derTandechaupktadt Innsbruck Erscheint
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N l o li a i
S ch r i s t l c l t u n g : R a t h a u s 3. S t o c k , Z i m m e r N r . 1.90 Fernsprecher N r . 6371/190
Iahresabonn. 5 ^<>.—, Einzeln 5 2. E r h ä l t l i c h beim
Rathaus-Portier
Mai 1959
22. Jahrgang
Die Ergebnisse der Nationalratswahl vom 10. Mai 1959 Gemeindewahlbehörde: Innsbruck-Stadt Endgültiges Wahlergebnis:
1. Wahlberechtigte Personen
männlich
weiblich
insgesamt
29.953
39.427
69.380
2. Gesamtsumme der abgegebenen gültigen und ungültigen Stimmen
64.413
:i. Ungültige Stimmen
1.45?
4. Gültige Stimmen
^...
62.956
5. Wahlbeteiligung! 92.84 Prozent. li. Parteisummen: Partei
insgesamt
ohne R. V.
mit R. V.
,
29.198
29.041
15?
Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) ..
24.149
24.110
39-
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) ..,
8.124
8.08?
37
Kommunisten und Linkssozialisten (KLS)
1.485 62.719
237
Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Summe!
62.956
e W3lil6l-gkbm88k
2
5 l!«„ 7 XI» » Kl» 9l IN
!,, 5 >! ,,
>s .,
535 503 945 789 705 96! 734
453 448 855 696 630 89! 673
769 636 643 803
63« 595 602 730
5 3 19 10 19 26 17 14 9 23 21
448 445 836 686 6l5 872 647 605 624 586 579 709
257 344 465 414 351 46<> 355 2«4 226 192 270 42!
> I« I»? 329 313 246 210
90 37 200 147 146 211 96 108 54 69 47 73
4 7 16 7 5 12 7 15 12 16 5
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Nummer 5
3
26 Volk«« I,ule> (^ilinüIlüKe 27 Vul!<88<^ul<,> (:iIiN3tll>Kl>
31 8i.'liu!t> 1,<>opl>!l!^llutt>,' 32 8c^u!« I,l>upo!<!^l,c>l;l>
38 Vol!<88il,l>!l! I-i^ckc^Nnl^
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69,380
4 ,0 12 13 ,7 24 8 ,3 21 13 12 14 8 10 II 2 5 10 13 10 14 18 12 14 22 8 8 9 15 10 22 13 9 19 13 15 14 9 17 16 14 21 2? 17 20 28 10 16 26 24 19 13 15 16 ,3 5 ,6 II 14 14
8 2! 12 36 ,3 7 4 II 3
453 444 369 554 761 601 572 454 840 79! 632 420 404 545 535 407 489 51! 475 630 762 786 652 703 737 502 366 629 563 664 750 488 546 76! 462 400 560 613 743 662 73« 796 764 453 409 682 476 556 653 824 600 508 604 544 545 348 771 689 621 706 870 631 527 557 534 83« 72« 561 854 830 807 866 845 655 754 695 657 862 516 516 374 54! 793 526 552 568 595 210 616 353
580
6
64,4! !
1,457
45? 454 38! 567 778 625 580 467 861 804 644 434 4,2 555 546 409 494 521 488 640 776 804 664 7,7 759 510 374 638 578 674 772 501 555 78« 475 415 574 622 76« 678 744 817 79! 470 429 710 486 572 679 848 619 521 619 560 558 353 787 700 635 720 891 646 539 569 540 855 728 572 87! 845 829 878 858 673 769 722 669 881 530 524 381 549 814 538 588 581 602 214 627 356
15 12 12 6 25 8
I! 17 15 22 12 13 ,8 ,5 27 ,2 ,9 14 8
257 250 318 159 455 325 221 287 392 227 192 226 259 358 143 120 374 374 238 403 285 241 297 278 ,9, 291 201 ,92 ,43 247 154 ,65 259 296 39, ,21 320 182
86 146 128 257 235 255 212 153 223 135 110 66 91 109 128 III ,22 187 240 225 271 3,4 ,33 ,75 230 ,9, ,58 ,63 185 198 372 145 379 298 153 161 208 308 163 193 368 459 385 2IN 197 378 10« 185 289 405 237 280 253 219 179 ,30 22« 276 308 309 ^ 366 323 264 237 208 323 464 355 349 317 442 325 429 328 329 339 343 423 187 233 188 2,2 528 30, 258 ,99 ,09 73 ,9, 136
88 62 2b 53 ,13 84 60 62 67 1,0 ,22 78 69 83 1,5 52 ,06 8, 55 89 ,2, 79 95 140 104 72 42 ,,9 86 98 8! 86 3! ,06 56 32 62 66 ,23 65 67 59 39 60 62 69 59 75 84 83 29 38 82 56 39 5, 80 80 65 92 85 58 62 87 56 ,30 82 34 ,06 1,5 98 ,23 96 74 ,03 65 96 ,09 1,7 83 39 72 66 38 25 60 88 ,2 97 33
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62.956
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275 227 210 218 402 248 289 224 539 394 266 237 347 278 241 256 236 154 304 354 372 413 379 392 230 161 332 361 271 253 95 336 245 195 266 229 442 39, 287 246 314 ,73 ,4, 223 316 288 262 305 319
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Alls dem Genn'inderat I n einer ordentlichen Gemeinderatssitzung ani 2K. A p r i l 1!>7>!) iin Sladlsaalgebäude wurde eine umfangreiche Tagesordnung erledigt. Für die Sozialistische Fratlion stellte Stadtrat Doktor Kunst don Dringlichteilsanlrag, das Iilnsbrucker Stadtrecht und die Innsbrucker Gemeindewahlordnung so zu novellieren, das;, entsprechend der Nalionalratswahlordnling, der amtliche Stimmzettel auch sür die Innsbrucker Gemeinderalswahl eingeführt, die Gemeinderatsergänzungswahlen abgeschafft und dafür nach je vier Jahren der ganze Gemeinderat neu gewählt wird. Stadtrat D i p l . - I n g . Hradetzty erklärte, daß die Annahme dieses Antrages die Auflösung des gegenwärtigen Eemeinderates bedeute, wozu kein Grund sei, weil er gut gearbeitet habe. Bei der Abstimmung fand die Dringlichkeit nicht die vorgeschriebene Zweidrittelmehrheit. I m Namen der F P Ö beantragte Stadtrat Dipl.I n g . Rösche, die Stadtwerte zu beauftragen, für die Wasserversorgung von I g l s quelltechnische Untersuchungen im Gebiet des sogenannten Namsbaches vorzunehmen. I n einer Entgegnung führte Gemeinderat Dr. Greiter aus, daß seit Jahren nichts unterlassen werde, die Wasserfrage in I g l s zu lösen, und man schon früher auf den Gedanken gekommen sei, sich der erwähnten Quellen zu bedienen. Auch diesem Antrag wurde die Dringlichkeit nicht zuerkannt. Ebenfalls für die F P Ö stellte Gemeinderat Tschoner den Dringlichkeitsantrag, die Erschließung und den Ausbau großzügiger, schneesicherer Stiabfahrten in der Umgebung Innsbrucks in die Wege zu leiten, und Bürgermeister-Stellvertreter Gamper den Dringlichteitsantrag, die Frage des Viller Sees zu studieren. Auch die Dringlichkeit dieser beiden Anträge erhielt nicht die notwendige Mehrheit. Diese vier Anträge, denen die Dringlichkeit versagt wurde, sowie folgende, außerdem eingebrachte Anträge werden geschäftsordnungsmäßig behandelt werden: Gemoinderat Eichler (SPÖ) beantragte, mit den Personaluerlretungen wegen der abschnittsweise« Einführung eines 14. Monatsgehaltes zu verhandeln, weilers. den Gehsteig an: Beginn des Fürstenweges über der ehemaligen Pferdeschwemme auszubauen. Stadtrat Dr. Winter (SPÖ) forderte einen Nachlragstredit für die Herstellung ordenti icher Waschund W(.'-Anlagen in den städtischen Straßenbauhöfen. Gemeinderat Dr. Knoll <,ÖBP) schlug vor, den städtischen Bediensteten im J u n i o. I . 2l1 Prozent eines Monalsvezuges zusätzlich der halben Familienzulage anzuweisen und ans eine allenfalls im Laufe des Jahres fällig werdende Sonderzahlung anzurechnen. Weiters trat er dafür ein, daß den verlraglichen Ar beitern, wie schon bisher den Angestellten, die Bezüge jeweils am Ili. des Monats für den laufenden Monat ausgezahlt werden. Gemeinderat D i p l . - I n g . Nhomberg (FPÖ) verlangte die Schassung eines Marktes für Pradl, die Beseitigung der für den Bertehr gefährlichen Verengung der König-Laurin-Straße vor der Ferrari-
schule, ferner die Schaffung einer dem Landhausplatz ähnlichen Anlage zwischen dem Hochhans und dem Eaj<> „Greis". Gemeinderal Hagleilner (SPÖ) beantragte, das Taschengeld der Pfleglinge in den Altersheimen Saggen und Hötting sowie in der Städtischen Pflegeanstalt von monatlich 00. Schilling auf !w. Schilling zu erhöhen. Anträge des Gemeinderates Klingler (SPÖ) betrafen eine Ermögl'ichung des Wiederaufbaues der Bombenruinen Haipingerftraße 3 und Speckbacherstraße 28, die Gehsteigbeleuchtung in der Egger-LienzStraße entlang der Friedhofsmauer, die Auflegung einer staubfreien Decke in der Karwendelstraße und die Ausbesserung des nördlichen Gehsteiges der F i scherstraße. Gemeinderat Dr. Hardt-Stremayr (FPÖ) wandte sich in einer Interpellation gegen den Lärm, den das Arbeiten mit Preßlufthämmern am Bahnuiadutt in der Museumstraße besonders nachts verursache. I n einer eingehenden Stellungnahme wies der amtsführende Gemeinderat D i p l . - I n g . Kummer darauf hin, daß dort auch in der Nacht gearbeitet werden müsse, um die Durchfahrt zu Beginn des Sommers freigeben zu können. Gemeinderat Hardinger (ÖVP) stellte die Forderung, die Frage der zukünftigen Unterbringung der städtischen Bauhöfe zu klären. Der Antrag erstreckte jich auf eine Verbesserung der sanitären Einrichtung i n den an Ort und Stelle bleibenden Bauhöfen. A n den Bürgermeister richtete Gemeinderat Hardinger das Ersuchen, das i m Innsbrucker Schlachthof anfallende Freibankfleifch zur Gänze im Kleinuerkauf an Minderbemittelte abgeben zu lassen. Gemeinderat Prazeller (ÖVP) beantragte, den Veselesportplatz zu bestimmten Zeiten Kindern und Jugendlichen zum Ballspielen freizugeben, außerdem den gefährlich glatten Boden der Turnhallen in der
Fischerschule zu ändern. Gemeinderat Dr. Seykora (ÖVP) wies darauf hin, daß es in Innsbruck bereits eine Goethestraße gebe, und schlug vor, den „Goetheweg" vom Hafelekar zur Mandlscharte „Hermann-Vuhl-Weg" zu benennen. Gemeinderat Weber (ÖVP) stellte den Antrag, oberhalb des Weges von der Hungerburg zum Gramartboden und oberhalb des Slangensteiges neue Wege für die Fußgänger zu schaffen, da jener zn einer ansgesprochenen Fahrstraße geworden sei und auch der Stangensteig verbreitert werde, damit ihn Fahrzeuge benützen können. Nachdem diese Anträge vorgebracht worden waren, nahm der Gemeinderal die Mitteilung des Bürgermeisters zur Kenntnis, daß Josef Angermair j u n . zum Kommandanten der Einheit Hötting der Freiwilligen Feuerwehr gewählt worden war. Am vorhergehenden Samstag hatte, wie der Vorsitzende überdies bekanntgab, der Spatenstich für die Autobahn zum Brenner stattgefunden. Der Bürgermeister sprach den maßgebenden Stellen des Bundes
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un!d des Landes für ihr entschlossenes Vorgehen in dieser Sache den Dank aus. (5r teilte außerdem mit, daß die Bauarbeiten zur Aufstockung ver Städtischen Pflegeanstalt begonnen hätten und die Planung eines Heimes bejahrter Mitbürger in Ausarbeitung sei. Ausführlich berichtete Bürgermeister Dr. Lugger über die Behandlung Von Anträgen, die in früheren Gemeinderatssitzungen gestellt wurden.' Das Stadtbauamt hat einen Plan ausgearbeitet, wonach an der Ostseite der Hauptschule Hötting ein Klassentvatt von höchstens 62 Meter Länge entstehen soll. Die Reichenauer Straße wird zwischen der Pradler Straße und der Prinz-Eugen-Straße als Vorrangstraße gekennzeichnet. Für eine Mütterberatungsstelle der Siedlungen am Gießen hat das Stadtbauamt Pläne ausgearbeitet. Die finanzielle Frage wird im kommenden Iahresvoranschlag berücksichtigt werden. Die Instandsetzung der Straße zum Peterbrünnl wurde in Angriff genommen. Das Stadtblluamt hat einen staubfreien Belag für den „Kindergartenweg" zwischen der Einmündung in die Kirschentalgasse und der Frau-Hitt-Etraße angeordnet. Die Verbindung zwischen der Kärntner und der Reichenauer Straße wird nach Vollendung der Wohnhäuser der „Neuen Heimat" und im Zusammenhang mit dem Ausbau der Reichenauer Straße ausgebaut und mit einer bituminösen Decke versehen werden. Bei der Einmündung der Herzog-Otto-Straße in den Rennweg wurde eine Sandkiste sowie das sichtbehindernde Gebüsch entfernt. Der Rennweg wird zwischen der Herrengasse und der Karl-Kapferer-Straße mit einer neuen Verschleißdecke versehen und das starke Quergefälle verringert werden. I m Bereiche der Abbiegespur in die KarlKapferer-Straße wird die Fahrbahn mit einem Randstein und einer Kettenabsperrung abgegrenzt werden. Außerdem wird man zwei Schutzwege mit Verkehrszeichen anlegen. Das Stadtbauamt hat vorgesehen, im Jahre 1960 die Pembaurbrücke mit einem Gitter statt mit einem Mauergeländer zu versehen, um die Sicht zu verbessern. Der Bericht des Bürgermeisters über die Behandlung dieser Anträge wurde zur Kenntnis genommen. Auf Antrag des Stadtrates wurde beschlossen, einen Teil der Kosten des Ausbaues der Straße zum Schloß Ambras zu übernehmen und einen 20prozentigen I n teressentenbeitrag für ein Deckwerk am linken Innufer in Mariahilf (bei der Mündung des Höttinger Baches) zu leisten.
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Der Obmann des Finanzkontrollausschusses, der amtsführende- Gemeinderat Dipl.-Ing. Kummer, erstattete einen ausführlichen Bericht über die Rechnungsabschlüsse 1!)."il) und N».')7 der Hoheitsoerwaltuna. und beantragte die Entlastung des Bürgermeisters. I m Perlaufe der sich anschließenden Aussprache betrieb Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Gamver die Schaffung von Satzungen für die Stadtwerke. Stadtrat Dr. Winter verlangte nachdrücklich die Rückberufung eines in der Buchhaltung der Stadlwerte vor übergehend tätigen Beamten der Hoheitsverwaltung, damit er imstädtischenKontrollamt eingesetzt werden könne, das gegenwärtig wegen Ilnterbesetzung seine Aufgaben nur unter Schwierigkeiten erfüllen könne. Stadtrat Dipl.-Ing. Hradetzky hob hervor, daß seit 1!U5 noch kein Innsbrucker Bürger vom Recht der Einsicht in die Rechnungslegung der Stadt Gebrauch gemacht habe. Wie der amtsführende Gemeinderal Dipl.-Ing. Kummer hinzufügte, trifft dasselbe für den Iahresvoranschlag zu. Auf Gruud von Anträgen des Finanzausschusses, die Stadtrat Dipl.-Ing. Hradetzky vortrug, wurden für den Aufbau der Rennerschule 300.000 Schilling und für den Ausbau des Osttraktes des SiebererHauses 100.000 Schilling aus dem außerordentlichen Haushaltsplan freigegeben. Die bereits festgelegte Freigabe von 5 Millionen Schilling für das Freischwimmbad Tivoli und von 3 Millionen Schilling für den Ausbau des Stadtsaales wurde zur Kenntnis genommen. Der „Verufsuereinigung bildender Künstler" wurde zur Vergrößerung des Tiroler Kunstpauillons eine Subvention von 50.000 Schilling, dem SchülerinnenHeim „Marienheim", Maximilianstraße 43, eine von 25.000 Schilling gewährt. Außerdem wurde eine Reihe notwendig gewordener Rachtragstredite bewilligt. Auf Grund von Anträgen des Vauausschusses (Berichterstatter Stadtrat Dipl.-Ing. Rösche) wurden Änderungen der Teilbobauungspläne für den Südliroler Platz, für Mariahilf, für Höttinger Au-West, für Mühlau (zwischen Bundesbahn und Vundesftraße 1), für Pradl — Amras und für Arzl-Höhe sowie eine Änderung des Flächenwidmungs- und Wirtschaftsplanes in der Katastralgemeinde V i l l beschlossen. Dazu wurden mehrere Ansuchen um Ausnahmsgenehmigungen nach 8 7a der Innsbrucker Bauordnung und um Verringerung der vorgeschriebenen Vorgartentiefe erledigt. Anschließend fand eine vertrauliche Beratung statt, in der hauptsächlich Grundstücksangelegenheiten behandelt wurden. Die Sitzung schloß nach dreistündiger Dauer.
Pz.
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Ehrenrinqvn leihllng an Professor Dr. Joseph Georg Oberkofter Am 'Abend des 11, Äiai d. I . traf sich in. Kleinen Sladlsaal cine ansehnliche Versammlung ini öffentlichen wie tulturellen Leben Tirols bekannter und bela nntestor Persönlichkeiten zu einer beinahe familiären Feierstunde. Sie alle waren gekommen, um den schlichten Sohn des Ahrntales und Sproß eines »ralle» Tauserer Bauerngeschlechles Joses Georg Obertosler. der sich bereits den Tilel eines Doktors erworben und jenen eines Professors verdient hatte, in besonderer Ameise zu ehren. Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hatte nämlich beschlossen, Oberlofler. der seit vielen Jahren in Innsbruck lebt nnd schafft und. wenn auch dem Herzen nach heute noch ein hundertprozentiger Pufterer und Südtiroler, so doch zumindest akten- und amtsmassig auch Innsbrucker und Nordtiroler ist, aus Anlaß seines 70. Geburtstages für seine hochwertigen und weitbekannten Leistungen auf >dem Gebiete der Dichtkunst und schönen Literatur den 29. Vhrenring der Stadt zu verleihen. Bürgermeister DDr. Alois Lugger nahm die hohe Auszeichnung vor und umriß den Anwesenden Leben und Wirken des Gefeierten mit folgenden Worten ! Es erfüllt mich mit besonderer Freude, heute den einstimmigen Beschluß des Innsbrucker Gemeinderntes vom 29. A p r i l 1959, Herrn Professor Dr. Joseph Georg Oberkofler den Ehrenring der Stadt Innsbruck zu verleihen, durchführen zu können. Wahrlich eine illustre Reihe von Persönlichkeiten ist es, denen bisher diese hohe Auszeichnung zuteil wurde. Und wenn ich heute die Ehre habe, den Ring der Stadt Joseph Georg Oberkofler in Anwesenheit eines erlesenen Publikums feierlich zu überreichen, so bin ich in ir dessen bemußt, daß damit die Reihe jener, auf die das im Innsbrucker Stadtrecht verankerte Erfordernis des Vorliegens „besonderer Verdienste" zutrifft, in würdigster Weise fortgesetzt wird. Die Wertschätzung, deren sich der heute ?0jährige Dichter seiner Heimat erfreut, erhellt aus der Tatsache der zahlreichen Ehrungen nnd Auszeichnungen, die Oberkofler, der zeitlebens ein einfacher und bescheidener Mensch blieb, zuteil wurden. So wurde ihm 19!i7 durch Bundespräsident Mitlas das „österreichische Verdienstkreuz für Kunst und Wissenschaft erster Klasse" verliehen! 1939 wurde ihm der ..Voltspreis für deutsche Dichtung" zuerkannt, und 195.'l verlieh ihm der Südtiroler Kiinstlerbund in Bozen die Ehrenmitgliedschaft. Bundespräsident Körner ehrte Obertofler 1!».', l durch die Anerkennung des Titels ,.Professor". Eine besondere Auszeichnung für Ober tofler bedeutete auch das ihm 1!>.',<> durch Landeshauptmann Grauß überreichte „Ehrenzeichen des Landes Tirol". Es sei mir nun gestattet, einen kleinen Überblick über Leben und Wirken unseres heutigen Ehrengastes zu geben! Einem alten Bauerngeschlechle entstammend, wurde Oberkofler 1«tt9 in St. Johann in Ahrn in Südtirol geboren, besuchte dort die Volksschule und kam im Aller von zwölf Jahren an das Gymnasium Vinzentinum nach Brixen. Später übersiedelte er nach Trient,
wo er a »ich die Reifeprüfung ablegte. Das Universilälsstudium wurde durch den ersten Weltkrieg unterbrochen, und in den Jahren 1917, bis l!!1>» sehen wir Oberlofler zur Verteidigung seiner geliebten Heimat als Kriegsfreiwilligen an der Dolomitenfront. Nach den, Ende des ersten Weltkrieges setzte Obcrkofler sein Sludilim fort, widmete sich neben der Rechtswissenschaft auch der Germanistik und modernen Sprachen nnd promovierte 1921 an unserer ^ I m a n^ttc, zum Doktor der Rechte. Anschließend war Oberkofler einige Jahre verantwortlicher Leiter für die Politik des damaligen Südtiroler Tagblattes „Der Tiroler" in Bozen, bis dieses Blatt verboten wurde. I n Bozen lernte Oberkofler auch seine verehrte Frau kennen, mit der er 1926 den Bund fürs Leben schloß und die wir heute unter uns als Mitgefeierte herzlich begrüßen dürfen. Später zog Oberkofler nach Innsbruck und arbeitete als Verlagsredakteur. Die Ungunst der Zeit zwang ihn zur Aufgabe dieser Tätigkeit. Seither lebt und schafft Oberkoflcr als freier Schriftsteller in Innsbruck, das ihm wahrlich zur zweiten Heimat wurde. Reich und tiefgründig ist das Schaffen Oberkoflers., Einem damals abgeschlossenen, rauhen Vergtale entstammend, lernte Oberkofler i n frühester Jugend das Leben des Bauern und die Welt seiner Vorfahren kennen und empfing zu jener Zeit die mächtigsten Eindrücke, die in seinen Werken ihren dichterischen Niederschlag fanden. Zum neuen Erlebnis wurde dem bisher im Kreise seiner acht Geschwister Aufgewachsenen die Bekanntschaft mit der für ihn fremden, neuen Welt, als er ins Studium zog. W i r sehen Oberkofler nun bereits als Mitarbeiter an den literarischen Zeitschriften „Hochland", „ G r a l " und „Brenner". Als Hochschüler schilderte er i n der Erzählung „Knappen von Prettau" den Kampf zwischen den ansässigen Bauern und zugewanderten fremden Bergknappen. Aus der inneren Erschütterung durch den ersten Weltkrieg entstanden die beiden Sonottenbände „Stimmen aus der Wüste" und „Gebein aller Dinge", die „Hochland" als „johanneische Schaumigen" bezeichnete. 1925 vollendete Oberkofler seinen ersten Roman. „Sebastian und Leidlieb", der auch ins Holländische übersetzt wurde. Es ist mir im Nahmen dieses Festaktes leider nicht möglich und es entspricht auch nicht meinem Können, dem Lebenswerk Oberkoflers die ihm gebührende Würdigung znteil werden zu lassen. Viele hervorragende Persönlichkeiten haben Joseph Georg Oberkosler selbst und seine Werke in ihrer eigenen dichterischen Ar< beschrieben und besungen. Ich möchte dazu erwähnen den umfassenden Kenner der Weltliteratur Hermann Bahr oder Vr. W i l l r a m . unseren Propst Woingariner oder den hervorragenden Tiroler Pädagogen Hofrat Josef Nenmair, Ich selbst kann sozusagen nur als Amtsperson eine nüchterne Begründnng geben, wohl wissend, daß es einer solchen nicht bedarf. Ich darf mich also darauf beschränken, bedeutender weiterer Werke Oberloflers kurz Erwähnung zu tun. Den Erzählnngen „Drei Herrgottsbuben" folgte der Gedichtband „Nie stirbt das Land". 193« erschien
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die Erzählung „Das rauhe Gesetz". Die folgenden Jahre bringen uns die großen Romane „Das Stierhorn" mit einer Übersetzung ins Holländische, „Der Bannwald", übersetzt ins Tschechische und Norwegische, und „Die Flachsbraut". 1950 schuf Oberkofler den Text zum Bildwerk „ S ü d t i r o l " und 1958 den Text zum Bildbuch „Marionlob und Gloriasang". Dazwischen liegt der Gedichtband „Verklärter Tag". Stets verbunden mit seiner Tiroler Heimat und deren Geschichte, entstand 1959 der Text zur Chorballade „Peter Mayr, W i r t an der M a h r " , vertont von Professor Joseph Meßner. Gegenwärtig in Druck befinden sich die Iugenderinnerungen „ W o die Mutter ging". Immer schöpfte Oberkofler in seinem literarischen Schaffen aus der Heimat und seinem christlichen Glauben, der ihm auf seinem ganzen Lebensweg selbstverständlicher Kraft- und Lebensquell war. Auf all seine Werke trifft im wesentlichen das zu, was Vr. W i l l ram über jenes Symbol der Heimat, Leidlieb, sagt: „ . . . die den Heimvergessenen lockt und mahnt, ihn wie mit Muttcrhänden durch Sturm und Drang, durch Wahn und W i r r n i s geleitet, bis es ihr gelingt, durch den Zauber und Reiz ihrer Reinheit ihn Gott und der Väterscholle, dem Frieden und der Schicksalsuersöhnung zurückzugeben." So blieb Joseph Georg Oberkofler verwurzelt im
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großen, im einigen T i r o l . Immer Künder des ewigen Schicksals des Menschengeschlechtes. Den Ehrenring Innsbrucks, der Landeshauptstadt Tirols, mögen Sie. Hochgefeierter, viele Jahre glücklich im Kreise ihrer Familie zu unser aller Ehre und Freude tragen, und es werde so, wie der Dichter I o seph Georg Oberkofler als Seher für das gauze Laud T i r o l sagt: „Es hören nicht viel nach der andern Geschwätz. W i r leben nach unserm eignen Gesetz. Und alle Schelme in Hof und Haus, die Scholle verstößt sie. Sie sterben aus." Tief ergriffen dankte Professor Oberkofler Bürgermeister und Gemeinderat für die ihm erwiesene unerwartete Ehrung und erklärte, daß cr bereits fast die Hälfte seines Lebens in Innsbruck zugebracht und hier auch alle seine Werke mit ganz wenigen Ausnahmen niedergeschrieben habe. So sei aus ihm, dem gebürtigen Südtiroler, doch auch ein Nordtiroler geworden uud dadurch das ganze Land T i r o l in ihm lebendig. Heimat und Ferne seien stets die beiden Gegenwerte gewesen, die sein Innerstes beschäftigten. Zwei Sätze aus dem Lerchenquartett von Haydn. dargeboten vom Vruckbauer-Quartett, umrahmten den festlichen Abend.
Altqemeinderat Vinzenz Giselbrecht f Der im 58. Lebensjahr ins Jenseits abgerufene und am 22. April l. I . im Pradler Friedhof in aller Stille beigesetzte Herr Vinzenz Giselbrecht war auf Grund der Gemeindeergänzungswahlen vom 23. April 1933 von der damaligen Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei in den Innsbrucker Gemeinderat gewählt worden. Er wirkte in der Folgezeit bis zum Verbot der NSDAP, in Österreich als Obmannstellvertreter im Sportausschuß und im Verwaltnngsausschuß für den Schlacht- und Viehhof. Gleichzeitig war er auch Mitglied im Armenrat, im Lohnkomitee für die Stadtarbeiter, im ltberwachungsausschuß für die städtische Krankenfürsorgeanstalt, im Altersversorgungsausschuß für die Stadtarbciter, im Wohlfahrtsund Wohnungsfürsorgeausschuß und im Verwaltungsausschuß für diestädtischeMolkerei. Schließlich waren ihm auch Aufgaben im Wirtschaftsausschuß, in den Verwaltunqsausschüssen für die Lichtwerke, für die Nordtettcnbahn und Pfandleihanstalt übertragen. Pinzenz Giselbrecht war gebürtiger Saalfeldner. Geboren am 13. Jänner 1901, kam er in der Zeit um 1908
mit seinen Eltern nach Innsbruck, wo er die Pflichtschule und durch einige Jahre eine Mittelschule besuchte. Während des ersten Weltkrieges rückte er freiwillig zu den Waffen ein und zeichnete sich als junger Frontsoldat mehrfach aus. I n den Nachkriogsjahrcn trat er, beruflich als Hilfsarbeiter im Baufach tätig, der NSDAP, bei. in deren Reihen er sich zum Gauamtsloiter und Verantwortlichen der Deutschen Arbeitsfront für Tirol und Vorarlberg emporarbeitete. Zu Beginn der Vierzigerjahre meldete sich Giselbrecht, der für Frau und zwei Töchter zu sorgen hatte, wiederum freiwillig zum Militär' aus Norwegen kehrte er dann mit erfrorenen Füßen heim. Für kurze Zeit stand er auch am italienischen Kriegsschauplatz. Als er nach dem Zusammenbruch eine Reihe amerikanischer Internierungslager, darunter auch jene von Glnsenbach und Neichenau bei Innsbruck, mit all den harten Entbehrungen verkostet hatte, verdiente er sich den Lebensunterhalt bis zu seiner schweren Ertranlung als Reisender in der Papierbranche. W. Eppacher
Die Peter-Mayr-Strasie in Innsbruck Der Vorstand des Peter-Mayr-Vundcs richtete anläßlich des 25. Vestandsjubiläums seines Vereines an Bürgermeister Franz Fischer ^das Ansuchen, zum Gedächtnis des Freiheitskämpfers und Märtyrers der Wahrheit Peter Mayr. Wirt an der Mahr, im Stadtgebiet von Innsbruck eine Straße zu benennen. Nach entsprechender Überlegung wurde der Bitte willfahren, indem in der Gemeinderatssitzung vom 6. März 1939 beschlossen wurde, die in Wilten liegende Anatomiestrahe in Peter-Mayr-Etrahe umzutaufen. Die frü-
here Anatomiostraße war mit Beschluß des Gemeindeausschusses von Wilten am IN. August 1895 uach dem dort befindlichen Anatomiegebäude so benannt worden. Die Straße hatte diesen Namen als» durch 35 Jahre innegehabt. Peter Mayr, geboren am 15. August 17!»7 am Köhlhof in SWan am Ritten, erschossen in Gries bei Bozen am 20. Februar 1810, stammte aus altfreiem Bauernstamm. in dem. wie Msgr. Dr. Franz Kolb sagt, Gottesfurcht. Gewissenhaftigkeit und peinliche
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Rechtlichkeit altes Familiengesetz war. M i t 28 Jahren übernahm er mit seiner Fran Viaria geb. Fuchs, Tochter des Orgelmachers. Lehrers lind Organisten in Gries am Brenner, das nahe Klausen gelegene A^irts Haus zum Weißen .^renz. I m Jahre 1.^0l taufte o> dann das Gasthaus an der Mahr, eine halbe Sluude südlich von Briren, Die Einlehrstätle des Peler Äialir stieg alsbald in die Neihe jener Bauernwirle auf. die damals landauf, landab Mittelpunkt tirolischen Geistes waren. Schon vor ''Aufbruch der Volkserhebung vou 1s><)9 gegen die größte damalige Wellmacht wurden im Mahrwirtshans häufige und wichtige Geheiinznsammenkünfte gepflegt. Die beiden ruhmreichen Besi'eiuugstämpfe iin A p r i l und M a i ha< Peier Äiayr als Stürmer mitgemacht, ohne einen höheren Nang zu bekleiden. Bekannt ist seine .Hilfsbereitschaft, die er durch Sammlung von Liebesgaben in Südtirol für das durch Brand zerstörte Schwaz in edler Weise bewies. Als Führer iin Kampf uin die Freiheit der Heimat erwies er sich in den ersten Augusttagen, als er mit Pater Haspinger die schweren Kämpfe in der Sachsenklemme leitete, deren siegreicher Ausgang zur Weiterführung des Aufstandes von 1809 von ausschlaggebender Bedeutung war. Entscheidend in den Vordergrund der Ereignisse trat er bei der dritten Schlacht am Vergisel, die stellenweise in das mildeste Handgemenge überging und der I n i t i a tive des Mahrwirtes als Unterkommandanten dringendst bedurfte. Peter Mayrs Wort hatte Geltung auch in den Amtskanzleien der Innsbrucker Hofburg. Und nochmals stellte er sich im November an die Spitze des Verzuieiflungskllmpfes in feiner engeren Heimat,
da er es nicht zu fassen vermochte, daß Österreich das lreue ^and Tirol preisgeben konnte. Heldenmütig verteidigte er gegen eine grosse Nbermacht am >!, November die Mühlbacher Klause. Wie Hofer willd^ or dann das Opfer eines Verräters. Und nun vor dein Kriegsgericht wächst seine Gestalt erst richtig zur Grosse des inneren Helden und Heiligen. Er lehnt es ab. sein Leben durch eine Notlüge zu erkaufen. Ehrfürchtige Bewunderung verdient sein Sterben als Held der Wahrheitsliebe. Unweit der Stelle, wo Peter M a y r als letztes Blutopfer des großen Tiroler Freiheitskampfes durch französische Kugeln hingestreckt wurde, erhebt sich heute ein italienisches Monument mit Nutenbündel. Faschistenbeilen und beleidigenden Inschriften. Die Peter-Mayr-Straße ist 402 Meter lang und verbindet, in nord-südlicher Nichtung laufend, die M a x i milianstraße mit der Fischerstraße. Ein beträchtlicher Straßenteil ist von mit schattigen Hainen, Schutzmauern und Zäunen umgebenen Instituten der hiesigen Universität belegt, die der Wissenschaft und Forschung dienen. Die übrigen Gebäude der verkehrsarmen Straße zeigen teilweise nüchterne, teilweise gekünstelte sowie auch kunstvolle Fassaden, die dem Passanten fast durchwegs ein sauberes Straßenbild bieten. Ein paar Eckhäuser erscheinen reif, neu verputzt Zu werden. Die Häuser Nr. 23 und 25 wurden nach erlittenem Bombenschaden in den Jahren 1954 bis 1956 wieder neu aufgebaut. Ein Gang durch die Straße ist interessant und abwechslungsreich.
Stadtmagistrat Innsbruck Zl.i IV-2912/1959 Innsbruck, den 11. M a i 1959
Amt der Tiroler Landesregierung
Wilhelm Eppacher
Abt. I V c - Landesjugendreferat Innsbruck-Hofburg
Öffentliche Ausschreibung Für den Bau der Doppelvolksschule Pradl-Ost werden die Glaserarbeiten
Betreff
10. Österreichische I u g e n d k u l t u r w o c h e
Die Ausschreibungsunterlagen können in der städtischen Baukanzlei sEnde Iose'f-Pöll-Straße) ab Montag, den l. J u n i 195!). täglich außer Samstag in der Zeit von 1s)—12 Uhr und 14—Ili Uhr gegen Erlag von III). Schilling je Exemplar bezogen werden, woselbst auch Planeinsicht und Auskunft erteilt wird. Die Anbote sind unter Benützung des ^eistungsuerzeichnivvol'druckes, sirmenmäßig gezeichnet und verschlossen, mit der bezughabenden Aufschrift ..Anbot für Malerarbeiten" bis Dienstag, den 11!, Juni l!)59, 15 Uhr, im Stadtbaunmt. Fallmeranerstraße Nr, !, .'l. Stock. Zimmer Nr. 401. abzugeben. Die Eröffnung der Anbote erfolgt am gleichen Tage um 15,17» Uhr im Stadtbauamte, Zimmer Nr, IN!, vor anwesenden An bot st ellern. Nach 15 Uhr einlangende Anbote werden »ich! mehr angenommen.
Zum zehnten Male wird der jungen österreichischen Generation bei der 10. Österr. Iugendkulturwoche in T i r o l , die in der Zeit vom 30. M a i bis 6. J u n i 1959 in Innsbruck stattfindet, die Möglichkeit geboten, ihre Arbeiten auf den Gebieten der Literatur, der Musik und der bildenden Kunst einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Diese Iugendtulturwoche steht unter dem M o t t o ! „Europäische Jugend in Freiheit." Z u diesem Thema werden prominente Persönlichleiten aus Deutschland, Holland. Frankreich und Österreich sprechen. I n einem Kammermusikabend und in einem Orlhesterkonzerl werden mehrere junge Komponisten zu Wort kommen. Die Literatur wird ini! vinoni Abend ,,Junge österreichische Dichtung" und einem Abend europäischer Autoren, die Dramatik mit dem Gastspiel des Feldtircher Studios vertreten sein. Zur gleichen Zeil findet in Innsbruck das <>. Treffen der Jungen statt, zu dem fünfzig Vertreter der jungen schaffenden Generation aus Österreich als Gäste geladen sind.
Der l. Bizebürgermeister!
Vom Amt der Landesregierung!
Hans Flöctinger e. h.
Haidl
öffentlich ausgeschrieben.
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Naturliche Bevölkerungsbewegung Statistisch» Amt der Stadt Innsbruck gibt fegende d a >,' o il »O r t o a ii s ä s I 15i r
insgesamt
Standesfälle im A p r i l 1959
1958
195?
1959
195«
IU57
102
87
82
IN: 81 I«': 80
«,0 61
48
197
222
226
88
110
Knaben davon. Mädchen
104
112
113
50
53
93
110
113
49
5?
ehelich
157
190
199
79
97
40
32
27
20
13
6
6
3
2
4
130
117
117
85
86
Eheschließungen Geburten
unehelich Totgeburten Sterbefälle inännl. davon „. weibl.
65
59
59
48
42
65
58
58
47
44
58
d K^k 5
0
6!j 115 57 58 98 17 89 38 51
V
Leiträ^e von Dr. Karl
Innsbruck vor hundert Jahren M a i 1859: 1. weilt die Großherzogin von Hessen-Darmstadt auf der Durchreise in Innsbruck. 4. t r i f f t ein Bataillon des 40. Infanterieregimentes Noßbach ein. — zeigt bei der Innbrücke ein I . Liebich ans Ungarn seinen dressierten afrikanischen Elefanten „ M i ß Dznba". Der E i n t r i t t kostete 10 kr. 6. findet im Musikvereinskonzert die Liedertafel mit den Chören „Die Heimat" von Storch und „Der dentsche Marsch" von Kücken großen Beifall. 9. fällt ein Passagier ans der Fahrt von Hall nach I n n s bruck aus dem Eisenbahnzng nnd stirbt (Wohl der erste derartige Fall hier!). 11. treffen weibliche Sträflinge ans Venedig unter m i l i tärischer Begleitung ein und werden im Strafhans untergebracht. Die im Sticken, Nähen, Stricken und S p i n nen bewanderten Häftlinge übernahmen Aufträge für derartige Arbeiten. 12. trifft ein Tiertransport mit seltenen Affen aus London für den noch immer hier gastierenden I . Liebich (siehe 4. M a i ) ein. 1!i. erscheint der „Bote für T i r o l " wegen des Ablebens Erzherzog Johanns am 11. d. M . mit Trauerrand. I m Nachruf heißt es unter anderem: „Erzherzog Johann kaunte nud liebte nnser Land und unsere Berge, er kannte und liebte nnscr Volk und unsere Sitte, er war i n allen Phasen einer schicksalsvollen Zeit ein bewährter Frennd von T i r o l nnd Vorarlberg, für dessen Wohl und Wehe der edle Fürst ein so warmes Herz hatte. Wohl gibt es daher auch nicht eine Hütte in unserem Vaterlande, i n der sein Name nicht gekannt nnd mit Achtung und Liebe genannt wird, keinen Sohn unserer Berge, dem die Nachricht seines Scheidens nicht eine Trauerbotschaft ist. Wie der erlauchte Verblichene das Schützenwesen unseres Landes dnrch Rat und reiche Spenden ermunterte und hob, ist bekannt, und landbc-
kannt ist die Leutseligkeit des geliebten Fürsten, die rasch jedes Herz gewann. Als vor 11 Jahren der Strom der Revolution durch Europa rollte und unser Alpenlaud 'durch feindlichen Einbruch bedroht wnrdc, war es Erzherzog Johann, der nach T i r o l kam, zn den Waffen rief nnd mit Rat und Tat dem Vatcrlandc zur Seite stand < . ." — übergibt Hosrat Franz F r h . b. Spiegelfeld ein StaatsPapier im Werte von 100 Gulden lund später nochmals 200 Gulden) für die Kriegskassa. Diese patriotische Handlung - " der Krieg gegen Sardinien war knrz zuvor ansgebrochen — fand Nachahmung! so gab z. B. der I n n s bruckcr Ehrenbürger Auton v. Scheucheuslucl IMO G u l deu. 14. wird ein feierlicher Tranergottesdie-nst für Erzherzog Johann abgehalten. 15». widmet der Statthalter Erzherzog Carl Ludwig liMO Gulden aus seiner Privatkassa für die Tiroler Landesverteidigung. N». legen das Handels-^tasino und das Dentsche Kaffeehaus die „Kölnische Zeitung" wegen ihrer Einstellung gegen Osterreich nicht mehr auf. — bietet die Waguer'sche Buchhandlung karten vom italienischen Kriegsschauplatz an. 17. wird Nagillers Oper „Friedrich mit der leeren Tasche" im Natioualtheatcr iu Kouzcrtform ohue Kostüme ausgeführt,' der Chor umfaßte 100 Mitwirkende. M . stellt Bürgermeister Neuner auf die Beschwerde, daß die Eiuquartiernugsbolletten der Soldaten leine Gasscunameu enthalten und manche Hauvnnmniern nich! ersichtlich seien, so daß die Soldaten lange herumsuchen muß ten, richtig, daß „jede Bollette" die Gasse enthält und dem Magistrate lein Haus bekannt ist, aus welchem die Nnm mer uicht ersichtlich wäre". ^'»'. veraustaltet die Marianische Herren, und Vürgerkon« gregation einen Bittgang um den Tegen des Himmels in der Kriegszeit.
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vas Nichtigste vom letzten Monat April l!)59:
>'. wird Seltionsches a. D. Unio.-Professor D r . Nichard Pfanndlcr begraben; ei N'ar im Jahre !tttt2 in Inus» brück geboren, -l. vollendet Frau Adelheid Pauker! Hohenaner, Witwe des FM^!. Panlert, die älteste lebende Xünslleri» der Slad!. das !»',. Lebensjahr. !^. wird eiue Säuberung des Goldenen T'achls, daö heiß! eine Entfernung der Schmuhschicht durch chemische M i t ' !». jiiidet in der Hoslirche cine feierliche Gcdculstunde au den Vorabend der Erhebung von l^l>!> statt. Stafettenläufer bringen leider bei strömendem biegen Feller vom ätreidefener in Schöilrnh, um am <^rabe Andreas Hofers ein Feuer zu entzünden. l<>. vollendet der bekannte Schriftsteller nnd .Unusttritiker Laudesamtörat i. !)i. Josef Anton Steurcr das 7(1. Lebensjahr.
<<!.
überbringt Bürgermeister D r . Alois Lugger dem Dichter Professor D r . Joseph Georg Obcrlojlcr namens der Stadtssemeindc die (Äliickwünsche zur Vollendung des 70. Lebensjahres (hiezu anch Heile ^). liindcl Dozent Dr. Richter in der Gesellschaft „ P r o Sem'clule" den Bau eines, Allcrslranlenhanses an. 23. erhält die ^-jjähria,e Innsbrnclcr Äialcrin nnd Graphilcrin Elisabeth Bauer den .Uörncr-Preis. iibcr^ibt Laildcshauptmann D r . Tschissqfrey das uenerrichlele Schioeslernhans des Landeskranfenhauses seiner Bestinünnnq. 25>. erhält zlammeramtöoiret'tor ^andtaqsabgeordneter D r . Albin Obcrhofcr in Wnrdissnnq seiner mehr als 25jährigen Tätigkeit anf wirtschaftlichem und kultllrellem Gebiet das große Ehrenzeichen für Verdienste nm die Republik Osterreich.
Nachweisung über die im Monat April 1959 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen (5onditorei-Cafe Schindler <K Co., Maria-Theresien-Straße Nr. 29, Zuckerbäckergewerbe. — Steiner ^osefine, Sparkasscndnrchganss Ilir. 2, Einzelhandel mit Elektrowaren, Radioapparaten und Musikinstrumenten. Eunemofer Franz. ^iebem'gssslraßc l2, Masscurgewcrbe. ^ Schnstcr Josef, Lcopoldstraße «, Einzelhandel mit Süßwaren. - - Schuster Josef (Wtw. M a r i a Ech.), Leopoldstraße 8, BäckergcU'erbc. — Müller Herbert, Mevmier Straße 2, Elcktroinstallation. - - Lindcnthal Ferdinand, Ipeckbacherstr. <>, GemischtwarenHandel. — Werber K a r l , I n n r a i n 12, beschr. Marktfahrergeloerbc. — Haßler Josef, Rcichenau (nächst Sillmündung), Schottcrgewinnnng. - Gnmbert Johann, Andrcas-HoferStrafte N , Maler-, Vcrqolder- nnd Lackicrergewerbe. — Pöllinger Emma, Höhenstraßc 35>, Weißnäherei. — Graff Marssarethe, Höttinger Gasse 18, Einzelhandel mit Textilien nnd Handelsagentur. — Veese Gerhard, Lönsstraße 10, beschränkte Handelsagentur. — Krivanec Josef, Meraner Straße 8, Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren. — Diechtl M a r i a , Hilberstraße 3, Gast- nnd Schankgewcrbe. >tammcrbauer Stefanie, Vcrkanfsstand am Bahnhof ^ergisel, Einzelhandel mit Zuckcrwaren usw. ^ „Milchhof Innsbruck reg. Gen. m. b. H.", .'itapuziucrgasse ^>ir. 11, Gast- und Schankgcwcrbe. Schustcrbaucr Elisabeth, Pradler Ttraßc !>, Maschinenstrickergcwerbe. Köll Johann, Schneelnirggasse 8, Konzession gem. § 16 lit. b d. Gew.-O. —Grotjahn Jürgen, Tipl.-Vw., Stafflerstraße 2/4, Handelsagentur. Elolcr ^oscf »^Wtw. Aloisia), Anichstraße 13, Ääckergewerbe. — Stander Joses, Univcrsitätsstraße 7, Kf;.-Mechaniker. — I n g . Steinmarir Herulann, Bozner Platz l, Zimmermeistergewerbe. Heinz! Nichard, Schnee> lmrggassc <><> lFilialbelrieb!, Fleischereifiliale. Fcdcrspicl
Luife, Fürstenweg l5>c, Handel mit Obst und Gemüse, Marktfahrcrgewcrbe. — Kranewitter Albert, Maria-Theresicn-Straße 5, Handel und Optikcrgewerbe. — Fa. „Timcx, Tiroler Import-Export Ges. m. b. H.", Maria-TheresienStraßc 25>, Handel mit .'»traftfahrzeugznbehör. - - Stadtgemeindc Innsbruck, I n n r a i n 4, .^unsteiserzcngung. ^ Fa. Gebrüder Grießer OHG., Kunstgewerbliche Metallbearbeitung. Nk'scnaasse 4, Silberschmicdegewcrbe. —Tschögele Hermann, Gnmppstraße 16, Wagnergewerbe (Reparatur von Sportgeräten). — Vuchcr Franz, Innstraße 28, Stech- und Schlachtvichhandcl. — Nau Fritz, Schillerstr. 17, Handel mit Verdunkclungseinrichtuugen, Verbandstoffen, Teppichen nsw. — Steix.ucr Ingeborg, Ing.-Etzel-Straße (Bogen 46), E i n zelhandel mit Tertil-, Strick-, Wirk- und Kurzwaren. — Amos Johann (Wtw. Therese A.), Erlerstraße 4, Photographengowcrbe. ^ sicumann Caroline, Mozartstraße 16, Kleidermachcrgcwcrbc. — Speckbacher Max (Wwe. Johanna Sp.), Arzl 107, Gastgewerbe. — Köstenbanmer Hermann fen., Dcfrcggerstraßc 8, Friseurgewerbe. — Hnitka Adolf, Mar.imilianstr. 33, Marktfierantin mit Obst und Znckerwaren. — Dalus Herbert, Amrascr Straße 34, Gast- nnd Schankgewerbe (Eisbuffct). — Heih Aloifia, Schneeburggasfe 44, Gast- und Schankgcwerbe (Gasthaus). — Pfeifer Kreszenz, Maria-Thercsien-Straße 42, Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren. — V i r t m a u n Johann, M a x i m i lianstraße 2',, Maler-, Anstreicher- und Lackicrcrgewerbe. -— Weigand Mathilde, Maria-Thercsien-Straße 17/19, Gemischtwarenhandlung. Worsch Nudolf, I g l s , I n der Ulle 3. (^eluinnung von Saud, Schotter uud Steinen. — Winkler Auiouic, Hosgasse 10, Iüseklenveitilgiing mi! „Pa< rer.".
Verzeichnis über die im Monat April 1959 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Lang Ewald, I n n r a i n 11, Verfaus von ^ijchgerälen eigener ^izengnng. >lonturs>uassc Etuflcsser Ioscsine, Auich« straßc 13, Schuhmacher- uud Orthopädieschuhmachergewerbe sowie Handel mit Schnhc» nnd deren Zubehör. „Hotel M a r i a Theresia nnd (5afc->ionditorci Schindler GesinbH.", Maria-Theresien Straße 2'.», ^>»ckerbäckelge».'eibe. Herbert
Müller lk Co.", Bnrggraben 3 l . Eleltroinstallationsgeweiln' Unlevstnfe. Gräser Andreas, Haller Straße 247, Handelsageulnrgewcrbe. Haidachcr Sebastian, ''lmras ^lr. 24 a, Großhandel mit Obst nnd Gemüse. siedle Max, I n g . , Iahnstraße U>, Planuug uud Anfstclluna. von Zenlralheiznngs-, Warmwasserbcreitnngs- ilnd Liistnngsanlagen.
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— Nerloffa K u r t , Museumstraße 8, Hcrrcnllcidermachcrgcwerbe. — Kappcller Rudolf, Gaswcrkstraßc tt (öffentlicher Standplatz Innsbrnckcr Hauptbahnhof), Anbictnng Persönlicher Dienste als Träger, Mntzcnnnmmer 17. — Veese (Gerhard, ^önsstraßc 10, Handelsagentnrgewcrbe. ^ - Etephau Ernestine geb. Mück, Mag. ftharm., Iahnftraße 23, Verlauf von Giften nnd den znr arzneilichen Verwcndnng beslimmten Stoffen ilnd Präparaten sowie Gcmischtwarcnhandel, beschränkt auf die in einer Trogerie üblicherloeise geführten Artikel. — „Industrie-Vertrieb GcsmbH.", Hosgasse Nr. I, Kleinhandel mit Elektrowaren, Radioapparaten, Fernsehgeräten nsw. sowie mit Schallplattcn und Musikinstrumenten (Zlueignicdcrlassnng von Talzbilrg). — Steru Wilhelm, Mitterhoserslraßc 5, Großhandel mit Wasch- nnd Putzartitcln. - ^ ElSlcr Herta, Anichstr. 13, Bäckcrgrwcrbe, befristet bis 31.Dczembcr I960. — Wenisch Alex.auder, Hallcr S t r . 7 1 , Verlegen von Millimeterbclägen (Plastik-, Linol- nnd Gummiböden). — Kompaju Josef, Gabelsbergerstr. 19, Isolierergewerbe. — Mühlbachcr Friedrich sen., licbcneggstraße N r . 11,, Erzeugung von kosmetischen Artikeln, Verleih von Haussannaaftparaten und Bestrahlnngsapparatcn sowie Einzelhandel mit solchen. — Weymau» Harald, Tefreggcrftraße 18, Handelsagentur. — Schumacher Agues, Anichstraße ^2, Tamcnkleidermachcrgcwcrbe. — Schretthauser Johauua geb. Murauer, Ing.-Etzcl-Straße (Bogen 13), Handel mit Parfümericwarcn, Haushaltsartikeln sowie Wasch- nnd Pntzartikeln. - Fa. „Adler-Kontor Vüromaschineu ftiesmbH.", Bienerftraße 3, Handel init Bilromaschinen, Büromöbeln nnd Büroartikeln aller A r t . - P f e i f e r Hcrmauu, Dürcrstraßc 9, Handelsagentur. Fa. „ E m i l Krancwitter 6 Co. O H G . " , Maria-Thcrcsicn-Straße 5, Einzel-
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handel geni. 5 L i Abs. 1 Abschnitts Ziffer 45 der Gcw.-O. nnd Optikergewcrbc. Mahucrt .Maus, Falkstr. 17, Handelsagentur. - - Äiielzer Ludwig, Veopoldslr. 8, Einzelhandel mit Schokolade nnd Süßwaren. Mayer Herman» >larl, Salurner Straße 18, Einzelhandel mit kosmeüscheu Arlilel» und mit Friscnrbcdarssartikel». Fa. „Gebrüder liriche»,' OHG., Kuustgewerblichc Metallbearbeitung", )!iiesengasse I, Gold- nnd SilberschmiedegeU'erdc. Vatur Haus, Hosgasse N r . 2, Großhandel mit Wein. Tschut Josef, ^ug..EtzeI°' Straße (Bogen ^l<>>, Einzelhandel mit Tcr,til-, Strick-, W i r ! nnd ^turzluaren. — Haag Josef, Pfarrplah 2 (.Uiosl Ecke Hcrzog-Otto-Straßc- Vad'gasse), Einzelhandel mit Papier-, Knrz- nnd Galanteriewaren, Konditorei- nnd Süßwaren sowie Speiseeis, ^bst nnd alkoholfreien Getränken. Speckbacher Hciurich, Arzl 107, Gast- und Schankgewcrbc. ^ Kofler Margarethe geb. Mathoi, Lohbachsicdlnng 25>, Nepassieren von Strümpfen. - Fa. „Schärdingcr Milchhallen blesmbH.", Amras 108 a, Großhandel mit Nahrung^- und l^euußmittcln aller A r t . — Venesch Johaun, Amraser Slraße 3-l, Gast- nnd Schankgcwerbc in der Betricbssorm eines „Eisbuffets". — Heiß Hedwig, Schnccbnrggasse 4-l, Gast- nnd Schankgewerbc in der Betriebsform eines „Gasthanses". — Gritsch Alois, (Lichhof 3, Zimmermeistergewerbe. ^ Fa. Parfumcrie Mathilde Weigaud, Maria-ThcrcsicnStraße 17/l9, Einzelhandel (ohne Beschränkung). Firma „Moderubau fticsmbH.", Liebeneggstraße <!, Anfertigung voll Entloürfeu für Möbel, Geschäfts- nnd Wohnungscinrichtnngen sowie Naumgestaltuilg. ^ Kuoll Margaretlic geb. >tuofler, Blasins-Hucbcr-Straße l0, Erzeilgnug von Äiop durch Fassen von groben weichen Fäden zu Moppolsteni und Anfzichen derselben.
Baugenehmigungen Auffaug 9, Bernhard Kinzner, 5!lcillgaragc. Mcutlgasse 18 a, Richard Kaftfercr, Dachgeschoßallsban,
1 Wohlllillg. Allerheiligeuhöfe 1U K, Herbert Posch, Zweifamilienwohllhaus. Fürsteuweg 11 c, Heilniittelwerkc, Banbewillignng nild gewcrbepolizeiliche Genehmigung. Hallcr Straße 71a, A. Wcnisch, ^agcrhallenansbau. Arzl li, Erna Atzinger, Geschäftslotaleinban. Vccthovcustraße «, Dipl.-Arch. Guth, Anbau. Illustraste 5, Ferdinand Pnrner, Änderung der Betriebsanlagc. Höheilstraße -'5, Wwe. M a r i a Krauhs, Dachgeschotzansbali, 2 Wohnungen. Plauöhcu-Umgcbuug 2 a, Karl Moser, Umban bzw. Verglößerilng. Hifgassc 2, D r . ' W a l t e r Nowak, Umbanarbeiten. Defrcggerstraße, Josef Hörmann, Stöcklgebäude, 1 Woh-
Nllllg. Adamgasse 2, Osterreichische Nationalbailt, Filiale I n n s bruck, Umbaliarbeiten. Eggcr-Lienz-Ttraße 124, Hans Schwab, Wohn- nnd Bürogebäude. Ncichcuauer Straße 15 2, Hermann und Herma I n n g , Einjainilienluohnhaus. ^ohbachsicdluug 114, Ferdinand Pilsingcr, Garagcnban. FiivslenU'cg 4, Anna Schweighofer nnd M a r i a Ostermann, Ailban. Lohbachsicolullg 26, Matthias Thomann, Anbau. Hcrzog-Sigmuuo-Ufer 1, Kleinmarkthalle auf den Gpn. 215>/ l, 215/2, 207 sowie B p . 254, K G . Innsbruck. V i « 38 b, Johann Lener, Anbau.
V i l l 52, Josef Schlögl, Einfamilienwohnhans. Lcopoldstraße 5l>, ,^arl nnd Stefanie Eiterer, Ausbau des
Erdgeschosses. Hofgasse 12, Hermann Singhartingcr, Umbauarbeilen. Kirchgasse 27, Matthias Pichler, Kleingarage. «P. 1221/32, K « . Pradl, Stadtwcrke Innsbruck, Nmspannstelle. Feldstraße 12 c, Esso Standard (Austria), Bilrogebände, Be° tonwanne, Veränderungen am ^agerschnppen. Fürsteuweg 15 2, Johann Hager, Auto-Lackier-Spritzwcrkstätte. Kirscheutalgassc 1«, Gebrüder .^öllenspergcr, Verlängerung der bestehenden Garagenhalle. Egerdachstraße 25, Geschwister Todl, Einban eines Geschäftslokales. Tporthotel I g l s , Hans Beck 6 Söhne, Speisesaalanba». Praolcr Straße 38, Dipl.->tanfmann Alfred M)edina, Portalumbau, Rcklamccinrichtung. Haller Straße 1!w, Ferdinand Lorenz, Doppclgarage. Hiutcrwalduerstraße 18, D r . jnr. D r . rer. Pol. Maz, Soll« »er, Einfamilicnwohnhans, Garage. Kirchgasse 11, Fa. „ O ^ E A " O l - und Fettlverle, Qllagertank. Arzl 322, Franz nnd Johanna Ölhafen, Anbau. Hieuhauserslraße 24, landwirtschaftliche Hanptgenosscnschafl, Garageuobjekt. Huuoldstraße 20, M a r i a ^7bertircher, Wiederausban, 24 Wohnungen. I n u r a i u 14, Antonie Siller und Mitbesitzer, Vager nnd Garage. Schützeustraße 51, Joses Puelacher, Garage.
Nummer 5
Amtsblatt der Val>dco!iauplftac>t ^
Seite 11
Ncumvcrbllngcn der Htadlbüchcrci Innsbruck Achenraincr, Anna Maria: Der zwölsblättrige Lotos. ,'. ». Band der Schriftenreihe des ^nxsln ucker ^ bnudes. Imst: Egger o. I . 92 Sei leu. Assa .Uhan: Lie Memoiren des Aga Khan. Welten !!!>d Zeile»!. Der Weg des fasl achtzigjährigen Nachlounueus Mohainineds filhrtr ans der '.'tra der ^.ueen Victoria über zwei Weltsriege hinweg bis in unsere uuruliige (^egeiNoarl. Wieu! Defcl) 195,4. 448 Seiten. Al,,ncher, Al. Ph.: Siidafrila. Europas letzte (Grenze. M i l <>2 Photographicn, 2 Kartenskizzen und 3 3trich;cich niinslcn. Ziirich: Staufsachcr 195,6. 3W Seiten. Ainouu, Walthcr: Tiidtirol, ein (karten (Lottes in seinen vici Jahreszeiten. Mit 176 Bildtafeln. 176 Seiten. A»! dele, Frau;: Wirtschaftslunde 3iord- und Osttirols. M i ! riner Judustrickartc. Tiroler Wirtschaftsstudieu: Schriftenreihe der Jubiläuuisstiftuug der Kammer der gewerblichen Wirtschaft, 5. Folge. Innsbruck: Universitätsverlag Wagner 1957. 202 Seiten. Bechtle, W., nnd Stern, H.: Lauter Vie^iereien. (beschichten von Tieren mit Familienanschluß. Mit 60 Bildern ans ,W tafeln. Sachlich fundierte Plaudereien über Wesensart und Lebensweise bei uns heimischer Tiere, wie Hirsch nnd Neh, Igel, Marder und Dachs, Vögel, Salamander und Frösche. Stuttgart: Franckh 195,7. 185» Seiten. Bubcr-Neumauu, Margarete: Als Gefangene bei Stali» und Hitler. (Line Welt im Dunkel. Stuttgart: Deutsche VcrlagSaustalt 195,8. 472 Seiten. (sherbuliez, Autouie-E.: Georg Friedrich Händel. Leben »nd Wert. Ölten: Walter 1949. 389 Seiten. (5Hinchor, Martau Adalrcsid oz: Ich wage es zu sage». „Teufelsregcntschaft." Meuschcuschicksale im zweiten Weltkrieg. Tatsachenbericht. (Lin Mahnruf au die freie Welt. Sowjetische Willkürhcrrschaft im Kanlasns. Bregcnz: I m Selbstverlag I95.N. 235, Seiten. Corbctt, J i n i : Leoparden, die Mörder im Dschungel. 2. Auflage. Mit 14 Abbildungen uud einer starte. Schauplatz: Nordindieu. Zürich: Füssli 195,3. 176 Seiten. Dante, Alighieri: Die göttliche Komödie. Nberseht von Hermann Gmclin. Mit Anmerkungen nnd einem Nachwort von Rudolf Baehr. Sahgetrene metrische llbersetznng ohne Reime in schlichter ansprechender Form. Stuttgart: Reclam 195,4. 5,94 Seiten. Domoll, Reinhard: Vändigt de» Menschen. Gegen die Natur oder mit ihr? 2., umgearbeitete nnd stark erweiterte Auflage. Der Münchner Biologe beschäftigt sich hier mit der 'Fnicie der Bedrohung der Natnr dnrch den Mcuschcu. Müuchcn: Bruckmauu 195,4. 312 Seiteu. Disucy, Walt: Unser Freund, das Atom. Von Heinz Hader. Mit Illuslratioueu. Die Bilder stammeu hauptsachlich von Disucy, der Text vou Haber, dem Physiker nnd Astronomen. München: .Unaur 195,8. 1<»4 Seite». Dönitz, Karl: Zeh» Jahre und zwanzig Tage. Umfassender sachlicher Bericht über den Wiederaufbau der U-BootWnffe und den Ablauf des U-Boot^krieges bis >uui biüereu Ende. Bonn: Athenäum 195,8. 5,12 Seiten. Dulles, Foster Rhca: Die Arbeiterbewegung in den UTA. (beschichte der amcrilauifcheu C'iewerljchaften von ihren An° fänden bis hentr. Antorisicrtc lU'rrsehnng nach der 3. Auflage von 195,5, dnrch Karl 3heo Hilinbach. Paderborn: Schö» nincch 195,»,. !>><> Seilen. (^ ick, Jürgen, uud Sauger, Kurt: Angina TcinporiS. ''>rit° not, die Kranlheil unserer Tage. C'in Wirtschaftler nud eiu Arzt zum ^hema: steine ^eit! Düsseldorf: Droste.Verlac, 195,5,. W Seiteu. Eppacher, Wilhelm: Berg- und Gipscllrcnze in Tirol. M i ! 33 Abbilduugeu. lSchleru^Schrifteu Nr. 17,^1. ^uusbruck: Nniversitätsverlag Waguer 195,7. 105, Seiten. (5'rdöl in Österreich. Herausgegeben von der (Gesellschaft
für Natur uud Technik, redigiert von Bahmaycr. Verfaßt vou Friedl, Jauoschck, Kun^ nnd anderen. Wien: Verlag Natur und Trchuil 195,7. 1<!8 Seiteu. Filliy, Hermaun: Die Insignicu und Kleinodien des Heiligen Römischen Reiches. Mit 70 Bildern, davon 8 Favolaseli!. Wien: Schroll 195, l. «!»; Seiteu. OieuMer, Fcli^: Das Nibelungenlied. Überseht, eingeleitet und erläutert vou Felix l^eu^uer. Stuttgart: Rcclam 1955. 292 Seiten. Kcyer, Horst: Über die Dummheit. Ursachen uud Wirkungen der intellektuellen Minderleistung des Menschen. (Lin Essay. Der Verfasser ist leitender Arzt einer Ncrvenklinik. Das Buch behandelt mit Originalität, Ironie nnd Witz sehr interessante Thcuicu: Dummes Verhalteil iufolge zu niedriger Intelligenz trotz normaler Intelligenz., infolge zu hoher Intelligenz. Vorteile der Dummheit. Typische Dummheiten der Lebensalter nnd Geschlechter. Intelligenztrübuug und so weiter. Gottiugcn: Mnstcrschmidt 195,5. 412 Seiten. Gourfiukel, Niua: Unter dem Himmel zweier Welten. Memoiren einer ungewöhnlich klugeu uud kultivierten Frau, die iu Rußland aufwuchs uud 1925 als „bürgerliche Idealistin," Moskau verlassen mußte. München: List-Verlag 1957. 423 Seiten. Günther, John: Afrika vou iunen. Eiu dunkler Kontinent wird hell. Aus dem Amerikanischen von Heinrich Kaufmann. Zürich: Hnmanitas 1957. 880 Seiten. Holzmann, Hermann: Der Wanderer. Gedichte. Wien: Europäischer Verlag 1957. 62 Scitcu. Huber, Siegfried: I m Reich der Inkas. Geschichte, Götter uud Gcstaltcu der peruanischen Indianer. Mit Tafelbildern. 2. Auflage. Darstellung der alten Kulturen Perus sowie der dort uoch heute blühcudeu Indianerstämme. Ölten: Walter 195,6. 319 Seiten. Hnpfauf, Erich: Raßnagelang. Gedichte iu Zillertaler Mundart. Mit Bildern von H. Zumtobel. Innsbruck. Tiroler Graphik o. I . 64 Seiten. Krans, Anni: Weg aus und Weg ein. Tiroler Muudartgedichte. Mit Bilderu von H. Znmtobcl. Innsbruck: Nniversitätsvcrlag Wagner o. I . 104 Seiten. Lcitich, Ann Tizia: Damals in Wien. Das große Iahrhnndert einer Weltstadt. 1800 bis 1900. M i t 32 Farbtafeln nnd 195 Abbilduugcu. Wieu: Forum o. I . 232 Seiten. Maffii, Maffio: Cicero uud seine Zeit. Mit 16 ganzseitigen Illustrationen. Aus dein Italienischen von Anton Zahorsty. Zürich: Nascher 1943. 391 Seiten. Mcll, Max: Jeanne d'Are. Ein Schauspiel. Wiesbaden: Insel-Verlag 195,7. 66 Seiteu. Meuzcl, Haus: Wenn Columbus wüßte . . . Vorwitziges über eiuc Amerikareise. Mit Bildern. Ein Journalist beobachtet das ^ebeu und Treibeu der moderueu Amerikaucr. Graz: Stocker 195,8. 341 Seiteu. Moravcc, Fritz: Weiße Verge, schwarze Menschen. Vom Himalaja ^n den Rieseukratern Afrikas. Der mehrfach ausgczeichuetc Alpinist berichtet von seinen Erstersteiguugcu iu Asien nnd Afrika. Wieu: österreichischer Bundesverlag 1958. 223 Seiten. Nabl, Franz: Österreich. Text von Fran; Nabl. Ein Bildwerk. Konigstcin i. T.: Langewieschc 195,7. 112 Seiten. Nebesly-Wojlowitz, Ren<5 von: Wo Berge stiötler sind. Drei Jahre bei uucrsorschten Völkern des Himalaja. Mit 4 vierfarbigcn, 25, einfarbigen Abbilduugeu uach Aufnahme», des Verfassers und 2 Karten. Forschuugsrcisc ciues Wiener Ethnologen in das Königreich Sikkim 1950 lììs 1953. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 195,5. 267 Seiten. Nieolson, Harold: Vom Mandarin zum Gentleman. Foruieu der Lebensart iu drei Jahrtausenden. 12 Typen höflichen Lebensstils von den Ehinesen bis zum Industriezeitalter. Älünchcn: Beck 1958. W6 Seiten.
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
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Nummer 5
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W00^6!1tagsn
von 7.30 b>8 19.30 I^Isir 19 l_!Iis H)0N!16s8!98, 8.30 bis 21 !^»1!82M8t3a, 8 b>8 19 fUr l^ ^3 u 6 si ^ IV!osit5g, 8.30 b>8 19 !^!is IVIiNwocili, 6.30 kii; 19 !_!!i>^rsitgg, 8 diii 21 ! °it2 L 5 cl 6 ^ 6 > t 6>si8c:Ii!!6L>ic:^ l?u!i6g
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7.30 li>i3 19 l.üi!', DQlisi6r8tag, 7,30 !ü!8 19 I^ki 5!»M8t3g, 7.30 bi8 19 IVIontag, 7 .30 bi8 19 ^ r , IVIittwocli, 7.30 bis 19 l ^ ^skita^, 7 .30 d>8 19 ^.
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Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbauer, Innsbruck, Rachaus, Zimmer Nr. 190. — Druck: Felizian Rauch, Innsbruck.