Amtsblatt Innsbruck

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November 1955

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18. Jahrgang

Die Feier der Befreiung A n der Annasäule, jenem Denkmal, das an den Abzug der feindlichen Truppen am 26. J u l i 1703 erinnert, wurde am 25. Oktober ein riesiger, mit den Farben und Wappen des Landes T i r o l wie der Stadt I n n s bruck geschmückter Kranz niedergelegt. Wieder einmal war ein Vefreiungstag angebrochen, einer jener Freudentage, denen zumeist lange Sturm- und Notzeiten vorangegangen sind. Wenn auch Innsbruck das Glück hatte, nur selten in seiner 700jährigen Geschichte Feinde in seinen Mauern zu sehen, so hatte es doch auch bereits einige solcher Vefreiungstage erlebt, wie jenen ermähnten I u l i t a g 1703, den Abzug der Franzosen am 8. A p r i l 1801 unter General Demont nach dem Frieden von üuneville, die Rückkehr T i r o l s an Österreich am 24. J u l i 1814 und den Abzug der Militärmission am 11. Dezember 1920. Möge es Innsbruck vergönnt sein, nie mehr wieder einen Vefreiungstag feiern zu können! Die offizielle Vefreiungsfeier fand auf dem weiten Platz vor der Hofburg statt, auf dem die Ehrenformationen aufgezogen waren und den Taufende von Zuschauern umsäumten. Freilich paßten die aufgespannten Regenschirme schlecht zu den Freudenmienen, aber der Wettergott vergoß als Einziger bittere Abschiedstränen um die abziehende Besatzung. Der Landeshauptmann, Ökonomierat Alois Grauß, schreitet die Front der Ehrenkompanien ab. A m Säulengang des Landestheaters wird er von den Vertretern der Landesregierung, der Landeshauptstadt, der Kirche und der ausländischen Regierungen begrüßt. Die Wiltener Stadtmusit spielt eine Festfanfare, Dichterworte Grillpnrzers werden vorgetragen, und der Marsch ,.O. du mein Österreich" jubelt auf. ehe der Landeshauptmann seine Festansprache hält, in der er u. a. sagt! „Überall in Österreich, von der Schweizer Grenze bis zu den Gestaden des Neusiedler Sees, sind heute die Menschen froh nnd freudig gestimmt. Unser Vaterland hat seine Freiheit wieder - in Österreichs tausendjähriger Geschichte hat an diesem Tag ein neuer Abschnitt begonnen. I n unendlich schwieriger, von Rückschlägen immer wieder bedrohter Arbeit wurde Schritt für Schritt das Wiederausbauwert durchgeführt. Es gelang, den Hun-

ger zu bannen, Häuser instand zu setzen, neue zu bauen, den Verkehr in Gang zu bringen, Rohstoffe heranzuschaffen und die Produktion wiederaufzunehmen. Die Kriegsgefangenenlager öffneten — erst im Westen, dann im Osten — ihre Tore, und die ehemaligen Soldaten kehrten zu ihren Lieben i n die Heimat zurück. A m 11. A p r i l dieses Jahres begab sich die österreichische Regierungsdelegation unter Führung des B u n deskanzlers zu den Staatsvertragsverhandlungen nach Moskau. A m 2. M a i trat die Votschafterkonferenz zur Behandlung des Staatsvertrages i n Wien zufammen. A m 15. M a i wurde der Staatsvertrag dortselbst i m Marmorsaal des Belvederes von den Außenministern unterfertigt und gesiegelt. A m 7. und 8. J u n i wurde er von Nationalrat und Bundesrat einstimmig angenommen. A m 27. J u l i trat der Staatsvertrag i n Kraft. Und heute, am 25. Oktober 1955, ist die 90tägige Frist um, die für den Abzug der Besatzungen gesetzt rvar. Der letzte Vesatzungssoldat hat den österreichischen Boden verlassen — unser Vaterland ist frei. Tiefe Bewegung erfaßt uns an diefem von allen Österreichern so lange und so heiß ersehnten Tag. Unser Herz ist voll von Freude und patriotischem Stolz. Endlich hat unser Glaube den Lohn, unser Verlangen Erfüllung, unfere Arbeit Krönung gefunden. Danken wollen w i r , aus ganzem Herzen danken. A n erster Stelle unserem H e r r g o t t , der Österreich nicht verlassen hat, sondern gnädig seinen Schutz und Beistand gewährt hat. Dann allen, die unserem Vaterland in der Zeit der Not uud des Ringens um Freiheit großmütig und verständnisvoll geholfen haben. Ferner jenen Männern, die in Österreichs Schicksalsjahren die Verantwortung aus sich genommen und für Österreichs Freiheit unermüdlich und unerschrocken gekämpft haben. Dein österreichischen Volt, das sich in größter Bedrängnis als so gläubig, so tapfer und so treu erwiesen und unter schwierigsten Bedingungen niit außerordentlichem Fleiß für den Wiederaufbau gearbeitet hat! dem Bauern, dessen Anstrengungen es gelungen ist. das tägliche Brot für alle zu sichern, dem Arbeiter, der auch in der Not- nnd Hnngerszeit auf seinem Arbeitsplatz war und das Vaterland in kritischer Stunde vor großer Gefahr bewahrte, den indù-


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striellen und gewerblichen Produzenten, die sich die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie den Nuf österreichischer Waren mit erfreulichem Erfolg angelegen sein ließen, dem Beamten, dersichfür Nuhe und Ordnung verbürgte und in Erfüllung seiner Pflicht schwere Opfer auf sich nahm, und allen anderen. Besatzungszeiten sind immer harte Zeiten. Aber ich möchte hier feststellen, daß die Besatzung unseres Heimatlandes Tirol ihren Auftrag im Geiste der Loyalität erfüllt hat. I n unseren Sorgen haben mir bei ihr Verständnis und die ihr mögliche Hilfe gefunden. Wiederholt ist sie in wichtigen Angelegenheiten als unser Anwalt aufgetreten. Dieser Platz dahier, im Süden von der Kirche begrenzt, in welcher der Mann vom Land Tirol, Andreas

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Hofer, der Sandwirt aus dem Passeier, seine letzte Ruhestätte hat, lenkt un'ere Gedanken auch auf S ü dt i r o l. Ich möchte heute dazu nur sagen, das; uns die letzte Erklärung des italienischen Außenministers, wonach die Bestimmungen des Pariser Vertrages mit gutem Willen loyal verwirklicht werden sollen, mit hoffnungsvollen Erwartungen erfüllt." Nach der Rede des Landeshauptmannes intonierte die Polizeimusikkapelle die Vundeshymne, während zwei Polizeibeamte die rotweißrote flagge zum ersten Male wieder im befreiten Innsbruck hochzogen. I m Anschluß an diese Kundgebung am Nennweg hielt der Tiroler Landtag eine Festsitzung, in der Landtagspräsident Obermoser die Bedeutung des Tages würdigte.

110 Jahre Innsbrucker Theater Das bekannte lateinische Sprichwort „Inter »iient IVlu8ae" besagt, daß, solange die Waffen lärmen, die Musen der Gelehrsamkeit und schönen Künste schweigen müssen. Es war daher selbstverständlich, daß im Jahre 1946, als das Heulen der Sirenen, Sausen und Explodieren der Bomben noch allen Innsbruckern in den Ohren klang, das hundertjährige Bestehen des heimischen Musentempels nicht froh gefeiert werden konnte. Nun hat Theaterintendant Dr. Goritschan die Idee, jene Feier nachzuholen — eine Idee übrigens, die auch für eine eventuelle Nachholung der 1939 abgesagten 700-Iahr-Stadterhebungsfeier bereits erwogen wurde —, glücklich in die Tat umgesetzt. Schon Mitte Oktober wurde eine kleine Festschrift „110 Jahre Innsbrucker Theater" ausgegeben, die ihre Lefer in mehreren Beiträgen mit den Wechselfällen, die das Theater seit seiner Eröffnung im Jahre 1846 erfahren hatte, bekannt machen sollte. Ergänzend hiezu wird eine in Vorbereitung befindliche Nummer der „Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Innsbruck" die Theatergeschichte der Jahre 180? bis 1812 aufzeigen, einer Zeitspanne, in der ähnlich wie im letztvergangenen Jahrzehnt das Theater mit einer fremden Besatzung, mit Finanz- und Veheizungs^orgen zu tun, und überdies auch die Vozner Bühne mit zu führen hatte. Am 29. Oktober, vier Tage nach der Befreiung Österreichs, fand die eigentliche Festfeier im jubilierenden Gebäude selbst statt. Eingeleitet von Darbietungen des städtischen Symphonieorchesters und einer Ansprache Bürgermeisters Dr. Greiter. kam Georg Fräsers „Gericht in Mantua" zur Uraufführung. Bürgermeister Dr. Greiter gab eine Rückschau auf die Geschichte des Theaters, das kaum hundert Meter

von jenem Theaterbau entfernt, der als der älteste im ganzen deutschen Sprachgebiet gilt, in den Jahren 1845/46 errichtet worden war. Dankbar gedachte er aller der Dichter und Komponisten, die hier zur Aufführung kamen, und der Schauspieler, die deren Werke der lauschenden Zuschauermenge übermittelten, sei es im Schauspiel, in Oper oder Operette. Auch ein Dank an das Orchester und die treue Vesucherschaft wurde ausgesprochen, sowie an jene stillen Mäzene, die als Steuerzahler die Subuentionierung der Bühne immer wieder ermöglicht haben und ermöglichen. Und den Finger an die offenste Wunde des jetzigen Theaters, nämlich die Unzulänglichkeit des Baues, legend, sprach Bürgermeister Dr. Greiter die Hoffnung aus, daß beim nächsten Jubiläum, etwa zur 125. Veftaudsfeier, doch bereits ein modernisiertes Bühnenhaus zur Verfügung stehen werde. Die Wahl des Fraserschen Schauspieles für die Festaufführung war allein schon aus dem Grunde sehr glücklich, weil dabei das patriotische Gefühl der Tiroler begeistert wird. Welcher Tiroler möchte nicht schon ein Stück sehen, in dem Andreas Hofer auftritt? Um so mehr dürfte, solange noch das Lied „Zu Mantua in Banden" landauf landab jedem Schulkind bekannt ist, ein Spiel vom Gerichtsverfahren zu Mantua die einheimischen Zuschauer ergreifen und erregen. Ob die vergleichende Anspielung auf den Prozeß Ehristi zu Jerusalem, der sich doch wohl auf einer ganz anderen Ebene bewegte, mehr oder weniger gut gewertet wird, mag Ansichtssache bleiben. Die Darsteller taten ihr Bestes, wie Hubert Ehaudoir, als italienischer Verteidiger Hofers, Vasevi, Hans Stöckl, als französischer General Visson und der Meraner Laienspieler Hans Nainer, als Andreas Hofer. Dr. Schaoelbauer

Aus dem Gemeinderat Am 13. Oktober 1955 trat der Innsbrucker Gemeinderat im Konzertsaal der städtischen Musikschule zu einer ordentlichen Sitzung zusammen, die Bürgermeister Dr. Greiter mit Gedentworten für Erzbischof Dr. Theodor Innitzer eröffnetei „Bevor wir in die Tagesordnung eintreten, haben wir die traurige Pflicht, eines Toten zu gedenken. Es

ist Seine Eminenz Unioersitätsprofessor Kardinal Dr. Theodor Innitzer, Erzbischof von Wien, der in den letzten Tagen heimgegangen ist. Sein Lebensweg überrascht' aus bescheidenen Verhältnissen, einfachster Leute Kind, führte ihn die,crWeg über die Fabrik, das Gymnasium und die Universität zur Seelsorge, an weltlichen Würden über den Uni-


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uersitätsprofessor bis zum Ainle eines österreictiischen Bundesministcrs für soziale Verwaltung, im Bereich der Kirche bis zum Purpur des Kardinals. Leidoolle Tragik und tragisches Leid haben ihn nuf seinem Lebensweg begleitet, verursacht durch Mißverhältnisse, au denen unsere Zeit leider so reich ist. Aber trotz dieses seines Lebensweges und der Würden, die er bekleidete, ist er derselbe geblieben, der er als einfacher Seelsorger war. Sein wichtigstes Gebot war das zweite göttliche (hebet! ..Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst", und an diesem Gebot hat er mit allen fasern seines Herzens gehangen' das Volk wußte dies, und seine Herzen haben auch an ihm fest gehangen. Er ist vor kurzem dahingegangen, mit Österreich gedenkt auch die Landeshauptstadt Innsbruck des Toten. Ich danke dem Gemeinderat für die Ehrung." Vgm. Dr. Greiter gab bekannt, daß Bundeskanzler I n g . Raab auf den Dank des Innsbrucker Gcmeinderales an die Bundesregierung, der anläßlich der Unterzeichnung des österreichischen Etaatsvertrnges ausgesprochen worden war, ein Schreiben übermittelt habe. KR. Napoldi brachte den Antrag ein, im Voranschlag 19"i6 einen Betrag für die Wiedererrichtung der mit dem Abbruch des Fleischbankgebäudes aufgelassenen Volksküche vorzusehen. Vgm. Dr. Greiter kündigte an, daß er den Antrag dem Finanzausschuß zur Beratung übermitteln werde. Über die weitere Behandlung von Anträgen, die die Gemeinderäte in früheren Sitzungen gestellt hatten, berichtete Vgm. Dr. Greiter i Auf einen Antrag des GN. Pettauer, ein Mahnmal für die Opfer des politischen Freiheitskampfes zu errichten, stellte der Ausschuß für Kunst, Wissenschaft uud K u l t u r in einer Sitzung fest, daß Innsbruck bereits im Denkmal am Landhausplatz ein solches Ehrenmal besitze und die Schaffung einer zweiten Gedenkstätte nicht damit in Einklang zu bringen wäre. Die Leitung des städtischen Gesundheitsamtes erklärte zu einem Antrag von GN. Oberhammer, für das Siechenheim einen Hausarzt anzustellen, daß die Bestellung eines eigenen Hausarztes nicht notwendig wäre. S t N . Dr. Kunst hatte beantragt, den Gehsteig in der Ing.-Etzel-Straße, vom Blindenheim bis zum Altersheim, so von der Straße abzugrenzen, daß den Fußgängern Sicherheit geboten werde. Das städtische Straßenbauamt teilte mit, daß entlang der Ing.-EtzelEtraße. zwischen der Stiflerstraße und dem Blindenheim, durch die Aufstellung eines Znnnes aus Derbstangeu ein gesicherter Gehstreifen geschaffen wurde. Alls einen Antrag der GN. Oberhammer, den Vorplatz der Dreiheiligenkirche zu asphaltieren, teilte das Straßenbauamt mit. daß der Platz nördlich der Dreiheiligenkirche, mit Ausnahme des bereits vorhandenen Pflasters für den Zugangsweg, im J u n i l955 mit Kleinsteinen gepflastert wurde. Einen Antrag des GN. Lenganer, die Bahnhof- uud die Hutlerstraße instand zu setzen, beantwortete das Straßenbauamt damit, daß der endgültige Ausbau dieser Straßen für 1956 vorgesehen wäre. GN. Kaiser hatte den Antrag gestellt, in der Gartenanlüge am Willener Platz den Brunnen, der vor dein

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Kriege dort gestanden ist, wieder aufzustellen. W i e die zuständige Abteilung mitteilte, werde der notwendige Betrag für <!>.> ' <> beantragt werden. Die Instandsetzung einer Reihe von Straßen und Gehsteigen im Seggen halte GN. Dr. Vinatzer beantragt, '.»lach eine»! Bericht des Straßenbnuaintes tann der Ausbau uur langiam vor sich gehen, weil nach der Innsbructer Bauordnung die Anrainer die kosten der Erslherstellung der Gehwege zu tragen haben. Einem Vorschlag des GN. Eichler, den We^ am Bahnkörper bei der Volksschule AllerlieiligenhöiV mit einer Unterführung zu versehen, hielt das Strußenbauamt in einem Berichte die Schwierigkeiten entgegen, die der Ausführung dieses Vorschlages vorläufig entgegenstehen. G N . Eichler hatte außerdem beantragt, bis zur Errichtung eines Zweckbaues auf dem Gebiete der Dogana die Nuinenmauern zu entfernen und einen öffentlichen Parkplatz für Kraftfahrzeuge zu schaffen. Vgm. Dr. Greiter bemerkte dazu, der Vorschlag könne im Hinblick auf den Standpunkt des Denkmalaintes derzeit nicht weiter verfolgt werden. E i n von G N . Eichler gestellter Antrag, die bisherigen Urteile des Disziplinarsenates des Stadtmagistrats zu überprüfen und bei Bewährung eine A m nestie zu verfügen, wurde, wie Vgm. Dr. Greiter bekanntgab, durch eine Entschließung des Tiroler Landtages erledigt. G N . Pettauer hatte beantragt, die M i t t e l f ü r die Errichtung einer Lehrwerkstätte im städtischen Bauhof zu bewilligen. Das Stadtbauamt wies i n einem Schreiben darauf hin, daß der Vauhof nach der derzeitigen Rechtslage keine Lehrlinge aufnehmen könne. Nachdem der Gemeinderat diese Mitteilungen des Bürgermeisters zur Kenntnis genommen hatte, wurde auf Antrag des Stadtrates ein Nachtragskredit von 8 36.000.— für eine Blitzschutz- und eine Sickeranlage i m Jugendheim Holzham in Westendorf bewilligt, ferner 8 50.000.— zum B a u der Timmelsjochstraße, ein symbolischer Beitrag, der das Interesse der Landeshauptstadt am Fremdenverkehr bekunden soll. 35.200 Schilling wurden für den Einbau von Sperrvorrichtungen für den Telefon-Fernwahlverkehr des Stadtmagistrats genehmigt. Gegen die Stimme des G N . Pettauer, der gegen Preiserhöhungen im allgemeinen Stellung nahm, wurde einer am 1. August 1955 in Kraft getretenen Neuregelung der Gebühren des Schlacht- und Viehhofs zugestimmt. E i n Antrag des Verwaltungsausschusses f ü r die Stadtwerke. die bis 29. J u l i 1955 der Innsbrucker Hotel AG. gehörenden Betriebe Muttereralmbahn und Haus Gutenberg mit Nückwirkung zum l . Jänner 1955 in die Verwaltung der Etadtwerle als Unternehmungen einzugliedern, die den bisherigen Betrieben der Sladtwerte gleichgeordnet sind, wurde angenommen. Bei der Sparkasse der Stadt Innsbruck werden (gegen die Stimme des S t N . Gamper und des GN. Weyrer) 20 Millionen Schilling für die Fortsetzung des Verteilernetzes des Mühlauer Wasserwerks und für die Niickzahlung offener Schuldverpflichtungen, bei»! Bundes-Wohn- und Siedlungsfonds 1,?20.0U0.— Schilling für die Errichtung von .'!<> Wohnungen durch Aufstockung der .^leinwohnuugshäuser Langstraße 4 bis 21 und Gumppstraße 4 l bis 45, aufgenommen.


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Anträge des Finanzausschusses trug StN. Dipl.-Ing. Hradctzky vor. I n Änderung der bisherigen Zweckbestimmung für einen Raum der Turnhalle in der Fischerschule wurde der Einbau einer Sportkegelbahn bewilligt. Für die Instandsetzung eines Turmes der St.-Iakobs-Pfarrkirche werden !> 25.l)W.—Subvention gegeben. Der Antrag, in der Höhe des Interessentenbeitrages der Heilig-Iahr-Siedluug von 8 37.110.— eine Subvention zu bewilligen, löste auf feiten der Sozialisten den Vorschlag aus, künftig allen gemeinnützigen Vauvereinigungen usw. diefe Begünstigung zu gewähren. Nach einer längeren Aussprache stimmte

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die Mehrheit des Gemeinderates für eine Pertagung. Unter den Nachlragskrediten. die anschließend bewilligt wurden, befand sich 1 M i l l . Schilling für den Ausbau der Mandelsbergerschule. Zur Ausgestaltung des Innsbrucker Flughafens trägt die Stadt ,^ 1M1.000.—, auf die Jahre 1955 und 'i!»5l> verteilt, bei. Nach der Erledigung mehrerer Anträge des Vauausschufses fand eine kurze vertrauliche Sitzung statt, in welcher ein Verkauf städtischen Grundes für Wohnungsbauten beschlossen wurde.

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Wer sind die Besitzer von Personenkraftfahrzeugen in Innsbruck? Bearbeitet vom Statistischen Amt der Stadt Innsbruck Durch die Liberalisierung verschiedener Waren ist die Einfuhr von Kraftfahrzeugen seit dem Jahre 1953 bedeutend erleichtert worden. Personenkraftwagen werden im Inland im Lizenzverfahren gebaut, Krafträder dagegen in großem Maße im Inland selbst erzeugt. Durch den wirtschaftlichen Aufschwuug und den Wunsch weiter Kreise der Bevölkerung nach Motorisierung, der noch durch Kreditgewährung beim Ankauf der Fahrzeuge gefördert wird, ist iu den letzten Jähren auch in Österreich die Zahl der Kraftfahrzeuge sehr stark angewachsen. Die Österreichische Gemeindezeitung des Österreichischen Städtebuudes brachte in ihrer Nummer 12 vom 15. Juni 1955 eine Statistik der Stadt Frankfurt a. M. über die soziale Gruppierung der Kraftfahrzeughalter, gegliedert nach verschiedenen Verufsgruppen. Dies diente dem Statistischen Amt der Stadt Innsbruck als Anregung, auch in Innsbruck eine solche Erhebung durchzuführen. Die notwendigen Unterlagen besitzt die Polizeidirektion Innsbruck. Aus ihrer Kartei (Abteilung Verkehrsamt) wurde die Anzahl der Personenkraftwagen- und Kraftradbefitzer (einschließlich Motorrollerbesitzer) erhoben. Hiebei wurden die Besitzer in folgende Verufsgruppen unterteilt! Selbständige Berufe, Beamte, Angestellte, Arbeiter, Berufslose und als Zusatz noch Behörden und Kammern. Die Trennung zwischen Beamten uud Angestellten erwies sich manchmal als sehr schwierig, da die Verufsbezeichnung Beamter nicht nur der großen Gruppe der öffentlich-rechtlich angestellten Bediensteten zukommt, soudern auch von Angehörigen anderer Berufe, wie Verficherungs-, Bank-, Krankenkassenbeamten usw. gebraucht wird, die im rechtlichen Sinne Angestellte sind. I n diesen beiden Verufsgruppen dürfte daher die Zahl der Kraftfahrzeugbefitzer in Innsbruck nicht ganz der wirklichen Verteilung entsprechen. I n Frankfurt a. M. wird wahrscheinlich eine strengere Unterscheidung dabei getroffen worden sein. I n Innsbruck war es uicht möglich, jedes einzelne Karteiblatt in dieser Hinsicht zu überprüfen. Aus der Tabelle 1 ist die Entwicklung des Kraftfahrzeugbestandes in Innsbruck oom Jahre 194? bis Juli 1955 klar zu erkennen. Diese Statistik beginnt mit dem Jahre 1947, weil in diesem Jahre in Tirol die Kraftfnhrzeugnummern vom Kennzeichen I'V auf '1' mit neuen Zahlen geändert wurden. Bis zum Jahre 1952 erreichte die Zahl der jährlich neugemeldeten

Motorräder, die zum größten Teile aus der österreichischen Produktion stammen, erst das 2. Hundert. Aber mit den neuen Serien der Puchräder (die Zahl der Kleinstkrafträder ist in dieser Aufstellung nicht enthalten) und mit der rasch zunehmenden Einführung der Motorroller schwoll die Zahl der Krafträder von Jahr zu Jahr sehr stark au und wird das Tauseud an Zuwachs im Jahre 1955 bis zum Ende dieses Jahres fast erreichen,' im Juli 1955 wurden in Innsbruck 317li Krafträder mit Innsbrucker Kennzeichen gefahren. Nach der sozialen Stellung der Kraftradbesitzer entfallen auf die selbständigen Berufe über 20 Prozent, das ist ein Fünftel aller Krafträder, während bei der Volkszählung vom 1. Juni 1951 in Innsbruck nur 12,6 Prozent der Erwerbspersonen zu den Selbständigen gehörten. Die Gruppe der Augestellten, einschließlich der Beamten, umfaßt laut Voltszählung 44,3 Prozent der erwerbstätigen Personen. I n der Tabelle 1 find Beamte und Angestellte zusammen mit 41,3 Prozent als Kraftradbesitzer genannt' es lauten also die Verhältniszahlen bei der Gliederung uach der sozialen Stellung unter den Erwerbstätigen und uach dem Kraftradbesitz fast gleich. Einem ähnlichen Verhältnis begegnen wir bei der sozialen Gruppe der Arbeiter, die bei der Volkszählung 35.9 Prozent der Erwerbstätigen in Innsbruck stellten und vom ganzen Kraftradbestand 39,1 Prozent ihr eigen nennen. Das Kraftrad oder der Roller ist eben im allgemeinen mehr das Fahrzeug der weniger begüterten erwerbstätigen Bevölterungsschichte, die als Beamte, Angestellte und Arbeiter 71, l Prozent der Kraftradbesitzer darstellt und uuter der erwerbstätigen Bevölkerung mit Kl),2 Prozent vertreten ist. Anders tritt uns das Bild der Tabelle 1 bei den Personenkraftwagen entgegen. Eine verhältnismäßig kräftige Erhöhung der Zahl der jährlich zugelassenen Kraftfahrzeuge findet ab dem Jahre 1953 statt, was auf die erwähnte Liberalisierung des Warenuertehrs mit dem Ausland zurückzuführen ist, so daß bis Juli 1955 schon 1379 Neuanmeldungen von Personenkraftwagen bei einem Gesamlstano von 3<>51 Fahrzeugen dieser Art festgestellt werden tonnen. Die Frage nmh dem Eigentümer dieser Personenkraftwagen bringt nicht das gleiche Bild wie bei den Krafträdern. Die selbständigen Berufe, die bei der letzten Voltszählung 12,l, Prozent der Erwerbstätigen


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Personenkraftwagen nnd Krafträder

Tabelle 1

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Personenkraftwagen

— Krafträder (einschließlich Motorroller)

Soziale Gruppierung der Kraftfahrzeughalter in Innsbruck und Frankfurt a. M.')

Tabelle 2

V e r g l e ichs z a h l e n

Eigeiitiimer der Personenkraftwagen und Krafträder nach Berufsgruppcn

Innsbruck

Frankflirt a. M .

Innsbruck

Personenkraftwagen

Frankfurt <^. M . Krafträder

Zahl

Zahl

Zahl

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umfaßten, besitzen houle l>5.7 Prozent der Personenwagen, einschließlich der Wagen von Firmen. Die Gruppe der Beamten, Angestellten und Arbeiter zusammen ist nur mit einem Besitz von 23,8 Prozent nm Kesamtstand an Personenkraftwagen beteiligt, obwohl sie nach der sozialen Stellung 71.4 Prozent der Erwerbstätigen bestreitet. Wahrscheinlich ist die Zahl oon 8,6 Prozent der Personenwagen von Beamten in dem Sinne, daß die Besitzer Beamte des öffentlichen Dienstes sind, nach dem oben Gesagten zu hoch. Auch mag sich unter den Personenkraftwagen der Angestellten, wie auch der selbständigen Erberbstätigen, mancher Firmenwagen verbergen. Behörden und Kammern sind mit 7 Prozent der Personenkraftwagen vertreten, was beim Sitz vieler Bundes- und Landesämter und der Kammern, deren Vereich sich auf T i r o l erstreckt, sowie der Stadtverwaltung keine hohe Zahl darstellt. Hiezu kommen in dieser Gruppe die Personenwagen der Vundespolizei, Gendarmerie und der Verufsfeuerwehr. Nun zum Vergleich zwischen Innsbruck und Frankfurt a. M . laut Tabelle 2. I n Frankfurt a. M . gehören 80,1 Prozent der Kraftwagenbesitzer selbständigen Berufen an, während in Innsbruck einschließlich der Firmen und Taxiunternehmer (ohne Behörden und Kammern) nur ?U,6 Prozent zu den selbständigen Berufen zu zählen sind. Einem Teil von 2,4 Prozent an Personenwagen der Beamten in Frankfurt a. Äi. steht in Innsbruck ein solcher von 9,2 Prozent gegenüber, ein Satz, der laut früherer Ausführung wohl in der unrichtigen Bezeichnung „Beamte" in Innsbruck seine Erklärung finden dürfte. Dafür müßte sich das Verhältnis ooir 14,:; Prozent am Besitz der Kraftwagen bei Angestellten in Innsbruck entsprechend erhöhen, wobei vermutlich auch Firmenwagen inbegriffen sind, während in Frankfurt a. Nl. diefe Verufsgruppe nur 12,3 Prozent der Personenwagen ihr eigen nennt. Die Verhältniszahlen der Pkw.-Eigentümer unter den Arbeitern mit 2,1 Prozent und 2,9 Prozent sind i n Innsbruck und Frankfurt a. M . fast gleich, ebenso die der Berufslosen. Auch bei den Kraftradbesitzern gehen die Verhältniszahlen in den beiden Städten teilweife auseinander. Die selbständigen Berufe (einschließlich des Firmeneigentums) besitzen in Innsbruck 21,6 Prozent der Krafträder, während sie in Frankfurt a. M . nur 16,1 Prozent aufweisen. Die Innsbrucker Beamten sind mit 14,5 Prozent, die

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Nummer l i

Frankfurter dagegen nur mit 4.5 Prozent an dieser Fnhrzeugart vertreten. Die Angestellten nennen sich hier wie dort mit fast den gleichen Prozentsätzen Kraftradbesitzer. nicht aber die Arbeiter, da sie in Innsbruck nur mit .'il Prozent Kraftradhalter sind, wählend in Frankflirt a. Ät. 51 Prozent dieser Verussgruppe sich Krafträder oder Motorroller halten, was wahrscheinlich auch auf die große Ausdehnung der Stadt und die weite Entfernung der Arbeitsplätze von den Wohnungen zurückzuführen fein mag. Diese beiden Tabellen geben so ein interessantes B i l d der Motorisierung in einer großen deutschen Stadt uud iu Innsbruck. Stadtmagistrat Innsbruck Z l . VI-6290/1955 Innsbruck, den 8. November 1955 Öffentliche Ausschreibung Für den Bau der Volksschule am Fürstenweg werden die Zimmerrncmnsarbeiten und Spenglerarbeiten öffentlich vergeben. Die Ausschreibungsunterlagen können im Stadtbauamt, Fallmerayerstraße Nr. 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 409, ab 23. November 1955 in der Zeit von 11 bis 12 Uhr und von 17.30 bis 18.30 Uhr, außer Samstag bezogen werden, woselbst auch Planeinsicht und Auskünfte erfolgen können. Die Abgabe der Unterlagen erfolgt kostenlos. Die Angebote sind unter Benützung des Leistungsverzeichnisuordruckes firmenmäßig gezeichnet und verschlossen, mit der Aufschrift „Angebot für Zimmermanns- bzw. Spenglerarbeiten" für die Volksschule am Fürstenweg bis Mittwoch, den 30. November 1955, 11 Uhr, beim Stadtbauamte, Fallmerayerstraße Nr. 1, Neues Nathaus, 3. Stock, Zimmer Nr. 401, abzugeben. Die Eröffnung der Angebote erfolgt am gleichen Tage um 11.15 Uhr im Neuen Nathaus, 3. Stock, Zimmer Nr. 415, vor anwesenden Anbotstellern. Nach 11 Uhr einlangende Angebote werden nicht mehr berücksichtigt. Der 1. Vizebürgermeister: gez. ! H a n s F l ö c k i n g e r

e. H.

von D r . Karl 8

Innsbruck vor hundert Jahren November 1«55 :l. und -l. gibt der „Zauberer des Nordens", Monhaupt, im groftcn Rcdoutcnsaal „zwei brillante phantastische Soireen und Produktionen der neuesten Phänomene aus dem Gebiete der Physik. Chemie, hydraulischen Magie, Magnetismus und der Elektrizität". l. kommt im Nationalthcatcr Freitags Schanspiel „Graf Waldcmar" als Bcnefizvorstcllung für Regisseur Behreno znr Aufführung. 5). wird das Buch „Andreas Hofers Leben und Heldentod" von Friedrich Steinebach um de» Preis vou 1! zern angeboten.

<V gibt Franz Spreuger, Fabrikant vou ,,wasserdichten Zündhölzeln ohuc Geräusch" iu Laudeck, bekaunt, daft unbefugte Hausierer deu Ruf seiner Firma durch den Verlaus audcrwärtigcr Erzeugnisse schädige», ». erhält der Landcsmedizinalrat Dr. Ignaz Laschan für seine Bemühnugcn während der Choleraepidemie das Ritterkreuz des Franz-Ioscf-Ordeus. '.'!». wird bekanntgegeben, daft die vom Hauptmann Josef Strack durch die Herausgabe des Werkes „Das Tiroler ^äger-Rcgiment .Kaiser Franz Josef I, in den Jahren lü" für die Invaliden dieses Regimentes bc-


Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer

gründete Stiftung am 12, Mär^ 1856 ins Leben tritt, Alljährlich sollten an diesem Tage fünf fchwcrverwuu dete, bediirftige Kaiserjäger mit 15, (dulden dcteilt worden. Z u r Eriuueruug au den zweiten Rcgimcntsinhaber, FML. Baron Pirquct uud dessen i u der Schlacht bei T i v o l i (22. J u l i 184«) gefallenen Sohn, Hauptmann

Seite 7

Anton Baron Pirquet, erhielt diese Stisüing deu Na» nie» „Piran.el--3lislung". 30. findet iu der Hoslirche ein vom Abt von Wilten zelebrierter Seelcugottesdienst f ü r Andreas Hofcr statt, an dein auch der neue Statthalter, Erzl?crzog K a r l Ludwig, teiliiiiiiüi!.

Das Wichtigste vom lohton Monat Oktober 1955 2. wird die Innsbrucks Herbstmesse, die über 250,000 Besucher zählte, geschlossen. findet ein Flugtag statt, zn dein sich etwa 20,000 Personen ans das Flugfeld Krauebilteu begeben. 5». wählt die Tiroler Haudelökam»i>er neuerlich ihr bisheriges Präsidien m i t Komm.-Rat Fritz Miller als Präsidenten. 7.-9. wird die Vereiusbcstcnvrüfnng 1955 des Osterreichischen Vereines f ü r Deutsche Schäferhunde i n der Neichcnan vorgenommen. 8. veranstaltet die Kärntner Landsmannschaft einen Festabend der Heimat i n Erinnerung an die Abstnnmnng des Jahres 1920. IN-13. wird der reisende Mnsterladen für Genuschiwaren i n der Handelskammer vorgeführt. 15. begeht die Innsbrncker Liedertafel die 101. Jahreshauptversammlung. 1«. legt Bischof'Dr. P. Rusch den Grundstein znr P f a r r kirche zur Heiligen Familie i n Wilten-West. 15.-18. treffen sich 600 Fleischer Österreichs zu ihrer V n n destagung und zur Fahnenweihe der Tiroler Fleischerinmmg i n Innsbrnck.

15.-24. gibt der älteste österreichische Zirkus, Nebcrnigg, Vorstellungen. l!>. vollendet der als I n r i s t wie Bergsteiger bekannte Hofrat D r . Gustav Beyrer sein «0 Lebensjahr. 22. wird die nen restaurierte Pfarrkirche von Wiltcn feierlich eröffnet. 24. beginnt die Ausstellung „Das Schönste aus der Moderneu Galeric im Knnsthistorischcn Museum i n Wien" i m Landcsmuscnm Ferdinandcum. 25. wird die Befreinng Österreichs von der zehnjahigen Besetzung festlich begangen (siehe Bericht Seite 1). 28. findet die Firstfeier der zweigeschossigen Radio-Relaisstation am Patscherkofel statt. — begeht der langjährige Gymnasialdirektor uud Landesschuliuspektor f ü r Mittelschnlen Hofrat D r . Manfred Mnmelter den 70. Geburtstag. 29. wird anläßlich der 110-Iahr-Feier des Theaters das Schauspiel „Gericht i n M a n t u a " vou Georg Fräser uraufgeführt (siehe Bericht Seite 2). 30.

spricht am Katholischen Männertag D r . F r . Zauuer vou Liuz.

Bifchof-Koadjutor

Verzeichnis über die im Monat September und Oktober 1955 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bezw. Konzessionsurkunden September Fa. „Kuen O H G . Gasthof und Lichtspiele Koreth", I n n s bruck-Mühlau, Buffet. — Steiner Fr., Neichcuau (städt. Campingplatz), Einzelhandel mit Lebensmitteln, Eamftingnud Toilettcartikeln. — Köpf A., Ing.-Thommen-Straße 3, Einzelhandel. — Neuner G. geb. Preusche, Gutcnbergstr. 7, Einzelhandel. — Niederwanger A. geb. Waidacher, Höttinger ^'lu 37, Repassieren von Strümpfen. — Russiuger F., Fnr-> terzannwcg 1, Handelsagentur. — M a r t i n N., Schneeburggassc 25, Haudelsagentnr. — Untersulzuer A., Reichenau 81), (^emischtwarcn-Einzclhandel. — Prax.marer O., Brixner S t r a f e 1, Einzelhandel. — Pellegrini I . , Langstraße 13, Handelsagentur. — v. WaNpach ?l., Völser Straße 55, A n fertigung von Gebäude^ und Laudschaslsmodellen. — Hofmann F. A,, Brnckuerstraße 1, Großhandel mit Lebens- nnd l^enußmittelu. - ftiritsch K., Gnmppstraße 10, MalergeU'erbe, Hämmcrlc H., Hnnqevbnrg, Gast- uud Schautgewerbe. Fa. „l^esellschnst für anlomatische Telefonie — Illstallationsbiiro Wien, Gcf. m. b. H., Amrascr-See-Str. Nr. 2>, MechauikergrN'erbc. — Kalumcrbaucr St., M a r i a Thercsicn°Slr. li>, Handelsagentur. - Berla All. ?l., Kaiser» jägerstraße 30, Erzeugung vou Braunlwein nud Likören. — Liebl I . 3l., Rirdgasse 5<», K'leiuhaudel mit Spirituosen. — Kröll ?l. geb. Winller, Nirscnaasse 1, DamculleidermachergeN'evbe. Prantucr F. geb. Hlabauser, Pecheslraßc 1, .'»tiinslslopsergewerbe, - Mandlc; H., Er^h, Engrn-Str. 14, Einzelhandel mit Elektrowaren. Ttüchlil K., Aiuraser Straße 5, Kaffeehaus. — Virnbaumcr (5., Sillgasse 19, Pressepl)olograpl)eugewerbe. — Erhalt A. geb. Ubclhör, Museuiuslraße l , Handel m i t photographischen, optischen

und feinmechanischen Artikeln. — Gebr. H i l t i , Anichftr. 2, Banmeistergcwerbe. — Nationale Radiator, Erlerstratze 18, Handel m i t Zentralheiznngskesseln und Radiatoren. — Kahinger E., Adamgasfe 18, Büromaschinen und Büroeiurichtuugsgcgenstände, Binnen-Groß- und Ausfuhrhandel mit Büromaschinen nnd Einrichtungsgegenftänden. ^— Eibl St., Lindenhof 12, Hauptbahnhof, Anbietung persönlicher Dienste an öffentlichen Orten als Träger. — Hechenberger I . , Erzh.-Engcn-Str. 37, Herrenkleidermachergewerbe. — Trafojer O., Peter-Mayr-Str. 21, Herstellung von Schaufenster- nnd Dckorationsbedarf sowie Entwurf und Ausführung von Schaufenster- nnd Ausstcllnugslojcndckorationen. — Fa. Tschuck, Ing.-Etzcl-Str., Viadiiltbogcn 46, Textil-, Strick-, Kurz- uud Wirkwarcu. — Sccp O . u. P., Mariahilf 16, rad. Gast- uud Schaukgewerbe. - Hölzer R., Sennstraße 18, Werbeuntcrnchmcn. - - Schuliliau<< Rcr,, Anichstraße 22, Textilien nnd Schuhwaren, Oblirchcr 'A., Seb.-Schccl-Str. 29, Schuhmachergcwerbe. - d'Albert V., Bozuer Platz 2, Verleih vou staatlich geprüfte» Müuzautomatcn nnd Musikschränkcn, Oktober P i t t ! M>, I g l s Nr. 27, Holzhandel. Tiegel h., B r u n eclcr S t r . (Kiosk), Einzelhandel nüt Papier- und Galanteriewaren. Waldhof O., I n n r a i n 3<», Handel mit Reiseandenken, Spie! n, l^alanterieioaren soivie Bürobcdarfsartileln aller A r t . — Huber Ludmilla, Lönsstr. 12, Gast- nnd Schanlgewerbe in der Pe!li^d>>sorm eiucs Schülerinnen- n. Fremdenheimes, Thoman» ^ . , Mentlgasse 5, Tapczicrergowerbe. — Laubal Erna, i>le!ilau!hgasse 6, Holzhandel. —


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Netti St. geb Hotter, Seilergasse 5, Handel ohne Beschränkung. — Trixl Antonietta, Müllerstr. 7, Deichgräbcrgewerbc u. Nauunteruchm'uug. ^ Eisner G., Egger-Lienz-Str. 2, Stukkateurgewcrbe. — Bohuslavek O., Viktor-Danll-Str. Il), Hcrreulleidcrmacher. — Moosburner Erika, Mandelsbcrgcrstraße 7, Damcnkleidermachergewcrbc. ^ Tremi H. geb. Haidacher, M.-Thcr,-Str. 49, Damenkonfektion. — Fa. Karl Schmoll (OHG.), Pachcrstr. 34, Fabriksmäßigc Erzeugung von Schmier- n. Putzmitteln aller Art (Zweigniederlassg.) — Wallpach H., Gumppstr. 34, Handelsagentur.' — Sichart M. geb. Lcchner, Dcfreggcrstr. 35, Einzelhandel mit Lederwaren nnd Schuhzubehör. — Schweuniuger F., Anton-Nanch-Str. Nr. 30, Schlossergewerbe. — Pape 3t., Herzog-Friedrich-Str. Nr. 22, Einzelhandel mit Friseurbedarfs- n. Kosmetikartikeln. — Kropfitsch I . , Müllcrstr. 18, Handelsagentur. —

Nummer

Fa. I . Raff! jun. und I . Purner, Fürstenweg-Hötting, Sägcgcwcrbc. ^ Dipl.-Ing. Lezuo R., Innsbruck-Arzl 184<>, Handelsagentur. - Fa. Brcnnstoff-Verlriebs-Wcscllschaft Tirol «es. m.b.H., Kaiser-Iuscf-Str. 11, Großhandel mit Heizöl. - slutcngruber E., Erlcrstr. 17, WaschmaschinenVerleih. — Polatschcl K., Amras Nr. 47, Schrägbauderzeu' guug, — Polak I . geb Walluer, Pradler Str. 47, Repassieren von Striimpfcn. — Fa. slutomatofen-Baua.esellschaft Aloic^ SwobodackCo., Fallmerayerstr. 3, Verkauf von Ofeu nnd Herden eigener Erzeugnng. — Rohrmoscr I . , Iunrain 37a, Anfertigung von Entwürfen für Möbel, Geschäfts- nnd Wohnungseinrichtungen sowie Raumgestaltung. — Peter I . geb. Felluer, Dreihciligcnstr. 3, Handel mit Maschinen aller Art. — Diechtl E., I g l s Nr. 3. (Hotel „Stern"), Schankgewcrbe in der Betriebsform eines Hotels.

Nachweisung über die im Monat September u. Oktober 1955 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen September

Oktober

Pirker I . , Innrain 54 a. Handelsagentur. — Brüll R., Amraser Straße-Ecke T>r.-Glatz-Straße. Sägewerk. — Lysak F., Graßumyrstraße 3, Schlossergewerbe. — Stürzeubaum A., Salnrner Straße-Ecke Maria-Theresien-Straße, Platzdienstgewerbe. — Rainer I . , Sterzinger Straße 2, Einzelhandel nnd Handelsagentur. — Rainer I . , Marktgrabcn IN, Großhandel mit Andenkenartikeln, Galanteriennd Spielwaren. — Eberhard N., Kiosk Kaiserjägerstrahe, Einzelhandel mit Süßwaren usw. — Azzelini A., Schneeburggasse 74, Branntweinbrennerei. — „Franz Graup und Josef Mark", Ing.-Etzel-Straße, Viaduktbogen 12, Kraftfahrzengmcchanikergewcrbc. — Zauetti K., Rennweg 39, Gast- und Schankgewerbe. — Wiehart I . , Bahnhofshalle, Handel mit Spiel- und Galanteriewaren. — Wiehart I . , Meraner Straße 9, Handel mit Fischereiartikeln. — Russinger F., Furterzaunweg 1, Großhandel mit Textilien. — Rauter R., I n n straße 111, Planung nnd Aufstellung von ZentralhciZungs-, WanMuasscrbcreitungs- und Lüftungsanlagen. Pfeifer E., Pfarrplatz 4,, Reinigung von Näh- und Schreibmaschinen. — „Tehag", Bozner Platz 5, I m - und Exporthandel. — Standhartinger F., Richardsweg 1, Damcnkleidcrmachergewerbe. — Roland Zarwasch, Fallmerayerstraße 14, Großhandel mit Textilwaren. — Kroll A., Ricscngasse 1, beschr. Damenkleidermachergewerbe. — Haidegger F., Haufttbahnhof, Fiakergewerbe. — Weigand M., Maria-Thcresien-Str. 17, Mineralwässer. — Steixner I . , Ing.-Etzel-Str., Viaduktbogen 46, Textil-, Strick-, Kurznnd Wirkwaren. — Unterpertinger M., Mariahilf 16, rad. Gast- und Schankgewerbe.

Pittl L., I g l s Nr. 27, Holzhandel. — Siegel M., Vrunecker Str. (Kiosk), Handel mit Papier- nnd Galantericwaren. — Huber E., Hugo-Wolf-Str. 2, Nundfuukmcchanikerhandwerk. — Frih W., Colingasse 8, DamenschneiderHandwerk. — Senft A., Defreggerstr. 12, Handelsagentur. — Lußuig F., Dr.-Glatz-Str. 32, Maschinstrickcrci. — Nah I . , Schneeburggasse 31, Elcktroinstallationsgcwcrbc. — Hammerl I . , Jug Etzel-Str., Bogen 47, 48, 49, Wagnergcwerbe. - - Lußuig M., Salurner Str. 14, Damenkleidcrmachcrgcwcrbc. — Artmauu H., Dr.-Glatz-Str. 24, Manufaktur-' n. Kurzwaren. — Retti M^ Seilergasse 5, Handel ohne Beschränkung auf bestimmte Waren. — Tschugguel E., Stiftgassc 1, Erzeugung des „Autoftolin". — Reiter R., HöhenWeg 62a, Kreissäge. — Angerer E., Pradler Saggen 19, Werbe- nnd Neklameartikel. — Lindner A., Inn'str. 89, Feilbieten von Natnrblumen. — Kleinlercher A., Mentlgasse 5, Handel. — Breuer P., Adcmigasse 17, Damenschneidcrhandwerk. — Dr. Pirchan K., Fischergasse 51, Handels« agenturgewerbe. — Sichart F., Defreggerstr. 35, Einzelhandel mit Leder. — Schwenninger R., Anton-Nauch-Str. Nr. 30, Schlossergewerbe. — Sorg O., Pradlcr Str. 9, .Neidermachcrgewerbe. — Kirchmair I . , Landeshauplschießstand-Nmgebung Nr. 14, Manufaktur- und Kurzwaren. — Ealcher Ö., Neichenau 10, Handel. — Miinzbcrg E., Pradler Str. 30a, Maschinstrickerei. —Passer K., Grillparzerstr. Nr. 9, Handel. — Diechtl A., I g l s Nr. 3, Gast- nud Schankgewerbe. — Parducci F., Dreiheiligenstr. 17, Handel mit „Brillo". — Ebner E., Stamserfeld 7, Modiftcnhandwcrk.

Baugenehmigungen Faltstraße Ili, Constanti:: Thun-Hohenstein, Umgestaltung der Dachgeschoßräume. Viktor-Danll-Straße 13, 15, Neue Heimat, zwei Wohnhäuser, je 12 Wohnungen. Mcntlbergsiedlung 13, Dr. Albert Mair, Dovpelgarage. Ealurncr Straße 14, Maria Pirchow, Fassadcnernenerung. Tcilcrgasse 5, St. Netti, bauliche Veränderungen. Allcrheiligenhöfe 11x, Hilde Naich, Zwcifanlilienwohnhaus, 2 Wohnungen. Reichenau Gp. 112/1, IVL., Errichtung eines WartehäusDreiliciligenstraße 9, Kolpingfainilie, Aufslockung. Fürstcuwcg 18, Adolf Schlcinzcr, Spritzlabinc.

1<!!!c, Johann Neßmann, Wohnhaus. Eiidtiroler Platz IN, Intern. Unfallversicherung, Errichtung dev rückwärtigen Seitenflügels. Tchnccburggasse 30, Katholischer Bnrschcnvercin Enzian, Saaluuigestaltung, Höttiuger slu 94a.' I^P.-Bcuzin-Petroleum-AG,, bau- nnd gewerbepolizciliche Genehmigung. Amras 47, K'arl Polatschck, Schrägbanderzenguug. Allerheiligenliöfc 13^/, Elisabeth Kranawenter, Einfamilienwohnhaus, 1 Wohnung. Frau-Hitt-Straße 15, Sebastian Mariner, Einf.-Wohnhans, I Wohuuug. Schöpfstraße 49, Dr. Friedrich Debcrn, Wohuhaus.


Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer 11

Hormayrstrastc 17, T r Friedrich Dcbern, Wohnhaus. Amrascr Tiraste 8 l , 2"r, Remo Maddalena, Dachgeschoß»

Seite 9

Lcopoldslraste l8, Eduard Linser, Geschäftsunibau. Talurucr Tiraste <l, ^ladtU'erle Innsbruck, Wiederaufbau. Maria-Ilierrsieu Tiraste 18, (^cschäftsuiubautcn Bohrcr, .^iajsissl und Patera, ssürstenweg lb, 3irolcr Gciuciuuütziqc Wuhuuussöbaugcscll« schast, Plauäudcruug. Amraser Tiraste ^^, 8«, 88, W, ?('cuc Hriniat, Errichluus, von vier Wohuhäuscru.

5, Josef Thomann, Tapeziererwcrlstätle. raste 2-l, (Lrnst Fuger, Umbauarbeitcn. ^ischcrftraste !8, 18u, Wohnungseissentum, Tiroler niitzige Wohnbaugesellschast, zwei Wohnhäuser, .'!^' nungen.

m bei! Bevölkerungsbewegung Das statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für den Monat September 1955 folgende Veoölkerungsbewegung bekannt:

Vevö'lkerungs» bewegung

Eheschließungen Geburten Knaben davon ^ . . . . Madchen ehelich unehelich Totgeburten Sterbefälle Nrieqssterbefälle

Insgesamt

Ortsansässige

September

September

1955

1954

Zugang ( > ) Abgang(—)

113 184 92 92 150 34 6 97

129 159 83 76 134 25 7 94 2

— 16 ^ 25 ^ 9 -i- 16 ^ 16 ^ 9 — 1 -^ 3 — 2

1955

1954

88 90 43 47 71 19 1 62

101 95 51 44

Zugang (^-) Abgang (—) — — — ^ — ^ — — —

7? 18 4 68 2

13 5 8 3 6 1 3 6 2

(iillchtrmilich bcurkimdct)

Das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für deu Monat Oktober 1955 folgende Veoölkerungsbewegung bekanntInsgesamt Pevo'lkerungS' blwegung

Ehoschliesumgen Gel'iirtrn «ual'en Madchen elielich linehelich Totgeburten Slerbefälle KrielissterbefnIIe

Iuusl'ruck, 1<». ^luuember 1955.

Ortsansässige Oktober

Oktober

I !I 172' 77 95 1!l9 3ij 3 116

1954

Zugang (-j ) Abgang ( —)

1955

1954

117 139 85 54 118 21

— 6 -i- 33 — 8 -^ 41 -^ 19 -l- 12

81 94 38 56 73 21

85 78 48 30 65 13

— ^ — -j-t>

4 1« 10 26 8 8

137

86

103

17

21

Abgang (-!-) Zugang (—)

Statistisches Amt der i^tadt Innsbruck.


Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Seite 10

Nummer 1t

Wohlltanschangebote Abkürzungen: Z i . -- Zimmer, Ka. -- Kabinett, KU. Küche, Sp. -^ Speis, V. - Bad. Einzelraum:

2 Zimmer, 1 Kabinett, Küche, Zubehör:

Plattner Kurt, Tcmplstr. 26/11., gegen 2 Zi,, Kü., Sp,, Bad. 1 Zimmer, Küche und Zubehör: Gaffer Karl, Arzl Nr. 6/1., gegen 1 Zi., 1 Ka., Kü., Bad? — Eglseer Anna, Kirschentalgasse 21/111., gegen 1 Zi., Kü. — Plankenstcincr Johann, Kanfniannstr. 34/11., gegen 1 Zi., Kü^ SP. 1 Zimmer, 1 Kabinett und schöne Wohnlüche: Ferdik Josef, Langstr. 24/?., gegen 2^/2 bis 3 Zi., Kü., nnd Zubehör. 2 Zimmer, Küche und Zubehör: Verdroß Robert, Ing.-Fischler-Str. 12/11., gegen 3 Zi., 1 Ka^ Kü., Bad? — Fischer Leopold, Amthorftr. 1/?., gegen 2 Zi., Kü.., Bad? — Neubau im Gebiete An der Fnrt, II., November d. I . bezugsfertig, gegen 2 Zi., Kü., evtl. ohne Bad, Wilten, I. oder II. Stock, Taufchmöglichkeit nur mit Nundesbcdienftetcm,,. Auskünfte: Wohnungsamt.

Weiß Adolf, Fürstenweg 11/?., gegen 3'.2 Zi., Kü. Auswärtige Tauschpartner: Staufer. Dr. Max, S o l b a d H a l l i. T., Agramgasse Nr. 3/IlI., 3 Zi., Kü., Zubehör gegen 2 Zi., Kü. in Inns« brück. Müller Marianne, S o l b a d H a l l i. T., Fasscrgasse Nr. 25/?., 2 Zi., Kü. gegen mindestens 1 Zi., Kü. in I u n s brnck. Nach auswärts: Bertleff Hugo und Marianue, Innsbruck, Erzhcrzog-VugeuStraße 24/111., 2 Zimmer, 1 Kabinett, Küche, Bad; erreichbar: Kitzbühel, „Edelweißapotheke" gegen gleichwertige Wohnung in Kitzbühel. Hausbcsorgerwohnung: Haider Franz, Adamgasse 9a/?., 1 Zi., 1 Ka.,, Kü., Zentralheizung, Nebeneinkommen, gegen gleich große Mietwohnung.

unnötig. Lins ^U8^abs, äis — 3tl-6NFF6N0MM6N — Ii6Ìne Ì3t, nämNcn ä6N Le itraF xu 6ÌN6II.6d6N8V6t8icN6I-UNF, m 3Ì66N in 08t6I-I-6ÌCN i m i 1161- N0CN visis. Unä 6ocn Nllnäslt 68 8 ! ^ d6Ì UN36r6r I.6d 6N8poIl7^ L nur adsr

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nient ricnti^. ^6sr ^idt 6616 au8, ab6l

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Verleger, Eisscntüincr u. Herausgeber: Tie Stadtsscmeinde Innsbruck. — Vcrantw. Schriftleiter: Tr. Karl Echadrlbanrr, Innsbruck, , Zimmer Nr. 190. — Druck: Feliziau Nauch, Innsbruck.


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