Amtsblatt Innsbruck

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der Landeshauptstadt Innsbruck r schc i n t c i n in a l i in M o n a i Iahreöabonn. 8 15.—, Einzeln 8 1.50 E r h ä l t l i c h beim R a t b a i i ö - P o , ticr

Nummer ^

S ch r i f t l c i t ll u ^ : R a t h a u s 3. S t o c k , Z i m m e r N r . 1 9 0 Fernsprecher N r . 6371/190

März 1957

20. Jahrgang

Aus dem Gemeinderat Zur Erledigung laufender Angelegenheiten wurde der Innsbrucker Eemeinderat auf den 14. Februar dieses Jahres zu einer Geschäftssitzung im Stadtsaalgebäude einberufen. Zu Veginn legte der zum Ersatz für die Gemeinderätin Sonja Oberhammer erschienene Franz Kelderer das Gelöbnis ab. Bürgermeister Dr. Lugger gab bekannt, daß Robert Lackner zum Ersatz für den bis auf weiteres beurlaubten Gemeinderat Dipl.-Ing. Robert Rauch einberufen wurde und auch in den Ausschüssen tätig ist, in die bisher die Fraktion der Öfterreichischen Volkspartei GR. Dipl.-Ing. Rauch entsendet hat. Folgende Gedenkworte des Bürgermeisters wurden von den Anwesenden stehend angehört! „Der Gemeinderat ehrt das Andenken des vor kurzem zu Grabe getragenen Obermedizinalrates Dr. Otto Liermberger. Er hat durch viele Jahre als Mitglied des Gemeinderates in I g l s für das öffentliche Wohl gewirkt. Als Gemeinderat war er dort von 1922 bis 1938 ununterbrochen tätig. Von 1928 bis 1935 hatte er das Amt des Gemeindevorstandsstellvertreters inne. W i r wollen ihm, der auf Grund seines fachlichen Könnens und seiner charakterlichen Festigkeit viel für den Aufschwung des Kurortes I g l s geleistet hat. immer ein ehrendes Andenken bewahren." Zur Vollendung des 40. Lebensjahres sprach Bürgermeister Dr. Lugger Stadtrat Ferdinand Obenfeldner die Glückwünsche des Gemeinderates aus. Die Behandlung der Tagesordnung brachte zunächst die Annahme einiger Anträge des Stadtrates! DerGemeinderatsbeschluß vom 24. Juni 1954. wonach die Entschädigung des Obmannes des Verwaltungsausschusses für die Stadtwerte den halben Bezug eines Bürgeimeisterstellverlreters beträgt, wurde aufgehoben. Runmehr erhallen sowohl der Obmann des Verwaltungsausschusses als auch der Obmann des Aufsichtsratcs der Innsbrucker VerkehrsbetriebeAG, und der AG. Stlibailalbahn zu ihren sonstigen Bezügen als Stadtrat oder als Gemeinderat je einen Stadtratsbezug. Gegen die Stimmen des .^lubs der Freiheitlichen wurde dem Obmann nnd dem Ob-

mannftelluertreter des Wohnungsausschusses eine Entschädigung von monatlich 650.— Schilling zugesprochen. Der bevorstehende Ablauf der Frist, innerhalb welcher die Räume der städtischen Wäscherei »nd der Desinfektionsanstalt dem Neubau der Finanzlandesdirettion am I n n r a i n weichen müssen, macht es notwendig, bis zur Errichtung eines eigenen Gebäudes beide Einrichtungen behelfsmäßig in der städtischen Mühlauer Garage unterzubringen, wofür ein Kredit von 400.000 Schilling bewilligt wurde. S t R . Doktor Kunst gab seinem Bedauern über diese Ausgabe Ausdruck, die man, wie er ausführte, hätte vermeiden können, wenn man rechtzeitig an einen Ersatzbau geschritten wäre. Die Innsbrucker Messegesellschaft wurde ermächtigt, auf ihre eigenen Kosten die Ausstellungshalle, vor allem das Dach, so instand zu setzen, daß die Halle im bisherigen Maße weiterbenützt werden kann. 65.000 Schilling wurden zur Anschaffung eines Lastkraftwagens für den Städtischen Schlacht- und Viehhof bewilligt. Der Wagen ist für Transporte von an Schweinelähmung erkrankten Tieren bestimmt. Auf Antrag des Finanzausschusses wurden die Einheits- und die Kühlhausgebühren des Städtischen Schlacht- und Viehhofes neu festgesetzt. Eine ausführliche Aussprache löste ein Beschluß des Stadtrates aus, für ein Lehrerwohnhaus in der Resselstraße Darlehen nach den Richtlinien für Wohnbanfördernngsmaßnahmen zu gewähren. Gegen den Beschluß des Stadtrates hatte der iUub der Freiheitlichen einen Minderheitsanlrag angemeldet, den GR. Tschoner vertrat, der dnrnns hinwies, daß von den 24 Bewerbern nur fünf beim Wohnungsamt vor gemertl wären, davon nur drei in der ersten Dringlichteilsstufe. Für die Lehrer sprachen die GR. Haidl und K l i n g ler, die die wirtschaftlichen Verhältnisse der Lehrträfte erläuterten lind eine llnlerstiitznng des Bauvorhabens befürworteten. Bürger ine ist erstell Vertreter Gamper erklärte, die Lehrer bekämen die Zuschüsse für das Wohnhaus zu so günstigen Bedingungen, daß


Gelte

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die Belastung niedriger sei als die Mietzinse, die ein Arbeiter nach der sozialen Staffelung für eine städtische Wohnung zahle. Das käme der Bevorzugung einer bestimmten Klasse gleich. Den Lehrermangel in Innsbruck hob der amtsführende Stadtrat Süß hervor, der bemerkte, es wäre nicht maßgebend, wenn l'in Teil der Bewerber beim Wohnungsamt nicht vorgemerkt ist, weil ein lediger oder ein junger Lehrer keinen Vormerk erhalten kann, aber auch eine Wohnung beanspruche, zumal dann, wenn er selbst etwas dazu beiträgt. StR. Maier wies darauf hin, daß die Lehrerschaft selbst den Grund besorgt hatte. Für den Gemeinderat müsse es selbstverständlich sein, daß er einen Beitrag leiste. StR. Dr. Kunst betonte, die Dringlichkeit der Fälle sei erwiesen, die Gemeinde müsse jede A r t von Wohnungsbau fördern, soweit es finanziell möglich ist. Die frei werdenden Wohnungen der 24 Lehrer nach Möglichkeit nachzubesiedeln, schlug GR. Pichler vor. Schließlich wurde dem Stadtratsbeschluß, 24 Volks- und Hauptschullehrern für die Errichtung eines Wohnhauses in der Resselstraße ein Darlehen von je 10.000 Schilling mit einer Laufzeit von 10 Jahren zu gewähren, mit Mehrheit zugestimmt. Über den Minderheitsantrag des Klubs der Freiheitlichen brauchte nicht mehr abgestimmt zu werden, weil er nur eine Verneinung des Hauptantrages bedeutete. Für ein Darlehen von 150.000 Schilling, das der Innsbrucker Verschönerungsverein bei der Sparkasse der Stadt Innsbruck aufnimmt, um den Sillschluchtweg instand setzen zu können, übernimmt die Stadt die Haftung. Gleichzeitig wurde die für den Verein vorgesehene Subvention erhöht, damit er die T i l gungsraten leisten kann. Die Bewilligung einer Reihe von Nachtragstrediten, darunter eine M i l l i o n Schilling für den ersten Abschnitt des Straßenbaues bei der Konzert-Kurve, nahm der amtsführende Gemeinderat Dipl.-Ing. Kummer zum Anlaß, die Forderung nach einem alljährlich vorzulegenden Rachtragsvoranschlag zu stellen. Bürgermeister Dr. Lugger erklärte sich einverstanden und richtete an den Finanztontrollausschuß das Ersuchen, die laufende Einhaltung des Voranschlages zu überwachen. E i n Nachtragskredit von 785.000 Schilling für das Landestheater, der zur Deckung von Nachträgen aus den Jahren 1953 bis 1955 und des voraussichtlichen Abganges für das Jahr 1956 notwendig geworden war, ueranlaßte GR. D i p l . - I n g . Nhomberg zur Anfrage, wieso die Stadt die Summe vorschußweise an das Theater ausgeben konnte und ob es überhaupt einen Sinn habe, über bereits ausgelegte Beträge nachträglich zu beschließen. GR. Dr. Greiter erwiderte mit dem Hinweis, daß man einem Theaterbetrieb einen anderen Maßstab zugrunde legen müßte als einem Amte. Weder die Entwicklung der Einnahmen noch die Aufwärtsbewegung der Bezüge ließe sich mit Sicherheit voraussehen. Bei den Bezügen der

Älummer

ersten Kräfte ist zu bedenken, daß häufig die besten unter ihnen durch andere Bühnen, vor allem durch Schweizer und durch westdeutsche, wegengagiert werden. Bürgermeisterstellvertreter Gamper meinte, die Belastung, die das Theater verursache, sei so hoch, daß sich der Gemeinderat einmal schlüssig werden müsse, wie lange es die Finanzlage der Sladt noch

zulasse. Der Nachtragskredit für das Theater wurde mit Mehrheit, die übrigen wurden einhellig angenommen. Wie der amtsführende Gemeinderat Dipl.-Ing. Kummer berichtete, habe der Finanzkontrollausschliß die Schillingeröffnungsbilanz des städtischen Sanatoriums überprüft und empfehle dem Gemeinderat, der mit einer Summe von 2,980.666.5? Schilling in Aktiva und Passiva ausgeglichenen Bilanz die Genehmigung Zu erteilen. Dem Bericht des Finanztontrollausschusses wurde einhellig zugestimmt. Für eine Baustraße im Gebiete des „Sadrach" wurde aus dem für den Ausbau des Rechenweges vorgesehenen Kredit ein Betrag von 105.000 Schilling abgezweigt. Angenommen wurde ferner ein durch GR. Tschoner vorgetragener Antrag des Vertehrsausschusses, im Teilstück der Anichstraße zwischen der Kaiser-Ioses-Straße und dem I n n r a i n von 20 Uhr bis 6 Uhr ein allgemeines Parkverbot zu verhängen und das allgemeine Fahrverbot für die Anichstraße zwischen Vürgerstraße und I n n r a i n sowie für die KaiserIosef-Straße zwischen Maximilianstraße und Anichstraße von 21 Uhr bis 6 Uhr auf 20 Uhr bis 6 Uhr zu erweitern. StR. Dr. Winter forderte bei diesem Anlasse, bei der Beurteilung gewerblicher Ansuchen frühzeitig die Aufmerksamkeit der Frage zuzuwenden, ob der Verkehr beeinflußt werde, wie es beim neuen Kino i n der Anichstraße der F a l l sei, wenn sich die Besucher vor dem Kino ansammeln. Bürgermeister Dr. Lugger sagte zu, diese Anregung zu berücksichtigen. Anträge des Vauausschusses, die StR. Dipl.-Ing. Rösche vortrug, wurden einhellig angenommen! Zum Bebauungsplan 516/5 (Sieglanger) wurde ein Ergänzungsplan 6? c, zum Bebauungsplan 66 (Hötting-West) ein Anderungsplan 66 ^ beschlossen. Für das Gebiet Adamgasse — Salurner Straße Sterzinger Straße — Heiliggeiststraße wurde der Teilbebauungsplan 96 geändert, indem nunmehr in den Hofflächen Stöckl- oder Flügelbauten in Ergänzung der tztz 63 und 64 der Innsbrucker Bauordnung, soweit es Garagen betrifft, nur zulässig sind, wenn es sich um Garagen für den Eigenbedarf handelt. Gewerbliche Garagenbetriebe sind nicht gestattet. Räch Erledigung einiger Ansuchen um Ausnahme von der Vausperre nach H 7 ^ I V Ö . schloß die öffentliche Sitzung. Es folgte eine vertrauliche Beratung über Glundstücksfragen. Pz.

m bei!


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Abschied von Dr. Franz Hörtnagl, Stadtphysikus i. N. Eine .aro»' T lauergemeinde versammelte sich am frühen Rachmittag des 1. März 197»7 am Städtischen Weslfriedhof. lim dein ani 2li. Februar in Schwaz verschiedenen Stadlphysitus Dr. Franz Hörtnagl das letzte Geleil zu geben. Inmitten zahlreicher Persönlichteiten der Innsbrucker Bürgerschaft schritten auch Bürgermeister DDr. L u a a e r. Mngistratsdirettor Dr. M a n g u t s ch sowie die Abteilungsleiter als Vertreter des Magistrates. Pnntt 17, Uhr begann hochwürdigster Probst Dr. H u b e r die Einsegnung. Am offenen Grabe sprachen verschiedene Persönlichkeiten. Aus den Reden konnte man entnehmen, wie planvoll der Verstorbene seine Fähigkeiten im Dienste der Stadt und Tirols einzusetzen wußte. Sein Geburtshaus war der alte Hörtnaglhof in der Egerdachstraße, wo er am 13. Jänner 1875 als Bruder des für Innsbruck später so verdienten Ehrenbürgers Hans Hörtnagl zur Welt kam. Franz Hörtnagl absolvierte seine Schulstudien in Innsbruck und promovierte 19W zum Doktor der Medizin, anschließend praktizierte er an den hiesigen Kliniken. Schon als Student trat er dem damals ganz jungen Akademischen Alpenklub bei und begann damit seine Laufbahn als Miterschließer unserer Hochgebirgswelt. 1902 eröffnete er für kurze Zeit eine Privatpraxis im Hause Museumstraße 2. Seine Fähigkeiten, die mehr auf dem verwaltungsmäßigen Gebiete lagen, veranlaßten ihn nach dem Ableben des Stadtphysikus Dr. Haumeder 1905, sich um diese Stellung zu bewerben' er erhielt sie und blieb in diesem Amt bis 1934, also durch 28 Jahre. Das damalige Stadtphysikat war noch sehr klein und in seinen Befugnissen einge-

schränkt. Um so höher sind die Leistungen zu schätze!!, die besonders im ersten Weltkrieg auf dem Gebiete der Abwehr der Insettionstrantheiten vollbracht wurden, Von den zahlreiche!! Seuchculazaretten des M i l i t ä r s drohte der Einwohnerschaft dauernd Gefahr. 1923 übernahm Hörlnagl auch die Leitung des damals noch städtischen Allgemeinen Krankenhauses und des städtischen Sanatoriums. Seine Leistungen auf diesem Gebiete waren außerordentliche, und seine wirtschaftlichen Gebarungen erlaubten sogar Nenbauten aus eigenen M i t t e l n des Krankenhauses. Die Verdienste Hö'rtnagls wurden durch die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Universität Innsbruck gewürdigt. Seine Erholung fand er in der Tiroler und Schweizer Vergwelt, besonders die Gletscher wurden von ihm bevorzugt. Auch im Alpenuerein spielte er durch viele Jahre eine führende Rolle. Er war vorübergehend, noch im vorgerückten Alter, Hüttenwart der Adolf-Pichler- und der Franz-Senn-Hütte. Auf Hörtnagls I n i t i a t i v e erstand der alte Brauch der Gipfelfeuer wieder. Auch nach seiner Pensionierung im Jahre 1934 blieb Hörtnagl nicht untätig, sondern beteiligte sich an wirtschaftlichen Unternehmungen. Als i m zweiten Weltkrieg im Städtischen Gesundheitsamt Not am M a n n war, war er sofort bereit, helfend einzuspringen. So starb mit Stadtphysikus Dr. Franz Hö'rtnagl eine Persönlichkeit, deren Leben ganz auf das Wohl der Stadt Innsbruck und unserer Heimat aufgebaut war. Dr. L. U. - W. E.

Dem Alt Höttinger Gemeindevater Rudolf Flunger zum Gedenken Nach zweiwöchigem Krankenlager verschied in Innsbruck am 26. Februar dieses Jahres Herr Rudolf Flunger, Weinhändler, Gutsbesitzer und Gastwirt „ Z u m Rö'ßl in der A u " . Damit nahmen die Bewohner des Stadtteiles Hötting Abschied von einem hochangesehenen Mitbürger, dessen Geschlecht seinen Stammsitz einstens, ehe es nach T i r o l auswanderte, in Straßburg hatte. Der Vater des Verstorbenen ~ aus Sterzing kommend erwarb 1842 genannten, bestens renommierten Gasthof im Kanfwege und stellte sich durch längere ^eit der Gemeinde Hotting als Gemeinderal zur Verfügung. Den Platz, der bei seinem Austritt aus der Gemeindestube frei wurde, nahm sein Sohn Rudolf ein. der am 22. Jänner 18?l> geboren worden war und 19l).'> den väterlichen Großbetrieb übernommen hatte. Als charakterfester Mann setzte dieser die großzügige Einstellung für das Wohlergehen seiner Heimalgemeinde traditionsgemäß und in erweitertem Maße fort. Unter der Vorstandschaft des Alois Steffan und des Johann Hinlerwaldner zählte er ununterbrochen vom 9, September 1902 bis 3. A p r i l 1922 zu den Mitgliedern des Gemeinderates der damals noch selbständigen Großgemeinde Hotting.

Häufig sollen ihn damalige Höttinger, wenn sie seiner bedurften, als Bürgermeister betitelt haben, da er während vieler Jahre als einflußreichster und rührigster Gemeindeuater galt, ohne jedoch den ersten Platz in der Gemeindeführung eingenommen zu haben. Welches Maß an Gemeinfinn und Uneigennützigkeit Rudolf Flunger sen. innerhalb zweier Jahrzehnte als Gemeinderat erfüllt hat, läßt sich im Rahmen einer biographischen Skizze nur andeuten. Der freiheitlich gesinnte M a n n , tätig in allen bedeutsamen Ausschüssen und wiederholt »nil kostspieligen Sonderausgaben für die Gemeinde betraut, verdient von der Rnchwelt Anerkennung und Dank auch über das Grab hinaus. Roch zukünftige Generationen mögen wissen, wie Flunger Besitzer eines Landgutes mit zirka 70 Stück Großvieh und 12 Pferden beispielsweise seiner durch Krieg in Rot gerateneu Heimatgemeinde in vollständig selbstloser Weise Gelder zum Ankauf von Lebensmitteln und anderen lebenswichtigen Gütern vorgestreckt hat. War er auch im besonderen der M a n n für die Approvisionierung von Hotting, so setzte er sich, der ein gewichtiges Wort im Tiroler Bauernbund zu reden hatte, auch für eine gerechte


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Verteilung und Ablieferung sämtlicher in Tirol vorhandenen Getreidearten ein. Hohe Achtung hat sich der Verstorbene ebenfalls als Mitglied und Förderer zahlreicher Körperschaften und Heimatvereine erworben. So zeichnete er bis zu seinem Ableben als Obmann und Aufsichtsrat der Milchgenossenschaft Hotting und bekleidete auch die Stelle eines Obmannes der Wassergenossenschaft dieser Ortschaft, Obliegenheiten, die dem erfahreneu Wirtschaftler durch Jahrzehnte reiche Betätigung boten. I m Jahre 1955 ver-

lieh ihm die Tiroler Handelskammer für seine 50jährige Berufstätigkeit das Ehrendiplom. Mit Altgemeinderat Rudolf Flunger. der im Beisein des Vürgermeisters DDr. Alois Lugger, des BürgermeiftersteUuertreters Otto (hamper, einiger Stadt- und Gemeinderäte und anderer Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens im Mariahilfer Friedhof die letzte Ruhestätte gefunden hat, verliert Innsbruck eine Persönlichkeit von altem Schrot und Korn, die unvergessen bleiben wird. W. Epvacher

Vezirtswahlbehörde Innsbruck-Stadt Zl. B - 26/195?

Ersatzmänner: 1. Dr. Manfred Veitner, Innsbruck. Zollerstraße 5. 2. GR. Franz Gastl. Innsbruck. Pradler Straße 68. 3. GR. Maria Hagleitner, Innsbruck, Pradler Platz 1.

Betrifft: Mitglieder der Gemeindewahlbehörde Innsbruck-Etadt.

Kundmachung Gemäß H 17 Abs. 5 der Nationalratswahlordnung, VGVl. Nr. 129/1949, in der Fassung der Novelle VGVl. Nr. 25/1957. werden die Namen der Mitglieder der Gemeindewahlbehörde Innsbruck-Stadt kundgemacht! Gemeindewahlleiter: Mag.-Rnt Dr. Wilhelm Trentinaglia, Innsbruck, Mag.-Abt. I I . Rathaus. Gemeindewahlleiter-Stellvertreter: Amtssetretär Hans Öhler, Innsbruck, Mag.-Abt. I, Rathaus. /.. Österreichische Volkspartei (ÖVP):

^. Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ): Beisitzer: 1. GR. Gottfried Tschoner, Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 34. Ersatzmann: 1. GR. Dipl.-Ing. Otmar Rhomberg. Innsbruck. Salurner Straße 8. Vertrauenspersonen: Kommunisten und Linkssozialiften: 1. Richard Stecher, Innsbruck, Kärntner Straße 12. 2. Ferdinand Güntner, Innsbruck, Innrain 27. Innsbruck, 28. Februar 1957 Der Vezirkswahlleiter! Dr. Knoll e.h. Magistratsrat

Beisitzer: 1. Dr. Franz Graß. Innsbruck, Meraner Straße 9. 2. NR. Dr. Franz Hetzenauer, Innsbruck, Pradler Straße 31. 3. GR. Sonja Oberhammer, Innsbruck, Magtstraße 2. 4. Dr. Wolfgang Fiechtl, Innsbruck, Innrain 19.

Vezirkswahlbehörde Innsbruck-Ttadt Zl. V - 25/1957 Betrifft: Zusammensetzung der Vezirtswahlbehörde Innsbruck-Stadt.

Ersatzmänner1. Josef Thoman, Innsbruck, Mag.-Abt. I. 2. GR. Dr. Robert Vinatzer, Innsbruck. Anichstraße 29. 3. GR. Dr. Theodor Seykora. Innsbruck, Neu-Arzl Nr. 238 ci. 4. GR. Peter Primus, Innsbruck, Riedgasse 15.

Gemäß tz 17 Abs. 5 der Nationalratswahlordnung, VGBl. Nr. 129/1949. in der Fassung der Novelle VGBl. Nr. 25/1957, werden die Namen der Mitglieder der Vezirksroahlbehörde Innsbruck-Stadt kundgemacht: Vezirtswahlleiter:

N. Sozialiftische Partei Österreichs (SPÖ): Beisitzer: 1. Engelbert Hackl, Innsbruck, Pestalozziftraße 13, 2. Dr. Herbert Salcher, Innsbruck, Höttinger Gasse 41. 3. Hedn Keim, Innsbruck, Koflerstraße 15.

Kundmachung

Mag.-Rat Dr. Hermann Knoll, Innsbruck, Mag,Abt. l. Rathaus. /V. Österreichische Volkopnrtei sÖVPj: Beisitzer: 1. StR. Heinrich Süß, Iunsbruä. Roseggerstlaße 21. 2. RA. Dr. Josef Rungg. Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 34.


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!i. Hofral Dr. Josef Waller. In»5brull, >)ör»m,!!i

strafe 7. 4. StR. Dipl.-Ing. Anlon <)ladelztl,. 7uinsbluct.

Pfarrgasse 3. E r s a tz in ä >l >i e r : 1. GR. Robert ^lickner, Innsbruck, Aiidrens-HoferStraße 5. 2. Dir. Ing. Wilfried Egger. Imivl'rmt. Schöpf

straße 13.

3. Dr. (Gerhard Talifch, Innsbllnt, Äl'einhaldstraße 14. 4. Dr. W. Otto Außerladscheider. Innsbruck. Höheustraße 12. n Sozialistische Partei Österreichs (TPÖ): Beisitzer! 1. StR. Dr. Karl Kunst, Innsbruck, Mößlstraße 14. 2. EtR. Dr. Otto Winter, Innsbruck, Dreiheiligenstraße 29. 3. GR. Maria Kaiser, Innsbruck, Templstraße 5. Ersatzmänner: 1. StR. Ferdinand Obenfeldner, Innsbruck, Brennelstraße 3 a. 2. Dr. Karl Rainer, Innsbruck, Pradler Saggen 8. 3. Dr. Adolf Sollath, Innsbruck. Mößlftraße 19. <Ü. Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ):

Beisitzer: 1. GR. Otto Walter. Innsbruck, MaVia-TheiesienStraße 38. Ersatzmann: 1. Ing. Richard Händl, Innsbruck, Templftraße 3. Vertrauenspersonen: Kommunisten und Lintssozialisten: 1. Felix Pettcluer, Innsbruck, Osroald-RedlichStraße l>. 2. Ing. Hermann Gintemmer, Innsbruck, Dürerstraße 4. v Innsbruck, 28. Februar 1957 Der Vezirt5wahlleitel! Dr. Knoll e.h. Magistralsrat

Stadtmagistrat Innsbruck Abteilung 1 Zl. ! - 11)78/197>7

Kundmachung Der Etadlmagistrat Innsbruck als Vezirtsverwal<l»NlV''behölde ordnet auf Grund des tz 8 der Apolhetengesetzinn'elle 1l»7»t). VGVl. Rr. 2/19'>7. nach Anhörung der Österreichischen Apothelerkammer, Lan-

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desgeschnftsstelle Tir^I. lind der .Naimnel für Arbeiter und Angestellte fiir Tirol in Inn^drlitt an. das; die öffentliche» Apolheten im Bereiche der ^andec'hauptstadt Innsbruck für den Kundenvertehr an Welttagen oon 8 bis 12.:l<» Nlir und lwn l.-> l'!^ I.^.ÜO Uhr offenzuhalten sind. Hinsichtlich der Regelun^ de^ '.»lacht- l',zw. des Sonn- und Feierlug5die!lsle5 ll'erden die im Bereiche der ^andec'hauplswdl Innsbruck betriebenen öffentlichen Apotheken in folgende sechs Dienstgruppen eingeteilt: Dienstgruppe 1: Apotheke zur Triumphpforte, ^eopoldstraße 12. Rordtetten-Apothete, Haller Straße 1. Linden-Apotheke, Amrascr Straße I M a. Dienstgruppe 2: Dreifaltigkeits-Apothete, Pradler Straße 51. Mariahilf-Apotheke, Innstraße 5. St.-Anna-Apotheke, Maria-Theresien-Straße 4. Dienstgruppe 3: Universitäts-Apotheke, Klinik. Saggen-Apotheke, Claudiastraße 4. Apotheke zum hl. Konrad, Vozner Platz 7. Dienstgruppe 4: Apotheke zum Andreas Hofer, Andreas-Hofer-Str. 30. Alte Hof-Apotheke, Herzog-Friedrich-Straße 19. Prinz-Eugen-Apotheke, Prinz-Eugen-Straße 70. Dienstgruppe 5: Burggrafen-Apotheke, Gumppstraße 45. Ientral-Apotheke, Anichstraße 2 a. Bahnhof-Apotheke, Sterzinger Straße 4. Dienstgruppe 6: Apotheke zum Tiroler Adler, Museumstraße 18. Stadtapotheke Winkler, Herzog-Friedrich-Straße 25. Salvator-Apotheke, Schneeburggasse 8. Die Dienstgruppe 1 hat den Nachtdienst vom Samstag, den 16. Februar 1957, 8 Uhr früh, bis Samstag, den 23. Februar 1957, 8 Uhr früh, zu versehen. Anschließend daran haben die folgenden Dienstgruppen der Reihe nach je eine Woche Nachtdienst. Der Dienstwechsel erfolgt jeweils Samstag 8 Uhr früh. Dieser Turnus wiederholt sich fortlaufend. Die Nachtdienst haltenden Apotheken haben während der Zeit der Mittagssperre für den Kundendienst geöffnet zu sein. An Sonn- und gesetzlicheil Feiertagen sowie an jenen Tagen, die im Bundesland Tirol wie Feiertage behandelt werden, haben die in der folgenden Nacht Nachtdienst versehenden Apotheken bis 18 Uhr für den Klüldenuertehr offenzuhalten. 22. Februar 1957 Der Abteilungsleiter! I n Vertretung: Dr. Knoll e.h. Magistratsrat


Nummer I

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Seite 6 Stadtmagistrat Innsbruck Z l . M D . 417/1957

Ttadtmagistrat Innsbruck

Betreff: Ausschreibung der Stelle einer med.-techn. Assistentin in der Ibc-Fürsorge.

1. Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seinen Sitzungen vom lì. J u l i 195ll und 14. Februar 1957 die Abänderung des Bebauungsplanes Rr. 9li in der Weise beschlossen, daß er für die Häuser Adamgasse Nr. 11 bis l9 einschließlich und Heiliggeiststraße Nr. 19 eine GebäudeHöhe von 17.50 Meter festgesetzt hat. Innerhalb der Adamgasse, Salurner Straße, Sterzinger Straße und Heiliggeiststraße liegende Hofflächen dürfen mit Stöckl- oder Flügelbauten in Ergänzung der 8§ 63 und 64 der Innsbruck« Bauordnung nur insoweit verbaut werden, als es sich um Garagen für den Eigenbedarf handelt. Gewerbliche Garagenbetriebe sind nicht statthaft.

Kundmachung

Stellonausschreibung Beim Stadtmagistrat Innsbruck, Gesundheitsamt, wird bei der Idc-Fürsorgestelle der Posten für eine med.-techn. Assistentin (Verwendungsgruppe Z, gehobener Fachdienst) zur Besetzung ausgeschrieben. Die allgemeinen Erfordernisse für die Aufnahme sind! 1. Österreichische Staatsbürgerschaft, 2. Unbescholtenheit und politische Verläßlichkeit, 3. Lebensalter von nicht mehr als 25 Jahren,

Innsbruck, 1. März 1957

2. Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung vom 14. Februar 1957 den Anderungsplan Nr. 66 Ä beschlossen, mit welchem das auf der Gp. 954/3, KG. Hotting, lastende Vauverbot aufgehoben wird. 3. Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung vom 14. Februar 1957 den Bebauungsplan Nr. 67 c beschlossen, der für die beiden Siedlungen am Sieglanger (Fischer- und Dollfußsiedlung) die Errichtung zusätzlicher Bauten auf den Siedlungsgrundstücken in Ergänzung des rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr. 516/5 regelt. Die für diese Gemeinderatsbeschlüsse maßgeblichen Unterlagen liegen beim Stadtbauamte Innsbruck, Fallmerayerftraße Nr. 1, 4. Stock, Zimmer Nr. 448, in der Zeit vom 25. März bis «. A p r i l 1957 an Wochentagen in der Zeit von 8 bis 11 Uhr vormittags zur allgemeinen Einsichtnahme auf. Allfällige Einsprüche (versehen mit einer 8-6Stempelmarkc) sind innerhalb obiger Auflagefrist schriftlich beim Stadtbauamte Innsbruck einzureichen.

Der Magistratsdirektor: Dr. Niangutsch e.h.

Etlldtbaudirektor Dipl.-Ing. Reiter e.h.

4. körperliche und geistige Eignung, 5. Absolvierung einer Mittelschule mit staatsgültigem Reifezeugnis, ll. Absolvierung des dreijährigen Kurses für mcd.techn. Assistentinnen mit abgelegter Prüfung. Die mit einem 8-6-Stempel versehenen ordnungsgemäß belegten Gesuche (Nachweis der österreichischen Staatsbürgerschaft, Leumundszeugnis, Geburtsschein, Reifezeugnis und Zeugnis über die abgelegte P r ü fung für med.-techn. Assistentinnen, amtsärztliches Zeugnis über die körperliche Eignung) sind bis längstens 15. A p r i l 1957 unter persönlicher Vorstellung beim Leiter des Städtischen Gesundheitsamtes, Stadtphysitus Dr. Unterrichter, Rathaus, Fallmeranerstraße 1, 1. Stock, Zimmer !M), an Wochentagen von IN bis 12 Uhr (mit Ausnahme an Samstagen) einzureichen. Den Gesuchen ist eine kurze Darstellung des Lebenslaufes mit Lichtbild beizuschließen.

Innsbruck, 20. März 1957

Natürliche Bevölkerungsbewegung Das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt folgende Bevölkerungsbewegung bekannt: Insgesamt

davon

Standesfälle im Februar

Elleschließungen Geburten Knaben daoon,«,..<.

Madchen

ehelich unehelich Totgeburten Sterdefälle Kriegssterbefälle

Ortsansässige

1955,

1957

1956

53

IN: 49 ?: 46

217 111 106 182 35 7 130

197 96 101 162 35 12 155

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Nummer A

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Veite 7

von Dr. Karl

Innsbruck vor hundert Jahren März l«57: 1. tonout der Liguidalor der Österreichische» ^'aiioualbaul, I . Kiiß, nach Iuusbruck, um dir Escomple-Banl ini 1. Stock des ehemaligen Thcrcsiannms einzurichten. 4. reist der Erzbischof von Salzburg, Maximilian Josef v. Tarnoczy, durch. 12. hält Josef Durig i»i Ferdinanden»! einen Vortrag über den 1. Krieg Kaiser Maximilians I. mit Venedig. 14. veröffentlicht I . Flitzer im „Boten" einen Abschiedsgruß an die nach Pern a»5wauderuden Wipptaler, der , schließt: „Bleibet stark nnd sittenrcin ilud bieder; I n Peru ersteh' ein Neu-Tirol, Daß der Fremde den Tiroler wieder I i r dem fernen Land erkennen soll." 15. treten nach Aufhebung der alten, ungemein lästigen Paßvorschriftcn neue in Kraft, nach denen die Inländer den ganzen Kaiserstaat „von Pavia bis Brody nnd von dein Ricscugcbirge bis zu den Endmartcn Dalmatiens" ohne Paß bereisen konnten. Eine Revision der Pässe war unr noch an der Landesgrenze vorgesehen, im I n nern des Reiches wurde eine Legitimationslartc eingeführt.

Das Wichtigste vom letzten Monat Februar 1857: 2. ein frühlingsmäßigcr Lichtmeßtag. Die Feuerwehr muß einen Rasenbrand löschen. 3. wird das umgebaute Jugendheim in der Reichenaner Straße von Provikar Msgr. Weiskopf geweiht, 5. werden weitere drei Gcschäftsvorbanten ani Marktgraben westlich des nenaufgebanten Tollingerhauses niedergerissen.

«. wird im Knnslpavillon am Rennweg eine Ansstcllnng für die Maler Prof. Fritz Autouiacomi, Rudolf Arnold und den 1950 verstorbene» Aquarellisten Odo v. Handel-Mazzetti eröffnet. lN. stirbt der ehemalige Landes«Sanitätsrescrent Hofrat Dr. Leopold Eeipek im 80. Lebensjahre. l i . stirbt Schnldirektor Ludwig Wcithaler (geb. 1885). 18. hält die Innsbrnckcr Mozartgemeinde ihre Jahreshauptversammlung unter ihrem Vorstand Nniv.-Prof. Dr. Fischer ab. ^ erhält Dozent Dr. Walter Senn die Salzbnrger Mozartmedaille. — stirbt der stadtbekannte Photograph Richard Müller im 73. Lebensjahre. 2ft. wird die Landcsgedenkfcier für Andreas Hofer in der Hofkirche in Gegenwart des Landeshauptmannes Okouumierat Alois Grauß festlich begangen. Dabei wird eine Ehrentafel für die verdienstvollsten Tiroler Freiheitskämpfer enthüllt. — stirbt General nnd Scktionschef a. D. Oskar Suttner, der viele Jahre in Tirol diente, im 80. Lebensjahre. Die Leiche wird nach Hannover überführt. 23. wird Univ.-Prof. Dr. Theodor Rittler die Würbe eines Ehrenscnators der Universität verliehen. — stirbt in Solbad Hall in Tirol Dekan Msgr. Dr. Heinrich Heidegger (geb. 1882), der seit 1921 viele Jahre Religionsprofessor am Innsbrucker Gymnasium war. 24. wird eine Landesgedenkfeier zum 90. Geburtstag Karl Schönhcrrs im Landestheater mit einem Festftrolog von Karl Paulin gehalten. 26. feiert der bekannte Schauspieler der Exl-Bühne Eduard Köck seinen 75. Geburtstag, stirbt der ehemalige Stadtphysikus Dr. Franz Hörtnagl im 83. Lebensjahre (siehe Nachrnf, Seite 3). — stirbt der bekannte Gastwirt Rudolf Flunger (siehe Nachruf, Seite 3).

Neuerscheinungen Dr. Karl Schadelbaner: Kulturhistorische Miniaturen aus Tirul vom 14. bis zum li». Iahrliuudert. Bozen 1956, Verlag Ferrari-Auer, 127 Seiten, 8". Preis 3 30.—. — I n »usereu Tagen, da man das Wort Kultur bei allen möglichen Anlässen im öffentlichen Leben unseres Landes oft mehr als notwendig i» den Zeitungen groß zu schreiben pflegt, scheint es gerade zeitgemäß ;n sein, darauf zu verweisen, daß es ein? znsammeusasseude Darstellung einer Kulturgeschichte von Tirol noch gar nicht gibt. Für ein solches großes Werk bedarf es freilich noch zahlreicher gesonderter Forschungsarbeiten über verschiedenste Fachgebiete der Kulturgeschichte und Wissenschaftszweige, die aber auch eine weilgehcudste Förderung nnd nicht zuletzt eine finanzielle Unterstützung von seile» öffentlicher Ämter und privater Stellen erfordern würden. So muß eS de»> Verfasser Dr. Karl Schadelbauer gewis sermaßen als eiu Verdienst angerechnet werden, daß er im vorliegenden Büchlein uahe^u ><«» quelleumäßig geuau be lcgle luNurgeschichtliche ^'oti^eu a»5 ganz Tirol nach mühe voller Sainmelarbeil veröffentlichte. Innsbruck als jähr hnndertelanger Sitz des Hofes der Tiroler Vandesfürslen war auf diese Weise naturgemäß ;>> einem Mittelpunkt für

ein reiches, vielfältiges Kulturschaffen und -leben geworden, au dein selbstverständlich die Bevölkerung der Stadt lcbhafteu Anteil nahm. Daher bezieht sich auch ein größerer Teil dieser reizvollen Schilderungen ans kulturell bedeutsame Ereignisse in der Landeshauptstadt, die Dr. Schadelbauer bereits vor 15 Jahren aus Bestäudeu des Innsbrncter Magistratsarchives exzerpierte. Damit rettete cr zugleich unersetzbares Kulturgnl, weil beim Luftangriff auf Iuusbruck am 1!>. Dezember 1!U^ diese Asien unt> Quelle» des Stadtarchives fast zur Gäuze vernichtet wurden. Die Thcmcnaneinandcrreihnng, welche die ganze Bnnt» hcit des mittelalterlichen nnd neuzeitlichen Lebens ziemlich gleichmäßig gut berücksichtigt, geschah richtig uicht nach dem sachlichen Inhalt der Aufsätze, sondern nach dem chronologischen Ablauf vom 1>l.bis znm 19. Jahrhundert. Die srüheste Erwähnung in schriftlichen Aufzeichnungen finden die ritterlichen Turniere, die in Tirol bereits im Ul. IahrImnderl abgehalten wurden. Die Tätigkeit der Gcißclbrnderschafteu zu Trieut (bereits vor I3X!!j, ;u Arco, in Borgo. Bucheustein und in Innsbruck im 17. Jahrhundert zeugen vom feslverwurzelten religiösen Branchtnm. Eine Ordnung für die Turmwächtcr iu Solbad Hall iu Tirol vum Jahre


«Veite 8

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

1439 gewährt dem heimatkundlich interessierten Leser Einblick in die Verwaltung einer mittelalterlichen Kleinstadt. Das geistige Leben dieser Zcitepoche ist mit einem Auszug aus dem vom „Laien" (Idiota), das der führende Humanist in Tirol, Karl Nikolaus von Cusa, verfaßte, treffend geschildert. Die Berichte über das 16, und 17. Jahrhundert sind in der Hauptsache wirtschaftlichen uud sozialen fragen gewidmet. So erfahren wir den genauen Verpflegssatz, wie er dcu Bediensteten im Svitai zu Innsbruck 1550 zustand; ferner wie man um 1570 Salpeter gewann und wie es damals bei Hochzeiten und Hoffestlichkeitcn fröhlich zuging. Zu den wichtigsten kulturellen Begebenheiten des 18. und 19. Jahrhunderts gehören: Die Abhandlung von den elektrischen Grundsätzen, die Univerfitätsprofesfor Franz Zallinger (1779) niederschrieb und die an der Innsbrucker Universität die erste Doktorarbeit über Elektrizität ist; die Durchführung eiues wohlgclungenen Kaiserschnittes bei der Entbindung der Anna Hag in Vomp (1768) und die

Numm« A

Einführung des Christbanmes 1850 in Innsbruck. Neben hentc nicht mehr durchführbaren Erlässen und Verordnungen der Landes- nnd Stadtbehörden und recht humorvollen Kulturnotizen (Spottgedicht Beda Webers 1846 auf den Boten für Tirol und Vorarlberg und Gedanken eines Tiroler Bancrn 1848 über die Stempclgcbuhrcn lind Akzise) runden nnter anderem auch medi',iugcschichtliche Küriositätcu. so ein Beitrag über die Pestilenz die „BaadOrdnung" von 1681, erprobte Arzncirezepte ans dem handgeschriebenen Doktorbuch von Enneberg (zirka 170<l) und die Statuten für Hebammen von 1608, die erlesene Auswahl ab. Die hier als Beispiele bloß herausgegriffenen Einzclmiuiaturen stellen nnr Kostproben dar, die jedermann den Anreiz bieten sollen, das gediegen gestaltete Bändchen, das »nieder unsere Tyrulcusien-Litcratur um vieles bereichert, aufmerksam durchzublättern. Dr. Fritz Steincggev

Neuerwerbungen der Stadtbücherei Innsbruck Grisscmann Hans: Aus alter Zeit. Ein Innsbrncker Heimatbnch. 2., erweiterte Auflage. M i t Zeichnungen und Kunstdruckbildern. 1955. 247 Seiten. Landeckcr Buch. Zwei Bände in einem Band. Mit Abbildungen im Text nnd Bildtafeln 1. Bezirk Landeck nnd Oberes Gericht. 868 Seiten. 2. Landeck nnd Stanzer Tal. 198 Seiten. Merian. Das Monatsheft der Städte und Landschaften. 8. Jahrgang. Innsbruck. 1955. 96 Seiten. Morl Anton: Erinnerungen aus bewegter Zeit Tirols. 1982 bis 1945. 1955.'166 Seiten. (Schlern-Schriften Nummer 148.) Oberwalder Louis: Osttirol. Grohveuediger. Großglockner. Ein Wanderführer. Mit einer Karte von Osttirol nnd einem Stadtplan von Lienz. 1956. 867 Seiten. Senn Walter: Musik uud Theater am Hof zu Innsbruck. Geschichte der Hofkapelle vom 15. Jahrhundert bis zu deren Auflösung im Jahre 1748. Unter Verwertung von Vorarbeiten Lambert Streiters. 1954. 447 Seiten. Statistisches Jahrbuch der Stadt Innsbruck. 1947 — 1951. Herausgegeben vom Statistischen Amt der Stadt Innsbrnck. 352 Seiten. — 1952—1953. 826 Seiten. Stolz Otto: Geschichte des Landes Tirol. 1. Quellen und Literatur. Land nnd Volk in geschichtlicher Betrachtung. Allgemeine uud politische Geschichte in zeitlicher Folge, 1955. 823 Seiten. Thaler Walter: Telfer Buch. Beiträge zur Heimatkunde von Telfs, Pfaffcnhofen, Oberhofen, Rietz im Oberinntal. Geleitet von W. Thaler in Zusammenarbeit mit der Marktgcmcinde Tclfs und dem Hcimatbund „Hörtenbcrg". Mit Bildtafeln. Illustrationen von Schwarz, 1955. 406 Seiten. (Schlern-Schriften Nr. 112> Wcingartncr Josef nnd Zinner Robert: Meran und das Burggrafenamt. Mit 12 vicrfarbigen Kunstdiucktafeln nnd 60 meist ganzseitigen Zeichnungen. 1956. 94 Seiten. Wiesflccker Hermann: Meinhardll. Tirol, Kärnten und ihre Nachbarländer am Ende des 13. Jahrhunderts. 1955, 872 Seiten. (Tchlern-Schriften Nr. 124.) Vardachzi Karl: Wunderwelt österreichischer Plastik. Mit , einfarbigen und mehrfarbigen Abbildungen. Das Buch bringt Schöpfungen österreichischer Plastik von der Nomantik bis zum Rokoko. 1954. 76 Seiten. Vaum Julius: Zwölf deutsche Dome des Mittelalters. Einleitung von Julius Baum. Aufnahmen von Helga Schmidt-Glaßner. 1955. 76 Seiten.

Flora Paul: Das Museurotz. Ein Buch von Dichtern. 1955. 75 Seiten. Holzmeister Clemens. Mit einer Einleitung von Gottfried Hohcuauer. Selbstbiographie des Meisters. 1956. 17 Seiten. Kruckenhauser Stefan: Verborgene Schönheit. Bauwert und Plastik aus Österreich. 282 Leica-Bilder. 1954. 299 Seiten. Kcldorfcr Viktor: Klingendes Salzburg. Kleine Musikgeschichte der Mozart-Stadt. Mit 6 Farbtafclu, 90 Text, bildern, Abbildungen, Notenbeispielen, Faksimiles und Vignetten. 1951. 195 Seiten. Der Vreuner. Herausgegeben von Vudwig von Fickcr, 18. Folge. 1954. 284 Seiten. Handl Joseph: Schauspieler des Burgtheatero. Mit Bildern. I n knappen, treffenden Strichen zeichnet der Verfasser die Schauspieler, die im letzten Jahrhundert ans der Bühne dieses Hauses standen. 1955. 219 Seiten. Waggerl Karl Heinrich: Das Lebenshaus. Eine iuuerc Biographic. Herausgegeben von Dino Larese. Ein Selbstbildnis und zugleich ciu Buch der Freude, 1955. 151 Seiten. Zangerle Ignaz: Zeit und Stunde. Ludwig von Fickcr znm 75. Geburtstag gewidmet. Herausgegeben von Ignaz Zangerle. 1955. 222 Sciteli. Esokor Franz Theodor: Auf fremden Strafen. !'.»89 1945. Esokor verlies; unter dem Hitlcrrcgime freiwillig Osterreich. Die Fahrt ging zuerst nach Polen, dann über Rumänien nach Jugoslawien, wo er gerade zur „dritten Befreiung" zurechtkam. Ein erschütterndes Nnch aus der Zeit der Partisaneukämpfe, 1955. 819 Seiten, Hcnz Rudolf: Die Weltreise eines Innsbrucker Schneidersscscllcu vur lmudert Jahren. Neu aufgeschrieben und herausgegeben von Rudolf Hcnz. 1955. 286 Seiten. Boeselager, Albert von: Kreuz uud quer durch Europa. Iagdfahrten in 60 Jahren. Iagdcrlcbnisse aus Deutschland, Österreich, Norwegen, aus der Tatra nnd den Karpaten. 1955. 267 Seiten. Graf Jakob und Graf Agathe: Der Alpenwaudercr. Die Gc steine, Pflanzen und Tiere der Alpen,. Mit 8 vicrfarbigcn nnd 16 einfarbigen Tafeln, 69 Abbildungen im Text und 271 'Randskizzen. 1955. 224 Seiten. Schälow Ernst: Es blüht in den Dolomiten. M i ! Federzeichnungen von K»n Schulze. M i ! Farbbildern. 1955. 121 Seiten.


Nummer:! Stadtmassijtrat

Anusblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Innsbruck

ZI. VI . 15i2N/1957

Öffentliche Ausschreibung dl,'» Van uon l l w i l d dio Ä

^ohnliäusein

il! der

Tischlerarbeiten öffentlich ausgefchrieben. Die Au5schroibuucisuulerlac;en tönneu tätlich dusker EamötUli auf der Baustelle in don städtischen Vautangleien ab Ätonlaci. den ^.",. März 1957, i n der Zeit von 8.30 bis 11.30'Uhr und 15 bis 17 Uhr bezogen worden, woselbst auch Planoinsicht und Auskünfte erfolgen können.

Seite!)

Abgabe der Ausschreibungsunterlagen gegen Erlag rou l<>. Schilling jo Exeinplar. Die Angebote sind unter Benützung des Leistungsoerzeichnis-Vordruckes. firmenmäßig gezeichnet und verschlossen, Nlit dor Aufschrift ..Tischlerarbeiten für da^ Vauliorliabon in dor Reichenau" bis Freitag, don 12, A p r i l 1!>57. 17> Uhr. d».'im Stadtbauamte, ^allnieralierstrafze 1, 3. Stock. Zimmer 401, abzugeben. Räch 17> Uhr einlangende Angebote werden nicht mehr berücksichtigt. Die Eröffnung der Angebote erfolgt am gleichen Tage nm 1.').1.") Uhr boim Etadtbauamte, 3. Stock, Zimmer 41li, vor anwesenden Anbotstellern. Innsbruck, 30. M ä r z 1957 Der 1. Vizebürgermeister! Hans Flöckinger e.h.

Verzeichnis über die im Monat Februar 1957 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Fa. „Pension Noäcrhof, Ägidius Spörr <K Co.", OHG., I g l s 18, Oasi- und Schankgewerbc. — Klanebitter Oswald, Rennwcg 26, Versandhandel niit knnstgc>verblichen Gegenständen. Friihwirth M a r i a , Amthorstraßc 2, Kleinhandel uiit Schnittblumen und Topfpflanzen. - Natterer Nobert, Tchnccbnrggasse 17, Gcmischtwaren-Einzclhandcl. Huber Alois, Rcichcnauer Straße 15, Einzelhandel mit Schulbüchern für Volks- und Hanptschulen. Chenet Friedrich, Arzl 97, Taschncrgcwcrbe. Konzert Hans, Erlerstraße 17>, Handel mit Knnstgcgcnständen, — M r . I n g . Kögl Karl, Müllcrstr. 1 a, Großhandel mit Pharmazcutika, — Neisegger Karl, Maria-Thcrcsien-Str. 38, Tischlcrgcwerbe, beschränkt auf das Verlegen von Parkettböden sowie das Schleifen und Versiegeln von Fnßbüdcn. — Rohm Franz, Universitäwstraße 10, Sillgaffe 1, Einzelhandel mit Parsiimeric- und Toilcttcartikcln sowie Galanteriewaren. — lyarstenancr Matthäus, I g l s (Sporthotel-Waschküchengebäude!, Photographeugewerbc. ftlraf Elisabeth geb. Felderer, ^ischcrstraßc 15,, Maschinstrickcrgcwcrbc. — Krasnh Anton, Dr.-Glah-Straße 27, Hcrstclluu'g von Lebensmittelesscnzcn nsw, Hundsbichler Michael, Amras 42 cl, Gast»nd Schankgewerbe (Eafe-Rcstaurants). ^ Fischer Therese geb. Schütz, Amraser Straße 48, Detailhandel mit Damenkonfektion, Stoffen nsw. — I n g . Auer Georg, Mnsenmstraßc 16, Banmcistergcwerbe. — Eambs Othmar, GnmPPstraße 5>, Handelsagentur nnd Großhandel mit Elektro-

waren usw. Fieber Josef, Anton-Rauch-Straßc 30, M a lcrgcwerbe. — Baumgartner Koniad, Ing.-Etzel-Straße (Bögen 3, 4 und 11), Schlosser.qewcrbc. ^ - Iedlicka Antonia geb. Paulin, Egger-Licnz-Stratze 2, Dckorationsgewerbe. — Gröbacher Nosa, Schlosscrgässe 11, Handstrickcrgewerbe. — Maurer Neingard, Marimilianstraßc 21, Detailhandel mit Schuhen uud Schuhzubchör. ^ ^ Triendl Albert, Sieglanger 3l), Tischlergcwcrbc. ^ Rohm Alfons, Sillgasse 1, ^riscurgcwerbe, befristet bis 31. Dczcinbcr 1957. — Wagner Ernst, A m Roßsprung 5, Handelsagentur. — Leiter Rudolf, Bccthoucnstraßc 9, Gärtnergcwcrbc. — Vednar M a r i a geb. Dipplingcr, Tcmplstraße 13, Repassieren von Laufmaschen. Kornfehl Johann, Hormayrstraße 9, Hcrrenkleidermachergewerbe. — „Büchergilde Gutenberg", Maximilianstratze 7, Buchverlag und Vertrieb der eigenen Verlagswerke. — Achrainer Sabinus, Nenhanscrstrasze 24, Wein- und Branntweingroßhandel. — Tchcrzer Alois, Amraser Straße 110, Maler- (Zimmermalcr- und Anstreicher-) Gewerbe. ^ Veimrohr K a r l , Speckbachcrstraßc 41, Einzelhandel mit Lebens- nnd Gennßmitteln nsw. — Faigl Georg, Ncn-Arzl 290, Handelsagenturgcwerbe, beschränkt anf die Vermittlung von Registrierkassen und ssrankotypmaschinen. — Hutter M a r i a geb. Iochnm, Ältariahilf 48, Gemischtwarcnhandel. — Knapp M a r i a geb. Holzhammer, Maria-Theresien-Straße 46 (Eingang Mar,imilianstraße), Gast- und Schankgcwerbc (Milchtrinkst»be>.

Nachweisung über die im Monat Februar 1957 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Oewerbelöschungen Wiedner (5n»il, ^eldsiraße I I, Handel mil backen, Farben nsw. D r . Tpörr Heinrich. I g l s l3, Gast- nnd Schankge^ werbe. Hcis Franz (Wwe. Maria», Sclmeeburggasse 17, Gemischtwaieuhaudel. — „Ctabiloplast Ges. m. b. H.", ivürsleiNveg 2 0 ! , Herstellung havM'iner Holzsormpreß slofsgegenslände. Klett Anna, Schk'ssergasse 11. Vordrul tergeioevbe und Strickeihandwcrl. Hell Friedrich, ^u» slraße 23, Handelsvertrrlergewerbe, Rohm Frau;, ^ i l l gaffe l, Handel mi! Pavfümeric-, Toilelteu- »udGalantcric»varen, Dimaczet Verta, Herzog-Friedrich-Ttraßc 1^, Handel mit Kurzwaren, Tiechcr M a r i a , Liebenegg slraße 2, Handel. Widmann Franz, Roscggcrstraßc Kl, Baumeistcrgewerbe und Zinuncrmeistcrgewerbe, Auer

Georg OHG., Mnseumstrasze !6, Äaumeislergewcrbe. — Vodicka Josef, Andreav«Hofer-Straße 45>, Schnhobcrteilerzeugung. F i l l Alois, (^uuippstvas^' 70, ^immcrmalerund Lacticrergcwerbc. ^iaiill) Johann, Tchlachthofgasse 12, Verleih v0u Waschmaschiue». Etaffler Johann, ^iudenhof 9, Malerhmidwert. I n g . Hellebrand Ernst, Hödeuslraße lHölling), Sand-n,Schl)tlcrs>cwinnnng. — Doktor Hohenbruct Ostar. Sonuenstraße 2, öffentliche Agcntie <Berwallung5kanzlei). Ttadlniaier Hermann, .Kapnzinergasse ft, Bääergewerbe. Fierlillger Elisabeth, Gumppslraße 4», Damenschnciderhandwcrl. — „Gebrüder Vaumgarlner", Ing.-Etzcl-Straße (Bögen !^, 4 nnd 11), Schlossergewerbe. - „Zewig Zentralcnropäische Wirtschaftsge-


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Nummer !l

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

fellschaft m. b. H.", Leopoldstratze 22, Vermittlung von Handelsbeziehungen und Interessenvertretung in- uud ausländischer Firmen. — Stumfohl Jul. H Co. Ges. m. b. H., Herzog-Friedrich-Straße :i, Eizeuguug von Öl- und Lackfarben, Einzelhandel mit Materialwaren, Farben, Lacken usw. — Teutfchmann Elisabeth, Univcrsitätsstraße 3, Einzelhandel mit Reiseandenken aller Art. Iabinger Johann, Nieseugasse 10, Obst- und Gemüschaudcl. — Iabinger Cordula, ^tieseugasse 10, Hautet. ^ Gaßler Hildegard, Maria-Thcrcsicn-Straße 1, Handelsagentur. — Tteintaserer Friedrich, Hallcr Straße 21, Tischlcrhandwcrk. — Nettenmofer Josef, Amthorstraße 5(!l, Zimmermeisterkonzcffiou. — Volik Erhard, Amraser-See-Straße 11, Handelsagentur. — Haniger Gertrude, Iunstraße 12, Repassieren und Stopfen von Strümpfen. — Hanspeter Liselotte, Maria-Therefien-Straße 38, Großhandel mit Eamelia-Artikcln. — Leon Otto, Stiftgasse 1, Sand- und Schottergcwinnuug. — Hutter Josef, Mariahilf 48, Gemischtwarcnhandel. — „ I . M. Voith", Salurner Straße 11, Technisches Büro. — Dr. Miklnl Ernst, Nennweg 9, Verleih von Verodelungsaftftaraten für Messer.

Baugenehmigungen Elisabethst-raße 11, Martin Plattner, Anbauvergrötzerung. Lohbachsiedlung 3«, Richard Tausch und Frau Anna Muglach, Uin- bzw. Aufbau. ßjp. 3217/1, K. « . Hötting, Johann Hochraiucr, Materialsiloerrichtnng. Fischerstraße Itt, Wohuungscigentuni Tiroler Gemeinnützige Wohnbaugescllschaft, Planänderuug. Tterzinger Straße ^, ,^arin Bugno, Siegfried Lcir,ncr, Planändernng. Völser Straße 39, Tiroler Gemeinnützige Wohnban- und Siedlunsssgcsellschaft, Wohnhochhaus. Hauptbahnhof, „Südland", Lagcrhanserrichtung.

slmthorftrafze !2, Theodor Plattuer, Plauauderuug. Höttinger Au 7-i, Heinrich Sailer, Aubau. >traucbitteu-Umgebung 5>, Ernst Hörtnagl, Hörtuaglsicdlung '»l, Marianne Saniu, ^ i hauv. Hortuaglsiedlllug ,'»!l, Hildegard "'luthried, Eiufauiiüeü Wohnhaus. / Vauerngasse l ^, .Uarl Bruuuer, Wcrtstättc. Arzl 15), Maria Hotz, Umbauarbeitcu, Hiutcrwaldnerftrafze 25, Tr. Frau; Praschberger, Eiusric« dung. Innstrahe 36, Stadtgemeinde Innsbruck, Abi. IV, Anbau. Sillgasfe 15 a, Gcmeinn. Ban-, Wohu- uud Siedlungsge nosscnschaft Heim, Wohnanlagen mit Geschäftsräumen. Andreas-Hofer-Ttraße 43, Dr. Scb. Marsoner, Umbau arbeiten im 1. Stock. Parz. 749/2, K. G. Wilten, I n g . Karl Wild, Werkstättengcbände. Fifcherftraße 17, .Nurt Ncmec, Umbau des Dachgeschosses, Völser Straße 17 und 19, Tiroler Kriegsopfcrvcrband, Mehrfamilienwohnhaus. Museumstrahe 7, Ottilie Neuner nnd Sophie Jäger, Aufstockung (Verlängerung). Erlerstraße 1l>, Elektrolur,, Geschäftseiubau. Fürsteuweg 15>^, Hermauu Neuhauser, Wohuuug über del Oarage und Umbau. Kaufmaunstraße 31 a, Dr. ^iino Fugauti, Betriebsanlagegcnehmignng. slnichftraße 36, Katholischer Arbeiterverein, Büroraum. Lohbachsiedlung 71, H. u. A. Prosch, Nebengebäude. Höttingcr Au 45^, Gertrude Riedl, ^wcifamilieuhaus. Allerheiligenhöfe 17 c, Mariaune ^anz, EinfamilienwohuHaus. Niedgaffe 45a, Siegfried Kathrein, Wohnhaus und Kleiug. Fürftenweg 20 a, Vinzcnz Nnsfer, Toppelgarage. Feldstraße 5, Hofer K Erhart, Garagenobjekt.

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Butten«. 5 i c !i f ü r a l l e e i n 5 c !i ! ä y i y e n

Verleger, Eigentiimer ».Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Uerantw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbauer, Innsbruck, Rathaus, Zimmer Nr. 190. — Druck: Felizian Rauch, Innsbruck.


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