derTandechaupktadt Innsbruck l !chr I n t c l n III a I I III M o II a I Iahreoclbonn. 3 '2(1.—, Einzeln 5 2. E r h ä l t l i c h beim Nat li a li o - P o l t i e r Nummer 3
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März I958
21. Jahrgang
Innsbrucker Iungbürgerfeier 1958 Am Sonntag, den 2Z. Februar 1958, lud die Stadtgemeinde Innsbruck erstmals ihre jungen Bürgerinnen nnd Bürger, die bis zum Ende des Vorjahres das ^1. Lebensjahr vollendet hatten, zu einem Festatt im Kroßen Stadtsaal ein, um mit ihnen gemeinsam die Erlangung der vollen politischen und bürgerlichen Rechte und Pflichten in würdiger und festlicher ^orm zu feiern. Ein evangelischer Gottesdienst am Vorabend in der Christuskirche und ein katholischer Gottesdienst ani Sonntag selbst in der Spitalskirche leiteten den festlichen Tag ein.
Von den über 900 Iungbiirgern und Iungbürgerinnen hatte der Großteil die Einladung des Bürgermeisters angenommen und war in Festkleidnng nnd erwartungsvoll gestimmt in den reich geschmückten Großen Stadtsaal gekommen, um zusammen ihren Ehrentag zu begehen. Nach den feierlichen Klängen der üeonorenouverture Nr. !i von Ludwig van Beethoven, gespielt vom Städtischen Eymphonieorchester unter Leitung von Musikdirektor Kurt Napf, begrüßte Vizebürgermeifter Otto Vamper die Festgäste mit folgenden Worten!
der Staö! ^
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Verehrte Festgäste! Der Gemeinderat hat mich mil der ehrenvolle!! Aufgabe betraut, Sie alle im Namen der Stadtgemeinde Innsbruck heute zu begrüben. Mein erster Gruß gilt dem Oberhaupt unserer Stadt, Herrn Bürgermeister Dr. Lugger. Mein weiterer Gruß Herrn Vizebürgermeister Flöckinger. Ich begrüße ferner die versammelten Stadträte und Gemeinderäte. Ich begrüße des weiteren die Vertreter der Presse und des Rundfunks. I m Namen der Stadtgemeinde begrüße ich aber insbesondere unsere heutigen Ehrengaste, die Iungbürgerinnen und Iungbürger von Innsbruck. Es ist ein besonderer und erstmaliger Anlaß in der Geschichte der Ersten und Zweiten Republik Österreichs, das eine demokratische Verfassung hat, daß die Stadtverwaltung alle jene, welche durch Erreichung der Altersgrenze zu Vollbürgern geworden sind, eingeladen hat, um diesen E i n t r i t t in die vollen Staatsbürgerrechte feierlich zu begehen. Öfterreich ist bekanntlich eine Demokratie. Demokratie heißt Herrschaft des Volkes, also Herrschaft ohne Souverän und Diktator, eine Staatsverwaltung, nach welcher alle Macht in den Händen des Volkes liegen soll, wenn es eine gute Demokratie ist. Eine Demokratie bleibt aber nur lebendig, wenn ständig darauf Bedacht genommen wird, daß alle demokratischen Rechte des Bürgers voll gewahrt bleiben. Eine echte und wahre Demokratie äußert sich am besten dadurch, wenn die vom Volk bestellte Regierung in ihrer Verwaltung und Gesetzgebung den echten Willen des Volkes zum Ausdruck bringt. Und wenn, falls auch eine Partei einmal die Mehrheit im Staate hat und die Regierung stellt, auch das Interesse und der Wille der anderen starken Gruppen im Staate ihre Berücksichtigung finden. Geschätzte Iungbürgerinnen und Iungbürger! Sie sind nun in ein Alter eingetreten, das Ihnen nach der Verfassung das Mitbestimmungsrecht in der Form einräumt, daß Sie künftig durch Abgabe des Stimmzettels bei Wahlen aller A r t mitbestimmen können, welchen Weg die oberste Verwaltung des Staates oder die Verwaltung der Gemeinden in wirtschaftlicher, politischer und sozialer Beziehung zu gehen hat. Dieses Recht auf Mitbestimmung verpflichtet aber auch zur Mitverantwortung, und Sie können sich dieser Mitverantwortung gar nicht entziehen. Um eine Verantwortung übernehmen zu können, bleibt aber Voraussetzung, den inneren Aufbau des Staate?, die maßgeblichen Gesetze kennenzulernen, denn nur dann ist man in der Lage, auch jeweils eine richtige Entscheidung treffen zu können. Dies verpflichtet Sie nunmehr, geschätzte Iungbürgerinnen und Iungbürger, sich für alle Belange des öffentlichen Lebens zu interessieren und aktiv am Aufbau unseres Staates, unserer Gemeinde, unseres Landes mitzuarbeiten, gleichgültig, auf welchen Posten Sie das Leben stell!. Daher richte ich an Sie die Aufforderung, beschäftige» Sie sich künftig mit allen öffentlichen Dingen, denn binnen weniger Jahre werden einmal Sie und auch jene, die vor Ihnen gekommen sind und nach Ihnen kommen, die Verantwortung im Staate und in der ganzen öffentlichen Verwaltung übernehmen müssen. Es wird Ihnen und dem einen und dem andern auch einmal vielleicht die Verwaltung dieser unserer lieben Stadt Innsbruck in die Hände gelegt werden. Ich muß
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heute die erfreuliche Feststellung machen, daß der Einladung zu dieser Festversammlung non den üll) M i t gliedern des Jahrganges fast <ll»l! gefolgt sind. Diese starke Beteiligung ist ein Beweis für die Aufgeschlossenheit des jungen Jahrganges für alle Belange des öffentlichen Lebens. Sie bietet auch Gewähr für eine gesunde und fortschrittliche Weiterentwicklung unseres Staatswesens und unserer Gemeinde, und ich schließe mit dem Wnnsche, daß Ihnen der heutige Tag in Erinnerung bleibt und Sie künftig mit gleichem Interesse und Wollen sich in die Arbeit zum Wohle unseres Staates und unserer Gemeinde einschalten werden. Klaus Veith, Mitglied des Tiroler Landestheaters, las hierauf in meisterhaftem Vortrag aus der „Rede über Österreich" von Anton Wildgans. Nun ergriff Bürgermeister Dr. Alois Lugger das Wort und führte aus.' Iungbürgerinnen und Iungbürger! Liebe junge Freunde! Vielleicht hat sich manch einer von Ihnen gefragt, wozu wurden wir eigentlich hierher geladen, welchen Sinn hat diese Iungbürgerfeier? Liebe Freunde! Sie alle haben im Laufe des vergangenen Jahres das 21. Lebensjahr vollendet. Sie sind damit in den vollen Besitz aller staatlichen und bürgerlichen Rechte gelangt. Sie haben Rechte erlangt, aber nun auch Pflichten übernommen, deren Ausmaß und BedeuNmg nicht zu unterschätzen sind. Sie sind Bürger unserer Stadt, aber auch Bürger unseres Landes und unseres Staates. Ich möchte Ihnen zurufen, nein, ich möchte es Ihnen ins Herz brennen! wir alle sind stolz darauf, Innsbrucker, Tiroler, Österreicher zu sein. Ich w i l l nun versuchen, kurz in Erinnerung zu bringen, welch bedeutungsvoller Schnitt mit der Erlangung dieser Bürgerrechte in Ihrem jungen Leben vollzogen wurde. Sie haben das aktive Wahlrecht erlangt, d. h. Sie sind befugt, entscheidend mitzubestimmen, wer in unserer Stadt, im Lande T i r o l und in unserem Bundesstaate Österreich das Recht erhält, über Wohl und Wehe der Mitmenschen zu entscheiden. Jawohl, Sie sind dazu berufen, darüber mitzubestimmen, was in Stadt, Land und Bund geschieht. Sie entscheiden also mit, ob wir alle den Weg des Rechts, den Weg der Wohlfahrt, den Weg nach aufwärts gehen. I n Ihre Hand ist es gelegt, ob wir gemeinsam nns weiterhin eine gesicherte Existenz und Zukunft in Ordnung und Gerechtigkeit erarbeiten können. W i r wollen nnseren Veitrag dazu leisten, gerade weil wir wissen, daß die Welt von schweren Auseinandersetzungen gepeinigt ist und diese auch für unser aller Schicksal mitbestim mend sind. Sie alle sind Bürger unserer Stadt. 7^ch bin überzeugt. Sie alle freueu sich immer wieder über unser schönes Innsbruck. Aber wer heute die Annehme lichteiten einer modernen Gemeindeverwallung »nd Kommunalwirtschaft als Selbstverständlichkeit genießt, denkt kaum an den wechselvollen Werdegang der Gemeinde als der untersten und ursprünglichsten Zelle unseres Staatswcsens. Die Gemeinde ist nämlich als Träger eigener Rechte lind Pflichten innerhalb der
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staatlichen Gemeinschaft von besonderer Bedeutung. Sie übertrifft sogar an Wichtigkeit die gröftereii Ge»leiiiscliaflen, lveiiii inan von der Aufrechterhaltung der gesamlen Rellilsordiiling durch den Staat selbst absieht. W i r sind uns dessen a Herding tan»! je bc wuftt. sondern finden es selbstverständlich, daft lvir in der Stadt gepflegte Straften, eine Wasserversorgung, Beleuchlliug, Abivasseranlagen, Schnlen, Friedhofe, Sporlslällen. Parlanlagen, Büchereien, Verkehrs mitte! nnd viele andere Versorgllngsdienste vorfin den, für die die Stadtverwaltung aber verantwortlich ist. Und hier mitverantwortlich zn sein nnd mitzuarbeiten, daft diese Einrichtungen erhalten, gepflegt und immer weiter ausgebaut werden, ist nunmehr auch eine Lebensaufgabe von Euch geworden. Jedes Wert setzt sich aus vielen Einzelleistungen zusammen. Jedes Wirten, mag es auch auf anscheinend noch so unbedeutendem Gebiet erfolgen, trägt bei zur Gestaltung des Ganzen. Jeder, der etwas tut, und auf dieses Tun kommt es letztlich immer an, hat auch das blecht zur Kritik. Nur darf sich diese Kritik nicht ins Negative verlieren, sondern muß stets aufbauend, gestaltend wirken. Dieses Mitentscheiden beinhaltet nämlich nicht nur ein Recht, Sie übernehmen damit auch Verpflichtung und Verantwortung. W i r brauchen die geordnete Gemeinschaft auch aus innerer Notwendigkeit heraus! der Mensch ist von Natur ebensosehr ein gesellschaftliches wie ein Einzelwesen, dem Mitmenschen verbunden und auf ihn angewiesen. Erst die Gemeinschaft verleiht ihm ja Würde und Wert. Es erscheint gefährlich, wenn Menfchen glauben, ohne den Staat und das Leben in der Gemeinschaft auszukommen. Denkt ein Großteil der Bevölkerung so, dann entsteht der Boden, auf dem Kräfte sich enlwickeln, die die persönliche Freiheit beschneiden, ja mituuter sogar gänzlich unterbinden. Die Freiheit kann aber nur gesichert werden, wenn jeder bereit ist, zuzugestehen, daft auch der andere Rechte hat. W i r sprechen hier von der gesellschaftlichen Freiheit' die in ihr eingeschlossenen Rechte werden seit der Neuzeil kurz als Menschenrechte bezeichnet. Ich w i l l Ihnen einige aufzählen: die Freiheit des Gewissens, also das Recht des Menschen zum Handeln nach seinem eigenen Gewissen i die Freiheit der Religionsausübung^ es ist des Menschen Recht, sich seine Beziehungen zu seinem Schöpfer angelegen sein zu lassen uud den daraus sich für ihn ergebenden Verpflichtungen zu entsprechen,' das Recht auf das eigene Leben und die Unverletzlichkeit der Person, d. h. das Recht des Menschen zur Erhallung seines Lebens.' das Recht ans die eigene Ehre, d. h. auf den guten Ruf in der Gemeinschafti das Recht auf Privateigentum unter Erhaltnng der sozialen Verpflichtungen daraus' das Recht zum Unterhaltserwerb und der freien Berufswahl, d.h. zur Sicherung der Lebensnotwendigteile» durch Arbeit' das Recht zur Ehe und zur Erziehung der eigenen Kinder; das Recht der freien Meinung auch durch das gesprochene und geschriebene Wort; das Recht der freien Vereinigung und das Recht zur Mitbestimmung in der Ordnung uud Verwaltung des Gemeinwesens, Diese Freiheilsrechle sichert uns die Demolralie. die Herrschaft des Voltes durch das Volt, für das Volt. Demokratie verpflichte! zur Toleranz. Es gehör!
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zum Wesen der Demokratie, daß man seine eigene Ansicht wahrt, aber die Meinung des anderen achtel und respektiert. Die Freiheil, die ich für mich selbst in Anspruch nehme, muft ich auch meinein Mitmenschen iubilligen. Es ist durchaus versläudlich, daft der junge Mensch nach Freiheit drängt. Er w i l l frei fein vom äufteren ^mnng. will sei» Leben nach seine» eigenen An sichleu und Überzeugungen gestallen, w i l l möglichst wenig von Gesetzen und Vorschriften sich einengen lassen. Meine lieben jungen Freunde, w i r sagt der Dichter Friedrich Wilhelm Weber! Freiheit sei der Zweck des Zwanges, Wie man eine Rebe bindet, Daft sie, statt im Staub zu kriechen, Froh sich in die Lüfte windet. Jawohl, I h r sollt frei sein, sollt Euer Leben frei gestalten können, jedoch im Rahmen der gemeinschaftlichen Ordnung, die vom Lande und vom Staat ja nur zum Schutz auch Eurer eigenen Freiheit erlassen wurde. I h r seid nun politisch mündig. I h r tragt nun mit die Verantwortung, daft wir alle in Freiheit leben können. I h r seid nun mitverantwortlich, wie diese Gesetze aussehen. Nicht von ungefähr wurde der heutige Tag zu Eurem Ehrentag erwählt. Heute erstmalig und in der Folge jeweils am Sonntag nach dem Ä1. Februar, dem Todestag Andreas Hofers, soll die Erlangung der vollen politischen und bürgerlicheu Pflichten und Rechte eines Geburtsjahrganges der Innsbrucker Bevölkerung in festlicher Form begangen werden. Was Freiheit der Heimat bedeutet, braucht man dem Tiroler nicht zu sagen. Die Freiheit gegenüber den Feinden von auften, die die Rechte des Landes schmälern wollten, zu verteidigen, war ihnen zu allen Zeiten heilige Pflicht und Aufgabe. Bereits 1511 erlieft Kaiser Max in Anerkennung der Freiheitsliebe des Tiroler Volkes ein neues Wehrgesetz, demzufolge in Zeiten, da dem Lande Gefahr droht, der Landsturm aufgeboten werden sollte. I m mer wieder in der wechselvollen Geschichte T i r o l s läuteten die Sturmglocken, brannten auf den Höfen die Kreidefeuer, eilten Voten durch die Täler. Waren es 1?M die Truppen des bayrischen Kur surften Max Emanuel, die an der P o n t l a l ^ r Brücke dem ungestümen Freiheitswillen der Tiroler erlagen, bereitete 1797 der Tiroler Landsturm den kaiserlichen Truppen Napoleons bei Spinges einr vernichtende Niederlage, gelang es lttlü! den Tirolern »nler dem .Kommando Andreas Hofers dreimal, die Feinde aus dem Lande zu vertreiben. Auch in späterer Zeit verteidigte das T i r o l e r Volk sein Land gegen die änfteren Feinde. I t t i « zogen l.').!><><! Freiwillige an die bedrohte Siidgrenze. Und als sich I t a l i e n IM.') aus die Seile der Feinde Österreichs und Deutschlands stellte, besetzten die Slandichütze», zum Groftteil alle Männer nnd junge Burscheu, die Greuze vom Orller bis zum Gardnsee nnd bis zu den Lienzcr Dolomiten. Und auch ini letzten groften Kriege haben viele unserer Mitbürger ihr Leben oder die Gesundheit für die Heimat gegeben. Diese Taten nnserer Vorfahren und unserer M i t bürger, ans im Innersten verwurzeltem Pflichtgefühl
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heraus vollbracht, wurden Vorbilder der Pflichlei füllung weit über die Grenzen unseres Landes hinaus. I n schwerster Zeit entstand der Schwur! „ W i r wollen bei allem Trenn nden niemals vergessen, was uns stets eint. Die Freiheitsliebe und die Liebe zu Österreich." Das war der Geist, in dem Österreich nach dem großen Kriege an die Arbeit des Wiederaufbaues ging. Nur weil es die Österreicher verstanden haben, alles Trennende zurückzustellen, wenn das Staatsganze es erforderte, tonnte das entstehen, was das Ausland als das österreichische Wunder bezeichnet. Nur so konnte Öfterreich jenen Weg gehen, der es aus Elend, Unfreiheit und Not zu bescheidenem Wohlstand und in die Freiheit geführt hat. Österreich kann stolz sein auf diese Leistungen. Würdig schließt sich die Geschichte der letzten Jahre an die große Ver gangenheit Öfterreichs an. Unser Vaterland hat wieder zu seiner wahren Bestimmung zurückgefunden. Österreichs Lebensweg zeigt eindringlich, daß der Staat immer nur das ist und sein kann, was sein Volk aus ihm macht. Ob privater Unternehmergeist oder öffentlicher Betrieb, ob Bauer, Arbeiter, Beamter oder welcher Beruf immer, jeder Österreicher hat Anteil an diesem Werk. Ganz Öfterreich hat Grund, auf seine Leistungen stolz zu sein. Vergessen wir auch eines nicht! es gehört zur Tradition unseres Vaterlandes, M i t t l e r zu sein zwischen den Ländern und Völkern. Die geographische Lage läßt Österreich gerade für diese M i t t lerrolle besonders geeignet erscheinen, und als neutraler Staat hat diese alte Seudung neuen InHall erhalten. W i r Österreicher sind keine engstirnigen Nationalisten, wir wollen weltaufgeschlossene Europäer sein und bleiben. Wenn nun eine Iungbürgerin und ein Iungbürger i n I h r e m Namen geloben werden, der Republik Österreich, dem Heimatland T i r o l und der Vaterstadt Innsbruck die Treue zu halten, die Rechte als Bürger eines demokratischen Staates zu wahren, die staatsbürgerlichen Pflichten zu erfüllen und den Mitmenschen in Not beizustehen, dann denken Sie, bitte, daran, daß Sie dieses Gelöbnis für ein Land ablegen, das auch aus tiefster Not sich stets zu neuem Leben erhob, das leben und blühen wird, solange die junge Generation immer wieder mit frischen Kräften dafür arbeilet und ihm die Treue hält. Die Zwischenmusik zu „Rosnmunde" von Franz Schubert leitete über zum Gelöbnis, das ein I u n g bürger und eine Iungbürgerin in Vertretung aller in die Hand des Bürgermeisters ablegten. Nach den Gelölmisworlen „Ich gelobe, der Republik Österreich, meinem Heimatland und meiner Heiinatgemeinde di^ Treue zu halten, meine Rechte als Bürger einc>> demokratischen Staates zu wahreu. meine staatsbürgerlichen Pflichten zu erfüllen und meinen Mitmenschen in Not beizustehen" überreichte Bürgermeister Dr. Lugger beiden das ..Tiroler Iungbürgerbuch", worauf diese in herzlichen Worten für diese festliche Feier dankten und versprachen, sie als Markstein in ihrem jungen Leben stet.' in Erinnerung zu behalten.
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Vizebürgermeister Hans Flöckinger verabschiedete nun die Iungbürgerinnen und Iungbürger! Sehr geschätzte Mitglieder des Innsbrucker meinderates, Jungbiirgerinnen, Iungbiirger!
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M i r ist die Aufgabe zugefallen, an der heutige» Feier die letzten verbindlichen Worte zu sagen, bevor wir auseinandergehen. Ich komme dieser Aufgabe nach, indem ich trotz der feierlichen Stimmung mil einer Anekdote beginne, einer Anekdote des amerikanischen Humoristen Mark Twain, der einem Be kannten folgendes erzählte! „ A l s kleiner Junge bemerkte ich eines Tages aus der Straße einen Wagen mit Melonen. Da ich niemand in der Nähe sah, trat die Versuchung an mich heran, knrz und gut, ich stahl eine Melone und rannte um die Ecke, um sie zu verzehren. Kanm hatte ich aber hineingebissen, ergriff mich unwiderstehliche Reue. Ich lief zu dem Wagen zurück, legte die Frucht auf ihren Platz und — nahm mir eine reifere." So oder auch ähnliches haben es. bis auf die M u sterknaben, w i r alle schon gemacht. Bis zum heutigen Tag! Aus dem Dilemma der Zeiterscheinungen. Kriegsfolgen usw. kommt man ganz gerne zu voreiligen Schlüssen, um Urteile zu fällen über die J u gend, die nichts anderes getan hat. als zum Teil das zu übernehmen, was ihr die Älteren gegeben haben. Die Frage, ob die Jugend gut oder schlecht ist, wird damit beantwortet, daß wir, als wir noch jung wa ren, auch keine bessere Nachrede hatten. Das war noch die unbekümmerte Zeit der Jugend. Wenn man aber langsam 14 Jahre all wird, muß man einen Beruf erlernen, es vergehen die Jahre, man wird 21 und damit vollwertiger Staatsbürger. Es beginnt der Ernst des Lebens. M a n versteht zwar noch nicht die große Veränderung, aber später kommt einem dann schon der Gedanke, daß es doch auch sein gutes Bewenden hat mit dem Erfassen der nnn folgenden Aufgaben, die man als Staatsbürger unbedingt verstehen muß. Ich darf Ihnen heule uamens derjenigen, die mich beauftragt haben, hier die letzten Worte zu sagen, danken, daß Sie in so großer Zahl der Einladung zur Teilnahme an der erstmaligen Jungbürgerfeier der Landeshauptstadt Innsbruck Folge geleistet haben. Damit allein kann es jedoch nicht sein Bewenden finden, ohne nicht auch folgendes zu sagen! Daß wir, so wie es schon erwähnt wurde, unsere Meinung frei nußern können, daß wir in Ruhe und Sicherheit unser Leben frei gestalten können und daß wir an Sozialeinrichtungen teilnehmen, ohne die wir uns das Leben heute gar nicht mehr vorstellen können, das gewährt unser Vaterland Österreich seiner Bevölkerung in einem Maße, wie dies nur wenige Staaten der Erde tun. Es ist daher unser sehnlichster Wunsch,'daß Jungbürgerinnen nnd Iungbiirger. jeder und jede, im Bernfe. wo immer sie stehen, alle Kräfte einsetzen, um für sich und damit dem Vaterlande das Beste zu gebeu. Unser zweiler Wunsch gehl dahin, daß Sie lebhaften Anteil nehmen mögen am Geschehen in der Gemeindestube, an der Tätigkeit unseres Tiroler Landtages und nicht weniger der des Nalionalrales, Jeder Bürger des Staates sollte dies tun. auch der Iungbiirger, Wenn Sie Interesse dafür finden, zum
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Teil w i l d Sie das Leden dazu zwingen, interessier! zu scili, jo u'erden Sie eine wirtsame Lehre erhallen, und zwar die. dasj einmal der rasche wirtschaftliche Alisban der Zweiten Repllblik wohl dein Arbeitsfleis; dor Berufstätigen zu danken ist. das; darüber hiilaus aber auf parlamentarischer Ebene die Kräfte des Ralionalrates ini Zusammenwirken jene Voraussetzungen geschaffen linden, die znm Abschlusz des Slaatsuer träges geführt haben, lind einein ^^unfche des österreichischen Voltes Rechnung tragend ans so zialpolitischem (Gebiete (besetze beschlossen wurden, die als fortschrittlich bezeichnet werden müssen. Ihnen steh! noch viel bevor. Vieles, das Sie kaum erahnen. Je gerüsteter Sie sind, um so besser. Das geistige Rüstzeug ist nun einmal das Wichtigste, das Sie im sieben brauchen. Dieses Rüstzeug für den Perus und für das Leben wünschen wir jedem einzelnen von Ihnen und viele Erfolge auf I h r e m weiteren Lebensweg, viel Freude in Ihrem beruflichen Tun und eine glückliche Zukunft — eine glückliche Zukunft aber i n Frieden und Freiheit. Zum Abschluß sangen alle, begleitet vom Städtischen Symphonieorchester, die Landeshymne und die Bundeshymne. I m Anschluß an den Festakt erhielten sämtliche
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Iungbürgerinnen und Iungdürger edemalls das ..Tiroler Iungdürgerdmh" als Feslgade der Sladl Iuusbruck ausgehändigl. Um auch jene, die verhinderl inarel!, dein Festal! im Großen Eladtsaal beizuwohnen, an der Freude, die alle Teilnehmer erfiillle. leilhaben zn lassen wnrde ihnen das „Tiroler Iungdürgerbuch" mit einem Sllireiben des Bürgermeisters als (Gescheut der Stadlgemeinde Innsbruck und als Erinnerung an die Erlangung der vollen politischen und bürgerlichen hechle und Pflichten zugesandt, Am Abend waren die Inngbürgerinnen und I u n g biirger nochmals Gäste der Stadt Innsbruck bei einer Festuorstellung im Tiroler Landestheater. dei welcher die tomische Oper in einem A l t „Bastien uud Bastieilne" uon W. A. Ätozart und „Die Kluge", die Geschichte von dem König und der klugen Frau, von Carl Orff in Szene gingen. Diese Festvorstellung wurde von Bürgermeister Dr. Lugger wiederum durch einige Vegrüßungsworte eingeleitet. Zahlreiche, in sehr herzlichen Worten gehaltene Dankschreiben bewiesen den starken Widerhall, den diese erste Iungbürgerfeier bei den jungen I n n s bruckerinnen und Innsbrnckern gefunden hatte. Dr. Wilhelm Trentinaglia
Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck trat am 6. März 1958 zu einer Neschüftssitzung zusammen. Er hatte sich mit einer Reihe uon Anträgen des Bürgermeisters, des Stadtrates und des Vau-
ausschusses zu befassen. Auf Grund des ^ 19 des Wohnungsanforderungsgesetzes vom 22. August 1945 hat die Gemeinde für den Verzicht auf die Anforderung von Wohn- und Geschäftsräumen Abfindungsbeträge in der Höhe oon insgesamt 8 409.495.20 vereinnahmt. Die Gültigkeitsdauer des W A G ist mit 31. Dezember 1955 abgelaufen. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung dieses Betrages hat der Gemeinderat beschlossen, ihn als Deckungsmittel für Wohnhausbauten dem ao. Haushalt zuzuführen. Zur Errichtung eines Wohnblocks in der Neichenau mit ,'l0 Mietwohnungen zur Varackenbeseitigung in Innsbruck wurde der Antrag angenommen, aus M i t teln der A<ol)!!dallsö'rderung ein Darlehen oon 8 1.^<>5.2<M. auszunehmen. Für ein oon der Innsbrucker Messe-Ges. m. d. H. bei der Spartasse Innsbruck aufzunehmendes Kontokorrent-Darlehen oon 5 2, M0.000. wurde beschlossen, das; die Stadtgemeinde mit den zwei übrigen Gesellschaftern. Land Tirol und Kammer der gewerblichen Wirtschaft, die Milhaslung als Bürge und Zahler übernimmt. Ferner wurde beschlossen, der Tiroler Gemeinnützigen Wohnungsbau- und Siedlungs-Ges. m.b.H. in Innsbruck zur Durchführung eines Bau> l,wlHabens in Reu ^'iiin ein Darlehen uon >! 17l.25»>.— zu gewähren. Die Gesellschaft hat sich zu oerpslichtcn, der Stadtgemeinde auf die Dauer des Bestandes des Hauses das Recht der Erst- und Rächbesiedlung einzuräumen.
Als sehenswert wurde die Ausstellung „ M a r i a Theresia und T i r o l 1740—1780", die vom M a i bis Oktober 1958 i n Räumen der Hofburg gezeigt wird und von 20 Uhr bis 22.30 Uhr geöffnet sein wird, besprochen. Die Bevölkerung wird die Ausstellung zu einem Eintrittspreis von 8 2.— besuchen können. Für diese Ausstellung wurde eine Subvention von 8 40.000.— genehmigt.
Beschlossen wurden ferner: Der Teilbebauungsplan Höttinger Au-Ost für den Bereich Mitterweg und Nechenweg, P l a n Rr. 83/i; der Teilbebauungsplan Höttinger Au-Ost für das Gebiet zwischen Fürstenweg und Mitterweg, P l a n Rr. 83/K; der Teilbebauungsplan Rr. 100/K, Arlbergftraße uon Höttinger Auffahrt bis Lohbachsiedlung; der Teilbebauungsplan Rr. 66/c zum Bebauungsplan Hötting-West; der Teilbebauungsplan Rr. 15/I> für das Stadtgebiet zwischen Ätaria-Theresien-Straste. M a r i m i l i a n straße nnd Fallmerai)erstras;e, bis Höhe Schmerlingstrasze reichend. Gleichzeitig wurden für diese Gebiete die alten Pläne auszer Kraft gesetzt. Für das Gebiet südlich der Bahnlinie nach Hall, beiderseits der Haller Strasse zwischen Rauchiuühle und Stadtgrenze bei der Dachpappenfabrit Dörr bis zum I n n , wurde Bausperrc beschlossen. GR. Prazeller sprach sich dafür ans. die Planung für Gebiete, über die Bansperren ausgesprochen wurden, mit größtmöglichem Tempo dnrchznjüliren. damit die Bausperren wiederausgehoden werden können. Der Gemeinderat genehmigle Ausnahmen nach F 7^l I B O für die Gpn. 2951/2, 2951/13, KG. Hotting, und
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bührentarif zur Beschlußfassung vor. Er verwies darlehnte solche Ansuchen für die Gp. 13, KG. auf, daß die wiederholt nouellierten Vorschriften den und für die (5p. 666, KG. Amras, ab. Für die Gp. 933/17, KV. Hotting, und Gp. 1 l13, heuligen Verhältnissen nicht mehr entsprochen hätten, weshalb die zuständigen Stellen bestrebt waren, neue KG. Pradl, wurde Vorgartendispens erteilt. Der Obmann des Nechlsausschusses, GR. Dr. Knüll, Vorschriften zu erlassen. Der Gemeinderat hat diese Vorschriften einstimmig legte im Namen des Nechlsausschusses die neubearbeiteten Ordnungen und Vorschriften! Betriebsordnung beschlossen. Ein Zusatzantrag des SlN. Zschiegner für die Betriebsordnung fand nicht die Mehrheit. für den städt. Schlacht- und Schlachtviehhof, KühlI n einer gesonderten Sitzung wurde» Grundstückshausordnnng, Freibantordnung, Fleischmarttordnung, angelegenheiten besprochen. Schi. Überbeschauoorschrift und Gebührenordnung samt Ge^
Stadtmagistrat Innsbruck 12. März 1958
Kundmachung Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung vom 6. März 1958 den Bebauungsplan Nr. 1M/b, Arlbergstraße von der Höttinger Auffahrt bis Lohbachsiedlung, beschlossen und den Bebauungsplan Nr. 100/2, über das gleiche Gebiet außer Kraft gesetzt. Die für diesen Gemeinderatsbeschluß maßgeblichen Unterlagen liegen beim Stadtbauamte Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 1, 4. Stock, Zimmer Nr. 44«, in der Zeit vom 24. März bis einschließlich 8. April 1958 an Wochentagen in der Zeit von 8—11 Uhr vormittags zur allgemeinen Einsichtnahme auf. Allfällige Einsprüche (versehen mit einer 6-Schilling-Stempelmarle) sind innerhalb obiger Auflagefrift schriftlich beim Stadtbauamte einzureichen. Der Abteilungsleiter'. i. V. Dr. Ambrosch e. h. Obermag istratsrat
4. Zahl V1-1004/1958 den Änderungsplan Nr. 83/K zum Teilbebnuuugsplan Höttinger Au-Ost (Gebiet zwischen Fürstenweg und Mitterweg); das betreffende Stück des Teilbebauungsplanes Nr. 603 wurde außer Kraft gesetzt. Die für diese Gemeinderatsbeschlüsse maßgeblichen Unterlagen liegen beim Stadtbauamte Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 1, 4. Stock, Zimmer Nr. 448, in der Zeit vom 31. März bis einschließlich 14. April 1958 an Wochentagen in der Zeit von 8 bis 11 Uhr vormittags zur allgemeinen Einsichtnahme auf. Allfällige Einsprüche (versehen mit einer 6-Schilling-Stempelmarte) sind innerhalb obiger Auflagefrist schriftlich beim Stadtbauamte einzureichen. Der Abteilungsleiter! i. V. Tr. Ambrosch e. H. Obcrmagistratsrat
Stadtmagistrat Innsbruck 17. März 1958
Kundmachung
Stadtmagiftrat Innsbruck 17. März 1958
Kundmachung Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung vom 6. März 1958 folgende Teilbebauungspläne bzw. Vaulinienplanänderungen beschlossen! 1. Zahl VI-306/1958 den Teilbebauungsplan Nr. 45/K für das Stadtgebiet zwischen Maria-Theresien-Straße, Maximilianstraße, Fallmerayerstraße, im Norden bis zur Höhe der verlängerten Schmerlingstraßc; das entsprechende Stück des Teilbebauungsplanes Nr. 510/n (Maria-Theresien-Straße bis Hauptpost entlang der Maximilianstraße) wurde außer Kraft gesetzt; 2. Zahl VI-544/1958 den Teilbebauungsplan Nr. 66/c zum Bebauungsplan Hötting-West samt Gestaltungsoorschriften; das betreffende Stück des Teilbebauungsplanes Hötting-West Nr. 407 wurde außer Kraft gesetzt; 3. Zahl VI-844/1958 den Teilbebauungsplan Höttinger Au-Ost im Bereiche Mitterweg—Nechenwog Nr. 83/i; der entsprechende Teilbcblluungsplan Nr. 895 wurde außer Kraft gesetzt;
Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung vom 0. März 1958 für das Gebiet der Kat.-Gmdn. Mühlau und Arzl, begrenzt durch Bahnlinie nach Hall, Gemeindegrenze Num und Innfluß, die Vausperre im Sinne des H 3 der Verordnung über die Zulässigkeit befristeter Bausperren vom 29. Oktober 1936,' NGBl. 1. Seite 933. kundgemacht im GVl. für das Land Osterreich Nr. 526/1939, auf die Dauer von zwei Jahren angeordnet. Auf Grund dieser Vausperre dürfen innerhalb des Vausperrgebietes ohne behördliche Genehmigung weder Bauwerke errichtet, noch bauliche Veränderungen an vorhandenen Bauwerken vorgenommen werden. Die für diesen Gemeinderatsoeschluß maßgeblichen Unterlagen liegen beim Sladtbauamle Innsbruck, Fallmerauerstraße Nr. 1, 4. Stock, ^inuner Nr. 448, in der Zeit oom 31. März bis einschließlich l l. April 1958 an Wochentagen in der Zeit von 8 bis 11 Uhr vormittags zur allgemeinen Einsichtnahme auf. Allsallige Einsprüche (versehen mit einer 6-SchiIling-Stempelmalte) sind innerhalb obiger Auslagefrist schriftlich beim Stadlbauamle einzureichen. Der Abteilungsleiter! i. V. Dr. Ambrosch o. I), Obermagistralsral
Amtsblatt der tanbe<hauptstabt Innsbruck
Nummer A
Seit« 7
Natürliche BevölkenmMeweglmq ^atislischr ^'Iint ^rr ^tndt ?uii!Ht'ruck nidi f
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von Dr. Karl
Innsbruck vor hundert Jahren nr; 1858: 8. gibt der Violinvirtuose Prof. Casorti vor dein Erzherzog K a r l Ludwig ein Konzert. 5. wird das kaiserliche Handschreiben vom ^6. Februar bc^ kannt, init dem angeordnet wurde, daß, um das A n denken des an der Patriotischen Erhebung Tirols im Jahre 18W mit hervorragendem Verdienste beteiligten ?. Joachim Haspingcr zu ehren, desscu deiche aus Salzburg nach Innsbruck überführt uud in der Hofkirche uc-ben den Gebeinen Andreas Hofers beigesetzt werde; auch sei ein Denkstein für Hasftinaer aufzustellen. 8. wird der k. k. Landesgerichtsrat T r . Hieronymus v. Klcbelsberg iu der Magistrats- und Bürgerausschußsitzung au Stelle des resignierten Nürgermeisterstcllvcrtrcters Dr. R. u. Peer einstimmig zum Bürgcrmeisterstcllvertreter provisorisch gewählt. wird der Porsland des Katholischen Vereines F r h . v. Moy de Sons neuerdings gewählt und halt ciueu Vortrag über die Neformiernng diesem Vereines. <l. ladet der Musilucreiu zur Subjtripliou für die vier Konzerte des Jahres ein. Eine Personallarte für M i t glieder kostete einen (bilden, für ^lichtmügliedcr zwei. l8. widme! der „Bole" dem am ^V. Februar ,zu ^raulfur» verstorbenen Sladlpfarrcr Veda Weber lgeb. 1798. Lienz) einen Poetischen Ulachrns eines ungeuaunlen Dichters, dessen letzten Strophen lauten-
Und Deine Hymnen, ob sie lanter schallen Z n m Preis Iehovas, als sie je getan, Der Seelen Dankgcbet wird hindurchwallen, Die D u getröstet auf der Erdenbahn. Durch uiedre Täler wie auf höchsten Almen, Durch Schuec und Wälder 1 einer Heimat F l u r Durchströmt ein Säuselu, flüsternd Segensftsalme», Durchweht eiu Atem wie uou Gcifterspur. Es dröhnt i>n Mark des Stamms die dürre Fichte, Es kreiset tief herab der rote Aar — Sie flüstern leis' — o war' es ein Gedichte, Daß dies der Schatten unsers Sängers war! l<i. finden die Trauerfcierlichkeiten der Beerdigung Joachim Hasftingers statt. Nachdem der Abt von Wilten die Leiche i n der Silbernen Kapelle nochmals eingesegnet hatte, wurde sie durch dekorierte Schützen über die Marmor^ treppe hinab zur Beerdigungsstclle getragen. Unter dem feierlich-ernsten „ ^ i ^ l c r c " , gesungen von der Liedertafel, wird der Sarg in die Krnbc gesenkt nud diese zugemauert. Der Stattl>altcr Erzh. K a r l Ludwig trägt die Generals-Galauuiform. Wciters waren n.a. die Wafsengefährtcn Haspingcrs anwesend, sowie die Schützenkompanien von Innsbruck, Wilteu, Hotting, Pradl nnd Miihlan, die nach Beendigung der religiösen Feier mit ihren Musilbanden vor dem Statthalter nnd der Generalität defilierten. -'7. erhält die Landcshanptschiehstätte ein Porträt Andreas Hofcrs vom ^andcs-Obcrstschützenmeister Erzh. Karl Ludwig zum Gescheuk.
Das Nichtigste vom lohten Monat Februar 195,8: '.'. vollendet Univ.-Prof. D r . Albert Helbot, der von U M bis 1l»l.'> Vorslaild des Instituts für Volkskunde an der Universität war, sein 75. Lebensjahr. 8. stirbt der belieble Opernsäuger Adolf Frh. v. Ingen
haeff znm Vercnlamp, eiu gebürtiger Innsbruckcr lgeb. .1892). 4. Wird Kousul Alfous Walde lgeb. 1899). Inhaber der bekauuten ZuckeNvareufabril, der Titel Kommerzialrai verliehen.
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
5. bricht das elektrische Stromuetz zusammen, so daß die Stadt von 22.84 Uhr bis 23.»«» Uhr völlig im Tuuleli, liegt. 6. feiert Prof. K a r l Paulin, der beliebte Journalist und Tchriftsteller, seinen, 70. Geburtstag. — werden im Englischen Garten zwei etwa 2W Jahre alte Granftappcl'n wegen Stainmfäule gefällt. X. stirbt die Generaloberin der Barmherzigen Schwestern, Seraphine Agnes Stegcr, im Mutterhaus an der Ket tenbrücke, 77 Jahre alt. ll>. vollendet der Komponist A r t u r Kanetscheidcr sein 80. Le bcnsjahr. 10./11. ist in der Nacht ab 3.17 Uhr ein starkes Nordlicht zu beobachten. 12. ernennt der Bundespräsident den Landcsgerichtspräsi deuten D r . Rudolf Penz zum Oberlandesgerichtspräsi denten.
Nummer A
Nl. erhält Hofrat Ciarli» Busch aus der Hand des deulscheu Konsuls T r . (ÌN'icknagel das Große Verdieustkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland fiir seine Bemüliuugen um die Eigentumsrecht' des Tentscb üstcrr. Alpenvereines. >'>. erhält D r . Nndolf Graf Saruthein, der langjährige Be treuer der botanischen Sammlung des sscrdinandcums, anläßlich der Vollendlrng seines 75>. Lebensjahres die Ehrenmitglicdschaft des Muscumsverciues. !?. stirbt der weitbekannte Heiligwasscr-Wirl Peler ^huru bichler i)n 74. Lebensjahr. 2l). verleiht der Landeshauptmann D r . Tfchiggfrey als aiu Todestage Andreas Hofers — das Ehrenzeichen des Landes T i r o l an 26 verdiente Persönlichfeilen. 24. stirbt 84jährig der Graphiker Alois Konrad Schwärzler.
Verzeichnis über die im Monat Februar 1958 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden D r . Tchindler Fritz, Leopoldftraßc 7,7, fabriksmäßige Erzeugung von Heiz- nnd Kochapparaten, Kühlschränken und clettr. Haushaltsgeräten aller Art sowie Betrieb einer Eisen»nd Metallgießerei l^weigniederlassuug von Bregenz). — Köck Hildegard, I n n r a i n 12, Detailhandel mit Lebens- nnd Genußmittcln. „ L . Amadori H Söhne", Herzog-Siegmund-Ufer 3, Handel nut Obst, Gemüse, Süd- nnd Trockenfrüchten. — I n g . Nosman Bruno, Kaspar-Weyrer-Straße 1, Handelsagentur. — Fa. „Baumgartncr K G . Haus- und Küchengeräte", Gnmppftraße 22, Handel mit Hans- nnd Küchengeräten. Pircher Hedwig, geb. Windhager, Kärntner Straße 28, Einzelhandel mit Lebens- und Gennßmitteln sowie Wasch- und Putzartikcln. — „ W . Tchimmelpfeng G e s . m . b . H . " , Mnseumstraße 27, Informationsbüro zum Zwecke der Austunftserteilung über die Krcditvcrhältnisse von Firmen und von Gewerbetreibenden, die keine Firmen führen, sowie von anderen Personen, soferue diese Auskünfte zu geschäftlichen Zwecken verlangt werden <Zweigniederlassung von Wien). — Gögl Alois juu., Fürstenwcg 11, Stcinholzlegergowerbe. — Wergles Herta, geb. Mahr, Marktgrabcn 12, Maschinstickcrgewerbe. „Cafe-Kondi' torci Pegger ck (5o" OHG., Lcopoldstraße l l, Znckerbäckergewcrbe sowie Gast- nud Schautgcwcrbc in der Betriebsform einer ,,(5afc>-Konditorei". - ^ M a i r Gertrud, geb. Tchropp, Allerhoiligenhöfe 32^, Vtaschinstrickergewerbe. „Bcrlagsanstalt Throlia Ges. m. b. H.", Maria-Theresien2traße 15», Verlags- und Sortiinentsbnchhandel mit A n t i quariatsbuchhandel, Kunst- und Musikalicnhandel, Versanduud Kolportligebuchhandel sowie Leihbücherei mit Lesckabinelt. „PerlagSanstalt Tyrolia Ges. m . b . H . " , M a r i m i .
lianftraße 9, Buchhandel mit Leihbibliothek. „Verlagsanstatt Tyrolia Ges. m. b. H.", Andrcas-Hofer-Slraße 2-—l, Bnchdruckergewerbc einschl. der Herstellung von Trnck^ formen und Platten (Klischees) sowie Handel damit. M r . P r a n t l Josef, Spcckbachcrstraßo l-1, Großhandel mil Mineralölen (n. zw. Petroleuin, Benzin, Schmieröle, Heiz^ öle, Gasöle und alle Erdöldestillationörncksiände). ^ - Gaspcri Editha, Erzherzog-Eugcn-Strasze 23, Danlenkleideriuacher gewcrbe. D r . Moritz Hermann, Ahoruhof !», Handels' agcnturgewerbe. Ebcrl Anton, Grcuzslraße 2^, Tar.igewerbe, beschränkt ans die Ausübung mit zwei Personenkraftwagen bis zu je !> Sitzplätzen, sowie Mictwagengcwerbe, be schränkt auf die Ausübung mit nur 1 Pkw. von der Type „Kleinbus". ^ Menarvi Heinrich, Wilhelm-Greil-Straßc Nr. 19, Ausflugswageugewcrbc lStadtrnndfahrteugewcrbe) mit 2 Omnibussen sowie Ausflugswageugewerbe mit 10 Omnibussen. „Ttnbaitalbahn A G " , Klostergcisse 2, Miet» wagengcwerbe n»it 6 Omnibussen. „Iunöbrnctcr Vcr> kehrsbctriebe A G " , Kloslcrgassc 2, Mietwageugewerbe mil »i Omnibussen. Kirchbaumcr Hedwig, geb. Kur;, Pradlei Ttraße <i9/2üd, Verlege» vou Knnststoffbelägeu und Handel mit Kuuststoffbclägeu aller A r t . Meitcr Rudolf, Höhen^ slraßc !i2d, Mictwagengcwerbe, beschräutl ^us die ?lns" Übung mit nur 1 Pkw. — Vujatti Georg, Marmhilf ^, Hau del mit Textilwaren aller A r t , Galanterie- und Kurzwareu, Konfektionswaren nnd Reiseandenken. - Vogl ^osef. Lohbachsiedlnng 133, Tischlergowcrbc. Heid Herbert, I g l s 20, Gast- nnd Tchankgcwerbe in der Betriebssorm einer „CafcKonditorei".
Nachweisunq über die im Monat Februar 1958 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Ledcrmüllcr Franz, Maria-Thercsicn-Straße !2, Hände! mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren. Widuhofer Herbert, Langstraße 23, Einzelhandel mit B r i c f m a » ken..— Wolkenberg Albert. Eonradstraße ^ Agcntnrgewerbe und Konnnisfionswarenhandcl. - Wolfs Elisabeth, Feld straße 11, Großhandel mit elektrotechnischen Erzengnissen. Binder Katharina, M a r i a h i l f «, Handel mit Bett-, Weiß, und Wirkwaren. Vller Anna, Pembmlrs!raße 15, Klei
deilnachergewerbe. Amadori ^ioo, Höuingev A» ',«>, Hau del mit Obst, Gemüse uud Südfrüchten. Happ Wilhelm. Annas 115), Tischlergewerbe. Miilzlssrabucr Friedrich. Xieichenau 29, Sattler-, Taschner-, Riemer-, Pferdegeschirr« und Tapezicrcrgewcrbe. „EchuhhauS Thaler ^- Co", Ma^ rimilianstraße 21. Kleinhandel mi! Tchuhcn, Tchnhzubchör uud Schuhpflegeartikelu. ^landl Ludwig, Reicheuau li», PalscheumachcrgeN'erbe. Tasciuer Ottilic, Mar,!miliau»
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Amteblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
e :ll I, feilbieten uou Blunieü >n> Anton, Schießstand 120, ^immermaler» und Lackierer» gewerbe. M a i l M a r i a , Speckbachcrstraßr 22, Marltfah» rergewerbe. Tliurucr Joses, Fallbachgasse 1<!, Hafner» gcwcrbe. ftlrubhoscr Tofic, Auichstraste 6, Repassieren von Strümpfen. Jug. Pol,l Alois, Treiheiligenslras^e 9, Gas° und Wasserleiiungsinslallalion. „Vcrlagsaustalt Thlolia slstl", Maria-Theresien-Slraste 15, Veilag>.' und S o r t i i mentsbuchhandel. „BerlagSausialt Tyrolia AlY", M a r i miliaustraße !», Buchhandel um Veihbiblioihel. „Verlags austall Tyrulia A<h", Andreas Hofer-Slraße 2 4. Buch druttelgewerbe, Kleinschmidt Johanna, Muscumstraßr 2,
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Handel mil Papier und Schreibwaren, ^charme». Josef, Ster^inger Straße 6, Abdichten von Türen und Fenstern. — ssritsche Hans, Maria^Theresien-Straße 42, Handel mit Textilwaren, Filmen und ^il^warcn, Wirlioaren und (tarnen, (ibcrl ?l,iton sen., ^vniriahilf 7, Taxi- und Mietwassengewevde, ^»iosam Josef, Umvcrsität6slras;e l 8 . 2chuhinacherlieN'erl,'e. Tchindl Adelheid, Hötünsscr Au 1l>, Einzelhandel »lit Anj!^,l>>!alie>! >lüd Speiseeis. Treichl Anton, ^era,isel, Wachlhau^, ^otoqrasenqeU'erbe. >tail August, Äienüqasse ll>, Handel inil allen ini freien Vcrlehr gestatteten Waren.
Baugenehmigungen Hlcichcuauer Strahe 9N, Wa und Wd, Tiroler .Uriec^sopferverband, Mchrfainilicnwuhnhäuser zu je ll> Wohnungen. Höttinger ?lu 72», M i d i Jailer, Tanfwarttabiuc. Amraser Straße 7K, 1. Tiroler Keks- nnd Zuckerwarcnfabrik, Aufstockung. Amras l5)3 und 153a, Alpenl. Hciuistätte, Wohuhauscrrichtuug zu je 12 Wohnungen. ^ischcrstrahe 1!>, Kurt Nemcc, Einbau von Bctricbsräunieu. Amras:i«e, Katharina Schweiger, Behclfswohnhaiiv. Holzgasse 5>, Hilda Pickl, Tei lausbau des Dachgeschosses. Möstlgasse l , Lidiuiua Praudmayr, tcilw. Tachgcschosiausbau. stip. 7U1/9, K G . I g l s , Dipl.-In,g. F r . Bucher, Vmfamilienwohnhaus.
Ing.-Thommen-Etraße «, M a r i a Tchelcuz, 4 Garageu. Hunoldstrafze 3, T i r . geni». Wohnbanges., Wohnungsoigentumsbau. Vogelweiderstraße IN, Olga .^iatzcuberger, Schwimmbecken. Arzl 2«1d, 'Ic'orbert Mesch'ick, Ginfanuli'cnwohnhaus. Vienerstraße 27a, Rudolf Neuhauser, Werkstättenbetrieb. Verg-Isel-Weg 1a, D i p l . - I n g . Voldemar uud Gertr. Bergkind, Einsam ili euwohuhaus. I g l s 131, Erika Naggl. Anban. Lohbachsiedluug 117, K a r l Knaftd, Z u - und Umbauten. Max.imilianstraße 35, Ed. Hochreiter, Stiegenhauserrichtung. Höhenstraßc -itt, A. und H. Wechselberger, Wohnhauserrichtung.
Neuerwerbungen der Stadtbücherei Innsbruck Adalbert, Prinz von Bayern: Max. I. Josef, Kurfürst von Bayern. Pfalzgraf, Kurfürst und König (1756—1825). München: Bruckmann U>,',7. 802 Seiten. Andreas W i l l y : Das Zeitalter Napoleons und die Erhebung der Völler. Heidelberg: Quelle und Meyer 195,',. 683 Seiten. Beaufort, Henriette ^aman 3rip de: Wilhelm von Oranieu <l,',33—15,84). München: Beck 195,6. 268 Seiten. 5an Bernhard: Ludwig X V I . (1754—1792). München: (5all. wey 195,6. 4^»0 Seiten, ^lornuy Bertrand: Nätselhaftes Jukareich. Tie Geschichte deö großen Indianervolkes. Zürich: Füßli 1956. 216 Seiten, ^uudcr Fricdricl): Als Österreich den S t u r m bestaud. Aus der Ersten in die Zweite Republik. Müucheu: Herold 195.7. 349 Sciten. Helmer Ostar: 7,0 Jahre erlebte Geschichte. Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung 195>7. 375, Seiten. Herrmann P a u l : ^eigt mir Adams Testament. Wagnis und Abenteuer der Entdeckungen. Hamburg: Hossmauu und Eampc 1956. 638 Seilen. Hochheimcr Albert: stiold, die stleistel der Völler. Kulturge« schichte des Goldes von den Pharaonen bi<? in unsere '^cit. Zürich: Benziger 195,6. 315, Seiten. Hyams Edward: Der Mensch ei» Parasit der Erde. K»! tur und Bodcu im Wände! der ^'»eitaüer. Tüsseldors: Tirderichs l',»5><!. 312 Seiten.
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Offner I v a r : Die Cäsaren. Macht und Wahn. Einzelbilder aus der antiken beschichte. Ölten und Freiburg: Walter 195,6. 389 Seiten. Matz Friedlich: Kreta, Mylene, Troya. T i c Minoischc und Homerische Welt. Stuttgart: Kilpper 1956. 281 Seiten. Nack E m i l und Wagner Wilhelm: Nom. Land und Volk der alten Römer. Wien: Nberrcutcr 1!>5>6. 476 Seiten. Osten, Haus Heuning von der: Tie Welt der Perser. (Große Kulturen der Früh^cit.) Stuttgart: Kilftper 1956. 299 Seiten. Nichter Werner: Ludwig I I . , .Köuig vou Bayer«. München: Bruckmann 195,»i. 413 Seiten. Schärf Adolf: Österreichs Erneuerung. 1945»—195,5. Tas erste Jahrzehnt der Zweiten Republik. 5. Auflage. Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung 195,5,. 420 Seiten. Schreiber Hermann »ud Georg: Mysten, Maurer und Mormonen. Geheimnisse in vier Jahrtausenden. Wien: Neff 1956. 320 Seiten. Sethe P a u l : Epochen der Weltgeschichte. Von Hammurabi bis Kolumbus. Überblick über die vorderasiatisch-abendläudische Geschichte bis 1500. Frankfurt: Schcffler 1955. 336 Seite». Sieburg Friedrich: Napoleon. Tie 100 Tage. Behandelt die ^citspauue zwischen der Landung Napolcous in Frankreich uud dem Zusammenbruch bei Waterloo 1815. Stuttgart: Teutsche Verlagsanstalt 1956. 435 Seiten. Westphal Otto: Weltgeschichte der Neuzeit. 1705—1950. Stuttgart: Kohlhmnmer 195,3. 400 Seite».
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
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Nummer 3
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Verleger,Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgcmciudc ^uusdruct. — Verantw. Schriftleiter: Dr. .^'arl Schadelbauer, Innsbruck, Rathaus, Zimmer Nr. 190. — Druck: Felizicm Rauch. Innsbruck.