derUandesnaupktadt Innsbruck Erscheint einmal in, M enat Iahresabonn. 3'20.—, <^in;eln 3 2.— E r h ä l t l i c h beim R a t h a u s - P o r t i e r
S ch r i s t l c i t u n g - N a t d a u 3. Stock , Z i m m e r N r . 190 F e r n s p r e c h e r N r . 20771 September
1963
^0. Jahrgang
31. Innsblucker Messe vom 21. bis 29. September 1963 Weiterer Ausbau des Messegelände! Die im Vorjahr bloß im Rohbau zur Verfügung ostandone neue Messehalle wurde für die diesjährige Messeueranstaltung nun endgültig fertiggestellt. Außen- und Innenoerputz sowie Anstrich, Verbesserung der Beleuchtung nnd das Legen von Terrazzoböden auf den breiten Stiegen verursachten noch erhebliche Arbeiten. Neu errichtet wurde der Verbindungstratt zwischen der neuen Messehalle und der Ausstellungshalle (Entwurf I n g . Zelger). Dieser Verbindungsbau dient der Unterbringung von VeIiörden und Organen, wie Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz. Presse, Auslandsabteilung, Technisches Büro und andere Einrichtungen. I m Erdgeschoß sind die notwendigen Einfahrtsmöglichkeiten und Eingänge von der Kochstraße her samt Kassen nnd das Messearbeitsamt untergebracht. Zumal die in der Messehalle befindliche Kunsteisbahn Olympische Kampfstätte ist. waren für diesen Zweck eine Reihe von Umund Zubauten, wie z. V. Presse- und Schiedsrichterzimmer. notwendig. Obwohl die Innsbrucker Kunsteisbahn anertannlenueise über eine vorzüglich beleuchtete Eisfläche verfügt, wnrde die Helligkeit der Eisfläche durch das Anbringen einer zusätzlichen Beleuchtung noch mehr als verdoppelt. Diese Verbesserung der Beleuchlungsoerhällnisse erfolgte hauptsächlich, um während der Olympischen Winterspiele
ein technisch einwandfreies Fernsehen zu sichern. Die für die großen Winterspiele auf der Kunsteisbahn durchzuführenden Bauarbeiten erleiden begreiflicherweise durch die Abhaltung der Innsbrucker Messe eine Unterbrechung. Unmittelbar nachher werden die Arbeiten, zu denen sich der Eisbetrieb ^ bereits zugeschnitten ans olympische Maßstäbe — gesellt, mit Hochdruck wieder aufgenommen werden. M i t den Arbeiten an der Eisfläche und an der Bande wird gleichzeitig auch der Umbau der Tribünen durchgeführt, wobei es gilt, weniger Stehplätze, dafür jedoch mehr Sitzplätze zu schaffen. Auf der diesjährigen Innsbrucker Messe, mit der Fachmesse für die österreichische Fremdenuerkehrswirtschaft, stellen, wie das Messebüro bekannt gibt, 1134 Firmen aus, gegenüber N28 im Vorjahr. Bei den österreichischen Ausstellern führt T i r o l mit 28l> Firmen, gefolgt von M i e n mit 242 Firmen, Oberösterreich mit 43, die Steiermark mit 34, Salzburg mit 28 und Vorarlberg mit 23 Firmen. Niederöfterreich ist mit 18 Firmen, Kärnten mit vier Firmen und das Vurgenland mit einer F i r m a vertreten. Aus dem Ausland beteiligen sich 455 Firmen aus 15 Ländern, nnter denen die Deutsche Bundesrepublik mit N>8 Firmen die Spitze einnimmt. W. E.
Ans dem Gemeinderat Der Innsbrucker Gemeinde rat oerfammell'.' sich am 25. J u l i 1W3 zu einer ordentlichen Sitzung, dic letzte vor den Am Beginn der Sitzung beantragte Bürgermeister Dr. Lugger, den Tagesordnungspunkt 5, „Grundstücksnngelegenlieiten". in die vertrauliche Sitzung zu verlegen. Der Antrag wurde mit Mehrheit angenommen.
Unter dem Punkte „Interpellationen. Anregungen lind Anträge" stellte der amtsführende Stadtrat Hackl nn den Bürgermeister die Anfrage, ob es stimme, daß der Bürgermeister die Weisung gegeben habe, die Vergnügungssteuer für Lichtspieltheater nur mit 28 v. H. einzuhel'en. obwohl der wemeinderat seinerzeit beschlossen hatte, diese Steuer mit 30 v. H. festzusetzen. Bürgermeister Dr. Lugger wies auf mehrfache der Kammer der gewerblichen W i r t -
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I'linlöblalt dci
j und des Tiroler Kriegsopferuerbandes hin. die ihn veranlassen. 2 Prozent der Vergnügungssteuer den 5^inounlernehmen vom 1. Februar 1903 bis 3l>. J u n i 1963 zu stunden. Nach eingehender Debatte, an der sich Bürger meister Dr. Lugger, Vizebürgermeister Obenfeldner. Stadtrat Hackl und die Genieinderäte Dr. Knoll und Gamper beteiligten, wurde die Angelegenheit dc.n Nechtsausschuß zur Klärung zugewiesen. Gemeinderat V r i x beantragte, zu beschließen, daß für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr bei der Entlehnung von Büchern von der Stadtbücherei keine Gebühren mehr eingehoben werden sollen. Weiters beantragte er, für den Weg vom Gasthof ..Schönblick" zum „Rechenhof" (Rechenweg) ein allgemeines Fahrverbot für Sonn- und Feiertage zu beschließen. Neide Anträge wurden der geschäftsordnungsmäßigen Behandlung zugeführt. Bürgermeister Dr. Lugger beantwortete die von Stadtrat Hackl i n der Gemeinderatssitzung am 21. März 1963 gestellte Anfrage über den rückständigen Interessentenbeitrag des Priesterseminars in Hotting. Er legte den Sachverhalt dar und erklärte sich bereit, den Vorgang zur geschäftsordnungsmäßigcn Behandlung dem Rechtsausschuß abzutreten. Zu einer von Gemeinderat Gamper in der Gemeinderatssitzung am 21. März 1903 über die Kosten der Olympischen Winterspiele gestellten Anfrage brachte Bürgermeister Dr. Lugger zur Kenntnis, daß er im Interesse der Stadt derzeit keine Auskunft geben lönne. Nach dem Bericht des Finanzkontrollausschusses, von Gemeinderat Eggcr vorgetragen, wurden die Iahresrechnung 1962 und die Vermögensrechnung 1901 genehmigt sowie gemäß tz 05 Abs. 2 des Stadtrechtes die Entlastung des Bürgermeisters ausgesprochen. Der Antrag des Finanzkontrollausschusses, den Soll-llberschuß des ordentlichen Haushaltes 1962 von 6,033.199.87 Schilling in den Nachtragshaushaltsplan zum Voranschlag 1903 aufzunehmen und mit diesem abzuwickeln, wurde einstimmig angenommen. Der Antrag des Gemeinderates Egger, daß der Bürgermeister für eine Verstärkung des Personalstandes im Kontrollamt sorgen möge, wurde der geschäftsordnungsmäßigen Behandlung zugeführt. Nach einführenden Worten des Obmannes des Finanzausschusses, Stadtrat Dr. Seykora, über die Notwendigkeit eines Nachtragovorschlaa.es für 1963, trat Stadtrat Hackl für eine weitere Hinaufsetzung der Ansätze der gemeindeeigenen Steuern ein. Gemeinderat Dr. Knoll verwies auf die Beratungen im Finanzausschuß und sprach sich namens der österreichischen Volkspartei für die Annahme des Antrages des Finanzausschusses ans. Gemeinderat Tschoner stimmte namens der Freiheitlichen Partei Österreichs dem Antrag des Finanzausschusses zu und richtete an den Bürgermeister den
Innsbruck Appell, raschwirlende Maßnahmen zur Verbilligung und Nationalisierung sowie Einsparungen auf den verschiedenen Gebieten der Hoheitsverwallung in die Wege zu leiten. Das vom Finanzausschuß beantragte Nachtragübudget 1903 mit einem Zuschußbedarf von 7.929.000.— Schilling wurde mit den Stimmen der Ö V P und F P Ö gegen die Stimmen der S P Ö mit Mehrheit angenommen. Bürgermeister Dr. Lugger berichtete über Anträge des Stadtrates.' Den Bediensteten der Stadtgemeinde Innsbruck wird in Übereinstimmung mit dem Beschluß des Hauptausschusses des Österreichischen Städtebundes die mit 1. Oktober 1963 für die Vundesbeamten festgelegte Gehaltserhöhung ab 1. M a i 1903 gewährt. I m Sinne des Geschwornen- und Schöffenlistengesetzes wird die Gemeindekommission wie folgt neu gebildet! Ö V P ! Die Gcmeindoräte Sonja Oberhammer. Anton Peintner, Albert Kranewitler und Josef P i r k l als Mitglieder: Michael Rabensteiner. Josef Hardinger und Adolf W a l t l als Ersatzmilglieder' SPÖ.' Die Gemeinderäte Alois Eichler lind Franz Skorjanc als Mitglieder: Stadtrat Franz Gastl und Gemeinderat Rudolf Krebs als Ersatzmitglieder' F P Ö ! Gemeinderat Gottfried Tfchoner als Mitglied und Gemeinderat Josef Vudweiser als Ersatzmitglied. Für den Bau des Wohnhauses Manoelsbergerstraße 10/18 erhält die Stadtgemeinde Innsbruck vom Wohnhaus-Wiederaufbaufonds ein Wiederaufbaudarlehen in der Höhe von 4.433.7)00. Schilling. Der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG sind aus der Errichtung der Bob- und Rodelbahn durch das Seilnuswechseln der Patscherkofelbahn Mehrkosten von 09.393.1 l Schilling entstanden. Die Stadtgemeinde übernimmt diese Kosten. Die Stadtgemeinde gewährt der Tiroler Gemeinnützigen Wohnungsbau- und Siedlungs-Ges, in. b. H. ein Nachlragsdarlehen von 152.722.50 Schilling, Auf Antrag des Finanzausschusses, durch den Obmann des Finanzausschusses. Stadtrat Dr. Sei,tora. vorgetragen, wurden an Krediten freigegeben! 1.500.000.— Schillina, für das Wohnheim für betagte Mitbürger. 300.000.— Schilling für die Gestaltung der Umgebung des Olympischen Dorfes, An Nachtragslrediten wurden 1.800.000. Schilling für die Einrichluug der Fleischmarithnlle und 1.150,000, Schilling für das Garderobegebäude am Sportplatz Tivoli bewilligt. Stadi rat I n g . Fritz berichlelc ülx'r A n l r m ^ des Banausschusses. An Bauplänen wurden die 'Änderungspläne Nr. 23/c.- (Hotting.West. Vogelebichl). Nr. 23/l (Lohbachsiedluiig). Nr. 55/l (Gp. 1331/1 Großer Gott). Nr. «0/<> zum Flächenwidmungsplan .'Bereich Amras-Roßciu). Nr. 80/p (Bereich Gramarl). Nr, 7>0/<1 lNarl-Schünherr-Straße. Grundsti'nt Rund-
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stelle Leopoldslraße). R r , 81 ! l H u n g e r b u r g j . der Ve blNluug'.'pIau R r , !>l> K <Graucr Stein», eine E r g ä n zung zum ^ i n d e r n n g s p l a n R i , <>.'! >>> < verlängerte t^uinvi'slraßej besllilosseu und die jeweiligen Teilstücke der allen B e b a u u n g s p l ä n e answer .^raft gesetzt, Znm ^ lächeiuvidmungsplan, Bereicli H u n g e r b n r g l ^ r a m a r l , lvurde ein Grnndsatzbeschluß gesaßt, wonacl) f ü r gewisse Grundstücke eine ^llisnadiucgeueliinigung »ach
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H 7,i der I n u s b r u c t e r ^ ^ n i o i d n i m ^ in E r w ä g u n g gezogen w i r d , Überdies wurden i» einigen F ä l l e » ^Insnahniegeneliinigung gemäß ^ 7 , , Innsbrucker B a u o r d n n n g . ^ n ' r r i n g e r n n g der vorgesclniebenen V o r g l i r l c n l i e f e und ^ ^ n i b e i v i l l i g u n g e n g>,'»!äß ^ ll!."> I n » s l'rlicter ^>l!N0rd»u»g e r l e i l l , E^> schloß sic!) eine nichtöffentliche B e r a t u n g a n , in der Grundslüci^angelegenheiten erledigt w u r d e n ,
Schi.
Ausbau des Leipziger Platzes vor der Ans dem Munde .zahlreicher Innsbruckcr hört man ausgiebiges Lob über den in diesen Tagen zu Ende gellenden Ausbau des Leipziger Platzes. Langwierige und schwielige Planungen waren erforderlich, bis die vielen heiklen Probleme, die eine so gründliche Reguliernng in sich schließt, vorerst einmal ans den Arbeitstischen des Stadtbauamtes (Vaurat D i p l . - I n g . Rachtschatt) entwirrt werden konnten. Bekanntlich ging es dabei darum, aus dem früheren unübersichtlichen und beengten Verkehrsknotenpunkt an der Südseite des Navoldipartes, einen ansehnlichen Platz zu gestalten, der den heutigen starten Verkehrsbedürfnissen in jeder Hinsicht Rechnung trägt. Nach Beendigung der Bauarbeiten, durch die ein 120 Meter langer und 55 Meter breiter Platz geschaffen wurde, haben insbesondere die Bewohner des Stadtteils Pradl allen Grund, sich über das gelungene Wert Zu freuen. Die Vorarbeiten zu diesem vierten und letzten Bauabschnitt im Ausbau der Amraser Straße, von der Bahndurchführung in östlicher Richtung, begannen am 1. Oktober 1902 mit dem Abbruch des Gasthauses .,Hallenbad", dem noch zwei andere alte Baulichkeiten angeschlossen waren. Der lange und harte W i n ter hat zuerst die Fortführung und dann die Wiederaufnahme der Arbeiten behindert bzw. verzögert. Die Regulierung des Leipziger Platzes besteht vor allem in der Schaffung einer großen Mittelinsel, in deren Bereich die Haltestellen der Straßenbahn in Richtung Pradl und in Richtung Stadtmitte liegen. Diese Mitlelinsel trennt auch die beiden Richtungsfahrbahnen in einer Breite von 14 Meter. Gleichzeitig mußte Sorge getragen werden, daß die Einmündung der Amraser Straße und der Defreggerstraße in flüssiger und verkehrssicherer Weise erfolgen kann. Dies bedingte wiederum das Anlegen von zusätzlichen Fahrbahnteilern zwischen genannten Straßenzügen. Während des Baues des südlichen Platzteiles wurde der Verkehr über die nördliche Hälfte, nach Fertigstellung des Südteiles über diesen geleitet, so daß anschließend der Mittelteil mit der großen Insel, die Fahrbahnteiler nnd die Unilegung der Straßenbahngeleise in Angriff genoiiiiiieil werden konnten. Viel Zeit beanspruchte das abschnittsweise Legen der Straßenbahngeleise nnd der Einbau lwu Weichen, wodurch jedoch der Straßenbahnoerlelir, in beiden Richtungen wechselseitig aus ei» Geleise beschränk, ohne Unterbrechung ausrecht erhallen werden tonnte. Schließlich wnrde die nördliche Fahrbahn mit der Einbiegung iur Desreggcrstraße gebaut, der »och die
Reuerstellung des Fahrradweges nnd die Erneuerung des Gehweges am Napoldivart folgte. Von den fünf in den Leipziger Platz einmündenden Straßen wurden jeweils zwei Straßen für den Verkehr offengehalten. Das bisher annähernd fünfprozentige Gefälle an der abfallenden Rampe von der Gaswerkbrücke zum Leipziger Platz wurde im Zuge der großzügigen Platzgestaltung durch Hebung des Niveaus dermaßen verbessert, daß es heute nur mehr rund zwei Prozent aufweist. Für die Fußgeher wurden fünf Überwege erstellt. I m Gesamten wurden rund 5000 n," Fahrbahnfläche, etwa 2000 ,n" Gehwegfläche, 500 u^ Radwegfläche und rund 800 m- Grünfläche neu errichtet. Die Beleuchtung des Platzes erfolgt in Hinkunft durch fünf zwei- bzw. vierarmige Quecksilberdampfleuchten, die auf 12 teils auf 14 Meter hohen Stahlmasten montiert worden sind. Wenn in den nächsten Tagen die Bauhütten abgeräumt sein werden und überall am weiten Bauplatz Sauberkeit und Gediegenheit hervortreten, dann erst werden sich die Verkehrsteilnehmer der großstädtischen Gestaltung des Platzes, die immerhin eine Summe von rund 1,500.000.— Schilling verschlungen hat, in vollem Maße gewahr werden. Und nun noch einige Daten über unsere Verlehrsfläche aus früherer Zeit! Das Einebnen und Anlegen des Platzes war im Jahre 1913 erfolgt, nachdem ringsum bereits eine größere Bautätigkeit eingesetzt hatte. I n der Gemeinderatssitzung vom 4. Dezember genannten Jahres beschlossen die Gemeindeväter zur Erinnerung an die große Völkerschlacht von 1813, in Innsbruck eine Leipziger Straße zu taufen. I n Durchführung dieses Beschlusses wurde dann am 18. Dezember 1913 der Leipziger Platz ans der Taufe gehoben. Die entscheidende große Schlacht bei Leipzig, die r>om ll>. bis 18. Ottober 1813 zwischen Napoleon nnd den verbündeten österreichischen, preußischen und rnssischen Trnppen stattfand, zählte zu den bedeutendsten Er eignissen der damaligen Zeit. Sie bedeutete zugleich das Ende der Franzosenherrschast im östlichen Europa. 'Auch T i r o l »ahm Anteil am Ausgang der Schlacht. I m A p r i l 1!»->l! entstand im Dienste der Plädier Hanssraueu auf dem Leipziger Platz ein Grünzeuginartl, der jedoch wegen Unrenlabilität nur ein kurzes Leben fristete. I m März l!!27 wnrde ein Teil des Platzes zur Vergrößerung und Arrondierung des zu errichtenden Radoldipartes verwendet. 1!!57 Unterteilung des Leipziger Platzes durch mehrere Verkehrsinseln. W . Eppacher
Aintsblatt dcr ^audcöyauplsladi Innsbruck
Leite
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Der Ahornhof in Neupradl Eine in Neupradl liegende Hänsergrnppe, umschlossen von der Gnmpp-, Lang-, Amlhor- und Türiugstraße, wird als Ahornhof bezeichnet. Diese erst gut 2<1 Jahre allo Siedlung verdankt ihr Entstehen der Südtiroler Umsiedlung. Bekanntlich wurde der Stadt Innsbruck im Jahre 1939. als rion den berüchtigten Potentaten das Umsiedlnngsabkommen spruchreif gemacht wurde, die Aufgabe gestellt, auf schnellstem Weg für Zeyniausenoe ^uonroier Wohnraum zu schaffen. Auf den Gründen, die bis dahin Pradler Bauern gehörten, wuchsen nun i n raschem Tempu Wohnhäuser in die Höhe. M i t Entschließung vom 1. November 1940 des damaligen Gauleiters Franz Hofer erhielt die neue Siedlung den Namen Ahornhof. Da das Kind einen Namen bekommen mußte, hatte man kurz vorher ringsherum einige Ahornbäumchen gepflanzt. Inzwischen sind diese zu Bäumen herangewachsen. Der Ahorn, hier Feldahorn (^ccr campestre), ist eine Pflanzenart der Azerazeen und wächst in unserer Zone als Baum und als Strauch. I n unserem botanischen Register wirkt der Baum zwar nicht besonders imponierend, sein Holz wird jedoch geschätzt zur Herstellung von Haushaltögegenständen, Musikinstrumenten, Laubsäge-, Schnitz- und Drechslerarbeiten. Den Bewohnern der Siedlung, die seinen Namen trägt, wirkt der Ahorn vor allem als ruhender P o l . Zweige, Aste, Stamm und Wurzeln bilden ein lebendiges Ganzes. I m jährlichen Wechsel von Blätter-
prachl zu winterlicher Kahlheit beobachten die Menschen das ewige Werden und Vergehen der Natur, (Linen Nachteil vielleicht bildet der Ahorn für dic Landwirtschaft, da er angeblich ein Förderer der Noten Spinne sei, die zumindest für den Obstbau al>.> ein gefährlicher Schädling gilt. Der Baum bietet der Noten Spinne Schutz und fördert ihre Entwicklung. Da sein Laubwerk r»on den Maikäfern verübm/ib» wird, stürzen sich diese Schädlinge um so lieber auf die zarten Blätter der Obstbäume, die nun auch iu Pradl in steigendem Maße angepflanzt werden. Die Ahorn-Siedlung, bestehend aus zwei Blöcken in nordsüdlicher und einem Block in westöstlicher Nichtung, zählt insgesamt 14 Wohnhäuser mit je Parterre und zwei Stockwerken. Die Häuser, in heimischer Bauweise errichtet, bieten dem Auge des Beschauers zwar keine Besonderheiten, zeigen ihm jedoch zur Belebung der einfachen Linienführung vereinzelte Erker und da und dort ein Zwiebeltürmchen oder einen Holzbalton. Die „Neue Heimat" hat als Eigentümerin in den letzten Jahren zur Verschönerung der Siedlung gar vieles unternommen. Die Färbelung der Häuser, um die sich partartig Grünflächen und Blumenbeete gruppieren, sowie die Instandsetzung der umliegenden Verkehrswege, können als mustergültig bezeichnet werden. Vegrüßenswerterweise ist überdies noch ein Platz für Hausssärtlein übriggelassen worden für jene Mieter, die Blumen und Gemüse mit Vorliebe selbst erzeugen wollen. W. Eppacher
Etadtmagistrat Innsbruck Z a h l ! St - 88/1963
Kundmachung über die öffentliche Auflage der Geschwornen und Schöffen Verzeichnisse 1964 der Stadt Innsbruck Gemäß tz 20 des Geschwornen- uud Schöffenlistengesetzes, V G V l . Nr. 135/1946, in der geltenden Fassung, wird das für das Jahr 1964 für die Stadtgemeinde Innsbruck erstellte Verzeichnis der Personen, die zum Amte eines Geschwornen oder Schöffen berufen werden können, in der Zeit vom 3t). September bis einschließlich 9. Oktober 1963 an Werktagen mit Ausnahme des Samstages von 8 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr im städtischen Einwohneramt, Rathaus-Neubau, Fallmerayerstraße 1, I. Stock, Zimmer Nr. 345, zur öffentlichen Einsicht aufgelegt.
Innerhalb der Auflagefrist kann jeder eigenberechtigte Staatsbürger wegen Eintragung von Personen, die nach dem Gesetz zum Amte eines Geschwornen oder Schöffen unfähig sind oder nicht berufen werden dürfen, beim Stadtmagistrat. Einwohneramt, schriftlich oder zu Protokoll Einspruch erheben, I n gleicher Weise können Befreiungsgründe gellend gemacht werden. Innsbruck, ani M. September 1963.
Der Bürgermeister: Dr. Lugger
Ausschreibung von Lehrlinqsbeihilfen der Stadt Innsbruck Die Stadlgemeinde Innsbruck vergibt für das Schuljahr 1963/64 an besonders bedürftige Lehrlinge (Burschen und Mädchen) mit österreichischer Staatsbürgerschaft, die in Innsbruck ansässig sind, seit spä
testend !!!, August 1963 in einem Lehrverhältnis stehen und sich durch ihre Führung, Leistung und il,>>.'n Fleiß einer Förderung würdig erweisen, ein mal ige Beihilfen.
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Amtsblatt der Land
^.'1 ullage an s ^ e i e ü ü ü g i n i l einer ^ e i l ) ilse sind l w n den Bewerbe i n versvülill) lieini 2tttdlzua>' ndnillt I»N5brock, Hnlidnp lnll >', l . Ttock, Zimmer ! l ^ , i l ! der ^ e i l vvin ! l, di','' l!», ^ l l v b c r lüll.'l v o n « l1_' UIn lind vvn ! l !7 N,In' >>>>d a m 2aIN'.''lag, d e n !!><!.'!, l ' o n ^ Ii^ NI,» ì l i stellen.
sind: <^»cdn> I>.>sll,cin, , '.>.!,'eldes>ln'>>! l i n d ^ e l , > >'e> S c h i l l e r d e r ersten V e r u f ^ s c h u l l l a s s o n I i a b e n d a ^ l s s ' ' ' d e r ^ o l l ^ oder s)a>!plsll,>i!e d e i -
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92 102
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3tacitl<unciljclie Leiträ^e von Dr. Karl Innsbruck vor hundert Jahren September 1863 2. ruft Bürgermeister Carl Adam bereits die Bewohner znr Dekorierung der Häuser auläßlich der Ende September stattfindenden !"><M-Iahr-Vereinignugsfcier mit Osterreich auf. Die Zeitungen berichten schon seit Wochen über die Vorbereitungen zu diesem Fest. 5>. stellt Bildhauer M i l l e r im Fcrdinandcum sein A Meter hohes Neues „Die Einführnug der Nosenkranzbruderschaft" für einen großen Altar i n Graz aus. <<». empfiehlt der „Bote" als Neuerscheinung das Werk eines I o h . E. Voreusi „Meine Erlebnisse von der Wiege bis zum Sarge". 17. wird die nene Theater-Saison von Direklor Moser mit
Mosenthals Traina „Die deutschen Komödianten" eröffnet. 18. danken das Margarethinum und der Elisabethverein den Leonhard Oberlindober'schen Erben, die jedem dieser Institute 5 M Gulden spendeten. 22. trifft die „berühmte Mnsikbanda des Regimentes Benedek" zur 500-Iahr-Feier eiu nnd am 2<!. als Vertreter des Kaisers, der als ehemaliger Statthalter in Innsbruck so beliebte Erzherzog K a r l Ludwig. 29. kommt nnerwartet auch Kaiser Franz Josef zur 5>l!0Iahr-Fcier an. E r nimmt an allen Feiern des Tages, wie Festgottesdienst, Festzng, Volksfest am Hirschanger, Hoftafel nsw, teil und reist abends wieder ab.
Das Wichtigste uum lohten Monat 2. nbel'gel'en ^i^elnirgerxieisler D i r , F, ^benseldner »nd Stadtrat A. Frit) die Verbindun^vslraße Üieiäieiiliiiev Brücke -Olympisches Dors den, Verkehr. :l. veraustaltet die Landsmannschaft der Stcirer im (Großen Stadtsaal einen Festabend zum l-'<). Geburtstag des Dichters Peter Nosegger. K. begeht der »m die Tiroler Heimatkunde verdiente Prof. Hugo Klein seinen 80. Gebnrlütag, 7./8. weilen l«> ägyptische Polizeiofsiziere in I i
x. spiel! Pros, '.'Inwn Collier. Münsleroraauist iu Augsburg, in der Pfarrkirche Pradl, '.». bis l l . wird zum 5,0jährigen Bestehe» des Iunsbrucker Trachtenvereines „Sprugger" ein großes Vranchtumsfest veranstaltet. l<>. begeht Oberst a . D . Wallher Üiiedl. der sich viele ^ahre nm die Bergisel Verwaltung und das Kaiserjägermuseum verdieul machte, seiueu ?5>. (Geburtstag, 2!»./:ll. finde! die 12. Tiroler Dorftagnng am GriNhof statt.
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Einstellung des Vadebetnebes in Nüchsenhausen Dank des Entgegenkommens der Eigentümer von Büchsenhansen hat das glcichbenannte Schwimmbad durch IN! Jahre seinem segensreichen ^>weck gedient. Nunmehr ist die Zeit für diese Anstalt, die für das linlc I n n u f r r und Hötting-Ost fast unentbehrlich zn sein scheint, leider abgelaufen. Wie Herr Bürgermeister Dr, Lngger vor einiger Zeit der Öffentlichkeit bekanntgab, hätten auch noch so lustspielige Reparaturarbeitcu die weitere Verwendung 5>os,pä N<i^t>8 nicht n,ebr sickern können. Aus diesem Grunde wurde Heuer in Büchsenhausen der Badebetrieb nicht mehr aufgenommen. Den vielen ehemals begeisterten Besuchern dürfte ein geschichtlicher Rückblick auf das Bad, das zweifelsohne zn den ältesten des Landes zählte, Wohl von Interesse sein. A m 8. März 177 l ist B e r n a r d i n B i c n e r , ein Nachkomme des berühmten Kanzlers von T i r o l und Besitzer von Büchsenhansen, im 91. Lebensjahr gestorben. Bernardin Vicncr war der indirekte Begründer dieser Badeanstalt. Bernardin errichtete nämlich — etwa nm 1710, ehcvor er Ordcnsmann wnrde — an derselben Stelle, an der später das Bad erbaut wurde, einen Karpfenteich. Zeugnis dafür gibt ein Fresko, das der Kanzlcrsohn selbst an die Wand links vor dem Eingang zur Schloßkapelle gemalt hat. Das Bildnis zeigt das ganze Schloßgcbände mit dem bereits erwähnten Karpfenteich. Ein Steinsockcl von einem Springbrunnen mit der Jahreszahl 1760, der vermutlich später hinzu errichtet worden war, war bis in die Gegenwart im
Schlosse zu sehen.
Um 1832 ehelichte Ritter M a h l - S c h e d l v o n A l penburg die Tochter des damaligen Besitzers De L a m a . Ritter Mahl-Schedl war für die damalige Zeit ein sehr fortschrittlich nnd modern denkender Mann. Er baute den Karpfenteich des Bcrnardin Biener in ein Freischwimmbad nm, das bereits am 20, M a i 18-">2 eröffnet werden konnte. P e t e r S t i c k e r war sein erster Bademeister. Die Bewässerung des Bades wnrde mit Hilfe des Sprcngerlrcnzbaches durchgeführt. Das Wasfer erreichte eine Turchschnittstemfteratnr von 14 bis 17 Grad (Innsbrncker Tagblatt vom 26. M a i 1852). Ritter von Mahl-Schedl verkaufte 1803 das Schloß Büchsenhansen und wanderte nach Südamerika ans. Am .">. Angust 1884 ging der ansehnliche Besitz von I o h a n n N i ß l auf dessen Sohn R o b e r t über, nnd von da an wurde dein Schwimmbad neuerdings bedeutende Aufmerksamkeit geschenkt. Das Schwimmbassin wurde verlängert nnd überdies ein Kanal vom Fallbach her angelegt, wodnrch der Nasscrznflnß verstärkt werden konnte. Unter Robert Nißl übernahm 1894 J o h a n n A r m s d o r f er als Bademeister und Schwimmlehrer das Schwimmbad. Genannter, ein Pionier des nassen Sportes, unterrichtete „Schwimmen nnd Eislaufen" und war außerdem M i l i t ä r schwimminstrnktor bis 1924. F ü r die Errettung von drei ertrinkenden Soldaten erhielt er eine Belohnnng von drei Dukateu in Gold. Armsdorfer hat nach Berichten alter Innsbrucker Schwimmer eine mustergültige Bade- und Schwimmanstalt unterhalten; er führte auch ein stilistisch einwandfreies Springen vor. Armsdorfers Nachfolger war Schwimmlehrer V a ! d a u f, dessen größtes Verdicusl die
Tchassung der Rullschicncnanlagc an der Längswand des Schwimmbades darstellt. I h m folgte 1920 H a n s E u g e I e, der schon rein raumtechnisch im besten Sinne als Erneuerer des Bades Büchscnhansen gelten darf. Durch Besitzer Nobcrt Nißl nnd Engele wurde das Bad lieser gestaltet und die alte Sprnnganlage vom Eingang an die linke Seite des Schwimmbassins versetzt. Dies ermöglichte dem Bademeister einen ungehemmten Blick über das ganze Bad. Engele vergrößerte durch Beseitigung verschiedener Hindernisse das Sonnendach uno ucrcicycrie oasseioe unlch Verlegung einer Er.tra-Branseanlage dorthin. M i t Zunahme an Badegästen errichtete er eine Großwcchsrlkabinc für 120 Personen und bald anch ein bescheidenes Büfett. Durch Ausnutzung des Nißl'schcn Privatbades als Vorwärmer, genau oberhalb des Freischwimmbadcs gelegen, konnte anch die Temperatur des Wassers verbessert werden. Zu bedenken ist, daß Engele fast alle diese Erneuernngsarbeitcn im Verein m i t seinen Kameraden und freiwilligen Helfern bewerkstelligt hat. Die revolutionierende Epoche Engeles war jedoch die Zeit Anfang der dreißiger Jahre, als es ihm gelang, ans dem bisher getrennten Badcbetrieb ein Familienbad einzurichten. Besonders begrüßt wurde dies von den weiblichen Badegästen, die durch die ehemalige Badezcitcintcilung sehr benachteiligt waren. 1939 rückte Engele als Hauptmanu zum Kriegsdienst ein. Gegen Kriegsende übernahm J o s e f S ch w i tz e r (vnlgo Pascher) das Schwimmbad Büchsenhansen. Genannter, ein hervorragender Schwimmer, Lebensretter nnd Taucher, versuchte den veralteten Zustand des Objekts immer wieder mit geringen Mitteln zu beheben. Schon 195,7 sollte das traditionsrcichc Schwimmbad Büchsenhcinscn wegen Undichte der Bassinmaucrn geschlossen werden. M i t Schwitzer an der Spitze intervenierten in einer Denkschrift zahlreiche Badegäste aller Innsbrucker Gesellschaftsklassen im Rathaus. Eiue nochmalige Instandsetzung des Bassins wnrde erreicht. Herrn Bürgermeister D r . Lugger ist es zn danken, daß der Wassersportbctrieb in BüchsenHausen dann noch solange aufrecht erhalten wurde, bis das große Freilnftschwimmbad am Tivoligelände seiner Bestimmung übergeben werden tonnte. Das Bassin des aufgelassenen Schwimmbades, umsänmt mit einer 1,2:"> Meter breiten Rampe, weist eine Länge von 30 und eine Breite von 20 Meter auf. Davon entfällt für die Nichtschwimmer eine Fläche von 7 x 20 Meter. Die Tiefe des Bades belauft sich ans 2,80 Meter bei normalem Wasserspiegel. Den Badenden standen 34 geräumige Umkleidekabinen, für die Kinder außerdem 83 Kästchen ^ur Verfügung. Wie oben erwähnt. Durch über U!0 Jahre hat sich die Zt.-Nikolanscr und Höttinger Jugend dieses in günstiger ^age befindliche» Schwimmbades, leicht erhöht, distanziert vom großen Verkehr, Stanb und Rauch liegend, erfrent. Selbst der von Innsbruck nicht wegzudenkende Föhn konnte, da vom Schloß Büchsenhansen geschützt, hier nicht einwirken. Die vielen Anhänger dieses Kleinodes mögen aber bald alle ebenso getreue Besucher des neuen Schwimmbades am werden. W. Eppacher
Neuerscheinungen Paul Vergmeister: „Innsbruck." Ein Bildführcr mit !0 Photos, einem farbigen Stadtplan nnd einer farbigen Panoramalarte, 40 Seiten Text, glan',folirnlaschiert 3 29. , Tyrolia Verlag, Innsbruck -Wien—Müncheu,
Das geschmackvolle Vändchen cullali l<» ganzseitige >luusl° druckbildcr vun Innsbruck und seiner Umgebung «Sommer und Winter einschließlich. Bauten, Kunst uud Natur), da;u 40 Scitcn 3ert' l»r;e historische Einleitung, ^nleressanles
Nummer 9
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
über Bauten, Sehenswürdigkeiten, Denkmäler, Kirchen, dann allcc', was der Fremde in Inusbrnel an praktischen Dingen U'issen muß, Angabe über Bergbahnen iliid ^iste. Schiabfahrteu und Spazierwege in der llmgebuug, aber auch ein zeitgemäßes >iapilel über Innsbruck nud seine olNinpischen >lampss!ä!!en, ^oses Weingartner^ „Die >luus<de»lmälcr Tiidtirols" III. Bildband3,. von Dr. I>-'!^! stingier neu beai beiieie Auslage. 7.—11. tausend, ini! 304 Neuaufnahmen und ^ Farbbildern. «2« Seiten. Kunstdruck. Vcinen .^ !«<>, . ^erlagoauflalt Tyrolia. Sämtliche Bildmotive sind diesmal einheitlich von« Älerauer Fotografen Oswald .Uofler » e » fotografiert
Stile 7
wordru. Außerdem legte der Bearbeiter dei ,^unstdenlniäler Eüdtirolö. Dr. Josef Ninglrr. Wert darans, den Bildband »ich! mehr mich den Talschaflen. sondern nacl, den S t i l epoclien ans^nl'anen, Diese Einleilnng ^ennihil einen klaren lN'eldück iidev die vorhandene» >tnns!bes>ände und is! fin den ^enicher nach heilüqen l^esichl^pnnllen ansprechender. Die Be^iehnnq ;» den 3e^!l'änden wird jeweils durch llare Hinweise hergestellt, ebenso wie ein eigenes Register über die Vcrteilnuq der .Nnusldeulmälrr ans die einzelnen Orte Aufschlich gibt. Der Bildband lomplettiert nicht nur das (^csamlwerk der „>innstdrnlmaler", er N'ird mqleich ein fi'ir sich bestehender, linistleriscl» hochstehender (hcschenl »nd Bildband zur >l>i!!s!lies!l>ill>!e ^ n d ü r o l ^ sein und siir <>eit bleiben.
Verzeichnis über die im Monat August 1963 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Turner Gertrud geb. Margreilcr, An der ^ n r t ^, Verlegen von (lumini-, Linoleum-, Plastilbodcn nnd Wandbeläqcn. ^ Paul Herbert, Haller Ztrcche tAral-Tankstelle), Handel mit Schmierstoffen. lhraf Neue, 7vischcrstraße 15, Maschincnstrickerqewerbe. - Doblreiter Tassmar, Stiftgasse Nr. 4. Einzelhandel mit Wnrst- und Telchlvaren etc. Pcrcsson, ttliute cnuwre 3il!n„ OHW.", (irzherzossDamentleidermacherge>verl,'e, „Tchaffler t m. b. H.", ^nnstraße 1^, Einzelhandel niil i>(ähn>aschincn so>uie Strick- nnd Wirlwaren. Johann Etolz, Arzl ^.">, Feilbieten von Erzeiiqnisscn der heimischen Land- nnd Forstwirtschaft. — „Asplialtuuteiuehmuna Anton Krcnu iu I n u s b r u ä " (K. G.), Archcnwcg ^>«, Gast- und Schant'qewerbe in der BctricbSform einer „Arbeiterkantinc". — ^liudolf Naiuer, Gninvpstraße ^, Gast- und Schankgcwerbe in der Betricbsform eines „Xaffeehansos". - l^a. „Heinrich Eckel, Tportartitclfabrit Gesellschaft m. b. H.", Rosea,a,erstrcchc 42a, Kroß- nnd Detailhandel mit Sportartileln aller Art. — Margit Toth geb. Hacker, Amrascr Straße 43, Großhandel mit Obst und Gemüse. Nester OHG., Schmerlingstraße 6, Handel mit Wärme- und elektrotechnischen Geräten. — K i l i a u Alois, Schmclzergasse 10, Marktfahrergcwcrbe. Kogler Ernst, Pradler Straße 38, Einzelhandel. ^ - Ghcdiua Diuo, ^copoldstraße 27, Elcktroins!allaIionvc,eU'erde lUnterstnfe). „Nieter 6 (5o., Vcrlriebiisscsellschaft m. b. H.", Roseggerstraße l2a, <^ruß- nnd Detailhandel mit Schnhwarcn. ^ Nößler Hans Hermann, Speckbacherslraße - l l , Gemischtwaren-Detailhandel, ^ „Ncttcrwerk, I n g . Helmut Netter K.W.", ^copoldstraßc «li. Dienstleistungen für Kraftfahrzeuge lServiee-Station) sowie Handel mi! >tras!sahrzcugcn, Autozubehör und .^raflfahrzengreifen. „Netterwcrk, I n g . Helmut Netter K. w.". Frauz-Fischer-Straße 1 !. Verlauf von Betriebsstoffen an Kraftfahrer in Form einer ''»avsslelle, variier Artur.
Allerheiligenhöfc !», Spiclzengheislellergclverbe l„Kascrmandlstüberlu"). ^ Nettcubacher ^oscf, Höttiuger Au IN, Verlegen von Boden- nnd Wandbelägcn. - Zeno Pcrne, Geyrstraße 82. Handelsagenturgowcrbe. „Frauz Völkl, Tchierzeuguug und Pertriebsgesellschaft m. b. H.", Noscggerslraße 42a, Groß- und Detailhandel mit Schiern. - Madritsch Artur. ^ieichenauer Straße :^. Handelsageuturge>oerbe, Gröschl (5arl Hans, Hnnoldstraße 3, Handel mit Biiromaschinen, Büroorganisationsniitleln uivd Biiromöbcln. Hnbcr Nennte Caroline geb. Dcllcmann, ,Ulappholzstraße Nr. 25>, Detailhandel niit Gemischtwaren. — Steiniger Adolf, Worndlestraße l<>. Verlegen von Boden- und Wandbelägen aus .Kunststoff. Hrecsta J u l i u s , Innstraße 85, Handel mit Stechvich nnd Fleisch. - .ttraft Herman», ErzHerzog-Engcn-Straßc 7, Erzeugung von ^ieiseandenten (Wetterhänvchenj, ^ .^tohleggcr ^udmilla.Wilhelm-Grcil-Straßc^, Gcmischtwarcn-Tctailhandel, Gatscher Ä)!atthias, Pradlcr Straße l>ü, Vandmaschinenbaugewcrbc. ^ Elsa Margarete Nietzler geb. Nöbcr, Bürgerstraße l, Erzeugung von Reiseandenken. — Panl) Ioscfa geb. Grausam, Hilberstratze 24, Gcmischtwaren-Detailhandcl. Hofer Etlehard, Pontlatzer Straße 29, Tischlcrgcwcrbc. Heidcnbcrgcr Friedrich, I n n straße 13, Handelsagcntnrgcwerbe. Hinterhuber Alois, Stafflcrstraßc li, Herrenkleidcrmachergewerbe. ^ T r . Johann Held, Erzher;og-Eugen--2traße 2l>, Handelsagentnrgelverbe. „ M a r t h a Erdöl-Gesellschaft m. b. H.", Amraser Straße !!4, Verkauf von Betriebsstoffen, Tankstelle (Zweigniederlassung von Wien». Zuck Leopold, Egger-^ienzStraßc 38a, Tpeditionögewerbe (Zweigniederlassung von Wien>. - Vrida Franz, Ncnnweg 14, Ergänzungslouzession zur gepachteten radizierten Wein- nnd Bierschankgerrchlsame. Fa. „Viiromcchauik, Katzingcr H Eo., Gesellschaft m. b. H.", Adamgasse l^l, Biiromaschinenmechanilergewerbe lZweigniedellassuug von ^^ien>.
(Wenn nicht anders angesiihv!, entsprich! die Anschrift sin dac, Bauobjekt auch jener fiir den Banherrn.) Arzl -'<), Johann Anzengrnber. Erricl>lung einer Garage und Holzhiüte, An-dcr-Lan-T<rafte 33, Axamer Lizum HotcIbctricbs«A. G. ^ y l o l , Olympisches Dorf, Block 8, Propangashoizanlage. BürgersNaßc 13, Anton >teplingcr, Portal- und Schau sensternengestaltnng.
A r ; l i!2N, M'aria Ebner. Errichtung einer .'»ileiugarage. Amrascr Ttrahe lll», Ursula. Simon, Helmut. Paul Ebner, Errichtung einer Garage. Premslraße 7». Hermann und Dora Moser, Aufstockung, Fischerslraßc '»«, Hngo Teil.'. Solbad Hall. Wallpachgasse I I , Errichtung einer Garage.
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruct
Hungerl'urg-Hotliug 2«, Hans und Hubert Hämmcrle Loeni »nd !»j, ^ianulichcr, Hotel Mariabrnun, Erweiterung des Hotels, Adamgassc 2, österreichische i><ationalbaul, Errichüiug einer Garage, Liebcucggstraße !>, Johanna (Kräder, Iug.-Thommen-Straße Nr. I, Ausstellung von 5> Garagen. Igls, Hilberstraßc 1^, Siegfried nud Hilde Wopfuer, Defrcggerstraße 29, Errichtung einer Pension, 1 Wohnung. I g w , Vadhausstraße 8, Dipl.-Jug. Babelsberger, Templstraße 5»I>, Errichtung eines Einfamilienhauses mit Kellergarage. Hallcr Straße 1l>5, Engelbert Pechlaner, Errichtung einer Klciugarage. Hungcrburg-Hötting 21, Oskar Kurt Kinne, Errichtung einer (Garage. Neichenauer Straße 150, C. Flnggen, Salurner Strahe 11, Errichtung ciuer Tankstelle. Haller Etrahe 19^ Josef Markart, Errichtung einer Toppelgarage. Völser Straße 41, Ludwig Ullmauu, Dachbodenausbau. hintcrwaldnerstrahe 14, Frauz nud Johanna Lercher, Dorfgasse W. Errichtuug eines Wohnhauses, 2 Wohnungen. Angergasse 15, Eigentumsgemeinschaft z. Hd. I n g . Daum, Dr. Nogler, Speckbacherstraße 29, Errichtung eines Wohnhauses m. G., 15 Wohnungen. Felseckstrahe 10. Johann Rathgeber, Felseckstrahe 22. Versuchs- uud Entwicklungsstättc. I g l s , Hilberstrahe 6, Hubert Sandbichler, Umbauarbeiten.
Nummer
Arzl 225, Dr. Klaus Atzwanger, Qlfeuciuugsaulage. .^ranebittcr Allee 8, Haus-Noman nnd ssriy Walchcr, t^lfeuerungsaiilagc. Maria-Theresicu-Straße 5, Hörlnagl ^ Eo., Einbau einer ^lfeuernng. Maria-Thercsicn-Ttiaße l!l, Klans Held, llmbanarbeilen, Tcilcigasse 4, ^osesa Ischia, Umbau des 5>. Obergeschosses. 1 Wohnung. Huchcnstraße 5, Gem. Wohn- uud SicdlungSlU'nosseunInü! „frieden reg. (Heu. m. b. H.", Innrain !i7. Errichüiüli eines Windfangcs. Hiadctztystraße 25, Tir. Gem. Wohn- und 3iedln!ia>lui, ni, b. H., Fiirstenweg 1 b, Errichtung eines Wohnhauses, 15> Wohnungen. Nadetzkystraße 27, Tir. Gem. Wohn- nut> Sicdlnugsges, »i, b. H., Errichtung eines Wohnhauses, l2 Wohnungen, Andreas-Hofer-St'rahe 10, Inlins Meint N. G,. llmba» n»d Leuchtschild. Weingartnerstraße 44, Pfarrvitariat Menllberg. ^lfcnrrungsanlage. Arzl 313a, Robert Müßiggang, Errichtuug eines Wohnhauses, 1 Wohnnng. Riedgasse 24, Rudolf Zegg, Riedgassc 1^. Garagcnaulage. Höttiuger Auffahrt 1, Arch. Robert HarNuig, ^ischerhänslwcg 8!>, Errichtnng eines Wohnblockes, A<! Wohnungen. Innstraße 27, Gastivirte-Einkaufsgenossenschas», llniban. arbeiten. Andreas-Hofer-Strahe 2«, Hans Messcrer, llmbai,arbeiten. Arzl 247, Anna Etschmann. Garage.
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Verleger, Eigcnlümer uud Herausgeber: Die Stadtgemeiude Inusbruck. -^ Verantw. Schriftleiter: ^r. Karl 2chade!baner. Innsbruck, Ra<!',aus, Zimmer Nr. 130. Druck: sselizian Ranch, Innsbruck.