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Iahresabonn. 8 20.—, Einzeln 8 2.— Rateano -Port ir,
3. S t o c k ,
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Februar I960
N a t h a n s
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23. Jahrgang
Ehrenbürger Univ. Prof. Dr. Karl August Hegner, 80 Jahre alt! Innsbrucks Ehrentafel weist heute nur mehr lebende Ehrenbürger auf, Univ.-Prof. Dr. Karl August Hegner, der am 6. Februar d. I . sein Al). Lebensjahr vollendet, und den bereits neunzigjährigen Innsbrutker Kaufmann Leo Stainer. Während Letzterer allen Innsbruckern wohlbekannt ist, ist Professor Hegner, der in Luzern lebt und sich in den Notzeiten nach dem 1. Weltkrieg als edelmütiger Helfer für die darbende Bevölkerung Innsbrucks einsetzte, nur mehr den älteren Stadtbewohnern ein Begriff. I n der Gemeinderatssitzung vom Ili. Februar 1922 benützte Bürgermeister Wilhelm Greil den zweijährigen Bestand, der für das Wohl der Bevölkerung so segensreichen Schweizer Ausspeisung, um allen daran Mitwirkenden den wärmsten Dank der Stadt, auszusprechen, wobei der Gemeinderat gleichzeitig den Schöpfer und Organisator dieses Hilfswerkes für die hungernden Völker Professor Dr. Hegner in Bern zum Ehrenbürger einhellig durch Erheben von den Sitzen ernannte. Bürgermeister Greil führte damals aus.' „Am 4. Februar 1922 waren es volle zwei Jahre, seit das Hilfskomitee für die hungernden Völker in Bern in Tirol und speziell in Innsbruck die Schweizer Suppenausspeisnng zur Einführung brachte. Begonnen wurde mit 1000 Liter ^2000 Portionen. Die Höchstzahl belief sich auf 2.W0 Liter ^ 4<l<)0 Portionen pro Tag. Die Schweizer Suppe wurde namentlich vom Mittelstände stark in Anspruch genommen und Tausende von Familien lebten von dieser Wohltat, ja verdankten dieser Ausspeisung ihre ganze Existenz. Überdies wurde Schweizer Suppe und andere Lebensmittel in reichlicher Weise auch noch verteilt an die Al'meninstilute. Wohllätigteitsoereiue, ^rautenanslalten, Volksküche, Klöster usw. Von dem Umfange dieser Hilfsaktion tann
man sich einen Begriff machen, wenn ich Ihnen mitteile, daß in diesen zwei Jahren 87 Waggon Lebensmittel aus der Schweiz für Innsbruck, Hötting, Mühlau, Hall und Reutte zur Verteilung kamen. Außerdem sind mehrere Waggons Lebensmittel für bestimmte Zwecke gespendet worden, welche nicht mitgerechnet sind, wie die Spenden für die Volksküche, für die ^lenza ac^äemica und für einzelne Kategorien von Angestellten. Weiters wurde ein Waggon mit Kleidern, Wäsche, Kinderwäsche und Schuhen zur Verteilung gebracht. Es wurden in diesen zwei Jahren weit mehr als eine Million Liter Suppe und 375.000 Stück Brot verteilt. Fürwahr, eine Riesenleistung! Wir sind unseren Schweizer Brüdern für diese großzügige Hilfeleistung in der Zeit der größten Not ungemein dankbar und werden es nie vergessen, in welch warmherziger Weise sie in der ihnen eigenen praktischen Art unserer Not zu steuern suchten. Wir sind den Schweizern daher zu großem Dank verpflichtet, den wir in würdiger Weise dadurch abstatteu können, daß wir den Schöpfer und Präsidenten dieser Vereinigung des Hilfskomitees für die hungernden Völker, der mit so warmen Herzen die Tiroler Hilfsaktion verständig ins Leben gerufeu und geleitet hat, Herrn Professor Dr. Karl August Hegner in Bern zum Ehrenbürger der Landeshauptstadt Innsbruck ernennen." I n dankbarer Treue erlaubt sich die Stadt Innsbruck nunmehr durch ihren Bürgermeister ihrem hochverehrten Ehrenbürger zur Vollendung des kll. Lebenojahreo die herzlichsten Glückwünsche für einen weiteren gesunden und glücklichen Lebensabend auszusprechen. ^<! multo« annu«!
Der Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck Dr. Lugger
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Nummer 2
Das Gemeindebudqet I960 Der Gemeinderal der Landeshauptstadt Innsbruck dal in der ani 20. Jänner 1960 abgehaltenen öffentlichen Sitzung die Feststellung der Voranschläge der Sladt Innsbruck und den Wirtschaftsplan der Stadtwerke Innsbruck für das Verwaltungsjahr 1960 beschlossen. Die Voranschläge wurden wie folgt festgesetzt! Ordentlicher Voranschlag Neineinnahmen in der Höhe von . . . 8 180,670.800 Neinausgaben in der Höhe von . . . . 8 181,973.800 Außerordentlicher Voranschlag Ausgaben für gewöhnliche Vorhaben in der Höhe von 8 Ausgaben für Beseitigung von Kriegs- und Vesatzungsschäden i n der Höhe von ' 8
67,633.000
6. Die Vergnügungssteuer auf Grund des Vergnüguugssteuergesetzes vom 20. M a i 1947, LGVl.' Nr. 18/1947, und vom 16. Dezember 1949. L G B l . Nr. 8/ 1950, in der Fassung des Gesetzes vom 25. September 1959, L G V l . Nr. 33/1959,' mit den darin enthaltenen Höchstsätzen und in bestimmten Fällen mit den von der Tiroler Landesregierung genehmigten erhöhton Sätzen. Für Amateur-Sportveranstaltungen und für Vereine gelten die vom Gemeinderat in der Sitzung vom 15. Dezember 1955 beschlossenen Begünstigungen. 7. Die Ankündigungssteuer auf Grund des Ankündigungssteuergesetzes vom 2. Juni 1918, L G V l . Nr. 21/1948, m i t dem gesetzlichen Höchst«usmnß.
12,562.000
Wirtschaftsplan der Ttadtwerke Innsbruck Einnahmen in der Höhe von Ausgaben i n der Höhe von
1947, und der Netränkesteuersatzung ooin 18. Dezember 1952 m i t 10 v. H. des Kleinliandel^preises.
8 150,940.000 8 163,865.000
Der Gemeinderat genehmigte außerdem gemäß tz 51 Abs. 3 des Stadtrechtes die Steuern, Gebühren, Beiträge, sonstige Abgaben und Entgelte, die im Haushaltsjahr erhoben werden. Sie sind! 1. Die Grundsteuer a) Grundsteuer ^ für land- und forstwirtschaftliche Betriebe mit Hebesatz von 400 v. H. des Steuermeßbetrages; d) Grundsteuer L für andere Grundstücke mit Hebesatz von 250 v. H. des Steuermeßbetrages, in bestimmten Fällen mit erstarrter Grundsteuer als Mindestbetrag. Alte Gemeinderatsbeschlüsse über die Grundsteuer treten ab 1. Jänner 1960 außer Kraft. 2. Die Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag und dem Gewerbekapital uon den stehenden Gewerbebetrieben mit Hebesatz von 180 v. H. des einheitlichen Steuermeßbetrages, von den Wandergewerbebetrieben mit Hebesatz uon 180 v. H. des einheitlichen Steuermeßbetrages. 3. Die Lohnsummensteuer mit Hebesatz von 1000 v. H. des Steuermeßbetrages ^ 2 v. H. der Lohnsumme. 4. Die Feilbietungsabgabe auf Grund des ß 32 des Gemeindeabgabengesetzes. L G V l . Nr. 43/1935, mit 3 v. H. des Erlöses beweglicher und 1 v. H. des Erlöses unbeweglicher Sachen bei freiwilligen öffentlichen Versteigerungen. 5. Die Getränkesteuer auf Grund des Getränkesteuergesetzeo vom 12. November 1947, L G V l . Nr. 26/
8. Die Epeiseeissteuer auf Grund der Speiseeisslenersatzung vom 18. Dezember 1952 mit 10 v. H. des Kleinhandelspreises. 9. Die Hundesteuer auf Grund des i> 25 des Gemeindeabgabengesetzes, L G V l . Nr. 43/1935, und der Hundesteuerordnung vom 20. Dezember 1951, mit nachstehenden Sätzen: für einen Hund für den zweiten Hund für jeden weiteren Hund für Wachhunde und Hunde, die in Ausübung eines Berufes oder Gewerbes gehalten werden, sowie für Melde-, Sanitäts-, Schutz- und Fährtenhunde als Zwingersteuer für jeden Hund jedoch für einen Zwinger höchstens
8 100.— 8 150.— 8 200.—
8 20.— 8 50.— 8 200.—
10. Gebühren uon Gemeindeeinrichtungen und Anlagen, insbesondere 2) die Mullabfuhrgebühren zu den vom Gemeinderat am 20. Jänner 1960 beschlossenen Sätzen' !>) die Gehwegreinigungsgebühren zu den vom Gemeinderat am 14. A p r i l 1951 beschlossenen Sätzen<.) die Kanalgebührcu und Nitschenreinigungsgeliiihrcn, somie die Anliegerbeiträge für Etraßenkanalleitnugen zu den vom Gemeinderal am 20. Jänner 196!» beschlossenen Sätzen; <!) die Marktgeliiihren zu den Sätzen der vom Gemeinderat am 12. J u n i 1951 beschlossenen Marktordnung' die Gebühren für die Leistungen der Verwallung zu den vom Genieindenil 30. Jänner 1958 beschlossenen Sätzen;
am
die Geliüliren des Schlacht- und Viehhofes auf Grund der vom Gemeinderal um 6. März 1958 beschlossenen Gebührenordnung samt Gebühren-
Nummer 2
der
t a r i f m i t den vom Gemeinderat am Ä). J ä n n e r I960 besclilossenen Abänderungen^ die Gebiilireil >ur ^c!!!l,,ige,i der Wasenmeisterei zu den vom Geineindeüi! ani !_'l», I ä I960 beschlossenen Sähen ^
>,j d i e G e b ü l i r e n f ü r d i e ^ e i i l u n g e n d e r ^ tionsnnstalt in der vom (^emeiiideral am ^ l , 7uini !!>!!> besclilossenen Höhe bziv, hinsiclil licl) der Transporlgebiihren »ach dem jelveili gen Tarif der Freiwilligen ^leltungsgesellschafl. Der Iahresertrag dieser Gebühren überschreitet nicht das Iahreserfordernis für die Erhaltung, den Betrieb und die Amortisation der Einrichtung oder ''Anlage. 1 !. Die Interessentenbeiträge auf Grund des Landesgesetzes vom ^3. I n l i 1!)l9, L G V l . Nr. 2/1950, unter Zugrlnidelegung der vom Gemeinderat am 1. Februar 1950 beschlossenen Einheitssätze von !> 6. bzw. 8 4.— für jeden i n ' umbauten Raumes bei Neu-, Zu- und Aufbauten. 12. Die Abgaben für die Benützung öffentlichen Ge»leindegrundes und des darüber befindlichen Luftraumes durch Gemeindeunternehmen auf Grund des Landesgesetzes vom ^;. J u l i 195l), L G V l . Nr. 2!V1!>l)<ì, zu dem vom Gemeinderat am .'lli. J u l i 195lì beschlossenen Hundertsatz von 3 u. H. der Roheinnahmen. 1.3. Die Verwaltungsabgaben auf Grnnd der Gemeindeabgabeilverordnung und anderer Gesetzesvorschriften. Die Gebühren und Entgelte für die Leistungen sonstiger städtischer Betriebe, Anstalten und Einrichtungen nach den bei diesen ersichtlich gemachten Tarifen. Der Gemeinderat faßte weiters nachstehende Beschlüsse: I. Gemäß ^ lii Abs. 2 des Stadtrechtes wird der Voranschlag der Stadt Innsbruck für das Haushaltsjahr !i»!!l< lind der Wirtschaftsplan der Stadtwerte I n n s bruck für das Wirtschaftsjahr 1W0 wie beantragt festÜ^'tzl (siehe Borlage).
II. Gei!iäs^.'>l Abs..'! desStadlrechtes wurden im Haushaltsjahr 1!tt)0 nachstehende Steuern, Gebühren, Beitrage, sonstige ^'lbgadei! und Entgelte erhoben (siehe Borlage j .
llem
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Innubi in
III, .'!<! 'Ads, ^ des Sladlrechles wird di^,' ^ahl und Ar! der im vorgelegten Dienstpostenvlan mifgecnrn Dicns!p0slen genelnnigt. IV. Ge,näß i> l'>0 Abs. ^ des Stadtrechtes wird der Bürgermeister ermächtigt, für Zwecke der lallfenden Kassengedarllilg Darlehen anfznnelimen. Diese müssen längstens innerhalb des Haushaltsjahres rückzahlbar sein. Der Höchstbetrng dieser Kassentredile wird init ,^ 15).l»l»!».<»!»'<>. festgesetzt. V. Gemäß tz l><) Abs. 1 des Stadtrechtes wird der Gesamtbetrag der Darlehen, die znr Vestreitnng der Ausgaben des außerordentlichen Haushaltes bestimmt sind, mit 8 50,000.000.— festgesetzt. VI. Zur Deckung des Abganges im ordentlichen Voranschlag sind zunächst Mehreinnahmen und Einsparungen zn verwenden. VII. Die Kredite für alle einmaligen Ausgaben des ordentlichen Haushalts bedürfen vor Inangriffnahme des Vorhabens der Freigabe. Die Freigabe erfolgt auf Antrag des Finanzausschusses durch den Stadtrat. VIII. Die Voranschlagsansätze und Nachtragskredite des außerordentlichen Haushaltes für 1959 (Teil I) gelten als übertragbar und sind somit auch im Haushaltsjahr 19W wirtsam. Die Voranschlagsansätze und Nachtragskredite des außerordentlichen Haushalts für 1959 (Teil II) sind, soweit sie nicht vom Gemeinderat zur Gänze oder teilweise freigegeben wurden, von der übertragbarkeit in das Haushaltsjahr 1960 ausgeschlossen und haben mit Ende des Rechnungsjahres 1959 als verfallen zu gelten. Die im außerordentlichen Haushaltsplan I960 (Plan ^V und Z) angeführten Vorhaben tonnen, soweit sie bereits begonnen wurden, fortgesetzt oder vollendet werden, wenn die Bedeckung der erforderlichen Ausgaben durch außerordentliche Einnahmen (Darlehenserlöse, Kapilalbeträge, Rücklagen oder Zuschüsse des ordentlichen Haushalts) gesichert ist. Die Inangriffnahme neuer Vorhaben im Jahre I960 und die Freigabe der bezüglichen Kredite bedarf ausschließlich der Genehmignng de<> Gemeinderates.
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2. Nachtrag zum Gemeindcbudgct I959 Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung vom 4. Februar 1900 nachstehenden Beschluß gefaßt.' „ Z u r Herstellung des Ausgleiches zwischen Einnahmen und Ausgaben des ordentlichen Voranschlages 1959 werden die Ansätze des ordentlichen Voranschlages für das Jahr 1959 abgeändert."
Die Darstellung des Nachtrages zum Gememdebudget 1959 im Amtsblatt der Landeshauptstadt I n n s bruck Nr. l l . November 1959, 22. Jahrgang, erfährt hiedurch nachstehende Änderungen! Ordentlicher Voranschlag Neinausgaben in der Höhe von Neineinnahmen in der Höhe uon
5 163,972,300 8 163,^2 l. 100
Die im 2. Nachtrag zum Gemeindebudget 1959 genehmigten Änderungen betreffen:
i')anal)cil!ostcllc
Bezeichnung
!:lrspüngl. Ansah
Nachtrag
Einnahmen: 941 941 941 713 717 664 713
> 51 > 53 4- 60 4- 51 ^ 52 > 51 4. 53
Grundsteuer Lohnsummensteuer
5M0.000
1,200.000
11,000.000
1,500.000 1,800.000 300.000 200.000 240.000 160.000
Getränkesteuer
9.500.000
Kanalgebühren Kanalgebühren
4,700.000 -^ 4,700.000
Grab- und Urnennischengebühren
350.000
Interessentenbeiträge (Anteil)
1,000.000
Intercssentenbeiträge (Anteil)
250.000
6,200.000 12.500.000 11.300.000 5,000.000 550.000 1,240.000 410.000
5.400.00!»
Mehreinnahmen
Aus dem Innsbrucker Gemeinderat Am 4. Februar 1960 versammelte sich der Innsbrukker Gemeinderat zu einer Geschäftssitzung, in der Anträge des Stadtrates, des Verwaltungsausschusses für die Versorgungsunternehmungen der Stadtwerke, des Finanzausschusses und des Vauausschusses zur Behandlung standen.
ein zweiter Nachtrag zum Voranschlag 1959 und Nachtragskredite mit einer Gesamtsumme von 8 4,202.200 und den Stadtwerken ein erhöhter Verwaltungskostenbeitrag für die Kanalgebührenverrechnung. Ferner wurden beschlösse»!
I m Sinne dieser Anträge wurden beschlossen und genehmigt! Die Beteiligung an der Errichtung der „Grazer Stadtwerke-AG." durch Übernahme von 25 Aktien zu 5 10.000; Zusatzvereinbarungen zu den Darlehensverträgen des Pensionsinstitutes der Österreichischen Privatbahnen über die an die Innsbrucker Verkehrsbetriebe-AG, gewährten Darlehen (Wegfall der Wertsicherungstlausel, dafür Erhöhung der Verzinsung); die „Antere Sillstufe" wird für die Stromerzeugung nutzbar gemacht. Die Stadtführung und die Generaldirektion der Stadtwerke werden beauftragt, die technischen und finanziellen Voraussetzungen zu schaffen, nin den Beschluß zum Bau des Kraftwerkes in kürzester Zeit zu ermöglichen;
Der Teilbebauungsplan Nr. 95/1) für da? Gebiet Hunoldstrasze—Hörmannstraße geplante Anssallstrahe — Anzengruberstraße; die Änderung des Tcilbebauungsplancs Nr. 540/a laut Änderungsplan Nr. 77/c für die Fläche des Sanatoriums der Kreuzschwestern in der 5unscrjägerstraße; der Änderungsplan Nr. 52/li znm Teilbebaunngsplan I g l s , südlich des Lanser Sees; der Pausperreplan Nr. 6 für das Gebiet Wilten-Süd l^ausperre auf 2 Jahre); eine Neihe von Ausnahmegenelimigiln^en »ach H 7 u I V O . und Ermäßigungen der V I n einer anschließende» vertraulichen Sitzung behandelte der Gemeinderat Grundstüäc'täufe. Schi.
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Kraftwerk Untere Sill n der Redaktion: Die nachfolqendc Darstellmiss nöer dic Ululasse des neuen Silliuerles wurde den l^eiurinderaten zum Studiinn vorqeleqt. ^-ür lille U'ei leren (irörlernnqen über diese ^niqe erschein! die Kenntnis dieses Tcx.lcs wertvoll.
Die S i l l , die am Brenner entspringt und bei I n n s bruck in den I n n mündet, ist ein Hochgebirgsfluß. Ihre Fallhöhe von insgesamt738 Meter überwindet sie in mehreren auoa.epraa.ten Steilstufen. Die erste ist jene zwischen dem Brennersee und Stafslach, die mit Rücksicht auf die hier noch geringe Wasserführung keine grosse Bedeutung hat. Eine nächste Gefällsstufe beginnt in M a t r e i ; sie ist die steilste und hat bei einer Länge von nur 1,7i Kilometer eine Fallhöhe von 83 Meter. Sie wird durch das schon um die Jahrhundertwende errichtete Vrennerwert, das heute der Tiroler Wasserkraftwerke A. G. gehört, ausgenützt. Daran schließt sich eine Stufe, die bei einer Erstreckung von 8,7 Kilometer einen Höhenunterschied von 197 Meter aufweist. Diese sicherte sich um die Jahrhundertwende die Stadt I n n s bruck und erbaute 19N3 das heute grö'nte Kraftwert der Stadt, das Eillwerk. Die unterste Stufe endlich, welche bei der Stefansbrücke beginnt und beim S i l l f a l l endigt, hat bei einer Länge von rund 6 Kilometer eine Fallhöhe von 113 Meter' sie soll nunmehr, und zwar wiederum durch die Stadt Innsbruck, ausgebaut werden. Die ersten Bemühungen seitens der Stadt Innsbruck zur Nutzbarmachung dieser Gefällsstrecke fetzten bereits vor 50 Jahren ein und wurde 1909 ein Projekt zur wasserrechtlichen Vorverhandlung eingereicht. Gleichzeitig interessierte sich auch die damalige Südbahngesellschaft im Zusammenhang mit Untersuchungen über die Elektrifizierung der Vrennerlinie um diese Gefällsstrecke und reichte ebenfalls ein ähnliches Projekt ein. Einer weiteren Verfolgung dieser miteinander konkurrierenden Projekte wurde durch den ersten Weltkrieg und seinem Ausgang ein Ende gesetzt. 1919 nahm die Stadt ihre Bemühungen um Eigenstrombeschaffung erneut auf und wandte sich in weiser Voraussicht einem weit größeren Projett, der energiewirtschaftlichen Nutzung des Achenseeo zu, den sie zu diesem Zweck erworben hatte. Das Achenseekraftwerk wurde in den Jahren 1924—27 erbaut, wobei sich die Stadtgemeinde eine Mehrheitobeteiligung sicherte. Wenige Jahre später war der ständig steigende Energiebedarf Veranlassung, sich wieder mit dem Projekt der Unteren S i l l unter Einbeziehung des aus dem Slnbaital kommenden Nuetzbaches zu befassen. Mannigfaltige und gründliche Studien führten 1939 zur neuerlichen Einrcichung eines Projettes, das leider dem inzwischen ausgebrochenen zweiten Weltkrieg zum Opfer fiel. I n der Zwischenzeit mußte die Stadt einem anderen noch wichtigeren Problem ihre ganze Kraft widmen. dem Ausbau der Trinkwasserversorgung. Diese, noch aus dem vorigen Jahrhundert stammend, tonnte für die Bedürfnisse der wesentlich gewachsenen Bevölkerung nicht mehr genügen. Noch während des Krieges wurde mit dem Bau eines neuen Trinkwasser- und Elektrizitätswerkes in M ü h l a u begonnen, das 1945
aber völlig zum Erliegen kam. Nach l9l."> war die Stadtgcmeinde durch die Wetterführung dieses Baues weitgehend in Ansprnch genommen. Sillwert, Achenseewert und Trintwasserwert sind Zeugen der immer wieder bewiesenen weit vorausschauenden Politik der Stadtgemcinde. Aber schon 1955, zwei Jahre nach Abschluß der Arbeilen in Mühlau, wurden mehrere Wahllösungen für die Untere S i l l ausgearbeitet und gegeneinander in technischer und wirlschastlicher Einsicht verglichen. Das Ergebnis liegt nninnehr als ein baureifer Entwurf für die Kraftwertsstusc Untere S i l l vor. Das Kraftwerk nützt die Wasser des Sillflusses und des Nuetzbaches aus. Der Ruetzbach wird unterhalb des Ruetzwerkes der Ö. V. B. südlich der Stefansbrücke gefaßt, wobei ein Teil des Wassers dem Unterwasserkanal des Nuetzwerkes, der größere Teil aber über eine Wehranlage dem Vachbett entnommen wird. E i n lloerleitungsstollen, der den Bnrgstallrücken zwischen dem S i l l - und dem Stubaital durchörtert, nimmt das Wasser auf und leitet es bis zu einem Becken neben dem bestehenden Sillwert. I n dieses Becken wird zusätzlich noch das Restwasser der S i l l eingeleitet, welches über ein Wehr dem Sillbett entnommen wird. Der Wasserspiegel dieses Beckens liegt rund 10 Meter über jener Stelle, an der das bestehende Sillwert heute sein Wasser dem Sillfluß wieder zurückgibt. Die Ausnützung dieser Gefällsstufe erfolgt in einem automatisch arbeitenden Zwischenkraftwerk. Das dem Zwischenkraftwerk entströmende Wasser wird mit dem Unterwasser des bestehenden Sillwerkes in einem M ü n dungsgerinne vereinigt und dem Hauptstollcn zugeführt, der 5,5 Kilometer lang ist und für eine Wassermenge von 28,6m'V» ausgelegt werden soll. Der Stollen verläuft anfänglich linksseitig der S i l l , überquert später den Sillfluß i n einer Trogbrücke und verläuft dann am rechten Sillufer. Er liegt fast in seiner ganzen Länge in standfestem Fels aus Stubaier Gneisen und Quarzphyllit und durchfährt nur knapp nach seinem Beginn eine etwa 100 Meter lange Tonstrecke. Der Stollen endigt auf der oberen Lemmenhof-Terrasse und ergießt dort sein Wasser in ein Speicherbekken von rund 40.000 n," Fassungsraum. Dieses Becken dient als Wasserschloß, zur Spitzendeckung und als Reserve in Störungsfällen. Das Becken wird auf Fels gegründet und an der Talseite durch einen Erddamm abgeschlossen. Vom Wasserschloß führt ein Druckschacht zum KraftHaus, das am rechten Sillufer südlich des Sillfalles errichtet wird. Die Kraftwertsleistung wird zirka 25.NNN Kilowatt betragen. Die Iahreserzcugunn erreicht l i ? Millionen K i l o wattstunden, wovon l8 Millionen Kilowattstunden im Winter und 99 Millionen Kilowattstunden im Sommer anfallen. Der Speicher gestattet, auch i n den Winlcrmonaten das Kraftwerk bei Bedarf bis zur vollen Leistung zn betreibe». Die Vautosteu sind mit rund 25N M i l l i o n e n Schilling veranschlagt. Da das Kraftwert am Südrande der Stadt liegt, kann die Energie direkt in das Netz ein-
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gespeist werden nnd fallen jegliche Überlragungskosten weg. Die Vauzeit beträgt rund drei Jahre, so daß die Inbetriebnahme im Winter 1963/64 erfolgen kann. I n längstens zwei Jahren wird aber das Zwischenkraftwerk bereits seine Energielieferung aufnehmen. Zum Zeitpunkt des Vollbelriebes werden, vorsichtig geschätzt, im Versorgungsgebiet der Stadt Innsbruck etwa 270 Millionen Kilowattstunden benötigt. Hievon werden 125 Millionen Kilowattstunden aus der Eigenerzeugung des bestehenden Sillwerkes und des Mühlauer Wertes gedeckt. Bereits mit Vetriebsbeginn wird die gesamte Wintererzeugung und ein Großteil der Sommererzeugnng des Unteren Sillwerkes im eigenen ^tetz verwertet werden können und die volle Ausnutzung eiwa um 1970 erreicht werden. Bei der gewählten Lösung waren nicht nur energiewirtschaftliche Wesichtspuntte zu berücksichtigen. Es war auch auf die Wahrung des Landschaftsbildes und besonders auch aufstädtebaulicheBelange zu achten. Das Landschaftsbild wird durch den Van praktisch überhaupt nicht verändert. Die Wasserfassungen liegen abseits von Verkehrswegen und werden im Zusammenhang mit den bereits bestehenden Kraftwerten an der Sill und Nnetz errichtet, so daß sie nicht in Erscheinung treten. Der gesamte Kraftabstieg ist unterirdisch, lediglich der Speicher am Lemmenhof wird sichtbar sein. Innsbruck ist die Stadt am I n n nnd an der Sill und verleihen ihr diese Flüsse ihre besondere Schönheit. Es war daher von vornherein klar, daß der Lauf der Sill nicht gestört werden darf, um so mehr, als ihre Bedeutung im Nahmen der künftigen Entwicklung des Stadtbildes gegenüber heute noch wesentlich zunehmen wird. Diese Einsicht war Veranlassung, das Krafthans in die SiUschlucht hineinzuuerlegen und das Kraftwnsser bereits beim Sillfall wieder in das Vett einzuleiten. Die Wasferfracht der Eill liegt zum Teil weit über der auszunützenden Wassermenge und werden im Sommer noch erhebliche Wassermengen über
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das Wildbett abfließen. Die landschaftliche Schönheit der Sillschlucht wird, soweit sie überhaupt zugänglich ist, kaum eine Beeinträchtigung erfahren. Innsbruck, am 25. Jänner 1960. Stadtwerke Innsbruck Elektrizitätswerk Kraftwerk Untere Eill Vankosten (Basis 1959) und Stromerzeugung 1 Ruetzfassung 2 Ruetzüberleitung ., . , 3 Sillfassung 4 Iwischentraftwert ,. , 5 Rohrbrücke (i Stollen 7. Fensterstollen 8 Becken 9 Kraftabstieg 10 Hlluvttraftwert 11 Üntcrwasferkanal . .. 12 Allgemeine Kosten .. 13 10 °/o Unvorher-
gesehenes
6,90 4,50 7,90 8,90 4M 87,20 2,50 16,90 7,20 49,90 6,00 18,65
Millionen Millionen Millionen Millionen Millionen Millionen Millionen Millionen Millionen Millionen Millionen Millionen
Schilling Schilling Schilling Schilling Schilling Schilling Schilling Schilling Schilling Schilling Schilling Schilling
22,10 Millionen Schilling
14 Vausumme 242,65 Millionen Schilling 15 Verlorener Bauaufwand
(Abroasseranlagen) .. 8,80 Millionen Schilling 16 Summe 251,45 Millionen Schilling 17 Vauzinsen 26,40 Millionen Schilling 18 Finanzbedarf 277,85 Millionen Schilling 19 Jahresarbeit 147,4 20 Winterarbeit 48,40 21. Sommerarbeit 99,00 Innsbruck, am 25. Jänner 1960.
Altstadttat Baumeister Otto Thönig zum Gedenken Mitten aus seinem erfolgreichen Leben schied am 26. Jänner ganz unerwartet der in unserer Stadt hochangesehene Bürger Baumeister Otto Thönig, vom 3. Oktober 1935'bis März 1938 Stadtrat von Innsbruck. Der Verewigte wnrde am 15. Februar 1892 in Innsbruck als Sohn eines Maurermeisters und Stukkateurs geboren, absolvierte die Staatsgcwerbeschule und wnrde anschließend Manrerlehrling. Seine Gesellenjahre verbrachte er auf Bauten in Innsbruck und Wörgl und praktizierte auch einige Zeit am Van der Mittenwaldbahn. Sieben Jahre stand er im Dienste beim berühmten Architekten Welzenbacher, der ihn als Betriebsleiter bei vielen Großbauten in Stadt nnd Land wertschätzte. Zweimal stand Thönig im Krieg' während des ersten Weltkrieges als Leutnant im 2. Kaiserjägerregiment. im zweiten als Pionier^ Hauptmann. 1925 wurde Thönig selbständiger Ban^ meister, 1930 trat er in den Ausschuß der Vauinnung ein. Seither gehörte er bis zn seinem Tode der Be-
rufsvertrelung in verschiedenen Funktionen, von 1945 bis 1955 als Landesinnungsmeister, an und fand durch seine sachliche Art, fachlichen Fähigteilen und sein umfassendes berufliches Wissen allgemeine Anerkennung. Unvergessen wird sein Einsatz bleiben, den er dem Allsbau des Tiroler Baugewerbes innerhalb der nenen Kammerorganisation widmete. Seine ausgezeichneten Erfahrungen als Bau<achmann wie auch als Organisator im gesamten Vauwirtschaftsgeschehen kamen ihm dabei zugute. So wurde er auch in wichtige Funktionen berufen, in den seinerzeitigen Vanwirlschaftsansschuß der Landesregierung, in die Lanoestominissi'on für die Vetämpsnng der Winterarbeitslosigkeit und in den technisch-künstlerischen Beirat der Stadt Innsbruck. Die vielfachen Verdienste des Verstorbenen ehrte die Handelskammer im Jahre 1955 mit der Verleihung der (Großen Silbernen Ehrenmedaille der Tiroler s)andelsta!nmer. Mit Erlaß des Landeshauptmannes von Tirol noin
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11). September !!!:!."> unirde Tliönig als ^>erlreler des Verufsstandes (bewerbe zu», Älitglied des Innsbrucker (s»emei»detages ernannt. I n der tonslituierenden S i l zu>lg dieser Körperschaft vom !i, Ottober wurde er an gelol'l »lid ,znin Sladlral geluälilt. I n der ^folge war er m i ! dem 'Vorsitz ini Vanansschlch betraut und in der ^öschdiretiio,! tätig. Ä i i t Vegiun des Jahres 1W8 entsandle ili» der b)elneinderat als Vertreter der Stadtgemeinde in den ^onturrenMlsschus; für die Höttiuger
Höhenstras^e.
M i l Vaumeister Otto Thönig ist einer der Besten der Tiroler Vauwirtschaft aus dem Leben geschieden. Er repräsentierte in seinem Leben den Typ eines bescheidenen Handwerksmeisters, der die großartigen wirtschaftliche» Lei stilinoli als eine selbstverständliche Pflicht ausfalle. Seine F r a u Helene, eine geborene Lindgruber, ist ihm am 15). J u n i IN.'il in die Ewigkeit vorausgegangen. Seine (hebeine ruhen im Friedhof von M a r i a h i t f . W . Eppacher
Natürliche Bevölkerungsbewegung Slatlstisciic Ainl öcr Stadt >Ü!ingl,'r!,i^ gibt
^! n s g e s a m I
davon
»O r t s a n s a ss i a e
^tandosfällc im Fanner
Eheschließungen Geburten da» on
knallen Madchen
ehelich unehelich Totgeburten Sterbefälle davon
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I960
1959
1958
41
65
41
N: 31 ?: 31 134
48 45 122 68 54 101 21 2
31 32 118 72 46 93 25 1
97 47 50
107 48 59
237 120 117 184 53 5
258 142 116 . 216 42 4
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Leiträ^e von Dr. Karl
Innsbruck vor hundert Jahren Februar 2. tritt die Natursäugcrsscsellschaft aus dem Radctzkyverein, nntcr I o h . Urthalcr im ^üwcnhaus zugunsten der verwundeten Kaiserjäger auf. 4. wird bekannt, daß die Budgel-Kmmnisswn für den Staatshaushalt sich für die Aufhebnua, der Universitäten Gra^ und >^rakatt, aber für die Erhaltung der Hochschnle Innsbruck ancigesprochen hade. — spricht Professor T n r i g im ^erdiuandcnm über „Eguo, den letzten Eppaner, und die Entstehung der Landesherrschaft der t r a f e n vou T i r o l " . 5. wird i»i ^(ationalthcaicr das historische Schauspiel „Philippine Welser" von Oslar sfrh. v. iiiedwih ansgeführ!. Anschließend findet die 1. Armen Nedonle des Faschings mit e>Ui'!cks!opf statt. Dabei erntelen die Turner unter Thiirncr nnd v. Vlcrsi, die als Ehinesen verkleide! loinisch gyinuastische Prl,'d»llionen darbolen, großen Beifall. 7. stirbt- der Oberst i. N. Markus Hibler Gdler v. Alpenheim, aus Sillian gebürtig, 83 Jahre alt.
10. wird dem Statthaltereirat Anton Edler v. Malfer für seine Verdienste als Leiter der Sanitäts-Kommission um die Verwundeten der Orden der eiserneu Krone 3. Klasse verliehen. 19. (Faschingsonutag) findet die 2. Nrmen-Redoute statt. Es wird dabei die musikalisch-plastische Darstellung „Loheng r i n " mit Mnsik von Richard Wagner aufgeführt. Das bekannte Original, der Maler Vartingcr SrPPl, halte hiezn nene Dekorationen genialt. Die schönen .^iosüime laiueu aber wcgcu der mangelhaften Beleuchtung nicht zur (Neltnug; die vorgesehenen Lampen wurden nämlich zur Schonung des ausgeliehenen Vorhanges nicht entzündet, so daft die „edelmütigen Mitwirkenden einer ägyptischen Finsternis preisgegeben" waren. - wird bekannt, daft der Wiener Hoslapellmrister Randharüngrr eine Kantate „Hofcrs Tod" zu einem l^edich! vou Bahrdt für Männerchor komponiert haben soll. - 0 . veröffentlicht der „Bote" zur Eriuucruug an den Todeslag Andreas Hofcrs ein lauges (Gedicht von Magcs „Andrä Hoscr", das mit folgenden Versen schließt:
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wurde »uu sogar das Knpsergeld dem Kleinverlelne en! zogen. Die Verlegenheiten, welche durch den Abgang von Scheidemünze in alle Verhältnisse gebracht wurde», wirf ten hemmend auf Haudel nnd Verkehr im Kleinen, und trafeil gerade die ärmere nnd minder bemitteile Klasse der Bevölkerung am Empfindlichsten. Dieser Nbelstand erzeugte begreiflicherweise Unzufriedenheit und Aufreguug uud gab zu verschiedenen Gerüchten über die Ursachen jener Erscheinung Anlaß. So behauptet mau, daß hier offen und im Großen der Ankauf von Kupfergcld mit 6 bis 8 Prozent Agio ( - Aufgeld) betrieben uud die aufgekauften Massen wagcnwcise in das italienische Gebiet ausgeführt wcrdcu. Solide uud geachtete Haudluugshäuscr wurdeu namcntlich bezeichnet, welche sich mit Agiotage vou Kupfergeld befassen sollen. Ebenso wurde auf bestimmte Gewerbetreibende hingewiesen, welche mit Scheidemünze nm großen Gewinn Schacher treiben . . ." Polizeiliche Nachforschungen kouutcu die vorstehenden Gerüchte allerdings nicht erhärten.
„Wach ans, mein Land, halt festen Stand, Der gleisende Wolf geht um — Kein Schaf der Herde, kein' Handvoll Erde! Schlag jeden Verräter ftnmni. Wahr, kensch und stark dein Herz nnd Mark, Setz Gut und BInt mit rechtem M u t F ü r Fürst und Vaterland ein, Die Feigen und Schlechten nur lassen sich knechten, T i r o l , wenn's gilt, schlag drein." 21. stiftet die Kaiserin .Carolina Angnsta, nachdem sie wenige Tage znvor mit Orzherzog Earl Ludwig das Margarcthi. num besucht hatte, dort einen Frechlatz für das ärmste Mädcheu. 22. besucht die Kaiserin auch die Kinderbewahranstalten zu S t . Nikolaus, Angerzell und Drcihciligcu. 27. klagt der „Bote" über den täglich fühlbarer werdenden Mangel an Scheidemünzen: „Während bisher die SilberScheidemünze fast ganz aus den: Verkehre verschwand, sodaß bei kleinen Einkäufen und bei Ausgleichungen, welche unter 1 f l . Bankvalnta betragen, beinahe ausschließlich mit Kuftfer-Kreuzeru sich bcholfen werden muß,
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reist die Kaiserin Karolina Angusta uach einem mehrwöchcutlicheu Aufcuthalt iu Innsbruck wieder in ihre Residenz nach Salzburg zurück.
vas Nichtigste vom letzten Monat Männer I960: 2. feiert der Postoberadjuukt i. R. Josef Abfalterer iu der Ncurauthgasfc dcu 100. Geburtstag. Die PostmusikkaPelle, der er seit ihrer Gründung im Jahre 1904 angehört, bringt ihm ein Ständchen. — wird der Berglift Fulvmes-Froneben feierlich eröffnet. 3. siegt beim 10. Internationalen Bcrg-Iscl-Svriugcn der deutsche Skispringer Max. Bolkart (77,5> Meter) vor dem Österreicher Otto Leodolter (77 Meter). 5. vollendet der Präsident des Oberlandesgcrichtcs I n n s bruck, D r . Rudolf Peuz, das 60. Lcbcusjahr. — w i r d in der hiesigen Medizinischen Klinik erstmals eine künstliche Niere angewendet. 7. feiert der bekannte Zoologe Hofrat D r . K a r l Toldt, Ehrenmitglied des Laudcömuseums Fcrdiuandenm, den - 85. Geburtstag. 9. begeht der Akademische Alpiue Verein, die zwcitälteste akademische Bergstcigervereinigung der Universität, das 60. Gründnngsfest im „Bergheim S e l l r a i u " im Fotschertal. l l . ;eigt das Thermometer 21 Grad Kälte. 14.
stirbt der allseits beliebte Franziskanervater Aegidins Födinger, Präses des Katholischen Arbeitervereins.
15. werden die „Forum"-Lichtspiele im Kolpinghaus i n Dreiheiligen eröffnet.
18. vollendet der Gründer der Rettungsgesellschaft, „Vater Stainer", Ehrenbürger vou Iuusbruck, das 90. Lebensjahr. Das „Amtsblatt" würdigte die Verdienste Leu Stainers ausführlich bereits auläßlich der Vollendung des 80. Lebensjahres im I ä u u c r - B I a t t 195,0. 19. begeht der Provikar der Apostolischcu Administratur Iuusbruck, Prälat Michael Weiskopf, dcu 70. Geburtstag. — erhält Professor Ludwig von Ficker für sein kulturschöpferisches Wirken einen Sonderpreis des großen österreichischen Staatsprcises. 22. findet im Laudesmuscum Ferdinaudcum ein Festal! süv den in Ruhestand trcteudeu Laudcskonservator D r . Oswald Graf Trapp statt. 23. stirbt Oberstudicurat i. R. Professor Anton Schönl'ichlev im 80. Lebensjahr. 2<». ebenso der ehemalige Stadtrat Banmeisler Olto 3Honig im 68. (Siehe Seite 6.) — ebenso der bekannte Tiroler Industrielle und Unlernel, mcr Dipl.-Kanfmann Ezio Foradori, 3räger ^ahlrci^ cher Anszcichnuugeu, in: 73. 28. vollendet der allseits geschätzte Professor der Handelsakademie i. R. K a r l Wagner das 80. Lebensjahr. — findet eine Abschiedsfcicr für den i n den Ruhestand trcteudeu Oberschulrat Josef Dietrich, ehemaliger Direktor der Volksschule Pradl uud Schöpfer des dortigcu Eltcrnvercincs, statt.
Verzeichnis über die im Monat Fänner 1960 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Nichlcr Johann jun., Montc-Piano-Straße l l , Mietwa geiMwerbe, beschränkt ans die Ansübnng mit nur einem Pkw. - Ttladal Gerhard, Bürgerstraße 9, ElektroinstallationKgewerbe m i l dein Bcrechtiguugsnmfaug der Unterstufe. — „Packerei Joses Fischlcr" <^5M>, Maudelsbergerstraße N r . 7 a, Bäckergewcrbc. D r . Beck Alfred, I g l s , Hilbcr-
slraßc l7, Gast- uud Scl>ankge>verbe iu der Betricbsform eines „Hotcl-Eaf»!,". D r . Beck Alfred, Mcrancr Straße 7, Gast- nnd Echankgewerde in der Betriebsform eines „Eaf<5Rcstanrant". D r . Beck Alfred, Erlerstraße 19 (Eingang Mcrancr Straße). Gast- und ^chanl^wnde in der Brtriebsfurm einer „ B a r " . „Paltettstalil-Wertc «es. m. b. H.",
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Höttinger Au ',»4, Slammgewerbe: Fabrilsmäßige Erzeugung von landwirtschaftlichen Maschine» nsio., hier beschränkt aus die Reparalur der ini Hauptbetrieb erzeugten Elel!rogerä!e aller Ar! <^,N'eiguiederlassuug von Nol!enmauu>. Stöfsler Ioscfine geb. Bradl, Müllerslraße 37, Wäscher und Wäsche büglergewrrbe. Zwcrgcr Herta, Marimiliauslraße 13, Handel niit Tcx.til-, Strick, Wirk und >iurzU'aren sowie »lit Bekleidung. Sporcr Edith geb. Kopf, ^eilergasse >^, Erzeugung von Neiseandenlen aus Holz. Ttciller Josefine, Sparkasseudurchgang 2, Jinporthandel niit Handslrickapparaten nnd Strickmaschinen. Hcinrichcr Margaretha, Amras Nr. 5>2 a, >tosme!ikergeN'erl,e. Fa. „Austria Einail, Vcrlaufcbiiro für T i r o l und Vorarlberg, C»jcs. m. b. H.", Saluruer Straße 18, Haudel niil alle» im freie» Verkehr gestalteten und rücksichtlich des Verkaufes nicht an eiue besondere BeN'illignng (Konzession) gebundenen Waren. Tteinmann E r w i n , Andrras-Hofer-Straße 5>l, Handelsageniurgeiverbe lbeschränlt). - Nauchenbichlcr Hermann, Hcrzoss-2is>ninnd-Ufer (Il'enc Markthalle), Tetailhandel mit Brot, Tiiß- nnd Konditoreiwaren. — Eundt Panl, M a r i m i lianstrcche 17, Ncisc- nnd Versandbuchhandel unter Ausschluß eines offenen Ladengeschäftes. - > Hucke Erna, Schlosscrqasse -1, Vcrlcqnna, von Plastikboden- nnd -wandbeläqcn. Etarrach Kurt, Ndaniqasse 19, Grußhandel niit Vcktro- nnd Nadio^eräten, Musikiuslrunicnten uud Schallplattcn. — „ M i chael B r ü l l " (KW.), Anichstraße 7, Handel niit allen im freien Verkehr gestatteten Waren mit Ausschluß von Lebens- nnd ^»tlermittcln. - ^ Geschwister Eporer, Kicbachqasse ^/Scilcrqasse 8, rad. Gast- nnd Tchaukqewcrbc. - „Hold OHO, fabritslnästiqc Erzcnqung von Steppdecken, Vettwarcn, Wäsche «no Bernfc'klcidung, Brück a. d. M u r " , Kirchqassc 5>, fabriksniäßiqe (Lr^cnssiinss vou Watte, Teckculvolle, Wollflocken nnd Steppdecken. „ X < 3 i r Aktiengesellschaft", Wien I., Opcrn-
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ring l , ^üdtiroler Platz 3ir. 1^4, Handel mit flüssigen nnd flüchtigen Brennsloffen, Treibstoffen, Schmiermitteln nnd anderen Mineralölprodiiklen lZweignicdcrlassnn<s). — Etadtqcmcindc ^nnsbrnck, Uuiversitätsstraße 1 (Stadtsaal), GarderodegeN'erbe. Krcnn August, Niescngasse 9, Maler<Zimmcr- nnd Anstreicher-) Gewerbe. — Paucheri Hubert, Sebastian-Sl1)eel^3traße ^, HandclsagentnrgeN'crbc (Sportartikel). Österreichische Wipla-Laboratoricu D r . K. Horina OHftl." li!eobcn-Lonawi<;1, Bürgerslraße ^ ' , Zahntcchnikcrgewerbe. „ V t t X V ^ Aniol,ans Retter 6 Eo.", Haller Straße '.>ir. 1<>5> (Niickgcbäude), Gas!- uud Schaukgewcrbc in der Betricbsform einer „Wcrkskantine". — Uscnik E r w i n , Haller Straße !>, Verleih von Kraftfahrzeugen. - Obcrhnber Noland, Sebastian-Schccl-Straße l!>, Handclsageuturgcwcrbc. P i l t l Walter, ^ichhof 1ä, Handel mit Nahrungsmitteln. — Tchlcttcrcr Arinclla, Lohbachsirdluug 15,, ^riscurgcwerbe. — Wcth Lndinilla geb. Emich, Burggrabeu 15,, (Liuzelhandcl nrit Konfektiouswaren, Wäsche und Kra>uattcn. — Steidl Magdalena geb. Eaucrschnig, Gramartbodcn ^i, Einzelhandel mit Gemischtwaren. Adler Nndolf, Mentlgassc 2<», Inscratenwcrde- nnd Adressenvermittlnngsbüro. — Folladore M a r i a , Innsbrnck-Igls, Hilberstraßc 6, Einzelhandel mit Nahrungsnnd Gcnnßmitteln, Ansichtskarten nnd Reiseandenken. — Plattncr ^osef, Hnngcrbnrg 44, Gast- und Schankgewerbe in der Betriebsform eines „Fremdenheimes". — „Rudolf 3!euhäuster O H V . " , Ing.-Ehel-Straße (Bogen 12«—128), Handclsagentnrgcwcrbe uud Haudcl mit Giscnwaren, Haushaltsmaschincn, Großkiichenmaschinen, ^leischcrcimaschinen und Wäschcrciniaschinen sowie deren Ersahteile nnd Zubehör. -— „ E m i l Ehrcndorfer 6 Eo. (OHG.)", Gumppstraße N r . 57, Haudel mit Nahrungs- nnd Gcnußmittclu unter Ausschluß der an den großen kanfmäuuischen Befähigungsnachweis gebundenen Waren.
Nachweisung über die im Monat Fänner 1960 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Anna Greitcr, ssallmcrayerstraße 3, Maschinstrickcrci und Handel. — Gottfried Figlcr, Bruckncrstraßc 11, Großhandel niit Papier. — Iosefine Plattner, Meinhardstraßc 1<i, Handel mit Antiquitäteu. — Anna Rehcis, Zollerftraßc 5,, Agentnrgewcrbe, Komuiissionswarenhandel nnd Stickerei niit Ausschluß der Gold-, Silber- uud Perlenstickerei. - ^ Anna Ncheis, Ätarktplatz, Einzelhandel niit Molkereiprodnktcn, Eiern nnd Margarine. ^ - wcorg Reheis, Marktplatz, Handel mit Brot uud Bäckereien. — D r . Alexander Eolins, ErzherzogEugcn-Straßc 14, I m - nnd Exporthandel. ^ Josef Fischler, Mandelsbergcrstraße 7 a, Bäckcrgewerbe. — „Sport-Hotel Hanc. Beck H Tohn", I g l s 24, Gast- nnd Schankgewerbc. „Etablissement Papillon, D r . Alfred Beck K Eo.", Erlerstraße Nr. lü (Eingang Meraner Straße), Gast- nnd Schaukgelverbc. - „Etablissement Papillon, D r . Alfred Beck <<- Eo.", Meraner Straße 7, Gast- und Schankgewerbe. Wilhclminc Einackerer, Marktplatz, Handel.— Max Majerotto, PeterMayr-Straße 4, Handel mit Eisen- und Metallwareu, sanitären EinrichtnugSgegenstäuden usw. ^oscf Anicrotorfer, Mnseuiustraße N5>, Handelsagentur. Johanna Amos, Sparkassendiirchgang, Haudel mit Nauchrequisileu und Ansichtskarten. Conrad Gleiter, Univcrsitätsslraße I5>, Nasenr, Friseur uud PerückenmachergeN'erbe. Ferdinand Urban, G,i!enbergs!raße .'!, Einzelhandel mit Textilien aller A r t . ssrau; Arnold, Amraser Slraße 48, Einzelhandel mit Hei> reu. und ^amenstosfeu. Futterstoffen n,id Schneiderznbchör. - Wilhelm ^»verger, Marimiliaustraße l!l, Handel. Ioscsine Etöffler, Müllerstraße !i7, Mietwaschliiche. Ivran; Etucfcr, ^taud bei der Obnscudslaüon Arzl, Vcrlans von ge
bratenen Kastanien. — P a u l Sundt, Marimilianstraße 17, Ncisc- nud Vcrsandbuchhandel. — Rudolf B r ü l l , Anichstraßc Nr. 7, Handel. — Albert Windegger, Sebastian-Schcel-Straßc Nr. 6, Herstellung von Tonbandaufnahmen, Reportagen nsw. — Hans Eporer, Kiebachgassc 4/Seilergassc 8, rad. Gast- nnd Schankgewcrbe. — Philomena Danler, Niescngassc 7, M a schinstrickergewcrbc. — Frieda Knoflach, Merancr Straße 8/4, Damcnschneidcrhandwcrk. — Hermann Sonntag, Innstraße Nr. 49, Schlossergewerbe. — Oswin Höfcr, M a r i a h i l f 5,0, Vergolder- nnd Staffiercrgcwcrbc. — Walter Lottersbcrger, Käriitner Straße 20, Malergewerbc. —Hedwig birum, P f a r r platz 2 (Kiosk), Einzelhandel mit Papier-, Kurz- nnd Galantericwaren, Konditorei- »nd Süßwaren. ^ Josef Namstorfer, Frcisingstraße 3—5,, Handelsagentur. K a r l Bertoldi, Adamgassc 28, Tapc;icrcrgewerbe. — Hubert Pelila», M o zartstraßc 13, Handelsagenlnrgewerbe. - Josef Probft, A m raser Straße 75,, Kommissionsgroßwarenhandel nnd Agentur« gewerbe. ^ - Mariaune Hosp, Amlhorslraße 1, Biirsten- und Bcsenmacherhandwerl. Auna Grubert, Ttcrzingrr Straße Nr. 1, Handel. - Barbara Tleidl, Gramarlboden 3, l^emisch!warenhandcl. „ D r . F r a n ; Killar ^ Eo.", Lieber» slraße 2. Großhandel mit 3exlils!osse» nnd Garnen. — Helene Klocker, Hungerburg 44, Gast- und Schanlgewerbe. ^ Rudolf Ncnhänftcr, Ing.-Etzel-Straße (Bogen 127), Oiroß. Handel nii! EiseuN'arcn uud Haudel mit Haushaltuugsmaschiueu usw. sowie Handelsagentur. F r a n ; Pradler, An« gerzellgasse 8, Anstreicher, Lackierer- uud ^immermalcrge« werbe.
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Baugenehmigungen Leopoldstraße 3, Schifferegger, Purtalumbau. Kaiserjägerstraße 12, Krenzfchwestern, Überdachung. Kiebachgasse 11, Hans Kucn, Umbau des Geschaftsportalcs. Dreiheiligenstraße 8, Qstcrr. Bran-AG., hofscitiger Balkon, Ergänzung. Leopoldstraße 57, Hans Nandolf, Instandsetzung nnd Aufstockung, 2 Wohnungen. Amraser-Sce-Etraße 12 a, Karl Riedl, Aubail ciuer Kleiugarage. Koflcrstraße 17, Neue Heimat, Garagen. Anton-Nauch-Straße 3, Paul Zorzi, Kleingarage und Geräteraum. Hungerburg-Hötting 48 a, Diftl.-Ing. Dr. techn. Harald ^ailffer, Anban. Amthorstraße 28, Dr. Edmnnd Seidl, 8. Stockucrk und hofseitigcr Ausbau des Dachgeschosses, 1 Wohnung. Wiesengasse 23 c, Karl Menghini, Erweiterung, 1 Wohnung, 15 Zimmer. Lohbachsiedlung 71a, Johann und Josef Prosch, Zweifamilieiuuohuhaus. Kirscheutalgasse IN, Gebrüder Köllenspcrgcr, Spritz- nud Trockcnkabine. Arzl 138 c, I n g . Angust Vollath, Wohnhaus mit angebauter Garage, 1 Wohnnng. Liebeneggstraße 2 a, Josef Zips, Vcraudaauban. Arzl 342, Anton Stolz, Einsam ili cuwohnhans nnd Kleingarage. Arzl 130 6, Dipl.-Ing. Erich Wcchlcr, Olfenernngsaulage. Amras 12, Hans Happ, An-, Um- nnd Aufbauteu. Arzl 221, I n g . Siegfried Ehrlich, Kleingaragc. ftiramart 22 a, Karl Neniec, Klcingarage.
Allerheiligeuhöse 3 i, ^eopoldine ^1(e»uer, Eiufamilieuwohu Haus. Lohbachsiedlung 12 d, Herbert Jenewcin, EinfamiIieuN'0l,u Haus mit .Ulciugarage. Iglcr Straße 47, Viktor Kittler, Anbau, l Wohuuug. Ampfercrstraße 3, Interest.-Gem. d. Bediensteten des Stadt Magistrates, Wohnhaus, 47 Wohnungen. Gp. !>22/2, >tG. Pradl, Innsbruckcr Eiölausveiei», Tennis. anläge. Gp. WN, KW. Pradl, ^sterr. Turu- uud Sportnuion, Verciusgcbäude. Moutc-Piano-Ttraße l>, Iohauu Nichlcr juu., Wohuhaus, 2 Wohunugeu. Arzl 331, Conrad Winklcr, Nohnhans und Gcschäftslotal, 1 Wohnnug. Dorfgasse 33, Johann Krcidl, Toppelgaragc. Herzog-^ricdrich-Etraße 21, Uuiv.-Prof. Dr. Franz Gschuitzer, Geschäftsumbau. Ttafflcrstraße 25>, Alfred Nebl, Kleingarage. Arzl 213 K, Brctschneider Alice, Dachgefchoßausbau. Tchlossergasse 5, Dr. Wiedner, Olfeucruugsaulage. Nennwcg 20, Esso Standard (Anftria), Taukstrllcnüberdachung. Kiebachgasse 1!>, Marius Netti, Geschäftsportalumbau. Amras 146, Jug. Verger H Brunner, OIfcnerung. Amras 130, Hannes Nicd, Einfricdungsmauer. Arzl 33^, Prof. Dr. Melchior Köszler, Kleingarage. (Trauer Eteiu 11 ä, ^>ita straft, Wohnhaus nnd kleingaragc. Allerheiligenhöfe 3 v. Jug. Ernst Fritsch, Eiusamilienluohnhaus.
Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeinde Iunöbrucl. -^ Verantw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbaner, Innsbruck, Nathaus, Zimmer Nr. 190. — Druck: Felizian stauch, Innsbruck.