December 1966
summer
Ehrenring für Altbürgermeister Dr. Franz Greiter Dr. Franz Greiter ist nun der 36. jener verdienten Männer, denen die Stadtgemeinde Innsbruck eine ihrer höchsten Auszeichnungen, den „Ehrenring der Stadt Innsbruck", verliehen hat. Am 22. November 1966 fanden sich Propst Dr. Heinz Huber, die Mitglieder des Stadtsenates und des Gemeinderates, zahlreiche Festgäste und die Angehörigen des Geehrten ein, um an dem würdigen Festakt der Ehrenringverleihung durch Bürgermeister Dr. Alois Lugger teilzunehmen. Die Laudatio, die Bürgermeister Dr. Lugger seinem Amtsvorgänger hielt, sei hier im folgenden Wiedergegeben! Hohe Festversammlung! Hoher Gemeinderat! Es ist mir eine besondere Ehre und Freude, Sie namens der Stadt Innsbruck hier begrüßen zu dürfen und Ihnen zu danken, daß Sie der Einladung der Stadt Innsbruck zur Ehrung eines besonders verdienten Mitbürgers gefolgt sind. Es ist kein alltäglicher Anlaß, der heute die Mitglieder des Gemeinderates mit lieben Gästen hier zusammengeführt hat. Einem ehemaligen Mitglied des Gemeinderates, das jahrelang im Gemeinderat erfolgreich wirkte und das schwere Amt eines Bürgermeisters zu tragen hatte, Herrn Dr. Franz G r e i t e r , soll nach einhelligem Beschluß des Gemeinderates vom 3. November 1966 eine Ehrung der Stadt Innsbruck durch Verleihung des Ehrenringes zuteil werden. Durch diese nur selten verliehene Auszeichnung wird ein Mann geehrt, der viele Jahre sein Leben in den Dienst unserer Stadt gestellt hat. Gestatten Sie mir, in Kürze den Lebensweg des Gefeierten aufzuzeigen! Dr. Franz Greiter wurde am 29. Ottober 1896 in Heiligtreuz bei Hall i. T. als Sohn eines Rechtsanwaltes geboren. Nach dem Studium an der Stella Viatutina in Feldtirch begann er au der Universität Innsbruck das Studium der Rechtswissenschaft. Dieses Studium erfuhr jedoch eine Unterbrechung durch deu Dienst im 1. Weltkrieg bei den Tiroler Kaiserjägern, zu denen er am 15. März 1915 einberufen wurde. Nach langer italienischer Kriegsgefangenschaft, er lehrte erst am 22. August 191!» zurück, setzte der Gefeierte seine Studien an der Universität Innsbruck fort und beendete sie 192(1 durch Promotion zum Dr. jur. Anschließend widmete er sich dem Beruf eines Rechtsanwaltes und eröffnete 1926 eine eigene Kanzlei in Innsbruck, die er auch hente noch führt. Schon früh zeigte Dr. Gleiter sein Interesse für die Kommunalpolitik. Bereits 1929 wurde er in den Ge-
meinderat der Stadt Innsbruck gewählt, in den Jahren 1933 und 1934 bekleidete er das Amt eines Stadtrates. Die Auflösung des Gemeinderates im Jahre 1934 setzte seiner Tätigkeit vorläufig ein Ende. I m 2. Weltkrieg mußte Dr. Greiter wieder kurze Zeit Wehrdienst leisten, sein Eintreten für seine Überzeugung brachte ihm Einschränkung der persönlichen Freiheit. Nach dem Wiedererstehen Österreichs war Dr. Greiter einer der ersten Männer, die sich für den Wiederaufbau unserer schwergeprüften Stadt zur Verfügung stellten. Schon am 6. M a i 1945 wurde er zum 2. Bürgermeister-Stellvertreter eingesetzt, welche Funktion er bis zum Zusammentreten des ersten Gemeinderates am 4. April 1946 ausübte. Der damalige Bürgermeister Dr. Melzer übertrug ihm die verantwortliche Führung der Finanzverwaltung, der Vermögensverwaltung mit dem Wohnungswesen, das Gesundheitsund das Veterinärwesen. Wie schwierig diese Aufgaben waren, wird wohl klar, wenn wir an den Zustand unserer Stadt nach den schweren Bombenschäden, an die Besatzung und an den Mangel aller für den Lebensunterhalt notwendigen Dinge denken. Der nach dem vorläufigen Gemeindegesetz ernannte Gemeinderat wählte Dr. Greiter am 4. April 1946 zum Stadtrat. Bei der ersten freien Gemeinderatswahl am 12. März 1950 wurde Dr. Greiter in den Gemeinderat und von diesem in den Stadtrat gewählt. Nach dem Ableben des Bürgermeisters Dr. Melzer wählte ihn der Gemeinderat am 9. April 1951 zum Bürgermeister. Nach den Ergänzungswahlen vom 25. Oktober 1953 wurde er am 14. November 1953 als Bürgermeister wiedergewählt und übte dieses Amt bis zum 11. Dezember 1956 aus. I n der Folge gehörte er bis zum 8. November 1962 dem Gemeinderat an. Wichtige Funktionen übte Dr. Greiter bei der Gemeinde aus. Es seien nur erwähnt! Von 1946 bis 1959 Obmann des Verwaltungsausschusses der Stadtwerte, von 1946 bis 1957 Vorsitzer des Aufsichtsrates der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG. und der AG. Stubaitalbahn. von 1946 bis 195N Obmann des Finanzausschusses, von 1946 bis 1950
Obmann des Ausschusses für Kunst, Wissenschaften und
Kultur. Unter seiner maßgebenden Führung gelang es, wichtige Werke für die Stadt zu errichten. Es sei hier nur an die Vollendung des Kraftwerkes Miililau famt dem TrintwasferweN. an die Vollendung der Konzertturve und an die Errichtung der Landesberussschule in der Mandelsbergerstraße erinnert.
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Als wiederum der Gedanke auswuchte, sich um die Olympischen Winterspiele in Innsbruck zu bewerben, war Dr. (breiter einer der Maßgebenden, der sich für die Verwirklichung dieses Projettes einsetzte. Als bei der Sitzung des Olympischen Komitees in Paris vom 17. J u n i 1955 Innsbruck bei der Bewerbung um die Olympischen Spiele 1960 gegenüber Squaw Valley unterlag, hat Dr. Greiter im Gemeinderat vom 14. J u l i 1955 den Antrag eingebracht, daß die Landeshauptstadt Innsbruck für die Olympischen Winterspiele die bisherige Bewerbung aufrechterhält. Dr. Greiter hat sich stets für eine gedeihliche und nutzbringende Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde bemüht. Er war stets ein M a n n des Ausgleiches und der Gerechtigkeit, hervorzuheben ist sein soziales Verständnis. Die Verdienste Dr. Greiters wurden von Bund und Land anerkannt. So verlieh ihm der Bundespräsident das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Öfterreich, die Landesregierung das Ehrenzeichen des Landes T i r o l .
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Wenn ihm nuir seine Heimalstaol deu Ehreuriüg verliehen hat, soll dies eine bescheidene Anerkennung für das langjährige Wirken zum Wohle dieser Stadt und ihrer Bevölkerung sein. Ich überreiche Ihnen diesen Ring mit de» herzlichsten Glückwünschen uud hoffe, daß Sie noch lange diesen Ring zu I h r e r Freude und zum Wohle »userei Stadt tragen können." Altbürgermcister Dr. Franz Greiter berichteie i» seiner Dankesrede von seiner Tätigkeit als Stadloberhaupt in den Jahren von 1951 bis 1950, oon den ersten Bemühungen um die Bewerbung der Olympischen Winterspiele für Innsbruck, vom Bau des für I n n s bruck so bedeutenden Mühlauer Wasserkraftwerkes und der guten Zusammenarbeit mit seinen Amlstollegen und der Beamtenschaft des Stadtmagistrales. Dr. Greiter erinnerte sich auch in Dankbarkeit an Dr. Anta» Melzer und Franz Fischer, die vor ihm das Bürgermeisteramt innehatten. Die Feierstunde wurde vom Bruckbauer-Quarlett musikalisch umrahmt.
Einweihung der Hauptfenerwache am Tlvoli Am Samstag, den 20. November I960, wurde die nach fast dreijähriger Bauzeit errichtete Hauptfeuerwache am Tivoligelände ihrer Bestimmung übergeben. Infolge der späten Jahreszeit mutzten die Feierlichkeiten in der Fahrzeughalle abgehalten werden. Seine Gnaden P r ä l a t Alois Stöger, Abt von Wilten, zelebrierte den feierlichen Gottesdienst, der von der Feuerwehrmusiktapelle musikalisch umrahmt wurde. Zahlreiche Ehrengäste waren zu diesem großen Festakt gekommen. Bürgermeister Dr. Lugger, die beiden Vizebürgermeister H. Maier und Dir. F. Obenfeldner, der zugleich Nessortchef der Innsbrucker Feuerwehr ist, Landesrat Trovpmair, Stadt- und Gemeinderäte, der Vizepräsident des Ö V F V und üandesfeuerwehrkommandant von Oberösterreich, Franz Hartl, sowie Landes-Feuerwehrkommandanten und Landes-Feuerwehrinspektoren. Die Partnerstädte Freiburg und Grenoble waren durch deren Branddirektoren D i p l . - I n g . Schwarz und I n g . Ehaume vertreten. Aus Südtirol kam Präsident Guido Furlan. Nach dem Gottesdienst weihte P r ä l a t Alois Stöger die neue Fahne der Feuerwehr, zu der die Gattin des Bezirks-Feuerwehrtommandanten Frau Edith Kuen Pate stand, und nahm die Segnung der Hauptfeuerwache vor. Vizebürgermeister Obenfeldner übergab sodann den Schlüssel der Hauptfeuerwache an Bürgermeister Dr. Lugger und führte in seiner Ansprache unter anderem aus! „Die Feuerwehren im allgemeinen und die Iuusbrucker Feuerwehr im besonderen gelten mit Recht in der Veuö'lteruug als Helfer in der Not schlechthin. Längst hat man sich daran gewöhnt, nach ihr nicht nur im Falle eines Brandes zu rufen. Weit reicht daher ihr Tätigkeitsbereich. Immer bereit und ständig in Gefahr, so ist der Dienst der Feuerwehrmänner wohl am besten und ohue Übertreibung umschrieben. Das wissen wir alle, die die Arbeit der Feuerwehren aus eigener Anschauung kennen und nicht nur a»5 ei»er verzerrten Zaungastperspektive beobachte».
Groß sind die Leistungen unserer Verufsfeuerweln i» Innsbruck zum Schutz der Werte und des Besitzes in unserer Stadt. Die schwierige Arbeit wurde bisher unter räumlichen Verhältnissen erbracht, die nicht nur von Fachleuten, sondern auch von Laien als vollkommen ungenügend bezeichnet werden mußten . . . Es ist wohl verständlich, daßsichdas Kommando der Berufsfeuerwehr und die Verantwortlichen der Sladtgemeinde seit vielen Jahren darum bemühten, eine neue Hauptfeuerwachc in Innsbruck zu schaffeu. Ich bin überzeugt davon, diese Bemühungen fanden angesichts der tadellosen Erfüllung der der Feuerwehr aestell ten Gemeinschaftsaufgaben die volle Unterstützung der Bevölkerung der Stadt. Nach Überwindung zahlreicher in- und externer Schwierigkeiten, zum Beispiel die Auswahl des Grundstückes und der Gestallung des Baues, kam es schließlich ani - ' l . Ottober 190.'! zu einem einhelligen Beschluß des Neubaues der Hauplseuerwache im Gemeinderat. Der Wichtigkeit des Projektes entsprechend, wurde noch im Winter 1901. und zwar am 7. Jänner, mit dem Van begonnen. Am 2. A p r i l 1965 konnte die Firstfeier staltfinden, und am 1-'. September wurde die Übersiedlung der Verufsfeuerwehr in die neue Hauptwache vollzogen." Nach geuauere» Angaben über die Planung uud die technischen Date» des Baues schloß Vizebürgermeister Obenfeldiier mit folgenden Worten! ..Mit großer Freude übergebe ich nun nach Fertigstellung dieses Baues den Schlüssel für die Hauptfeuerwache dem Herrn Bürgermeister, Ich möchte diese Handlung mit den besten Wüüsche» für die Innsbrucker Verufsfeuerwehr verbinden und der Hoffnung Ausdruck geben, daß das Haus und die Tätigkeit der darin Arbeitenden erfüllt bleibe» möge vo» dem Wahlspruch .Gott zur Ehr', dei» Nächste» ^»r Wehr'." Bürgermeister Dr. Lugger hiell dio anschließende Festrede, ,,Der heutige Tag ist ei» glänzender Markstein i» der abwechslungsreichen Geschichte des I n n s -
Amtsblall der Vaudcshauptstadt ^ brucker Feuerlöschlvesens. M i t dieser neuen Haupte seuerwache, welche nach den modernsten Ertennlnissen errichtet und an einem nertchrstechnisch überaus günstigen Ort angelegt wurde, erhält uitsere Berussfeuerwehr das längst verdiente und dein ausgezeichneten Staitd ihrer Ansrüstling entsprechendes Heim. I n der Ertennlnis. das; wirüich erjolgreiche Gefahrenbetämp fung erst durch modernes (Herat möglich ist. hat die Stadlgemeinde Innsbruck seit dem Wiederaufbau der Feuerwehr nach dem zweiten Weltkrieg alles darangesetzt, um deren Ausrüstung sinnvoll und nach dem letzten Stand der Technit zu gestalten. Nnr die alte Hauptfeuerwache im Nalhaus konnte diese Entwicklung nicht mitmachen, weil die räumlichen Verhältnisse einfach zu beengt waren. M i t der Übergabe dieser neuen Hauptfeuerwache haben die Bemühungen der Stadtverwaltung um eine moderne Feuerwehr einen weiteren sichtbaren und erfreulichen Erfolg gebracht. Von den ersten Feuerwehrspritzen bis zu den heutigen, nach modernsten Erfahrungen konstruierten Einsatzfahrzeugen, non den Alarmrufen des Wächters auf dem Stadtturm bis zu den in ihrer Vollkommenheit schon fast beängstigenden Meldeeinrichtnngen unserer neuen Hauptfeuerwache ist viel Zeit vergangen, in der sich die Technit der Brandbekämpfung völlig verändert hat. Auch die rechtliche Organisation des Feuerwehrwesens unseres üandes trägt ein modernes Gesicht, das von einer klngen Synthese des historisch Gewachsenen mit zeitgemäßen Erkenntnissen geprägt ist." Bürgermeister Dr. Lugger kam sodann auf die Geschichte des Feuerwehrmesens zu sprechen! ..Es ist allgemein bekannt, daß bis zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehren — Innsbrucks Freiwillige Feuerwehr war übrigens die erste und die älteste Tirols und der österreichischen Alpenländer — die Feuerbekämpfung in den Händen der Allgemeinheit lag. Das gemeinsame Erleben «der verheerenden Folgen großer Vrandkatastrophen und der völlige Mangel an technischen Hilfsmitteln führte zur Erkenntnis, daß eine erfolgversprechende Bekämpfung dieser Naturgewalt nur durch gemeinsames Handeln aller Bürger möglich war. I n den zahlreichen Feuerlöschverfügungen fanden sich außer dieser allgemeinen Hilfepflicht, welche den stark ausgeprägten sozialen Geist des mittelalterlichen
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städtischen Lebens beweist, auch eingehende Bestimmungen über die Brandbekämpfung und Brandverhütung." Der Bürgermeister berichtete sodann auch von Franz Thurner, der im Jahre 1857 die Freiwillige Feuerwehr gründete, und gab einen kurzen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung des I n n s b r u t ler Feuerwehrwesens seit dieser ^eit. Einige technische Daten mögen nun noch über die Größe und die Kapazität der nenen Hauplfeuerwache Aufschluß geben! Die Planung, statischen Berechnungen und Bauleitungen wurden vom städtischen Bauamt durchgeführt. Der umbaute Naum beträgt zirka 23.870 Knbilmeler, die verbaute Fläche zirka 2320 Quadratmeter, die Gesamtgrundfläche zirka 8400 Quadratmeter. Das Objekt besteht aus einem dreigeschossigen Haupttrakt mit Unlerknnfts-, Anfenthalts- und Berwaltungsräumen, ans einein zweigeschossigen Werkstätten- und Lagertrakt und aus dem neungeschossigen Schlauchraum. I n der Fahrzeughalle können 23 Feuerwehrfahrzeuge untergebracht werden. Weiters steht zur Versorgung der ganzen Anlage mit Strom im Falle einer Stromstörung ein Notstromaggregat zur Verfügung. Um den Forderungen des Ziuilschutzes gerecht zu werden, ist im Nordostteil des Hauptgebäudes im Kellergeschoß ein Atomschutzraum für 60 Personen untergebracht. F ü r die Alarmierung der Einsatzkräfte, zur Übermittlung von Nachrichten nnd zur Brandmeldung stehen moderne, nach den letzten Erkenntnissen errichtete Schwachstromeinrichtnng und eine aus drei Funkstationen bestehende UKW-Funtanlage zur Verfügung. Die gesamte Anlage wird durch zwei M a n n von der Nachrichtenzentrale aus bedient. Zu den Außenanlagen gehören eine Montagegrube, der Pumpenteich, der Tauchschllcht. die Tankftellenanlage und ein Großraum-Fettabscheider. M i t der neuen Hauptfeuerwache und dem B a u für die Innsbrucker Freiwillige Nettungsgesellschaft und des Noten Kreuzes, der auf dem Tivoligelände entstehen wird, bekommt die Stadt Innsbruck „ein großes Zentrum stets einsatzbereiter Nächstenliebe", wie B ü r germeister Dr. Lugger sagte. „Alle für einen, einer für alle."
Der Fremdenverkehr in Innsbruck seit den Olympischen Winterspielen 1964 Die Olympischen Winterspiele NXll setzten einen Markstein im Fremdenverkehrsgeschehen unserer Stadt. Innsbruck wurde zu einein Begriff in der ganzen Welt, und zwar zu einem Zeitpunkt, in dem Düsenflugzeuge einst ferne Kontinente nahe aneinanderrückten. Diese Tatsache bestimmte die Werbung in den
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SMe
1<164 1!)64/65 1965 1965/66 1966
466.832 125.578 480.330 137.268 482.104
abgelaufenen Jahren in besonderem Maße. Die folgenden Zahlen zeigen, daß die Olympiastadt bereits heute in die Planungen der Neiseindnstrie in Übersee ebenfo wie in Enropa einbezogen ist und anch trotz zweier verregneter Sommer eine Ausweitung der Nächligungszisfern möglich war.
779.705 288.426 774.159 307.263 785.700
1.6 2'3 1.6 2.3 1.6
15.314 9.317 16.603 10.670 16.17?
121.635 85.993 129.870 98.811 128.512
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M o r n ». ^ druck u ^!«
7.9 9.2 7.8 9.2 7.9
901.310 374.419 904.029 106,074 911.212
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Dio uorftehondon Ziffern orgobon sich aus don Moldungon der gewerblichen Vehorborgungsbelriebe, Prioatzimmervermieter, Jugendherbergen und Campingplätze. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß der Umfang des Tourismus weltweit stetig stark zunimmt, sich aber die Konkurrenzverhältnisse durch vermehrtes Vettenangebot und Hinzukommen neuer Fremdenverlehrsländer laufend verschärfen. Bereits im Jahre Innsbruck
Winter 1965/66 Nächtig. Gäste 25.007 52.861 16.053 28.546 11.607 19.433 6.051 14.878 2.690 5.875 7.689 14.060 3.600 6.389
Westdeutschland Übersee davon USA Großbritannien Frankreich Italien Schweiz Igls Großbritannien Westdeutschland Frankreich Niederlande Übersee davon USA Belgien
Gäste 3.053 2.408 1.768 942 609 287 258
Nächtig. 27.838 24.541 16.882 9.031 5.439 2.500 2.737
Die führende Stellung des Gastes aus Übersee in Innsbruck ist ein beachtlicher Erfolg der Bemühungen, die Qualität der Gäste zu verbessern. Die Auslastung des gewerblichen Vettenraumes war im Fremdenverkehrsjahr 1965/66 in Innsbruck und I g l s wie folgt: Innsbruck Kategorie
Winter 1965/66 25,80"/, 29,29 "/, 28,56 "/, 33,13"/,
Igls Kategorie
„ter 1965/66 52,83 "/o 42,89"/, 45,31 "/, 00.00 "/)
Sommer 1966
.
67,60 "/) 63,79 "/> 48,62 "/> 39,03 "/,
Sommer 1966 57,46 "/, 49,51 "/, 46,79"/) 70,70"/) (1 Betrieb)
Die Auswertung dieser Daten ergibt: Die Landeshauptstadt Innsbruck vereinigt zwei in ihrer Struktur n o rschi ed e ne F r e md enve r k eh r s g ob i e te : ll) Innsbruck, m i t heute 5719 gewerblichen Betten (davon Klasse ^ 1 ^ 1691, L 1561, lÜ 1667 und O 800) und 688 Zimmern mit Privatbad hat eine ausgezeichnete und fast nicht mehr ausweitbare Sommersaison, mährend dor Aufbau einer Wintersaison, der erst m i t den für die Olympischen Winterspiele erstellten A n lagen nach 1964 begonnen worden konnte, weitere gute Goschäftsmöglichtoiton erhoffen läßt. Wie z . V . das Wintorvrogramm „Europe on S k i "
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1963 zeigte sich in mohrcron europäischen Ländern die schon längere Zeit vorausgesagte Vorringorung der Zuwachsraten des Fremdenverkehrs und in oinigon sogar eine rückläufige Tendenz. Innsbruck kann mit der Zusammensetzung seinoi Gäste recht zufrieden sein. Touristen aus mehr als 40 Ländern sind registriert, und die Statistiton der gewerblichen Boherbergungsbetriebe nennen aus don vorderen Plätzen: zusammen
Sommer 1966 Nächtig. 102.454 61.937 121.559 96.969 106.246 79.855 95.437 45.888 35.435 25.441 21.492 15.184 25.983 19.007
86.944 113.022 91.462 51.939 28.131 22.873 22.607
Nächtig. 51.241 36.469 14.121 3.161 6.309 4.431 3.903
Gäste 9.658 5.896 3.348 1.347 2.226 1.433 880
Gäste
Gäste 6.605 3.488 1.580 405 1.617 1.146 622
Gäste
Nächtig 155.315 150.105 125.679 110.31.') 41.310 35.552 32.37^ Nächtig 7l».!»7!» 61.010 31.003 12.192 11.718
6,!^! 6.ÜM
der General Tours, I n c . , New York, ^ g . ^ ist os in verhältnismäßig kurzer Zeit gelungen, das Inlorosso für Winterreisen nach Innsbruck nicht nur boi don Reisebüros i n Europa, sondern auch in Übersee zu wecken. Die Statistik des abgelaufenen Winters läßt bereits ein merkliches Ansteigen der Nächtigungen erkennen, und überraschend ist die große Zahl von A n fragen, die zur Zeit für den kommenden Winter aus U S A einlangen. d) Der Stadtteil „ K u r o r t I g l s " , m i t 1562 gewerblichen Betten (davon Klasse ^ 652, N 369. (ü 529 und I) 12) und 173 Zimmern mit Priuatbad tonnte seine Sommer- und Wintersaison bereits relativ gloichwortig ausbauen. I m Jänner 1966 konnte i n I g l s erstmals die I ä n nerlücke gänzlich überbrückt werden. E i n Erfolg, der alle Erwartungen weit übertras, wurde doch mit .30.774 Nächtigungen die höchste Nächtigungsziffer eines W i n termonats i n I g l s erreicht. Am stärksten gefragt ist der qualifizierte Votlonraum. Wenn nun die verhältnismäßig große Zahl von guten Gästen, die i n Innsbruck nächtigt, nicht besonders i n Erscheinung tritt, ist dies auf die kurze Aufenthaltsdauer zurückzuführen. I n diesem Zusammenhang stolli sich die berechtigte Frage, ob Innsbruck für den vorwöhnton Gast gosollschaftlich und tulluroll nicht doch zuwonig bietet. Der Gast, den man tagsüber i n den Straßen der Stadt sieht, ist der Besucher, der von den Urlaubsorion dor nähoron und woitoron Umgobnng sowio von den Campingplätzen horoinströ'ml ^ in dor Hochsaison 10.000 bis 15.000 Porsonon pro Tag. also obonfalls oin bedoutondor Wirtschaftsfattor. Durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gästo in Innsbruck und I g l s : Fromdonvortohlsjahr 1 !»!>.', l>l!: Innsbruck l,7l» Tago, I g l s 8,47 Tago. Vor 10 Jahren
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lagen die Vergleichsweise für Innsbruck bei 1.5, und f i l l I g l s bei lì,? Tagen. Ziel des auf lange Sicht erstellten Avbeitslonzeptes de^.' Frenldenverlebrsverbaildes ist! noch mehr an Qualität und Ausweitung der Saisoueu. Unerläßliclie Voraussetzungen dasiir sind! Weitere Inlensivierung der Werbung und weiterer Ausbau des persönlichen Veziehungsnetzes durch Werbe reisen, rascher Ausbau der Verlebrswege' Vreiiiler-Alilobahn und Sanierung des Straßennetzes, zweigleisiger Ausbau der Arlbergstrecte, mehr Flugverbindungen und großzügige Lösung der Partfrage in Innsbruck, Van eini:s Kongreßhauses, ein auf unsere Gäste abgestimmtes Konzept für kullurelle Veranstaltungen, ausreichende Wintersporteinrichtungen: mehr Lifte und verstärkte Pistenpflege sowie Lösung der Transportfrage in die Innsbrucker Skigebicte, ohne die der 'Ausbau einer Wintersaison nicht gelingen wird,
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Umfahrungsstraße von I g l s . die einzig mögliche Gewähr für die Ruhe des Kurortes, Leistungspflege im Gastgewerbe uud leistungsgerechte Preise' eine der Wirklichkeit eulsprecl,ende Klassifizierung der Betriebe erscheint dringend geboten. Innsbruck hat hellte schon zuwenig qualifizierte Veiten. Was wird sein, wenn sich die Voraussagen des Präsidenten Howard Clark der American Expreß Eomp. erfüllen, wonach die Allzahl der Amerikaner, die nach Europa'reisen, von 1,l Millionen im Jahre !!«>."> auf ^',l Millionen im Jahre 1!>7<» und auf -1,5, Millionen im Jahre l!>75> ansteigen wird? Die bei der Flugzeugindustrie einlaufenden Bestellungen von Düsenklippern scheinen diese Voraussagen zu bestätigen. Den nächsten Markstein im Fremdenverlehrsgeschehen unserer Stadt wird die Fertigstellung der Vrenner-Antobahn bringen. Innsbruck wird dann an der „Traumstraße Europas" liegen und mit dieser wohl besten „Transitgastwerbung" weiteren Auftrieb erfahren. Dr. Kettl, Senatsrat
Städtefreundschaft Innsbruck- Freiburg - Grenoble Wenn die Frage gestellt würde, wie viele Besuche iili Rahmen der Partnerschaft stattgefunden haben und welche Verbindungen zwischen Innsbruck mit den verschwisterten Städten Freiburg im Vreisgau und Grenoble in der Dauphinä derzeit bestehen, könnte keine erschöpfende Antwort mehr gegeben werden. Und dies ist ein Positivum, ein echter Erfolg der Partnerschaftspflege. Zahlreiche Besuche, Treffen, Austausche und gemeinsame Veranstaltungen sind durch die Stadtgcmeinden vermittelt, die verschiedensten Freundschaftskontakte aufgenommen und stadteigene Aktionen durchgeführt worden. Die nun dreijährige Arbeit der Stadtverwallung, die besondere Unterstützung durch Presse und Rundfunk erfahren hatte, kann den wesentlichsten Erfolg jedoch darin erkennen, daß die Bürger der Schniefte rstädte dem Partnerschaftsgedanken nicht nur nahestehen, sondern daß die Freiburger, Grenobler und Innsbrucker aus eigenem und auf ihre persönliche Weise die Idee in die Tat umsetzten und der ideellen Vorstellung und Empfehlung der Verschwisterung damit reale Formen gaben. So zum Beispiel haben sich viele unserer reiselustigen Freiburger Freunde einen Besuch unserer Stadt, sei es für einen längeren Aufenthalt, sei es nur für einen kurzen Abstecher, in ihren Urlaubsreiseplan einbezogen. Aber auch Sonderzüge aus dem Vreisgau, die ^linderte von Urlaubern nachdem Süden bringen, machen auf Wunsch der vielen Freibnrger Mitreisenden in Innsbruck einen tnrzen Aufenthalt. Daß die ^ahl der Freiburger. die nach Innsbruck kommen, ziemlich groß ist. kann anch darans festgestellt werden, daß die beim Städtischen Verkehrsamt Freiburg aufliegenden A>l) Stück „Ermäßignngsausweise" für die Innsbrucker Seilbahnen während der Sommermonate säst durchgehend vergriffen waren. Echtes ^ugehörigteits- und Freundschaftsgefühl beweisen auch die nicht seltenen Besnche bei der zuständigen Dienststelle im Rathaus. Jugendliche. Vertreter voll Vereinen. Einzelreisende und Familien sowohl
aus Frewurg, aber auch aus Grenoble bemühen sich in das Amt, um „Grüß Gott" zu sagen. Fast einheitlich lautet ihre Vorstellung! „ W i r kommen aus Freiburg", ,,^c VÌCN8 (ic (trenodie". Sie geben meist ihrer Freude über die Wahl Innsbrucks zur Partnerstadt und über die Schönheiten unserer Stadt und ihrer Umgebung Ausdruck' nicht selten werden auch Auskünfte, Programmvorschläge oder ähnliches erbeten. Ganz besonders darf die liebenswürdige Geste einer Freiburgerin hervorgehoben werden, die seit Gründung der Partnerschaft alljährlich ein oder zwei I n n s bruckerinnen zu einem kostenlosen 14tägigen Aufenthalt in ihr gastliches Haus aufnimmt und sich in charmantester Weise bemüht, den Innsbrucker Gast mit den Sehenswürdigkeiten und der Umgebung Freiburgs bekannt zu machen. Wie den Pressenotizen entnommen werden konnte, wurden im Laufe dieses Jahres auf dem kulturellen Sektor Austausche der Theaterensembles zwischen Freiburg und Innsbruck, gemeinsame Ausstellungen von Malereien Freiburger, Grenobler und Innsbrukker Künstler sowie verschiedene Konzertveranstaltungen mit Solisten aus den Partnerstädten durchgeführt. Es fanden auch zahlreiche sportliche Begegnungen statt, auch Slädtewetttämpfe wurden ansgelragen. Vereine organisierten Treffen lind suchten nach neuen Kontakten. Wertvolle verbindende Arbeit leisteten auch die verschiedenen Ehöre, wissenschaftliche Institute nahmen Verbindungen auf, Hochfchülerschaflen tauschten Erfahrungen alis. Kammern lind Gewerbetreibende bemühten sich, die parlnerschaftliche Verbindung auch auf die wirtschaftliche Ebene auszudehnen, und nicht zuletzt tonnten offizielle Besnche bei uns begrüßt werden. Seit der letzten Besprechung des partnerschaftlichen Geschehens in der Augnstnummer des Amlsblalles lann nunmehr eine Reihe von Begegnnngen aufgezählt werden. Das Dekanat Freiburg Halle in diese»! Jahr wesentliche Beiträge geleistet. Es wurden drei Aufenthalte ili Innsbruck und Umgebung für Gruppen der
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Katholischen Jugend Freiburg organisiert. Vier Vertreter der Innsbrucker Katholischen Jugend wurden zur Teilnahme am „Deutsch-Französischen Jugendwert" nach Freiburg eingeladen. Besonders fruchtbar gestaltete sich die Arbeitstagung der 26 Führer und Führerinnen der Freiburger Katholischen Jugend, die gemeinsam mit den Innsbrucker Jugendführern Probleme und Unterschiede ihrer Jugendarbeit diskutierten, aber auch den Ausenthalt in Innsbruck zur Besichtigung der Stadt und vor allem zur persönlichen Kontattnahme nützten. Fest gespart hatte eine Freiburger Mädchenklasse, um ihre Vriesfreundinnen in Innsbruck besuchen zu können. Seit Jahren tauschten die Schülerinnen der Lortzingschule Freiburg und der Michael-GaismayrSchnle Innsbruck Briefe, Tonbänder und Ansichtskarten aus. I m Herbst war es dann so weit, daß die Freiburger Mädchen für acht Tage nach Innsbruck kommen konnten. Sie lernten zuerst einmal ihre Freundinnen persönlich kennen, verlebten mit ihnen gemeinsame Unterrichtsstunden, sie besuchten Museen und ließen sich die Altstadt zeigen. Die Fahrt auf das Hafeletar, der Empfang beim Bürgermeister und der Abschiedsnachmittag, der mit gut gelungenen Darbietungen beider Klassen den Ausklang des Aufenthaltes darstellte, hinterliehen bei den jungen Gästen den tiefsten Eindruck. Auf der Freiburger Hütte in den Klostertaler Alpen verbrachten je 10 junge Menschen aus Freiburg, Vesancon (der französischen Partnerstadt Freiburgs) und Innsbruck eine Woche in herzlicher Vergkameradschaft. Die Vergsteigerjugend ließ es sich trotz des schlechten Wetters nicht nehmen, die geplanten Wanderungen und Klettertouren durchzuführen. Als weitere Begegnungen können noch angeführt werden das Fußballturnier zwischen F. C. Freiburg und F. E. Wacker in Innsbruck, der Besuch von 25 I u gendführern der Deutschen Angestelltengewerkschaft, die von ihren Innsbrucker Kollegen betreut wurden, sowie die Teilnahme des Freiburger Vürgerehrencorps am Österreichischen Vundestrachtenfest in Innsbruck, das den Zuschauern ein selten schönes Bild bot. Aber auch die Innsbrucker versäumten es nicht, wenn die Reise sie in die Nähe unserer Schwesterstadt Freiburg führte, dieser einen kurzen Besuch abzustatten. Absolventen und Lehrkräfte der Erwachsenen-Vildungskurse des Voltsbildungsheims Grillhof nahmen einen Tag auf ihrer Lehr fahrt nach Süddeutsch land, Frankreich und nach der Schweiz in Freiburg Aufenthalt. Dabei kam es zu einem interessanten Gespräch über den Sinn der Partnerschaft und über allgemeine Fragen der Gemeinwesen, zu demsichder Oberbürgermeister und Stadträte von Freiburg eingefunden hatten. Auch die süddeutsche Konzertreise der Sängervereinigung „Woltensteiner" führte die Innsbrucker Sän-
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ger nach Freiburg, wo sie im Kaufhanssaal unter großem Beifall „Tiroler Liedlunst" zum besten gaben. Während eine Gruppe Innsbrucker Gemeindebediensteter herzliche Aufnahme in Freiburg fand und die Einrichtungen der Freiburger Stadtgemeinde kennenlernen durfte, weilten in Innsbruck die Freiburger Blutspender. 20 Bürger unserer deutschen Partnerstadt, die im regelmäßigen Vlutspenderdienst an der Freiburger Blutbank stehen, hatten die lange Reise nach Innsbruck nicht gescheut, um an der Innsbrucker Blutspendezentrale eine freiwillige Spendeall io» durchzuführen und damit der Innsbrucker Beoöllerung einen Beweis echter Freundschaft zu liefern. Wie mit Freiburg bestehen auch mit Grenoble enge Verbindungen. Vor allem ist hier der Iugendauslausch zwischen den beiden Städten Grenoble und Innsbruck zu nennen. Zum zweiten Male verbrachten je M Jugendliche aus Grenoble und aus Innsbruck einen achttägigen Aufenthalt als Gast in der Schwesterstadl. Die Bemühungen der beiden Stadtgemeind>en, die Jugend mit der Partnerschastsidee vertraut zu machen und in ihr die völkerverbindende Einstellung zu fördern, tonzentriertensichbesondersaufdiesenAustausch. Die jungen Leute tonnten das Leben, die Kultur, die Einrichtungen und die Schönheiten der jeweiligen Schwesterstadt kennenlernen und mit der Jugend Verbindung aufnehmen. Wie im Vorjahr kehrten die Jugendlichen mit unvergeßlichen Eindrücken und voller Begeisterung in ihre Heimatstadt zurück, wo sie in Vereinsabenden und in ihren Freundeskreisen von ihrem Aufenthalt berichteten. Aber auch auf privater Basis bestehen feste Kontakte. Schüler und Studenten pflegen Vrieffreundschaften, Ferienaufenthalte werden durchgeführt und Familienbesuche wurden eingeleitet. Eine besondere Verbindung mit Grenoble bilden natürlich die Olympischen Winterspiele. Die IX. Olympischen Winterspiele in Innsbruck werden immer wieder als Vorbild von der kommenden Olympiastadt Grenoble genommen. Experten der verschiedensten Gebiete sammeln in Innsbruck Erfahrungen. Immer wieder treffen Beauftragte des Olympischen Organisationstomitees von Grenoble in Innsbruck ein, um die Vorbereitungsarbeiten und die Durchführung der Olympischen Winterspiele in Innsbruck zu studieren, und hiesige Experten arbeilen an der Vorbereitung der X. Olympischen Winterspiele 1W« in Grenoble mit. Als letzte Begegnung sei der Besuch des gemischten Chores „(>lclc lükni-ai N<>nl:lssnui<i <1<^ (^ronolili'" angeführt, der mit dem Innsbrucker Ehor „Dreizehnlinden" ein Freundschaftskonzerl veranstaltete. Wie alle diese Begegnungen endete der Aufenthall der Grenobler Gäste mit dem Wnnsche. bald die neugewonnenen Innsbrucker Freunde in ihrer Heimalstadt begrüßen zu dürfen. Dr. Gertrud Donall)
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Naturliche Bevölkerungsbewegung Oao StatistMr ?lml l>er Sta^l Innsbruck ^i^'t für ^rn Monat November
folgende Veoölserungsbewegung belannt! üa. on
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Eheschließungen
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1965
1964
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241 130 111 204 37
241 130 111 196 45
132 69 63 114 1«
126 6? 59 103 23
142 80 62 107 35
5
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144 82 62
145 «0 65
129 63 66
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IN3 60 43 kl: 54 ?: 57
97 53 44 49 5,6
94 43 51 62
von
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Di'.
Innsbruck vor hundert Iahron Lezember 1866: 2. Ivcrden bei Kranebittcn zwei Stück des seltenen Vogels „Seidenschwanz" gefangen. IN. wird bekanntgegeben, daß die Schlittschuhläufer wieder auf dem Amraser See üben künncu. Der Besitzer Dodi beabsichtigt, die Seewiese zu einer Eisbahn herzurichten. — veranstalten die Studeuten einen Fackelzug für Univ.Prof. Dr. J u l i u s Ficker anläßlich dessen Auszeichnung mit dein Orden der eisernen Krone.
17. trifft der neuernanntc Statthalter Ritter von Toggenburg in Innsbruck ein nnd steigt in der Güldenen Sonne ab.
27. verabschiedet sich der bisherige Nedaktenr der „Tiroler Stimmen" Josef Praxmarer von seinen Lesern. Das Blatt, das jetzt bei Felizian Rauch erscheinen sollte, übernahm der Benefiziai Lorenz von Ziri.
vas Nichtigste vom letzten Alonat November 1966: 4. vollendet Dr. K a r l Weingartner, der Generaldirektor der Tyrolia-Verlagsgcscllschaft, i n die er 1921 eingetreten war, das 70. Lebensjahr. — begeht der Intendant des Landestheatcrs, Prof. K a r l Goritschan, den 60. Geburtstag. 5>. fiudct der Tiroler Iägcrtag statt. 5>./<l. wird das Treffen der Träger der goldenen Tavferkeitsmedaille abgehalten. «.werden vier der ncucu Strahcubahu-Geleuftriebwaa.cn iu Betrieb gcuommcn. !>. weilt der Botschafter der Sozialistischen Republik Rumänien in Wien, (5rz. Gheorghe Pelc, in Innsbruck, l«. findet ein Vorbeimarsch der 6. Iägcrbrigade nach Abschluß mehrlagiger Manöver vor dem Allen Landhaus stall, — veranstaltet die Schulgemeiuschafl der Barmh. Schwestern erstmalig einen St.-Marlins-Umzug. — werden anf dem Steinsockcl der olympischen Querschale vier Brouzetafclu mit den Namen der Sieger angebracht. 17. stirbt Dr, Klcmcns M . M a y r , der langjährige Betrencr der Siegrlsammlüng des Landesninsenmc. ^erdinandeum. Er hat die Herausgabe des vo» Conrad ^ischnaler begon nenen „Wappenschliissels" vollende!. — findet im Großen Stadtsaal der Antrittslommers der Innsbruckcr CV-Verbindnngcn statt, nnd am
18. der der freiheitlichen Korporationen. — hält die Innsbrucker Liedertafel ihre 112. Hauptversammlung ab. 19. wird im Kaiser-Lcoftold-Saal der Alten Universität der Rektor für das Studienjahr 1966/67, Univ.-Prof. Doktor Erich Hayek (Chemie), feierlich inauguriert. 2Y. wird die neue Hauptfeucrwache am Tivoli eingeweiht (siehe Seite 2). 21. wird Altbürgermcistcr D r . Frauz Greller mit dem Ehrcnring der Stadt ausgczcichuet (s. Seite 1). vollendet die ehemalige Gastwirtin zum „Oberranch", F r . I d a König, das 80. Lebensjahr. ^ feiert der Katholische Tiroler Lehrervcrcin seinen 75>jährigen Bestand. - führen die Stadtwerle ein Zwei-Monatc-Intasso siir die S t r o n i - und Gasgebühren ein. 26. feiert Österreichs älleste farbenlragende kalholische Ältiltelschnlverbindnllg, „Tculonia", das 90. Stistuugsfcst. 27. vollendet Notar i. R. D r . Josef Peer, durch 15 Jahre Präsident der Notariatsfammcr. das 75. Lebensjahr nnd am 2<». Hofra« D i p l . - I ü g . Carl M . Michel. Leiter der Hochbauabteiluug der Landesregicruug, der derzeit die chirurgische K l i u i l erbaut, das 60., uud ebenso - ^ Landesschnlinspektor Hofrat D r , K a r l Pscnner.
Trite
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Ausstellungen im Monat Dezember Tiroler Landesmuscum ^crdinaudcum: Pctcr Anich. Anläßlich des 2<!lj. Todesjahres des berühmten Tiroler Kartographen Pctcr Anich ans Obcrpcrfnß (1728 bis 17l)l>) bringt das Landesmnsenm sserdinandcnm eine Sonderausstellung, die neben einer umfangreichen Würdigung des großen Meisters anch eine Geschichte der Tiroler Kartographie vor nnd nach der Schasfenszeit Peter Anichs au Hand seltener Exponate zeigt. Von der Karte der t i r o l i schen Nordgrenze gegen Bayern vom ersten Tiroler Kartographen Paul Dar, ans dem Jahre 15,44 bis zur Karte der geforsteten Grafschaft Tyrol von Johann Nep. Dicwald ans dem Jahre 1808 sind alle verfügbaren Kartenwerke über T i r o l ausgestellt. Neben Archivalien, die über die Person Peter Anichs Aufschluß geben, sind natürlich auch dessen Arbeiten, wie die wertvollen Kartenwerke, die verschiedenen Himmels- und Erdgloben sowie die von ihm und dessen Gehilfen Blasins Hucbcr selbst verfertigten Vcrmessungsiustrumente nnd Zcichengcräte, zn sehen. Galerie im Taxispalais: Wcihnachtsverkanfsausstcllung von Ölgemälden, Graphiken und Aquarellen Tiroler Künstler.
Tiroler Kunstpavillon, Reunwca. 8 2 : Wcihuachtsverkaufsausstelluug vou Bildhau erarbeiten uud kuustgewcrblichcn Arbeiten Tiroler Künstler, Tiroler HandelStammcr: „Delikatessen aus aller Welt." Zentrum 107, Innstraftc: Weihnachtsverkaufsausstcllung von schönen Volkskunst, arbeiten aus osteuropäischen Ländern: Kclime aus Ungarn. Jugoslawien, Bulgarien, Pulen und der Ukraine, rumäuische Keramiken, ukrainische Holzeinlcgearbeiten, lettische, pol» nische, rumänische, ukrainische nnd ungarische Handarbeiten, sudetcndcutschc Spitzcndecken nud Arbeiten aus dem E r M ° birge. Kleiner Etadtsaal: Wintersvortgeräteausstellung, Messehalle: Größte Sport- und Rcnnwagcnschau Westöstrrreichs, Volksschule Drciheiligen: Krippenausstellung.
Neuerschelnungen Rudolf Grauichstaedten-Czerva: „Alt-Innsbrucker Stadthäuser und ihre Besitzer." Band IV. 45 Seiten. SensenVerlag. Wien. — M i t dem vorliegenden 4. Bändchcn beschließt der Verfasser seine Studien über die Innsbrncker Hänsergeschichtc. Da er darin zahlreiche Notizen über einzelne Persönlichkeiten, die er n. a. im Wiener Adclsarchiv aufgefunden hat, mitteilt, ist seine Arbeit für die in Vorbereitung befindliche große Innsbruckcr Kunsttopographie in manchen fragen recht branchbar. Unter den 27 behandelten Gebäuden befinden sich diesmal anch die in der Umgebung der Stadt gelegenen Ansitze Büchscnhansen, Weihcrbnrg, Grabcnstein, Rizol usw. Bei Nr. 1, dem Pctcrlongohaus (Maria-Thcrcsien-Straße Nr. 5)7), werden die Gebrüder Ulrich und K a r l Pfadt „zu Sandgraben" genannt. Nach der Häuscrbeschrcibnng von 1028 besitzt Ulrich Pfat „von St. Graben" das Hans vor dem St.-Gcorgcn-Tor in der Vorstadt, das Georg Toll am tt. A p r i l il'><>4 verkauft hatte. Die Erklärung der Bezeichnung „^rancnhans" als eine „Heimstätte für lcdige Frauen, Witwen und Waisen" ist Wohl zu harmlos nnd moralisch ausgefallen. Schon Andreas Schmeller hat in seinem „Bayrischen Wörterbuch" diesem Begriff eine ganze Spalte gewidmet und dargetan, daß ein
sog. Fraueuhaus „öffentliche, sich für Vohu Weibspersonen" beherbergte. (3s ist erfreulich, daß der bereits im 81.Lebensjahr stehende Autor diese Arbeit noch iu gewohnter Rührigkeit vollenden kountc. K. Cchadelbaue^ Rudolf Greiuz: „Hinter der Ofenbank — Heitere Tiroler Geschichten." Herausgegeben von Georg Ott. Univcrsitätsverlag Wagner. 212 Seiten. 3 8 1 . — . — Es war eine gute Idee des Herausgebers wie des Verlegers, zur Erinnerung an den 10O. Geburtstag von Rudolf Greinz diesen Sammelband mit 20 Erzählungen erscheinen zn lassen. Eingangs schildert der Herausgeber kurz „Leben nnd Werk des Tiroler Dichters", den man rnhig auch einen Iuusbrucker Schriftsteller nennen darf, war Greinz doch in Pradl geboren, hatte in Innsbruck Gymnasium nnd Universität besucht und dort überhaupt einen beträchtlichen Teil seines LebcnS verbracht. Von den aufgenommenen Erzählungen seien informativ nur einige genannt, wie „Das Roratc-Woibele", „ E i n Viertel Tiroler Adler", „Das Echneidwasser" und die „Zollrevision". Der bescheidene Preis dürfte es manchem ermöglichen, sich dieses heitere Büchlein auf den Weihnachtstisch zn lege».
K. Sch.
Verzeichnis über die im Monat November 1966 ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden bei der Etadtgemeinde Innsbruck Etcincr Engelbert, Schnceburggassc 5>l I, Handelsagculurgcwcrbe. — Sailer Alfriede, Amrascr Straße 1, Wäschcrnnd Wäschebüglergewerbe (Zweigniederlassung von N a t tcns). — Nothauer Eduard, Kapuzincrgasse 32, Handclsagentnrgewerbe. ^ 3iatz K a r l , Eol-di-Lana-Stratze 24, Klcinverschleiß von gebraunten geistigen Getränken nnd Gemischtwareneinzelhandel. „Akademische Burschenschaft Tuevia", Höttinger Gasse 27, Gast« und Schankgewerde, Weber Christine geb. Lcissina.. Müllerslraße I l i , Großhandel mi! ^portai'üt'elu, Moser Roland, Plasius-Hucbcr-Ttraße Nr. >2, ^tonditorgewevbe. „Kaufhaus Tyrol, Zweigniederlassung der L V ^ X o Einlauss- uud Wareuvcrtlicbs-Wescll-
fchaft m. b. H.", Maria-^heresieu-Straßl,' ^3/N5>. fleisch, hauergewerbc. — Bachmann Eleonore, Tchill^rstraße (.^iiosk), Detailhaudcl mit Obst und Gemüse, — Kleißl Robert. Tchöpfstraßc 4 a, Kleinhandel ohne Beschränkung. Gcuser Adolf, Hilberstraßc17, Masscurgcwcrbe.^ Lamprecht Hors». Schnellnlaungasse 4. HandelSagcnturgewerbe. Heller Frieda geb. Vreust. Markigraben 2, schreib' und Übersetzungsbüro. — ..Clcttra Brcgcu; Gesellschaft m. b. H.", Amraser Straße 84, fabriksmäßige Erzeugung elektrotheruiischer «Geräte l^w'eig' uicderlassuug von Bregcn;>. Pctcr bustina, Patscher Straße !». .^osmetikgewerbe. Hollnschct Werner, Tchöpf. straße lü, Handel mit Waschmilleloosiergerälen. „Atlas
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Copco ('lcscllschaft i». b. H.". Egger-Lienz»Strafte 1 cl. Mechanilergeu'^rbe <^',weiguiederlassuug von Wien», Fischer Wilfried >1r. pkarm.. WilheliN'Greil-Straße 2. Handel mit Heillräulern. diälelifchen und kosmetischen Mitteln nsw, Müller Arnold P.. Amrascr tiraste !3<>. Einzelhandel mit Glücklonufch uud Gedeuklarlen, Fluugcr Hurst, Blasius Hucbcr-^lraße III. >touditorgewerbc. „Vauuutcruelimuug Johann Svata K l ^ . " , Amra^, Gast- uud ^ c h a g (Lagerkautinei. Schuccbcrger Otto, Archeuweg ,',<». nisches Reinigen »ud Klopfen vou Teppichen, Mutter ^- Cic.", Schlossergasse 1. l e d e r e i , Strickerei, ^arderci. Appretur und Bauinloollfpiunerei lZweiguiederlasfuug vou Eludei!,!, „ D r . ^uis Vasetti .^tommauditgcscll-
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schaft, Holzgroßhaudel Holzexport", Salnrncr Straße 11. Parlettifchlergewerbe. Jäger Sigrid, Hcrzog°FricdrichStraße 22. DelaiNiaudel mit echleu und unechten Tchmuckwaren. l^icrl Elcouorc, Ticrgartenstraßc 101. Handels« ageuturqewerbe, Hofncr K u r t , ^'»ollerslraße ?. EinielIiaudel mit Wareu aller 1'lr!, Lamprccht Horst, 3chuell° mauuliasse l. i^rosthaudel mit Bekleidung, Wlchl W i l l i l'.ild, i'lmlh^rstraste ,'<. larigewerde <l P l w , am ^udtiroler PIlN,», Tollinger Paul juu.. Hofgasse !i. Handel »lit Porzellan uud ^kK'wareu. ^ouwaren aller ^'lr> sowie Kr» schirr. Tpieqel. Nahmeu uud leisten, Kül,u .Haus. I n der Nlle 1^. ^tealilälenvernlitlluugö- »ud
Nachweisllng über die im Monat November llllitt durchgeführten Kewerbelöschungen beim Etadtmagistrat Innsbruck >luno Stiefvater, Lcupoldstraßc '»<>, (^rusthaudel. Hermauu Muttk, Maria-Thcresien-Straße ^,">, Gebäudeverwalter uud Nealitätcuvcrmittlnna,. — M a r i a Loreuz, Ncu-Arzl 112, Gemischtwarenhandcl. ^ „Seka OHsti.", Burq.qrabcn 2, Handel ohue Beschränkung. — Josef Kranebitter, Tcmplstraße 2, Anfertigung von Möbeleutwürfeu. D r . Franz Gatt, Tchlosscrgasse 2, Detailhandel mit Textilien etc, — Arnold .Uahserlillg, Sparkassendurchgang 2, Buchverlag. — Sigmund Kastucr, Pradler Straße -Ili, Handel, Akkumiilatoreuladestelle uud Nuudfuukmechaniterhandwerk. ^ „Kaufliaus Tyrol, Zweigniederlassung der N V i ^ Q , (Kiutaufc- und Warcuvcrtricbs-Mtieugesellschaft", Viaria-^Heresieu-Straßc Nr. ^ i . ^lcischhauergewcrbe. — Hciurich .Uolb, Bachgassc 1^, Vcrlegen von lHstrichcn. — Josef Plattucr, Huugerburg ^-t, Gast- und Schanlgewerbe (Fremdenheim). D r . Nudolf Heller. Marktgrabcn 2, Schreib- und libcrsehuugsbüro. Frieda Fink, Südtirolcr Platz 10, Haudel mit Tapetcu. - Jug.
August Skladal. Bürgerslrasze '.', (ilektroiilslallation (Mittelstufe). - Vlvira Ninger, Höttiugcr Au 24, Haudel. — Robert Deiser, ^ohbachsiedluug i , Einzelhandel mit Lebens- und Gcnußmitteln. ^ Iosefiue Ebner, Hunoldstraße 20, Handel mit Kaffee. Tee, Zucker usw. - ^ Walter Nibisch, Klappholzstraße 42, Isolierer- nnd Schwarzdeckergcwcrbe. — Anton Matter, Herzog-Fricdrich-Straße 24, Detailhandel mit A n sichtskarten. — I o h a u u F i l l , Wilhelm-Greil-Straße 25>, Gemischtwarenhaudel. — „Schotterwcrk Auto» Peer O H G . " , Krauebitten-Umgebnna, 2 und I n n r a i n 2!i, Saud- und Schottcrgcwinnung sowie Autolohnfuhrgcwerbe. — Johann schenk, Türiugstraße 14, Bäckerhaudwerl. - Theresia Held, Uuivcrsitätöstraße 19, Gast- nnd Echankgewerbc. — M a r i a M a i r , I n n r a i n 23, Gcmischtwarcnhandcl. ^ Alfous Chizzali, Höttingcr An 80, Schlosscrgewerbc. — Franz Holzhammer, Mcntlgasse 15, Kraftfahrzeugmcchanikergewerbe und Handel mit Fahrrädern.
Baugenehmigungen (Wenn nicht anders angeführt, entspricht die Anschrift für das Bauobjekt auch jener des Bauherrn.) Gartenhans nnd Einfriedung, Ticrgartcustraße ll.">, Jug. Wilhelm nnd I d a Miller-Aichholz,' Olfcuerungsanlagc, Kaufmaunstraße 7, Raimund Pollo. Wohnobjckt mit Garagen, Karinclitcrgassc 6 d , D r . Erich Krizan, Maria-Theresien-Straße 42, 18 Wohnungen. Kirche, Wiescngassc 23, Josef Darbcrgcr, Ampfererstraße Nr. 3/9. Neu-Apostolische Mission. Umbauarbeiteu, Kirchgassc 18, Hans Rauch. Olfeuerungöanlage, Hciliggeiststraße 10, A. Gottardi. Olfeuernugsanlage, Thomas-Niß-Weg Ui, Viktor Herzuer. Einsamilieuwohuhaus, Löfflerweg ?, Herbert nnd Gretc Kretschmer, Nnivcrsitätsstraße 3. Einfamilieuwohuhaus, Lösslerweg 9. I n g . Friedrich Dietrich, Blasiuv-Huelx'r-Ttraße 4. .Uleiugarage. Schlolthofweg 20. Norbert Friy, Banerugasse <!, Umbauarbeiteu, Marimiliauslraße 4l/43, S t i f t u n g MarienHeim. Lkw.-Garage, Gcyrslraße 4. Franz und Juliane Hundsbichlcr. Wohnhau^anbau. Kirschenlalgasse 33. Elisabeth Wartha. 1 Wohnung, Loichlölfeueruugclaulage, Weiherburggasse 27. Haus der Benediltinerinuen. Hintergebäude mit Garconnirren und Tiefgaragen, I n n r a i n Nr, 89. Dr, Erich Krizau, Maria-Thcrcsien^Straße 42, 10 Gareonuiereu, Wohuhaus. Schöiieck llim^lmng 3.-». Dipi, ,U!g. Gruder. Goethestraße 8, l Wohuuug, Kleiugarage, Bauerugasse 12, Alois Eiola feu.
Wohnhans und Garage, Glctschcrblickweg 30ä, Emmeline Krämer z. Hd. D r . P. Flach, Leopoldstratze 24, 1 Wohnung. Qlfcnernngsanlage, Maria-Theresien-Straße 29, Hotel M a r i a Theresia. Olfcuernngsanlage, Felseckstraße 4, Ina,. Gottfried Falch. Garconnicrenwohnhans mit Garagen, Sftcckweg Nr. 2 d , Dr. Hans Hartlicb, Fallnierayerstraße 14, 18 Garconnieren. Dachbudenauvban, Schnbertstraße 11, Adolf Haberl. Olfcueruugsaulagc, Augcrzcllgasse 14, Republik Österreich, Blmdesgebäuoe I, Hcrrengassc 1. Ölfeuerungsanlage, Licbeneggstraßc 2, Stadtgemeiude I n n s bruck. Abteilung IV. hier.' ' Ölfeueruugsanlage, Speckbacherstraßc 28, D r , K a r l Freigcr, J u n r a i u 20. ^lscücriüigsanlage, Sillhöfc 7, Stadtgemcindc Inusbrück, Abtcilniig IV. hier. DachgeschoßauSbau, Arzler Straße 8!>, M a r i a Giuer uud Ertta Köhler. Wohnhaus mit Kellergarage, Frch-Konzert°Ttraße «',, Paul Kolleusperger, Maria-Thcrcsicn-Straßc 42, 8 Garcouuie reu und 8 Wohnuugeu. Olfencrungsanlagc. Höttinger Gasse 12a, I n g , Gepper!. Höttinger Gasse 12, OIfcuerungsanlage. Pacherstraße 9, Firma Hausberger. ^lfeuerungsaulage, Perliugerweg 9. J u g . Walter Vcham. ^Ifeueruugvaulage. Badliau^lveg 24. Modcrnbau G. m. b. H., Liebeueggslraßo l>. Olfeuerung5anlage, Sillgasse 19, Tir. Handels- n. Gew.-Bank.
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Olfeneruugvaulage, Arzler Straße 160, Scftp Steiger, Zimmeterweg 25. Olfeueruugsaulage, Schuecburggassc 92, Dr. Bruno Miller. Olseueruugöaulage, Beda-Wcber-Gasse 29, Karl und Marianne Meughiui. Olfeucruugsaulage, Anichstraßc 14, Dipl.-Ing. Hans uud Ingo Fcßler, Hochhaus. Anbau und Klcingarage, Grätschenwinkelweg 25, Fritz Beier. Wohnhaus mit itleingarage, Wiesengasse 27, Irmgard Pnkowitz, Bichlweg 43, 2 Wohnungen. Kleingaragc, Iagdgasse 12, Hans Posisi, ^immcranbau. Ürsuliueuwcg 51, Disil.-Iug. Lindenthal. Bootshaus. Gft. 3764/1, KG. Hotting, Tir. Flughafenbetriebsges., Tiergarten 6. Drittes ' Stockwerk, Bruncckcr Straße 7, Neue Heimat, Gumftpstraße 47. Abstellranm, Ursuliueuweg 57, Otto Glautschnig. Windfang, Klosettanlage, Dachzimmcr, Lohbachsiedlung 59, Fritz nnd Herta Mayr. Teilaufstockung, Fischcrhäuslweg 38, Paula Tschörner. Klcingarage, Daneygasse 36, Manfred Kerber. Olfenernngsanlage, Schnccburggasse 104 6 und 104 e, I n g . Heinrich Spirk, Muscumstraße 16. Qlfeuerungsanlage, Graner Stein l i e , Ada Ebcnberger. Anbau, Fürstcnwcg 81, ?^^l ^ I i ä ' r ^ I ^ . Olfenernngsanlagc, Innrain 7, Ursuliucuklostcr. Personen- nnd Lastenaufzug, Egger-Licuz-Ttraßc 3, Unterbcrgcr ^ Eomp., Hcrzog-Fricdrich-Straßc 26. Olfcuernngsanlagc, Hörtuaglsiedlung 3d, Hilde Rück. Lagcrgebäudc mit Garage, Langer Weg 32, Stadtgcmcindc Innsbruck, Abt. IV, hier.
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Olfeueruugsaulagc, Mittelweg 25, Hans Ehrcustraßer, I n n straßc 15. Anbau. Allcrhciligeuhöfc 1. Frambcrt Wall-Bcycrfels. Wohuhaus, Vogclweidcrstratze 5, I n g . Rudolf Kranebitler. Pfaffcuhofcn Nr. 87. Klcingarage, Schlerngasse 7, Anton Straffer. Wohnhäuser, Viller Berg 3a, 3d», 3c, Stadtgem. Iuusbruck ( k ^ I ) , Abteilung IV.'hier. Kleingarage, Amraser-See-Straßc 22, Dr. Heiu^ Mader, Museumstraße 4. Wohuaulagc („Block 3"), Cauisiusweg 123, Gemein». Wohnbauvercinigung Ges. m. b. H., Innrain 35, 5 Garcounicren nnd 30 Wohnungcu. Wohnanlage („Block 2"), Eanisiusweg 125, Gemeiuu. Wohn bauvcreinigung, Ges. m. b. H., Innrain 35, 15 Gar^noiie ren nnd 30 Wohnungen. Klcingaragc, Eggcr-Licnz-Straßc 48, I n g . Egon Kluckncr. Mittclölfeucrungsanlage, Langer Weg 32, Stadlgemeinde Innsbruck ( ^ 1 ) . Zubau, Kaiserjägerstraße 15, Dr. Wilhelul Weber, Halle (Westfalen), Kättkcustraße 2N. Einbau, Geschäftslokal mit Lagerraum, Vill Nr. 5, Franz Rofner. Wohnhaus, Weingartnerstraße 84, Georg Hofcr, 1 Wohnung. Doftpelgarage, Maria-Thcrcsien-Stratze 42, Servitcnlloster. Eiufricduug. Mittcrweg 151, Anton Kicnzncr. Aufstellung eines Dampfkessels, Kirchgasse 11, Fa, 01,1^. Ol- nnd Fettwerke. Zwei Lastenaufzüge, Lcoftoldstraße 28, Spar-Zentralc TirolSalzburg.
Neuerwerbungen der Stadtbücherei Heimat T i r o l
Tiroler Künstler
Gschließcr, Oswald von: „Tirol — Österreich." Gesammelte Anfsätze zu dereu Geschichte. M i t Vorwort. Iunsbruck: Wagner 1965. 254 Seiten (Schlern-Schriften, Bd. 238).
Plattner Karl: „Die Fresken der Europa-Kapelle an der Enrovabrücke bei Innsbruck." Dreisprachige Ausgabe. Mit Bildteil und einführendem Geleitwort. München: Damnitz 1965. o. S. Spiehs Hermann I . : „Josef Eduard Plouer, der Tiroler Komponist." Bild des Lcbcus und Werkes des Tiroler Komponisten. Mit Vorwort, Fotos nnd Notcnbcispiclcn. I m Anhang: Wcrkvcrzeichnis. Innsbruck: Waguer 1965. 195 Scilcu (Schöpferisches Tirol. 5. Folge).
Lukan Karl: „Das große Dolomitcnbnch." 147 Abbildnngen, davon 16 farbig, nnd 36 Zeichnungen. Mit Beiträgen von Hicdeler, End, Kornacher, Mnmeltcr, Rossi, Sadrawetz, Schwanda, Sotriffcr, Staindl. Wicn/Müiuhen: Schroll 1965. 215 Seiten. Iursa Oskar: „Südtiroler Weinbuch." Mit Fotos und Zeichnungen von Helga Maurer-Matros. Salzburg: Berglaud-Verlag. 1965. 68 Seiten. Nampold Josef: „Südtiroler Wanderbuch." Fünfzig Wege um Etsch, Eisack und Rienz. M i t 50 Kartenskizzen, 8 Fotoblättcrn, Vorwort, Geleit und Praktischen Hinweisen. Vorbildlicher nnd vielseitig ausgerichteter Wauderführcr für den „denkenden Wanderer". Innsbruck: Tyrolia 1965. 318 Seiten.
Heimat Österreich Wagner K. O.: „Alt-Salzburg." Mit Federzeichnungen. Zeitbilder ans den tausend Iahrcu des geistlichen Fürstentums (696—1803). (Österreichische Heimat'. Band 6.)
Neiseschilderungen
Nrantl Klaus: „Herrliches Oberbaycrn." Bildband. M i t 28 Farbfotos. Bilder nnd Bauwerke aus Obcrbayeru zwischen Zngspitzc und Watzmann, mit den wichtigsten FremdenvcrStaudigl-Iaud Katharina: „Nchentalcr Heimatbuch." Mit kchrsortcn. Einführung von Paul Alvcrdcö. Müuchcu: BruckFotos, Vorwort und Federzeichnnngen von Werner Standigl. mann 1962. 80 Seiten. Inhalt: Geschichtliches, Naturkunde, Siedlungsgeschichte. KirVrantl Klaus: „Strahlendes München." Bildband. Farbchengeschichtc, Verkehrswesen, Lebensbilder, Volkskunde. lichtbilder. Die schönsten Stadtmotive iu Tages- uud NachtInnsbruck: Wagucr 1965. 458 Seiten (Schlern-Schriften, aufnahmen durch alle Jahreszeiten. G»le Einleüung. Münchcu: Bruckinann 1960. 80 Seiten. Bd. 241).
Erscheint einmal im Monat. Jahresabonnement 3 20.—, Einzeln 8 2.—. Erhältlich beim Rathaus-Portier. — Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgcmeinde Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter: Dr. K. Schadelbauer, Stadlarchiv. Innsbruck. Badgasse 2, Telefon 27 3 80. Druck: Fcli,zian Rauch. Innsbruck