Amtsblatt Innsbruck

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Glaube zur Heimat Pjingsten lüU^i Slandschützengedenttag. Landeshauptmann Ökonomierat Eduard Wallnöfer hat zu dieser Feier der 50. Wiederkehr des Jahrestages des Auszuges der Tiroler Standschützen zur Verteidigung Tirols geladen. Eine Feier erhebenden wie wehmütigen Gedenkens. Tirols Südgrenze war zu Pfingsten 1915 über Nacht zur Kriegsfront geworden. M a n tonnte und wollte es nicht glauben, aber es mar dennoch wahr. Und man wollte noch viel weniger daran glauben, daß diese truppenlose Grenze von des Landes Standschützen gehalten werden könne. Freilich, sie kamen alle, die ausgedienten Großväter, Greise mit Silberhaar und mancher Kupfernase, aber mit goldenem Herzen. Sie ließen sich nicht bitten, sie kamen voll Begeisterung.

Vald mußte es die Heimat glauben. Die Standschützen hielten ihren Stand in Fels und Eis, und hielten so lange ihrer Heimat Saum, bis stärkere Gewalten den Krieg beendeten. Der Krieg war verloren. M a n tonnte und wollte es nicht glauben. Ein gerechter Friede wurde versprochen. Die 14 Punkte Wilsons sollten ihn verbürgen. M a n glaubte daran und hoffte. Es kam ganz anders. Die Heimat wurde geteilt. Der Lohn für das Heldentum der Standschützen? Versprochene Gerechtigkeit? Woran sollte man da noch glauben? Und so ging es weiter, Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt. Das Erdenleben verlangt schon viel Glauben, die letzten Dinge beherrscht er ganz allein. Ewig bleibt auch der Glaube an die Heimat. K. Schadelbauer

Aus dem Gemeinderat I n der Geschäftssitzung des Innsbrucker Gemeinderates am 20. M a i 1W5 wurde beschlossen: Berichterstatter Bürgermeister Dr. Lugger: Um den Vestandnehmern i n Althäusern, die umfangreiche Wiederinstandsetzungsarbciten erfordern, untragbare finanzielle Belastungen zu ersparen, gewährt die Stadtgemeinde Innsbruck nachfolgende Begünstigungen ! 1. Wenn infolge unbedingt notwendiger Instandsetzungsarbeilen alls Grund einer Entscheidung nach H 7 des Mietengesetzes der Haiiplmietzins (Instandhaltungsanteil bei gestopptem Mietzins) mehr als da^' !,,'»smi>' übersteigt, so gewährt die Stadtgemeinde Innsbruck tn'n Bestandnehmern bei vorliegen berücksichtiguiigswurdiger Umstände eine Mietzinsbeihilfe, den',, Höhe höchstens de» de» 1.5fachen Hanplmie^ii,''' übersteigenden Velrng ausmachl. 2. Diese Begünstigung tann bei Vorliegen sonstiger Voraussetzlingen auch der im wieder instand gesetzten Haus wohnhafte Eigentümer bzw. dessen Angehörige in Anspruch nehmen. .'!. Wird ein Objekt nur vom Eigentümer bzm, uon seinen Angehörigen allein bewohnt und übersteigt der Instandsetzungsaufimind den vergleichbaren

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Hauptmietzins oder den Instandhaltungsanteil ebenfalls um das 4,5fache, so kann anch diesen Personen bei Vorliegen sonstiger Voraussetzungen eine Beihilfe gewährt werden. Sind durch die Errichtung einer für ein Wohnhaus angemessenen Entwässerungsanlage und vorgeschriebenen Leitung zum öffentlichen Etraßenkanal die Betriebskosten um mehr als das 3,5fache gestiegen, so kann dem unter Pkt. 1—A genannten Personentreis bei Vorliegeil berücksichtigungswürdiger Umstände eine Beihilfe zu den Betriebskosten gewährt werden, deren Höhe höchstens den den 3,5fachen Betriebskostenbetrag übersteigenden Anteil betragen darf. Um die Instandhaltung von Allhäusern, die keine ausreichende Sicherheit für ein aufzunehmendes Darlehen l'ielen, z» ermöglichen, übernimmt die Stadtgemeinde Innsbruck über Ansuchen für ein Darlehen in der Höhe der unbedingt notwendigen Instaudsetzungstosten lH 7 MG> gegeniiber dem einvernehmlich gewählten Kreditinstitut die Haftung als Bürge. Alle Förderungen werden ohne Rechtsanspruch gewährt und gellen bis zu einer allfälligen bundesgesetzlichen Regelung, Einbeziehung der Wohnungsbeihilfc des Landes.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Zur Finanzierung der Bauvorhaben „Aufstockung der städtischen Häuser Epeckbacherstraße 42 bis 52, 4!) bis 61, Franz-Fischer-Straße Ü7 bis 41 und Eichhof 1 bis 2 1 " nimmt die Stadlgemeinde bei der Spartasse der Stadt Innsbruck, beim Landes-Wohnbaufonds und beim Vundes-Wohn- und Siedlungsfonds Darlehen auf. Durch die Aufstockung werden ?l> neue Wohnungen geschaffen. Der Gemeinderat nimmt die Zusicherung des Vundesministeriums für Handel und Wiederaufbau bezüglich Erhöhung des Darlehens des Wasserwirtschaftsfonds für die Erweiterung der Kanalisationsanlage i n Innsbruck, I I . Bauabschnitt, zustimmend zur Kenntnis. Der Innsbrucker Hauptschützengesellschaft wird eine Subvention von 300.000.— Schilling gewährt, welche mit Grundbereinigungsfragen im Zusammenhang steht. Der mit dem Fremdenverkehrsverband InnsbruckI g l s und Umgebung und den am Fremdenverkehr interessierten Stellen abgeschlossene Gesellschaftsvertrag mit dem T i t e l „Kuranlagen-Vetriebs-GesmbH I g l s " wird genehmigt. Die Stadtgemeinde Innsbruck beteiligt sich mit einer Stammeinlage von 500.000.— Schilling an dieser Gesellschaft. Die Stadtgemeinde haftet für ein Darlehen von 120.000.— Schilling, das Frau Karla König bei der Sparkasse der Stadt Innsbruck aufnimmt, als Bürge und Zahler. Das Darlehen wird für Instandsetzungsarbeiten am Hause Höttinger Gasse 20 verwendet. Die mit Gemeinderatsbeschluß vom 17. Dezember 1!!l»4 getroffeue Zulagenregelung für die städtischen Bediensteten wird auf unbestimmte Zeit verlängert. Das Mindestnrlaubsausmaß von 14 Werktagen wird auf 18 Werktage hinausgesetzt. A n die Tiroler Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft mbH wird die Grundparzelle 1221/l), Kataftralgemeinde P r a d l . verkauft. Die Gesellschaft wird auf diesem Grundstück 30 Wohnungen errichten, die ausschließlich für den Lehrkörper der Universität Innsbruck zur Vermietung bestimmt sind. Für die Ausführung der städtischen Wohnbauprogramme 1966/67 und '1968/69 verkauft die Stadtgemeinde der Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft „Neue Heimat" Grundstücke in Pradl, der Gemeinnützigen Ein- und MehrfamilienhäuferVangenossenschaft ein Grundstück in der Reichenau. Für 257 Wohnungen steht das Vesiedlungsrecht der Stadtgemeinde zu.

Dora Förster wird zur Instandsetzung der Feuermauer am Hause Sillgasse 13 ein zinsenloses D a l i a n von 35.000. - Schilling bewilligt. Der Gemeinnützigen Hauptgenossenschasl des Si^d lerbuudes gibt die Stadtgemeinde die Einwilligung zur Einräumung des Vorranges des Pfand rechles für eilte Darlehcnsforderung des Bundes-Wohu- und Siedlungsfonds. Berichterstatter Stadtrat Dr. Seykora! Der Gemeinderat genehmigt einen Nachtragskredit von 215.000.— Schilling aus der Haushaltspost „ U n terbringung in stadteigenen Heimen" für das Verwaltungsjahr 1964 und einen Nachtragskredit von 32.000.— Schilling zur Bedeckung des Berwaltungstostenbeitrages an die Stadtwerke für EinHebung und Abrechnung der Kanalgebühren. Die unbedeckten Nachtragskredite des Jahres 1964 im Betrage von 7,692.000.— Schilling werden gemäß Vorschlag des Amtes wie folgt bedeckt! 4,272.000.— Schilling durch Mehreinnahmen und 3,420.000.— Schilling dnrch Einsparungelt. Berichterstatter Stadtrat I n g . Fritz! Auf Empfehlung des Vauausschusses werden die Änderungspläne Nr. 14/m, Inttsbruck-Wilten, Universitätsareal, Nr. 60/n, Hötting-Ost. Niedgasse 35a, Nr. 50/l, Umspannwert Nord zwischen Erzherzog-Ferdinand-Ufer und Nennweg, Nr. 100/ä, Höttinger Au, südlich Höttinger Auffahrt. Nr. 24/1. M ü h l a u . Richardsweg-Eüd. Nr. 111, Innsbruck, Vürgerstraße, Nr. 5/iii, Arzl-Mühlau-Süd. Schießstand und Umgebung, beschlossen und gleichzeitig die bisherigen Pläne für diese Teilftücke außer Kraft gesetzt. Mehreren Ansuchen um Ausnahme nach H 7u I n n s brucker Bauordnung und nm Verringerung der vorgeschriebenen Vorgartentiefe wird stattgegeben. Zur Errichtung von Umspannstellen in Vüchsenhauseu, Noßllu. Sillhöfe und Lohbach-West wird den Stadtwerken gemäß H 105 Innsbrucker Bauordnung die Bewilligung erteilt. Der öffentlichen Sitzuug folgte eine vertrauliche Beratung über Grundstücksangelegenheiten. Schi.

Innsbrucks Ergebnisse der Bundespräsidentenwahl am 23. M a i 1965 stimmen 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Il

542 481 968 765 711 021 766 644 675 625 620

422 401 «14 630 592 ««0 674 566 60« 56« 501

stimmen 14 7 24 20 28 20 II 16 16 19

stimmen 408 394 790 610 564 860 660 550 585 552 482

Dr. 312 359 602 511 448 630 473 339 302 268 255

96 35

211 283 284 227


Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

>,..,,,,,..nu» , X » ^ - ! / ^ . . , ^ . . . . nn» ^n^/cu^n . . . . 15 iixixll'^vinn...,»!» /X»^r/,(>»^>.^l> . . . . Il> Volk,... !>»,(> 1<,!>».!,^. 17 V..l!<^<l>ii!l> Inl>n>>tt<.i;e IX ,!„,,.,>'.,.',,,.,,»,!<!>» !!,.,„,^,«>„,..,.,,,<> 20 izui.<!l>,^'<.!,.> >»,!,' 21 l j n i v l ^ i l « ! I,,,„,.,,> 22 Uiuvl-^iliil Iiun..,,. 23 Ul!ix!l-5^.'slx"><!»,^ 24 i;»,.,!.'^^.',!,,^!,»,.2^> !!,,,,.,,'„>,^.-.I,,.,.!,,,,.26 lj>,,x!(>u<'"<-sl><"'< !»<!(> 27 Volk^c ln<l(> (!i!m^<>!x> 28 V<>!I<,^< !>uk> Cilin.w.ttc 29 b i n i l o l.oop<»!(!^!<x> 30 5c!ni!c> I,c<'ix>!<^!s>>!x> 31 5c!»<k> l,<><,,x>>(l.!,.>,^ 32 ^ l i u l o I ^ u p o k l ^ l ^ 33 5cku!e 1.eopc>!cl3ls<>!^ 34 5c!nilo I.e(>pol<i3<s<!ko 35 (^3l!iäU8 LlC73liixil 36 I^IguiMchuIe ^IüI!es3tlgAe 37 I^llluftl3cliule I^lül!^78tsg6e 38 Vn>I!(83c'1iul6 ?ran?>?i3c^t'i'-3tl2Üe 39 VoIIi33c,IiuIe ?liinx?i3c^el'3tlgi3k 40 Vc>Hi.33c^ul6 ?s2n^'?Ì8chel'5tlg^e 41 VnHi33c,^uIe ?r2nx?i3rhol'3tliiöe 42 Vol!i38chule ?lgnX'?Ì8<?!iel'8tlg6e 43 Vn!I<35cIiu1k ?i'gn?>?Ì3cIiei'-3tlgA6 44 Val!i,83c^ulo ?liznx k>8c!iel'3tlg6e 45 Vc»ljli38c!iu!e ?s3nx?Ì8chel-3tlgo6 46 Vc»I!i83chuIe ?sgn/?Ì8cIier 3tlg^e 47 ^nivcl5ittit Innlciin 48 (^g3t^au8 ?ewll)lünnl 49 Vo1k88ckul6 5,<-ßIi!Nf;ps 50 V o l i c c h u l e ^IlerlxMZen 51 Vc>lli88ctiule ^Ilei^eiliZen 52 Ngup<8ckule ttätlinß 53 <^28cki>U3 (^ol<ienc>l Lär 54 Volk^cliule «üttinß 55 Vol!l33cliul6 ^lc>lic»!iili 56 Volk33cliule ttüttinß 57 I^gupt3ckul6 I^üttinß 58 ?l3upt3c!iule I-Iöttin^ 59 ttilupt3ckule ttüllinx 60 Vc»IIi33chuI« ?ül3tenweg 61 Vol!<53chule ?ür5lenwSß 62 Vulli88chulr ^lüttinfi 63 Vnl!i3i3c!iulk> Inn«!!«?? 64 Lerlis^clili!? Inn5lli>i^e 65 Lc>lul33(I,uIo Inn5,s<>ke 66 üorus^^c In>!<? Inn8lr<>^<? 67 Vs>Ik^cI»i>(> I loün.si 68 V<>Ik3«!,>!!<> ! Icnlinf; 69 (>«tV> I5c>3lcnir<!n! I Iiniftcs^lissi 70 Vc>IIi3« Inik- ^>i!>!<>u 7! V.>II<^<ImIc sMIiImi 72 V o l k ^ d . u i l ' I I<.iii)!3cl>><>ft3!iliicl 73 K1c»!>iv,^vl>( !<I><>II<> ()Ivinpi«lio5 Dorf . . 74 ^lclüvwt'l!<!><>!!(> Olimpi,«Ix?5 Dori . . 75 I<c>ni>c>i^i In,!? Knuben 76 5<7lm!<- /Vmsu» 77 5clmk> >Xinsl»5 78 5ic>stmi>ir3lkule 79 5icsiinl.is«Ini!o 80 ttl>!>!X's3( In>Il> X/lil(»,l«>n 81 I5onnl'78(In>!^ ^ii<!rlirn 82 I ^ i i i x ^ c l n ! ! ^ ^.klc-lipn 83 I.<>ix!^sl>ix>sW(>!n«ln>I<84 I^ixl^sox'swcli^clxilc85 I.un<!(^sl'ix>i'vv^>i'3( Inil<> 86 k»lxl(>3f:vlnn, u, Ii!iix!l^ro<»!siymn. ?i-<><1! 87 Ilunclc^sivmn. u, Ii>>ix1('3rc><>Isivmn. I'nxi! 88 I ^ n i x - i « ! » ! ^ Kn<>lx>n 89 I,<>i!ul'!>"-I»'1e

760 478 479 616 655 939 635 563 522 696 898 815 669 490 506 603 621 432 567 560 643 802 834 866 674 777 850 579 440 803 666 758 860 803 573 977 485 559 803 859 927 1000 773 821 819 511 637 797 821 786 653 873 660 492 669 636 603 388 908 777 636 728 813 996 742 716 711 803 887 683 982 858 645 814 761 583 983 815

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648 383 "^ i! > 510 76 l 491 458 419 554 602 629 529 393 334 480 473 349 455 464 517 659 691 732 539 645 695 476 369 656 561 641 715 681 510 811 414 484 698 754 761 821 670 677 706 427 565 669 693 680 556 732 516 425 558 550 533 313 792 646 571 646 740 822 656 493 627 717 763 549 863 791 519 747 682 506 854 702

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l.oilecl)>»c buie k?nncucinile' K?nn<?i>c!iu!c> N,ennel3^nul^ li,ennel8cnule I^eitZe1)8cI>uIe

dc-r ^andcvhciiiptstad! Innsbruck

Knilken !^iclc.nen Ivliicicnen !^lii6clien

I^enner^cliult? Xni>1>en kennerzcliule Knaben I^6ilße1)3cnule <^g^ck«U8 p r ^ l ^ r ^Ins (^g>8t!i2u<; Tivoli Oemein6on2U8 ^,r?1 21 (^emeinäenguz vVr/l 21 IVl2,ei3tlgt ^uken3te1l6 1^1^ (^g3tIii»U8 Claude Vili 1. ^VtinlKpl. Vc>I!<33cn.uIe (^ilin5tlg6e . . 2. W2nl8pl. Vo1I<88cnul6 (^i!in3tlgöe . . I.?Iic>ß. WK, I^<ln6e3!<liinIisnngU8 . . . .

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928 930 967 746 899 805 953 654 773 601 582 782 606 864 802 643 90! 811 467

838 806 855 678 803 704 842 586

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24 25 18 28 21 19 26

814 781 837 650 781 683 823 560

385 468 400 347 450 369 451 326

429 313 437 303 331 314 372 234

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67,84.

Die Erfolge der Reihenuntersuchungen auf Zuckerkrankheit im städtischen Gesundheitsamt Innsbruck Die Zuckerkrankheit ist eine vererbte Erkrankung des neurovegetativen Nervensystems, besonders aber eines Teiles der Bauchspeicheldrüse. Demzufolge ist die Ausnützung der Kohlehydrate in der Nahrung schwer gestört, aber auch die Fett- und Eiweißuerdauung ist in Mitleidenschaft gezogen. Die Folgen des unbehandelten Diabetes sind schwerwiegend und können an dieser Stelle nicht näher erörtert werden. Es ist bekannt, daß die Fälle von Zuckerkrankheit bei steigendem Lebensstandard deutlich Zunehmen, und so hat sich das städtische Gesundheitsamt, einigen wenigen Vorbildern folgend, entschlossen, eine Reihenuntersuchung der Innsbrucker Bevölkerung durchzuführen. Die Leute sollten mit einem Fläschchen Morgenharn in das Amt kommen, und dieser sollte durch ein imprägniertes Papierstreifchen auf Zucker überprüft werden' ein Farbumschlag zeigt den positiven Ausfall der Probe an. Die Teststreifchen wurden durch die Firma K w i z d a bzw. L i l l y zur Verfügung gestellt. Durch Presse und Rundfunk wurden 2262 Personen, Frauen doppelt soviel als Männer, veranlaßt, in das Gesundheitsamt zu kommen' von diesen Personen hatten 28l> einen positiven Befund. Es zeigte sich, daß non ihnen.'N schon in Behandlung wegen Diabetes waren und anscheinend nur zur Kontrolle ibres Zustandes bei uns erschienen. Aber auch wenn man diese :i1 abzieht, würden noch über IN Prozent der Geprüften als Diabetiker aufscheinen, was natürlich durchaus nicht der wahren Sachlage entspräche, da man anderswo mit 1'/^ bis 2 Prozent Diabetikern rechnet. Allerdings sind auch die Personen, die zu uns kamen, durchaus nicht für die Bevölkerung repräsentativ, denn es tamen fast alles nur Leute über 50 Jahre, und viele davon hatten doch irgendwelche unbestimmte Beschwerden.

Alle Personen mit einem positiven Befund erhielten sofort eine schriftliche Mitteilung hierüber mit einer Empfehlung, ihren Hausarzt aufzusuchen. Bei tt? von diesen konnten w i r aus den verschiedenen Laboratorien einen Befund über ihre Blutzuckerbestimmung einholen, von dem großen Rest liegt uns allerdings keine Nachricht vor. Von den tt? hatten .32 eine deutliche Erhöhung der Vlutzuckerwerte, 1? waren mit dem Blutzuckerwert knapp an der Höchstgrenze des noch Normalen (120 m ^ ) . Die übrigen zeigten keine Erhöhung des Vlutzuckerwertes, dies waren meistens solche, bei denen sich das Papierchen nur schwach verfärbte. Es fanden sich also effektiv !l2 neue Diabetiker unter den 22lì2 Untersuchten, die von ihrer Krankheit nichts wußten. Das sind also mindestens l,4 Prozent der älteren Leute. Wenn die Proben öfter falsch anzeigten, hängt dies wohl damit zusammen, daß alle Nedultionsproben auch auf andere, harmlose Stoffe ansprechen, die sich ab und zu im Harn befinden. Nachträglich gefragt, gaben viele zur Autwort, daß sie an gewissen Schwächegefühlen und erhöhlein Durst lilleu. Das Ergebnis unserer Untersuchungen und die Schlußfolgerungen sind jedenfalls ziemlich einfach: Wenn man in eine höhere Altersstufe eintritt, das heißt über lil» Jahre alt wird, soll man sich ab und zu den Harn auf Mucker kontrollieren lassen. Der Vorgang mit den Neduttionsproben ist höchst einfach, und wenn auch diese Probe nicht eine volle Bestätigung der Zuckerkrankheit ergibt, so ist doch der positive Ausfall ein eindeutiges Signal, eine eingehende Untersuchung des Bluter nornehiuen zu lasseu, Dr, Uu!erricl,!cr Senats! al


'Amtsblatt der i/androhliuptsladt Innsbruck

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Zum Plan einer ^)peckbacher-Rast in Solbad Hall Oberbaurat Dr. !>. (. ^ a r l Inueredner siehe blall" !!!!!.'». Nr. l, Seite < . daß di^ Schmest Innsbruck und ^ a l l in nicht allzu ferner Zeit zusammenwachsen werden, erfährt durch den Bau der Auto bahn am rechtsufrigen S i l l - und Innhang eine un'ileie Veträfligung, ^^ie nun in Innsbruck nächst der am rechlen Silluser verlaufenden Antobahn des Landes >)eldengedentställe mit dem Ändreas->)oser-Dent!nal liegt, so plant man für Hall, der engsten Heimat Josef Speckbache rs. nahe der Innbrücke. die auch dieses Freiheitskämpfers Namen tragen soll, eine S p e c k bach e r - N a st. Sie käme etwa an die historische

wo d>.'i llei»^ ^peltdacher Ander! die feindlichen Vleitngeln ^usamiiiensuchle und ausgrub, während sein In'!dl,'»»iiiligel '^aler die Brücke stürmte. Der bisher entworfene Plan cin^r solchen Auto-^illhestätte sieht einen Allvsichtsplal; mit reizvollem Blick auf da^ alle Städtchen, mit einem (hedentzeichen nach freier archiletlonisch lünstlerischer (siestaltung gesclimückl, oor, ^iese begrüsienvwerte Idee loiirde sinnfällig oerlwllsländigl, wenn auf Südtiroler Seite die Stadt .^laufen, deren Haspingcr-Dentmal abseits vom Straßenverkehr am Eisackufcr steht, etwa auch eine Haspinger-ssedentstätte an der Autobahn errichten würde.

K. Sch.

Kundmachung des Stadtbauamtes Mit Veschluft des Gemcinderates der Landeshauptstadt Innsbruck vom 3. Dezember 1964, Zl. VI-4521/ 1964, wurden für das Stadtgebiet Arzl (nördlich der Bundesbahn) im Sinne der Bestimmungen des Gesetzes über Gebäudenumerierung, Straßen- und Ortsbezeichnung vom 13. November 1951, LGVl. Nr. 5, neue Straßenbezeichnungen festgelegt. Die Anbringung der Straßentafeln und die erstmalige Veistellung der Hausnummerntafeln übernimmt die Stadtgemeinde. Die Haus- und Grundeigentümer sind verpflichtet, die Anbringung und Erhaltung der Straßentafeln an

ihren Gründen oder auf ihren Grundstücken ohne Entschädigung zu dulden. Folgende Gebäude werden durch die Umnumerierung betroffen. Arzl! Sämtliche Gebäude mit der Bezeichnung Arzl. Mühlau! Arzler Straße 1, l a , I d , 3, 4, 4n. I n die auf Grund der Umbenennung und Umnumerierung erstellten Pläne und Verzeichnisse kann beim Stadtbauamt Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 1, IV. Stock, Zimmer 439, an Wochentagen (außer Samstag) in der Zeit von 8—12 Uhr Einsicht genommen werden.

Der Stadtbaudirektor: Obersenatsrat Dipl.-Ing. Ttuefer e. h.

Natürliche Bevölkerungsbewegung Oas Statistische Amt öer Stadt Innsbruck gibt für den Monat M a i 1Y65 folgende Veoölkerunasbeweaung bekannt: insgesamt Standesfalle

l.rbrnd^ebc'rciie davon Nmiben Mädcbrn ehelich unelieliä) >Ic»llicbc'rrnc Grslprl'rne dcn'on mäinil.

Elieschliehlmaen

davon

Mai

273 13l>

137 232 41

Mai

1964

1963

1965

1964

1963

293 It'>3

294 149

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147

130

145

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Seite 6

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer 6

von D r . Kar! H

Innsbruck vor hundert Jahren 1. veröffentlicht der „Bote" den Nnfrnf des Eomites für die Errichtung cincs bleibenden Denkmals für das Fest der 5><X>jährigen Vereinigung Tirols uüt Österreich. Der Kaiser spendet sogleich 1000 Gulden, sein Bruder Erzherzog K a r l Ludwig 800 Gulden. (Es haudelt sich nm den Rndolfsbrunucn ani Vozncr Platz.) 2. werden die Pflanzenfreunde eingeladen, die i n Blüte stehenden Orchideen im Gewächshaus des Botanischen Gartens zn besichtigen. 5. bis 7. findet i n N i l t e n ein Freischietzen FN Ehren des Landeshauptmannes und Obcrschützcnmeisters Johann Kiechl statt, das auch die höchsten Offiziere der Garnison nnter F M L . Gf. Eastiglioni besuchten. 9. dementiert der „Bote" die Nachricht, daß in Flaurling

die jo allgemein gefiirchtetr Krankheit „der Geuickkrampf" (Wohl Genickstarre) ausgebrochen sei. Allerdings seien mehrere Kinder einer Familie „an Blutzersetzuug infolge einer eigentümlichen Entzündung der Schleimhaut des Mundes (Diphtheritis)" gestorben. 11. wird für die Feier der Seligsprechung des Petrus Eanisins in der Icsuitcnkirchc dessen lebensgroßes Bildnis, gemalt vom Historienmaler nnd Photographen Josef Mühlmann, aufgestellt. 14. teilt der „Bote" mit, daß am Bau der Brcnnerbahn zwischen Innsbruck und Bozen 16.WO Arbeiter beschäftigt seien. 22. wird in St. Nikolaus das M a l f a t t i - I n s t i t u t zur Unterbringung verwahrloster Knaben eröffnet. Die Leitung übernehmen die Barmherzigen Schwestern. Es werden anfangs 8 Knaben aufgenommen.

Das Wichtigste vom letzten Monat M a i 1965: 1. tagen 600 Braunticrzüchter im Hotel „ M a r i a Theresia". 1. bis 4. weilt eine sowjetische Delegation von Hochschulfachleuten zum Studium des Systems der höhereu B i l dnng in Innsbruck. 2. feiert der Pfarrer von Ncnarzl Hochw. Anton Fischer in der nenerbauten Pius-X.-Kirche sein silbernes Priesterjnbilänm. 2. bis 9. findet die Woche der Osterreichischen Zivilluftfahrt statt. :l. begeht Uuiv.-Prof. Dr. Hugo Rahner 3. ^s.. Professor für Patristik und Kirchcngcschichtc, seinen 65. Gebnrtstag. 4. vollendet Scifenfabrikant Mar, Walde das 70. Lebensjahr. Gerade vor 40 Jahren hatte er die F i r m a Carl Alois Walde in der Innstraßc übernommen. 5». wählt die Generalversammlung des Ferdinandcnmsvereins zum neuen Vorstand Se. Er,z. D r . Hans Gf. Trapp als Nachfolger des jüngst verstorbenen Präsidenten Hofrat D r . Durig. tt. stirbt der Senatsrat des Oberlandesgerichtes D r . Bruno Wcbhofcr, Ehrenmitglied der Universität, i m 86. Lebensjahr. 9. wird das Pfarrvikariat „ M a r i a am Gestade" zur Pfarre erhoben. Stadtpfarrcr Hochw. Josef Spannagel kann zugleich fein 25>jähriges Pricsterjubilämn feiern. Propst D r . H. Hubcr gibt bei der Festpredigt die Ernennung des Jubilars zum bischöflichen Geistlichen Nat bekannt. 14. wird der Erweiterungsbau des „Bäuerlichen Schulnngshanscs Ncichcnan" eingeweiht. 15. bis 23. findet in der ncncn Messehalle die sehr gut besuchte Hobby-Fachansstcllung statt, bei der auch Modeschauen nud Filme vorgeführt werden. 1l»./17. wird die 10. Wiederkehr des Tages der Unterzeichnung des Staatsvertrages gefeiert. A m Samstagabend veranstaltet die Garnison einen großen Zapfenstreich vor dem Neuen Landhans. Am 17. hält der Tiroler Landtag eine Festsitzung ab, bei der der Landtagspräsident Komm.-

Rat Johann Obcrmoscr die Festrede hält. Anschließend leisten 900 Iuugmänncr des Buudesheeres auf dem Landhansplatz den Trenceid. Landeshauptmann Qk.-Rat Eduard Wallnöfcr schreitet die Fronten der ausgerückten Truppen ab. Nachmittags wareu die Klosterkaserne und das Landesgeudarmeriekommaudo zur Besichtigung freigegeben. 17. legt der neue „ T r a n s a l p i n " ans einer Probefahrt die Strecke Innsbruck—Knfstein (73 Kilometer) in 42 M i nuten zurück. 20. versehen erstmals 20 als Lotsen ausgebildete Schüler der Hauptschule Pradl den Schülcrlotseudicust. 21. findet die Firstfeicr eines Wohnhochhauses für M a g i stratsbeoicnstcte in der Höttinger Au statt, für dessen Znstandckommcn sich besonders Landtagsabgeordneter Josef Thomau einsetzte. 21./22. findet das Laudcsjugeudsingcu stall, au dem sich 43 Ehöre beteiligen. 22. begeht der Viktor-Graf-Dankl-Kriegerverein sein ^''»jähriges Bestandsjubiläum. — feiert der bckauutc Industrielle Walter Seideusticker den 70. Geburtstag. — wird das nenerbaute P f a r r - nnd Jugendheim samt K i n dergarten der Pfarre Wiltcn feierlich eingeweiht, — empfängt der Altgcrmanist Univ.-Prof. D r . K a r l K n r t Klein im Kaiser-Lcopold-Saal der Alten Universität den Mozartpreis. 28. findet im Großen Stadtsaal die feierliche Erössnnngssitznng der (64.) Bnnsentagnug, veranstaltet von der „Deutschen Vunscngcsellschaft für physikalische Ehemie", statt. An dieser Tagung nehmen zirka l1M> Forscher teil. ^ wird die Gründung eines Komitees znr Renovierung des Kriegerdenkmals in Mühlan bekanntgegeben. 29./:lv. wird der 12. Tiroler Akadcmikcrtag abgehalten. !lN. findet die Generalversammlung des Bezirlstrachtcnvcrbandcs nnd die Bundesversammlung der Tiroler Schülzcnkompanicn statt.

klus den Partnerstädten Der seit 1956 in Innsbruck lebende Geigenvirtuose Friedrich Mcstlcr gab im März dieses Jahres auf Einladung des Ehefs des Symphonieorchestcrs von Grenoble E. P. Stekel in Grenoble ein Violinkonzert, das viel Beifall fand. Am 13. und 14. M a i erfreute dann E. P. Stclel mit seinen Kompositionen, die er selbst dirigierte, das Innsbrncker Konzertpnblikum.

^>u dem uach Grenoble eiuberufeueu regionalen Esftrrantistenkongreß waren Ende M a i auch Vertreter aus Innsbruck eiugeladeu. Sie führte der Obmann der EspcrantoaruPPc Innsbrucks. M a r l i u Tlöckl. Sladliuspeltoreu der Parluerstadl Freiburg weiüen Ende M a i in Innsbruck, um die Sladlverwattuug !en»eu',ulernen^


Nummer

Amtsblatt der Landeshauptstadt I n i l s b r n ä

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im ltlonat Juni Tiroler „Tiroler Standschühcn l!»1'> l!»M"i ans Anlaß des Auszuges der Tiroler Stnlldschützen vor .">«> Jahren, Tiroler .Nlinstpavillon, Ncuuweg ^>>^ N'urde I^llii i l l Wicil geboren und starb ll>18 ebcllda als einer der berühmtesten .Uüilstler seiner ^cit. Er studierte an der Wiener >tunst^ewerbesch'Ulc <bci Laufcuberger u.a.) und arbeitete seit lfttt.'l zusammen niit seinem Pruder Ernst und Franz Matsch ail dekorativen Wand- nnd Dcckengeinäldcn für Thcaterbanlen in Neichenberg. Winnie, Karlsbad und Wien, für die Herinesvilla und das >innsthislorische Mnscnni. l^!!7 wurde er Begründer der „Wiener Secession", deren erster Präsident er war, eins der er jedoch 1W5> wieder ausschied, l!j»!<^ wurde die erste Ausstclluug der sogenannten „itlimtgrnppe", jener Anhänger .Ulimts, die sich mit ihm der „Secession" feindlich gegenüberstellten, gezeigt. 1917 wurde (Gustav .Mimt Ehrenmitglied der Wiener Akademie. Die Ausstellung im .Unnstpavilion bringt eine Auswahl aus dem graphischen Schaffen des berühmten Wiener Malers nnd Zeichners des Jugendstils. Nebst 40 berühmten Zeichnungen werden auch Blätter gezeigt, die vor drei I a h r c u auf der großen ,UIimt-A»sstcllnng in der Albcrtina in Wien zu sehen waren. Die Werke .^tlimts waren bahnbrechend für die M a lerei der Jahrhundertwende. Von ihnen gingen die modernen Strömungen in der bildenden sinnst Österreichs ans. Galerie im Tar.iSpalais: Rudolf Nacker, Ölgemälde nnd Zcichnnngcn Die Ausstellung bringt eine Auswahl der Hauptwerke des bekauutcu Bregenzer Malers, der 18M in Brcgcnz geboren wurde und l^^ü daselbst starb. Wacker gilt als bedeutender

Verireler des magischen Realismus innerhalb der deutschen Malerei uud als einer der größten Maler Österreichs der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts. Die Schall zeigt Stilleben, Porträts nnd Landschaften von streng gegenständlicher Anssassnng, N»l<> fand eine Gedächluisausstelluug iu Bregeuz. l'.<,'»tt eine Ansslellnng im Oberen Belvedere in Wien statt, Tiroler Vollslnnstmuseum: „Bilderbogen aus Epinal" I n dem Städtchen Epiual au der Mosel befinde! sich die Bilderbogendruckerei der Familie Pellerin, ans deren Besitz nunmehr eine reiche Auswahl au Origiualholzschuittcu im Voltsfnnslmuseum m sehen sind, Neue Universität,, Kuustliistoiischcs I n s t i t u t : Prof. Josef Manfred«, Bildnissindien t i r o l e r Gelehrter nnd Künstler. Orgelkonzerte Vom !». bis 8. J u n i fanden in der Stiftskirche zn Wüten nnd iil der Pfarrkirche I g l s Orgelkonzerte statt, für welche namhafte Interpreten europäischen Formats gewonnen werden konnten, so Prof. Anton Heiller aus Wien, Prof. Lnigi Ferdinande Tagliavini aus Bologua uud Madame M a r i c Elairc Alaiu ans Paris. Auf dem Programm standen Werke von Johann Sebastian Bach, alter italienischer Meister, wie Frcscobaldi nnd Scarlatti, und alter sowie moderner französischer Orgclmcistcr. Die ncne Orgel der Stiftskirche Wilten, die die erste vicrinanualige, rein mechanische Schleisladenorgcl ili Österreich ist. konnte nnn in diesen prachtvollen Konzerten die großen künstlerischen Möglichkeiten, die sie bieten kann, unter den besten Beweis stellen.

Neuerscheinungen Gcocnkschrift für Carl August Hegncr-Eaurer. Am 2A. August Uüi-l starb nach einer Operation der Innsbruckcr Ehrenbürger Univ.-Prof. D r . Carl August Hegncr-Sanrer, ehem. Professor der Augcnheilknnde in Jena nnd nachmaliger Chefarzt der kantonalen Augenklinik Luzern, im 85>. Lebensjahr. Seine Familie hat uuumchr eiue kleine Gcdenkschrift herausgegeben, die die Erinnerung an diesen hochverdienten Philanthropen wachhalten soll. I n dem ihm gewidmeten Nachruf der ^nzerner Zcituugcu stand zn lesen- „Seine Menschenfreundlichkeit ließ ih» nicht ungerührt das Leiden jener Nachkriegszeit nach l!N!» mit ansehen. Er gründete das Hilfskomitee für hungernde Völler nnd präsidierte es auf das umsichtigste. Die segensreiche» Wirkungen dauktc ihm I n n s bruck, indem es ihn !!>-" zum Ehrenbürger ernannte, und die Universität, indem sie ihn zum Ehrenmitglied erhob. Es wäre nicht im Sinne des nnn Verstorbenen, seine M'ltc uud Kunst nmständlicher zn loben," I n der Ehrcnbürgcrurluudc, die der Iuusbrucler (hemciuderat ani 1!>. Februar 1!»-^ ausstellen ließ »nd die Bürgermeister Wilhelm (hreil mit seiucu Vi;ebürgermeistern M , Napoldi uud Dr. (h. Staudiugcr unterzeichnete, wird festgelegt- „ I n einer Zeit des Niederbruches uud der schwersten Not sind Sie lins Tiroler» iu nneigennnhigster Weise, in wahrhaft nachbarlicher Trcne beigestanden, Jahre hindurch habeu Sie durch I h r e großzügige, tatkräftige Hilfeleistung deu bestcu Teil unseres städtischen Mittelstandes vor dei» Hnngertode bewahrt uud durch I h r Wohltun ein glän^eudes. anfmnnterndes Beispiel Hochher zigster, ansopserungsvollster Menschenliebe gegeben." Dem hübsch ansgestalteten Privatdrnck ist ein Photographisches Porträt des Verewigten beigegeben, >t, Schadelbancr

Hans Wieser: „Der Vrautbcchcr der Margarete Maultasch." 2^4. Band der Schlcrn-Schriften mit U» Seiten nnd zahlreichen Abbildungen. Z l l den originellsten Arbeiteil der Heimatforschnng in letzter Zeit gehört zweifellos die hier zu besprechende Studie des Innsbrnckcr Oberstaatsbibliothekars an der Universitätsbibliothek Hofrat D r . H. R. v. Nieser. Den Anstoß zu dieser wohlgclungcncn Untersuchung bot ein Gedicht des Mcrancr Landrichters Dr. Josef Franz Nieser, eines Urahnen des Verfassers, über einen Besuch des Schlosses T i r o l im Jahre l7W, in dem anch der Silbcrbechrr der Margarete Manltasch beschrieben war. Wiescr entriß nnn diesen Becher, der 1^17 nach Wien gekommen war, der Vergessenheit nnd bemühte sich in seiner Schrift, dessen Echtheit nachzuweisen. I m ersten Teile seiner Abhandlnng nnternimmt es der Verfasser, die Persönlichkeit der viel verlästerten tirolischeu ^andcsfürstin von all dem üblen Beiwerk zn befreien, das ihr im Laufe der Zeit zugeschrieben wurde. I h r e Gestalt, ihr Aussehen, ihre angebliche Häßlichkeit, ihr Beiname nnd ihre unbewiesene Unmoral werden »nter die kritische Lupe a,c« nommen. Das Ergebnis lautet: (Seite 25,) Nicht eine der zahl» reichen gegen Margarete Manllasch erhobenen Beschuldigungen und Anklagen vermag einer kritischen Überprüfung standzuhalten. Margarete war das bedauernswerte Opfer einer infamen I.c-y<.',ic!a n^i-a, dem üblen Erzeugnis einer schamlosen Propaganda. Die Haltlosigkeit der meisten All» würfe wurde von der Wissenschaft längst erkannt. Aber frlbst der ihr noch von einigen Geschichtsforschern des !!>. Jahrhunderts als letzter Nest ihrer angeblicheil Verworfenheit angelastete Makel einer „Sinnlichkeit, die das natürliche A l l -


Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck standsgesühl >oeit ilbern'og", darf heule alv irrige Interprelatiou ausgeschieden werdeu. So steh! nunmehr Margarete in vollkommeu neuer Sicht vor uns, ^>u '.nn'ilen Tei! des Buches wird der Becher genau dc^ Ichriebcu uud den Lesern in ausgczcichuetcu Abbildungen vorgestellt. Der Verfasser rückt dann der Echtheitsfrage mit verschiedenen Spezialwisscuschaften, wie der Paläographie, Philologie, Kunstgeschichte, Brauchtumsluudc und Botanik, zll Leibe. Bezüglich der Technik der Silberbcarbcitung gab der Innsbrucker Goldschmicdcmcistcr Prof. JosefKölblingcr das entscheidende Gutachten ab, das zur Feststellung kam! „Die Frage, ob es sich bei dieser Schale um eine Originalarbeit ans dieser Zeit handeln kann, möchte ich mit einem J a beantworten." So konnte also Wicser die Zweifel an der Echtheit des Bechers zerstreuen und mit der Hoffnung schließen, daß es ihm gelungen sei, ,/die Gestalt der Margarete M a u l tasch, welche berufen war, in der Geschichte Tirols eine hochbedeutsame Rolle zu spielen, aus dem alten Lügengewebe zu befreien. Sie war es, welche der Politischen Entwicklung des Landes jene Richtung gab, die jetzt fchon über ein halbes Jahrtausend anhält. Andererseits konnte aber auch die S i l berschalc in ein bcsscres Licht gerückt nnd als der Brantbccher nachgewiesen werden, den Ludwig der Brandenburger 1342 Margarete zur Vcrmähluug schcuktc." K. Schadclbauer Hermann I . Spichs: „Josef Eduard Ploncr, der Tiroler Komponist." Der Schriftenreihe „Schöpferisches T i r o l " fünfter Band, herausgegeben von Dr. Hermann Holzmann. Univcrsitätsvcrlag Wagner, Innsbruck, 1W5>. deinen 3 W . ^ , 195> Seiten. Am 28. I n n i 1W5> jährte sich znm 10. Male der Todestag des in Innsbrnck verstorbenen und im hiesigen Wcstfricdhof beerdigten großen Komponisten I . E. Ploncr, eines gebürtigen Stcrzingcrs. I n Innsbruck hatte Ploner den längsten Teil seines Lebens verbracht. Hier hatte er als Musiklchrer und vielfacher Ehorlciter überaus erfolgreich gewirkt. Ncbcu seiner pädagogischen Tätigkeit — Erziehung zur Erkenntnis des Echten nnd Hcbuug des musikalischen Geschmacks — ist Ploner hier anch zn einem bedeutenden Komponisten, der über die Grenzen unseres Landes Anerkennung faud, hcrangewachscu. Fast leidenschaftlich kämpfte er gegen den modernen Ungeist für die Reincrhaltnng der tirolischcn Volkslnltnr, die ihm Herzenssache war. Seinen Tonschöpfungen, die anerkanntermaßen von überzeugender Tiefe nnd Klangfrendigkeit erfüllt fiud, dürfte nach Ansicht ernst zn nehmender Künstlcrpersönlichkeitcn ein langer Nachruhm beschiedeu sein. Innsbruck hat seinem großen Künstler im Stadtteil Pradl eine nenentstandene Straße gewidmet. Die vorliegende Biographie, von berufener Hand ebenso schöngeistig wie wissenschaftlich verfaßt und von Freunden liebevoll gestaltet und herausgegeben, kann mit Fug und Recht als ein für T i r o l hochbedentsames literarisches Werk

der Gegeuwan angezeigt und empfohlen werden, Vorbildlich ift anch die äußere Ausmochung des Bnches durch deu Verlag. Der Neuerscheinung I. Teil beinhaltet den ^ebcusgaug des Küustlcrs- Wic's daheim w a r (Erinnerungen aus Sterzing); aus der Jugendzeit (Lehrjahre iu Innsbruck); der „ B u n d " <ein romantisches Kapitel über das Leben »ud Treiben eines Freundeskreises gleichgesinntcr Idealisten, denen als I n b e griff echten Menschentums die Wahrheit, Treue uud Sauberkeit in allen Dingen galt); Lebeusschicksale als Mensch nnd Künstler; ein getreuer Eckart und des Küustlers Nachruhm. Der I I . Teil bringt eine ausführliche Wcrlbetrachtuug Plonersi, Symphonische Musik; Bühucnmnsik; Orgelwerke; Klavierkomftositioucu; Kammermusik; Kantate»; Singspiele; Ehorgcsängc; Licdgnt; und Ploncr als Musikschriststeller. Wertvoll ist anch das im Anhang angeführte Wcrkvcrzcichnis nach Sachgebieten nnd das Wcrkvcrzcichnis nach Opnszahlen. Der Biographic Ploncrs, die so viel Bleibendes nnd Wertvolles in sich birgt, ist eine gntc Aufnahme iu zahlreichen Innsbruckcr Kreisen zu wünschen. Vor allem sollte sie verläßlich iu alle Hände der Kuustschaffcudeu nnd insbesondere in jene der Lehrerschaft gelangen. W. Eppachcr Paul Flora: „ E i n Tchloß für ein Zierhuhn." M i t 31 Zeichnungen und einer autobiographischen Einleitung, 3. Auflage, «-l Tcitcu, 3 4 « . ^ . I m Frühjahr heurigen Jahres erschien in der Reihe „Tiroler Küustlcrmouographicn" im Throlia-Verlag, I n n s brnck, die 2. Auflage des Büchleins „ E i n Schloß für ein Zierhuhn" von Paul Flora. Hinsichtlich des I n h a l t s weist die Ncuausgabe keine Änderungen auf. Der Künstler schreibt einleitend in einem lebendigen, frischen Erzählcrton seine Lebcnsgcschichtc, die mit humorvollcu Anekdoten gewürzt ist. Anschließend folgen 32 Zeichnungen des Künstlers, die in der Zeit von 1943 bis 1962 entstanden sind. Sie sind dadurch nicht, wie w i r es bei Flora-Vüchcrn vielfach gewohnt sind, einem einheitlichen Titel unterworfen, fondcrn enthalten die verschiedensten Themen, wie z.B. Hochradfahrer, Vornehmes Begräbnis, Schwarzer Vogel, Vin Wagen voll Stühle, Piazza, . . . Ein Schloß für ein Zicrhnhn. Alle diese Zeichnungen, die bereits in der Welt bekanntgeworden sind, sagen mehr aus, als es das aufwendigste nnd prächtigste Ölgemälde vermöchte. Wenige snbtilc, jedoch ausdrucksstarke Federstriche spiegeln die sprühende Phantasie Wider, mit der Paul Flora seine eigene nnd karikiert individuelle Welt baut, sie mit Gestalten nnd Szenerien belebt, ohne jedoch zn eindeutig ;>i werden. Die hohe künstlerische Note, die außerdem in deu Flora-Zeichnungen liegt, ist es, die dem Künstler das große internationale Ansehen als Graphiker einbrachte. Das Büchlein, das erfreulicherweise nunmehr mit eiuem glanzfolicnkaschicrten Pa^Pband versehen ist, wird allgemein Gefallen finden. -tz

Verzeichnis über die im Monat Mai beim Etadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Tpist Allton, Langslraßc W a , Großhandel mit Holz nnd Hol-,sadrifaten sowie mit Tischlereibcdarfsartikcln. — „ssa. Heinrich «ollner 6 Co." OHG., Neurauthgassc 10—12, fabritsmäßigc Erzeugung vou Lcichtmetalljalousieu, Nolladcu aus Holz und Plastik, Verdunkelungen, Markisen nnd Springrollos. — V i r t l Edmund, Vohbachsicdlnng 145,. Flcischhaucrgewerbc. Mahr Hugo. Schüheustraße 5>8, Isoliergcwerbc. Tcidl Anton, Gumppstraße : ^ , Handel mit Galanterie waren. Kucn Max,, Badgasse <>, Bäckergewerbc. Kopla Theresc, Eggcr^icn^ Straße 1<», Einzelhandel mit Gcmischtwaren. — I n g . Vnrzlcr Othmar, Ercher^og-Eugeu-Straße Nr. 22, I m - und Exporthandel. Chizzali Otto Horst, S i l l -

gassc^l, Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren nnd Fotugrafengcwcrbe. — Zahn Hclmtraud, HerzogFriedrich-Straße Nr. 19, Schönheitspflege <Kosmetil). ^ Miillcr Lothar, Defreggerstraßc 12, Handclsagcnlurgcwcrbe. ^ „Ed. slst H Co., Ina..", Sterzingcr Straße l>, Banmeistergcwerbe lZwriguicderlassung von Graz). ^ Vanmann M a rianne. Auichstraße !, Fnßpflcgegewerbe. „Gcbriidcr T n l ;cr <Wicn>, l^cs. m. b. H.", Etrichgassc M, Planung uud Aufstellung vou ^eutralhei^ungs. WavmU'asserbereitungs nnd Lüftungsanlagen. D r . Kohlcssger Arthur, Herzog Friedrich-Straße ,'<,">. Fleissln'r^eUierbe und l^emisliiOvarrn TetailHandel. „ I B M Österreich, Internationale Viiromaschi-


Nummer <>

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

neu i^csellfchaft m. l>. H.", Erleislraße lü. Büromajchiin'üine chauilergewerbe ! ^»N'eiguiederlassuug vou Wieu I,. WiPPlin gerstraße !!,!>, Ttocker Juliane neb. Schobcrmayr, BindenHof «',, verlegen von Kuuststossoodeubelägen. Lurger Johann. Vanger Weg <ARA^ Tankstelle». Kleinhandel niil ARAV Tanlstellenlarlen. „l5af^-Koudilorci Wintler «cscllschasi m. b. H.", Pradler Straße ',3, (^ast nnd ^chanlge U'^N'( <^'as^ Konditorei» sowie Konditorgewerbe. Koniczet Autou, Peter M a y r Straße 8, Eiuzelhaudel mit EleltroU'a» ien, '»iadio und Fernsehgeräten soN'ie Musikinstrumenten. ^ i t t Elisabeth gel». Weißrnl'licher. Habichlslniße ! !, <^as! und ^chanlgewei l>e l^ieuldeüpeiiiion», llntcrbergcr Hedwig, 3emplsliasze 8, l^as! und Schanlgewcrbe (Fremdenheim). Hatzl Robert, ^lernbachplah ',, Epe»sslcrssr>vcrbl,>, ^elsser ?lntu>lic, Ar,^ll,'r Ttrnstc Otiosl b^'i dcr Cndstation dcr ^biiüliüic (.>>, Gast- und Schcinlsscwcrlx (Biisfct) so>uic (5in;clhandcl nnt Obst und Süßwaren. — Kircher Josef, Müslalpc ini (hlcirichtal, (^ast- uud 3chaukssrN'l,'rbl,' <1'lln!-

?cite 9

„wradncr Rudolf ^ Co. ^ H l ^ . " . ^lraßl' ^'. Buch-, sinnst- und M'usifaln'nvcrlaa,. Wolke >lurt, Biirqculandstraszc A:i.i. Verlauf vou Vetriobsstuffeii für >irastfal)r^'iigc l^apsstcll«,'), - slndrc K a r l . (5landiastraft» ^ . vcrläuslichl,' Bäckerqcrcchtsaiue, ssröch Wolfssang, Pla(' '_' »nd (5laul)ias!raß!,' ^ ' , Dctailhaud^ uoi -)l'al)und (^cnnftiniltcln. „Tftcchlcnlianscr O H G . " , lssassc <. (^lasssroßhaud^I uud ^'lai cr (^nflav Xlndolf. ^ l i h >tou^'rl ^ l r a s ^ ' 7. l^asl- und ^ä,aulqow^rbc <^alV- Ncslauraut), slras^' 1,',, (hast- uud SchaulaM^rbc „Aloiö Untcrl'crncr «^ (io. OHM.", Ni^^u^assc <!. > schleif; g^biaunl^v qcisüq^r l^ctränll,'. Wiedlcroitlicr (5va M a r i a gel», '.vlaliltin'cht. .^t^chslraßc 1^, Tajchncrssowcrbe <.^uuslsli,'fs!, llntcrwcgcr Johann, Lcoftoldstrastl,' l>^. Tape^il,'icr- und Bcttwarcncr^'uqorsscU'crbe. — „Tonwarcn Gesellschaft m. b. H.", ^-iirsl^uUN'q ',»7, Handel uii<

Nachweisung über die im Monat Mai beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen „Heinrich «olliler ^ Co. O H « . " , Nellrauthgassc l(!—12, Erzcuqunss vou Hulzrullädcn, Vlarkiseu usw. — Angsüßer M a thias, (^oethestraßc 15>, Anstreicher-, Lackierer- uud Zimmernialerqeluerbe. - Dr. I n g . Hermann Schmid, Hallcr Straße ^lir. !», I i n - und Exporthandel sowie Einzelhandel mit Kaffeeznbcrcituusssuiaschincn. — >tarl wstir, Herzoss-ssricdrichStraßc 15i und Badqassc <>, Handel uiit allen im freien Verkehr gestatteten Waren nnd Väckera,cwcrbc. — Johann Tailer, Höttincicr An 2 l , Hul;- uud .^tohleuhaudcl. — Frieda Kohlcgger, Herzoq-^iicdrich-Straße ^5>, wcmischtwareuhaudel, — K a r l Kohlcgger, Her^oss-Fricdrichstraße ^5, und Andreas-Hofer-Straße 7 soluic ^indcnqassc 2, Flcischcrsscwerbe. — Josef Hicnrauter, Ainpfercrstraße ^ . Wäscher- nnd Plä'ttcrhandwerl. — M a r i a Kuen, .Uiebachqasse 11, Detailhandel mit Schuhen. — „Neinalter Tportmodcn «cfcllschaft m. b. H.", Salnrucr Straße 1«, HcrrenNeidermachcrqcwerbe. — M a r i a Heif;, Maria-Thercsieu-Straße 42, Handel mit Textilwaren, Parfümcric- und Haushaltsartikeln. — Günther Kohmaicr, Stcrzinsscr Straße 8, (Großhandel mit Tiefkühltruhen, ,^>ihlschräuleu. Waschmaschinen nslu, ^ - Arnold Salcher, .'»taiscr-

Iosef-Straße !^, fabriksmäßige Teiqwarenerzeugnnc;. — „Kaufhaus Kraus O H « . " , Maria-Thcrcsieu-Straß« ^3/35, Handel ohne Beschräukuua, uud Pressen von Knöpfen. — „Stefan W i l d " , ^ollcrstraßc 5>, Vcrzolluusssbüro. - - Andre Herta, Bonner Plah 2 und Claudiastraße 22, (^cmischtwarenhandcl. Johann Trattcr, Halter Straße U)5>a, Sftielzeuqhcrstcllcrsscwcrbc. ^ K a r l Pcrnthalcr, ^ r i h >to!i^ert-2traße Nr. 7, Gast- uud Schankqewerbe. Johann N i ; ; i , Müllerstraße 16, Gast- und Schankqewerbe. ^ Margit Austerhofcr, Hottinqcr An !^7, Repassieren von Strümpfen. ^ M a r i a Cantarincich, (^abelsbersscrstraße 31, Handelsasscntnr.qewerbe. M a r i a Cantarincich, Hallcr Straße 20»!, Erzeugung von Bodcnwachs. — M a r i a Cantariucich, Nuiversitätsstraße 12, Einzelhandel mit Parfümeriewaren uud Haushaltsartikeln. Rupert Vlättcrbauer, Iahnstraße 1, Schuhmachergcwerbe. Richard Piccolruaz, Köldererstraße 7, Bäckerhandwerk. — ^ranz Haberl, Müllcrstraße 7, Trödlcrgcwerbe. — Alois Vernhart, Mcraucr Straße 9, Glascrgewcrbc. — «rete Riemer, Kärntner Straße 18, Masscnrgcwerbe.

Baugenehmigungen (Neun nicht anders angeführt, entspricht die Anschrift für das Bauobjekt auch jener des Bauherrn.) Einsamilienwohnhaiis und Garage, ^elseckstraße 11, Hans Vukschandl. Uferstraße 2c, 1 Wohuuug. Duppelwohuha»5 und Garage, Grauer Steiu 11x, Kathrin Aichner. )>i^'l. ^ r . Prohaska, Ichmcrlingstraße -t, 1 Wohnung, Doppelwohuhanv uud (Garage, Grauer Steiu I I I , , Hugo Ebner. RA. D r . Prohasla, Schnierlingstraßc !, 1 Wohnung. Aufstockung, Höttingcr Au 15>, Josef Thurner. Überdachung. Alnrascr Straße 7!>, Waldc-Tirol K G . llnterirdische Gciragrnanlage, An der-^an-Straßr 22, Neue Heimat, l^niuppstraße 17. Olfeuernngsanl^ge, Eonradslraße !i, ^-rih >3chlesiuger, Pe! zoldstraße!i. Eiurichtling einer Wäscherei. Karmelüergasse 2!. Auto» (Nasser, Andreas-Hofer.Straße ><!. Wohuhaus und Kellergarage, Badhausstraße 18. '.'liois Kriech Hammer, Bilgeristraße 8, ! Wohuuug. Ausbau v. Dachgeschoß. Speckbacherstraße 22, Erusl uud Hilde Madcr. ^cupoldstraßc 20, ! Wohunng.

Balkonerweiternng, I n n r a i n 12!, 'liobert Kammer. Erweiterung nnd Aufstockung, Nordketteustraße <i, D i p l . - J u g . E r w i n Bischof. Lönsstraße 1. Wohnhauö/Klcingaragc, Gp. 118/14. K G . Hotting. I n g . Gustav Schmiedl, Solbad Hall, Salzburger Straße. 1 Wohnung. Anbau'. Dörrstraße 27. K a r l Heiß, Olfeuerung für Müllverbrennnng. Anichstraße 35>. Landes« lraukeuhaus, ^audesbaudirektion, Herrengasse I. Aufstockung, ^allmerayerstraße 10. E W A G <^es. m. b. H.. M a r i a Thcresien-Straße 33 3',, t Wohnuug, llmbauarbeiteu und Aubau. Garage. Ganser Straße >9, '»leni! Erhart. Neu-Rum, Bnndesstraße <>. EiufamilienN'ohnhaus uud Garage, Arzler Straße 1 >0, Dot» tor Ludwig ^"hliuger, J u n r a i n 5>8. Wohnhans, Grauer Stein !!>, ^oses Purtsllieller. Bildgasse 2, 2 Wohuuugeu. "Anbau und Mittelgarage, Greuzslraße 2la. Aulon Ebcrl, Grcnzstraße 2>. 1 Wohnnng.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt

Zudau und Ausbau, Clisabelhstraße 2. RA. Dr. Anton Bauer, Fallmcraycrstraßc 5». Wohnhaus mit Kleingarage, Wiulelseldsleig ,> ' »>, ''luna Leehthalcr, Geyrstraßc 84, 2 Wohnungen. Aufstockung und Anbau, Bachlechnerstraßc 25», Christine und Werner Krcidl, 2 Wohnungen, Olfeucrungsanlagc, Rcnnweg 12<^, Canisianum, Tschurtschenthalcrstraßc 7. Olfeuerungsanlagc, Holzgasfe 9, Ferdinand Achaminer. Lagerhalle. Gp. 1898/1, KG. Hotting. Ansbau, Mitterweg 22, Siemcns-Schuckert-Wcrkc, Salnrncr Straße 11. Wohnhaus/Kellergaragen, Schncebnrggassc 1046 und 104(_-, Heinrich Spirk, Musenmstraßc Ili, « Wohnungen. Betriebs-, Garagen- und Trafogebäudc, Villcr Berg 8, Stadtwcrkc Innsbruck (EWI), Salurner Straße 11. Fertigtcilbaracke. Gp. 908/3. KG. Arzl, A. Porr AG.. Leopoldstraße 52a. Dachbodenausbau, Lohbachsicdlnng 180, Knrt Ertl jun. Umbanarbcitcn, Colingasse 9, Union-Großwäscherei A. Schöffthalcr, Solbad Hall, Salvatorgassc 12—14. Unibaliarbcitcn, Anichstraße 8, Heinz Freidank.

s g u l a g e , Mauser Straße ,"><>, Fides Dr. Haus Hartlieb, Fallmeraycrstraßc I I . Stcruhochhaus, An-der-Lan-Straße 24, Neue Hciinai. Gunippstraßc l?, 7« Wohnungen, ^lfeucrungsanlage, Villcr Berg ^, Arbeilsgem, <^d, Asl ^ (io. Jug. Nembcrt Obcrranznicycr. Aufstockung Wohn- und Wcrkstättengebände, Dr.-GlahStraße !ü, Richard Baumgartner, 1 Wohnung. Maschincnstrickcrri, gewcrbcpuliz. Gcnehiniguug, Aniraser Straße 17, Maria Scharuagl. Tischlerciwerkstätte, Trientlgassc (il, Alois Clara, ^uurain Nr. 11!». Aufstockung - Wohuhaus, Iahnstraßc 17. Hiar, Depaoli, l Wohnung. Möbcllagcrhaus - Garagen, Balicrgasse 22. Plauänderung, Haus Pallhubcr H Co., Penibaurstraße 1-l. Kleinwohnhaus — Planä'ndcrung, Langkofelstraße ü, Nobert Geiger, Pontlatzcr Straße 47. 5ilfeuernngsanlage, Schwindstraßc 4, Tr. Wilfried Hönlinger.

Neuerwerbungen der Stadtbücherei Iacta Maximilian: Berühmte Strafprozesse. Deutschland. Hinter dein Pscndonyni Iacta verbirgt sich ein namhafter Jurist. Gestützt ans reiches Quellenmatcrial, stellt Iacta vier Kriminalfälle ans dem Anfang unseres Jahrhunderts dar. Münchens Goldmann 1963. 201 Seiten. Dallago Karl: Der Begriff des Absoluten. Ohne Verlag uud ohne Jahr. 162 Seiten. Die Schrift enthält die geistige und religiöse Lcbenssnmme des großen Philosophen, der ein Verehrer Kierkegaards war. Henß Theodor- An und über Juden. Aus Schriften und Reden zusammengestellt nnd herausgegeben von Hans Lamm. Mit Vorwort von Karl Marr. Was dieser kultivierte Geist ans einem souveränen Humanismus herans über Juden nnd Judentum zu sagen hat, ist von der Fülle der Kenntnis nnd des Verständnisses getragen. Düsseldorf/Wien: Econ 1964. 231 Seiten. Jaspers Karl: Die geistige Situation der Zeit. Berlin: Grnytcr 1960. 211 Seiten. (Sammlung Göschen, Band 1000.) Marcel Gabriel: Philosophie der Hoffnung. Die ilberwindnng des Nihilismus. Mit einem Nachwort von Friedrich Heer. München: List 1964. 139 Seiten. (List-Taschenbücher Nr. «4.)

Benedikt Heinrich: Kaiseradler über dem Apennin. Die Österreicher in Italien 1700—1806. Mit Vorwort und Fotos. Wien/München: Herold 1964. 479 Seiten. Gamilscheg Fclir,: Kaiseradler über Mexiko. Mit Vorwort, Karte nnd Anmerkungen. Geschichte des unglücklichen Abcutcners Maximilians ' von Österreich (1832—1867). Graz: Styria 1964'. 360 Seiten. Krug von Nidda, Roland: Der Weg nach Sarajewo. Franz Ferdinand (1863—1914). Mit Fotos. Wien: Amalthea 1964. 319 Seiten. Mcrccr Charles: Alexander der Große. Mit vielen Bildern nnd Vorwort. Diese Geschichte Alexanders verwertet die neuesten Forschungsergebnisse. Auch Anekdoten sind eingestreut. Für Erwachsene nnd Jugendliche geeignet. Reutlingen: C'nßlin und Laiblin 1964. l-,3 Seiten. Tchrcyvogl Friedrich: Ein Jahrhundert zu früh. Das Schicksal Josephs I I . Mit Fotos. Wien: Ncff 1964. 316 Seiten. Lebensbeschreibung des Kaisers Joseph I I . (1741 bis 1790). Kleinwaechtcr Friedrich F. G.: Von Schönbrun» bis St. «crmain. Die Entstehung Ker Republik Österreich. Mit Fotos. Graz: Styria 1964. 336 Seiten.

Zeller Hermanne Gut sein — täglich neu. Über Nahrhaftigkeit. Mäßigkeit, Klugheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit, Reinheit, Güte, Frömmigkeit nnd andere Tugenden im täglichen Vcwährnngskampf. München: Ars Sacra 1964. 77 Seiten. Vraubach Max.: Prinz Eugen von Savohcn. Eine Biographie. Mit Fotos nnd Kartenskizzen. 2. Band: Der Feldherr. 1964. 496 Seiten (1703—1711). 3. Band: Zum Gipfel des Ruhmes. 1964. 463 Seiten. Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1964.

«X 1965

vom

5tt.11,

Erscheint einmal im Monat. Jahresabonnement 3 20.—, Einzeln 3 2.—. Erhältlich beim Rathans-Portier. Verleger. Eigentümer nnd Herausgeber: Die Etadtgemeinde Innsbruck. Vcrantw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbaurr, Innsbruck, Rathaus, 3. Stock, Zimmer Nr, 19<». Fernsprecher Nr. 26771 /190. Druck: Felizian Rauch, Iuusbrnck.


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