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24. Jahrgang
Innsbrucks Iungbürgerfeier 1961 „Wie bereits schon schöne Tradition geworden, hat die Stadt Innsbruck heute ihre jungen Bürgerinnen und Bürger Hieher geladen, um wiederum gemeinsam in festlicher Form deren politische Mündigkeit zu begehen." M i t diesen Worten begann Bürgermeister Dr. Lugger am 19. Februar 1961 seine Festansprache vor den zirka 800 Iungbürgerinnen und Iungbürgern, die sich zu dem in den vorzitierten Worten ausgedrückten Anlaß im Großen Stadtsaal versammelt hatten. Bereits zum vierten Male hatten die jungen Menschen, die im Laufe des verflossenen Jahres ihr 21. Lebensjahr vollendet hatten, der Einladung des Bürgermeisters der Landeshauptstadt Folge geleistet. I n dieser Einladung hieß es: „Über 2000 junge Innsbruckerinnen und Innsbrucker haben gleich Ihnen im Jahre 1960 das 21. Lebensjahr vollendet. Nach den Gesetzen unseres Landes sind Sie damit in den Kreis der aktiven und vollberechtigten österreichischen Staatsbürger eingetreten. Es sind Ihnen nun bedeutende Rechte und Pflichten erwachsen. Sie wissen, Österreich ist ein demokratischer Staat und wird von Frauen und Männern verwaltet, die vom Volke gewählt wurden. V i e l l e i c h t werden auch Sie einmal zu jenen gehören, die in einer Gemeinde, im Land oder im Bund als gewählte Funktionäre mitarbeiten. S i c h e r aber gehören Sie von jetzt an zu jenen, die über Wohl und Wehe unseres Volkes und unserer Heimat mitzuentscheiden haben. So haben Sie also das Alter erreicht, das Sie verpflichtet und berechtigt, sich selbst und dem ganzen Volte zu dienen. Es ist ein wichtiger Lebonsalischnitt. den Sie erreicht haben. Sie haben die Möglichkeit, die politische Entwicklung und das öffentliche Leben unserer Heimat entscheidend mitgeteilten zn können. Die Stadtverwaltung und ich als Bürgermeister wünschen lwn Herzen, daß Ihr Eintritt in den Kreis der Verantwortlichen dieser Stadt so geschehe, daß Ihnen selbst die Bedeutung dieses Ereignisses in Erinnerung bleibe. Darum lade ich Sie zu einer Iungbürgorfeier ein. die am Sonntag, den 19. Februar 19l!l. vormittags im Großen Stndtsnal für die jungen Franen und Männer unserer Stadt veranstaltet wird."
M i t diesen Worten ist Sinn und Zweck der alljährlichen Iungbürgerfeier bereits fest umrissen. Die Tatsache, daß fast 40 Prozent der Einladung Folge leisteten, beweist die Aufgeschlossenheit und das Interesse der heutigen Jugend an den Vorgängen des öffentlichen Lebens. Der äußere Ablauf der Iungbürgerfeier 1961 glich im wesentlichen jenem in den vorangegangenen Jahren. Ein evangelischer Gottesdienst am Vorabend und ein katholischer am Sonntag leiteten die Feier ein. I m Großen Stadtsaal spielte zu Beginn des Festaktes das Städtische Symphonieorchester unter Leitung von Kapellmeister Walter Hindelang die Ouvertüre zu „Rosamunde" von Franz Schubert. Hierauf begrüßte erster Vizebürgermeister Hans Flöckinger in teilweise launigen Worten die Iungbürgerinnen und Iungbürger. Anschließend trug Hans Stockt, Mitglied des Tiroler Landestheaters, in meisterhafter Weise auszugsweise die auch heute noch gültige „Rede über Österreich" von Anton Wildgans vor. Bürgermeister Dr. Lugger skizzierte in seiner Festansprache nun in kurzen Umrissen die Bedeutung dieses Tages für die jungen Festgäste. Er sagte unter anderem: „ I n der Antike galt die sorgende und tätige Anteilnahme an der Verwaltung des staatlichen Gemeinwesens als auszeichnender Vorzug des Vollbürgers und zugleich als eine seiner wesenhaften Lebensaufgaben. Schon Aristoteles und Thomas von Aquin sagen über Wert und Würde von Staat und Politik, daß der Staat die vorzüglichste Schöpfung des menschlichen Geistes ist und daß die Politik an die höchste Stelle unter allen Künsten zn stellen ist. Beide, und mit ihnen eine große Anzahl in Antike und Christentum wurzelnde Geister, ln'griinden diese Nangstellnng des Staates damit, daß es ohne Staat dem Menschen unmöglich ist. Vollinenschen zn sein, das heißt, seinen wesenhnften Lebensaufgaben zu entsprechen und damit seine Eristenzerfüllung zu erreichen und daß daher auch Knltnr ohne den Staat undenkbar ist." Der Redner schloß seine Ausführungen mit folgenden Worten: „Vor kurzem hat ein jnnger Staatsmann, der eine weltweite Verantwortuug übernahm,
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seine Antrittsrede begonnen'. Wir feiern honte nicht den Sieg einer Partei, sondern die Freiheit, und in dieser Freiheit liegt das Symbol für Anfang und Ende, für Erneuerung und Wandel. Die Welt ist heute anders. I n die sterblichen Hände des Menschen ist die Macht gelegt, alle Formen menschlicher Armut, aber auch alle Formen menschlichen Lebens abzuschaffen. Er schloß diese Rede: ...erbitten wir Seinen Segen und Seine Hilfe, aber bleiben wir dessen eingedenk, daß Gottes Merk hier auf Erden wahrhaft unser eigenes sein muß. Wenn nun eine Iungbürgerin und ein Iungbürger in Ihrem Namen geloben werden, der Republik Österreich, dem Heimatland Tirol und der Vaterstadt Innsbruck die Treue zu halten, die Rechte als Bürger eines demokratischen Staates zu wahren, die staatsbürgerlichen Pflichten zu erfüllen und den Mitmenschen in Not beizustehen, dann denken Sie bitte daran, daß Sie dieses Gelöbnis für ein Land ablegen, das auch aus tiefster Not sich stets zu neuem Leben erhob,
das leben und blühen wird, solange die junge Generation immer wieder mit frischen Kräften dafür arbeitet und ihm die Treue hält." Nach dem Andante aus der „Milita rsymplionie" von Joseph Haydn legten eine Iungbürgerin und ein Iungbürger in Vertretung aller das von Bürgermeister Dr. Lugger in seinen Schlußworten zitierte Gelöbnis in dessen Hand ab. Die von allen gemeinsam gesungene und vom Städtischen Symphonieorchester begleitete Landeshymne und Vundeshymne beschlossen in gewohnter Weise die eindrucksvolle Feier. Am Abend fanden sich die jungen Bürgerinnen und Bürger im Tiroler Landestheater ein, um nach kurzen Begrüßungsworten von Bürgermeister Dr. Lugger in frohem Ausklang dieses Festtages einer hervorragenden Aufführung der Operette „Der Fremdenführer" von Carl Michael Ziehrer beizuwohnen. Dr. Trentinaglia
Aus dem Gemeinderat Am 23. Februar 1981 fand eine Geschäftssitzung des Gemeinderates der Landeshauptstadt Innsbruck statt. An der Teilnahme verhindert waren die Vürgermeisterstellvertreter Flöckinger und Maier, Stadtrat Zschiegner und Gemeinderätin Oberhammer. Vor der Behandlung der Tagesordnung sprach Bürgermeister Dr. Lugger dem Gemeinderat Dipl.Ing. Robert Rauch sowie dem ehemaligen Stadtrat und nunmehrigen Landeshauptmannstellvertreter Dr. Karl Kunst die Glückwünsche des Gemeinderates zur Verleihung des Ehrenzeichens des Landes Tirol aus. Weitere Glückwünsche galten Stadtrat Süß zur Vollendung des 61., Gemeinderat Skorjanc zur Vollendung des 50. und Gemeinderat Dipl.-Ing. Nhomberg zur Vollendung des 40. Lebensjahres. Worte des Nachrufs widmete Bürgermeister Dr. Lugger dem am 21. Dezember 1960 verstorbenen Gemeinderat Dr. Josef Öfner und den zu Beginn dieses Jahres verstorbenen Altgemeinderäten Kammeramtsdirektor i. R. Ernst Müller und Liebreich Grill. Dieser war von 1930 bis 1933, jener von 1919 bis 1929 Mitglied des Innsbrucker Gemeinderates gewesen. Als Berichterstatter trug Bürgermeister Dr. Lugger einen Antrag des Olympia-Ausschusses und des Stadtrates vor, der die Gründung einer Aktiengesellschaft zur Erschließung der Azamer Lizum für die Olympischen Winterspiele 1964 betraf. Es wurde einstimmig beschlossen, daß die Stadtgemeinde der Gesellschaft beitritt und sich durch die Übernahme von 1500 Namensattien zu 1000 Schilling mit 15 Prozent am Grnndkapital von 10 Millionen Schilling beteiligt. M i t einem gleichen Prozentsatz beteiligt sie sich am Schuldendienst für das auszuleihende Ärbeitstapilal von 40 Millionen Schilling. Auf Antrag des Verwaltungsausschusses für die Versorgungsunternehmungen in den Stadtwerken, über den Stadtrat Obenfeldner berichtete, wurden die
Richtsätze für die Strom- und Gaspreisermäßigung Minderbemittelter neu festgesetzt. Diese Maßnahme war notwendig, weil die in den letzten Jahren gestiegenen Lebenshaltungskosten eine Nachziehung der Einkommen zur Folge hatten, was in vielen Fällen den Verlust der Minderbemitteltenbegünstigung bedeutete. Der Obmann des Finanzkontrollausschusses. Gemeinderat Egger, gab bekannt, daß in dem an den Tiroler Landtag erstatteten Bericht des Rechnungshofes über die Gebarung der Stadtverwaltung in den Jahren 1957 und 1958 keine besonderen Beanstandungen enthalten waren. Der Gemeinderat nahm den Bericht des Rechnungshofes für die beiden Jahre zur Kenntnis. Außerdem verlas Gemeinderat Egger den Bericht des Finanzkontrollausschusses über die Gebarung der Hoheitsverwaltung im Jahre 1959. Die am Schlüsse des Berichtes gestellten Anträge, darunter die Entlastung des Bürgermeisters, wurden einstimmig angenommen. Anträge des Finanzausschusses trug dessen Obmann Stadtrat Süß vor. Es wurden Nachtrngstredite von insgesamt 21,581.800 Schilling bewilligt, darunter 16 Millionen Schilling allein für die Zuführung an Sonderriicklagen. Für Kanalisierungsarbeiten im Jahre 1961 wurden 2 Millionen Schilling, für den Ausbau der Innstraße von der Innbriicke bis zum Turnusvereinshaus 401.007 Schilling an Krediten freigegeben. Mit Meln'ln'il stimmte der Gemeinderat einer in drei Jahresraten zahlbaren Spende von 210.000 Schilling zur Anschaffung der zweitgrößten Glocke der Propsteipfarrtirche St. Jakob zu. Dem Verband der Kriegsblinden Österreichs wurde zur Schaffung einer .Hörbücherei eine Subvention von 30.000 Schilling gewahrt.
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Ni, Obmann GR, I n q . Fritzi bannngspläne beschlossen! Der ^indelilnq^i'lnü N>', l der Andeilingsplan Nr. l'»3/v für den Vereich Straße verlängerte Kausmannstraße^ der Andcniii^.'plan Nr, l!li/^. Sadrnch-Süd
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der Äiid^iiüu^.'plllii Nr, !»l/^, Siidliroler Platz — Brixner Straße Salurner Straff' Ädanlgasse im Bereich der Objctte Vrixner Straße Nr. 2 bis
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Der Bebaiilingsplail Nr, 17>/I>. Marimilianstraßc ^ - Fallmernlierstruße n'iüd^ nnfgehoben. libcl'di^' ilnild^ii iii^Incl^,' ^lnvnahiliegenehmigungen nach <? 7 ^ der ^nnvdrncker Vanordnnilg erteilt, iil einigen Fällen wlirde die vorgeschriebene Vorliese l'eri i t eiiler anschließenden vertraulichen Sitzling befaßte sich der Gemeinderal mit hciten. Pz.
Der Waldbesih der Stadt Innsbruck Das Innsbrucker Stadtgebiet umfaßt eine Gesamtfläche von 10.17li ba, davon sind :i?:;5 ka Wald. Somit nimmt die Waldfläche rund ein Drittel des Innsbrucker Stadtgebietes ein. Der städt. Waldbesitz beläuft sich auf «4« ku, wovon 774 n,2 innerhalb des Innsbrucker Stadtgebietes und 72 1,2 in auswärtigen Gemeinden liegen. Umgerechnet auf die Gesamtwaldfläche ergibt sich.' daß 20' Prozent der Innsbrucker Gesamtwaldfläche im Eigentum der Stadtgemeinde Innsbruck stehen. Nach Wirtschaftsformen gliedert sich diese städt. Waldbesitzfläche folgend auf! Teilwald Gleirschtal (Karwendelgetnet) in Verwaltung der Stadtwerke Innsbruck lRuetzwert und Nordtettenbahn) Friedhofsgelände Kranebitten verpachtete Flächen (Klarerhof) Mullplatz Roßau Nrandflächen Schutz- und Vannwaldungen Wirtschaftswald
101 ka ' M da 81 ka 22 ka Ika 4 K.3 110 ka 120 La ^ 3 ^ 846 Ka
Außerdem ist die Stadtgemeinde Innsbruck an nachstehenden Waldinteressentschaften anteilsberechtigt! Igler Waldinteressentschaft V27 Anteil Viller Waldinterefsentschaft V2 Losteil Sillwaldinteressentschaft V'> Anteil Amraser Waldinteressentschaft 5'/^ Anteile Mutters und Raitis Waldinteressentschaft '/'2 Losteil Die Teilwaldflächen bestehen aus den sogenannten Höttinger Staudenteilen und dem Arzler Eggenwald, Diese Flächen stehen wohl im Grundeigentum der Gemeinde, jedoch ist die Nutzung auf bestimmte Vesitzer von Liegenschaften in .^ölting und Arzl grundbücherlich verteilt. Der Gleirschtalwald befindet sich im Gebiete der Pfeisschutzhütte und war wegen seiner exponierten Lage und seiner schütteren Bestocknng bisher nicht bewirlschastbar. I m vergangenen Sommer wurde eine Teilstrecte des Weges zur Pfeisschutzhiitle geballt, Alis diesem Weg kann in Zukunft auch Holz aus dem Gleirschtal abtransportiert werden. Die Nutzung wird sich auf die Entnahme von Dürrlingen und Wind-
würfen beschränken müssen und daher nur sehr geringfügig sein, (kin stärkerer Eingriff in den ohnehin schütteren Waldbestand würde seine vollständige Vernichtung und den Übergang von Fichtenhochwald in ^atschenflächen bedeuten. Die Stadtwerke bewirtschaften ihre Waldflächen selbständig und fließt der Ertrag auch den Stadtwerken und nicht der Stadtgemeinde zu. Am Friedhofsgelände in Kranebitten stockt zirka 30- bis 40jähriger Fichtenjungwuchs. Eine Nutzung dieser Waldfläche ist wegen zu geringen Alters vorläufig nicht möglich. Lediglich im Raum der Schottergrube muß wegen Ausbreitung der Schottergrube ^ ^ ^ Jungholz entfernt werden. Durch die Anlage des Mullplatzes in der Roßau ^ d ^ letzte Rest Äuvegetation verschwunden. H^f ^ „ Vrandflächen wird unter härtesten Vedingungen versucht, wieder Wald anzupflanzen und ^ ' h ^ l i ^ teilweise sehr schöne Erfolge vorhanden. ^ r n Schluß verbleibt nun noch von einer 846 ka großen Waldfläche lediglich 103 ka Wirtschaftswald, h ^ als Ertragswald angesprochen werden kann. Bei Wahrung des Nachhaltigkeitsprinzipes (Nutzung des jährlichen Zuwachses unter Beibehaltung der Substanz) soll aus den städtischen Waldungen, nachdem nunmehr im Wirtschaftswald die Aufforstungsrücks ^ , ^ ' welche durch Schlägerung aus der Kriegs- und Nachkriegszeit entstanden sind, aufgeholt wurden, jährlich zwischen 250 und 300 lm Holz geschlägeri werden. Dies entspricht einem Zuwachs pro Jahr und Ka von 2V- bis 3 fm. Aus den Interessentschaftswaldanteilen fallen jährlich rund 40 bis 50 s,n Holz zur Schlägerung an. Aus den Schutz- und Vannwaldungen wird vor^iufig, und zwar bis zum Eintreten ordenllicher Anfforstungserfolge. nur Schadholz lDiirrlinge. Schnee^ ^ Windwürfe und Lawinenholz) entnommen. Außerdem fallen unter diese Kategorie große Latsch^uflächen Zusanimengefaßt ergibt sich jährlich ein Betrag von rund ^ !7>0.000. an Einnahmen aus dem städtischen Wnldbesitz. Dieser Betrag ist im Verhältnis zur Gesamtwaldsläche wohl klein, jedoch läßt sich auf Grund der vorhin aufgezeigten Beschaffenheit des städtischen Waldbesitzes, ohne Raubbau an der Substanz des Waldes zu treiben, nicht mehr herauswirtschaften. Es darf jedoch nicht nur die wirtschaftliche Seite des Waldes betrachtet werden, sondern man muß auch die
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bedeutenden Wohlfahrtsoinrichtungen des Waldes für unser Stadtgebiet berücksichtigen nnd man kann wohl ruhig behaupten, daß ohne Wald ein Leben im Stadtgebiet von Innsbruck nicht möglich wäre (Klima, Lawinen u. dgl.). Wegen der großen Bedeutung des Waldes für die Stadtgemeinde Innsbruck wurde auch in den vergangenen Jahren auf der Nordkette eine Fläche von 45V2 Ka Wald, vorwiegend an der Waldtrone, zu Preisen von 8 —.80 bis 8 1.— je m'^ angekauft.
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Zur besseren und rentableren Bewirtschaftung der Waldflächen soll in Zukunft ein Waldwegenetz errichtet werden. Für die Heranzucht von Pflanzen zur Aufforstung steht ein Forstgarten am Gramartboden zur Verfügung, welcher jährlich rund 50.000 bis 60.000 Pflanzen ausstoßt. Diese Pflanzen werden, soweit sie nicht im städtischen Wald benötigt werden, an Private verkauft. Josef Heis
Die Hugo-Wolf Straße am Innsbrucks Saggen Aber Vorschlag des Bau- und Kulturausschusses des Innsbrucker Gemeindetages verfügte Bürgermeister Franz Fischer Anfang Juni 1937, die bisher namenlose Verbindung zwischen Haydnplatz und Vrucknerstraße als Hugo-Wolf-Straße zu bezeichnen. Erheblich war der Verehrerkreis des österreichischen Tonsetzers und großen Liederkomponisten in Innsbruck. Die Verehrung für Wolf, der als eine der stärksten schöpferischen Kräfte des kaiserlichen Österreichs galt, hatte nach seinem Tode noch weiter zugenommen. Aus dem Kreis dieser Hugo-Wolf-Verehrer waren dem Bürgermeister Vorschläge zugegangen, die dann auch den Anlaß zur verfügten Straßenbezeichnung gaben. Hugo Wolfs Leben war kurz und bitter. Er wurde als Sohn eines mufikliebenden Lederhändlers am 13. März 1860 im steiermärkischen Windischgrätz geboren. M i t 15 Jahren kam er an das Wiener Konservatorium, mußte dies jedoch nach zwei Jahren verlassen, da er mit den Schülern zuwenig gesellig und gegenüber den Lehrern zu hochfahrend war. Dornenvolle Jahre folgten, bisweilen mußte er hungern. 1881 erhielt er den zweiten Kapellmeisterposten in Salzburg, doch mangelte es ihm an Orchesterroutine. 1882 finden wir ihn wieder in Wien. 1884 bis 1887 war er Musikkritiker beim „Wiener Salonblatt", eine Beschäftigung, die ihm wenig Verdienst aber viele Gegner einbrachte. 1888 begann sein Schaffensdrang sich ungestüm zu entfalten. Zuerst waren es Gedichte Mörikes, dann Eichendorffs und Goethes, die er in Töne goß. Später fchuf er ein spanisches und italienisches Liederbuch. Dann aber packt ihn eine übermächtige Sehnsucht nach einer Oper. Vom Mai bis Dezember 1895 komponierte er im Matzener Jäger-
haus!, Gemeinde Neith bei Vrixlegg, wohin ihn die Freundschaft der Frau von Lipperheide geladen, den größten Teil seiner Oper „Der Eorregidor". Neue Kompositionen und Lieder, die insgesamt etwa ein Vierteltausend erreichten, entstanden. Mitten im künstlerischen Schaffen, es war am 19. November 1897, ergriff ihn der geistige Tod. Am 22. Februar 1903 wurde er von seinem Leiden erlöst. Nur 10 Jahre waren ihm für sein Werk, entstanden in einer Konzentration ohne Beispiel, zur Verfügung gestanden. Würdig gestaltete sich das Hugo-Wolf-Gedcnkcn in Österreich im Jahre 1960. Das Vundesmmisterimn für Unterricht hat seinen 100. Geburtstag zum Anlaß für eine Gedächtnisausstellung in Graz und Wien genommen. Feiern hielt auch die internationale HugoWolf-Gesellschaft ab. Die Öffentlichkeit erfuhr bei einer solchen Gelegenheit, daß das Perchtoldsdorfer Haus, in dem viele Kompositionen Wolfs entstanden sind, von der niederösterreichifchen Landesregierung angekauft wurde. Dasselbe soll ebenso wie das HaydnHaus in Rohrau zu einer würdigen Gedenkstätte umgewandelt werden. Die Hugo-Wolf-Straße, einer der kürzesten Straßenzüge von Innsbruck, liegt im nordöstlichen Teil vom Saggen und ist begrenzt vom Haydnplatz, der Bruckner- und Naimundstraße. Die anliegenden vier Wohngebäude sind von neuer nüchterner Bauart, ihre Bewohner genießen jedoch den Vorteil der Abgeschiedenheit vom großen Stadtverkehr. Vor den dreißiger Jahren gehörten die Gründe dieser Gegend noch zum nahen Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern, das sie im Zuge der Stadterweiterung an die öffentliche Hand abtreten mußte. W. (5.
Zur Uraufführung der „passio Das mit dem Förderungspreis der Stadt Innsbruck des Jahres 1953 ausgezeichnete dramatifche Mysterienspiel von Dr. phil. Gertrud Theiner-Haffner wurde von den Zöglingen des Norbertinums im Stifte Willen zur Uraufführung gebracht. Das Werk erhielt den Förderungspreis gemeinsam mit dem Traumspiel „Vor den Fenstern" von Prof. Dr. Herm. Kuprian zuerkannt. I n der „?Ä88in Ivl^tica", eine Art mittelalterliches Mysterienspiel, wird der Erlösertod Christi iil das moderne Geschehen gerückt, so daß Figuren der Jetztzeit als Symbole der Vergangenheit wirken.
Die darstellenden Zöglinge des Norbcrtinums — Gymnasiasten ^ beherrschten ihre teilweise rcchl langen Rollen überraschend gut. Besonders Satanas, der Fürst der Welt, zeigt» beachtliche schauspielerische Fähigkeiten. Die Bemühungen des Rektors I'. Friedrich Obwerer (). ?,:l(>i„., von ^eit zu Zeit so ein Spiel nach altem Brauch in der Art der Jesuiten- und Studentenspiele im Atrium des altehrwürdigen Stiftes mit geringstem Aufwand an Kulissen und Dekorationen aufzuführen, verdient volles Lob. K. Schadelbauer
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K von Dr. Karl
Innsbruck vor hundert Jahren März 1861: 1. wird im „Boten" die neue Verfassung oekanntgemacht. IN. wird in einer außerordentlichen Versammlung des Bürgerausschusses der vom Kaiser bestätigte Bürgermeister Karl Adam vereidigt. Als Regieruugsvcrtreter nahmen Statthaltereirat 3t. v. Malfer und Kreiskommissär Baron v. Mensi die Vereidigung vor. Anschließend nahm der Bürgermeister den Magistratsräten das Gelöbnis ab und eröffnete die erste Sitzung der neuen Gemeindevertretung. M a r t i n Meyer beantragte „als Manifestation der tostitutionellen Gesinnung dieser Versammlung die Verleihung des Ehrenbürger-Rechtes" an den Staatsminister R. v. Schmerling. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Bürgermeister Adam wollte als Dank für die vom Kaiser gewährte Reichs- und Landesverfassung einen Akt der Wohltätigkeit setzen, der würdiger sei als Illumination nnd Fackelzug. Hiezu macht Mag.Nat Jos. Mayer den Vorschlag, sich nm die KleinkinderBcwahranstalt anzunehmen, die ein neues Lokal im Zentrum der Stadt benötige. 11. dankt Staatsminister N. v. Schmerling dem Bürgeransschuß für das verliehene Bürgerrecht in einem Telegramm; er schätze es als große Ehre, „Bürger der Stadt Innsbruck zu sciu". 13. wird vor den in Umlauf befindlichen falschen GuldcnBanluotcn gewarnt, die zwar leicht erkennbar, gerne znr Nachtzeit ausgegeben werden. 14. wird die Enthebung des Landeshauptmannes Gf. Leopold WuIlenstein.Trostburg auf eigenes Ansuchen durch deu Kaiser belanntgcmacht. 15. sind für einige Tage in der Bndc an der Innbrücke „die größten Krokodile, welche lebend nach Europa gebracht wurden", 5 Stück, nnd drei Riesenschlangen zu scheu. Der erste Platz kostete 2« kr. — wählt Mühlau als Wahlmaun — die Wahlmänner hat' ten die Vertreter für ocu Landtag zu wählen — den
Pensionierten Statthalter D r . A l . Fischer, welcher seit 1851 Ehrenbürger dieser Gemeinde war. Die Stadt Enns in Oberösterreich wollte D r . Fischer zu ihrem Landtagsvertreter wählen, was dieser jedoch ablehnte. Ebenso erhielt er eine solche Anfrage aus dem Innbiertel. D r . Fischer war früher Statthalter von Oberösterreich. 16. wird dem Direktor der Maschinen- nnd Spinnfabrik Jos. v. Ganahl der öffentliche Dank für eine größere Spende an Strickbanmwolle und Garn für die Indnstrieschulen und Kinderbewahranstalten ausgesprochen. 18. schreibt Bürgermeister K. Adam die Wahl der Landtaasabgeordneten für Innsbruck auf den 22. März, und falls dabei keine absolute Mehrheit erzielt werden könne, die 2. Skrutin auf den 23. d. M . ans. 18. findet im Osterreichischen Hof eine von 170 Wählern besuchte Wählerversammlung statt. Sie behandelte zuerst die augenfällige Tatsache, „daß in Innsbruck die Masse der Wähler zwei große, durch Stellung nnd Beruf deutlich unterschiedene Gruppen, die der k. k. Beamten und die der eigentliche Bürger, umfaßt". Auf dieses Verhältnis sei bei der Wahl der zwei Vertreter der Landes« yanptstadt Rücksicht zn nehmen. Daranshiu veranstaltet die Versammlnng eine Probcwahl, die folgendes Ergeb« nis erbrachte: Obcrlandcsgerichtsrat Dr. v. Klebeisberg 123 Stimmen, Handelsmann M a r t i n Meyer 104, Präsident v. Gummcr 28 und Ministerialrat D r . Haßlwanter 15. 22. wird bei der Landtagswahl für Innsbrnck von 493 Wählern gewählt: Dr. v. Klebelsbcrg mit 463 Stimmen, Dr. I o h . Haßlwanter mit 25>3 nnd als Vertreter der Innsbrnclcr Handels- und Gewerbelammer M a r t i n Mayr(!) 23. wird die Direktion des Nationaltheaters dem früheren Würzburger Thcatcrdirektor Spielbergcr übertragen. 31. wird D r . Hicron. v. Klcbclsbcrg vom Kaiser als Landeshauptmann von Tirol bestätigt.
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Vas Wichtigste vom letzten Nlonat Februar 1961: 2. stirbt Kunstmaler Prof. Rudolf Preutz im 82. Lebensjahr (siehe Amtsblatt Nr. 2, Seite 8). 3. wird Bezirkshanfttmauu i. N. I n l i n s Gf. Marzani am alten Militärfriedhof in Pradl beigesetzt. 7. vollendet der ehem. langjährige Landessekretär des Osterr. Gewerkschaftsbnndes in Tirol Wilhelm Oehm das 75. Lebensjahr. — hält Univ.-Prof. Dr. Heribert Konzett. Professor für Pharmakologie und Toxikologie, seine Antrittsvorlesung. 8. stirbt der ehem. Vizepräsident der Tiroler Arbcitertammer Liebreich Grill (siehe Amtsblatt Nr. 2, Seite 3). 9. erhält der langjährige Schriftleiter der Heimatzeitschrift „Schiern" Dr. Karl M. Mayr in Bozen die ihm vom Landesmuseum Ferdiuandcum verliehene „Franz-V.Wieser-Medaille". 10. erliegt der Chefredakteur der „Tiroler Tageszeitung" Dr. Anton Klotz im 72. Lebensjahr einem Herzanfall.
I I . promoviert der Chemiestudent Nikolaus Kleboth aus Blndenz in Gegenwart des Buudcsmiuisters für Unterricht Dr. H. Drimmel 5ud ÄUHpiciix ?ra(.-5iclcnti5. 14. beschenken Schülerinnen der höheren Bnndcslchranstalt für Frauenberufe zu Ehren des hl. Valentin als Blumcupatron die Kranken in den Kliniken. l5>. kann die fast totale Sonnenfinsternis bei klarem Wetter gut beobachtet werden. Für kurze Zoit liegt die Stadt wie in einem Dämmerlicht. 19. findet die Iungbürgerfeier im Stadtsaal statt «siehe Seite 1). 20. wird der traditionelle Landes-Trauergottesdicnst für Andreas Hofer in der Hofkirche abgehalten. An diesem Tage werden auch 15 verdiente Männer des Landes mit dem Ehrenzeichen Tirols dekoriert. 2<i. stirbt Kommerzialrat Oberstleutnant a. D. Othmar Reiter, Ehrensenator der Universität nud Präsident des Universitätsbundes, eine der aktivsten Persönlichkeiten der Tiroler Kaufmannschaft, im 81. Lebensjahre.
Verzeichnis über die im Monat Februar 1961 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Peter Sojer, Hormayrstraße 9, Haudelsagenturgcwerbc, beschränkt auf die Vermittlung von Handelsgeschäften mit Fleisch-, Wnrst- und Selchwaren sowie Fleischkonserven. — Fa. „Triumph-Lichtspiele Vctricbsgescllschaft Peychiir H (5o.", Maria-Theresien-Straße 17/19 (Stöckl), öffentliche Bedürfnisanstalt. — Maria Hübl, Amraser Straße 1, Wäscherund Wäschcbüglergcwcrbe, befristet bis 31. Dezember 1961. — Fa. „A. M. Ä. Hermann Liedoll und Josef Ebner", Univcrsitätsstraßc 3, Handel mit Kraftfahrzeugen, dcrcu Ersatzteilen und deren Zubehör. — Fa. „Adrett, Moderne Kleidcrrciniguug, Dr. Wennig H Iochem", Amrascr Straße Nr. 1 b, Ehcmischvutzergewcrbe.— Berta Draxl, Hayduvlatz5, Haudelsagcnturgcwcrbe (mit „Bardahl"). — „Franz Eggeliug ^ (5o. Lconische Drahtindustrie- und Christbaumschmuckfabrik", Wien III., Hintere Zollamtsstr. 17, Bozner Platz 3, fabriksmäßige Erzeugung von leouischen Drähten und Gespinsten sowie von Christbaumschmuck aus Metall und Glas. Befristete Zweiguiederlassung vom 23. November bis 31. Dezember 1960 iu der Form einer Vcrkaufsuicderlage. — Fa. „Tiroler Landesprodukten- und Importgcscllschaft m. b. H " , Pradler Straße 78, Sägegewerbe. — Josef Ofer, Iuustraßc Nr. 13, Einzelhandel mit Schnhen und Schnhznbehör. — Ludwig Fischler, Daxgasse 8, Einzelhandel mit Nahrungsund Genutzmitteln. — Berta Fierer, Innstratze 9, Einzel-
handel mit Süß- und Konditoreiwaren. ^ „Österreichische Nrau-Mtieugescllschaft Bürgerliches Brauhaus Innsbruck", Küiser-Franz-Ioscf-Straße 3, Gast- uud Schaukgewerbe iu der Betricbsform eines „Restanrants". — Fa. „Neuer Markt Gesellschaft m. b. H.", Amraser Straße 1, Detailhandel mit Kuuslstofferzcuguisseu und kunstgewerblichen Artikeln. ^ Walter Huck-Keil, Nordkcttcustraße Nr. 13, Maler- uud Lackicrergewcrbc. — Fa. „Kurt Schwarzkopf, Gesellschaft m. b. H. ^ Co.", Huuoldslraße Nr. 12, fabriksmäßige Erzeuguug von kosmetischen uud chemischtechnischen Waren, insbesondere Haar- und Körvervflcgemittel. — Herman» Braunegger, Freisingstraßc 1, Einzelhandel mit Nahrungs- nud Genußmitteln, mit Wasch- und Pntzartikeln sowie Klciuverschlciß von gebrannten geistigen Getränken. — Walter Nibisch, Kirschentalgasse 23, Isolierilnd Schwarzdcckcrgewerbe. — Friedrich Pelikan, .^tranebitter Allee 5, Wagucrgewcrbe. — Johann Huber, Höttiuger Gasse Nr. 17, Marktfahrcrgewcrbe. ^- Josef Naich, Hilberstratze Nr. 18, Verleih von Schiern, Schischuhen uud Rodel». — Michael Trauucr, Ovpolzerstraße 4, Großhandel mit Textilwaren. - Rudolf Blattl, Dcfrcggcrstraßc 28, Elektroiuslallatiousgewcrbc (Unterstufe) und Einzelhandel mit Elektrowaren.
Nachweisunq über die im Monat Februar 1961 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Oewcrbelöschungen „Mosche» << ,- (5o.", Feiubäckcrci, Höttiuger An 16, Bäcker^ gewerbe. — Felix. Wenzel, Fischerstraßc 20, Büro-, Betriebsnnd Nnchhaltungsorgauisatiou. Elisabeth Penz, Lohbachsicdlung 99, Damcnschneiderhandwerk. — Josef Kuab, Amras 41a. Böttcherhandwerk. ^ Rudolf Hasibeder, Sonueuburgstraßc 17, Nadiomechanikcrgewcrbc. — „Waldverl'aud Tirol reg. wen. m. b. H.", Pradlcr Straße 78, uud weitere Vetricbsstätte Nrix,uer Straße l, Sägcgcwcrbc. ^ Joachim Trattler, Maximilianstraße 5», Gold-, Silber- nnd ^nwelenarbritcrgewcrbc. ^ Heinrich Müller. Pradlcr Straße 30, Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten
Waren. - Wilfried Haffner, Völser Straße 5,1, Agenturgowerbe uud Kommissiouswarcuhaudcl. ^ Maria Fischlcr, Dargasso 9, Einzelhandel mit Nahrnngs- und Geuußmilteln. Johauu Harrich, Kirschentalgasse 2, Kondilorgcwerbe. Maria Pfeifer, ^chlossergasse 5,, Etrickcrgewcrbe (Anuahn«' stelle). Alois Fellner, Huuoldstraßc 20, Betoustciu- uud Terraz^oherstelluug. Josef 2chwei<;cr, (^umppstraße 3tt, Groß- uud Einzelhandel mit Hotelnuijchiueu, Uiihlmaslliiuen. Molkerrimaschinen und dcrcu '»ubchör sowie Bedarfsartikeln und Waage». Karl Witsch, .^aijer-Frauz-Ioscf-Slraße 3, uud Schankgcwcrbe, Betrirbsform ,,^iesta»ra»!". —
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Margarethe Payer, Inurain 38, Handel mit Elektrogeräten, Elellromatcrial und Rundfunkgeräten. ^ Oswald Kranebitter, Fischcrstraße 27, Bersandhandel mit kunstgewerblichen Gegenständen. „Alois Hcrmaiiu Lilörfabrit . . . usw." (OHG.), Leopuldstras;e 28, Erzeugung von Süßweinen und gebrannten geistigen Flüssigleüen soN'ie Groß« und Klcinhlindel ohne Beschränkung, jedoch mit Ausschluß von Eisen-, Metall, ^extil», Sp<;crci>°, Material- und Farbwarcn. — ^.'llllla Mösller, Speckbacherslraße 5»«, Privalgeschäflsvermitt!nug<Priva>;inuncrvcrnlittlnng). — „Krastwagcn-Bcrtricbsgcsellschast m. b. H.", Adamgassc3, Handel mil allen Fabrikaten der „Österreichischen Sanrcrwcrke AG." »nd deren K'onzcruwerke. „Naumann »X: Co., ehem. Nauiglcr Innsbruck", Zenghansgasse 5, Weinhandel. — „Alpeuläudische Vckleiduugswcrle l5arl Hcrmau» KG., Innsbruck, Uuiversllätsstras;e 3, Pnchtcriu Alfriede Fint", Universitätsslras;e 3, f^britsinäszigc Erzeugung von Beklciduug. Viktor Nanzi, Bürsscrstraßc 15, Friseurhaudlvcrk. ~ Iohaun Liebl, Mentlqasse 10, DetaillMndel mit Parfiimeric- nnd Hanshalts-
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artikcln. — Rudolf Buhl. DefreMerstraße 28, Handel mit optischen nnd cleltrotechn. Apparaten, Handel mit Bierpressionen, Schanktischen für (^astwirlschaftsbetriebe, Kühlschränke» nnd ,Uäl!ei!oIiei!!>alerial, Handelsagentur. — Dipl.-Inst. Dr. Kurt l^ebaucr, Desreggcrstratze 8, Handelsagenlnr, beschränk! auf die Vermittlnnss von Handelsgeschäften mit eleltromcdi^in. (Geräten nsn,'., (ölektromechanikerund Eleklroinslallation Unterstufe. ^ Johanna Abr, ?f»f,sserqassc ^', C'wst- und Schankgewerbe. — Mariauuc Nogger, NniversilätSstraszc ^2, Betrieb des ans die Frauen- und .^inderkleidcr beschränkten, gemeiniglich von Frauen betriebenen Kleiocrmachergcwcrbcs. — Vedovelli Amadori ck Co., Höttinger An !»<>, Erzeugung von Sanerkrant. ^ Stadtgcmciude Innsbruck, bei der Innbrücke, öffentliche Bedürfnisanstalt. - Maria Maicr, Colingasse 9, Gemischtwarenhandcl. — Iohauu Hubcr, Herzog-SigmundUfer (Markthalle), Einzelhandel mit Obst und Gemüse. — iliudolf Seliuger, Schöpfstraße 4, Handclsagenturgcwerbe.
Baugenehmigungen Defreggerstraftc 13, Miele GmbH., Salzburg, Defreggerslraße l^i, llmban. ?l»,raser Strahe 2tt a, Tullio Albarelli H Co., VcrbindungS«P. N, K « . Pradl, Heinrich Gebhart, Gärtnerhans. Miillerstrasze 1, Heinrich n. Rosa Baumgartncr, Umbau. Ncnnwcg 13, Franz. Knltnrinstitnt, Umbanarbeitcn. ?l>nras 15 6, Heinrich Schapfl, Zlueifamilicnwohnhans. Audreas-Hofer-Straße 23, Berta Wimmcr, Konditoreibelricb, Betriebsanlagegen. Düierstrake 6, Friedrich und Fricka Bohncr; Anban. Aiurascr Straße 1, „Adrett" H. Iochem, Gewcrbepol. Genehmigung. Gpu. 824 und 825. KG. Amras, Johann Mandl, Lagerbaracke. Dr.-Etumpf-Strahe 3Nb, Ant. Bonini, Doppclwohnhauscrrichtnng. Dr.-Stumpf-Strahe 30 c, Josef Baumgartncr, Doppelwohnhanscrrichtung. Schützellstraße 37, Johann und Stefanie Wohinz, Hauserhöhung und Garagenanbau, 2 Wohnungen. Innstrastc 2<l, Nnth Willingcr, Portalumban. Mitterweg 15 d», Hubert Banmgartner, Hofraum-Überdachung. Iosef-Pöll-Ttrasze 2, Richard Kngler, Mcingaragc. V i l l -19, Ioscf nnd Frieda Fcllcr, Kleingarage. B i l l 9 a, Norbert Wicscr, Klcingarage. Nfcrstraste 4 a, Hans Ehrcnstrasser, Ölfcnernngsanlagc. ?luqcrqasse ?, Hans und Herminc Hörbnrger. Kleingaragc. ssischerstraße 29, Hilde Mader, Aufstockung. Noßl'achstraße 24—26. Tiroler Gcmeinn. Wohnbauges. ,/^x'I>u!!ug^cigcntnm", Mnll- und Fahrradeinstcllränme. Eil-Ttraßc 2<!, Tr. Günther, Dachgeschoßausban, Platz l, Otto Prarmarer, Eriueiterungsban und Miillhäuschen.
Holzgasse 2, „Wohnungscigentum", Mnlltonncnhänschen. Arzl 13l1a, Max Schreiner, Wohn- nnd Geschäftshaus und Garage. Hofgartengärtnerei, Schloßvcrwaltimg zn Innsbruck und Ambras, Glashansnenbau. Miillerstraße 21, E. Nenicc, Faffadenumbau nnd Firmenaufschrift. Gp. 859, KG. Hotting, „Wohnnngseigcntnm", Drnckerhöhnngsstation. Egger-Lienz-Straße 3 a. Diftl.-Ing. Walter und Helmut Fritz, Lagcrhanservichtung. Lohbachsiedlung 120, Hans Lapagna, Nalkonausbau. Huugerburg-Hötting 22, Peter Troppachcr, Anbancrrichtung. Kraucbitter Allee 5, Fritz Pelikan, Nagnerwcrkstätte. Weingartnerstraße 92, Trnde Mayr, Anbailerrichtnn^. Klappholzstraße 35 a, Ulrich Ritzer, Konditoreibctricb. Heilig-Iahr-Siedlung 37 a, „Pax", Wohnhanscrrichtnng, 1 Wohnung. Feldstraße 9, Gebr. Grisfemann, Flngdach nnd Holztrockenofcn. Wilhelm-Greil-Straße 14, Andrä König, Olfeucrungsanlage. Amras 16N a. G. nnd F. Stcinlechner, Wohnhauscrrichtung. Kaufmannstraße 42, Emil Stranhal. Vulkanisierwerkcrweitcrnng, 1 Wohnung. Schlossergasse 1, „Donau", Allgom. Versicherung, Olfenernngsanlagc. Haller Straße 33. Erwin Schwarz, Sftortartikcl-Wcrkstätte. Patscher Straße 22, Komm.-Nat I . Fuchs, Pcrsonalhaus« crrichtnnss. Kaufmannstraße 48, I . Sanier, itleingaragc. Arzl 194K, Johann Hager, Wohnhans nnd Garage, 1 Wohnung. Fürstcuwcg 15 m, Alois Nockcr, Wohnhaus und Garage, I Wohnung. Mcraucr Straße 5, Teppichhaus Fohrinsser, Aufzuqsfchacht.
Neuerwerbungen der ^tambucherei Innsbruck Aradi Zsolt: Der XXIIl. Johannes. Werden und Wirken des Papstes Angelo Noncalli, mit 25 Photos anf 3 Tafeln und 3 Farbtafeln. Aus dem Englischen. München: Ehren« wir!h l!»,">'.!. 225 Sollen.
Banmgart Fritz: Geschichte der abcudläudischen Kunst. Mit 146 Seilen Pholobildern »nd verschiedenen Skizzen im Text. Von den Anfängen bis znr Gegenwart. Salzburg: Euro» Päischer Bucht'lub l',»»!<>, 238 Seiten.
Berghaus Erwin- Auf den Schienen der Erde. Eine Weltgeschichte der Eisenbahn. M i l Pholov und >larleu. München: Süddeutscher Verlag lW0. «68 Seiten.
BjcrreIens: Kalahari. Stein^eitmenschen im Atom^eitalter. Mit 37 farbigen nnd einfarbigen Abbildungen anf Kunst« drucktafcln nnd einer Kartenskizze. Aus dem Dänischen. Der
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
f dänische Volkskundler gibt ein lebendiges Bild vom Zustand des ehemaligen Deutsch-Südwestafrika. Wiesbaden: Brockhaus 1960. 259 Seiten. Castelot Andre: Der Herzog von Reichstadt. Biographie des einzigen Sohnes Napoleons. Übersetzt und bearbeitet von Albert von Streerbach. Wien: Neff 1960. 433 Seiten. Charles-Picavd, Gilbert und Colette: So lebten die Karthager zur Zeit Hannibals. Aus dem Französischen von Sibylle von Cles-Reden. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 1959. 274 Seiten. Claudius Susanne: Der Kreidestrich. Eine Frau erlebt Indien. 16 Photos auf 12 Kunstdrucktafelu. Verfasserin ist eine hervorragende Indienkennerin, die durch jahrelange enge Fühlungnahme mit allen Schichten der Bevölkerung ihren Blick geweitet hat. Ein Indienbuch von beachtlichem Niveau. Salzburg: Müller 1960. 263 Seiten.
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Der junge Zoologe Eibl-Eibesfeldt vom Max.-Planck-Institut für Verhaltensforschung hat auf zwei Expeditionen die Tierwelt dieser Inseln durchforscht, um gleichzeitig Möglichkeiten für die Sicherung und Wahrung dieses Paradieses zu erkunden. München: Piper 1W0. 218 Seiten. Eskelund Karl: Der rote Mandarin. Eine Reise durch das Ehina Mao Tse-Tuugs mit 16 ganzseitigen Farbphotos. Aus dem Dänischen. Der Däne Eskelund ist einer der ersten Journalisten des Westens, der die Erlaubnis aus Peking erhielt, das neue China zu bereisen und zu Photographicrcn. Er reiste mit seinerchinesischenFrau nud bietet nus ein Plastisches, humorvolles Bild von Land und Lenten. Felsenburg: Christian-Wolff-Verlag o. I . 2:">5 Seiten. Frodi Walter: Kunst in Südtirol mit farbigen und Schwarzweiß-Photos. München: Bruckmann 1960. 87 Seiten.
Crisler Lois: Wir heulten mit den Wölfen. 39 farbige und einfarbige Abbildungen auf Kunstdrncktafeln mit einer Karte. M i t einem Vorwort von Konrad Lorenz. Aus dem Amerikanischen. Die Verfasserin zog mit ihrem Mann für eineinhalb Jahre in die arktische Steppe Alaskas, um für Walt Disney die Tiere der Arktis zu filmen. Wiesbaden: Brockhaus 1960. 254 Seiten.
Gatti Attilio: Sangoma. Abenteuer mit schwarzen Zauberern. Aus dem Amerikanischen. Mit 27 Bildern nach Aufuahmen des Verfassers. Erstaunliche Abenteuer mit schwarzen Zauberern bei der Suche nach einem geheimnisvollen Riescnaffen im Urwald von Belgisch-Konao in den dreißiger Jahren und bei einer Filmexpedition ins südafrikanische Zululand nach dem zweiten Weltkrieg. Zürich: Füssli 1960. 200 Seiten.
Eibl-Eibesfeldt Irenäus: Galapagos. Die Arche Noah im Pazifik. Mit 23 Farbaufnahmen und 43 Photos des Antors. Die Galapagosinseln liegen 1000 Km von der Westküste Südamerikas entfernt und gehören zu den letzten geheimnisumwitterten Gebieten der Erde, die wie Archen aus biblischer Zeit eine urtümliche Tier- und Pflanzenwelt bewahrt haben.
Goldscheider Ludwig: Leonardo da Vinci (1452—1519). Leben und Werk, Gemälde und Zeichnungen. M i t der Leonardo-Biographie von Basari 1568. Anmerkungen zu den Gemälden und Zeichnungen. 114 Abbildungen, einschließlich 41 iu Farben. Köln: Phaidon-Verlag 1960. 203 Seiten.
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Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Veranrw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbauer, Innsbruck, Nachaus, Zimmer Nr. 190. — Druck: Felizian Nauch, Innsbruck.