summer p
I n memoriam Prof. Ludwig v. Ficker Geniale Denker sind in allen Ländern spärlich vertreten. Tirol besaß in Prof. Ludwig v. Ficker einen solchen, beinahe von einmaliger Artung. Gütig und bescheiden, kaum übermäßig mit irdischen Gütern gesegnet, wählte er den steilen und einsamen Pfad eines Kulturphilosophen. Allmählich fanden sich Geistesfreunde, wenige, aber treue, wie Dallago, Leitgeb und Sander. Die Gründung des Brenner-Verlages war ein Wagnis, die Zeitschrift „Der Brenner" galt nur für einen engen Kreis. Doch das Licht auf dem Scheme'l wurde Heller und Heller. Fickers Name und Werk gewannen an Ansehen und Geltung in allen mitteleuropäischen Kulturstaaten trotz aller Ungunst der Zeiten. Ehrungen und Auszeichnungen verklärten seinen Lebensabend. Ms zu Ende in geistiger Regsamkeit schaffend, erreichte er schmerzlos jenes ferne Ziel, das er gesucht und dem er unentwegt gedient. Als Ficker am Karfreitag Zur letzten Ruhe gebettet wurde, war an ihm der Vers aus dem Gedichte „Karfreitag" seines Freundes Leitgeb wahr geworden! „Frei ist das Herz des Fremdlings dieser Welt." Prof. Ludwig v. Ficker wurde im Friedhof von Mühlau neben dem von ihm so verehrten Dichter Georg Trakl beigesetzt. Zur Verabschiedung hatte sich nicht allein die gesamte Prominenz der Landesregierung und Stadtverwaltung, der Kirche und Universität eingefunden, sondern auch Vertreter des Vundesministeriums für Unterricht, der Salzburger Landesregierung wie der Wiener Kulturwelt. Dem Wunsche des Verewigten entsprechend, hielt einzig Prof. Doktor Ignaz Zangerle alö langjähriger Freund und Mitarbeiter Ludwig v. Fickers folgende Gedenkrede: Verehrte Trauergemeinde! Bald ist es 42 Jahre her, daß Ludwig von Ficker genau an dieser SteNe zum zweiten Male tiefbewcgien Abschied nahm vom Dichter Georg Tratl. dessen Gebeine er von Kratau nach Innsbruck überführen hatte lassen. Und schon sind wieder 15 Jahre vergangen, daß er — dort drüben — dem Dichter Josef Leitgeb die Grabrede hielt — ebenfalls an einem Karfreitag und zur selben Stunde. Nun sind fiir uno. seine Freunde, Zeit und Stunde gekommen, dein bereits ins Sprachlose Entrückten einen Abfchiedögllch nachzurufen. Weil es der erklärte Wille des Verstorbenen war. bei aller Dankbarkeit für die ihm in seiner letzten Lebenszeit erwiesenen Ehrungen von offiziellen Grabreden abzusehen, möchte ich, der durch viele Jahre das einzigartige Glück seiner Freundschaft genießen durfte, versuchen, das unwiederbringlich Einmalige dieser Geisteser-
scheinung Ihnen allen, die ihn gekannt haben, herauszurufen. Wer war dieser stille Mann, den erst nach Vollendung seines 70. Lebensjahres ein später Ruhm einzuholen begann? — Schlicht, unauffällig hat er hier in Mühlau gelebt, aufopfernd unterstützt von seiner Frau — sie war ihm im Tode vorausgegangen — und mit all seinen Lieben unter dem hilfreichen Schutz von drei Generationen der Familie Rauch. Als er nach dem ersten Weltkrieg in der Inflation den Rest seines Vermögens verloren hatte, fand er sich ohne Murren mit der Notwendigkeit ab, sein und seiner Familie Brot als Korrektor zuerst bei verschiedenen Innsbrukker Zeitungen, dann bei der Verlagsanstalt Tyrolia verdienen zu müssen. I n den dreißiger Jahren blieb auch Ludwig von Ficker das Los einer längeren Arbeitslosigkeit nicht erspart. Daß er von seinen damaligen Arbeitskollegen innerlich angenommen wurde, hat er noch in späten Jahren dankbar anerkannt. Die einfachen Menschen, in denen er ,das Volk' im Sinne Doftojewskys wiedererkannte, haben ihn, wie wir aus vielen Zeugnissen wissen, immer geachtet und geliebt. Er war von mitleidender Liebe erfüllt für die I m für die von Verzweiflung Angefochtenen, für die von geistiger Verftörung Bedrohten, überhaupt für alle ausgesetzten Existenzen. Ohne Voreingenommenheit nahm er in jedem Menschen das Ernstgemeinte selber ernst. Fragen wir ein zweites M a l ! Welche Bestimmung trat im Wirken dieses außerordentlichen Mannes zutage? Zeit seines Lebens war Ludwig von Ficker zutiefst davon überzeugt, daß die Dichtung imstande sei, nicht nur das Existenzgefühl einer Epoche zu artikulieren, sondern joden Menschen, der sich das innere Ohr und das innere Auge für deren eigentümliche Offenbarungstraft bewahrt hatte, in Kommunitation zu bringen mit verschlüsselten Botschaften aus einer tieferen Wirklichkeit. Als unverrückbarer Maßstab für die Echtheit eines dichterischen Wertes galt ihm die Ausdrnck^innchtigkcit der Sprache. Noch im hohen Alter war dieser sonst so überaus gütige Mann in Dingen der Sprache von unbeugsamer Strenge. Dazu kam eine untrügliche Witterung für Menschen von dichterischen und denkerischen Geistesgaben. Er hat diesen seinen Wahrblick nicht nur an Dichtern wie Georg Trall, Anton Santer. Josef Leitgeb, Josef Georg Oberkofler, Daniel Sailer, Friedrich Punt, nicht nur an Denkern wie Ferdinand Ebner, Theodor Haecker, Hans Kestranek, Carl Dallago bewährt, son-
Seite 2
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
dorn an ungezählten anderen Autoren, die später sowohl innerhalb wie außerhalb des „Brenner" zu Rang und Namen gelangt sind. Wie unbestechlich sein Unterscheidungsvermögen geblieben war, zeigte sich noch einmal, als er sich spontan für die damals noch unbekannte Christine Lavant einsetzte. I n Ludwig von Ficker lebte unbezähmbar die Leidenschaft, jeweils unbekannten Menschen das Äußerste an Sagbarteit abzufordern, indem er ihre Gestaltungen dem Nesonanzraum der von ihm herausgegebenen Zeitschrift „Der Brenner" aussetzte. Heute muß man sich rückblickend fragen! Daß es in Innsbruck, i n T i r o l , ja in Österreich eine Nevue gegeben hat, i n der die Geisteskämpfe und Ausdrucksnöte einer Epoche ftellvertretend vorweggenommen wurden?! Wie war das nur möglich? Ich denke etwa an den „Brief eines Juden an Carl Dallago" oder an Theodor Haeckers Prophetie i m Nachwort zu seinem „ V e r g i l " . Diese schon immer auf Entscheidung eingestellte Zeitschrift und der ihr angeschlossene Brenner-Verlag waren nur möglich, weil einerseits dieses 'editorische Genie völlig hinter den Hervorbringungen der Autoren zurücktrat, anderseits die Mitglieder des alten Brenner-Kreises von einem Opfermut und einer Generosität waren, denen Ficker selber in der X V I I I . , der letzten Folge, in seinem Rechenschaftsbericht „Frühlicht über den Gräbern" den Tribut einer tiefen Erkenntlichkeit gezollt hat. Unvergessen sollen die Freundschaftsdienste eines Maz Esterle, eines Daniel Sailer, eines Erich Lechleitner und eines K a r l Nöck bleiben! Es war wie eine Rückkehr zu den Ursprüngen, als dieser „Diener am W o r t " in den letzten Wochen vor seinem Tode nach der Lektüre der jüngst aufgefundenen Briefe von K a r l Kraus an Tidonie von Nathernn in einem seltsamen Schaffensfieber Seite um Seite schrieb und wieder umschrieb für ein Gutachten, das die baldige Drucklegung dieses einzigartigen Dokuments der Liebe und des Schmerzes ermöglichen sollte. Als ob er sein nahes Ende geahnt hätte, korrigierte er in den vergangenen Wochen noch die Fahnen jenes Buches, das, eine Sammlung seiner Aufsätze, seiner Kritiken und seiner Reden, als sein geistiges Vermächtnis gelten darf und im Herbst erscheinen soll. Und w i r fragen ein drittes M a l : Welches war das Geheimnis dieses divinatorischen Wirkens und in vieler Hinsicht exemplarischen Lebens? Um diesem nahezukommen, müssen w i r uns wenigstens versuchsweise auf das von ihm Gemeinte einlassen. Ludwig von Ficker war ein Mensch, der sich, solange ich ihn kannte, immer wieder von oben geführt wußte. Immer hielt er Ausschau nach Zeichen, aus denen sich der Wille eines sich in der Geschichte inkarnierenden Gottes — des Gottes Abrahams, Isaats und Jakobs — ablesen lassen könnte. Ludwig von Ficker war immer ein Hof-
Nummer 4
fender, ein christlich Hoffender. Obwohl er sich immer gewünscht hatte, in der Karwoche zu sterben ^ und wio wurde ihm, dem Freitagstind, dieser Wunsch erfüllt! —, waren für ihn nicht das Kreuz und das christliche Leiden, sondern die Auferstehung, das M i t auferstehen das letzte Wort. Er war im Leben, im Denken, im Sprechen und im Schreiben ein Wachender vor dem Morgen, einer, in dem eine reale Vision einer besseren, einer verklärten Welt lebte. Aus dieser unversieglichen Hoffnung heraus vermochte er jahrelange Verkennung, unverdiente Einsamkeit, eine angeborene Schwermut und selbst Schicksalsschläge wie den Verlust seines einzigen Sohnes am Ende des zweiten Weltkrieges zu ertragen. Er war kein intellektueller, sondern ein spiritueller Ehrist. Er war kein rationalistischer Denker, aber, wenn man so w i l l , ein mystischer Vedenker der kreatürlichen Wirtlichkeit, darin einem Charles Psgun und Loon Bloy tief verbrüdert. Sein Christentum war sowohl johanneisch wie paulinisch wie petrinisch, war von Pascal, Kierkegaard, Dostojewsty und Newman und von ihrem „esprit clu cooui-" bestimmt. Für ihn war die Kirche die ewige Liebesgemeinschaft auf Erden. Keiner, der ihn näher kannte, hätte sagen können, wo bei ihm das Menschliche aufhörte und das Christliche begann und umgekehrt. Er brauchte, als er Anfang der dreißiger Jahre nicht nur persönlich, sondern mit dem ganzen „Brenner" zur Kirche zurückkehrte, keine falschen Vergöttlichungen irdischer Werte revozieren. Dies alles wird noch deutlicher wecken, wenn eines Tages der Nachlaß dieses wahrhaft großen Vriesschreibers gesammelt vorliegen wird. V i s es soweit ist, lassen w i r uns trösten durch eine Stelle aus einem noch unveröffentlichten Brief, den Ludwig von Ficker 1936 zum Tode von K a r l Kraus an Sioonie von Nathernn gerichtet hat, Trostworte, die auch für ihn in dieser Stunde des Abschieds gelten dürfen: „ . . . W e m werden w i r denn n i c h t begegnen, den wir hier aus Erden geliebt haben, sofern wir ihn nur so geliebt haben, daß wir aus dem Glück sowohl wie aus dem Schmerz unserer Erinnerung heraus wie Neugeborene vor Gottes Antlitz treten können! Was anders sein wird im Angesicht des Neuen Himmels und der Neuen Erde, die uns am Ende des Läuterungsweges, wenn w i r das Dunkel dieser Weltzeit hinter uns haben, erwarten, ist nach der Geheimen Offenbarung dieses Tröstliche ' daß alle Tränen abgetrocknet sein werden, daß Frühere vergangen und kein Tod mehr sein wird. Was also trauern wir, Varonin? Was einmal war, im Geist der Wahrheit war, wird immer sein' wahrnehmbar auch in verwandelter Sinngestalt. Und was im Grabe ruht, wird auferstehen!"
O t t o Gamper, ehemaliger Vizeburgermeister, verschieden Nach langer Krankheit ist am 1«. März 1967 der frühere 2. Bürgermeister-Stellvertreter Otto Gamper von uns gegangen. Der Verstorbene gehörte vom l. A p r i l 1!)>'>!1 bis 5. November 1965 dem Innsbrucker Gemoinderate an, i n dessen Forum er durch viele Jahre als Frattions-
obmann der Freiheitlichen Partei wirkte. Seine Tätigkeit als Stadtrat erstreckte sich uon A p r i l 195,0 bis Dezember 1Wl> und neuerdings von November 197>9 bis November Ml>^. I n den Jahren, in denen er die Funttion eines amtsführenden Stadtrates innehatte, unterstanden ihm die Magistratsabteilung IV, das
Nummer 4
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Verkehrs-, Einwohner- und Statistische Amt. Duo Amt des 2. Bürgermeister-Stellvertreters bekleidete er vom 11. Dezember 195)6 bis 8. November 1959. I n dieser Eigenschaft oblag ihm die Führung der städtischen Vermögensverwaltung einschließlich der Agenden des Wohnungswesens. Viel Interesse brachte er dem Amtsblatt entgegen. Als (Heineinderat gehörte er den Verwaltungsansschüssen für die Versorgungsund Wirlschasl^nnternelimungen sowie dem Efetntivausschich der Stadt merle an. Überdies war er Aufsichlsral der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AK., der AG. Stübaitalbahn und der Innsbrucker Hotel-AG. Jahrelang wirkte er auch im Nechtsausschuft und im Pertehrsnusschich. in letztgenanntem vom November 1l>59 bis November 1962 als Obmann. Otto (5amper wurde als Sohn des Gemeindearztes Dr. Eduard Gamper und der Frau Annemarie geb. Nudigier am 26. September 1893 in Neutte geboren.
Er war das sechste von acht Geschwistern. Nach Absoluierung des Glimnasiums Vinzentinum in Vrixen und Innsbruck rückte er freiwillig zum Gebirgsartillerieregiment Nr. 8 ein. 27 gefahrvolle und aufreibende Kricgsmonate verbrachte er auf der Marmolata. Mit Tapferkeitsauszeichnungen versehen, kehrte Oberleutnant Gamper von der Dolomitenfront heim. Er ergriff den Kaufmannsberuf und organisierte in den Nachkriegsjahren im Auftrag des damaligen Landes-
Seite 3
hauptmannes Schrassl die Versorgung Tirols und Vorarlbergs mit Treibstoffen. Als Vertaufsdirektor der Fa. Shell erweiterte er das Betätigungsfeld in der Min e ralölb rauche auch über Steiermark und Wien. Während des zweiten Weltkrieges führte Gamper als Teilhaber, technischer und lansmännischer Leiter den Wcifitirchner Betrieb. Nach Innsbruck zurückversetzt, schaltete er sich auf Wunsch seiner Freunde in das lommunalpolitische Leben Innsbrucks ein und war maßgebend an der Gründung des V<M und später der FPÖ, deren Bundesleitnng er angehörte, beteiligt. 1W!l durfte er für seine Verdienste, die er sich als Landcoparteiobmann und Finanz referent erworben hatte, den ersten Ehrenring der FPö-Landesgruppe Tirol entgegennehmen. I n all seinem Wirken lag ihm Tirol, seine verlorene Einheit und die Frage Südtirol ganz besonders am Herzen. Der eindrucksvollen Trauerfeier am Pradler Oftfriedhof wohnten neben der Gattin und den Verwandten des Verstorbenen auch Bürgermeister DDr. Lugger, die Altbürgermeister Dr. Greiter und Dr. Denz, beide Vizebürgermeister, wohl der gesamte Stadt- und Gemeinderat und Vertreter der Landesregierung bei. Ehrende Abschiedsruorte nach der Einsegnung sprachen am offenen Grabe der konduttführende Dompropst Dr. Heinz Huber und Altnationalrat Gemeinlderat Klaus Mahnert. W. Eppacher
Altgemeinderat Schulrat Marianne von Maurizio zum Gedenken I m Sanatorium der Barmherzigen Schwestern verschied am 16. März 1967 Frau Schulrat Marianne von Maurizio-Mohrenfeld. I h r Tod bedeutet einen großen Verlust für unser Land, eine Lücke in der Neihe jener, die, aus dem Privatleben heraustretend, sich und ihre Kräfte dem Wohle der Mitmenschen widmen. Die nunmehr Verstorbene wurde am 3. September 1877 in Wolfsberg (Karnten) geboren,' ihr Vater war Bezirkshauptmann. Sie maturierte 1896 mit Auszeichnung an der Innsbrucker Lehrerbildungsanstalt. Ihre wichtigsten Dienstpoften waren die deutsche Staatsschule in Trient und von 1910 bis zur Pensionierung 1936 die Übungsschule der Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck. Was die Verstorbene aus dem Berufsstand besonders heraushob, war ihr Einsatz für den Katholischen Lehrerverein seit dem Ende des ersten Weltkrieges. Als Obmannstellvertreterin hat sie zusammen mit Schulrat Planlensteincr 1919 den Verein in Nordtirol neu organisiert. Unter ihrer Schriftleitung erschien von diesem Jahre an die Vereinszeitschrift „Katholische Volksschule" in Innsbruck. Zur Forlbildung der Lehrerinnen wurde auf ihre Anregung 192U die Arbeitsgemeinschaft der hauswirtschaftlich gebildeten Lehrerinnen gegründet. Zu dieser Zeit war sie auch Mitglied des Landesschulrates für Tirol. Mit 17. Mai 1931 wurde Frau Schulrat Maurizio von der Tiroler Volkspartei in den Innsbrucker Ge-
meinderat entsendet. Sie war Mitglied des Armenrates, des Waisenhauskuratoriums, des Mädchenrealgymnasiums- und Wohlfahrtsausschusses. Nachdem ihr Mandat infolge Auflösung des Gemeinderates am 14. Februar 1934 erloschen war, übernahm sie laut Beschluß des damaligen Gemeindetages vom 9. Oktober 1935 die Funktion einer Armenmutter im Nahmen des Wohlfahrtsrates der Stadt Innsbruck. Groß war ihr soziales Wirken in den beiden vom Katholischen Lehrerverein gegründeten Heimen. Das Ferienheim „Habichtshof" im Stubai leitete sie in selbstloser Weise von 1923 bis 1966, nur unterbrochen in den Jahren der Enteignung von 1938 bis 1945. I m Studentenheim „Tiroler Lehrerhaus" in Amras war sie von 1930 bis 1938 und dann ganz besonder^ in den Notjahren von 1945 bis 1950 die besorgte Hausmutter. Zwei Wcsenszüge der Verstorbenen seien noch hervorgehoben i die tiefe Neligiosität und die Treue zur allösterreichischen Tradition. Für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit hat Frau Schulrat Maurizio die päpstliche Auszeichnung ?t-<> Tìcchi<-> <>< ?c>nüsk'c und das goldene Ehrenzeichen der katholischen Lehrerschaft Österreichs erhalten. Für die Bemühungen um einen gediegenen und Heimattreuen Tiroler Lehrernachwuchs wurde ihr 1963 das Ehrenzeichen des Landes Tirol verliehen. Die allzeit Getreue fand im Städtischen Westfriedhof ihre Nuhestätle. W. Eppacher
Seite 4
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Nummer 4
Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck trat am 9. März 196? zu einer ordentlichen Sitzung zusammen. Zu Beginn der Sitzung gedachte Bürgermeister Doktor Lugger des am 28. Februar 1967 verstorbenen Gemeinderates Franz Kelderer und des am 4. März 1967 verstorbenen Ehrenringträgers der Landeshauptstadt Innsbruck Universitätsprofessor Dr. Theodor Rittler. Bürgermeister Dr. Lugger sprach BürgermeisterStellvertreter Obenfeldner, Gomeinderat Knab und Gemeinderat Dr. Kö'gl im Namen des Gemeinderates Geburtstagsglückwünsche aus. Anschließend stellten mehrere Gemeinderate Anfragen! Die FPÖ-Fraktion richtete an den Herrn Bürgermeister die Anfrage, ob Großbauten in der Siebererstraße errichtet werden, ob beabsichtigt ist, das V i l lenareal im Saggen in seinem bisherigen Charakter zu erhalten und ob diesbezüglich rechtliche Verpflichtungen bestehen. Weiters fragte die FPÖ-Fraktion an, wann mit der Einführung des Punktes«stems zur Vergabe von städtischen Wohnungen zu rechnen sei. Mehrere Gemeinderatsmitglieder richteten an Bürgermeister Dr. Lugger Anfragen über die Entsendung von Delegationen. Gemeinderat Flöckinger richtete auf Grund der Zimmervergabe im Internationalen Studentenheim an den Wiener Studenten Werner Kümmel an Bürgermeister Dr. Lugger die Frage, ob er, da die Stadt Innsbruck am Internationalen Studentenheim mitbeteiligt ist, Schritte unternehmen werde, um zu verhindern, daß Leute, „denen das Studium in Wien nicht mehr möglich war, sich an die Innsbrucker Universität absetzen und hier ihr Unwesen treiben". Bürgermeister Dr. Lugger kündigte an, er werde diese Anfragen der geschäftsordnungsmäßigen Behandlung zuführen und in der nächsten ordentlichen Sitzung beantworten. Die Neubesetzung einiger Ausschußstellen, die durch das Hinscheiden des Gemeinderates Franz Kelderer frei geworden sind, und die Nachrückung des Ersatzmannes Andreas Steiner in den Gemeinderat wurden vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen. Der Gemeinderat gab der Wahl des Alois Muglach zum Kommandanten und des Alois Nocker zum Kommandanten-Stellvertreter der Freiwilligen Feuerwehr Hötting die Zustimmung. Hierauf wurde die Tagesordnung abgewickelt. Über die Finanzierung der Fakultät für Vauingenieurwesen und Architektur der Universität Innsbruck hat der Gemeinderat einen gleichlautenden Beschluß wie der Tiroler Landtag gefaßt! „Die Stadtgemeinde Innsbruck erklärt im Sinne des Beschlusses der Tiroler Landesregierung ihr Einverständnis zu den Darlehensaufnahmen und erklärt sich weiters bereit, dem Land Tirol gegenüber für einen Betrag von 26 Millionen Schilling bis zur Abdeckung des Darlehens aus dem Anleiheerlös die Nückhaftung zu übernehmen. Die Stadtgemeinde Inns-
bruck beteiligt sich an den Kosten der Darlehensaufnahmen mit 50 Prozent." Der Gemeinnützigen Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes bewilligte die Stadtgemcinde Innsbruck die Einverleibung des Vorranges des Pfandrechtes für eine Darlehensforderung des Landes Tirol vor dem Pfandrecht für eine Darlohensforderung dor Stadtgemeinde Innsbruck. Die Richtlinien für die Zuerkennung von Beihilfen zu den Kanalisierungskoften wurden infolge erhöhter Betriebskosten der Kanalisierung abgeändert. Zur Bedeckung des laufenden Finanzbedarfes für die notwendigen Investitionen der Stadtwerte wurde die zweite Tranche des Schuldscheindarlehens über die „Alpenfinanzierungsgesellschaft" in der Höhe von 48 Millionen Schilling genehmigt. Zur Errichtung einer Transformatorenstation wurde der Ankauf von zwei Garagen im Siedlungsgebiet Sad räch bewilligt. Nach einem neuen Wasserlieferungsübereintommen erhält die Gemeinde Aldrans statt wie bisher 4 i/^ek. eine Wassermenge von 8 I/zek., wobei die Gemeinde Aldrans als einmalige Entschädigung den Betrag von 110.000.— Schilling zahlt. Der Gemeinderat genehmigte den Bericht des Finanzkontrollausschusses über die Prüfung und Gebarung der Iahresrechnung 1965 der Stadtwerke und sprach die Entlastung des Bürgermeisters aus. Auf Antrag des Finanzausschusses wurden unter anderem folgende Nachtragskredite bewilligt. Als Beitrag für Berufsschulen 145.000.— Schilling, als Beitrag zum Abgang des Landeskrankenhauses 960.300.— Schilling, für öffentliche Beleuchtung 843.700.— Schilling, für Anschaffung eines Vergmüllwagens 120.000.— Schilling, für Ankauf von Aktien der Verkehrsbetriebe 491.100.— Schilling, für Landesumlage 2,678.800.— Schilling, als Zuführung zum außerordentlichen Haushalt 14,000.000.— Schilling, als Darlehen an Baugenossenschaften 7,840.000.— Schilling, für die unterirdische Bedürfnisanstalt und die Kioske am Nennweg 574.000.— Schilling. Kredite in Höhe von 52 Millionen Schilling für Großbauvorhaben wurden für verschiedene Termine freigegeben. Zur Sportförderung wurde dem Landesverband Tirol der Österreichischen Turn- und Sportunion eine Subvention von 30.000.— Schilling gewährt. Dem Pfarramt Igls wurde zur Neparatur des Kirchturmes und der Läuieanlage der Pfarrkirche St. Ägidius in Igls eine Subvention von 30.000.— Schilling gewährt. Die Stadtgemeinde Innsbruck übernimmt für den Bau eines neuen Echulhotels der Tiroler Hotelsachschule die Verzinsung und Nüctzahlung des ^^'-Darlehens bis zu einer Höhe von 7,000.000.— Schilling. Ebenso übernimmt die Stadt gemeinde Innsbruck die Haftung als Bürge und Zahler für einen Innestitionstredit in der Höhe von 3,000.000.— Schilling, welchen das Pensionsinstitut der Österreichischen Pri-
Nummer 4
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
vatbahin'n der Innsbruckcr Verkehrsbetriebe AC5. gewährt hat. Dem Touristcìn'orcin „Dio ^lalurfrcundo" wurde für die SanielUlicisarbeiteü am Vir^itztüpflhaus eine Suborniion non !<>.<)!>!>. ^ Schilling gewährt. (^oiiiäß den Cinps^hlnngeil dcv Vauanvschusses wurden folgende Pedanmigs- und Anderunssspläne beschlofsen und gleichzeitig die entsprechenden Teilstiickc der bisherigen Pläne allster straft gesetzt.' 5/i-, Gewerbegebiel Waller Strafe,
Seite 5
1<)l)/cl. Hüttinger Au—Nordwest, Nmoersitätsgelände. ll.'j/I)/., Pradl Amras, Vnrgenlaildstraße, l):j/!,^v, Prudl—Amras, Bereich Geyrstraße und Philipp! u e-Welser-Sl ruße, <>!i lcl, Pradl Ainrav, ^ieichcnan-Snd, 2<)/i-, Pradl-Süd. welände „Rotes Kreuz". Mehreren Ansuchen um Ausnahmegenehmigung nach H 7^ Innsbrucker Bauordnung und Verringerung der Plirgarlenliese wurde stattgegeben. Der öffentlichen Sitzung folgte eine vertrauliche Beratung über (örundstücksllngelegenheiten. Er.
Pradl—Amras, ehemaliger Gutshof Neichenan,
Natürliche Bevölkerungsbewegung Oao Statistische Amt der Staüt Innsbruck gibt für ben Monat März 1?67 folgenüe Veoölkerunagbewegung bekannt: K ns aesamt
üavon
März
Stanöesfälle
Ortsansässige
März
196?
1966
1965
1967
1966
1965
258 133 125 231 27
254 118 136 210 44
264 136 128 217 47
135 64 71 120 15
131 61 70 108 23
145 78 67 117 28
2
3
2
—
1
1
Gestorbene üavon männl. weibl.
169 77 92
153 7? 76
153 79 74
94 38
Cheschließunaen
78
71
70
119 54 65 I«: 56
57
10b 52 53 60
53
58
lebenügeborene üavon Knaben Mäüchcn ehelich unehelich Totgeborene
?:
56
65
58
I)
I V
von Dr.
Innsbruck vor hundert Jahren I.lopicrt der berühmte Archäologe Prof. D r . Th. Mommsen einen römischen Meilenstein im Ferdincmeum. 5. ermöglicht die Handels, und Gewerbelammer dem M e chaniker I o h . Kravossl in M i l i e u , der vier physikalische Apparate an die Pariser Weltausstellung sandte, den Nesnch derselben. Der „Vote" berichtet ausführlich über die Beleilissnuss von Tirolern uud schreibt u.a.: „Die Nufstclluna. der (Gewehre vou Hrn. Peterlonqo z. B. fällt sehr a,nt ins Aua,c. dieselben sind i n Anbetracht ihrer höchst soliden, eleganten Anarbcitnna,, mit den zierlichen S i l bcrcinlagcn nicht bloß in Osterreich, sondern Wohl im allgemeinen unter die ausgesuchtesten Fabrikate zu rechnen; auch die Mcubcls vou den Herreu Möslein uud Kuuzcrt siud sehr vorteilhast postiert und machen gerechten Anspruch auf das anerkennende Lob des Besuchers . . . die Zcichnuugcu vou Herru Mader fiudeu gleichfalls groszen Vcifall. Überhaupt ist Österreich trotz der verhängnisvollen Katastrophen in den nnlängst abgelanfcneu Zeitperioden würdig vertreten uud darf seine
Produkte mit sicherem Selbstbewußtsein zur Schau tragen." 14. wird der Bergiseltunnel erstmals mit einer Lokomotive befahren. 17.—20. steht hinter dem städtischen Brnderhans ein von einer wohltätigen Familie errichtetes Heiliges Grab. Das (Eintrittsgeld fällt der Kindcrbewahranstalt zn. 2!l. wird der Gymnasialprofessor D r . Adolf Pichler zum ordentlichen Professor der Mineralogie und Geologie an der Universität ernannt. 24. stirbt der Kunsthändler Carl Alcr.andcr Czichna (von Battalau in Mähren), Inhaber einer litho- und Photo« graphischen Anstalt, ti<» Jahre alt. Der „ B o t e " veröffentlicht folgende Notiz: „Die Wohnungsnot hat hier eiucu sehr hohen Grad erreicht; es ist wohl noch nie vorgekommen, daß in Innsbruck jemand :l Dukaten Belohnung demjenigen verspricht, der ini neuen Stadtteile für eine Iahrespartci eine aus wenigstens 5> Zimmern samt Zugohör bestehende Wohnnng im 1. oder 2. Stocke ausfindig macht."
Seite 6
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Nummer
Das Nichtigste vom letzten Alonat 4. besucht Polizeipräsident Josef Holaubek aus Wien als Präsident des Internationalen Verufs-Fcuerwchrverbaudes die neue Hauptfcnerwachc am Tivoligcländc. 18. kehrt der letzte Bundeskanzler der 1. Republik, Dr. Kurt Schufchnigg, aus Amerika heim, um im Mittelgebirge seinen Wohnsitz zn nehmen. 20. wird das 1. Internationale Alpcnseminar ans der Kemater Alm eröffnet, an dem etwa 40 Lehrpersonen, Heimleiter und Iugenderzieher teilnehmen.
stirbt der um den Verschönernngsverein hoch verdiente D r . Heinrich R. von Falser im 81. Lebensjahre, vollendet Tcr,tilka»fmann K a r l Haidcggcr das 70. Lebensjahr. tagt der Große Nancrnrat von T i r o l , vollendet Hofrat Dr. Albert Nöbl, Vczirkshauptnmnn von Innsbrnck-Land, das 60. Lebensjahr, findet im Olympiaeisstadion ein Gastspiel des „Afrikanischen Balletts und Nationalenscmblcs der Republik Guinea Djoliba" statt.
Ausstellungen im Monat llpril Galerie im Taxispalais: Sonderausstellung im Rahmen der 18. Iugendkultnrwochc mit einer Auswahl von Ölbildern und graphischen Arbeiten der dem Konstruktivismus und Neokonstruktivismus verpflichteten Maler I o f e f A l b e r s (geb. 1888 i n Bottrop. Westfalen, lebt in New Haven, Connecticut), Antonio C a l d e r a i a, Mailand, Raimund G i r l e , Hannover, Reiner J o a c h i m s , München. Die Ausstellung ist vom 29. A p r i l bis 21. M a i zu schen. Tiroler Kunstpavillou, Nennweg 8 » : Hilde Nöbl, Aquarelle, Ölbilder nnd Graphiken. Die erste künstlerische Ansbildnnc; genoß Hilde Nöbl bei Professor Max v. M e r l e an der Universität Innsbruck und Professor Toni Kirchmayr. Anschließend studierte sie bei den Professoren Pauser, Boeckl und Gütcrsloh an der Akademie für bildende Künste in Wien. Studienreisen führten die Künstlerin, die heute iu Innsbruck lebt und arbeitet, nach Frankreich nnd I t a l i e n . Die zahlreichen Preise, die ihr znteil wnrdcn (Preis der Stadt Innsbruck beim Osterreichischcu Graphikwettbewerb 195,6 in Innsbruck, Kuustpreis der Stadt Innsbrnck 1958, Preise bei öffentlichen Wettbewerben für künstlerischen Wandschmuck der Medizinischen Klinik, der Lehrerbildungsanstalt und des Kleinen Stadtsaals in Innsbruck) beweisen die große Anerkennung ihrer Werke von seilen der Öffentlichkeit. 1953 schuf die Künstlerin ein Mosaik für die Medizinische Klinik in Innsbruck, 1954 ein Wandbild für den Städtischen Kindergarten i n der Höttinger Au. I m Kunstpavillon sind Arbeiten aus der Zeit von 195? bis 1966 zu sehen, bezaubernde Aquarelle mit Landschafts-
uud Blumeumotiben, Federzeichnungen ans Paris und einige interessante Ölbilder. Nöbl hat bereits zweimal im Knnstpavillon ausgestellt, 1952 nnd 1959, 1962 gab sie eine Ausstellung im Knnsthistorischen I n s t i t u t der Universität Innsbruck, außerdem beteiligte sie sich an Ausstellungen in Wien, Graz, Linz, Salzburg, Bozen, Mannheim und Pforzheim. Zentrum 107, Innstratze: Güuter Amor, „Irische Erinnerungen". Der junge Innsbruck« Fernmcldetcchniker Günter Amor (geb. 1W9), der sich in seiner Freizeit mit Malen nnd Zeichnen beschäftigt, hat sich die Grundbegriffe der Malerei bei Professor Kirchmayr uud dem akad. Maler Frauz Thurner geholt. I u dieser seiner zweiten Ausstellung im Zcutrum 107 stellt er mit seinen Feder- nud Tnschpinselzcichnnngen nnd kleinen Temperabildern sein vielversprechendes Talent wiederum uuter Beweis. Galerie im Uptown Jazz-Saloon: Manfred Seipt, Aquarelle uud Graphikeu. Manfred Seipt, 1940 iu Innsbruck geboren, besucht derzeit die Akademie der bildeudcn Künste in Wien. Er hat sich bereits au Ausstellungen in Wien uud Kopeuhageu beteiligt und zeigt diesmal in Innsbruck Blätter aus seinen letzten fünf Schaffensjahren. Tiroler Handelskammer: „Geld in der Wirtschaft." Die Ausstellung ist vom 12. M a i bis 11. J u n i geöffnet.
Neuerscheinungen Arnold Gamper: „Gott als Nichter i n Mesopotamien uud im Alten Testament — Z u m Verständnis einer Gebetssitte" — Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 1966, 256 Seiten, 8 180.—. I m Universitätsverlag Wagner erschien jüngst das vorliegende interessante Bnch des Innsbrucker Bibelwisscnschaftlers Thcologicprofessor Dr. Arnold Gamfter. Der Verfasser untersucht darin mit dem Rüstzeug eiucs wohlausgebildeten Orientalisten die im Alten Testament, zum Beispiel in den Psalmen, öfter vorkommende Redewendung „Richte mich". Um sie richtig auslegen zu können, wird nicht allein das Ncchtslcbcn Israels einer gcuaneu Untersuchung unterzogen, sondern anch das der umliegenden Völler. Die Kritik alttcstamcntlicher Tcr,te hat durch die Forschungen uud Grabungen der letzten Jahrzehnte eine nngcahnte Förderung erfahren. Die immer bessere Kenntnis der snmcrisch-alkadischen K n l t u r ermöglicht es heute, bereits Fragen, die in das 3. vorchristliche Iahrtausrud hineinreichen, zu untersuchen. Da das allgemein Menschliche in jedem Kulturlreis anders empfunden wird, muß fich der Forscher mit den zeitlich wie räumlich nahen Verhältnissen möglichst vertraut machcu.
Wenn der Leserkreis dieses Buches begreiflicherweise der nötigen Vorkenntnisse wegen nur eiu begrenzter sein kau», so werden doch nicht nnr Theologen, souderu anch Juristen und Orientalisten dieses hochwissenschaftliche Werk mit bleibendem Wert studieren müssen. Dr. K. Schadelbauer Wilhelm Waldstcin: „Der Ärcnuspicgcl — Auch der Epigramme." — Universitätsvcrlag Wagner, Innsbruck, Oktav, 112 Seiten, 8 72.—. Als 7. Folge der Tnrmonndreihe erschien ini Univcrsilätsverlag Waguer das vorgenannte Büchlein. Es ist erfreulich, wieder einmal ein Gedichtbändchen in die Hand zn bekommen, in dem man gern lies!. Diese sinnvollen wie geistreichen Epigramme liindeu viel Lebensweisheit. Hoffentlich finden sich ebenso viele besinnliche Leser hiesiir. Als Beispiel das letzte Epigramm: „Dies ist das schönste Besinnen. das dir das Alter beschert: immer weniger Dinge gewinnen dir immer höheren Wert,"
K. Sch.
»stummer
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Seite?
Nachweisung Über die im M o n a t M ä r z l!«l? durchgeführten (5emerbelöschuna.cn beim StadtnlNssistrnt Innsbruct Mineralöl-Handelsgesellschaft m. b. H.". Auichstraße 5,, Handel mit Mineralölprodulteu. Angelo Benvenuto, Musrumstraße <>, Verleben von .^»ustslossneppeu' handlänsen nsw. - Ha. „Anslria-Cmail Vcrlausobüro für Tirol und Vorarlberg Ges. m. b. H.", Saluruer Straße 18, Handel mil allen im freien Verkehr gestatteten Waren. — Adolf Hanoi. Dörrstrafte 2!). Tischlcrgcwcrbe. — I n a - Alfons Mayr, I n n r a i n 33, Äanmcistcrgewerbe. — Annemarie Waiden, ^-ra» Fischer-Straße 1, Haudstrickcrgewerbe. — I n g . Eduard Lndl, Höhenstraßc 14, Bctonwarenerzengung. — Franz Quiutus, Heilig-Iahr-Siedlung 12, Einzelhandel mit Gemischtwaren. ^- Ferdinand Hentschcl. I n n r a i u 36 und Bürgerstraße 20, Tapezierergewcrbe. — Theresia Hackl, Wciugartucrslraße 76, Gemischtwarcnhandcl. ^ Josef Zips, Liebcueggstraße 2 a, Klein- und Großhandel mit Kleintieren. — „ H . 'Hartlieb H Co. KG.", Anichstrahe 13, Einzelhandel mit Schnhen. — „Konditoreiwarenerzeugung Stockhammer OHG.", Nlasius-Huebcr-Straße 12, Zuckerbäckergewerbe. — „Fruchtimportgcsellschaft Vedovelli <i!- Co. Obst- und Gemiisegrosthandlnug KG.", Pradler Straße 71, Handel, Großhandel ohne Beschränkung nnd Handel mit heimischem Obst nnd Gemüse im Umherziehen. — „Werbeagentur Schmertzing und Seilern OHG., Innsbruck", I n n r a i n 6, Werbnngsmittcl, Werbeberatung, Markt- nnd Meinungsforschung sowie Werbegestaltnng. — M r . pharm. Josef Prantl, Dr.-Glatz-Straße 2, Einzelhandel mit Gemischtwaren (Drogerie) und Kleinverkanf von Giften. — „St.-Martin-Dro-
geric, Ebcrlc <^ Co." OHG., Amraser Straße l l«. Kleinverkanf von e>iisl('!> und Ei!i',eIIiandel mit Gemischtwaren (Drogerie). - Arnold Peter Mnllcr, Amrascr Str. 130. Einzelhandel mit Glückwnnsch- nnd (^edenlkarteu. — Ottilie Oberdanncr, Dreiheiligcnstraße 8, Einzelhandel mit Nahruugsnttd (^ennßmiltcln. — Herbert Obcrdanner, Dreihciligcnstraße ,^, Einzelhandel mit Nahrnngv- und Gennßmitteln. — Pctrollclla Hlauch, Adamgasse 5>, prallen- nnd Kindcrklcidermachcr^ewerbe. - Rudolf Haul. Ing.-Etzel-Str. (Viadnktbogcir 5>2), Kfz.-MechanitergeU'. — Hedwig Prantuer, Haller Str. KiO, Gast- nnd Schankgcwerbe (Fremdenheim). — Franz Hundegger, Pfarrplatz 10, Kustnmleihanstalt. — Anton Menarvi, Michael-Gaismayr-Str. 9, Sattlcrgewerbe. — „Stephan Mafchinen Gesellschaft m. b. H.", Hnnoldstr. 20, Handel niit Maschinen für das Nahruugsmittelgewerbe. — Maria Vorzaga, Nndreas-Hofer-Straße 32, Einzelhandel mit Nahrnngs- und Genußmitteln. — Heinrich Kremser, Adamgasse Nr. 5, Druckergewerbe. — Heinrich Fels, Mcntlgasse 9, Tischlergewerbe. — Helmut Niedermeyer, Maria-TheresienStraße 42, Handel mit Artikeln der Fotobranche und mit optischen Geräten. — August Schachemann, Lindengasse (Vcrkaufsstand gegenüber dein Lanrin-Kino), Handel mit Ansichtskarten usw. — Brigitte Vuchmeier, Mnseumstratze 1, Gast- und Schankgewerbe (Espresso). — Wilhelm Ludwig, Svarkasscndnrchgang 2, Kleinhandel mit Elektrowaren usw. — Johann Möhmer, Innstraße 75, Güterbeförderung mit
Verzeichnis über die im Monat März 1967 ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden bei der Stadtgemeinde Innsbruck Christine Schmitt, Kirchgasse 14, Damenkleidcrmachergewerbe. —- Günther Marent, Erzherzog-Eugen-Strahe 19, Geschäfts-, Wohnungsvermittlung und Kreditvermittlnng. — Hermann Bertsch, Dorfgasse 38, Handelsagcnturgewcrbe. — Egon Veit, Brennerstraße 6, Handclsagenturgcwerbe. ^ ^lant Xerox Austria Gesellschaft m. b. H. (Wien !.. Lugeck 1 bis -'), Anzcngrnbcrstraßc 5>, Einzelhandel mit Büromaschincn (Zwcigniedcrlassnng). — Georg Schretter, Nnterbergerstraße 1, Tischlergcwcrbe, beschränkt anf die Verlegung von Klcbeparkctten. — I n g . Gerhard Stillebacher. BlasinsHneber-Ttraße 8, Planung von Zenlralhcizungs-, Warmwasserbereitnngs-, Lilftnngsanlagcn nnd Anlagen znr Erzeugung künstlicher Kälte sowie technisches Büro für das Fachgebiet der Sanitärtechnik. — Johann Witsch, I g l s , Widumweg 1, Verkanf von Vetriebsslosfen lZapfstelle).' - ^ Josef Zach, Innsbruck. Wilhelm-Greil-Straße 10. Gast- nnd Schanlgcwcrbe (Nestanrant). - Margarethc Vloder geb. Felderer, NichardsU'eg 9, Handel mi! Edelsteinen und synthetisch erzeugten Edelsteinen. - Lndwig Falger, Eoli»a.asso Nr. 9, Verlegen von Plaslikboden- und wandbelägen. — Augnst Sailer, Vanger Ä^eg I',, Verlaus von Betriebsstoffen (^,apsslelle), Crila Noggcr geb. Hackl, Weingavlnerslraße ^)ir. 7l>. Gcmischlwareuhaudel. Roman WollschllN'qcr, ^)iichardöweg 17. Versicheruugsvermitlluug, HcdN'ig Kappcllcr, Hofgasse !i, E!N',elhaudcI mit pyrotechnischen Scherzar! ilclu. Alois Hciuzle, Vohbachsiedlnng 95».i, Verlegen von loscil nnd geklebten Knnststoffbodcn- nnd -N'andbelägen. - Margarcthe Lorcnzi, Maria-Thcrcsien-Straße 42, Handel mit Radio- uud Fcruschgcrätcu. Tonanfnahme- nnd Tonwiedcrgabegerälen, Elektrowaren nnd Elektrogeräten aller Art. — Josef Cgger, Innsbruck-Igls. Pcrtingerwcg «, Gast-
und Schaukgewerbe (Pension). — Karl Tchaffercr, I a h n straße 14, Handel mit Bauwaren. — Dieter Köstenbaumer, Defreggerstraße 8, Friseurgewerbe. — ^ V I 8 AutoVermietung Gesellschaft m. b. H., Salnrner Straße 16, Verleih von Kraftfahrzcn'gen. — Hermann Munk OHG., Maria-Theresicn-Straße 25, Wohnungs- und Geschäftsvermittlung. — Franz Stocker, Univcrsitätsstraße 19, Gast- nnd Schankgewerbe (Gasthaus). — Barbara Lawatsch geb. Putzhuber, Fallmcrayerstraße 10, Damenkleidermachcrgewcrbe. — I n g . Hans Trach, Müllcrstraßc 01, Isolierer- nnd Schwarzdekkcrgewcrbe. — I n g . Heinz Friedrich, An-dcr-Lan-Straße 33, Banmeistergewerbe. — Max. Nainer, Nndolf-Greinz-Straße Nr. 1, Detailhandel mit Papier- nnd Schreibwaren. — Peter Preindl, Dr.-Glatz-Straße 2 nnd Amraser Straße 118. Klcinvcrtauf von Giften nnd den znr arzneilichcn Verwendung bestimmten Stoffen nnd Präparaten sowie Einzelhandel mit Gemischtwaren, beschränkt auf die in einer Drogerie üblicherweise geführten Artikel. — Stefanie Glanz geb. Vombar, Elaudiastraßc 18, Modistcngewerbe. - Ingcborg Windisch» Cchmelzergasse li, Werbcuntcrnehmen, Gebrüder Kölleiiöpcrqer OHG.. Kirschrulalgassc l<>.i. Auloverleih. Hermann Lcntschachcr, Weiherburggasse 25,, Haudelsagenlurgewerbe. lirico )1ieisinger <<- Schubert KG., Vischofshofcn, Vahnhofflrafzc l!l, Huuoldslraße ! . i , Haudel mit Waren aller Art, doch hier beschränkt auf den Handel mit Fußlwdenbelägen aller Art (Zweigniederlassung). — Herbert Schuh. Bichlweg 19. Gas- nnd Wasserleitnngsinstallation. — Johann Lercher, Langstraße 17, Einzelhandel mit ^'ahrungsund Gemchmilleln, Wasch- und Putzartilcln. — Anton Franz Scholl Horn, Eoliugasse <>. Handel mit Ansichtskarten. — „Photo Herlango Film Ges. m. b. H.", Innsbruck, Maria-
Seite 8
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Theresien-Strahe 10, Buchhandel, beschränkt auf Photofachliteratur (Zweigniederlassung vou Wien). — Alfred Tagstätter, Haller Straße 182. Tex.tileiuzelhandcl. — Auncmaric Prantncr geb. Nlair, Hallcr Straße 16l>. Gast- uud Schaukgcwcrbe (Fremdenheim). - ^ Erna Seebachcr, Sillhöfe 1, Gast- und Schankgewerbc (Appartement-Fremdenheim). — Barbara Lawatfch geb. Puhhuber, Fallnicraycrstraßc 10, Herrenkleidermachergcwerbe. — LLQ Netonlieferungsgcsellschaft m. b. H., Archcnweg 62, Bauuicistergcwerbe. — Kurt Lanzinger, Thüriugstraße 14, Bäckergewerbe. — Erwin Haselwanter, Neichenauer Straße 40, Werbegestaltuug. — Helmut Gritfch, Fuchsrain 35, Maler- (Zimmermaler- und Anstreicher-) Gewerbe. — Viargareihe Nath geb. Stranacher, Marktgraben 17, Kunfthaudel. — Oswald Pircher, Stcrn-
Nummer 4
dachplah 2, Tapezierer- und Bettwarenerzciigergewerbc. — stlcora, Dietrich Morawctz, Adamgassc 5,, Drnckergewcrbe. — Ingrid Obcrndorfcr geb. Kaliula, Krauewitlerslraße 4, Großhandel mit Textilien. — Volkmar Nikolaus Traut, Bruuecker Straße 6, Werbegestaltiing und Wrrbegvlifis. — „Baumeister I n g . Robert Binua O.M., Iuui<l'ruck". ^r^lcr Straße 15ttb, Naumcistcrgcwerbc. — Optit Haudeliissesellschaft m. b. H., Salurncr Straße 16, Großhandel mit optischen Geräten uud Iudustricerzeuguissen. — Eduard Möhlncr, Kärntner Straße 64, Güterbeförderung (1 Lk>u.). — Brigitte Vuchmeier KG., Muscumstraße 1, Gast- nnd Schankgcwerbe (Espresso). — Johann Mößmer, Innstraße 75, Güterdefördcrnng (3 Lastkraftwageu).
Baugenehmigungen (Wenn nicht anders angeführt, entspricht die Anschrift für das Bauobjekt auch jener des Bauherrn.) Pension, Philiftpine-Welser-Strahe 96, Ferdinand Happ, 1 Wohuung. Unispannstelle, Gp. 3209, KG. Hötting, Stadtgemeinde Innsbruck, Stadtwerke, 1 ^ 1 . Abbrnch nnd Neubau, Philippine-Welser-Straße 91, Franz Mayr, 1 Nohnnng. Wohnhäuser, Dr.-Stumpf-Straße 85a und b, Alpenländ. Banges. Dr. Voigt, Philippine-Welser-Straße 84, je 36 Wohnungen. Wohnhäuser, Uferstraße 82 nnd 84, Alpenländ. Banges. Nr. Voigt, Philippiuc-Welser-Strahe 84, je 36 Wohnungen. Kegelbahn, gew.-Pol. Gen., Reichenaner Straße 16, Hans Schlögl. Wohnhaus mit Garage, Schneeburggasse 63, Dipl.-Kfm. Robert Weis, Botanilerftraße 28, 1 Wohnung. Klcingarage. Gp. 3209, KG. Hötting. Prof. Arch. Ed. n. Grete Henrich, Viktor-Dankl-Straße 6. Umbau — Garage zu Werkstätte, Bichlweg 19, Herbert
Schuh.
Kleingarage, Grauer Stein 1, Herbert Schieuer. Ausbau — Stadel zu Wohnhaus, Dorfgasse 46. Paul Augermair, Ampaß 65/Häusern, 1 Wohnung. Wirtschaftsgebäude mit Garage, Grabenweg 40, Alfons Iuen. Anbau, Umbauarbeiten, Lohbach si edlung 12, Franz Nicklas, 1 Wohnnng. Anban. Iiuirain 361^. Alfred WaNi. Blcchgarage, Hörtnaglsiedlnng 40, Diftl.-Ing. R. Schnaller. Jugendheim nnd Kindergarten, Reichenaner Straße 72, Pfarre St. Paulus, Hirschberggasse 1. Zubau uud Kleingarage, Höttingcr Au 45a, Arch. Hans Ranth. Anbau, Lohbachsiedlung 130, Nilolans Erti. Garagcnanlage, Höttinger Au 43, Erwin Gasser. Damftfkcssclhaus, Stöcklgebäude, Abbruch, Adamgassc 23, „Adambräil"-Ges. m. b. H. Vanlager nnd Betriebstaulstellc, Gp. 542, KG. Amras, ^I^QIi-AmPllß, Inntal-Autobahn, Los 30, Innsbruck. Pustfach 121. Kleiugarage, LohbachsiMung 3a, Alois Ambach.
Kleingarage, Dorfgasse 5, Franz Scharmcr. Kleingarage, Pradler Straße 13, Josef Singewald, Wohnhans, Kranebittcn-Umgebung 9a, Jos. nnd Barbara Hintner, 1 Wohnuug. 2. Obergeschoß, Huugcrburg-Hötting 22, Peter Troppacher, Anichs'traße 21. 1 Wohnuug. Arbeiteruntcrkuuft, Iuuraiu 96, Fa. Ioh. Huter K Söhue, Kaiser-Iosef-Straßc 15. Geschäfts- uud Wohnhausznbau, Iohann-Strauh-Straße 6, Hans Brandi jnn. Hcizzentrale — Planänderung, Radetzkystraßc 42 nnd 44, Neue Heimat, Gumppstraße 47. Mittelgaragenanlage, Gpn. 2439/19. KG. Hötting, Hanptgcn. d. Siedlerbundes, Iunrain 95. Wohn- nnd Betriebsgebäude, Schnecburggasse 39a, Jug. Heiurich Hochraiuer, Braudjochstraße 2ä, 1 Wohnung. Olfeueruugsanlagc, Ncnnweg 2, Amt der Tiroler Laudesregieruug, Abt. V I ä^, Hcrrcugasse 1—3. Olfcuerungsanlage, Petcr-Mayr-Straße 22, Josef Mössercr. Olfenerungsanlage, Amraser-See-Straße 22, Dr. Heinrich Mader, Museumstraße 4. Zubau- nnd Umbauarbeiteu, Am Gießen 2, Erben nach Hansjürg Gritscher, Fallbachgasse 11, 3 Gare. Olfeueruugsanlagc, Mitterwcg 63 und 63g, „Wohnuugseigcutum", Südtiroler Platz 6. Reparaturwerkstättc, gew.-Pol. Genehmigung, Fürstenweg Nr. 30, Fa. Johann Steiner >K Co., Herzog-FricdrichStraße 22. Olfeucrungsanlage, Karl-Kapferer-Straße 3, Dir. Ernst Böhm. Olfcucrungsanlage, Schützenstraße 43, Fa. Shell Anstria AG.. Karwendelstraße 3. Anbau, Ioscf-Pöll-Straße 6a, Dr. Adolf Mendl, IoscfPöll-Straße 6, 1 Nohnnng. Olfcnernngsanlage, Franz-Fischer-Straße 31, Hermann Zschicgner. Olfeucruugsanlage, Karmclitergasse 4, Eigcntnmsgem. Karmclitcrgassc "l. Vertretern NA. Dr. Hubert Fuchshuber, Anichstraßc 3-1. OIfcueruugsaulage, Iunrain 107. Stadlgcmeindc Innsbruck, Vertreter: Dr. Helmut Peisser, Templftraße 5b.
Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur unter genauer Quellenangabe gestattet! Erscheint einmal im Monat. Jahresabonnement 8 20.—, Einzeln 3 2.—. Erhältlich beim Nathans-Portier. — Verleger, Eigentümer uud Herausgeber: Die Stadtgcmeinde Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter: Dr. K. Schadelbauer, Stadtarchiv, Iunsbrnck. Badgasfe 2. Telefon 273 80. — Drnck: Fclizian Rauch, Iuusbruck