Amtsblatt Innsbruck

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Übernahme des Europa Preises Am ^,'7. Jänner d. I . begab sich die offizielle Vertretung der Stadt Innsbruck, bestehend aus Bürgermeister Dr. Alois Lugger, Vizebürgermeister Direktor H. Maier, Nizebürgermeister Direktor Ferd. Obenfeldner. Stadtrat Direktor Franz Gastl, Gem.-Rat Doktor Hermann Knoll, Gem.-Rat Tschoner und Ob.-Senatsrat Mag.-Dir. Dr. Rudolf Mangutsch, nach Strasburg, um dort den vom Europarat der Stadt Innsbruck unter Nl) Bewerbern zuerkannten Europa-Preis entgegenzunehmen. I n der Vollversammlung des Europarates unter dem Vorsitz seines Präsidenten, des Bürgermeisters der Stadt Straßburg M . Pierre P f l i m l i n , gab der Vorsitzende des Kommunalausschusses Rens Radius die Begründung für die Zuerkennung des Preises gerade an Innsbruck. Dieser Ort erweise sich schon durch seine geographische Lage am Schnittpunkt wichtigster Vertehrsstraßen als europäische Stadt. Der derzeitige Bürgermeister bemühe sich ebenfalls seit Jahren in jeder Weise um die europäische Zusammenarbeit. Namens des Ministerkomitees gedachte der Gesandte der Schweiz beim Europarat, Voirier, in freundschaftlichen Worten der einstigen gemeinsamen Geschichte T i rols, der Schweiz, des Elsaß und des Vreisgaus, also der Verbundenheit des einstigen Vorder-Österreichs. Nach der Übernahme des Preises richtete Bürgermeister Dr. Lugger folgende Dankesworte an die Feftoersaminlung! ..Sehr geehrter Herr Präsident, Exzellenzen, meine Damen und Herren! Ich habe heute die Auszeichnung, eine Delegation der Landeshauptstadt Tirols anzufahren, der meine beiden Stellvertreter und die Oblente der im Gemeinderat vertretenen demotratischen politischen Parteien angehören. Aus der Zusammensetzung dieser Delegation sieht man, daß das Bestreben. Europa zu einen und organisch zur Einheit zusammenzuführen, auch für Innsbruck eine Aufgabe ist. die weit über enge parteipolitische Zielsetzungen hinausgeht. I u diesem Geiste habe ich im Namen der Stadt I n n s bruck und persönlich Ihnen. Herr Präsident, dem Europarat und der Eommission des Pouvoirs Locaur, den ausrichtigen Dank auszusprechen für die Ehre, die unserer Stadt durch die ^uertennung des Europapveises 1!>l!l zuteil wurde. Innsbruck bemüht sich, alle seine Möglichkeiten zur Förderung der Einheit Europas einzusetzen. I n der Urkunde, die aus Anlaß der Verschwisterung mit Freiburg im Vreisgau und Grenoble in der Dauphins er-

stellt wurde, heißt es insbesondere! W i r , die durch freie W a h l unserer Mitbürger gewählten Volksvertreter, in der Gewißheit, den höchsten Bestrebungen und den wahren Bedürfnissen der Bevölkerung, mit der w i r in täglicher Beziehung stehen, zu entsprechen, in Anbetracht der Notwendigkeit, das Werk der Geschichte in einer erweiterten Welt fortzusetzen, verpflichten uns, durch die gegenseitige Verständigung das wahre Gefühl der europäischen Brüderlichkeit zu fördern, unsere Bestrebungen zu vereinigen, um mit allen uns zur Verfügung stehenden M i t t e l n zum Erfolg dieses notwendigen Werkes des Friedens und des Wohlstandes beizutragen, zur europäischen Einheit. W i r wollen als österreichische Gemeinde den realen Pessimismus überwinden helfen, den vor kurzem fünftausend Vertreter der europäischen Gemeinden und Gemeindeverbände und die Vertreter der lebendigen Kräfte Europas aufzeigten. Sie stellten fest, daß dieser Pessimismus angesichts des gegenwärtigen S t i l l standes der europäischen Einigung und des Rückfalles in nationalistische Tendenzen in ihrer Bevölkerung Beunruhigung hervorgerufen hat. Innsbruck w i l l sich — ich darf es auch im Namen aller österreichischen Gemeinden aussprechen ^ - der Generalerklärung des Rates der Gemeinden Europas auf dem V I I . Europäischen Gemeindetag i n Rom anschließen, worin sich die gewählten Vertreter der Gemeinden, Departements, Provinzen nnd Regionen verpflichten, den europäischen Geist und Vürgersinn zu stärken, die Bevölkerung über das wahre Wesen der europäischen Institutionen — insbesondere im Vereich der regionalen Politik — zu unterstützen und das unaufhörlich dichter werdende europäische Band, das sie durch Partnerschaften und Austausch verbindet, zu festigen. Durch gemeinsame Arbeit wollen w i r ein Europa bauen, in dem die Gemeinden und regionalen Gebietstörperschaften auf dem Boden garantierter echter Selbstverwaltung in ihrer historisch gewachsenen Eigenart konstitutionell politische Mitverantwortung für das europäische Vaterland tragen. Innsbruck, das von der Brücke über den I n n seinen Namen hat und an der Europabrücke liegt, verspricht, unln'irrt seinen Weg für Europa weiterzugeben." Der Sinn und Wert des Europa-Preises soll der Iilnsbruckcr Bevölkerung in breiter Form Ende März dieses Jahres in eigenen Europa-Tagen nähergebracht werden. Darüber wird das ..Amtsblatt" ausführlich berichten.


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Aus dem Gemeinderat Am 2<;. Jänner 1965 fand eine Geschäftssitzung des Iunsbrucker Gemeinderates statt. Berichterstatter Bürgermeister Dr. Lugger: I m Sinne des seinerzeitigen Beschlusses über Förderungsdarlehen wurde der Tiroler Gemeinnützigen Woliuungsbau- und Siedlungsgenossenschaft mit beschräntler Haftung ein Darlehen von 754.400.— Schilling gewährt. Das Bauwerk, für welches dieses Darlehen bestimmt ist, steht bereits im Rohbau in der Radetztystraße. Die Wohnungen werden durch die Stadtgemeinde besiedelt. Die Stadtgemeinde übernimmt die Haftung als Bürge und Zahler gemäß § 135? A V G V . für ein Entschuldungsdarlehen von 1,000.000.— Schilling, das der Unternehmer Max Witsche!, der in der städtischen Schottergrube in Kranebitten vertraglich Schottermaterial aufzubereiten hat, bei der Sparlasse der Stadt Innsbruck aufnimmt. Berichterstatter Stadtrat Zschiegner: Der mit Bescheid des Vundesministeriums für Verkehr und Elektrizitätswirtschaft vom 29. Dezember 1964 genehmigten Erhöhung der Tarife für elektrische

Energie und für die damit zusammenhängenden Nebenleistungen wird zugestimmt. Die Neuregelung tritt mit der Februar-Rechnung in Wirkung. Berichterstatter Stadtrat I n g . Fritz! Auf Empfehlung des Vauausschusses wurden der Bebauungsplan Nr. 108, V i l l , östlich Viller Straße, weitcrs der Änderungsplan Nr. 63/!)l, Pradl Amras, Neichenauer Straße—Roßbachstraße, beschlossen und gleichzeitig der Bebauungsplan Nr. 63/^< außer Kraft gesetzt. Ferner wurde die Legende des Bebauungsplanes Nr. 16/F, Vereich Vienerstraße—Kapuziueigasse, geändert. Mehreren Ansuchen um Ausnahme inni, ^ 7,, der Innsbrucker Bauordnung und um Verringerung der vorgeschriebenen Vorgartentiefe wurde stattgegeben. Vaubewilligungen nach ß 105 der Innsbrncker Bauordnung wurden für die Verlegung eines Öltanks westlich des Garderobengebäudes der Eisläufer auf dem Sportplatz an der S i l l , für ein Kindertages- und Mädchenheim in Pradl und für Umspannstellen des Elektrizitätswerkes in Hötting und Arzl-Ost erteilt. Der öffentlichen Sitzung folgte eine vertrauliche Beratung über Grundstücksangelegenheiten. Pz.

Das Innsbrucker Wohnheim Das neuerrichtete „Innsbrucker Wohnheim" in der Dürerstraße, dessen Besiedlung am 1. Oktober 1964 begonnen hat, gliedert sich in fünf einzelne Vaukörper, die untereinander durch Verbindungsgange in Zusammenhang stehen. Die gefamte verbaute Fläche beträgt 3451 Quadratmeter, der umbaute Raum 46.005 Kubikmeter. Das Wohnheim bietet 221 betagten Menfchen in 105 Ein- und 58 Zweibettzimmern Aufnahme; 37 Betten sind für das Personal und 15 Betten für die Krankenstation vorgesehen. Das Haus 1 umfaßt Keller, Erdgeschoß und 4 Obergeschosse sowie die Hauskapelle, die Häuser 2, 3 und 4 umfassen Keller, Erdgeschoß und je zwei Obergeschosse, der Verwaltungsbau den Keller, in dem sich die nach modernsten Erkenntnissen eingerichtete zentrale Küche befindet, das Erdgeschoß, 2 Obergeschosse und den großen Gemeinschaftssaal. Hinsichtlich der Aufnahme in das „Innsbrucker Wohnheim" hat der Stadtrat Richtlinien beschlossen. I n erster Linie kommen Personen in Betracht, bei denen soziale Rücksichtnahmen für eine Heimaufnahme sprechen; ferner solche, die einestädtischeWohnung aufgeben und letztlich jene, die durch ihre Aufnahme der Stadtgemeinde nur geringe Nestkosten oder gar keine Kosten verursachen. Aufnahmewerber, die auswärts wohnhaft sind, jedoch in besonderer Beziehung zur Stadt Innsbruck stehen, können im weiteren berücksichtigt werden. Festgehalten darf werden, daß bei Erstellung der Richtlinien für die Aufnahme das soziale Moment in den Vordergrund gestellt wurde und ausdrücklich festgehalten worden ist, daß die Einkommensnerhältnisse für eine allfällige Aufnahme n i c h t entscheidend find.

Der Wunsch nach dem Einbettzimmer steht begreiflicherweise im Vordergrund. Die Magistratsabteilung V war leider nicht in der Lage, alle Wünsche zu berücksichtigen, weil ungefähr doppelt so viele Einbettzimmerwünsche vorhanden gewesen sind, als Zimmer für diesen Zweck zur Verfügung stehen. Bei Auswahl der Personen, denen ein Einbettzimmer zugewiesen werden sollte, hat das Amt daher die Überlegung angestellt, daß bei gleichen sozialen Voraussetzungen derjenige ein Einbettzimmer zugewiesen erhalten soll, dem ein Zusammenleben mit einem Zimmernachbarn auf Grund persönlicher Verhältnisse nicht zumutbar ist. Dazu zählen im besonderen körperliche Leiden, die den Betreffenden zwar nicht pflegebedürftig machen, jedoch verlangen, daß er allein lebt. Diejenigen, bei denen die erwähnten sozialen Rücksichtnahmen nicht unbedingt die Aufnahme in ein Einbettzimmer verlangt haben und die anch auf Grund ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit eine große Differenz zwischen Eigenleistung und Verpflegskostensatz aufweisen, serner Ehepaare und Geschwister sind für ein Doppelbettzimmer vorgesehen worden. Eine gewisse Zimmerreserve steht noch zur Verfügung, damit nicht durch eine etwa vollzogene Erstbesiedlung auf Jahre hinaus eine Blockierung dieses schönen Wohnheimes erfolgt wäre, dessen Baukosten einschließlich der Möblierung rund l i M i l lionen Schilling betragen haben. Ausdrücklich sei festgehalten, daß dauernd pflegebedürftige Personen oder solche, bei denen die ärztliche Begutachtung ergeben hat. daß von einer Heimaufnahine abgeraten werden muß, zur ^eit nicht aufgenommen werden tonnen. Hinsichtlich der Ausstattung der Zimmer hat die Gemeindeführung die Auffassung vertreten, die Zimmer


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selbst auszustatten, Zur Ausstattung gehören Veiten mit Nachltästcheii. ein mehrteiliger Einbauschrant. Tisch. Stillile, Vorhänge und selbstverständlich die Waschuische. Teppiche. Bilder, Blumen oder Griinpflanzen sowie persönlich liebgewordene EinrichtungsZehenstände, wie Schreibtisch, Radio, Fautenils und ähnliches mehr, können selbstoerständlich von den Bewohnern mitgebracht werden, Die Kranlexstalioii ist nach den moderne!! Gesichtspunkten nnsgestattet. Sie dient zur Aufnahme von Haustranten und wird von Barmherzigen Schwestern betreut. I h r angeschlossen ist eine komplett eingerichtete Ordination. Die an sich zeitbedingte schwierige Frage der Personalbeschassnng wurde durch die Magistratsdirektion in vorbildlicher Weise gelöst. Die verpflegsmäßige Versorgung aller Heimbewohner erfolgt von der Zentralküche aus. 14 Thermowagen, also für jedes Geschoß der Gesamtanlage 1 Stück, bringen das Essen einschließlich Geschirr auf die Stockwerke. I n den dort befindlichen Teeküchen wird portioniert, und in eigens eingerichteten Eßecken bzw. Eßzimmern wird gespeist. Erwähnt sei auch noch, daß jeder Heimbewohner die Möglichkeit hat, i n den Stockweltsküchen kleine Speisen selbst zuzubereiten. Die Benützung eines abschließbaren Kühlfaches steht darüber hinaus jedem Bewohner zur Verfügung.

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Für die Zubereitung der Speisen sind moderne Geräte aus rostfreiem Stahl vorgesehen, die auf Grund der ans dem Gebiete der Gastronomie gesammelten Erfahrungen eine größtmögliche Auswerluug der verwendeten Nahrungsmittel sicherstellen. Die verabreichten Speisen werden so ausgewählt, daß den wissenschaftlichen Erkenntnissen, die auf dem Gebiete der Verpflegung betagter Menschen bisher gewonnen worden sind, weitgehend Rechnung getragen wird. Um der Problematik der Vereinsamung betagter Menschen wirkungsvoll entgegentreten zu können, werden kulturelle und unterhaltende Veranstaltungen mannigfacher Art durchgeführt. Darüber hinaus wird auch aus eine sinnvolle, aus völlig freiwilliger Basis stehende Beschäftigung und Betätigung Bedacht genommen werden müssen. Leseräume, Fernsehzimmer, Hobby- und Vastelräume sollen jedem Bewohner des „Innsbrucker Wohnheimes" die Möglichkeit bieten, seinen persönlichen Liebhabereien und Neigungen nachgehen zu können. Jedem Heimbewohner soll seine Handlungsfreiheit weitgehend bewahrt bleiben! Er soll handeln und sich bewegen können, wie er es als freier und ordentlicher Bürger unserer schönen Heimatstadt bisher gewohnt war!

Vischofserinnenmgen für Innsbruck Anläßlich der Erhebung Innsbrucks zum Bischofssitz im Vorjahr haben die Diözesanen über die Inthronisation des ersten Bischofs Dr. Paulus Nusch und über die geschichtliche Entwicklung, die zu diesem Ereignis in der jüngsten Diözese Österreichs geführt hat, ausführlich in Presse und Rundfunk erfahren. So gut wie unbeachtet blieben dabei die nicht wenigen Begebenheiten, die an Landesbischöfe erinnern, welche in neuerer Zeit vorübergehend in Innsbruck verweilten und hier auch wirkten. Besonders beachtenswert ist Innsbruck als Heimatstätte von mindestens sechs Landesbischöfen, die durch ihr Wirken einen hervorragenden Namen erlangten. Innerhalb der Mauern der Landeshauptstadt haben aber anch einige Bischöfe das Zeitliche gesegnet. Am 12. September 142? erfolgte hier der Tod des Bischofs Verthold von Brixen. Eben hatte er in Innsbruck die Taufe des Erbprinzen Siegmund vorgenommen. Kardinal Nikolaus von Cusa, von 1450 bis 1464 Bischof von Bliren. verweilte öfters in unserer Stadt. Der große Bischof verlieh den Innsbrnckern Ablässe, bedachte die St.-Iatobs-Kirche mit einem Gnadenbrief und vermittelte bei strittigen Auseinandersetzungen zwischen der städtischen Bevölkerung und dem Stift Wilten. Bischof Georg von Trient erkrankte während seines Aufenthaltes am herzoglichen Hof zu Iunsbrncl und starb am 22. August 1465 nach angetretener Rückreise nach Trient zu Matrei ani Brenner. Christoph von Schroseustein, ein gebürtiger Oberinntaler, der l 19tt zum Koadjutor von Briren mit Recht der Rachfolge gewählt und vom Papst 1502 be-

stätigt wurde, starb als Nachfolger des heiligen Kassian'in Innsbruck am 29. März Ì521. Hieronymus Otto Vaur (Agricola), von 1624 bis 1627 Fürstbischof von Vrixen, hatte — obzwar 1571 zu Dillingen geboren — bereits 157? in Innsbruck, wo er heranwuchs, seine zweite Heimat gefunden. Der Weihbifchof von Vrizen Johannes Nasus, aus dem Franziskanerorden kommend, in welchem er als Prediger und Schriftsteller berühmt wurde, verschied in Innsbruck am 16. Mai 1590 und fand feine Ruhestätte in der damals neuerbauten Hofkirche. Am 20. März 1786 wurden seine Gebeine in die Gruft der Iesuitenkirche übertragen, jedoch am 14. März 1842 wiederum in die Hofkirche umgebettet. Kaspar Ignaz Kiinigl, von 1702 bis 174? Oberhirte von Vrixen, Erbauer der dortigen Hofburg, des Neugebäudes und des Domes, wurde als Sohn des Landeshauptmannes Johann Georg Graf Künigl am 7. März 1671 in Innsbruck geboren. Leopold Maria Joseph Epaur, von 174? bis 1778 Fürstbischof von Brixen und Vollender des Vrirner Domes, erblickte als Sohn des Regierungspräsidenten Johann Gras Spaur am 10. Mai 1696 in Innsbruck das Licht der Welt. Joseph Philipp Franz Spaur, der ini Oktober 176A zum Bischof von Seckau ernannt und nach dem Hinscheiden seines Bruders Ignaz am 26. Mai 1779 als Bischof nach Bliren postiert wnrde, ward am 23. September 1718 in Innsbruck geboren' er starb am 26. Mai 1791 in Vrixen. Issnaz Joseph Franz Stanislaus Spaur, geboren am 8. Mai 1729 in Innsbruck, wurde am 23. Juni 1775


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zum Koadjutor gewählt und am 17. November 177li als epi8cupu5 (^Iiiy!'(ipc)Iitani,!5 in Vrixen geweiht. Nach dem Tode seines Vorgängers am AI. Dezember 1778, als er im Begriffe stand, die formelle Negierung der Diözese anzutreten, ertränkte er und starb bereits am 2. März 1779. Fürstbischof Karl Franz Anton Lodron, der am 16. August 1791 den Vrizner Vischofsstuhl bestieg, war am 18. November 1748 in Innsbruck zur Welt gekommen. Er war der letzte Neichsfürst von Vrizen und starb am 10. August 1828. Johannes von Leih zu Laimburg, vom 16. Juni 1879

bis 23. April 1884 Fürstbischof von Vrixen, wurde am 18. Juni 1821 als Sohn eines Landesbeamten in Innsbruck geboren. Er wirkte nach seiner Priesterweihe durch 12 Jahre als Kooperator und später durch viele Jahre als Pfarrer an der St.-Iat'obs-Kirche. Schließlich ist noch Fürstbischof Dr. Franz Essger, der den Stuhl des heiligen Kafsian am 27. September 1912 bestieg, zu nennen. Der aus Hippach gebürtige, überaus beliebte Bischof verschied auf einer Firmuugsreise nach kurzer Krankheit im Alter von 82 Jahren am 17. Mai 1918 im Propsteiwidum zu Innsbruck. W. Eppaci,er

Natürliche Bevölkerungsbewegung Oas Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für den Monat Männer1yb5 folgende Veoölkeruncwbcwegun^ >!> n ü a

iebcndgeborene davon Knaben

Mädchen ehelich unehelich Totgeborene Gestorbene davon männl. rveibl.

Eheschließungen

dauc n

esamt

Ortsansässige

Jänner

Männer

«vtandesfälle

1963

1965

1964

1963

1965

1964

207

206 112

243

103

9?

135

45

108 203

25

94 172 34

40

58 94 9

50 47 80 17

2

9

3

8

154 76

148 72 76

111 47 64

120 63 57

110

78

161 88 73

51

28

42

M:

36

21

33

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42

23

36

100 107 182

1^1 71 50 101 20 -

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V Leirräze von Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren Februar 1865: 1. wird ein Reinertrag von 460 G l . 95 kr. für den Erlös aus den Neujahrs-Entschnloigungskarten für das Jahr 1865 zugunsten des Armcnfunds bekanntgegeben. 7. bringt der von ca. 8lX) Personen besuchte Bürgerball, au dem auch der Statthalter Fürst Lobkowitz teilnahm, ein Brutto-Erträgnis von 1700 G l . zugunsten des Armenfonds. 15. wird dein ehem. Bürgermeister Carl Adam, der sich um den Bail einer Fernbahn bemüht, ini bayrischen Haudclsministcrinm erklärt, daß Bayern seiner Kufstcin-Nosenheimer Bahn keine Konkurrenz schaffen wolle. 17. werden in der Bürgerausschußsitzung die Kosten für die Errichtung einer medizinischen Fakultät erörtert. Es wird ausgesprochen, daß die Universität „der Stolz und die Zierde der Stadt" sei und eine medizinische Fakultät

deren Bestand sichere. Die Stadt müsse daher >dafür große Opfer auf sich nehmen. Besonders wichtig sei eine Vermehrung des klinischen Materials für die chirurgische nnd okulistischc Abteilung. I n der medizinischen und geburtshilflichen sei für die Studierenden genügendes Paticntcnmaterial vorhanden. Um auch mehr Patienten für die erstgenannten Abteilungen zu bekommen, müsse man die Verpflcgötax,c von 60 kr. auf 40 herabsetze». Hr. Erler fragt an, was für die Herstellung der Brückenwage veranlaßt worden sei. Hr. Franz (hreil spricht sich für eine Sammlung der durch ciucu Brand schwer heimgcsuchtcu Stadt Sterzing aus. Schließlich verzichtet Bürgermeister D r . Jos. R. v. Peer auf die ihm zustehende Funktionsgcbühr von J u n i bis Dezember 186t im Werte von 700 W . zur Auffüllung der sehr in Anspruch geuom mencn Kommunalkassa. Die Verwendung der ihm künftig zufallenden (Gebühren zu wohlläligen Zwecken behäl! er

sich vor.


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vas Wichtigste vom letzten Monat !'.»'»'»: 5. wird der Direktor der Umversiläts-Bioliothel i. N, Hofrat Dr. Nudolf Flatscher (80 Jahre alt) beigesetzt. N. stirbt der belieble Ai^! Dr. Hans Pissarel im 62. Gebens jähre. 14. verabschiedet Bürgermeister Dr. Alois lugger den An° den«Forscher Hias Rebitsch zn seiner -1, Expedition dorthin, 15. feiert Univ.-Prof. Dr. Hermann Vretschncidrr, Vorstand des Institutes für Organische und Pharmazeutische Chemie, seineu 6tt. Geburtstag. — wird im Ausstellungssaal der Handelslaiulucr eiile Schau „Die Architektur mn !',>!!<>" gezeigt.

lk. vollendet der General der ttebirgstruppcn i. N. Valentin Feuerstein seiu 80. Lebensjahr, und - dcrGencralvikar des Bistums Innsbruck, Prälat Michael Weiskopf, das 75. 19. wird das Hans Bürgcrstraßc 3 abgebrochen, um als Geschäftshaus uen erbaut zu werden. 24. vollendet Allbundesrat Heinrich Schaidreiter das 80. Lebcusjahr, 28. überuimmt Bürgermeister Dr. Alois Lugger im Emftfangssaal des Europarates in Straßburg den der Stadt Innsbruck zuerkanutcn Europaprcis. I n Innsbruck Nnrd diese Auszeichnung iu drei „Europatagen" vom 27. bis 29. März gefeiert werden. :ll. werden die 6 Alpinisten, die mit den Schiern zu einer Fahrt nach (Grenoble starten, in Innsbruck verabschiedet.

llusstellungen im Monat Februar Tiroler Kunstpadillou, ^iciluweg 8a: E. H. Walter Kühn, Landschaftsbilder nnd Porträts. 1895 wurde Walter Kühn in Dresden geboren. Sein Vater war der Pionier der künstlerischen Fototechnik. I n Innsbruck besuchte Walter ,ttühn die Real- uud Gewerbeschule und anschließend die Kunstakademien in Wien und München. Seit 1925 ist er als freischaffender Künstler in Innsbruck tätig. Aedentcndc Ausstclluugeu seiner Werke fanden 1929 im Salon Unterbergcr. 1933 im Taxishof, 1936 im Tiroler Landcsmnseum Ferdinande»»!, 1953 ini Tiroler KnustPavillon, 1954 im Knnsthistorischen Institut der Universität Innsbruck und 1959 zweimal im Tiroler Kunstftavillon

statt. Die jetzige Ausstellung wurde zum 70. Geburtstag des Künstlers veranstaltet. Galerie im Taxispalais: Artnr Nikodem, Zeichnungen, Pastelle, Ölbilder nnd Aquarelle. Neue Universität, Kunsthistorisches Institut: Thomas Puttfarkcu (Hamburg), Bleistift-, Pinsel- und Federzeichnungen. Handelskammer: Die Wirtschaft ini Dienste der Gesundheit.

Erinnerung an die Innsbrucker Kaiserhochzeit von 1765 Das wuchtigste Monument der Stadt, die Triumphpforte, und ihre beiden schönsten Straßen, die Maria-Theresienund Leopoldstraße, erinucru an die größte Festlichkeit, die Innsbruck in seiner Geschichte erlebte, an die Kaiscrhochzeit im Sommer 1765. Da bisher noch nichts verlautete, daß man des 200. Jahrestages dieses Ereignisses dnrch die eine oder audere Feier gedenken wolle, sei hier kurz auf diesen Anlaß aufmerksam gemacht. Da damals auch das Stadtbild Verändcruugcu erfuhr, wie dcu Abbruch des Vorstadttorcs, desscu frcigcwordcne Quadern für die Errichtung der TriumphPforte verwendet wurden, oder die Zuschüttung des Stadtgrabens, würde etwa eine Ausstellung „Innsbruck im Jahre 1765," oder „Erinnerungsstücke an die Kaiserhochzcit" gewiß Interesse bei der einheimischen Bevölkerung finden. Die Vorbcreituugeu für diese Hochzeit, die amtlich bereits im Herbst 1764 einsetzten, bezogen sich zuerst auf die Verproviautierung. Als am 10. I u u i 1765 die verläßliche Nachricht anlangte, daß der kaiserliche Hof am 15. I n l i eintreffen werde, rief das Guberuium neuerlich zur Eiuhaltung der Geflügel- und Victualienlieserungen aus, „indem nun bald die Zeit herannahet, welche uuser Land und insbesondere unsere Stadt allgemein (mit) Freude uud Frohlocken erfüllen wird, da es I . Kais. Majestäten gefiel, das Hoch^eitsfest ihres zwrilgeborneu Erzherzogs Peter Leopold. Großherzog von Toskana, mit der köuigl, Prinzessin I n f a n t i » M a r i a Ludoviea. Tochter König Carls I I I . von Spanien, nicht nur in der Hauptstadt unseres Vaterlandes zu feicru, sondern auch solches mit höchst ihrer uud des römischen Königs Joseph nnd der durchl, Familie Gegenwart zn verherrlichen". Bei der Tarstclluug des feierlichen Eiuzuges der Kaiserin M a r i a Theresia am 15. J u l i gibt der vorzitierte Stadtchronist

Gottfried Pusch wertvolle Hinweise auf die Kleiduug der Schützeu. Diese für alle Trachtenpfleger wertvolle Stelle lautet„Heute (— 15. J u l i ) in der Früh, als dem crsehntcsten, hochcrfrenlichen und unvergeßlich bleiben werdenden Tage, an welchem uns das Glück werden solle, I . M a j . M a r i a Theresia nach einem laugen Zeiträume von 26 Jahren, damals als künftige Thronfolgcrin, heute aber als unsere teure Landesmntter an der Seite höchst ihres kaiserlichen Gemahls, Franz I., und in Begleitung ihrer Familie ;n sehen, zogen die von den umliegenden Dorfschaften fich gesammelten Compagnien des Inntalischen Landmiliz Regiments in die Stadt, um sich mit der Bürgerschaft, welche gleichfalls mit ihrer Fahne in neuer gleicher Montiruug aufzog zu verewigen. Diesen folgten verschiedene Compagnicn Scharfschützen; die erste, bestehend aus Ercmptcn nnd Bürgern, hatte eine grüne Uniform mit goldenen Galonen. Die kurze Kleiduug. der Sä« bel au der Seite und eiuc Art Casquct mit Fcderbuscheu auf dem Haupte, gaben der Mannschaft ein kriegerisches Ansehen. D i r übrigen Bauern Compagnien waren gleich Une die Landm i l i ; in ihrer gewöhnlichen ganz gleichen Kleidung nnd bc« stand in einer lurzeu, blaucu Jacke, roten Brustsleck, schwarzen Beinkleidern, weißen Strümpfen »nd grünen Hut mit Seidenbändern nnd zum Teil mit Federstränßcn geziert. I h r e Ober- und Unter-Offiziere trugeu earmoisinfarbene Jacken nach der Landesart nnd eine ganze Compagnie Scharfschützeu aus dem nächstgelegenen Gerichte Thauer, welche deu Beschluß machte, war gleichmäßig carmoisinfarb gekleidet. Alle Straßen erschallten von mnntercr Feldmusik, wovou einige i n ^ gleicher Kleidung erschienen... D r . K. Schadelbauer


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Verzeichnis über die im Monat Jänner 1965 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Friedrich Steinhäusler, Schillerstraßc 17, Verlegen von losen und geklebten Knuststoffbödcu- und -wandbclägcn. ^ Georg Schmertzing, Höhcnstraße 1?a, Wcrbnngsmittlnng und -beratnng sowie Markt- und Meinungsforschung. — Kurt Stießet, Adamgasse 9a, 5llavicrmacher- und Harmonikamachergcwerbe (Reparatur). — Horst Bergmann, Innstraße 91, Spenglergewerbe. — Ute Flick, An-der-Lan-Straße 45>, Friseur- und Perückenmachcrgewcrbc sowie Einzelhandel mit Parfümericwaren. — Viktor Peintner, Kranewitterstrahe Nr. 2a, Gast- und Schankgewcrbe (Cafe-Konditorei). — Hermann Wechselberger, Valicrgassc 18, Güterbeförderung mit Kfz. — Herbert Illmeier, Ncihcrbnrggasse 5—9, Gemischtwarenhandel. — Otto Schiehl, Erlerstraße 3, Frifenr- und Perückcnmachergewerbe. — Arthur Kopp, Bildgasse 20a, Verkauf von heimischem Obst und Gemüse. — Florian Grünbacher, Haller Straße 3, Privatgcschäftsvermittlnng. — Karl Zöttl jun., Gnmppstraße 57, Gewerbe der Drucker nach vereinfachten Verfahren fowie das Offsetverfahren, eingeschränkt auf das Plan- nnd Rotaprintverfahrcn. — Johann Suitner, Hüttiuger Gasse 8, gewerbsmäßige Beförderung von Gütern mit Kfz. — „Veton- und Monierbau GesmbH.", Archenweg 10, Baumeistergewerbe. — Ingomar Troppacher, Arzl 130a, Handel mit Fruchtpulpen, Fruchtsäften usw. — Rudolf Besener, Puch 167, Bez. Hallein (Sbg.), Egger-Lienz-

Straßc 34, Spezialfuttcrmischnng und Schrolcn von land N'irtschaftlichcn Erzeugnissen (Zweigniederlassung). Franz Mahr, Waldslraßc 27, Handel mit Maschinen. FotofixSchuellsotoautomatengcscllschaft mbH., Wien I I . , Praterstrahe :l<»/«;, Maria-Thcrcsicn-Straßc 12 11. Bereitstellung einer Einrichtung zum Sclbstphotographieren. - Ernst Hangl, Daxgasse 11, Fleischhaucrgewerbe. — Walter Ziller, Grätschenwinkelwcg 18, mit Pferden betriebenes Platzfuhrwerksgewcrbc. — Christel Vrixi, Viktor-Dankl-Straßc 2, Schönheitspflege nnd Fußpflege. — Theresia Dörrer geb. Dietrich, Burgenlandstraße 17, Erzeugung von Beleuchtungskörpern. — „Martha Erdölgescllschaft mbH.". Wien IX., Percgringasse 4, Erlerstraßc 17, Groß- nnd Kleinhandel mit Mineralölprodntten. — Karl Wieser, Hilberstraße 11, Personenbeförderung (Tar.igewerbe mit 1 Pkw.). — Walter Palina, Hcrzog-Friedrich-Straße 12, Einzelhandel mit Lederwaren, Ranchreqnisitcn nnd Galanteriewaren. — „SportHaus Viselt OHG.", Marktgrabcn 2, Einzelhandel mit Sportartikeln einschließlich Sportbckleidung. — Albert sanier, Badgasse 4, Schlossergewcrbe. — „Zeitungen-ZeitschriftenZentrale C. Vlumau Gesellschaft mbH.", Auichstraße 8, Handel mit Rechenbüchern bis zn einem Preis von 35.— Schilling.

Nachweisung über die im Monat Jänner 1965 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen Autou Pachter, Sternbachftlatz 4, Schuhmachcrgewerbe. - Karl Mair, Hanptbahnhof, Packträger. — Sigmund Knitel, ^liicscngassc 15>, Einzelhandel mit Lcder- nnd Schnhmacherznbehör. — Friedrich Hykaoc, Kaftuzinergasse 42, Erzeugung von Marmeladen und Kompotten. — Fa. „Einkaufszentrum Pradl, Inhaber Alois und Martha Saurer", Bnrgcnlandstraßc 25>, Gcmischtwaren-Einzelhandcl. — Andreas Gsteu, Haller Straße 161a, Maurermeister- nnd Zimmcrmcistcrgewerbc. — Franz Unterberger, Templstraße 8, Gast- und Schankgewcrbe in der Bciricbsform „Pension". — Hermann Franz Lorenz, Bergisel nnd Goethestraße 2, Handel mit handgemalten Bildern usw., Drcchslcrhandwerk, Marktfierantie. — Friedrich Knapp, Mozartstraße 6, Kleinhandel mit Lebens- uud Gcnußmittelu. — Amalia Hochraincr, Adamgassc Nr. 30, Tischlergewerbe (Klcbeparketten). Handel mit Kunststoffbodcnbclägen, Steinholzlcgerhandwerk nnd Herstellung von Fußböden- nnd Wandbelägen. — „Franz Voglsanger KG.", Kohlstattgasse 1, fabriksmäßige Erzeugung von Fcigcnkaffee und anderen Kaffcesnrrogaten. — Auna Flögel, Viktor-Dankl-Straße IN, Damenklcidcrmacherhandwcrk. Anna Pietsch, Haspingcrstraße 1, Gemischtwarenhandel,

Georg Purtschcllcr, Innstraße 87a, Zimmermalergewerbe. — Johann Pietsch, Hasftingerstraße 1, Bäckergewerbe. — Iosefine Stuflesser, Nnichstraßc 13, Einzelhandel mit Schnhen nnd Schuhzubchör. - - Ernst Heller, Erzhcrzog-Engcn-Straße Nr. 26, Spcditeurgcwcrbe. — Joses Pallua, Herzog-Friodrich-Straße 12. Handel gemäß § 1a Abs. 1 Abschn, b Pkt. 36 der Gcw.-O. — Helmut Eugl, Schöpfstraße 4, Handel mit M i meralülen usw. — Kourad Kolland, Allerheiligcnhöfc 14, Großhandel mit Wnrst- nnd Selchwaren, Vntter, Eier», Käse und Honig. - - Arthur Tchladcck. Mnsrmnstraßc (Filiale), Handel ohne Beschränkung. Franz Wolf, Igler Straße 58, Tar,igewerbc. — I n g . Johann Land, Pachcistraße Nr. 34, Handel mit Roh- uud Schnittholz. ^ Eiegmuuo Wicser, Anffang 17, Hcrrcnkleidcrmachergcwerbe. - Werner Eiselt, Marktgrabcn 2, Handel mit Sportartikeln und Sportbekleidung. - - Ignaz Torggler, Zcnghausgassc 5>, Tischlcrge» werbe sowie Anfertigung von Entwürfen für Möbel, Geschäfts- und Wohnungseinrichtung. — Johauu Promiher, Gntcnbcrgstraßc 8, Handel ohne Beschränkung. Franz Rainer, Maria-Thcrcsicn-Straßc 20 (Stock!), Cchnhmachcrgewcrbc und Handcl mit SchuhN'arcn.

Baugenehmigungen (Wenn nicht anders angeführt, entspricht die Anschrift für das Bauobjekt auch jener des Bauherrn,) Errichtung eiuer Taukftellc. Gp. 2121/4. KG. Höttiug, Gregor Höcher.'Iosef-Schraffl-Straße 2. ' Kleingarage, Arzl 1946, „Wohnnngseigcntnm" Tiroler Gemcinnützige Wohnbausellschaft, Südtiroler Platz 6.

Wellblechgarage mit zwei Boxen, Cchi'chcnstraßc 18, I n g . I » lins Mussack. Olfencrungsanlagc, Krancwittcrstraßc 21, Fran Maria Nu dolf.


Nummer 2

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Uleiugarage. Gp. 242/2. KG. Hotting. Max Gchri, Höheustraff 3.i. Olfeuerungsaulage, Karl-Kapferer-Straße 3.i. Wilma Ranch, Aufslockuugsarbeilcn, Schnecburggassc 4!>, Antonia Heiß, Tiefgarageuaulage. Gp. 1085/2. KG. Arzl. „Neue Heimat". Gumppslraßc 47. Wohnhans mit Kleingarage, Gp. 761/2. KG. Igls. Dr. Lud« wig Pittl. z. Hd. Dipl.-Ing. Arch, Frih Gruber. HeiligwassrNveg 12, Umbauarlxilen. Evlerstraße '.», Bank für ?ivol und ^^oiarl berg, Dachlapsevvergvößevuug. Heiliggeislslvaße 8, Dr. 3l>codor Großmauu. Olfeuerungsanlage. FickerN'eg 22. „Alpeuländischc Heim statte". Inurain 2'.». ^>auuevrichl»ug. Iosef-Schrassl-Straße 2K. Christoph Weingartuer. z. Hd, Rechtsanwalt Dr. Franz Nagele, Adamgasse !'.». "Anbringen von Firmentaseln, Egerdachstraße 25, Hcriuauu Tschabruu, Tischler- nnd Banbedarf. Einfamilienwohnhans. Gp. 1918/2. KG. Hotting. Paul Tollingcr jun. und Gertraud Tollingcr, Langstraßc 17. Hanszufahrt mit Stützmauern, Völscr Straße 21, Martin Steiner, Umspannstclle, Gp. 35>W/1, KG. Hotting, Stadtwerkc, Salnrner Straße. (5'infamilieuwohnhans, Gp. 1W0/8, KG. Hotting, Bcnnu und Steiner, Dr.-Stnmpf-Straßc 71.

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Einfamilieuwohnhaus, Gp. l'.^l»/!. KG. Hotting, Alois und Hilde Tlillinger, Dr.-Stumpf-Straße 7l, i^lfruernugsanlage, Höttinger Au l<»I->, „Wuhnungseigentum" Tiroler Gemeiuuiihige Wohnbaugesellschaft, Südtiroler Play <;. Qlfr»er»»g5anlage, Schncebnrggasse 4lN?, Antonia Hcis, Schneelnn'ggasse ^!>. Umbauarbeilen. Bcrgiselweg 7, Maria Lechner. t^lfenernngsaulagc, Grauer Stein 11c, Eduard Kaier, Höt> tinger Gasse 24. '.>ie!i- bzw. (binban von Wohnnngeu, Kaiser»Iosef»Straße 15>, Margarethc ^ang, z. Hd. Arlii. Marlin (5ichberger, I n n rain <»7. Olfcuernngsaulage, Amrascr«See«Stras^ »> ' I->. ^üg. Albei! Zanicr. Erweiterung der Vetriebsanlage, Andreas«Hufer°Slraße 42, Stockt, 5vran; Hruschlas Wwe. Olfeuerungöanlage, Adolf-Pichlcr-Plah <l, Anton Tosch, Werkstätten- und Wohngcbäudc, Plauäudcr»ing, K'rancbittcr Allee 20, Komm.-Rat Franz Foidl. Olfcneruug, Sillgasse 17. Josef Nisfncky. Umbanarbciten, Bachgasse 14, Heinrich Kelderer, Ing.-SiglStraßc 2«. Errichtung von zwei Tankstellen nebst Serviceräumen, Gp. 1W2/2,'i!M5>/1, 1905/2, KG. Pradl, Montana Baugesellschaft, Anichstraße 24. Ausbau des Dachkaftfers, Lohbachsiedluug 102, Serafine Hosp.

Neuerwerbungen der Stadtbücherei Mallet-Ioris Fran^oise: Die Favoritin. Noman aus dem Französischen. Behandelt das Schicksal der Louise de La Fayette, der Favoritin Ludwigs X I I I . Frankfurt: Ullstein 19l>3. 245 Seiten. Michalewsky, Nikolai von: Hölle auf See. Mit Zeichnungen. Auf einem deutschen Frachtdampfer, der schiffbrüchigen Franzosen zu Hilfe eilt, bricht Feuer ans, so daß der Kapitän mit 303-Rufen um Hilfe bitten mnß. Gütersloh: Mohn 1W3. 163 Seiten. Mikeleitis Edith: Der Engel vor der Tür. Roman. Romanhafte Biographie des Malers Rembrandt (1609—1669). Bietighcim: Turm 1962. 476 Seiteu. Morris Edita: Die Blumen von Hiroshima. Roman aus dem Amerikanischen. Ein junger Amerikaner gerät in den Lobenskreis einer strahlenverseuchten japanischen Familie. Ein Roman, der von menschlicher Größe und Leidensfähigkeit erzählt. Frcibnrg: Herder 1963. 126 Seiten. Papcndick Gertrud: Die Kanther-Kinder. Noman einer Kansmannsfamilie aus .Uöuigsberg am Anfang des 20. Jahrhunderts. Kitzingen/M.: Holzner Ì952. 512 Seiten.

Nosseels Maria: Tod einer Nonne. Roman. Ans dein Flämischen. Die bekennende Niederschrift einer jungen Fran, die eine zeitlang als Novizin in einem belgischen Kloster lebt nnd deren Leben durch Zweifel an ihrem Glanbcn gekennzeichnet ist. Limburg: Lahn-Verlag 1963. 350 Seiten. Scarpi, N. O.: Anekdoten am Spieh. Ein neues Handbuch der guten Laune mit Anekdoten, Witzen, Bonmots und anderen Ein- und Ausfällen. Zürich: Elaassen 1963. 272 Seiten. Schaper Edzard: Der Aufruhr des Gerechten. Eine Chronik Welt- und kirchenpolitischer Ereignisse in Estland 1930—1940. in deren Mittelpunkt ein junger aufrührerischer Priester steht. Köln: Hegner 1963. 187 Seiten. Scott Mary: Es ist ja so einfach. Ein heiterer Roman aus Neuseeland. Eine Frau muß sich als Betreuerin eines Autocamps in einem Wirbel ichbezogener Mitmenschen behaupten. München: Goldmann 1964. 213 Seiten. Seiffert Cathrin: Ein Herr mit Namen Iosselin. Noman. Ein scharfsinniger junger Kunsthistoriker verfolgt die Spuren iuteruationalcr Bildfälscher. Stuttgart: Schuler 1962. 356 Seiten.

Petcaui, Maria vou: Es war einmal... in Linz... in Aschl. Bearbeitet und mit einem Nachwort versehen von Herbert Lange. Heitere Plaudereien der beliebten österreiSeufert Karl Rolf: Die Tiirme von Metta. Der abenchischen Erzählerin aus einer vergangenen Epoche. Linz: teuerliche Wea, des Richard Francis Bnrton nach Medina Tranner 1963. 191 Seiten. und Mekka 1853. Abcutcuerroman nm die Reise des britischen Forschers Bnrton nach Arabien im Jahre 1853. Freiburg: Qnednan Werner: Die Ärztin Dorothea Christian. Roman, Herder l!»l!3. 320 Seiten. Lcbensgcschichte der ersten deutschen Ärztin, die in Quedlinburg von 1715 bis 1762 wirkte. Gütersloh: Mohn 1960. Sheridan John D. : Bruder Halleluja. Roman. Die Le237 Seiten. bensrückschan, die ein alter irischer Mönch ans seinem KranNinser Luise: Hochebene. Roman. Ein verwaistes junges kenlager hält, zeigt die Bewährung eines schlichten, dienenden Mädchen bewährt sich als Helferin eines Landarztes. Ein- Menschen im Leben nnd Glauben. Ans dem Englischen. Recksiedeln: Bender 1953. 246 Seiten. linghauseu! Paulus-Verlag 1963. 221 Seiten.


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Inn5dluck8 8wät865ckickt1ickL8 3cnriittum diz xum jglne 1950 (1. l e i l : I^Il. I -2000) von >ViIne!m Lppgcner un«ä X^li 3cna6e1i)guel. 1950 3 9. Inn3uruclcel I^lkunäen ÄU3 6em 3titt33lcniv ^Villen (1238-1350) van X»l1 3cng6eld^uer. 1951 3 7.50 Die Wonltgter 6er I^gnäe8rlgupt8t26t Inn3Nluck von Wilhelm Lppacner. 1951 . . 3 21. Lliele äU8 ^1tlnn3di-uck (1461 - 1873) von Xgri 3cligäelu«uel. 1952 3 12. Inn3drucker (^e8cnicnt8dlätter ( I . loiZe) von X21I 3cngäe1oüuer. 1952 3 5.80 VerxeicirnÌ3 6er I^rkunäen 6ez 3titt3grcnive8 ^Villen von 1138- 1299 von Xarl 3cn«> 1953 3 5.70 3tg<1tße8cnicnt1icne8 3onnittuin bl8 xuin lanie 1950 <2. l'eli: >>ll. 2001 4770). 1953 3 24. Leiträßk xur Inn3dlucll6l Xilcnenße8cnicnte von ?lop8t D l . Io8et WeinZgltnei. 1954. 3 33.I.68Sl>uc^ 2U8 Inn8oruclc6l 3t26tßk5cnicnt3que1l6n. 1955 3 6. Die Zeigl3cnten I^llcuntlen 6«3 Li8cnol3 Keßinoert van Lrixen tur ^38 XIo8te von D l . klitx 3teinsßßel. 1956 3 21. Inn3dlucker i^ckicliwOlättel (2. kolße) 1956 3 12. Die 3t. Iälcoo8 Sirene in Inn8oruclc im I^icnte 6er kecnt3ßS3cnicnto van I^ D l . tt. I.6ntxe 3 30. (^e8cnicnte 6kl I^Iuin- un<1 i^renliQiläuiiß 6sr 3tg6tßoinein6e Innzoruclc von Otto 3tulx. 3 18.Die X1ein8t1)än6e 6el .Dipauligna' - Lin Lüonelvellieicnni« (L»n<1 1 ui8 100) von tvgrl 3cligcleloguel 3 24. 50 I^nle 3cnulärxtlicnel Dion8t in VoIIc8- un6 ?Igupt8cnu1en von 3tH6tpnv3il<u8 Dl. I.eapoI6 I^ntellicnter F 18. Drei Lenell8neite <^e8 Inn8t)lucliel ?IgtxIi0lnin»n<1o8 voin Ignre 1809 von Kgli 3cnIdeI1>auer 3 18. Die K!ein3to3n6e 6er „Dipguligna" - Lin Lücnelvelxeicnni8 (Lgnä 101 di8. 200) van Dl, Kali 3cngäeldguel 3 28. Da8 3tg6t3pitg1 im I^nlk 1839. - Die Le8cnrei!>unß 6e8 3pitgl8velwgltel8 ?l. X. «tetter von D l . Kali 3cng<ieli>guer 3 21. Die Lelicnte 6er „Inn8orucliel XeitunZ" von 1810 üner o!g8 .Departement 6el Lt3cn" 3 21. Del Inn3uruc1cel Vülßermei8<er kelix I^iccgtx)NÄ v. Keicneniel8 van kelix v. <^83teißer. 3 19.50 Inn8oruc!ier ^N3icnt8l<3lten um 1900 van Dr. X,. 3c^6eldguer 3 30. /^mtiicne 3timmunß3dericnte 1850/51 unä 1859/60 van Dr. K. 3c1^6e1dÄuer . . 3 39. Nelxoß ^u6ott IV. unä Innckruck 1363 - 1365 van Dr. X. 3cngc1e1nauel 3 14. I.eitig6er> 6er (^e3cnicnte Inn8drucl<8 van Dr. X. 3cnlläeIIicluer 3 7.50 Die Dreineilißenliircne ?^u Inn8l>lncl< van Dr. ?rgn? ?I. I I^e-Kerlccigi 3 30. Die Inn30luc1cel Inwonnerguingnmen van 1508 dÌ3 1567 van Dr. X. 3cna<!eI1>gu<?l un6 Dr. l^l. kritx 3 30. ^ I^Iei1iß>vg38el'Ve5ucliel 1854 oi8 1875 von Dr. X. 3cng6elO»,uer. Da« ältere Inventar 6er V^2llignrt8liircne I-Isiliß^vg^er von Dr. ?. 3teinSßßer 3 15. -

N. Ideine Inn80lucicer ^rcnivnutixen xur <^e8<7l,irl)le <1er O3lolreicnÌ3c^en Variante, l<r. 1 I^sl. 2

^U8 <iem 1gnäe8lür»tlicnen Xapialducn van 1458 Die Uei8e Xgi3er ?era!ingn68 I. van 3pever nacn ?leir)Ulz; <1562) u. g

3 30. 3 30. ^

nexienen <1urcn den

Erscheint einmal im Muuat. Iahresabouucmeut 3 20.—, Eiuzelu 3 2.- . Erhältlich beim Nathaus-Porlirr. Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Veranlw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbauer, Innsbruck, Rathaus. 3. Stock, Zimmer Nr. 190. Fernsprecher Nr. 2«7 71/1W. - ^ Druck: Fclizian Nauch. Innsbruck.


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