derUandeshauMadt Mnsdrmk <5 ch r i f t l e i t n n g : N a t h a n 3. S t o c k , Z i m m e r N r . 1 9 0 Fernsprecher N r . (Ì371/190
E r schc l » l e i n m a l i m Monat Iahreöaboun. i> ^0.—, Einzeln 6 2.— E r h ä l t l i c h l'si», Nathane,-Portier
April
25. Jahrgang
Vom Bürgermeister Wilhelm GreA (1896—1923) wird erzählt, daß er häusig morgens, begleitet von seinem Obermagistratsrat Dr. Niederwieser, auf den Markt gegangen sei, um sich dort persönlich bei den Marktfrauen nach dem Gang der Geschäfte und den Preisen zu erkundigen. Bei diesen Gängen durch d'io Stadt sah er sich zweifellos auch die im Gang befindlichen Bauten, Reparaturen, Straßenarbeiten usw. an. Heute, kaum ein halbes Jahrhundert später, würde das Stadtoberhaupt so einen Vesichtigungsaang durch das ganze Stadtgebiet kaum in einem Tag bewältigen können. I m Folgenden sollen die Innsbrucker, wenn sie sich boi einem Osterspaziergang einmal ihre Heimatstadt beschaulich besichtigen, auf allerlei Bemerkenswertes hingewiesen werden.
Der Südeingang der Stadt geht bezüglich seiner baulichen Um- und Ausgestaltung seiner Vollendung entgegen. A m Vergisel sind die großen Erdbewegungen für die Olympia-Sprungschanze so gut wie abgeschlossen, der Tribünenbau ist weit fortgeschritten. Der Neubau der im vergangenen Jahre abgerissenen Gaststätte beim Kaiserjägermuseum w i r d hoffentlich in absehbarer Zeit wieder den abendlichen Besuchern der Vergiselanlagen zu einem beliebten Rastplätzchen werden. Die für die Erweiterung der Vrennerftraße abgebrochenen Friedhofsarkaden des neuen Wiltener Friedhofs sind an der Außenseite bereits wieder hergestellt. I h r fehlt lediglich noch eine freundliche, der Basilika oder Stiftskirche angepaßte Vemalung. Damit ist dann das so oft photographierte Bild.' Basilika — Sonnenburger Gerichtsgebäude — Stiftskirche — Stift — Friedhofsmauer, eine der schönsten Teilansichten Innsbrucks überhaupt, wieder hergestellt. Die Restaurierung des alten Gerichtsgebäudes bleibt allerdings noch ein dringendes Desideratum.
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Heuer fällt der Ostersonntag auf den 22. A p r i l , ein sehr spätes Osterdatum, das erst 1973 und 1984 wieder auftreffen w i r d . A m 23. A p r i l wird Ostern im Jahre 200N gefeiert werden. Der spätmöglichste 25. A p r i l w i r d in diesem Jahrhundert überhaupt nicht mehr vorkommen, er begegnete 1943 das letzte Mal. Trotzdem nun Ostern verhältnismäßig spät gefeiert wird, ist die Natur beträchtlich im Rückstände. Daran war der „als Löwe eingehende", aber keineswegs als Lamm ausgehende März schuld, der so unfreundlich und talt mar, daß es dieses Jahr zu Iosefi (19. März) auch an den geschütztesten Hauswänden teine Marillenblüten zu sehen gab. Ja, er griff sogar mit gieriger Hand noch einmal in die Holz- und ttohlcnvorräte. und wo voreilige Maler bereits Fenster aushängten und zu streichen begannen, fanden sie keinerlei Verständnis bei den Hausinsassen. Vorwitzige Schneeglöcklein, die da und dort in den Gärten ausblühten, wurden mehrinalv von frisch fallendem Schnee verhüllt.
Der Umbnu der Trambahn-Endstation Vergisel fand eben durch die Errichtung einer Warteinsel ihren Abschluß. E i n einfaches Unterstandsdach bei der E i n stcigestelle würde »och eine Vervollkommnung darstellen. Die Umfahrung des Stationsgebäudes veranlaßt noch dann und wann einen Fahrgast zur Meinung, er sei in die falsche Richtung eingestiegen. Die neuen schnellfahrenden Triebwagen haben sich bereits gut eingebürgert; einem Andrang vvn Schifahrern sind sie allerdings nicht völlig gewachsen. Am Wege über Tivoli zum Hallenbad beinertt man südlich von dem im Vorjahre eröffneten Schwimmbade die Baustelle für das Eisstadion. Der Bau einer neuen, breiten Sillbrücke neben dein Hallenbad ist derzeit wohl besonders vertehrswichtig. Die von den Pionieren in kürzester <ieit präzise, fest und auch
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gefällig errichtete Notbrücke dient den Neugierigen geradezu als Zuschauerlüge für den Brückenbauplatz. Die Arbeiten scheinen zügig vor sich zu gehen. Die Zufahrtsstrecke Museumstraße—Sillbrücke mit der Rhomberg-Geschäftsreihe bildet derzeit eines der modernsten Straßenstücke der Stadt. Die Straßenuerbreiterung vor der Eisenbahnunterführung durch eine Rückverlegung der Gartenmauer des Scheuchenstuel'schen Waisenhauses ist ebenso begrüßenswert, wie jene i n der Pembaurstraße entlang des Hörtnagl'schen Obstangers. Kevine Zierde der Straßenbilder sind — wie allerdings auch in anderen Städten — die zahlreichen, an den Straßenrändern parkenden Autos. Es ist heute oft schon unmöglich, irgendein berühmtes Gebäude oder Denkmal ohne herumstehende Kraftwagen zu photographieren. Möglich, daß sich dieser Zustand auch einmal im Sinne des spanischen Philosophen Ortega von selbst erledigen wird, indem eine Höchstzahl von Fahrzeugen sich selbst am Vorwärtskommen behindern w i r d . Der zahlreichen Wohnhaus-Neubauten kleineren und größeren Ausmaßes, die da und dort aus dem Voden wachsen, kann hier nur summarisch gedacht
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werden. Sie sind in jedem Falle begriißenc'UN'N. da sie immer wieder eine Verringerung der Wohnungsnot bedeuten. Die größte Umgestaltung in dieser Hinsicht erfuhr wohl die Neichenau. Innsbrucker, die noch vor wenigen Jahrzehnten dem bescheidenen Flugbetrieb am Neichenauer Flugplatz zusahen, würdeil sich heute schon wegen der neu angelegten Straßen. Häuserblocks und Geschäfte kaum mehr zurechtfinden. Auch mehrere Bauvorhaben von allgemeinem Interesse schreiten bemerkenswert vorwärts, wie das Vetagtenheim, das 2. Vundes-Realgymnasium und das Studentenheim bei der Neuen Universität. Auch der höchst dringliche Neubau der chirurgischen Klinik wurde bereits in Angriff genommen. Nicht unerwähnt soll schließlich noch die Errichtung des Alpenzoos bei der Weiherburg bleiben, wo das vom Winierschlaf erwachte Värenpaar hoffentlich schon bald die I n n s brucker Jugend durch seine munteren Spiele erheitern wird. Das Ostergeläute m i t den wohltönenden Glocken der alten Innsbrucker Kirchen wird bereits in einigen Randsiedlungen durch die hellen Stimmen der Glöcklein uuf den Türmen neuer Gotteshäuser ergänzt und verstärkt.
Dr. K. Sch.
Vor 10 Jahren ist Josef Leitgeb gestorben " 17. August 1897, f 9. A p r i l 1952 I n diesen Apriltagen gedenkt das kulturelle I n n s bruck i n besonderer Weise seines vor 10 Jahren verschiedenen Ehrenringträgers und Heimatdichters, des Stadtschulinspektors Prof. Dr. Josef Üeitgeb. Bekannt ist sein Leben, von Presse und Rundfunk damals und nun wiederum ausführlich behandelt, verklärt sein in edler Sprache dargebotenes Werk. Schenkte er doch dem Lande T i r o l und seiner Heimatstadt Innsbruck eine Reihe literarischer Kostbarkeiten, welche die dunkle Gegenwart mit strahlendem Licht zu erfüllen vermögen. Des Dichters Werk blüht weiter. Dies offenbarten auch die eindrucksvollen Gedenkfeiern, die i n diesen Tagen die Kräfte des Landestheaters und die Innsbrucker Volkshochschule zu Ehren Leitgebs veranstalteten. Besonders erwähnenswert erscheint auch die würdige, familiär gestaltete Feier, die am Gedenktag selbst im Festsaal jener Pradler Knabenund Mädchenvoltsschule durchgeführt wurde, die seinen Namen trägt. Und nun lassen w i r den Dichter selbst zu Worte tommen. Es sind Auszüge von Erinnerungen über die Karwoche, die er >in der Ehronik seiner Kindheit „Das unversehrte Jahr" — ein Buch, das jeder Innsbrucker kennen sollte — niedergeschrieben hat! Am Gründonnerstag läuteten zum letztenmal die Glocken' dann flogen sie nach Rom und kehrten erst beim Gloria der Karsamstagsmesse zurück. I n dieser Zeit war es uns zu Hause verboten, zu singen oder zu
lärmen; auch der Vater rührte sein Musikinstrument nicht an. I n der Kirche waren die Schellen verstummt und die Ministranten schwangen die klappernden Ratschen. Das Violett der Tücher, mit denen Kreuze und Bilder verhüllt waren, verbreitete Trauer in den kalten" Räumen. Aber nun mich sie einer innigen Heiterkeit: I n einem Garten von Grün und Blumen barg sich das Heilige Grab, Hyazinthen umduftelen es, Dutzende von Kerzen strahlten vor der wcißverschleierten Monstranz und das Grab selbst, in welchem der vom Kreuz Genommene unter zarten Linnen schlief, war von farbigen Kugeln umglüht . .. Ein schöneres Gestorbensein ließ sich nicht denken . . . Noch einmal trat die Majestät des Todes uns mächtig vor Augen: die Zeremonien des Karfreitags begannen damit, daß sich die drei Priester, die die Passion zu singen hatten, der Länge nach zu Boden warfen, wie gefällt von Verzweiflung über den sterbenden Gott. Unter Chorälen wurde ein riesiges Kruzifix stückweise enthüllt: dreimal sang der Priester und jedesmal stieg seine Stimme um eine Stufe höher: kccc li^nlüi! ciuci«! Und die Menge trat hinzu, es zu küssen . . . Daheim knetete die Mutter den Teig für das Osterbrot, und mir durften den gekochten Mandeln die Haut abzielten, bevor sie unters Wieg Messer tamen. Das Schönste an solchen Stunden war das Gefühl völlig»' l^cdol^cüli^il . . . E, Av
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Die TnM'rstrasie in St. Nikolaus r dclwrsl^Iiendl,'n Ausstellung im Alte Innsbrucker erzählen, daß in den sogenannten Rißlgründen. die von Büchsenhausen bis herab zur Innslraße reichen, ini 15. und l<>. Iahlhundort ertragreiche Weingärten bestanden hätten. Diese Behauplung erscheint glaubwürdig, zuinal auf verschiedenen Höltinger (Gründen frühel Neben kultiviert wnrden. Erst später seien die Rißlgründe teils in Wiesen, teils in Obsthaine umgewandelt worden. Der Eigentümer derselben, der bekannte Großgrundbesitzer und Inhaber der Brauerei Vüchsenhausen, Robert Rißl. wurde 1!1.'l8 dazu verhalten, ein bedeutendes Stück davon abzutreten, um der deutschen Militärverwaltung den Pan von Ofsiziershäusern zu ermöglichen. Damit ist der ausgedehnteste Obstgarten von Innsbruck zur Verbauung reif gemacht worden. Eine der hier neu angelegten Straßen erhielt dann im Jahre IMl!) vom damaligen Oberbürgermeister Dr. Denz die Bezeichnung Trogerstraße. Diese Straßentaufe erfolgte zum Ruhme des großen Sohnes Tirols, dessen Kunst gerade in dieser Zeit neue Begeisterung entfachte. Der Maler Paul Troger, dessen 200. Todestag sich Heuer jährt, zählt zu den bedeutendsten Erscheinungen des österreichischen Barock. Geboren im Jahre 1698 im Weiler Zell bei Welsberg im Pustertal, erhielt er durch südtirolische und berühmte italienische Meister Ausbildung und kam hierauf 1728 nach Wien, wo er zuerst als Theatermaler tätig war. Bald aber entwickelte er sich zum bedeutendsten Maler seiner Zeit. Seine Fresken und Altarblätter, aber auch seine zahlreichen Tafelbilder und Zeichnungen erlangten hohe Bewunderung. Sein Einfluß auf die damalige Kunstentwicklung war außerordentlich groß, besonders als
er 17'».'! zum Letter der Bildenden Künste in Wien ernannt wurde. Am 20. Juli 17li2 ist er in Wie» gestorben. Ein Selbstbildnis Trogers befindet sich im Tiroler Landes muse um sserdinandeum. Aus seiner ^rühzeit sind in Tirol Altarbilder in Wclsberg. Riederointl und Kallern vorhanden. Bon seinen Meisterwerten auf Tiroler Bodeu siud vor allem die großen Deckenbilder im Dom zu Brixen zu nennen, die er in den Jahren 1748 bis 1750 mit seinen Gehilfen, darunter den hervorragenden Schüler M a r t i n Knoller, ausgeführt hat. Andere Hauptwerke Trogers finden sich u.a. in den Kirchen und Prunkräumen von den Stiften Altenburg, Gö'ttweig, Seitenstetten, Zwettl, Geras und Melk, sowie in der Wallfahrtskirche Maria-Dreieichen und im Dommuseum St. Polten. Auch in Ungarn und Mähren hat Troger größere Werke geschaffen. Das heurige Troger-Gedenkjahr gibt den Anlaß, das gesamte Lebenswerk des großen Tiroler Künstlers während der Sommermonate in einer umfangreichen Ausstellung in den Räumen des Ferdinandeums bewundern zu dürfen. Eine Kunstschau, die bestimmt viele Besucher erwarten darf. Die Trogerstraße, kaum 70 Meter lang, führt vom linken Innuser zum steil gegen Vüchsenhausen ansteigenden Verghang hin und verbindet so die Innftraße mit der Vlücherstraße. Mehr Sträßchen als Straße, gibt sie bloß drei Wohnhäusern Naum und wird von Obstbäumen und einem üppigen lebenden Zaun umsäumt. Bekömmliche Ruhe erfüllt die Gegend, wenn nicht gerade der fröhliche Lärm aus dem nahen Kindertagesheim „Kaysergarten" herüberdringt. W. Eppacher
Stadtmagistrat Innsbruck Zl. VI - 2501/1962
Innsbruck, am Ili. A p r i l 1W2
Öffentliche Ausschreibung Für das Bauvorhaben „Wohnanlage an der Schützenstraße" (Olympisches Dorf) werden Lieferung lind Verlegung von Molaik-Mebeparketten offentlich ansgeschrieben. Die Ausschreibungsunterlagen können täglich außer Samstag ab 25. April 1i!l>2 ans der Baustelle des vorgenannten Bauvorhabens lTel. 8417) in der Zeit von !» l l und l5 1? Uhr gegen Erlag von UM. Schilling für ein Ausschreibungsexemplar bezogen werden.
Die Angebote sind unter Benützung der LeistungsoerzeichnisBordrncke firineninäßig lind rechtskräftig gezeichnet und verschlossen mit der Aufschrift ..Angebot für Mosailpartetten" für das Bauvorhaben „Wolinanläge an der Schützenstraße" bis 22. M a i 1!!<>2, 17) Uhr, beim Etadtbauamt. Innsbruck. Relies Rathaus, .'l. Stock. Zimmer Rr. !<»>. abzugeben. Räch <."> Uhr einlangende Angebole werden nicht mehr berücksichtigt. Die Eröffnuug der Angebole erfolgt am gleichen Tage um 15.15 Uhr im Reuen Rathaus. Zimmer 115, vor anwesenden Anbolstellcrn. Der 1. Bizebniqeliiieister.' Hans sslöckingcr ^ h
Veite
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Natürliche Bevölkerungsbewegung Oao Statistische Amt öcr Stadt (Innsbruck gibt für öen Mcmat März 1Y62 fol^enöc Zcvölkcrlin^c>dcwc^l>iiii bekannt: ^! n s ci r s a IN I
Stanüesfälle
^ebendgeborene davon Knaben Mädchen ehelich unehelich
i> a >.' 0 >>
März
244 127 117 201 43
1961
19l>0
!<,"^
19M
!',"',!>
302 139 163 255 47
240 132 108 202 38
118 61 57 90 28
152 69 83 127 25
125 73 52 96 29
1
—
1
92 40 52 70 74
90 46 44 38 39
95 58 37 34 37
3
1
6
Gestorbene öavon
129 63 66
129 65 64
142 90 52
91
52
45
Eheschließungen
>' I >>> >1 n > l i I ! i ^i >'
März
Totgeborene männlich weiblich
^
I«: k':
D/X5 von Dr.
Innsbruck vor hundert Jahren A p r i l 18K2: 4. kommt Adolf Pichlcrs „Nodrigo" im National-Theater erfolgreich znr Erstanfführung. Der Text war in der Wagner'fchen Universitäts-Buchhandlung um 70 Neukreuzer erhältlich. — teilt der „Bote" mit, daß der Bail der Brenncrbahn erst 1803 beginnen werde, trotzdem jedoch mit ihrer Eröffnnng im Jahre 186? zn rechnen sei. Weiter heißt es: „Hoffen wir, daß bis dort auch das segensreiche Prinzip der Anwendung der atmosphärischen Lnft statt des Dampfes als bewegende Kraft der Lokomotive feine volle Praktische Geltung erlangt haben werde, ein Prinzip, zn dessen Fördernng hier nnd in Vorarlberg fast gleichzeitig gemachte geniale Erfindungen von höchster Wichtigkeit mächtig beitragen werden, und dessen Einführung im großen Rußland sich schon jetzt zur Aufgabe macheu zu wollen scheint." 10. nächtigt die Mutter der Kaiserin, Herzogin von Baicrn, im (Gasthof znr Goldenen Sonne. Empfangsfeierlichkeiten hatte fich sich verbeten. 13. veranstaltet der St.-Vinzenz-Verein ein Konzert nnter Mitwirkung des Musikvereins nnd der Liedertafel znr Unterstützung armer Studenten. Nach einem Prolog kam die Ouvertüre von Baron Tschiderer zur Aufführuug. — crutet eiue iudische Landschaft des Dekorationsmalers I n l i a n o anf der südlichen Gartenmaner des Kaffeehauses Alt iu der Museuinstraßc „wegeu der Korrektheit der Zeichuuug, der glücklichen Farbenwahl nnd zartesten Bel)andlnng der täuschenden Perspektive allgemeinen Beifall der Beschauer". 11. wird folgender Wetterbericht veröffentlicht: „Nach mehreren Wochen des reizendsten Vorfrühlings, der allenthalben Blüten und Blätter hcrvorgclockt, hat sich mit dem gestrigen Palmsonntag ein intensiver winterlicher Schneefall'mit entsprechender Kühle eingestellt."
15. gibt die Betriebsdirektion der Nordtiroler Bahn bekannt, daß die „für die Dauer dieses Sonnners bewilligten Tonr- nnd Nctour-Karten zu begünstigten Preisen für Fahrten an Sonn- nnd Feiertagen schon von: 17. April zur Ausgabe gelangen und können diese Karten auch in der Karwoche benutzt werden". 24. wählt der Bürgerausschuß die Magistratsräte, und zwar die bisherigen: Eisenhändler Meyer, Handelsmann I . Stoiber, Dr. A. v. Ottenthal, Handelsmann Friedrich Wilhelm, Baumeister I . Mayr, Handschuhsabrikaut Mages, und ncn dazu Notar Dr. Napp, (härbermeister Nußbaumer nnd einen Hcchcnblaickner. — macht Bürgermeister E. Adam in der Nürgerausschußsitzung den Vorschlag, anf dem Margarethcuplatz ( ^ Bozner Platz) eine Getreidehalle zu errichteu. I m dortigen Mayr'schen Hanse (Cat. No. l>l6, später Krcid) befänden sich Nänme znr Aufbewahrung der Früchte nnd der Markt könne auf dem Platze abgehalten werden. Es wnrde beschlossen,diese neue Einrichtung zn versuchen. — trifft Armeckommandant F Z M . N. v. Benedck ein und steigt im (Hasthof zur (Goldenen Sonne ab. Er gibt den hier a,arnisonierendcn Militär-Auwritäteu eiu Souper, während welchem „die städtische uniformierte Musik in voller Parade mehrere Piccen" vortrng. Ein heimischer, ungenannter Dichter veröffentlichte hiezu sogleich ein Gedicht „Held Benedek", das folgendermaßen endet: „Das ist Nadetzky Nmnmer Zwei, Held Bencdck mit Namen, Nnu rufet laut mit I u d e l M v i Ein dreifach Hoch I h m ! — Amen." 25. gibt Bürgermeister E. Adam in einer >t»ndmachnng belauut, daß vor weuigcu Tagen in einigen Häusern der Schul- und Iudcugasse ( ^ Kiebach- uud Schlossergasse) die uatürlicheu Blattern ausgebrochen seien. Es winden >eil<' Binder, teils Erwachsene ergrissen. Auch
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nach I y l s und Laus war die >tran!!,ei! devils ver schleppt luovden. E i n Kind sci bereits gestorben. Die Erhebungen ergaben, daß dir befallene» Binder nicht geimpft waren. Der Bürgermeister fordert allen Trustes aus, die ungeimpftcn Kinder so schnell als möglich impfen zu lassen. Di« I m p f u n g nah», Stadtphysilns D r . Mayrhofer in seiner Wohnnug iin 3. Stock des Goldcnen-Dachl-Gcbändcs vor. 27. vernnglückt der l»>jährige Benedikt Sauerwein bei den sogenannten Richten Gusleu aiu .'oötliugcr Berge dein« Sammeln von Bergbluinen durch einen Sturz über den Felsen. 28. erliegt der Kunstmaler Josef Arnold 41 Jahren einer Gehirnentzündung.
im Aller
von
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2!>. melde! der „Bote", daß das seiner^eitige VerschN'inden de^ Kuvsergeldes, dessen Abfluß in das lombardischVenelianische Königreich mau vermutete, nunmehr geklärt sei: „Daß iiüserc Kupfer iienkreuzer ihreil Abfluß doch ins cNvähute .Königreich fanden, zeigt sich jetzt ganz deutlich; denn während früher die 'Ämter nicht genug Kupfer aufzutreiben wußten, um den Bcrwechsluugülusligru ^u geuügcn, hat >nit einem Male, seit die Neu» lrenzer in Vombardo-Venelien verrufen und eigene Soldi für den dortigen Bedarf geprägt wurden, jede Nachfrage nach Kupferscheidemüuzrn ausgehört. Nun strömen die ganzen nnd halben Nenlreuzer zu uns zurück und bei den hiesigen lassen liegen über 40.000 (dulden an solchen Rücksendungen, woniit nach nnd nach das gan^e Land beteill »verden wird."
Va» Wichtigste vom letzten Monat März 19K2: 3. begeht der Präsident der Arbeiterkammer Josef Gänsiuger seinen 65. Geburtstag. — wird in der Handelskammer die Ausstellung „Technik uud Handwerk im I m p e r i u m Romanum" eröffnet. 4. nimmt Bundeskan'zler D r . Alphons Gorbach am Tiroler OVP-Parteitag teil. Diesen Innsbrucker Besuch benützt der Kanzler n. a. zu einer Besichtigung der an größtem Raummangel leidenden chirurgischen Klinik. 5. stirbt Sparkassendirektor Heinrich Fuchs unerwartet im 63. Lebensjahr, und am 8. Rechtsanwalt D r . Gottlieb Standinger, 86 Jahre alt (siehe Amtsblatt N r . 3, Seite 5). 9. und Ift. wird in der chirurgischen Universitätsklinik ein Symposion über Schilddrnsenforschung unter der Leitung von Univ.-Prof. D r . Panl Huber gehalteu. 9. wird im Kunstpavillon eine Ausstellung von Zeichnungen des 1954 in Meran verstorbenen Schriftstellers nnd Graphikers Fritz v. Herzmanovsky-Orlando eröffnet.
12. besichtigt Finanzminister D r . Josef Klans die Olympiabauten. — besucht der britische Botschafter in Osterreich S i r M a l colm Henderson Innsbrucks 13. legt Landeshauptmann D r . Hans Tschiggfrcy zum Gedenken an die mn die Freiheit Österreichs Gefallenen einen Kranz am Freiheitsdcnkmal vor dem Neuen Landhaus uieder. 17. weiht Se. G n . Abt. Alois Stöger von Wilten drei neue Glocken für die Höttinger Pfarrkirche. 21. wird Bürgermeister D r . Alois Lngger von der i n Straßburg tagenden 4. Europäischen Gemeindekonferenz zu ihrem Vizepräsidenten erwählt. — begeht der bekannte Theaterschriftsteller Hans Ranzi feinen 80. Geburtstag. 26. beginnt die impfung.
3.
(und
letzte)
orale
Kinderlähmungs-
27. stirbt der um das Tiroler Jagdwesen hochverdiente Constantin Gf. Thun-Hohenstein im 85. Lebensjahr. 30. wird im Kunstpavillon eine Ausstellung des Lienzer Malers Franz Walchegger eröffnet.
Hatte das Stadtspital von Anfang an einen Friedhof? I m 3. Bande der von Univ.-Prof. D r . F r . Graß herausgegebenen „Hans-Gamper-Fcstschrift" veröffentlicht Landesarchivar D r . F r . Steincgger, der, zugleich Wiltener S t i f t s archivar, alle dortigen Archivalien kennt, eine Arbeit „Das S t i f t Wiltcn und sein mittelalterlicher Friedhof". I n dieser auch für die Innsbrucker Stadtgeschichte wertvollen Studie wird die Frage nach den ältesten Begräbnissen »nd den Ort der Beerdigungen, für die ein Stiftsfriedhos wie auch ein Pfarrfriedhof ^ur Beifügung stand, behandelt. Der Beerdigungsort der ältesten Inusbrncker, nud zwar zuerst jener des andechsischen Marktes am linken I n n n f c r nnd dann nach 1180 jener der jungen Stadt, wnrde leider dabei nicht berücksichtigt. Der nm die Erforschung der mittelalterlichen Kirchengeschichte Willens, wie Innsbrucks, Hochverdieute Nechtöhisturiker Nniv.-Prof. D r . Hans Lcntze streifte diese Frage in seiner Arbeit „Stadt und Kirche im mittelalterlichen InnÄnnck" (siehe „Osterr. Archiv für Kirchenrechl", L Jahrgang, 2. Heft). Er vertritt die Ansicht, daß das Stisl Wilten der St.-Ialobs-Kirche das Sepulturrecht nie be stritten habe, also den nm die Kirche augelegteu kleinen Friedhof, der bei der geringen Einwohnerzahl des Stadt»
chcns gewiß lange Zeit ausreichte, duldete und anerkannte. Dieser Friedhof war wegen dem Ausbau der Hofburg 1509 aufgelasseu und hinter die Spitalskirche verlegt worden. Hingegen — schreibt Leiche — sei um das Vegräbuisrccht des Spitals zwischen Stadt und S t i f t heftig gestritten worden. Es war also offenbar der Persuch gemacht worden, im Stadtspital Verstorbene gleich bei der Spitalslapelle beizusetzen. I n der Schlichtnngsnrknnde vom - l . J u n i 13^8 spricht ,^önig Heinrich eindeutig aus: „ W i r haben auch gesprochen nm das vorgenannte S p i t a l aller erst, daß man die Siechen, die da sterben, allda begraben soll." Nnd weiter regelt der König die Abgaben, „ob ein Bürger oder ein anderer M a n n , edel oder nncdel, P i l g r i m , Gast oder Landmann begehrt nnd erwählt (sein) Begräbnis da zu dem vorgenannten S p i t a l " . Zweifellos bestand also bereits zwei Jahrzehnte nach der Gründung des Spitals dort ein eigener, Wohl recht bescheidener Friedhof. Es wäre nnn geradezu naheliegend, daß man den nenen Friedhof von 150i) einfach an den besteln'üden Spitalsfriedhof anschloß. D r . K. Schadclbauer
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Verzeichnis über die im Monat März 1962 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Fa. „Commerce, Techuic, Planung und Konstruktion Gcf. m. b. H.", Fallmerayerstraßc ^, Baumcistcrgcwcrbc. ^ „Wagner'sche Universitäts-Vuchhaudluug", Muscumstraßc 1, Buch-, Kunst-, Musikalicnvcrlag und Lcihbüchcrci. — Fa. „Johann Hiltpolt ^ Co., Sternbier-Import" (OHG), Hungcrbnrg 32 a, Importhandcl mit dcu von der Essener Akticnbranerei Carl Funke AG. hergestellten Vieren (SternbierImftort). — Alfred Krieber, Wörndlestraße 16, Handelsagcntnrgewerbe. — Dipl.-Iug. Hubert Mauser, Weiherburggassc 23 3, Handelsagentnrgewerbe. — Fa. „Kurt Schwarzkopf Ges. m. b. H. H Co." (KG.), Speckbacherstraße 30, Handel mit Friseurgeräten und Frisenrbedarfsartikcln. — Hans Brandt, Iohann-Stranß-Straße 6, Großhandel mit Nahrnngs- und Genußmitteln. — Franz Josef Dampf, Ing.Etzel-Straße 9, Gast- und Schankgewerbe in der Bctriebsform eines „Gasthauses". — Theresia Held geb. Fieg, Universitätsstraße 19, Gast- und Schankgcwcrbc in der Betriebsform eines „Gasthauses". — Fa. „Hugo Mayr H Co." (OHG.), Klappholzstraße 5,4, Manrcrmeistergcwcrbc. — Fa. „Inn-Foto Gesellschaft m. b. H.", Pradlcr Straße 23, Photographcngcwerbe. — Waltraud Krautschneider geb. Nufzbaumer, Iahnstraße 1, Mietwaschküche. — Franz Iiranek, Trcihciligcnstraße 19, Spengler- nnd Glasergewcrbe. — Josef Unterleitner, Brnder-Willram-Straße 10, Haudclsagentnrgewcrbc. -^ „Autodienft Innsbruck-West, I n g . Dr. Saruilz uud Dr. Niedl KG.", Fürstenweg 11 i, Kraftfahrzcngmcchanitergcwcrbe. — Kurt Kaufmanu, Gumppstraße 41, Konditorgcwerbc. — Iohauu Masfopust, Innrain Nr. 54a, Tischlergcwerbe. — Otto Schmidt, Iahnstraße 17, Einzelhandel mit Nahrnngs- nnd Genußmittcln, Waschnnd Putzartikcln. — Crich Löw, Gabelsbcrgerstraße 26, Handelsagentnrgewerbe. — Egon Karg, Dar.gasse 10, Isolierergewerbe. — Dipl.-Kfm. Cgon Neinelt, HerzogSicgmnnd-Ufcr 1/3, Einzelhandel (ohne Beschränkung). —
„Iuugold, Gold- uud Silberwareucrzeugung, Gesellschaft m. b. H. ^ Co., KG.", Maria-Theresien-^traßc .">.'!, l^oldund Silberschmiedegewerbe. — Maria sluna Kirchcr, Auichstraße 12, Gast- und Schankgcwcrbc in der Bctricbsform eines „Gasthauses". — Dagmar Auffiuger, Anichstraße lii, Gast- nnd Schankgewerbe in der Betricbsform eines „Fremdenheimes". — Adalbert« Girardi geb. Fritz, ErzherzogEugen-Straße 19, Gast- nnd Schankgcwerbc in der Nctricbssorm eines „Esprcsso-Eaf^s" sowie Handel mit Nahrungsund Gennßmitteln. — Maria Dür geb. Sattler, ^,'lmrascr Straße 42, Handelsagcnturgcwerbe. — I n g . Frauz Hock, Biirgerstraßc 9, Handel mit Eisen- und Mctallwarcn, Hansund Küchengeräten, Hcrdcn nnd Ofen, Glas- nnd Porzellanwaren, Elektrogeräten, Elektrowaren nnd Elcktromaschinen. — Mathilda Köstler, Ahornhof 7, Damcnkleidermachcrgewerbe. — Dr. Nudolf Heller, Marktgrabcn 2, Schreib- und Übersetzungsbüro. — Helcue Albinger geb. Mikula, Mnsenmstraßc 17 b, Wäschcwarcncrzcugung (befristet bis 31. Dezember 1964). — Fa. „Citroen-Verkaufs OHG. Virgoliui ^ Icuewein, Hüttingcr Nu 15, a, Handel mit Kraftfahrzeugen. Franziska Zweuig geb. Chiurato, Marttgrabcn !<>, Friscnr- nnd Pcrückenmachcrgewcrbe. — Frauz Josef Clsner. Marktgraben 25, Vermittlung von Kredit-, Wechsel-, Eskomftt-, Lombard- nnd Effektengeschäften sowie von Factoringgcschäften, Vertretung von Banken nsw. — Ctkchard Wöll, Graßmayrstraße 3, Großhandel mit Elektrowaren. — Maria Fink, Amrascr Straße 1, Damcnklcidermachcrgewerbe. — Margarete Knoll geb. Knofler, Vlasius-HucbcrStraße 10, Handel niit Mop. — Iohanu Fortmaun, I n n rain 22, Gast- und Schankgewerbe in der Bctriebsform eines „Gasthauses". — Dorothea Sticldorf, Solbad Hall, Oberer Stadtplah 8, Eolingassc 3, Stammgewcrbc: Edelstein- nnd Halbcdclsteinschleiferei, hier beschränkt in der Form eines Bnrobetricbcs und Auslieferungslagers.
Nachweisung über die im Monat März 1962 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Ioscfiue Steiner, Sparkasscndurchgang 2, Handelsagentur und Importhandcl mit Handstrickapparaten und Strickmaschinen sowie Kommissionswarcnhandel. — „ I . Inusbrucker Kaffecspczialgeschäft Heiurich Nosko" (OHG.), I n n rain 2, Handel. — Paul Schäfer, Pradlcr Straße 2d, Hcrrcntleidcrmachergcwcrbe. — Josef Plattuer, GumpPstraße 11, Nanmeister- nnd Zimmcrmcistcrgcwcrbc. - - Karl Wildburger, Ing.-Etzcl-Straßc 9, Gast- und Schankgewcrbe. Dipl.-^ug. Äuton Hradetzly, Pfarrgassc 3, Handclsvcrtictergcwcrbe (beschränkt ans Brennstoffe). — Leopoldi»? Fuchs, Biencrstraße 21, Handelsagentur. ^ Maria Niml, Haspiugcrstrahe 4, Handclsagcntnr. — Autou Nicdcrwieser, Marktgrabcn 14, Handel. ^ „Autodienst Innsbruck-West, Ing. Dr. Sarnitz und Dr. Nicdl KG.", Holzhammcrslraße (Neubau auf Gpn. 17<!O/l7 nnd 17W/20, KG. Hotting», KraftfahrzeugmcchanikergcU'erbc. -Iohauu Deisler, Hauptbahnhof, Platzdienstgclvcrbe (Träger; grüne Mühe 21).
— Iosefiuc Schmidt, Iahustraßc 17, Einzelhandel mit Papier- nnd Schreibwaren sowie Lebens- und Gcnnßmittcln. — Anna Maria Kirchcr, Anichstraße 12, Gast- und Schankgewerbe. — Franz Fritz, Erzhcrzog-Engcn-Straße 19, Gastnnd Schankgcwerbe sowie Handel mit Süßwaren, mit Tee nnd Kaffcc. Hcdh Schoberoberger, Fuchsraiu 2l!3, Vcrlcih von Unlerhaltnngs- und Musilautomatcn. Herbert Gillmayr, Hötlingcr Gasse 15, Gast- und Schaukgewcrbc. — Dipl.-Ksm. Hans Eeitz, Bnrgcrstraße 9, Handel mit Eisenund Mclallwaren, Hans- nnd Küchengeräten nsw. — AuoreaS virgoliui, Leopoldstraße 45, Handel mit Kraftfahrzeugen der Fabrikate „Volvo" nnd „Panhard" nsw. — „F. I . Clfuer ^ Co." (KG.), Marltgrabcn 25, Vermittlung von Kredit-, Wechsel-, Eslompt-, Lombard- und Effektengeschäften. Amalia Lettner, Muscuuistraßc 17 K, Wäscheivarenerzeugnug und Handel mit Wäschestoffe». - Iohauu F » , ^unraiu 22, l^ast. und ^chaulgeiverbe.
Nummer 4
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Seile 7
Vaugeuehmigungen Herzog-Friedrich-Straße 2 l , Stadtwerke Innsbruck, Erwei' leruug der llmspauustelle. Mittcrwcg l<l, Johann Slippler, Mitlelgarage. Will,cl>»-Gleil-Ttraßc 2, M r . Eduard und M r . Fi^lier, Rellameeinrichlung, Apolhele. >lr«ucl'ittcll 4 a, Frieda Psiauder, Lkw.-Garage.
Frau-Hitt-Straße l4, Hcrz«Iesu-Missionäre, Amraser-See-Strahe 4, Josef Flur, Errichluug von Ga ragen. ''lmrascr-Scc-Straße 4, Josef Bruuucr, Errichtung von Garagen. Huugerburg-Höttiug I:la, Hans Hengster, Meingarage. 5», Anton Zimmermann, Dachbodenausbau, 1 WohBäclerlnilielgasse l i , Wilhelm nnd Anna Okralcb, Anban. Ampfererstraße 27 und 2l), Gemeinn. Hauptgenossenschaft, ^^olmhaus, Plauäuderuug. Fischualerslraße 82, Genreinn. Hauptgenossenschaft, Wohnhaus, Planäuderuug. Fischnalerstraße 30, Schönere Zukunft, Wohnhans, P l a n ai ndernna,. Rcichcnau 1 a, Rudolf Rebitzcr, Dampfkessel mit Qlfcncrnng. Hcr;og-Friedrich-Straße 14, Iosefine Schlecht, Umbauarbeitcn. I n n r a i n 6b, Tiroler Gcmcinn. Wohnungsdausses., Schwestcrnhcim. Amras 1W, Friedrich Deutsch, Lagerhalle mit Garage. I g l s , Patscher Straße 18, Komm.-Nat Josef Fuchs, O l feucrung und Ollagcrung. Bachgasse 5, Franz Mark, Garagen. Wiescngasse 43c, Anton nnd Katharina Weisengruber, >t lei »garage. Nageletal 3, Alois Strickncr, ^tlcinstwohnung im Dachgeschoß, 1 Wohnung. Haller Straße 121, Alpina Offsctdruckcrci, Truckercibetricbsgcbäude, HausincistcNvohuung, Garage. Echützenstratze 57, Möbelhaus ReÄziegel, Ausstellungshalle. slrzl 2tt«c, D r . Erhard nnd Anni Renner, Einfamilienwohnhnus, Garage. Arzl 2<l5e, I . Plaitncr und I . Partner, Zweifamilienwohnhnns. Haller Straße W, Etab, Backofcnhalle, Trocken- nnd Vcrpackungsraum.
Haller Straße l<»7, ^slerr. Sa«rer«Werte A<^.. Z i au läge. H^achgasse 20, Hugo Gros^gasleiger, Ausbau eiueo Stock» wertes, l Wohuuug. C»lll<i!l,oswcg 2, D r . Gert Breuer, Wohn »ud Geschäftshaus. Apo!l»ele, Drogerie, (Garage, .'l Wohuuuge». I g l c r Straße <'»!!, Hans »ud Agnes Grcincr, Anbau und llmbauarlxileu. Poutlaher Straße :l«, Magister Georg Schischlow, O l seuerungsanlage. Ttcrnl'achplatz : l , Regina Enlenfehluer, Strickwareucrzcugungsbetricb. Ticglaugerufer 149, Autou und M a r i a Hoffmann, M c i n garagc. Amras !ltt, Heinrich .^noflach, Werkstätte znr Verarbeitung von Kunststoff. Neichenau 77, Camvagnereiterges., Anban. Südbahustraße 1 und 1a, Gemeinn. Eiscnbahnsicdlnngsgcs. m. b. H., Wohnhochhans, Geschäftslokal, 37 Wohnnngcn. Ing.-Etzel-Etraße N , Bürgerliches Bränhans, Betriebswerkstättcn, Garagen. Dr.-Stumpf-Strahe 17, Hans nnd Herta Tandrea, Erweiterung nnd Umbau. Arzl 21N6, D r . Walter Hofbauer, Wohnhans, gedeckte Schwimmhalle und Doppclgarage, 1 Wohuuug. Anichstraße 6, Hedie Hohenbcrg, Umbauarbciten. Uferstraße 21, D i p l . - I n g . Hermann nnd Hildegard Schnepf, Einfamilienwohnhaus, Kleingarage. Temftlstraße 18, Josef Hirzinger, Dopftelgarage mit anschließendem Abstellraum. Pradler Straße 42, K a r l Bndcmaier, Uhrengeschäft. Universitätsstraße 12, J u l i e Unterwurzacher, Eingangstüre. Schueelmrggasse 51, Friedrich Sanrroein, Umbanarbeiten. Wilhelm-Oreil-Straße 4, Georg Schaginger, Erhöhen des
Nufzugsschachtes.
Kirscheutalgasse 8, Johann nnd Kreszens Thnrncr, Wiederaufbau des Wohnhauses, 17 Wohnungen. Vadhausstraße 32, Rudolf Vonmetz, Zweifamilienwohnhaus, Garage. Weingartnerstraße 108, Gemciun. Wohuungsbau- und Siedlungsges. m. b. H., Einfamilienwohnhaus, Garage. Pontlatzer Straße 22, Grete Wopfncr, Anbau und Einfriedung.
Neuerwerbungen der Stadtbucherei Innsbruck TilgcnlamP Erich: August Piccard. Reisen in ungewöhnliche Räume. M i t Photos uud S l i ^ c n . Ein Mitarbeiter des berühmten Professors Piccard berichtet sehr eingehend über dessen Aufstieg mit einem Freiballon in die Stratosphäre und die Ticsseetauchversuche mit dem Balyscaph. MünchenWels: Welscrmnhl 1W<>. !Dl Teilen. Tirler v. Lui) Alma: Der Vozucr Maler Johauu Joses K a r l Heurici 1737—1823. 47 Abbilduugen nnd l farbige Tafeln. Schlern-Schriflen 2<>,">. Innsbruck: Nniversiläts Verlag Wagner 1W0. UX; Seiten. Weber Thomas: So wolle» w i r wohnen. Über INO Vcispiele für Eigenheime nnd Raumgestaltung. Hcransgcgcbcn v0u . B e r l i n : Deutsche Buchgeniriuschaft 1Wl>. 1 ^ Seilen.
N u John Ching-Hsinng: Knospe Blüte Frucht. Der dreifache Weg der Liebe zn Gott. Der Verfasser ist ein hochgebildeter, katholisch gewordener Chinese, der als I n r i s t nnd Schriftsteller eine glänzende Lausbahn hinter sich I)at. Wn strebt persönliche Heiligung im Getriebe der Welt an nnd ^eigt uns den Weg da^n in einer packenden, neuartigen Weise. Luzern: Räber ^ Eo.°Verlag 1!>5>8. ^'7<! Teilen. S t n r m Vilnia: Unterwegs am Nhein, au der Mosel und anderswo. M i t Illnstralioucu. ^iluge Aufjäye über Themeu, über die es sich lohul, eiueu Augenblick nachzudenken. Gedanken über das Wandern, Beobachluugen über Städte, Friedhöfe, Landschaften nnd anderes. Frankfurt a. M . : Unecht 1U5,9. 833 Seiten.
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Witcschnik Alexander: Musik aus Wien. Die Geschichte einer Weltbezaubcrung. M i t zahlreichen Text- und Tafelbildern. Wien: Buchgemeinschaft Donauland 1955. 385 Seiten. Moderner Josef: Das andere Europa. Reporterfahrt durch den kommnnistischcn Alltass. M i t 23 doppelseitigen Bildtafeln. Wien: Europa-Verlag 'i95!1. 224 Seiten. Maurois Andre: Frankreich, Geschichte i n Vildern. M i t 40 Farbtafeln nnd 131 Schwarzweißabbildungcn. Übersetzt von Paul Bandisch. München: Kindler I960, 207 Seiten. Mayer-Kaindl: Geschichte und Kulturleben Österreichs. Auf Grundlage der „Geschichte Österreichs" von Franz M a r t i n Mayer und Raimund Kaindl. 5., verbesserte Auflage, bearbeitet von Hans Pirchegger. Zwei Bände. W i e n : Vraumüller. 1. Band: Von den ältesten Zeiten bis 1493. M i t einer Stammtafel und 9 Karten. 1958. 329 Seiten. 2. Band: Von 1493 bis 1792. M i t einer Stammtafel nnd 2 Karten. 1960. 364 Seiten. Wncher Albert: Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen. E i n Dokumentarbericht über den Beginn des zweiten Weltkrieges. 8 Tafeln. München: Süddeutscher Verlag 1959. 217 Seiten. Sfteidel Hans: Invasion 1944. E i n Beitrag zu Rommels nnd des Reiches Schicksal. 5. Auflage. Tübingen: Wunderlich 1949. 202 Seiten. Stange Alfred: Deutsche Malerei der Gotik. Salzburg, Bayern nnd T i r o l i n der Zeit von 1400 bis 1500. M i t 330 Abbildungen. München: Deutscher Kunstverlag 1960. 217 Seiten.
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Steinbrinlcr Günther: Dichter. Autore» der Gcgcuwart. M i t vielen Fotos. Bertelsmann Lesering l!)5>«. 1l<) Seilen. Stesimi Fedor: Das Antlitz Rlchlauds uud das Gesicht der Revolution. Ans meinem Leben. 1>^l !!»i.'2. Der russische Schriftsteller nnd Soziologe, seit 1ül<> Professor für russi« sche Gcistcsgcschichte in München, erzählt ans seinem Leben bis znr Answandcrnng ans Nußland 1'^22. München: KösclVerlag 1961. 508 Seiten. Vaudoycr Jean Louis: Meisterwerke der venezianischen Malerei. 48 farbige Abbildungen. Nerlelvinaun Leseving 1958. 95 Seiten. Venturi Lionello: Botticelli (1447—1510). Sandro B o t t i celli, der Florentiner Maler, zeichnete sich durch den besonderen Rhythmus der Linie, durch lyrische, gedankentiefe Phantasie und Vcrgeistigung feiner Knnst ans. Wien: Phaidon-Verlag o. I . 24 Seiten, 101 Tafeln. Vois P a n i : Tausend Inseln — und leine für uus. Der französische Direktor der Neu-Kaledonifchen Handelskompagnie P a u l Vois geriet 1940 mit seinem kleinen Dampfer „Noton" in deutsche Gefangenschaft und mnßte bis 1941 an Bord des Hilfskreuzers „ O r i o n " verbleiben. Interessanter Tatsachenbericht dieses vorbildlichen Wirtschaftsführers, der mit feinen Leidensgenossen ein schweres Schicksal mutig auf sich nahm. E i n Meilenstein ans dem Wege der Völkerverständigung, ein Zeugnis für die einwandfreie Haltung der deutschen Kriegsmarine anch im 2. Weltkrieg. Tübingen: Katzmann 1954. 288 Seiten. Vollard Ambroise: Erinnerungen eines Kunsthändlers. M i t der vollständigen Bibliographie der Editions „Ambroise Bollard" sowie Reproduktionen von 29 Bildern, 22 Zeichnungen, 10 Fotos nnd 15 Dokumenten. Ans dem Französischen. Zürich: Diogenes-Verlag 1957. 377 Seiten.
Denn puin l.eicnt5inn >5t n , 5>cn lien Lefnlnen lieg mociemen Verkenn ungezicnett llU5iu58f?en. ^ e u - u n l l <ie5unlles5 W i g : , eigene Xnpne nelimen-ueiLson'zcni^en anes ge5icnett 5ein wollen. l)ie k ä 5 l ( 0 V k N 5 i c U l « l M 0 mit fallendem Telklbenall k l nucli füs ültese
eine Wien l, llingfulm.
von llel M l l i k N 5 I » 0 I l 5 c « l N VlN5ic»lNUU6 in allen gmn'esen litten
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Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter: D r . K a r l Schadelbauer, Innsbruck. Rachaus, Zimmer Nr. 190. — Druck: sselizian Rauch, Innsbruck.