Amtsblatt Innsbruck

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25. Jahrgang

Bürgermeister Dr. Alois Lugger zur Vollendung des 50. Lebensjahres Wenn der Bürgermeister der Landeshauptstadt, Dr. Alois bugger, am 11. J u l i d. I . sein 50. Lebensjahr vollendet, so kann er dies während einer Amtszeit, die Wohlstand und Aufstieg für die Stadt bedeutet. Der Gendarmeriebeamte Lugger zu V r i ren am Eisack hat am 11. J u l i 1912, als ihm der Knabe Alois noch in der guten alten Vorkriegszeit geboren wurde, wohl kaum geahnt, welch stürmische Kriegsund Umbruchszeiten diesem Kind bestimmt waren, bis es eine der angesehensten Würden des Landes T i r o l erreichen sollte. Der Besuch der Volksschule und des Realgymnasiums führte ihn an die Rordgrenze der Heimat, nach Kufstein. Die Rechts- und Staatswissenschafle» studierte der Jubilar in Innsbruck. n,w er auch in den l!!.'l5» und lü.'ll! promlnnerle. Die anschließend liegon neue Tätigteil im höheren Vermnltung^dienst der Ti rolcr Landesregierung fand durch den Umsturz oon 19l!tt ein jähes Ende. Nach vorübergehender taufmän nischer Beschäftigung folgte im Oktober >!»!<» die Einberufung ,i»r Wehrmacht, Räch viereinhaldjäliriger Kriegsdienstleistung kehrte Dr,Lugger im Leutnants rang kriegsversehrt nach pianse zurück und trat als^

bald als Verwaltungsbeamter beim Stadtmagistrat I n n s bruck ein. Schon 1946 wurde er PrüfungsVerkommissär für waltungsrecht i n der staatswissenschaftlichen Staatsprüfungskommission an der heimischen Universität, von der er dann auch einen Lehrauftrag für dieses Fach erhielt. 1947 wird Dr. Lugger Landesrat und somit Mitglied der T i roler Landesregierung. Er übernimmt das Gemeindereferat und führt die Verhandlungen über die Rückgliederung Osttirols an Nordtirol. Seit Oktober 1949 Landtagsabgeordneter, steht er in der Zeit von 197)0 bis 197>1 auch alsLaudesobmanu der Landesgruppe Tirol der Österreichischen Bolt sparte! vor. I n den ?mnslnmtcr Genieinderat zieht der bei der >>'rl'sln,'alil lü.^l ein und übernimmt bereits im Dezember !!».">!! das Amt des Bürgermeisters, das er bis heute innehat. Auf seinem Lieblingsgebiet, dem Gemeinderecht und der Gemeindeverwallung, hat sich Dr. Luggr> nicht allein auf Innsbruck oder die Gemeinden Tirols beschränkt, sondern ist anch auswärts vielerorts mit Referaten zu diesen f r a g e n hervorgetreten. Schon lwn >9l)1 bis 197>l! Obmannstell-


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Vertreter des Österreichischen Gemeindebnndes, wurde er 1957 Vizepräsident des Österreichischen Städtebundes und 1959 Vizepräsident des Rates der Gemeinden Europas. Noch viele andere Würden, Ämter und „Amtelen",

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die hier nicht alle aufgezählt werden tonnen, sind auf seine noch recht jugendlichen Schullern geladen. Möge er sie »loch mele Jahre in bester (Gesundheit nnd in gleicher Frische zum Wohle der Allgemeinheil und so auch zur Ehre Innsbrucks tragen und versehen.

Glückwünsche Als am Abend des 10. Juli von allen Seiten Musikkapellen mit klingendem Spiel durch die Maria-Theresien-Straße zur Annasäule zogen und vor dem Nathause Aufstellung nahmen, um dort mehrere flotte Musikstücke zum besten zu geben, wurde es wahrlich mit Trompetenschall in der Stadt verkündet, daß das Stadtoberhaupt am folgenden Tage fein 50. Lebensjahr vollenden werde. Zur felben Stunde begaben sich Vertreter der Landesregierung, der Universität, die Spitzen der Vundesbehörden fowie Abordnungen zahlreicher anderer weltlicher und geistlicher Ämter in die Vürgermeisterkanzlei, um ihre Glückwünsche auszusprechen. I n buntem, gemütlichem Durcheinander sah man dort eine Gruppe der Tiroler Kaiserjäger in ihrer alten schmücken Uniform, die Obleute und Kapellmeister der Innsbrucker Vlasmusikkapellen mit ihren fefchen Marketenderinnen, Abordnungen der Hochschul- und Mittelfchulverbindungen, der Tiroler Schützen- und Iungschützenkompanien, der Sport- und Jugendorganisationen und des Olympischen Komitees, den Abt des Stiftes Wilten, den bischöflichen Provikar und Propst von St. Jakob, den Rector Magnificus mit allen Dekanen, Ehrenringträger, Stadt- und Gemeinderäte, Funktionäre der ÖVP, Vertreter der Künstlerschaft, der Freiwilligen Feuerwehr, des Roten Kreuzes, der Lehrerschaft, der gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaften und viele, viele andere. Das Auftreten der vier Vlasmusikkapellen (der Vundespolizei und der von Hotting, Pradl und Willen) hatte begreiflicherweise auch die fremden Sommergäste angelockt, die sich mit in die dichten Reihen vor dem Rathaus mischten. Als sich Bürgermeister Dr. Lugger mit feiner Gemahlin am Balkon des Rathauses zeigte, wurde er mit lebhaftem Beifall begrüßt. Später spielte ihm vor seinem Wohnhause noch die Mariahilfer Vlasmusilkapelle, vereint mit dem Sängerchor Dreizehnlinden und begleitet von der Pradler Schützenkompanie, eine Serenade auf. Die zahlreichen Vlumengaben ließ er gleich am folgenden Morgen mit einer Weinfpende in den Altersheimen verteilen. Am Morgen des Geburtstages erschienen als erste Gratulanten die Vertreter des Kriegsopferverbandes aus ganz Tirol. Ihnen folgten die der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten. Die Gratulation des Brigadiers mit seinem Stab unterstrich die Vrigademnsik mit einem schneidigen Geburtstagsständchen. Anschließend nahm der Bürgermeister die Gliickmiinsche seiner engeren Mitarbeiter, der Abteilungslei le r des Stadtmagiftrates, der Direktoren und Leilev der Stadtwerte sowie der Personalvertreter der Hoheitsuerwaltung und der Stadtwerke entgegen. Magistratsdirettor Dr. R. Mangntsch entbot die

Glückwünsche der Beamtenschaft, die einer mit 50 Jahren zwar noch jungen Persönlichkeit vorzüglich im Hinblick auf das gehäufte Maß der zum Teil noch in schwerster Zeit errungenen Erfolge dargebracht würden. I n launigen Worten hielt Dr. Mangutsch dann einen Rückblick auf die Bedeutung des 1 l. Juli in der Innsbrucker Stadtgeschichte, der eine bunte Folge köstlicher Bilder aufrollte. Genau vor einem halben Jahrtausend, also am N. Juli 1462, begann der päpstliche Legat Morosini seinen langwierigen Aussöhnungsversuch zwischen dem Landesfürsten Herzog Sigmund dem Münzreichen und dem Vrixner Bischof Kardinal Nikolaus von Eufa, die sich um ihre althergebrachten Rechte stritten. Am 11. Juli 1496 erlebte Innsbruck die Hochzeit der jugendlichen Witwe des vorgenannten Landesfürsten, Katharina v. Sachsen, mit dem Herzog von Braunschweig. Kaiser Karl V., in dessen Reich die Sonne nie unterging, weilte am 11. Juli 154!l in der Hofburg. Genau vor 200 Jahren war ein schlimmer Tag für Innsbruck. Der hochgehende I n n riß damals das Wahrzeichen der Stadt, die Innbrücke, mitsamt der Statue des heiligen Johannes Nepomut weg. Für den Anfang Juli 1812 wird ein ebenfo kaltes und regnerisches Wetter mit Schneefällen gemeldet, wie es in diesem Jahre erlebt wurde. Vor 101 Jahren, am 11. Juli 1861, trat der in Innsbruck und ganz Tirol hochbeliebte Erzherzog Karl Ludwig wegen des Inkrafttretens der neuen Verfassung als Statthalter zurück. Und am 11. Juli 1945 marschierte die französische Vesatzungstruppe als Ablösung der amerikanischen feierlich durch die Triumphpforte ein. Zur Erinnerung an den heutigen Festtag überreichte Dr. Mangutsch dem Jubilar einen mit Alpenrosen gefüllten glockspeifernen Dreifuß, der die meisten der Vorangeführten Ereignisse miterlebt haben dürfte. Mit überaus herzlichen Worten beglückwünschte nunmehr Generaldirektor Ing. W. Egger den Bürgermeister im Ramen der Stadtwerte nnd überreichte ein altes Handwerksftück aus Kupfer mit reichem Blumenschmuck. Auch Musikdirektor Dr. Wagner tain nicht mit leeren Händen. Er übergab die erste Langspielplalle der Oper Aida. die er mit dem städtischen Orchester in Znsammenarbeit mit berühmten Gesangsträften lHilde Zadet. Gisela Litz. Franz Eraß nsw,j hergestellt halte. Die abschließenden Dantesworte des Bürgermei sters waren ebenso kurz wie herzlich und treffsicher. Er wollle die empfangenen Glückwünsche ak, Aner tennung seiner von ihm zusammen mit allen M i l arbeitern geleisteten Arbeit zum Wohle der Stadt Innsbrlict gemerle! wissen. Er sei nur einer i» der


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in der Avelie seiner Als d c s o n d ^ Ehrung . desliali^lmann D r . H. lichen Besuch a u s . Sichlliche Freude ln (^Il!l!l!,UÌ!!sll!c nidu !IU

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n der Benöltesondar,» ans allen Hc>vorragende Anszeiclinlingen bedeu>>,'l^n n i r il)n die (s)ra!nla!ionen des B n u d e s t a n z l e r s , incinerar B u n d e s r e g i ^ r u n ^ s m i l g l i e d e r , des Präsidenicn dcs österl>'ill,isd,cn N a l i o n a l r a l e s . des Präsidenlcii des Rates dcr «^meinden E u r o p a s uild vieler lind A u s l a n d e s .

400 Jahre Icsllltclikollcglllm llnd Gymnaslum Das 100-Iahr-IubiIäum des Jesnilentollegiums ist mit dem des (s)iiinnasinms so cnq ocllniipsl. dcisz ec, pllittisch zilsammenliehört. Don P l a n 5^niser Ätaxiinilicinv I., in Innobrnck eine Iiöherc Vildmuioanstalt ,^li errichten, c^riff 5^aiser Ferdinand I. wieder auf und begann bereits l.").",l Perlilindlun^en mit dem Jesuitenorden. Der P r o o i i i M l der oberdeutschen Provinz, Petrus Canisius, stand damals wegen der Errichtung eines Konuittes i n Innsbruck mit Ignatius oon Loyola i n Briefwechsel. Die Schwierigkeiten der Unterbringung waren schließlich bis 1."ilì2 so weit geregelt, daß nun die Schule der Jesuiten eröffnet werden konnte. Das Innsbrucker Gymnasium, die zweitälteste Iesuitenschule auf österreichischem Voden, gehört neben den Stiftsgymnnsien zu Melk, Seitenstetten nnd Kremsmünster zu den ältesten Gymnasien Österreichs. An dieser Stelle die weiteren Geschicke des Gymnasiums darstellen zu wollen, hieße nach dem Erscheinen der ebenso ausgezeichueten wie reichhaltigen Festschrift wirtlich Eulen nach Athen tragen. Professor Dr. Franz Ruzerstorfer hat darin die Geschichte der Anstalt auf etwa 80 Seiten zusammenfassend dargestellt. Allen, die sich naher hiefür interessieren, kann die Lektüre dieser gemütlich lesbaren Arbeit bestens empfohlen werden. Zwei Leseproben, die mit gütiger Erlaubnis des Verfassers hier mitgeteilt werden, sollen davon überzeugen. Die erste erzählt von der rührenden Pflege eines erkrankten Schülers durch seine Kameraden, die zweite den Wiederaufbau der Schule im Jahre 1945. „ A l s im Schuljahr M U / 6 5 der Schüler der ?. Klasse Josef Sorg an Typhus erkrankte, die Pflege im Quartier aber nicht ausreichte, übernahmen Mitschüler die Krankenpflege und sonstige Hilfe abwechselnd bei Tag und Nacht. Hierauf gründeten die Schiller der ?. und >!. Klasse einen eigenen Studeuten-Nnterstützungsoerein, die spätere Schillerlade, nnd luden die Schüler der anderen Klasseu zu ei»er kleinen freiwilligen Geldspende ein. Daini! sollte armen Studenten in dringender Not geholfen werden. Die Einnahmen aus den Veitlägen der Schüler, ans den Spenden uon Plioalperfonen. aus ninsiialischen Abenden und aus den uon der Sängerrunde des Gymnasiums oeranstaltt'len Konzerten verwalteten Schüler der tt. Klasse. Ausgegeben wurde das Geld an arine Mitschüler für Speiseinarlen, Schulbücher, ^oliiiungsiniele. Vetleidung, ^eicheurequisiteu. Ausflüge, ja sogar für P r i oalnnterrichl. Es tam auch einmal vor, daß ein Stn denl, der ans der Anstalt entlassen werden nnchle,

noch monatelang nachher diese Unterstiitznng genoß. Das soziale Empfinden der Schuljugend hat all die Jahrzehnte herauf nicht nachgelassen und ist auch heute noch stark und echt, wie die Rechenschaftsberichte über Sammelergebnisfe, eigene Spenden und vor allen: in der Gegenwart die Erfolge des Jugendrottreuzes bestätigen." „ A m ltt. A p r i l 1944 wurde die Schule ( ^ Ausweichgymnasium) i n Steinach aufgelassen und nach Zürs am Arlberg verlegt. Die Hotels „Alpenrose", „Edelweiß", „Hirlanda" nnd „Lorünser" nahmen die J u gend gastfreundlich auf. B e i dieser Übersiedlung und auch später noch gab es große Verluste an wertvollen Einrichtungsgegenständen, Lehrmitteln, Lehrbüchern und Amtsschriften. Nach Kriegsende i m M a i 1945 hörte jeglicher Unterricht auf, das Lager i n Zürs wurde am 22. M a i aufgelöst, und die Schüler suchten, soweit dies möglich war, i n ihren Heimatort zu kommen. Die Lehrer und ein Rest von Schülern übersiedelten nach S t . Anton am Arlberg, wosiei n Heustadeln Unterschlupf fanden. Erst am 3. J u n i 1945 erhielten sie von der Vesatzungsmacht die Erlaubnis, nach Innsbruck zurückzukehren. Lehrer und Schüler halfen i n den Sommermonaten eifrigst an der Instandsetzung des Gebäudes mit, um im Herbst den Unterricht wieder beginnen zu können. Trotzdem konnte erst am 11. Oktober der regelmäßige Schulbetrieb aufgenommen werden, freilich noch i m mer unter den größten Schwierigkeiten. Die Leitung hatte Hofrat Franz N o h r a c h e r übernommen. D a die Hälfte des letzten Schuljahrs verloren war, die beabsichtigten Ferialkurse auch nicht zustande kamen und das Wissen der Schüler einen argen Tiefstand erreicht hatte, wurde die Wiederholung der Klassen angeordnet. Da jetzt wieder im allgemeinen nach dem österreichischen Lehrplan von 19A!l unterrichtet wurde, etwas später dann mit möglichster Angleichung an den Lehrplan non lull», bildete die Beschaffung der entsprechenden Lehrbücher ein großes Problem. Die alten österreichischen Lehrbücher waren ja der Vernichtung anheimgefallen oder lni Übersiedlungen verlorengegangen. M i t der Vundeslmuptsladt Wien gab es damals noch teine Verbindung; deshalb griff der nelie Landesschnlinspettor. Hofrat Dr. Mnmelter, zur Selbsthilfe! zahlreiche Professoren schellten die mühsame Arbeit nicht, verfaßten Lehrbücher und verhalsen so den Schülern zu den unentbehrlichen Hilfsmitteln. Die noch verbliebenen Bestände der Lehrmittelsammlungen lind Büchereien mnßlen unedel geordnet und im Lause der nächsten Jahre ergänzt werden. Um and, den heimkehrenden Schülern den Abschluß


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ihrer Mitlolschulstudion zu orinöglichon, wurden ein einjähriger und ein zwoijährigor Roisopriisnngslehrgang mit Rachmillagsunlerrichl an fünf ^Wochentagen eingerichtet. I m Jahre 1917 mnßte in der Zeil vom 14. Jänner bis 15. Februar und 1948 vom 7. Iänner bis 2. Februar infolge Kohlenmangels die Schule geschlossen werden, wodurch wertvolle Unterrichtszeit verlorenging. So wie nach dem ersten Weltkrieg, tonnte auch jetzt den Schillern dank einer großherzigen Schweizer Spende und dann im Rahmen der l ^ I ^ I ^ - K i n d e r h i l f s a k t i o n der Vereinten Nationen in den Wintermonaten eine Ausspeisuug geboten werden." Außer der Abhandlung über die Geschichte des Gymnasiums, der ein recht brauchbares Verzeichnis der seit 1950 erschienenen Programmaufsätze von Professor Dr. Josef Murx angeschlossen ist, und einer ganz kurzen „Erinnerung an das alte Gymnasium" von Professor Hans Vonmetz enthält die Festschrift noch zwei für Innsbruck wertvolle Beiträge. Dozent Dr. G. Mutschlechner behandelt in seinem Aufsatz „Der alte Votanische Garten im Angerzell (179:5- 1909)" die besonders für die ll>74 eröffnete medizinische Fakultät wichtige Anlegung eines botanischen Gartens und dessen weitere Schicksale (wie die Verlegung nach Hötting). Professor Dr. Albert Riester zeichnet eine Lebensstizze des Komponisten K a r l

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inil Voisiignng oinos Wortverzeichnisse, das allerdings an dieser Stelle manchem Mnsitsround lei der entgehen dürste. Die übrigen acht Beiträge der inhaltsreichen ^osl schrift betreffen allgemein wissenschaftliche Themen, Es sind dies.' Univ.-Professor Dr. Alfons Planlonsloinor^ Die Herrschaft der Technik ein pädagogisches Problem, Univ.-Professor Dr. Rob. M u t h ! Liobo zum Wort, Professor Dr. Gottfried Pfeifaus, Dichter und Staatsmänner der römischen Antike in moderner Schau. Univ.-Professor Dr. K. Hammerle! The Glorious Planet Sol (berührt auch Innsbruck). Univ.-Professor Dr. M . I . Halhuber! Zum Berns des Arztes. Professor Dr. E. Delazer! Grundfragen der Heraklitischcn Philosophie. Professor Dr. W. Hohlbrugger: Zur Etymologie der Zahlwörter „sechs" und „sieben". Professor Dr. H. M . Verdroß-Droßberg! Außerfern, ein österreichisches Entwicklungsgebiet. Die vorbesprochene Ä>9 Seiten starte, mit schönen Abbildnngen ausgestattete Festschrift ist im Sekretariat des Gymnasiums sowie in den Buchhandlungen zum Preise von li0.— Schilling erhältlich. K. Sch.

Zum Theaterumbau Seit der alte Theaterbau seine Tore schloß, um eine längst fällige gründliche Renovation über sich ergehen zu lassen, werden immer wieder Fragen nach A r t und Stand des Umbaues laut. Besonders der Umstand, daß man vom Rennweg aus noch keine Anzeichen von Bauarbeiten beobachten kann, verlockt zur Annahme, daß noch gar nichts geschehe. Daß dem aber nicht so ist, was weiterhin vor sich gehen und wie schließlich das verjüngte Landestheater aussehen wird, soll im folgenden allen wißbegierigen Theaterfreunden kurz mitgeteilt werden. Herr Intendant K a r l Goritschan, der seinen Feldherrnsitz für die Dauer des Umbaues in der Hofburg aufgeschlagen hat, nahm sich trotz seiner knapp bemessenen Zeit freundlicherweise ein halbes Stündchen, um einige Einzelheiten über den Umbau bekanntzugeben. Die altgewohnte Fassade, die zum Rennweg ebenso gehört wie jene der Hofkirche und der Hofburg, bleibt unverändert erhalten. Der griechische Tempelstil, die Höhe des Baues und die Eingänge werden also belassen, wie sie sind. Der Schwerpunkt des Umbaues liegt im Bühnenhaus, das bereits ausgeräumt ist, so daß schon die Bauhütte aufgestellt werden kann. Da diese bis Zur Vollendung des Baues, also mindestens noch zwei Jahre, benötigt wird, muß sie möglichst so errichtet werdeu. daß das schöue Bild des Renuweges nicht beeinträchtigt wird. Das Bühnenhaus soll wesentlich erweitert und technisch modernst eingerichtet werden. Der Vühnenausschnitt wird um vier Meter größer sein als der bisherige. Für die gegen Osten und Südosten, also gegen den Hofgarten und gegen das Hotel „Grnner

B ä r " , gerichtete Erweiterung war die wichtigste Vorbedingung die Erwerbung des nötigen Baugrundes. Diese tonnte auch bereits geregelt werden. Die neue Bühne wird als versenkbare Drehbühne gebaut, also eiue A r t auf- und abbewegbare Scheibe. Dazu kommt ergänzend eine Wagenbühne, das heißt eine gegen die Seite und nach rückwärts verschiebbare zweite Bühne, die einfach über jene Scheibe geschoben werden kann. Um diese Wagenbühne einrichten zu können, muß also der seitliche Anban gegen den Hofgarten ebenso wie der rückwärtige mindestens die Größe der Bühnenscheibe haben. Der seitliche Anbau, der ebenfalls in der bisherigen Höhe errichtet werden soll, wird außerdem die Werkstätten nnd den Fnndus enthalten und mit einem Lift versehen sein. Dieser neue Seitentratt wird die einzige sichtbare Veränderung in der Richtung zum Rennweg hin bilden. Un, nicht störend zu wirken, sollen höhere Bäume davor angepflanzt werden. I m rückwärtigen Zubau worden die Intendanz nnd die Verwallnngskanzleien Platz finden. I n der Eingangshalle werden nnr mehr die Kassen untergebracht, im übrigen bleibt sio völlig dem Thealerpnblitnm vorbehalten. Der Orchesterraum wird ebenfalls modernst als Mehrzweck-Orchestorraum eingerichtet worden. Er soll in droi Sogmenlon hydraulisch heb und versenkbar sein, I n seiner Gänze gehoben, kann er als Vergrößerung der Spielfläche dienen, gesenkt einem großen Orchester <z, V, bei Wagner-Opern) Platz biete», Fü> ein kleines Orchester genügt die Versenkung eines Teiles. Der Renban soll ja in erster Linie als Musitthoaler für Oper nnd Operette dionon.


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w ä h r e n d der Üml'lNi der l'islier desproclieüeü ^lälixie hauptsächlich 0011 der ^ a n d e ^ b a u d i r e t l i o n de sorg! »oird, ist f ü r die UnigeslaKung de>> ^lischauer räumen bereilv ein österreichischer Arcliitettenwellde werd m i l bestimmlen V e d i n g l i u g e u ausgeschrieben worden, D e r Zuschauerraum soll »ämlich leine» .^»1 lursilo darstellen, sonder,, ,nnli ^.Ilöglillileil die lie mülliche, allgeioolinle ^ o r m de>.> ^ogen!Iiealer>.' de uialire,!, (sr soll in W e i s z - N o t - l h ü l d - ^ ä r b u n g gel,alien sein, ^ i e ^ a ! i ! der Sil^e w i r d sich wenig ändern l,i>>ta

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<l«< l'Ì5 !!<«>). Da>'> neue TI)ealer w i r d m i ! den . ^ a i i i ' inerspielen unlerirdijch verbunden sein, Die Erössining der nel,eil V i i l m e soll nach Ansicht der Vausachleule im salire !!><!! möglich sein. D e r vorsichtige H e r r ?,!!lenda!il reclinet erst i n i t lülil). ^'lber loie denl anch immer sein mag. da5 I n n ^ b r n c k e r >,,,d l i r o l e r T h e a l e r p n l ' I i t n m w i r d sich i n jedem ^ a l l Irenen, u'enn sich der nene ^<orlia»g,^lim erste» M a l e Iiedl, .^. Schadell'aner

Natürliche Bevölkerungsbewegung Aint öer Stadt Kinwbruck gib! flir 5en >1^n

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von Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren Juli l««2: 1. erhält die Liedertafel einen geschnitzten Prachtpokal als Tpendc des Haller Sängerfreundcs Hieran. Aßniann. 2. ladet (5. Lacher die Damen zu einem Unterricht „ i n der amerikanischen Schuhmacherei mit Ledersohlen" ein. Die Lernzeit betrug acht Tage, das Honorar 5 Gulden. M i t dieser reinlichen, leichten nnd nicht anstrengenden Arbeit könne man sehr nette, dauerhafte Schuhe herstellen, die nur die Hälfte der normalen Preise tosten. 9. wird die Stelle eines Sclnndararztcs im Stadtspital, die zugleich eine Assistcntenstelle bei der Lehrkanzel der spc^. Pathologie, Therapie nnd modiz. Klinik < - innere Medizin) an der mediz.-chirura,. Lehranstalt war, ausgeschrieben. Der Arzt erhielt freie Wohnung, Beheizung und ^ 1 ' . (dulden Wehall.

11. reisen etwa 300 Tiroler Schützen zum großen Schießen nach Frankfurt ab; sie nehmen anch die Sftingeser Fahne mit. 17. geht die nene Sängergesellschaft unter Kapellmeister ^ntz ans eine Konzertreise in die Schweiz nnd nach Deutschland. 23. wählt die Bürgerausschußsitzung den Vregenzer Dekan Lcis zum neuen Tckau vou Iunsbrnck. 24. wird für die heimkehrenden Schützen ein wahrlich „großer Bahnhof" veranstaltet. Professor D r . Wildancr hatte in Frankfurt iu einer mutigeu Rede vor alleu deutsche» Schützen sein Vaterland Osterreich verteidigt. Als er den Zng verließ, trat der Stellvertreter des Statthalters, Graf Coronini, auf ihn zn uud heftete ihm auf Befehl des Kaisers den Orden der eisernen Krone an die Brust.

Voranzeige (55 wird daraus hingewiesen, das^ dieser Tage eine reich del'ilderle Schrift „Dao ssreijchwimmbad T i v o l i " im Eissenoerlag des Stndtmagistrate^ erscheint. Sie

entliält Aufsätze über die Vanqeschichte de^ , dessen Anlage nud Bedeutung sowie die Ergebnisse de^ ersten Padesommers 1N61.


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Vas Wichtigste vom letzten Monat Juni 1962: I.wird die Gedenkansstellung zum 200. Todestag des Tiroler Barockmalcrs Paul Trogcr im Landcsmnsenm feierlich eröffnet. 3. findet am Bergisel der 4. Gclöbnistag der etwa 400 Tiroler Inngschützen statt. 4. stirbt Amtsgerichtsrat a. D. Kammcrrat Dr. Ed. Hochreiter, Hotelier, 55 Jahre alt. — begeht der Maler und Restanratur Professor Toni Kirchmayr, Leiter der bekannten Zeichenschnle, seinen 75. Geburtstag. — besucht der französische Botschafter in Wien, Exz. Rene Brouillet, Landeshauptmann Dr. H. Tschiggfrey nnd Bürgermeister Dr. Alois Lugger; anschließend die PaulTroger-Ansstellung. — veranstalten auf Anregung von NR. Dr. Josef Fink und Gem.-Rat Josef Hagleitner gegen 100 Gastwirte von Innsbruck und I g l s eine Besichtigungsfahrt zn den künftigen olympischen Kamftfstätten. 5. stirbt der Inhaber des Tepftichhauses Carl Fohringer, 71 Jahre alt. — wählt die Hauptversammlung des Ferdinandeums-Vereines Präsident Hofrat Dr. Ernst Durig neuerlich zu ihrem Vorstand. 7. feiert der Ordinarins für Innere Medizin, Univ.-Professor Dr. Anton Hittmair, den 70. Geburtstag und an: «.,der langjährige Vorstand des Institutes für englische Sprache Univ.-Professor Dr. Karl Brunner den 75. 8. — 1 1 . tagt die 11. Generalversammlung der internationalen Händlervereinigung der Numismatiker in Igls. 9. wird das Tiroler Landesschietzen 1962, zn dem sich gegen öl)0 Schützen meldeten, feierlich eröffnet.

<<». b^'h! dag JesnitentoUeginm die 400. ^ahr-Feicr seinem Bestehens. Sie fällt mit der Errichtung des Gymnasiums zusammen (siehe Seite .8). I n der Festaladeinic, bei der der Rektor desKollegiums, Univ.-Professor Dr. Eoreth, eine große Anzahl illustrer Gäste begrüßen konnte, wurde ein Brief des Jesuitcngcnerals ?. Joh. Janssen ver» lesen. Die Festrede hält der Dekan der juridischen Fakultät, Minister a. D. Univ.-Professor Dr. Ernst feiert der Pfarrer von Hötting Gerlach Peter Voigt, Ehorhcrr des Stiftes Wüten, das silberne Pricsterjnbiläum. vollendet Kaufmann Karl Daler, Inhaber des Siißwarenspczialgeschäftcs in der Nnichstraße, das 70. Lebensjahr. wird an der medizinischen Universitätsklinik das 2. Symposion der österreichischen Hämatologen zu Ehren Univ.Professors Dr. A. Hittmairs eröffnet. findet ein Festakt zum 400-Iahr-Iubilänm des Gymna siums im Großen Stadtsaal statt (siehe Seite 3). 23 ebenso ein Festakt der Universität, bei dem eine Ehrenpromotion, eine Ehrenscnator- und Ehrenbnrgerernennnngen vorgenommen werden. - 3 0 . wird über Initiative des amtsf. Stadtrates Direktor A. Haidl eine „Woche der Sauberkeit" in den Pflichtschulen veranstaltet. 29 findet die Rektoratswahl an der Universität statt. Zum neuen Rector Magnificns wird Univ.-Profcssor Doktor Franz Hampl (Ordinarins für alte Geschichte) gewählt, dazu zum theologischen Dekan Professor Dr. Franz Lakner, zum juridischen Professor Dr. Fr. Novak, znin medizinischen Professor Dr. Th. Wense und znm Philosophischen Professor Dr. Als. Wotschitzky. 3l) begeht der Höttinger Trachtenverein „Die Bnrgstodler" sein 25jähriges Bestandsjubiläum.

Verzeichnis über die im Monat Funi 1962 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Ulrich Priborsky, Sonnenburgstraße 2, Großhandel mit Chemikalien und Laborbedarf. — „Siemens-Rciniger-Werke Gesellschaft mbH.", Wien I., Wipplingerstraße 10, MariaTheresien-Straße 21, Handel mit technisch-medizinischen, cleltro-medizinischen Artikeln sowie mit elektru-medizinischen, zahnärztlichen und Schwerhörigcn-Aftparaten. — „Autohaus Innsbruck Gesellschaft m.b.H.", Adamgasse 5, Handelsagenturgcwcrbc. — Fa. „Kleider-Service Fink ^ Co." (OHG), Amrascr Ttraße 1, Herrenkleidcrmachergewcrbc. „Kleider-Service Fink ck Co." (OHG), Amrascr Straße Nr. 1, Damenkleidermachcrgcwcrbe. — Maria Pedros, Arzl Nr. 55, Gcmischtwaren-Detaill,andcl. - Johann Zagajsek, Hanptbahnhof, Anbietnng persönlicher Dienste an öffentlichen Orten als Träger. — Karl Toraftcra. Wcingartnerstraße 14, Malergcwcrbc. Fa. „Wcymaun H Co. KG", Hunoldstraße 3, Handel mi!

Hanshaltsartikeln und Parfumerielvaren. — Albert Fanthauser, Schneebnrggassc 48, Herrenkleidermachcrgewcrbc. ^ Irene Stadl geb. Etrolz, Pradlcr Straße 34, Detailhandel mit Nahrnngs- nnd Gennßmitteln. —^ „Josef C'iscndlc ^Co. OHG.", Universüätsstraßc 33, Güteruefördernn.q mit Kraftfahrzengcn. -^ Erich Echranz, Arzl 20, Bäckergewerbe. — Maria Hübl geb. Petilrnig, Amrascr Straße 1, Wäschcrnnd Wäschebnglcrgewcrbe. ^ Willi Hagele, Aniraser Straße Nr. 130, Handel mit kosmetischen Waren. — Georg Schrciter, Mar,imilianstraße 33, Verlegen von Kunslswsslwocn belägen und Handclsagentnrgewerbc. „Troäcntechilil Zardiui OHG", Schnecbnrggassc 74 a, Baiuneislergewcrbe. Kilrt Schneider (Wien 14, Liuzer Straße 14), Höttiugcr Au 7!, Spediüonsgewerbe (^>wcigniederlass!ing). Schön selber, Haller Straße 1^2, Haudelsagentnrgeweruc.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

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Nachweisimq über die lm Monat Hunt 1W2 veim Stadtlnaqistrat Innsbruck durchgeführten Gcwerbclöschunczen All'lechl ?ei!N'^, ,U!!!N!,N <^l(Nld 1 >, Fleislhergewei be. PlNlln ^iellicli, ^peckbacherstrafte ,'><>, Fleischergewerbe. „Kcraiuil, ^^ollgruber <<- Co." OH(H, Herzog-Friedrich Straße 23, Handel ohne Beschränk»»«, a»f bcslii»»ite Wa> reu. Rudolf Kappeller, I n n r a i n 81, Träger (Grüne Mühe '>l'r. 17) ^copoloiuc Mischer, Marimilicmstraftc lü, Han° del ohne Beschrantung. Gertrud Veilcr, Hallcr Strafte Nr. 83, Wäschewarener^euguug. >larl Cllcr, Sadrach 3.1, Maurermcistergeloerbe. Walter Plobcrgcr, Pradlcr Straße lì, Papp- (Asphalt-) Deckergewerbe soU'ie Feuchtigkeits- uud Isoliergewerbc. — Josef Veholl, lluiveisitäts strafte 24, Friseur- uud ^liascurgewerbe. Heinrich Ttrobl, Iug.-Etzcl-Strafte 45», Handel mit Maschinen. Georg Strick, Sch»bertstraftc 11, Fleischcrgewerbe. Frijz Stcincr, Gilhelm-Greil-Ttrafte 18, Handel mit Echaunigummi. Josef Kirchner, Innftrafte .^ Photographenqe>verbe. Anton Ttolz, llniversitätsstrafte 3!^, Güterbefördernnq mit

Nr. ,'i',>, (ir^e»q»»ss vu» Parfii»ierie», chemischen "'I nnd ,^leinverla»s v^n liinstlichen Mineralwässer». diaria Hiibl, Anilase» Zlrafte !, Wäscher nnd Wäschebiiglersse« werbe. Waller Vuchmaycr, ^allmeraNerstrafte ^, HerrenlleidermachersseN'erde. „(idllnrd ^alqer <<- (5o. ^DHG", Arzl 2l)^, Manrrrineistergrwerde. >tarl Josef Gutinanu, .Uörncrstr. l l , (hebändeverwaKumi >>>id ^tealitätenverinittI»»q. Carl Tchlilz, Bonner Play -, ^pcdition^sseiuerbe. - Josef Betzoll, Nniversitälvstrafte ^ ' l , Handel. Robert Alge, Tennstrafte 11, I m - nnd Erpurtha»del. Heleue Hawel, Boziicr Plah 1, Grofthandel nnd (Lrzencmna, von Hanvschnhen. - Leopold Thiir, Mentlqassc 13, Tapcziercrqewerbc. — Johauu Aucr, Niedqasse 29, Hulz- und Kohlenhandel. M a r t i u a Tcheunach, Herzog-Friedrich-Straße Kl, Handel.

Baugenehmigungen Votanikerstraße 5», 5 a, 5 b, 5>c, 5 ä und 5>e, Wohnges. f. Vnndcsbedienstete, drei Wohnblöcke je 4 Wohnungen. Haller Straße 157 a, Max Kreuzer, Wohnblock mit angebauten Garagen, 38 Wohuuuqcu. Tpeckbachcrstraße 42—52, Stadtgemeiude Innsbruck, Abteilung IV, Anfstocknna,, je 2 Wohnnnqen. (iichhof N r . 1 bis 21, Stadtgemeinde Innsbruck, Abteilung IV, Aufstockung, je 2 Wohnnngen. ^icitl)lttaullstras;e 18 uud 20, T i r . Gemeinn. Wohnungsbailnnd Sicdlnngsgescllschaft, Olfeuerilnsssanlage. «p. 1952/1, K^.' Pradl, Zita Plattuer, Wellblechgaragen. Wiltcuberg Nr. 14 d , Olga Schöpf, EinfamilienlouhuhauZ, ! Wohnung. Uutcrbergerstrafte 1, Alois M a r o n i , Aufstockung, 1 Wohnung. Zchlcrugasse 2 a, ^eopoldiue Marx, Zweifamilienwohnhanv mil Kellergaragen, 2 Wohnnngen. Hallcr Straße l<ll d, Nöthy ^ Wicdner, Lagerschuppen. (Yp. l4<i«/:l, > t « . Arzl, Ernst nnd I n g e Wieser, Wohnhans mit angebauter Kleingarage, 1 Wohnuuq. Müllcrslraße l!», Friedrich Schcunach, Schanfcnsternmba». Willielm-lhrcil-Ttraße 15, Österreichischer Alpenucrein, < ifeuernngsanlage. Hl'l;gassc 4, Josef ^leischmann, zweiteiliger Olashausblock. Hottinger Äu 72, Ferdinand Tomasclli, ^assadenumgestal üüig und Einfriedung. Maria-Tlicrcsicn-Tlraßc 21—23, Sparkasse der Stadt I n n s bruck, ^Ifeueruug<'aulage. Tpillerweg 2 a , ^ r a n ^ Echier. Einsainilieunwlmbau^ uud Xleingarage, ! Wohnung. Will,clm-«rcil-3traße 2, M r . Eduard und M r . Wilfried Mischer, ^Iseueruugsaulage. Sieglaugcrllfcr 127, Haus Hlchenaner, Aubau und Umbau arbeücu. Al>drea<!-Hofer-Ttraße l l , ^uiH Hoser, im Wasckilüsliengcbäude. Eadiach l2, Hans nnd Eliabell, i^reft, Olsene Pl'üllatzcr Straße 33, ^ r a n ^ Egger, Dachbodenau^ban. lIIi><'U>iese l, t i r o l e r ^lughasenbetrieb^gesellschafl, Wl'I,u gebäude, 2 Wolmungen. ttp. 2107/«!, >lG. Höttiug, tiroler ^Iugl>aseube!>,eb<'ge>ell schast, Wolm nnd Wirtschaftsgebäude, 1 Wolmnng.

« p . 2097 und 2099, K G . Hötting, Tiroler Flughafenbetriebsgesellschaft, Wohn- und Wirtschaftsgebäude, 1 Wohnnng. Mitterweg 1 K, Anton Kienzner, Garaqcnobjekt. Adamgasse 3N, Amalie Hochrainer, Umbauarbeiten. Haller Straße 182, Nikolaus Nauchcr, .Nohlenlagerschuppen. Maria-Theresicn-Etraße 8, Andreas Norz, Werbclcucht-

schrift.

Tennstraße 14, Hilde Geiger, Neonwcrbeschrift. Inustraßc 1N7, Katholischer Verein der Jungarbeiterinnen, Theater- nnd Schmalfilmvorfuhruugen. Hofgasse 1, Gasthof „Goldenes Dachl", Olfeuerungsanlage. Col-di-Laua-Straße 14, M a r i a Grabncr, Errichtung einer Einfriedung. Pradlcr Straße 23 a, I n n f o t Eolor GmbH., Foto Lamprcchter, Olfeuerungsanlage. Vachlcchnerstraße 27, Voltswagen-Händler Antodienst I n n s brnck-Weft KG., Reklame, Vergrößerung der Werkstätte, 2 Wohnnngen. Tcmplstratze 22, Johanna Z a n i , Olfeuerungsanlage. (Trauer Stein 33, Erika Heine, Errichtuug Pergola und SchU'iminbecken. Spingcscr Straße 15, Herta M a y r , Lutterottistrafte 6 d , Errichtung einer Einfriedung. Weiugartnerstraße 79, Johann nnd Frieda Kulb, Errichtung eines Anbaues. Pradlcr Straße 42, Karl Budeinaier, Panzing 2, Zeuchtscliüd und ^enchtuhr. Haller Straße 1<!8, Fa. Otto Anders KG., Olfcucruugsaulage. Alllou-)1iauch-Ttraße l l , Ottilie, Hubert Prar.marer und >iaro!ine Hofcr, .^tleingaragc. Conradstraße 9, Italienisches Generalkonsulat, Errichluug einer Einfriedung. Aussaug N r . 1 l, Karl M a i r , Errichtung eiuer Kleingarage. >t!Nlsula!!ustraße 23, Fa. Tarbuf äc Eo., Werlhallcuerwrite« lUUg.

Dreilleiliaenslras'.e

!>, ,v>.nu!n >lino,

Einbau

einer

Olfene-

luiigsanlaft^. > l ä l » t u c r S t r a ß e 2 k , ^osesine M e ^ a , E r r i c k , ! u n g eines A b Vozner Platl <, Sielucns-Schuctert-Wcrtc, Aubringnng eiuer

fschrift.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer 7

Verlautbarung H a u p t t u rse an den ldw. Landeslehranstalten Notholz, Hmst, Lienz, Vreitenwang sowie der Idw. Haushaltungsschule Steinach a. Vr. und St. Johann i. T. S c h u l j a h r 1962/63 ^'jährige Winterschulen: I. Jahrgang Rotholz bei Ienbach, 15. Oktober 1962 bis 2. April 1963 Imst, 15. Oktober 1962 bis 30. März 1963 Lienz, 15. Oktober 1962 bis 4. April 1963 II. Jahrgang Notholz bei Ienbach, 5. November 1962 bis 2. April 1963 Imst, 5. November 1962 bis 30. März 1963 Lienz, 5. November 1962 bis 4. April 1963 Haushaltungsschulen: Rotholz bei Ienbach, 15. Oktober 1962 bis 2. Mai 1963 Imst, 15. Oktober 1962 bis 13. Mai 1963 Lienz, 15. Oktober 1962 bis 14. Mai 1963 Nrcitcnwang, 15. Oktober 1962 bis 8. Mai 1963 Stcinach a. Br., 15. Oktober 1962 bis 6. Mai 1963 St. Johann i. T., 15. Oktober 1962 bis 7. Mai 1963 Waldaufseherkurs: Notholz bei Ienbach, 4. Februar 1963 bis 21. Juni 1963

Wcbschulc I m s t : 10. September 1962 bis 13. M a i 1963 für männliche und weibliche Teilnehmer lWebschuIe wird gemischt geführt) Anmeldungen sind möglichst umgehend, für die Webschule bis längstens 20. August, für die übrigen Lehrgänge bis 15. September 1962, bei der Direktion jener Schule, die besncht werden soll, unter Beischluß der Geburtsurkunde, des letzten Schulzeugnisses, des landwirtschaftlichen Ver» fischii! zeuguisses, der Zuständigkcitsbcstätigung und dev Ve>> mnndszcngnisses einzubringen. Die Wcbschnle an der landwirtschaftlichen Vandevlehranftalt I m s t wird im Schuljahr 1962/63 gemischt für B u r schen und Mädchen geführt. Die Internatskostcn f ü r Unterkunft und Verpflegung betragen einschließlich Schülerkrankenversicherung für die Winter-, Hanshaltungs- und Webschule monatlich 3W. Schilling, das Schulgeld für den ganzen ,^urs 50. Schi! ling. Für minderbemittelte Schüler und Schülerinnen werden ^crn bei Hilfen gewährt.

F ü r die Landesregierung: Eduard Walluöfer, ^andcsrat

clez moa'emen Ve^elin unge5icnett ! Denn puws l.eicnt5inn itt es, 5läi lien llU5iu56tien. llieu-uncl lie5nnc!es5 billig: llie eigene Kuppe nenmen-liei Lw^cnollen llbel ge5icnett zein wollen. Die mit lllllenljem ^ e l ^ e l i l i l t izf nucli füs allen

vus cles llekeieil: eine LmN5cnllcjenl(u5llllvel5iclielUNg von Viien l, llingtulm.

lìe5clicif!55lellen in allen

»Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeindc Innsbruck. - Berantw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadellxniei, Innsbruck. Nachaus, Zimmer Nr. IW. — Druck: Felizian Nanch, Innsbruck.


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