Amtsblatt Innsbruck

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Nathans-Portier

. Jahrgang

März

Aus dem Wirkungsfeld der Stadtbücherei Innsbruck Das vergangene Jahr brachte der Stadtbücherei wieder reichlich Zuwachs an neuen Büchern. 1064 Bände wurden neu eingestellt. Der Bestand umfaßt nach der letzten Zählung am 31. Dezember 1959 22.237 Stück. 45 Prozent davon gehören der schönen Literatur an (Romane und Erzählungen, Gedichte, Dramen, Werke der Klassiker), 3? Prozent der belehrenden, ? Prozent der fremdsprachigen Literatur und 11 Prozent dem Iugendschrifttum. Die Zahl der Doppelftücke beträgt 4214. Bei der Auswahl war man bemüht, den Bedürfnissen und Wünschen der sehr Vielschichtigen und mannigfach interessierten Leserschaft entgegenzukommen, ohne die volksbildnerische Seite außer acht zu lassen. Die Verwaltungskataloge (alphabetischer Verfassertatalog, Standortkatalog und systematischer Katalog) wurden laufend ergänzt. Die Zahl der aktiven Leser (aktiv sind solche, die die Bücherei mindestens einmal im Jahre benützen) betrug 1959 rund 2500, die Zahl der Entleihungen 38.(N0. Die Lesererfassung, die i n einer Großstadt mindestens 4 Prozent betragen sollte, ist mit 2 Prozent zu gering, könnte aber durch geeignete Werbemaßnahmcn leicht vergrößert werden. Äußerlichkeiten sind da oft sehr ausschlaggebend. So fehlt z.V. iininer »och am Hause Burggraben 3 die Aufschrift „Stndtbiicherei", die nach dem Herunterputzen der Mauern nicht mehr erneuert wurde. Auch ein entsprechender Werbetext in den Lichtspieltheatern wäre sehr angebracht. Von den Lesern entfallen tti Prozent auf Erwachsene. 19 Prozent auf Iligeiidliche, 32 Prozent ans männliche erwachsene, 12 Prozent auf männliche jugendliche Leser, 49 Prozent auf weibliche erwachsene und 7 Prozent auf weibliche jugendliche Leser. Von den 3tt.li10 Iahre^eutleihnngen entfallen 27.305 auf die fchöne Literatur. <!953 auf die belehrende Literatur. 4231 auf das Iugendschrifttum und 121 auf die fremdsprachigen Bücher. Aus der Buchbinderwertstalt gingen 357 Bände neu gel'unden heroor. über 1000 Bände wurden in Ganzleinen wiederhergestellt und ausgebessert, 1500 in Klarfolie eingeschlagen.

I m Februar mußte die Stadtbücherei wegen dringender Reparaturarbeiten 6 Wochen gesperrt werden. Bei dieser Gelegenheit wurden Ausleih- und Magazinräume neu ausgemalt und 2 Öfen gesetzt. Während der Schließung konnten auch die Arbeiten am neuen Romantatalog rüstig voranschreiten, so daß es 1959 endlich gelang, den Katalog fertigzustellen und dem Buchbinder zu übergeben, der ihm ein sehr ansprechendes Kleid verlieh. Der neue Romankatalog, der von der Leserschaft sehr begrüßt wurde, enthält den Bestand an Romanen und Erzählungen der Stadtbücherei i n alphabetischer Reihenfolge mit Kurzcharakteristiken und bringt im 2. Teil noch eine übersichtliche Zusammenstellung der Romanliteratur nach der Herkunft der Verfasser. Das Matrizenschreiben, Durchsehen der geschriebenen Matrizen und Abziehen erforderte natürlich viele Arbeitsstunden. I m Sommer wurden die Nachtragskataloge geschrieben, und zwar ein Katalog, der die neuen Romane und Sachbücher enthält, und ein eigener I u gendkatalog. I m Frühjahr und i n der Weihnachtszeit wurden die gesamten Bestände einer gründlichen Reinigung und Desinfizierung unterzogen. Am Jahresende fand die übliche Leser- und Vestandszählung statt. M i t großer Freude nahm die Leserschaft die Wiedereinführung der seit fast 20 Jahren bewährten dreiwöchigen Leihfrist zur Kenntnis. Die geringfügige Erhöhung der Rormalentleihung von tt0 Groschen auf 1 Schilling wird von den meisten Lesern gern in Kauf genommen. Das große Verständnis der verantwortlichen Stollen für die Bedürfnisse der Leserschaft (besonders auch für die mit Evmäßignng lesenden) wird allseits rühmend hervorgehoben. Die werbende Kraft dieser großzügigen Maßnahme hat sich auch so» fort gezeigt. Sclwn in der ersten Woche »lach der Durchführung stiegen die Einnahmen beträchtlich. Es war serner eine geschickte Regelung, die Versäumnisgebühren zu erhöhen. Es sei auch an dieser Stelle auf die ziemlich erhebliche Erhöhung hingewiesen, die der Viicliei'eilierwalluüg die Arbeit sehr erleichtern wird, da sie ein gutes Erziehungsmittel ge-


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gen die leider bestehende Unpünttlichkeit mancher Leser bei der Rückgabe der Bücher darstellt. Wohl wäre eine „Aktivierung", d. h. eine Ausbreitung der Wirlungsmöglichteiten der Stadibiicherei, nach verschiedenen Richtungen sehr wünschenswert, doch handelt es sich hiebei um eine Raum- und Finanzfrage. So wäre z.V.an eine Zweigstelle im dichtbevölkerten Pradl zu denken. Wünschenswert wäre ferner die Errichtung einer von der Erwachsenenansleihe getrennten Iugendfreihandbücherei im Rahmen

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der Stadtbiicherei, eines Leseraumes mil Rmhschlngcwerten und Zeitschriften usw. Die nächsten großen Pläne der Eladtbücheroi sind die Herstellung eines vollständigen neuen Ingendlatalogs. die Schaffung eines neuen systematisch, d. h. nach Stoffkreisen geordneten Nomantalalogs und eines neuen Sachkatalogs, der das gesamte populärwissenschaftliche Schrifttum umfassen soll, Dr. Irmgard Webhose r, Heilerin

Direktor Stadtrat Heinrich Süß — 60 Jahre Am 22. Februar d. I . feierte Stadtrat Direktor Heinrich Süß die Vollendung des 60. Lebensjahres. I n einer kleinen Feier am Abend des Geburtstages gratulierte Vizebürgermeister Hans Flöckinger in Vertretung des in Equaw Valley weilenden Bürgermeisters Dr. Lugger dem Jubilar in herzlichen Worten im Namen der anwesenden Mitglieder des Gemeinderates, der leitenden Beamten der Hoheitsvermaltung und der Stadtwerke sowie der Personalvertretungen. Er hob die großen Verdienste hervor, die sich Stadtrat Heinrich Süß in seiner langjährigen Funktion als Gemeindevertreter in reichem Maße erworben hat. Stadtrat Süß begann seine kommunale Tätigkeit im September 1935 als Vertreter des Verufsstandes Geld-, Kredit- und Versicherungswesen im Innsbrukker Gemeindetag. I m Finanzausschuß dieser Körperschaft konnte Süß bereits damals seine Fähigkeiten in der Finanzverwaltung der Stadt unter Beweis stellen. I n der Folge war er als Vorsitzender des Verwaltungsausschusses für die städtischen Wirtschaftsunternehmungen und in den Jahren 1935—1937 im Bezirks- und Ortsfchulrat der Stadt tätig. Nach dem Umbruch 1945 hat die ÖVP im Hinblick auf seine hervorragenden Kenntnisse und Erfahrungen auf kommunalem Gebiete Heinrich Süß am 4. April 1946 wieder in den Gemeinderat berufen. Er wurde bei den Gemeinderatsmahlen am 13. April

1950 und am 14. November 1953 zum zweiten Vürgermeisterstelluertreter gewählt. Vorher war er in der Gemeinderatssitzung vom 7. Juli 1949 zum Stadtrat bestellt worden. Die Funktion eines Vizebürgermeisters bekleidete Direktor Süß bis zur Vemeindcratswahl am 11. Dezember 1956, bei welcher er zum amtsführenden Stadtrat für das Finanzwesen bestellt wurde. Neben der verantwortungsvollen Tätigkeit als Finanzreferent ist Stadtrat Süß seit dem Jahre 1949 ununterbrochen als Obmann der Personalausschüsse sowohl der Hoheitsverwaltung als auch der Stadtwerte sowie als Aufsichtsrat der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG (bis März 1957) tätig gewesen. Stadtrat Süß hat sich in diesen schwierigen Referaten, die mit einem Hö'chstausmaß von Verantwortung naturgemäß verbunden sind, sehr große Verdienste erworben. Besonders viel Umsicht und Ausdauer beinhaltete seine langjährige Tätigkeit im Wohnungswesen, welches wohl eines der schwierigsten Probleme österreichischer Städte darstellt. Trotz der Vielfalt und der Schwierigkeit dieser Aufgaben ist es Stadtrat Süß zweifellos gelungen, die bestmögliche Lösung dieser Probleme zu erreichen, was nicht nur von der Stadtverwaltung stets anerkannt, sondern auch zu wiederholten Malen durch den Rechnungshof bestätigt wurde.

Altgemeinderat General R. Schuster zum Gedenken Der am 13. Februar d. I . in Innsbruck verschiedene und mit militärischen Ehren am Westfriedhof beigefetzte General Richard Schuster zählte in unserer Stadt bis zu seinem allseits tief bedauerten Abgang zu den höchst geachteten Perfönlichkeiten. Seit 1919 in Tirol beheimatet, war er überall als gerecht deutender Kavalier und Patriot alter Schule bekannt. Nach dem ersten Weltkrieg leitete er in Innsbruck die Lnndesabwicklungsstelle des bestandenen 14. Korps, die sich mit der Auflösung der Heeres- und Marinebestände zu befassen hatte. Seine Beliebtheit und das Vertrauen seiner Kameraden führten damals zu seiner Wahl als Präsident des Artillerie- und Marineoffiziersklubs, dem er bis 1938 vorstand. Außerdem war er durch 11 Jahre Vorsitzender des Tiroler ^weiguereines vom Meißen Kreuz. Ausschußmitglied

des Roten Kreuzes und Mitglied des Ferdinnndeums. Am 27. Mai 1923 wurde er von der damaligen Tiroler Volkspartei in den Innsbrucker Gemeinderat gewählt. Demselben gehörte er bis zu seinem im Jahre 192? erfolgten Ausscheiden als Mitglied der Löschaltion, der städtischen Verkehrssetlion und des Wohiulügsfürsorgeausschusses an. Gleichzeitig war er Vertreter des Gemeinderates im Kuratorium des Museums für tirolische Volkskunst und Gewerbe. Generalmajor d. N. Schuster wurde am 20. Dezember 1tt?3 zu Wien als einziger Sohn eines Finanzministers geboren. Mit 11 Jahren in die Wiener Artillerietadettenschule aufgenommen, wurde er auf Grund seiner vorzüglichen Lernerfolge mit 18 Jahren zum Festungsartillerieregiment Kaiser Franz Josef ausgemustert. Nach dreijäliriger Lentimnlszeit


der ^^nidesbauptstadt Innsbruck und dem Besuch der i^rieg^schnle nnirde er als (Oeneralstabsosfizier zum 10. Korps nach Przemysl versetzt, mo er u in fasse il do Kenntnisse in allen m i l i t ä r i schen Disziplinen genunin. Nachdem er znm .smnplüilniü beim Feslnngvartillerieregimenl in Pota er nannt worden u>ar, ehelichte er die Tochter seines Generals, die il,m durch l? Jahre treu znr Seite stand, ^tach oieriähriger 5 ruppendienstleistung univde Hanplmniiii Schlister dem Festiingvartilleriedirellor non Pola nnd sodann dem Kommandanten dieses wichtigsten österreichischen Kriegshasens als Artilleriestal'schef zugeteilt. I n dieser Zeil betätigte er sich in Verein mit dem dortigen Landestonservator als plattischer Archäologe bei Ausgrabungen aus Vrioni und in anderen Gebieten, wofür er znm Korrespondenten des spater sogenannten Staatsdenlmalamles ernannt wurde. Wieder nach Wien berufen, war er

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als Präses der Schies^oersnchslommission nnd anschließend als M a j o r im Warasdiner Infanterieregiment eingesetzt. Ab November 1!N.'l befehligte er die vereinigte!! Freiwilligen Schulen der Artillerie ,;n Trienl. M i t .^riegsbeginn Iiaüe er die Verleidi gungsinstandsel;»ng noin Hasen Po!a in leiten, der alsbald nach Italiens Kriegseintrill uom Luftschiff ..Citi» di M i l a n o " bombardiert wurde. Später übernahm Oberstleutnant Schuster inzwischen mit hohen Kriegsordeii ausgezeichnet - an der (^»örzer Front den Vereich des lli. Korps lind tonnte dort die Angriffe der Italiener in der Kl. und 11. Isonzoschlacht zerschlagen. Als Oberst führte er dann an der Piaoe vor der heißumstrittenen Papadovoli-Inselgruppe die !). und dann die ?. Artilleriebrigade uud tonnte schließlich den Niickzug aus dem F r i a u l decken. W.E.

Franz Ledermüller, gewesener Stadtrat Ein ruhiger und bescheidener Innsbrucker Bürger und Kaufmann ist am 14. Februar d. I . nach längerem Leiden von uns gegangen. Nach seinen letzten Worten, er wolle nun schlafen gehen, ist er ohne Todeskampf zur ewigen Ruhe eingegangen. Franz Ledermüller wurde am 29. August 1886 in Linz a. d. D. geboren. Er kam 1905 nach Innsbruck und nahm als unternehmungsfreudiger Iungmann die Außenvertreterstelle bei der damals bekannten Handelsfirma Freudenfels an. 1913 verehelichte er sich mit der Innsbruckerin Frau Maria, geb. Zimmermann, die ihm bis zu seinem nunmehr erfolgten Ableben treu zur Seite stand. Die Ehe blieb kinderlos. Während des ersten Weltkrieges diente er als Soldat an verschiedenen Fronten. 1920 wurde er selbständiger Kaufmann und eröffnete im Hause Maria-TheresienStraße 53 ein Teztilgeschäft, das er mit großer Sachkenntnis führte und zu einer allseits beliebten Einlaufsstatte ausgestaltete. Zur Zeit des Vombenkrieges ging sein Textilgeschäft leider zugrunde, ein schwerer Schlag für den seriösen Kaufmann. Bald nach Beendigung des zweiten Weltkrieges gelang ihm die Wiedererrichtung seines Geschäftes im gegenüberliegenden neu aufgebauten Servitenkloster, nahe der Trillmphpforte. Nicht lange jedoch durfte er sich sei-

nes Erfolges freuen, denn noch im Jahre 1947 wurde er infolge eines erlittenen Schlaganfalles an der Ausübung seines Kaufmannberufes arg behindert. Zur Vehinderung im Gehvermögen trat später eine Herzkrankheit hinzu, die ihn dann an die Wohnung fesselte. Schließlich erlitt er im vergangenen Dezember einen Fußbruch, wodurch er zu einem hilflosen Mann wurde. Franz Ledermüller roar Sozialist und wurde von seiner Partei am 4. April 1946 in den Innsbrucker Gemeinderat entsandt, dem er bis zum 31. März 1948, dem Tag der Zurücklegung seines Mandats, als Stadtrat angehörte. Während der Zeit seiner öffentlichen Betätigung war er Mitglied des Finanz-, Rechts- und Verkehrsausschusses sowie auch Mitglied der Gefangenenhauskommission und Ersatzmann im Verwaltungsausschuß für die Stadtwerke. Viele Innsbrucker werden dem allzeit hilfsbereiten Mandatar dauernd ein gutes Gedenken bewahren. Jedwedem Vereinsleben abhold, liebte er um so mehr seine gemütlich eingerichtete Wohnung und verbarg sich mit Vorliebe hinter seiner gediegenen Bücherei mit zahlreichen klassischen Werken. I m Pradler Friedhof, wohin er im Beisein von Funktionären des Landes und der Stadt gebettet wurde, fand er seine letzte Ruhestätte. W. Eppacher

von

Innsbruck vor hundert Jahren März l. hält Prof. v. Schultern im ^erdinmideum eine» Vortruq „über die altdeutschen grauen". — wird die Besichtigung der dun einem Herrn Fridrich veranstalteten ?l»sslell»»ss in den Lokalen des „Österreichischen Hofes" empfohlen, in der Lichtbilder gezeigt werden, „die mit größtmöglicher Nciturtreuc Ansichten aus den Vereinigten Staaten Nordamerikas bieten". Diese Ausstellung erfreute sich eines sehr guteu Besuches. Da die Bilder „optovlastisch" genannt werden und nach eini-

gen Tagen gegen Ansichten vom italienischen .ttriegsschauvlah, von Asien und Afrika ausgewechselt wurden, dürfte es sich wohl um eine Art „Panorama" gehandelt haben. 2. wird in der St.-Jakobs.U'irchr ein feierliches Tolenaml zum 25). Todestage Kaiser Franz' I. zelebriert. - wird Ober-ssinanzrat Jakob Georg Oberweis, ein hochgeachteter Bürger, der sich besonders um die armen Stu« dente» annahm, begraben. (5r war 17!>l> zu Omunden geboren (Biographie im „Boteu" vom 10. März 186N).


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Anusblatt der ^anreohanptftadt Innodrncl

2. wird Popps Anatherin-Mnndwasser, das in Mösts Kunsthandlung nnd der Schöpfcrschcn Hof- und Stadtapothele zu erhalten war, mit folgenden Sätzen angepriesen: „Nach nnd nach fängt man auch bei uns an, den Zähnen jene Aufmerksamkeit zn widmen, deren dieselben in so hohem Grade bedürfen, damit der Mensch vor beiden und Unannehmlichkeiten bewahrt werde, Kein Leiden ist schmerzhafter als Zahnweh. Selbst die fchönc Helena mit schlechten Zähnen nnd infolgedessen mit übelriechendem Atem wurde ohne Freier geblieben sein, und jener ans der Geschichte bekannte Minister, den der junge znr Herrschaft gelangte Fürst in den Ruhestand versetzte, weil ihn die schlechten Zähne des greisen Staatsmannes unangenehm berührten, wäre nicht gebrochenen Herzens gestorben." 4. wird im Nationaltheater das Trauerspiel von F. Halm „Der Fechter von Ravenna" mit dem Ehepaar Straßmann von: Münchner Hoftheater als Gäste aufgeführt, das großen Beifall fand.

Nummer

12. werden der Oberst des Kaiserjägerrcgimentes Hugo R. v. Weckbcckcr nnd der Oberlriegölommissär August Daler wegen ihrer der Cladl im Jahre 1tt:">!< geleisteten Dienste zn Ehrenbürgern ernannt. Die „wirklich schön ausgestatteten Diplome" verfertigte die „treffliche Wer!» statte des Herrn Obcrhammer". 14. ruft der St.-Elisabeth-Verein die Bewohner Innsbrucks auf, sich an einer Effcktcn-Lotterie zur Unterstützung würdiger Hansarincr zn beteiligen. 15. übernimmt in einem Festakt in der Universität der Rektor ein Gemälde mit dem Porträt Kaiser Franz Josephs, das der Statthalter Erzherzog Carl Ludwig geschenkt hatte. 23. schreibt der Theaterkritiker über die Aufführung der Oper „Belisar" u.a.: „Die Ausstattung der Oper war wahrhaft kläglich und erregte bei dem Trinmphzugc ungeteilte Heiterkeit. Was Wnnder! Belisars Armee bestand aus 4 Mann und die Kriegsgefangenen aus 3 Kindern."

Das Wichtigste vom letzten Monat Februar I960: 1. werden erstmals Briefmarkenautomaten für 1-SchillingMarlen in den Dienst gestellt. — stirbt Senatspräsident Dr. Vinzenz Hirn im 74. Lebensjahr. 4. bis 6. findet das Mährige Stiftungsfest des wissenschaftlich-katholischen Studcntenvereines UuitaS-Norica statt. 13. wird in der St.-IakobZ-Kirche ein feierliches Requiem für Kardinal Stepiuac zelebriert. — feiert der beliebte Pfarrer von Mariahilf Consil. Msgr. Danlcr den 80. Geburtstag. 17. wird Generalmajor d. R. Richard Schuster beigesetzt (siehe Seite 2). 19. stirbt Prof. Dipl.-Ing. Paul Riccabona v. Rcichcnfels, Leiter der Bundesgewerbeschule 1946-1949, im 78. Lebensjahr. 19. bis 28. gastiert die Wiener Eisrevue in der Messehalle.

2N. finden die Schlußfeicru des Laudesgcdenkjahres 1809-1959 statt: Se. Er.z. Bischof Dr. Paüluv Rusch zelebriert ein Pontifikalrcquiem in der Hofkirchc, bei dem erstmals ein neues Requiem von Prof. Karl Koch aufgeführt wird. Beim Gasthaus Schupfen wird die Andrcas-Hofer-Gcdächtniskapelle feierlich eingeweiht. I m Landestheatcr findet die Erstaufführung des patriotischen Dramas „Der Mann vom Laud Tirol" von Karl Pfötschcr statt. 26. wird in einem Festakt die Ehrenmitgliedschaft der akademischen Sektionen des Österreichischen Alpenvcrcins von Wien, Graz uud Innsbrnck an Univ.-Prof. Doktor Raimund v. Klebelsberg verliehen. — verleiht der Tiroler Landtag den Ring des Landes Tirol an Landeshanptmannstcllvertrctcr Franz Hüttenberger, Landesrat Prof. Dr. Hans Gamper und Oberbaurat Dr. h. c. I n g . Karl Innerebner. 27. vollendet Landesrat Prof. Dr. Hans Gampcr das 70. Lebensjahr.

Natürliche Bevölkerungsbewegung Oas Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt folgende Vevölkerungsbewegung bekannt

Insgesamt

davon

Ortsansässige

Standesfälle im Februar 1960

1959

195)8

63

46

52

213 133 80 175 38 3

200

ehelich unehelich Totgeburten

196 90 106 162 34 5

Sterbefälle inännl. davon weibl.

162 78 84

124 59 65

128

Eheschließungen Geburten Knaben davon Mädchen

94 106 166 34 5

62

19l>!»

1959

? : 49 IN» 49 56 87 18 3

31 34 111 64 47 89 22 2

132 65 67

89 41 48

42 40 90 43 47 ?«; 14 I 9<! 44 52


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und Beratungsstelle für werdende Mütter T i r o l hatte 1!)5!) die niedrigste Säuglingssterblichteit von ganz Österreich, nämlich 2.!)? Prozent. Diese Sterblichteit bis zum Code des ersten Lebensjahres gilt gemeinhin als (Gradmesser für die Vemiihnngen eines Landes, seine Binder gesund zu erhallen. I n i i s brucl hat einen nicht geringen Anteil an diesem niederen Prozentsatz sl!»i)ü waren es 2.^5 Prozent). Diese Erfolge tamen nicht von selbst, sondern es bedurfte jahrzehntelanger Arbeit, um so weit zu tommen. W i r haben in Innsbruck gewissenhafte Kinderärzte und zudem seit Jahrzehnten eine ausgezeichnete Säuglingsfürsorge, welche seinerzeit von Dr. Alfred S o p p e l s a gegründet wurde. Heute werden die M ü l l e r schon im Wochenbett von einer Fürsorgerin aufgesucht und eingeladen, die Fürsorgestellen aufzusuchen, von denen w i r zwölf i n den verschiedenen Vezirten der Stadt haben. Auch das Säuglingswäschepaket, welches jede i n Innsbruck wohnhafte Mutter für jedes Kind von der Stadt als Geschenk erhält, mag dazu beitragen, daß 80 Prozent aller Mütter von dieser vorbildlichen Einrichtung Gebrauch machen. I n diesen Stellen werden die Mütter von Fachärztinnen und Fürsorgerinnen beraten, und zwar im wesentlichen darüber, wie man die Säuglinge pflegt und gesund erhält: auch bekommen die Kinder die nötigen Vitamine. M a n sucht also Erkrankungen der Säuglinge zu verhindern, was z. V. gerade bei den MagenDarmftörungen und der Rachitis mit großem Erfolg geschieht. Können w i r nun mit unseren Erfolgen zufrieden sein oder gibt es noch etwas zu verbessern? Nun, es ist selbstverständlich, daß w i r das bisher Erreichte erhalten müssen, denn die Sterblichkeit würde unweigerlich wieder hinaufschnellen, wenn w i r nur etwas i n unseren Bemühungen nachließen; ich glaube aber nicht, daß w i r mit diesen „alten" Methoden den Prozentsatz der Sterblichkeit noch weiter senken können. Es gibt aber doch eine Möglichkeit, die nicht neu ist, bisher jedoch bei uns zuwenig ausgenützt wurde, das ist die Schwangerenberatung und -betrcuung. Dadurch könnte nämlich die sogenannte „perinatale" Sterblichkeit gesenkt werden, das sind die Todesfälle vor und während der Geburt, und die Neugeborenen, welche in der ersten Woche nach der Niederkunft ster-

ben. Von diesen können einige gerettet werden durch Maßnahmen, die aber schon in der Schwangerschaft einsetzen müssen und natürlich auch den werdenden M ü l l e r n zugute lommen. Wenn wir hente auch nur mehr sehr wenige Frauen durch die Schwangerschaft und Niederkunft verlieren oder sie hiedurch dauernd trank werden, so kann doch für sie etwas durch geeignete Maßnahmen getan werden. I n vielen Ländern bemüht man sich schon seit einiger Zeit viel mehr um die Schwangeren wie bei uns. Die werdenden Mütter sollen körperlich und vor allem seelisch auf das kommende Ereignis vorbereitet werden. N e a d i n England hat den Anfang gemacht und propagierte „Die Geburt ohne Furcht", i n Frankreich wird mit ähnlichen Methoden gearbeitet, dort bekommt die Familie keine staatliche Unterstützung, wenn sich die Frau nicht dreimal wahrend der Schwangerschaft untersuchen läßt. Auch Schweden hat in dieser Hinsicht eine vorzüglich aufgebaute Fürsorge; als klassisches Land der Gymnastik wird dort auch wahrend der Schwangerschaft besonderer Wert auf gymnastische Entspannungsübungen gelegt. Wenn man den Berichten glauben darf, ist daraufhin die Niederkunft nur mehr ein Vergnügen. I n Nußland hat man die Lehre von P a w l o f f ausgebaut, welcher eine geistig vorbeugende Methode propagiert,' ärztliche Aussprachen, Belehrungen durch die Hebammen und Kurzkurse bereiten die Schwangere vor. Auch i n Österreich wird von feiten des Ministeriums großer Wert auf die Errichtung von Beratungsstellen gelegt und i n manchen Städten bestehen auch schon einige. I n Innsbruck gab es schon vor W Jahren eine solche Beratungsstelle, sie wurde aber aus verschiedenen Gründen bald wieder geschlossen. Heute werden zwar von privater Seite sowohl Veratungen als auch Gymnastikstunden für werdende Mütter i n sehr bescheidenem Umfang gehalten, für den Großteil der Frauen ist aber nichts vorgesehen. Hier soll nun Abhilfe geschaffen werden. Es ist zwar sehr schwer, eine solche Institution einzuführen und es wird Jahre mühevoller Arbeit bedürfen, bis die Schwangerenberatung einmal fo selbstverständlich ist wie heutzutage die Säuglingsfürsorge. Dr. Leopold Unterrichter, Stadtphysilus

Neuerscheinung sselix wasteisscr: Der Innsbrucker Bürgermeister Felix Niccalwna von 5)tcichcnfcls (1772 ^ 1 ) . Veröffentlichungen ans dein Stadtarchiv Innsbruck Nr. 20, 2«! Seiten. Innsbruck, seit Herzog Friedrich mit der leeren Tasche die Landeshauptstadt Tirols, verdankt ihre seit dem Mittelalter stetige bauliche Vergrößerung, ihren erfolgreichen Wirtschaft« lichen und sozialen Aufstieg nicht zu guter Ley! im besonderen Maße den für die brennendsten städtischen Probleme sehr aufgeschlossenen Bürgermeistern, die wirklich mit großer Gewissonhaftiglrit nnd Umsicht die Interessen des Gemeinwohls wahrnahmen nnd troh vielfältiger Politischer Widerstände uud finanzieller Schwierigleitrn beharrlich auch zu

verwirklichen suchten. Außer den zwar höchst wichtigen und nützlichen, aber eben nur namensmäßig zusammengestellten Listen der Bürgermeister ab 10NN in den älteren I n n s b r u k . lcr Adreßbüchern (z. B. ilNtt, li>14 und 1N24), den anfschluß. reichen Kurzliiographicn über die Stadtuberhäupter seit l « M in den Adreßbüchern von lWA nnd 1'.»:",7 nnd jener mit genauen Quelleuzitaten versehenen Ausstellung der Bürgermeister von 1A7N bis znm Jahre 1595 vom verstorbenen Innsbruck« Staatsarchivdirelwr D r . K a r l Klaar (Tiroler Heimat, N. F., Innsbruck I W 3 , S . 3—6) sind bloß von wenigen unserer verdienten Stadtväter die bleibenden


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Leistungen im öffentlichen Leben entsprechend bibliographisch gewürdigt worden. Einzelne Biographien sind zndcm in ausländischen historischen Fachzeitschriften nnd in Spcziallexika erschienen, so daß sie derart verstreut nnd der Allgemeinheit dadurch fast unzngänglich sind. Es scheint mir gerade eine der vordringlichsten Gegenwartsaufgaben der Geschichtsschreibung zu sein, weit mehr als bisher unseren Mitbürgern das selbstlose Wirken jener Männer, denen die Geschicke unserer ziemlich oft von Kriegen, Hunger, Seuchen, Wohnungsnot nsw. heimgesuchten Vaterstadt anvertraut war, näherzubringen uud sie überhaupt der Vergessenheit zu entreißen. Gewiß in dieser Absicht hat der i n Innsbruck im Ruhestand lebende Hofrat der Tiroler Landesregierung D r . Felix Gasteiger unter Heranziehung noch unveröffentlichter Archivalieu des reichhaltigen Familienarchivs der Riccabona von Reichenfels im Schloß Melans bei Absam von seinem Urgroßvater Bürgermeister nnd Tiroler Landesverteidigcr von 1796/9? D r . Felix Riccabona v. Reichenfels ein lesenswertes objektives Lebensbild entworfen, das zugleich einen kleinen Mosaikstein znr Tiroler Landesgeschichte und Innsbrucker Stadtchronik darstellt. Die heitere Jugendzeit Riccabonas — er erblickte am 12. Jänner 1772 in Vigo diFassa imFleimstale das Licht der Welt — hatte die französische Anfklärnng, die Europas Völker mit ihren revolntionärcn Gedanken beglücken wollte, getrübt. Der Armee Frankreichs fiel der schwierige Auftrag zu, die viel gepriesenen Errungenschaften der Revolution gewaltsam in die benachbarten Länder Zn tragen. I t a l i e n war gerade besetzt worden und T i r o l drohte dasselbe Los, als er i n Pavia am 13. A p r i l 1796 seine j u r i dischen Stndien beendigt hatte. Dem Ruf des Vaterlandes an die wehrfähigen Männer, zur Verteidigung der Landesgrenzen die Waffen zu ergreifen, leistete er spontan Folge, unterstützte die Organisierung der Fleimstaler Schützen tatkräftigst, und als Hauptmann der 1. Fleimstalcr Scharfschützenkomftagnie bewährte er sich i n vielen Gefechten an der Hauptkampflinie. Durch seine Besonnenheit und unerschrockenes Auftreten verhinderte er allein den Durchbrnch der Franzosen im Cembratal, rettete manch heikle Situation — so bei Patrouillengängen im Nons- nnd Sulzberg, in den

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Nachgcfcchteu des 6. Oktobers und am 12. Oktober 17W bei Brusago nnd führte in der entscheidenden zweitägigeil Schlacht von Ealliano (6., 7. November 1796) den erfolgreichen Gegenstuß auf das Schluß Pietra aus. Nach einer verlustreichen, fünfstündigen Rückzugsupcratiou uahc von Verla am 20. März 1797 geriet Riccabona in .Uriegsgcfau« genschaft und erlangte erst bei Friedensschluß wieder die Freiheit. M i t der goldenen Ehrenmedaille ausgezeichnet und zum Schützcnmajor ernannt, kehrte Niccabona ins Zivilleben zurück. Als ganz kleiner Anshilfsangcstellter der Landesbuchhaltung begann er seine wcchsclvollc Beamteulanfbahu, wurde uutcr anderem 1802 Archivadjunkt, 1805, Iuspeltor für die Militärspitälcr, und obwohl er während des Wahres 1809 als Mitglied des Landesdefensionsansschnsscs und der General-Landesadministration ans österreichischer Seite stand, brachte er es unter der zweiten bayrischen Herrschaft in T i r o l sogar bis zum Munizipialrat (1813). Österreich konnte zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung Tirols mit den übrigen österreichischen Erbländeru die Rcaktivicrnng der ursprünglichen Behörden nnd Amter im Kruu» land T i r o l nicht ohne einen Stab verläßlicher erfahrener Verwaltungsbeamter glücklich durchsehe». Riccabona genoß das Vertranen. M a n übertrug ihm 1815> die Provisorische Leitung des Stadtmagistrats, nnd von 1821-1829 amtierte er als Bürgermeister. Die Nra Niccabona gereichte der Stadt wirklich znm Segen. Er war es nämlich, der das Armcufürsorgcloefcu erheblich verbesserte, 1822 die Stadtsparkasse gründete nnd das Goldene Dachl, das Wahrzeichen I n n s brucks, vor dem baulichen Verfall rettete. Riccabona schlichtete auch einen langwierigen Streit zwischen Tischleru nnd Zimmerlenten über die Grenze der gegenseitigen Arbeitssphären (19. A p r i l 1822). Der Autor, der vernmtlich im Interesse der besseren Verständlichkeit auf Literaturzitate und Quellenamnerkungcn ans anderen Archiven (Landesregicrungsarchiv für T i r o l und Haus-, Hof- nnd Staatsarchiv in Wien) absichtlich verzichtet hat, fügte dem gediegenen Lebcnsabriß ein Ölgemälde Niccabouas und sechs Aktenstücke im vollen Wortlaut au. D r . Fritz Steinegger

Verzeichnis über die im Monat Februar 196t) beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Radio Feichtinger sticsmbH., Souncnburgstraße 17, Radiomcchanikcrgewcrbe. — Radio Feichtingcr GesmbH., Sonncnbnrgstraßc 17, Elektromcchanikcrgewcrbc. - - Vrner M a ria, Eranachstraße 10, Einstellen von Kraftfahrzeugen. — Fritz Johann, Dcfrcggcrstraße 2li, Handclsagentnrgcwcrbe. Grabher Siegfried, Andrcas-Hofer-Straße 7, Handel mit Möbeln aller A r t , Ialouscttcn, Rollos, Karniescn und Vorhangzubehör. Ried Johann, Amraser Straße 23, Elektroinstallationsgcwerbe, Unterstufe. — I n g . Fiedler Hans Josef, Fcnncrstraßc 5, Gärtner- und Handelsagcntnrgewcrbc. — Lanik Iofef, I n n r a i n 27/29, Handelsagenturgewerbe. — stlrosch Eberhard, Andreas-Hofer-Straße 3, Großhandel mit Tee. — Adolf und Anna Heichlinger, Kommanditgesellschaft Innsbruck, Riescngasse 11, Einzelhandel mit Handschuhen, Lcderwaren, Bandagen, Hosenträgern, J a n kern nsw. — „Österr. Saurerwerke Asti.", Wien X I . , Zweite Hcideqnerstraße 3, Haller Straße 320, Kraftfahrzengmecha. nikcrgewerbe (Zweigniederlassung von Wien). — „Lichthaus Haid GesmbH.", Frau-Hitt-Straße 8, Erzeugung von Vijouterie- nnd Gebrauchsgegenständen ans plastischen Massen. „Wagner'sche Nuiv.-Vuchdruckerci, Vuchroithncr <k Co." ), Erlerstraßc 5—7, fabrikmäßiges Buchbindcrgcwerbc

und fachmännische Beratung für die Erteilung von Druckauflrägeu. — „Östcrr. V r a u - A G " , Liuz, Maria-ThcrcsieuStraßc 12/14, Beherbergung von Fremden (als Ergänzung zum radiz. Gast- und Schankgewerbc). - Vrabl Alexander, Weinhartstraße 1, Personenbeförderung mit Personenkraftwagen. Dauler Herta, Niescugasse 9, Maschiustrickergcwcrbc. Klinghofcr Gertrud geb. Huber, Erzher;og-EugeuStraßc 19, Handelsagentnrgcwerbc. - Held Herbert, Weinhartstraße 1, Handel mit Möbeln, Möbel- und Dekoralionssluffen sowie mit Tapezicrererzeugnissen. Wwe. Gaßcbncr Rosa geb. Schwarz, Innstraßc ',7, Einzelhandel mit TchnIien. Tcharmer Johann, Schuceburggasse 8, Einzelhandel mit Nahrnugs- und Genußmitteln. J u g . Frasseu Frau.;, Peter-Mayr-Straße 4 a, Handel mit Maschinen nnd Paumatcrial. D i p l . - K f m . Keiler I o l i a n u , Mcraner Straße 8, Einzelhandel mit Tertil-, 5lonscltwns- und Knr;warcn. — Kador Rosiua geb. Tesarz, Salnruer Straße 3, Handel mit Metalljalonsicn, Fenster- uud Türdichtungcn, Fcustcrrollern nud Türschouern. M a u ; Gustav, Adamgasfe 8, Handelsagentur (Nahrungs- und Geuußniitlel). Fa. „ H i l t i H Weh", Fcldtilch, I l l s t r . 1-3, Anichstr. 8, Banmeisiergcwerbe (,''>lvcignicdl,'rl. von Fcldkirch). Gnsll?lu»a, Prinz-Eugeu-


Nummer A

Amtsblatt de, Landeshauptstadt Innsbruck

Straße 8l, Privatgeschäftsvcrmittluug. Völler Ernst jun., Müllerstr.20, Handelsgr>orrde (photograph. Artikel). T>ipl.Jug. Vanmgartner Erwin, Er;h. Eugcu-Straße 22, Verlegung von linoleum-, Gumnn« und .^» fröhlich Albert, Inurain 73, Handel mit .U

Seite 7

Lconhard Erna, Allciuiuhaberiu der Fa. „Deutsche Buch« Gemeiuschaft E. sl. Kochs ^iachsg.", Salurner Straße 18, Vrrlrieu der eigenen Verlagswerke au die Mitglieder l^)Nn'igniederlass»ng von Wien).

Nachwclsung über die im Monat Februar 19UU bcinl Stadtmaqistrat durch^cfülirten (hewerbelöschun^cn Marzaui Nemo, Museunistraße 8, Handel >n,l lichen mid zahnlechuischeu Einrichtung^- und An gegensländen. GraN'cu Edith, Gabelvbergevstraße 26, Handel^agenüir. Widmanu Hein.;, Fallmerayerslraßc 8, Handelsagentur. Dallagiovauua Anna, .^nollerstraße 4, Damenlleideruiachergewerbc. Klccmaun Hermann, Iahnstraßc 2l, Handelsagentur. - - Meir Franziska, Gabclsbergcrstraße 41, Gemischtwarenhandel. -^ Schmid! Heinrich, Elaudiastraße Kl, Handel uud Bäckcrgcwerbe. — Anderhubcr Luise, Burgenlandstraßc 25, Gemischtwarcnhandel. — SaurncMr Willibald, Haspingerstraße 9, Handelsagentur und >i0!N!!iissio!!öwarenhandel. - Wagner'sche Univ.-Äuchdruckcrci ftiesmbH., lHrlerstraßc 5-7, fachmännische Beratung für die Erteilung von Druckanflrägcn und fabrilsniäßiges Buchbindcrgewerbe. — Vrandstetter Max., Maria-ThercsienStraßc 1^-14, Beherbergung von fremden. Untcrlechncr Alois, Colingassc 12, Handel. — Vaier Mathilde, Wcinhartstraße 1, Personenbeförderung mit Personenkraftwagen. — Stotter Ursula, Dreihciligenstraße 11, Damcnkleidcrmachergewerbc. — „Wagner'schc Univ.-Vuchdruckcrei OesmbH.", Erlerftraße 5,-7, Verlagsbuchhandel. — Lodcr Anna, VggerLienz-Stratze 96, Privatgcschäftsveruuttlung (Zimmervermietung). -^ Piseckh August, Mariahilf 8, Schnhmachcrgewerbc. — bicncwein Otto, Pradler Straße 70, Tafteziercr-

geweroe. bireidercr Luise, Bürgerstraßc 28, Mictwaschlüche. - „Tal Pont ^ Eo. >tw.", ^ggrr°Licnz-Ctraße IW, (5r^e»g»ug von Preßartitcln ans .Uunslstoff. - Echarmcr Anlla, Schnceburggasfe 8, Handel mit allen im freien Bcrkehr gestatteten Waren. ^- „Dal Pont ^ Eo. Kftj.", EggerLienz-Straße 130, Handelsagentur, Tchlossergcwerbc, Tischlergewerbe und Stabziehcn. — Dipl.-Ing. Pall Ekkchart, Bnrggraucn 11 (Filialbetrieb), Handel mit laudw. Sämereien usw. — Schonger Johann, Völser Straße 2, TischlerHandwerk. — „Gebr. Hilti OH«", Anichstraßc 9, Banmeisiergewerbe (Zweigniederlassnng von Fcldkirch). — Villinger Naimund, Leoftoldstraße 55 a, Drechslcrgewerbe. — Petrowitsch Kamillo, Ing.-Etzel-^Straße 22, Tischlergewerbe. — Burger Hans, Innstraße 65, Fleischhauer- und Selchergewerbe. - Kofler Arthur, Adamgasse 3, fabriksmäßige Erzcngnng von Feigeukaffee und sonstigen Kaffeesurrogatcu.— Pongratz ck Eo.OHG, Svcckbacherstraße 63, Handelsagentur. — Möller Ernst sen., Mütterstraße 20, Einzelhandel mit Photographischcn Artikeln. — „F. M. Tarbuk ck Eo." (KV), Kaufmannstraße 23 (Zweigniederlassung von Götzis), fabriksmäßige Zylinder-, Lager- und Wellenbearbeitung für Maschinen. ^~ „ I n g . Erwin Gschwcnter H Co.", ÖHG, Haydnvlatz 8, Elcktroinstallationsgcwcrbe.

Baugenehmigungen Frau-Hitt-Stratze 8, Max Haid jun., gewerbepol. Genehmigung zur Betriebscrrichtuug. Ar,;l 2«5> a, Anton Hubcr und H. Nah, Wohuhauserrichtim^ l2 Wuhnnngen). Amras 1N^, Friedrich Dcntsch, Qlfcncruugsanlage. Dörrstraße 29, I n g . Walter Schwarz, Betriebsanlagegen. Viaduttbogcu 132, Rudolf Richter, Ausbau. Innraiu 37, Allgem. Bauspark. österr. Volksbanken n. Gen., Neon-Lenchtschrift. Auffang 2, Josef Mair, Dachgeschoßansban, Kleingarten, Schwimmbecken. Huuolostraße 12, Dr. Ekkchard Hörmann, Kleiugarage. Audcchsstraße 20, 22, Fa. Moutana Banges. mbH., GaragenFischcrstraße 23, Else Panlhart und Erika ^cimrohr; zwei geuianerie An dan ten. Völscr Ttraßc <>3, Landesbaudirektion, Ban einer GesängeKausmaliuslraßc l3, Viktor Ttibal, Garageuerrichtung. Lohl'achsiedluug l l^, .Nnrt Mair, ,^tlcingaragencrricht»ng. St. Bariliuä l, Anton Gaim, Anbaucrrichtuug. Vnrgenlaudstraße 45, Antonie Schmid, Nebengebäudcerwei 72, Maria Reinisch, Anbaiievrichtung. Amras l<>,^l, Friedrich Deutsch, Betrieb'>garage.

Gp. 2508 KG. Hötting, Kranebitten 13, Dipl.-Ing. Egger, Schwimmbecken und Einfriedung (1 Wohnnng). Gp. «24/3 und 627/2 KG. Amras, Katzcnberger, Vetonwerkerrichtnng. Hungerbnrg-Miihlau 31, Bernhard Egger, Olfeuerungsanlagc. Vurgenlandstrahe 24, 24 a, 24 d und Noseggerstraße 42, Tir. Gemeinn. Wohnnngsbanges. „Wohnungseigentum", Wohnhansanlagcn (30 Wohnungen). Hungcrburg-Hötting 3 c, Hubert und Charlotte Hämmerle, Wohnhans (1 Wohnnng). Nechcuweg 34, Felix. Wovfncr, Anbau au die Werkhalle. Waldcrtammweg 18, Johann Hanscr, An-, Auf- und Umbanarbeiten und Kleingarage. Ar;l 53, Anton Hnbcr, Umban, Nrnovicrnngsarbeitcn. Licbcncggslrafze 11, Hnbert Milicrinayer, Ncvnratnrwerl« statte. Höttinger Gasse 37, Ernst Stolz, Anbnn und Einfriedung. Kaufmaunstraße 2, Fa. Josef Liuser, Wohu- uud Gefchäftsbaii, «Garage l-l Wohnungen). Höttiugcr All 14, Martha Staudigl nnd Anna Heis, Umbau der offene» Aborte. Vruuccker Straße 1, Tir. Konsumgenossenschaft GmbH., llml'iu! der Verkaufsränmc und Errichtung der Passage. )1iiltcs<raße l, Dr. ^><to Lorenz l^lfeuerungsanlage.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer:l

Neuerwerbungen der ^tambucherei Innsbruck Cetw, Gitta von: Stefanie oder die liebenswerten Torheiten. Mit guter Menschenkenntnis, herzerfrischendem Humor und Güte beschriebene Torheiten eines sechzehnjährigen Backfisches. 237 Seiten.

Christie, Agatha Die Kleptomnuin. .Kriminalroman. Der bekannte Detektiv Poirol deckt mit Hilfe der Polizei einen Mordfall auf. Einer der besten Romane der Verfasserin. 191 Seiten.

Chase, Mary Ellen: Mary Peters. Roman. Lebensbild einer amerikanischen Seemannstochter aus dem vorigeu Jahrhundert. 503 Seiten.

Ehnrch, Richard: Über die Brücke. Tage der Engend. All. tag einer englischen Klcinbürgcrfamilie nm di^ Jahrhundertwende. 278 Seiten.

Chauffin, Ivonne: Die Reise des Tobias. Noman. Führt den Familienroman „Die Rambonrt" weiter, ist aber auch allem verständlich. Ein junger Jesuit geleitet seiuen erblindeten Freund aus der seelischen Nacht in das Leben an der Seite seiner Frau. 177 Seiten.

Clarke, Nrthnr: Um die Macht auf dem Mond. Roman. Konflikt zwischen der Erde und den im Plauett'ndnnd znsammengeschlossenen Weltraumkolonien. 249 Seiten.

Chesterton. Gilbert Keith: Das Geheimnis des Pater Vrown. Mit 155 Zeichnungen von Fritz Fischer. Die besten Dctektivgeschichten. 332 Seiten. Christensen, Synnöve: Lindemanns Töchter. Noman. I m Mittelvnnkt des znr Nokokozeit in Norwegen spielenden Familienromans steht die Gestalt einer tapferen, eigenwilligen Frau, der aus der Ehe mit einem ungeliebten Mann ein tragisches, abentenerliches Schicksal erwächst. 534 Seiten.

Colin, Gerty: Vine fo große Liebe. Maria Mancini, Ludwig XIV. Roman. Liebcsroman in geschichtlicher Verkleidung, der die Liebe der Nichte des Kardinals Mazarin, Maria Manzini, und des jnngen „Sonnenkönigs" Ludwigs XIV. schildert, die für die jungen Menschen eine Zeit der schönsten Erlebnisse brachte, bis aus Gründen der Staatsräson beide andere Ehen eingehen mußten. 335 Seiten. Cookson, Catherine: Das Persönchen und der Herr. Die weiteren Schicksale der kleinen liebenswürdigen Engländerin, die mit rührender Liebe an ihrem Vater hängt. 2l0 Seiten.

k l - unll Ü b l e b e n 8 v e l 8 i c t i e l u n y mit l

Beileger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeindc Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbaner, Innsbruck. Rathaus, Zimmer Nr. 1W. — Drnck: Felizian Ranch. Innsbruck.


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