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Aus dem Gemeinderat Ain 1. Februar 1962 trat der Innsbrucker Gemeinde rat zu seiner ersten Sitzung in diesem Jahre zusanlinen. Am Beginn der Geschäftssitzung sprach der Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Lugger, Gemeinderat Prof. Dr. Vinatzer Glückwünsche zur Vollendung des 6l>. Lebensjahres aus. Stadtrat Dr. Gamper beantragte, zwei Gegenstände, die auf der Tagesordnung für die vertrauliche Beratung standen, in der öffentlichen Sitzung zu behandeln. Der Antrag fand keine Mehrheit. Hierauf wurde die Tagesordnung abgewickelt. 2) Anträge des Stadtrates (Berichterstatter Bürgermeister Dr. Lugger): Es wurde das Gehaltsschema der Orchestermusiker in der Form geändert, daß die Anfangsbezüge denen bei anderen österreichischen Orchestern angeglichen und der Unterschied zwischen der 1. und der 2. und der 2. und der 3. Stimmgruppe gemildert wurde. Nach H 12 des Stadtrechtes wurden Grundsätze für die Gewährung von Ehrengaben an verdiente M i t glieder des Gemeinderates und ihre Hinterbliebenen festgelegt. K) Anträge des Finanzausschusses (Berichterstatter Stadtrat Es wurden mehrere Nachtragstredite bewilligt, darunter ein Veitrag von 5?N.W0.-^Schilling zumVetriebsabgang von Landeskrantenanstalten, ">«<!.OW.— Schilling für den .Kindergarten Fürstenun'g lind ?0<).0l10.— Schillillg fiir den Kindergarten Neichenau. Das Dr.-Franz-Stumpf-Ferienheim i n Maurach am Achensee erhält »oili sü> 1!U:i 17>,!!<M. Der im Haushaltsplan 1!»<>2 vorgeseheile für Betriebsausflüge. Kameradschaftsabende und ähnliche Veranstaltungen der städtischen Bedienstelen wurde von «5>.M)0. ^ auf 150.MM. Schilling erhöht. Zur Deckung der Abgänge der Tiroler Flughafeilbetriebsgesellschaft in. b. H. werden :l«.tN^l.4<) Schilling für 1 !<.',!» und ^<;.«2«.l)2 Schilling für 1!><!l» beigetragen.
Die Stadtgemeinde leistet einen jährlichen Zinsenzuschutz für ein Darlehen, welches das „Malfatti-Heim zum heiligen Josef" zur Instandsetzung des Hauses aufnehmen muß. Die der Stadt Innsbruck gehörende Liegenschaft Wien IX., Michelbeuerngasse ?, muß ebenfalls instand gesetzt werden. Dazu nimmt die Stadtgemeinde bei der Ersten Österreichischen Sparkasse ein Darlehen von 214.000.— Schilling auf. Für ein Darlehen, das Hermine Hatzl aufnehmen muß. um den Anschluß ihres Hauses Väckerbühelgiasse Nr. 26 »an d<ie Kanalisation bestreiten zu können, übernimmt die Stadtgemeinde die Bürgschaft. c) Antrage des Vauausschusses (Berichterstatter Gemeinderat I n g . Fritz): Es wurden folgende geänderte TeilbebauungsplänV beschlossen und die «bisher geltenden außer Kraft gesetzt! Nr. 63/ae, Pradl—Amras, Bereich Reichenau—Rati etzky st ratze, Nr. 16/c, Kohlstatt, Bereich Vienerstraße^Sebllftian-Scheel-Straße, Nr. 6/e, Arzl-Höhe, Wolfsgrube, Nr. 10/y, Wilten-Müllerstraße, Vereüch zwischen Leopoldstraße und Templstraße, außerdem Nr. 80/j zum Flächenwidmuilgoplan für den Nnum von B i l l , östlich der Viller Straße. Mehreren Ansuchen um Ausnahmegenehmigung nach FF ?>l und 1">:l der Innsbrucker Bauordnung sowie um Verringerung der Vorgartenliefe wurde stattgegeben. Für die Aufstockung der städtischen siäuser Fischerstraße Nr. :i7. !l!» und l l . Speckbacherstraße Nr. 12, 44. 46. 4«, 49. 50. 51, 52. 5:l. 55 und 5? sowie der Häuser Eichhof Nr. 1 21 wurde die Baubewilligung erteilt. I n einer anschließenden vertraulichen Beratung wurden Grundstiickfragen behandelt. Pz.
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Landeshauptstadt ^
M,gr. Pwf. Karl Kl'ch 75 Iahie alt Von Kon alten bedeutenden Persönlichkeiten, die ihre Wohnung am Pfarrplatz von St. Jakob hatten, ist Ehordirettor Msgr. Prof. K a r l K o ch die letzte noch lebende. Prof. Koch tonnte am 29. Jänner 1982 sein 75. Lebenswahr in voller Schaffenskraft vollenden. Seit 38 Jahren als Ehordirektor von St. Jakob tätig, hat er sich um die Pflege der Innsbrucker K i r chenmusik höchste Verdienste erworben. Der Dank dafür wie die aufrichtigen Glückwünsche für eine noch langjährige erfolgreiche Tätigkeit soll von Seite der Stadt auch durch das „Ämtsblatt" zum Ausdruck gebracht werden. Der Dichter Bruder W i l l r a m , der Kunsthistoriker Propst Dr. Weingartner und der Chordirigent, Orgelkünstler und Komponist Prof. Koch bildeten seit den zwanziger Jahren das leuchtende Dreigestirn des Psarrplatzes, allgemein bekannt, geachtet und beliebt. Propst Dr. Weingartner, der Vrizner Studienkollege
Prof. Kochs, war es auch, der diesen nl>.' des resignierenden Ehordiretlors Camber! Tlreller nach Innsbruck berief. Ein gebürtiger Außerferner — geboren zu Biberwier —, kam er in jungen Jahren nach Tannheim, das ihn auch jüngst zum Ehren bürger erhob. Nach Vollendung der H,co>o^,>men Studien am Vrixner Priesterseminar war er als junger Priester bereits zu St. Nikolaus in Innsbruck tätig. Eine Darstellung und Würdigung dei ,nnji kabischen Leistungen Prof. Kochs erübrigt sich an dieser Stelle, da sie bereits in den Tageszeitungen ausführlich vorweggenommen wurde. Aast 40 Jahre hat Prof. Koch der Stadt Innsbruck die Treue gehalten. Möge er noch manches Jahr in gewöhn ler Gesundheit bei seinen geliebten Dienstagswan^erungen Erholung und Inspiration finden, um die dantbaren Innsbrucker mit seiner gottbegnadeten Musit zu erfreuen und zu erheben. K. Sch.
Rechtsanwalt Dr. Karl Höflinger Nach längerem schwerem Leiden verschied am 9. Februar 1962 in seinem Heim in der Vrandjochstraße der i n Innsbruck angesehene Rechtsanwalt Dr. Höflinger. Er war am 5. September 1893 in Wörgl geboren, machte seine Mittelschulstudien in Hall und Vregenz und maturierte i n Wels mit Auszeichnung. Hierauf wandte er sich i n Prag dem Jusstudium zu, das er mit dem Doktorat an der I n n s brucker Universität im Jahre 1919 abschloß. Den ersten Weltkrieg machte er als Offizier im Verband der Kaiserschützen mit. Seine Rechtsanwaltskanzlei erfreute sich alsbald eines ausgezeichneten Rufes. Am 25. September 1932 wurde Dr. Höflinger i n den Gemeinderat der damals noch selbständigen Gemeinde Hötting gewählt. Er gehörte dieser Körperschaft bis
zur Auflösung des Gememderates «im Februar 1934 an. Viele Jahre betätigte sich der uunmehr V e r s t a bene als Rechtsberater der Sozialistischen Partei. Unzähligen Arbeitern stand er in ihren oft heiklen Fragen mit Rat und Tat bei. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges zählte Dr. Höflinger zu den Widerstandskämpfern und im M a i 1945 zum Exetutivausschuß, der in jenen schicksalhaften Tagen die Landesgeschäfte zu führen hatte. Dr. Höflinger hatte durch einen Raubüberfall in Wien schwere gesundheitliche Schäden davongetragen. Sein Leichnam wurde in Salzburg eingeäschert, die Beisetzung erfolgte in Wörgl. Aus Dr. Höflingers Heirat mit Stefanie geb. Kotratschek entstammen zwei Töchter. W. Eppacher
S r . Iosefa — 4t)jähriges Dienstjubilänm Am ?. Februar 1962 wurde lim engsten Kreise das 4l)jährige Dienstjubiläum von Sr. I ose f a (Filomena Hinterlechner), langjähriger Oberin des städtischen Sanatoriums, gefeiert. Als Ehrengäste erschienen die Generaloberin des Ordens der Barmherzigen Schwestern, Fabiola F e u e r s t e i n, ihre Begleiterin Hofrätin Dr. S t r e i t e r , Propst Msgr. Dr. Heinz H u b er, Univ.-Prof. Dr. P a u l H u b er u. a.i Bürgermeister DDr. L u g g e r ließ sich entschuldigen, da er knapp vorher eine Dienstreise antreten mußte. Re ssortb ü r g e rmeister F l o c k i n g er fei e rt e i n seiner Ansprache die Jubilarin, welche 1922 als junge Pflegeschwester im Sanatorium ihre Arbeit begann und, seit 1932 Oberin (mit Unterbrechungen), bis heute segensreich wirkte. Nach siebenjähriger Dienstleistung als Krankenschwester hatte sie als Oberin ihre Vorgängerin Sr. Probata abgelöst. Sie hat sich im Frieden und Krieg als wahre Ehristin und hilfsbereiter Mensch bewährt. Besonders im zweiten Weltkrieg konnte Sr. Iosefa ihre Tüchtigkeit be-
weisen. Die Patienten waren in drei Seefelder Hotels als Ausweichstellen untergebracht worden. Am 29. Dezember 1944 durchschlug eine Fliegerbombe das Stiegenhaus des Zahlstockes, wo sie glücklicherweise ohne zu explodieren liegenblieb' dies rettete zweifellos den im Keller weilenden, noch verbliebenen Kranken das Leben. Als Ehrengeschenk der Stadt überreichte ihr Vizebürgermeister Flöckinger die finanzielle Grundlage für eine Wallfahrt nach Lourdes. Es folgten noch einige Ansprachen, welche das sympathische B i l d von Sr. Iosefa abrundeten, die gerührt für den Ehrenabend dankte, der von einem Bläserchor des Lehrlingsheimes am I n n r a i n verschönt wurde. Es war ein äußerst gelungenes tleines Fest und es ist nur zu wünschen, daß Sr, Josefa dem städtischen Sanatorium noch lan^e als Oberin Der Stadtphnsiln^ Ar. llnterrichtcr
.'Nummer 2
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Die Mehrere Straßen in 7^,inermi trage» den des Stadtteiles, den sie durclilanfen. So auch in Dr^i heiligen. Früher hieß die Gegend Kohlslall. ab ll!I3 hat sich dafür ein edlerer Name eingebürgert. I n diesem Jahre wurde die vom Magistrat unter Bürgermeister Georg Fellengiebl zur Bannung der Pest verlobte Kirche vollendet nnd den drei Schutzpatronen gegen die todbringende Seuche. Sebastian, P i r m i n und Rochns, geweiht. Ein vierler Patron gesellte sich 1785 hinzu, nämlich der heilige Aler.ius, der als Schutzpatron gegen Erdbeben in Innsbruck schon seit alters verehrt worden war. An der Orlsbezeichnung hat letzterer aber nichts zu ändern vermocht, er ist einfach - wie man sagt — als vierter Dreiheiliger aufgenommen worden. Für den Weg vom seinerzeitigen Daserbrüggele (am östlichen Ende der Uniuersitätsstraße, wo heute der Klara-Pölt-Weg einmündet) bis zur Pradler Brücke gebrauchten die Ält-Innsbrukter meist die Bezeichnung „Fürstenweg", da diesen Weg die auf Schloß Ambras weilenden Fürsten viel benutzten und auch instand hielten. Östlich der Dreiheil igenkirche weitete sich bis zur Sillregulierung im Jahre 1824 ein großes Gelände aus, das als Triftplatz für das aus dem S i l l t a l angeschwemmte Holz Verwendung fand. Die Benennung als Dreiheiligenstraße erfolgte in der Vürgerausschußsitzung vom 22. Dezember 1873, und zwar über Vorschlag des Bürgers Wilhelm Danhauser, dem die Häusernumerierung und Straßenbenennung i n Innsbruck gar sehr angelegen waren. Um 1900 wurde der äußere Straßenteil verbreitert, am 6. Dezember 1901 der endgültige Rcg'ulierungsplan beschlossen und 1914 die Anpflanzung der Vaumreihe nahe der Pradler Brücke durchgeführt. Der heilige Sebastian, römischer Märtyrer aus der diokletianischen Verfolgung, wird weltweit als Patron gegen die Post verehrt. Nach der Legende war er Offizier der kaiserlichen Leibgarde. Für sein Bekenntnis zum Christentum wurde er auf Befehl des Kaisers mit Pfeilen erschossen und, tot geglaubt, liegengelassen. Nach seiner Genesung soll er sich neuerdings vor dem Kaiser als Christ bekannt haben, wofür er mit Keulen erschlagen worden sei. Der heilige Rochus, geboren um 1295 i n Südfrankreich, verschenkte sein großes Vermögen an Arme, pilgerte 1317 nach Rom, pflegte unterwegs Kranke und heilte viele durch das Kreuzzeichen. Aus der Rückreise selbst an Pest erkrankt, wurde er in einer Waldhütte von einem Engel gestärkt nnd durch einen
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>)>ind inil Vrol versorgt. Dann zog er in scine Heimatstadi Monlpellier. wo er aber als Spion eingeterlerl wurde, weil er aus Demut seine Abstammung verschwieg. Er starb nach fünfjähriger Haft am li!. August 1327. (Aus Wimmers Handbuch der Namen und Heiligen, Tlirolia 11!.')!!.) Der heilige Abtbischof P i r m i n <!!?.', 7.'».',) wirtte als seeleneifriger Apostel in Belgien und Luxemburg, später in der Schweiz und in Süddeutschland. Zwölf Klostergründungen werden ihm zugeschrieben, darunter auch jene des ans der Bodenseeinsel gelegenen Klosters Reichenau' neun weitere Stifte betrachten ihn als ihren Reformator. Mehrmals hat sich Et. P i r min den Alt-Innsbruckern als Helfer i n schwerer Not erwiesen, insbesondere in den Jahren U l l i und 1634, wo der Pest mehrere hundert Menschen zum Opfer gefallen sind. Seit 1575 befinden sich seine Gebeine in der Innsbrucker Iesuitenkirche. 1954 erfolgte über Veranlassung des Stadtrates die Neufassung des im Vom ben krieg beschädigten Sarkophages. Der 3. November gilt als P i r m i n s Sterbetag. Betritt man, von der Universitätsstraße kommend, die 430 Meter lange Dreiheiligenstraße, so fällt einem gleich rechter Hand die zierliche Rhomberg-Villa ins Auge. Nach llberquerung der Ing.-Etzel-Straße und des 1850 fertiggestellten Vahnviaduktes, der den Organismus der vorderen Dreiheiligenftraße freilich empfindlich stört, weitet sich die Straße zu einem Platz, an dem gegenüber der Dreiheiligenkirche das um 1870 erbaute Kolpinghaus steht. Die Kirche ist seit 1929 Mittelpunkt einer rund 7000 Seelen zählenden selbständigen Pfarrgemeinde. Auf ihrer S t i r n front trägt sie das i m Jahre 1900 von Prof. Philipp Schumacher entworfene riesige Mosaitbild, darstellend alle vier Heiligen von Dreiheiligen. Die große Bautätigkeit in der Straße hatte in den achtziger Jahren begonnen. Das alte Seilerhäusl samt S t a l l und Stadl wurde 1888 wiedergerissen und dann neu errichtet. Die Häuser Nr. 14 und 21 tragen Merkmale alter Jagdschlößchen und überragen an Alter alle übrigen Gebäude. Das erftere, mit einem interessanten Bildwerk geschmückt, dient als Widum, das letztere ist mit einem markanten Wappenstein des Jahres 1692 versehen. Gar anmutig wird die Dreiheiligenstraße erst außerhalb der öden Umfassungsmauer des Ferraripalais, wo mehrere Straßen einmünden nnd wo unser Straßenzug zu einer Uferpartie am Rhombergkanal w i r d . W . Eppacher
Lohnsummensteuer 1961 Alle gewerbestenerpflichtigen Betriebe laucl, F i lialen, Zweigniederlassungen, Auslieferungslager usw.), die im Gebiete der Landeshauptstadt Innsbruck auch nnr in einem Monat des Jahres 1961 lohnsummeusteuervflichtig waren, werden aufgefordert, die gesetzlich vorgeschriebene, nach Kalendermonaten aufgegliederte^ohnsunlinensteuerertlärung dem Sladtsteueraml, Maria-Theresien-Straße 18/111.. Zimmer Nr. 201. bis spätestens 28. Februar !962 abzugeben. Lohnsummensteuerpslichl besteht, wenn die Brutto-
lohnsumme des Gesamtbetriebes in einein Monut 1500. Schilling übersteigt. Diese Verlautbarung gilt nach tz 167 AO. als amtliche Anffordernng zur Abgabe einer Lohnsummensteuerertlälung. Betriebe, die bereits laufend die monatliche Steuerllärung abgegeben haben, sind von der Abgabe einer Iahresertlärung befreit. Innsbruck, l l. Februar 1962. Stadtmagistrat, Abteilung III
dei Landeshnuptft^dc
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Inilbbrucl
Nummer 2
Natürliche Bevölkerungsbewegung Statistische Amt öer Stadt Innsbruck gibt für ^e>^ iNonat Männer 1^62 folgende >) n >.' <1 r s ^ IN l
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l,ebenögeborene ssnaben davon , « . > . Mädchen ehelich unehelich Totgeborene Gestorbene männlich weiblich Eheschließungen
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IV von Dr. Karl
Innsbruck vor hundert Jahren Februar 1862: 1. besteht we.qcn eines seit Tagen fallenden warmen Landregens Hochwasser. Dnrch die Neustadt (hcntc M a r i a Thcresien-Straße) wälzte sich ein breiter, trüber Wasscrstrom. I n Amras nnd Hotting mußten ans mehreren Hänsern Menschen nnd Vieh eilends in Sicherheit gebracht werden. 4. übernimmt das Ferdinanden»! das Gewehr Andreas Hofers als Geschenk des Herzogs Ernst v. Kobnrg. 9. wird ans kaiserliche Anordnung das eiserne Gitter um »die Hanptwache (Ecke Bnrggrabcn — Herzog-FricdrichStraße), „ m i t dem selbe aus Anlaß der bekannten M a i länder Meuterei seit mehreren Jahren nmgeben war", entfernt. Dnrch diese Maßnahme wnrde „jeder Schein von Mißtrauen i n den stets nnd nntcr allen Umständen bewährten loyalen S i n n unserer Bevölkerung" getilgt nnd „allenthalben der beste und günstigste Eindruck erweckt. (Jenes Gitter war nach Fischnalers Chronik I I , «0 am 10. M a i 1854 ans Vorsicht vor reaktionären Überfällen i n Mannshöhe errichtet worden nnd wurde später als Abschluß des Sillkanals verwendet.) N . verleiht der akademische Universitätssenat der Wagner' schen Bnchhandlnng „ i n Anerkennung ihres wissen-
schaftlichen Eharakters und der bedeutenden Ausdehnung derselben den T i t e l : „ K . K. Universiläls-Bnchhandlnng". 13. bestellt der Nürgcrausschuß für die Friedhofskapellc beim Maler Plattncr ans Z i r l ein B i l d des Iüugsteu Gerichtes. 15. nehmen 3N0 Jäger am Iägcrschmause im „Österrcichischeu Hof" teil. Die Saaldekoratiou kouute für .', Kreuzer zu Gunsten der Armcu besichtigt werden. 26. wird der 1. Jahrestag der Ncichsvcrfaffuug vom 26. Februar 1861 festlich begangen. Am Vorabend wurde Immermanns „Andreas Hofcr" im Natiouallhcater aufgeführt. I n der St.-Iakobs-Kirche wird ein Festgottesdicnst gehalten. Der Magistrat veranstallel einen der glänzendsten Bälle, „der je in Innsbruck gehalten wnrde". Es wurde hiefür ein Subskriptionspreis von 3 Gulden pro Herr oder Familie eingehoben. Z n Gunsteu der Armen wurde eiu Glückstovf arraugicr!. 27. gibt der Nadetzky-Vcrein im Gasthof „Traube" eiu Festesseu für 70 Vctcraucu (aus dcu Kriege» von 1797 bis 1859). Der noch dazn eingeladene Veteran v. Troilo (von 1797) mußte uach den: Festesscu mit militärischen Ehreu begraben werden. Die Traucrgäste kehrlen nach dem Begräbnis i n den Gasthof zurück nnd die ?lise> frcnde nahm ihren Fortgang.
Das Wichtigste vom letzten Monat Jänner 1962: 2. besucht derchinesischeKardinal Tien Innsbruck. 8. beginnt der Abbrnch der Pradlcr Gaswerkbrücke, dieVcrlehrssperrc ani IO. Jänner morgcus. Von diesem Zeitpunkt an wird der Fußgängerverkehr und die Trambahn über die Notbrücke geleitet. 9. werdcu Uuiv.-Prof. Dr. Nilhelm Fifchcr uud Univ.. Prof. Dr. Haus Kinzl mit dem Ehrenring der Stadt Iiuisbruck ausgezeichnet (stehe hiezn Amtsblatt Nr. 1, Seite 1 ff.).
12. stirbt .Uommerzialrat Josef Zeiger, Seniorchef der gleichnamigen Firma, eine stadtbekannte Persönlichkeit, im 79. Lebensjahre. — wird im Knnstpavillon eine AnsfteNnng des ans Bo^en gebürtigen nud iu Wieu lebenden Malers ^ivisüan Sotriffcr eröffnet. 13. begeht Univ.-Prof. Dr. Alwin Kuhn, Vorstaud des Institutes für Romanische Philologie, deu <!0. Gcbnrts. tag. 22. beginnt die zweite Teiliinpfnng gegen >tinderlähmnng (mit Stamm III).
Nummer 2
Amtsblatt der ^andeohauptstadt Innsbruck
25». vollendet der lluiv.-Prof. für Fiuauzrrcht, Sclliouschcf a . D . D r . Richard Psauudlcr, das «<>. Vcbcusjahr. 27. stirbt in Absam der Geologe Stndienrat D r . Karl Kruse, Ehrenmitglied dcr Universität Innsbruck, der seit l!»l2 an dcr ^chrerbildnngsanstalt lehrte, iin >!.'>. Lebensjahr.
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findet die erste Standesrvidrnzkontrolle dcr (Grenzschutz» lompanie Innsbruck in dcr Klosterlasrrne statt. ^'«. eröffnet Stadtrat Arthnr Haidl im Festsaal der Leit. gebschnlc in Pradl die Vandcskripprnausslcllung von Scl)ülcrarbcilcu.
geplanten Nathansnenban im Jahre 1862 A m lli. Oktober 1861 schrieb dcr Bürgcrausschuß die Herstellung „eines der Würde dcr Landeshauptstadt cutsprechende,! Ratshauses an Stelle des dcrmaligeu !d. i. altcn in dcr Hcrzug-Friedrich-Straße N r . ^1) und des an der Südseite des Stadtturmes befindlichen Hanfes" ans und widmete hiefür Prämien zu -MO, .'MI und l5><! (dulden. Als Eude des Einrcichuugstermiucs war der ^. Jänner, dcr für die Stadtobriglcit wcgcn dcr Wahl des Bürgermeisters, Stadtrichterö und Nates seit Jahrhunderten wichtige Erhardstag, bestimmt worden. Einige Entwürfe auswärtiger Architekten, darunter ein besonders gntcr aus Frankfurt, waren schon vorher eingetroffen. Ab 12. Jänner waren die Preiskonkurrenz-Pläne im Landcsmnscnm znr Besichtigung ausgestellt. Erst am 6. Februar uahm der „Bote für T i r o l " in einem langen Anfsatz zu den ausgestellten Projcltcn Stellung. Einiges darin scheint jetzt, nach einem Jahrhundert, noch erinncrnswcrt. Dcr ungenannte Verfasser w i l l die Pläne vom künstlerischen Standpunkt betrachten, denn „das rein Praktische Bedürfnis — eines Rathausnenbaues — könnte auf ordinärem handwerksmäßigem Wege gedeckt werden, wie man z . B . ei» ganz gewöhnliches Zinshans baut, wo man ans nichts anderes sieht, als nur so viele zinstragende Räumlichkeiten zu erzielen, als möglich. Dies wäre so recht amerikanisch." Für ein Nathans sei aber noch folgendes zu bcdeulcu: „Das Rathaus schließt nebst dem praktischen Bedürfnis auch noch ein ideales, sehr wichtiges, in der Bedeutung des Bürgertums liegendes Moment in sich. I m Rathause concent riert sich das ganze bürgerliche Leben, dort wird über das Wohl und Gedeihen der bürgerlichen Angelegenheiten bcratcn, das Gcmcindcgut verwaltet, das Armcnwcsen gepflegt, Recht nnd Ehre der Billgerschaft vertreten; im RatHanse beteiligt sich der Bürger am öffentlichen Staatslcbcn, dort findet die Wahl jener Männer statt, die berufen sind am Landtage und im Rcichsrat die bürgerlichen Interessen zu vertreten. Die Bedeutung des bürgerlichen Lebens nnd seine Stellung znm Staat muß im Baue des Rathauses, als dein Sitze bürgerlicher Ordnung und Autorität — bestimmt sich aussprechen; es bedingt ebenso ein bestimmtes Gepräge wie dic Kirche, die Residenz des Landcsfürsteu, der JustizPalast, das Kloster uud die Börse. Die Kunst als Staatszweck aufgefaßt hat die Bestimmuug, der Antorität nnd der gesellschaftlichen Ordnung ein imponierendes, monumentales Auseheu zu verleihen. Wie hoch schon die Griechen nnd Römer die Knnst im Dienste des öffentlichen Lebens angeschlagen, beweisen ihre Kunstwerke. Daß unsere Ahnen die nationale Knnst mit ebenso großer Vorliebe als Meisterschaft üblen, beweisen die viclcn weltberühmten altdeutschen Rathäuser. Eiu Volk, dessen religiöses nnd Politisches ^cbcn lcincn lünstlerischcu Ausdruck mchr findet, zählt nicht mehr zu den wahrhast gebildeten Nationen. M i t einem Wort: das Rathaus muß eiu, weuu auch ciufacher, aber immerhin lünstlcrisch motivicrtcr Ban scin, soll cr seincr Bedeutung entsprechen." Von den Einscudcrn hällcu viclc, „wic aus dcr bodculoscu Nüchternheit" ihrer Projekte hervorgeht, die vorangcsührte Bcdrntuug des Baues entweder gar nicht ersaßt oder nicht angestrebt. Einige dcr etwa 4l) Pläne verlangten einen totalen Neubau, audcrc bcgnügtcn sich mit einem Umbau. Als S t i l wurde nichrsach dcr gotische vorgeschlagen. Der
sachlich nüchterne Kritiker ging scharf ins Gericht. So fchreibt er: „No. A3 ist mehr gelb als fchön" oder „Wenn die Anfgabe lautete: aus dcm alten Etadtturm und dem Rathaus dcu größtmöglichsten architektonischen Gallimathias ^u machen, würde No. ^ den Preis verdienen." Telbst die beigcfüglcn Mottos erregten seinen Unwillen (allerdings wohl mit Recht!), wic z . B . „Guter Rat ist teuer" oder „Der Herrgott wende Alles ab, was diesem Plane schaden mag". Die Einbeziehung des altehrwürdigeu Ttadtturmcs drängte die Frage ans: „ S o l l denn überhaupt am altcn Stadtturm etwas geändert oder modifiziert werden? Welche Gründe sprechen dafür nnd welche dagegen?" Der Kritiker des „Boten" gibt darauf folgende A n t w o r t : „Dcr Rathaus-, gewöhnlich der Stadtturm genannt, ist kein Glocken- und kein Fcstuugsturm, sondern für die Feuerwache bestimmt. Dieser Bestimmung entsprechend, ragt er über die Hänser empor, uud gestattet durch seine Galerie und seine Erker eine vollkommene Umsicht. Aus dieser Bestimmnng motiviert sich seine lebendige nnd kräftige Form, die sogar auf die Physiognomie des Stadtvlatzes und des äußeren Bildes dcr Stadt, auf die Silhouette derselben einwirkt. Dcr T u r m hat eine charakteristische, kräftige nnd lebendige Form, die nichts weniger als nnschön ist, anch ist bis znr Stnnde es noch niemanden eingefallen, eine Umgestaltung zu beantragen. Technisches Siechtum oder Altersschwäche sieht mau ihm durchaus nicht an, anch hat bisher noch nie etwas davon verlautet, nnd wenn es wirklich der Fall wäre, so hätte ja ein so wichtiger Pnnkt ins Programm (d.i. die Ansschreibnng) aufgeuommeu werden müssen. Dieser alte T u r m ist ein Wahrzeichen der Stadt Innsbruck, und ist schon seines altertümlichen, monumentalen Charakters wegen der Erhaltung wert. Unsere Zeit tanzt manchmal mit großem Leichtsinn über die Vergangenheit hinweg ohne sie erreicht zn haben. Was nnscrc Vorfahren Gutes gestiftet und erbaut haben, muß nns schon der Erinnerung wegen tener und dcr Erhaltung im höchsten Grade wert sein. Eine Stadt, die nichts baulich Altertümliches mchr an sich hat, ficht ans, als hätte sie keine Geschichte." I n den „Tiroler S t i m m e n " von: tt. Febrnar erschien nun ein „Eingesandt", in dem der Projektierte Rathausbau als nicht zeitgemäß bezeichnet wnrde; ein neues Tchulhaus, ein Bürgcrversorgnngshaus und ein Invalideuhaus für die Kaiserjäger fei viel wichtiger. Der Nathausneubau sei ein Luxus. Gegen diesen Vorwurf verwahrte sich nnn wieder der „Bote", der am 11. Febrnar schrieb: „Der Bau eines neuen Rathauses wird als Lur.us hingestellt nnd dem B ü r gcransschnsse, der denselben, so viel w i r wissen, einstimmig als notwendig anerkannt nnd zn dem Zwecke bereits das an den Stadttnrm anstoßende Haus angekauft hat, wenn nicht in nackten Worten, doch so, daß es nicht schwer zn verstehen ist, Verschwendung vorgeworfen. W i r finden diesen indirrl» ten Vorwurf gegeu uusere Gemeiudevrrtrctung ungerecht, es ist ein großer Unterschied zwischen Verschwendung nnd zwischen dcm hochhcr^igcn Entschluß, den Zeitpunkt des neue» freien Aufblühens des Gcmcindclcbens durch eiuen dcr Proviuzial-Hauptsladt würdigen Umbau eines unzweckmäßigen und unschöueu Rathauses zu bezeichnen und so der Nachwelt ein Denkmal der Freude und des Dankes für die onrch die Gnade S r . Majestät erlangte Selbständigkeit zu hinterlassen, dcsscu Kostcn, so bedeutend sie anch erscheinen mögen, bei einem üng ausgcdachtcn Tilaungsplane auf die
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Amtsblatt der Landeshauptstadt
Gegenwart und Znknnft verteilt werden können, daß sie weder für diese noch jene zur drückenden Last werden." Am 13. Februar druckt der „Bote" dann noch ein „Eingesandt" ab, dessen Verfasser besonders die Dringlichkeit eines Schulhansbaues erörtert. Dabei zeigt er die damals bestehenden Mängel wie folgt auf: „Es ist allerdings wahr, die Lehrzimmcr haben allerlei Mängel, es fehlt dem einen und andern das für den Unterricht wünschenswerte richtige Verhältnis von Länge uud Breite, an zweckmäßiger Beleuchluug; das eine ist im Sommer zu warin oder zn nieder, und so dunkel, daß man an manchem trüben Tage weder einen Schrcibunterricht vornehmen noch auf der Schultafel schreiben oder rechnen kann. Die Schnlkapelle verrät auf den ersten Blick die Feuchtigkeit ihrer Wände; die Treppen ini Schnlhaus sind zu steil; die Umgebung desselben ist ungemein nnrnhig und nicht selten muß der Unterricht wegen des Vorbeifahrens eines Wagens ans einige Zeit unterbrochen werden. Der Zugang zum Schulhause ist den Schülern in der Schulgasse und den schmalen Nebengäßchen durch Fuhrwerke, durch herumstehende Wägen, durch das Ab- nnd Aufladen selbst auf deu Trottoirs erschwert und bisweilen fast abgesperrt. Kurz, die Sträflinge im ehemaligen StrafarbcitShause waren mit ihren Arbeitssälen nnd ihrer Haus-
Stadtmagistrat Innsbruck Z l . I I I - 105/1962
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kapclle ohne Zweifel besser bedacht, als die Schüler der k. k. Muslerhauptschnle mit ihrem Schnlhaus. Das ist alles wahr, und wer es nicht glaubt, kann sich bei einer Schulvrüfuug leicht davou überzeugen." Der Einsender gibt also die Dringlichkeit eines SchulHausbaues zu, lehnt aber doch den Antrag der „Tiroler Stimmen" als „durchaus unpraktisch" ab, da ja „zufolge langjähriger Erfahrung in Innsbruck ciu (hruud und Boden und die Baumittel zu einem neuen und bessern Schnlhans nicht zu fiudeu" seien. Denn, schreibt er geradezu spöttisch, seit das Bedürfnis eines Schulneubaues laut go worden, sind „schon einige Jahrzehnte vergangen, eS sind seither mehrere Magistratsrätc und Bürgermeister, DeHaute, Oberschulaufseher uud Bischöfe, Gnbernial. und Statthaltcreirätc — auch zwei Schulrätc für Volksschulen Gouverneure und Statthalter in ihrem Wirkungskreise ab und aufgetreten; die eiucn hat man als ullramonlau, ^elo tisch, absolutistisch, als Zöpfe in Talar nnd rolei» Frack, oder als tolerant, liberal, freisinnig, vcrfassuugsfrenudlich gescholteu und gepriesen, aber nntcr allen Wechseln der Zeit, der Verhältnisse nnd der Personen blieb das ^chul Haus auf dem alten Flecke." Der 1. Preis wurde keinem drv eingereichten Projette zuerkannt. K. Schadelbaner
Innsbruck, am 18. I ä u u e r 1962
Kundmachung betreffend Entrichtung der Grundsteuer 1962
Der Verfassuugsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 14. Oktober 1961 <3'3/60 den 8 31 Abs. 1 des Gruudstcuergesetzes 1955 ( B G B l . N r . 149/1955) als verfassungswidrig aufgehoben. Demzufolge ist die Grundsteuer für Grundstücke (Grundstencr L), die bisher nach dem sogenannten Mindestbetrag veranlagt wurde, ab 1. I ä u u e r 1962 nach dem Stcucrmeßbetrag zu berechnen und vorzuschreiben. Da zugleich mit der allgemeinen Festsetzung der Steuermeßbeträge im Anschluß an die Hanptfcststcllung der E i n hcitswerte am 1. Jänner 1962 (Hauptvcranlagnng) die
Grundsteuer für sämtliche Grundstücke ab 1. Jänner ohnehin zn berechnen sein wird nnd voraussichtlich nnr ge< ringfügige Änderungen in den bezüglichen Vorschreibungen eintreten werden, ist die Grundsteuer für das Jahr 1962 vorläufig bis zur Zustellung der ncncu Steuerbescheide uuter Zugrundelegung des zuletzt festgesetzten Iahrcsbelrages mit je einem Viertel an den Fälligkeitstagen 15>. Februar, 1->. M a i , 15. August nnd 15. November 19<>2 uuanfgcfordert au die, Stadthauptkasse Innsbruck, Maria-Theresien-Elraßc Nr. 18, zu entrichtcu.
Der Abteilungsleiter: Ob.-Mag.-Nat D r . Herbert c. h.
Verzeichnis über die im Monat Fänner 1962 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden D r . Johann Aucrnig, Spcckbachcrstraßc 32, Geschäfts- uud Wohnnngsvermittlung. — Hermann Oberhofcr, Müllerstraße 17, Verlegen von Boden- und Wandbelägcn aus L i noleum nnd Plastik. — „Johann Hochrainer <K (5o." (OHG), Schneeburggasse 39, Banmeistcrgewerbe. — „ J u l i u s M c i n l , Aktiengesellschaft", Pradlcr Straße 78, Gcmischtwarcnhandcl, jedoch beschränkt auf den Kleinhandel mit Nahrnngs- nnd Gcuußmiltt'ln sowie Parfumcric-, Wasch- und Haushaltsartikel!:. Otto Kiudl, ^eopoldstraße 32, Gcmischtwarcnhandel. Anton (Lnder, Vludenz, Herrengasse 2 l , Sparkassendurchgang 2, Ttammgewerbe: Groß- und Detailhandel ini! Maschinen. Hier beschränkt: Detailhandel mit Maschine». Olga Walter geb. Tchnal, Mariahilf 24, Detaill,andel mil Parsumerieu, Wasch- und Putzmittcln. Johann Panl Milhlbauer, Pfarrgassc 3, Werbcgraphik uud Wcrbegeslaltnug. „Elcktro-Ia.nis, Handelsgesellschaft m. b. H.", Kranebitter Allee 2«, Großhandel mit Elektrowaren, C'Iel'lrogerätcn nsw. l^wcignicderlassung von Wien).
„Schindler KG., Ol'stvcrwcrtung und Vranntwcinbrcnncrei", Andreas-Hofer-Straße 13 (Stück!), Großhandel mi! Nah. rungs- und Geuußmitteln. ^ „ H O S T Äiincralöl-Haudcls» gesellschaft m . b . H . " , Bürgcrstraßc 21, Handel nnd V ^ von Mincralölproduktcn. — I n g . Walter Bosch, Straße 3, Handel olmc Beschränkung auf bestimmte Waren. — Anna Pilsingcr gcb. Mairliofer, Schncednrggasse 8, Fri» scurgewerbe. „Otto Anders,Kommanditgesellschaft", Haller Straße l68, Großhandel init Maschinen und Ar!ilein i>ir Fabriksrinrichtnngen ('^wrigniederlassnng von Wien). - Fa. „Otto K n r ; K(Y.", Amras, ^angerweg 146a, Krastfahr. zcugmcchanikergewerbe. diaria Anna Larch geb. Köchl, Amras Nr. 3, Wohuuugsvermittlnng lvon Pvivaluuler künftcn an Fremde). Hubert Kur.;, ^ng.-(3tzel ^lraße U>, Tischlergewerbe (Schleifen von Holzfußböden). „Inns» brnckcr Marttliallco-Betrielisges. m. b. H.", Herzog Sieg» miiud User l 3, <>>as> und Schankgewrrbe in der Betriebs» form eines „Buffets". — Eicgmuud Wertucr, Erzherzog-
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Engen-Straße 14, Handel mit Münzen und Medaillen. Erich jedermann, Amraser Straße l, sabrilsmäßigc Er^en gung von Taiuenlleidern (Zweigniederlassung von Lochau). - Klans Keplingcr, Hunoldstrafte 2, Einzelhandel mit Näh
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Maschinen soluie deren Bestandteilen und Zubehör. Wil« Helm Albrecht, Kirschrntalgassc !i<), Photographengelucrbe. — Dr. Jovan Prodanovic, Erlerstraßc 1!», I m - und Export»
Nachweisung üder die im Monat ^lillner 1lNi2 dcim Ltadtmaqislrat durchgefilyrten Gewcrvclöschungcn Margaret« Kathrcin, Volanikerstraßc 3, Fremdeilheim. Olisci bell, >triegleder, Adamgasse !<>, Schuhhaudel. Heinz Lauhorn, ,^arU'endelslras;e 20, Verleih von Spiel- und Münzautomaten usN'. Julius Petcr Mayer, Müllcrstrafte .i«>, Handelsagentur. „Baugeschäft Johauu H061rainer <^ Co." l.OHftj), Ichneeburggasse :»',>a, Maurermeistertou Zession. "Tatjana ^utianooa, Stamscrfcld ?, Niaschincnstrickerqe>verbe. Maria Hiibl, Amrascr Straße 1, Wäschcund Waschebiiglcrqewerbc. — ^ranz kalter, Arzl Nr. 2l>, Handelsassentur. ^ Frauz Mitterhofcr, Amthorstraße l4, Schuhmacherqeioeroe. — „Schindler .Ulh., Obstverwertunq und Vranutwcinbrennerei", Andreas-Hofcr-Straße Nr. l:z (Stöckl), Handel mit NahrunaF- nnd Kcnußmittcln. — Josef Niegler, Clandiastraßc l<>, Backcrqewcrbe nnd Siißwarenhan'del. Johann Weif;, Schöpfstraßc 5i, Rnsterci (GerüstHedwig Campidcll, ^)ieichenaucr Strafe 4-l,
.UleidermacherqeU'erbe. „Tiroler Mün^iaudluug Dr. Loliuo <<- Wcrtncr", (ir;herzoq-(3nssen Stras;^ l l, Handel mit und Medaillen. ssriedl Aucr, ^eopoldstrasie ^«, mit Post- und l^Iiickunluichlarten. stjnstav Hagncr, Her',oss-^riedrich-3traße ^.^, Photoqraphcngewcrbe. Josef .^rilünger, Tcfressqerstrastr 1.".», Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren sowie (hntcrbefördernng mit Kfz. — Othmar Kropf, Mcntlqasse ^'2, Handelsagentnrgcwerdc. — Emma Auderer, Wilhelm-Greil-Straße (n. Menardistarage), Gast- nnd Schankgewerde. — Manfred Kratzer, Salurner Strafte 2, Handel mit Ninrichtnngssscqcnstäudcn nsw. — Josef Hausberger, Neichenan, Anstreicher-, Lackierer- nnd Zimmermalergewerbe. „Vrunncr H Co." KG., Leopoldstraftc 35', Handel mit Hans- und Küchengeräten. — Josef Vleicher, Innstratze 24, Verleih von Waschmaschinen.
Baugenehmigungen Sadrach 20, Tiroler Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft m. H.H. „Wohnnngöeigcntnm", Wohnhochhaus, 4l Wohmingeu. ^angtofelftroße «, Max Stander, Wohnhaus, 1 Wohnunc,. Allcrliciligcuhöfe, Dr. Rudolf und Frau Helga Blaas, Gerii tehütte. Huugerburg-Hötting -l')», I n g . Heinrich Hcift, Wochenendhaus, l Wohnung. Wnrmliachweg 7, Dipl.-Ing. Rudolf Mciscl, Wohnhans, l Wohnung. Ar;l ^lr. 225ä, Hans nnd Anna Ennemoser, Wohnhaus mit angebauter Garage, 1 Wohnung. Hcrzog-Ticgmund-Ufcr 1—3, Innsbrncker Markthallen-Betriebsges. m.b.H., Olfcuernngsanlage. ssürstenweg l2, Tiroler Landesprodnkten und Importgcs. m. b. H., Olfeucrungsanlage. Weif;gattcrerstraße l7, Friedrich Mayer, Anbau. Wiesengassc l, Hans nnd Maria Vliem, Anbau. TchN'indstrafze !l, Johann Binder jnn., KIcingaragc. lNlelscherblick 24, Dr. Knrt Tannstcin, Olfcncrungsanlagc. Hörtnaglsicdlung 2!>, Artnr Schöpf, Garage und Gcrätelaum.
Echnccburggasse !14, I n g . Walter nnd Elvi Harm, Einscmilienwohnhaus, 1 Wohnung.
, Kurt und Zita Schnller, Wohnhaus Lohbachsiedluna. l Wohnung. Pradler Straße 7«, (Ligcntnmsgcmeinschaft Wörle z. Hd. d. H. Dr. Karl Hasenohrs, Instandsetzung der Sägchalle. slmrascr Straße 24a, Mobil Oil Anftria A. G., banliche Veränderungen am Tanklager. Lohbachfiedluug 143, Otto Gstrein, Schweinestall. Grauer Stein 33, Erika Heine, Klcingarage mit Terrasse. Innrain 27—29, Tiroler Graphik G. m. b. H., Stiegenhans. Tiergnrtenstraße 6l>, Voyslov Tomovic, Dreifamilienwohnhans und Kellergarage, 3 Wohnungen. Vurgenlanostraße 29, Jakob Sabernig, Betricbsgebändc. Schnccburggaffc «7, Prof. Josef Arnold, zusätzlicher Raum im Dachgcschoft. Brucknerstraße 7, „Neue Heimat", Garagenobjckt und Müllaulage. Amras l5,9, Leopold Ranch, Einfriedung. Krancbitter Allee 21, Gemeinnützige Nan-, Wohn- und Siedlungsgenosscnschaft „Heim", Dachbodcnansbau. Kaufmannstraße 25, Adolf Kriwanek, Dampfkessel mit Olfeuerung. Reichen«» 4, Elektrizitätswerk Innsbruck, Nmspannstelle „Aller Flughafen", leipziger Platz 1 a und 2, Otto Prarmarer, Olfeucrungsanlagcn.
der Stadtbucherei Innsbruck Schulder Wolf: Überall ist Babylon. Die Stadt als Schicksal des Menschen von llr bis Utopia. Geschichte der Städte von ihren Anfängen bis ans den heutigen Tag. Düsseldorf: Econ-Verlag IWl). 472 Seiten. Schubert Margot: Wohnen mit Blumen. Zimmerpflanze» und ihre Pflege. Neue Wege der Raumgestaltung. Blnnienfcnstcr. Ballon- nnd Fcnsterschmnck. Vebendigc Repräsen-» tation. Mit 1ü7 Photos, davon « farbig anf Tafeln, und
Zeichnungen. 4. Auflage. München: BLV'VerlagsgeseN. Si Seilen. Seitz Georg: Hinter dem grünen Vorhang. Fahrt zn den nackten Indianern an der Grenze Brasiliens. Mit ttft far. bia.cn und einfarbigen Abbildungen anf Kunstdrucktafcln nnd einer Karte. Wiesbaden: Brockhaus 1WN. 310 Seiten. Simon Eharlic May: Kagawa. Geschichte eines Lebens. Kagawa, ein japanischer Pastor, wird der Albert Schweitzer
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
des Fernen Ostens genannt. Er war in Tokio der Helfer der Armen nnd Angestoßenen. Nach dem zweiten Weltkrieg predigte er den „gewaltlosen Widerstand". München: Kindler-Vcrlag 1959. 227 Seiten. Die Steinzeit. Vierzigtausend Jahre Felsbildcr von HansGeorg Bandi, Henri Breuil, Lilo Bergcr-Kirchuer, Henri Lhote, Erik Holm, Andreas Lonnncl. Mit Abbildungen. Baden-Baden: Holle I960. 253 Seiten. Thiel Nndolf: Der Roman der Erde. Mit 11« Abbildungen im Text und 35 Photos auf Kunstdrucktafclu. 13 gezählte Photoblatter. Berlin: Deutsche Buchgcmcinschaft 1959, 379 Seiten. Witts Philip: Allein mit Wind und Wolken. Mit 35 Abbildungen im Text und 9 Bildern auf 8 Tafelu. Stuttgart: Franckh'sche Verlagshandlung 1960. 166 Seiten. Webb Cecil S.: Mein Hase Horatius. Erlebt, berichtet und fotografiert von —. Aus dein Englischen. M i t 12 Fotoblättern. Der Zoodirektor von Dublin erzählt von einem in seinem Hause aufgewachsenen Feldhasen. Stuttgart: Frauckh 1958. 84 Seiten. Weiger Josef: Ravensburger Bilderbibel. Das Neue Teftamcut. Übersetzt und geschrieben von —. Illustriert von Alice und Martin Provensen. Ravensburg: Maier 1953. 96 Seiten. WickenbnrgErik G.: Barock und Kaiserschmarrn. Mit I l l u strationen von Eugen Ledcbur. I u fröhlichem Fabulierton, in der Form der Anekdote oder der persönlichen Erinnerung Plaudert der Verfasser über österreichische Sehenswürdigkeiten nnd vermittelt ein gutes Bild des österreichischen Charakters. München: Langen/Müller 1961. 432 Seiten.
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Williams Greer: Männer gegen >lrcbs und Polio. Die dramatische Geschichte der Virussorschung. Aus dem Amcrikauischeu. Bern: Scherz 1960. 409 Seiten. Wolff Rainer: Das kleine Haus. Mit Folos. München: Callwey 1959. 84 Seiten. Wopfucr Hermann: Bergbaucrubuch. Von Arbeit nnd Leben der Tiroler Bergbaueru iu Vergangenheit nnd Gegenwart. Mit Bildern. 3. Lieferung des 1. Bandes. Von der Freiheit des Tiroler Bauern »nd ihren Grundlagen. 1960. Seite 445—731. Zickwolf Heinrich: Wir basteln Spielzeug. M i ! ü«! Abbildungen. Heidelberg: Kemper 1957. 93 Seile». Vuß Günther: Knaurs Vastelbuch. Mit 225 Illustrationen, davon 175 mehrfarbig, von Horst Sikorra. München. Droemcr 1959. 360 Seiten. Wallqnist Einar: Der Doktor kommt. Erlebnisse eines Arztes in Lappland. Ans dem Schwedischen. Zürich: Füssli 1960. 224 Seiten. Wasow Kurt Otto: Florenz. Eiu Farbbildbuch mit ausgewähltcu Texten berühmter Florcnzfahrer. Farbfotos von —. Einführung von Hans Eberhard Friedrich. München: Gräfe nnd Unzer o. I . 43 Seiten, 42 Tafeln. Wasow Knrt Otto: Venedig. Ein Farbbildbuch mit ausgewählten Texten berühmter Venedigfahrer. Farbfotos von Wasow. Einführung von Friedrich, München: Gräfe und Unzcr 1959. 93 Seiten. Sitwcll Sachevcrcll: Franz Liszt (1KN—18<»<!). Lebensbild des deutsch-ungarischen Komponisten und Pianisten, der einer derstärkstennnd vielseitigsten Anreger für die Mnsik des 19. Iahrhuuderts war. Zürich: Atlautis-Verlag 195«. 311 Seiten.
Verleger,Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter: Dr. .ssarl Schadelbancr, Innsbruck, Nathans. Zimmer Nr. 190. Druck: Felizian Rauch, Innsbruck,