Amtsblatt Innsbruck

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Alpenländisches Festival in Innsbruck I n der Reihe der musikalischen Veranstaltungen in Innsbruck nimmt gute Jazzmusik einen besonderen Platz ein. So wurde in den letzten drei Jahren das Alpenliindische Jazz-Festival mit großem Erfolg durchgeführt und Innsbrucks Vands konnten bei öffentlichen Auftritten schöne Erfolge erzielen. I n diesem Jahr fand das „Alpenländische Festival Innsbruck 1967" in der Zeit vom 9. bis 11. Juni statt. I n einem gegenüber früheren Jahren wesentlich erweiterten Nahmen präsentierte die Arbeitsgemeinschaft „Alpenländisches Iazzfestival" in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Innsbruck, dem Landesjugendreferat Tirol und der Interessengemeinschaft Münchner Jazz e. V. nicht nur Jazz. Diesmal war das Programm auch auf andere „für die Jugend interessante Gebiete" ausgedehnt worden. Durch die Zusammenarbeit und durch die Übertragung der Veranstaltungen durch den Bayerischen Rundfunk, durch den Österreichischen Rundfunk — Radio Tirol, durch die kXl-Sender Bozen und durch die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft Radio Zürich war es allen Interessierten auch außerhalb Innsbrucks möglich, an den Veranstaltungen teilzunehmen. Innsbruck ist damit zu einem Zentrum des guten Jazz und der Jugend Unterhaltung geworden. Die Veranstaltungen wurden mit einem eindrucksvollen Spiritual-Kirchenkonzert in der Basilika Wil-

len eingeleitet, wobei einige Spirituals besondere Wirkung erzeugten. I n einem Iazzseminar am Grillhof wurde am 10. Juni allen Amateuren Gelegenheit geboten, sich auch theoretisch mit der Musik zu beschäftigen. Den Quizwettbewerb bei der Veranstaltung am Samstag Abend im Großen Stadtsaal „Party für junge Leute" konnte Bayern für sich entscheiden. Geistigen Höhepunkt der Veranstaltung bildete das Podiumsgespräch im Studio Tirol des Österreichischen Rundfunks über das Thema „Zwitschern noch die Jungen, une die Alten sungen?". I n der Diskussion mit den Teilnehmern aus Österreich, Südtirol, Deutschland, der Schweiz und Tschechoslowakei kam zum Ausdruck, daß gewisse Spannungen Zwischen Erwachsenen und der Jugend hinsichtlich Mode, Musik, Kunst usw. immer bestanden haben und auch bestehen werden. Was sich geändert hat, ist lediglich die Form der Auseinandersetzung. Das Galakonzert „Jazz auf Reisen" am Sonntag Abend wurde vom Bayerischen Rundfunk übertragen. Ado Schlier, der auch für die künstlerische Gesamtleitung des Festivals zeichnete, konnte die „A. F. Swing All Stars 67", das Innsbrucker „Werner-Pirchner-Quartett" und als Höhepunkt das „Don Menza Sound Tentett" ansagen. Sie alle überzeugten durch ihr hervorragendes Können und verschafften dem Publikum höchsten Iazzgenuß.

Orgelstadt Innsbruck - geistliche Sommerkonzerte 1967 Nach den überaus erfolgreichen „Orgelkonzerten europäischer Interpreten" zu Pfingsten dieses Jahres, einer auf überragendem Rivenu stehenden Veranstaltung, die unserer Stadt zur höchsten Ehre gereicht und von der zielstrebigen Arbeit der für das kulturelle sieben Verantwortlichen Zeugnis ablegt, haben mit Beginn des Monats Juni die geistlichen Konzerte in den Kirchen von Wiltcn und Igls eingesetzt. Die Woche beginnt mit den montags in der Basilika zu Wilteu stattfindenden geistlichen Abendmusiteu. Diesen folgen die Orgeltonzerle ill der Silbernen Kapelle, die. von Prof. Karl Venesch seit Jahren mit arostein Erfolg betreut, joden Mittwoch einen stattlichen Znhörertreis in ihren Pann ziehen. Donnerstags konzertieren junge Organisten in der Pfarrkirche Igls und freitags auf der großen Orgel der Stiftskirche zu Willen. Den Abschluß bilden die sonntäglichen tinhenmusikalischen Weihestunden in Igls.

Für die geistlichen Abendmusiken und Weihestunden lonnlen in diesem Jahr namhafte in- und ausländische Chöre, Vokal- und Instrumentalsolisten verpflichtet werden. I n dem St.-Ansgars-Iugendchor aus Stockholm, der die Konzertreihe eröffnet hat. lernte man einen guten schwedischen Kammerchor uud interessante schwedische Chorlileratur kennen. I m Verlauf des Sommers werden sich Auswahlschulchöre aus Vensheim. Deutschland, und aus Oat Part. Illinois, USA, mit auserwähltem Programm vorstellen. Unsere überaus leistungsfähigen Chöre, wie der Kammerchor Mentlbcrg, der Innsbrucker Lehrerchor, die Wiltener Sängertnaben. die Kirchenchörc Igls-Üans und der Domchor St. Jakob werden als Repräsentanten unserer Stadt vor dem internationalen Auditorium in Erscheinung treten. Mit Hanne Peinlich, Ina HaidingerKöberl. Hildegard Cstermann. Hans Sojer, Karl Testor, Friedrich Madersbacher. Rudi Senn und Oswald


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Köberl stellt Innsbruck eine stattliche Anzahl von jungen, begabten Gesangssolisten. Dazu kommt noch die aus Würzburg stammende Altistin Inge Pittler. Vine Neihe von Instrumentalisten, zumeist Mitglieder des Städtischen Symphonieorchesters, runden die Zahl der Mitwirkenden ab: Franz Nenwart, Flöte, Waldo Gottardi, Violine, Gertraud Ebers und Fritz Leinmüller, Cello, Walter Grill, Oboe, und das Innsbrucker Vläserensemble unter der Leitung von Vinzenz Weber. Während die Mitwirkenden der Pfingstorgelkonzerte durchwegs arrivierte und international anerkannte Künstler sind, bietet die Neihe „Orgelkonzerte junger Organisten" dem begabten Nachwuchs, der vehement zur Spitze drängt, die Möglichkeit, sich vor einem internationalen Hörerkreis zu bewähren. Wie sehr die Behauptung von der nachdrängenden Vehemenz auf Tatsachen basiert, zeigt das Beispiel des jungen Organisten Jean-Elaude Zehnder, dem, im letzten Jahr noch in dieser Neihe konzertierend, der Durchbruch zur Weltklasse gelungen ist und der im kommenden Jahr in den Pfingstkonzerten zu hören sein wird. Die „Orgelkonzerte junger Organisten" stellen die Parallele zur Öfterreichischen Iugendkulturwoche dar. Hier wie dort geht es um die Förderung des leistungsfähigen Nachwuchses. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß die Jungen ihren großen Vorbildern kaum nachstehen, und daß uns das kommende Jahrzehnt eine reiche Fülle an ausgezeichneten Interpreten bescheren wird. I n diesem Sommer konzertieren folgende Öfterreicher: Josef Vöck, Wien, Herbert Kuen, Innsbruck, Alfred Mitterhofer, Linz, Johanna

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und Bernhard Handel, Innsbruck, Hans Gold, Wien, Istvän blinda, Salzburg, Anton Voigt und Michael Mayr, Innsbruck. Dazu kommen Arwed Henting, Schweiz/Deutschland, Naimund Hug, Deutschland, und Michael Nadulescu, Rumänien. Ein Nouum und zugleich eine Bereicherung bringen die Konzerte „Orgel- und Votalmusil aus dem Weihnachtstreis" am 16. Jänner und „Orgel- und Vokalmusik der Passionszeit" am 27. März im Großen Stadtsaal. Durch diese Veranstaltungen soll die große Orgel des Stadtsaales stärker ins konzertante Geschehen einbezogen und zugleich ein kleiner Ausgleich zu dem an Orgelkonzerten reichen Sommer geschaffen werden. I m ersten Konzert spielt Prof. Karl Venesch Werke von Frescobaldi, Speht, Paul Müller und Olivier Messiaen, während der Kammerchor Menllberg Werke von Iosquin de Prez, Monteverdi, Eostelel), Bruckner, Kodäly und David zum Vortrag bringen wird. I m zweiten Konzert spielt Bernhard Handel Werke von Scheldt, Vuxtehude und Johann Sebastian Bach. Dieser Abend wird durch die Aufführung von Pergolesis „Siabat mater" unter der Leitung von Michael Mayr bereichert werden. Auch Musikdirektor Nandolf beabsichtigt, künftig die Stadtsaalorgel stärker in seine Konzertplanungen einzubeziehen. So wird bereits im Oktober das Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken von Francis Poulanc, an der Orgel Domorganist Michael Mayr, zu hören sein. Abschließend kann gesagt werden, daß unsere Stadt eine unerhörte Entwicklung als Pflegestätte sakraler Musik erfahren hat, die ihrem Namen „Orgelstadt Innsbruck" zur Ehre gereicht. Hans Erhardt

Magistmtsdirektor i. R. Dr. Hans Fankhauser 80 Jahre alt Am 22. April 1967 beging eine der geachtetsten Persönlichkeiten des Stadtmagistrates, Mag.-Dir. i. N. Dr. Hans Fankhauser, seinen 80. Geburtstag. Einem alten Husschmiedegeschlecht in Mariahilf entstammend, begann er 1897 seine Gymnasialstudien in der Heimatstadt und übersiedelte im 7. Kurs nach Vrixen, wo er auch maturierte. Seine juridischen Studien absolvierte er wieder in Innsbruck. Dr. Funkhauser trat bereits in den Magistratsdienst ein, ehe er 1911 zum Doctor juris promovierte, und wurde schon im folgenden Jahre definitiver Beamter. Seine vielseitige dienstliche Verwendung während des ersten Weltkrieges wurde nach dem Zusammenbruch der Monarchie noch erweitert, da er nunmehr durch die Zeit bedingte grundlegende Arbeiten auf dienst- und besoldungsrechtlichem Gebiet zu bearbeiten bekam. I m Jahre 1922 wurde er der Präsidialkanzlei zugeteilt und vorwiegend mit den Agenden eines Personalrcferenten betraut. Von da ab arbeitete Dr. Fankbauser unablässig an der Reorganisation des Stadtmagistrates und der Ausbildung wie Erneuerung der Beamtenschaft. Der Gemeinderat billigte im Herbst 1931 seine Vorschläge über eine neue Geschäftseinteilung, den Stellenplan, die Besetzung der Leiterstellen und schließlich die Schaffung der Stelle eines Magistratsdirektors mit weitgehender, die einheitliche Führung des Magistrates gewährleistender Kompetenz. Diese Stelle wurde dem Jubilar selbst im März 1932 ver-

liehen. Nach Auflösung des Gemeinderates im Frühjahr 1934 wurde Dr. Fankhauser von der Tiroler Landesregierung zum Stellvertreter des Negierungskommissärs bestellt. Eine Aufgabe besonderer Art erwuchs Dr. Fanthauser in der Mitarbeit an einem gemeinsamen Entwurf der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Städte zu einem neuen, derständisch-autoritärenVerfassung entsprechenden Stadt recht bzw. der Erstellung eines eigenen Entwurfes des Negierungstommissärs. I n beiden Entwürfen wurde versucht, von der bisherigen Gemomdeautonomie zu retten, was zu retten war. Über dre Gründlichkeit dieser Arbeit gibt der Vortrag Ausschluß, den Dr. Fankhauser in der Juristischen Gesellschaft im November 1937> gehalten hat und der im Heft 11 der von Dr. Miner herausgegebenen „Tiroler Studien" erschienen ist. Nach Erreichung der damals für städtische Beamte geltenden vollen Dienstzeit trat Dr. Fanthauser am 'i. April 1!»38 in den Nuhestand. Als Nuln'stand5beamter wurde er auf Grund eiuor Notdienstvel'ordnung ^ vom Jahre l u l l an zur Klärung von Oiganisationsfragen. den unter den neuen VerlMtnissen schwer arbeitenden Hinter und zur Leitung und Umgestaltung des Statistischen Amtes verwendet und schließlich mit der Führung des ganzen Schul- und Kulturamtes betraut. Eine Herz-


Ä m t s b l a t t der Landeshauptstadt I n n s b r u c k

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I m Jahre !!>!,"> nach dein Zlisammendruch erlwl sich Dr. ^anthauser so weil reichten damai? wieder seine Kräfte - -, die Leitung deü Statistischen Amlev zu übernehinen. da>^ brachliegende M a t e r i a l zu sichten und auszuwerten und es. wenn möglich, in ^orm eines statistischen Handbuches der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Der Plan gelang nach Überwindung vieler Schwierigkeiten, nach der von ihm 194? erbetenen Freistellung und unter Mitwirkung seines Nachfolgers. I m Jahre 1!)50 erschien das Buch. Auch das ..Amisblatt" verdanti dem Jubilar seine erste Vinte. Selbst mit Beiträgen über die Gemeindemilonomie, Geschäftsordnung für den Stadtmagistrat usw. daran mitarbeitend, verfolgte er mit großem Interesse dessen I n h a l t und Ausbau.

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Dr. ^ilnllmnser blieb die Anertennung für seine Leistung^,! nicht versagt. Der Fachverein der städtischen Veamlen verlieh ihm schon im Jahre l!!^<1 die (öhrenmilgliedschaft, er erhielt staatliche Auszeichnungen nnd schließlich ehrte ilin seine Heimatstadt, zu deren ^ o h l und Gedeihen er uilentwegt geschaffen niid gearbeite! halte, mil dem ,.Goldenen 9iing der Stadt I n i l s b r u l l für verdiente städtische Angestellte", den ihm Bürgermeister Dr. Melzer am Silvesterabend MI? überreichte. Die älteren Beamten des Stadlmagistrates werden sich gewiß gerne daran erinnern, daß sie dieser aufrechten, tlar bestimmenden und enischeidenden Persönlichkeit dienen durften. Möge dem Jubilar noch manches Nuhejahr i n körperlichem Wohlbefinden vorgönnt

sein!

K. Sch.

Natürliche Bevölkerungsbewegung Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für den Monat M a i 1967 folgende Bevölkerungsbewegung bekannt: I n s g e s a lll t

Mai

Standesfälle

Lcbcndgcborenc davon Knaben

Mädchen ehelich unehelich Totgeborene

Gestorbene davon männlich weiblich Eheschließungen

davoll

ortsansä

,sig

Mai 1966

1965

1967

1966

1965

1967

267 142 125 231 36

251 113 138 213 38

273 136 137 232 41

126 59 67 111 15

136 67 69 119 1?

156 70 86 128 28

3

1

1

1

1

1

152 76 76

145 79 66

137 82 55

!0l 48 53

88 43 45

95 51 44

146

134

110

M: 113

109

I?: 117

11»

83 85

von Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren J u n i 18K7: I . w i r d die Bestellung von Viertt'Imcistern. die die Einzahlung der Grundsteuer anznsagcn hatten, vom Magistrat deren llnviint'llichfeit wegen ausgelassen und werden fir.e Termine zu den altbelicblcn Heiligenfesten Lichtmeß (2. ^rbruar). Georgi <^l. April). I a l o b i ^'5>, Juli) und Galli (16. Oktober) festgelegt berichtet der „Bote", daß der iüngsle heftige Tlurin mit nachfolgendem Schneefall im I g l r r H^>alde nnd am Patscherlofcl beträchtliche Schäden besonders an den Lärchen angerichtet habe. 2. geht beim Mühlaner ^ahm-nschießen der Hosscbmiednieifter I o h . Pichlcr »lit fünf HanplschN'arzschnssen als Schnhenlönig hervor. 3. steigt der I n n so stari', daß das Nasser bereits bis zum Stadiplatz (d. i. vor das Goldene Dach!) vordringt. 11. bringt der „Bote" eine Notiz der Pariser Zeitung „De-

batte" über die voll I o h . Peteriongo in Innsbruck ausgestellten Gewehre nnd Pistolen. Darin heißt es u.a.: „Herr Petcrlongo genießt seit langer Zeit in Osterreich wie im Auslandc den Ruf eines der rationellsten I n d u striellen ans dein Gebiete der Gewchrcrzengnng, eines unermüdlichen Erfinders nnd Vcrbesscrcrs, von dessen Syslenicn gar viele allgemein adoptiert nnd als Vorzug lich erkannt worden sind. Er hat eine Sammlung voi'. Jagdflinten, Cchcibenslnhcn, Pistolen und Nrvolvcrn zur Ansstl'llnng gebrach!, voll denen fast jedrs Eix'inPlar eine eigene Methode repräsentiert uud einen Fortschritt auf diesem sscldc bezeichnet. Als hervorragende Gegenstand? bezeichnen luir ein für Se. lais. Hoheit dell Kronprinzen Rndolf bestimmtes Gewehr mit ziseliertem Lanf nnd fei^ ncr Holzschnitzerei, . . " 15>. beginnt alii Margarelhcnplatz der Cirlnö der .UnnslreiterGescllschaft Lorenz Wulff aus Hamburg.


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— bildet sich ein großer Ausschuh zur Abhaltung der Generalversammlung der kathol. Vereine Deutschlands, die im September in Innsbruck stattfinden sollte. Das kais. Obersthofmeisteramt in Wien bewilligte die Benützung der Reitschule ( ^ Dogana) hiefür. 18. wird bei der Oberlindober'schen Feigenmühle ein älterer M a n n überfahren. Dazu bemerkt der „ B o t e " : „DasÜber-

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fahren uon beuten ist eine alte nnd immer wieder neue Geschichte, die geradehin zn den Eigcntümlichleilen der Stadt Innsbruck und Umgebung zu gehören scheint." 25. gewährt die Direktion der Südbahu den Mitgliedern der nalurhistorischen Sektion des Ferdinandeums für For« schnngsrcisen den halben Fahrpreis. Die Bahn I n n s < brück—Kufstcin galt als sehr tener.

Das Wichtigste vom letzten Monat M a i 1967: 1. feiert der Tiroler Braunvichzuchtberband seinen 60jährigcn Bestand. 6. wird der Südflügel des alten Gefangenenhauses („Schmerlmgeralm") zum Abbruch gesprengt, am 20. des Monats der Westtrakt. 8. stirbt der Volksschauspieler Herbert Nigg, einer der Populärsten Mitglieder der Klingenschmiedbühne, im 62. Jahre. Nigg spielte besonders komische Rollen, wie im ,MapPenhas", trat aber auch in ernsten, wie in: „Weibstenfcl", ans. 9. stirbt Oberstudienrat Prof. Josef Arnold, Kunstmaler, im 76. Jahre. Er war auch der künstlerische Leiter des „Christkindleinzuges".

10. fliegt die Wiltener Stadtmnsikkapelle mit ihrem Obmann Stadtrat Komm.-Nat Anton Fritz zur Weltausstellung nach Montreal. Die gleiche Maschine benutzen auch Bürgermeister Dr. Lugger und Landesrat Komm.-Nat Lackner. — wird der 1. Staatsanwalt von Feldkirch, D r . Wolfgang H i r n , zum Chef der Staatsanwaltschaft Innsbruck mit dem Titel „Leitender 1. Staatsanwalt" ernannt. 15. wird die Klosterkaserne in Fenner- nnd die Innkaserne in Dankl-Kaserne umbenannt. 21. findet der Tiroler Landesjugendtag statt. 26-/28. feiert die kathol. Studentenverbindung Nheno-Dannbia ihr 40. Stiftungsfest.

llussteUungen im Monat Juni Tiroler Landesmuseum Ferdinande«««: Theo Kerg, Tactilismen — Strnkturbildcr — Grafismen. Tiroler Kunstpavillon, Nennweg 8 a: Franz P. Schunbach, Ölgemälde, Aquarelle nnd Graphiken. I m Tiroler Kunftpavillon sind derzeit 79 Arbeiten F. P. Schunbachs zu sehen, die einen ausgezeichneten Überblick über das Schaffen dieses Meisters in der Zeit von 1934 bis 1967 geben. Schunbach, 1898 in Freiberg geboren, rückte 18jährig in den ersten Weltkrieg ein. Als er 1918 als Kriegsversehrter entlassen wurde, wandte er sich znnächst dem technischen Stndium zn. Crst 1930 trat er in die Kunstakademie in Bndapest ein, wo er bis 1939 tätig war — die letzten Jahre sogar schon als HilfsProfessor bei Prof. Varga. 1943 wurde er wiederum Zum Heerdicnst einberufen, Zwei Jahre später von den Amerikanern gefangengenommen und 1946 entlassen. Der Künstler kam nach T i r o l . Von 1947 bis 1949 war er als Zeichner bei der „Tiroler Tageszeitung" angestellt und ist seit jener Zeit den Tirolern als Meister seines Metiers wohlbekannt. Seit 1957 bereiste der Künstler alle Länder Westeuropas, wie Frankreich, I t a l i e n , Spanien, Holland, Skandinavien, Griechenland und England. Heute lebt nnd arbeitet er in Wörgl i n T i r o l . Schnubach hat bereits an zahlreichen Ausstellungen im I n - und Ausland (Budapest, München etc.) mitgewirkt und viele seiner Arbeiten sind heute in großen Mnseen und namhaften Sammlungen zn sehen. Z u r Ausstellung im Kunstpavillon seien hier Worte von Hans Hömbcrg wiedergegeben, die er für den Ausstellnugskatalog geschrieben hat: „ . . . N e h m t das Werk von Franz Schunbach als ein Lehrbuch der Arbeit, der Arbeit, ohne die keine Knnst sein darf oder wird. Ringen nach Kunst ist Schunbachs Nbcrzcngung. Respekt vor der Leistung der anderen, mögen sie alt sein oder jung, ist seine zweite Fertigkeit, lind so wird ihm nnd seinem Werk ein biblisches Wort sehr

gerechte ,Wohlgctan, du getreuer Knecht, wnchere nnr mit deinem Pfunde und lehre also an deinem Beispiel die Umwelt: dn hast Kleinem vorgestanden, nnn magst dn Großes verwalten!'" Galerie im Taxispalais: Walter Pichler (geb. 1936 in Deutschnofen/Südtirol, lebt in Wien). Die Ausstellung umfaßt eine Answahl von plastischen Arbeiten nnd wird von der Wiener Galerie St. Stephan übernommen. Galerie im Uvtown-Iazz-Saloon, Schneeburggasse : N : Hubert Zanol, Malerei. Die Ansstellnng ist vom 5. bis 30. J u n i jeweils Donnerstag, Freitag und Samstag von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Galerie I u u g e Gcueratio», Salurucr Etrahe 2: Robert Zeppel-Sperl, Gouachen, Buntstift- und Tuschzeichnnngcn. Zeppcl-Sperl, 1944 geboren, ist Schüler an der Akademie für bildende Künste in Wien nnd Preisträger der 18. Österreichischen Iugendkulturwochc 1967 in Innsbruck. Er stellt 35 großformatige Blätter aus, Phautasmagorien, die ans vielen kleinen Bildclcmcntcn zusammengesetzt sind, inhaltlich oft stark ins Erotische absinken nnd ihrem S t i l nach sowohl der naiven Gegenständlichkeit als auch dem Neosnrrealismus nahestehen. Neue Universität, lunsthistorisches I n s t i t u t : <^erhild Dicsner, Skizzen in Kohle, Tempera, Aquarell und Ol. Tiroler Handelskammer: B i s 11. I n n i : „Geld in der Wirtschaft" Vom 30. J u n i bis 3. September: „ T i r o l eins! und heule"

Ein Inventar des Innsbrucks Pfarrwidums aus dem Jahre 1552 I m Stadtarchiv befindet sich ein kleines, 6 Blätter umfassendes I n v e n t a r , das am 3. Februar 1552 im Innsbrncker Pfarrwidnm aufgenommen wurde. Einige Monate später hat man das Verzeichnis nochmals überprüft, da das alte Datum vom Februar ausgestrichen und dafür der 1. Sep-

tember eingesetzt worden ist. Auch der Name des Pfarrherrn Peter Schnell wurde durch den des Marthein Stcchn ersetzt. Eine Erklärung für diese Änderung gibt uns das Natsprotokoll ans demselben Jahre. Am 4. August erscheint nämlich der obengenannte Peter Schnell, Stadlpfarrer von I n n s -


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brück, vor dem ehrsamen Nat mit der Bitte, man möge ihn seines Dienstes entheben, weil er „durch die Kriegssürstcn außer Lauds vcrdörbt uud er deshalbcn willens, sich bey der KV M . ( ^ Kaiser!. Majestät) Kriegsfolckh als ein Caplan geprauchen gelassen". Der Stadtrat gewährt ihm die Bitte, zahlt seine ihm gebührende Besoldung aus uud läßt ihn ziehen, Schon einige Tage später, am 23. Angust !5,">2, mcl^ del sich Herr Marthein Slayu vor dem Bürgermeister Michel Hucbcr uud dem Nat der Stadt. Aus sciueu Worte», die im Protokoll getreulich wiedergegeben sind, geht hervor, das; er bei der Sladlobriglci! iu Ungnade gefallen sei nnd er entschuldigt sich gleichsam damit, daß „die Wort so er g c r c t t . . . ihme iu Wcyu nnd Hitziglhcit bcschchcn". Da aber „ain ersanier Nat ains Pfarrers notturftig ilnd er für geschickht und taugcnlich erlhannt werde, so Pitt er dnrch Gottes W i l len ime darzne zil befürdcrl«..." Der Stadtrat zeigt sich gnädig und überträgt ihm denn anch den Pfarrhcrrlichcn Dienst mit der Aufforderung, er unisse sich noch bei den Herren von Wiltcn vorstelle». An: 1. September bereits macht sich der ucne Stadtpfarrer von Innsbruck daran, all die Einrichtungsgegcnstände uud Hausgeräte, die sich in seinem neuen bescheidenen Heim befanden, mit dem von seinem Vorgänger angefertigten I n ventarverzeichnis zu vergleichen. So befanden sich also: „Erstlichen in des Herrn Pfarrers Camer: ain Spanpöth mit aincm Himel / ain Strohsackh / ain guet Feder Peth mit ainer köllnischcn Ziechen / ain Polster mit aiuer köllnischen Ziechen / zwcy Kiß mit Weißen Ziechen / ain Döckh Pcth / ain ausgenäte Döckhcn / ain Par harban Lcilach / mer ain par Lcilach dapey aindleff Selen / zwey Handtnecher / ain Koßl ungcvarlich von zwey Schaff Wasser. Zingeschirr — fünffmal Schußlen darnndcr zway geschlagen / item zway tiesse klaincre Schußl geschlagen Z i n / mer ain großes nnd ain tlainers Schusseliir / ain mitters Zines Plandl / die obgemelten Schußl sambt dem Plandl wegen 20 Pfund Wienisch Gewicht. Kandln — ain zweymaßige Kandl / ain drei Drinckhen Khandl / ain Maß Khanol / zwai Trinckhen Khandl / dise obgemelte Kandl wegen zehenthalb Pfunt Gewicht. — ain Fues Drnchen / ain Rädlpoth / ain Peth on aiu Ziechen ist für ain Stroscici!) z>iraitten nnd khain Feder snndcr S t r o darinen / ain ausgenäte Deckhen ist alt uud gerissen / ain Strosackh / ain großer Casten / ain Stell zum Puechern. I n der obcrn Stuben! ain Nam und ain Eisenosenplech. I n der Knaben Kamcr: ain Spanpeth / ain Strosackh / ain Fcdcrpcth mit kultischen Ziechen / ain Khis on ain Ziechen / ain Fuestruchcu vorm Pct / ain Tisch / ain Sidltrnchen.

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I n der dritteu itamcr: aiu alte Fucstruchen / ain läre Pedtstat. I n der uudcrn Stnbcn: zwen silbrcu Pcther, der ain mit aiucm Lnckh / aiu khlain nnd zwcn große Tisch / drey scheiblige Lainstucl / aiu Lainpanckh / ain Gicsfas K'astl / ain ;iues Gicsfas / aiu Kanndl Nam. I u der Kuchen: aiu Drifues / ain Tisch / ain Ofengabl / ain Fe»rh»»dt / ai» Khastcu / ain Pratspis. I n des Hcrtcnbcrgcrs Kamcr: ain Pedtstat / ain Strosackh / ain Federpelh mit ainer kollischen Ziechen / ain Polster on ain Ziechen / ain Khis mit lhölluischen Ziccheu / zwcy Dcckhcu die aiu ausgcuät, die audcr pölzcu. I u des Zuesingcrs Kamer: ain nencs Spanpedt mit ain halben Himel / ain Strosackh / ain Fedcrpeth / ain Polster / ain Khis als mit kollischer Ziechen / ain Döckh Peth / ain ansgcnatc Deckhen / ain rauche Dcckhen / ain pesers harban Par Lcilacht / ain Fucßpauckh / ain Sidltruchcn / ain Kunig Stuel / ain Tisch / zwo Pncchstell. I n der Speiskamer: ain großer Speihcaswu / zway alty nyderc Trnchen. I n des Tanzlcs Kamer: zwai Pedtstattcn jede mit halben Himcl. Das mit dein Pfarrherrlichen Siegel versehene I n v e n t a r verzeichnis wurde in zweifacher Ausfertigung geschrieben. (Lines behielt sich der Pfarrer von St. Jakob, das andere wnrde dein Kirchpropst zugestellt. Währeud sich nnn im August des Jahres 1552 dieser Pfarrcrwechsel vollzog, stand die Stadt Innsbruck im M i t telpunkt des allgemeinen Interesses. Kaiser K a r l V. weilte, vor den: Knrfürsten Moritz von Sachsen flüchtend, eine Woche lang vom 1. bis 8. Angust i n der Innsbrucker Hofburg. 1200 welsche Neitcr, die von I t a l i e n her znm Kaiser kamen, bevölkerten die engen Gäßchen. A m 11, Angust trafen 22 Fähnlein Spanier. 13.000 M a n n stark, darunter 7000 Soldaten, ein unruhiges Volk mit vielen Weibern, in Tirols Landeshauptstadt ein. Vier Tage später kamen wiedernm 7000 M a n n und vom 17. Angust wird die Ankunft von 4 Fähnlein Spanier mit ihren Hauptlenten und Fähnrichen nnd 4000 Pferden gemeldet. E i n wildes Kriegsvolk, das sich zum Schütze des Kaisers eingefunden hatte. Zweimal schon in diesem Jahr, ini A p r i l und im M a i , mußte der Kaiser vor den feindlichen Trnpften dieses ehrgeizigen Kurfürsten fliehen. Herzog Moritz zog dann am 23. M a i mit zwei Regimentern nnd 400 Reitern i n Innsbruck ein. Der Kurfürst nahm Quartier beim Postmeister Taxis in der Maria-Therisien-Straße, während sich sein sächsisches Kriegsvolk an der T i l l niedergelassen hatte. Turbulente Zcitcu für die kleine Stadt Innsbruck, die damals etwa 5000 Einwohner zählte. D r . Monika Fritz

Neuerscheinungen Franz Heinz Hyc-Kerkdal: „ Z u r Geschichte des woldeneuDachl-lttcl'äudes, des ,3ieueu Hofes' zu Iunsbruck." ( I n der Festschrift für Univ.-Pros, Dr, Hans Kramer Tiroler Heimat Bd. 2Ü/30.) Es ist überaus erfreulich, weuu versucht wird, zur Geschichte der bedeutendsten Bauwerke und Sehenswürdigkeiten der Stadt nene Erkenntnisse zu gewinnen. So unternimmt es Hye-Kcrldal, in seiner Stndie nicht allein die Baugcschichte des Gcbäudekomplexes Hcrzog-Fricdrich-Straße - Psavrgassc Badgasse au Haud der gesicherten Qnellcnuachrichleu darzustclleu, soudern auch die Bauzeit des als „Goldcucu Dach!" bclauutcu Pruulcrlcrs uähcr zu bcstimmcu. Dabci hält er der seit David v. Schöuhcrr gcltcudcu Mcinuüg, daß der gesamte Erker ein Bau M a r i m i l i a n s I. und im I a h r c l5<!0 vollcudct wordcu sei, folgcudcs stichhältiges Argumcut cntgcgcn: das Wappcnrclief des römischen Kaisertums löuuc uumöglich vor dein 4. Febrnar 1508, da Maximilian iu Tricut zum Kaiser Proklamiert wurde,

angebracht worden sein. Überdies glaubt der Verfasser die iutercssautc Beobachtung machen ;n können, daß ans dem Nclicf dcs 2. Geschoßcs ^ M a x i m i l i a n mit seinen beiden Frauen - - der ursprüngliche Doppeladler dnrch irgendein Mißgeschick seinen rechten Hals nnd Kopf verloren habe. Eher ist aber Wohl am Nebenrelicf — Kaiser mit Ratsherrn nnd Narren - - die Stelle des Wappens nnter dem Ratsherrn einmal abgeschlagen worden. I n beiden Fällen könnten vielleicht Röntgenaufnahmen, die durch das Gewicht der Stciuc allerdings erschwert sind, eine Klärnng bringen. Be« züglich der Datieruug wäre das Wappeu Philipps dcs Schöncn. der bcrcits am 25. Scptcmbcr 15<«> gestorben war. noch dahiugchcud zu berücksichtigen,daß sich M a r i m i l i a » erst 1502 üüi die richtige Zuiammcujctzuug dieses Wappens bemühte. I m Mcmorieubnch vou 1502 fiudct sich die Eintragung: „ ^ t e m W i r Phillips vou Gots Guadcu Erzherzog zu Osterreich. Fürst der Kunigkrcich Eastilj, Lcogion. Aragon, Eecillj und Grauuatcn, Herzog zu Bnrgnndj, zn Loterigk, zu


Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Brabant, und also für aus den Titl, wie obeu kn. Mt. in der langen Form geschrieben ist, und der Römisch König sol den T i t l recht stimmen mitsambt den andern 7 Knnigrcichen, nnd daranf die Wappen lassen mallen." Dr. K. Schadelbancr Gisela Scheffler: „HausKlocker, Beobachtungen zum Schuihaltar der Pacherzcit in Siidtirol." Schlern-Schrift Nr. 248, llnivcrsitätsverlag Wagner, Innsbruck 1967. 172 Seiten Ter,t, 32 Abbildungen; broschiert 125.— Schilling, Halbleinen I M . — Schilling. Eine bedeutende Arbeit auf kunsthistorischcm Gebiet stellt der soeben erschienene Band Nr. 248 in der Schlern-Schriftcn-Reihe „Hans Klocker, Beobachtungen zum Schnitzaltar der Pacherzeit in Südtirol" von Gisela Scheffler dar. Diese stilkritische Abhandlung wurde 1865 an der Lndwig-Maxnnilians-Nnivcrsität in München als Dissertation angenommen. Gin ausgezeichnetes Werk, in dem alle bisherigen Forschungen über Südtiroler Bildschnitzerkunst des ausgehenden 15. Jahrhunderts kritisch betrachtet nnd vom Gesichtspnnkt der Werke Hans Klockers aus über die Abhängigkeit der verschiedensten Meister nnd ihrer Arbeiten ncne Schlüsse gezogen werden. Das Hanptaugcumerk widmete die Verfasserin dem für Tirol so bedentendcn nnd leider bisher in der Forschung etwas vernachlässigten Meister Hans Klocker, dessen Name 1482 zum erstenmal in einem „Fürderbrief" des Brizner Bischofs genannt wird. Gisela Scheffler versucht in ihrer Abhandlung an Hand archivalischcr Quellen das Leben des Künstlers zu rekonstruieren nnd gibt eine zusammenfassende Darstellung der Werke des Meisters, von deucn allerdings nnr zwei, der ehemalige Hochaltar von St. Leonhard in Passeicr und der ehemalige Hochaltar der Pfarrkirche zu Kaltern urkundlich gesichert und datiert sind, alle übrigen erwähnten Schnitzaltäre nnd Einzelbildwerke nur Zuschrcibungcn auf Grund der stilvcrgleichenden Methode sind. An diesem Buch wird der Kunsthistoriker die gcnanc Beschreibung, speziell der Einzelfiguren, die einst Bestandteile großer Schnitzaltärc bildeten und heute in Mnsecn nnd privaten Sammlungen verstreut sind, besonders Zu schätzen wissen. Ausgehend von den Werken Klockers, zieht die Verfasserin Rückschlüsse auf ältere Altarwerke in Südtirol, wie z.B. auf den Mnltschcr-Altar in Sterzing, dessen genauo Rekonstruktion für den Fachmann immer noch ein schwieriges Problem darstellt. Dem Verhältnis nnd der Beeinflussung des Meisters durch Haus Multscher nnd Michael Pachor, sowie der vorangegangenen Brixucr Schule sind drei ausführliche Kapitel mit gcnanestcr Detailbeschreibnng und Vergleiche der einzelnen Werke untereinander mit Berücksichtigung der vorhandenen Literatur gewidmet. I n einom gesonderten Abschnitt ist von der Holzplastik nm die Wende des 15. Jahrhunderts in den verschiedenen Landschaften Südtirols, wie Vintschgau, Sterziug, Mcran,

Nummer 6

Brisen nnd Eisacktal, sowie Bozen nnd Umgebung und Pustcrtal die Rede. Die auschlicßeudcu Kapitel „Erlurso", die znm Hauptthema „Klockcr" nnr mehr mittelbare Ncziehnng haben, werfen interessante knnslgeschichtlichc Fragen auf, die einer weiteren speziellen Forschung wert wären, so die vei> gleichenden Beobachtungen zur Altarbaukunst iu Schwaben und Südtirol, der Eiufluß des Stephannsaltarcs ^ henle im Musenni in Monlin — auf den Lanrenzinsaltar von Michael Pacher oder die Beziehungen der Werke des Utleuheimcr Meisters zn den eben genannten. I m Anhang sind Abschriften nnd Negcsten von Urkunden mit kritischen Anmerkungen wiedergegeben. Zwei Übersicht lichc synchronistische Tabellen über die nrtnndlich bezeugte Tätigkeit vou Malern nnd Bildschnitzern in Südtirol in den Jahren 1465 bis 1520 nut Angabe der Primär- nnd Sekundärliteratur ist dem umfangreichen Katalog der Werke Haus Klockcrs vorangestellt. Die zahlreichen Abbildnngen in Schwarzwciß bilden die für jedes größere kunslhistorischc Werk unerläßliche Ergänzung znm Text. Dr, M . F. Norbert M a n t l : „Vorchristliche Kultrelikte im obere« Junta!." Schlern-Schrift Nr. 247, Universitätsvcrlag Wagner, Innsbruck 1967. 2U9 Seiten Tcr,t, 8 Abbildungen, broschiert 180. - Schilling, Halbleinen 192.— Schilling. I m vorliegenden Band Nr. 247 aus der Reihe der Schlern-Schriften hat Norbert Mantl iu mühevoller Kleinarbeit vcrstüinmcltc Reste heidnischer Sitten nnd Branche aus dem Oberinntal gesammelt und zn deuteu versucht. Das Buch breitet eine Fülle von Detailbcobachtungen ans, die sich auf alte Weg- und Flurnamen und auf heute uoch gehaltene Bräuche alteingesessener Bancrnfamilicn beziehen. Der Verfasser, ein hervorragender Kenner des oberen I n n tals stützte sich hier in der Hauptsache an die mündliche Überlieferung der dortigen Bewohner und hat so wertvollstes altes Kulturgut, das vielleicht iu einigen Jahren schon in Vergessenheit geraten wäre, für spätere Generationen gerettet. Die Kapitelüberschriften lauten: Die heiligen Steine, die Botlcr-Nelikte, das Burschl nnd die Kirche von Obsanrs, das „alte Schloß" bei Silz. — Heilige Höhen, die Pndclkappentracht, Thanr und die Romedinslcgcnde, Thyrsns und Haymo, Veldidcna, der Tnrm, Klangmythos, das Hciliggeistloch, der Hcrrgottswinkel, der heilige Valentin. Mantl stößt in der Behandlung seiuer Themeu in alle Grcnzbercichc der Vor- und Frühgeschichte, in den Mythos dnnkler Vergangenheit nnd in die Märchen- uud Sagenwelt unserer Heimat vor. Es ist dadurch für deu Leser oft etwas schwierig, dcu Gedankengängen des Verfassers zn folgen, znmal die Dcntnng mancher Knltrcliktc oft nnr eine von vielen Möglichkeiten darstellt. Dieses Gebiet ist wissenschaftlich noch zuwenig erfaßt. Um so wertvoller ist das Werk von Norbert Manti, das in dieser Richtung einen Allfang bildet nnd für weitere Forschungen beachtenswerte Anhaltspuntle bietet, Dr, M . F.

Nachweisung über die im Monat Mai 1967 durchgeführten Gewerbelöschungen beim Stadtmagistrat Innsbruck Hermann Munk, Maria-Thercsien-Straßc 25, Vermittlung von Realitäten uud Hypothckardarlcheu sowie Gcbäudeverwaltuug. — Johann Krapf, Näckerbnhelgassc 9, Großhandel mit Eisen uud Eiscuwarcu. — Johann Krapf, Bäckerbühelgasse l, Einzelhandel mit Visen und Eisenwaren. ^- Erich Löw, Pestalozzistraßc 3, Handel mit Glaswarcn (für Gast- nnd Schankgewerbe). — Karl Kailer, Höttingcr Anffahrt 3, Güterbeförderung mit Kfz. — Karl Icncwein, Leopoldstraße 27, Einzelhandel mit Fenerwerkskörpcrn und Pyrotcchuischcu Schcrzartikcln. — Eugen wcrstgrasser, Lindenhof 4, Verlegen von Kunststoffbodenbclägen. ^ ~ Karolinc

Widmanu, Fallmerayerstraßc 8, Groß und Einzelhandel mit Maschinen aller Art. ^ August Wittmauu, Rudolf GreinzStraße l, Rasenr-, Frisenr- nnd Pcrückenmachergewerbe sowie Einzelhandel mit Gegenständen für Haar- nnd Bartpflege. Ticgfricd Ried, Umbrückk'r Alpe, C>kist- uud schankgewerbe. „Vüromcchauit" Kcchinger «k Co. (Hcf. m. l,. H., Erlerstraßc 17, Büromaschincnmechanilergewcrbe. - Dr. Johann Tiautuer, Pfarrgasse 1 <!, Er-,eugnng von Rosenkränzen nnd Devotionalicn. - Alfred Hocheder, Neu hauscrsiraße (>löllenspergergrnnd), Holzhandel. „Ernst Epp" O H « . , Herzog-Fricdrich-Ttraße 40, Einzelhandel mit


Amtsblatt der Laudeöhauptstadt Innsbruck Parfümevie und ToileltearütVln sowie mit Galanteriewa ren. vieler H Eo., Vertricbsgcsellschast m. b. H. i» Liquidation, Noseggerstraße 12.^, l^ioß. und Detailhandel mit Schuhware» aller Art, August Falger, Arzler Straße 59, Mavllsahrergewrrbe. Iolilnin Harrich, Haller Straße 3, Konditorgewerbc, Äruuo «'»wttnrdi, Heiliggeiststraßc l»), Handelsagentur, Erzeugung geistiger betränke »lnd Herstellung von Fruchtsäften. — Ernst Tolliuger, Leopolds! raße <;i, Holz- und Kohlenhandel. Dipl.-Iug. Ernst Attlmayr, Mnsenmslraße 22, Elcltroinstallalionvhandwerl. Otto Huber, Kiebachgasse 5, Handel mit allen Waren. — Julius Vnumgartl, Müllerslraße !3. Haudclsageutur, Großhandel

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mit Watte und Verbandstoffen, Konfektionieren von unechten Perlenletten. Julius Vaumgartl, Mariahilf 46, El Zeugung von Waüe, Verbandstoffen und Damenbinden. — (Gertrude Taurweiu, Höllinger Gaffe 18, Handelsagenturgewerbe, Karl Heiuz Tchmidcrer, Conradstraße 2, KleinIredilvermitllnng. Iohauu Gaida, Schwindstratze 1, Gastnnd Schankgewerbe. Werner Zobl, Innrain 44, Zapfstelle und Ansnbnng von Scrviceleistuugen an Kraftfahrzeugen. Ursula Ebucr, Amraser Straße 110, Gast- und Schankgewerbe. — Rudolf Teibt, Museumstraße 1, Kleiderinachcrgewerbc. — Bruuo Feursteiu, Schillerstraße 20, Einzelhandel mit Näh- nnd Strickmaschinen.

Verzelchnis über die im Monat Mai 1W7 ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden bei der Stadtgemeinde Innsbruck Heinrich Naiuer, Schneeburggasfe 48, Handstickergewerbe. Gerhard Riedlc, Iahnftraße 12, Plannng nnd Aufstellung von Zentralhcizungs-, Narmwasserbereitnngs- uud Lüftungsanlageu sowie Gas- uud Nasserleitnngsinstallation. — I n g . Autou Peer, Kranebittcn-Umgebnug 2, Stadtbüro: Innrain 23, Sand- und Schottergewinnung sowie Güterbeförderung mit Kfz. — August Grieher, Noseggerstraße 17, Verlegen von Plastikbodcnbclägcn ilnd -luandbclägcn. — Walter Huber, Leovoldstraße 41a, Güterbeförderung nut Kfä- — Helga Hilpold geb. Zwiefelhofer, Ainraser Straße 6, Verleih von Spiel-, Musik- und Verkaufsautomaten. — Kurt N. Hofucr, Amraser Straße 89, Verleih von Nntcrhaltungsnnd Wareimutomaten. — Maria Zust geb. Giggeubacher, Gllmppstraße 49, Einzelhandel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren. — Thomas Walch, Burgculandftraße (BP-Taukstelle). Verkauf von Betriebsstoffen (Zapfstelle). ^ Agathe Ried, „Unlbrnckler Alpe", Gast- uud Schankgewerbe (Almwirtschaft). -^ Dr. Vrwiu Dober, Müllerstraße16, Handel mit Mctallwarcn nnd Halbfabrikaten ans Metall. — Stefanie Kotet, Schuceburggassc 54i, Gast- uud Schankgclvcrbe (Fremdenheim). — Hildegard Chomrak geb. Nölscher, Ncichcnau Nr. 3d, Betonwarenerzengnng (Blnmcnschalen, Springbrunnen, Planschbecken, Gartcnplatten, Garteneinfassilngeu, Säulen, Rand- uud Grenzsteine). — Rudolf Lang, Innstrahe 51, Schlossergewcrbc. — Eberhard Grillmayr, Dr.-Glatz-Straße 21, Groß- und Einzelhandel mit Möbeln aller Art. ^ „Autou Mayr" OHG., Lcopoldstraßc 34, Handel »lit Wein und Spirituosen. — Jug. Autou Iähul, Slafflcrstraße !!, Plannng nnd Aufstellung von Zeutralhei',»ngs., Warmwasserbercitungs- nnd Lüftungsanlagen. — Wolfaug Veduer, Tiergartcnstraße 128, Gärtncrgewerbe. — Reiutraud Tchalluer geb. Höh, Arzlcr Straße 188, Handel mit Maschinen, Friedrich Pelikan, Krancbitter Allee 5>, LackievergeN'erbe. „Neithoffer, stjummi- und Plastikvertricb A « . " (Wien VIl.. Mariahilfer Ttraße !!<!), Fürsten-

Weg 84, Geinischtwareichandel in: Großen und Kleinen (beschränkt ans: Handel mit Fahrzeugbereifnngen aller Art). — Bruuo Feurstein (Dorubiru, Eisengasse 3),Amraser Straße Nr.1, Einzelhandel mit Waren aller Art, hier beschränkt anf: Einzelhandel mit Näh- und Strickmaschinen, Elektrowaren, Radio- und Fernsehgeräten sowie deren Ersatz- uud Zubehörteileu (Zweigniederlassung von Dornbirn). — Helmut Ebuer, Amraser Straße 110, Gast- und Schankgewcrbe (Gasthaus). ^ Dieter Springer, Langer Weg 40ß, Elektroinstallatiousgcwcrbe-Unterstufe. — „A. Gottardi" OHG., Heiliggeistslraße 10, Herstclluug voi: Fruchtsäften, Handelsagenturgewerbc, Erzeugung geistiger Getränke auf kaltem Wege nnd Handel mit allen in: freien Verkehr gestatteten Waren. — Edith Pohl, Franz-Fischcr-Straße 54, Gcbrauchsgrafik. — „Ehemische Neiniguug Rekord I . u. P. Niederacher", Köldererstraße 3, fabriksmäßige Ausübung von chemischen Reinignngs- nnd Färbcrciarbeitcn. — „Sagmeister OHG.", Amraser Straße 73, Verlegen von Millimeter-Fnßböden nnd Wandbelägen sowie Einzelhandel ohne Beschränkung. — Auua Obleser geb. Elaus, Pradler Straße 50, Einzelhandel mit Nahrnngs- nnd Gcnußmitteln, Wasch- und Putzartikeln. ^ „Vaumuster Zentrale, Dipl.-Volkswirt Fornwagner KG.", Nennweg 10a, gewerbsmäßige Verwcrtnng von Lokalen, Nänmen nnd Flächen durch Bereitstellung von Ausstellnngslokalcir und Ansstellungskojen an Aussteller zuul Zwecke der Veranstaltung von Ausstellungen oder ähnlichen Einrichtungen, Werbungsmittlnng. - - Ehristiau Harm, Nesfelstratze (Gp. 1814/2, KG. Pradl). Gast- und Schankgewerbe (Buffets), Sterngolf- (Minigolf-) Anlage. ^ - Hildegard Lorenzi geb. Kruse, Arzlcr Straße 58, I m - nnd Exporthandel mit Lederwaren. — Friedrich Echlögl, Pinningasse 4, Vermittluug vou Versicherungen. — Georg Echmerhiug, Innrain 6, Werbeberatung, Wcrbnngsmittlnng nnd Wcrbegcstaltnng. — Günther Komeuda, Nndolf-Greinz-Stratze 1, Friseur- nnd Pernckenmachergcwcrbc.

Baugenehmigungen (Wenn nicht anders angeführt, entspricht die Anschrift für das Bauobjekt anch jener des Bauherrn.) Auw'Tcrvicc'Ncparaturwerlstätte, gew.«Pol. Gen., Stadl« weg 21. Hubert Ascher. Wörgl, Inusbruclcr Straße. Ladenzcntrnm mit Wohnungen nnd Kellergaragen, Reut« Nicolussi-Slraße 1<» »nd l2. Hans Müller und Otto Eller, Pradler Straße 1. 3 Wohnungen, Wiederansban (Gasthaus Pinzgcr), Schöpsslraße üb, „Woh< nnngseigentiim". Tiidlirolrr Platz !>, ! l Wohnnngeu. Stühmaner. K'irschcntalgasse l<). Fa. Gebr. Köllensperger, Franz-Fischcr^lraße 7, Einfriednngsmaner, EanisiusN'cg 117, Dipl.-Ing. Wulfing Hauser, Tpeckbachcrstraße 12.

Wohn- und Garagenanlage, Patscher Straße 10, Fa. Fides« Immobilien Dr. Hans Hartlicb u. (5o. KG., Fallmerayer. straßc 14. 12 Wohnungen uud 13 Garcounicren. Anban, Schneebnrggassc 52, Nndolf Gogl, Drahtzaun. Weingarlnerstraße 114 und 1 ll>, Tir. Gem. Wohnban- nnd Siedlnngsgesellschaft, Prandtanernser 2. Lagerleller-Ansbau, Leipziger Platz l. Fa, Otto Praxmarer, Gewächshaus, Änrgcnlandstraße 15, Antonia Schmid, Wohnblock /^, Bnrghard-Breitner-Straße 10, Gem. Ein- nnd Mchrfam.-BangesmbH., Iosefstädter Straße 81, Wien, 24 Wohnungen.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Dachgeschoßausbau, Kan.-Gamper-Gasse 4, Margarethe Wetl, 1 Wohnung. Wohnblock L, Bertha-Suttner-Weg 9, Gem. Ein- und Mehrfam.-BaugesmbH.. Iosefstädter Straße 81, Wien, 24 Wohnungen. Wohnblock c, Bertha-Suttner-Weg 11, Gem. Ein- und Mehrfam.-VaugesmbH., Iosefstädter Straße 81, Wien, 24 Wohnungen. Wohnblock, Tiergartenstraße 37, 37a, Hausgem. Tiergartenstraßc, Anichstraße 2, 20 Wohnnngen. Wohnblock, Tiergartenstraße 39, 39a, Hausgem. Tiergartenstraßc, Auichstrahe 2, 20 Wohnungen. Wohnblock, Tiergartenstraße 41, 41a, Hausgem. Tiergartenstraßc, Anichstraße 2, 15 Wohnungen. Wohnblock, Ticrgartenstraße 43, 43a, Hausgem. Tiergartenstraße, Anichstraße 2, 15 Wohnungen. Doppel-Wohnhaus und 2 Garagen, Allerheiligenhöfe 25ß und k, Wilfried und Maria Anselmi. Mentlgasse 14, 2 Wohnungen. Zn- und Umbanarbeiten, Nrzler Straße 19, Dr. Gustav Adolf. Kleingarage. Weingartnerstraßc 98, Karl und Grete Spanblöchl. Umspannstelle, Kaufmannstraße 23, Stadtgem. Innsbruck, E W I . , Salurucr Straße 11. Umspannstelle, Exlgasse 20, Stadtgem. Innsbruck, E W I . , Salurncr Straße 11. Kleingarage, Fischcrhäuslweg 50, Josef Mischi. Klciugarage, Ursuliueuweg 41, Hermann Pitscheider. Doppclgarage, Grenzstraße 9, Hermann Schrettl. Olfcileruugsaulage, Lutterottistraße 6, SN. Dr. Hermann Knoll. Anban, Lutterottistraße 6, SN. Dr. Hermann Knoll. Olfeuerungsanlage, Lohbachsiedluug 14a, Gerhard Stranner. Olfeuerungsanlage, Grauer Stein 11u, Johann Muglach, Hintcrwaldnerstraßc 3. Olfeuerungsanlage, Oberkoflerweg 2, Anton u. Grete Kluckner, Mcraner Straße 8. Olfeucrungsanlage, Badhausstraße 42/44, Josef Kö'ck, Speckbachcrstraße 17. Ölfcucruugsaulage, Noldinstraße 6, Dr. Nogler u. Baumeister Daum, Speckbacherstraße 29. Hofstcllcnncubau, Algunder Straße 3, Maria Kirschner, Amrascr-Sec-Straße 43, 2 Wohnnngen. Lenchtschild mit eingebauter Uhr, Pradler Straße 38, Karl Rainer. Einban eines GeschäftZlokalcs, Maximilianstraße 33, August Egger. Olfcuerungsaulage, Felseckstraße 29a, Kurt Hofner. Lagerschuppen aus Holz, Iahnstraßc 10, I n g . Max Riedlc. Umbauarbeiten, Claudiastraße 6, Fritz Silbernagl. Umbanarbciten im Erdgeschoß, Brixncr Straße 2, Amt d. Tir. LN., v. d. Arch. Wechsler, Schntzenstraße 50. Einbau von Studeutenzimmern, Marktgrabcn 1, Karl Ischia's Erben, Amrascr Straße 6. Zigaretten-Automaten, Innrain 8, Aloisia Scharmer. Einfamilienhaus und Klcingaragc, Löfflerweg Nr. 5, Doktor Willi Klötzer, Steruwartcstraße 26a, 1 Wohnung. Zigaretten-Automat, Kiosk, Neuhauserstraßc 14a, Thercse Strotzka. Gaswerkstraßc 6. Aufstockung. Sfteckbachcrstraßc 9, LGR. Dr. Josef Nößler, ^icglstraße 4/Inzing, 1 Wohnnng.

Nummcr 6

Errichtung von 2 Wohnblöcken, Haller Straße 203, 203a bis 203e, Tir. Gemeinn. Wohnbauges. m. b. H., Südtiroler Platz 6, Wohuungseigentnm, insgesamt 47 Wohnnngen. OIfcncruugsanlage, Thomas-Niß-Weg 12, Anna Elis. I a nctschek. Wasch-, Schmier- nnd Lagerraum, Stadiweg 21, Hans Mandl, Lindcnstraßc 14. Erw. f. d. Sicglangcrschulc, Weiugartuerstraße 26, Stadtgcmeinde Innsbruck, Abt. IV. Qlfeucrungsanlage, Dr.-Glatz-Straßc 21, Fa. Edmund Banmgartner, Roseggcrstraße 1. Messehalle, Claudiastratze 1, Innsbrncker Messe G. m. b. H., Taxishof. Kleingarage, Wcingartncrstraße 62, Nndolf Pfurtschellcr. Kleingarage, Purnhofweg 66, Walter Duschet. Flugdach uud Eiufrieduug, Archenweg 10, Ziv.-Ing. Ncmbert ObcrranZmeyer. Olfcucrungsanlagc, Anton-Nauch-Straßc 12, Franz Bodner. Olfcucrungsanlage, Nicdgasse 12, Dr. Max Worda. Lagcrraumaubau, Auichstraßc 5a, Josef u. Mathilde Hafele. Umbau des StöcklgcbäudeZ, Iuuftraße 63, Dr. Helmut Pechlauer. Wohuhaus mit Garage, Kirchmayrgasse 17, Naimnnd Schieferer, 2 Wohnungen. Erw. d. Werkstätten- nnd Bürogebäudes, Auton-MclzerStraße 9, Heidelinde Krall. Errichtung eines Wohnhauses, Philippiue-Welser-Straße Nr. 12a, Ottilie Wcutcr, Geyrstraßc 80, 2 Wohnungen. Errichtung einer Kleingaragc, Kirschcntalgasse 14, Baumeister Iugennin Sanrwcin, Murstraßc 34, Rum bei Iunsbruck. Errichtung eiuer Kleingarage, Dörrstrahe 27, Karl Heiß. Erdgcschossiger Zubau, Fischerhäuslweg 48, Herbert Goldmann. Errichtung einer Tiefgarage, Gerhart-Hauptmann-Strahe Nr. 28—34, „Alpenländischc Heimstätte", Innrain 29. Anban (Kleingarage nnd Pergola), Arzler Straße 26, Direktor Anton Tnsch. Olfcuerungsanlage, Amrascr Straße 76, Keksfabrik Walde. Umspannstelle, Schützcnstratze 10, Stadtgem. Ibk., StadtWerke, Betrieb E W I . Aufstockung, Bachlcchnerstraße 46, Fa. Kurt Schwarzkopf. Olfcucrungsanlagc, Wörndlestrahe 3, Dopvclvullsschule, Rcichcnau, Stadtgem. Iuusbruck, Z. Hd. d. Mag.°Abteiluug IV. Olfcucrungsanlagc, Gerhart-Hauptmann-Straße 20, Doktor Nüdigcr Lutz. Olfeucrungöanlage, Wurinbachwcg 1, Dr. Hugo Schicchi!. OIfcncrungsanlagc, Badhauöstraßc 21, Dr. Ludwig Piltl. Olfcucrungöllnlage, Elandiastraße 11, Dr. Earlo Foradori. Errichtung eines Pfarrhauses und einer Kleingarage, Gntshufweg 8, Evangelische Pfarrgcmcindc, Richard-WagnerStraße 4. Einban einer vollautomatischen Olfeucrungsanlage, Hunuldstraßc 11 und 13, Fa. Jartschitsch <5 Eo'.. Kuollcrstraße 1. Errichtimg eines Verkaufskioskes, Nilgcrislraßc 20, Junsbruckcr Ncrkchrsbetricbc AG., Klostcrgasse 2-^4. Errichtung cincr Ncrkhallc, Hallcr Straße 125b, Scmpcrit österr,-amcrikanische ttiiuimiN'ertc AG., Wien IV., Wiedncr Straßc 63. Anbau an das Bobhaus Igls, Stadtgcmcindc Innsbrncl, Mag.-Abt, IV.

Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur unter genauer Quellenangabe gestattet! Erscheint einmal im Monat. Jahresabonnement 8 20.—. Einzeln 3 2. ^. Erhältlich bcim Rathaus-Portier. — Verleger. Eigcuüimcr und Herausgeber: Die Stadtgcmeiude Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter- Dr. K. Schadelbaucr. Stadtarchiv. Innsbruck. Badgasse 2. Telefon 27 380. — Druck: Fclizian Rauch. Iuusbruck

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