Amtsblatt Innsbruck

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derTandesnauMM Annsdrutk r 1 ä' e > n I c i » nl a I i in M i.> il a i Ialncsabonn. 5 ^0.—, ^in.^cln 5 ^.— E r l ' ä l t l i ä ' l'eiin R a t h a u s - P ortirr

ch r i > t I l' i t il n ^ : R a t h a n . S t o c k , ^ i IN m er N r . l l) 0 e r n s p r e ch er N r . 6 3 7 1 / 1 9 0

23. Jahrgang

Aus dem Gemeinderat I n einer Geschäftssitzung des Innsbrucker Gemeinderates ani ^3. Juni 1!><!0, die Viirgermeister Dr, üugl'zer inil Ätitteilungen einleitete, wurden Anträge des Stadtrates, Personalausschusses, Finanzausschusses und des Vauausschusses behandelt. I n den neugebildeten gemeinderätlichen OlympiaAusschuß wurden folgende Mitglieder gewählt! ÖVP:

Bürgermeister Dr. Alois Lugger Bürgermeister-Stellvertreter Hans Maier Stadtrat Heinrich Süß (öemeinderat Dr. Hermann K n o l l Gemeinderat Dr. Theodur Seykora

TPÖ:

Bürgermeister-Stellvertreter Hans Flöckinger Stadtrat Ferdinand Obenfeldner Stadtrat K a r l Hackl

ssPÖ: Gemeinderat Dipl.-Ing. Otmar Rhomberg Die Orchesterordnung aus dem Jahre 1951 wurde in mehreren Punkten geändert. Die Novellierung bringt eine Herabsetzung der Anzahl der von den Orchestermusitern monatlich M leistenden Dienste mit sich; die Inftrumentenpauschalie» werden erhöht, so auch das Saiten-, Rohr- oder V l a ü ^ ' I d . Ren sind die Dis'iiplinarbestiminunqen für dio ^lm^hörige» des Orchesters, Jene Veamlengruppcn, dic anj <^>l>>id il>rer ge sundheitsgesährdenden die,>slli^,o,> I n l i g l e i l bereits nach ! l ^ > Dienstjalirei! dio l'olle ^iiln^cniisìbemes' sungsgiliiidlage erreillicx, uu>rdeü seslgelegl, das sind im

1, 5vmm!ninuier offene! und -, Toleugräber 3. Miillarbeiler 4. Ständige >xef

5. Kohlenarbeiter 6. Kühlhausarbeiter 7. Stallversonal des städtischen Schlachthofes Entlohnungsschema I I I.Angehörige der städtischen Verufsfeuerwehr 2. Iugendfürsorger und -fürsorgerinnen 3. Erzieherinnen in den Kinder- und Jugendheimen 4. Gesundheitsfürsorgerinnen, einschließlich der M u t ter- und Säuglingsfürsorgerinnen 5. Bedienstete der Tuberlulosenfürsorge 6. die im Röntgenfach tätigen Bediensteten. Dem Marienheim wurde zur Erneuerung der sanitären Anlagen im Josefsheim ein zinsenloses Darlehen von 50.000 Schilling gewährt. E i n Darlehen von 6,465.300 Schilling wird beim Vundesministerium für Handel und Wiederaufbau (Wohnhanswiederaufbaufonds) für das Wohnheim für betagte Mitbürger aufgenommen. Für den Kindergarten des Pfarrvikariates WiltenWest wurde ein Baukostenzuschuß von 15.000 Schilling bewilligt. Die Veräußerung des Kiene-Schlößls an Franz Kelderer löste Einwendungen ans. Dieser P u n t i wurde lwn der Tagesordnung abgesetzt, lini oiuer An reg folgend den Verkauf dieses Objektes auszuschreiben. I m Sinne lwn de wurden beschloffeu ^ '.>lr. >0 v zu in eilbeblNinngsDer plan ^. der Änderuugsplan Rr, 7!! ,> zum T eilbebaunngsplan Willen West; der ^indcruul^.'i'lau ">i'r, ^ ! <- zum I die eulfpreclienden Teilo der bisherigen Pläne wurden außer .Nrasl gefegt.


Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Schließlich wurden der Flächenwidmungs- und Wirtschaftsplan im Bereiche der Bebauungspläne Nr. 84/cl (Hungerburg), Nr. 63/» (Neichenau. Siedlungsgebiet), Nr. 5/6 (Neu-Arzl) und Nr. 29/x ( T i voli-Sportgelände) laut Änderungsplan Nr. 80/f beschlossen sowie gemäß Bausperrplan Nr. ? im Vereich des Bebauungsplanes Sieglanger aus die Dauer von zwei Jahren eine Vausperre verhängt. Mehreren Ansuchen um Ausnahmegenehmigung nach 8 ? 2 Innsbrucker Bauordnung und um Verringerung der Vorgartentiefe wurde entsprochen. I n einer vertraulichen Sitzung behandelte der Gemeinderat Grundstücksangelegenheiten. Schi. Eine Geschäftssitzung, zu der der Innsbrucker Gemeinderat am 7. J u l i 1969 im Stadtsaalgebäude zusammentrat, eröffnet der Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Lugger, mit Glückwünschen für GR. Hagleitner, die in den Nationalrat berufen wurde. Auf Antrag des Finanzausschusses (Berichterstatter StN. Süß) wurde beschlossen, zur Sicherstellung etwaiger Schadenersatzansprüche des Vundes-Wohnund Siedlungsfonds bei der Übernahme der Bürgschaft für ein Darlehen, das bei der Ersten Österreichischen Sparcasse zur Teilfinanzierung des neuen Wohnheimes für betagte Mitbürger in Prndl aufgenommen wurde, dem Fonds eine Kautionshypothek einzuräumen. Außerdem wurden der Entwurf einer Vorschrift über die Erhebung von Kanalanschlußgebühren sowie der Einheitssatz von 5.— Schilling je umbauten Raummeter als Grundlage für die Abgabe zum Straßenbauaufwand der Gemeinden beschlossen. Der für das Haushaltsjahr I960 beschlossene Darlehensrahmen für den außerordentlichen Haushalt wurde von 50 Millionen auf 70 Millionen Schilling erhöht. Für die Einlösung des Straßengrundes zur Verbreiterung der Brunecker und der Museumstraße

wurde ein Kredit von 350.000 Schilling, für Schlosserund Tischlerarbeiten im Freischwimmbad Tivoli von 82.3."il>.— Schilling und für die Vollendung der dor tigeil Sauna von 36.000 Schilling freigegeben. Die Pfarrgemeinde Nen-Arzl erhäli eine Glockenspende von 13.950 Schilling. Der Österreichischen Turn- und Sporlunioo, Lnn desverband T i r o l , dem A S K Ö und dem A S V Ö (für den Innsbrucker Eislaufverein) wurden Subventionen von je 30.000 Schilling sowohl für 1960 als auch 1961 bewilligt, damit sie die Tennis- und Sportplätze Herrichten tonnen, die sie von der Stadt in der Neichenau gepachtet haben. A n Nachtragstrediten wurden 42.500 Schilling für Repräsentationsausgaben und 400.000 Schilling als Beitrag für das Landestheater bewilligt. Ein weiterer Nachtragskredit betraf die Wildbach- und Lawinenverbauuug mit 40.000 Schilling. Unter den Anträgen des Vauausschusses, über die GR. I n g . Fritz berichtete, sind die Teilbebauungspläne Wilten-Süd (Südring) und der Plan Nr. 103 (Dogana) hervorzuheben. Nach einer ausführlichen Berichterstattung des Obmannes des Finanzkontrollausschusses, Amtsf. S t N . D i p l . - I n g . Kummer, in deren Verlaus S t R . Obenfeldner im Namen seiner Fraktion den Bürgermeister ersuchte, daß er die Vorsitzenden der Verwaltungsausschüsse auffordere, einen Entwurf für eine Vetriebsfatzung der Stadtwerte vorzulegen, wurden der Rechnungsabschluß der Stadtwerke 1957 und der Hoheitsverwaltung und der Stadtwerke 1958 genehmigt und dem Bürgermeister die Entlastung erteilt. M i t Gedentworten des Bürgermeisters für den vor zwei Tagen verstorbenen Peter Großgasteiger, 1927 bis 1934 Gemeinderat der Sozialdemokratischen Fraktion, schloß die Sitzung. Pz.

Gemeinderat Peter Großgasteiger A m 7. d. M . wurde die irdische Hülle des ehemaligen Gemeinderates Peter Großgasteiger, der am l. d. M . sein arbeitsreiches Leben beendete, Mutter Erde übergeben. Schon die zahlreiche Beteiligung an dieser Trauerfeierlichkeit allein kann als schlüssiger Beweis dafür gewertet werden, welcher Beliebtheit sich der Verstorbene erfreute. Am 24. J u l i 1885 in Miihlwald, Bezirk Brnneck. Südtirol, geboren, lernte Großgasteiger schon als junger Mensch die Härten des Lebens kennen und zog daraus den richtigen Schluß, daß nur eine gemeinsame Abwehr Besserung zu lninl^u vermag. Er schloß sich daher seiner gewerkschaftlichen Organisation an, in der er eifrig arbeitete. I n logischer Gedantenfolge trat er schließlich auch der Sozialdemokratischen Partei bei, der er bis zu seinem unerwarteten Ableben die Treue hielt. Ob seiner it und seines lauteren Eharaklers wegen all und geachtet, wnrde Großgasteiger von

seiner Vernfsgruppe i n den Innsbrucker Gemeinderat entsendet, dem er von 1927 bis 193l angehörte. Daß G. auch im Innsbrucker Gemeinderat seinem Naturell entsprechend eine eifrige Tätigkeit entfaltete, hatte zur Folge, daß er in verschiedenen Richtungen in Anspruch genommen wurde. Er gehörte um die wichtigsten zn nennen — zum Beispiel folgenden Ausschüssen a»! Banwesen, Finanzen. Verkehr, W i r t schaftsfragen und Wohnungswesen, wo er allüberall mit Umsicht und Konsequenz wirkte und sich auch in diesen Kollegien die Achlnng der Mitarbeiter erwarb. E i n Leben voll aufrichtiger Freundschaft, nnbe ^rcnztem Pflichteifer und hilfsbereiter Güte ist mil Grossa seiger zu Ende gegangen. Alle, die Großgasteiger kannten, werden il,n einend i„ ^vimicnimi drallen. Die Erde sei ilnn loichl! '.' Uniermüller


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Nummer 7

Natürliche Vcvölkcrilngsbewegung lu f^Iqrriöc !5cr>ölferlliiqobcwegu!iq

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Innsbruck vor hundert Jahren J u l i 1WU: 7. teilt I o h . Sattler, „Eigentümer der Rechte am Gießcnbach und Unternehmer der Anstalt" nut, daß er die Erlaubnis zur „Errichtung einer neuen Schwimm- nud ^taltbadecmstalt am Ausfluß des Gicßcubachcs mit Bc° nützunq einer Grundfläche von zirka W<1 QnadratNasler" erhalten habe. Sie sollte im Frühjahr 1tt»>1 vollendet sein. Filr die Anfbrincmna. der Bansumme von 15.0W Gnlden beabsichtigte Sattler 15,0 Stück A u Ichens-Oblissationen ^n 1<!0 Gulden ans W Jahre auszugeben. 1U. geben Mnsikvcrein nnd Liedertafel ein Konzert zn Gnu° sten des Vincentiusuereines für arme Studenten, das nur schwach besucht war. Besonderen Beifall erntete ^ r a n Lilh niit ihren Gesangsvorträgen. 11. bringt der „Bote" als „Knnstnotiz", daß der Steinmeftmeister Haßlaner ein sehenswertes Marmorvicdcstal ans Untersberger Marmor für das Grabmonnment des Bückdruckereil'esihers I . Schumacher geschaffen habe. Ans dieses Piedestal werde eine gegossene Engclsgestal! mit der Posanne des Gerichtes, vom Bildhauer Jos. Gas. ser in Wien verfertigt, gestellt werden. N . stellt der, „Vole" sest^ daß der Bau des städlischeu 7n'u'ohofcs „ n n t einer studierten Langsamkeit vor sich gehe", wird berichtet, daß für die Erweiterung der Kirche in 3 t . Nikolaus bereits zwei Hänscr abgebrochen worden seien, aber noch ein drittes nötig sein werde.

IX. warnt der fürsU. ^amlxrg'sche Güterverwalter Heys; in ^iitzbühel vor der sellschaft nnd regt die Gründung einer eigenen Hagelversicherung für T i r o l au. 21. schildert der „Bote" den damaligen Sommerfremdenvertehr: „Der Fremdenzng nach nnd durch Inusbruck ist dermal ziemlich lebhaft, nnd wird noch lebhafter sich gestalten, wenn erst einmal die ganze Wcstuahn von Wien über Linz bis Salzburg, Nosenhcim nsw. dem allgemeinen Verkehr übergeben sein w i r d . " Von den Fremden „versäumen es nur weuigc, an Sonntagsnachmittagen anch das sogenannte Bauerutheater in der Höttingeran zn besuchen, welches besonders für Norddeutsche ein eigentümliches Amüsement gewähren mag, da wir überzeugt sind, daß selbe die im Tiroler Dialekte gesvrocheuen Rollen des Komikers nnd darzustellender Landlente Wohl kanm ganz verstehen werden, womit übrigens kein Tadel ausgesprochen, sondern im (Gegenteil versichert werden soll, daß gerade diese im Volksdialekte gesprochenen Reime das Einzige sind, was in diesem Tagestheater noch an die vormals so originellen Tiroler Bancrnkomödieu erinnert". 25>. geben anläßlich der Rückkehr des TtaNhallers Erzh. dar! Ludwig ans Wien die Stadtmnsil lmil dem ncncn Kapellmeister Katstallcr) nnd Liedertafel vor der Hofburg eine Serenade, bei welcher erstmals der Chor „i^sterreichs B i t t e " von Neher znm Vortrag gebracht wird.

Wichtigste vom lohten Monat J u n i !!»«'.<»: 1. feiert ssrau Wilhelmiue Redlich ihren 100. Geburtstag. 4. begeht die Stndenlenverbinidnng „Helvetia Oenipon lana", die älteste auf österreichischem Boden, idre Hnn derljahrfeier. 5». vollendet Direktor Josef Herdv,, ein beüevier

iu Pradl lind T i l l e n , sowie ehemaüger Obmann der Tiroler Imlerschas!. das 70. Lebensjahr, empfängt der bekannte Komponist Emil Berlanda, der I'.»',2 den 1. Mnsilpreis der Stadt Innsbruck erhalten hatte, das Dekret seiner Ernennung zum Professor, wird das neue Stellwerk l am Westbahnhof in Beirieb


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!>. vollendet Generalmajor a. D. ^ . Albert, ehemaliger Geuieinderat und ^andcvgendarmcrickommandant, dos 75'. Lebensjahr. 15). beginnen die vier Tage dauernden Veranftallungeu zur Hundertjahrfeier des Sängerbundes lutili. Einen Höhepunkt bildete dabei die Wcihestnnde vor dein AndreasHofcr-Dcnkmal am Berg ^sel und der anschließende große Festzng. l^l. bis -'<!. findet die österreiä,ische Rettorentonsercn; in Innsbruck statt. ^0. wird die „(Gesellschaft zur Errichtung uud (Erhaltung eines Alpenzoos" gegründet

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^'Ü. wird der ord. Ilniv.-Prof. für Frauenheilkunde Doktor Siegfried Tapfer zum lXectoi- mgZnifir^^ für das S t u dienjahr l!tt!<>/»>1 gewählt. 24. begeht das altphilologiche I n s t i t u t an der llnivertäl seinen hundertjährigen Bestand. 28. feiert der langjährige Vorstand des Ferdinandenms Prä sidcnt D r . Ernst Dnrig, Träger des Ehrenringes der Stadt, seinen !«». (Geburtstag. I n einer Festsitzung des Tiroler Landtages wird ihui der Ring des Landes Tirol überreicht. - erhält der schöngeistige Schriftsteller des „Brenner"Kreises D r . Ignaz Zangerle den Hofmauusthal-Preis.

Vom Übelgeschmack des Stadtgrabens (1516) Daß Gernchsbclästigungen uicht erst heute das Gesundheits- nnd Banaint beschäftigen, zeigt ein kulturhistorisch köstliches Schreiben Kaiser Maximilians I. an die Innsbrnkker Regierung. A m 9. J u n i 15>U> schreibt der Kaiser, der vermutlich die durch die sommerliche Wärme verstärkten Düfte des Innsbrncker Stadtgrabens noch ans den Vorjahren in der Nase spürte, ohne damals Innsbruck zn besuchen, von I m s t ans — er zog zum Bodensee und kam erst am 4. Augnst für vier Tage nach Innsbruck —, daß er zwar schon „vormals ernstlichen befohlen habe daran und darob zu sein, damit alle Ausgüsse vom Saggentor u u ; ( ^ bis) zn dein Tpitaltor, darzn allenthalben in unser Stadt finnsvrugg abgetan" werden. Bei seiner Hofburg sollte angefangen nnd „darin weder nnfers Hofgcsinds noch nicmands verschonet" werden. Jetzt vernehme er jedoch, „wie daß nnzher nicht beschchcn sei", worüber er „ n i t klein Mißfallen" habe. Der Kaiser erklärt weiter, keineswegs gesonnen zn sein, „angezeigte Ausgüsse, dadnrch dann die Luft inficiert werden, nnd besonderlich die in den Graben gehen und znlctzt allein vor unser Zimmer kommen, länger zu gestatten". Er befiehlt seinen Räten „mit ganzem Ernst" von stnndan bei dem Hofgesinde nnd „denen von M n s f t r u g g " bei schwerer Ungnade nnd Strafe darauf zu sehen, daß

alle Ausgüsse abgetan würden und sie „hinsüran die l l n sanbrigkcit aus den Küchen nnd Hänscrn in die Bäche, da sie in bemeltcr unser Stadt am stärksten rinnen, tragen lassen, daß mich kein Mist über Tag und Nacht in den Gassen, noch vor den Hänsern gestattet" sei. Damit dieser allgemeine Nutzen nnd diese Ordnung für und sur gehauen werden, wolle die Regierung eine Strafe bestimmen, von der weder zuwiderhandelndes Hofgesinde noch sonst jemand verschont bleibe. Dieses auffällig scharfe Schreiben des Kaisers veraulaßle die Räte Firmian, Bartlme nnd J ö r g Botsch, den Hans kämmcrcr (der Hofbnrg), wie anch den Bürgermeister nnd Nichter der Stadt zn sich zn rufen nnd mit ihnen eine „Ordnnng" auszuarbeiten, damit der kaiserliche Befehl unverzüglich ausgeführt und in Zukunft gehalten werde. Der Ha»skämmcrcr hatte anch die „heimlichen Gemach l Abortc) nm das Wappenhans nnd anderen kaiserlicher Majestät Gemachen nnd Zimmer" vermachen zu lassen, damit der „ttbelgcschmack vor den Zimmern wcgknuib". Das Schreiben findet sich eingetragen in das Eopialbuch „Geschäft vom Hof 1515/16", Blatt' 286 im Innsbrncker Landcsregierungsarchiv. D r . K. Schade!bauer

Neuerscheinungen Hermann Wopfncri „Vergbauernbuch." — 8. Lieferung (Von Arbeit nnd Leben des Tiroler Bergbanern in Vergangenheit nnd Gegenwart.) 287 Seiten mit Tabellen nnd Abbildungen. Tyrolia-Verlag, Innsbruck. Preis kartoniert 8 W.—. — I m September-Amtsblatt 195>4 durfte die 2. Lieferung dieses Werkes besprochen werden, dessen dritte nnnmehr vorlieat. Jede Lieferung stellt schon für sich allein ein stattliches Bnch vor. Das jetzt anzukündigende I I I . Hanptstück handelt „ V o n der Freiheit des Tiroler Bauern nnd ihren Grundlagen", einem Lieblingsthema des Verfassers. M a n hört geradezn seinen Stolz ans das heimatliche Volk aufklingen, wenn man etwa folgende Sätze liest: „ I a h r hnnderte Persönlicher nnd wirtschaftlicher Freiheit lagen hinter dem tirolischen Bauernstand, als die Freiheit erst Gemeingut der gesamten deutschen Banernschaft wurde. Die freie Vergangenheit ist für ein Volk ein wertvolles Erbe." Es fällt schwer, aus der stille des Gebotenen besonders Bemerkenswertes hervorzuheben, denn alles ist gleich wichtig »nd interessant, der Abschnitt über das Recht des Bauern an seinem Gnt ebenso, wie der über die bäuerliche Ver schnldnng oder die wirtschaftliche Selbstversorgung, Für die Darstellung der Auswüchse in Speise nnd Trank benützt Wopfner die oftzitierten, wertvollen Angaben D r . Hippolyt Gnarinonis. Am Hofe Sigmund des Münzreichen scheint besonders die Herzogin selbst sich mit dem Destilliere» ge brannter Kräuterwässer besaßt ',u dabeu. l i m 1 !<><> werden

mehrmals Ausgaben „nm Gleser zu prannlem Wasser" verrechnet; ein Bote mnßte zn Venedig „allerlei Zeng zn «qu<> vita" einkaufen. Der Rat der Stadt Innsbruck beschließt bereits 15)81 gegen den übermäßigen Branntwcingcnnß, daß „an allen Festen nnd Feiertagen allhie bei der Stadt und im Burgfrieden niemand erlaubt noch vergunn! so! werden Prantenwcin öffentlich feil zu haben", ^ m Jahre l',77 wird bei einer Visitation dem Pfarrer von Fügen im ^',i! lertal vorgeworfen, daß er zur Zeit des Gottesdienstes in der Nähe der Kirche „Vina s6u5lc," s - gebrannte Weine! zu verkaufe» gestatte. N i e im Nachklang zur 15,0-Iahr-Gedenkfeier vou !«<!',» liest man des Verfassers prägnante Charakteristik Andreas Hofers: „Die Geistcshaltnng des freien Tiroler Bauern tnms tritt anschaulich in der Gestalt Andreas HofcrS vor Angen. Hofer zeigt sich in seinem ganzen ^eben als Typns eines Tiroler Bauern, weuu er anch, wie so mancher andere Tiroler Vancr, anßer in seiner Baneruwirtschaft auch als W i r t und Händler tätig war. Jene Züge tirolischen Wesens, welche den Beobachtern des bänerlichen Tiroler Volles auffielen, werden anch bei Hofcr sichtbar- offener, freier nnd heiterer S i n n , natürlicher, gesunder Hausverstand. Wenn das „Maßhalten" als Grnndzng bänerlichen Wesens be zeichnet werden darf, so trifft dies bei Hofcr in besondcrcm Maße ',». Auch iu Tageu des Erfolges nnd Glückes blieben ihm Nbcrhelmug uud llbermul ferne."


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Möge es dem hochbelagle», aber »och äußers! rofligeu Verfasser vcrgö»»! sei», in Bälde die >. Lieser»»g vollende! in Händen hallen zn könne». Dr. »ar! Heinrich (^ralscherl ,,^,,'haiin <^>las bis 1«<»!>)." Erschien als !',<. Vandche» der >3a!N!nI»»g ,,A» der Etsch »nd im Gebirge" ini Verlag A. Weger, Vrire», !!«><>. !>'» Teilen mi! inehreren >'Ibbildn»ge» und einer Stammtafel. Am 5">. M a i ltt<«» fiel in der Schlacht am Brrgisel ^ohan» A»t. M . A l . Graf Stachclb»rg. der Letzte seines Slammer als >to»ima»da»t der Mrranrr Sch>itze»lo»>pa»ie „dnrcli eine feindliche Kartätschenlngrl getroffen, sein B l » ! »nd Leben ans dcm Felde der Ehre für Monarchen »nd Vaterland" hingebend. Diesem Heide» vo» 1lM> »»d der (beschichte fcincs Geschlechtes Nnd»iel der Verfasser höchst verdienstvoll dirsc volkslümliche, aber doch lehrreiche Schrift. Tie Wiege der Slachelburger sland ini Viutschgau, wo ein Stephan Siachl zu Latsch »»> 1490 anfscheint. Der Name „Stach!" soll eine Abkürzuug von „E»stachi»s" sein, der als heiliger Märtyrer »ntcr den 14 Nothclfcr» verehr! wird nnd als Patru» der Jäger, Krämer nnd T»chhä»dler gilt. Eine anschauliche Übersicht über die Verbreitung der Familie cn'bt die bcigegebenc, weitläufige Stammtafel. Eine gute Abbildung nach einem Gemälde Rich. Fried. Wasmanns im Ansitz Kalnuiu^ ',» Mera» ^eigt noch die drei Enkelinnen des Grafen Johann. Ein Kapitel verdient besonders erwähnt zu werden, nämlich jenes, das „einen der ältesten Jugendfreunde" des Grafen Johann behandelt, den Joseph Frh. von Hormayr, „eine tragische Gestalt der heimatlichen Geschichte". Ein

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Mann von außergewöhnlicher Vegab»»g ha! sein Ansehe» infolge feiner Eigenliebe, seines (ihrgei^es, Dmitels, Ha»ge<' ^>ir Pose »»d Rachsuchl schließlich derart ei»gebüßt, daß er heute fast »»r >»rhr als Schatte»geslall jener rilhuireichen ^eit Tirols gewerle! U'ird. Dr. K. Schadclbaiicr Josef Mayerhöseiv „Lcrilo» der beschichte der Naturwisscuschaftcu." I. ^iefer»»g, l ^ Seile», d, 5»i.W. Verlag Vriider Holliuet, -U>ie» III.. 3lei»gasse 25». Da heute rige»tlich jeder Me»sch tagtäglich »iil »at»rnnssc»schaftliche» »»d tech»ischen Fragen zn t»n hat, ist es begreiflich, daß i» ji'mgster Zeit das Iittcrcsse für die Geschichte der Natiirwisscnschasten imnicr mehr zimimmt. Ein praktisches nnd mverlässiges Nachschlagewerk gab es für dieses Fach bisher »icht. Wie der Gc»eraldircktor der Österreichische» Natio»albibliothek Dr. Josef St»nnnvoll in einem Geleitwort schreibt, ist Staatsbibliothekar Dr. Maycrhöfer, der die Bestände a» natnrwissenschafllichcr Literatur seit vielen Jahren betreut, der berufeuc Verfasser ciues solchen Werkes, zn dem anch noch andere Fachleute bcigczogcu wnrdeu. Die vorliegende 1. Lieferung leitet eine großangelegte Einführung in „Die Zeitalter der Natnrforschnng", die allein U)7 Seiten ausmacht, ein; sie ^cigt den Weg der Naturwissenschaften, ihre Entwickluug nnd Leistungen von der Steinzeit bis zum Ntomzeitalter in einer höchst lehrreichen nud übersichtlichen Zusammenfassung anf. Dem eigentlichen lexikalischen Teil dieser Lieferung blieb daher nur mehr wenig Platz, der die Schlagworte „Aachen" bis „Achard, Franz Karl" (Berliner Chemiker, der die Herstellung des Zuckers ans den Runkelrüben ausarbeitete) nmfaßt. D r . K. Schadelbauer

Verzeichnis über die im Monat Funi 1960 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Wilhelm Mölzcr, Mentlgassc U>, mit Standplatz Südtiroler Platz, Fremdenführer. — Karl Wiescr, Innsbrnck-Igls, Hilberftraße !>, Mictwagengewerbe, mit einem Personenkraftwagen. — Verta tttritsch, I n n r a i n 46, Gcmischtwarcn »nd Einzelhandel. — Franz Hromadka, Kicbachgasse !>, Z i m mer- nnd Gebäudereinigcrgewerbe. — Fa. „Luis Lair, (Gesellschaft m. b. H.", Anichstraßc 4 und Maria-ThcrcsicuStraße ,">!i, (3in^elha»dcs mit Bckleidnngsgegenständen etc. ^ Heinrich Ferrari, Vrnnecker Straße s>, Herrenkleideruiachcrgcloerbc. — D i p l . - I n q . (krwiu Ecebcr, Vo',»er Platz ,">^ Isolierergewerbe. — Fa. „Tor-Clicnne Gesellschaft m. b. H.", Auiraser Strafte litt, Gemischtwarenha»dcl lTrogerie). — Hiudolf Hutcr, Innstraße i>!^, Detailhandel mit Parfümerieu nnd Spielluaren. — Johann Wach juu., Ar^l ,",, (dastund 2chankcic>verbe (Fremdenheim). Fa. „Dor-Chemie, Gesellschaft m. b. H.", Amrascr Straße N«, Darstelliuig vo» Giste» und Z>»bcrcit»»g vo» ;»r ar;»eilichc» Verwe»d»»g bcstinnnte» Stoffen »»d Präparate» sowie ^»i» Verkauf von beiden. I n g . Friedrich Jordan, Gp». M9/1 nnd !>l<> i» E^l. M W / N KG. Hölling, Sand- »»d SchottergeU.'i»nnn»g. D r . Iol,a»» Vlaas, Hosgasse -', GeschäftS»»d Woh»ni!gsver»!illlnng. (^iinlhcr ^iargreitcr, Nied gaffe 77. Hc,»dclsage»!»rge>oerbe. (tlcouore Vachmalicr, Musenmstraste tt, Hi'>h»era»geusil>»eidev n»d Fußpslegerge werbe. - Werner Voderberq, Premstraße '>'>, Hol^großhan del. — Karl !l?l'erl>ofer, ^üringslraße l, HaudelSagenlnr gcwcrbe. Theresia Vietzcr qeb. Vaumssariner, Erlcrstras,e Nr. <>, Gast- n»d ^chankgewerbe lFreindenheini). (Geschwister BanlUssartner-Netzer, Maria ^Heresien-Straße !>, radiz. Wei»sll,a»kgerechlsa»ie. Erika Naa.a.l geb. Zimmermann, I g l s , Habich!straße <» <^ast »»d Scha»kge>oerde (Fremdenheim). ftierliard Moser, Eolingasse !i. Pla»»»g »nd Aufstellung vo» ^)e»lralhei^»»gö- »»d L»ft»»gsa»-

lagen. — Fa. „Notiert und Cäcilic Junker, Fleischhauerei und Vichhandel" (OHftl), ^eopoldslraße :N, Fleischcrgewerbe. — Ingeborg Toporis geb. Chistc, Leopoldstraße 35>, Geulischtwarcn-Einzelhandcl. - Wilhelm Echaller, K'örnerstraßc 5>, Handclsagentnrgowerbe. — D i p l . I n g . Johann Georg Schmitt, Fischerstraßc 19, Präpariere» von fertig belogener fester Nasicrseifc. — Anna Elisabeth Hntter geb. Tporer, Kiebachgassc 2, Erzeugung von Reiseandenken ans Hol> — Franz Vrida, Gieße»siedl»»g ^.', Veruiittl»»g von Privatimterkünste» a» Fre»>de. „Kalucradschaftsverein gedienter Soldaten, Innsvrnck, Prinz Ludwig von SachscnCobnrg-Gotha", Nattcrcr-Sce-Weg l>, Gast- »nd Schankgewerbe in der Vetricbsform eines „Vercinsheinies". Ernestine Pcnz geb. Pittl, Vurggrabc» lü, Detailhandel ini! K»rz-, Strick- »»d Wirkwarc». - Engelbert Brandstcttcr, Brennerstraße li ci, Gast- »nd Scha»!ge>oerbc als „Ia»sc»statio»". Angela Jursihka, Freisingstrafze 2, Vemale» vo» Reiseandenken a»S Hol^ »»d vo» Kartons. Fa. „Rupert Nieder KW.", Adamgasse 1!>, 3peditio»sgewerbe. >',»'eig Niederlassung von Kitzbiihcl. ^ l g a Seeber geb. Pichler, Brirner Straße ! i , FußpslegergeU'erbe. ft;edel>ü Kofler, Adamgasse A, Garagier»»gsgeiverbe. l^edeoi, Koflcr, Adamgasse '<, Ha»del mi! Nahr»ngs. »»d <^e»»ßmil!eln. Otto Pö'ha»«, Ha»plbah»hof I»»sbr»ck, Träger. Williclli, Pfistcr, I»g.-Etzel^Straße 1, Gast- »»d Cchantgewerbe i» der BelriebSfor»! ei»es „Kaffeehauses". Karl Ludwig Leitncr, (^rauiart i l l , ösfeull. 3<a»dplatz Hanp!bali»hos Innsbruck, Träger. Katharina Sailer geb. Prühmüller, Fürstenweg Ä> i.-, Gast- und SchanlgeN'erbe in der Betriebsfor», ei»cs „Kaffeehauses". Alois Schneeberger, städt. Sll)lachthof, Fleischrrgrwerbe, beschrä»lt a»s die Flecksiederei. Aluisia Äloscr geb. Kcru, A»>ras W n , Gast- »»d Tcha»k geU'erbe i» der Velriebssorm ei»es „Kafschaxses".


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Nachweisung über die im Monat Huni 19tt0 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Pauliuc Wieser, I g l s . Hilberstraße 9, Mietwagengewerbe. — „Zillcrtaler Steinholzwerk, Z^rauz Hörhager sen., (^es. m. b. H., Salurner Straße 2, Stcinhol^legergewerbe ^ I n g . Hans Hickl-Szabo. Petcr-Mayr-Strasze 1 a, Handel mit Antiquitäten. - Alois Lair, Auichstraße 4, Handel mit Herrcnkonfektionsartikcln. Alois Lair, Maria-ThcresienStraßc 5>8, Handel mit Sportartikeln nsw. — Alois Vachmayer, Mnscnmstraßc 8, Masseur- nnd Hühneraugeuschneidergcluerbc. — Rudolf Hntcr, Junstraßc !>:!, Parfumeriennd Spielwaren. ^ Therese Paumgartner, Erlcrstraßc <>, Gast- und Schankgewerbe. — Theresc Vaumgartucr, M a riaTheresien-Straße 9, radiz. Weinschankgcrechtsamc. Helmut Scharm, Gabclsbcrgcrstraßc 35,, Tonstudio. — „Elektrowaren Haus Lackuer ck Dinkbauer" ( O H « . ) . Ing.-EtzelStrasie (Bogen 15), Handel mit Elektromaterial. — „KraftWageu-Vcrtriebges. m. b. H.", Haller Straße 15>7, Kfz.-Mechauikergcwcrbc. ^ Robert Junker, Leopoldstraße 81, sslcischergewerbe. — Simou Macher, Vachgasse 14, Handclsgcwerbe. — Simon Macher, Bachgasse 14, Bäckcrgewcrbc. — „Austropharm, D r . Egger <k Co., K V . " , Haydnplah 5>,

Tarstellunq von Giften nsw. „Josef Neiualtcr Auichstraßc 2l), Handel mit Sportbcklcidiinq. Albert Hollwöger, .^karmeliterqasse 9, Handel :nit Stahlrohr- nnd Garten)nöbeln. - Artur Kofler, Adamqassc 8, Garassiernnqssscwcrbc. ^ Artur .ttoflcr, Adamqcisse '!, Handel mit ^I^ahrnnas- nnd Genußmittelu. Johann Zwergcr, ^ n n r a i n 4«, Tischlcrstcwcrbe. - Hedwig Vertct. Leopoldslraße !'>, Einzelhandel mit Lebens- und Gennßmitteln. Ludmilla Rohrbacher, Echöftfstraße 9, Gemischtwarcnhandel. Josef .K eflsser, Innstrastc 49, Einzelhandel mit Gebens- und mittcln. — Elisabeth Schallert, Universitätsstraste 10, E i n zelhandel mit Süßwaren. -- Kuuo Echallcrt, Universitätsstraßc 11), Bäckerhandwerk. — Margarcthe Hcinricher, A m ras 5,2 a, Kosnictikcrqewcrbe. - »iosa Pudik, Vlariahilf W, Strickerhandwcrk. ^ „Hans uud Nosa K r ö l l " OHsti., J u n rain 4, Handel mit Mischen, Wild nnd Geflnqel. ^ D r . Walter Vrodfcldt, Andreas-Hofer-Strnße 4N, I m - nnd Exporthandel. — D r . Philipp de la Cerda, Viktor-Tankl-Straße 9, Handclsaqentursseloerbe. Dr. Philipp de la Cerda, Piktor-Dankl-Straßc' 9, .^ommissionswarenhandel.

Baugenehmigungen Schnecburggafsc 1i»1, 19:^, 195, 197, 199, 201, 2N8, 2«5, 207, 209, 211, Wohnnnaseisscntnm, Wohnhauv, je 1 WohNNNss. Arzl !i4:l, N A . D r . Helmnt Peisser, Einfamilienluohnhanv. Nechenweg 2, Thcrese Blaas, Doftftelqaraqe mit Abstcllraum für Gartcnqeräte. Kirschentalgasse 8, Erben nach Johann Thnrner z. Hd. Dipl.I n q . Schönthaler, Wohnhaus. 17 Wohnnnqen. Ncnranthgaffe 7, Marianne Deqaspcr, Anfstockuuq des Hauses, 1 Wohnnnq. >taiscrjägcrstrastc 12, Sanatorium der Krenzschwestcru, Aufstockuuq des Mitteltraltes. Ar,^l 102, M a r i a Giner, Erika nnd Emma Giner, Anbau. Amras 80, 803-Kindcrdorf I m s t , Gärtncrhans mit auqcbanter >tlcinssaraqe. Amras 15,0, Josef Waldner, Betrieb für Autoelektrik. Kradoglstrafte 6. Leopold Senn, s?assadenanssleichnnq. wpu. l»:i9/1 uud 940, KW. Höttiug, I n q . Fricdr. Jordan, Sand- nnd Schottcra,rube.

Arzl Z14, Land T i r o l , Neubau einer Kaufmauustrafze 5>4 d, M a r i a Ncindl juu., Errichluuq eiuer Vürgcrstraße 1A/I., Matthias Pichlcr, Be Leopoldstraßc <!, Eduard Linser, Antowasch- sowie Gefolqschaftsranm. Nichardswcg 1, D i p l . - I n q . R. Rauch, Garaqcnobjckt. Lohbachsicdluug 15>N, M a r i a Marc^reitcr, ENvcitcrnnss des straßeuseitiqcn Hansteilcs, Kleinqaraqc, 1 Wohnung. Pontlatzcrstrafte 2tt, I r m g a r d Krimbachcr, Um- nnd Aufbau, 1 Wohuuua,. Mnseumstrafzc ''.!i, Tiroler Gebietskrankeukasse, erdqesch. Perbauunss eines Lichthofcs. Amras 39 l, Peter Slamar, Ausbau des Dachgeschosses, .Veinaaraqe. l Wohnnnss. Kranebitter Allee 41, D r . Heinz Mackowih. Kleiuqaraqe. Weiugartuerstrastc 144, Franz Neuner, Glasveranda. Höitiuger Au 4, Shell Anstria, Lichtmast.

Neuerwerbungen der Stadtbücherei Innsbruck Edschmid Kasimir: „ D r e i Häuser am Meer." I n I t a l i e n spielender Noman aus der Nachkriegszeit. 401 Seiten.

Ekstruem, Per Olof: „Tiefer T o n in hellen Mchteu." Liebcsromanze eines schwedischen Touimers. 2<>2 Seiten.

Edauist Dagmar: „Die Pforte des Paradieses." Schwedischer Ehe- uud ?familieuromau aus der Gegeuwart. 291 Seiten.

Ellert Gcrhart: „Das blaue Pferd." Erzählungen m Kuustwerkcn. M i t 2l> Tafeln. D i r Erzählungen knüpfen an Meisterwerke der Architektur, der Malerei und der Plastik an. 189 Seiten.

Ehrhart Otto: „Der Jagdheir von Waldpeureu." Laudschaftsroman eines Voralpeutales. 219 Seiten. Eick D o r i s : „ W i r sind fcru vom Paradiec«." Psychologisch fesselnder Roman aus Paris, iu dem zwei sozial cutgegeu gesetzte Welten sehr echt geschildert werden. 802 Seite».

Ellert Gerhart: „Jacobe Oderkamp." Ein ^raueuroman aus der Hanse',eit. :<17 Seiten. Erdmann Loula Graee: „Die weite Reise." Roman. Die Geschichte einer amerikanischen Pionicrfran. 826 Seiten.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Ernst Hans: „Die Tannlioserbllben." Banernroman vom Schicksal zweier ungleicher Brüder. 271 Seiten. Fallberget Johan: „Johauues." Fortsetzung der Nomane „ B r o t in der stacht" und „ T i e Pflugschar". Norwegischer Arbeiterroman vom .Uampf ziveier Meuscheu um l'essere Lebensbedingungen in der Eornclia-Tchmelzhülte in Dront hcim im I?. Jahrhundert. -<-<> Seilen. Fallada Hans: „Heute bei uns zu Haus." Ein anderem Buch. Erfahrenes »nd Erfundenes. Fortsetzung des Erinue rnngsbandes „Damals bei nns daheini". 192 Seiten.

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Gaiscr Gerd: „Tchlußball." ''Ins den schönen Tagen der Stadt Ncu-Spnhl. Ein Roman, der uns hinter die brii chige Fassade des Wirtschaftswunders in einer min leren deiNschen Indus!ries!ad! schauen läßt. 279 Seilen. Gastin Ealherine: „Denn das Leben ist Liebe." Roman einer jnngen Engländerin zur ^',eil der Französischen Revolution, die nach einem abenteuerlichen Leben den verschuldeten Familienbrsitz zurückgewinnl. 392 seilen.

Feils-Waldhänsl Emmy: „Das Pcstbiiblein." (Line Häuslergefchichte ans einem niederösterreichischen ^ a l . 78 Seiten.

Gaskin Eathcrine: „Wie Sand am Meer." Roman. Die ungewöhnliche Laufbahn der Sara Dane vom Sträfling anf einem Deportationöschiff des Jahres 1792 bis zur angesehensten Fran der Kolonie Australien. Ein spannender Pionierroman. 588 Seiten.

Herder Edna: „Das Haus der Väter." Roman. Diese Chronik der Familie Oakes spiegelt 250 Jahre amerikanischer Geschichte, Glanz und Eleild der Farmer. 319 Seiten.

Gast Lise: „Das Leben findet heute statt." Roman vom Schicksal einer harigeprüflen Frau, die sich mit fünf K i n dern allein durchs Lebeu schlagen muß. 274 Seiten.

Werber Edna: „Der weiße Palast." Ein Roman aus Alaska, (beschichte eines ungleichen Frenndespaares. U>« Seiten.

Geißler Horst Wolfram: „Das Mädchen im Schnee." Hnmorvoller Wintersportroman ans einem vornehmen Kitzbüheler Wintersporthotel. 254 Seiten.

Fcuchtwanger Lion: „siarreusweisheit oder Tod und Verlliiruuss des Jean-Jacques Rousseau." Roman, der von den letzten Lebenslagen Rousseaus uud vom Ausbruch der französischen Revolution erzählt. 484 Seiten.

Gilbreth Earcy Ernestine: „Eine aus dem Dutzend heiratet." Roman, der ans dem Alltagsleben einer typisch amerikanischen Dnrchschnittsfamilie erzählt. 236 Seiten.

Findeiscn Kurt Arnold: „Lied des Schicksals." Roman um Johannes Brahms. 326 Seiten. Flake Otto: „Fortunat." Der bewegte Lebensroman eines Arztes weitet sich zum gestalten- und ereignisreichen Gesellschaftsroman, der zum farbigcu Abbild des geistigen und kulturellen Lebens und Geschehens im Europa des 19. Jahrhunderts w i r d . 451 Seiten. Flake Otto: „Horteuse oder die Rückkehr nach Baden-Baden." I m Mittelpunkt des im 19. Jahrhundert in der Baden-Bcidener Gesellschaftswclt spielenden Romans steht die Gestalt einer Adeligen, deren Loben sich als Freundin Turgenjews und anderer großer Persönlichkeiten abentenerlich gestaltet. 316 Seiten. Fleurou Svend: „Ajax, uud die Tiere." Roman. Entwicklungsgeschichte eines jütläudischen Fischer- uud Hirtenjungen, der mit der Natur und den Tieren seiner Heimat eng verbunden ist. 178 Seiten. Frank Leonhard: „Mathilde." Ein Franenroman uuserer Zeit. 486 Seiten.

Goodrich Marens: „Delilah." Der Roman eines Schiffes. E i n durch große Sachkenntnis nnd psychologisches Feingefühl ansgezeichneter Seeroman von Menschen nnd Schicksalen des 1^3^-TorPedozerstörers Delilah. (Schauplatz bor allem: Die Philippinen). 696 Seiten. Green Gerald: „Abelmann oder der Zorn des Gerechten." Geschichte eines cholerischen, schrulligen Armenarztes im finstersten Teil von Brooklyn, der sein Leben lang einen grimmigen Krieg gegen Scharlatane und Schmarotzer führt. 505 Seiten. Grogger Panla: „Die Mutter." Eine Legendendichtnng. Die Wandlung des heidnischen Kriegers Offer in Ehristopycrns. I m Mittelpunkt des Geschehens steht die Mutter der Söhne nnd ihre Opferlicbe. 70 Seiten. Gulbraussen Trygve: „Heimkehr nach Björudal." Die Geschichte von Mekkal, dem alten Holzfäller, den das Heimweh nach Björntal treibt. 125 Seiten. Wolf Gotthard: Der wissenschaftliche F i l m in Deutschland. M i t vielen Abbildungen. Wuppertal: Sam. Lucas o. I . 80 Seiten.

Frank Leonhard: „Die Räuberbande." Psychologischer J u gend- und Enlwicklnugsroma» aus dem Würzburg der 9<»erI a h r e . 3N7 Teiteu.

Wort iu der Zeit. Österreichische Literaturzeitschrift. Herausgegeben von Rudolf Heuz. Graz: Ttiasuy 1957. Getreuute (>ähluug.

Frank leonhard: „Das Ochsenfurter MänucrqliarteU." Psychologischer Roman aus der Zeit der Inflaüonsiahre in Würzburg. Fortsetzung des vorigen. 236 Seiten.

Wimmer Lothar: Zwischen Ballhausplnl.l und Dowuiugstrcct. Eriuueruugeu des öslerreichi>cheu Gesandten in Belgrad, Brüssel nnd London. 1938 1955. Wien: Fromme 1958. K!l Seiten.

Frank Wolfgang: „Novembersturm." Von der Ansfahr! eines deutschen Schiffes und von seinem Untergang in einem furchtbaren T t n r m wird in diesem Roman nach den Ansieichniingen des Qnartiermeisters Hermann >tronssoth erzahlt. Schanplah ist die Nordsee. 3!ü seilen. Friedl P a n l : „Der singende Bau»»." Ein Vanernroman ans dem Bayrischen ^ a l d . Eine schwergepriiste Familie schafft sich eine neue gesündere Heimat. 27l) Seiten.

Djilas M i l o v a n : Die «eue Klasse. Eine Analyse des kommunistischen Systems. Tie Übertragung ans dem Russischen besorgte Reinhard Federmann. Abrechnung eines ehemals führenden lommnnistischen Staatsmannes, Soldaten nnd Theoretikers mit der dünnen Herrenschichl. die das schick sal der kommunistischen Staaten in ihre Hände genommen hat nnd die Menschen ausbeutet. D. war Vizepräsident des kommuuistischeu Jugoslawien und engster Vertrauter Titos. München: Kindler 1957. 283 Seilen.


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und Herausgeber: Die Stadtss^iurindc Innsbrnck. Vrranlw. Cä>listlei!cr: ? l . .Uarl Schadclbancr, , ^)tachaus, Zimmer Nr. >!»l). ^ Trucli ^cli^iali ')!a!ül). I ü


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