Amtsblatt Innsbruck

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derLandesnauMM Innsbruck Erscheint

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H ch r i s l l c l i l> u ^ - R a t b a u 3. S t o c k , Z i in n, c i ^ r. 19 0 Fernsprecher N r . 0371/190

ick deim R a t l ) a u ö - P o r l i c i

24. Jahrgang

Ulli

Die Müllbeseitigung in Innsbruck Vei der Herbsttagung 1959 des Fachausschusses für Stadtreiuigung, die der Österreichische Städteblind in Innsbruck abhielt, wurde vom Unterzeichneten ein ausführliches Referat über „Probleme der Stadtreinigung in Innsbruck" gehalten. Dessen erster Abschnitt über die Müllbeseitigung wird hier mit aus den neuesten Stand gebrachten Angaben veröffentlicht, da er zweifellos allgemeines Interesse verdient. Sämtliche Aufgaben der Stadtreinigung, also Müllbeseitigung, Straßen- und (5ehwegrei»igung, in Innsbruck obliegen dem städtischen Tiefbauamt. Die hiefür notwendigen Fahrzeuge werden über Aufforderung vom städtischen Fuhrpark, welcher direkt der Vaudirettion unterstellt ist, gegeil Verrechnung beigestellt und vom Tiefbauamte verantwortlich eingesetzt. Das Stadtgebiet ist in sechs Abholbezirte der Müllbeseitignng eingeteilt. Wegen der Verschiedenheit der Bebauungsdichte und der Bevölkerungsdichte innerhalb des Stadtgebietes stimmen diese mit den fünf Straßenbaubezirten nicht überein. Der Anschlußzwang an die städtische Müllabfuhr wurde durch Magistratskundmachung vom 1. Jänner 192« eingeführt. Die 1935 erlassene „Müllordnung" die Begriffsbestimmung „Haustehricht" l M ü l l ) . Ausnahmebestimmungen vom Anschlußzwang, Bestimmungen über Aufstellung, Zugänglichteit (7 Uhr früh bis 1« Uhr) der Müllgefäße. die Verpflichtung zum Erwerb der Einheitsmüllgefäße durch die ''Anwesensbesitzer, Bemessung der (Gebühren und so weiter. Ende 19«0 ware» <!<»5l Anwesen mit 18.010 Einheitsmüllgefäßen an die städtische Müllabfuhr angeschlossen. Ende 1953 bei rund 90.000 Einwohnern erst 5200 Anwesen mit 12.780 Müllgesäße», Dies ist auf die in den letzten wahren eriolgle Er richtung vo» größeren Wohnhausanlagen (jeweils als Anwesen mit zahlreichen Müllgesäßen gerechnet) zurückzuführen. Seit 1953 nahm die Bevölterung des an die Müllabfuhr angeschlossene» Stadtgebietes von 90.M1l! auf rund 101.000, d. i. nin 17 Prozent, zu. Auf je sechs Einwohner entfällt rund ei» Müllgefäß.

Alljährlich ist mit einer Zunahme von etwa 75)0 Müllgefäßen zu rechnen, während etwa 250 bis 350 unbrauchbare oder schadhaft gewordene Gefäße durch neue ersetzt werden müssen. Der gesamte Iahresanfall an Hausmüll des Stadtgebietes einschließlich I g l s und V i l l betrug 1960 etwa «0.740 Kubikmeter gegenüber 37.000 Kubikmeter im Jahre 1953, d. i. eine «4prozentige Zunahme in sieben Jahren oder rund neun Prozent je Jahr, was überwiegend auf die ständige Erhöhung des Lebensstandards zurückzuführen ist. Für die Beladung und die Beförderung dieser Müllmenge waren 1960 128.07« Stunden (Werkstunden und Krankheits- und Urlaubszeiten), d. s. 2.12 Stunden je Kubikmeter gegenüber 1953 2.45 Stunden je Kubikmeter erforderlich. Diese Leistungssteigerung ist einerseits auf die Verbesserung der Müllwagen, anderseits auf die Vermehrung der Müllabholbezirte von drei auf derzeit sechs mit einer Verringerung der Mannschaftsstärke je Wagen von acht auf derzeit sechs zurückzuführen. Die Zahl der einem Wagen zugeteilten Müllgefätze sank von 4250 auf 3000, d. s. «00 Müllgefäße je Wagen und Abholtag. Die Verringerung der Mülltonnenanzahl je Wagen (18 Prozent) wird in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit (Werkstunde je Kubikmeter M ü l l ) von der Verringerung des Mannschaftsstandes (25 Prozent) mehr als aufgehoben. Bedingt durch das rafche Wachstum der Stadt in Form von stark ausgelockerlen Stadtrandsiedlungen war etwa alle zwei Jahre die Einstellung eines neue» Müllwagens erforderlich, um die an Zahl der Müllgefäße, an Fläche und zu befahrenden Wegstrecke» sich stark vergrößernden Abholbezirte zuverlässig bedienen zu tö»»en. Da diese ^unahine der Müllgesäße und Vergrößerung der Abholbezirke nicht im gleichen Maße erfolgte, wie sich jeweils die Einstellung der neuen Müllwagen auswirkt, tonnte die ^ahl der Arbeiter je Wagen ständig verringert werde». Bei der verhältnismäßig gelingen ^ahl >-wn M ü l l wagen bedeutet die Eiustellung eines neuen M ü l l w a gens eine zeitraubende ^ieueinleilung der Abholde-


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zirt^ unier Berücksichtigung der Bebauungsart, der Wohndichte, der Transportweglänge, der Behinderung durch den Verkehr <partoude Fahrzeuge), dor in Innsbruck besonders unterschiedlichen Geländeverhältnisse usw. I n den nächsten Atonalen wird ein nener Einheitsinüllwagen System ,.Ochsner", Schnbladensystcm mit staubfreier und automatischer Schüttung, eingestellt. Die moderne Einrichtung diesem Wagens gestattet die Verringerung der Mannschaft auf fünf Arbeiter. I n den nächsten Jahren muß neben der infolge des Wachstums der Stadt erforderlichen Einstellung neuer Müllwagen mit der Ersetzung der nun schon über 12 Jahre fahrenden Wibrowagen gerechnet werden. Die Müllgefäße werden vom Stadtbauamt bei einer Vorarlberger Firma, jährlich etwa 1000 bis I M ) Stück, getauft und an die Anwesensbesitzer gegen Ersatz der Selbstkosten und nach Versehung mit dem Stadtwappen und einer fortlaufenden eingeprägten Rummer weiterverkauft. Durch die Numerierung ist es möglich, Verwechslungen und Diebstähle rasch aufzuklären. Ein Teil der Müllgefäße verfügt noch nicht über die Einrichtung zur automatischen Schüttung. Es müssen daher die neuen Müllwagen neben der automatischen, staubfreien Haubenschüttung noch eine weitere Einschüttöffnung der bisherigen Ausführung besitzen. Eine Sorge der Stadtverwaltung bildet die bei den sechs vorhandenen Müllwagen eingerichtete Schütteinrichtung, welche durchaus nicht als staubfrei bezeichnet werden kann. Die Firma Ochsner hat über Anregung des Stadtbauamtcs sich bereit erklärt, eine staubfreie Haubenschüttung zum Preise von rund 25.UW.— Schilling boi den alten Müllwagen einzubauen. Der siebente vorhandene Müllwagen verfügt über einen Gefäßlift System „Ochsner" und wird für die Straßentehrichtabfuhr eingesetzt. Der I n h a l t der normalen Hausmüllgefäße beträgt 80 Liter, seit Heuer 90 Liter, jener der Straßcnkehrichttonnen 110 Liter. Zur Müllabfuhr waren 1980 im Sommer sechs Wagen und im Winter, bedingt durch Mehranfall an M ü l l und Asche sowie infolge Ausfall an Werkstunden wegen der zahlreichen Feiertage, sieben Wagen, gegen 1953 drei bzw. vier Wagen im Einsatz. Jeder der fünf Wagen hat je Woche einen Stehtag, welcher zur Überholung und Reinigung verwendet wird. Ein weiterer Wagen dient als Erfatzwagen und der achte, der Gefäßliftwagen, der Straßenkehrichtabfuhr. Das Stadtbauamt verfügt derzeit über! a) vier Saurer-Diesel-Lkw. mit Wibroaufbau' diese Wagen sind teils schon über 12 Jahre in Betrieb.' !>) vier Einheitsmiillwagen, Stahlaufbau aus Stenr-Riederrahmen-Ehassis. Erwähnt mnß noch werden, daß in einigen Gebie ten von Hötting wegen der Enge der Straßen und sonstiger Schwierigkeiten ein offener Lastkraftwagen für die Müllabfuhr eingesetzt werden muß. Die Beförderung des M ü l l s zum Abladeplatz in der Roßau erforderte U M 14.686 Autobetriebsstun

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den gegenüber 10.135 1953, mit 97.309 lein bzw. 63.150 Kilometern im Jahre 1953. Auf ein Kubikmeter M ü l l , gemessen im verdichteten Zustande im Wagen, entfallen daher 1 l.!i8li i50.000 ^ 0.25 Stundeil je Kubikmeter, 1953 betrug dieser Wert 0.2? Stunden je Kubikmeter und 86.933 ! 50.000 ^ 1.74 Kilometer je Kubikmeter, gegenüber 1.70 Kilometer je Kubikmeter im Jahre Ì953. Die Abnahme des ersten Wertes ist bedingt durch die Verbesserung der Wagen, die Zunahme des zweiten Wertes ist bedingt durch die flächenmäßige Vergrößerung der Abholbezirke. Der Gebührenbemessung liegen 119.lN> Wohneinheiten (Küchen, Zimmer, Kammern) 19.325 Geschäftseinheiten von je 16 Quadratmetern Vetriebsfläche und 114Anwesen mit 1160 Müllgefäßen mit Pauschalabrechnung zugrunde. Die entsprechenden Werte 1953 betrugen 88.156, 17.651 und 127 Anwesen mil 12N» Gefäßen. Die derzeitigen Iahresgebühren betrage»! 17.— Schilling je Wohneinheit, 25.— Schilling je Geschäftseinheit, 200.^ Schilling Pauschale je Müllgefäß bei einer Abholung je Woche. Über Bestellung kann die Abholung mehrmals jc Woche erfolgen, wobei sich die Gebühren entsprechend erhöhen. Die Iahresrechnung 1960 schloß bei Einnahmen oon 3,14.;.797.70 Schilling und Ausgaben von 2.lili«.097.24 Schilling mit einem Überschuß von 483.700.Ili Schilling. Von den Gesamtausgaben entfallen rund 53 Prozent auf den Lohnaufwand, die Gesamtausgaben je Müllgefäß und Jahr betrugen 1958 151.— Schilling gegenüber 116.— Schilling im Jahre 1953 (Lohn- und Preiserhöhungen). Diefer Abgang wird infolge der steigenden Material- und Lohntosten eine Vergrößerung erfahren. Eine weitere Bilanzverschlechterung wird durch die Reueinstellung von weiteren Müllwägen verursacht, da die Mehreinnahmen an Gebühren bei weitem nicht die Mehrkosten aufwiegen werden. Die Müllabfuhr wird durch die Einbeziehung neuer, weniger dicht bebauter Randgebiete immer unwirtschaftlicher. Bedenklich wird der Abgang werden, wenn in nächster Zeit gleichzeitig mehrere überalterte Wibrowagen durch neue ersetzt werden müssen, wobei die auf zehn Jahre berechneten Amortisationsquol^n ^i,u' Vervielfachung erfahren werden. Ein Weg zur Beseitigung des Defizits wäre die Gebührenvorschreibung nach Pauschalgebühren für die vorhandenen Müllgesäße. Dies würde aber dazu führen, daß die Anwesensbesitzer trachten werden, die Zahl der Müllgefäße auf einem Mindeststand zu halten, was sich wieder in ^ei ten größeren Müllansalls in Forni non überquellen den Gefäßen, häßlichen unhiigienischen MüIIImu sen und unzulässigen Ersatzgcsäßc» uucrwüufchl >>' merlbar inachen würde. Die Ablagerung de>. Mülls ersolgle bis 1!!l7 im Westen Innsbrucks auf einein durch die Innregulierung gewonnenen Reugrund zwischen Bnhnen. Ab 1!>!7 wurde Invilir cin sladlischer Grund im Osten


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Innsbrucks in der sogoiuinüle,! ,,Noßau" bereits stellt. Hier erfolgt null) gleicl^zeilig mit der Mulla» dä»>»iu»g die Audämmung von Balisllmtt und Aus Inibmaterial aus den Baustellen im Stadtgebiet von Innsbruck. Diese Ver»ie»g»»g hat den Vorzug, daß die Gesamtnnschüttuug standfester wird, Ei» Privat»»<er»ehiner ist mit der planmäßige» Ei»ebuu»g des M ü l l s liegen eine monatliche Ver gütung von l>000. Schilling und des angefahrene» Aushubmnterials von Fremden gegen eine von diesen zn entrichtende Gebühr von 8.l>l» Schilling je Fuhre betraut. Die planmäßig einzuebnende Andämmung ivird fortlaufend kultiviert. Schon heute beginnt sich bereits die Sorge um die Unterbringung des M ü l l s in den kommenden Jahre» abzuzeichnen. Derzeit werden je Jahr etwa W.Wl! Kubikmeter M ü l l und rund .'M.000 Kubikmeter Vauschuti und Aushubmaterial angedämmt. I n s Auge gefaxt wurden zwei Projekte! 1. Eine weitere Aufstockung der bisherigen Andämmung unter Berücksichtigung der bestehenden Gelände-

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verhältnisse, zwecks Erzielung ei»er ungetüustelle» For»i nnd sauberen Gestaltung der Andännnungsobersläche »ach Beendigung der Aiischültuiig, Hiezu ist die Entfernung der bisher ausgebrachten Muttererde auf der derzeitige» Dämmungsoberfläche und die Einschlauchuug eines Baches, welche gleichzeilig der Ableitimg der geklärte» Abwässer der geplanten Großtläraulage iu diesem Gebiete dienen !ö»»le, notwendig. 2. Die Ausmachimg vo» ge»iige»d große» Schottergrube», wobei der durch die Schotterentnahme gewonnene Hohlraum mit M ü l l , Bauschutt lind Aushubmaterial zu versülle» wäre. (Gewisse Schwierigteite» i» der Beschaffung der notwendigen Grundflächen, welche außerhalb des Vaugebietes liegen und abbauwürdige Schottervorkommen aufweisen müssen, wurden inzwischen überwunden. Müllverbrennungsanlagen und Müllverwertungsanlagen kommen in absehbarer Zeit wegen ihrer Kostspieligkeit nicht in Frage. D i p l . - I n g . A. V l i h a l l (ftädt. Oberbaurat)

Die Burgerstraße in Innsbruck Eine Vürgerstraße besteht in Innsbruck schon seit über hundert Jahren. So lautete der Name der heutigen Wilhclm-Grcil-Straße snorher Karlsstraße) in der Zeit von 1844 bis 18l>9. M i t letztgenanntem Jahr verschwand diese Bezeichnung auf geraume Zeit aus dem Innsbrucker Straßenverzeichnis, bis sie dort, wo sie heute aufscheint, wiederum neue Geltung erhielt. Die Notwendigkeit weiterer Ausdehnung, die sich anfangs der siebziger Jahre für das aufstrebende Innsbruck ergab, veranlagte die Bürger westlich des alten städtischen Friedhofes (Gegend des nunmehrigen Adolf-Pichler-Platzes), neue Wohnbauten zu errichten. Die Eröffnung des Weges, der vom I n n r a i n aus an dem zum Abbruch bestimmten KammerlanderStöckl vorbei gegen Süden angelegt wurde, erfolgte am 4. A p r i l 1872. Der inoffizielle Name des neuen Weges lautete damals Kammerlanderstraße. Zum Straßennenbau. führend bis zur Höhe der Müllerstraße, wurden die Arbeiten im Jahre 1875 begonnen- sie zogen sich bis 1878 hin. Zu gleicher Zeit setzte auch der Häuserbau längs des neuen Straßenzuges ein. Das alleinige Hindernis, das diesem geschlossenen Straßenban im Wege stand, half der Bürger Josef Epp ans dem Wege räumen, indem er laut Schenkungsurkunde vom l. Dezember 188l> der Stndtgemeinde sei» am I » » r a i » Nr. 2l> liegendes Haus zu außerordentlich güustige» Bediugungen zur Verfügung stellte. Durch Abbruch eines Teiles seines Hauses wurde die Bahn zur Regulierung u»d großzügigen Ausgestnltuug der Straße frei. Joses Epp, gewesener Seifenfabritant und Handelsmann, geboren am 22. September 18s0, gestorben am 12. September 1878, Pater von drei Söhne», hatte durch diese Widmung, die einer bedeutende» Eche» kuug gleichkam, einen beispielgebenden ^psersinn und eine besondere Liebe zu seiner Heimatstadt bewiesen. Wie aus den damaligen Gemeinderatsprotokolle» zu

entnehme» ist, si»d infolge dieser Widmung fast keine Erschließungskosten entstanden. Nicht weniger hoch einzuschätzen war der Umstand, daß nnn die Parzellierung der hinter dem Eppschen Anwesen liegenden Gründe in vorteilhafter Weise durchgeführt werden tonnte. Die Eröffnung eines neuen Stadtteiles wurde so das Werk eines edlen Bürgers. I n dankbarer A n erkennung solchen Verdienstes wurde nun der Vorschlag eingebracht, dem neuen Straßenzug den Namen des Wohltäters zu verleihen. Dagegen aber legte der Bürger Josef Epp selbst Verwahrung ein. I n der unter Vorsitz des Bürgermeisters Dr. Josef Dinter abgehaltenen Gemeinderatssitzung vom 30. Dezember 1878 wurde daraufhin der Eigenname fallengelassen nnd es blieb nur noch der schlichte Name „Vürgerstraße" bestehen. Freilich fiel der eigentliche Namensspender alsbald der Vergessenheit anHeim. Die 400 Meter lange, vom I n n r a i n i n leichtem Bogen bis zur Maximilianstraße sich hinziehende Bürgerstraße verbindet — die verkehrsreiche Anichstraße überquerend — bedeutende Wirtschaftszentren von Innsbruck. Wie die massiven, nur durch Querstraßen durchbrochenen Reihen der Zinshäuser verraten nnch die im südlicheu Straßeuteil gelegenen öffentlichen Gebäude i» u»mißverstä»dlicher Weise de» Geist uud die Baukunst ihrer Entstehungszeit. Auf Schritt und T r i t t , fast an jeder Hausfassade findet der Beschauer Gelegenheit für architektonische Betrachtungen. Neben Schadenverursachuug an anderen Obielte» habe» Bombe» das Haus Nr. 1- total zerstört, eine ^ücke. die sich seither immer noch nicht geschlossen dat. Eine nicht explodierte 2l>N-ssilogrammbombe wurde hier erst 1Nl>1 glücklich entschärft. Neu und gefällig ist das Flieseinnosnil von Fritz Berger am Necheishanse. Von allen Gebäuden der Bürge'' strnße am meisten ins Ange fällt die bizarre, mit A t t i ' tageschofsen überhöhte Front der Häuser Nr. 11 und


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Ili. errichtet rwn der Vaumeisterfamilie Huter iin Jahre 1>^»>. I m damaligen !)teubau breitete sich das geräunli^e Eafc> Austria au5. iu der Zeit um NX10 spielte die Gesellschaft des i^ranz ^^öll hier vorübergehend Voltötheaterstücke, uud schließlich verwandelte sich das schöne Eckhaus in ein Möbelhaus. Der nördliche Trakt des Gebäudes dient seit eh und je der Innsbrucker Liedertafel als Sangerheim. Nur nach 1945 diente der Saal einige Zeit als Depot der kostbaren Schweizer Spende an Käse, Kondensmilch. Schokolade etc. Die Worte, die neben dem Eingang in Vronze zu lesen sind, hat Bruder W i l l r a m 1925 den Tirolern aller Zeiten geschrieben. Die Reliefbilder zwischen dem ersten und zweiten Stockwert stammen aus der Werkstatt des Bildhauers Anton Spa-

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i und stellen Porträts der Minnesänger Oswald uon Woltenstein und Walther rwu der Vogelweide dar. Dann folgen Genien der Sleinmetztuust, der Architektur und der Tonkunst sowie die Bildnisse des Orientalisten Jakob Philipp Fallmerayer und des Kunstmalers Josef Anton Koch. Die Porträts an der Seite der Anichstraße sind nacheinander dem B i l d hauer Alexander Eolin. dem Kunstmaler Frauz Defregger, dem Geographen Peter Anich und dem Baumeister Johann Huter gewidmet. Vom Eckerler schauen die Darstellungen von Jesus, der Muttergotles, des heiligen Josef und des heiligen Antonius in das geschäftige Treiben der Straßenkreuzung herab. W, Eppacher

Natürliche Bevölkerungsbewegung Das Statistische Amt der Staöt Innsbruck gibt folgenöe Veoölkerungsbewegung bekannt!

ü n s aesa mt

d a v o n

«Ortsansässige

Standesfälle

im Funi

1961

1960

55

KI: 69 ?: 67

80 77

42

241

214

147

148

129

137

126

112

75

70

65

123

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102

72

78

64

215 4b

194

181

121

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4?

33

26

36

20

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5

5

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88

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48

28

35

1960

1959

86

99

260

Knaben inadchrn

19<)1

Geburten davon ehelich unehelich

Totgeburten Sterbefälle männl. weibl.

1959

s) von Dr. Karl

Innsbruck vor hundert Jahren J u l i 1861: 2. wird nach 9 Uhr abends gegen Nordwesten ein prachtvoller Komet beobachtet. II. beginnen die Produktionen des berühmten „mechanischen Theaters" von Lorgie nnd Bcrghecr in der großen Nude bei der Innbrncke. Man sah Venedig, Salzburg, die Belagerung von Sevastopol nsw. Die Vorstellungen waren überfüllt. —

trifft anch die Menagerie Henkel ans Kemptcn ein nnd nimmt bei der Innbrücke Aufstellung. Man zeigte darin drei ^öwcn, vier Hyänen, zwei Strauße nsw. Affen nnd Papageien konnten dort sogar gekauft werden.

5». geben die Tnrner nnter der Leitung von UnivcrsitätsTnrnknnstlchrcr F r a n ; Thurncr ;wci Wohltäligteitövorstellnngcn für den Armenfonds. Eine dritte Vorstellung sollte die Gründung eines Fonds zur Erbauung eiuei Turnhalle ermöglichen.

IN. löst sich ein dem Baumeister Christoph gehöriges großes Bauholzfloß von seiner Anhängestelle nnd zerschellte an dem hölzernen Hilfsjoch der Innbrückc, wo sich die langen Floßbäume querüber aufstauten. !2. wird eine erste Meldung von der Enthebung des Statthalters Erzherzog Earl Ludwig verbreitet. Sein Nachfolger sollte Fürst .Uarl Lobkowiy werden. !?iese Nachrichten werden alsbald bestätigt. veranstalten mehrere (23?) Landgemeinden mit Grenzen und Fahnen einen Bittgang zmn Mariahilf l^nadenbild in der St.-Iakobs-Kirche. 15. wird das Nationaltheatcr dem früheren Tenor Benno Hirsch, einem Verwandten des verstorbenen Direktors Spielberger, überleben. l?. wird das Abschiedsschrciben des Statthalters an den Magistrat der Landeshauptstadt veröffentlicht. Tarin heißt es uuler anderem: „Bei Meinem Scheide» von


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dein M i r so wert gewordene» ^irol und hiemil von Innsbruck spreche Ich dem Magistrate in Vertretung der Landeshauptstadt Meine» iuuigstcuDaul ans für die M i r bei jeder (Gelegenheit während Meines mehrjähri« gen Aufeuthaltes daseist bewiescuc Auhäuglichkeit, so. wie für das freuudliche. ja herzliche Eutgegeulommeu iu guten, wie iu schweren Tagen. Wahre Freude uud wesentliche Unterstützung hat M i r Iuusbruck durch seiue Haltung iin Jahre 1859 bewährt, welche die schönsten Beweise echter Loyalität, sowie erhebender Opscrwillia,. lcit gab, und den stets bewährten Wohltäligkeitssiuu durch die liebevolle Ausuahme uud Pflege der tapferen Kämpfer für Österreichs Ehre uud gutes Recht ueucrlich beurlnudetc . . . Judem Ich der Notleidende» der Ttad! nud des Margarethimims gedcuke. welches Ich als ein bleibendes Audeukeu au die selige Erzherzogin den: WohlU'ollcu des Stadtmagistratcs cuipfchlc, übergebe Ich für crstere dem Magistrate tausend (dulden, uud für das letztere dessen Vorsteherin zweitausend (dulden." 17. wird die Grüuduug ciues Tiroler )teuographeuvereiucs bewilligt.

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24. lrifsl der neue Statllialler Fürst Carl von ans Wien louinieud ein. Am Abend veranstaltet die städtische Musilbaude in voller Gala vor der Hosburg eine Serenade, 25. teilt der „Bote" nii<, daß der Züudwareiisabril's uud Rcalitäteubesitzer Gerhard Fuchs in seiner Scidcurau» peuzucht !i<».<«X) Eocous erzielt habe, obN'ohl er sich erst seit fünf Jahren als Dilettant damit beschäftigte, '^n seine»! (harten habe er so viele Maulbeerbäume ge° pflauzt, daß er au andere Scidcnzüchter abgebe» löuuc. 27. veröfseutlichl eiu uugeuauulrr Dichter ein Empfaugsgedicht für die vom Nüruberger Täugerfeste heimle!)» rende Iuusbruckcr Liedertafel: dariu heißt es: „Tiroler! I h r sauget so mutig uud wahr. I h r sauget aus fühlender Seele, Tiroler Stimmeu! I h r klänget so klar Uud lieblich aus lauterer Kehle! O möchteu iu unserem Heimatland Nur solche Stimmeu erschallen, Dauu wäre nur Fried' und prende gekannt Und Allen müßt' es gefallen."

Das Wichtigste vom letzten Monat Juni 1961: !l. Wird ini Ferdinanden»! eine Iatob-Praudtaucr-Ausstelluug eröffnet. — ebenso vou Bürgermeister D D r . Alois Lugger in der Tiroler Handelskammer eiuc Schau vou Meistcrarbeiteu der Buchbinder anläßlich des Bundestages der österreichischen Buchbiuder. <!. findet am Abend eine Katastrophenübnng der Feuerwehr, des Roten Kreuzes und »der Polizei statt. 9. veranstaltet die Hochschülerschaft ciueu Protestmarsch wegen ber Kürzung des Kulturbudgcts. 9. und l l l . begeht der Deutsche Männcrgesangßvcrein sein 60jährigcs Bcstaudsfest. IN. eröffnet Staatssekretär D r . Steiner die Ausstelluug „Gold und Silber" in der Hofburg. 14. vollendet der bekauute Erforscher der Tiroler Passiousund Volksschauspicle, Uuiv.-Prof, D r . Anton Dörrcr, das 75. Lebensjahr,

14. und der Seniurchef der Firma Herrburger uud Rhomberg, Lorenz Nhomberg, das 65. 17. feiert Uuiv.-Prof. D r . Leopold Vietoris (Mathematik) den 70. Geburtstag. 2N. beginnt der Zirkus Busch-Rebcrnigg eiu mehrtägiges Gastspiel. 22. wird zum Rector maguificus der Leovold-Franzcns-Uuivcrsität für das Studienjahr 1961/62 der Professor der Fuudameutaltheologie Dr. Eugclbert Gutwcnger gewählt. Zu Dekanen wurden gewählt: Univ.-Prof. D r . theol. Jos. Hofbauer, Univ.-Prof. D r . jur. Ernst Kolb, Univ.-Prof. Dr. med. Alfred Schiuzel und Univ.-Prof. Dr. Phil. Weruer Heißel. / 28. und 24. findet die Iahrestaguua, bayrischer Augenärzte sc. 80), veranstaltet von dem Vorstand der Innsbrucker Augenklinik, Univ.-Prof. D r . Heinz, statt. 26. stirbt der französische Generalkonsul Dr. Jean Darche. 28. veranstaltet das Staatliche Symphonieorchester Moskau zwei Meisterkouzerte im Laudestheatcr.

Kulsausschmbungen der landwirtschaftlichen Landeslehranstalten Tirols für das Schuljahr 1961/62 Zweijährige Wiuterschulen: I. Jahrgang Rotholz bei Ienbach, !<!. Ollober lü«>1 bis Imst, 16. Oktober l W l bis ^. April 1W2 Lien;, 16. Oktober l'.Xil bis ^ April l<»62

April

II. Jahrgang Rotholz bei Icubach, ,',. Novciuber 1!>6l bis Imst, 5. November 1!>61 bis l. April 1!>6^' Lien;, 5. November 1WI bis !<. April !!«','_'

April

Wcbschulc Imst: 11. September 1961 bis 14. M a i 1962 für mäuuliche uud weibliche Teilnehmer «Webschule wird gemischt geführt) Waldaufseherlurs: Roihol; bei Jeubach, 5. Februar 1962 bis 20. J u n i 1962

; be, ^ e n b m l , , l«I. ^ l l o b e r !9»>I l n s 2 . M a i

Imst. 16. Oktober 196! bis 11. M a i I962 Lienz. 16. Oktober 1961 bis 15. M a i 1962 Brcitenwang, 16. Oktober 1961 bis 7. M a i 1962 St. Johann i. T., 16. Oktober 1961 bis 9. M a i 1962 Steinach a. Br., 16. Oktober 1961 bis N. M a i 1962

Anmeldungen sind möglichs! umgehend, für die Webschulc bis läugstcus 20. August, für die übrigeu Lehrgänge bis 15. September 1961, liei der Direktion jeuer Schule, die be« sucht werdeu soll, uuter Beischluß der Gcbiirlsurluude, des letzte» Schulieucmissrs, des laudwirlschasllichen BerussschulZeugnisses, der ,'>usläudigkeitsbestntig»ng und des Veumuuds;eugnisses eiuzubriugcu. Die Webschulc an der landwirtschaftliche» Laudeslehranslalt Imst wird ini Schuljahr 1961/62 gemischt für Burschen und Mädchen geführt.


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T)ie Intcrnatskosten für Unterkunft und Verpflegung betragen einschließlich Schülcrkranlcnvcrsichernng für die Winter- und Webschule inonatlich 360.^ Schilling, für die HanshaltungSschule 330. Schilling, da? Schulgeld für deu ganzen Kurs 5>0.- Schilling.

Nummer?

Filr minderbemittelte Schiller uud ^Ii>i>eriunen werden Lernbeihilfen gewährt. ^-ür die Landesregierung! Eduard Wallnöfcr ^

Verzeichnis über die im Monat J u n i 1961 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Fa. Jun-Verlag, Innsbruck, Drießlciu u. Co.", .Nörncrstraße In, Kounnissions-, Reise- und Versandbnchhandel beschränkt anf Werke der Liturgie, Theologie, Philosophie, Psychologie und Pädagogik, sowie auf Fachlehrbücher für Fachschulen und Heiligenbildchen in Gebetbnchgröße. — Fa. „Schindler KG.. Obstverwertnng uud Vranutweiubrenuerei, Großhandel mit Nahrungs- und Gcnußnntteln", Andreas-Hofer-^Straße Nr. 13, Handel mit Nahrungsnnd Gcnußmittclu. — Tauscher Ingeborg, Höttinger Au Nr. 101, Erzeugung von Schlcifpapier und Schlciflcinen. — Möhcrer Verta, Pctcr-Mayr-Straße 22, Detailhandel mit Nahrungs- nnd Gcnnßmitteln. — Heinrich Tinner, Sieglangerufer 195,, Handelsagenturgcwcrbc. — Ferdinand Trenkwalder, Freundsbergstraße 1^, Handelsagenturgcwerbc, befristet bis 5. Juni 1962. — Johann Vlaas, Amras 21, Imftorthandel mit Forellen (Speise-, Jung- und Zuchtforcllen). — Julius Schubert, Haymongasse 2, Stadtrnndfahrtengewcrbe. — Mar, Ttcgcr, Haymongassc 9 a, Handel mit .^raftfahrzcugbestaudtcilcu nnd -znbchör. — Julius v. Hostzu, Beethoveustraßc 1, Handelsagenturgewerbe. — Wilhelm Schneider, Erzhcr;og-Engcn-Straße 48, Verlegung von Linoleum, von Gummi- und Plastikbodenbelägcn sowie von Plastilwandbclägcn. - Alfred Wiesner, Arzl' Nr. 197, Handelsagcntnrgewcrbe. — Ernst Müller, Pradler Straße Nr. 30, Einzelhandel mit Nahrnngs- und Genußmitteln sowie Wasch- nnd Pntzartikeln. — Ernst Treichl, Amraser Straße Nr. 82, Erzeugung von Majonaisesalat. — Heinrich Ferrari, Bruneckcr Straße Nr. l>, Hcrrcnklcidcrmachergcwcrbe. Theobald wriinbachcr, Eggcr-LicnzStraße 90, Friseurgewerbe. - „Edition Helbling OH«., Ätusitverlag — Importhandcl von Musikalien, A. Brunner u. Co., Innsbruck", Bozner Platz 1, Zweigniederlassung: .Salnrncr Straße 5,, Musikalicnverlag und Imftorthandcl von Musikalien. — „Intergranum, Handelsgesellschaft m. b. H.", Erlcrstraßc 1« (OCI)', Import-, Export und Transithandel mit Getreide, Getrcidecrzcngnissen und Lebensmitteln. — Ivan Farkas, Mcntlgasse 13, Zimmer- und Gcbäudereinigergewerbe. — I n g . Verthold Vngelc, Müller-

straße 9, Gas- nnd Wasfcrleitungöinstallation. Hermiuc Schah geb. Wanner, Salnrner Straße 18, Gast- nnd Echantgewerbe in der Betricbsform eines „Cafc Restaurants". ^Perfetta, Wiener Gummi- und Plastikwcrke «es. m. b. H.", (5gger-Licnz-3traße22, (>>ueigniederlassiing von Wien in der Form einer Vcrkaufsnicdcrlage, fabrilsmäßige Erzengnug von Gnnuniwaren nnd Artikeln ans thermoplastischen Xlunststoffcn soluic Mapasitplatten »nd Furmartikeln. ^^ Anton Vrabl, .'»iravoglstraße 19, Güterbeförderung. Franz Stcneck, Pradlcr Saggcn 19, Gewerbsmäßige Personenbeförderung mit Personenkraftwagen. - Emil Christ, Holzgasse 2 .^, Herstellung des Znsatzmittels „Bristol" für schnclltrocknen den Beton uud Großhandel mit Zusatzmaterial.— Marianne Menghini geb. Unterlechuer. Wicscngassc 23 c, Gast- und Schankgcwerbe in der Betriebsform eines „Fremdenheimes". — Erwiu Useuik, Haller Straße 9, Haudclsagcnturgcwerbc. ^ August Aumayer, Höhcnstraße 2, Haudclsagcnturgcwerbe. - Mr. Franz Leckcl, Innrain 193, Trogcric nnd Verkauf von Giften und von znr arzneilicheu Vcrwcudnng bestimmten Stoffen und Präparaten, insoweit dies nicht ausschließlich den Apothekern vorbehalten ist. - - Elisabeth Unserer geb. Hauser, Bilgeristraßc 17, Skianfbewahrung und Äiontage und Reparatur von Skiern sowie Verleih von Cportgerälen (Ski, Stöcke, Rodeln). — Nudolf Vcscucr, Allciniuh. der Fa. „Namilal-Werk Hans Michclsen H Co.", Riedgasfc 19, ssabrikSmäßige Herstellung von Spczialfnttcrmischungen l^weigniederlassnng von Puch b. Halleiu). — J M S Institut für Marktforschung und Statistik «es. m. b. H.. >tärntner Straße <>s> a, Sammlung statistischen Materials, insbesondcre Marktforschung und Statistik für die pharmazeutische Industrie und das gesamte Gesundheitswesen, - „Underberg, Vertriebsges. m. b. H.", Wien I., Schottcnring 1<i. Grauer Stein 1, Import und Vertrieb von Uuderl'erg (Bitterlikör) im großen. — Walter Martiner, Mar,imilians!raße Nr. 2i>, Handel mit Mineralölprodukten. Simouc Starrach geb. Haubcr, Adamgassc 19, Handelsagentur und Großhandel mit Bildschallplatten.

Nachweisung über die im Monat Funi 1961 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Fa. „Fabrik und Vctricb tcch». Erzeuguissc, Kresse, Tchucidcr <<- Co.", Müllrrstraßc <!, fabriksm. Erzcngnng von Elektrogeräten. Hermauu Ditmar, Igler Straße ">4, Han^ del »nit Tiiren und Fenstern ans Sicherheitsglas. — Friedlich Tchcunach, Höttinger An 14, Fahrradmcchanikcrgcwcrbe. «!lst.n, Bodirsky, Lcopoldstraßc 23. I m - und Exporthandel. Ernst Schmid, Innrain 2, Import- und Erporthandel. Johann Verzcgnassi, Egger-Licnz-Ttr. 90, Raseur-, Friseur- und Perückenmachcrgewrrbe. Martin Vabla, Landseestr. »!, Handelsageutur und ,Uommissionswareuhan del. - Josef Niederhuber, Mariahilfstr. ?. ^tleidcrmacherge werde, Josef Venigui, Marktplatz, Handel. Fa. „Hilt,

^ Weh", Auichstraße >^, Ba»meislerge>verbe. „Frauz stiutmau» ^ Co., Wciutcllcrei" (K. ftj.), Weiherburggasse ,', nnd Iluiversitätsstraße 13, Tpirituoseuerzeuguug, Handel sowie Gast« und Tchankgcwerbc. — Heinrich Ferrari, Brunecker Straße 6, Herrcnklcidcrmachcrgcwerbc. - Dr. Hugo Kittel, An der Furt tt, Handel mit allen im freien Verlehr ge statteten Wareu. Mariauuc Steiucr, ^eopoldstraßc !,', l.^iiosk), Handel mit Rauch, 2cl,reib, ^',eicheu. nnd Znclerbäckerwarcn nnd Obst. „Ediliou Helbliug" <OH«.), Maria Theresien-Ttraße 17/19, ^inporihandel mit Musikalien und Musila!ienverlag. Marin Bahr, Pradler Straße 18, Haude! mn Speiseeis, >iondi!orei>oaren, ^',!icker>oaren nud


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Schokoladen. Joses Gollner, I n n s ! raste ',!», Handel »>il Möbeln. M a r i a John, Ev;her;og Engen Tlraßc ll>, Spielzengherstellergelverbe. ^»'ax Ellgclc (Witwen »»d Miillersllas^e ü, Gas- und WasserleiHerl»i»e Schatz, 2al»rner Straße 18, und Schant'gewelbe in der Belriebssorm einer „Henrigendiele", Viktor Aichncr, Pradler Saggen 17, Tarige>oerbe. Hermann Ainmcrcr, Kravoglslraße !'.>, C>niterbesörderung mil Kraflsalir'.euge». Erwin Singer, Fallslraste 27, Handel nii! Gedenlblättern nach Verstorbenen. >lurt Herbert Schindler, Maria-Thcrcsicn-Straßc 2ü, Handel mit Fruchtsäften und ErfrischnngSgctränlen sowie Allein«

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oerfchleis; von gcbrannlen, geistigen Getranlen. Franz Olbrich, ^Pcckbacherstraste - I , Gcinischtwarenhandcl. Ar» lhur >tasrrcr, Bilgeristraße 17, Verleih von Sportgeräte», Sliausbouahruug, Montage nnd ^lirparatur von T l i e r n . Otto Waldhof, ^nnrain :«>, Handel mit 5>teiseandenleu, S p i e l ' und l^alaiXerieloaven sowie Büvoüiöoeln nsw. L r . Benno Mitlöhncr, (5riliei^oss (ingen°3lraße 24, I m « und Exporthandel. Almo >ticr, Höltinqer l^asse ^'0, .Ulei» dernnichevssewcrl'e. >tlirt Ttarrach, AdauiMse !'.<, l^roß» Handel mit Nadio und und 3challpla!teu sonne H

Baugenehmigungen Echllccbnrqssassc 17, Andrä Stolz, Bäder- nnd W(5-(Linbau. Hciliq-^ahr-3ie>il»ng '^0, „Pax", ^ Oppolzerstrastc :!, Xiosinaric Hansel, Viaria-Tlicrcsicn-Tlrastc 12—14, Bürqerl. Brauhaus I n n s bruck, M'erdachuuaMrweiteruna., Teilcrgassc 1!l, (Elisabeth .Urammer, Instaudsehunq, ^ Wohunu^cu. Zollcrstraf;e <!, Nöm.-kath. Pfarrvitariat Wiltcn-West, OlPz. l!l«3 und 1:^4 K. G. Wilten, ANGE-Olympia-Spruuc,schanze, Dammschüttqnt, Amras 12, I o h a u u Happ, .^lcinqarassc. Biirssenlandstraste 45, Antonie Schmid, Gewächshanscrweitc^ischcrstraße 12, I n g . Hclmilt Retter, Anbau. Arzl 21N c, W. u. I . Friedrich, Wohnhans, 2 Wohnungen, Arzl!>9, Johann Nössing, Tachstnhlcrnencrilng. Huuacrburg-Hötting 47, D r . H. Rainer und I . Rauch, Qlfeuerunqsanlasse. Haller Straße 1<»1 d, Röthy <k Wiedner, Olfencrnnqsanlaqc. Hauptplatz 1, I . u. W. Knen, I u - nnd Umbanarbeiten Hörtuaalsicdlung 28, H. Planqger und M i t b . , Anban, 1 WohNUNss. Rcnnweg 33. Doz. D r . Otto ssritz, Kleingarage. Arzl 41 », M a r i a Tusch, Wohnhans »nd Garaqc, 2 Wohnunqcu. Innerkoflerstraße 24, Wohnnnssvciqentunisqemeiuschaft, Ga° raqen, Wuhnhans, 21 Wohnnnssen. «raucr Stein N k, ,^i. n. C. Mlcr, Zuban, 1 Wohnung. Amrac! 1<!1 e, Heinrich Sccbachcr, Tischlerwerfstätte nnd Wohnung, l Wohnung, ^ritz-.^onzert-Etrahe 5 und 7, D r . I n g . Kleschahky, 2 Wohngebäudc und Garagen, 19 Wuhnnngen. Waldcrlammwcg 1^, Johann Hanser, Aufstockung und Garage, I Wohnung. Hüttinqcr Au W a, Blandine Hartwig, Aubau. A r ; l 24.'! l?, Max, und Frieda Höh, Wohnhaus, l Wohnung, wp. !»22/2 > M . Pradl, Stadtgrm. Inusbruck, Aufnahmegebäudc am slädt. Campingplatz. Aluraü 1<^ ß, Baumeister '^ng. Findeis. Arbeüernuterli,ns<r. Ncchenaassc 7, I n t e r n . Studentcnhans, 2 Stnd.-Hänscr. .Koslerstrasle 14, R. ». H, Fuchs, ätlcingarage. Arzl 42, Friedrich M a i r , Nmbanarbeitrn und (Garage, 5> Wohnungen. I n o r a i » !»5», l^emeiun. Hanptgen. d. S., Olfencrungsanlagr. Patscher Straße :l<>, Hans l^rnber, Wohnhaus mit Garage, :_' Wohnuugen.

Poutlatzcr Straße !l8, M a g . Georg Schischkow, Apotheke und Drogerie. Gp. 1127, . ^ « . Pradl, Alexander Balugh, Werkzengschnpfcn. Schwindstraße 3, Johann Binder, ^tleingarage. Amras K2 6, Theresia Lamprccht, Einfriedung. Arzl 13« e, I n g . E. u. H. Wainig, Wohnhans nnd Garage, I Wohnung. Schnceburggasse ^9, D r . H. Margreiter, Drcifamilienwohnhans. Felscckstraße 14, T i r . Gemeinn. Wohnungsbau- »nd Siedlnngsgcs. m. b. H., Garagcnerrichtnng. 3lordkettcnstraße lì, D i p l . - I n g . (5. Bischof, Wohnhauserweiternng und Garagcncrrichtnng. Völser Straße 60, Johann Schneider, Wohnungseinbau, 1 Wohnmig. Arzl 281, Franz Ilnterthurner, Garage. « p . 1817/2 K. « . Pradl (Noscggerstraßc), Dr, Alois Haindl, (Linfriednng. Lohbachsiedlung 33, Ferdinand Muscnbichlcr, Ai^ban nnd Klcingaragc. Amras 20, Frieda Hechenblaickuer, Dachgcschoßansban, 2 Wohnungen. Amras 82 ä, Theresia Lamftrecht, Klcingarage. Defreggerstraße 27/Stöckl, Franz Walter, Konditoreibetrieb. Echnccburggasse I5i3 (30), 171 (21), K i l (2«), 195 (9) 199 und 197 T i r . Gemei»». Wohnbangcsellschaft m. b. H., Wohiningseigcntnm, Olfeiiernngsanlage, je 1 Wohnung. Fürsteuweg 1, Modernban, Olfencrnngsanlagc. Schneeburggasse 183 (15), T i r . Gcmeinn. Woh>:bangesellschaft, G. m. b. H., „Wohnungseigentnui", Qlfcncrnngsa»lage. Haller Straße 123, „Solba", Kleingarage nnd Einfriedung. Huchenstraße 2, 4, ti, 8, Gemeinu. Bau- und Siedlnugsgen. „Frieden", je ein (Linfamilienwohnhans. Saluruer Straße 18. Sepp Rcinalter, Schneiderwerkstätte. Adolf-Pichler-Platz 12, Tepp Rcinalter, Schneidcrwcrkstätte. Siebcrcrstraßc 1, Hugo tapferer, Olfcncrungsanlage. Echneebiirqqasse 49 a, 3tern>oartc, ^Ise»cr»»gsa»Iage, Fürslenwea. 17 c, Josef Malfe»!, Wohnhans mit Garage, 2 Wohnungen. I n u r a i u <>7, Johann Wacker, Wohn- »nd Geschäftshaus, l-l Woh»»ngen. Haucl-Tachs-Straßc 3, D r . Walter Schmid. Kleingarage. Uferstraße 2 e, Erwin Reinswdler, Wolinlians nnd Kellergarage. :i Wohnungen. Uferstraße 2 l, F. n. <^, Elluiever, Toppelnwhnhaus und >tellergarage, 2 Wohnungen. Dreilicilissenstraßc 1 a, Alois Knen, Ballon.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

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Neuerwerbungen der ^tambucherei Innsbruck Boll Heinrich' Irisches Tagebuch. Köln/Berlin: KiepenHeuer n. Witsch 1961. I,',', Teilen. Ba^in Germain: Die Impressiouisteu im Louvre. Mit 10! Farbtafeln und 260 Schwarzlvciß-Abbildnngen. Aus dein französischen. Das Buch gibt eine vollständige Übersicht über die berühmte Sammlung der impressionistischen Meister im Louvre und erzählt, wie sie zustande kam. Bertelsmann Leserina, 195«. 320 Seiten. Binder Gerhart: Epoche der Entscheidungen. Eine Geschichte des 20. Jahrhunderts mit Dolnmcntcn in Text und Bild. 2. Anflaqe. Stuttgart: Sccwald-Verlag 1960. 575 Seiten. Brod Mar: Streitbares Leben. Autobiographie. Bedeutsames Lebeusdoknmcnt, insbesondere durch die Begegnungen mit interessanten Gestalten ans Literatur, Kunst, Philosophie und Wissenschaft, wie Werfe!, Kafka, Einstein, Vubcr, Gebrüder Manu, Liliencron, Rilke, Karl Kraus u. a. Müuchen: Kindler 1960. 543 Seiten.

Busch Wilhelm: Humoristischer Hausschak >»>> !-< ' ><> ^ ' l der«. Inhalt: Die fromme Helene. Plisch und PInm. Paler Filurins. Abenteuer eines Junggesellen. Herr und Frau >tnopp. Julchen. Bilder zur Jobsiade. Die Haarbeutel. Bai. duin Bählamm. Der Geburtstag. Fipps. der Asse. Maler Kleckse!. Dideldnm. Der Nöckcrgrcis. Berlin: Tentsche Bnd) gemeinschaft 19<>0. 351 Seiten. Christoffel Ulrich: Höhepuuttc abendländischer Architektur. ^ mehrfarbige und 241 einfarbige Bilder. Mit einer Einführung von ^ . München: Bruckmmm I960. l>5 Tertseitrn, 241 Bildseiten. Eleö-Rcdcn, Sibylle von: Die Spur der ^ytlopcu. Werden nnd Weg einer ersten Weltrcligion. Mit 121 Abbildungen auf 34 Tafeln. Ein erster Versuch der Darstellung der weltweiten Religion der großen frühgeschichtlichcn Megalithkulturcn. Faßt Forschungsergebnisse der letzten 30 Jahre in Alt-Jericho nnd Palästina, Malta, Sardinien, Korsika, Portugal nnd Spanien, Bretagne, England nnd Irland znsam. Köln: Dnmont Schanberg 1960. 329 Seiten. Deich Friedrich: Was haben die Ärzte uns heute zu sagen? Das neue Buch des bekannten deutschen Psychiaters, Mimchen: List 1957. 150 Seiten.

Buchsbaum, Ralph und Milne, Lorus I . : Knaurs Tierreich in Farben. Niedere Tiere. Mit 327 Bildern, davon 144 farbig. Deutsche Bearbeitung von Fritz Bolle. Der neue Bildband zeigt in prachtvollen Bildern den Formenreichtum der niederen Tiere; er ist eine gründliche Einführung in deren Leben. München/Zürich: Droemer 1960. 360 Seiten.

Del Tnrco Lorenzo: Floreuz. Mit 30 Farbausnahmen. München: Andermann 195!!. 61 Seiten. (Panorama-Bücher.)

Burschell Friedrich: Friedrich Schiller in Eelbstzcuguisseu uud Bilddotumeuten. Dargestellt von —. Bearbeitet von Paul Raabc. Hamburg: Rowohlt 1960. 173 Seiten. (Rowohlts Monographien. Band 14.)

Dietrich Fred: Schuclle Fahrt auf weite» Wege». Das farbige Bnch der Schiffe, Eisenbahnen, Antos nnd Flugzcngc. Mit Bildern. Gütersloh: Bertelsmann 1959. 92 Seiten.

Verleger, Eigentümer uni) Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Verantw. Schriftleiter: Dr. Karl Innsbruck, Rathaus, Zimmer Nr. 190. Drnct: Felizian Ranch. Innsbruck.

chadclbancr,


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