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derNndesnaupktM InnZdruck r s c h e i i l t e i u in a l i in M o n a t Iahresabonn. 3 ^l).—, Einzeln 3 2.— (5rkältlicl) beim R a t e a n e - P o r tier

S ch r i f t l e i t n n q : R a t h a u s ! i . S t o c t , Z i in in c r ^1^ r. l l) l) F e r n s p r e c h e r N r . 0:l71/1'»<)

August 1958

Nummer 8

2 l . Jahrgang

Die Eröffnung der umgebauten Hungerburgbahn Uni don Ausmaßen des modernen Fremdenverkehrs entsprechen zii tonnen, war die gründliche Erneuerung der Hungerburgbahn längst dringend nötig geworden. Nach Vollendung der im Herbst 1957 begonnenen Bauarbeiten tonnte am 2!l. J u l i d. I . eine beinahe neue Bahn für den Verkehr freigegeben werden. Vor den zur feierlichen Eröffnung erschienenen Persönlichkeiten hielt der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, Stadtrat Dr. K a r l K u n s t , nachstehende Ansprache, in der er d i e . ^ j ä h rige Geschichte dieser Bahn wie auch das Zustandekommen nnd die Durchführung des Umbaues ausführlich w ü r d i g t „Meine Damen und Herren! Am Beginn meiner Ausführungen w i l l ich eines Mannes gedenken, der sich um die Erschließung der Hnngerburg außerordentliche Verdienste erworben hat: des Herrn K a n d i e r . Ich richte an den Herrn Bürgermeister die Bitte, den Namen dieses Mannes bei einer Straßcngebung auf der Hungerburg zu ehren. Unter Umständen wäre die schöne Aussichtsterrasse bei der Vergstation der Hungerburgbahn nach ihm zu benennen. Die Hungerbnrg wird seit ihrer Erschließung immer mehr eilt Erholungszentrnm für die Stadtbevölkerung. Sie bildet auch einen starten Anziehungspuull für die Fremden ans nah nnd fern. Das !l00 Meter über der Stadt liegende Hungerburgplaleau bietet eine wundervolle Aussicht im goldeneil Strahl der Sonne. Das einmalige Panorama des vor nns lie geiiden Kranzes von Bergen bleibt jedem Besucher uuvergeßlich. Es bedeutet auch ein einmaliges Er lebnis, wenn man in der Nacht von der ans die lichlerstrahleude Stadt erblickt. Ing. Dr, Nie!,!, der Inhaber einer Firma, baiile im Jahre l!!06 aus eigene Nechuuug die .Hungerburgbahn. Er war ein genialer Bauineistel'. Damals arbeilele in seinem Büro eiu jxnger Ingenieur, der heute unl^i un>.. anwesende ^err Oberbnnrat I n g . K a r l ^nii^lvdncr, ?chm lomm! ein großes Verdienst an der Erbauung der Hungerburgbahn zii. Ich werde darauf noch zui'ücktoniinen, Für die solide

Arbeit der ausführenden Firmen spricht die unfallsfreie Beförderung von Millionen von Fahrgästen. I m Februar 1906 wurde mit dem B a u begonnen, am 12. September 1906 konnte die neue Bergbahn bereits eröffnet werden. Es war eine Meisterleistung, die hier geschaffen wnrde. Ohne Einsatz aller heute zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmittel konnte die Bahn ill Nekordzeit erbant werden. Es wurde eine wahre Pionierarbeit geleistet. Die Lotalbahn Innsbrnck-Hall i. T. kaufte die Hungerburgbahn vom Erbauer um 660.000 Kronen. Die Bahn hat mehr als 5)0 Jahre ihre Aufgabe erfüllt. Nuil entsprach sie nicht mehr ganz den Anforderungen. Die technische Ausrüstung mußte nach mehr als 50jährigem Gebrauch unter allen Umständen erneuert werden. Die Bahn befriedigte aber auch leiftungsmäßig nicht mehr. Seit längerer Zeit beschäftigte sich der Aufsichtsrat mit der Frage eines Umbaues. Die Direktion stellte zwei Varianten zur Entscheidung. Der kleine Umbau hätte einen Betrag von 4.2 Millionen Schilling erfordert, während der große Umban einschließlich der neuen Fahrzeuge auf 7.2 Millionen Schilling gekommen wäre. Die überwiegende Mehrheit des Anfsichtsrates hat sich vorausschauend für die große üösnng entschlossen. Die wirklichen Umbantosten dürsten zirka tt Millionen Schilling betragen. Die Überschreiluug des Kostenvoranschlages ist unter anderem daraus zurückzuführen, daß sich während des Baues herausgestellt hat, daß Arbeiten an der Trasse, die im Voranschlag nicht entHallen waren, ausgeführt werden mußten. M i t Nücksichl daraus dürsle tauin eine zehnprozenlige Überschreitung der Kosten eintreten. Die Finanzierung des Umbaues hat große Sorgen bereitet. Mehrmals wurde nm einen I'^l'-Kredit angesucht, beider blieben alle Bemühnngen erfolglos. Trotz schriftlicher Ansage von höchster Stelle wurde der erbetene Kredit nicht bewilligt. Dies ist nm so unverständlicher, als es sich bei der Hnngerbnrgbahn um die älteste Dralitseilbalni im heutigen Österreich Handell nnd iibevdies >>m eine Bahn, die die weitaus glößle Beförderungszahl ausweist. Viele Millionen Fremde wurden seil l!j<<6 von der Bahn befördert.


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Dio umgebaute Hungerburgbahn wird auch in Zukunft die größte Veförderungszahl behaupte!: können. Das Pensionsinstitut der österreichischen Prioatbahnen, das den Verkehrsbetrieben bereits ein Darlehen gewährt hatte, sprang dankenswerterweise mit einem zweiten Darlehen für den verweigerten IH?-Kredit ein, so daß die Umbauarbeiten nicht unterbrochen werden mußten. Am 13. September 1955 hat die entscheidende Vauverhandlung stattgefunden. Alle auftretenden Schwierigkeiten konnten überwunden werden. Dank des Fleißes und des guten Zusammenwirkens aller Beteiligten wurde eine vorzügliche Arbeit geleistet. Die den Firmen gestellte Aufgabe war, eine größere Zahl von Fahrgästen als bisher bei Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit zu befördern. Dieses Ziel sollte durch kürzere Fahrzeit und durch größere Fahrzeuge erreicht werden. Die Fahrzeuge sollten nach dem Wunsch des Aufsichtsrates möglichst viel Sicht nach allen Seiten bieten. Wie Sie sich heute bei der Bergfahrt überzeugen konnten, wurde diese Aufgabe verwirklicht. Bisher konnten 60 Personen in einem Fahrzeug befördert werden, in Zukunft werden es 100 Personen sein. Früher wurden i n der Stunde zirka 330 Personen auf die Hungerburg gebracht, in Zukunft werden es 1000 sein. Die bisherige Geschwindigkeit von 1.8 Meter pro Sekunde erforderte eine Fahrzeit von 11 Minuten. Bei der jetzigen Geschwindigkeit von 4 Meter pro Sekunde wird die Strecke in 4 Minuten zurückgelegt werden. Vorläufig läßt die Aufsichtsbehörde zum Einfahren jedoch nur eine Geschwindigkeit von 2.5 Meter pro Sekunde zu. Namens des Aufsichtsrates habe ich allen zu danken, die zum Zustandekommen dieses Merkes beigetragen haben. E i n Wermutstropfen fällt in die Festesfreude. Herr Direktor W i l b e r g e r, dem ein großes Verdienst an der Durchführung des Umbaues der Hungerburgbahn zukommt und der sich bei der Vauucrhandlung um die Überwindung der entstandenen Schwierigkeiten sehr bemüht hat, weilt nicht mehr unter uns. Ich danke insbesondere der Architektenfamilie Prachensty, die ein vorzügliches Werk geschaffen hat. Aus den beifälligen Äußerungen bei der Besichtigung der Bergstation konnte erkannt werden, daß die hier versammelten Gäste mit der architektonischen Gestaltung außerordentlich zufrieden sind. Ich danke auch dem für die Überwachung verantwortlichen Ziuilingenieur Pendl, der seine Aufgabe voll und ganz erfüllt hat. Ich danke besonders der Vauunternehmung Innerebner H Mayer. Der Seniorchef der Firma, Herr Oberbaurat Innerebncr, stand, wie ich bereits ausgeführt habe, schon 1906 an der Wiege der Hungerburgbahn. E i n gütiges Schicksal ließ ihn nach mehr als 50 Jahren nochmals am Umbau der Hungerburgbahn mitwirken. W i r beglückwünschen ihn zu seiner Gesundheit und Schaffenskraft. Ich danke auch allen seinen I n genieuren. Angestellten und Arbeitern, die die ihnen übertragenen Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit erledigt haben. Es war kein leichtes Beginnen. E i n großer Teil der Bauarbeiten ist i n den Winter gefallen. Die Firma und ihre Mitarbeiter sind aber aller Schwierigkeiten Herr geworden. E i n Beweis des

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Vertrauens zur Firma ist auch der Umstand, daß der Aufsichtsrat einhellig beschlossen hat, die Bauarbeiten ohne öffentliche Ausschreibung der Firma zu übertragen, die schon 1906 den Bau der Bahn durchführte. Der Dank des Aufsichtsrates gilt auch der Firma Wagner-Viro und ihren Mitarbeitern sowie der AEG und allen Handwerkern, die tätigen Anteil am Umbau der Hungerburgbahn hatten. Ich möchte bei die ser Gelegenheit aber vor allem auch den Angehörigen der I V V herzlich danken, die in einem einmaligen Einsatz viel zum Gelingen des Wertes beigetragen haben, und ich hoffe, daß der Aufsichtsrat dieser Leistung auch durch eine materielle Zuwendung gedenkt. Mein besonderer Dank gilt den beiden Vetriebsingenieuren, Herrn Direktor D i p l . - I n g . Müller und Herrn Prokuristen D i p l . - I n g . Pinter, die sich stets als Motoren des Werkes Geltung verschafft haben, wenn dies erforderlich war. Ich danke aber auch der Aufsichtsbehörde für die rasche Prüfung der Bahn und dem Aufsichtsrat für die großzügige Bewilligung der für den Umbau erforderlichen M i t t e l . Eine Neihe von neuen großen Aufgaben steht den Innsbrucker Verkehrsbetrieben bevor. Ein Problem ist mit dem Umbau der Hungerburgbahn gelöst worden. Andere sind noch zu bewältigen.Die neuen Eisenbahnund Straßenbahnbestimmungen machen die Erneuerung eines Teiles unserer Etraßenbahnfahrzeuge notwendig. Von der Größe dieser Aufgabe kann man sich nur dann ein B i l d machen, wenn man weiß, daß ein neuer moderner Großraumtriebwagen zirka 1.l> A l i ! lionen Schilling kosten wird. Dank der großzügigen Hingabe eines Darlehens der Stadt Innsbruck zu günstigen Bedingungen werden die Verkehrsbetriebe im Herbst nächsten Jahres 6 neue Fahrzeuge in den Dienst stellen können. Darüber hinaus erwachsen den Verkehrsbetrieben große Verpflichtungen im Süden unseres Gebietes. Die Patscherkofelbahn soll von der heutigen Bergstation zur Kuppe ausgebaut werden. Daran sind auch verschiedene andere Unternehmungen interessiert, die ihren Betrieb auf den Gipfel des Palscherkofels verlegt haben. I n diesem Zusammenhang muß auch der Umbau der gesamten Patscherkofelbahn zur Sprache kommen, denn sie genügt den Erfordernissen der heutigen Zeit nicht mehr. Die Bahn ist nicht in der Lage, im Sommer und im Winter an schönen Tagen den großen Andrang von Fahrgästen zu bewältigen. Beide Projekte können aber nur dann verwirklicht werden, wenn hiefür I ' I ^ ' - M i t t e l zur Verfügung gestellt werden. Eine weitere große Aufgabe für die Verkehrsbetriebe besteht darin, daß eine Garage für die motorisierten Fahrzeuge erbaut werden muß. Heute steht ein Teil der Autobusse bei Wind und Wetter im Freien, Sie sehen, daß die Verkehrsbetriebe noch gemaltige Aufgaben zu erfüllen haben und daß große finanzielle Erfordernisse zu ihrer Verwirklichung notwendig sind. Gleichzeitig bitte ich die Presse und die gesamte Öffentlichkeit um Verständnis für alle Schmierigkei ten, die bestehen und die nur gemeistert werden tön nen, wenn die erforderlichen Geldmittel aufgebracht werden. Dank dem einuerständlichen Zusammenwirken aller war es möglich, den Umbau der Hnngerbnrgbahn durchzuführen. Ich hoffe, daß diese Eintracht


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alici) bei der E r f ü l l u n g der weiteren Ausgaben Händen bleib!.

lwr-

Lassen Sie mich mit dem Wunsche schliefen, daß die umgebaute Hnngerburgbabn in deu nächsten 7>!» Iah^ reu in iwch stärterer Weise wie bisher den fremden die Schönheiten unserer herrlichen Vergwell uud der heimischen Bevölkerung den Zutritt zu einem der schönsten Erholungsgebiete vermitteln möge, unserer Heimalstadt znr Ehre und ihrer Vevölternng zum

Anschließend ergriff Bürgermeister Dr. A l . L u g g e r das Wort, sprach deu Dauk der Stadlgemeinde für das verjüngte Werk aus und gedachte schließlich der noch bestehenden Wünsche für den Ausbau der I n n s brucler Bergbahnen; in seinen Ausführungen sagte er unter anderem: „Die neugeschaffene Terrasse ermöglicht einen herrlichen Ausblick auf unsere Stadt. Alles in allem: es wurde ein schönes Werk geschaffen, und allen gebührt der Dank, die daran mitgearbeitet haben. Diesen Dank im Namen der Stadlgemeinde auszusprechen, ist mir ein besonderer Vorzug. Es war auch zu verantworten, daft die Zeit der Vetriebseinstellung für eine gründliche Überholung der Gleisanlagen mit teilweise! Erneuerung der Schienen sowie für die Wiederinstandsetzung der betonierten Seitengräben ausgenützt wnrde. So wird nunmehr die alte und wieder neu gewordene Hungerburgbnhn durch Jahrzehnte den gestellten Anforderungen für die Bevölkerung Innsbrucks und unsere Gäste voll entsprechen und die für den großzügigen Umbau aufgewendeten Kosten von rund 9 Millionen Schilling rechtfertigen. Erlauben Sie mir noch, daß ich zum weiteren Programm des Ausbaues unserer Bergbahnen etwas sage. Innsbruck hat allen anderen Großstädten jene geographische Lage voraus, die es ermöglicht,- unmittelbar von der bewohnten Stadt aus die Gipfel unserer Berge durch Verkehrsmittel zu erschließen.

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Verantwortliche Stadtväter haben in den vergangenen Jahrzehnte» »insere Nordtelte dnrch Seilbahnen erschlossen. W i r haben nunmehr die Aufgabe, diese den Erfordernissen der Gegenwart anzupassen. Der zuständige Ausschuß unserer Stadtverwaltung hat vor wenigen Tagen Arbeilen an der Nordtettenb a h n vorgesehen, um damit eine etwa liOprozentige Leistungssteigerung zu erreichen. Die Ausbaukosten werden rund 5 Millionen Schilling betragen. Aber anch auf der Südseite unserer Stadt sind große Vorhaben fällig. Es laufen derzeit Verhandlnn^en mit jenen zentralen Bundesstellen, die in letzter Zeit auf dem Patschertofel technische Einrichtungen gebaut haben und an einer seilbahnmäßigen E r s ch l i e ß u n g d e r P a t sche r t o f e l t u p p e mitinteressiert sind. Es ist zu hoffen, daß diese Verhandlungen in Kürze so erfolgreich abgeschlossen werden, daß bereits im kommenden Jahre die Realisierung und damit die Erfüllung eines lange gehegten Wunsches von Einheimischen und Fremden erfolgen kann. Innsbruck und seine Umgebung haben aber noch einen dritten Aussichtspunkt, der in der Erschließung begriffen ist, die Nockspitze. Die bestehende M u t t e reralmbahn wird eine wesentliche Steigerung ihrer Frequenz erfahren, wenn die nunmehr in Planung befindliche Z u f a h r t , abzweigend von der Vrennerstraße, bis zur Talstation der Muttereralmbahn auf 6 Meter Breite ausgebaut wird. M i t dem Lande T i r o l und der mitinteressierten Gemeinde M u t ters sind die Verhandlungen abgeschlossen. Dieses Bauvorhaben wird die Gemeinde Innsbruck mit zirka 3.1 Millionen Schilling belasten, wobei bereits in diesem Jahre der Ausbau der Straße bis auf die staubfreie Decke durchgeführt werden soll. Ein weiteres Ziel wird es zweifellos sein, die N o c k s p i t z e s e l b s t s e i l b a h n m ä ß i g zu e r schließen. Große Aufgaben sind zu erfüllen, doch die einmalige geographische Lage unserer Stadt gibt uns diese auf. W i r danken allen Pionieren, die uns den Weg gewiesen haben. Die Hungerburgbahn aber wird den prüfenden und kritischen Blicken unserer Mitbürger standhalten."

75 Jahre Innsbrucker Verschönemngsverein Der a l l e i n dem Gemeinnutz dienende

Innsbrncker

Verschönerungsverein ( I . V. V.) tonnte Heuer sein ?.'>jähriges Bestehen feiern. Da sich das „Amtsblatt" seit Jahren immer bereitwillig in den Dienst des I . V. V. stellte, möchte es auch nicht versäumen, anläß lich dieses feierlichen Anlasses die Verdienste dessen ben würdig zu beleuchten. Dies scheint am besten durch die Wiedergabe der Festausprache erreicht, die der rührige Vorstand Hofrat Dr. H. S e b e r i n y gelegentlich des Jubiläumsabends hielt, und worin er über die Vereinstätigkeit einen Rückblick lion allgc meinem Interesse gab: „ D i e G r n n d n n g des I . V . V.. desse» W i ans das Stadtgebiet Innsbruck und seine nähere Umgebung eingeschlänt! ist, fällt in eine ^ e i t . in der anch siir ^ i r o l , das b i ^ I ^ ' l wegen s^in^r Gebirge noci)

nahezu unbekannt und unerschlossen war, eine neue Epoche begann. Durch Eröffnung verschiedener Bahnlinien wurde auch dieses Land dem modernen Verkehr erschlossen und der erste Zustrom lw" Fremden, wenn auch zunächst noch sehr spärlich, begann. Es ist daher kein Wunder, daß wir unter deu Gründern nnd führenden Persönlichkeiten des Vereines in der ersten Zeit viele Gastwirte finden. Der Gründer des Vereines Alois S c h r o t t war Eigentümer des bekannten Hotels Penegal. ? n den ersten Jahresberichten tauchen die Namen einer Neihe von altbekannten Hoteliers nnd Gastwirten auf, wie Landsee, Innerhofer, Kreid. Lehner. Nißl usw., um nur einige zu nennen. Alle diese Männer waren weitblickend und unternehmungslustig. W i r staunen, wenn w i r hören, daß unter den Projction eines A.Schrott schon damals die Errich-


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tung eines Elektrizitätswerkes für Innsbruck auftaucht. Er war es ferner, der die Figuren des Leopoldbrunnens, die überall verstreut waren, zusammenbrachte und feine Aufstellung durchsetzte. Die Bestrebungen des Vereines waren anfänglich hauptsächlich darauf gerichtet, durch Verschönerung der Stadt und ihrer Umgebung nicht nur den Einheimischen zu dienen, sondern auch den Zustrom der Fremden zu fördern und sie zum möglichst langen Verweilen i n unserer Stadt zu veranlassen. Es wird alle alten Innsbrucker interessieren und liebe Erinnerungen an längst vergangene Zeiten in ihnen wecken, wenn ich über die Berichte der ersten 25 Jahre etwas ausführlicher spreche. Die erste größere Tat des Vereines war die Schaffung der Aussichtswarte auf der Weiherburg, die noch heute, aber ohne die früher dort befindliche Orientierungstafel, besteht. Der Fußgängerweg vom Gasthaus „Sonnenburgerhof" bis zur Abzweigung des Fahrweges nach Natters längs der Vrennerstraße, der von den Ausflüglern zum Klarerbauern gern benützt wurde, verdankt ebenfalls dem I . V. V. seine Entstehung und Vepflanzung mit schattenspendenden Bäumen. Der erste Wegbau war die Anlage des Hohlweges, wobei 100 Pioniere mitwirkten. Auch dieser Weg wurde mit Bäumen bepflanzt. Da das Bahnhofsviertel zur damaligen Zeit eben erst entstanden war, wurde auf dessen Ausgestaltung und Verschönerung größtes Gewicht gelegt. Über Anregung und mit Unterstützung des Vereines wurde der Vahnhofplatz mit einer Akazienallee bepflanzt und der heutige Vozner Platz mit Bäumen und Bänken versehen und zu einer Anlage ausgestaltet. Weitere Alleen wurden i n der Meinhartftraße, oberen M u seumstraße bis zum Bahnuiadutt und in der Salurner Straße angelegt. Reste davon sind heute noch die Akazien in der Meinyartstraße. I m Jahre 1888 wird der erste größere Verschönerungsuereins-Spazierweg zum Tummelplatz erbaut, nachdem schon eine Reihe alter, bestandener Wirtschaftswege und Touriftenuereinssteige, so zum Beispiel der Richardsweg zur Weiherburg, der Stangenfteig, der Weg von der Weihcrburg auf die Hungerburg, der Knappensteig und viele andere kleinere Spazierwege, ausgebaut worden waren. Aber nicht nur Spaziergängerwege wurden geschaffen, sondern auch die Erbauung von Fahrstraßen, so von Amras nach Aldrans und von dort nach R i n n , und die Straße nach Natters, durch Geldzuschüsse des Vereins gefördert. Ferner wurden die Höllenkanzel im Mühlauer Bach und die Hexenküche geschaffen. Um das allgemeine W o h l zu fördern, wurden Schritte bei der Sladlgemeinde unternommen, um endlich die Beleuchtung des Rennweges und der Ferdinandsallee zu erreichen, und die Aufstellung eines Wetterhäuschens nördlich der Annasante in der Maria-TheresienStraße, die Errichtung einer beleuchteten Uhr an der Straßenkreuzung beim Stockereck sowie eines Gastandelabers mit 5 Flammen vor dem „Goldenen Dach!" durch Geldbeiträge gefördert. Orientierungstafeln auf der Weiherburg und beim „Goldenen Dachl" wurden vom Verein aufgestellt. Die Zahl der Vereinsbänke war im Jahre 1905 bereits auf 213 und die der M i t glieder auf 1192 angestiegen. Aber nicht nur der Verschönerung der Stadt und Umgebung widmete sich der Verein, sondern er suchte auch durch Anbringung von Tafeln und Bildern den

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Sinn der Bewohner für die historische der Stadt zu wecken und die Heimatkunde zu fördern. So wurden Erinnerungstafeln an die Kämpfe von 1809 angebracht an der Straße Amras-Aldrans, bei der Stefansbrücke, an der Ölbcrgtapelle und am Ja gerhof in Schönberg und zur Erinnerung an di» alle Stadtbefestigung Bilder des I n n - , Picken- und SanktGeorgen-Tors geschaffen. Auch die Instandsetzung der Statue des Riesen Haidl am Gasthaus „Vurgriesen" wurde veranlaßt und eine Inschrifttafel am Hause angebracht. Schließlich sei noch die Gedenktafel amTrappPalais bzw. Gasthof „Alte Post" in der Maria-Theresien-Straße zur Erinnerung an das Vorstadltor bzw. den Schriftsteller Noschmann erwähnt. Seit dem Jahre 1901 erschienen auch in den gedruckten Jahresberichten des Vereins wertvolle, teilweise bebilderte Aufsätze heimatkundlichen Charakters von bekannten Heimatforschern wie Arch. Dir. Dr. Klaar, Unio.-Prof. Vlaas, I n g . Grienberger und Kunstmaler Oswald Redlich auf. M i t Beginn des 2. Vierteljahrhunderts der Vereinsgeschichte setzt eine lebhafte Wegbautäligtt'it ein. Zum ersten Male tauchen Mitteilungen üb»r größere Subventionen der Stadtgemeinde für Weghauten auf. I n den Jahren 1903 und 1900 wurde der Schillerweg und 1907 der Andreas-Hofer-Weg erbaut und indiefem Jahre auch der Weg zum Tummelplatz nahezu vollständig neu angelegt. 1908 wurde sodann der Weg von der Hungerburg nach Westen bis Gramart und nach Osten bis zum Thaurer Schloß ausgebaut, so daß eine über 15 Kilometer lange Spazierwegstrecke im herrlichen Rordkettengebiet entstand. Außerdem wurden in dieser Zeit einige kleinere Anschlußwege neu geschaffen oder instand gesetzt, so insbesondere die Verbindung vom Schillerweg zum Rechenhof. Für diese Wegbauten waren zahlreiche, zum Teil äußerst schmierige Verhandlungen mit den Grundbesitzern, hauptsächlich mit der Wiltener Waldinteressentschaft wegen des Andreas-Hofer-Woges, nötig. 1911 endlich wurde als vorläufig letzter größerer Wegbau der Edgar-Meyer-Steig über den Geroldsbach ausgeführt. Neben diesen Wegbauten werden zum ersten Male in den Berichten Preise für Blumenschmuck in der Stadt und die Herausgabe von Umgebungskarten mit Darstellung der Spazierwege erwähnt. Der im Jahre 1914 ausgebrochen» Weltkrieg legte die Tätigkeit des Vereines für die Zeit seiner Dauer und auch längere Zeit nachher lahm. I n der ersten Nachkriegszeit wurde dank der Gebefreudigkeit des Ehrenmitgliedes Hans Hörtnagl die Errichtung eines Vrünnls am Hause des „Goldenen Dachls" zur Erinnerung an den ersten Innsbrucker Sladtbrunnen aus dem Jahre 1468 ermöglicht. 1!M feierte der Verein seinen 5l)jährigcn Bestand, wobei Uniu.Prof. Dr. Gschnitzer. langjähriges Ausschußmitglied, die Festrede hielt. Am 2.'i. M a i 1932 war es dem Vereine dank der tatkräftigen Unterstützung von Vizebürgermeister Dr. Pembaur endlich möglich, d»n lang gehegten Plan einer Sillschluchlpromenad» in die Tat umzusetzen und damit der Stadt Innsbruck in ihrer unmittelbaren Nähe einen romantischen Spazierweg zu schenken, um den sie jede größere Sladl beneiden kann. Nach dem 2. Weltkrieg tonnte sich der Verein anfänglich in der Hauptsache nur mehr der Erhaltung des Bestehenden widmen, N»r d»r Neubau


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eines Weges lmirdc inuh dlircligesührl, nämlicl) die Fortsetzung dec, Sillschluchlweges bis nach Gälberl'ach. I n der jüngsten Zeil tonnte sich der Verein wieder erholen, seinen Aufgabenbereich durch Einbeziehung der Heimatkunde und Heimatpflege in seinen satzungsgemäßen ^ i r t n n g s t r e i s und durch b e i t r i t t zum verein für .<ieinialschntz und Heimalpslege i. T. als Ortsgruppe ^nuvdllilt bedeutend vergrößern und durch rege ^^erbnng die Zahl ^^^- Mitglieder uon ^000 auf fast 7000 erhöhen. Mein Bericht wäre unvollständig, wenn ich nicht auch die Flamen der bedeutendsteil Obmänner nnd Förderer tnrz erwähnen würde. Der I. ^lnnann war Dr. v. Gasteiger, dann folgten H. Vederlunger, Schrott, Dr. Öllacher. Dr. Kölner, Prof. Rogner. Hofrat Simath und Inspektor Neisp. Die wichtigsten Förderer des Vereines waren Bürgermei-

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ster W. Gieil, Biilgermeister Fischer, Vizebürgermeister Dr. Pemballr nnd Ehrenmitglied Hans Hö'rtnagl. Die Tätigteil des Vereines auf dein Gebiete der Erschließung der Umgebung kann als abgeschlossen gellen. Trotzdem bleiben dem Vereine noch genügend Ausgaben zu erfüllen. Zunächst als Ortsgruppe des Heimatschntznereines ans dem (bediele der Heimatlunde nnd Heimalpflege. dann aber auch dadurch, daß er die schöne Innsbrucker Umgebung i n ihrer Erschlossenheit erhält, ihren Genuß noch erleichtert und sie noch mehr betanntmacht sowie möglichst vielen die Augen für einen richtigen Natnrgenuß öffnet. Bleiben wir alle, die wir im Vereine lälig sind, der Liebe zur Natur, wie sie die Gründer des Vereines beseelte, treu, dann ist der I . V. V. heute so jung wie am Tage seiner Gründung."

Zur Eröffnung des Traklparkes Die aus dem Unterinntal kommende Einfahrtsstraße erhielt durch die Ausgestaltung der am 31. J u l i d. I . unter dem Namen Traklpark eröffneten ersten größeren öffentlichen Gartenanlage auf Mühlauer Gebiet eine besonders freundliche Note. Schon feit Jahren erinnert dieses mit frischem Grün belebte Stück Innufer an das ebenso schöne Etschufer zu Verona. Erfreulicherweise hat auch die Statue des heiligen Johannes Nepomut, die bis 1843 auf der alten Mühlauer Brücke stand, in dem Park wieder einen würdigen Standplatz gefunden. Gelegentlich der feierlichen Eröffnung, bei der Prof. L. v. Ficker des Namensgebers gedachte, versprach Bürgermeister Dr. Alois Lugger, nachdem er allen an der Ausgestaltung dieses Parkes Beteiligten Dank und Anerkennung ausgesprochen, die baldige Fertigstellung weiterer das Stadtbild verschönernder Parkplätze:

Ttadtmagistrat Innsbruck Zl. VI4363/1958 Innsbruck, den 14. August 1958 Öffentliche Ausschreibung Für das Bauvorhaben Neichenau Block „ D " werden die Maler- und Anstreicher-, Vnuschlosser-, Glaser-, Terrazzo- und Tischlerarbeiten öffentlich ausgeschrieben. Die Ausschreibungsunterlagen tonnen täglich außer Samstag ab 1. September 1958 auf der Baustelle Reichenau in der Zeit ^m, 9—11 und 15—17 Uhr gegen Erlag oon 8 15.—, für Tischlerarbeiten 8 25.- für je ein Exemplar der Ausschreibuug bezogen werden, woselbst auch Planeinsicht genommen lM'l'den tann.

„Innsbruck ist also nun wieder um eine schöne Grünanlage reicher geworden. Eine weitere Anlage steht drüben an der S i l l unmittelbar vor ihrer Vollendung, eine Anlage, in der erstmalig i n Innsbruck ein hoch eingezäunter Spielplatz der heranwachsenden Jugend ein gefahrloses und ungestörtes Ballspiel erlauben wird. Die Planung einer weiteren Anlage, und Zwar in Altpradl, wo ebenfalls den Spielbedürfnissen der K i n der weitgehend Rechnung getragen ist, wurde fertiggestellt, so daß die Arbeiten in Kürze begonnen werden können. Außerdem werden demnächst zwei neue Schulturnplätze ausgebaut, und zwar i n den Volksschulen Neuarzl und am Fürstenweg. Die Stadtgemeinde wird weiterhin bestrebt bleiben, wo immer es möglich ist, neue Spielplätze und Grünanlagen zu errichten."

Die Angebote sind unter Benützung des Üeistungsuerzeichnis-Vordruckes, firmenmäßig gezeichnet und verschlossen, mit der Aufschrift "Angebot für Malerund Austreifter-, Vauschlosser-, Glaser-, Terrazzo- und Tischlerarbeiten, Bauvorhaben Reichcnau Block „ O " , bis Mittwoch, den 10. September 195«. 15 Uhr, beim Stadtbauamte. Neues Nalhaus, 3. Stock, Zimmer 401, abzugeben. Die Eröffnung der Anbote erfolgt am gleichen Tage um 15.15 Uhr im Neuen Nalhaus, 3. Stock, Zimmer 'Nr. 415. vor anwesenden Anbotstc-llern. Nach 15 Uhr einlangende Anbote werden nicht mehr berücksichtigt. Der 1. Vizebürgermeister: Hans Flöckingcr e. h


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Stadtmagistrat Innsbruck 31. Iuli 1958 Kundmachung I m Einvernehmen mit der Vundespolizeidirektiou Innsbruck und mit Genehmigung der Tiroler Landesregierung wird gemäß ß 6 Abs. 2 der Straßeupolizeiordnung, VGVl. Nr. 59/1947, für den Stadtteil Kurort Igls und für das Hungerburgplateau bis Gramartboden mit sofortiger Wirkung das Fahrverbot für Motorfahrräder mit eingeschaltetem Motor (Mopeds) für die Zeit von 21 Uhr bis 6 Uhr angeordnet.

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Ausnahmen von diesem Verbot können in besonderen Fällen im Sinne des ß 34 der Strasienpoli^eiordnung unter Anlegung eines strengen Maßstabes gewährt werden. Anträge um solche Ausnahmen sind beim Stadtmagistrat Innsbruck, Neues Rathaus, Zimmer 40l, einzureichen. Übertretungen dieser Anordnung werden gemäs; tz 72 des Straßenpolizeigesetzes, VGVl. Rr. bestraft. Der Bürgermeister.' Dr. Lugger

o von Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren August 1858: 11. wird die kaiserliche Entschließung bekannt, mit der zur Erbauung eines entsprechenden Landcshauptschicßstanoes der außerhalb des bestehenden Schießplatzes gegen den I n n zn gelegene ärarische Platz als Fcstplatz überlassen und überdies als Beitrag für die Baukosten 20.000 Gulden geschenkt werden. 12. gibt der „Bote" bekannt — weil eine neuerliche Verordnung verlange, daß jede Gemeinde mindestens mit einer Feuerspritze verschen sein müsse —, daß die Gießerei Graßmair Feuerspritzen anfertige, die sich durch E i n fachheit der Konstruktion, solide Ausführung und Dauerhaftigkeit auszeichnen. 16. wird die kaiserliche Ernennung des GymnasialProf. D r . Tobias Wildauer zum ord. Prof. der Philosophie an der heimischen Universität bekannt. 17. lobt der „Bote" das „Deutsche Kaffeehaus" des Herrn Wisiol, das dessen Pächter I o h . B . Kraft verschönert hatte (Mnscnmstraße 20): „ W i r haben nnn in unserer Provinzialhanptstadt ein Kaffeehaus mit Restauration, »das sich selbst in größern Städten mit Glanz sehen lassen kann. Es ist dies das dem Herrn Wisiol gehörige „Deutsche Kaffeehaus", durch Räumlichkeit, Zweckmäßigkeit und besondere Eleganz ausgezeichnet. Was Bedienung, Güte und Billigkeit der Getränke und Speisen anbelangt, so hat der Pächter, Herr Kraft, alles getan, nm der Anforderung des Publikums zu entsprechen. Da die Eröffnung der Eisenbahn in nächster Nähe und ein bc-

dentender Znflnß von Reisenden zn erwarten steht, ist >cs gewiß am Platze, daß unsere Stadt ein mit allem Eomfort eingerichtetes Kaffeehans und Restaura!ion besitzt." 1!>. schenkt der Fabriksdirektor nnd Vorstand des nordürol. Scidenbauvcreincs Alois Pechlancr „ans Anlaß des bevorstehenden freudenreichen Ereignisses der Geburt eines kaiserlichen Sprößlings eine Partie gesunden Seiden^ ranpensamcns für arme südtirul. Scidcnzüchter". 20. stiftet der Magistrat für den Fall der Geburt eines Kronprinzen 3.000 Gulden, einer Prinzessin 1.000 Gnlden. 22. verkündet der Donner der Kanonen die Geburt des Kronprinzen. I n der St.-Iakobs-Kirche wird um 11 Uhr ein feierliches Tedeum gehalten. Abends waren die Hänser festlich beleuchtet, Bcrgfencr wurden abgebrannt und ein Fackelzug bewegte sich durch die Straßen. 23. läßt der Francnverein ans dem vorstehenden Anlasse 450 Kindergartenkindcr mit Kaffee, Obst Und Guglhupf bewirten, uud am 24. erhält die Stadt vom Statthalter Erzh. Carl Ludwig 1.000 Gulden zur Verteilung au Arme. — Die k. k. Priv. Maschinen- nnd Spinnfabrik schentl 100 Gulden an den Armeufonds. 27. erhält das Ferdinande»»! von Christoph Ed. Rhodins in Salzburg einige Haspingerandenken, wie das hölzerne Kreuz von dessen Rosenkranz uud eine schöne Tabaldosc ans Marmor.

Das Wichtigste vom letzten Monat J u l i 1958: 1. begeht D r . Friedrich Pembanr, ein Sohn des langjährigen Musikdirektors Josef Pcmbanr, im Oberen GluirschHof seinen 80. Geburtstag. 4. w i r d D r . Robert Skorpil zum Präsidenten des Langcrichtes ernannt. — eröffnet die akademische Sängerschaft „Skalden" ihr 05. Stiftungsfest. 5. beginnt der Kongreß der Gesellschaft „?rc> 3cncctutc". 7. findet die erste Iedermann-Aufführung vor der S t . - I a lobs-Pfarrkirche statt. Itt. pilgern 5 Medizinstudenten zum Dank für das Bestehen von Prüfungen barfuß nach Absam.

11. wird in einem Festakt der Universität dem Sektion^ches a . D . Univ.-Prof. D r . Richard Pfaundlcr das Ehren« doktorat dcr Staatswisscnschaftcn uud Univ.-Prof. D r . Eduard Ncut-Nicolnssi die Würde eines Ehrensenalors verliehen. 12. wird dcr Autobahnhof südlich des Hauplwlinhose^ in Betrieb genommen. 14. rast cin mit Obst beladencr Güterzug wegen Versagend dcr Bremsen durch den Hauptbahuhof uud eulgleist schließlich; es gab dabei nur l Leichlverletzle. 1l>. überfliegen zahlreiche amerikanische Mililäis!ug',eugl' das I n n t a l . 18. begeht Landesarchivdircktor Hofrat D r . K a r l Böhm, dei Schöpfer dcs t i r o l e r Ehrenbuches den ^0.


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18. stirbt Univ.-Prof. Dr. Eduard !itent-Nicolnssi, 70 Jahre alt. — wird das ncnc Finanzamtsgcbäude am Innrain durch Bundesminislcr Dr. N. Kamitz feierlich eröffne«.

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-'!l. N'ird die nmgebanlc Hungcrbnrgbahn in Betrieb genominen (siehe Seite 1). -'5,. U'ird die Firslfcicr am ENveilernngsban der AnsstelIimgshalle abgehalten. :ll. luird der Trallparl eingeweiht (siehe Seite 5).

Verzeichnis über die im Monat J u l i 195« beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Echnaller Maria, geb. Kolb, Anichstrahe 27, Schönheitspflege. Senn Vrich, Clandiastraße 16, Konditorgewerbe. - Guggenberger Franz, Pfarrplatz 3, Kunditorgewerbe, beschränkt auf die Erzengnng von Speiseeis. — Schwarz Rudolf, Anichstraße 5, Theater- und Filmwerbnng. — Valtiner Rudolf, Ing.-Etzel-Stratze 22, Tischlergewerbe. — Klumair Franz, Hallcr Straße 35,, Handel mit Knhlmaschincn und Kühlschränken samt Zubehör (Zweigniederlassung von Schwaz). — Köck Rudolf, Maximilianstraßc 9, Handelsagentur und Kommissiunswarenhandel. - ^ Köck Josef, Maximilianstraßc 9, Einzelhandel mit Elektrogeräten nnd Maschinen. — Hofcr Peter, Nennweg 14, Gast- nnd Schankgewerbe als Ergänzung zu der gepachteten rad. Wein- und Bierschaukgerechtsame nach Putschs Erben. — Bruggmoser Johann, Ärzl 273, Handelsagentur. — Vruggmoser Johann, Marktgraben 27, Groß- nnd Detailhandel. — Smrz Heinrich, Pnrtschcllerstraße 8, Handelsagentur. — „Sporthotel Igls, Hans Beck 6 Sohn", I g l s 24, Gast- nnd Schankgcwcrbe in der Bctrieböform eines „Hotel-Cafes. — „Etablissement Papillon Dr. Alfred Beck 6 Co.", Meraner Str. 7, Gast- und Schankgcwcrbe in der Betriebsform eines „EafcNcstaurants mit Fremdenzimmern". — „Etablissement Papillon Dr. Alfred Beck 6 Co.", Erlcrftraße 19 (Eingang Meraner Straße), Gast- nnd Schankgcwerbe in der Betricbsform einer „Bar". — Lorenzi Margarcthe, geb. Barbolani, Maria-Theresien-Straße 42, Verleih von Waschmaschinen. — Gruber Hildegard, geb. Schweiger, Gramartboden 1,

Gast- nnd Schankgewerbe in der Betriebsform eines „Gafthanscs". — Schranz Leo, Höltingcr An 43, Verabreichung von Milch. — I n g . Draschncr Günther, I g l s , Viller Straße Nr. 126, Baumeiftergcwerbc. — Bergmann Norbert, EggcrLienz-Straße (Westbahnhof), Einzelhandel ohne Beschränkung auf bestimmte Waren. — Holzbauer Nikolaus, Sternbachplatz 4, Malergewerbe. — Schwarz Alois, Fischerstr. 31, hier beschränkt ans den Detailverkanf von importierten Elektrogeräten (Zweigniederlassung von Bregenz). — Ebner Fritz, Dreiheiligenftraße 5, I m - nnd Exporthandel. — Stadler Karl, Andreas-Hofer-Straße 8 a, Friseurgewerbe. — Aichner Rosa, I g l s 101, Damenkleidcrmachergewerbe. — Friihauf Franz, Defreggerstraße 24, Groß- und Einzelhandel mit Lebens- nnd Genußmitteln. — Geier Franz, Dr.Glatz-Straße 4, Einzelhandel mit alkoholfreien und gebrannten geistigen Getränken. — Streicher Karl, Schießstand-Umgebnng 20 (mit den öffentlichen Standplätzen in Innsbruck), Taxigewerbe. — Schneeberger Hermann, Claudiastraße 8, Gast- und Schankgcwcrbe in der Betriebsform eines „Gasthofes". — Fa. Carl Fohringer 6 Co. OHG., Meraner Straße 5, Tapeziercrgewerbe. — Hrabovszkh Kurt, WilhelmGreil-Stratze 4, Uhrmachergcwcrbe. — Schwaiger Gustav, Ferd.-Weyrer-Stratze 8 nnd mit dem öffentlichen Standplatz am Innsbrncker Hanptbahnhof, Anbieten persönlicher Dienste an öffentlichen Orten als „Träger". — Kohlhofer Ida, geb. Huber, Innstraße 9, Einzelhandel mit Süß- und Konditoreiwaren.

Nachweisung über die im Monat J u l i 1958 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Friedrich Robert, Müllerstrahe 43, Schriften- nnd Schildmalerhandwcrk. — Kornfehl Richard, Landsecstraße 15,, Kleidcrmachcrgcwerbe. — Epratlcr Maria, Nnrgerstraße 23, Modistcngcwcrbe. — Schöpf Sebastian, Innstraßc 21, Handel mit elektrischen und Photogravhiichcu Bedarfsartikeln. — Contatti Max., Heiliggciststraße 6, kunstgewerbliche Holzbrandmalerei. Lampert Än<on, .^iebachgasse l!i, Näckcrgcwerbe. — Pawel Johann, Innslvaßc 111, Plannng nnd Rcmmgestaltnns!. — Nettenwander Cluistian, Hunoldstr. I«, Tischlergewcrbe. — Staggl Anna, Innrain 2, Einzelhandel mit Vebcns- nnd Gcnußinilleln. Maar Franz, BnrgcnIan>ds!raße 27, Handel mit kunstgewerblichen Gegenständen. — Weistbachcr Hermann, Nennweg 11, Gast- nnd Schanlgewerbe (Ergä>!M!uv>lo»^i'sio!!>. Stliflcsser Iofefine, Leipziger PlaN 1, Einzelhandel mit Schuhen nnd eiuschl. Zubehör. — Pirchl Maria, Amraser Slraße 45,, Maschinstrickergewerbe. Etotlcr Ursula, ?reil>eiligens!raste 11, Kleideriuachergcwcrbe. Taglieber Margaietlic. Biirgerstraße 2«, Schnitt- nnd Nundliolchandcl. — Vrct Iol,a>lu, Igls 24, Gast- nnd Schanlgewerbc. — Dr. Beck Alfred, Mcrancr Straße ? und Erlerstraße 19, Gast- nnd Schant-» gewerbe. — Schwaiger Carl, Gramartbodcn 1, Gast- nnd

Schankgewerbc. — Freiseifen Josef, Mnsenmftraße 27, Antiquitätenhandel. —- Zwauzger Alfred, Licbencggstraßc 11, Schnhmachcrgcwcrbe. — Geisler Josef, Dreiheiligenslraßc 1, Elettroinstallationsgewerbe. ^ Echranz Leo, Höüinger An Nr. 43, Privatgeschäftsvermitllnng. Qnandcst Richard, Kaiscr-Franz-Iosef-Straßc 1. Erzeugung kunstgewerblicher Gegenstände. - - Wopfner Otto, Slamserfeld 1, Agentur und Kommission. ^ Heinrich Johann, Innrain 4, Handel mit ^edcr- nnd Schuhmachcrznbehörartilcln. - Preyera Filippi, Maximilianstraße 9, I m - und Exporthandel. — Kempff I r m a , Hungcrburg 38 a, Handel mit alkoholfreien Getränken. — Dcrtct Hedwig, Leopoldstraße 45, Gast- und Schankgewerbe. Bergmann Maria, Egger-Lienz-Straße (Westbahnhos), Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren. — .Holzbauer Johaun fen., Stcrnbachplatz 3, Anstreicher-, Lackierer , Vergolder-, Schilder-, Schriften- und Zimmermalergewerbe. Wallncr Jofefine, Schneeburggasse 10, Damenschneiderei. - Hofer Josef, Innrain 19, Handel mil Textil- nnd Kurzwaren. — Peifser Johanna, Kärnlner Slraße 38, Handel mit Ungeziefervertilgungsmitteln. Wachbergcr Georg, Erzherzog-Eugen-Straße 19, Einzelhandel init Lebens- und Genußmitteln. ^ Sartori


Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

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Hermann, Müllerstraße 5, Friseurhandwerk. — Schi'chinger Anna, Karmelitergasse 12, Taxigewerbc. — Lang Adolf, Kiebachgasse 13, Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren. — Tiroler Handels-Lagerhans- und Speditionsgesellschaft mbH., Brnnccker Straße 6, Speditionsgewerbe. — Mosbach Sofie, Ing.-Etzel-Straßc, Bogen 9, Bettfedernreinigung. — Echneeberger Hermann sen., Elau-

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diastrahe 8, Gast- nnd Schankgewerbe. — Thöni Johann, Pradler Straße 41, Gcinischtwarcnhandcl. — Streit Franz, Drcihciligcnstraße 17, Naseur-, ssriscnr- nnd PcrnäVnuiachcrgcwerbc. — Tchneidinger Rupert, Ma^imilianslniße »'7, Wäscherei- nnd Plätterhandwerk. — Untcrwurzacher Julia, Innstrahe 9, Einzelhandel mit Süß- nnd Konditoreiwaren.

Baugenehmigungen Innrain 53, Stadtgemeinde Innsbruck, AufstoÄnng. Defrcggerstraße 8, Hedy Kaftferer, Portalerneuernng. Völser Strahe 43, Otto Wernig & Sühne, Wohn- und Geschäftshans, Werkstätte, 5 Wohnungen. Dr.-Stumpf-Straße 33, Franz und Anna Schiechtl, Anban. Seilergasse 3, Erich Sporer, Wohnnngseinbau. Amraser-See-Straße 18, Lorenz Sigl, Gerätcraum. Votanikerstraße 4, Karl Räppolds Erben, Anban. Claudiastratze 16, Erich Senn, Konditoreibctricb. Vill 34 a, Dr. Richard Dagostin, Erweiterung. Iosef-Schraffl-Straße 4 a, Anton Ranch, Wohnhaus, 2 Wohnungen. Plädier Straße 75, Alfons Wöll, Baubewilligung verschiedener Beinarbeiten. Weingartnerstraße 106, Rudolf Mnigg, Wohnhans niit Kleingarage. Parz. 552/1 K. G. Wilten, Otto Math6, Lagertankcinbau. Anichstraße 18, Tiroler Matrikelstiftung, Umbauarbeitcn, Dachgcschoßansban. Wiesengasse, Viktor Gruber, Lagerhalle, Bnroräume nnd Garage.

Arzl Nr. 138 a und 138 b, Staudachcr-Ambros-Darvassy, Doftftclwohnhaus und Kleingaragcnanbau. Templstrahe 20, Friedlinde Stnefer, Dachgeschohwohnnnq, Kleingarage. Miillerstraße 16, Kofix-Skibelagerzeugung, Dr. Walter Uofler, Umbanarbeiten. Ncuhauscrstratze 2, Gusti Randl und Haust Nagl, Vergröhernng, Dachgeschoßzimmer. Andreas-Hofer-Straße 16, Anton Gasscr, crdgcschossigcs Objekt. Brir.ner Straße 4, Geschw. Banr, Stöcklgebändc, Schncidcrwcrkstätte. lLrlcrstraße 8, Sparkasse der Stadt Innsbruck, Olfencrnngsanlage. Amthorstraße 26, Siegfried Lagedcr, Dachgrschoßausban. Arzl 254 a, Gertrude Margrciter, Betricbsaulagcu. Zcughausgasse 7, Hans Hicsmayr K Co., Umbanarbeilen. Schwindstraße 1, Johann nnd Anna Binder, Garagen und Anban. Dr.-Stumpf-Straße 28 a, Alfred nnd Tilly Obingcr, ,(',^n'i. familienwohnhans, 2 Wohnungen.

Vei-K enrzerxienunz Ì8t v/icnrÌF, ^verr- un6 v/irliUNF8V0H;

rä^lü^en Ilnlälle 8rarlc neradze^en, leiäer niclir JÄN^ l)e 8einFen. Oe8l^Il) >vl.l^ mer 8ÌcHi 6ie ^In5a11ver8ÌcnerunF 6er 3ra6rÌ8cinen Ver8icne runF82N8tal^ aucn clem v^irrz cnatrlicnen 3cnur^ ^ezen alle I^nlallzelanren ein8c. ^liel^iicli 6er 3pc»rrun-

tälle, cier Einfälle im Leruk un6 in 6er ?rei^eir. I^sänere.^U8^ünlre ernalren 3ie v o n allen ^ui^enclien8ran^e8re11ren, cier

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Inn

Verleger, Eigentümer nnd Herausgeber: Die Stadtgenicindc Iiuiöbruck. Vcrantw. Schriftleiter: Dr. Karl Schad^Ibancr, Innsbruck, Rathaus, Zimmer Nr. 190. — Druck: Felizian Rauch, Iunsbrnck.


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