derUandeSMUpktadt Innsbruck V sä) c i II t
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IahreSabvnn. 3 15.—,
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S ch r i f t l c i c n n g !
Einzeln 6 l.5
!j. Stock,
( 5 r l i ä l t l i c h l> cim R a t h a u s - P o r t i c Nummer
Zimmer
Fernsprecher
Nr.
Juni 1954
6
R a t h a u s
Nr.
190
6371/190
17. Jahrgang
Vom Fremdenverkehr der Stadt Innsbruck (1952/53) M i t Beginn dieses Jahres wurden die noch von der Besatzungsmacht beschlagnahmt gewesenen Beherbergungsstätten, bzw. Räume in solchen Betrieben an ihre Besitzer übergeben. Dadurch wurden 261 Fremdenzimmer mit 380 Betten ihrem ursprünglichen Zweck zugeführt. Zwar nur der Anzahl — nicht dem Zustande nach. Es werden aber in nicht allzu langer Zeit die nun frei gewordenen Betriebsstätten in neuem Gewand ihre Pforten für den Fremdenverkehr öffnen, und es w i r d sich zeigen, daß trotz der jahrelangen Zweckentfremdung der gute Ruf der angesehenen Betriebe nicht verlorengegangen ist und zu neuer Blüte gelangen wird. Leider ist es i n den neun Nachkriegsjahren noch nicht möglich geworden, den Bombenschaden an Veheroergungsstätten vollständig zu beheben, so daß noch immer 105 Zimmer mit 171 Betten als Entfall durch Bombenschaden vermerkt sind. A l s Ausfall für den Fremdenverkehr sind auch jene Gastzimmer verzeichnet, die seinerzeit für obdachlose Bombenbeschädigte oder Flüchtlinge zur Verfügung gestellt werden mußten. Von diesen Dauermietern sind noch 32 Zimmer mit 58 Vettcn besetzt. Immerhin standen mit Stichtag vom 31. Dezember 1953 120 Betriebe mit 2180 ^immc>!> >i,id Ü92 Betten für den Fremden-
verkehr bereit, wovon 30 Betriebe mit 616 Zimmern und 1044 Betten auf I g l s entfallen. (Siehe Tabelle 1.) E i n Vergleich mit dem im Jahre 1951 erhobenen Zimmer- und Vettenbestand (siehe Amtsblatt II 1952) zeigt deutlich, daß Unternehmungsfreude und Fleiß im Fremdenbeherbergungswesen emsig am Werk gewesen sind. I n Verhältniszahlen ausgedrückt, hat sich die Anzahl der Betriebe um 17 '/<, die der Zimmer um 24 'X und die der Betten um 20 ^ erhöht. Von den 4192 Betten sind 2843 («7.8 '/<) in Zimmern mit Fließwasser, 2841 (67.7'/) in Zimmern mit Zentralheizung untergebracht. Der Hundertsatz der Betten in Zimmern ohne Fließwasser und ohne Heizung hat sich auf 7.9 '/< zur Gesamtzahl der Betten gesenkt. 14.836, das sind 5.6 ^ von der Gesamtzahl, der Fremden verzichteten auf jeglichen Komfort in den Beherbergungsstätten und nächtigten frisch-fröhlich auf den Eampingplätzen Neichenau oder Sillhofe. Sie hielten es hier im Durchschnitt 1.35 Tage aus, während von den in den Gaststätten nächtigenden Fremden ein Aufenthalt von durchschnittlich 2.05 Tage festgestellt werden konnte. Von den in der Zeit vom 1. November 1952 bis 31. Oktober 1953 in Beherbergungsstätten zugebrachten Nächten entfielen 137.609 auf 71.701 Österreicher, 411.988 Nächtigungen anf
Zimmer- und Nettenbesiand im Dezember
VclMl'ciMNlls' betriebe
Anzahl der Einheit-
Mehrbett-
(^csainlzah! dev Zimmev
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ZwcibcttZimmer
'2!» Hotels
«',!> (^sthöfe ,'ll Pensionen l2U betriebe
Tabelle
(^'samt^hl der Betten
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2.4«!!
4.192
Seite 2
Nummer l>
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Fremdeumelduusten und -übernachtunsse»l vom 1 . Nov. >95H bis 3 1 . Ott. 1953 Herkunftsland
Meldnngcn
Übernachtungen
Österreich Deutschland Frankreich Großbritannien Italien Schweiz Vereinigte Staaten von Amerika . . Übriges Ausland lans weiteren 28 Staaten) . . . .
71.701 40.652 15.271 27.3«8 19.733 14.792 19.778
137.609 78.412 42.295 8«.3«5 36.148 24.4U2 37.914
51.771
1W.452
gufammen
267.06«
549.597
287.06? Ausländer und unter diesen die größte Anzahl der Übernachtungen (86.355 ^ 20.96 N) auf Engländer. Die meisten Gäste kamen aus Deutschland (46.652 ^ 23.8? N), standen aber mit den Nächtigungen (78.412 ^ 19.03 N) an zweiter Stelle. Eine genauere Aufgliederung nach Herkunftsländern zeigt die Tabelle 2. Wie sich die Fremdenmeldungen und -Übernachtungen auf die beiden Saisonen, das Winterhalbjahr und das Sommerhalbjahr, verteilen, ist aus den folgenden
Dnmm mlfallm alls ,^glv Äleldungen
ilbernachtliugcn
1.248 ."i.923 ^.252 5.282 1.02 l 544 1.124
4.419 13.024 15.914 38.52<i 5.579 2.418 5.472 18.714 1N4.U66
28.558
Tabellen ersichtlich, wobei Igls in seiner Eigenschaft als Kurort aus dem Stadtganzen losgelöst wurde. Der durchschnittliche Aufenthalt der Gäste in Igls betrug 6 Tage. I m Sommer 1953 fanden elf Kongresse (Tagungen) in Innsbruck statt, die meist nur auf zwei Tage anberaumt waren, doch während dieser Zeit der Stadt ebenso ihr jeweiliges Gepräge gaben wie die folkloristischen Veranstaltungen. L. Mnndl
Winterhalbjahr (vom 1. November 1t>52 bis 30. April li>53) Innsbruck ohne Igls Monat
November Dezember Jänner Februar März April Lumme.
Fremdemneldungen
Inl.
Ansl.
5040 3.827 4.755 4.87« 5.240 6.912
4.404 4.17« 4.«99 5.118 7.302 14.683
3N.65U
4N.382
Tabelle 2
Tabelle 3
Igls
FremdenUbcrnachtungen
Übernachtungen
Meldungen
Inl.
Inl.
Ausl.
9.444 8.003 9.454 9.994 12.542 21.595
10.293 8.439 9.488 9.658 10.057 13.574
8.476 8.656 8.978 8.755 12.493 22.166
18.769 17.095 18.46«! 18.413 22.550 35.740
7 41 53 194 57 58
19 953 889 1.543 750 «19
2« 994 942 173? 80? «7?
180 21? 1.054 370 308
345 6.753 7.140 9.010 3.764 2.159
352 6.933 7.357 10.064 4.134 2.467
71.N32
61.5N9
«9.524 131.N33
41U
4.773
5.183
2.136
29.171
31.3U?
Znsam.
Znsam.
Inl.
Ausl.
Zusam.
Ausl.
7
Znsam.
Sommerhalbjahr (vom 1. M a i Il>53 bis 3O. Oktober 1t>53) v Mai Juni Juli August September Oktober <2umme . . .
6.180 «.778 8.131 7.836 5.145 5.733
1«.587 22.213 30.11? 37.098 21.762 9.895
22.767 28.991 38.248 44.934 26.90? 15.««2
39.8N3 137.672 177.475
37.201 49.694 «8.832 81.978 48.290 25,5>0!j
72 155 226 300 74 ll
1.169 2.304 3.692 3.604 1.545 224
1.241 2.459 3.918 3.904 1.619 2N5
171 293 5<!1 769 404 85
4.659 12.211 21.501 23.954 9.446 1.705
4,830 12.504 22.0«! 2 24.72)! 9.850 1.790
71.681 238.817 311.498
838
12.538
13.376
2.283
73.476
75.75»
10.558 12.082 14.881 14.304 9.961 9.945
26.643 37.612 54.001 67.674 38.329 15.558
Aus dem Gemeinderat Am 4. Mai 1954 fand eine ordentliche Sitzung des Gemeinderates statt, welche die Beratung des Iahresuoranschlages 1954 zum Hanptgegenstand hatte. I n folge der letzten Ergänzungswahlen zum Gemeinderat hatten die Vorberatungen im Finanzausschich spät begonnen, und der Voranschlag tonnte erst Ende April dem Gemeinderat zngeleitet werden.
Zn Vcginn der Sitzung sprach Bürgermeister Dr. (öreiter (öedentworte für den kürzlich verstorbenen Schauspieler der Exl-Bühne und Ehrenringträger der Sl^ol ^nnvornck Ludwig Auer. Anschließend beglückwünschte er Frau Gemeinderat Maria Rapoldi im Rainen des (hemeinderates zu ihrem 70. Gebnrtstage.
Nummer
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Zwei Schreiben des Vorstandes des Landesmuseums Ferdinandeum. in welchen dieser für einen Beitrag der Stadt von 30.000 Schilling für die Beleuchtungsanlage sowie für die Förderung der Ausstellung „Die Illnsbrucker Plattilerei" gedantt hatte, lvlirdeu zur Kenntnis genommen. Ans Grund eines in der Wochenzeitnng erschienenen unrichtigen Artikels über die Verwendung einer ameritanischen Geschenksendung für die städtifchen Fiirsorgeanstalten stellte der Biilgerineister fest, daß das Personal die Sendung ordnungsgemäß verwaltet nnd verwendet hatte. Der Presse legte er nahe, iil diesem Sinne über dw Angelegenheit zu berichten. Nachdem Bgm. Dr. Grciter kurz die Vorbesprechungen für die Olympischen Winterspiele 1960 umrissen hatte, erneuerte der Geweinderat seinen bereits im Jahre 1951 gefaßten Beschluß, wonach sich die Stadt Innsbruck um die Durchführung dieser Spiele bewirbt. ferner nimmt die Stadt Innsbruck beim Vundesministcrium für soziale Verwaltung l^undes-Wohnund Siedlungsfonds) ein Hypothekardarlehen von 1.080.000 Schilling für die Errichtung dreier Kleinwohnungshäuser mit 18 Wohnungen in der JosefPöll-Straße und i n der Nordkettenstraße sowie vier Hypothekardarlehen von zusammen 4.746.600 Schilling für die Errichtung von vier Wohnhäusern an der Stelle kriegszerstörter Liegenschaften auf. Als Obmann des Rechtsausschusses teilte Stadtrat Dr. Denz mit, daß das A m t der Tiroler Landesregierung einem Antrag des Vereines für Tierschutz und Tierkunde Folge gegeben und aus der Kundmachung des Gemeinderates vom 23. M a i 1952 über das Verbot des Nistenlassens und Fütterns der Tauben im Stadtgebiet zwei Bestimmungen für nichtig erklärt hat. Der Nechtsausschuß hatte dem Bescheid der Landesregierung zugestimmt und sich außerdem dafür ausgesprochen, daß die ganze Kundmachung aufgehoben werde. Der Gemeinderat schloß sich dieser Auffassung an und stimmte für die gänzliche Aufhebung der Kundmachung. Folgende Nachtragskredite, für die der Stadtrat eine vorläufige Bewilligung erteilt hatte, wurden nachträglich genehmigt! 300.000 Schilling für den Bau der tzieglanaerschulo. 30.000 Schilling für den Internationalen Frauentag 1953. 25.000 Schilling für die Soziale Frauenschule. 20.000 Schilling für die Weihnachlsbescherling des Tiroler Hilfswerks. Nachdem der Stadtrat am 2.',. März 1954 die Vergiituug für die Grubenriiumungeu und die Abfuhr vou Jauche und Abwässern neu festgesetzt hatte, wnrden nunmehr mit W i r t u n g vom l, April 195 l die städtischen Inuchengcbühron erhöht. Ans Antrag des Verwaltungsausschusses für die Stadtwerte wird für die Ausführung verschiedener Vorhaben der Stadtwerte ein Darlehen von K M i l lionen Schilling bei österreichischen Versicherungsgesellschaften anfgenommen. Der Bebauungsplan N r . 13 für den Bereich Körner straße Pradler Strafte Gumppstraße Defreggerstraße wurde aus Antrag des Bauausschusses geändert. Dagegen wurden die übrigen Bauangelegen-
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hcilen auf Vorschlag des Gcmeinderates Zschiegner erneut dem Bauausschuß zur Behandlung zugewiesen. Gemeinderat Zschiegner vertrat den Standpunkt, daß die Ablehnung von Höherzonungen, die in den A n trägen des Bauausschnsses ausgesprochen worden war, angesichts der Hellligen Wohnungsnot nicht gebilligt werden tonne. Der Obmann des Finanztontrollausschusses, Stadtrat Dipl.-Ing. Kummer, nahm ausführlich zum Rechnungsabschluß 1951 Stellung. Er empfahl eine Neihe von Verbesserungen und beantragte schließlich die (Genehmigung der Inhresrechnungen 1951 des ordentlichen Haushaltes, des Armenunterstütznngsfonds, der städtischen Gutsbetriebe, des städtischen Sanatoriums und der Bilanz der Stadtwerke, ferner die Entlastung des Bürgermeisters für die gesamte Iahresrechnung 1951. Außerdem beantragte Stadtrat D i p l . - I n g . Kummer, neue Satzungen für die Stadtwerke und eine Geschäftsordnung für den Theaterausschuß auszuarbeiten. Nachdem Stadtrat D i p l . - I n g . Kummer seinen Bericht beendet hatte, wurde die Sitzung kurz unterbrochen, worauf der Gemeinderat an die Beratung des Iahresvoranschlages 1954 schritt. Nach einleitenden Worten des Bürgermeisters, in welchen er darauf hinwies, welche Veratungsunterlagen den Gemeinderatsmitgliedern übergeben worden waren, umriß der Obmann des Finanzausschusses, Stadtrat Dipl.-Ing. Hradetzky, die hauptsächlichen Ziffern des Voranschlages. Er begründete die Verzögerung der Vorberatungen durch den Finanzausschuß, der nach den letzten Gemeinderatswahlen erst im Jänner d. I . konstituiert wurde und sofort seine Arbeit aufnahm. Wie Stadtrat D i p l . - I n g . Hradetzky weiter ausführte, steht das Necht der Steuerbewilligung am Anfang jeder gesunden Demokratie. Die Steuereinnahmen müßten sich jedoch nach dem Bedarf und nach der Steuergerechtigkeit richten, Ausgaben dürften nur vorgenommen werden, wenn sie in jeder Richtung verantwortet werden können. Es ist nicht Aufgabe der Stadt, große Rücklagen zu sammeln, doch sei ein Mindestmaß von Reserven unerläßlich. Ausgaben für die Vorhaben, die sich erst während des Jahres ergeben und für die im Voranschlag keine Kredite sind, müßten auf einer unvermeidlichen Mindesthöhe gehalten werden. Steuern konnten für das Jahr 1954 noch keine ermäßigt werden. I m Namen der Arbeitsgemeinschaft der gekoppelten Listeil sprach Bürgermeisterstellvertreter Süß. der die Hoffnung ausdrückte, daß der Voranschlag fiir das kommende Jahr bereits im Jänner beraten werden könne. Er wies darauf hin. daß durch die Freigabe von Wohnungeu der Besatzungsmacht die Wohnungslage erleichert werden tonnte. Derzeit seien nur noch 72 Wohiluugen lind 11 Zimmer von der Besatzungsmacht beschlagnahmt, doch sei zu hoffen, daß auch diese in der nächsten Zeit freigegeben werden. Vürgermeisterstellvertreter Süß erläuterte Ziffern des Vor-, anschlages und hob die Einsetzung von 300.000 Schilling für die Betämpfung der Jugendarbeitslosigkeit hervor. Zur Förderung des Wohnungsbaues empfahl
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er, Darlehen an gemeinnützige Genossenschaften, aber auch an private Bauherren zu gewähren oder die Haftung für Zinsen und Tilgungsbelrüge, die an Kreditinstitute geleitet werden müssen, zu übernehmen. Auch sollen Zinsenzuschüsse für hochverzinsliche Darlehen gegeben werden, die von Vauwerbern bei Kreditinstituten aufgenommen werden. I m Jahre 1954 wird die Stadt das seit 1945 größte Vauprogramm durchführen und 181 Wohnungen errichten. Für die SPÖ. sprach Stadtrat Dr. Winter, der ausführte, daß Bund und Land durch das Vundesprä'zipuum und die Landesumlage die Einnahmen der Gemeinden von Jahr zu Jahr mehr drosseln, ohne daß in anderer Form Ersatz geboten werde. E i n Beispiel hiefür habe man bei der Steuer für die Lichtspieltheater erlebt, welche durch die Landesregierung entgegen dem einstimmigen Beschluß des Gemeinderates zuerst von 38 auf 35 und dann auf 32 Prozent herabgesetzt wurde. Hinsichtlich des Zuschusses für die Musikschule betonte Stadtrat Dr. Winter, daß es sich bei dieser Einrichtung um eine der wenigen Möglichkeiten handle, der Gefahr der zunehmenden Mechanisierung des Kulturempfindens und -erlebens entgegenzuwirken. Er trat weiters dafür ein. daß die Pragmatisierung der weiblichen Bediensteten keiner Beschränkung unterliege. Stadtrat Dr. Winter begrüßte es, daß die Kanalisierung von Hötting nun endlich in Angriff genommen wurde, und drückte die Hoffnung aus. daß die dringendsten Erfordernisse der Bevölkerung trotz der engen Grenzen erfüllt werden können, die den Gemeindemitteln von Kräften gezogen würden, auf die die Stadt keinen Einfluß habe. Als Sprecher der WdU.-Fraktion betonte Stadtrat Gamper, daß die maßgebenden Parteien übereingekommen seien, wegen der verspäteten Behandlung des Voranschlages auf die besondere Wechselrede zu verzichten. Er hob die Notwendigkeit hervor, Voranschläge nicht nach dem Parteienstandpunkt, sondern nach den Interessen der Bevölkerung zu beurteilen. Die Angleichung der Wirtschaft durch Liberalisierung und Stabilisierung an die Weltwirtschaft sei nun weitgehend abgeschlossen, die Stadt müsse daher schon jetzt alle Sparmöglichkeiten ausschöpfen, um nicht bei späteren Investitionen Einschränkungen machen zu
müssen.
I m öffentlichen Dienst soll das Leistungsprinzip angewendet werden. Überzähliges und nicht voll entsprechendes Personal der Stadtverwaltung soll, um unsoziale Härten zu vermeiden, großzügig abgefertigt werden. Die Lasten für die Musikschule sollen zwischen den auswärtigen und den städtischen Schülern geteilt werden. Der Schlüssel für die Beiträge aus Bundesmitteln soll neu festgesetzt werden. Dabei mären die Länder und Städte zu bevorzugen, die den Bevö'llerungsabgang aus dem Osten übernehmen mußten. Zur Ankurbelung der Bautätigkeit sollen nicht nur gemeinnützige Wohnbaugesellschaften, sondern auch Private von der Stadt Darlehen erhalten. Stadtrat Dr. Denz übte Kritik an der verspäteten Vorlage des Wirtschaftsplanes der Stadtwerte und nahm dagegen Stellung, daß die Stadigemeinde auf die ihr gebührende Konzessionsabgabe der Stadt-
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werke verzichten soll. Das Ansteigen des Strombedarfes zwinge dazu, weitere Kraftwerte, so die untere Sillstufe, auszubauen, wofür die Vorarbeiten schon jetzt begonnen werden sollen. Die notwendigen M i t l e i müßten im Kreditwege aufgebracht werden, Da die Zukunft den Wasserkräften gehöre, unisse dei allen Planungen darauf Bedacht genommen werden, daß das Gas durch Strom abgelöst wird. Das Mühlauer Wasserwerk ist so bald wie möglich durch eine Ningleitung zu ergänzen. Die Nordkettenbahn soll, wie es bei der Patscherkofelbahn der F a l l ist, den Verkehrsbetrieben angeschlossen werden. An die Erneuerung der Schienenfahrzeuge der Verkehrsbetriebe soll mil einem auf Jahre reichenden P l a n geschritten werden. Stadtrat Dr. Denz wandte sich schließlich gegen die Beteiligung der Stadt am Muttcrer Schilift, der einen hohen Aufwand erfordere und zudem außerhalb des Stadtgebietes sei, und verlangte ebenfalls die Ausarbeitung neuer Satzungen für die Stadtwerke. Für den Arbeiter-, Angestellten- und Beamtenbund sprach Stadtrat Maier, der forderte, daß das neue Wohnbauförderungsgesetz verwirklicht und für die Wohnraumbeschaffung Vundesmittel zur Verfügung gestellt werden. StadtratMaier wandte sich gegen eine Erhöhung des Gastarifs, wie sie der Wirtschaftsplan der Sladtwerte vorsehe, und kritisierte, daß das Innsbrucker Gaswerk die Kohle nicht unmittelbar bei den Zechen einkaufe. Bei den Verkehrsbetrieben sollen für die berufstätige Bevölkerung Streckenkarten eingeführt werden. Stadtrat Maier nahm dagegen Stellung, daß beim Bau des Mutterer Schilifts der Aufwand den Voranschlag beträchtlich überschritten hätte, und forderte für künftige Unternehmungen eine genaue Ausarbeitung der Voranschläge. I m Namen der Fraktion der SPÖ. führte Stadtrat Dr. Kunst aus, daß der Wirtschaftsplan der Stadtwerke mit bestimmten Beträgen dem Voranschlag der Hoheitsverwaltung Rechnung tragen müsse, so daß er erst endgültig festgelegt werden konnte, nachdem der Finanzausschuß die zweite Lesung des Voranschlages 1954 beendet hatte. Stadtrat Dr. Kunst würdigte die Leistung der Swdtwerke im Jahre 1953 und hob die Vollendung des Mühlauer Wasser- und Elektrizitätswerkes hervor. (Lr bedauerte, daß es bisher uichl gelungen wäre, mit dem Lande Tirol über den Anteil am Aktienkapital der Tiroler Wasserkraft-AG, zu einer Einigung ,zu kommen, und betonte die Notwendigkeit der Schaffung neuer Energiequellen und des Ausbaues der unteren Sillstufe. Zum Hinweis des Stadtrates Dr. Denz. daß der Mutterer Sessellift eigentlich nicht in das Stadtgebiet gehöre, bemerkte Stadtrat Dr. Kunst, daß in der ns. Zeit auch die Stubaitalbahn von der Stadt übernommen wurde, die nun eine ausgesprochene Belastung bilde und nicht den Zwecken der Bevöllerunq der Stadt Innsbruck diene. Die Investitionen für das Gaswerk wären berechtigt, bis alle Stadtteile voll elektrifiziert sind. Die von Stadtrat M a i e r ermähnte Monopolisierung dev Kohlenvertaufs sei ein Teil der in Österreich zum Schaden der Konsumenten bestehenden K a r t e l l w i r l -
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schasl. Die Vertreter der SPÖ. hätten schon nor Iahron im Berwaltungsausschuß für die Stadtwerte versucht, diese Mouopolherrschaft z» Inecheu, wären liber üisli! durchgedrungen, da ihnen non keiner Scile eine Unterfliilinng zuteil wurde. Hinsichtlich einer Crliöhilug dec, Gastarises märe zu prüfen, ob eine derartige Belastung der Bevöl terung in wirtschaftlicher Einsicht gerechtfertigt und eine lindere Lösung niclit möglich wäre, ,jur Frage der ^estsetzling kostendeckender Preise bei den Stadtwerten erklärte Stadtrat Dr. Kunst, daß die Stadtwerke in ihren Tarifen weit hinter der allgemeinen Preisentwicklung zurückgeblieben seien. Für die Ningleitung de^ Miihlalier ^l^ertes ist mit einem Aufwand von rund 50 Millionen Schilling zu rechnen. Auch Stadtrat Dr. Kunst trat für eine Erneuerung des Wagenparkes der Verkehrsbetriebe ein. Als letzter Redner sprach Gemeinderat Pettauer im
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Alainen der ^slerreichischen Boltsopposilion. Cr nahm dagegen Stellung, das; nach einer Vereinbarung der Parteien wegen der vorgeschrittenen Zeit von einer besonderen Wechselrede abgesehen wurde. Seine Ausführungen gipfelten in einer Neihe von Anträgen. Bürgermeister Dr. (breiter stellte in Aussicht, alle Anträge uud Anregungen den Inständigen Ausschüssen zuzuweisen. Bei der nun folgenden Gesamtabstimmnng wurde der Iahresvoranschlag N>5 l samt den Beilagen nnt Mehrheit gegen die Stimine des Gemeinderates Peltauer. der wegen der Anerkennung des Vundespräzipnums dagegenstimmte. angenommen. M i t dem Dank an den Gemeinderat und das Personal der Hoheitsverwaltung und der Stadtwerke schloß der Bürgermeister die öffentliche Sitzung, an die sich eine vertrauliche anschloß, in welcher Grundstücksangelegenheiten beraten wurden. Pz.
Verleihung der Kunstförderungspreise 1953 Gemäß dem „Statut der Landeshauptstadt Innsbruck zur Förderung künstlerischen Schaffens" hat die Stadtgemeinde Innsbruck für das Jahr 1953 je einen Preis von 3 5000.— für die Kunstgattungen Dichtung (Teilgebiet „Dramatische Dichtung"). Musik (Teilgebiet „Ein größeres Votalwerk") und Bildende Kunst (Teilgebiet „Bildhauerei") ausgeschrieben. Die drei Preisgerichte wiesen folgende Zusammensetzung auf! Dichtung: Vorsitzender: Karl Pfötscher. Mitglieder! Intendant Karl Goritschan, Dr. Hermann Lechner, Schriftleiter Karl Paulin, Direktor Dr. Artur Schuschnigg. Intendant Ferdinand Skuhra, Professor Dr. Wilhelm Tepser, Monsignore Propst Dr. Josef Weingartner, Redakteur Reinhold Zimmer. Musik: Vorsitzender! Gemeinderat Obermagistratsrat Dr. Eduard Angerer, Mitglieder! Unioersilätsprofesfor Dr. Wilhelm Fischer. Professor Herbert Gschwenter. Professor Artur Kanetscheider, Pfarrchordireltor Professor Karl Koch. Professor Walter Kurz lschied auf Grund persönlicher Teilnahme am Wettbewerb aus). Musitdirettor Kurt '.liapf. Professor Dr. Carl Senn. Stadtrat Dr. Otto Winter. Bildende Kunst: Vorsitzender.' Stadtrat Dipl.-Ing, Anlo» Hradetztu. Mitglieder! Ministerialrat Dr. Gottfried Hohennuer. Akademischer Bildhauer Josef Kölbliuger. llniversitntsprosessor Dr. Otto Lutterotti, Kunstmaler Ernst Nepo. Professor Dipl.-Arch. Herbert Neubauer. Unioersitälsprofessor Dr. Biuzenz Oberhammer. Ar chitett Wilhelm '.'tüollNK' Prmlienstl,, Direktor Dr, Josef Ringler.
Diese drei Preisgerichte haben auf Grund mühevoller und gewissenhafter Prüfung der vorliegenden Einsendungen folgende Preisträger ermittelt! Auf dem Gebiete der dramatischen Dichtung wurde der Preis geteilt und den Einsendungen ,,pa85ic) m i t i c a " von Frau Dr. pliil. Gertrud Theiner-Haffner, Innsbruck. Erlerstraße 15/11 (3 3000.—), und „Vor den Fenstern", ein Traumspiel, von Herrn Dr. Hermann Kuprian, Telfs, Siedlung 3N (3 2000.—) zuerkannt. Den Preis für Musik erhielten zu gleichen Teilen (je 3 2500.—) die Werke ,M882 cslol-2li8" für gemischten Chor und Orgel von Professor Norbert Gerhold, Innsbruck, Amraser Straße 24 n, und „Max und Moritz" für KinderDoppelchor von Professor Walter Kurz, Innsbruck, Museumstraße 17 2 (Städtische Musikschule). Ebenfalls geteilt wurde der Preis für bildende Kunst, der den Einsendungen n) Altar in der Kapuzinerkirche Innsbruck, Modell eines Altares für die Pfarrkirche Mühlau von akademischem Bildhauer Franz Staud, Innsbruck, Museumstraße 15 (3 3000.—), und 1^) Grabmal in Muschelkalkstein. ..Nikolaus von der Flüe" (Eichenholz). Schriftleiter Karl Paulin l,G'P5 für Bronze) von Professor Hans Pontiller, Innsbruck, Haspiugerstraße 9'III (3 2000. ). zufiel. Die offizielle Verleihung der Kunstförderungspreise 1Ü53 und llberreichung der künstlerisch ausgeführten Berleihungsurtuudeu durch Herru Bürgermeister Dr. Franz Greiter erfolgte am 23. April 1054 im Konzertsaal der städtischen Musikschule. Hiebe, wurde das zahlreich erschienene Publitum anch durch berufene Interpreten mit den preisgelrönten Werken bekannt gemacht. >,
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von
Innsbruck vor huudert Jahren Juni 1854: 16. erklärt das Innsbrucks Laudcsgericht die Erüsfnung des Konkurses über das Vermögen des Joh. Pctcrlongo, Besitzers der unter der Firma Jos. Wanigs Erben ausgeübten Galanteriewaren- und Hut-Handlung, was in der Stadt eine große Sensation hervorrief. — wird beim Stad'tmagistrat ein Mühlstein öffentlich versteigert, der sich seit mehreren Jahren neben dem Fahrweg in der Oberen Innbrückenstraße befand. Dies wurde veranlaßt, weil der Eigentümer unbekannt war nnd die Entfernung des Steines aus Straßenpolizeirücksichten notwendig wurde. 24. steigt Erzh. Johann im Gasthof zur Goldenen Sonne zu einem mehrtägigen Aufenthalt ab. Dabei nahm er u. a. am Rennplatz eine Truppenparade ab, besuchte die Schießstätten am Berg Isel nnd in Wilten und besichtigte die mineralogische Sammlung in: Nationalmuseum,
Verzeichnis über die beim Stadtmagistrat Innsbruck im Mai 1954 ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessiousurkunden. Seifert I . , SPeckbacherstr. 38, Photographeuhandwcrk, Sailer I . , Anichstr. 2, Buchsachverständiger, Bücherrevisor. — Mosel H., Schneeburgg. 73, Gebrauchsartikel aus Plastikmatcrial. — Fa. ,,G, Hackhofcr K S, ScheNhoru, Salon Roberta" (OHG.), Schmerlingstr. 2, Damenkleidermachergew. — Rüdisser R., geb. Posch, Wilhelm-Grcil-Str. 4, Reftassiercu und Ansohlen von Strümpfen- Reparatur vou Nylon-Plastikerzeugnissen. — Bertoldi R., Heiliggeiststr. 2, Gas- n, Wasserlcituuasiustallatiou. -^ Schindler K. H., Scilcrg. 8, Klciuverschleiß gebrannter geistiger Getränke. — Mungenast K. jun,, Amraser Str. 15,, Großhandel mit Lebens- und Gennßmitteln sowie Wasch- und Putz- und Haushaltsartikeln. — Kobcr I . , Innstr. 14, Kanalräumergeiucrbe, - Dr. Beck A., Mcraner Str. 7, Gast- und Schaukaewerbe, ^ Kroll A., geb. Wiukler, Nicseng. 1, Damenkleidermachergcwcrbe. — Schmitt I . nnd Saumweber K„ Zeughausg. 9, rad. Gast- und Schankgewerbc. — Norer E,, Zeughausg. 4, Handel mit Möbeln aller Art, Holz sowie Paneel- und Sperrplatten: Anfertigung von Entwürfen für Möbel, Geschäfts- uud Wohnungseinrichtungen sowie Raumgestaltung. — Wicscr S., Maria-Thcresien-Str. 11, Herrcnkleidermacherhandwerk. ^ Schmole E., AndrcasHofer-Str. 34/Stöckl, Töpfcrhandwerk. — Kafteller P„ Falkstr. 20, Handelsagentur. ^ Dr. Linscr H., Leopoldstr. 42, Handel mit gebr. Kraftfahrzeugen. ^ Hölzl M., <^eb. Gicrller, Leopoldstr. 14, Handel mit Dcvotionalicn, Vereins- nnd Festabzcichen, Reiseandenken, Bijouterie-, Galauterie-, Kurzuud Lederwaren. — Dr. Linser H., Brixuer Str. 1, Handel mit Kraftfahrzeugen. —- Fa, „Rudolf Grabncr öc Eo,, OHG", Salurncr Str. 2, Buch-, Kuust- uud Musikalien handluug. — Lackucr A., Gramartstr. 11, Gast- uud Schaul gewerbe. — Habichcr M., geb. Fuchs, Amras Nr. 81, Gastni:d Schankgewerbe. — I n g . Haid M., Fran-Hitt-Str. 8, Elcktromechauikerhandwerk. — Luftuig M,, Salurnev Str. 14, Damcnklcidermachcrgew. — Fa. „Ludwig Schirmer" <OHG.), M.-Thcresien.Str. 32, Handel mit Teittiliru aller Art, Wirk-, Strick-u. Kurzwaren, Nylon und audcrcu Kuilst-
2<>. wird im „Noten" der eben ausgegebeuc 1. Band der „Geschichte TirulS vou der Vorzeit bis auf unsere 3age" von Josef Thaler besprochen. 27. reist Erzh. Johann in das Obcrinntal weiter, um die Straßenbcmtcn über den Fern und bei Finstcrmüu^ in Augcuschein .zu nehmen. — bringen die Studenten des Obcrgymnasiums ihrem Präfektcn Dr. I . Siebinger eine Serenade mit Fackelzug anläßlich dessen Auszeichnung mit dem goldenen Verdienstkreuz init der Krone. — trifft der beliebte Gcsangskünstler v. Kaler, königl. Württembergrfcher Hofopernsänger, ein gebürtiger Tiroler, hier ein, um mit seinen Kindern eincu Zyklus theatralisch-musikalischer Vorstclluugcu im Nationaltheater zu geben.
stoffartikeln sowie Ledcrbekleidung. — Fa. „Drogeu-Hausa", Drogcngroschandels-Gcsellschaft m. b. H„ Mnseumstr. 21. Großhandel mit Drogen nnd chem. Produkten? Großhandel mit Giften und ,zur arzneilichen Verwendung bestimmten Stoffen und Präparaten. — Fa. „Otto John ^ Co., OHG,", Beethovenstr. 9, Handelsagentur; I n i - uud Erporthandel. — Fröhlich I . , Nmraser Str. (Frachteubahuhof), Holz^ uud Kohlenhandel. —- Schneeweiß A., Kapuziuerg. 25, Haudelsagentur. — Ptaczek P., Höttiuger Gasse 14, Dameukleidcrmachcrhandwcrk. —^ Peer I . , Innstr. 69, Fleischhauer- und Flcischselchcrgcwerbc. — Fa. „Tullio Albarelli K (5o", Aniraser Str. 20 a, Erzenguug von Kunsteis; Speditcurgcwerbe. — Löffler A„ Wilhclm-Greil-Str. 10, Herstelluug von Fllßbödeu nnd Wandbelägen ans Kunststoffmasse. '-^ Torggler I . , Zeughausg. 5, Anfertigung vou Eutwnrfcu für Möbel, Geschäfts- und Wohuuugseiurichtungen. - - Fa. „Dr. Lnis Bassetti, Ges. m. b. H., Holzgroßhandlung, Holzexport", Salurner Str. 11, Handel mit Hol^, Holzfaserplatlcn n. Holchalbfabnkaten. — Exner M., K.-Franz-Ioscf-Str. 1/3 , Handel mit Kraftfahrzeugen, deren Ersatzteilen uud Zubehör. — Monecke G., Elisabethstr. 2, Erzeugung vou Schuhcreme, Lederkonservicrun'gsmittcln, Metall- uud Fußbodenpflegcunttelu sowie techuischeu Schmicrmittelu. - - Beuv,uuto A., Muscumstr. l>, I m - nnd Exporthandel. — Stocker I „ Höhenstr, 23.1, Großhandel, I m - und Export. — „ T i roler Frischgctränkc-Gcscllschaft Achammcr K Eo.", AudreasHofcr-Str. 43, .^audel mit Sodawasserer^eugnissen. - Weinold V., Defregqerstr. 13, Einzelhandel mit Lebens >md Gcuußmitteln sowie Wasch- uud Putzartikeln. ~ Mul^ O., Neu-Arzl 182 n, Handel mit Maschinen und techu. Vcdarfsartikelu für Strickerei- uud Wirkereibctriebc. — Bucher F., Iuustr. 28, Stech- uud Schlachtviehhaudcl. — „Tiroler Bauerubuud", M^'inhardstr. 7, Gast- »ud Schaukgewerbc, Klotz M,, H»go Wolf-^Str. 2, Herreuklcidcrmacherhaud>oerk. — Bueiübcrger K., Blasius-Hueber-S<r. lKiosl b, d, Uuiv.-Brücke), Einzelhandel mit Waren. - Brugger M.. geb. Spängier, Rennweg (Huugcrburgbahu-Talstaüon», Einzelhandel mit Obst, Süßwarcu uud Speiseeis. -Schlögl F., Leopoldstr, 33, Eiu.zelhaudel mit Textilien, Strick-, Wirk- nud KurzN'areu. „Fußdallclub Wacker", Wicseng. („Wacterplatz"), Gast- uud Schaulgewcrbe.
Nummer 6
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
über die im Monat Mai 105! onrchgesührlni Gewerbelöschungeil. Zischg F,, Igls 2l», Mailreruieisler. — Schindle H,, Seilerg. 8, Kleinverschleitz gebr. geistiger Getränte, „Oslcrr. Brall A. G, ^illz", Meraner Slr, 7, Gast' und Schanlgewcrbe. - ^ Dohnal I . , Defrcggerstr. 13, GeuuschtWarellhandel. - Woldrich E., Inilstr. 61, Schilder- und Schriflenmalerge^v. - Dornach it., Saluruer Str. 7, Pyowgrapheligew, Knojlach H., Mentlberg ',,'>, Miedel uiachergew. - I n g . Kleinhans W., Dr.-Stumpf-Str. 8, ^iechaniterge».',, uno Kirchg, !<>, ^ielallgie^erhandU'er!', Sigmilnd M., Innstr. 43, Handel uut Manufalturwarcu, Kürz-, Wirt- und Modewaren. — ^iang I . , Hötlinger Gasse 32, Handelsagentur. — Schmitt A. n. Sanmweber K., Zenghailsg. 0, Gast- und Schantgewcrbe. — Steidle O,, ^eopoldstr. 22, Handel. — „Hans Schwarzkopf" K.G., Pradler Str. 23, Erzeilgiing vonchom.technischeil u. tosinetischeu Produtten, Vertaufsniederlage. — Kapeller P., Falkstr. 20, Großhandel mit Sattler- u. Tapeziererbedarf. — Grabner R. jnli., Salnruer Str. 2, Buch-, Kunst- llnd Musikalienhandlung. - - Giertler R,, ^ieopoldstr. 14, Handel ohne Be>chräntnng. — Prein 1Ui.., Herzog-Fviedrich-Sir. ^ stauch-, Schreib- und Toilettewarenhandel. — Aigner E,, Guethestraße 14, Damenschn'eioerhandwert. — Baner A. A., Meiuhardftr. 4, Gemischtluarenhandel. — Sicker H., Völser Str. 48, Betonstein- und Terrazzohcrstcllerhandwerk. — Spiegel I . , Amras 81, Gast- u. Schantgewerbe. — Schiruier Ludwig (Wwe. Viaria), Maria-Theresien-Str. 32, Handel, - - John O., Bozuer Platz 7, I m - u. Exporthandel, Handelsagentur. — Fröhlich H. u. P., Amraser Str. (Frachtenbahnhof), Holz- nnd Kohlenhandel. ^ Standacher N., bleichen«!! 108 a, Erzeugungchcni.-technischerund chem,kosmetischer Artikel, Handel uild Beförderung von Lasten mit Kfz. — Nichter F., Speckvachcrstr. 11, iUeidermachergowerbe. — Hadary N., Defrcggerstr. 12, Versteigerung beweglicher Sachen. — Albarelli T., Amraser Str. 20 a, Speditionsgewerbe nnd Erzeugung von Kunsteis. — Klotz M., Innrain 14, Herrenschneiocrgcw. - Bassetti T r . A., Salurner Str. 11, Holzhandel. — Benvenuto A., Muscumstratze <>, Exporthandel. ^ Ganspöck F., Seilerg. 1, Bürstcumachcrgcw. — Buemberger H., Blasiils-Hueber-Str. (Kiosk), Handel. ^- Wicsbauer I . , Temftlstr. 8, Handelsagentur, Kommissionswarenhandel. — Rom 3t., Richard-WagnerSlr. !), Gewerbsmäßige Überprüfung ».Anlage tfm. Bücher, Bilauzeu und Rechnungen. — Stütz L., Körncrstr. 16, Kleidern,achergewerde.
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Vaugeneynugungen Ticglanger 2U4, Josef Angerer^ Errichtllng eines ZwcifaMllieiuvohnhan>es. Löusstratzc ^'0, 22 und 24, „Neue Heimat", Errichtung je eines ^>oynyau>cs, je 1 Wohnung. Mötzlgasse 1< uud lii, „^ieue Heimat", Errichtung je eines ^uynyaujes, je 1 Wuyllung. Amras ^l)a, Nomail Klunet, Errichtuilg eines Klcinwohnhaujes. Nennweg 18, Franz Hörzinger, Errichtung eines Wohnhau>cs. Sternwartstraße 38, Kamilla Gingt, Errichtung einer Einfriedung nno einer Garage. Kindergartenweg, Johaiul ^>eiwald, Errichtung eines Lagers nnd Bnrogebauocs. Vill 32, Johauil Weber, Hebung des Kniestockes. Arzl 184c, Hans Humer, Errichtung eines Wohnhauses, ^ Wohnnngen. Höhenstratze 4ia, Josef Martiner, Errichtung eines Wohnha>i>cs, 1 Woynnug. Maximilianstrahe 13, Hcrmailn Köberls Erben, Umbailarbciteil. Sternbachplatz 5, Tr. Ernst Liphart, llmban. Leopoldstratze 10, I i l g , Ehristiail Blattl, Zubau. Mclnhardstratzc-Muicumstr., <öhell Allstr., service-Station.
llrchitekten-Wettdewerb Die Landeshauptstadt Innsbruck veranstaltet zur Erlangung von Entwürfen für dell Neubau einer Doppelvolks>chule mit 34 Klasse» ini Nanine Pradl—Amras einen Architekten-Wettbewerb. Teilnahmcberechtigt sind alle behördlich befugten und beeideten Architekten sowie Kammeranwärter, die in T i r o l oder V o r a r l b e r g ihren Bernfssitz haben. Der Wettbewerb ist mit folgenden Preisen dotiert: Eill I.Preis 5 12.WU.—, ein 2. Preis 3 9.000.—, eiil 3. Preis 8 6.000.—, drei Ankäufe zn je 8 3.000.—. Darüber Hillaus können bis zn 10 Spesenbciträge ä !) 1000. ^ gewährt werden. Die Wcttbowerbübcdingnngcn nnd die zugehörigen Plaulichen Unterlagen können ab sofort im Rathaus, Fallnierayerstraße Nr. 1, lV. Stock, Zimmer 473, täglich in der Zeit voil l) bis 12 Uhr und voll 15 bis 18 Uhr gegen Erlag von 8 20. - behoben werden. Die Entwürfe sind bis spätestens Montag, den 13. September 1W4, 12 Uhr, beim Sladtbanamte Innsbruck, Fallmerayerslrasze Nr. 1. III. Stock, Zinnner 401, in der vorgeschriebenen Form abzugeben. Zuslelluugen durch die Post werden anerkannt, wenn sie spätestens dell Poststempel des EinreichnngStagcs anfwciscn. Jede Vcrläugerung des angegebenen Abgabczeitpnnltes für die Entwürfe ist ausgeschlossen. Innsbruck, am 15. Juni 1054. Der Bürgermeister: Dr. Franz G r e i t e r e. H.
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
die den lüenuli des Urlaubs stören können, v/erden besonders peinlick empfunden: koKentlick regnet es nickt viel und — wie dringt man das (Gepäck okne Verlust wieder keim? — l^ine kleine Ausgabe tur eine I^rlaudsregen- und I^eisegepäck-Versickerung sckütxt 3ie vor 3orgen dieser ^rt. I^äkere ^Vusliunfc — lur3ie unveroindlick — erkalten 3ie von jeder Vertretung unserer Anstalt sofort, so dal) 3ie Ikre äommerfakrt okne Verzögerung antreten können.
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