1967
Das Gemeindebudget I967 Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in der am 21. Dezember 1966 abgehaltenen öffentlichen Sitzung die Feststellung der Voranschläge der Stadt Innsbruck und den Wirtschaftsplan der Stadtwerte Innsbruck für das Verwaltungsjahr 1967 beschlossen. Die Voranschläge sowie der Wirtschaftsplan wurden wie folgt festgesetzt! Ordentlicher Voranschlag Gesamteinnahmen Gesamtausgaben
8 386,179.000.— 8 398,734.700.—
Außerordentlicher Voranschlag Einnahmen —Ausgaben P l a n ^ . . 8 118,755.000.— P l a n L . . 8 10,000.000.— Wirtschaftsplan der Etadtwerke Erfolgsplan Einnahmen Ausgaben
8 240,058.000.— 8 266,624.000.—
Finanzplan Einnahmen Ausgaben
8 8
58,750.000.— 82,561.000.—
Der Gemeinderat genehmigte außerdem gemäß H 55 Abs. 3 des Stadtrochtes die Steuern, Gebühren, Beiträge, sonstige Abgaben und Entgelte, die im Haushaltsjahr 1967 erhoben werden. Es sind dies: 1. Die (Grundsteuer :l) Grundsteuer /^ für land- und forstwirtschaftliche Betriebe mit Nebesatz non 400 v. H. des Steuermeßbel rages. !') Grundsteuer l i für andere Grundstücke mit Hebesatz lwn !-'!) n, H. des Stenermeßbelrages. 2. Die Gewerbesteuer nach dem Gemei beert rag und dem Gemerbetapitnl rwn den stellenden Gewerbebetrieben mit Hebesatz oon 150 r>. H. des einln'illillie» Sleuevmeßbelraqes. von den A^andergewerbebelrieben mil Hebesatz von 150 r». H. des einheitlichen Steuermeßbellages. 3. Die Lohnsummensteuer mit Hebesatz oon !!><><! o. H. des - 2 v. H. der Lohnsumme.
4. Die Feilbietungsabgabe auf Grund des ^ 32 des Gemeindeabgabengesetzes, L G V l . Nr. 43/1935, mit 3 v . H . des Erlöses beweglicher nnd 1 v. H. des Erlöses unbeweglicher Sachen bei freiwilligen öffentlichen Versteigerungen. 5. Die Getränkesteuer auf Grund des Getränkesteuergesetzes vom 12. November 1947, ÜGVl. Nr. 26/ 1947, und der Getränkesteuersatzung vom 18. Dezember 1952 mit 10 v. H. des Kleinhandelspreises. 6. Die Vergnügungssteuer auf Grund des Vergnügungssteuergesetzes 1959, L G V l . Nr. 9/1960, in der Fassung des Gesetzes L G V l . Nr. 22/1966 mit den darin enthaltenen Normalhöchstsätzen,' für die im § 1 Abs. 2 Z. 1 angeführten Veranstaltungen mit dem erhöhten Satz von 40 v. H. des Entgeltes ausschließlich der Abgabe; für Veranstaltungen der in 8 1 Abs. 2 Z. 7, 9 und 10 bezeichneten A r t , bei denen der künstlerische oder voltsbildende Eharatter überwiegt, mit 6 v. H. des Entgeltes ausschließlich der Abgabe. Für Amateur-Sportveranstaltungen und für Vereine gelten die vom Gemeinderat in der Sitzung vom 15. Dezember 1955 beschlossenen Begünstigungen, ebenso die Begünstigungen für die i n Innsbruck gemeldeten Kulturuereinigungen (Gemeinderatsbeschluß vom 2. J u n i I960). 7. Die Ankündigungssteuer auf Grund des Ankündigungssteuergesetzes vom 2. J u n i 1948, L G V l . Nr. 21/1948, mit dem gesetzlichen Höchstausmaß. 8. Die Speiseeissteuer auf Grund der Speiseeissteuersatzung vom 18. Dezember 1952 mit 10 v. H. des Kleinhandelspreises. 9. Die Hundesteuer auf Grund des tz 25 des (Yemeindeabliaben^'s^s. L G V l . 'Nr. 13/1935. und der Hundestenerordiiung lwm 20. Dezember 1951 mit nachstellenden Sätzen,' für einen Hnnd für den zweiten Hnnd für jeden weiteren Hund für Wachhunde und Hunde, die in Ausübung eines Berufes oder Gewerbes gehalten werden, sowie für Melde-, Sanitäts-, Schutz- und Fährtenlinnde als Zwingerstener für jeden Hnnd , , , , jedoch für einen .'.minder höchstens . . , ,
8 15l).— 8 225.— 8 300.—
8 2l).— 8 75.8 300.—
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
M. Die Abgabe zum Straßenbauaufwand der Gemeinde auf Grund des Landesgesetzes vom 8. Februar 1960 ( L G V l . Nr. 10/1960) ' und der Verordnung der Landesregierung vom 22. März 1966 ( L K V l . ' Nr. 14/1966) unter Anrechnung des vom Gemeinderat am 5. M a i 1966 beschlossenen Einheitssatzes von 8 7.— für jeden n^ umbauten Naumes der die Abgabepflicht begründenden Bauwerke und Vauwerksteile. 11 Die Abgabe für die Benützung öffentlichen Gemeindegrundes und des darüber befindlichen Luftraumes durch Gemeindeunternehmen auf Grund des Landesgesetzes vom 23. J u l i 1956 ( L G V l . Nr. 23/1956) zu dem vom Gemeinderat am 30. J u l i 1956 beschlossenen Hundertsatz von 3 u. H. der Noheinnahmen. 12. Gebühren von Gemeindeeinrichtungen und -anlagen, insbesondere a) die Mullabfuhrgebühren zu den vom Gemeinlderat am 5. M a i 1966 beschlossenen Sätzen' d) die Gehwegreinigung zu den vom Gemeinderat am 14. A p r i l 1951 beschlossenen Sätzen' c) die Kanalgebühren und Ritschenreinigungsgebühren zu den vom Gemeinderat am 20. Jänner 1960 beschlossenen Sätzen' 6) die Kanalanschlußgebühren auf Grund der Vorschrift vom 7. J u l i 1960 über die Erhebung von Kanalanschlußgebühren unter Anrechnung eines Einheitssatzes von 8 75.—, d. i. ein Achtzehntel der durchschnittlichen ortsüblichen Baukosten von derzeit 8 1350.— bei einem Meter Mischwasserkanal; e) die Marktgebühren zu den Sätzen der vom
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Nummer
Gemeinderat am 25. September 1!ü!l beschlossenen Marktordnung' die Gebühren für die Leistungen der FriedhöfeVerwaltung zu den vom Gemeinderal am 30. Jänner 195« bzw. am 21. März 1!»!!3 beschlossenen Sätzen' die Gebühren des Schlacht- und Viehhofes auf Grund der vom Gemeinderat am 6. März <95tt beschlossenen Gebührenordnung samt Gebührentarif mit den vom Gemeinderat am 20. Jänner 1960 und 6. Dezember I960 beschlossenen Abänderungen' die Gebühren für die Leistungen der Wasenmeifterei zu den vom Gemeinderat am 20. Jänner 1960 beschlossenen Sätzen' die Gebühren für die Leistungen der Desinfektionsanstalt i n der vom Gemeinderat am 24. J u n i 1949 beschlossenen Höhe bzw. hinsichtlich der Transportgebühren nach dem jeweiligen T a r i f der Freiwilligen Nettungsgesell-
schaft.
Der Iahresertrag dieser Gebühren überschreitet nicht das Iahreserfordernis für die Erhaltung, den Betrieb und die Amortisation der Einrichtung oder Anlage. 13. Die Verwaltungsabgaben auf Grund der Gemeinde-Verwaltungsabgabenverordnung und anderer Gesetzesvorschriften. Die Gebühren und Entgelte für die Leistungen sonstiger städtischer Betriebe, Anstalten und Einrichtungen nach den bei diesen ersichtlich gemachten Tarifen.
Weihnachtsempfang beim Bürgermeister Die leitenden Beamten des Stadtmagistrates und der Stadtwerke wie auch der Personaluertretungen versammelten sich, wie alljährlich, am 23. Dezember im Sitzungssaal des Stadtsenates, um Bürgermeister Dr. Lugger und seinen Stellvertretern, Direktor Maier und Direktor Obenfeldner, sowie den amtsführenden Stadt- nnd Gemeinderäten ihre Weihnachts- und Neujahrsgratulation auszusprechen. Als erster Wortführer sagte Magistratsdirektor Obersenatsrat D r . R. M a n -
gutsch!
„Wenn w i r das abgelaufene Jahr überblicken, können wir dantbar feststellen, daß das Jahr 1966 für die Stadtverwaltung kein unglückliches Jahr war. Während andere Gebiete Tirols — manche Orte sogar zweimal — von einer Hochwassorkatastrophe schwer heimgesucht wurden, wobei nach Abfluß des Hochwassers viel Schmutz und Schlamm aufgewühlt und abgelagert wurde, ist Innsbruck von diesen Naturtalastropheu glücklicherweise verschont geblieben. Eine andere Welle ging im vergangenen Jahr über Österreich, die reichlich Schmutz aufgewühlt hat, welche aber die Stadtverwaltung ebenfalls nicht traf. I n beiden Fällen ist oiel zerstört worden: Millionen von Sachwerten sind vernichtet worden, sie können
aber durch solidarische Hilfe aller Österreicher wiederhergestellt werden. Die Befleckung der Ehre der Beamten, die durch Pauschalverdächtigungen erfolgt ist, und die Trübung des Vertrauens der Bevölkerung gegenüber unseren Beamten trafen alle pflichtbewußten Beamten und Funktionäre nicht minder schwer. Schmerzlich für jeden mit reiner Weste. Katastrophen sind immer vom Klima abhängig. Auf das Klima in der Natnr hat der Mensch Gott sei Dank noch keinen Einfluß. Wohl aber liegt das Klima an unserm Arbeitsplatz bei jedem von uns und setzt überdies ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Beamten und Mandataren voraus. Daß das kommende Jahr ein gutes Klima beherrschen möge, ist mein vordringlichster Wunsch, Gegenwärtig hört man immer wieder die Frage. ob das Beamtentum im allen S t i l noch zeitgemäß sei. Diese Frage wird wohl deshalb gestellt, weil ein Beamter, insbesonders ein leitender Beamter, heute nicht mehr wie früher sich nur mit Ausgaben der >>oheitsvcrwaltung. sondern immer mel,r mil rein wirtschaftlichen Problemen zu befassen hat. Dieser Gedante wnrde gerade in der heurigen Budgetdebatte ganz tontret ausgesprochen.
N'mnmcr
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Eine ueue Dieuftslelle für gezielte Wirlschaslsführuug wurde vorgeschlagen. Die Verquickung von Hoheilsatten und reiner W i r t schastssüliruiig birgt viele Probleme io sich und wird wohl eine sinnvolle Umorganisierung des Beamtcnapparnles notwendig inachen, schon deshalb, um aus ausgefahrene!! (Geleisen, die allerdings sehr lange standgehalten haben. Iierausz»tom>ne». Das; diese notwendige Entwicklung in Ordnung, in Gerechtigkeit und in harmonischem Zusammenspiel sich vollziehen möge, daß Innsbruck eine geistige, sportliche nud kulturelle Drehscheibe im europäischen Raum und immer mehr als ein begehrtes Erholungszentrum geschätzt werdeu möge, dies ist unser weiterer Wunsch. Als Sprecher aller Abteilungen der Hoheitsverwaltung und der Personaloertretung möchte ich nicht nur die besten Wünsche für das Fest des Friedens und für das neue Jahr übermitteln, sondern auch den Dank für das Wohlwollen der Stadtführung aussprechen,
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welches sie uns im abgelaufenen ^ahr zuteil werden ließ." Generaldirektor I n g . W. Egger wies bezüglich der 'Arbeiten der Stadtwerte darauf hin. daß diese jahraus, jahrein eine gleichmäßige, von der Bevölkerung wegen ihrer Unausfülligleil tauin beobachtete Tätigteit zum Wohle der Stadt ausüben. Daher komme es, daß selbst wichtige Ergebnisse, wie die Inbetriebnahme des Wertes „Untere S i l l " , uon der Einwohnerschaft ziemlich unbeachtet bleiben, Bürgermeister Dr. lugger dankte für die (Glückwünsche und unterstrich die Worte des Mngiftratsdirettors über die Wichtigkeit eines guten Arbeitsklimas in den einzelnen Abteilungen. Wenn es auch naturgemäß Meinungsverschiedenheiten zwischen den Ansichten der Abteilungsvorstände und denen der Mandatare gäbe und die uom Volte gewählten M a n datare die letzten Entscheidungen hätten, so könnten sie diese lediglich dank einer gründlichen Beratung durch ihre sachkundigen Beamten treffen.
Winterlicher Altstadt Erker Wenn man an einem der langen weihnachtlichen Abende in dem Erker eines Innsbrucker AltstadtHauses sitzt und durch das vergnügliche Schneetreiben gegen den riesigen Lichterbaum vor dem Goldenen Dachl blickt, kann man eine geruhsame Weile der Besinnung genießen. Fragen drängen sich auf, für die man sonst im hastenden Treiben des täglichen Lebens keine Zeit findet. Wie die Schneeflocken fallen und vergehen, so vergingen Tag um Tag, Jahr um Jahr in dem vom Erker zu überblickenden Straßenstück. Seit wann mögen Innsbrucker Bürger wohl aus diesem Erker über den Lauben gegen den Stadtturm blicken? Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, da über den Bau der Lauben keine genauen Zeitangaben vorliegen. Möglicherweise lagen die Häuserfafsaden ursprünglich um die Breite des Lau'benganges zurück. Dann wäre die heutige Herzog-Friedrich-Straße damals wesentlich breiter gewesen, was die Bezeichnung Oberer und Unterer Platz gut erklären würde. Aus einer Urkunde des Jahres 1340, die sich auf den großen Brand vom September jenes Jahres bezieht, ist bekannt, daß man künftig keine „Überschüssen" mehr bauen durfte. Die „Überschüssen", die man bisher nicht eindeutig zu erklären wußte, hatten jedenfalls eine die Brände übel beeinflussende Eigenschaft. Zweifellos waren es breite, aus Holz gebaute Erker, die „überschüssig" an den Häusern vorstanden, alsbald Feuer fingen und dann auf die Straße herunterfielen. Stürzten nun gleich mehrere solcher brennender Elter herab, so trafen und verletzte» sie nicht allein Lösch-
perfonen, sondern machten die Benützung der Straße überhaupt unmöglich. Da bei einem Wiederaufbau der Häuser ohne Erker viel bester Innenraum verlorengehen mußte, dürfte man auf den Ausweg verfallen sein, die ganze Front aus Mauerwerk aufzubauen und den darunter liegenden Straßenteil als Laubengang weiter zu belassen. Gewiß erfolgte die Anlage der Lauben nicht in einem Zuge, aber ein großer B r a n d , etwa der von 1390, kann immerhin eine ganze Häuserreihe eingeäschert haben, die dann mit Lauben aufgebaut wurde. M a n übersieht übrigens nur zu leicht, wenn man historische Daten aufzählt, die Länge der dazwischenliegenden Zeit. So lag zwischen den Bränden uon 1340 und 1390 ein halbes Jahrhundert. Der Platz selbst, die damalige Hauptstraße, befand sich gewiß durch Jahrhunderte in einem ziemlich trostlosen Zustand, den auch nur zur Winterzeit der weiße Schnee wohlwollend verhüllte. Die in den Straßen mittelalterlicher Städte kaum fehlenden Schweine dürften sich an Winterabenden in einem Stall befunden haben, und die von dem berühmten Arzt Dr. Guarinoni noch für das 17. Jahrhundert geradezu in blumenreicher Sprache geschilderten Düngerhaufen werden in Innsbruck nicht am Platze, sondern in den Höfen rückwärts der Hänser ihr duftendes Dasein geführt haben. Jedenfalls werden die Bürger um die geschützten und trockenen Lallbengänge froh gewesen sein, waren sie darin nicht allein vor den Dachtraufen, sondern auch vor dem Unrale. den da und dort eine Bürgerssran aus dem Fenster warf, sicher. K. Schadelbauer
es
Nummer
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Seite
Abteilung I I I III - 2«/I9l>7
3. Jänner 19<i7
Kunümachung betreffend die Entrichtung der Grundsteuer 1967 Soferne die Wruudsteuer für das Jahr 1967 im Einzelfalle nicht mit besonderem fchriftlichen Bescheid bemessen wird, ist sie im Sinne der tztz 28 und 29 Abs. 1, 2 und 3 des Grundsteuergesetzes 1955 ( V G V l . Nr. 149/ 1955), in der Fassung der Vundesgesetze V<3Vl. Nr. 1 lli/1903, V G V l . Nr. 327/1903 und V G V l . Nr. 182/ 1965, bis zur Zustellung eines neuen Bescheides unter Zugrundelegung des zuletzt festgesetzten Iahresbetrages, und Zwar bis zu einem Iahresbetrag von 200.— Schilling am 15. M a i 1967, über 200.— Schilling mit je einem Viertel an den Fälligkeitstagen 15. Februar, 1.">. M a i , 15. August und 15. November 1967, unaufgefordert an die Stadthaupttasse, Innsbruck, MariaTheresien-Straße 18, zu entrichten.
uflichtisse Eingaben, mit 15.— Schilling gestempelt, binnen zwei Wochen nach Erwerbung des Hnndes zu stellen und jährlich zu wiederholen, soweit nicht für bestimmte Personen oder Körperschaften Ausnalnnen zugelassen sind. Hunde, für welche die Hundesteuer nicht eingetrieben werden kann und deren Abschaffung nicht binnen einer dem Hundehalter bekanntgegebenen Frist erfolgt, tön nen eingezogen werden. Wer im Stadtgebiet Innsbruck eineil Hund durch Kauf, Schenkung oder Zuwachs erwirbt, mit eine»! Hunde zuzieht, einen solchen abgibt, verliert oder sonstwie nicht mehr besitzt, hat dies innerhalb iwn l l Tagen beim Stadtsteueramt zu melden. Auf die Strafbestimmungen in H l l der >nindesteuerovdnung wird aufmerksam gemacht. Der Abteilungsleiter! Dr. Herbert e. h. Senatsrat
Der Abteilungsleiter! Dr. Herbert e. h. Senatsrat
Abteilung I I I I I I - 27/1967
3. Jänner !!!67
Kundmachung betreffend Lohnsummensteuer l966
Abteilung I I I I I I - 26/1967
4. Jänner 1967
Kundmachung betreffend Hundesteuer 1967 Die Hundesteuer ist für im Stadtgebiet Innsbruck gehaltene, mehr als drei Monate alte Hunde längstens bis zum 31. März 1967 bei der Etadtkasse Innsbruck nach vorheriger Einholung der Steueroorschreibung beim Stadtsteueramt Innsbruck, Maria-TheresienSlraße 18, 3. Stock, Zimmer 202, an Werktagen, ausgenommen Samstag, in der Zeit von 8—12 Uhr und Ì7.30—18.30 Uhr einzuzahlen. Für einen Hund sind 150.— Schilling, für den zweiten 225.— Schilling, für jeden weiteren Hund 300.— Schilling zuzüglich 2.— Schilling für jede Hundesteuermarte jährlich zu entrichten. Die Marke des Vorjahres ist abzugeben. Für Wach-, Sanitätshunde u. ä. sowie für Zwingerhunde wird die Steuer ermäßigt. Für Diensthunde wird auf Antrag Steuerfreiheit gewährt. Anträge anf Steuerbegünstigung sind als gebühren-
Alle gewerbestenerpflichtigen Betriebe fauch Filialen, Zweigniederlassungen, Auslieferungslager usw.). die im Gebiete der Landeshauptstadt Innsbruck auch nur in einem Monat des Jahres 1966 lohnsummensteuerpflichtig waren, werden aufgefordert, die gesetzlich vorgeschriebene, nach Kalcndermonaten aufgegliederte Lohnsuinmensteuererllärung dem Stadlsteueramt Innsbruck, Maria-Theresien-Ttraße 18. 3. Stock. Zimmer 201, spätestens bis Ende Februar 1967 abzugeben. Lohnsummensteuerpflicht besteht, wenn die Vruttolohnsumme des Gesamtbetriebes in einem Monat 1500.— Schilling übersteigt. Diese Kundmachung gilt als amtliche Aufforderung znr Abgabe einer Lohiisummensteuererllärung. Betriebe, die bereits laufend die monatliche Steuererklärung vorgelegt haben, sind von der Abgabe einer Iahrescrklärung befreit. Der Abteilungsleiter: Dr. Herbert c. h. Senatsrat
von Dr.
Innsbruck vor hundert Iahron Männer lk<>7: ü. gibt der Bürgermeister bekannt, daß vor wenigen ein wntverdächtiger Hnud getötet worden sei. Daher müssen alle Hnndc an der ^cinc ansqcführt werden und dürfen in lein öffentliches ^ukal m>ta.cnumnn'u weiden. W n t vcrdächtiae Tiere waren unverzüglich anzuzeigen, (Line Woche svaler wird dann geslatlet, daß Hunde mit sicheren
nicl>! an der Veine gesnhrl werden Innsbruck ereigneten sich drei ^älle von Hund5wut. ( I n Baycrn herrschte ähnlich loie jetzt! bereits seit mehr als einem J a h r die Tollwut,) 5>. treffen auf der Post zehn <^is!en mil den Gedent'zeicheu für die Laudesverleidiger ein.
. M)!MNg
1966
(Die rĂśmischen Wahlen geben die summer, die arabischen Wahlen die Seite des Amtsblattes an)
erlegen,
<^ i g e n t Ăź m e r
l i n i> l ! > c i . n u s g e d e r :
( ^t a b t g c in ci n
D r l l c l / ^ e l i z i a n ^ a u c h i n n u b i , licl'
Innsbruck
Ausschreibung des Förderungspreises für Dichtung 1966
. . , '.
Ausstellungen Auszeichnung, Hohe — für Magiftratsbcamtc
VII. 5 I-XII 1,3.5 IXII IXII
Vaugcuchmiguugcu Vevölkcruugsbcwcguug, Natürliche — Dietrich, Scuatsrat Dr. Alfons —, Auszeichnung Domplatz, Der — (vorher Psarrplatz), Umbenennnng
1,3 X.4
Vhrenbürgerernennnng für Dipl.-Ing. Karl Innerebner V. 1 Ehrenring für Alt-Vizebgm. Hans Flöckinger und Komni.-Rat Josef Fuchs V. 1 — für Sektionschef Dipl.-Ing. Rud. Kloß VI. 4 — Altbürgermeister Dr. Franz Greiter XII. 1 Ehrensenatoren der Universität Innsbruck VII. I Ehrungen, Verschiedene — . . . I, 3, 5,- III, 4,- VIII, 6 Epvacher Wilhelm, Bandirektor a.D. Diftl.-Ing. II. 7 Anton Kininger zu seinem Tode 11,8 — Obcrvetcrinär Dr. Heinz Zoller zum Gedenken — Luis Martinstettcr, dem Pionier der Tiroler VII, 3 Leichtathletik, zum Gedcuken — Nene Straßen in der Neichcuau und in Neuarzl VIII, I — Wissenswertes von der diesjährigen Innsbrukkcr Messe IX, I — Altgemeinderat I n g . Emil Erler zum Gedenken IX. 2 — Eine neue Straße nach der Gieherfamilie Löffler IX. 2 — Neugestaltung der Höttinger Alm X, 1 — Der Domplatz (vorher Pfarrplatz) in Innsbruck X.4 — Die Vet- und Ruhestätte beim Sprengerkreuz .. XI, 2 Erhardt Hans, Innsbrucks Weg zur Orgelstadt X, 2 Österreichs IX. 2 Erler, Altgemeinderat I n g . Emil — gestorben . . . Feuerwache, Eiuwcihuug der Haufttfeuerwache am Tivoli — Vom Schmuck der uenen Hauptfeuerwache Flöckinger Hans, Ehrcnringträger Fremdenverkehr, Analyse und Struktur des —s .. — Der — in Innsbruck seit den Olympischen Winterspielen Fritz Monika, Ansstelluugeu — Von Ostereiern Fuchs Josef, Ehrenringträger Gemeindcbndget 1966 Gcmeiuderat, Aus dem —
I. 2.- II. I- III.
XII,? IV. 5 V.I II. 4 XII. 3 IXII IV. 2 V.I II, I IV. 1..
V.4- VII, 2, VIII. I.- X.I- XI. I
Gesuudhcits- uud Lebeusmittelpolizei (Unterrichtskllrs) Gcwcrbclöschuugeu Gcwerbcschciuc bzw. Konzcssionsnrknnden Gostner, Komm.-Rat Leopold - - 80 Jahre Grciter, Dr. Franz —, Ehrcnringverleihnng — (^rundstencr, Kundmachung
VM. 4 I XII I XII X. 4 XII. I I, 9
— Fremdenverkehr i n Innsbruck seit den Olymftischeu Winterspielen 1964 XII. 3 Kiuinger, Dipl.-Ing. Anton — gestorben H. 6 Klein Hugo, Künstlerisch-literarische Stammtische in unserer Stadt IX, 5.- X, 7 Klos; Rudolf, Ehreuriugträgcr VI, 4 Kundmachungen, Verschiedene I, 9,- II. 2: VIII, 4 Kuustförderungsprcis für Musik 1964 1,4 ^ für bildende Kunst VII, 4 — für Dichtuug VII. 5 Landwirtschaft!. Laudeslehranstalten (Lehrgänge) Lchrliugsbeihilfcu, Ansschreibnng Lohnsmumeufteuer, Kundmachung Lngger, Bürgermeister Dr. Alois —, Ehrcnsenator
Vili, 4 IX. 4 1.9 VII, I
Martinstetter Luis gestorben Mazegger, Rechnungsdirektor Bernhard —, Auszeichnung Mittelschüleraustausch Motorpoolqelände, Architektenwettbewerb für Hanptschule Musik, Verleihung des Kuustförderungsprciscs für —
VII. 3
des Frein-
III. 10 1,4
Nationalratswahlen, Ergebnisse der — am 6. März 1966 IH. 6 Neuerscheiuungen . II. 11- IV. 5- VI. 8? IX. 8- X. 8- XI. 5.- XII. 8 Neuerwerbungen der Stadtbücherei II. 13.- IV. 7.- VII. 9- IX, 9XI. 8: XII. 10 Olyinpiamedaille an städt. Bedienstete Orgelstadt, Innsbrucks Weg zur — . . . Ostereier, Von —n
III. 4
X. 2 IV, 2
Partnerstädte, Aus den —n II. 11? III. 8- IV. 4- V. 7.VI, 8- VII. 7.- VIII. 6- XII. 5 Rainer, Oberoffizial Josef —, Auszeichuung . . . . 1. 3 Randolf, Musikdirektor Karl — '. IV. I - IX. I Rathaus, Aus dein — I. 5- VIII. 6 Tchadelbauer Karl, Angst oder Hoffnung? 1.1 — Innsbruck vor 100 Jahren IXII — Das Wichtigste vom letzten Monat . . . IXII — Virus II. 8 ^ Fest des Geistes V. 5 Notizen zur Innsbrucker Häufergeschichte V, 8^ XI, 5 — Hunger VI, 6 -^ Spitalsnüte VII. 3 ^ Völkerversöhnender Fußball VIII. 3 — - Allerseelen X, 4 — Naturkatastrophen XI. 3 Schöffcl, Verwaltungsdirektor Dr. Günther —, Auszeichnung 1,3 Sprcngcrkrcuz, Bet- und Nnhestätte beim — XI, 2 Stammtische, Künstlerisch-literarische — IX, 5? X. 7 Stellenansschreibung I, 9 Straßen, Neue VIII. I - IX. 2 Straßenverkehr, Schüler als Helfer im VIII, 2
Uuterrichtcr, Senatsrat Dr. Leopold —, Auszeichhaseuscher, Rechuungsdirektor Friedrich —, Ausnung -,eichuung I, 3 Hauptschule am Motorpoolgeländc Ill, 10 Verluslmeldung für Ruudfiegel des Vermessung^amtes Häuscrgcschichtc, Notizeu zur Junsbrucker — — V , 8, XI, ^ Höltiugcr Alm, Ncugcstaltuug der — X, I Wagner Roderl, l^edanlcn ;>n' ,^ullur der liegen Huudrsteuer, Kuudmachung I, 9 N'ari Junerelmer, Dipl.-Iug. Karl —, Ehrenbürger . , . V, I ^allnöfcr, Landeshauptmann ^k.-Rat Eduard Ehrenscnator Junvörucker Messe 1966 IX. I Jar, Karl, Gedanken eines Altphilologen Il, '» ^eihuachtsgratulation im Rathaus Oberoffizial Jakob -, Auswich Jungbürqerfeier für den Gcburtsjahrgang I9l,-> , . Hl, ^ ielmav. Analyse und denverkchrs in Innsbruck
1.3 III. 5
1.3 VI, ,<» I, s.
VII, , I, I I. i
er. ^berveteriuär ?r, Hein',
II.«
Nu miner !
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
l». zeigt das Thermometer l? Grad Reaumur Ställe, woraus alsbald eine milde ssrühlin^sluft einsetzt. 9. erliegt einem Schlagslnsse der Gastwirt s?ranz Breinößl, der Besitzer der Wirtschaft „ B i e r - J ö r g l " . 3« Jahre alt (gebürtig ans Sprisendorf in Niederöslerreich). l4.>oird besannt, daß Tchlossermeisler Bergmann ein neu artiges Hinterladergcwehr angefertigt l)<ibe. 1K. spendet Kaiser Ferdinand (der Gütige) -"»NO (dulden zum Neubau der Pfarrkirche St. Nikolaus nnt> 200 Gulden für das Krausische Dieuslbolen-Vcrsorgnngshaus. — bleiben die Posten wessen starken Schneefalles ans. ^5>. wird der Pfarrer von St. Nikolaus Alois Gräber (wirkte dort 28 Jahre) für seine Verdienste >uu die Armenpflege zum Ehrenbürger ernannt. Am ssleichen Tasse übernimmt er die Pfarre Thanr. Zum 14. September 180« (siehe Amtsblatt 1966. Nr. 9/4) war die kulturgeschichtlich einmalige Behauptung eines über-
etscher (^emeiuderales. daß der Telegraph die Schuld au der Traubeulraulheit sei, erwähut wordcu. Tiefe Gemeinde reichte tatsächlich bei der Iuusbrucker Ttatthallerci ein Gesuch — es wurde natürlich abgelehnt! - um Beseilissung des Tclcgra« pheu eiu, desseu schädliche Wirkung für die Roben sie folgendermaßen zn beweisen sucht - 185>1 wurde der Telegraph mit eiuer Linie errichtet. Damals begann die Traubenlrankheit, die bis 185,6 dauerte und 185>8 ziemlich erlosch. 185,9 U'nrden an dem Telegraphen drei Linien anssebracht. und als der >tricg ausbrach, wurde Tag und Nacht telegraphiert. Durch die elektrische Wirksamkeit des Telegraphen ging alles zugrunde. I860 begann man dann die Reben zu schwefelu, und alsbald schien das Nbcl behoben. Als im neuen Kriege von >l^6«! wieder Tag nud Nacht telegraphiert wurde, verbreitete sich die Krankheit wieder wie ein Lauffeuer. Der beste Beweis aber dafür, das; der Telegraph die Ursache der Schimmclkrankhcit sei, ist, daß die Orte ohne Telegraph, wie z. B. Lcvico und der Nonsberg, vou der Krankheit verschont blieben!
Das Wichtigste vom letzten Monat Dezember !!»<!<>: 1. wird die 25, Meter hohe Wcihnachtstannc vor dem Goldenen Dacht, die im Eggcnwald beim Rechcnhof gefällt worden war, aufgestellt. 2. findet die Promotion sub auspiciis Praesidcutis des klassischen Philologen Sebastian Posch in Anwesenheit des Herrn Bundespräsidenten im Kaiser-Leopold-Taal der Alten Universität statt. — vollendet der ehem. Leiter der Eiscnbahndircktion I n n s bruck Hofrat Engen Soravia das 80. Lebensjahr. 3. findet die Eröffnung der Ausstellung von Rennautos in der Messehalle statt.' ' 4. werden in der Markthalle auf Veranlassung der dortigen Geschäftsleute etwa 80N Kinder von S t . Nikolaus beschenkt. — sind 250 jugoslawische Gastarbeiter im Hans der Begegnung von der Katholischen Arbeiterjugend zu einer Nikolansfeier geladen. 5. wird zu, S t . Jakob die Seelenmesse für den in Wien unerwartet verstorbenen Chirurgen Univ.-Prof. D r . Jos. G. Knoflach (geboren Innsbruck 24. A p r i l 1896) gehalten. 7. findet im Norbertisaal des Stiftes Wilten ein Adventsiugcn statt. 8. wird die Licbfraueukirche im Saggen von Seiner Exzellenz Bischof D r . Paulus Nnsch feierlich konsekriert. 11. begeht D r . Lugger das zehnjährige J u b i l ä u m als Bürgermeister der Landeshauptstadt. l4.stirbt der bckanutc Geschäftsmann Bernhard Wcithas, 70 Jahre alt.
14. feiert Univ.-Prof. Dr. Theodor Nittlcr (Strafrechtler) seinen 90. Geburtstag uud ^
Univ.-Prof. D r . Naimnnd v. Klebelsberg (Geologe) den 80. nnd am
15. Landcsarchivdircktor D r . Hanns Bachmann den 60. 17. wird im Sparkassendurchgang die Stadtkrippe, geschaffen von Volksschnldircktor i. R. K a r l Pnrner, feierlich eingeweiht. Die Aufstellung dieser schönen Krippe ist der Aufgeschlossenheit der Sparkassendircktion zn verdanken. — feiert der Blntspendedicnst seinen 15jährigen Bestand. 18. findet zum 19. Male der Christkindl-Einzug des I n g e n d rotkrenzes statt. Il), weilt der sowjetische Botschafter in Wien, Seine Exzellenz B. F. Podzcrob. in Innsbruck. 20. beginnt die Bndgctberatung des GcmcinderateZ. — vollendet der bekannte Bankfachmann Komm.-Rat Robert Wallner das 75. Lebensjahr. 26. findet im Großen Stadtsaal ein internationales Tanzturnier statt. 29. wird der nencrnanute Präsident des Landcsgerichtes, Doktor Willibald Seifert, feierlich iu sciu Amt eingeführt. 30. feiert Hofrat i. N. D r . Wilhelm Ncwescly, ehem. Vorsitzender des Landeskriegsopferfonds, den 70. Geburtstag. - vollendet Bäckermeister Josef Fischlcr, langjähriger stellvertretender Landesinnuugsmeister des Bäckerhaudwerks, das 70. Lebensjahr.
Nusslellungon im Monat Jänner Tiroler >iuustpavilloli, Renuwe^ tta:
Tiroler Peter Auich, (hcdcukausslclluug ^um _'<>0. Todesjahr des berühmten Tiroler Kartographen. ftialerie im Tax.ispalais: Niccardo M n r a n d i , Architektnransstcllnng Die Galerie zeigt Fotomontagen der Arbeiten des weltberühmten Brückculonslrukleurs Riccardo Murandi (geb. 1902) ans Rom. Am 18., 2l>. Jänner nnd l. Februar um !« Uhr wird iu der Galerie ein Tonfilm über sein berühmtestes Werk, die Brücke über den Maracaiboscc. Venezuela, gezeigt.
Erust Pilser, Aquarelle Erust Pilser, der 1914 in Innsbruck geboreu wurde uud daselbst lebt und arbeitet, uuteruahm ^ahlreiche Reisen im I n - und Ausland. Besonders hervorzuheben sind seine Nordlandfahrten, die in ihm einen nachhaltigen künstlerischen E i n druck hinterließen nnd ihn hente noch in seiner Malerei beeinflussen. Pilser, ein Schüler Professor Anton Kirchmairs, ha! bereits mehrfach mit großem Erfolg im ^ u und Ausland ansssestcllt. Tiroler Handelskammer: „ A V E des Wohncns - Wohnungspflege leicht gemacht." Die Ausstellung ist vom 13. I ä u n c r bis 5). Febrnar zn sehen.
Scitc l> '
Nummer 1
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Zentrum 1l»7. Illustraste: Margaret Nufener, Basel, Zcich»»ngen und Radierungen. Neinhart Morscher, Basel/Äludcnz, Holzdrucke und veränderbare Graphiken. Reinhart Morscher, geb. 1938,Icbt mit seinerFamilieinBascl. Schulbesuch in Bludeuz/Vorarlbcrg. 195,7 Matura, Übersiedlung uach Basel,ssachklasscfür Graphik AGS Basel. Studium der Kuustsseschichtc und Philosophie au der Universität Basel. Seit 1959 Holzdrucke. Seit 1963 Reliefs und veränderbare Bilder aus Holz und Kuuststoff. Arbeit für die EXPO 64
Lausanne. Preise für Graphik nud Malerei iu der Schweig uud in Osterreich. Derzeit in einer Werbeagentur in Basel tätig. Margaret Rnfener, geb. 1938, lebt in Basel und Bern, Schulbesuch iu Basel. 1957—1963 Fachklassc für Graphik AG2 Basel. Seit 1961 Zeichnungen und Radierungen. 1963 Arbeit für die EXPO 64 Lausanne. 1964 Keramikmalcriu iu ciucr Töpferei bei Veru. 1965 in einer Werbcagculur iu B^rn tätig. Auszeichnung beim schweizerischen Stipcudicuwctlbewcrb. 1966 Photogravhin in Neapel.
Natürliche Bevölkerungsbewegung Oas Statistische Amt ücr Staöt Innsbruck gibt für öen Monat dezember
folgende Bevölkerungsbewegung bekannt:
Insgesamt Vtanöcsfälle
öavo n
Dezember
»Ortsansässige dezember
1966
1965
1964
1966
1965
1964
235 106 129 207 28
235 109 126 196 39
225 116 109 197 28
129 55 74 113 16
125 52 73 100 25
98 50 48 84 14
5
2
4
—
—
—
Gestorbene davon mämü. weibl.
158 7? 81
129 66 63
127 70 57
Chcschließlingcn
52
63
63
I«2 43 59 »I: 38
88 44 44 49
82 44 38 50
5:
46
5l>
lebendgeoorene davon Knaben Mädcken ehelich unehelich Totgeborene
41
Verzeichnis über die im Monat Dezember 1966 ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden bei der Stadtgemeinde Innsbruck Frieda Lcitner geb. Leute, Ing.-Etzcl-Straße, Brennholzzcrklciucruug mittels Kreissäge. — Dr. Hans B. Hartlieb, Auichstraßc 18. Handel. — Walter Nimmt, Kranebitten Nr. 9, Gast- uud Schaukgcwerbc (Fremdenheim). — Josef Taschwer, Bürgerstraße 15, Einzelhandel mit Nahrungs- und Genußmittcln, Wasch- uud Putzartikelu. ^ Wera Maria Koschken, Kraucbitter Allee 1, knustgewerblichc Erzeugung von Andenken »ud Gescheukartikclu. ^ „Innsbrucker Funktaxizentrale Gesellschaft mbH.", Haymongasse 2, Privatgeschäftsvermittluug. — „Radio Stolz Gesellschaft mbH.", Marimilianstraße Nr. 25, Handel mit Radio-, Fernseh- und Elektrogeräten. — Elfricde Eailer, Au-dcr-Lau-Straßc 45, Wäscher- uud Wäsch^nisslcrgewerbe (Zwciauiedcrlassuug von Wattens). — August Plattner, (Lqger-Licuz-Straßc 5, Verlegung von Nalur »ud Kuuststciuplattcu in Gärten. — Vittoria Pregenzer,
Marktqrabcn 27. Gast- und Schankgewerbe (Vuffct). — Alexius Findeuig, Mozartstraßc 6, Haudelsageuturgewerbe. — Dr. Erich Zemmer, Mcntlgasse 10, Erzeugung von Wcrmnth, Triukbrauntwein nnd Likören. —Dr. Erich Zcmmcr, Universitätsstraße 13, Großhandel mit Wein uud Spirituosen sowie Einzelhandel mit NahrungZ- nnd Gennßmitteln. — „Max Sieger H Sohn OHG.", Haymongasse 9.1, Handel mit Kraftfahrzeugbcstaudtcilcu und -zubehör aller Art soN'ie K'raftfahrzcugclcktrikcrgcwerbc. — Ferdinand Tporcr, K'iebachgassc 2, Detailhandel niit Fcuerwcrkskorpern uud pyrotcchuischeu Schcrzartikcln. - - Hermann Vinder, Tr,-Glatz-Etrahe Nr. 20, Einzelhandel mit Geunschtwaren. Christine Weber, Maria-Thcrcsicn-Ttraße 49, Handel mit Sportartikel», aus« Svortbcklciduug.
Nachweisung über die im Monat Dezember 1966 durchgeführten «icwerbclöschungen beim Ttadtmagistrnt Innsbruck Oswald Ealwini-Plawcn, Mciuhardstraße 8, Kommissiou'?N'areuhaudel uud Haudelöagentur. — Otto Schmida, ^icnllbergsiedluug -18, Haudel mit Gießereimaschinen. — Auaust Marolt, Innstraße l<!7, >t!leidcrmachcrgcwcrbe. — Viltor Habitzel, Schnbertstraße 16, Baumeistergcwerbe. —
Iuqcbora. Gärtner, Mcittlgasse 15>, Gast- uud Schaukgcwerbe (Speisehaus). - - Friedrich Moser, Elaudiaplatz 1, Haudels» agcutur. — Frau; (5zcr»icn, Iuustraße 107, Ageulurgewcrbe. — Dr. Herta Lcnningcr, Ncunwcg l<».i, Sauuabad uud Büffet. — Simon Icmlner, Nnivcrsitätsstraßc 13, Neiuhaudel,
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— Hermann Leitneb. Innrain 35, Banmeistcrqewcrbe. — Oswald Tchmidhnber, Seegrube, Schiverleih. ^ Oswald Schi»idliudcl, Bäckerbühelgasse 2. Gemischlwarcnhandcl. „Indlistricbcdarf l^escllschasi m.b.H.", Südtiroler Platz 6. Techn. Büro zur Beraluug, Plauuug und Konstrukliou und Gasgeneratoren. - - „Anton Gleiter OHM.", Ncicheuauer Straße 66, Einzelhandel mil Tcx,<il°. Slrick-, Wirk- und Kurzwaren. ^ - Matthias Aulovecz, Maria-Thrresicn-Slraßc 38, Entwürfe für Möbel und Raumgestaltung, - Alfons Kircher, Arzl 19, Fleischhauer. -^ Johann Prodinger, Lohbachsicdluug 145», Fleischhauer. — Fa. „Adolf Hiaimnnd ck (5o. OHG.", Anichstraßc 1, Großhandel. -^ Hermann ftlraziadcy. Krancbiller Allee 81, Handclsvcrtrctcrgewcrbe (Elcktrofach). — Irene Gra;iadeh, .'»tranebitter Allee 81, Handclsagentnr. — Wilhelmine Michl, Anichstraße 24, Kleidcrmachcrgewerbe. — Simon Trcichl, Franz-Fischer-Straßc 40, Holzhandel. —Karl Kamera, Her^og-Friedrich-Straße 27, Handel. — Franz «schlicher. Adamgasse 28, Tischlcrhandwerk. — Artur Vawart. Holunder ^,'lu 33, Erzeugung von Akknmnlatoren. — Inss. Nudolf Krzepauovski, Maria-Theresien-Straße 46, Elcktro-Iustallatiousgewcrbe-Oberstufe. — „Dipl.-Ing. Höh H Geppert", Claudiastraße 14, Elektroinstallation'ZgewerbeObcrstufe. ^ Anna Scharmer, Claudiastraße 18, Modistengcwcrbe. ^ Karoline Taschwer, Bi^rgerstraßc 15, Einzelhandel mit Nahrungö- und Gcnußmittcln, Wasch- und Putzartikeln. — Dipl.-Ing. Josef Held, Bürqerstrahe 26, Betonwarencrzenguuc^. — Johann Markl, Wilhelm-Greil-Straße 2, Gast- nnd Schankgcwerbe (Anskocherei) nnd Fleischerge-
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werbe. ^^ Maria Marqreiter. ^uhbachsicdlunq 12N, Gemischt« Warenhandel, (tnnna Perlowsti, Rudolf Greiu^ Tlraße 1, Haudcl mil Oost uud l^euiüje, Cosina Krcnzberncr, Museumstraße 5. .Meidermacherhandwerl. Maria Hnmmcr, Essqer-Lieu^Ilraße 12, DameuschucidcrhandN'rrl. Maria Lang, Schulleruslraße 17, Haudcl mit Ttrümpfcn und Slops« aarueu. Johann Viiczty, Neunwca, 28. Zinnss Agathe Degeiiliart, Aniraser Slraßc !l4, Handel. Legenhart, '.euqhauc'qasse 8, Er-^'uquuq von Damenlascheu aus Stroh, „Vianova Ttraszenban A(Y.", Anichslraße 2l. Straßenbau, Fran; Tollingcr i?HC»i., Erstes Tiroler Vntter- »nd Käschans Innsbrnck", Marllqvadeu 27, (^'»ast uud Tchank.qeun'rbc. ^ Fritz löschten, ^öllinder Au 8,',, Spielzcnsshcrslellerhandwerk. Emil A. Pfeifer, ^eovoldstraße 11, Annahmeslelle fiir das Färber- und Ehemischvutzerqewerbc. -^ Hilde Hieinhart, Esssscr-^ieuz-Straße 18, Tamenschueiderhandwcrt. — Simon Zemmer. Mentlqasse 10, Erzeugung von Trinkbranntwcin nnd Litöreu. - Artur Armsdorfer, Licbeneqssslraße 8, Gemischtwarenhandel. Artur Armsdorfer, Weiherburggassc 7, Ageuturgewcrbe, Iohau» Wölk, Bäckerbühelgassc 1, Mictwagcngewcrbc. - Maria Binder, Dr.-Glatz-Straßc 20, Gemischtwarcuhandcl. - ^ Ernst Peisser. Allerheiligcnhöfe 30, Handelsagentur. — Franz Kerfchbaumer, Dr.-Glatz-Straßc 25, Steinbearbeitnugsbetricb (Zweigniederlassung von Grics/Brcnner). ^ Franz Kerschbaumer, Adamgassc 11, Bürobetrieb (Zweigniederlassung von Gries/ Brenner).
Baugenehmigungen (Wenn nicht anders angeführt, entspricht die Anschrift für das Bauobjekt auch jeuer des Bauherrn.) Tankstelle mit Service, Amraser-See-Straße 29, Fa. EssoStandard-Anftria AG., Ernest-Thnn-Straße 12, Salzburg. Olfeuernngsanlage, Ziunncterwcg 25, Josef Steiger. Kleingarage-Umban. Innstraße 20. Nikolaus Tschon. Aufstockung, Haller Straße 73 und 75, Rauchmühle, Kirchgasse 11, 4 Wohnungen. Wohnhans, Mitterwcg 91, Theodor und Margit Geppert, Sternwartcstraße 24, 1 Wohnung. OIfcucrnngsanlage, Egerdachstraße 25, Geschwister Miete. Olfeuerungsanlage, Hallcr Straße 41, Ioh. Math. Weyrer «8: Söhne. Garage nnd Dachterrasse, Innstraße 37, Gastwirte-EinkaufsGcn.m.b.H., Innstraße 31—39. Olfcuerungsanlagc, Kirfchentalgasse 8, Modernbau GesmbH., Licbencggstraßc 6. Heizzentrale, An«der-Ian-Straße 22, „Nene Heimat", GumPPstraße 47. Olfeucrungsanlage, Haller Straße 247, I . Gg. Dörr. Schuppen, Innstraße 61, Ednard Woldrich. Stöcklgcbäudc, Schucllmanngassc 4, Martha Anzcngrilber, 1 Wohnung. Wohngcb., Lager- nnd Garag.-Trakt, Mitterweg 15, Baumeister Anlon Dödercr, Ampfercrstraßc 41K, 2 Wohuuugcn. Olfeuerungsanlagc, Höhenstraße 52, Franz Ilnier. Geschäflsanban - Umbauarbriten, Gumppstraßc 22, Maria Stcimle.
OIfcuerungsanlage, Schneeburggassc 67, Rosa Nasncr. Olfeueruugsaulage, Bürgcrstraße 24, Dipl.-Ing. Niccaboua. Doppelgarage, Kaiscrjägcrstraßc 34, Dipl.-Ing. Walter Samsinger. 3 Wohnhäuser, 1 Tiefgarage, Ncichenaucr Straße 109, 111, Nr. 119. „Neue Heimat", Gnmppstraße 47, je 60 Wohnungen. Wohuanlage, Allerheiligenhöfe 31 und 31a—31m, „Wohnungseigcntum", Südtiroler Platz 6, je 8 Wohnnngen. Wohnanlage, Allerheiligenhöfe 33l—33n, „Wohnnngseigentnm", Südtirolcr Platz 6, je 1 Wohnnng. Olfcucruugsanlagc, Auichstraße 21, Leopold Haidcgger. 2 Wohuhs.-Anlssn. m. Ticfgar., Gp. 1221/94. KG. Pradl, Tir. Gem. Wohuuugsbau- uud Sicdluugs-Gcs., Prandtanernfcr 2, 174 Wohuuugcn. Einfamilicn-Wohnhaus mit Garage, Gsctzbichlweg 1, Doktor Dietmar Kcttl. Igler Straße 54, 1 Wohnuug. Wohnhans, Kranebittcn-Umgcbuug 9ä, Josef uud Rosa Desposti, K'raucbittcu 2, 1 Wohuuug, (^arageuaulagc, Moscrfeldwcg 63, Hau-Z nnd Therese Marcher. Mehrfamilicnwohnhäuscr. Sadrach 13, 13a, Modcrnban-Gcs. m. b, H., Licbcneggstraßc 6, zn je 5 Wohnungen, Mehrfamilienwohuhaus, Sadrach 13l->. Modernbau Ges,m. b.H.. <» Wohnungen und 4 Garagen. Geschäftöumoa». Frauz-Fischer-Straße 32, „Ret'ord". >tölde< rcrstraße 3.
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Nummer
Neuerscheinung Gnnthcr Langes, Ekirama Tirol (Nord- und Osttirol), 8 147.— ; Tkirama Eiidtirol (Dolomiten bis Ortler), 3 9l>.—, Vor kurzem erschienen im Univcrsitätsvcrlag Nagncr ili Innsbruck zwei schöne Bände von Bildskiführern, Skirama Tirol (Nord- und Osttirol) und Skirama Südtirol (Dolomiten bis Ortler). Dr. Gnnther Langes, den wir bereits als Verfasser der drei Bände Antorama kennen, ist hier dem Wunsche zahlreicher Skifahrcr nachgekommen uud hat in diesen beiden handlichen Büchern alle gängigen Skiabfahrtsmöglichkcitcn in Tirol zusammengefaßt. Wie Langes in seinem Vorwort hinweist, soll sein Skirama allerdings kein Skitourenführcr im eigentlichen Sinn dieses Wortes sein. Ans Tourcnmöglichkcitcn wird zwar oft hingewiesen, doch ist der Anfsticgswcg nicht genauer beschriebe». Die „Skirama" sind also mehr für den modernen Pistcnwedlcr gedacht, der Bergbahnen und Skiliftc bevorzugt. Sämtliche mit modernen technischen Beförderungsmitteln aufgeschlossenen Skigebiete in Nord-, Süd- und Osttirol sind hier gcnanesteus behandelt. Jedem Ort wird eine allgemeine Beschreibung über seine Lage, seine
Bedeutung und seine Sehenswürdigkeiten vorangestellt. Die Hifahrtsmöglichkciten, Unterkünfte und Wintcrsvortcinrichtungen sowie Veranstaltungen sportlicher und kultureller Art sind ebenso verzeichnet wie die Bergbahnen, Skilifte nnd die durchschnittlichen Schncevcrhältnissc. Ein reichhaltiges Bildmaterial, zahlreiche farbige Relicfzeichuuugeu nnd 5tartcnbeilagcn erleichtern besonders dem ausländischen (hast die Qual der Wahl für seinen Winterurlaub. Doch auch der Eiuhcimischc findet hier dankbar viele neue Hinweise und Vorschläge. I m Band Südtirol fehlt leider ein Ortsregister, doch wird das anf der vorletzten Seite angeführte Verzeichnis über Abschlcftv- und Ncvaraturdieuststcllcn, Nettuugsdicnst usw., das man wicdernm im Band Nord- nnd Osttirol vermißt, jedem Autofahrer nützlich sein, Ebenso wäre die llbcrsichtskarte, die für Nord- nnd Osttirol so anschaulich dargestellt ist, auch für Südtirol wertvoll. Beide Bände sind mit einem geschmackvollen uud stravazfähigcn Plastikcinband ausgestattet. Mo. Fr.
Erscheint einmal im Monat. Jahresabonnement 3 20.—, Einzeln 3 2.—. Erhältlich beim Nathaus-Porticr, g, Eigculümer uud Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Verantw. Schriftleitern Dr. >t'. Tchadelbmiev, Stadtarchiv, Innsbruck, Badgassc -', Telefon ^7>j8U. Druck: Fcliziau Rauch. Iuusdruck