Amtsblatt Innsbruck

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derUandesqauplswdt Innsbruck E r s c h e i n t e i n in a I i in M o n a t Iahrcsabvnn. ^ ^0.—, (^in^cln ^ 2.— Erbältlich beim Rathaus-Portier Nummer 4

S ck r l f t l c l t l i >l <; .

R a t h a u s

^. S t o c k , Z i m m e r N r . 1 9 0 Fernsprecher N r . 6 3 7 1 / 1 9 0 April I 9 6 l

24. Jahrgang

Festabend für Frau Mimi Auer-Gstöttner Die weit über Tirols Grenzen hinaus bekannte Volksschauspielerin Mimi Auer-Gstöttner, die am 7. April 1886 in Innsbruck zur Welt gekommen war, vollendete ihr 75. Lebensjahr. Aus diesem Anlaß lud Bürgermeister Dr. Lugger den Kreis der Ezl-Vühne und andere Vertreter des Innsbrucker Kulturlebens zu einem Festabend in das Hotel „Grauer Bär" ein. Glückwunschansprachen hielten der Landeskulturreferent LN. Dr. Hans Gamper im Namen der Landesregierung, Intendant Hofrat Dr. Scheidle für den Österreichischen Rundfunk und Intendant Skuhra namens der Theaterwelt. Die Glückwünsche der Heimatstadt, wo die Jubilarin höchste Verehrung genießt, drückte der Bürgermeister wie folgt aus: „Der Grund aller theatralischen Kunst wie einer jeden anderen ist das Wahre, das Naturgemäße. Je bedeutender dieses ist, auf je höherem Punkte Dichter und Schauspieler es zu fassen verstehen, eines desto höheren Ranges wird sich die Vühne zu rühmen haben." Dieser Ausspruch Goethes ist kaum zutreffender denn auf unsere Exl-Vühne. Hier gab es kein falsches Pathos, keine verlogene Phrase. Mas die Exl-Leute auf der Vühne darstellten, das war nicht Theater im negativ verstandenen Sinne, war nicht seelenloses Absolvieren einer auferlegten Rolle' Vorstellungen der Exl-Viihno waren echtes, blutvolles Leben in all seinen Höhen und Tiefen, Leben in all seiner Größe und Fülle, mit all seinen Leidenschaften und Kämpfen, Leben aber auch mit all seinen Freuden und Höhepunkten. Wenn wir von der Exl-Vühne sprechen, dann muß in untrennbarer Verbundenheit der Name unserer heutigen Inbilarin, Frau Älimi Aucr-Gstötiner, genannt werden, die von den ersten Ansängen an das Werden und Wirken dieser Vühne mit ihrer naturgegebenen Darstellungotunst begleitete. Als Ferdinand Exl am !l1. März 1W2 im „Österreichischen Hof" mit Ludwig Anzengrubers „Pfarrer von Kirchfeld"

vor die Öffentlichkeit trat, zeigte es sich schon, daß er es verstanden hatte, seine Mitarbeiter richtig auszuwählen. Ferdinand Exl hat auch vom ersten Tage an mit eiserner Willenskraft und Zähigkeit die einmal erkannte künstlerische Aufgabe im Auge behalten und mit unbeirrbarer Energie und Folgerichtigkeit durchgeführt. Die Richtigkeit seines Handelns und Strebens erhellt am deutlichsten auch aus der Tatsache, daß. wer einmal den Weg zur Exl-Vühne gefunden hatte, ihr unwandelbar die Treue hielt. So war es auch bei Frau Mimi Auer-Gstöttner, die mit ihrem Vater Hans Gstöttner und ihren Schwestern Anna und Pepi von der Eröffnungsvorstellung an ohne Unterbrechung Leid und Freud „ihrer" Vühne teilte. Die unübertroffene Darstellungskunst unserer heutigen Jubilarin wie auch aller anderen Mitglieder der Ezl-Vühne, die besondere Rolle, die diese Vühne im Theaterleben spielte, fanden immer wieder eingehende Würdigung. So wurde dem Gründer Ferdinand Exl am 6. September 1927 als erstem der goldene Ehrenring der Stadt Innsbruck verliehen und drei Jahrzehnte später, im Jahre 1957, diese Auszeichnung Frau Anna Exl als erster Frau zuteil. Diese Ehrungen galten aber nicht allein den Trägern der Auszeichnung, sie schlössen auch die Würdigung der Gesamtleistung der Exl-Vühne in sich. Sah ja schon Ferdinand Exl nicht im virtuosen Herausragen einer Einzelleistung, sondern im vollendeten Zusnmincnspiel die unerläßliche Voraussetzung einer Ensemblekunst, wie sie in solcher Durchbildung kaum einer anderen Vühne eigen wurde. Wenn wir nun heute den 75. Geburtstag von Frau Mimi Auer-Gstöttner in festlichem Kreise begehen, so drängt es mich, im Namen ihrer Heimatstadt Innsbruck, aber auch in meinem eigenen Namen für all die schönen und erhebenden Stunden, die die Iubi-


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l a r i n i n ungezählten Vorstellungen, in Lesungen und im Rundfunk zahllosen Menschen schenkte, den aufrichtigen Dank zum Ausdruck zu bringen, ihr zum morgigen Festtage Glück und Gottes Segen zu entbieten. Möge Ihnen, sehr geehrte gnädige Frau, im Bewußtsein des Geleisteten ein schöner Lebensabend in Gesundheit und Zufriedenheit beschieden sein.

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I n herzlicher A r t bedankte sich Frau M i m i AuerGstöttner für die ihr zuteil gewordene Anerkennung und Ehrung sowie für die Fülle von Vlumcngcbindcn. die sie von den Festtcilncliinern konnte. Die Sängergemeinschaft der „ die mit der Exl-Vühne stets aufs engste verbunden war, umrahmte den Ehrenabend mit auserlesenen Darbietungen.

Vom Bau des Betagtenheimes Da sich immer wieder reges Interesse für den Bau des „Wohnhauses der Stadt Innsbruck für betagte Mitbürger" zeigt, sollen im folgenden einmal einige konkrete Angaben bekanntgemacht werden. Der aus fünf Vaukörpern bestehende Gesamtkomplex liegt i n P r a d l und hat seinen Haupteingang am Nordoftende der Dürerstraße. Der durch Planierung hergestellte Abhang an der Ostseite grenzt der Gesamtlänge nach an die Egerdachstraße. Die verbaute Fläche umfaßt 3450 n^, der umbaute Raum 46.000 n^. Vom Haupteingang kommt man i n den Verwaltungstrakt, in dem erdgeschossig der Portier, die Aufnahmekanzlei, die Direktion und ein großer Gemeinschaftssaal untergebracht sind. Zwischen dem Vüroteil und Saal wird ein größerer Raum mit Sitzgruppen und Warteplätzen eingerichtet werden; ihn sollen Pflanzenanordnungen gemütlich auflockern. Weiters ist dort eine Milchtrinkstube mit einem Raucher- und einem Nichtraucherraum vorgesehen. Der ganze Verwaltungstrakt ist unterkellert, um hier die große Gemeinschaftsküche mit allen Rebenräumen wie auch den Personalspeiseraum unterbringen zu können. Von diesem Keller aus sind ebenso wie vom Erdgeschoß aus sämtliche Vettentrakte des Heimes erreichbar. I n den Obergeschossen des Verwaltungstraktes werden die Wohnräume der Schwestern eingerichtet. Das Hauptobjekt (Haus 1) ist ein zweihüftiger Vettentrakt, d. h. zu beiden Seiten ( ^ Hüften) eines langen Ganges sind jeweils die einzelnen Zimmer angeordnet. I m Erdgeschoß sowie im 1. und 2. Obergeschoß sind je 21 Einbettzimmer (also insgesamt 63 Betten) vorgesehen, dazu ein Gemeinschaftsraum, eine Servierküche, eine Kochstube, ein Schwesterndienstzimmer, zwei Wannenbäder und fünf W E Zellen. Den Gemeinschaftsräumen des 1. und 2. Ober-

geschosses wird eine ganz verglaste Loggia vorgelagert. Ebenso erhalten die der Sonnenseite zugekehrten Zimmer Loggien. Jedes Einbettzimmer ist 4.50 Meter lang und zirka 3.50 Meter breit, hat einen Einbauschrank, kaltes und warmes Fließwasser und nach Wunsch eine Vettnische. Das 3. Obergeschoß wird als Krankenstation verwendet. I n sieben Vierbettzimmern können 28 Kranke aufgenommen werden. Besondere Fälle werden in Einbettzimmern untergebracht. Ein Arzt- und Ilntersuchungsraum vervollständigt die Station. Das 4. Obergeschoß bleibt dem Personal vorbehalten. Auch dieser Bau ist zur Gänze unterkellert. I m Keller sollen Magazine, Abstellräume, die Waschküche, ein Trocken-, Räh- und Vügelraum sowie zwei Werkräume eingerichtet werden. Außer Stiegen sind ein Personen- und ein Speisenaufzug projektiert. Die östlich vorgelagerte Haustapelle samt Sakristei ist sowohl vom Freien her zugänglich wie auch von der Halle des Hauses. Die Häuser 2, 3 und 4 sind untereinander gleiche, ebenfalls zweihüftige Vettentrakte mit Ein- und Zweibettzimmern. Durch erd- und untergeschossige Verbindungsgänge hängen auch diese Vautörper mit den übrigen zusammen. I n den Erdgeschossen sind jeweils sechs Zweibettzimmer und drei Einbettzimmer mit Waschnischen und Einbauschränken geplant. Zum Aufenthalt außerhalb der Zimmer sind verglaste Sitzerker, Eß- und Sitzecken vorgesehen. Die Obergeschosse sind dem Erdgeschoß gleich. Insgesamt wird dieses Wohnheim, nach den modernsten Erkenntnissen erstellt, also 204 betagten M i t bürgern einen angenehmen Aufenthalt bieten können. Die Bauarbeiten sind bisher gut vorwärtsgekommen. Alle Gebäude außer dem Verwaltungstratt stehen bereits unter Dach.

Johann Hochrainer von Hotting Altgemeinderat von Hötting, mehrfacher Hausbesitzer und Maurermeister Johann Hochrainer ist nach halbjähriger Krankheit am 19. März l. I . in die Ewigkeit eingegangen. Große Anteilnahme zeigten die Ortsbewohner bei seinem Begräbnis, zu dem auch mehrere Vertreter der Stadtgemeinde Innsbruck erschienen waren. Die Höttinger Musikkapelle geleitete ihren Wohltäter, Trauerweisen spielend, gleichfalls auf seinem letzten Gang. Hochrainer war, aus bescheidenen Verhältnissen kommend, am 8. M a i 1895 in Hötting geboren. Nach

Vollendung seiner Pflichlschnle wurde er Manrerlehrling und Geselle, dann arbeitete er als Polier bei verschiedenen großen Innsbrucker Vaufirmen. M i t 20 Jahren rückte er zum 1. Tiroler Kaiserjägerregiment ein und kämpfte an der Südfront gegen I t a l i e n , bis er 191? infolge einer schweren Vorwnndung am rechten Arm ans dein Krie^vdienst entlassen wurde. Anschließend trat or in die Vanliandwerterschule in Innsbruck ein. oic cr mit bestein Erfolg abschloß. Lebenstosten und Schulgeld hatte sich der strebsame Mann verdient, indcm er zugleich als Nacht-


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porlier im Hotel Greif fungierte. Nach Ablegung der Manrel'ineisterpriisung »lachte er sich !!>^<> selbständig mit dem Sitz iil Hotting. I n den Jahren von !!>-!> bic, N>!i2 erbaute Hochrainer die ersten Gemeindehäuser ain Fiirstenweg, denen «loch weitere folgten. Als Vertreter des Landbuudes trat er am 25. September 1932 als Äiilglied in den Ho'ltinger Gemeindeansschnß. denl er bis zu dessen Auflösung anl 11. Februar lüül angehörte. Ab September 1933 oblag ihm als Obinann des Baunusschusses die ganze Verantwortung des baulichen Geschehens in der großen Höttiuger Gemeinde. Während der schlechten Wirtschaftslage jener trilischeil Jahre hatte er auch die Obmannstelle in der Maurer-

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meisterzunsl inne, Durch .^alis erloarb er 1!)37 das Scholterwert aili oberen l^nde der Dorfgasse. 1939 erbanle er in der Schneeblirggasse Nr. 3!! ein ncues Velriebsgebäude »lit einer angeschlossenen Tischlerwerkstälte. Hatte mit der Zeit das Maurerhandluert eine Einbuße erfahren, so traten neue Betriebe an dessen Stelle. Bei den Angestellten lind Arbeitern galt er als sozial deutender nnd handelnder (^hes. Johann Hochrainer war seit 1922 mit Frau M a r i a geb. Rocker oerehelicht. Dieser Ehe entsproß ein Sohn, der nun das Unternehmen im Sinne seines angesehenen Vaters weiterführt. W . Eppacher

Die Fallmerayerftraße in Innsbruck Als in den Jahren 1873 bis 1875 an der Errichtung der heutigen Lehrerbildungsanftalt gearbeitet wurde, bezeichneten die Innsbrucker den Zufahrtsweg zu diesem für ihre Stadt so bedeutungsvollen Bau turzwegs als Pädagogiumstraße. I m Jahr darauf erfolgte die offizielle Eröffnung der Straße und deren erste Besiedlung durch private Seite; 1879 fand dann die Projektierung des Baues der „Innsbrucker Turnhalle" statt. Der Name Fallmerayerftraße wurde unter Bürgermeister Dr. Josef Dinter mit Gemeinderatsbeschluß vom 30. Dezember 1878 festgelegt. I n ihrer ganzen Stattlichkeit und Breite erstand die Fallmerayerstraße doch erst 1903, nachdem von der Stadt eine dem Servitenkloster gehörende Grundparzelle fowie ein in die Straße hineinlangendes Gartenstück für den endgültigen Ausbau derselben erworben worden war. Vom 30. Juli 1938 bis Kriegsende hieß der Straßenzug Wurnigstraße. Bürgermeister Dr. Melzer hat mit 1. Juni 1945 wiederum den Namen des großen Tiroler Orientforschers, Politikers, Fragmentisten und Kritikers an die Straßentafel anbringen lassen. Jakob Philipp Fallmerayer wurde am 10. Dezember 1790 auf dem Vaumgartnerhof zu Tschö'tsch bei Vrixen a. E. als Sohn eines armen, mit zwölf Kindern gesegneten Taglöhners geboren. Ein bäuerlicher Notlehrer vermittelte ihm die Kenntnis des AVE, die freie Zeit verbrachte der Bub mit Schafehüten. Das „Iaggele" war elf Jahre alt, als die Eltern nach Vriren übersiedelten. Mit Hilfe wohlwollender Priester kam das begabte Vübl dann in die Domschule, wo es durch sechs Jahre immer Klassenerster war. 19 Jahre alt, verließ er gegen Ende Oktober 1809 — also noch zur Zeit der großen Wirren in Tirol — heimlich die Brirner Domschule. Auf dieser abenteuerlichen Flucht mußte er seinen Weg über Berg und Tal nehmen, gelangte aber glücklich in die damals bayrische Kreishauptstadt Salzburg, wo er im Venedittinerstifle Ausnahme und tüchtige Lehrer fand und sich dein Studium der Theologie, der Geschichte und der semitischen Sprachen widmete. Dank eines lönigl. Stipendiums und der Unterstützung eines Gönners durfte er gegen Ende des Jahres 1812 die Hochschule zu Landshut beziehen. Dort gab er das Theologiestudium ans und ging alsbald zn klassischen, linguistischen und historischen Studien über. Dann erfaßte auch ihn die gewaltige Freiheitsbewegung, die die

Befreiung des deutschen Volkes vom Joche Napoleons zum Ziele hatte. Von 1813 bis 1818 trug er den Soldatenrock, als Infanterieleutnant zog er ins Feld und kämpfte tapfer. Nach dem Krieg trat er ins Lehrfach über, zuerst als Lehrer am Gymnasium zu Augsburg, 1821 als solcher am Progymnasium zu Landshut, wo er 1826 für das neuerrichtete Lyzeum zum Professor der Universalhistorie und der Philologie ernannt wurde. 1827 veröffentlichte er „Die Geschichte des Kaisertums Trapezunt" und ein Werk über die Halbinsel Morea. Die Sprachen des Orients, Persisch, Türkisch, Neugriechisch und Arabisch, beherrschte er — damaligen Berichten zufolge — fast wie seine Muttersprache. Als Begleiter eines reichen russischen Grafen machte Fallmerayer in den Jahren 1831 bis 1834 eine Neise nach Ägypten, Nubien, Palästina, Syrien, den Sporaden und Knkladen, nach Griechenland und Süditalien. Auch in Konstantinopel verweilte er längere Zeit. Auf der Rückfahrt hielt er sich durch zwei Monate bei einem seiner ehemaligen Mitschüler in Innsbruck auf. Der nächste Aufenthalt Fallmerayers in Tirol fällt in den Sommer 1836, wo er wieder i n Vrixen und Innsbruck weilte und in der Landeshauptstadt u. a. auch mit Johannes Schuler und Adolf Pichler bekannt wurde. Die bedeutendste Orientfahrt führte ihn 1840 bis 1842 durch einen großen Teil von Kleinasien nach Trapezunt, Konstantinopel, Mazedonien und Griechenland und zeitigte die schönsten seiner Reiseberichte, die „Fragmente aus dem Orient", die ihn mit einem Schlag berühmt machten. Nach Deutschland zurückgekehrt,, durfte er mit dem Kronprinzen von Bayern interessante Stunden auf Hohcnschwangau verleben. 1847 folgte die dritte Fahrt in den Orient. I m folgenden Jahr wurde er zum Professor der Geschichte an der Münchner Universität ernannt, als Nachfolger von Joseph Görres. Fallmerayer tritt aber sein Lehramt nicht an. da er 1848 von den Münchner Bürgern ins Frankfurter Parlament gewählt wird. Nach dem Scheitern der deutschen Einigungsbestrebnngeu zieht er 1819 mit dem Rumpfparlament nach Stuttgart und flieht dann in die Schweiz. Nach der baldigen Amnestie kehrt er wieder nach Bayern zurück und lebt als Schriftsteller der Ordnung und Herausgabe seiner Werte. Fallmerayer starb am 2<>. April 1861 in München. Folgende Schriften erschienen nach seinem Tode: „Studien und Erinnerun-


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gen aus meinem Leben", „Kritische Versuche", „Neue Fragmente aus dem Orient" und andere. Darüber urteilt Enzinger in seiner Literaturgeschichte! „Ist auch vieles durch spätere Forschung überholt worden, Fallmerayer lebt durch seinen Geist und seine A r t fort als einer der gescheitesten Tiroler, die je gelebt haben. Er verkörpert den bayrischen Drang nach dem Osten." Die etwa 310 Meter lange nordsüdwärts ziehende Fallmerayerstraße, begrenzt vom Adolf-Pichler-Platz und der Maximilianstrcche, zählt zu den gepflegtesten und wohl auch trautesten Straßen dieser Stadt. Abgesehen von dem in ihrem südlichsten Teil liegenden, an das Schwurgericht angebauten Gefängnisgebäude mit seiner überbetont rustikalen Note, präsentiert sie sich dem Besucher recht schmuck und ansehnlich. Die ewig festliche und zugleich gefahrdrohende Nordkette schaut nirgendwo schöner als hier auf Innsbruck her-

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ab. Ostseitig erhebt sich als hervorragende Zierde cine himmclragende starkstämmige Pappelreihe, die die steinernen Fronten so glücklich auflockert. I n dem dahinterliegenden Hofe steht für jedermann zugänglich — das würdige Denkmal zu Ehren aller in den Kriegen gefallenen Tiroler Lehrer. Mehr als die Nachbarstrcchen von Bombenschäden verschont geblieben, trägt die Fallmerayerstrahe, durchkreuzt von der geschäftsreicheren Anichstraße, fast ganz noch ihren ursprünglichen Eharakter. I n ihrem Ausbau volleudet wurde sie erst 1938/39 mit der Errichtung des Rathauszubaues, der in seiner massiven und modernen Außengestaltung gegenüber den übrigen Fassaden die einzige Gegensätzlichkeit im Strcchenbild darstellt. Einen neuen baulichen Gewinn erhielt die Straße durch das nach erlittenen Vesatzungsschäden im Jahre 1956 neu erstellte Portal, das in das Innere der Lehrerbildungsanstalt führt. W. Eppacher

Natürliche Bevölkerungsbewegung Oas Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt folgende Bevölkerungsbewegung bekannt: I n s g e s a in t

davon

Stan des fäll e im März

»Ortsansässige

1961

1900

1959

1WI

IW0

52

45

59

M: 3« ? : 39

ehelich unehelich Totgeburten

302 139 163 255 47 1

240 132 108 202 38 6

252 136 1l6 218 34 6

152 69 83 127 25

34 37 125 73 52 96 29 1

4»; 47 132 78 54 111 21 3

Sterbefälle männl. davon ,,, weibl.

129 65 64

142 90 52

129 62 6?

8N* 46' 44

95 58 37

90 42 48

Eheschließungen Geburten Knaben davon ^ , . Mädchen

1 verstorbener Ortsansässiger seit 30. November

abgängig, am Y.März >9ö1 im Walde erhängt aufgefunden.

D 3t2clticuricl!iclie

van l)r. Karl

Innsbruck vor hundert Jahren April 1861: 3. gibt der durch seine Kunstreisen bekannte Zithervirtuose Moosbrugger aus Mcran ein Konzert. 6. findet die feierliche Eröffnung des tirolischeu Landtages, der im November 1848 das letzte Mal zusammengetreten war, durch den Statthalter Erzherzog Carl Ludwig statt. Am Morgen ziehen diestädtischeMusikkapelle sowie die Schützenmnsikbandcn vou Willen und Hotting mit klingendem Spiel durch die festlich beflaggten Straßen. Hansbesitzer und Parteien, die keine Fahnen hatten, erhielten solche unentgeltlich im Stadtmagistrat. Am Landhalls halten Kaiscrjäger die Ehrenwache. Am Abend wird im Nationaltheater als Festvorstellung das

Lustspiel „Der glückliche Familienvater" gegeben. Poni 14. bis 16. April wird ein großes Freischießcn veranstaltet. sind in der Kunsthandlung des I . Most Photographicn ans dem Album ausgestellt, „welches das berichmte Atc licr Hanfstaengcl in München nach den Ix'niymtcslen Originalg^üiälden der l. (Valerie zu Dresden heranögib!". wird der l. l. Postlondukteur Anton Daniel nach ^'jäh riger Dienstzeit mit dem silbernen Vcrdiensllrcnz mit der Krone feierlich dekoriert. greift ein Tiroler, „der mit einer Teilung des Landes in zwei Provinzen (Nord- und Siidtiro!) nicht cinvl'rslau^ den ist", dcn Setzer des Intt'Iligenzblattl's scharf an.


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weil er den Ort Vermiglio bei Male als in der „ P r o vinz S ü d t i r o l " gelegen bezeichnete. Es gäbe „bis zur Stunde nur eine Provinz T i r o l , loriche sowohl die deutschen als italienischen Bezirke und Ortschaften in sich schließt". Und dieser Dehler war in einer an die hoch« verehrte Damenwelt gerichteten Annonce über die Haarwnchslraftpomade Meditrina Passiert. Einer seit langer Zeit kahlköpfigen und ärztlich erfolglos behandelten Vermigliancrin war nach kurzem Gebrauch der Mcditrinapomade dichtes Haupthaar ssewachsen. 15. kündigt Bürgermeister Carl Adam die Abhaltung der 1. öffentlichen Ausschußsihnng für den folgenden Tag an, „wobei es Jedermann, in soweit die sehr beschränkten Räumlichkeiten des daigen Ratssaalcs es zulassen, zn erscheinen freisteht". 18. veröffentlicht der Abgeordnete der Handels- und Gcwcrbckammer des Kreises Brir.cn, Johann von PutzerNeibegg, in: „ B o t e n " unter dem Titel „ Z u r Abwehr" folgende Erklärung: „ A l s ich, dem Nnfe meiner Wähler folgend, mich entschloß, mich zeitweilig dem öffentlichen Leben zn widmen, machte ich es mir zum unverbrüchlichen Gesetze, von Pasquillantcn, Possenreißern,

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Drohbriefschrcibern und .Konsorten niemals Notiz zu nehmen: es diene daher den Fabrikanten von I n v e k t i ven ein für allemal znr Nachricht, daß ich mich in meinem Wirken als Abgeordneter durch nichts beirren lasse nnd für meine politischen Handlungen mir meinen Wählern, dem Randlage und dem Ncichsrate Rede stehe." 23. beantragt am Beginn der Schlnßsihnng des Landtages Neichsrat D r . v. Grebmer, „der Landtag wolle per Akklamation der Stadt Innsbruck wegen den an feinem Eröffnungstage und während der bisherigen Dauer demselben von der Stadt erwiesenen Ehren nnd Auszeichnungen den Dank der Versammlung votieren (was sofort geschah) und der Herr Laudcshanptmann wurde ersncht, diesen Dank znr Kenntnis des Herrn Bürgermeisters von Innsbruck zn bringen". 26. veranstaltet das Rektorat der Universität einen Trauergottesdienst für zwei jüngst verstorbene Mitglieder der juridischen Fakultät, nämlich für den am 28. März verstorbenen Univ.-Prof. D r . I g n a z Pfanndlcr nnd den emerit. Rektor M a g n . Prof. D r . Andr. R. v. M e r f i (gest. 16. April).

Das Wichtigste vom letzten Monat März 1961: 7. vollendet der Inhaber des Tepftichhaufes K a r l Fohringer, das 70. Lebensjahr.

Fohringer,

10. legt der langjährige Direktor der Landesgastwirteschule Villa Blanka, Oberschulrat I o h . Steiner, hohen Alters wegen die Leitung der Schule nieder. 16. weiht Propst D r . H. Huber die neue Orgel in der Krankenhanskapelle. 17. macht Handelsminister D r . Bock den ersten Spatenstich für den Bau des Eisstadions. — stirbt Stadtphysikus i. R. D r . Viktor Tschamler (geboren 1874). 19. vollendet der ehem. Direktor der Tiroler Landwirtschaftskammer Hofrat D i p l . - I n g . agr. E m i l Erler das 75. Lebensjahr.

— stirbt der beliebte Katechet der Bundesrcalschule, Oberstudienrat Max Zimmeter, im 70. Lebensjahr. — ebenso Maurermeister I o h . Hochrainer, ehem. Gemeinderat von Hötting, 66 Jahre alt (siehe Seite 2). 20. ebenso Hofrat Univ.-Prof. D r . Ernst Bundsmann i m 85. Lebensjahr. 22. wird dem Vikar «des Malteser-Ovdens-Großpriorates D r . Hans Gf. Trapp vom Herrn Bundespräsidenten das Große Goldene Ehrenzeichen der Republik mit dem Stern verliehen. — wird Legationsrat D r . Ludwig Steiner zum Staatssekretär designiert. Als Sekretär des Bürgermeisters D r . Melzer war D r . Steiner 1947/48 anch Schriftleiter dieses „Amtsblattes". — beginnen die „Tiroler Maturantentaa,e 1961". 30. werden zur Erleichterung des Straßenverkehrs Einbahnen eingesührt.

neue

Verzeichnis über die im Monat März 1961 berm Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Anna Messing, Vurgeulandstraße 87, Gast- und Schanlgewerbe in der Betriebsform eines „Fremdenheimes". ^ Franz Josef Götsch, Lager Rcichcnau (ü 41, Marktfahrergcwcrbe, beschränkt aus Textilwaren, Wäsche, Geschirr nnd Galanteriewaren. — M r . H»a.o stjöhe, Elisabcthstraße 5>, Herstellung von Arzneimitteln im Sinne des § 15, Abs. 1 Ziff. 14 der Gcw.°O. — Max Tusch, ^'oldinstraße 1, Gcnnschtwarcncinzelhandcl. ^ Hermann Min, Heiliggeiststraße N r . 7. Detailhandel mit Nahrnngs« und Genußmitteln. — M a r i a Nieder, Burggraben lA, Detailhandel mit allen im freien Perkehr gestatteten Waren. Adelheid Plörer, Am raser Strafe 1, Damenlleidermachergewerbe. Gertrud Michael, Sonuenburgstraße 2. Einzelhandel mit Herreuhü^ ten. " - Verta Fcdcrspiel, l^vilaweg «, Ein;eII,audeI mi! Ge mischtwarcn. — Fa. „vi ilo la us Ttrobl ^ Tolzn" l ! ? ' M ) , Salnrncr Straße 16, Einzelhandel mi! Herren- und Damenoberbellcidnng, Herrenlcibwäsche, Herreusockeu, ,Ura Watten sowie Schneiderzubehör. — „Visschützenllnb T i v o l i " ,

Paschbcrgwcg, Gast- und Schankgewcrbc in der Bctriebsform einer „Kantine". Franz Etockingcr, Hnngcrburg 46, Druckergewerbe, beschränkt ans die Ansübnna, des Sicbdrnklcs. - - Franz Nichlcr, Montc-Piano-Straße 11, Güterbeförderung mit .Kraftfahrzeugen des Straßenverkehrs. — Äasilino Plank, Schneebnrggassc 7!i, Wachsziehergcwerbe. — Johann Tpaziercr, Schillerstraftc (Kiosk), Detailhandel mit Obst, Gemüse uud Tüdfrüchtcu. „St.-Martin-Drogerie, Eberlc <<- (5u." l ^ - M ) , Amraser Straße 118, Gcmischlwa. rcü-Detailhandel, jedoch beschränkt auf die in einer D r o gerie üblicherweise geführten Artikel, ferner Detailverkauf vou Giften uud vou zur arzneilichen Verwendung bestimmten Stoffen nnd Präparaten, insoferne dies nicht ausschließlich den Apo!I,elern vorbehalten ist. „Ll)r-(5liemie (Gesellschaft m. b. H.", Amraser Straße l l 8 , Darstellung von Giften nnd Zubereitung von zur arzueilicheu Verwendung besümmteu Stoffen nnd Präparaten sowie znm Großhandel mit denselben, ferner Großhandel mit Gcmischtwaren^


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jedoch beschränkt auf die in Drogerien üblicherweise geführten Artikel. — Josef Fallner, Erlcrstraßc 11 (Eingang von der Gilmstratze), Gast- und Schankgewerbe in der Betriebsform einer „Bar". — Helmut Mayer, Lcuftolostraße 5, weitere Betriebsstätte: Peter-Mayr-Strahe 4 <-», in der Form eines Werkstättenbetriebes, Maler- (Zimmermalcr- und Anstreicher-) und Lackierergewerbe. — Fa. „ÖFAG Österreichische Fahrzeugbau-Gesellschaft m. b. H.", Salzburg, Innsbrucker Straße 128, Höttinger Au 94 a, fabriksmäßiger Betrieb für Rep. von Kfz. und Flugzeugen, Produktion von Kraftfahrzeugteilen und Montagebau von Kraftfahrzeugen, Zweigniederlassung von Salzburg. — Fa. „Mobil Oil Austria Aktiengesellschaft". Wien I., Schwarzcnbergplatz 16, Salurner Straße 18, Handel mit sämtlichen Mineralölftrodukten, Compounds und Fetten aller Art sowie allen Apparaten zum Schmieren und zur praktischen Verwendung von sämtlichen Mineralölprodukten, Compounds und Fetten aller Art. — Josef Gstir, Mühlau, Hauptplatz 2. Einzelhandel mit Gemischtwaren. — Josef Wurzenraiuer, Wörndlestratze 19, Gast- und Schankgewerbe in der Betriebsform eines „Espressos". — Manfred Hofer, Arzl Nr. 288, Tischlergewerbe, beschränkt auf das Verlegen von Klebeparketten. — Tatjana Lukianova, Stamserfeld 7, Maschinstrickcrgewerbe. — Fa. „Bauplastik Ges. m. b. H.", Vregenz, Iahnstrahe 13/15, Goethestraße 14, Verlegen von schall- bzw. wärmedämmenden Unterböden und Industrieböden. -— Stadtgemeinde Innsbruck, Purtschellerstraße (Freischwimmbad Tivoli), Gast- und Schankgewerbe in der Betriebsform eines „Buffets" sowie Detailhandel mit Badeartikeln, Süßwaren, Obst und Südfrüchten. — Eduard Wilhelm, WilHelm-Greil-Straße 14, Großhandel mit Baumaterialien, I m - und Exporthandel nnd Verlegen von Gummi- und

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sonstigen Knnststoffbodcnbelägcn sowie Waudbclägeu. — Helmuth Thurner, Innstraßc 65>, Großhandel mit Elettro« installationsmatcrial, Elektrogeräten nnd elektrotechnischen Artikeln. — „Kunstsalon Schilgen k Co." (OHG), Calurncr Straße 18, Einzelhandel mil Antiquitäten, Bilder», Plastiken und Kunstgegcnständen. - - Egon Mitterer, Rcssclstraße Nr. 9, Maler- (Zimmcrmalcr- und Anstreicher-) Gewerbe. ^ Dipl.-Kfm. Eduard Wilhelm, Iug.-Etzcl-Straßc 18, Er« zengnng von Klebemitteln und streichfähigen Isolicrmitteln auf Bitumen- und Kunststoffbasis. ^ „Michael Brüll" (KG), Anichstraße 7, Kleinhandel mit Farbdruckbildcin ol,»e besonderen künstlerischen Wert. — Johann Doseubcrger, Leoftoldstraße 67 (5880-Tankstelle), Gast- nnd Echankgcwerbe in der Betriebsform eines Bnffets. — Hugo Großgasteiger, Schneeburggasse 4, Gast- und Tchanlgewerbe in der Betriebsform einer „Cafc-Konditorei". — Fa. „Mobil Oil Austria Aktiengesellschaft", Höttinger Au 45., Dienstleistungen für Kraftfahrzeuge. — Gertrud Ncinisch, Andreas-Hofer-Straße 16, Eiuzelhandel mit Papier- und Schreibwaren, Büro- und Schnlartikeln sowie ^tciscandcnken und Loderwaren. — Maria Drar.l, Erikawcg 8, Frisenrgewerbe. — Johann Seelos, Lcopoldstraßc 2, weitere Bctriebsstätte: Marktgraben 2, Einzelhandel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren. — Rudolf Schwab, Stafflerstratze 3, Aufstellung nnd Vermieten von Gerüsten nnd Gerüstleitern sowie Wagnergewerbe, beschränkt ans die Herstellung von Holzgerüsten nnd Gerüstleitern. — Helga Prochaska, Haller Straße 15)3, Gast- und Schankgewerbc in der Betriebsform eines „Fremdenheimes". — „Nikolaus Strobl H Sohn" (OHG), Salurner Straße 16, Hcrrcnlleidermachergewerbe. — Hermann Dellemann, Auichstraßc 4, Handelsagenturgewerbe.

Nachweisunq über die im Monat März 1961 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Irene Terboglav, Maria-Theresien-Straße 28/25), Frauenund Kinderkleidermachergewerbe, Masken- und Kostümverleih. — Harald Ramersdorfer, Eichhof 10, Verleih von Automaten. — Maria Wukonig, Innrain 12, Gemischtwarenhandel. — Amalie Paulweber, Arzl 19, Handel mit Molkereiftrodukteu, Brot usw. — Amalie Paulweber, Arzl 7, Eiuzelhandel mit Obst, Zuckerwaren und Speiseeis. — Eleonore Schmarl, Innstraßc 22, Damcnkleidermachergewcrbe. — „Wiirttembergische Metallwarenfabrik vorm. A. Köhler H Cie. Ges. m. b. H.", Burggraben 13, Handel mit allen ini freien Verkehr gestatteten Waren. — Johanna Vucek, Bieuerstraße 3, Damenschneidcrhandwerk. — Helene Knes, Heiliggeiststraße 4, Handel ohne Beschränkung. — „Johann Michlcr u. Söhne, Autounternehmuug, Ibk.", Monte-PianoStraßc 11, Güterbeförderung uüt Kfz. des Straßenverkehrs. — Pietro Ciaravolo, Kranebitten 1, Handelsagentur, beschränkt auf Kurallen, Kameen und diverse Schmucksachen. — Pietro Ciaravolo, Krancwitterstrciße 4, Kommissionswarenhandcl. — „Dor-Chemie Gesellschaft m. b. H.", Amraser Straße 118, Geniischtwarcnhandel nnd unbeschränkte Konzession nach § 15, der Gew.-O. — „Franz Lackner, Wein- und Vranntwcinhandlung in Innsbruck" (OHG), Audrcas-Hofer-Straße 5), Erzeugung von Branntwein, Wermut, Likör, Essig und Fruchtsäften sowie Handel mit Wein und Branntwein. — Sofie Schilcher, Herzog-Fried-

rich-Straße 39, Handel mit Obst und Gemüse. - Karl Beimrohr, Speckbacherstraße 41, Einzelhandel mit Lcbcnsund Gcuuhmitteln, Nasch- und Pntzartikcln sowie mit Bundholz. — Friedrich Clement, Iahnstraße 23. Kessel- und Metallflächenreinigung. — Käthe Stiele, Univcrsitätsstraße Nr. 3, Handelsagentur. — Alfred Neumann, Lindeuslraßc 3, Handelsagentur. — Anna Cornet, Andreas-Hofer-Straßc 42, Schönheitspflege. — Rudolf Brüll. Anichstraßr 7, Handel mit auf mech.-chem. Wege hergestellten Bildern. Albert Pittschieler, Andrcas-Hofer-Straße 16, Handel ^em. 8 1 ^ Abs. 1, Abschu. b, Ziff. 36 (alte Fassung) der Gcw.°O. — Fa. „Mobil Oil Austria A. G.". Höttingcr Au 45>, Dicnstleistungen für Kfz. — Atti Enzo, Schubcrtstraße IN, Handelsagentur. — Karl Göstl, Brirucr Straße 3, Handels« agcutur. — Wwe. Auna Seelos, Lcopoldstraßc 2, Einzelhandel. — „Franz Lackner, Wein- und Vranutweinhaudlung Innsbruck" (OHG), Mariahilf 7, Gast- nnd Schanlgcwcrdc in der Betriebssorm einer Gastwirtschaft. ^ Nikolaus Strobl, Wilhclm-Grcil-Straße 2, Kleidermachergcwerbe. — Josef Parolini, Kapuzinergassc 11, Haltung von automatischen Personenwaagen. — Anton Schwendtcr, Mu° sciimstraße 3l), Handelsagentur und Kommissionswaren« handelsgcwcrbc. ^ Johann Lackner, Erlcrstraßc l, Handelsagentur.


Nummer 4

der Landeshauptstadt Innsbruck

Gp. «24/4, KG. Amras, H. .«ätzenderer, Betonwerke, bau und gewerbepolizeiliche Genehmigung. ViN 8, Anna Hcid, Dachgeschos^ausbau. Hohanu-Tlrauk-Ttraize 6, Johann Brandt, Kleingaragc. >tiebachgassc l5, Vitilrgica, Netti K. G., Netriebsanlagege» n^hiniqung. Wiescngnssc 41, Johann Schmiedinger. Einfriedung. ^lechcnweg!l, Maria Amadori, Olfeuerungsanlage. Ncithinaunstiastc 18 und 20, Tir. Gemeinn. Wohnungsbau- und Siedi.-Ges. in. b. H., DoPPclwohnhanserrichtuilg, je 12 Wohnungen. Höttiuger An 3, August Sparer K. G., Einrichtung einer Werkstättc. Pradler Straße 7«, Dr. Karl Hasenöhrl und Mitbes., Wohnnnd Geschäftshaus, 17 Wohnungen. Innrain 27-29, Tiroler Graphik G. m. b. H.. 10 Stahl-. blechgaragcn. Mitterweg « e und 6 k, Franz Stippler, Wohnhaus, 8 Wohnungen. Kranebitter Allee 49, Thomas und Erna Sceber, Ausbau einer Terrasse. Elifabethftraße 5, Magister Hugo Götze, gewerbepol. Genehmigung (Arzneimittel). Claudiastrahe 8, Hermann Schneeberger jun., Umbauarbeiten. Hnngerburg-Mühlau 21a, Josef Kroll, Olfeuerungsanlage. Haller Strahe 123, Fa. „Solba", I . Benesch, Olfeuerungsanlage. Weingartnerstrahe INI, Gemeinn. Wohnbauförd.-Gen. Sieglanger, Vierfamilienwohnhaus mit Garagen. Wörndlestrahe 7 a, „Neue Heimat", Geschäfts- und Magazinobjekt. Deutsches Heim 2 a, Hermann und Marianne Hell, Anbau. Weingartnerstrahe 44, Pfarrvikariat Mentlbcrg, Kirche mit Pfarrhaus. Haydnplatz 4, Dozent Dr. Paul Wilflingseder, Olfeuerungsanlage.

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»ticsengasse 6, Alois Untcrberger K Co., Ausbau eines Ge« schäftslokales. Hörmannstrahe 7, Wohnnngsrigcntumsgcm. Hörmannstraße 1>ir. ?. .^ilcingarage mil Mulllübelrauin. Vürgcrslrcche 15, Fa. Hansaton, N. Fischrr ,^'. (^., Umbau, arbeiten. Amrascr Ttrahe 1, Van Berkel A. G.. Wcrkstätte für feininech. Iustandsetznngsarbeiten. Amras 8U, Tiroler Gemeinn. Wohnllngsban-und Siedlungs» gen., Olfenerungsanlagc. Frau-Hitt-Strahe 7, Augnftc Zangcrlc, Dachgeschotzausbau. I g l s , Lanser Straße 15, Isabella Groißmayr, Anbau. Igls, Gletscherblick 6, Lucie und Karl Betz, Einfamilien, wuhnhans mit Garage. Miillerstrahe 19, Friedrich Schennach, Werkstätte — Betriebsanlagegenehmigung. St.-Nikolaus-Gasse 27, Zenzi und Maria Fischer, zweiflügeliges Tor. Lohbachsiedlung 17, Adolf Bader, Anbau. Andreas-Hofei-Strahe 26 a. Post- und Telegraphendirektion, Olfeuernugsanlage. Iohann-Strauh-Straße 8 a, I n g . Karl und Horst und Ilse Deninger, Wohnhaus mit Garage und Schwimmbad. Dr.-Etumpf-Straße 74 a, Eigent.-Gem. I . Nohrmoser, Vierfam.-Wohnhaus mit Kellergaragen. Adamgasse 7 a, Dorotheum, Geschäftsgebäudc. Grauer Stein 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32 und 33. ModernbauGes. m. b. H. z. Hd. H. RA. Dr. B. Prochaska, 8 Wohnhäuser, je 1 Wohnung Vill 13, Rudolf Wopfner, Schuppen mit Traktorgarage. Erilaweg 2-8, Modernbau-Ges. m. b. H., Doppela,arage. Innrain 96, Ioh. Hnter & Söhne, Zimmerei- und Lagerobjekt. Amras 146 a, Rudolf Kurz, Neparaturhalle. Heilig-Iahr-Siedlung 27, Gem. Wohn- und Siedlungsgesellschaft, Kleingaragenerrichtnng. Vildgasse 20 a, H. und A. Huber, Einfamilienwohnhaus. Sicbcrerstraße 1, Hugo Kapferer, Garagenerweiterung.

Neuerwerbungen der Stadtbücherei Innsbruck Schreiber Hermann: Sinfonie der Straße. Der Mensch nnd seine Wege von den Karawancnpfaden bis zum Superhighway. M i t Fotos, Zeichnungen und Karten. Düsseldorf: Econ 1859. 423 Seiten. Sethe Paul: Die gros^'n Entscheidungen. Gedanken und Überlegungen zum W^st '5 s! Konflikt und zur Wiedervereinigung Deutschlands. Fianlsurt a. M.: Schcfflcr 1858. 13(1 Seiten.

Sonnet Andre: Schach dem Alter. Von der Kunst, lange und gesund zu leben. Tübingen: Katzmann 1958. 280 Seiten. Sonvenance (5laire: Die Freude in der Ehe. Gespräch mit meiner Tochter. Ans dem Französischen von Sophie Con. denhove. 2. Auflage. Salzburg: Müller 19l>7. 135 Seiten. Stolz Otto: Geschichte der Stadt Iunsbrnck. M i t 1 Karte. Innsbruck/Wien/Miinchen: Tyrolia !9.'>'.j. 502 Seiten.

Siebnrg Friedrich: Chateaubriand (I?l>7.1848). Nomantit »nd Politik. Lebensbild des französischen Dichters, Staats« manncs und Forschungsrcisendeu. Stuttgart: Deutsche Verlagsanftalt 1959. 494 Seiten.

Storz Gerhard: Der Dichter Friedrich Schiller. Stuttgart: Klctt 1959. 510 Seiten.

Siegler Heinrich: Österreichs Weg zur Souveränität, Neutralität, Prosperität 1945 1959. Zusammengestellt von - . Heransgeber des Archivs der Gegenwart. Bonn u. a.: Verlag für Zeitarchibe Siegler 1959. 223 Seiten.

Stradai Otto: Geliebtes Land am Strom. M i t 48 einfarbigen nnd 2 vierfarbigcn Bildtafeln. Besinnliche Sftaziergäuge am Douaustrom. Wien: Kaltschmid 1958. 534 Seiten.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Thieß Frank: Die griechischen Kaiser. Die Geburt Europas. Mit zahlreichen Kunsldrnckbildern und 14 Karten. Hamburg/Wien: Zsolnay 1959. 927 Seile». Thomas Catherine: Uud trohdcm »ahm ich deu Schleier. Die Geschichte einer Karmeliterin. Aus dein Amerikanischen von Widorada Maria Dnft. 2. Auflage. Luzern: Räbcr 1959. 235 Seiten. Trocbst Cord-Christian: Der Griff nach dem Mond. Amerika und Rußland im Kampf um den Weltraum. Mit l5> Blättern mit Fotos. Berlin u. a.: Deutsche Buchgemeinschaft 1959. 283 Seiten. Varcschi Volkmar: Geschichtslose Ufer. Auf den Sftureu Humboldts am Orinoko. Mit 6? Abbildungen, darunter 11 Farbaufnahmen. München: Bruckmann 1959. 199 Seiten. Wagner Georg: WaNenstein, der böhmische Condottiere. Ein Lebensbild. M i t zeitgenössischen Dokumenten. Mit Abbildungen. Wien: Berglandverlag 1958. 223 Seiten. Wechsberg Joseph: Blons. Geschichte einer Katastrophe. Aus dem Amerikanischen. 1954 wurde Blons (Vorarlberg) durch 2 Lawinen fast völlig vernichtet. Hamburg: Krüger 1959. 292 Seiten. Wolf Gerhard: Macht doch das Fenster auf! Vom rechten Tun im Alltag. Wien: Herder 1959. 138 Seiten.

Nummer l

Zaunert Paul: Deutsche Märchen aus dem I n Verbiuduug mit Geiainb. Bünlcr, Prambelsier. 3roll uud Schullerus herausgegeben von —. Düsseldorf/Köln: Diederichs 1958. 379 Seiten. Zeller Hermann: Morgcngcdankcn. Besinnliche Gedanken, die Licht und Kraft für deu Werktag geben wollen. München: Ars sacra 1957. 75 Seiten. Und morgen ist Sonntag. Besinnliche Gedanken zur Feier des Sonntags. München: Ars sacra 1959. 77 Seiten. Zierer Otto: Die Abenteuer der vielgeliebten Stadt München. 2 Bände. 1. Band: 2. Auflage. 1958. 383 Seiten. 2. Band: Die Jahre seit 1914. 1958. 383 Seiten. München: Süddeutscher Verlag. Zischka Anton: Asiens Wilder Westen. Die Wandlungen West-Chinas und Tibets, der Mongolei und Sibiriens. Mit Fotos. 346 Seiten. Zwilling Ernst A.: Angola-Safari. Meine Strcifzüge in Portugiesisch-Westafrika. Mit 8 Bildtafelu. Bericht ciuer Reise quer durch Britisch-Angola 1956/57. Mödling: Sankt Gabriel (ohne Jahr). 166 Seiten

modernen

mit c<em betrieb — 5>e ili,-« Die

iz! <jie gun5»<gl»e

346^/63

Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Veranttv. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbauer. Innsbruck, Rathaus, Zimmer Nr. 190. ^ Druck: Feliziau Rauch, Innsbruck.


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