Amtsblatt Innsbruck

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Amtsblatt Hummer

1966

Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck trat am .'l. November 1966 zu einer ordentlichen Simung zusammen. ^li Beginn stellten mehrere Gemeinderäte Anfrage»!! GR. Kaiser: Ob eine Vergabeordnung für Bauaufträge der Stadt Innsbruck erlassen und hiefür die notwendigen Arbeiten eingeleitet werden? GR. Flöckinger: Warum der Bezirksleitung I n n s bruck dor KPÖ die Aufstellung von Tafeln mit einem Bilderdienst über den Krieg in Vietnam untersagt wurde? Warum die vom Aufsichtsrat der I n n s brucker Vertehrsbetriebe-A. G. beschlossene Tariferhöhung nicht dem Gemeinderat zur endgültigen Behandlung vorgelegt wurde? — Was die Stadtverwaltung zu tun gedenkt, nachdem Otto Habsburg in den letzten Tagen gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung durch T i r o l gereift sei und vorübergehend in Innsbruck Aufenthalt genommen habe? V N . Mahnert: Ob der P l a n , die Ruine der „Dogana" zum Bau des Kongreßhauses zu verwenden, fallengelassen und dem Plan näher getreten wurde, das Kongreßhaus auf dem Gelände der „Hofgärtnerei" zu errichten, und wann ein Wettbewerb ausgeschrieben wird? GR. Fritz! Ob die verkehrstechnischen Untersuchungen abgeschlossen sind, um die Innsbrucker Altstadt nach dem Beispiel zahlreicher anderer Städte unter Aufrechtcrhaltung des Zubringerverkehrs zu gewissen Zeiten zur reinen Fußgängerzone zu erklären? — I n wieweit Verhandlungen stattgefunden haben, den Frauziskanerdurchlaß durch Anlegung eines daneben lallsenden Fußgängerdurchganges für den zweibahnigen Fährverkehr freizubekommen, und welche Vorlegungen getroffen sind, um den Verkehr bzw. Gegenvertelir der Obnslinie auf dein Altstadtring ans der Well zu schaffeil? Wann »lit dem Bau der notwendigen Fußgäugerunterführung zu rechnen ist? Bgm, Dr, lugger kündigte an. er werde die Anfragen der geschäftsordmlngsmäßigen Behandlung zusül)reii, und beantwortete einige Anfragen, die in der letzten ordentlichen Sitzung des Genieinderales gestellt worden waren. Auf Grund der Beurlaubung des GR. Hofer, an dessen Stelle Erich Schuster in den Gemeinderat de rufen wurde, haben sich in der ^usammensetzung lwn Ausschüssen Änderungen ergeben, die vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen wurden. Hierauf wurde die Tagesordnung abgewickelt.

Auf Ersuchen des Consistoriums der Diözese I n n s bruck beschloß der Gemeinderat mit Mehrheit, den Gesellschaftsanteil der Stadtgemeinde an der Gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Haus der Jugend" unter Vergütung der Stammeinlage von 5)0.000.— Schilling und des Gruudpreises von .'j.")0.000.— Schilling an die Diözese zu übertragen. Die Barleistungen der Stadtgemeinde beim B a u dieses Haufes von 500.000.— Schilling werden als Subvention gewährt. Die Stadtgemeinde Innsbruck erhöht ihre Einlage bei der Tiroler Gemeinnützigen Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft mit beschränkter Haftung zwecks Aufstockung des Stammkapitals von 4tt0.000.— Schilling auf 1,300.000.— Schilling und gibt zu Änderungen des Gesellschaftsuertrages ihre Zustimmung. Der Antrag des Finanzausschusses, den Restbetrag aus der Stadtanleihe 1965 in der Höhe von rund 02,000.000.— Schilling zur Bedeckung des außerordentlichen Haushaltsplanes 1966 und zur Teilfinanzierung der im Bericht aufgezählten Bauvorhaben zu widmen, wurde einstimmig angenommen. Zur Finanzierung des Grundstücksverkehrsfonds nimmt die Stadtgemeinde bei Versicherungsgesellschaften einen Konsortialkredit in der Höhe von 10,000.000.— Schilling und ein Schuldscheindarlehen ebenfalls in der Höhe von 10,000.000.— Schilling bei der Bank für Arbeit und Wirtfchaft auf. Der Gemeinderat genehmigte Rachtragskredite: 60.000.— Schilling für Ausschmückungen und Veflaggungen, 90.000.— Schilling für den Betrieb von Kraftfahrzeugen im Abschnitt Park- lind Gartenanlagen, 100.000.— Schilling für die Renovierung von Kanzleiräumen. 2,000.000.— Schilling für den Bau eines Wohnhochhauses an der Reichenauer Brücke, und gab für die Planung und den ersten Ballabschnitt des Kindergarleils Reichenali-Süd einen Kredit von 500.000. ^ Schilling frei. Dem Tiroler Landesverband der Geliörlosenvereine wird zur Fertigstellung des Hauses der Gehörlosen ein einmaliger Banlosteiibeitrag non 2l»l»,00l», Schilling gewälirl. Eine von der Abwicklungsstelle des Organisationstomitees der l X . Olympischen Winterspiele 19l>l vorgelegte Abrechnung wurde zustimmend zur Kenntnis gen online il.

Gemäß den Empselilungeu de>> Bauau^schusses wurden folgende Bebauungspläne und Änderungspläne

beschlossen!


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Nr. 83/ua zum Teilbcbauuugsplau Höttinger Au-Ost, Nr. 63/dw, Pradl-Amras, Vereich an der Geyrstraße und südlich der Philippine-Welser-Straße, Nr. 367, Änderung der Legende zum Bebauungsplan Hötting-Feld, Nr. 111/6, Vürgerstraße—Anichstraße—Kaiser-IosefStratze—Maximilianftraße, Nr. 5/qu, Arzl, im Bereiche der Gp. 1102, Nr. 71/c, Hormayrstraße,

Nr. lil>/<>, Änderung der Legende zum Änderungsplan für den Vereich Hötting-West, Pfarrkirche St. Georg und Umgebung. Der Gemeinderat bewilligte in mehreren Fällen oi»e Verringerung der Vorgartentiefe und erteilte die AusNahmegenehmigung nach Z ? a sowie die Vaubewilligung nach H 105 der Innsbrucker Bauordnung. Der öffentlichen Sitzung folgte eine verll'nxüche Beratung über Grundstücksangelegenheiten. Schi

Die Bet und Ruhestätte beim Sprengerkreuz Seitdem in Innsbrucker Blättern von der Renovierung und Einweisung des Sprengerkreuzes zu lesen war, wurde in letzter Zeit öfters die Frage laut, welche Wege zu diesem Andachtsplätzchen führen, wie alt das Kreuz sei und wer es errichtet habe. I m folgenden wird versucht, auf diese Fragen einzugehen. Oberhalb des alten Maximilianbades beim Hause Höttinger-Ried-Gasse 93 biegt rechts ein Steiglein ab, das anfangs ostwärts und dann in Serpentinen bergan führt. Linker Hand liegt, in eine grüne Wiesenmulde eingebettet, der Sprengerhof. Rechter Hand des Weges fällt ein felsiger Abhang steil gegen Vüchsenhausen ab. Der Sage nach soll sich hier die Witwe des Kanzlers Wilhelm Viener in die Tiefe gestürzt haben. Noch eine kurze Steigung und man steht am Sprengerkreuz. Von der Stadtmitte bis Hieher braucht ein mittelmäßiger Fußgeher etwa 40 Minuten. E i n zweiter und müheloserer Zugang zweigt von der Höhenstraße ab, wo diese die letzte Kurve von dem Steinbruche macht und in zwei Minuten zum Sprengerkreuz führt. Nach mündlicher Überlieferung stand in dieser idyllischen Lage durch Jahrhunderte ein Kreuz, betreut von der am Sprengerhof lebenden Familie M a i r , die seit sieben oder acht Generationen hier oben hauste und an gewissen Tagen zu Ehren des Welterlösers ein Lichtlein entzündete. I n seiner Dissertation vom Jahre 1948 verzeichnete Dr. Ingenuin Moritz die erste urkundliche Erwähnung, die er einer Rechnung aus dem Höttinger Pfarrarchive vom 30. Dezember 1837 entnommen hat. Daraus geht hervor, daß das Kreuz bereits 1782 errichtet worden ist. Anfänglich dürfte es näher am Ölberg, an dem dort vorbeifahrenden A3ege gestanden sein. Auf Veranlassung des Peter Liebl wurde das Kreuz 1837 verschönert, insbesondere wurde damals der Platz um das Kreuz herum mit starkem Zaun abgesichert, mit Bäumen bepflanzt und mit Bänken besetzt. Für diese Renovicrungsarbeiten wurden 150 li 36 Kr aufgewendet. Verständlicherweise erlitt die Andachtsstätte durch Wettereinflüsse in den folgenden Jahrzehnten neue Schäden, mehrere Kreuzteile waren abgebrochen, so daß Reparaturarbeiten unerläßlich wurden. Da war es der damalige Sternwirt Josef Flunger von St. Nikolaus, der in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts mit der Tischgesellschaft ..Mariandler" zusammen die Sprengcrkreuzgesellschaft be gründete, um fortab für eine würdigere Instaudhultung und bessere Beleuchtung des Kreuzes an gewissen

Tagen zu sorgen. Genannter W i r t muß ein besonders biederer und heimatlich gestimmter M a n n gewesen sein, da auch die Aufstellung des Flößerkrenzes im Innpark seiner I n i t i a t i v e entsprang. Alte Innsbrucker vertreten die Ansicht, das Sprengertreuz sei für die verunglückten Steinsprenger errichtet worden, die oor alters in dortiger Gegend vielfach tätig waren. Darum sei das Antlitz des Herrn zum Verg hin gerichtet und nicht der Stadt zugewendet, eine Anschauung, die nie les für sich hat. Das Kreuz, auf Privatgrund stehend, mißt ungefähr dreieinhalb Meter in der Höhe. Der in Lebensgröße dargestellte Christus, wahrscheinlich vom Innsbrucker Künstler Alois Winkler, gest. Anfang der dreißiger Jahre, darf als Meisterwerk der Bildhauern« nst I>e zeichnet werden. Anläßlich der 1934 durchgeführten Platzuerschönerung fertigte im Auftrag der Betreuer Meister Peskosta aus St. Ulrich (Eröden) die Statuen der Schmerzensmutter und des hl. Johannes an. die an der Seite des Heilandes zur Aufstelluug gelangten. Eine in Innsbruck lobende Schwester des Künstlern besorgte die Fassung der Krcuzigungsgruppe. Denkwürdig für das Sprengerkreuz bleibt der Karfreitag des Jahres 1939. Ausgerechnet an diesem Tage tauchten einige übelgesinnte Männer auf. oerunelirten die Andachtsstätte und zerstörten sie teilweise. Viele Jahre vergingen, bis die Spuren jener ruchlosen Tat verschwanden. Erst 1965 war es soweit. Während des Frühjahrs und Sommers wendeten Pensionisten, Rentner und aktive Mitglieder des T V . „D'Vurgstodler" große Mühen und nicht unerhebliche Spesen auf. diese alte Gedenkstätte in stadtnaher Höhe wiederum in einen würdigen Zustand zu versetzen. Auf der am ausgebesserten Kreuz angebrachten l ^ k I - T a f e l wurden die Renovierungszahlen 1865, 1893, 1921 und 1965 gesetzt, wobei leider die Zahl 1934 anzubringen vergessen wurde. Gerade in genanntem Jahr geschah wie oben angeführt ~ - allerlei für die Ausgestallung und ^c> vollständigung des Sprengertreuzes. Das stimmuugsvolle Wahrzeichen der Sladl wurde am 11). Oktober 1967) vom St.-Nikolauser Pslnrov Eugen Bischof eingeweiht. Der netten Feier wohn le auch Stadtrat Haidl bei, der diese Gelegenheit benutzte, den ..Blirgstodlern" und deren Obmann Josef Fröhlich für üir gläubiges Wert den Dank der Stadtgemeinde rechen, W. Eppacher


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Il

und

T a g flircljlel

jicl) d i e M e n j l l i y c i l

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Atombomben, tenflischen Erfindungen ihrer Artgenossen. Viel weniger Angst hat sie hingegen nor den ebenfalls ständig drohenden ^talnlgemaüeu. die ooo einer höheren Macht gelentl werden, Glicht au'.'^lidenten märe e5. wenn irgendein riesiger Meteor oder gar ein verirrter Komet mit unserer Erde zusammenprallen würde. Doch es genügt ein Erdbeben. Wenige Sekunden, und ganze Städte wie Landstriche liegen in Schutt nnd Asche. Öder ein Ortan rast über die Länder, eine Springflut fegt alle Uferbauten rueg. Tod nnd Verwüstung bleiben zurück, zeigen deren Wege. Die Armseligkeit der menschlichen Werke offenbaren bereits kleine Naturkatastrophen. Da regnet und schneit es wenige Tage. Muren uud Lawinen verschütten Häuser, Wege, Straßen, ja ganze Ortschaften. Hochwasser stürzen zu T a l , die Flüsse treten über die Ufer,

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Dämme bersten, und arbeitsame, friedliche Mcnjchen, Bauern, Arbeiter. Gewerbetreibende. Veanile, finden den Tod oder verlieren Hab und l^int. Die von solchen Katastrophen Verschonicn lönncn da^ oernrsachle Leid wie den entstandenen Schaden oft lanin ermessen bisweilen wollen sie es vielleicht auch gai nicht. Denn sonst müßten die helfenden Spenden lind (haben weit hochherziger uud reichlicher fließen. Manchmal möchte man für seine Spende sogar noch ein Vergnügen haben, elwa einen Wohllaligleilsball oder eine Theatervorstellung. Keine Hilfsmaßnahmen können verlorene Heimat, verlorene Familienmitglieder vergüten. M a n möge sich klarwerden, daß der prächtigste Luxusbau einen armseligen Vergbauernhof nicht ersetzen kann! I n jenem stirbt vielleicht Volk und Heimat, in diesem wird beides geboren und geschaffen. K a r l Schadelbauer

Natürliche Bevölkerungsbewegung Oas Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für den N^onat Oktober l y t b folgende ^öevölkerungsbewegling bekannt: ^! n !? 9 r s a in I

davon

Oktober

vtandeofälle

^Ortsansässige Oktober

1966

19<i5

1964

1966

1965

1964

241

125 116 207 84

247 129 118 204 43

227 111 116 197 80

119 61 58 97 22

181 69 62 109 22

122 64 58 103 19

6

5

8

5

2

1

weib!.

125 66 59

185 68 72

150 72 78

81 39 42

Eheschließungen

N8

110

135

84 37 47 86 8?

96 47 49 96

l,ebendgeborene davon Knaben ülciöchen

ehelich unehelich Totgeborene Gestorbene davon männl.

I«:

89

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91

51/^0

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von Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren

8. lrissl abends stonisi, Vudwia, I, von Bayern l'in, !>. stirb! ein aller Mm,» in Wüten an Brechrnhr ( ^ Cholera!, ci» zweiter crkninlt daran. l l . l l i l ! cine Sanitätsllimmisslon ^»sammen. um Vorlchrunsien glMn die Cholera für die Sladt Innsbruck zu beraten. Der Magistrat fordert ziranlrnwärter ilnd ^Wärterinnen ans, sich ;n melden. Das ,^ra»sische Hans am I u n r a i n solile als Chuleraspilal einsscrichlel werden. 18. wird der heimische Komponist M . ^l'agillcv zun> Musik Vcrcins-Htapcllmeister geN'ählt. 14. schneit es nach einer fast drei Muuale währeudeu schönen "^illcruua erslnialH bi5 ius T a l herab.

l'>. werden aus dein Vezirlc Sleinach neue Choleraerkranluugeu genn'Idet. Der „Bote" veröffentlicht „Perhaltinigsniaßreaelu aezie» die Cholera" nnd schreib! ani 17. „Seit vorgestern sehe» wir iu den Elrccheu uud (Hassen der Stadt jene zwei Wasserfässer herumführen, welche zum Besprengen der Straften bei vorhandenen! Staube bestimmt sind. Diesmal ist der Inhalt der Fässer nicht mehr bloßes Wasser, sondern eine C'isenvitriollösnna.. Drei bis vier Arbeiter, mit Sprchlannen versehen, begleiten jeden Wagen, füllen ihre Kannen durch Offnen des Hahnes mit dem Inhalte des Fasses, nm die Abortc nnd deren Scnla,rnben zn desinfizieren . .," (Man beschuldigte damals übrigens das Sillwasser, das viele ^eutc für heillräftia, 1^. B. bei Hanlauüschlägcn) hielten, als Ursache der Cholera.)


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Nnmüier

gungslrieg, de» man ohne Not, ohne Hunger, ohne Zweck, ans bloßer Ganmenlnst von Innsbruck abwärts gegen Süden alljährlich im Herbst im großartigsten Maßstabe führt. Es mag an die Taufende gehen, was die Knaben von T i r o l jährlich an Vögeln zugrunde richten, und diese Taufende tonnte man unbedenklich verschmerzeni aber es geht in die Millionen, die jährlich nicht etwa von einem armen Volke, sondern lediglich von reichen Feinschmeckern, die ohnehin znm Verhungern keine Anlage haben, verzehrt werden, nnd diese Millionen kann man wirklich nicht mehr verschmerzen. Schon in Innsbruck werden im Herbst fast in jedem Gasthause kleine Vögel angeboten »ud verspeist, aber viel ärger schon ist es in S ü d t i r o l . . . "

l!>. berichtet der „Bote", daß im kommenden Landtage l'in Vandesgesctz znm Schütze drr Vögel geschaffen werden soll, Es wird dabei der ständige Vcrtilgnngstricg gegen die Vögel angeprangert: „ . . . A b e r zn diesem Vcrtilcmngslrieg gehört es jedenfalls, wenn im Frühjahr z.B. die großen Kinder um Innsbruck mit Fangnctzcn und Leimruten anstehen, nm zahlreiche Vögel abzufangen nnd dadurch mehr Brüten zu vernichten, als alle Knaben der Umgebung vermöchten. Es liegt gewiß im unmittelbaren Interesse einer Gegend, wegen des Schntzes vor Insektenfraß diesen Lenten das Handwerk zn legen, nnd darauf mag auch die Gesetzgebnng des Landes reflektieren. Aber ihre vollste Aufmerksamkeit verdient der große Vertil-

Das Vichtigpe vom lstztsn Monat Oktober 1966.: wird anläßlich des 20jährigen Bestandes des IugcndNutkrcnzcs im Stadtsaalgebäude eine Zeichenansstcllnng von 30 Schnlgemeinschaftcn gezeigt nnd am ein Festabend im Großen Stadtsaal veranstaltet, weilt der tschechoslowakische Botschafter D r . Pavel Novotny in Innsbruck. feiert der akad. Maler Prof. Walter Honcder den 60. Geburtstag. springt der österreichische Fallschirmspringer Erich Fclbcrmayr von der Enropabrückc zur T i l l hinab, nimmt Stadtrat D i r . A. Haidl in der Mädchcnhanptschulc Hötting die offizielle Einführung des Mädchen-Schülerlotscndicnstcs vor. , findet das internationale Antomobilrcnncn auf dein Flugplatz statt. , bis 13. wird die 5. „ I n n s b r u c k s Woche der Jugend" abgehalten. wird die Lesestube des Kärntner Eduard-Kaiser-Verlages neben der Innkaserne eröffnet. , eröffnet Sc. Erz. Bischof Dr. P. Nusch das neue Zentrum für Ehe- nnd Familicnfragcn. ,/16. feiert der Tiroler Landesverband der farbentragcnden katholischen Stndentenvcrbindnngen der höheren Schulen seinen 40jährigcn Bestand. , vollendet Hofrat D i p l . - I n g . D r . Nnbert Gricnbergcr, der über 5,00 Kilometer Bundesstraßen baute, das 70. Lebensjahr. ehrt die Arztegemeinschaft im Katholischen Akademikerverband T i r o l in einer Festsitzung im Stifte Willen

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D r . Anna Dengcl, die Gcncralobcrin der ärztlichen Missionsschwestcrn, eine geborene Lechtalcrin. vollendet Hofrat D r . med. Erich Hirsch, ehemaliger Vizepräsident des Tiroler Landtages nnd Schöpfer des 5/andcsTnberkulosckrankcnhanscs, das 70. Lebensjahr. bis 21. findet eine Indicnwoche statt. feiert der Maler und Graphiker Engelbert ^ap seinen 80. Gcbnrtstag. wird der neucrnannte Präsident des Oberlandesgerichles Innsbruck, Dr. Hermann Grans, dnrch den Bnndesmi« nister für Instiz, Univ.-Prof. Dr. Hans KleeatSly. feierlich in sein Amt eingeführt. stellt sich die neue Bühne im Gasthof Breiuößl, die „Volksbühne Nlaas", mit der Anfführnng der Komödie „Der Narrenzcttel" von I n l i n s Pohl vor. wird der 6. Tiroler Tischlertag mit 800 Teilnehmern abgehalten. landet erstmals eine Verkehrsjet (ein Tnrbinenslugzeng». beginnt die 19. Österreichische Buchwochc. feiert das Katholische Bildungswcrk Innsbruck das ^'»jährige Nestandsjnbiläum, wozn Propst Heinz Hubcr Würdigung nnd Glückwunsch ausspricht. findet znr Feier des Nationalfeiertages im Stadtsaal ein B a l l der Jugend mit einer Ansprache von Bürgermeister D r . Alois Lngger statt, nnd am erstmals ein Osterreichmarsch nach Stams. Znm Abmarsch nm 5> Uhr früh versammeln sich am Sportplatz Wilten-Nest über 400 Teilnehmer. begeht der hochverdiente Altbürgermeister Dr, Franz Grcitcr seinen 70, Geburtstag. bis 1. November veranstalten die „Tiroler Vogclfreunde" eine Ausstellung von etwa W0 Vögeln von l,"l>

llusstellungen im Monat November Landesmuseum Ferdinande»«!: Vom 29. November bis nach Weihnachtens „Peter Anich, Landmesser und Baner in Oberperfuß," Galerie im Taxispalais: Vom 27. November bis 24. Dezember findet hcncr wieder im Tarispalais die Weihnachtsausstcllung von Ölgemälden, Aquarellen und Graphiken Tiroler Künstler statt. Tiroler Kunstpavillon, Nennweg 8a: I m Nahmen der Weihnachtsverkanfsansstellnng werden im Kunstpavillon Bildhauerarbeiten nnd kunstgewerbliche Arbei^ ten Tiroler Künstler ausgestellt. Centrum U)7, Innstraße: Zwei junge, äußerst talentierte Tiroler Künstler zeigeil derzeit im Zentrum 107 in der Ausstellung „Keramik —Malerei - Graphik" ihr Können, Sieglinde R. Obleitner, geboren 194l in Solbad Hall i. T,, stammt ans der bekannten Bildhauer- nnd Keramikerfamilie Obleitner in Absam und

erhielt dort ihre Ausbildung als Kcramikerin. Seit sechs Jahren ist sie in diesem Fache tätig. I h r e große handwerkliche Fertigkeit, ihr Ideenreichtum, ihr Formgcfühl nnd Farbensinn treten in den ausgestellten Stücken ^ ^ es handelt sich in der Hauptsache um Ticrdarstcllnngen - klar hervor nnd lassen von der jungen Künstlerin noch viel erwarten. Gottfried Hallcr, Sohn des bekannten Graphikers Prof. Oswald Haller, wnrde 1940 in Innsbrnck geboren. Seine Ansbildnng erhielt er an der Akademie für angewandte Knnst in Wien bei Professor Herbert. F ü r seine Diplomarbeit erhielt er im Jahre l!>li,'l den Preis der Akademie in Wien. I n der Aus stellung siud vor allem Landschaftsbildcr in Bleistift. Feder. Aquarell nnd Tempera zn sehen, die bereits eine ausgeprägte persönliche Ausfassung verraten nnd von dem iungen ('eich ner nnd Maler noch viel versprechen lassen. Neue Universität, Institut siir englische „400 Jahre Shakespeare" Tiroler haudclolammcr: „Delikatesse» aus aller Welt"


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Notizen zur Innsbrucks Hänscrgcschichte Dr. K a r l Schadclbauer (2. Teil — 1. Teil in Hrst ,',. lU«<>) M a r t i » lnni Pollici,!! such! vun I n einem Tchreibru ans P r u n t r u t in der Schweizer J u r a teilt König Maximilian ain U». Männer 149^ Erzherzog Sigmund in Innsbruck mit. das; der lömgliche Kämmerer und Nat M a r t i n von Polhcim demnächst in Innsbruck ciutreffcn werde, um dort seine Hochzeit mit einer Hofdame der Erzherzogin Katharina zu feiern. Der König bittet seinen Kämmerer in Ansehung seiner treuen Dienste, die er ihm „von vnsern juugcu legen vncz auf hcwtigeu tag trewlichen vnd vnucrdrosscnlich mit darstrcckuug scins Icibs nnd gucts gethau hat", bei der Hochzeit besonders zu ehren. Dieser Brief aus dem Wiener Staatsarchiv, den Victor v. Kraus in seiner Schrift „Maximilians l. Beziehungen zu Sigmund von T i r o l in den Jahren 14W—1496" (Scitc4U, Reg. 48) mitgeteilt hat, erklärt einen anderen, den der Hofsckrctär Hausen am 12. A p r i l 1492 au den königlichen Sekretär Zipriau Sercnteincr sandle. Echterer, im Iunsbrucker Landcsrcgiernugsarchiv bei den Maximilianischcn Akten ( X l V , 1492, Blatt I I ) verwahrt, handelt nämlich nach zwei anderen kurzen Notizen etwas schwer verständlich von der Bereitstellung von Hänsern iil Innsbruck. Offenbar sollte also für das junge Paar Polhcim ein passendes Quartier bereitgestellt werden. Der Brieftext lautet: „Herrn Morten von Bolhaims halben etc. ways ich nicht von hewsren in der stat noch nahcnnd hicumb,

dauu mein guediger Herr von Österreich, wiewol der vertrag das nicht innhnll vcrmaint die hewscr in der stat zn habn. Mein rat vnd Votum heru Mert (ein) oder sriuer hawsfraw die zway hcwser nicht vngelcgen, das harnaschhaws am Hof, dann man mocht die Harnasch camer wol vou zeughaws halbe», das ander haws habn die marggrafen vou Baden ains, das Hal in mein gncdiger Herr in vergangner zeit gcbn, das were dem Hof vnd lirchn gelcgn, vnd vcrsich mich die marggrafcn liessn Hern M c r t n das gern, da mucht er habn gemach für sein frawnzymcr, fein Person, mich seine knccht. besonder Hot mich im Hof ein Pad ante stallnngcn; dann mein gncdige fraw steli darinn gcwunn auch nicht irrung, dann mau hat nicht albed da gcstelt vnd sind der marstall gen Hof snnst v i l . I n dem mocht wol aufstcn, daz die K(önigliche) M(ajestät) oder »rein gncdigcr Herr im aigne hewser, wo ichtz ledig wnrd, gäbn. M i t Rudolf Harder haws ist nicht zn hanndlen etlicher vrsach halben, nicht not zu schreybcn. Lieber Screntciner bcuelht mich Hern Vierten vnd versehet Ew alles yetz zn mir schrcyben. (Eingefügte item?) Ew ob etwas aufftnnd, thut das Pest. Ich will Ewr auch nicht vergessn. Datum Insprngkh an phintztag nach suutag Indica anno etc. I . X X X X I I 6 0 . — Hawsen secrc(tarins)." (Das aufgedrückte Siegel ist abgefallen.)

Neuerscheinung Hans Jensen: „Der Schuh ohne Spitze ^ Ein Lebensbild Conrad Stürtzcls von Bnchhcim." — Badcnia-Vcrlag, Karlsruhe. — 232 Seiten. ^ Preis O ^ 1-1.80. Der Frciburgcr Schriftsteller Hans Jensen hat mit dem vorliegenden Lebensbild Kauzler Stürtzels eigentlich den ersten Partnerstadt-Roman Innsbruck—Freiburg geschaffen. Die behandelte Persönlichkeit, die viele Jahre im Dienste Erzherzog Sigmunds des Münzreichen von T i r o l wie König Maximilians stand, hatte zn beiden Städten enge Verbindungen. Jensen ist es zweifellos gelungen, Stürtzcls Leben nnd Wirken so spannend darznstcllen, daß den Freunden historischer Erzählungen hier wie dort dieses Buch bestens für den Weihnachtstisch empfohlen werden kann. Da bereits die Frage gestellt wurde, warum das Buch den eigenartigen Titel „Der Schuh ohne Spitze" trage, sei zu dcrru Bcautwortuug die entsprechende Szene in der Schleiferwerlstättc zu Freiburg hier mitgeteilt. Diese Testprobe möge zugleich mit der leichten Schreibweise des Verfassers bekannt machen. Kaiser Friedrich I I I . wollte sich mit seinem l4 jährige» Sohu Maximilian die gehcimgchaltcuc Kunst des Edclsteiuschleifcns ansehen. Stürtzel vermittelt dies uud führt die beiden in die Wertstätte des Meisters Haus Jauch, wo uuu Maximilian deu Vorgang aus uächster Nähe ;n scheu versuchte Der junge Herzog war ganz nahe an die beiden Barlicrcr getreten, uebeu ihm Slürtzel. Da geschah es! Maximilian trat, um genauer zn sehcu. einen Schritt vorwärts. Ein leiser Aufschrei! I m letzte» Augcublick halte ihu Stürtzcl zurück» gerisse,,. Die Spitze eiucs Schnabelschuhs flog durch die Luft, »ud Herzog Maximilian lag am Boden, starrte verwirrt seiue» herbeigeeilte» Valer au.

„Fürwitz!" schalt ihn der Kaiser. „Hättest dich leicht als Krüppel deiner B r a u t in Trier vorstellen können." Nnd zn Stürtzel gewandt: „Respekt, Herr Doktor, w i r sind Euch sehr verpflichtet!" „Majestät, es war das Schicksal, das mich zwang, rasch zu haudelu, nicht mein Verdienst." Der Kaiser hob seine Lider nnd sah Stürtzcl voll in die Augen. „ I c h hoffe, daß w i r uns heute nicht das letzte M a l gesehen haben. I h r habt einen Wunsch an die Habsburger frei." Inzwischen hatte Michael Jauch flink das Wasserrad abgestellt, auch Maximilian hatte sich erhoben nnd stand, den abgerissenen Schuh in der Hand, bei seinem Vater. I n den Maximilianischcn Akten des Innsbrucker Landesregicruugsarchivcs begegnet der historische Kanzler Stürtzel immer wieder. Fand sich da jüugst ein „Ventar, Zedel" ( ^ Inuentarzcttcl), merkwürdigerweise für die Rheinische Kanzlei, „von wegen der Hab Doctor Eunratn S t ü r z l n von Bucheim, Ncinscher und Osterrichschcr Eauzlcr, Ritter", als ihm 1492 die Vogtei Thann im clsässischc» Sundgan übergeben wurde. Der Ritter Hans Erhart von Rinach, der l? Jahre lang dort Vogt war, übergibt Bartholome Stürtzel. dem auch bei Icnsen vorkommcudem Bruder des Kanzlers, das Vogtrischloß Eugelsperg mü dcu im I n v e n t a r anfgc« zählten (Gegenstände». Es ist charakteristisch für die damalige Zeil, daß gleich uach der Eiurichüiug der Kapelle, nach dein bleiernen Weihbruuueulcssel und einem (^esäß mit Weihwasser zum Segne», der I » h a l l des Büchse»ha»scs. die We« schütze, An»lnüs!e uud Pfeile ausgezeichnet werden. Von den drei gleichlautenden Inventare» erhielt das vorliegende die königliche Kanzlei. D r . K a r l Schadelbauer


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Nummer N

Verzeichnis über die im Monat Oktober 1966 ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden bei der Stadtgemeinde Innsbruck „?l. Marzari ^ Co. KG., Innsbruck, Fürstcnwcg 165), Großhandel mit Baumaterialien. — „Dr. Luis Bassetti KG., Holzgroßhaudluug, Holzexport, Salurucr Straße 11, Verleben von losen und geklebten Kuuststoffbelägeu. Ingeborg Jeglic, Hungerburg 32 a, Friseur- und Periickcumachergcwcrbe. — Erich Nciuisch, Eggcuwaldwcg 10, Handelsagcuturgewcrbe. — Walter Appelt, Drcihciligenstraße 1, Gold- uud Silbcrschmiedgcwcrbc. — Ferdinand Hilber, Hilberstraßc 5>, Einzelhandel mit Ter.til-, Strick- und Kurzwaren sowie Parfümerieluaren nnd Toiletteartikel. — Kurt Hofucr, Amraser Straße 39, Vermieten von Münzautomaten für die Nciuhaltuug von Bekleidung n. dgl. — Helmut Neher, Pächter: Fa. „Alois Uuterberger <^ Co.", OHG.. AndrcasHofcr-Straße 1, Einzelhandel mit alkoholischen nnd alkoholfreien Getränken nnd Flaschenbier. — Adolf Schuster, Mariahilf 34, Radiziertes Gast- nnd Schankgcwerbe. — Rudolf Neitshammer, Völser Straße 5,7, Servicestation für Kraftfahrzeuge und Vcrkanf von Betriebsstoffen (Zapfstelle). ^ Maria Hubcr, Lanscr Straße 5», Detailhandel mit Nahrnngsund Genilßnnttcln. — Dipl.-Ing. Maximilian Kainz, Luigcustraßc, Gast- nnd Schaukgcwcrbe (Bankantinc). — Bruuhilde Dalpcz, Schidlachstraßc 2, Kosnietikgcwcrbc. — Stefan Schiesscr, Kapnzincrgasfe 20, Taxigcwcrbe mit 1 (einem)

Kleinbus und ciucm Pkw. — Werner Storf, Sadrach 20, Baunieistcrgewcrbc (Zweiguiederlassnug von Neutte). — Erich Ebeudichler, Iosef-Pöll-Straße I, Eiuzelhaudel mit Fcuerwcrtskorpcrn und pyrotcchnischcn Scherzarti kein. Hedwig Prautuer, Hallcr Straße 1»><>, Gast- und Schaukgclucrbc lFremdcnheim). — Brigitte Vuchmcier, Museumslraßc Nr. 1, Gast- und Schankgewcrbc (Espresso). Iohauu Georg Holzer, Fischcrhäuslwcg 1, Handelsagenturgewerde, Peler ^Iledja, ^nnstraßc 105, Ncrbungsmittluug. ^ Engelbert Mahr, Kuollerstraße 7, Tar.igcwcrbc, beschränkt ans 2 Pkiu, bis zu 9 Sitzplätzen. — Josef Miihlbacher. Pembaurstraße 1!», Handel mit alkoholfreien Getränken, Frau; Witzmann, Herzog-Fricdrich-Straßc 10, Einzelhandel mit Uhren. Goldnnd Silberwaren. — Johann Georg Holzer, Fischerhäuslwcg Nr. 1, Handel mit Farben nnd Parfümeriewaren, Waschmittcln nild Haushaltsartikeln. — Paula Müller, Vohbachsiedluug 1, Einzelhandel mit Nahrnngs- nnd Gennßmillcln, Wasch- uud Putzartikeln nsw. — Alois Heinzlc, ^ohbachsiodlnng 95 a, Handclsagcntnrgewerbc. — Dr. Willi Lüftner, Stcrzingcr Straße 8 a, Stadtrundfahrtengewerbe, Aiiöflngswagcngcwcrbc und Mietwagengewcrbc. ^ - Tr. ^ug. Helmut Loutelt, Schillcrstraße !>, Handclsag^nturgl,'werl.n'.

Nachweisung über die im Monat Oktober 1966 durchgeführten Gewerbelöschungen beim Stadtmagistrat Innsbruck „A. Marzari ck Lo. KG.. Innsbruck", Fürstculvcg 1L5>, Großhandel niit Baniuatrrialicn. — Oskar Unger, Ncichenau Nr. 108e, Landmaschincnbancrhandwerk. — Dr. Nonald Seta, Bnrggraben 2, Postkartclwerlag. — Josef Kargel, Bürgerstraße 8, Handelsagcntnrgewcrbc. — Josef Mallner, Inncrkoflcrstraße 26, Werbcgestaltung. — Ferdinand Hilber, Hilberstraße 3, Handel. — Aloisia Ischia, Mariahilf 3-l, radiziertes Gast- und Schankgcwcrbc. — I n g . Otto Nieneck, Langstraße 11, Gas- nnd Wasscrlcitnngsinstallation. - Herta Mahr, Seilcrgasse 1, Handel. — „Milchgcuossenschaft Igls, reg. Gen. m. b. H.", Lanser Straße 5>, Handel mit Milch- nnd Molkcrciproduktcu. — Siegfried Plouer, Aniraser Straße >, Mnsikagcntur, -^ „Paulus-Drogerie I . G. Hölzer OHG.", Nadctzkyslraße 14, Gemischtwarcn-Tctailhaudel. ^ Ernst Konecuh, Universitätsstraße 11, Schuhmachcrgcwcrbc. ^

Karl Pfeifle, Michael-Gaismayl-Straße 8, Handelsagentur. ^ Ernst Sablatschan, Gumppstraßc 14, Verlcgru von Gummi- und Kunststoffbodenbclägen. ^^ Albert Peritolo, Müllcrftraße 22, Schnhmachergcwerbc. — Stefan Schieber, .Uapnzincrgasse 20, Taxigewcrbc. — Erich Lbcnbichler, IosefPöll-Straße 1, Handel mit Fcucrwcrkst'örperu uud Pyro» technischen Schcrzartikeln. -^ Margarcthe Zulcger, Treihei» ligenstraße 9, Gast- nnd Schankgcwerbe (,^inobuffet). ^ „Allgemeine Ballgesellschaft A. Porr", Iglv, Vaustellr am ^icnimos, Einzelhandel, — Josef (Zmbacher (Wwe. Maria Embacher), Franz-Fischcr-Straße 27, Tar,igewerbe. — Josef Kariucic, Köruerstraße 7, Handclsagcutur. „Alpcnruud Autoreifen reg. Gen. m. b. H.", Südtirolcr Platz 8 uud Sterziuger Straße 8. ^luöflngswagcn-, Stadtrundfahrtenund Mielwagengewerbc.

Baugenehmigungen (Wenn nicht anders angeführt, entspricht die Anschrift für das Bauobjekt auch jener des Bauhcrru.) Werbeeiurichtung, Zeughausgasfe 9, Hotel „Clima", Zcnghansgasfe 7. Wohnhaus mit Kleingarage, Kranebitten-Umgebung 9 m, Karl Maffcy, Krancbittcn 3, 1 Wohnnng. Lagerhaus, Hauptfrachtcubahuhof, Iutern. Transporte Untcrbcrger «^ Eomp,, Maria-Thcrcsien-Straßc 38. Umban nud Aufstockuug, Auichstraße 6, Alfous Itzcnbcrgcr, Fallmcrayerstraße 5,, 2 Wohnungen. KIciugaragc, Schnceburggassc 82, Otto Stricßuig. Erwcitcruugsba», Heiligwasscrwcg 12, Hcrmauu Grubcr. llutcrflur-Ümspauuslclle' Gpn. 1312/1 nnd 1312/14, An der Fnrt 4, Stadtwerke Innsbrnck. I^^I. Salnruer Straße I I, Eiufrieduug. Vill 40 cl. Prof. Dr. Alfred Schiuzel, KaiserFrauz-Iosef-Straße »>. Olfcueruugsaulage, Wctterherrenun'g 23, Marianne Zoller, Kleingaragc-Erweiternngsbau, Elaudiastraße 7, Rechtsanwalt Dr. Egon Dcnz.

Kleingarage, Lauser Straße 11, Dr. Gottfried Go'tsch. Olfeueruugsaulage, Burgrulaudstraßc 35, Tr. Haus Hartlieb, Fallmcrayerstraße 14. KIciugarage, Fickerweg 24, Uuiv,°Prof. Dr. Haus Franke, Innrain 29. ^lseneruugöaulag!,', Patschcr Straße 9, Pros, Dr. Otto Neisch. Wohuaulage niit Garagcu uud Geschäflsgebäudeu, Klauscncr Straße 3 5>, Architekt Martiu Eichbrrgcr, Inuraiu lì7. 15) Wohuuugcu, l^eschäflsumbau, Gumppstraße 41, „Neue Heimal". GnmPPstraße 47. Kleiugarage (2 Bor,en), Burggrabeu 4 l>, Fa. Hörlnag! <^ Eo. Augbau, Heiligwasserwiese 7. Ernst und Inge ^teiuke. l Wohuuug. Wohuhaus mit Kleiugarage, Ioscf-Schraffl-Slraße Nr. ! l, Maria Seylora. Huuuldstraßc 10, 1 Wohuuug.


Nummer

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Wohnhaus mit Garage n, gew.-Pol. Genehmig. Bä lrieb, Allerheiligenhöfc I >, Erich Schranz, Schnellmann^ gaffe I, 2 Wohnungen. Wohnhans niit ,UIeingarage, I n der lllle ! l. '>iechlsauwall Dr. N. Marcher, ^emplstraße l<'>. l Wohnung, Olfeurrungsaulagr, Golfer Straße 5>5>. Tierschuhverei» siir ^ i r o l . Alles Landhaus, Z i . 5>75>. PachlerN'ohnnng-ErU'eucrung, Hriliggeislsivaße ü>. Adam brau Ges. m. b. H., Adamgasse 2!i. Olfl'ucrungöanlacze. Wcinq^rtncrstraße I I ! und !>»!. 3il0l^r geni. Wohn- und Siodlunsss-^cs. »i. b. H., Prandlaiicrufcr Nr. 2. Wohnhaus niit .UlcinssarcM. Canisiuswcss 1l!)a, I n g . Hans >toidl. Dcfrcssqcrslraßc 16, 1 Wohnung. Umdauarbriton, Hörtnaglsiodlunq ^l), I n g , Eduard Pinups, Pciii da lustrasi' li. OlfcurrunssSanlassc, Horinayislraßc 5>, 'Archilcfl Ät. Eichberqer, I n n r a i n 67. qe, Anssrrqasse 9, K. Stibernitz. iss 85>, Johann Stcir.ncr. raße -<<>Ä, Nudolf ^altiuer. , Duilcstraßc '20, Landw. Hanptqcliosscuschaft, ndtirolcr Platz 8. Goldschniiodcwrrkstatt, Wilhclml^rcil-Ltraßo '21, Haus Blicm OHO, '"Ifcncrnnsssanlassc, Arzlcr Straße 168l), Nr. Christian Fritz. >Ulcina,araa,e, DefrcWerstraße 27, Rosa Zimmermann. Anbau, Sie.qlanqerufer 129, Franz Visintaincr. Olfeucrnnsssanlagc, Fürstenwcg 77, Elisabeth Hutter. Olfeilernnqsanlage, Franz-Fischer-Straße 7, N. KöllensPerqer und M i t b . Doppelwohnhans, Dr.-Stumpf-Straße 119, Otto und M a r i a Seidcmann, Uferstraße 110, 1 Wohnunq. Umbanarbeiten, NIlerhciligenhöfe 8, Paula und Gduard Sporer.

Seite?

e^ 2!i und 2,',, (5 de France. Nennwea, 2:i, araqenanlaqe (^ip. 1221/,',-l >t('>;. PradI, Wohn- nnd Siedssc,sses. m. b. H., Prandlanerufer 2. chrune, S i l o , (sMenwaldweq 5,1, Josef .^iircher. V i l l Nr. l<)^ ^1lechlSan)vaI! ^ r , Heinrich Rechner, Heiliqqeistslraße 11. Vaqerschnppen. P> ! ! ! « ! / ! > M . Willen. Sladtliem. ^nn^bruck. Abt. IV. prov. Werlstatlenhalle. Haller Straße 107, Firma Jartschilsch ^ Co.. .Unollerstraßc I. Anbau, Verqiselwea, 7, I n q . H. Außerladscheider, Erzherzog« Euqen-Slraße 17. I Wohnung. ^Ifenernna.5anlaa,c, Äachlechnerstraßc 2!^, Hermann 'M)iea,« ner, Franz-Fischcr-Straße ! i l . ,Uleingarage und Abstcllranm. Piencrslraße !ia, Klans Christlcr. Wohnhaus-^tleingaraqe, Huchcnstraße I I und 16. Karolina Vair, Fnrstenwcg 142, je 1 Wohnung. Mädchenwohnheim, Pctcr-Mayr-Straße l d , S t i f t u n g M a rienheim, Mar,imilianstraße 41/48. Einfriedung, Tiergartcnstraße 117, Josef (Nranbichler. Wohnhans, Sadrach Nr. 1, D r . Otto und Elda Lorenz, Nillestraße 1, 2 Wohnungen. Kcllcrranm nnd Terrasse, Graner Stein 2 a, Dr. Gottfried und M a r i a Ncvcsely. Wohn- nnd Bnrohans llnd Garage, Ncrgiselwcg 8 a, Eginhard Mocker. Vergiselweg 8, 1 Wohnung. Garcunnieren und Garagen, Andreas-Hofer-Straße Nr. 42, Dr. J u l i u s Comploy 'z. Hd. Arch. Gwald Gnth, M a r i a Theresien-Straße 21, 8 Garconnicren. Klcingaragc, Vintlergasfo 9, Anton Polaschcl. Kleingarage, Kaufniannstraßc 26, Max und Hedwig Platzgnmmer. Zweifamilicnwohnhaus, Eichlerstraße 8, ^iobert Nuctz, Grätschenwiukelwcg 1, 2 Wohnnngen.


Nummer I I

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

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Neuerwerbungen der ^tambucherei

Romane und Erzählungen (2. T e i l ) Richter Conrad: „Rauch über der Prärie." Geschichten aus der Frühzcit des amerikanischen Westens. Der bekannte Pulitzcr-Prcisträgcr hat hier eine Sammlung von lebensechten dramatischen Geschichten zusammengestellt. 240 Seiten. Saltykow Michail E.: „DieHerren Golowlcw." Bedeutendes Werk der russischen Literatur, das vom Verfall einer russischen Landadelsfamilie im vorigen Jahrhundert berichtet. 348 Seiten. Sandoz M a r i : „Fcucrroß." Die abenteuerliche Lcbcusgcschichtc des berühmten Iudiaucrhäuptlings „Crazy Horse", Sachlich nnd objektiv geschriebene, an spannenden Höhcpunk!en reiche Biographie ciucs der bedeutendsten Indianerhäuptlinge während der abschließenden Auseinandersetzung mit den Weißen. 406 Seiten. Schaper Edzard: „Gesammelte Erzählungen." 14 Erzählnngcn des Autors ans den Jahren 1935 bis 1963 in chronologischer Reihenfolge. 621 Seiten. Schimmel-Falkcnau Walter: „Madame, man mnß Sie lieb e n . . . " Romanbiographie. M i t Fotos nnd Einleitung. Die Lcbcnsgeschichtc der Elisabeth Christine, der Gemahlin Friedrichs des Großen. 5,28 Seiten. Tchinagl Helmut: „Höllenmaschinen schreien nicht Mama... und andere Surreatesken." Groteske Geschichten bizarr-phantastischen Inhalts. 112 Seiten. SchmeljowIwan: „Dnnkel ist unser Glück." Roman. I n diesem l, Teil eines mehrbändig angelegten unvollendeten Nomauwcrkcs schildert der Verfasser die große Liebe ciucs Atheisten nnd eines gläubigen Mädchens. Schauplatz ist Moskau gegen Eudc des 19. Jahrhunderts. 347,Seiten. Echolcm Alcjchcm: „Meuachcm Mendel, der Spekulant." Schrl»ie»roman um cincu immer wieder betrogenen kleinen ostjüdischen Spekulanten. 168 Seiten. Schreiber Georg: „Fahrt zur Hoheu Pforte," Geschichtlicher Romau aus der Zeit des 30jährigen Krieges. 276 Seiten, Seidel I n a : „Die alte Dame nnd der Schmetterling." kleine Geschichten. 147 Seiten. — „Vor Tan nnd Tag." Geschichte einer Kindheit. Kinders^encu, die von den eigenen Erinnerungen der Autorin gespeist wurden, 15,0 Seiten. Sharp Margery: „Das Auge der Liebe." Warmherziger Roma» ans London von einem Liebespaar, das dnrch den schnöden Mammon getrennt werden soll. 220 Seiten. Simonow Konstantin: „Die Lebenden nnd die Toten." Eiu sowjetischer Roma» über den Kampf vor Moskan im letzten Weltkrieg. 519 Seiten. — „Soldaten werden nicht geboren." Roman. Der Abschlußband vo» Simonows Trilogie über den zweiten Weltkrieg i» Rußland berichtet von der Einkesselung nnd Kapitulation der 6, Armee in Stalingrad. 683 Seiten. Stafford Richard: „Rauch über der Prärie." Die bestcu Westcrn-Slories. M i t Zeichnungen. Geschichten ans dem amerikanischen Westen znr Zeit der Siedlung. 446 Seiten.

Aiislcihzeite»: Mo»tag, Dienstag, Donnerstag. Freitag, 9—11 Uhr und 17—19 Uhr Auslcihstundc» der Iugcndabtcilnng: Täglich außer Samstag 15—18 Uhr

Stcinhaucr (Gerhard: „Ein Esser mehr." M i t Zeichnungen. Die heiter-desinnlichen Ingenderinnernngen an das fröhliche Leben im Haus eines kinderreichen Musikdirektors reichen zurück in die Zeit vor dem ersten Weltkrieg. 151 Seite». Stock Max,: „Heitere Grüße aus Tirol." M i t Zeich»»»ge» von G»stav Peichlc, Fotos und Geleitwort. Schwanke. Kurzgeschichten nnd Anekdoten. 94 Seiten. Stolpe Sven: „Frau Birgitta lächelt." Roman vom Kampf »»d Untergang des Birgitta-Klostcrs in Schweden znr Zeit der Reformation. 348 Seiten. Strutting Varthold: „Der Marab» der Hoogar-Berge." Eharlcs de Foncanld. Sein Weg durch die Wüste zu Gol!. Das Leben Charles de Foncanld, der vom Abenteurer ;»>>> Märtyrer wurde, 271 Sciteu. Euttner, Vertha von: „Die Waffen nieder!" Haiiptronia» der Verfasserin, einer Gräfin Kinsky, die 1905 de» FriedensNobelpreis erhielt. 301 Seite». Trevor Cllcston: „Phönix ans dem Sand." Roman. Das Buch schildern eindringlich die Hölle der 27 Tage einer Rot landnng in der Libyschen Wüste. 322 Seiten. Tschechow Auto»!: „Von der Liebe." Erzählungen, M i ! Linolschnitte», 203 Seiten. Tumler Franz: „Anfschreibnng ans Tric»t." Roma», der das Probte»! Tüdtirol—Italien behandelt. 339 Seiten. Wallisch Friedrich: „Spanische Romanze." Erzählnnge» ans der spanischen Geschichte nm 1785. 92 Seiten. Wassermann Charles: „Kämpfer ohne Waffen." Das Role Kreuz in 12 Kriegen, 476 Seiten. Werther Ernst Ludwig: „Zur Dämmerstunde." Eine kös>lichc Spätlesc. Heiter-besinnliche Prosaansschnittc aus Bücher» bekannter Antoren für ältere Leser. 158 Seiten. West Morris L.: „Der Botschafter." Roman. I n der Perso» des amerikanische» Botschafters in Vietnam stellen sich die aktuellen Probleme der amerikamschcn Politik in Asie» dar. 373 Seiten. Wiese, Inge von: „Die A»swa»derer." Ein Roma» vom Hofe der Herzogin Hedwig, Familienroman ans Schlesien, aus der Zeit, als die Herzogin Hedwig, die Heilige, das Vertrancn »»d die ^icbc des schlesischen Volkes gewann. 331 Seiten. Wools Virginia: „Die Erzählungen und Flush." 18 Ge schichten, die bei einem Mi»im»m a» äußerer Handlung den Alltag poctisicrcn nnd Psychologisch subtil differenzierte Porträts der cuglischeu Gesellschaft cutwerfcn. 289 Seiten. — „Die Fahrt zum Leuchtturm." Psychologischer Roman, der seelische Innenwelten darstellt. 254 Seiten. Sagen Boclter Grell: „Das Bnch der Alpensagcn." M i t Einlei« lung. Aquarelle und Zeichuuugeu von Rehm. Eine interessante Auswahl der schönsten Alpensage», 19<>5, 210 Seite». Dichtung und Epos Busta Christine: „Unterwegs ^» ältere» Feuer»," Gedichte. I',!«!,',, 92 leiten.


Nniuuier ! l

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Seite 9

Kriih James: „Tic Hirteuflöte." Europäische Volkslieder. M i ! Federzcichuuugen. Anthologie für jung »nd alt. 1965. 405 Seiten,

ausländischer Mächte ans deutsche Forscher uud Techniker, die nach dem zweiten Weltkrieg einsetzte. Berlin: Propyläen« Verlag 1965. 29? Seiten.

Lessing Erich: „Die Odyssee." Homers Epos in Bildern. Mit Interpretation von Kcrenyi und Beiträgen von (hall. Schliemann nnd Sichtermann. Lcssing. ein international bekannter Fotograf ans dem Magnum^Kreis, l>at in Farbaufnahmen von beispielloser Schönheit die Atmosphäre der odyssccischcn Welt einaesangcn. 19<>5. 285 Seiten.

Frischlcr Kurt: „Wnndcrwassen." Vom Steinbeil zum Vaserstrahl. ,« ' ><»<» Jahre Jagd nach der absoluten Macht. Mit Bildern, Register »nd Literaturverzeichnis. Wien/München: Moldcn 1965. 3ll> Seite»,

Ausgewählte Werte Elmcr-Eschcnbach, Maria von: Ausgewählte Werke in 3 Bänden. Wien: Donanland 1!«'»3. !, Borwort von Knrt Eigl. Ausgewählte (Gedichte. Das Gcmeindckind. Bozcna. Mit einem Foto. 421 Seiten. -.Ein kleiner Roman. Unsühnbar. Lotti, die Uhrmachorin. Meine Erinnerungen au Grillparzer. Mit Foto. 415 Seiten. 3. Torf- und Schloßgeschichtcu uud andere Erzählungen. Zeittafel am Schluß des Bandes. Mit Foto. 433 Seiten. Nabl Franz: Ausgewählte Werke in vier Bänden. Mit einem Vorwort von Alfred Holzinger. Wien: Kremayr und Schcriau o. I . l.Dcr Griff ins Dunkel. Erzählnngcn. Mit einen» Foto des Verfassers. 520 Seiten. I n diesem Band sind anch Gedichte nnd die Rahmenerzählung „Johannes Kranz" enthalten. 5,20 Seiten. 2. Die Galgenfrist. Roman. 471 Seiten. 3. t^dhof. Bilder aus den Kreisen der Familie Arlet. Noman aus der österreichischen Provinz vor 1914. 55,8 Seiten. 4. Die Ortliebscheu Frauen. Stndie ans dem kleinbürgerlichen Leben. 459 Seiten. Sacher Friedrich: Ausgewählte Werke in drei Bänden. Wien: Donaulaud 1964. 1. Die Nruuncustubc. Erzählungen. Betrachtungen, Essay über Weinheber. 313 Seiten. 2. I n der Nuß. Miniaturen. Anekdoten. 280 Seiten. 8. Von früh bis spät. Märchen und Parabeln. Lyrik. 290 Seiten. Autobiographien Ciszek Walter I . und Flaherty D. !!.: „Der Spion des Vatikans." 1939—1963. Dreiundzwanzig Jahre für Gott in Rußland. Mit Vorwort. Aus dem Amerikanischen. Tatsachenbericht eines Iesuitcnpaters über seine Erlebnisse in den Gefängnissen nnd Straflagern Rußlands. München: Ehrcnwirth 1965. 367 Seiten. Kramp Willy: „Brüder nnd Knechte." Ein Bericht. Erlebnisse und Erfahrungen des Verfassers als Soldat und Kriegsgefangener zwischen 1944 nnd 1950 in Rußland. München: Biederstein 1965. 357 Seiten. Tchatowotoh Tinaida: „Meine Jugend in Rußland." Unter Zarenlrone nnd rotem Stern. Ans dem Französischen, Kindheils« »nd Ingenderinncrnngcn ans dem zaristischen Rußland »nd ans der Zeit der Oktoberrevolution. München: Piper !!»<;,',. 337 Seiten.

Geschichte, Zeitgeschehen Bninm Peter: „Alexander oder die Verwandlung der Welt." Mit Karte. Ein Lebensbild Alexanders des Großen, das anch die Rolle dente» will, die Alexander in der östlichen »nd westlichen Welt spielte. Zürich: Droemcr 1965. 4U5 Seiten, Buchhcim Hans: „Das Dritte Reich." Grundlagen und politische Entwicklung. Ausgezeichneter Überblick. Als Einführung in die jüngste Geschichte anch für Leser ohue Vorkenntnisse eine gute Hilfe. Mit Zeittafel. München: Köscl 19«!!, 94 Seiten. Bar-Zohar M,a>>l: »Die Jagd aus die denischen Wissen schaftlrr (1944 I960)." Aus dem Französischen. Mit Einführung nnd Fotos. Die spannende Schilderung der Jagd

Harold: „Eugenie. Kaiserin der Franzosen (1826 bis !92<j)." Mit Fotos, Anhang. Hinweife, Bibliographie nnd Register. Biographic nnd Eharalterslndie Engines, der Mutter Napoleons I I I . Tübingen: Wunderlich 19»il. 482 Sei. len. Pculuwstij Olea/. „Geheime Aufzeichuuugen." Mit 20 Do« tumeulen. Einleitnug, Epilog nnd Anhang. Ans dem Engli« schen. Herausgegeben von Frank Gibney. Ein Tätigkeitsbericht des Obersten im sowjetischen Geheimdienst, der dem Westen Geheimnisse über die russischen Rakctcnwaffe» verriet. München: Drocmcr 1966. W7 Seiten. Schäfer Philipp E.: „13 Tage Weltgeschichte." Wie es znm zweiten Weltkrieg kam. Mit vielen Abbildungen. Reportage über die dramatischen Tage vom 22. Angnst bis znm 3. September 1939. Düsseldorf/Wien: Econ 1964. 370 Seiten.

Betriebswirtschaft (Automation) Vcduarik Karl: „Die Programmierer." Eliten der Automation. Hier wird klargemacht, worin Programmieren besteht und welche Konsequenzen sich aus dem Eompntcr fiir unsere soziale Zukunft ergeben. Wien/München: Molden 1965. 20? Seiten. Nadwit Karl: „Kollege Roboter." Unsere Zntnnft mit dem Elektronenrechner. Mit Einleitung nnd Fotos. Das Bnch vermittelt verständlich nnd lebendig das binäre Zahlensystem, mit dem der Elektronenrechner arbeitet, nnd es zeigt die Anwcndnngsmöglichkeiten der Elektronik in Verkehrswesen, Medizin, Wirtschaft, Militärwesen und Philologie. München: Ehrcnwirth 1965. 269 Seiten.

Das Ausland politisch gesehen Von» Gisela: „Afrika verläßt dcu Busch." Kontinent der Kontraste. Mit Fotos nnd Vorwort. Nbcrschan über die jüngste soziologische, knltnrclle nnd Politische Entwicklung Afrikas. Düsseldorf: Econ 1965. 414 Seiten. Hamm Harry: „Das Reich der 700 Millionen." Mit Fotos. Bericht einer Reise dnrch China mit politischer Bilanz nnd Schlußfolgerungen für die westliche Ehinapolitik. Düsseldorf uud Wicu: Econ 1965. 358 Seiten. Krüger Karl: „Kanada in den Sechzigern." Landschaft, Wirtschaft nnd Knltnr. Mit Fotos. Information über die enorme Wirtschafts- nnd Indnstriccntwicklung Kauadas. Bcrliu: Safari-Verlag 1964. 315 Seiten. Kux Ernst und Kun Joseph (5.: „Die Satelliten Pckiugs." Nordvietuam nnd Nordkorea. Die gegenwärtige Innen- und Außenpolitik der beiden kommunistischen Staaten nnd ihre Stellung im sowjetisch-chinesischen Konflikt. Stuttgart: KohlHammer !96l. 283 Seiten. Mihajllw Mihajlo: „Moskauer Sommer I96l." Bericht rineS jugoslawischen Schriftstellers über die literarische nnd geistige Situation in der Sowjetunion. Bern: Schweizer Ostens«, 1965. I l l Seiten. Pultisch Hussc«: „So sah ich Ehina." Ein Tatsachenbericht auv dem Reich Mao-^setuugs. Mit vielen Bildern nnd Vor« wort, Informative nnd matcrialreichc Darstellung der gegenwärtigen politischen, kulturelle», sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Ehina. Wien: Kremayr u. Scherian 1965. 351 Seiten.


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Ämtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

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Zilo Maria Tusanne: „Vietnam, Vand ohne Frieden," Mit Fotos und Porwort. Persönliche Eindrücke einer Journalistin von deu aktuellcu politischen und religiösen Spannungen in Tüdvielnam. Wcilhcim: Barth 1965. 107 Seiten, Welt der Literatur (Lebensbilder uon Dichtern) Lc Fort, Gertrud von: „Hälfte des Lebens," Erinnerungen. Mit Einleiluug und Fotos, Nie 90jährige Dichterin erzählt aus den Jahren vor der Entstehung ihrer großen Werke bis zur Zeit nach dem ersten Weltkrieg. München: Ehreuwirth 1965. 150 Seiten. Nicdermayer Franz: „Spanische Literatur des 20. Jahrhunderts," Erkenntnis / Wissen / Bildung. Reichhaltiges chronologisch aufgebautes Handbuch mit Litcratnrhinweisen und Namensvcrzcichnis. Bern u.a.: Francke 1964. 116 Seiten (DalP-Taschenbücher, Bd. 378). Pingand Bernard: „Schriftsteller der Gegenwart." Französische ^ileratur. Roman. Drama, Essay. Vertreten sind n. a.: Bastide, Bazin, Beanvoir, Beckett, Camus, Cayrol, Curtis, Genet, Gracq, Ionesco, Kern, Mallet-Ioris, Peyrefitte, Robbe-Grillct, Roy, Sagan, Sarraute, Sartre, Simou. Oltcu: Walter 1965. 25)4 Seiten. Etciner George: „Tolftoj oder Dostojewskis" Analyse des abendländischen Romans. Aus dem Amerikanischen. Anhang mit Bibliographie nnd Register. München u.a.: saugen/ Müller 19l>4. 3^9 Seiten. Religion Lindenberg Wladimir: „Die Menschheit betet." Praktiken der Meditation in der Welt. Mit Bildern. München: Reinhardt 1964. 238 Seiten. Pallenberg Corrado: „Paul V I . " Schlüsselgestalt ciucs ncueu Papsttums. M i t Fotos. Aus dem Englischen. Eine Würdigung Pauls VI., die sich nicht in rein Biographischen oder in einer bloßen Huldigung erschöpft. München: List 1965, 278 Seiten.

Psychologie — Lebensgestaltung Basset Bernard: „Wir Neurotiker." Ein Handbuch für Halbvcrrückte. Aus dem Englischen. Mit Vorwort. Eine heilsame Psychotherapie. Regcusbnrg: Pustet 1965. 167 Seiten. Horn Erika: „Du sollst ein Segen sein." Vom Sinn des Alters. Mit Bildern. Beiträge deutscher Dichter und Schriftsteller unserer Zeit, die den Sinn des Alters zn dcutcu versuchen. Graz u. a.: Styria 1964. 292 Seiten. Nemplein Heinz: „Die seelische Entwicklung des Menschen im Kindes- nnd Jugendalter." Grundlagen, Erkcuutnisse und pädagogische Folgcruugeu der Kindes- und Jugeudpsychologic. Mit Vorwort zur 1. uud 7. Auflage und Anhang. 13. Anfinge des bekannten Standardwertes. Klare Darstellung und verständliche Sprache empfehlen das Werk nicht nur für Stu-

dente», soudcrn auch für Eltcru uud Erzieher. München: Reinhardt 1965. 695 Seiten. Bildende Kunst Brobli-Iolianscn Rudolf: „Keysers Knnst- und Stilfibel." M i l Vorwort uud Zeichnuugeu. I n alphabetischer Reihenfolge werden Fachausdrücke der bildenden Kuust, des KunstHandwerks nnd der Mode in Wort und Bild erklärt. Aus dem Dänischen. München: Keyser 1965. 356 Seiten, Cellini Benvenuto (15N0—1571): „^cbcu des Benvenuto Cellini", von ihm selbst geschrieben. Übersetzt nnd herausgegeben von Goethe. Mit Anhang nnd Vorrede des italienischen Herausgebers. Neue Ausgabe der Autobiographie des berühmten florcntinischen Goldschmiedes und Bildhauers. Sie enthält auch eine umfassende Zeit- und Sittcnschilderung der Renaissance. Frankfurts Insel 1965. 635 Seiteu. Genthon Istvan: „Die große Zeit der ucueu französischen Malerei," Mit Gemäldefotos. Seltene Kollektionen französischer Maler des 19. nnd 20. Jahrhunderts von Delacroix, bis Utrillo mit Werken von Corot, Eonrbct, Manet, Mouet, Pissarro, Toulouse-Lautrec, Gaughin, Eäzanne, Bounard. Einleitung und beschreibender Katalog bieten anch dem Fachmann wertvolle Aufschlüsse. Budapest- Corvina 1964. 48 Sei» ten. Hoot; Reinhardt: „Kunsldenkmälcr in Österreich." Ein Vildhandbuch. Mit Vorwort nnd Einführung. München: Deutscher Kunstverlag 1965. 363 Seiten. Nolde Ada und Vmil: „Noldc, Aquarelle uud Zeichunu gen." Mit Gcmäldefotos. Einführung von Martin Goseoruch. Die brennenden Aquarelle Noldcs vou Menschen, Vandschaf» ten nnd Blnmcn werden von Goscbruch als „siunbildlichc Ausdrucksgebärden" aus dem Werden und Wesen des Kunst» lcrs gedeutet. Müuchcn: Brnckmann 1957. 74 Seiten. Echmicdbaucr Alois: „Werke nnd Stätten weltlicher Kuust iu Osterreich." Mit Vorwort und Bilderlänterung im Anhang, Der Begriff „weltlich" ist weit gespannt: er nmfaßt Burgeu und Schlösser, Paläste, Gärten, schöne Privathänscr, Iuuen räume, Höfe, Portale, Gitter, Nruuncn, kunstreichen Hausrat, prunkvolles Gerät. Es gibt viel Seltenes und Entlegenes zu sehen uud der virtuose Fotograf versteht es, ein Kunstwerk so fcstzubauucn, daß nicht nnr das Abbild sondern die tiefere Absicht des Künstlers sichtbar wird. Innsbruck: Tyrolia 1965. 437 Seiten. „Weihnachtskrippen aus Österreich" (Hrsg. Nikolaus Graß). Mit Geleitwort uud Fotos. Beiträge von Bcitl. Colleselli. Ettl, Iuugmauu, Kästner, Kaut, Kollreider, Kodolitsch. Krause, Moser, Prodinger, Nicdl, Schmidt uud Tyomel. Herausgegeben von Nikolaus Graß. Innsbruck: Rauch 1966, M8 Teilen.

Musik Witcschnik Alexander: „Dirigenten,charakterisiert,fotografiert, karikiert. Mit Vorwort. Wien: Forum 1965.144 Seiten.

Erscheint einmal im Monat. Jahresabonnement 3 20.—, Einzeln 8 2.—. Erhältlich beim Nathaus-Portier. — Verleger, Eigentümer und Heransgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Vcrantw. Schriftleiter: Dr. KV Schadelbancr, Stadtarchiv, Innsbruck. Badgasse 2. Telefon 27 380. — Druck: Fclizian Ranch. Innsbruck


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