Amtsblatt Innsbruck

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derFandechaupktadt Innsbruck Erschein!

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Nummer

30 Jahre Konservatoriumsgebäude (55 mag ini allgemeinen nicht üblich sein, das Jubiläum eines Gebäudes, alsü eines unbelebten Gegenstandes, znm Anlaß einer Feier zu nehmen. Veim Gebände des Konservatoriums der Stadt Innsbruck erscheint jedoch eine Ausnahme gerechtfertigt, da hier wie selten irgendwo die Räume durchpulst sind von klangvollem Leben, vom Singen und Musizieren all jener, denen Musik Freude, Erholung, Entspannung, aber auch Lebensaufgabe, Beruf und Berufung bedeutet. Ein Zweifaches war es, das Musikdirektor Dr. Robert W a g n e r veranlagte, alle, die sich der Musik in irgendeiner ihrer vielfältigen Erscheinungsformen verschrieben haben, zu einer „Familienfeier" besonderer A r t in den festlich geschmückten Konzertsaal des Konservatoriums zu laden. M i t der Feier des 50jährigen Bestandes des Konservatoriumsgebäudes verband sich das erfreuliche Ereignis, daß der Herr Bundespräsident vier Ausbildungslehrträften des Konservatoriums, und zwar den Herren Franz B r ü c k b a u e r, Dr. Hans H ö p f e l, Walter K u r z und Roman W i s a t a sowie dem bekannten Tiroler Komponisten Artur K a n e t s c h e i d e r den ehrenden und hochverdienten Titel „Professor" verliehen hatte. M i t feinem Empfinden Halle Musikdirektor Dr. Robert Wagner für die musikalische Gestaltung des Abends hanplsächlich Schülerinnen nnd Schüler aus den Klassen der neuen Professoren erwählt lind der Ablauf der Feier bestäligle die Richligtei» dieser Enischeidung, denn die jungcn. angebenden Künstler bewältigten ilnc Ausgabe mil cinci ^icherlieit nnd einen, können, die die ^»hörer lies beeindinlll^n nnd siV ;n reichem, ehrlichem Beifall zwangen. Die Feiel'slunde begann niil dev M^i'rcichnng eines Blumengrußes lin d,c Gattinnen dei nencn Professore» durch die mitmivtenden ^ll,üle>, u'onnis Mlisildiielloi Dr. ^^agiier in seine»' geu'innend!,'!!, liebenswüldigen A N dem froh lind erwarlungsvoll gesliminten Feslpublitum folgenden herzlichen bot!

„Sehr geehrte Damen und Herren! W i r sind heute hier zufammengetommen, lim das Jubiläum dieses Hauses zu feiern. I n diesem Jahr sind fünfzig Jahre voll geworden, dnsi das Musitvereinsgebäude still in seinem abgeschiedenen, zurückgezogenen Winkel an der Mnseumstrasze steht. Was in diesem Haus vor sich geht, sein I n h a l t sozusagen, ist allerdings weit weniger still, viel eher lebhaft nnd äußerst lebendig, vor allein ausgesprochen hörbar zii nennen! Ihnen allen ist das unermüdliche Fiedeln und Flöten, das Singen und Spielen, das Blasen nnd Trommeln wohl vertraut, welches einen sofort empfängt, wenn man nur die Eingangshalle an einem Werktag betritt. I m Ramen dieses Inhaltes, im Rainen also all der Träger dieser inneren Lebendigkeit, d. h. im Ramen aller unserer Lehrkräfte und aller unserer kleinen und großen Schüler möchte ich Sie, die Sie heule zu uns gekommen sind, herlichst begrüßen und willkommen heißen. W i r fühlen nns hoch geehrt durch die Vielzahl bedeutender und gewichtiger Persönlichleiten, die heute hier erschienen sind, und wir danken Ihnen sehr für I h r Interesse, das Sie uns zeigen und I h r Wohlwollen für unsere Arbeil. Diese Arbeit kann man ja wohl unter die schönsten menschliche,! Betätigungen zählen, nämlich die Iugeud nicht nur zur Musik zu führen, sondern ihr den Weg zum Selbstmusizieren zu zeigen. Bleiben Sie bitte alle dieser Arbeit und allen, die sie ausführen, anch weiterhin gewogen und lassen Sie sich. Ml!',', die t i l gend unseres >>nises heute für Sie singen und spielen wird, n'chl sel,r gefallen," frischen Gesmig',' , Geigen nnd rä gen belrat iilinmehr der amlsführende S t a d t r a t A r l h l i r H a i d i das R e d n e r p u l t und führte in seiner

Festansprache a u s ! „Als wir, der frc-imdlichcn Einlcidunc, des Miisildircllors der ^midr5lia»Ptstadt Innsbruck, Herrn Tr. Robert Wassner, ?volqe leistend, vorhin dieses Hans betraten, warf vielleicht mancher von uns rim'n Blick a»f die Marmortafcln im Vorhaus, dil> davm, t»»!x'ii, das; dieses (^cbäiidc ,in höchster


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Anwesenheit seiner kaiserlichen und königlichen Hoheit, des hochwürdigsten durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs (Lugen, nach den Planen des Architekten D r . Eduard Klinglcr uud dessen Mitarbeiters F. Plans durch Baumeister A. Fritz erbau!, ani II!. A p r i l I!»!- crösfnc! unirdc'. Füuf Jahrzehnte sind seitdem nun vergangen, Füus Jahrzehnte, im Leben eines Menschen eine Zeitspanne, die bereits weit ins zweite Mcnschenalter hineinreicht, eine Zeitspanne^ in der ein Mensch Richtung nnd Zielsetzung seines Gebens ineist schon in vollendeter Klarheit gesunden hat, mögeu für den Bestand eines Hanfes nicht allzuviel bedeuten, ragen doch heute noch Banwcrkc auf, die vom Ruhm uud Können ihrer Erbauer, vor Jahrtausenden schon in den Schoß der Erde wieder znrückgelehrt, in fast unzerstörbarem Glänze Zeugnis ablegen. Und doch ziemt es uns, in dieser Feierstunde jenes 16. A p r i l 1912 zu gedeuken, an dem dieses Hans mit einer vormittägigen Feier nnd einem abendlichen Festkonzert des Pianisten Josef Pcmbaur d. I . offiziell sciuer Bestimmung übergeben wnrde. Weit nnd teilweise beschwerlich war der Weg bis zum Einzug des ,Innsbrucker Musikvereins' in seine endgültige Heimatstätte Mnsenmstraße 17 a. Die als vermutliche Nachfolgerin einer bereits 1?!»!» bestandenen ,Filarmonischen Gesellschaft an der k. k. Lcopoldinischen Universität zu Innsbruck' 1816 gebildete ,Academischc Musikgcsellschaft' leitete zwei Jahre später über zur Gebnrtsstnndc des ,Innsbrncker Musikvereius' desscu Grüuduugsvcrsammlnng am 2. I u u i 1818 stattfand. Als seiucn Hauptzlueck verfolgte dieser Vereiu die ,Ausbildung in der Tonkunst und in der Rede' und als Nebenzweck die Abhaltnng von Akademien nnd K'ouzertveraustaltungcn oder, wie es iu den ersten Statuten hieß, ,die sittliche Bilduug und das Vergnügen'. Der Erreichung des Hauptzweckes diente in erster Linie die Schnle, die sich ans den Primitivsten A n sängen im Laufe der Zeit trotz mancher Rückschläge zn einem bemerkenswerten Faktor auf dem Gebiete der Musikerziehung zu entwickeln vermochte. Es würde hier zn weit führen nnd mnß einer eingehenden Darstellung von berufener Seite vorbehalten bleiben, die Geschichte des ,Innsbrncker Musikvercins' bis zum heutigen Tage zu Verfölgen. Vom eigcutlicheu Grüudcr des , I n n s brucker Mnsikvcrcins', dem aus der Steiermark stammenden Johann Herzog nnd dem ersten Musikdirektor M a r t i n v o l ler führen klangvolle Namen über den Schüler M a r t i n Gutters, den späteren Direktor des Mnsikvereins in Graz Josef Netzer, den später weitbekannten Geigenvirtuosen Louis Eller bis zu Josef Pembanr, in dessen Direktionszeit die Erbannng dieses Gebäudes fiel, zu dessen Nachfolgern E m i l Schennich nnd Rudolf Kattnig nnd zu dem leider allzufrüh verstorbenen Musikdirektor Professor Fritz Weidlich. Was der Amtszeit von Musikdirektor Professor Weidlich sciuc besondere Note verlieh, ist die Tatsache, daß mit Erlaß vom 28. I n n i 1984 das Bnndcsministcrinm für Unterricht anf Grnnd persönlicher Bemühnngen des damaligen 1. Vorsitzenden im Vorstand des Innsbrucker Mnsikvereins, Herrn Uniu.-Profesfor D r . Wilhelm Fischer tatkräftigst unterstützt von Herrn Senatspräsidcnten D r . Schumacher der Musikschule des Musilvercins Innsbruck die Bezeichnung ,Konscrvatorinm' zuerkannte. Die Ereignisse des Jahres 1938 brachten die Auflösung des Innsbrnckcr Mnsikvereins und das Ende des damaligen Konservatoriums, das nunmehr als ,Städtische Musikschule' durch die Stadtgemeinde Iuusbruck weitergeführt wurde. Der erfreuliche Aufschwung, deu die Städtische Musikschule uuter Musikdirektor Professor Fritz Weidlich uach Beendigung des zweiten Weltkrieges »ahm nnd der Weitcrc Ausbau uutcr Musikdirektor Kurt Raps ließen die Auffassung rcifcu, daß dieser Musikerziehnngsanstalt nuumchr wieder der Titel Konservatorium' gebühre. Dieser Auffassnug schloß sich auch das Vuudesministerinm für Unterricht an uud verlieh der Anstalt nuu den begehrten Titel im Jahre 1957 erneut ohuc zeitliche Beschränkung. Aus den Händen von Musikdirektor Kurt Raps

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übernahm unser heutiger Hausherr, Musikdirektor ? r . Robert Wagner, die Geschicke dieser Anstalt und N'ir können wohl sagen, er führt sie mit bcwuuderuswcrlcm Elan und Können hoffentlich noch viele Jahre. Xehrcu wir nach dieser kurzen Rcminiszenz iidcr dic Enl Wicklung des ,Innsbr»ckcr Musilvcrcins' zurück zu unscrem hcutigcu Geburtstagskind, dem Gebäude des Konservatoriums der Stadt Innsbruck. Entsprach das Hans auf Grund weit vorausschauender Planung der Erbauer lauge Jahre hindnrch durchaus allen Anfordcrnngcn, so stellte sich bald uach Beendigung des zwcitcu Weltkrieges ein immer fühlbarer werdender Raummangel ciu, dem das Stadtbanamt dankenswerterweise dnrch großzügige Ausbauten abzuhelfen suchte und weiter noch sncht. Diese Beengtheit des Ranmcs resultiert aus der Tatsache, daß die Entwicklung von der ursprünglichen Musikschule des Iuusbruckcr Musikvercins bis zum heutigen Konservatorium der Stadt Junsbruck besonders in den letzten Jahren in einer Intensität erfolgte, die den gegebenen änßeren Rahmen eben zn sprengen droht. So darf darauf verwiesen werden, daß das Konservatorium mit augeschlosseuer Musikschule im Schuljahr 1962/68 einen Stand von insgesamt 1154 Schülerinnen nnd Schülern zn verzeichnen hat, denen die Möglichkeit geboten wird, an der einzigen Anstalt dieser A r t im ganzen Lande T i r o l , nnter gewissenhafter Anleitung durch eiueu hochqualifizierten Lehrkörper, bestehend aus iusgcsamt 56 Lehrkräften^ Musikunterricht in allen theoretischen nnd praktischen Fächern von den ersten Anfängen bis zur künstlerischen Reife zn genießen. Daß die Anstalt dieser Aufgabe in vollem Umfange gerecht wird nnd das Bemühen, das schon bisher hohe Niveau zu erhalten und zn steigern, von Erfolg gekrönt ist, bedarf wohl keiner besonderen Bctonnng. Die Wertschätzung, deren sich dieses Hans der Mnsik erfrent ist allein schon darans zn entnehmen, daß von den genannten 1154 Schülerinnen uud Schülern fast 300 ans Gemeinden Tirols außerhalb I u u s brucks stammen. Dazn kommen noch Schüler ans anderen Bundesländern nnd aus verschiedenen Staaten, die vor allem während ihrer Studienzeit an unserer Universität den Musikunterricht uicht missen wollen. So erfreulich diese Eutwickluug uuu auch ist, so steht dem leider der bekannte nnd hier besonders zutreffende Sprnch ,Ohne Geld keine Musik' gegenüber. Einige Zahlen mögen die Situation beleuchten. Für das Jahr 1963 sind Ausgaben in der Höhe von insgesamt 4,116.5>00.— Schilling vorgesehen, denen lediglich 413.000.— Schilling an Einnahmen gegenüberstehen. Es besteht demnach ein Zuschußbedarf von 3,703.300.— Schilling. Eine Vermiudcruug dieses Zuschußbedarfcs etwa durch Erhöhung der Schnlgcldsätze kann zur Zeit wohl kaum jemand vertreten, da damit doch eiuem Großteil der Schüler, die weniger begüterten Bevölkcrnngskrciscn angehören, das M u sikstudium uumöglich gemacht würde. Eiuc solche Maßnahme würde heute auch im krassen Gegensatz zn dem stehen, was wir mit nnscrcn Kräften anstreben. Es soll doch recht vielen, nnd wenn es auch leider ein Tranm bleiben wird, möglichst allen Kindern nnd Jugendlichen der Zngang zur M n s i l , der sichere Weg znr wahren Frende uud vcrinncrlichten Zufriedenheit im Leben eröffnet sein. Die Stadtgemeinde Innsbruck ficht sich daher vcranlaßi, auch bei dcu derzeit gültigen Schulgcldsätzeu uud das unterstreicht zugleich das soziale VerstäuduiS uuscrcr Stadtführuug, z a h l r e i c h e n nnd oft gerade den begabtesten und fleißigsten Schülerinnen nnd Schülern Schulgeldcrmäßignug bzw. gauze Befreiung zn gewähren. Der vorhin genannte hohe Zuschußbedarf für »user Konservatorium, das heute weit über dic Grcuzcn unserer Stadt hinaus spürbar wirksam isi und die Entwicklung dcs Musillcbeu^ ini Vandc wesentlich beeinflußt, kann nur durch culsprcchcndc uud au gcmcssenc Beiträge der zuständigen Buudes- und ^andcsstclIcn gcscnlt werden und diese Beiträge dürscn N'ir wohl mi! eindeutiger Berechtigung crwartt'n.


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Schiebe» N'ir aber nun diese drückenden Sorgen zumi»dcst für eiuen A»gc»blick zur Teile und lchrcu nur zum heutigen Festtag zurück. Es ist dies heute ja nicht nur ein Fcstlag für unsere Schule, sondern auch für füuf um das Musil lebcu unserer Stadt und uuscrer Heimat hochverdiente Pcrsöulichlcitcu, deueu der Herr Bundespräsident il» Anerleu»ung ihrer Verdienste und Leistungen den Titel .Professor' verliehen hat. Wir freuen u»5 clnlich im! ndci d>c>c N'ohlvcrdicntc I>ohc A»szeich»u»g uud siud stolz, von ihnc» berichte» zu köinie», was in der (beschichte diesem Hauses für immer feslgehalle» I'eiu wird. Frauz Brnckdancr is! Keiler ciucr >'lusdild»ngsl!assc sur Violine und Konzertmeister im Städtischen Orchester. Er gehört zu jcuen weigern, die alle iustrumeutalcu wie musikalischen fragen klar durchdringen »ud aus der bewußten geistigen wie technischen Beherrschung heraus bewältigen, I n die ser Weise gestaltet er auch seinen Unterricht, indcm ei >c,nc Schüler speziell auf die strenge geigcrischc Disziplin hin erzieht die für Bach und Mozart, aber auch für die konstruktiv klare Moderne Voraussetzung ist. Reichhaltig ist auch seine Tätigkeit als Kü»s!Icr, die ihn in zahlreichen Konzertreisen nach Deutschland, Italien, der Schweiz führte, vor allem aber in Österreich beschäftigte. Außerdem hat sich Brnckbancr immer wieder für Spezialaufgabcn außerhalb des alltäglichen Rahmens eingesetzt. So war er seinerzeit als Konzertmeister des von Hermann Schcrchen gegründeten MusicaViva-Orchcsters in Wien eine Hauptstütze derjenigen künstlerischen Kreise, die sich trotz aller Anfeindungen für die Meister der /Wiener Schule', vor allem Arnold Schöuberg, einsetzten. l^VI war Bruckbaucr Konzertmeister des Klassischen Gnlda-Orchcsters', ebenfalls eines Spczialorchcsters mit fcstumrisscncm Aufgabcukreis. Schließlich ist Brnckbancr seit mehr als IN Jahren Chef des nach ihm benannte» Streichquartettes, welches durch seine kultivierten Programme bestens bekannt ist. Dr. Hans Höpfel ist Leiter einer Ausbildnngsklassc für Klavier. Er hat sich grn»dlcgc»d mit den Physiologischen Voraussetzungen des Klavicrspielcs beschäftigt und weiß diese Dinge in von Natnr ans gegebener nnd bereits anch lang erprobter pädagogischer Fähigkeit weiterzugeben. Nebst einer Konzcrttätigkcit an den jeweiligen Orten seines ständigen A»fe»thal!es u»tcr»ahm Dr. Höpfcl Konzertreise» in Deutschland, in Holland »nd im Baltikum. Als besondere Auszeichuung konnte Dr. Höpfcl eine Einladung verzeichnen, 1950 in Teheran anläßlich der Hochzeit des Schah von Pcrsien zu konzertieren. Dr. Höpfel widmete sich i» seinen Konzcrtprogrammc» ucbst den großen Pianistischen Werken der Klassiker — vor allem Beethovens — auch stark den Werken des französischen Impressionismus, vor allem Dcbussys, mit dessen Schaffen er in vielfältiger Weise, sowohl von den Pianistischc» (Grundlagen her, wie aus der geistigen Gesamtsituatiou sich auseiuaudersctzlc. Walter Kurz führt die Ansl'ilduugsflasse Violoncello, leitet mit viel Umsicht die Musikschule »»d wirkt als SoloEcllisl im Städtische» Orchester mit. Scho» iu juugcn Jahren war .Nurz als Solist täüg. So trat er häufig als Eellist in den Strcichquartcttaufführuugcu des Graf°Kurz°O.uartcttes uud des bclanutcn Weißgärberquartcttcs hervor. M i t dem Wcißgärbcrquartctt »utcrnahm er in den Jahren !!>:l:l 1944 Reisen durch ganz Deutschland, durch Frankreich, Belgien, die Schweiz uud I t a l i e » . Xurz ist auch als .Komponist her vorgetreten mit Werke» dci ,Ua»imerm»sil, mit wieder», Ehörc» Messe» uud Orchcslrrwerlcn. I9,',:i erhielt Walter >turz den >i»»s!sörderu»gspreis der Stadt I»»sbrnck für sei» Chorwerk ,Mar, »»d Moritz'. Roma» Wisata führt seit ^.','> ^ahrco a» dicser schule ciuc Gcigrnllassc so^oohl als Ausbilduugslehrcr U'ie i» de» Grundlagen n»<errichte»d. ^»deui ist er als >iouzcr!i»cistcr im Städtischcu Orchester tätig. Wisata ist ei» ausgesproche-

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ner Temperamentstyp. Er versteht es ausgezeichnet, das musikalische Element in seinen Schülern anzusprechen, zu wcckcn n»d zu eutwickeln. Als Künstler ist Wisata Solist des virtuosen Typs. Als solcher unternahm er schon früh Konzertreisen, die ihn oft jahrelang alljährlich wieder an dieselben Orte in Deutschland Frankreich, England, Holland, Tschechoslowakei, Ungarn, Schweden uud der Schweiz führten. Außer dc» vmgcnannlcn vici' VcliNnisicn mn Slädtilchcn Kouservatorium dürfcu wir heule anch »ocl> !,^i »oi, lcaxi dem belauuteu Tiroler .^oniponislcn Arlur Kanetschei^ der die herzlichste» Glückwünsche zur Verleihung des Pro sessor Tilels durch deu Hrrru Bundec'Präsidenle» eulbicle». Gebore» l^9ft in Innsbruck, fallen schon in das Jahr 1920 seine ersten Kompositionsvcrsnchc, die jedoch das Stadium des Versuchs bald verlicßeu. 1925» faud die erstmalige öffentliche Anfführuug von volkstümlichen Männerchörcn mit dc»> ^chrcrgnartctt Innsbruck, dessen musikalischer, Leiter Kanetschcider durch viele Jahre hindurch war statt. Einen besonderen Höhepunkt bildete der erste Kompositionsabend im Jahre l92<» im damalige» Innsbrncker Musikvcreinssaal. DaS kompositorische Schaffen Kanetscheiders umfaßt weit über 100 Werke, größtenteils zyklischer Art uud über 4M» Eiuzclwerke. Von den Orchcsterwerlcn ist besonders zn erwähnen die dreisätzige Snitc nach Tiroler Volksweise» ,Südtirol im Spiegel der Landschaft, des Brauchtums und Liedes', die symphonische Dichtung ,Frau Hitt" nnd das seiner Mntter zum 80. Geburtstag gewidmete Werk ,Das erfüllte Leben'. Kanetscheider schnf weiter anch zahlreiche Werke für Klavier nnd Orgel sowie eine bedeutende Anzahl von Liedern nnd Liederzyklen. Ab 195,0 widmete sich Kanetscheidcr mit viel Eifer »nd Erfolg den internationalen Ferienkurse» der Universität Innsbrnck in Mayrhofen,»»d zwar auf de» Gebiete» der Lied- uud Musikpflege dcS Sprach»»tcrrichtes und der allgemeinen Organisation'. Es ist mir in diese»! Rahmen natürlich nicht möglich, Wirken »nd Schaffen der genannten fünf Professoren auch nur eiiugerniaße» erschöpfend zu würdigen. Ich hoffe aber, uiit diesen kurzeu Ausführungen Ihnen doch gleichsam ein kleines Bild von unseren heutige» Ehrengästen gezeichnet zu haben. Nun darf ich die herzlichsten Glückwünsche diesem Hause und allen, die hier lehren und lernen, ganz besonders aber den fünf Herren Professoren, entbieten. Möge dieses Haus noch lange bestehen zur Frcnde aller, die sich der Kunst Polyhymnias verschrieben haben nnd möge unseren neue» Herren Professoren auch weiterhin hier viel Freude begegnen und Ih»en von hier a»s viel Erfolg beschiede» sein." D a Herr Professor Franz Vruckbauer krankheitshalber an der feierlichen Überreichung der E r n e n nungsurkunden i n W i e n durch den H e r r n V u n d e s m i nister für Unterricht D r . Heinrich D r i m m e l nicht teilnehmen konnte, bat S t a d t r a t Haidl H e r r n B ü r g e r meister D r . l u g g e r , diese Überreichung im Namen des H e r r n Unterrichtsministers min ^orzuuehlnen. Sichtlich bewegt und erfreut überiialiin Professor Vruckbauer unter beglückuniuschendeiu B e i f a l l der Festliei'saiumluüg die N i l i m d e lni-, den ^mnden des V i i igei meisters. Es folgte» !!>!!! wieder lNi^czeichnete I tal- und (liesaügsdarbielunge!!, uwbei . ^ o m p s lwii Professor Kauetscheider besonderem Interesse be gegnele» M i t dem EI,oral „ W e r nur den lieben <^>olt läszt m a l l e n " lwn 7wbauu Sebastian Vacb, l w i ^ e i n n ^ n twin ^onserlmloriuinschor, sand die sli,n!n>>!ni>'>lwl!> Feier ihren A u s t l a n g . Dr. Trenlinaglia


dcr ^andcvhaupistadl

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Das Gcmeindebudqet 1963 Der (^eineinderal der Landeshanplstadl Innsbrnä bal in der am 1.'». Dezember 1!)62 abgehaltenen öffentlichen Simung dio Feststellung dor Voranschläge der Stadt Innsbruck nnd den ^^irlschastsplan der Sladlwerte Innsbrlick für das Verwallnngsjalir 1963 beschlossen. Die Voranschläge wnrden wie folgt festgesetzt! Ordentlicher Voranschlag Neineinnahmen in der Höhe von Neinausgaben in der Höhe von

8 238,281.50(1.— 8 241.875.300.-

Außerordentlicher Voranschlag Einnahmen ^

Ausgaben

8 116.763.000.—

Wirtschaftsplan der Ttadtwerte Innsbruck Einnahmen in der Höhe von 8 179,092.000.— Ausgaben in der Höhe von . . . . 8 182.430.000.Der Gemeinderat genehmigte außerdem gemasi tz 51 Abs. 3 des Stadtrechtes die Steuern, Gebühren, Bei, ..^ , ,,. „^, s ^ «- ^ / <- - ^ trage, sonstige Abgaben und Entgelte, die im Haushaltsjahr 1903 erhoben werden. Sie sind! l . D i e Grundsteuer a) Grundsteuer /X für land- und forstwirtschaftliche Betriebe mit Hebesatz von 400 v. H. des Steuermeßbetrages, d) Grundsteuer l i für andere Grundstücke mit Hebesatz von 250 v. H. des Steuermeßbetrages. 2. Die Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag und dem Gewerbekapital von den stehenden Gewerbebetrieben mit Hebesatz von 180 v. H. des einheitlichen Steuermeßbetrages. von den Wandergewerbebetricben mit Hebcsatz von 180 v. H. des einheitlichen Steuermeßbetrages. 3. Die Uohnsummensteuer ,,<..., ,,,„,, . , ^, ,^ , mtt Hebesatz von 1000 v. ^ . des Steuermeßbetra^ . ' . , , , , , ' " aes 2 u. H. der Lohnsumme. , " ^ ^ ' 4. Die sseilbietungsabgabe auf Grund des § 32 des Gemeindeabgabengesetzes, L G V l . Nr. 43/1935, mit 3 v. H. des Erlöses beweglicher und 1 v. H. des Erloses unbeweglicher Sachen bei freiwilligen öffentlichen Versteigerungen. ' .'.. Die Geträntesteuer ans Grund des Geträntesteuergesetzes vom 12. November 1947. L G V l . Nr. 2<V 1!<l7, nnd der Getränkesteuersatzung vom 18. Demember 1!>52 mit 10 v. >5, des ^Kleinhandelspreises. <!, Die Verguüguugssteuer ans Grnnd des Vergniignngssteuergesetzes 195!). L G V l . Nr, 9 l!»60, mil den darin enthaltenen Höchstsätzen nnd in bestimmic,< f a l l e n ini! den lwn der Tiroler Landesregienugle!! ell,ölnen Sätzen,

^ i i r ^Iinalenv-Sporll'eranslallnn^ex und inr Vereiile gellen die ^oiü Gemeindera» in der Sitzung vom l5. Dezember 1955 beschlossenen Vegünstigungen. ebenso die Vegünstignngen für die in Innsbrnck gemeldeten Knllnroereiniglinge,! lGeineinderalsbeschlnß vom 2. I n n i I!»<>«!j. ?. Die Antündigungssteuer ans Grnno des Antündigungssteuergesetzes oom 2. I n n i >9l8, L G V l . Nr. 21/1948^ mit dein gesetzlichen Höchstansinas,, ^ Die Epeiseeissteuer auf Grund der Speiseeissteuersatzung oom 18. Dezember 1952 mit 10 r>. H. des Kleinhandelspreises. 9 Die Hundesteuer auf Grund des ij 25 des Gemeindeabgabengesetzes. L G V l . Nr. 43/1935, und der Hundesteuerordnung vom 20. Dezember 1951, mit nachstehenden Sätzen! ^ ^ . ^ ^ 5 ^ ^ ^ f^^ ^ r i zweiten Hund f.. . . „ „ ., / ^ >. fur jeden weiteren Hund

8 150^— <.' >>nn 8200.—

für Wachhunde und Hunde, die in Ausübung eines Berufes oder Gewerbes gehalten werden, sowie für Melde-, Sani^ ä ^ ' Schutz- und Fährtenhunde 8 20.als Zwingersteuer für jeden Hund 8 50.— . ^ ^ s ^ ^inon Zwinger höchstens , ,. . 8 200.— 10. Die Abgabe zum Strasienbauaufwand der Gemeinde auf Grund des Landesgesetzes vom 8. Feb ^ ^ . I960 ( L G V l . Nr. 10/19W) und der Verordnung der Landesregierung vom 31. M a i 19l>0 ( L G B l . Nr. 22/1960) unter Anreclinnng des vom Gemeinderat am 7. J u l i 1960 beschlossenen Einheitssatzes von 8 5.— für jeden Kubikmeter umbauten Naumes der die Abgabepflichl begründenoen Bauwerke und Vauwerksteile. 11. Die Abgabe für die Vcuützung öffentlichen Gemeindeqrundes und des darüber befindlichen Luft>, ^ ^ - >. ^ ^ - , >. raumes durch Gemc,ndeuuternehmen an, Grnnd ^ c» ^ 7. .,.> ^ .- <<>-.. .<>^.»< des Landesgesetzes vom 23. ^ n l i 19.»l> ( L G V l . ^ ^ -^ll>56) zu dem vom Gemeinderat am '^- ^ " l i 195l> beschlossenen Hunderlsatz von 3 0. H. ^ " ' Solleinnahmen. <., ^ , . , , . , , , , . 12. Gebühren von Geme,ndee„n,ch>u»gen und m> lagen, insbesondere .,) ^ j , , Mullabfuhrgebühren zu den 00m Gemein 5 ^ , ^,„ ^) 7 ^ , ^ i<„;<» i„'schioss,nen Säl ^„ , >^ .. . >>> die ^eliwegrelNlgungsgebuhren '^n den r>0m Geineinderal am > !. 'April lü.'.I beschlo,,cuc» Sätzen^ c > die Kalmlgebiiliren nnd Nitschenreinigungsgelnihre» ,i>> den lnnn <^>ei,>einde>al am ^ü, ^än ncr l!>l!i» l'eill,los,e»en Sätzen ^


derUandesnauMM Innsbruck 26. Jahrgang

1962

Alphabetisches Inhaltsverzeichnis lDie rĂśmischen A f f a l i geben die Rummer, die arabischen Ziffern die Seite des Amtsblattes anj

V e r l e g e r , E i g e n t Ăź m e r und H e r a u s g e b e r : Die Stadtgemeinde I n n s b r u c k Druck zelizian Rauch Innsbruck


Almeu, Innsbrucks — VIII, 3 Alpcnzoo Der neue — X, 8 Amras, Neue StraßcnbencnlNlngen in Vili,3 Ausschreibung der Preise zur Förderung lünstl. Schaffens' 1962 VI, 5> Ausschreibung, Öffentliche I, ?! IV, 3 Vangenehmiguugeu I-XII Bevölkerungsbewegung I-XII Vrnggcr Anton, Nach den ersten SchulN'oclien . . , XI, 8 Budget 1962 I, 5 Bürgertag in Alt-Innsbruck 111,3 Christoph Edmund verschieden 1,7 Danicl-Sailcr-Sonderschnlc eröffnet X, 2 Dreiheiligenstratze in Innsbruck II, 3 Ehrenringträger, Zwei neue - ^ 1,1 Eppachcr Wilhelm, Altgcmeinderat NA. Dr. Karl Höflinger gestorben II, 2 — Nie Drcihciligenstrafte in Innsbruck 11,3 — Altvizebürgermeister Dr. Gottlieb Standinger znm Gedenken 111,5 — Musikdirektor Max Köhler verschieden III, 5 — Zum Gedenken an die Dichterin Henriette Schrott-Pelzel III, 9 — Vor zehn Jahren ist Josef Leitgeb gestorben .. IV, 2 — Die Trogcrstratze in Innsbruck/St. Nikolaus .. IV, 3 — Die Ausgestaltnng der städtischen Kinderspielplätze V, 2 — Automatisierung derstädtischenKegelbahn in der Fischcrschnle V, 3 — Die neue Festhalle der Volksschule Pradl-Ost (Siegmayrschnle) VI, 6 — Obermedizinalrat Dr. Hermann Flora znm Gedenken VIII, 2 — Neue Straßenbenennungen in AmraZ und Pradl VIII, 3 — Errichtung einer zweiten Halle für die 30. Innsbrucker Mesfe IX, 1 — Dem Bnndcsstaatlichcn Fürsorgerat Marianne Schneider zum Gedenken IX, 3 — Neubenennungen von Gassen und Wegen in der Höttinger An lX, 4 — Die Sillschlncht — Innsbrucks Gesundbrunnen IX, 5 — Die Liebeneggstraße in Wilten X, 5 — Die neue Gaswerkbrücke dem Verkehr übergeben XI, 9 — Abschied vom Dichter Josef Georg Oberkoflcr XII, 3 Fischer, Univ.-Prof. Dr. Wilhelm —, Ehrenringverleihnng I, I — Ehrenringträgcr gestorben I I I , 5> Fischerschnlc, Automatisierung derstädtischenKegelbahn in der — V, 5, Flora, O M N . Dr. Hermann — f VIII, 2 Friedhof, Hatte das Stadtspital von Anfang an einen —? IV, 5 Gaswcrkbrücke, Die nene —dem Verkehr übergeben XI, 9 Gemeindcratscrgänznngswahl XI, 1 Gemcindcratösilmngcn I, 1; I I I , 4; V, 1; VI, 1; VIII, 1; X, 1 ; XII, 2 Gcwerbclöschnngcn I-XII Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden I-XII Gewerkschaft- und Personalvertrctungswahl VI, 7 Gymnasium, 400 Jahre — VII, 3 (iris Josef, Junsbriicker Almen VIII, 3 Höflingcr, Rechtsanwalt Dr. Karl — II, 2 Hofspital, Vom — VI, 9 Höttinger Au, Neubeueunungen von Gassen in der— ! ix, 4 Innsbruck« Messe, Errichtung einer 2. Halle IX, 1 Iesnilenkollegium, 400 Jahre — nnd Gymnasium VI 1,3 Iosefa, Sr. — 40jahrig.es Dienstjubilänm 11,2 Iungbürgerfeier 1962 Ill, I Kegelbahn, Automatisierung (Fischerschule) V, 3 Kcttl Dietmar, IX. Olympische Winterspiele 1964 (Werbung) VI, 1

Kinoerlähmiiugsimpsung, ?ie !. orale in Innsbruck , , , , ' ' V,3 Kinderspielplätze, Ausgestaltung der städtischen — V,2 Kinzl, Univ.-Prof. Dr. Hans Ehrcnringträgcr 1,1 Koch, Msgr. Prof. Karl 75. Jahre 11,2 Köhler, Musikdirektor Max, >' III, 5 Kuudm'achung (Hundesteuer 1962) I, 7 — (Grundsteuer l',^_', 11,6 — (Aufündignngssteuer> III, 7 - (Gemeinderatswahl und Naüonalratswahl) IX, 3; X, 4; X I 5, — Gejchwornen- und Schössenverzeichnis IX, 3 Leitgeb, Vor 10 Jahren ist Josef — gestorben . . . IV, 2 Liebcneggstraßc in Wilten X, 5 Lohnsummensteuer 1961 11,3 Lugger, Bgm. Dr. Alois — 5,0 Jahre VII, > — Wiederwahl X, 1 Mangutsch, Magistratsdirektor Dr. N. — 60 Jahre III, 6 — Auszeichnung XII, 3 Nationalratswahl,, Die Ergebnisse der — XII, 4 Neuerscheinungen .. I, 9; V, 6; VIII, 7- IX, 8; X, 7; XI, 10 Neuerwerbungen der Stadtbücherei I I , 7; IV 7; V,7; VI, 11; V I I I , 9; IX, 9; X, 9; XI, 13; XII, 8 Obcrkofler, Abschied vom Dichter I . G XII, 3 Olympische Winterspiele 1964 (Werbung) VI, 1 Osterspaziergaug, Beschaulicher IV, 1 Personalvertretnngswahl VI, 7 Pockenschntzimpfnn'gen 1962 V,4 Pradl, Neue Straßen in — VIII, 3 Rathausucubau, Vom geplanten — i. I . 1862 .. II, 5 Rückblick, Besinnlicher — XII, 1 Schadclbam'r, Uuiv.-Doz. Dr. Karl — ein Sechziger III,6 Schadelbauer Karl, Innsbruck vor I M Jahren .. I-XII -^ Das Wichtigste vom letzten Monat I-XII — Vom geplanten Rathausucubau i. I . 1862 . . . 11,5, ^ Bürgertag iu Alt-Iunsbruck III, 3 — Beschaulicher Osterspaziergang IV, 1 — Hatte das Stadtsftital von Anfang au einen Friedhof? '. IV, 5, — Vom Hofspital VI, 9 -— 400 Jahre Jesuilenkolleginm und Gymnasium VII,3 — Zum Theatcrba» VII, 4 — Der ucue Alpenzoo X, 3 — Besinnlicher Rückblick XII, 1 Schneider, Bundesstaat!. Fürsurgerat M . — 1' .. IX, 3 Schrott-Pelzel, Znm Gedenken an Henriette — .. 111,9 Schulwochen, Nach dell ersten — XI, 8 Sicgmayrschule, Die ucuc Festhalle der ^ VI, 6 Sillschlucht, Die — Innsbrucks Gcsnndbrnnnen .. IX, 5 Sonderschule, Zur Eröffming der Dauicl-Sailer--^ X, 2 Stadtspital Hatte das — von Anfang au einen Friedhof? i v , 5, Statut für deu Wettbewerb ',nr Förderung tiiusl Icrischcn Schaffens VI, 5, Standingcr, Dr. Gottlieb — f 111, 5, Steincgger Fritz, Univ.-Doz. Dr. Karl Schadelbaucr ^ ciu Sechziger m,6 Stelleuausschrcibuug 111, ? Straßeubeueuuuugen, Neue in Am ras und Pradl VIII, 3 — in der Höttinger Au IX, 4 Thcaterumbau, Zum VII, 4 Trentinaglia Wilhelm, Zwei nene Chrenringlräger (Dr. W. Fischer und Dr. H. Kin^l! , , , , . , , , . , I, I — Innsbrnckcr Inngbürgerfeier 1962 Ill, I Trugerstrafte in St. Nikolaus iv, 3 Unterrichter Leopold, Sr. Josesa — 40jähriges Dienstjubiläu»! n,2 — Erste orale .^iuderlähnniiigsimpsuug in Innsbruck v, 3 Pockeuschichimpfungen 1962 v' 4 Verlautbarung <Hauvtkursc an ldw. LandcÄehranstalten) V!I,.^ Weihnachtsgratiilaüon un Rathaus I, l> Wohuniigslausch X I , 14; X I I , 9


d i e . ^ a n a l m i i i l i l ü i i ^ c d u l n c n a u » <^>l>>id d e r ^ < o r schrift oom 7. J u l i 1!>l»!< über die Crliednng uon .^analanschln^gebiihren unter Anrechining eine^ Einlieilssatzes von !> 75.—, d, i, cm A l l u der dnrllisclinilllilhen ortsiil'Ililie!, ^ a l'o>> derweil ^ !.">,',!>, l'ci ^üi^üi F l e i e r t-> die memdera! lnn '.Uia rl I0rdn>l>ig ^ l)

die Ge

Seite 5

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer 1

,i>> den Salden der uom l^e-

!!!''>!

beschlossenen

iür die Veislungen der ivrie d G i d

die (hcbiiliren d,."' Schlacht- und Vil'lili»sc5 an> Grund dcr ooni l^n'mcindcvat ain <>. Ätärz l!>7>^ beschlossenen (hedülircnm'dnnn^ saint Webülirentarif mit don vom (hoinoindorat a>n Ä). Jänner 1!»l)0 und <i. Dozoinbov l!!<><» beschlossenen Abänderungen-

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dev ^ec.i ls)e»ieindera> am iöl)e b,zw. Hinsicht' licl) der Traii^porl^elniliren nach dein jeweiligen Tarif der Freiwilligen 1!iettung5gesellschasl. Der Inhreocrlrag dieser Gebiihreu überschreitet nicht da5 Ialire^erforderni^' für die ^rlialtniig, den Retried und die Amortisation der Cinrichans l^rund der Gemeinde dermal III ngsadga den oerordnnng und anderer Gcsetzesuorschriften. Die Gebühren nnd Entgelte für die Leistungen sonstiger städtischer Betriebe, Anstalten uud Einrichtungen nach den bei diesen ersichtlich gemachten Tarifen.

Die Pfarrkirche Maria am Gestade eingeweiht Am 23. Dezember 1962 hat Se. Exzellenz Bischof Dr. Paulus Nusch die neuerbaute Kirche „ M a r i a am Gestade" im Beisein zahlreicher prominenter Persönlichkeiten feierlich eingeweiht. Damit erhielt das westlichste Stadtgebiet Mentlberg-Eieglanger, in dem bisher nur das alte Kirchleiu auf der Gallwiese bestand, eine eigene Pfarrkirche. Da das genannte, einst oielbesuchte Marienheiligtum beim Schloß Mentlberg schon wegen seiner Lage für einen Umbau zu einer Pfarrkirche nicht geeignet war, faßte der Seelsorger weil. Hochw. Franz Dürr den Gedanken, einen Neubau zu errichten. Gelegentlich der Volksmission des Jahres 1959 war der P l a n eines Kirchenneubaues

geradezu als Missionsziel erwählt worden, das uuu nach kaum drei Jahren erreicht wurde. Den Bau entwarf Architekt K a r l Nappold, die Ausführuug besorgte die F i r m a Huter. An der künstlerischen Ausgestaltung waren Max Weiler, Professor Pontiller und B i l d hauer Wach beteiligt. Die Turmuhr hatte die Stadtgemeinde gestiftet. Die Baukosten beliefen sich auf fast 5 Millionen Schilling, uon denen etwa zwei D r i t tel die Apostolische Finanzkammer beistellte. Möge die neue Pfarrkirche das Bemühen Pfarrer Hochw. Josef Epannagels um seine Seelsorge möglichst erleichtern und fördern!

Abteilung I Z l . : 12801/1962

2. Der Wintersport darf nur so ausgeübt werdeu, daß eine Gefährdung anderer Personen vermieden wird. Innsbruck, 18. Dezember 1962

Verordnung der Landeshauptstadt Innsbruck über das Verhalten auf Wintersportgelände I.Personen, die sich nicht am Wintersport beteiligen, ist es verboten, ohne ^>totwendigteit Abfahrtsstrekken, llbungshäuge. Sprungschanzen, einschließlich der An- und Auslaufstrecken. Bob-, Rodel- und Eisbahnen wie auch Eislausplätze uud dergleichen, zu betreten. Am Wintersport teilnehmende Personen haben dieses Gelände sofort nach Beendigung der Sportausübung zu oerlassen. Schiabfahrtsstrecken dürfen mit Ausnahme lwn Notfällen ohne angeschnallte Schier nicht betreten werden.

!i. Es ist verboten, Hunde auf Wintersportgelände sowie in unmittelbarer Nähe solchen Geländes frei laufen zu lassen. 4. Ausnahmegenehmiguugen von den vorstehenden Bestimmungen für Wettrennen, organisiertes T r a i ning oder sonstige Veranstaltungen sind eine Woche vorher beim Stadlmagistrat Innsbruck einzuholen. 5i. Zuwiderhandlungen gegen diese Berordnuug werden vom Sladtmagistrat Innsbruck als Berwaltungsübertreiung gemasi i> 17> Abs. .'l des Iuuslnukker Etadlrechtes mit einer Geldstrafe bis ,^ llMO.— oder Arrest bis zu zwei Wochen bestraft. li. Diese Verordnung tritt mil dem der .^nndinachung folgenden Tag in Kraft.


Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

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Abteilung I I I Zl. 111-70/1!)«:; 10. Jänner 1963

Kundmachung betreffend Lohnjummensteuer 1962 Alle gcwerbefteuerpflichtigen Betriebe tauch Filialen, Zweigniederlassungen, Auslieferungslager usw.), die im Gebiete der Landeshauptstadt Innsbruck auch nur in einem Monat des Jahres 1962 lohnsummensteuerpflichtig waren, werden aufgefordert, die gesetzlich vorgeschriebene, nach Kalendermonaten aufgegliederte Lohnsummenfteuerertlärung dem Stadtsteuer-

Nummer 1

amt, Maria-Theresieu-Straße Nr. l.^-l. 3. Stock. Zimmer 201. bis spätestens 28. Februar 1963 abzugeben. Lohnslimmenstenerpflichl besteht, wenn die Bruttolohusumme des Gesamll'elliedev in einem ^sonn! 8 1500.^ übersteigt. Diese Kundmachung gilt als amtliche Aufforderung zur Ausgabe einer Lohnsummensteuerertlärung. Betriebe, die bereits lausend die menschliche Steuererklärung vorgelegt haben, sind von der Abgabe einer Iahreserklärung befreit. Der Abteilungsleiler! Dr. Herbert e. h. Ob.-Magistratsrat

Die mit 8 6.— gestempelten Antrage auf Steuerbegünstigung sind innerhalb der im § 7 Abs. 2 der Innsbruck, 4. Jänner 1963 Hundesteuerordnung festgesetzten Fristen, die auf Steuererleichterung längstens bis 31. Jänner 1963 einzubringen. Kundmachung Hunde, für welche die Hundesteuer nicht eingetriebetreffend Hundesteuer 1963 ben werden kann und deren Abschaffung nicht binnen einer dem Hundehalter bekanntgegebenen Frist erDie Hundesteuer ist für im Stadtgebiet Innsbruck folgt, können eingezogen werden. gehaltene, mehr als drei Monate alte Hunde längstens Wer im Stadtgebiet Innsbruck einen Hund durch bis zum 31. März 1963 beim Stadtsteueramt InnsKauf, Schenkung oder Zuwachs erwirbt, mit einem bruck, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 3. Stock, Hund zuzieht, einen solchen abgibt, verliert oder sonstZimmer 202, an Werktagen, ausgenommen Samstag, in der Zeit von 8 bis 12 Uhr nnd 17.30 bis 18.30 Uhr wie nicht mehr besitzt, hat dies innerhalb von 14 Tagen beim Stadtsteueramt zu melden. einzuzahlen. Auf die Strafbestimmungen im § 14 der HundeFür einen Hund sind 8100.—, für den zweiten 8150.—, steuerordnung wird aufmerksam gemacht. für jeden weiteren 8 200.—, zuzüglich 8 2.— für jede Dr. Herbert e. h. Hundefteuermarke jährlich zu entrichten. Die Marke des Vorjahres ist abzugeben. Ob.-Magiftratsrat

Stadtmagistrat Innsbruck Z l . 111-71/1963

Etadtmagistrat Innsbruck Zl. 111-69/1963

Abteilung I I I Zl. II1-68/1963 Innsbruck, 4. Jänner 1963

10. Jänner 1963

Kundmachung betreffend llnkiindigungssteuer für GejchältsauZlchristen in Innsbruck

Kundmachung betreffend Entrichtung der Grundsteuer 1963

(5s wird in Erinnerung gebracht, daß die Ankündigungssteuer für steuerpflichtige Geschäftsaufschriften im Gebiet der Stadtgemeinde Innsbruck, für die bereits in den Vorjahren durch das Stadtsteueramt Steuerbescheide mit der Wirkung auch für die Folgejahre ausgestellt wurden, für das laufende Jahr in der bekanntgegebenen Höhe bis zum 31. März 1W3 an der Sladttasse Innsbruck unmittelbar auf Postscheckkonto Nr. 183.460 oder auf Girokonto Nr. 500 bei der Sparkasse der Stadt Innsbruck zu entrichten ist. Steuerlich noch nicht erfaßte Gefchäftsaufschriften, das sind Steck-, Hänge-, Stand- und Leuchtschilder sowie Leuchtschriften, find unter Angabe der Größe lAusladung) und des Zeitpunktes der Inbetriebnahme auch bis 31. März 1W3 beim Stadtsteueramt Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 18, 3. Stock, Zimmer 202, zu melden.

Die Grundsteuer für sämtliche Grundstücke wird ab 1. Jänner 1963 allgemein nach dem Steuermeßbetrag

Dr. Herbert e. h. Ob.-Magistratsrat

festgesetzt.

Da im Anschluß an die Hauptfeststellnng der l^inheitsworte zum 1. Jänner 1963 (Hauplueranlagung) die Grundsteuer ohnehin neu zu berechnen ist und voraussichtlich nur geringfügige Änderungen in den bezüglichen Vorschreibungen eintreten werden, ist die Grundsteuer für das Jahr 1963 vorläufig bis zur Zustellung der neuen Steuerbescheide unter Zugrundelegung des zuletzt festgesetzten Iahresbetrages mit je einem Viertel an den Fälligkeitstagen 15. Febrnar, 15. Mai, 15. August und 15' November 1963 unaufgefordert an die Sladthanpttasse Innsbruck. MariaTheresien-Straße 18. zu entrichten. Der Abteilungsleiter: Dr. Herbert e. h. Ob.-Magistralslal


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Iunsbruck

u miner 1

II!,!!» die

e^ un»/

Verordnung des Goineinderates vom lL. Dezember 1W2 der Vernfvseneru'elil sowie zur Sicherung de^ ^ g a n g e r v e r l e i h durch die '.»lalhan^passage w i r d ans 0)liind de^ i> !.'» ''Al's. ^j dec> Lladlrechtes der Landeolianptstadl ^nn^brnck. ^ W V I . N r . !!>!!»M. folgende-', verordnet! ^ 1 l^i) Die E i n f u l i r l in die .^)öse de^ ^ialhallse^ ist fiir Kraftfahrzeuge aller 'Art verboten.

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^ ilderdie^ tonnen entgegen dieser V e r o r d n u n g in den '.'lallmn^Iios^» adgesiellle ^raflsahr^enge auf Kosten ^^''' ^"In'.ienglmlier^ eulfernt lverden,

Diese V e r o r d n u n g t r i t t cnn 1, Jänner lül,:; i u 5^raft. Der

Äiagiftratsdireltor!

(2) V o n diesem Verbot lann der Vürgermeister der

D r . Mangutsch

Natürliche Bevölkerungsbewegung Statistische Aint ^»cr Sta^t Innsbruck gibt sül' ^cn Monat dezembcr 1962 folgende ö a v o n ^ r I g a n s as s i g e

^ n !? <! e s a IN I

Stanücüfällc

^eben^eborcue ^>auon Knaben )1Ia,!>chrn ehelich unehelich

1961

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I!>60

256 124 132 216 40

205 108 97 159 46

l39 71 68 113 26

134 69 65 107 27

118 59 59 89 29

6

6

1

1

2

140 83 57

163 77 86

137 63 74

69

61

56

105 59 46 47

119 58 61 45 45

97 43 54 42 42

247 126 121 204 43

totgeborene Gestorbene oavon

männlich weiblich

Eheschließungen

Dezeinbcr

i)e^ember

I«:

D r . I^

Innsbruck vor hundert Männer l. ^ibl die städtische ^insif ^>i (i'l)r^n dc<' iicuclnaiinil,'!! Van dl'sliauptnmnilrö Odrrlandcscicrichlsrli! T r . I o h . >ticchl <a»s Vo;rn> vor drsscn Wohnung i» der i/cmdhmiiWssc cin Ständchen. bricht drr >t!>rd! Hocl,N'. T l i c i l l i ^ r von ^'lr',1 am Cndc seiner Predissi ans der X a n ^ I vom Tchlacic ssrtroffon tol !-l. w i l d »'fauni, das; d^v ^ >>l'al^i ^tap^llm^islcr ,n'>^'! Hum mrl di^' lühiu' v^drc verfolcic dir ^7>v!,'r ^idclio, „ein europäisch ancrllinnte^ Älcistl'rnicrl", i>ir Ausführung ;u

lesen uiil der Bitte, der Magistrat »volle ein von diesen I t n d c n t e u ^n stiftendes Stipendium m i t cincin ssonds von 5,^ (^uldcn für eiueu arme» deutsch-tirolischeu (^yiuuasiasteu iu Verwaltung uehmeui dieser B i t t c »uurde gerne eutsprochcu. N'eiht der Fürstbischof vou B r i r e u in der S t . JakobsKirche fünf Theologen ^u Priestern, w i r d Statlhallereira! ^>i. v. Slrele einstimmig ^um Obcrschü^enmeisler sur de» Vande5ha»ptschies;s!a»d ^»»sbruck geN'ählt. T i e glücklillie ^al>> >'e'lüude!e (^e schühdouucr u»l l^' Uhr mitlagv.

. wird da^> '.'l!i>!!^l,c>! d^>> pix'uszischeu (Drusen ^.alui uui Ausnahun' ^'iuci ,u,n'i ^olinc i» de» Iunöbruclrr Venicindcvcrbaud iu der Biir^craiiclschustsihuuq nbqrlrhnt. Weiters wird ein Zchrcideu der ^berssymuasinslen ver^

faun eiue Peudcluhr besichtigt werden die Ulnmacher 'liudolf P l a u l in der Muscumstrasie angesertigl Hai. Diese Uhr brauchte ein J a h r und 11 Tage lang nicht ausgezogen werden, wobei sich das l^ewicht in dieser ''»eit n u r ^irla 7'> Zentimeter senlle.


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Nummer 1

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

vas Wichtigste vom letzten Monat Dezember l!»«'»2: l.Iegt Superinteudcut Meusiug'Braun aus Linz den Grundstein für eine evangelische Kirche in Pradl, die don Namen „Anfcrstehuugskirchc" erhalteu soll. — stirbt unerwartet Frau Nora Goritschau, die Vorsitzende ber Laudesgruppc T i r o l der Vereinignng „Künstler helfen Künstlern". — begeht der Alpine Verein „>tnlklögler" sein 5><^jährigcs Vcrcinsjubiläum. !j. stirbt der Zentralinspeklor der Sicherheitsniache, Polizeiubcrstleutnant Adolf ^achela^ unerwartet ini 5,6. Lebensjahr. 5i. stirbt BB.-Assistent Hans Zübl, seit 1947 einer der trenesten Mitarbeiter des Innsbrucker Verfchönerungsvereiucs, 74 Jahre alt. — wird dem Knltnrrcdaktcur der „Tiroler Tageszeitung" Alfred Strobel das ihm vom Herrn Bundespräsidenten verliehene Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik überreicht. 7. findet ein Treffen ehemaliger Absolventen des I u u s bruckcr Gymnasimns im Hotel M a r i a Theresia statt. 8. promoviert der Vorarlbcrgcr Chemiestudent Ekkchard Vcchtold 8ul) guzpiciis ?lge8i6enti8. K./9. feiert die Marianische Hochschülerkongrcgation ihren hundertjährigen Bestand.

10. stirbt der bekannte Erschließer der Dolomüen Delago, W Jahre alt in Innsbruck. ^ wählt die X. Ordentliche Geucralversaninilung der '"siei reichischen Hoteliervereiuiguug Konim. Ra! ^oses Fuchs aus Innsbruck zu ihrem Präsidenten. l l . stirbt Baumeister D i p l . - I n g . Huber! Biedermann, der sich um das Tiroler Schützcnwescn wie die ImX'brucker Feuerwehr verdieut gemacht hatte, «» ' »! Jahre all. 14. überreicht Buudcskauzlcr D r . AlfonS (Vordach dem Landeshauptmann D r . H. Tschiggfrcy das diesem vom Herrn Bundespräsidenten verliehene Große Silberne Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik. 15). wird der Landtagsabgcordnele Josef Thomcm, Landesobmann des Tiroler Kriegvopfcrvcrbaudes, mil dem Ehrcnring dieses Verbandes ausgezeichnet. - stirbt Baumeister K a r l Grissemann im 85,. Lebensjahre. 2«. begeht der Musikverciu sein 5><)jährigcS Bcstaudsjudiläum (siehe Seite 1). 22. beginnt Hofratswitwc ll,N. Lebensjahr.

Frau

Hermine

Gassmann

das

25>. nimmt die umgebaute Patscherkofelbahu den Belrieb ans. 27. erlebt Innsbruck eine Kälte von miuns W Grad. 3N. siegt der NoNvegcr Toralf Engan beim Internationalen Bcrgiselspringen.

Verzeichnis über die im Monat Dezember 1962 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Marianne Larch, Gpn. ll»14 und lN15, iu E. Z l . 9/II KG. Pradl, Miuiaturgolfaulage. — Anton Köchl, Gpu. 1014 uud l<N5, iu E. Z l . N/II K G . Pradl, Miniaturgolfaulage. — Renate Reiter geb. Posch, Höttiuger Gasse 32, F r i seurgewerbe. — Fa. „Otto John 6 Co., O H G . " , Bcethoveustraße 9, Groschaudel mit Reiseandenken, Sportartikeln, Spielwaren usw. ^ ssa. „Z^oto Johann Nhombcrg KW.", mit dem Sitz in Dornbirn, Andrcas-Hofer-Stras^c 7, Verkauf von Postkarten. — Franz Fichtingcr, Leopoldstraße 27, E i n zelhandel mit Uhren, Gold- nud Eilbcrwarcn sowie Uhrmachcrgewcrbc. — Hermann Friedrich Dollmann, Niesengassc 5,, I m - nnd Exporthandel. - ^ Robert Mahr, HerzogFriedrich-Straßc 36, Handel ohne Beschränkung. „VcunbiKindcrmodcn Otto nnd Margarcthe Striehnig O H G . " , Anichstraßc 17, Handel mit Ter,til-, Strick- nnd Wirkwaren, sowie mit Hütcu, Kappeu, Kiudcrkonfcltionswarcn uud K i n derbedarfsartikcln. — „Kartliographischc Anstalt FrcytagBerndt und Artaria K G . " , Wien I., Kohlmarkt 9, WilhclmGreil-Straßc 15 Sortimentsbuchhandel (Zweigniederlassung). - Josef 'Hallcr, Vögelebichl N r . 2«, Verleih von Automaten.- Fa.„Novitex, «csmbH.", Dr.-Glatz-Straßc 29, und eine weitere Bctricbsstättc: Fuggergasse 2, I m - uud

Export sowie Großhandel mit Textilien. Ernst Kreidl, Kärntner Straße 64/12^ Zahntcchnikcrgewerbe. — Siegfried Graischer, Lcopoldstraße 9, Verlegen von Plastikbodendelägen. — Johann Gustav B u r a t t i , I n n r a i n 22, Handelsagentnrgewcrbe. — Fritz Riedinger, Maria-Theresieu-Straße 7, Herrenkleidermachcrgcwcrbe. - Ludwig Bcrthold, Lcopoldstraße -15, (Halle 2 nnd 3), Auto-Serviecslatiou. Erna Kapferer geb. Maocr, Auichstraße 44, Eiu^elhandel mit Nahrungs- und (^enußmittelu sowie mit Wasch- uud Puhartilclu. - Erwin Gassler, Lcopoldstraße Uli, Einzelhandel mit Fahrrädern, Mopeds nud Nähmaschinen. „Eager H Wocrnei GesmbH.", Wien IV., Brncknerstraßc 2, Museiimstraße 1, Industrieller Betrieb des Hoch-, Ties- »nd ^lraßenbaucs (Zwciguicdcrlassiiug). - - Fa. „Wcgscheidcr Farben GcsmbH.", Linz a. D., Klcinmiinchen 217, Fischcrstraßc 15,, Fabriksmäßigc Erzcnguug von Farbcu, Lackcu, Schuhcrcmc, Klcbcstofsen, Lcdcrfarben, Bohncrmasscn, Flicgcnfängcrn nslv. (Zweigniederlassung). John Dan Mac Donald, Amrascr Straße 118, Großhandel mit Sportarlilcln für den Eislaufsport einschl. Eishockey. Heinrich Noslo, Miillevstraßc Nr. 2, Handel ohuc Beschränkung.

Nachweisung über die im Monat Dezember 1962 beim Stadtmaqistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Felix, Ammon, Erlerstraße I I , Großhandel mit Ncisean denken. Johann Klingenschmio, Waller Straße 1^2, l^as! uud Schankgewcrbc. Tiidtirolcr Wcin-Importgcscllschaft Uuterlcchncr ^ Eo., Mnüerslraßc l!i, Handel mit Wein nnd Spirünosen. Elisabeth Eanmo, Leipziger Platz (Kiosk>, mit Mollereiprodnllen, Brot, Kanditen, Obst

usw. Marili Friedrich, Fisil>ers!raße geN'erbe. l^rorg Nobcliug, Fiirsleuweg 19«., HaudelvageuüirgeN'erbe. Waller .Uöb, Marimiliauslraßc 21, Erzeugung von ^torbwaren. Paul Tolliugcr, Wilhelm GrcilTtraße lü, Mandel aem. >? I,i Al',, l Abschn. <; P l ! . :U> d. l^. ^ . HcrmlNl


Nnmmer 1

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

fera.cwcr!,'e. ^iudolf 3<u»!ps, Kärntner Straße 38, Da» mensleidrrmachelgewerl.'e. Auua Mittcrsackschmöllcr, Vi» de»hos 5, TameulleidermachergeN'erl,e. ^osesiue ^luel.;, Peslalo^istraße I I , Tameulleidrrmachergewerbe. Max ^lchammer, Herzog ^igunind User l 55, Handelsageulurge geN'erbe. Margaretlic Hittmair, Muse»mslras;e !, Veil)bucherei, Buch und Musikalieuverlag. Elisabeth Holleis, ^ropoldslraße 19.1 Einzelhandel »lit Strümpfen u u d K » r ^ n>aren soN'ir ^liepassieren und Swpscn von Strümpfen. (5inst Möller ju«., Mnllerslraßc 20 lFilialbetrieb>, EinzelHandel mi! pholographischen Artikeln. Ticasricd Mandl,

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Schöpfstraßc 4, Großl^andcl mit Textilien. - Wilhelm N n dolf Kaulla, Mentlgasse 13, Handelsagenturgeiverbe. — Mallbias J a i s , Er^I>er^og.Eugen-Straße 12, Schlossern.» »verde. Forluim <^»issler, Veopoldslraße 3»>, Handel niit Fahrräder!!. Auua >tlillmauu, Aiuraser Straße 32, Gast» uud Schaul'l^'well'e. M a r i a Morandcll, Höttiuc^er (hasse 17, Handel. M a r i n i<x!il,'r, ^ranachsN'aße X», Ein« stcllcu von >traflfal)r^run,eu. M a r i a (5l,ucr, ')ioßspruuss 6, Haudel uiil .Viraf!sal)r^euqen. )1lusina .Nador, Salurncr Elraßr ^l, Handel niil Meiaüjalousien. Fenster- und Türdichiuuqeu usw.

Baugenehmigungen ^'^, Paul 3chuh Aubau vou >u.'ei I g l s , Pcrtingcrwcn N , ^-rau^ ^il',er, Errichtuua, eiues Auslllcrhciligenhöfe

1 e, >tarl

Pichler,

ni it .^ ßc ü!l, Ellehard Wöll, Errichtung mit Büroräuuieu. ViN 5>Z, Otto und Maraareta Katt, Errichtuuq Eiufauiilienwohuhaus und ^tleingarage. )>icichcuall 15 a, Senn <k Sohn, Errichtung cii:eö Aubaucs. Hallcr Ttraße 4 l , I o h . M a t h . Wcyrcr ^ Söhuc, Errichtung ^ampfkesscl mit Ölfcncrung nud -lageruug. Haller Straße 7, Gasthaus „Dollingcr", z. H. Tora Pranll nud Mitbcs., Olfcncrnngsanlagc. Zullcrstraßc 7, Wohuungseigentuuisgemeinschaft, vertr. d. „Moderubau", Errichtung Wohnhaus W Wohnungen.

«pn. 178N/3 uud 1781 bis 1788, K « . Pradl, Landesbaudirekt ion, Olymftia-Knnstcisstadion. Tchnccburggasse 882^ Ernst Tadal, Errichtung Ölfenernngsaulagc. Lohbachsicdlung 127, .«iiarl Erhard, Aufstockung des A n banes. Wörudlestraße <l—14, Wohnnngscigcntuniögemeinschaft, vertreten d. Sterzingcr, Errichtung von Einfriedung. ^iirsteilwcg 18, Adolf Schleinzer, Errichtung eines ZubaneS. Schlottliofwca. 2N, Norbert Fritz, Einfamilienwohnhans. Pontlatzcrstrahc 2N, M a r i a Haas Kleingaragc. Halter Straße 172, Mathias Salvcmnoscr, Garage über d. Tmrchgaug. Tpingeser Straße 15, Herta M a y r , Kleingarage. Tchöpfstraße 19, Werner Holluschek, Erhöhung eines Teiles d. Wohn- uud Bürogebäudes. Kirchgassc I^la, Johann Schwaiger .^tleiugarage.

Neuerwerbungen der Stadtbücherei Innsbruck Boviui Giuseppe: Die Kirche» von Naveuua. Aus dem Italienischen. München: Goldmann 1961. 1U4 Seiten. (Galerien nud .^uusldeukmälcr Europas.) Descargues Pierre: Lucas (lrauach, der Ältere (1472— 155A). Lucas Cranach war Hofmaler Friedrichs des Weisen von Sachsen. Anfänglich der Tonauschnlc verwandt, malte er religiöse Themen nnd Landschaften, später von der Renaissance beeinflußte ruhige Bilder. Ans dem Französische». M i t Bildern. Paris/Hamburg: Somogy 1959. 87 Seiten. Töderlein Wilhelm: Alte .Nrippeu. M i l Fotos. Eine wew weite Schau der .Urivpculuust, die deu Krippcnfreund uud Liebhaber alter .^liinst ausprecheu nnd gefangennehmen wird. Müucheu: Eallwcy 0. ^ . ^<! Ter,tsei!e», I I Bildblätler. in Österreich. Baldaß, Buchowiecki, Feuchtmüller uud Mra^el. M i t l^<> Bildtafeln, davou i,'! iu Fmbe». Wie» u. a. Forum°Vcrlag !',«>!. ^'^1 Eriteu. Woldeiiug I r m g a r d : Hliyplen. I^ie ,^uus! der Phavaoneu. M i t <;:! farbige» Ablüldunge». Badeu/Badeu: Holle l ü i ^ . 255 Seiten s,Unnst der Welt). Spiel Hilde: Well in, Widerschein. Essays. ,Ueu»l»ivreilhe und geistvolle literarische Bctrachluugcu und Porträts vom 1«. Jahrhundert bis in unsere 7age. Müuche»: Beck l',»l;<>. 297 Seite». Stcpauet ^illy: Suleita. Marianne von Willcmcr. I h r Licbcsroman mit Goethe. Eine Biographie, die ohne gr^

lehrten Ballast, mit hohem Einfühluugsvermöge» das B i l d Marianne von Willcmcrs eiuer breiten Öffentlichkeit zngänglich macht. Zeit nnd Menschen der Goetheschen Welt und Umwelt werden lebendig. F ü r reife Leser wärmstcus zu empfehlen. Wien n. a.: Forum-Verlag 196N. 300 Scitcu. Durrell Gerald: Ei» Koffer voller Tiere. Ich fange meinen eigenen Zoo. M i t 9 Abbildungen ans Tafeln nnd 3 Zeichnungen. Der englische Tierfreund reiste mit seiner Frau nach Kamerun nnd sammelte dort mit Hilfe seines alten Freuudcs, eines patriarchalischen Negerfnrstcn eine bnnte Schar exotischer Tiere, die er dann in seinem Ticrparadies ans der kleinen Kanalinscl Jersey nuterlnachte. B e r l i n : Ullstein 1W0. 141 Seiten. Noeoclberger Fran^ A.: Belauschte Natur. Flora uud Fauna in 300 Bildern. Nocdclberger nnd <><> Thierphoto. graphen. B e r l i n : Safari-Berlag !!«;<>. 210 Seiten. Eipeldaurr Anton: »leine Freude au Zim>ucrpslal!,eu. l'«><» ^Itatschläge für ihre Pflege. M i t 34 ^eichnmigeu, ! !7 Schivar^vciß- nnd 20 Farbiasel». Frankfurt a. M . / B e r l i » : llllstei» !!X'.2. 319 Seite». >i>ipser A l m i » : Wez^ ^uiu Wedel». ^hi,!hm»s uud 7vahvwncht. Wien/München: Österreichische Berlagsanstal! I',«!!. 113 Seiten. Ter Bl'densec. Landschaft, Elädle uud Um.qebuug. M i t Fotos. Wien nnd München: Schroll n»d Seidel 1962. 68 Seiten.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Hiebclcr T o n i : Dunkle Wand am Matterhorn. Tie alien tcncrlichc (beschichte der ^l0ldn.'aud. M i t !»! Bildlascln. Frankfurt a. M , / W i e n : Vimpcrt l!»li2. 20l Seücn. Lnkan .^tarl: Tic Alpeu vo,u Mout Beutour. bis,;um >tal)lenberg. ^.'^<1 .Uunsldruckbildcr nach ^otoö bekannter Vcrqfoto.qrafcn, ausqowählt und mit Texten begleitet vun Wicn/Älnnchcn: Schroll >!»',!». ^^0 Seilen. Schneiders T o n i : Norwegen. M i t Fotos von Schneiden nnd anderen. Tcr,t von Ttt'in ^lckstad. Vildband. Münchcn: Hannv-Neich-Vcrlaq 1!«>I. ^ l Seiten. Bell Joseph N.: Sieben Männer für den Weltraum. Tie Geschichte der Merkur-Astronauten. M i t cincin (^cleitwort

Nummer l

von ^cvncv Bndcicv. M i l 2!> Abbildun^cn lins ^ascln. Berlin u. a.: Ullslcin !!'<^». ! l,^ Seilen. Bcnser Wallher: W i r pliotonraphicrel» farbig mit —. M i t ^<j qc^ihlten ^oloblällern. ,">. Anslaqc. '.>lc!ini>insier: wiener I ' M . !<x> Seiten. Büdeler Werner: Ilutcrnclimcu Merkur I. Pioniere des Weltraums. Ter c i n ^ aullicniijäic '^evichl der amerikanischen Astronauten über die Vorbereitung ^nm Raumslug. Übersetzung uud Bcarbcilung der deutschen Ausgabe von ^ m Auhaug der pcrsöulichc Bericht vou Alan Shcpard iibcr den ersten sclbstgcstcuerlcn Wellrannislng. Bern: Scher; üxil. K!l» Scücn.

unci

Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgcnieiudr Innsbruck. k. Rathaus, Zimmer ".>ir. !'.«!. ^ruck

5fr. 2, l e l .

Vrrantw. Zchriftleiler: ?"r. Karl Schadelbauei


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