Amtsblatt Innsbruck

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21. Jahrgang

Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat dor Landeshauptstadt Innsbruck trat am 5. November 1958 zu einer Geschäftssitzung zusammen. Die Gemeinderäte Dr. Seytora, Dr. Greiter, Maier, Oberhammer und Plieger waren am Erscheinen verhindert, sie wurden durch die Ersatzleute Stand, Weber, Dietrich und Waldner vertreten. Bürgermeister Dr. Lugger berichtete eingangs der Tagesordnung über das Ergebnis der Verhandlungen zwischen dem Bund einerseits und dem Land T i r o l und der Stadt Innsbruck andererseits, betreffend die Finanzierung der Olympischen Winterspiele 1964 in Innsbruck. Er gab in Ergänzung der bereits im Nationalrat bzw. im Finanzausschuß des Nationalrates gemachten Mitteilungen, die in der Presse bekannt geworden sind, folgenden Bericht.' „Die Bewerbung der Landeshauptstadt Innsbruck um die Vergebung der Olympischen Winterspiele 1964 wird von allen interessierten Gebietskörperschaften und Sportuerbänden nach wie vor wärmstens unterstützt. Der Bund übernimmt 65,5 Millionen Schilling, und zwar bis zu 50 Millionen Schilling für den Bau des Kunsteisstadions, welches in das Eigentum und in die Verwaltung des Bundes übergehen wird, bis zu 8 Millionen Schilling für die Herstellung der Vobund Rodelbahn und bis zu 7,5 Millionen Schilling für die Errichtung der Spezialsprungschanze. Die bisherigen und künftigen Werbungskosten (Vorbereitungslosten) werden je zur Hälfte vom Bund bzw. vom Land T i r o l und der Stadt Innsbruck gelingen. Der gleiche Vorgang wird bei einem evenluellen ^lbgang, der sich aus der Durchfülirung der Olympischen Winterspiele 196l ergebeil sollte, eingehalten. Das Bundeoministerinm für Finanzen wird nach Möglichkeit dem Lande T i r o l und der Stndt I n n s bruck bei Erlangung eines 6-Millionen Schilling Kredites aus I<.lv!>-Milleli!. bei der Aufnahme einer 15Millionen-Schilling-Anleihe mit 15jähriger Laufzeit zu günstigem Zinsfuß und bei der Vorbereitung zur Beschlußfassung über die Eiichebung einer Landessonderabgabe <OIii!npiaglo>cIien> für die Jahre l!!59 bis 1!»»»l behilflich sein und dieserhalb jede»falls seinen giilen Willen belunden.

Das Olympische Dorf wird im Wege des sozialen Wohnungsbaues zu optimalen Bedingungen für eine künftige Verwendung als Familienwohnhäuser und Studentenheime und als solches gesondert finanziert." Der amtsführende Stadtrat Süß legte einen Antrag des Stadtrates auf Freigabe eines Kredites von 2 Millionen Schilling für den Umbau der Museumstraßenbrücke vor. Dieses Projett erfordert nach den Kostenuoranschlägen einen Aufwand von 5,3 M i l l i o nen Schilling, von dem die Österreichischen Bundesbahnen 1.:i Millionen Schilling übernehmen. Einen weiteren Aufwand lassen die Herstellung der Straße und Gleisverlegungen der Straßenbahn im Zusammenhang mit dem vorgenannten Umbau entstehen. Es wurde der beantragte Kredit von 2 Millionen Schilling aus dem außerordentlichen Haushaltsplan 1958 freigegeben. Auf Antrag des Finanzausschusses wurden folgende Nachtragskredite genehmigt: Für anteilige Personalund Raumkosten an der kaufmännischen Berufsschule 120.000.— Schilling, für die Internationale Orgelwoche 30.000.— Schilling, für die Anschaffung von Müllgefäßen 51.000.— Schilling, für die Vorbereitung der Olympischen Winterspiele 1964 90.000.— Schilling, für die Neuanlage von Urnennischen im Westfriedhof 35.000.— Schilling und 15.500.— Schilling für den Einbau einer elektrisch-automatischen Kühlanlage in den Kühl- und Gcfrierräumen der Großmartthalle. Für die Restaurierung der Pfarrkirche Ainras wurde eine Subvention oon 25,000, Schilling genehmigt. Eine zweite Subvention ini salire >!>'»^ von ,> ' !>,<><»»> Schilling wurde für den Alisbau des Dauses .,Sankt Ehriftoph". V i l l . gewährt. Zur Vollendung des Inlernalionalen Slndenlenhauses beantragte der Finanzausschuß einen Beilrag von 320.0<»l» Schilling. Der Antrag wurde angenommen. S l R . Dr. Winter ertuxdigle sich, ob auch für die Stadt Innsbruck das Einweisungsrecht für Innsbrukter Studenten in das Inlernaliouale Studentenhaus gelte, nach welchem für je 50.000 Schilling Beitrag der öffentlich-rechtlichen Körperschaften ein Bett bean-


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