derFandechaupktadt Innsbruck Erschein!
e > i, in a l
l in
Ä)i o n a t
ch r l s t l c l i n ii ^ ' ^ Stock ,
E r h a l t I i ä , dein, R a t d a u o - P ^ l t i r r
Z i m in e r
i n ,precher
^)? r.
N i .
a l !^ a u ! !><>
^ ! ! 7 7 I /!!)<)
Nummer
30 Jahre Konservatoriumsgebäude (55 mag ini allgemeinen nicht üblich sein, das Jubiläum eines Gebäudes, alsü eines unbelebten Gegenstandes, znm Anlaß einer Feier zu nehmen. Veim Gebände des Konservatoriums der Stadt Innsbruck erscheint jedoch eine Ausnahme gerechtfertigt, da hier wie selten irgendwo die Räume durchpulst sind von klangvollem Leben, vom Singen und Musizieren all jener, denen Musik Freude, Erholung, Entspannung, aber auch Lebensaufgabe, Beruf und Berufung bedeutet. Ein Zweifaches war es, das Musikdirektor Dr. Robert W a g n e r veranlagte, alle, die sich der Musik in irgendeiner ihrer vielfältigen Erscheinungsformen verschrieben haben, zu einer „Familienfeier" besonderer A r t in den festlich geschmückten Konzertsaal des Konservatoriums zu laden. M i t der Feier des 50jährigen Bestandes des Konservatoriumsgebäudes verband sich das erfreuliche Ereignis, daß der Herr Bundespräsident vier Ausbildungslehrträften des Konservatoriums, und zwar den Herren Franz B r ü c k b a u e r, Dr. Hans H ö p f e l, Walter K u r z und Roman W i s a t a sowie dem bekannten Tiroler Komponisten Artur K a n e t s c h e i d e r den ehrenden und hochverdienten Titel „Professor" verliehen hatte. M i t feinem Empfinden Halle Musikdirektor Dr. Robert Wagner für die musikalische Gestaltung des Abends hanplsächlich Schülerinnen nnd Schüler aus den Klassen der neuen Professoren erwählt lind der Ablauf der Feier bestäligle die Richligtei» dieser Enischeidung, denn die jungcn. angebenden Künstler bewältigten ilnc Ausgabe mil cinci ^icherlieit nnd einen, können, die die ^»hörer lies beeindinlll^n nnd siV ;n reichem, ehrlichem Beifall zwangen. Die Feiel'slunde begann niil dev M^i'rcichnng eines Blumengrußes lin d,c Gattinnen dei nencn Professore» durch die mitmivtenden ^ll,üle>, u'onnis Mlisildiielloi Dr. ^^agiier in seine»' geu'innend!,'!!, liebenswüldigen A N dem froh lind erwarlungsvoll gesliminten Feslpublitum folgenden herzlichen bot!
„Sehr geehrte Damen und Herren! W i r sind heute hier zufammengetommen, lim das Jubiläum dieses Hauses zu feiern. I n diesem Jahr sind fünfzig Jahre voll geworden, dnsi das Musitvereinsgebäude still in seinem abgeschiedenen, zurückgezogenen Winkel an der Mnseumstrasze steht. Was in diesem Haus vor sich geht, sein I n h a l t sozusagen, ist allerdings weit weniger still, viel eher lebhaft nnd äußerst lebendig, vor allein ausgesprochen hörbar zii nennen! Ihnen allen ist das unermüdliche Fiedeln und Flöten, das Singen und Spielen, das Blasen nnd Trommeln wohl vertraut, welches einen sofort empfängt, wenn man nur die Eingangshalle an einem Werktag betritt. I m Ramen dieses Inhaltes, im Rainen also all der Träger dieser inneren Lebendigkeit, d. h. im Ramen aller unserer Lehrkräfte und aller unserer kleinen und großen Schüler möchte ich Sie, die Sie heule zu uns gekommen sind, herlichst begrüßen und willkommen heißen. W i r fühlen nns hoch geehrt durch die Vielzahl bedeutender und gewichtiger Persönlichleiten, die heute hier erschienen sind, und wir danken Ihnen sehr für I h r Interesse, das Sie uns zeigen und I h r Wohlwollen für unsere Arbeil. Diese Arbeit kann man ja wohl unter die schönsten menschliche,! Betätigungen zählen, nämlich die Iugeud nicht nur zur Musik zu führen, sondern ihr den Weg zum Selbstmusizieren zu zeigen. Bleiben Sie bitte alle dieser Arbeit und allen, die sie ausführen, anch weiterhin gewogen und lassen Sie sich. Ml!',', die t i l gend unseres >>nises heute für Sie singen und spielen wird, n'chl sel,r gefallen," frischen Gesmig',' , Geigen nnd rä gen belrat iilinmehr der amlsführende S t a d t r a t A r l h l i r H a i d i das R e d n e r p u l t und führte in seiner
Festansprache a u s ! „Als wir, der frc-imdlichcn Einlcidunc, des Miisildircllors der ^midr5lia»Ptstadt Innsbruck, Herrn Tr. Robert Wassner, ?volqe leistend, vorhin dieses Hans betraten, warf vielleicht mancher von uns rim'n Blick a»f die Marmortafcln im Vorhaus, dil> davm, t»»!x'ii, das; dieses (^cbäiidc ,in höchster