm. Ein Märchenspiel, das im Jahre 1948 durch die Exlbühne im Radio Innsbruck erstmals aufgeführt wurde. -^ Morgen bei Innsbruck, Gedicht in TT 1951/142. — Kaiser Max auf der Martinswaud, Gedicht in AlvenboteKalcnder 1951. (Von diesem Verfasser harren eine Reihe anderer Innsbrucker Gedichte auf die Veröffentlichung.) Frischmuth Felizitas, Grnß an das winterliche Iunsbruck, Gedicht in TT 1953/13. Froh Ernst, Pater Haspinger (in der Bergiscl-Schlacht). Gedicht in Tir. Mnndart im TA 1913/275. Gilm Hermann v., Innsbrnck, in Gedichte von Gilm, hg. von R. Greinz (Ncclam). — I h r kennt den Berg Kalvari, der hinter Arzl steht, Gedicht in „Märzenvcilchcn". -^ Iesuitcnlieder, Gedichte. Glaser K. A., Die feierliche Einsegnung des Militärfriedhofcs in Pradl am 23. Oktober 1831. Gedicht in TB 1831, Nov. 10. Gorbach Karl, Regen im Hofgartcn. Gedicht i. NZ 1933/187. Grodcr Martin, Sonnwend. Gedicht in TT 1949/144. Gfchnitzcr Franz, Ballade von der modernen Fran Hitt. Gedicht in TN 1953/6. Hansen K., Es gehen der Straßen so viele..,, Gedicht in I N 1937/94.' Haselwandter Josef, Höttingcr Hirtenlied, in THBl. 1932, Heft 12. Hansotter Ioh. Dr,, „Die Edel-Patina" oder „Der Schwarzen Mander Glück und Ende." Poem in Hexametern, 1882. (Auöführlich besprochen in I N 1926,28,,, Hcigcl E. M., Frau Hütt oder Der schöne Buud. Dramatische Idylle in Versen, 1813. Hilm Jenny, Auf dem Tummelplatz bei Amras. Gedicht in I N 1884/279. Hirt K. E., Josef Pembanr. Gedicht in I N 1932/279. Höld-Roeck Gnido, I m Hcchenbergwald nnd Altstadt an einem Regentag. Gedichte in „Wort ini Gebirge", Folge III, 1951, S. 52 u. 54. Holzmann Hermann, Er kniet in träumender Versnnkcnheil (Maximilian I.), Gedicht in LT 1953/5.
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Hörmann Angelila, Die Enlstelmng des goldenen Dachls. Gewidmet 1887 dem Kirchenbanvcrein Pradl, erschienen in Amthors „Alprnsrennd", Bd. I., S. ?«'>. Hnnold Balthasar, Innsbrucker Spaziergänge, 1888, de« inhallet die Gedichte: Innsbruck, Otloburg, Beini goldenen Adler, Die neue Innbrückr, Schloß Ettnau, Lau» dcs-Mnseuln, Fran^lanrrkirche, Hohe Schulen, Eine Begegnung, Triumphpsorte, Pädagogium, Willen, Ans dein Berg Isel, Ans die Ganser Köpfe, HriligN'asser, Bei AinraS, Am Bahnhof, Auf den Solslrin, MarlinsN'and, Ans Wcycibnrg, Höttingcr Bild, Bei Mnhla», Hnngcrbnrg, Lebeiuohl an Innsbruck. — An den Niesen Haynw, Gedicht im Willcner Wochenblatt 1897/19. Icnewein Nndolf, Vor dein Heldend^usmal am Berg Isel, Gedicht in I N 1981, Sept. 1. Jordan Franz, Der Platztnrin, Mrophiges Gedicht in I N 1874/146. Klaar Karl, Die acht Inusbruckcr Seligkeiten, in LT 1952/6. Klein Hngo, I n einer Alt-Innsbrncker Gaststnbc, in NZ 1929/18. — I n einer Alt-Innsbrnckcr Gaststube, Neueste Nachr. 1929 Jan. 21. — A Tramwaygschicht in THBl. 1981 Heft 7/8. Koch Ad, und Vögele P., Höttinger Iahreszeitcnspiel, i» THBl, 1939, Heft 9—11. Koglcr Hans, Sommerta«, im Karwendel, Gedicht in I N 1934/146. Kopp Jakob, „Zwischen Zirl nnd Kopfstoa", Gedichte in Tiroler Mundart, 1948. Tarin finden sich folgende Dichtungen über Innsbruck: Von der Martinswand, Der I n n , D' Frau Hitt, Krancwitterklamml, Auf 'n Lanscrkopf, Z' Heiligwasser, Schloß Amras, A Tram, Innsprugg, Hofgarten, 's goldene Dachl, D' Schwarzmandcrkirch, Die Maria-Theresien-Straße, 's Tiroler Landhans, Gasthaus goldener Adler, Vom Andrä Hofer, Schloß BüchsenHausen, Die Wiltcncr Niesen, Die Soal nnd der Patschcrtofl, Der Zcisclewagn, Der Stubachcr zu Sprnggc, Dar Stoanacher nnd dr Stadtlinger-Döktar, Vorm Stadttnrm, Der Stadtturm im Kriag, Der Stnanacher und dr Trinmpfpfoarte, Vom Doktor Glatz, A Tramgsicht (Der Tod Josef Pölls), Mei zwoate Hnamet, Von I n i l s brngg bis Hötting, I m Höttinger Grabn, Der Höttingcr Goaßa, Von der Philippine Welser (in der Anffassnng eines Höttingers), Höttingerisch, Von die Höttiuger Mädln, I n der Snmmerfrisch, 's Höttinger Vild, 's Pcnsionistenjöchl, 's Kellerjoch nnd die ssran Hitt. (Die meisten dieser Gedichte sind auch in Innsbrnckcr Zeitungen abgedruckt worden,) — Innsbrncker Liadl, in I N IWAMi; I n der Winternacht, in I N 1984/22 Krane».'il<er ^-ran;, Nach der Schlacht am Berg Iscl, 1921. Krans Anni, Patscherlofel »nd Berg Iscl, Gedicht in NZ l987/26l. — Wenn die Berge streiten, Gedicht in Tiroler Land — Tiroler Lent von K. Panlin, 1949. — Hoamclen tnets, Mnndartgcdichtc, 195,N. Darin: Nord^ lirol, Gedicht in Unter-, Obcrinntalcr nnd Innsbrncker Mundart; Die heiligen Drei Könige, in Höttinger Mundart; Die Sill nnd der I n n : Die zwoa Höttinger Kirchturm. Knl Wl., Andreas Hofer in der Hofburg zn Innsbruck, Gedicht in I N 1882/201, 248. — Der Brand von Igls (1882), Lcitgcb Josef Dr,, Karwendel, Gedichtzylln>? im „Brenner", 1922. - Abend vor der Stadt, in „Gedichte", 1922. Anch in seinen „Länternngen", 1988, sowie in seinen übrigen Poetischen Werken besingt der Dichter die Landschaft Inns-
Gelte 5
brucks, weun auch aus deu Namen der Stadt im Inonderei! nicht hingewiesen ist. Leitner, Von der Hofbnrg, Gedicht in TA 19ll/ll<). Lieber Angnsl Dr,, An D . . , . , Gedicht über Innsbruck iu TSt. !89<!/Ml. — Lcn^norgen im Ißtale »»d der Bergsteigerllnb „Die Wilde Bande", beide G>dichte in „Hochlandsllänge". -^ Der Schloßpark (Amrc,s), Gedicht in „Ans liefen Schachten", Longfellow, Der berühmle amerisanische Dichter ha< seinem verstorbenen Frenndc Bayard Taylor einen Poetischen Nachrnf gewinnet. Das Gedicht beginnt mit einem Lobe Innsbrucks nnd versetzt die Leser in die Hofkirche nnter die „Schwarzen Männer". Der schöne Hymnus hat an dem Knstos des sscrdinandemns Barth. Hunold einen trefflichen Übersetzer gefunden, Lnhde-Ilg Albcrtine, Die Schwarzen Männer. Gedichtzyklns'in Brir,n. Chron. 1908/120. Luther C. I . , Alpcnbahnhof Innsbruck in TN 1953/14. Lntterotti Karl v., Die Frau Hitt, Koatlacklcr-Anszng, Die Niesen zn Willen, Die Martinswaud. Alle diese Dichtungen finden sich in „Gedichte in Tiroler Mnnbart", 1896. Magagna Panl, Das Gnadenbild zu Ambras. Gedicht in Tir. Volksbl. (Bozen) 1902, Ja. 11. Beil. Mages M., Der Blnmentenfel in Innsbrucks Mädchen. Gedicht in I N 1915/265. Mahrcnbcrgcr Hans, Die armen Vögilcn (in Innsbruck), m I N 1986/285. Mathison, Abcndspazicrgang bei Innsbruck. Gedicht in „Der Sammler für Geschichte nnd Statistik", 1. Nd. (1806), S. 62. Mayer Hermann, Treugrnß eines Alt-Innsbrnckcrs. 13strophiges Gedicht im Korrespondenzblatt des Priestergebctsvereines 1949, Heft 3/4. Me'tzler I . M., Innsbruck im Föhn, Gedicht in I N 1931/ 236. Mörl Anton Dr., Der Innsbrncker Schrebergärtner, Gedicht in LT 1952/9. Morle, Hochhaus-Cafe, Gedicht in TT 1949/194. Müller Anton (Vr. Willram), Tiroler Ehrenbuch, Sonette in TA 1927/226. — Der Amraser Schloßpark nnd Die Patschcrlofelflora, Gedichte in THBl. 1931, Heft 7/8. — Gruß an Innsbruck, Die Hafelekarbahn, Orgel, BergIscl-Phantasie, alle in „Letzte Lese", 1987. Müller Isidor, Friedrich mit der leeren Tasche, Drama in Jamben geschrieben, 1863, in Innsbruck erstaufgeführt. Mumclter Hnb,, Die Schistadt Innsbruck in „Der Südtiroler" 1934/2 S. 5. Neugcbaucr Hugo, Frau Hitt, Gedicht in THBl. 1935, Heft 5/6: Kaiser Marens Grab, Arthur und Theodeiich, Triumphpfortc, Kloster Witte», alle in THBl. 1936, H. 2. Obrist I . G., Ans dem Berg Iscl am 18. Ang. 1880, Gedicht in TB 1880/188. - Innwandcrnng, in I N 1883/171. Obrist Walter, Mein Innsbruck, Sonette in „Die tyrol. Landeshauptstadt", S. 116. — - Am Höttingcr Vild, Gedicht in I N 1929/52. - - Blick von der Hnngerbnrg, in NZ 1984/2N. Omptcda Georg, Nacht über Innsbruck (20. Fcbcr 1910 bis 20. Fcbcr 1920), Gedicht in LT 1952/4. Ongania Karl, „Führ, St. Jakob, selber an!", 10 Strophen ans Anlaß des 7. österr. Katholikentages in Innsbruck, in TA 1910/204. Ocnipontanns. Der Verfasser hat nm das Jahr 1890 21 Innsbrncker Gasthäuser Poetisch umrissen. Proben davon im Amtsbl. der LH. Innsbruck 1951/12. Ostheimcr Hildeg., Herbsttag über Innsbruck, Gedicht in I N 1944/257.
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Paracelsus in Innsbruck, Gedicht ini Südtir, M'zleblatl, 1923, S. 317. Penz Josef, Frühling im Stadtpark, in 3A 1910/85, Beil. Pfaundler Herm., Gruß an Innsbruck, in Grapy. Revue 1951 H. 3/4. Pfeifer H. C,, Gipfelschan, Gedicht in I N 1935/259, Pfeifer Johann, Innsbruck 1854, in I T 1854/145. Pichler Adolf, Kar. Gedicht in „Spätfrüchte", S. 176. Pichler Anton, Hofgarten-Bclcuchtung, in I N 1935/147; Ain Tummelplatz, in I N 1936/96.' — Die Teehütte in der Mühlaucr Klamm, in THBl. 1940, Heft 5/6. Poll Josef Dr,, Fran Hitt, Gedicht in Panlins „Tiroler Land — Tiroler Lent". Povinclli Ad., Der Innsbrncker Vcrschöncrilngsverein, Gedicht in I N 1882/143 ; Das Neckel-Brünnl an der Kettenbrücke, in I N 1882/172; Mantua nnd Innsbruck, in I N 1882/277; Andrä Hofers Seelenmesse, in I N 1882/ 282. Renk Anton, Heut saß ich einsam in der Goethestnbe, in „Unter Föhren nnd Zypressen" (1907). — Alt-Innsbrnck, in „Die tyrol. LH. Innsbruck", S. 118. — Am Ambraser See, in Ncnks Werken, Bd. Il, S. 34. Sarlay Ph., Gedicht ans das Verbot des Velocipedefahrens in Innsbruck, 1869. Schadelbancr Karl, Carnevali« Oenipontana, in LT 1952/3. Schletterer I . , Am Innfluß, Gedicht in I N 1882/288. Schmidhubcr I . , Höttinger Hirtenlied, in I N 1905/294. Schranz A., I n moutem Isel, lateinisches Gedicht in Poet. Versuche der Humanitätsschülcr, 1844. Schregel Josef (rheinischer Dichter), Innsbruck, ich muß dich lassen, Dn Stadt der Tränmc, ade!, Gedicht im Ehrenbuch des Verbandes ehem. rcichsdeutscher Hörer an der InnZbrncker Universität. (Ansführlich in I N 1927/148.) Schumacher Johann, Nbcrtragiuig des Mariahilfbildes in die neue Pfarrkirche zu Innsbruck, 1724. Das Gedicht besteht ans über 600 aler.audriuischen Versen. Schnllcrn Anton v., Frau Hitt, ein Abend auf dem Achselkopf, episches Gedicht, 1878.
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schultern Heinrich Dr. v., Hoch-Iuusbruck (Huugerburg), acht Treizcilcr in Stimme Tirols 1947/25 u»d im Tir. Vauerukal. 1949. — Heimat der Kiudhcit (Fiukeuhcim), Gedil!>l in LT 1951/15. Senn Johann, Frau Hitt uud Pazerkofcl, oder: Die Versteinerung a»s Liebesgraui, Hochromaulische Tragik lmuödie, 1845. Stock Norbert, Am Berg Isel, iu seineu „Herbstblüte»", 1901. Tafatschcr Franz, Nacht (in Iuusbruck), Gedichl iu I N 1936/267. Thaler I . (ps. Lertha), Das Goldeue Dachl, in Zi»gcrlcs „Edclranten", S. 102. Trakl Georg, Vorstadt im Föhn, Gedicht in „Brenner", Jg. 1912, Mai 1. Tribns Max, Amraser Schloßspiel. Geschehnisse um Philippiue Welser, iu volkstümlichen Versen. Uhland Ludwig, Den Innsbrucker Hausfrauen zum Thomasmarkt gewidmet. Füuf Stropheu, in I N 1874/285. Urich I . M., Der alte Stadttnrm uud das Schützenfest, in I N 1937/148; Tränmcude Stuudc im Villa-BlancaPark, in I N 1937/159; Dämmerung, in I N 1937/274; Stadtgefangcn, in I N 1937/285; Nordtette in der Wintcrsonne, in NZ 1937/299; Die Stadt am J i m nud Die Brunnen-Madonna, Gedichte in „Die Alpenstadt", 1949. Vigil v. Maja, Hofers Geist. (Nach 100 Jahren schreitet Audreas Hofcr durch Iuusbruck.) 10 Strophen, in Tir. Volksblatt 1911, April 8. Vintler Hans v., Der Narrenstreit zu Ambras, in „Herbstblumen", S. 153—155. Voigt Theodor (Schlesier), Innsbruck, Gedicht iu I N 1927/279. Wallpach Arthur v., Nordwärts die Felsen ragen, in „Tyrol. LH. Innsbruck", S. 118. Wenter Josef, I m heiligen Laud Tirol, Graz 1937; darin: Rauschender I n n (S. 9), Herz des heiligen Landes (Innsbruck) (S. 73). (Fortsetzuug folgt.)
v o n Dr. Karl
Innsbrult vor hundert Jahren Mai 1853: 10. erläßt Stadtfthysikus Dr. Wochcr ciucn Aufruf au alle Eltern, ihre Kinder zur Schutzvockcuiiupfung zu schicken, da sich im Iuusbruckcr Stadtgebiet noch immer etwa 800 nngeimftfte Kinder befänden. Der Geimpfte sei 10 bis 12 Jahre znverlässig gegen die Ansteckung durch Blattcrugift geschützt und würde auch danach noch viel milder erkranken als ein Ungeimpfter. Es sei rätlich, sich bis zum reiferen Alter von zirka 45 Jahren alle zehn Jahre neuerlich impfen zn lassen. 14. veröffentlicht der Vinzcnz-Vcrcin einen Bericht über die Betreuung armer Studierender im Schuljahre 1852/53. Vom 14. September 1852 bis Vndc April 1853 wurden z. B. über 22.000 Kostportioucn ausgegeben. 122 armen Stndenten wurde dadurch ihre Ausbildung ermöglicht. 19. stirbt Josef N. v. Schnllcrn, Student der 7. Gymnasialklasse, an den Verletzungen, die er sich am 11. d. M . bei einem Absturz von einem Felsen zugezogen hatte. Balthasar Hunold widmete ihm ein Gedicht, das mit
den Versen schloß:
„Wie Hohn erscheint beim Schmerz dem hoffnungslose», ^ i u jedes Lied, zu eurem (d. i. der Berge) Ruhm gedichtet! Wer wird euch danken für die Alpeuroseu, Neun ihr des Tales Blüten nus vernichtet!" 22. bcgiuut der Post-Omnibusverkehr Innsbruck—Brcgenz mit Kondnktcnrsbegleitnng. Der vom Goldenen Adler nm 4.30 Uhr früh abgehende Wagen erreichte Brcgeuz am nächsten Tage um 9.30 Uhr vormittags, wo daun die abgcheudeu Dampfschiffe zur Weiterreise bereitstanden. 23. macht der Stadlmagistrat t'nnd, daß „der Verlauf des Fleisches im Kleinen anßer der Fleischbank bei Confiskation des betretenen Fleisches oder »ach Umständen bei angemessenen Geld- oder Leibrsslrafen verboten sei. Von diesem Verbote sind lediglich die au den MarktTagen znm Verkaufe von Würste», Schweinfleisch etc. am Platze berechtigten Schweiumetzger ausgeuomme», sowie es auch gestattet ist, Kitze und Lämmer, jedoch mir i» Fellen, ',>ii» Verkaufe anzubieten."
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Neuerscheinungen fur Innsbruck Iuusbructcr stlcschichtoblattcr <!, Folge», von >larl 2 ch adeI b a >> e l, Veröfseiüli^inügen auv dem Slad! ^ archiv Innsbruck Nr. 5>, Innsbruck l'.»'»2, i>u Selbstverlag des Stadlniagistrales, «", l<» Seiten. Nach dem Ende des letzten Krieges hat Dr. Schadelbaner i»l Verlag Dittcrich-Innsbrnck drei Innsbrncker Gc» schichlsalmanache mit je 12 hübschen stadtgeschichtlichen Aufsätzen herausgegeben. Da dieses Unternehmeil nicht subventioniert war, da ja leider heilte die große Masse des Pnblilnms an lnltnrellen Dingen recht dcsinteressicrt ist nnd es also nnr eine verhältnismäßig geringe Zahl von .Uänscrn heimallnndlicher Veröfsentlichnngeu gib!, »inßle das Nu lernehmen eingestellt werden. Das vorliegende Hcstchen ist eine Fortsetzung jener Gcschichtsalmauache, Es ist zu begrüßen, daß diese also doch Nachfolger finden. Wir können fünf Aufsätze lesen: 1. Der Mesner Hans Ehingcr (2. Viertel des Ili. Jahrhunderts), 2. Der obere Platz um 1680. (Damit ist der südliche Teil der heutigen Hcrzog-Friedrich-Straßc gemeint.) 8. Öffentliche Bauten im Jahre 1700. 4. Von Steinschneidern und Oknlistcn (16. nnd 17. Jahrhundert). 5>. Eine eigenartige Desinfektion (1746). Dr. Schadclbaner behandelt also in gemeinverständlicher, eher populärwissenschaftlicher Weise vornehmlich kulturhistorische Kapitel aus der Geschichte uusercr Stadt. Das ^, nnd das 3. Kapitel zeige», daß über die gewiß höchst ver-
dienstvollen ban und hänsergeschichllichen Festslcllnngen von Conrad Fischualer <i» seiner Innvbrncker Ehronil) hinaus doch noch viel zu berichten ist. Mit den zwei letzten Abschnitten lehrt Dr. Echadelbaner in sein Viebliusssgcbiel, die Mediiingeschichle von Tirol, znrnct, in der noch sehr viel zu erforschen nnd zn schreiben wäre. Die Dinge sind in diesem Heftche» gemütlich geschildert; jeder, der sich ill die alten Zeiten nnd Zustände unserer Heimatstadt versenken will, kann es hier mit Behagen tun, besonders wenn er Vorliebe für kleine Einzelheiten hat. Eine Quelle, die für die vorliegenden Kapitel diente, sind die Kopialbücher „Eausa Tomini" im LandcZregiernngsarchiv in Innsbruck (Hcrrcngasse 1). Sie nnd die Kopialbücher „Bnch Tirol" sind eine wahre Fnndgrnbe für knltnrhistorisch interessante Details; sie sind leider noch viel zuwenig ausgeschöpft worden. Es fei an dieser Stelle nochmals besonders auf sie aufmerksam gemacht. So wie überhaupt den Veröffcntlichnngen aus dem Stadtarchiv Innsbruck noch viele Fortsetzungen zu wünschen sind, so wäre es innerhalb dieser Reihe zn begrüßen, wenn auch diese Miszcllcn aus der Innsbrucker Kulturgeschichte Nachfolger fiudcn würden. Wenn die Hefte auch klein sind, so wäre in den folgenden Veröffentlichungen ein Persouen»nd Sachregister (ein Ortsrcgistcr würde sich Wohl erübrigen, weil es sich immer um Innsbruck handelt) zur leichteren Auswertung recht angebracht. Prüf. H, Kramer.
Wohntauschangebote
Dr. Koller Rudolf, Schärding a. I n n , Brnunwies 69, 2 Z i , Kü, B gegen 2V2 Zi, Kn, B, Villa. Nicdcmann K'arl, Hall, Schnlgasse 2/III., 2 Z i , Kü gegen l Z i , Kü, B.
Abkürzungen: N - Bad, Ka ^ Kabinett, Kii ^ Küche, Sp — Speis, Z i — Zimmer. l Zimmer ohne Küche: Loidfelder Brnno, Ing.-Etzel-Str. 47/P. gegen 1 Zi, 1 Ka, Kn, SP. 1 Zimmer und Küche: Mnnl Hermann, Riesengasse ^ / I . gegen 3 Zi, 1 Ka, Kü, Sp, B. — Stöckner Frieda, Liebeneggstraße 2/1. gegen 2V-2 Zi, Kü, B. 2 Kabinette und Küche: Stcinberger Rudolf, Sailergasse I/IV. gegen IV2 Zi, Ka, Kü, SP, B. 1 Zimmer, 1 Kabinett und Küche: Pcrlornigg Frauz, Höttinger An 46/1. gegen 2 Zi, 1 Ka, Kü. — Scdlacek Franz, Grenzstraße 20/11. gegen IV2 Zi, Kü. 2 Zimmer »nd Küche: .Mein Anlo», Mozarlslraße !» IV, gegen 2 Zi, Ka, Kü, B. — Winkel Hildegard, Wittenberg 2/1. gegen 1 Zi, Ka, Kü. 2 Zimmer, 1 Kabinett «nd Küche: Lenganer Gottfried, Tennstraße !<!/P. gegeil 2—3 Zi, äta, Kn, B, städl, .'! Zimmer, l Kabinelt und Küche: Hilin Arnold, Siebererstraße 6/P. gegen 2 Zi, Ka, Kn, B, in Villa, Auswärtige Tauschpaltucr: Anderlan Gerda, Natters 79/P., Zi, >tü gegen l—2 Zi, Kii, Stadtrand. Dr. Ehristanell Veo, Binden^ Bonner Straße Itti!, l Zi, .'»til, V gegen 4 Zi, Kü, Innsbruck-Umgebung. Faller Franziska, Bad Ischl, Franengasse «, 1 Zi n. .^tü gegen l—2 Zi, .^tii, Innsbruck Nmgel'ung.
Baugenehmigungen Höhenstraße 66, Hechenbergcr Anna, Erweitern,ig des Kioskes, 1 W. ' Pradler Straße 31, Gemeinn. Ban- n. Siedlnugsgenossenschaft „Frieden", Wiederaufbau, 20 W. Dax.gasse 12, Sicß Anton, Umgestaltung der südseit. Fassade. Höttinger Au 104, Müller Heinrich, Wohnhanöban, 1 W. Museumstraße 2, Fa. Andrä Hörtnagl Nachf., Errichtung eines Anbaues. Mitterweg 16 b, Kleinhans Karl ulld Heleue, Wohnhansbau, 1 W. Vurggraben 25—27, Mayr Fritz, Umgcstaltnug der Ge-
schäftsfassade.
Wittenberg 9, Landesgericht-Gcfangenhaus, Ziegelleibetrieb, Errichtung einer Trocknerci. Nennwcg 6, Laudcsbaudircltion, Garageneinban in die ehemaligen Hofstallnngcn. Iuustraße 63, Nangemeinschaft Innstraße li3, Wiederausban und Umban, !> W. Univcrsitätsstraße l, Sladtgeiueinde Innsbruck, Sladtsaalgebäude Wiederaufbau. Innrain 23, Mair An!on, Grschäftseinban. Höttinger Au 3, Tinlhauser Hermann, Geschästc'lolal, Ver« größcrnng. Wieseugasse 23 u, Zoller Paul, Errichtung eines Wohn« Hauses mit Garage, 1 Wohnnng. Amras 26, Moser Maic, Ausban eines Stadels, l W. Mariasliercsicn-Ttraßc l l , Palmers Gcs,, Umgcstaltnng der l^eschäslvfassade. Tchlosscrgasse l, Hampl Julius, Erneuerung der Geschäfts-
sassade,
Pradler Straße 5>3, Moscheu Hilde, Dachgeschoßansbau, 1 W. Höttiugcr Auffahrt 5, Hans Hanser und Co., Lagerhalle.
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Maria-Theresien-Strafte 27, Sparkasse, Fassadcninstand-
setznng. Rennweg 18, Frz, Hörzinger, Wohuhauö >nit Oarage, l W, Wilhelm-Greil-Str. 12, Tiroler Brandschaden-Versicherung, Wohn- und Geschäftshaus mit Oarage, 14 W. Hauptschicßstand Umgebung 5 a, Dinkhauscr Ioh,, Wohuhans, 1 W, Schneeburggasse 86, Purncr sserd., Gerätehütte. Pladler Etrahe 44, Strickncr Roman, Errichtung eines. Anbancs. Gp. 912/11 Arzl, Nnppert Erhart, Errichtung eines Wohuhanses, 2 W. Salurner Strahe 11, Stadtwcrke Innsbruck, Lagerraum, Leopoldstraße 2, Dr. Robert Winkler, Anbau. Fürstenweg 15 i, Johann Thnm, Wohnhaus, 2 W. Schneebnrggasse 75, Dipl.-Ing. W. Brunner, Wohnhaus mit Garage, 1 W. Pradler Straße 9, Leo Gnfler, Drogerie, Huugerbnrg-Miihlau 213, Josef Kroll, Wohnhaus mit Bäckerei,' 1 W. Änderuug der Amtstage beim Eichamte Innsbruck. Der Inspektor des II. Eichanfsichtsbezirkes in Linz für Obcröstcrrcich, Salzburg, Tirol nnd Vorarlberg hat angeordnet: Ab 1. Mai 1953 werden die Amtstage beim Vichamte Innsbruck wöchentlich an jedem Montag nnd Freitag von 8 bis 16 Uhr abgehalten. Verleger, Eigentümer n. Herausgeber: Die Stadtgemcinde Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter: Dr. Karl'Schadelbauer, Iuusbruck, Rathaus, Zimmer Nr. 19N, Druck: Felizian Ranch, Innsbruck.
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