11/
30.
Zur Eröffnung des Tiwler Landestheaters Der Vorhang des neu nmgebaulen Innsbrucker ^ande^llieaters Hal sich am 27. November dem Thealerpliblidwm wieder geöffnet. Noch in den letzten Stunden vor dem feierlichen Eröffnungsakt legten eifrige Hände letzte Hand an dieses wohlgelungene Werk, das nun zu den schönsten und modernsten Theaterbauten Österreichs zählt. Der Ambau, zu dem der Wiener Architekt Prof. D i p l . - I n g . Erich Voltenstern die Pläne gezeichnet hat, wurde zu einer harmonischen Verflechtung von alter traditionsbewußter österreichischer Theaterbauweise und modernen unserer Zeit entsprechenden Ausdrucksmitteln. Der „eiserne Vorhang" mit dem faszinierenden Gemälde r>on Prof. Max, Weiler, dem der Künstler selbst den Titel „Wie ein Prolog" gab, fügt sich glänzend in das in den
Farben Not, Weiß und Gold gehauene V i l d des Zuschauerraumes. Erfreulich ist. das; dei all diesen grundlegenden Erneuerungen und Vergrößerungen im I n n e r n des Hauses die schöne klassizistische Fassade des Architekten Giuseppe Segusini aus dem 19. Jahrhundert erhalten gebliebeil ist. Das ganze Haus strahlt mit seinen Harmonien an Farben und Formen eine beglückende Atmosphäre aus. E i n Blick hinter die Vorhänge zeigt, daß sich auch im Nühnenraum, in den Werkstätten, Garderoben, Depots und Verwaltungsraumen überraschend viel geändert hat. Hier ein kurzer Steckbrief! Die Drehbühne mißt 17 Meter im Durchmesser, hat eine innere Höhe von 24 Meter, einen Portalabstand von 26 Meter. Sie ist mit einer fahr- und drehbaren Vevscn-
Seite -
1'lnitt'blatt der Landeshauptstadt Innsbruck
tung. einer Seilenbühne mit automatisch schließenden Türe,,, einer Hinterbühne, einer elektrischen Beleuchtungsanlage für 1l>0 Veleuchlungstörper und 5><> Schnürbodenzügen uerseheu. Vom sogenannten „Meisterpult" aus wird alles fahrbare auf der Bühne betätigt. Rundfnnl- und Fernsehanschlüsse sind selbstoerständlich vorhanden. Probenräume, Werkstätten, Garderoben, Magazine, Kulisseudepots und Büros sind alle unter einem Dach untergebracht und zweckmäßig aneinandergereiht. Selbst eine Verbindung zu den Kammerspielen wurde geschaffen. Vis in die kleinsten Details wurde die gesamte Einrichtung des großen Hauses durchdacht und den Anforderungen entsprechend praktisch und modern gestaltet. Der 17. November 1W? nun, der Tag der feierlichen Einweihung des neuerstandenen Theaters bedeutete Vollendung und Beginn zugleich, die Vollendung des sechs Jahre währenden Umbaues und der Beginn einer neuen verheißungsvollen Spielzeit im neuen Haus, auf die sich Innsbrucks Bevölkerung schon jahrelang »gefreut hat. Zahlreiche Ehrengäste aus nah und fern füllten den über 800 Personen fassenden Zuschauerraum und auf der gleich einem Wintergarten dekorierten Bühne waren die !Ml) Theatermitglicder versammelt, die sich nun zum erstenmal dem Publikum vorstellten. Hohe Persönlichkeiten waren zu diesem Fest gekommen! Unterrichtsminister Dr. Piffl-Perceuic, Innenminister Doktor Hctzenauer, die Tiroler Landeshauptleute Doktor Magnago und Wallnöfer mit ihren Regierungsmitgliedern, der Landeshauptmann von Vorarlberg, Dr. Keßler, Bischof Dr. Rusch, Üandtagspräsident Bürgermeister Dr. Lugger, der Vorsitzende des Bundesrates Dr. Vvugger, Regionalratspräsident Dipl.I n g . Pupp, die hochwürdigen Äbte der Tiroler Stifte, der Innsbruckcr Dompropst Monsignore Dr. Huber, die Monsignori Generaluikar Dr. Hammerl und Doktor Start, Abgeordnete zum Rationalrat, Bundesrat und zum Tiroler Landtag, Stadt- und Gemeinderäte der Landeshauptstadt Innsbruck, das Konsularische Korps, Rundfunkgeneralintendant G. Bacher, Spitzen der Behörden, der Kammern, des Nundesheeres, der Exekutive, der Akademische Senat der Universität Innsbruck mit dem Rektor an der Spitze, die Direktoren der höheren Schulen und eine zahlreiche Fest gemeinde. Nachdem das Städtische Orchester die Bundes- und die Landeshymne gespielt hatte, trat Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Fritz P r i o r ans Rednerpult. Er sagte! „Das Theater in seiner historischen Gesamtheit umschließt als Medium der Darstellung und Aussage die wesentlichsten und fundamentalsten Äußerungen des menschlichen Geistes. Zu allen Zeiten war es ein Brennpunkt, in dem die geistigen Strömungen, Weltanschauungen und Weltsichten, das Ethos und das Werterlebcn der menschlichen Gesellschaft in künstlerischer Form ihre Verwirklichung fanden. Seit dem Drama der Antike als dem Ursprung des abendländischen Theaters wurden in diesem Forum die großen Auseinandersetzungen mit der Uncrgründbarkeit der Existenz, das Suchen nach den Bestimmungen des Daseins sichtbar gestallet. Damit stand das Theater zu allen Zeiten im Zentrum des Werdens abendländischer Geistigteit. Der Umbruch zur Gegenwart, der ein bestehendes,
durch Jahrhunderte hindurch gültiges Weltbild erschütterte, tonnte nicht ohne tiefgreifende Auswirlungen auch auf das Theater bleiben. Es sei nicht oerschwiegeu, daß nach 1!»l."> namhafte Kullurkriliter angesichts der ausweglos scheinenden Situation des gesamten Kulturlebens das Ende des Theatern pro phezeiten, die Massenmedien schienen mehr und moln die Funktion des Theaters zu übernehmen. I n einer Zeit, deren erstes Anliegen die wissenschaftliche Durchdringung aller Bereiche ist, wird die Berechtigung des Theaters als der Stätte künstlerischer Illusion nur zu leicht in Frage gestellt. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte bewies jedoch das Gegenteil, und noch zu keiner Zeit erfaßte das Theater so weite Kreise der Bevölkerung wie gerade in der Gegenwart. Die moderne Gesellschaft erkannte die Bedeutung des Theaters als M i t t l e r zwischen dem Kulturgut der Vergangenheit und dem der Gegenwart, sie anerkannte es als Forum der Begegnung zwischen den schöpferischen Kräften und der kulturell interessierten Öffentlichkeit. Mehr »loch! Unter dem Eindruck des Theaters gewinnt der Mensch einer hochtechnisierten Zeit nicht zuletzt die Kraft zur Reflexion, zum Selbstverständnis und zur Rückbesinnung auf die ideale Welt ursprünglicher Werte. Auch soll nicht die Funktion des Theaters als Pflegestatte der heiteren, leichten Muse übersehen werden, denn gerade der in einem zermürbenden Arbeitsprozeß stehende Mensch von heule bedarf um so mehr der Erholung und Entspannung. I n diesem Sinne stellt die Wiedereröffnung des Tiroler Landestheaters für das ganze Land einen Festtag ersten Ranges dar! Eine von der gesamten Öffentlichkeit schmerzlich empfundene Lücke im K u l turleben des Landes wurde damit geschlossen. Die Bedeutung des heutigen Festaktes wird durch die Anwesenheit zahlreicher prominenter Vertreter aus dem öffentlichen und kulturellen Leben unterstrichen. Als Vorsitzender des vom Land T i r o l und der Stadt Innsbruck beschickten Theaterausschusses begrüße ich vor allem mit aufrichtiger Freude den Herrn Bundesminister für Unterricht Dr. Theodor Piffl-Perceuic und Herrn Landeshauptmann Ök,-Rat Eduard Wallnöfer. M e i n Gruß gilt nicht minder herzlich Ihnen allen, meine verehrten Festgäste, und nicht zuletzt auch dem künstlerischen und technischen Personal des Landestheaters. Möge diese Feierstunde den Auftakt zu einer langen Reihe großer künstlerischer Ereignisse bilden!" Die Einweihnng des Hauses nahm Bischof Doktor Paulus Rusch vor. der in einer kurzen Ansprache auf die alte ehrwürdige Theatertradition hinwies, welche im alten Griechenland aus dem Göttertnlt entstanden ist und im Mittelalter wiederum aus kirchlichen Spielen. I n seiner Rede drückte er den Wunsch aus, „daß dieses hohe Elbe aus !l<»00 Jahren europäischer Kultur auch dem jetzt nenerstandenen Tiroler Landesthealer ein Rnf sei und ein Anruf, daß es in den Darstellungen hinler Lust nnd Weh und hinter Frend lind Leid noch auch das biete! Lebensdeutung, Lebenstlärung und Lebenserhellung. Lebensklärnng in den Wirrnissen der ^eil und Lebenserhellung in den Finsternissen der Gegenwart.
11/12
Amtsblatt der LandrslMlfttstadt Innsbruck
Wenn dieser doppelte Wunsch in Erfüllung dann ist es um diesem Halis gut bestellt". der A<eihe ergriff ^andlag'.'präsidc,il Biirqermeisler Dr. Lugger das ^ ^ u r l ! „Die feierliche Eröffnung des Tiroler ^axdc.'lli^a ters ist nicht nur Grund, sich über das Erreichte zu freueil und vor allein jener dankbar zu gedenlen. die den Um- und Ausbau unseres Theatern geplant, si nnnziert und verwirklicht babe», sondern anch den heutigen Gestalt zum Anlast zu uelimeu, eulwicklungsgeschichtlich die geistigen Kräfte um das Tbealor in unserer Stadt kurz zu überschauen. So wie die reiche Poesie Tirols im kargen Felsboden wurzeil und hart und ernst auch dort ist, wo sie sich in leichteren f o r m e n gibt, so zeigt der Tiroler auch eine besondere Steigung zum Dramatischen, eine kaum erschöpfbare Kraft zum Gestalten und den Wunsch, Menschen in den Wechselfällen ihres Schicksals darzustellen. Dies spiegelt sich besonders in der Behandlung religiöser Themen wider. Reich und mannigfaltig ist daher seil jeher das tirolische Volks-
schauspicl. Als Innsbruck zu Anfang des 15. Jahrhunderts Residenzstadt wurde, wetteifern Hof, Adel und Vürger miteinander in der prunkvollen Gestaltung des Lebens. (5s entwickelt sich neben der Voltskunst eine dem Geschmack der städtischen Gesellschaft angepaßte höfische Kunst. Auf dem Gebiete des Theaters t r i t t dies unter Ferdinand I I . , der 1564 die Regentschaft i n T i r o l übernahm, erstmals besonders zntage. Über den Brenner führte die Theaterstraße ans dem italienischen in den deutschen Raum. Und in T i r o l liegen mehrere Zentren, die für die Geschichte des Theaters hochbcdeutsam sind. Neben Innsbruck waren Sterzing und manch anderer Ort Mittelpunkte des geistlichen Spiels, aber auch der Komödie. Später wechseln deutsche und italienische Theatergruppen auf der Innsbrucker Vühne einander ab. I m 18. Jahrhundert werden bereits vorwiegend deutsche Stücke gespielt. Die ersten eigentlichen Theatergebaude in I n n s bruck sind das 1555 erbaute bürgerliche Ballhaus in der Kiebachgasse und das nördlich der Hofburg 1581 entstandene Hof-Ballhaus. Der bekannte Innsbrucker Hvfbaumeister Christoph G u m p p errichtet 1l>3l> am Nennweg eine große Schaubühne für Hofsestlichkeiten. die aber den gestellten Anforderungen nicht genügt und in der Folge als Reitschule verwendet wird. Es ist dies die heutige D o g a n a - N u i n e. Der gleiche Baumeister erstellt bald daranf an dem Ort, wo hente unser Landesthealer fleht, ein neues Komödienhaus, das ll>55 vollendet wird. Es ist die erste ständige Bühne im süddeutschen Raum, wie Fischnaler in seiner I n n s brucker Ehronik berichtet. Räch l.8ll) werden Vorbereilnngen für den Neubau eines Theaters getroffen. Nach den Plänen von Giuseppe S e g u s i n i wird es im spätllassizistischen S t i l ausgeführt nnd bereits 181l> als t. l. Rationaltheater eröffnet. I n ursprünglicher Form ist es das jetzige Thealergebäude. Die Beoölterunq Innsbrucks »imml großen Anleil am ueucu Haus und ist auch bereit, dafür Opfer zu übernehmen. Leider entspricht diesem regen Interesse
Seite 3
nicht immer die künstlerische Entwicklung der Bühne in den folgenden Jahren. B i s 1885 werden die Erhalluugslosten für das Theater aus dem Staatsschatz gelragen. I m J u l i dieses Jahres tritt aber das Finanzministerium an die Stadt Innsbruck mil der Frage heran, ob sie das Theater ohne Entgell ins Eigentum übernehmen wolle, allerdings unter der Bedingung, es seinem bisherigen Zwecke zu erhallen. Am ! ! l . J u l i 1885 faßt der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck d^n einstimmigen Beschluß, das Theater in das Ei^ciiluni der Gemeinde zu übernehmen. Trotz vielfacher Bemühnngen erfüllt aber die I n n s brucker Bühne erst in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg unter Direktor Ferdinand E x l ihre heimische Sendung nnd wird damit zu einem echten Willensträger des ganzen Landes ans dem Gebiete der Theater kunst. Räch 1<)45 sind das Laich T i r o l und die Stadt Innsbruck gemeinsam bemüht, die wirtschaftlichen Voraussetzungen für einen gedeihlichen nnd künstlerisch hochstehenden Theaterbetrieb zn schaffen. Wenn auch künstlerische Erfolge nicht ausbleiben, so bereitet dagegen der Vauzustaud des über 100 Jahre alten Hauses immer größere Sorgen. Wiederholte baupolizeiliche Untersuchungen ergeben, daß im Bereiche der Logeneinbaulen, welche anßer den Vertehrslasten auch die Last der Decke über dem Zuschauerraum zu tragen haben, Setzlingen auftreten. Aus Gründen der Sicherheit kann wegen E i n sturzgefahr eine weitere Bespielnng des Hauses nicht mehr verantwortet werden. Da zudem die technischen Einrichtungen der Vühne veraltet sind und die verschiedenen Betriebsräume des Bühnenhauses den einschlägigen Bestimmungen nicht mehr entsprechen, ergibt sich die Rolwendigkeit, den Umbau, auf das Gesamtgcbäude samt Einrichtung auszudehnen. Rachdem der Tiroler Landtag und der Innsbrucker Gemeinderat durch gemeinsame Vereitstellung der Vaumittel den Vaubeschluß gefaßt halten und eine finanzielle Unterstützung seitens des Blindes zugesichert worden war, wird das große Haus am 25. J u l i 19U1 geschlossen. Seither siwd Jahre eifrigen Schaffens unter der Banaufsicht der Landesbaudirektion vergangen. Das Werk ist nnnmehr vollendet nnd kann seiner Bestimmung als Heimstätte echter Vühnenkunft übergeben werden. Es ist mir eine angenehme Pflicht, alk'n jenen, die am Zustandetommen dieses wahrhast großen Baues tatkräftig mitgewirtt haben, herzlich zu danlen, so vor allem dem Bundesministerium für Unterricht, dein Tiroler Landtag und dem Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck für die Finanziarli,ni, dein Theatererhalterverband für seine Hilfe, den Thealerausschüssen und der Intendanz des Landeslhealers für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit, dem Architekten Prof. B 0 l t e n st e r n für seinen gelungenen Entwurf und seine Beratung, den Herren der Landesbaudiretlion mil Hofral M i c h e l an der Spitze für die nmsichtige Planung lind Überwachung, den milbefaßton Beamten des Stadtbanamtes für ihre eifrigen Bemühungen und den banansführenden Fir-
Seite >
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
men, ihren Angestellten und Arbeitern für doli rastlosen (Linsatz. Der Totalllmban des Tiroler Landestheaters hat ganz bedeutende finanzielle Mittel erfordert. Die kulturelle ^leife eines Voltes läßt sich auch an seiner Bereitschaft, für die Entfaltung nnd Heimstätten seiner Künste Opfer Zu bringen, messen. Ich glaube, daß das Zeugnis, welches sich Stadt und Land mit diesem Theater ausgestellt haben, für sich spricht. Der Intendanz und allen Angehörigen der Bühne sind jetzt im Theater perfette Einrichtungen an die Hand gegeben. Die Verantwortlichen und die theaterbegeisterten Menschen aus Stadt und Land hoffen, daß der geleistete Aufwand in der Folge auch seine Rechtfertigung findet. Das Tiroler Landestheater darf hingegen mit Necht in Anerkennung seiner Bemühungen von seinem Publikum, unabhängig vom Zeitgeschmack und von persönlichen Neigungen, Treue und Anhänglichkeit erwarten, denn nur so ist die Erhaltung eines zeitnahen und hochstehenden Theaterbetriebes möglich. I n diesem Sinne für heute abend ,Vorhang auf° für eine erfolgreiche Entwicklung unserer Landesbühne." Anschließend sprach Landeshauptmann Wallnöfer: „Sehr geehrter Herr Vundesminister! Verehrte
Festgäste! Der 17. November 196? wird im Tiroler Kulturleben unvergessen bleiben: A m Rennweg zu I n n s bruck wird das Große Haus nach so langer Unterbrechung wiedcreröffnet. A m 21. J u l i 1961 hatten die Tiroler und vor allem die Innsbrucker von einer Künftlergemeinschaft Abschied zu nehmen, die ihr Bestes gegeben und sich i n die Herzen der Tiroler hineingcsungen und -gespielt hatte. Schweren Herzens hatten w i r für die Dauer der Bauzeit auf Oper, Operette und großes Schauspiel zu verzichten, und das in einer Stadt, die schon im 17. Jahrhundert das erste Verufstheater im deutschen Sprachraum aufweisen konnte und in der sich bereits im Jahre 1655 eine für die damalige Zeit großartige Opernpracht entfaltete. Sechs Jahre sind eine lange Zeit, aber sie sind vorbeigegangen. E i n neues Beginnen steigert die Erwartung auf die kommenden Leistungen. T i r o l ist reich an Volkskultur und an künstlerischen Talenten. Das zeigen die vielen Volksbühnen, Musikkapellen und SäN'gerrundcn, das zeigt sich Tag für Tag auf dem Gebiet der Malerei, der bildenden Kunst, der Literatur und der Musik. Diese Tiroler Volkskultur bedarf aber der steten Anregung und der Verbindung mit dem kulturellen Schaffen in anderen Ländern und Staaten. Dies kann nicht nur durch Ausstellungen und Reisen geschehen' auf dem Gebiet der Schauspielkunst ist dazu in erster Linie eine Verufsbühne in der Landeshauptstadt unerläßlich. Unbestritten können Bildschirm und Rundfunk auf diesem Gebiet Großes leisten, aber es fehlt das unmittelbare Erleben und es fehlt der zündende Funke zwischen Künstler und Publikum. Der Umbau des Tiroler Landesthealers bedeutete für das Land T i r o l und die Sladtgemeinde I n n s brnck eine enorme finanzielle Belastung. Es handelt
Nummer 11/12
sich um ein echtes Gemeinschastswerl von Land und Stadt, zu dem auch die Republik Österreich ihren Beitrag geleistet hat. Wenn sich der Tiroler Landtag und der Gemeinderat von Innsbruck zu diesem großen finanziellen Opfer entschlossen haben, so vor allem deshalb, weil w i r leinen Zweifel aufkommen lassen wollen, daß die kulturelle Bedeutung Österreichs nicht nur in der Bundeshauptstadt, sondern auch in den österreichischen Bundesländern begründet ist und begründet bleiben muß. Diese Erkenntnis beinhaltet eine Forderung und eine Verpflichtung zugleich. Eine Verpflichtung für die Länder, das notwendige Geld für diese kulturellen Aufgaben zur Verfügung zu stellen, nnd eine Forderung an den Bund, niemals zu vergessen, daß man auch in den Bundesländern ein förderungswürdiges künstlerisches Eigenleben entfalten w i l l . Wien hat als Kulturstadt noch aus der Zeit der Monarchie einen Weltruf. Es ist begreiflich uud anerkennenswert, daß dieser Ruf erhalten werden soll. Jedoch dürfen deshalb nicht wertvolle Kulturstätten in den übrigen Ländern Österreichs auf Schmalkost gesetzt werden. Theater sind heute genausowenig kostendeckende Unternehmen wie etwa Schulen oder Museen,' trotzdem sollen und müssen sie im Interesse der K u l t u r und Bildungsförderung erhallen werden. Die Vollendung eines so großen Bauwerkes ist auch eine Stunde des Dankes an alle jene, die zum Gelingen dieses beigetragen haben. Herr Landtagspräsident Bürgermeister Dr. Lugger hat diesen Dank bereits ausgesprochen, dem ich mich selbstverständlich und gerne anschließe. Die Tiroler Landesregierung hat in Würdigung der besonderen Verdienste im Zusammenhang mit dem Totalumbau des Tiroler Landeslheaters die Verleihung nachfolgender Auszeichnungen beschlossen: das Verdienstkreuz des Landes T i r o l an den Vorstand der Hochbauabteilung des Amtes der Tiroler Landesregierung, Hofrat D i p l . - I n g . Carl M a r i a M i c h e l , und an den Geschäftsführer des Theaterausschusses, Hofrat Dr. Rudolf D i t t r i c h ; die Verdienstmedaille des Landes T i r o l an Landesbauoberinspektor I n g . Franz H a i d e r und I n g . Robert S c h u l l e r sowie an den technischen Leiter des Tiroler Landestheaters, Franz V e r g m e i st e r. Ich spreche den Genannten meine herzlichsten Glückwünsche aus. Ich freue mich ganz besonders, daß zu dieser Feierstunde zwei bewährte Freunde des Landes T i r o l , die Herren Vundesminister Dr. Piffl-Perceuic und Dr. H e t z e n a n e r, nach Innsbruck gekommen sind und heiße sie wie stets herzlich willkommen. Meinen Willto-mmgrnß richte ich aber anch an alle Damen und Herren, die der Einladung des Landes T i r o l und seiner Landeshauptstadt Folge geleistet haben nnd dieser Feier gemeinsam mit dem gesamten Personal des Tiroler Landeslheaters ein so festliches Gepräge geben. Das umgebaute Tiroler Landeslhealer verfügt über die modernsten bühnentechnischen Anlagen. Run mögen die Künstler dieses Haus mit Leben und Begeisterung erfüllen. Die Bevölkerung Tirols, zn deren Freude diese Slälte der Muse nnd der beglückenden Befreinng vom Alllag errichtet wurde, zeige durch
A m t s b l a t t der Landcsl)aufttstadt I n n s b r u c k
i h r e n B e s u c h , d a s ; sie d i e s e s T h e a t e r l i e b t , d a ß sie a n u n d d a s i sie d a f ü r ^ p s e r ^ i b r i n g e n b e r c i i n den l o u i , n e n o e n w a h r e n v i e l e Menschen i n diesen, H a n s S l l i u d e u d e r F r e u d e u n d der E n t s p a n n u n g sindeii u n d möge d a s T i r o l e r L a n d e s t h e a ter da>,' ^'lnselien n n d den R l i s des L a n d e s T i r o l stets Melile,!." U i i l e r r i l l i l s m i n i j l e r D r . Piss! Percemc iiberbraible
die (Aliiliwünsche Österreichs nnd dantte in seiner Ansprache allen Planern. I n i i i a l o r e u , Förderern und Helfern, dir zur Vollendung des neueil Baues beigetragen haben. Er führte sodann aus' ,.Daß auch das Blindesministeriiinl für Unterricht nach seinen ihm vom Rationalrat gegebenen Kräften bemüht war, diesem schönen Vorhaben zu dienen, ist selbstverständlich. Der neue Bau enthält die Substanz des alten, trägt nur den geänderten Verhältnissen, den erhöhten Ansprüchen, der gewandelten Auffassung Rechnung — vereinigt also den gesunden, kräftigen Kern des einst Gewordenen mit der Bestimmung und Eignung für unsere Ära, bildet eine Synthese von Tradition und Fortschritt, bedeutet ein Wachsen von innen heraus, wie es dem Begriff aller Entwicklung entspricht. Evolution ist das Grundprinzip des Lebens, auch allen künstlerischen Lebens. Der nun in neuer Gestalt sich darbietende Theatersaal, gewiß noch voll von Erinnerungen an erlebnishafte Abende ernster und heiterer Kunst, steht von heute an einer neueil Entwicklung offen. Ich bin überzeugt, daß die Harmonie zwischen dem Einst nnd Jetzt, die den Ban auszeichnet, auch den Geist lenken wird, der darin waltet. Ein Blick auf die während der Landestheater-Festwoche zur Aufführung bestimmten Werke zeigt den weiten Radius einer wohlbedachten Planung, die das erste Wort dem österreichischen Dichter der Feen- und Märchenwelt gönnt, zugleich der Landschaft unserer Berge huldigt, die weiterhin sich an das mehr als anspruchsvolle Riesenwerk der Meistersinger" wagt, dann mit jener Weltklugheit, die der Theaterdirektor auch in Goethes ,Vorspiel auf dem Theater' bewährt, neben der in ihrer A r t meisterlichen Operette Lehars mehr als die melodische Glut Puccinis einbezieht, also nach den Ländern im Norden und Süden ansgreift, denen das Land im Gebirge immer M i t t l e r war. Offen nach allen Seiten, Durchgangsland. Parlano, wie T i r o l stets gewesen, wird es sich anch hier erweisen und gerade dadurch seine Eigenart, seine Wesenheit erneuern und bekräftigen, jene Eigenart, die vor allein darin in glänzender Weise sich bewährt, als Durchgangsland doch so eigenständiges, so selbständiges Land zu, sein. Dieses Land hat schon im frühen Mittelalter seine voltshafte und staatliche Physiognomie geprägt wie kaum ein anderes, und so ist es auch in den mehr als l><>!) Jahren seit seinem E i n t r i t t in das österreichische Slaatsgefüge geblieben. Dies gilt aber nicht minder ans tullurellem Gebiet. Zu weit von anderen Großstädten entfernt, um ihrem Einfluß zu erliegen, hat Innsbruck, in glücklicher Fügung auf sich gestellt, auch sein Geistesleben nach seinem eigenen Sinn gestaltet, wurde selbst zu eiuem Zentrum, dessen Strahlungstraft für ganz T i r o l nnd über dessen Grenzen Iiinans seine Nachbarn erfaßte. Die wnnschhasle Bindung zumal der Schauspielkunst an uraltes Brauchtum in
<^'!ll' -,
religiösen Umzügen und Darstellungen hat hier somol)! dein oollslümlichen mie dem humanistisch gelehrten Spiel schon in alter Zeit wirtsameu Auftrieb gegeben. Und späterhin ist es gerade aus solche Weise gelungen, zwischen jenen beiden Tendenzen eine Brücke zu schlagen, inoeui das Vollsschanspiel etwa in der gemali,g poei,scheu Kraft eines K a r l Schö'uberr in die !>o!ien Ränge der Dichttunst vordrang, mie die darstellende .Nunsl durch die E r i Truppe berechtigten Wellluhn! errang, Es lie^l ein lieser Sinn in dieser Entwicklung, eine einigende Kraft, nnd das Tiroler Volk ist iu jedem Sinne eine Einheit. Dem Theater kommt hiebei eine besondere Funtlion zu. deuu die Bühue teuut leine Exklusivität, leinen elfenbeinernen Turm, und selbst die höfischen P r u n t opern der Renaissance, die gelehrten lateinischen I e suitenspiele des Barock haben Tauseude und Tausende von Schaulustigen gepackt. M a n spricht heute gern von Massenmedien uud meint Hörsuut, Fernsehen, Presse. M i t Recht. Aber die Schaubühue ist nicht minder ein Massenmedium, das älteste wohl, dessen Lebenskraft um nichts geringer geworden ist. Es liegt darin die ewige Verzauberung durch den holden Trug, der zur Erkenntnis der Wahrheit führt. Es ist das B i l d des Lebens, über dem der Vorhang aufgeht und sich senkt. Und zwischen seinem Aufgehen und Fallen begibt sich, was das Menschenherz zu rühren, zu erheben, zu erheitern, zur Gewissensprüfung zu zwingen vermag, liegt Lächeln und Wehmut und die Gewißheit eines waltenden Gesetzes. Um so schwerer wiegt die Verantwortung, wiegt der Auftrag der Vühue, mehr als Abbild — I n b i l d zu fein. Ich würde davon nicht sprechen, ich würde es nicht wagen, davon zu sprechen, wüßte ich uicht, daß das Tiroler Landestheater, von den besten Geistern beschirmt, diesen Auftrag erfüllen, dieser Verantwortuug gerecht werden wird. So begrüße ich mit Ehrfurcht diese erneuerte Stätte alter ewig junger Kunst, immerwährender höchster Verantwortung für die Bewahrung und Hebung der Menschenwürde." Der neue Intendant des Tiroler Landestheaters sprach als letzter der Festredner! „Hochfestliche Versammlung! Meine Damen lind Herren! Liebe Kolleginnen uwd Kollegen! Die Öffentlichkeit blickt hente auf Innsbruck - - lind es gilt kein politisches, wirtschaftliches oder sportliches Ereignis zu feiern, sondern ein kulturelles, die Eröffnung des Tiroler Landestheaters. Da ich die Ehre habe, in dieser feierlichen Stunde das Wort zu ergreifen, w i l l ich die Gelegenheit benützen und mich anch znm Sprecher meiner Mitarbeiter macheil. Was uns, die wir in diesen Tagen hier heimisch werden, bewegt, das läßt sich ^ wenn überhaupt etwa in zwei Punkte zusammenfassen. Zunächst sind w i r glücklich darüber, daß hier eine Arbeitsstätte für ruud :UM Menschen ans dell verschiedensteil Berufsgrnppen geschaffen wurde. Dies der ficht' und greifbare Wert. Andererseils aber sind wir ehrlich stolz Warans, daß mit diesem Vali ein Akzent gesetzt wurde, stark uud eindringlich genug, um a u s eiuem B u n d e s l a n d den Begriff ,Theaterland Österreich' wieder feftigeu zu helfen. Es freut uus. daß Iunsbruck und T i r o l das Wort .Theater' nicht mit .Krise' oder gar ,Schließnng' assoziieren, sondern mit .Aufbau Fortschritt - - Erö'ffnnng'!
^andcöhauptstadt Innsbruck
Das; dies möglich ist, vorbauten wir den Bauherren, dem Bund, vor allem aber dem Land T i r o l und der Sta-dt Innsbruck. Wie mele Schwierigkeiten waren zu überwinden, wie viele Hindernisse zu beseitigen. Allen, die sie überwanden nnd beseitigten, gebührt uneingeschräntler Dank, höchste Anerkennung. Freilich, dieses Theater ist für die Zukunft gebaut, und es muß unser dringendstes Anliegen sein, seine Spielfähigkeit zu erhalten und seinen wie den Bestand seiner Arbeitsplätze Zu sichern. Möge uns immer bewußt sein, daß gerade in dunkleren Tagen neben dem unschätzbaren Gut des Glaubens die K u n s t es ist, «die den Menschen innere und äußere Krisen zu überwinden befähigt. Der heutige Tag fordert von uns die Übernahme einer hohen Verpflichtung. Es sei an dieser Stelle feierlich in meinem Namen wie im Namen aller meiner Mitarbeiter das Versprechen abgegeben, alles in unserer Kraft Stehende leisten zu wollen, damit dieses alte, ehrwürdige und jetzt doch neue Tiroler üan-
Nummer 11/12
deslhealer im Bewußtsein seines Pndlitnm^ s^st lind mit stolzem Bewußtsein uerantert sein uiöge. Es l e b e ! Alle haben es gebaut - alle sollen es lieben! Dieses Haus, das in so geschmackvoller Weise Tradition mit Modernein uerbindel. schein! nur symbolhaft das Wesen des Theaters überhaupt darzustellen: llberlieferungswürdiges zu überliefern, und die Tür für das Heutige offenzuhalten. Das ist ein Programm, und es erfülle sich nicht zuletzt zum Wohl unserer Jugend — vor allein aber zur Ehre der Stadt Innsbruck, zum Anseheil des Landes T i r o l und unser aller Heimat — Öfterreich!" M i t dem festlichen Marsch von Wolfgang Ainadeus Mozart, gespielt vom Städtischen Symphonieorchester unter der Leitung von Musikdirektor K a r l Nandolf, wurde der Eröffnungsfestakt im Tiroler Landesthcater beschlossen. Am Abend desselben Tages öffnete sich der Vorhang zum erstenmal wieder zum Spiel uon Ferdinand Raimunds „Alpenkönig und Menschenfeind".
Kapelle „Großer Gott" in neuer Schönheit entstanden Hötting hatte am 8. Oktober seinen großen Tag. Die Einweihung der Kapelle zum „Großen Gott" war ein Ereignis, dem alt und jung i n Scharen beiwohnte. Unter dem Donner von Böllern und den Klängen der Höttinger Musikkapelle zogen die Vereine und Vrauchtumsgruppen von Hötting und viele Bewohner dieses Stadtteiles durch die Schneeburggasse zur neuen Kapelle. Nachdem die alte Kapelle aus Verkohrsrücksichten abgetragen worden war, entstand eine neue, viel prächtigere Kapelle, die Prof. Max Spielmann mit eindrucksvollem keramischem Schmuck ausstattete. Er zeigt die Bischöfe I n g e n u i n und A l buin zur Linken des großen Kruzifixes und auf der rechten Seite einen Soldaten und den Tod. I n Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Lugger, Mitgliedern des Stadtsenates und des Gemeinderates sowie des Magistratsdirektors Obersenatsrat Dr. Herbert nahm Pfarrer Voigt die Weihe vor. I n seiner Ansprache während der Feldmesse sagte er unter anderem, daß uon den vielen Kapellen in diesem Stadtteil der Bevölkerung das Höttinger B i l d und die Kapelle „Großer Gott" besonders ans Herz gewachsen sind. Nach der Weihe führte Bürgermeister Dr. Lugger in seiner Festansprache aus! „Wenn wir uns heute — ich möchte sagen, auf historischem Boden — zusammengefunden haben, um die neue Kapelle zum ,Großen Gott' in feierlicher Form einzuweihen, so wollen wir damit dokumentieren, daß auch in unserer schnellebigen und modernen Zeit kulturelle Werte und alte Tradition geschätzt und hochgehallen und nicht Übergängen werden. Es steht anßer Zweifel, daß der historisch Interessierte ein reicheres Leben lebt als andere. Denn er lebt nicht bloß das Leben der Gegenwart, sondern auch, sobald er nur w i l l , das der Vergangenheit dazu. Er tanu das ihm oon Natur aus zugewiesene Maß an Lebensinhalt oergrößeru, indem er in die Tiefe gräbt, wo das Vergangene ruht, und damit fein eige-
nes Dasein bereichern. Dwse Tatsache mag wohl bei allen ausschlaggebend sein, die sich bemühen, historische Werte zu sichern und zu erforschen. Vor uns werden die Bilder der Vergangenheit Höttings, eines echten Tiroler Dorfes, lebendig, das heute ein T e i l unserer Landeshauptstadt ist. Und so ist die heutige Feier geeigneter Anlaß, Nückschan zu halten, und bietet Gelegenheit, die Aufgaben, die sich der Stadtführung stellen, aufzuzeigen. Hötting zählt zu den frühesten Siedlungsgebieten Innsbrucks. Die Entstchungszeit der Kapelle zum ,Großen Gott' kann zeitlich nicht genau festgelegt werden. Patricius Stark, Capitulare des Stiftes Wilten, der in den Jahren 17Z4 bis 1746 Kurat in Hötting war, berichtet, daß bereits i n dieser Zeit Vittprozessionen zur Kapelle ,Großer Gott' gemacht wurden. W i r können auf Grund dieser Aufzeichnungen also annehmen, daß die abgetragene Kapelle mindestens ^lili Jahre alt war. Durch das rasche Anwachsen der Stadt Innsbruck in den letzten Jahrzehnten, die rege Bautätigkeit und die starke Znnahme der Motorisierung ist die vertehrstechnische Erschließung dieses Stadtteiles uon besonderer Bedeutung. So wurde in den letzten Jahren die Schneebnrggasse und in weiterer Folge die Auffahrt in das neue Siedlungsgebiet Sadrach ausgebaut. Dieser modernen großstädtischen Planung mußte die Kapelle .Großer Gott' weichen. Am das Bauwerk und die angrenzende Grünfläche auch kommenden Generationen zu erhallen, hat die Stadtgcmeinde Innsbruck als Bauherr gemeinsam mit den Höttinger Vereinen nnd Organisationen und uielen Privatpersonen die I n i t i a t i v e ergriffen nnd die Kapelle unter Berücksichtigung der nunmehrigen Verkehrssituation neu errichtet, Für diese so schöne Lösung, zu der auch die ln'>lehrsgerecht erstellte Insel gehört, hat die Stadlgemoindo alloin über eine M i ! ^ lion Schilling aufgewendet. I n g!iil!li,!n'>' Weise wurden die sich^rgoslelllen Bauteile wie die abgetragenen Säulen, das
Nummcr Il/12
Soite 7
Amtsblatt d^r Va»dcsl)aufttstadt Innsbruck
liinstlerisch gearbeitete schmiedeeiserne Gitter odor das große .Kruzifix nnler der '^anleilnng von ?>ng. Herbert Tbnrner beini nenen Banwert lvieder ver»veudel. Biele Schwierigteilen lvaren bis zum heuligen Tag zu überwinden, und ich darf hier feststellen, daß es wesentlich deni Einìalì und der I n i t i a t i v e vieler Persönlichleiten zlizusch,reiben ist. das; die Kapelle in dieser gelungenen Forin vollendet werden tonnte. Ob es »lui »in nur einige Flamen zu nennen — Herr Johann Angermair ist oder Professor Max Spielinann. der die tünstlerische Ausschmückuug besorgte, oder Dr. Friedrich Brandinayr, der in einer persönlich eingeleiteten Sammelatlion die Geldmittel für das Kupferdach bereitstellte, ihnen allen nnd den vielen ungenannten, Mitarbeitern und Förderern darf ich namens der Stadt Innsbruck herzlichst danken. Diese echte Zusammenarbeit hat wieder einmal mehr bewiesen, das; der Gemeinschaftssinn nnd das Zusammengehörigkeitsgefühl in Hotting hente wie ehedem vorhanden ist. Vei dieser Gelegenheit möchte ich auch allen Höttinger Vereinen, die uneigennützig für die Gemeinschaft arbeiten, meinen Dank aussprechen. Sie alle tragen mit dazu bei, dem Stadtteil seine eigene Note zu geben und eine schöne Tradition fortzusetzen. Neben der Pflege alter Kulturgüter, von Tradition und Brauchtum hat die Stadtführung heute auch in diesem Stadtteil große kommunale Aufgaben zu lösen. Vieles ist in den letzten Jahren schon bewältigt
morden. Allein die 5vanalisalion, die Erschließung neuer Wohngebiete in Sadrach. die Verbesserung von Strafen, die Errichtung von Schulen und Kindergärten erforderten einen Betrag von vielen M i l l i o nen Schilling. Die Kanalisation im Bereich der alten Gemeinde Hotting hat bisher über !^7 Millionen Schilling. >.', Millionen Schilling die Kanalisation im Bereich Hotting, l^ Millionen Schilling für Lohbachsiedlnng und Bögelebichl, die Slraßenerneuernngsbzw, -erweiterungS'baulen I,aben einen Betrag von über 2."> Millionen Schilling verlangt. Der Ausbau der Schule Allerheiligcnhöfe erforderte don Betrag von fast lì Millionen Schilling, der Kindergarten Fürstenweg 2,l! Millionen Schilling. M i t diesen Zahlen w i l l ich nur die Größenordnung aufzeigen, mit der heute eine Stadtverwaltung rechnen muß, um, vom historischen Raum kommend, für dio Zukunft richtig zu planen und zu bauen." Unter den Klangen des Liedes vom guten Kameraden legte der Bürgermeister sodann gemeinsam mit Schützenhauptmann Otto Achammer und dem Obmann der Musikkapelle Anton Köchler einen Kranz in der Kapelle nieder. M i t der Landeshymne und Dofilierung der ausgerückten Formationen vor den Ehrengästen klang ein Fest aus, das allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben wird und das wieder einmal mehr bewies, daß in Innsbruck Tradition und Fortschritt hochgehalten werden.
19. Österreichische Iugendkulturwoche in Tirol Innsbruck 7. bis 14. Juni 1968 M i t dieser Ausschreibung werden alle j u n g e n K o m ponisten Österreichs zur T e i l n a h m e eingeladen. Ausschreibung f ü r Musik. Es werden ausgeschrieben: il) Werke für ein bis drei S i n g s t i m m e n m i t B e g l e i t u n g von ein bis sieben I n s t r u m e n t e n , jedes I n s t r u ment n u r einfach besetzt. d) W e r t e f ü r ein bis sieben I n s t r u m e n t e , jedes I n strument n n r einfach besetzt. D i e A u s f ü h r u n g s z e i l der einzelnen W e r t e soll ^0 M i n u t e n nicht übersteigen. Jeder T e i l n e h m e r kann bis zu drei A r b e i t e n einreichen, wobei die eingesandten W e r t e verlegt und ausgeführt, jedoch nich! össentlich durch einen P r e i s ausgezeichnoi scin diirson. B e i bereits ausgeführten W e r t e n ist a n z n ^ I ' c n , m a n n , ivo und dnrch wen die Aussiiln un^cn e r j o l q ! sind, ^I ttc E i n i e n d n n g c n sind m i l ^ ü i i n w i ' l .,n vevsclien, wobei jeder Einsender nnr ein , ^ c n n w o r l verwenden dais, 7^n einen» beigesini>cn, c o n f a l i ' , , mit dem K e n n n w r l verselienon, verschlossenen Briefumschlag sind Name. G e b u r t s d a t u m , G e b u r t s o r t und die genaue Wohnadresse anzugeben, Teilnalüncdercchligl sind alte nach dem t, Männer l!>!l!l geborenen Komponisten, die die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder i!,rcn ständigen Wohnsitz in Österreich haben ^einschließlich der Kom ponisten S ü d l i r o l s ) .
Preise Es werden drei Preise vergeben.' 1. Preis WN0.—Schilling, 2. Preis 6000.— Schilling, 3. Preis 4000.—Schilling Kann ein Erster Preis nicht vergeben werden, so hat die Jury das Recht, diesen Preis auf weitere Arbeiten aufzuteilen. Die Jury wird unter dem Vorsitz von Musikdirektor K a r l Nandolf, Innsbruck, namhafte österreichische Musikfachleute umfassen. Die Entscheidungen der Jury sind unanfechtbar und endgültig, Einsendeschluß ist der 1. Dezember >!!<>?. Nach dem Einsendeschluß einlaufeude Werke können nicht mehr berücksichtigt werden. Den Komponisten der von der Jury ausgewählten Arbeiten werden Einladungen zur Teilnahme an der Ingondtnltnruwche rechtzeitig zugesandt. Alle Einsendungen und ^!!sch>'is!>.'n sind ,)>> richten an,' K l l l t u r r i n q T i r o l , !',i!^>» ^nn^ln'mt, Bnrgci'sli', !<>. Telefon <,l».'>^^> ^'!M l.".. Innsbruck, in, I n n i der Tiroler
!X',7
F ü r die N e g i e r u n q s r a l D r . Ernst
Eigcntler
F ü r das L a n d e s j n g e n d r e s e r a l i Stadtrat Dir. Arthur Haidl
Seite 8
der Vand^hauplslaot Innsbruck
3l>immcr
Natürliche Nevölkerunqsbelvegunq Das Statistische A m t der Stadt Innsbruck gibt fiir den M o n a ! Oktober
Standesfälle
!',»«>? sollende
I n s g e s a in t
d a v o n o r t s a u s äs s i g
Oktober
Oktober il"!»;
1',X',7,
Nil 59 57 101 15
119 61 5,8 9? 22
131 69 62 109 22
135 63 72
85 38 47
110
M: 83 F: 96
81 39 42 89 91
N'6?
1!>66
><>«;',
1967
227 10? 120 203 24
241 125 116 207 34
24? 129 1l8 204 43
2
6
5
Gestorbene davon männlich weiblich
129 62 6?
125 66 59
Eheschließungen
108
118
Lebendgeborene davon Knaben
Mädchen ehelich unehelich Totgeborene
BcvölkcrnngsbcN'cgnnq
5 84 37 47 86 87
Das Statistische Amt der Stadt Innsbrnck gibt für den Monat November 1967 folgende Bevölkerungsbewegung bekannt -
Insgesamt Standesfälle
Lebendgeborene davon Knaben
Mädchen ehelich unehelich Totgeborene
Gestorbene davon männlich weiblich Vhcschliehnna.cn
davon
ortsansä
ss'",
November
November !967
1966
1965
196?
1966
220 104 116 182
38
238 128 110 202 36
241 130 111 204 37
124 58 66 103 21
132 69 63 114 18
126 67 59 103 23
2
5
10
1
4
3
144 86 58
144 82 62
145 80 65
70
67
103 60 43 54 57
97 53 44
67
91 50 41 50 55
Ml ^.
49 56
Stadtkundliche Beiträge von Dr. Karl Schadelbauer Innsbruck vor hundert Jahren November 1«K7: <». wird beim Seclengottesdienst f ü r die Univcrsitätsprofessoren F r h . v. M o y nnd K e r n , der längere Zeit MusikvercinZdirektor war, Mozarts großes Requiem uuter Nagillers Leitung zur A u f f ü h r u n g gebracht. 11. berichtet der „ B o t e " , daß die Patres Jesuiten wegen der großen Anzahl von Thcologiestndenten i m Garten des Konventes eine größere Kapelle und einen Speisesaal erbaut hätten. Der ebenerdige Bctsaal und ein Trakt des Gymnasiums sollten ebenfalls der Theologischen Fakultät überlassen werden. 12. w i r d ein 300 Zentner schwerer Schneepflug von Wien an die Brennerbahn geliefert, nm den Patz schneefrei
halte» zu können. A n einem Novembcrtag beförderte die Bahn bereits 2800 Passagiere. l9. meldet der „ B o t e " : „Heute wurde in dcr hiesigen Frohnfeste das Gesetz über Abschaffung der körperlichen Züchtigung und der Kcttenstrafe, welches lant Erlaß des Herrn Instizministcrs heute durch das Neichsgesetzblatt kuudgemacht w i r d , in Vollzug gesetzt. Nach eiucm feierlichen Gottesdienste, welchem der Herr Präsident, der Herr Staatsanwalt nnd der Herr K'erkcrhausinspi^icnl beiwohnten, hielt der Präsident nach der M i t t e i l u n g der bezüglichen Gesetzcssteilen eine kurze, aber kräftige A u >prachc. . . daraus wurdcn allcn dic ^cssrln meu."
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Nnmmcr li/12 Dezember <^«i7:
4. brinai der „ B o l e " einen längeren Aufsatz über die Nut« wendigleit einer Bahn von Innsbruck über Kempten durch Württemberg an den 'Itheiii. Dabei wird ausfällig gegcil die Münchner polemisiert, die cine Bahn nur daun für lebensfähig hielten, wenn sie vom Münchner Kindl einen Er.lrasegen bekomme. „So soll also n u n , . . eine Eisenbahn von Innsbruck, Milteuwald und Partenkirchen nach Weilheim gebaut lverden, von wo eine Bahn nach München bereits besteh!." Dazn gibt nun die Nedallion folgende Anmerkung: „Deu Ban einer Bahu über >',irl nach Scharuitz bis MittcuN'ald wird Osterreich fein bleiben lassen, schon aus dem einfachen Grunde, weil die österreichische Negicruug den großen Verlehr auf der Brcunerbahn nicht mit schweren Kosten ein paar Stnnden von Innsbruck fort selbst auf eine fremde Bahn leiten wird, die außerdem noch einen bedeutenden Umweg und fomit ein Hindernis für den großen Verkehr ist, der stets die kürzeste Linie." l!l. »leidet dcr „Bote" unter „Verschiedenes" geradezu ein Jahrhundert voraussehend- „Eine Schreibmaschine. Peter Innerhofer von Partschins, ein schlichter Z i m mcrmcistcr, hat eine Schreibmaschine erfunden, welche die Bewunderung des Bcschancrs in hohem Grade erregt und nach dem Urteile Vieler eine weittragende Zukunft für sich hat. Jetzt fehlt nur noch eine Dcntmaschine, die mit dcr Schreibmaschine in Verbindung gebracht werden kann, und wir haben keine Schulen mehr nötig." 15». verlegt eine Lawine oberhalb Gries die Brcnncrbahn. Der Zug, der von Innsbruck bereits mit zwei Stnnden Verspätung abfuhr, versuchte durch uugcstümcs Anfahren die Lawine zu durchbrechen, was ebensowenig gelang wie dem mit einem Schneepflug ausgerüsteten
Gegeuzug von Bozen. Die Passagiere des letzleren, welche meist zum Junsbrncker Markt fahren wollten, mußten auf den, Brenner oder in Gossensaß übernachten. Viele Redende saßen ohne Essen den ganzen Tag in den Waggons. Die Lawine Halle auch drei Arbeiter mitgerissen, von denen drei erheblich verletzt wurden. Eigenartig ist die weitere Bemerkung: „Die Furcht vor dem Tunnel bei Patsch bringt die alten Stcllwägcn wieder zu Ehren. Mehrere Personen stiegen vorgestern in Matrei vom Zuge aus und führen mittels Stellò wag^n, die überall mil Jude! empfangen wurden, gestern inorgeiX' nach Innsbruck," (Übrigens gab es auch Vrnle, die nicht duräi den Tölllunncl oberhalb Meran fuhren, sondern ihn nmgingen.) Die Ursache für diese Angst war, daß sich dcr Mühllaler Tnnncl in einer Länge von zirka 100 Metern gegen die S i l l gesenkt hatte. Es entstanden nnn wilde Gerüchte, die davon sprachen, daß man die Strecke Innsbruck- Matrei werde über das Mittelgebirge gegen Ellbogen neu anlegen müsse oder daß man vielleicht die Talschlucht werde ausfüllen, am Ende gar einen neuen, tieferen Tnnnel bohren werde muffe. 2l). wird angekündigt, daß sich Auswanderer nach Peru bis 15. Jänner 1868 melden können. Die Abreise erfolge im März. I n einigen Blättern fand sich folgendes „komische I n serat": „Aus verläßlichen Quellen wird nns mitgeteilt, daß vor einigen Tagen in der Station Hrasting ans der Südbahn dcr Kaufmann I . G. ans eigener Unvorsichtigkeit von der Lokomotive erfaßt wurde, was sciucn augenblicklichen Tod herbeiführte. Znm Tröste seiner Hintcrblicbcnen war sein Leben bei der Lebens- nnd Rcntcn-Versicherungs-Gescllschaft dcr ,Anker' in Wien mit 4000 Gulden versichert, weshalb w i r uns erlauben ans die Vorteile der LebensAsseknran; anfmerksam zu machen."
Das Nichtigste vom letzten Monat Oktober 1W7: A. stirbt Hofrat Engen Soravia, Präsident der Bnndcsbahudirektion Innsbruck i. N., 81 Jahre alt. N . begeht die Dichterin und Schriftstellerin Vera v. Grimm ihren 60. Geburtstag, 9.—12. findet die Tagung der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft statt. 15>. feiert Fran I l s e Mayer, die Schwester des bekannten österreichischen Schriftstellers Hcimito v. Dodcrer und Witwe des Oberbauratcs D i p l . - I n g . August Mayer, Mitchef der Firma Iunercbner und Mayer, ihren «5>. Geburtstag. 21. konzertiert das Schottische Nalioualorchcstcr mit !><> M u sikern im Großen Stadtsaal.
1.—4. tagt der Vorstand der „Internationalen Transport' arbeiter Föderation", der zirka 70 Millionen Arbeit nehnier angehören, d, s. 2'i Mitglieder aus l« Väudrrn, hier, 4. stirbt der akademische Maler Heinz Klima, 1ü Jahre alt. — feiert der Notary Elub Bestand,
Iuusbruck
seinen
10jährigen
IN. stirbt der belanule Hausmann Fran', Lechle, 5>,< ' Jahre alt.
25. findet ein Schweigemarsch der Studenten statt. 2<>. wird dcr Nationalfeiertag mit einer Reihe offizieller Feiern begangen. Um 17.15 Uhr treffen die 615 Teilnehmer des Osterrcichmarschcs aus dem Ober- und Unterinntal sowie aus dem Wipptal am Landhansftlatz in Innsbruck ein. 2K. begeht Amtsrat K a r l Herdcy, chcm, langjähriger Landcs-Registratnrsdirektor, seinen 90. Geburtstag. 29. hält die Katholische Mäunerbewcgnng ihre Christkönigfcier im Großen Stadtsaal ab. 30. wird die nördliche Bergiscl-Tnnnelröhre dem Verkehr übergeben. I m Laufe des Mounts Oktober wird die 1881 erbaute Villa Blanka abgebrochen. w . veranstalten zirka 500 Kinder der Schule dcr B a r m herzigen Schwestern mit Laternen den Martinsnmzna, zum Elisabethinnm. dem Heini der körperbehinderten Kinder. l5. >!». sinde! !u der neuen Messehalle die ^', Inlernalionale Nenn uud Sporlwageuschau statt. lfv wird die feierliche Inauguration dcs Rektors der Universität für das Studienjahr !!>67/68. Univ, Prof. D r . Ernst Kolb. vorgenommeü. 25. wird der 200, Geburtstag Audrcas Hofers mil großer Feierlichkeit iu Gegeuwar! mehrerer Tchützenkompanicn in Anwesenheit des französischen Armeegenerals Emile Belbonarl begangen.
Seite 11)
AuitsblaU der Landeshauptstadt Innsbruck
Nummer 11/12
klusstellungen in den Monaten Nooomder und Dezember Tiroler LandeSmuscnm Fcrdinandeum: 27. Oktober bis 20. November: Johannes I t t e u (1888— 19'.7). Ölgemälde, Tiroler Kunstpavillon, Ncnnweg 8 a: 20. Oktober bis 27. November: Plastik des 20. Jahrhunderts. Ab -4. Dezember: WcihnachtsvcrkanfsanZstellnng. Galerie im Taxispalais: 24. Oktober bis 20. November: Fritz Wotrnba, Bühnenentwürfe. Ab 4. Dezember: Wcihnachtsverkaufsausstclluug. Galerie Junge Generation, Salurner Straße 2: 3. bis 25. November: Wolf Bahn, Kmetik-Bild-Projektioncn, Peter Appclt, künstlerische Goldschmicdcarbeiten. 1. bis 22. Dezember,: Guido Zingerl (Pscnd. f. Heinrich Scholz), München, Malereien und Graphiken. Galerie Echneeburggasse 3 1 : November: Brigitte Manhartübcrgcr, Graphiken. Brigitte Manhartsbcrger wnrde 1942 in Innsbruck geboren, besuchte das Realgymnasium und die Gewerbeschule daselbst und schloß im Jahre 1960 das Studium an der
Kunstakademie mil dem Diplom ab. Studienreisen führten sie nach Griechenland, Holland und Frankreich. Sie war Mitarbeiterin bei der Wiener Zeitung „Presse". I h r e erste Ausstellung war 1964 in den Räumen des kunsthistorischen Institutes der Universität Innsbruck zu sehen. Die Galerie in der Schnceburggassc zeigt qualitätvolle Arbeiten aus den letzten Jahren. Dezember: „Nefumce 1967". Zentrum 107, Innstraße: 9. bis 22. November: Peter Willbnrger, Malerei s?hema: Akte). Peter Willburgcr, 1942 iu Solbad Hall, Tirol, geboren, begann bereits mit 14 Jahren zn malen. Ab 195,8 nahm er teil an Kunstseminaren in der Schweiz, Frankreich, I t a l i e n nnd Griechenland. Seit 196i> ist er Schüler au der Akademie der bildenden Knuste in Wien bei Professor Mar, Weiler. 1966 Ausstellung bei Untcrbcrger in Innsbruck. 1967 Ausstellung der Mcisterklassen Wolruba. Rainer. Weiler. ' Dezember: Weihnachtsverkaufsausstellung, Galerie am Dom, Pfarrssasse 3: Dezember—Jänner: Kinderspielzeug einst nnd jetzt. Tiroler Handelskammer: 24. November bis 31. Dezember: Gold nnd Silber.
Der Rennplatz vor 300Jahren Dem Hofbauschreiberamt zugehörige Innsbrucker Bauten (1667) Dr. Karl Schadclbancr E i u Gcsamtvcrzeichuis aller dem Hofbauschreiberamt unterstellten, also dem Hofe gehörigen Gebäude i u I n u s brück lag bisher uicht vor. I m Zuge der Studien zur Kuufttopographic faud sich jüugst i m Kovialbuch „Geschäft vom Hof — 1667" (Blatt 33—44) des Laudcsregieruugsarchivcs eiue solche, mehrfach brauchbare Liste. Da sie u.a. alle am Neuuplatze stcheudeu Baulichkeitcu aufzählt, gibt sie eiu verläßliches B i l d vou dcsscu Aussehen vor gerade 300 I a h r c u . ^ Die ain Rande beigefügten Bemerkungen ,u den einzelnen Gcbändcn sind im folgenden durch ein vorgestelltes „ N . " gekennzeichnet. „Extract, was für Gebeu vou Herrschaft wegeu vcrmitlst des Hofbanschrcibcrambts zu reparieren nud in pcilichen Würden erhalten werden müssen: I . D i e erzfürstliche Residenz, alt und neue Burck, auch neue Geben — das Distalier Hans — N,: haben zu verbleiben, fiat 2. Die baidcn Risen Heiser, sein zwai absonderliche Heiser gewesen -^ R.: haben zu verbleibeu nnd was I r Durchlaucht die Erzherzogin uit gebraucht, i m Bestand zu verlassen (d. h. Wohl zn vermieten) 3. A n dem Distilier Hans das Hof Eaplans Bencsicial Hcisl —- N . : hat zu verbleibeu, fiat '!, Die Hofwerchstatt auf dem Renuplatz und was selber anhcugig 5>, Das Eommedi Hans 0. Hinter dem Eomcdi Haus die Wachtl Zimmer 7. Das Gartner Hans und Pater Ccstis T u r n oder Rnndcll 8. Das klaine Pallheisl nnd selben Pallmachcrs ^ — R. von 4 bis 8: ut supra, fiat 9. Das große Reithaus und neue Saal Gebeu
10. Das ueue große Pallhaus und selbe Zimmer 11. Das Burckpflcgerisch Waschhaus, Paad und Stallungen auf dem Grabeu 12. Das Prcitwagen Gwölben uud Kollhilcu, auch Hofpiudtcrstadl 13. Das uutcrc Gartcuhaus 14. Die Schicßhüteu oder jezigc Mayrhaus im Hirschgarten 1'», Fasanen Hans nnd selbe Wohnung 10. Das Bchaimischc Hans 17. Alle Garten, Gmcir, Weicr und Eumcrhans 18. Die hilzenc Geng zn den Herrn Eapncincrn 19, Das König Gartl hinter der Pfar 20. Das Krciterhaus nnd Hof — Traid Eästen und selbe Keller 21. Das Kaiser S v i t a i und Hofschlacht, auch Kaiser Spital Stalluugeu, dcru Stadl im Statt-Saggcu — N. vou 9 bis 2 1 : zu verblcibcu, fiat 22. Die Zollerisch Behausung — N . : ist vou I r o Kais. M j t , Herrn Eammcrrat Zcchner im Genuß verwilliget 23, Der loblichen Eamer Behansnng und Hansnieislers ^u Ncuhof 24, Aincs Herrn Obristcn Eamer Secrctarii Behausung 2l>, Die Zimmcrmanischc Bchausuug. jetzt auch loblicher Eamer 20 Die O. O. Regierung Behausung >>ud Unv,' dar',ue ge hörig 27 Die ^ustricrische Behausung daran, wo Herr !aralor, Rats- nnd Ean^lcidiencr 28 Das hcrinner Zeughaus uud was dar^ue gehörig — R.: von 23 bis 28: zu verbleiben, fiat 29 Den Thumblstall uud Satl-Eamer, auch Meiüngers Nait-Ratswohnnng ^ N . : die Behausung is! dein Meitingcr O. O. Eamcr-Raitrat zn beU'0l,,nu ver willigt; das Übrige hat zu verbleiben, fiat
Nnmmcr
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
80. Der Herrn Franciveaner (ilosier und Kirche», >oas demselben zugehörig und innenhabe», a»ch denl Gärtner 81. Der Franciscancr Walch bei der Englmihl 82. Der Hcrru Iesniter Collegii (Kartell Haus und was sic innen l)aben, auch deren (karten 88. Der heiligislen Drcifaltiglait Kirchen und N'a>> dar;ne Nchörig 84. Das (^imnasii oder Schuclhaus samt dein, wa<> darzne gehörig, auch dere» jährliche» Commedien 85. Das St. Nieolaii Schneihans »nd (Carlen 86. Die Hosmihl samt selben RinN'erch, Losamenler, Garten und Stallungen 87. Das Hofhennenhans nnd deren (Gärten 88. Der Herrn (5ap»ei»er Closter, Kirchen »nd (Gärten, >uav sie innen haben 80. Die Acht-Capellcn und Meüuerhaus 40. Die Osl uud Gutschcuställ in der Syllergassen nnd selbiger Fnetereilegen 41. Der Herrschaft Flirterei Städl im Statt Sagten 42. Die Or.en Städl bei der Syll nnd Wagenhnten nnd selbe Fnetcreilegen 48. Auch Redermacher Stadl 44. Die Stallungen beim alten Plachcn Stadi nnd Städele daran ^ R.: von 89 bis 44: zn verbleiben, fiat 45. Die Iägerhcnscr und Huudszwiuger bei der großen Syll — N. : kuudtc etwas davon verkauft werden mit Vorwissen des obristen Forstmeisters. Sovil in Kotlackhcn zn eutratcil nach Gestalt der allcrguäd. Rcsolution zn vcrkailfeu. Fiat, wie sie es guctbefinden werden 46. Alten Plachenstadl — N.: hat zn verbleiben, fiat. Bcrnhct auf Resolution 47. Neuen Plachenstadl nnd selben Grund darumbcn ciuzufaugcu — N,: soll ein Particular-Guctachtcn geben werden, was aigcntlich damit zu tuen sei oder zn was man selbiges Geben mnglich gebrauchen möchte 48. Das Tafl'Waschhaus auf der Kollstatt — N.: zu verblcibcu, fiat 49. Das Redcrmachcr Hcisl bei gemelten Waschhaus nbcr — N.: were zu verkaufen, fiat 50. Die alte War,vlaich — R.: ut pror,ime, fiat zu verkaufen, wie geraten 51. Das unter Zeughaus samt allen dem Geben, was darzne gehörig 52. Die Freystrangen Gärten auf der kollstatt 'den AmtsArbcitcrn nm Zins verlassen — N.: zn verkaufen, oder wauu sie es den armeu Amts-Arbeitcru zu guctcm befiudeu, nm jährliche Bcstandgclt zn verlassen 58, Des Erzherzog Sigmundts etc. gewcsten Avpotcggcr cingczeintcn Garten — N.: zu verkaufen, fiat; dem Avvotegger ans Wolgefallen verwilligt gegen gebircndcn Zins 54. Caspar Meitingcrs cingezcinte Garten mit aincm Sommerhaus — N.: ut Pror,imc fiat. Dem Meitingcr anf Wolgesallcn verwilligt, nt Pror,ime gegen Zins 55. Christof Hegclc, Äiusieanlen, eingezeintner Garten nnd Sommerhans — N.- zn verkaufen oder zu verlcichcn. Der Hegele meldet, sei ime von I r e r Dnrchl, mindlich geschenkt: doch were mau der Maiuuug, er solle zu (ödierung solche Schenkung angehalten werden. Fiat, wie cnigeralen 5l>. ^hro Gnaden Herrn Z)0llers, Camerrals und Obristen Secretarii Garten anf der kollstatt N,: ^n verbleiben, fiat 57. Der unter alte Priglholzpau ans der >tollslalt, eine ^'>eit laug die Dau^maislerin(?) inne gehabt. je;t der Liedermacher »m Z>ins N.: hat z» verbleiben znm Holzpla;, interim nm Bestand zn verlassen, fiat 58. Der Erzherzogin Roccoli zn Fnrth 5i>. Die Wachühiten anf Ombraser Feld, auch wo die Erzherzog Tasi gehauen nnd selbe Stallungen s>l). Das Wäldel anf Ombraser Feld, wie solches mit Zann umfangen ^ N.: von 58 bis !><>: zn verbleiben, fiat
Seiten
61. Die Mayrschafl Ombrar und N'as dar;ne gehörig N.: beruhet anf Resolution. Solle deöhalben eigentlich Gntachleil erteilt werden «52. Tie M i l l daselbsten <!8. Richter nnd Gerichlödieners Bel)a»su»g nnd Gärten !'»>.Da5 Ombraser Scchietcrs Hans, See, Rinnwcrch, Doclhn und Domb l!5, llnter Tiergarten TendI«Prnggen, Stadi und ^eudlpar», auch l^enieir »nd Planken zu Ombraö <>l>. Die Eisgruebeu daselbst zu Ambras <>?, 3er obere Ombraser Tiergarten, ^endlPären, i^emeir und Planten <>l< Das Schlos; Ombras nnd was demselben ',nege!0n <>!», Die Schmidlen nnd Hans vor dem Schlos; 70. Das alte Wcsch- nnd hilzen Hans ob dem Schloß 71. Der See nnd Scchieterö Hans .zu Wising 72. An der Untern Wnprnggen die zwai Zimmerhüten und Zimmermaistcrs Wohnung uud Haus 78. Die untere große Zimmerhüten 74. Die Staiuhitcu darunter 75. Die Prunncnmachcr Nchrhitcn 76. Den Zicgl-Stadl nnd Ziegl-Ofcn, anch das Zieglstädele — N.! von 62 bis 76: zu ucrbleibeu, fiat 77. Die zwai Iag(d)hcuscr, Zwiugcr uud Garteu mit Plauken uud Zciucn im Ried — N.: zu vcrkaufcu mit Vorwisscil des Jägermeister-Amts nach gestalt der allcrgnäd. Resolution. Sulleu mit dein Iagermeistcramt coufcrieren uud nach Guetbcfiudeu darmit disponieren oder alhcro berichten 78. Das erzfnrstlich Nene Weierhans zn Millan, felbe Wcir oder Fisch-Kälter mit iren absonderlichen Vorspringen(?), Gelaiten und Ablaßdockhn, auch deren Prunnenheiser — R.: zn verbleiben, fiat 79. Das Weeglohn Zollhaus bei Millener Pruggeu — R.: zu verbleiben 80. Das Förberhaus am I n r a i n der Herrschaft gehörig, zu der Hauswirtschafferci — R.: wauu hierbei kciu souders Bcdcukcu, kauu es verkauft werdcu 81. Der Prigl Pau, Schafferheisl, Wagcnhiiten n>ld Stallnng — N.: zn verbleiben 82. Der Kollstadl — N.: zu verbleiben, fiat 83. Den See zu Vels, sclbeu Schüß-Teuueu uud WasscrRiuU'werch, auch Dockhen, Domb uud Fischerhans uud Stadl — N.: zu verbleibcu 84. Völser See, Anger, Stadl und Zein, auch Nasser Wahler — R.: zu verbleiben und wan man die Fieternng nit in das Panschreiberamt gebrancht, >nn Bestand zn verlassen 85. Der Burckhof zn Khcmatcn mit allen selben Behansnng(cn), Capcllcn, Städl uud Stallungen, Wasser Wührn uud Wasscrwälcr, auch Schwöllen und Archeu au der Mcllach. so weit sich die Herrschaftsgütcr crstreckeu, samt selben Pncchwaltnng 86. Die Herrschaft Albm in Senders, Behausung, Stadi und Stalluugeu. K'ue- uud Galtalbu - R.: 85'uud 86: zil verbleiben, fiat alles ;» verbleibe» Die Lage der Baulichkeiten zeigen die von Fran Doktor Felmaycr freundlichst beigestellten Pläne (Seite 12/18). Pruggen und Archen-Wepeu betreffend: 87. Archen <^ebei der Langen Wisen hat die Herrschaft nach Proportion ircr Mieter darein zn bezahlen 88. Die Archen von der Wisen Schösgnter bis an ^hiergarlen Prnggen allainig zn pane» 8l>, Die Thiergarlen Pruggcu 90. Die Prnggen bei der Schirßhnlen ül.Die Archen am M » vor baiden Z»in!merhi!en !»2. Die stainene Archen am Neuen Weg 98. Den Neuen Weg bis in die Aveller Wisen. alle Archeu und Prnggrn zn Millen ( - Mnhlan) iibcr die Päch
II
I
Seite
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
94. Die Rehrpruggen an der ^)nnpr»ggen der Herrschaft 2/3 gebircn 95. Die 1>.>(illener ^>npruggen und selbe Prnnncnglait darauf 96. Die Archen von der Untern Willhener A l l bis zum Obern Rechen '.»7. Von Obcru Rechcn die Archeu ain ?>hn, solang der Holzpau 98. Den Obern Rechen und selben Recheu-Caual zn vcrarchcn 99. Den Untern Rechen 100. Von der Fleischpank hinab die ftainernc M a n r nnd Archen, solueit sich löblicher Regierung Bchansnng erstrecke N>1, Von dem Kaiser S p i t a l hinab bis unter das Böhaimische Haus alle stamene und hilzene Archen 102. I m Statt Saggcn Archen die Herrschaft nach Proportion ircr Güeter 103. Das Nuerwerch zn Wilthau, selbiger Ablas, Ein- und Auskcrkcruugcu, auch alles gcspörtcr zn halten, der Herrschaft 1/3 zu eutgcltcu gcbirt 104. Die Tiller Pruggcu, dareiu uudcrschidliche Parteien zu bczahlcu, aiu M a y r zu Ombras zn bcschitcu schuldig 105. Die Fnrtcr Wasser Eiukcr wegen der Ncichcnau Gietcr uud Ombrascr See die Herrschaft aiu Quota dariu zu bezahlen 106. Die Prädler Pruggcu 107. Die Archen von der Prädler Pruggen ani Zeughaus hin für die Acht Capclleu, Herrschaft allain zu entgelteu 108 Die Archen vou der Achten Capellcn bis an den Yhn sovil sich die Güeter der Herrschaft gehörig crftrökeu, allainig zu archen 109 A u der Klaincn S i l l die Herrschaft Archen von der Hofmihl bis under das Hcuueuhaus 110 Von der War,Plaich durch das Zeughaus Ninnwerch bis in die Große S i l l 111 Das Prcstcnhaus uud selben Frcithof, die Herrschaft ain Quota darein zu bezahleu 112 Die Archen von alten Schaffcrhans bis an Prädlcr Pruggcu 113 Die gcsambte Herrschaft Prnuuenglaiter zu fiern, Ursprung erhebeu, Pruinieuheiser und Prnnnenpötcr, Prnnnen Fischkältcr, das Edlwasser mit underschidlichcn Glaitern aus Hötinger Perg, das Hauserin Nasser von Weyrbnrg mit underschidlichen Glaiter, das Riedwasser Glait Das Pflasterwerch betreffend: 114 I n der crzfürstlichen Purkhöf uud Gärten, auch Prnuucu-Pflastcruug in den Herrschaft Heusern 115,. Pflasterung der Herrn Franciscanern l 11!, Pflasterung Herrn Iesnitcr 117. Pflasterung Herrn Capuciner 118. Pflastcruug vor der Hofstatt auf der Gassen 119. I u allcu Gasseu Pflasteruug vor der Herrschaft Heiser 120. Alle Pflasteruug auf den Gasfcu vor dcu Clösteru uud dercu Kircheu 121 Die Pflasterung das gan^c J a r in allcu Gassen, allwo Prunncnröhr ciugelcgt werden 122. Nacher Hof Scheiter hacken und führcu 123. Löbl. Camcr Scheiter hacken uud führcu, auch auftragen 124. DcZglcichcu bei löbl. Negicruug hackeu, fiehru uud auftragen 125 Bei dcu Franciscanern Hol^ fichrcu und hackcn 12l) Herrn Iesnitern ivie vor 127 I n das Gymnasi nnd Schneien wie vor 128 S t . Nicolai Haus dcsglcichcu 129 Herrn Capucincru wie 125 D a r u n l r r befand siä> im Original das Siegel - Vermerk: ad' l^rustner Am R, von 87 bis 129: zn verbleiben, fiat
Nnmmer 11/12
I. Echematische Ttizzc der Hofsscl'äudc im Bereich des Rcnnuud der «ördlichcu Altstadt im Jahr l<»<»7 1^ Da in der Liste des Hofbauschieiberamles bei dev „crzfürftlichen, Residenz" die „alte" nnd „neue" Änrg und das „ueuc Gcbcu" unterschieden werden, miiftle das als 1 " bezeichnete Gebäude nm diese Zeit wieder bestanden haben. Die „neue" B u r g ist vermutlich identisch mit einer Tommerrcsidcuz, die au Stelle der 1<»3<i abgebrauuten „Ruhelust" errichtet wurde. Den Wiederaufbau plante ficher schon Erzherzogin Claudia, da sie (wie aus der Regesteusammluug von Fran D r . Sylvia Sterner-Rainer für die Kunsttopographie hervorgeht) bereits 1637 allerlei Regelungen für das „vorhabende ueuc Gcbeu" traf (LNA, Geschäft von Hof, 1637, loi. 504). Es läßt sich nicht mit Sicherheit sagen, ob sich die folgenden Nachrichten nur auf den in der vorliegenden Liste (Nr. 9) als das „nenc S a a l Geben" bezeichneten nnd quer zum Reithaus (Dogaua) errichteten Trakt iu der Herreugasse beziehen oder ob sie auch die Sommerrcsidcuz betreffen. Sollten die beständig leeren Kassen den Wicderanfban der Sommcrresidenz zur Zeit der Erzherzogin Elaudia verhindert haben, so wnrde er doch jedenfalls uutcr ihrem Sohu Erzherzog Ferdinand K a r l durchgeführt. Nach dem Aussterben der Tiroler Landesfürstcu mit seiuem jüngercu Brndcr Sigismnnd Franz im Jahre 1665,, der nnr zwei Jahre regiert hatte, war keine Veranlassung mehr für die Errichtung einer Sommcrresideuz gegeben. Auch das „ueue Saal Gebcu" war schon von Erzherzogin Claudia geplant gewesen, denn sie trat bereits in Tauschverhllndlnngcn mit der Pfarre um das bctreffende Grundstück. Noch 165,1 wird vom „geplanten Palast Neubau" (^RA. Gutachten au Hof 1651, fc>I. 9?) und 1660 vom „bevorstehenden Hofgebcy" (LNA, dausa Domini 166N, sol. 232). 1661 schließlich vom „jetzt wieder angefangenen Hofgcbän" (LRA, Gutachten an Hof 1661, toi. 101) berichtet'. Das vicrflügclige Gebände der Summerresidcnz ist auf dem Ttadtvlau vou Hierouymus Nindler vou 1712 (Museum Fcrdinaudcum eingezeichnet und brannte laut E. Fischnaler (Iuusbrucker Ehrouik Bd. 1. S. 44) 1728 nieder. Nindler bezeichnet es als „Neugebäude". Diese Benennung ist in der Folge aber für das „nene Saal Geben" üblich. Z u deu Neubauten Erzherzog Ferdinand Ataris gehörte auch das „Eomcdi-Hans" (Nr. 5), der erste Thcatcrbau mit Guckkastenbühne, wie er durch die Eutwickluug der Oper erforderlich wurde, nnd das „neue große Pallhaus" (Ballspielhans, Nr, 10), das parallel znm Reithans stand. Dieser Van war notwendig geworden, weil das ehemalige großc Ballhans, das Erzherzog Ferdinand I I . 15,82 von seinem Hofbaumcistcr Albrccht Lucchese hatte errichteu lassen, unter Erzherzog Leopold V. von Christoph GnmPP als Theater nmgobant worden war und seit der Fertigstellung des neuen Hoftheaters (Nr. 5) 1655, als Reitschule in Verwendung stand. Nur mit Wahrschciulichkeit kauu die Lage der in der ^iste als Nr. 6 uud Nr. 8 bezeichneten Gebäude angegeben wcrdcn, ebenso die Ausdehuuug der Hofwerkslätten (Tapisserie- nnd Malcrwcrkstätten. Nr. 4) nnd der gcnanc Verlauf des Vcrbiuduugsgauges vo» deu Hoswerksläüen <Nr, l) znm Comedi-Hans (Nr. 5). I I . Tchcmatischc 3ti;;c der Hofqcbäudc im Bereich der ehe maligcn Tilbcrgasse Nniversilälcstvaslc, Tillnasse lind .Uaiscrjagcrstrafze a) Rcgelhaus d) Versperrtes Kloster der Serviüuncu mi! Xiiche diaria Opferung c) Dreiheiligensnchc <1) Sillkanal
Nnmmer
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
^ i ü >ial(is!er von iirta 1775 ( L N N . Kat. 25/1) wird das Regelhans als „Erhsürstlich" »nd das südlich anschließende (Gebäude als „Hoslaplaneidiencr Behansung" bezeichnet. Als Stiftung der Witwe Erzherzog Ferdinands I I . , Anna Ka» tharina von Mantua, müssen diese (^ebände ebenso wie das
Seite 15
„Versperrte .Ulosler" dnrch den Hof erhalten worden sein, Sie »verden aber in der Liste von K><i7 nicht genannt, Als Grundlage für die Skizzen diente der Stadtplan von M , Perathoner ini Landesregierungsarchiv Innsbruck, Plan-» archiv Nr. 2^l<i. Dr. Johanna ssrlmayer
Seite II!
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Nummer N/12
Verzeichnis über die im Monat Oktober 1W7 aufgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden bei der Etndtgemeinde I n Herbert Gillmayr, Amrascr Clraße 1, Gast- und Schaukgcwerbe. - Rosa Nnstbaumer geb. Norz, itraucbittcn-Umgcdnug <l, Handel mit Autozubehör. — „Esso Standard «Austria) Mtieugescllschaft, Amrascr-Sec-Straßc 2<), Kleinhandel mit Automobilreifcu, Antoschlänchcn, Autobatterien, Mineralölprodukten nnd einfachen Straßenkarten. — Wilhelm Schah, Haymongasse 2, Schlosfcrgewerbe. — Hubert Albrccht, Leopoldstraße 2, Schildcrmalcrgcwcrbe. — Südland Spcditions-Gesellschaft m. b. H." (Wien IX., Percgriugasse 2), Amrascr Straße 1, Speditionsgclocrbe (Zweigniederlassung). — Richard Kapfercr, Graßmayrstraße 18, Fleischhancrgewerbe. — Franz Vollgruber, Herzog-FriedrichStraßc 8, Handel ohne Beschränkung. — Leo Oppcnauer, Karwendclstraße 3 a, Güterbeförderung mit Kfz. 3 (Lastkraftwagen). — „Gedeou Koflcr Gesellschaft m. b. H.", Adamgassc 3, Elcktromechanikcrgewerbc, Reparatur von Kaffeemaschinen nnd zeitlich befristet bis 31. Dezember 1968. — Engelbert Riugler, Höttingcr Au 5>0, Zimmcrmalcr- nud Auslreichergewerbc. ^ Gcrhes Francis Ehamma, Oberkoflcrwcg 1, Großhandel mit kunstgewerblichen Gegenständen ans Oliven-, Katanga- nnd Zedernholz. — Anna Untcrtliiner, Salurncr Straße 7, Zahntcchnikergewcrbe. — „Reisebüro Siidland Gesellschaft m. b. H.", Salnrncr Straße Nr. 18, Rciscbüroteilkonzcssion. ^ Ludwig Rett jun., K'ranebitter Allee 17, Färbergewerbe. — Ludwig Rett jun., Kranebitter Allee 22, Chemischpntzcr- (Klciderreinigcr-) Gewerbe (Nbcruahmstcllcu). -^ Fa. „Iugold Gold- und Eilberwarcn-Erzeuguug Gesellschaft m. b. H. H Co. KG.", Maria-Thcrcsicu-Strahe 53, Einzelhandel mit Gold- nud Silberwaren, Uhren nnd Reiseandenken. — Irmbcrt Plattucr, Pachcrstraßc 11, Kleinhandel niit Nahrnngs- nud Geuußmittclu. — Grete Müller, Brixner Straße 4, Frisenruud Perückenmachergewcrbc sowie Einzelhandel mit kosmetischen Artikeln nnd Parfumeriewaren. — Maria Traxl, Erikawcg 8, Einzelhandel mit Toilctteartikeln. — „Fritz Fischer OHG.", Andrcas-Hofer-Straße 42, Großhandel sowie I m - nnd Exporthandel. — Fa. „Sigma Lackimport Gesellschaft m. b. H.", Dreiheiligcnstraße 15, Handel mit Farben nnd Lacken (Zweigniederlassung von Wien). —
Edith Kincpcrger, Fritz-Konzcrt-Straßc 7, Detailhandel mit Friseurdcdarssartikeln. - - Karl Marx. Elandiaplatz 2, Einzelhandel mit Gemischtwarcn. ^ Uh Pichlcr, Vürgcrslraße Nr. 13, Handel mit Textilwaren uud Herrculleidermachergcwerbe. — Maria Mair geb. Saurwei», ^nuraiu 23, Handel mit Gcmischtwaren, Fa. „^nnsbrllckcr Schaum- uud Kuuststosfwcrk Gesellschaft m. b. H.", Etrichgasse 18, Großhandel mit Sattler- uud Tapeziererbedarfsartikeln. - Walter Huber, Lcopoldftraße 41a, Aushub- nnd Planierllngsarbeitcn mittels Bagger- und Raupenfahrzeugen sowie Sand- und Schuttergcwinnnng. — Erich Lichteucgger, Leopoldstraßc 64, Serviccleistilngen an Kraftfahrzeugen nnd Verkauf von Betriebsstoffen (Tankstelle). — Iohanu Gaida, Schwiudstraßc 1, Gast- uud Schaukgewerbe (Eaf^-), — „Hcrmauu Waldbaur, Verlags-, Zcituugs- uud Zcitschrifteugroßvertriebsgescllschaft m. b. H." (Salzburg, Franz-IosefEtrahe 21), Amrascr Straße 84, Buch-, Kunst- uud Musikalicuhaudcl (beschränkt anf die Presscerzcugnisse der „Burda Druck- uud Verlagsanstalt m. b. H. in Offenbnrg/Vaden") (^)>vcigniederlassung) sowie Großhandel mit periodischen Druckschriften uud Kleinhandel mit Schallplatten. - Josef Licha, Speckbachcrftraße 57, Einzelhandel mit Gemischtwarcn. — Isolde Saurwein geb. Zumtobl, Domplah 4, Werbungsmittlung. — Elisabeth Mieser geb. Warger,Leopoldstraße 2, Einzelhandel nud Großhandel mit Papier-, Tchrcibnnd Kurzwaren, Bnromaschincn, Büromöbeln nnd Bürobcdarf. — Karl Pustuig, Klappholzstraße 31, Durchführung von Erdarbeiten niittcls Planierranpen und Laderaupeu. — Gerhard Schreiner, Tchnecburggasfe 116, Groß- und Kleinhandel, ^ „Adolf Nicdl" OHG., Dcfreggerstraße 19. Großnnd Kleinhandel mit Waren aller Art (Zweigniederlassung von Wien). — Emmerich slriuger, Adolf-Pichler-Platz 10, Handel mit Möbeln. — „Agip" Aktiengesellschaft, Inurain Nr. 89, Handel mit flüsfigcu uud fliichtigen Brennstoffen, Schnlicrmittcln nnd anderen Viincralölprodultcn (Zweigniederlassung von Wien). — Engelbert Pcchlaner, Innrain Nr. 46, Einzelhandel mit Bestandteilen nnd Ersatzteile» für Kraftfahrzeuge.
Nachweisung über die im Monat Oktober 1967 durchgeführten Gewerbelöschungen beim Etadtmagistrat Innsbruck Edith Oswald, Amraser Straße 1, Gast- nnd Schaukgcwcrbe. — Helga Niemer, Höttingcr An 33, Erzcnguug von Pommes fritcs, Pommes chips. — Ernst Echmidlechncr, Drcihciligenstr. 1, Anbietung persönlicher Dienste in Form von Boten-n. Bcglcitdicnstcn. — „Robert Comploj 6 Sohn, OHG.", Schlossergassc 1, Handelsagentur. — Iugrid Martiui, Amrascr Straßc 1, Naturblnmcnbinder- nnd-händlcrgcwerbe. — Autou Vinck, Wilhclm-Grcil-Straßc 5, Handelsagcntnrgewcrbe. — Stefan Schicsser, Salurncr Straße 18, Rciscbürotcilkonzcssion. — Karl Eagmeister, Rcichcnancr Straße 78 d, Verlegen vou Viillimcterfußbödcn und Wandbclägcn. — Johann Miihlgrabncr, Ncichcnan 2i<, Tapezierer- nnd Sattlcrgcwerbc. ^ Ferdinand Schmidliofcr, Kauf mannstraße 39, Verlegen von Boden und Wandbclägen. ^Ilse 3icuncr, Igls, Kiosk bei der Patscherkoselbal,n-Talstation, Kleinhandel mit Flaschenbier und alkoholfreien Getränken. — Josef Vrandstätter, Anwu Nauch^Straßc 3N, Hcrrcnschncidcrhandwert. — Vinzenz Miranda, Fallbachgassc
Nr. 24, Holzhandel nud Handclsagcntnr. — slnton Kühncl, Höhrustraße 2ü, Dnrchführuug vou Erdbewegungsarbeilen. — Standard Telephon nnd Telegraphen Atticugescllschaft Ezcija, Nissl <k Eo.", Höttinger Au 49, fabriksmäßiger Betrieb des Mechauikcrgcwcrbcs (tcchu. Biiro). - Hciuz Cazzonclli, Amraser Straße 5><>, Wcrbnngsmittliing. - „Kameradschaftsvercin gedienter Soldaten Prinz Ludwig vou Eachscu-Eoburg-Gotha", Natlcrcr-Tcc-Wcg 6, Gast- und Schaulgewerbc (Vereiu^heiui). - - Martha Haid, Südtiroler Platz 4, Moulage vou Schiern. — Martha Haid, Südliroler Platz 4, Verleih von Sportgeräten.Wohuuug^ und Geschäflüvrrmitt« Inng. - - „Shell Austria sltlicngcscllschaft". Haller Straße Nr. 32<». Mentlgasse 1, Hötlinger Au 31. Kraucbitlcr Alice. Höttinger An 4, Verlaus vou Betriebsstoffen an Kraftfahrer iu Form einer Tankstelle (^»weignicdrrlassuug von Wien). — Alois Zimmerman», Ncnnweg 3!), Klrinhaudel mit Rciscandcnlcu, ^>uckcrN'areu uud Obst. Günter Minatti, Autou Rauch Straßc 1!>, Schivcrlcih. - Thcrcsc Jenny,
li/12
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innvbrucl
Pradlcr Straße 74, Damcnschnciderhandwcrl. - Eduard Engel, Fischerhanslweg '<8, Erdanshnbarbeitcn. — „Crnsl Echmid" OHG., ^eopoldstraße 2, Kleinhandel mit FeuerN'er!<'lörpern und pyrolechnischcn Scherzartileln. „Robert Wargcr H Co.". OHG.. Veopoldslraße 2. (Großhandel mit Papier. Papierwaren, Scl>reib>varen, Kiirzloareu. Bnromaschiuen, FenerN'c'rl^lörPern nnd Pyrotechuischen Scherzartilel». Anton Knauer, Viadultbogen !<l. Schlosserge>oeroe. ^ (krnsl »och, Feldstraße l l , Verarbeitung von
Seite 17
Kunststoffen. - - Emil Langer, Mnseumstraßc !!>, Schnhmalhergewerbe. - Frali; Hro>nadta, Kiebachgassc !>, Zinuncrnnd (^ebändereinigev^eN'erbe. „Findnc! Vcrtricbsgcsellschaft m. b. H.", Neul)ausers!raße ll). (Großhandel mil Nahrungs und Genußmilteln. Irnliua Tciwald, Haspingcrstraße l l. DamenkleidevmachergeU'erbe. Luise Pfiftcr, Iug.-Etzcl°2traßc 1, Gast- nnd Scl^nlgewcrbc (Fremdenheim).
Verzeichnis über die im Mount November 1W7 ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden bei der Etadtgemeinde Innsbruck Alfred O. Hartman», Tchrottstrahe 17, Hnndcpflcgcanstalt nnd Delailhandel mit Bedarfsartikeln für die Hnndchaltnng. — Franz Inncrhofer, Innrain ^0, Detailhandel nut Nahrnnqs- nnd Gennßmitteln. — Waltraud Spin, SebastianSchccl-Straße U!. Holzhandel. — Dr. Kurt Pipal. Marktqraben I I, (Lrzenqnnss von Hans- nnd Tischfahneu. - Christine Mariner, Fran-Hitt-Straße l5, a, Damcnklcidermacherqelucrbc. — Dorothea Echaffcurath, Schntzenstraßc 68, Verlegen von Plastiklwdenbclägen. - Waltraud Kaufmauu, Innstraßc 21, (Linzelhandel mit Mnsikinstrnmcntcn, Verleih von solchen. - - Heinz Pctrak, Uferstraße 64, Verlegen von losen nnd geklebten Plastikboden- nnd-wandbclägcn. — Elisabeth »titsch geb. Krapf, Angcrzcllgassc «. Handel mit Antiquitäten. — Isolde Pflanzer geb. Heiß, Maria-TheresicnStraße ^2, Handel mit Textilwaren, Parfnmcrie- nnd Hanshaltsartikeln (einschließlich Glas- nnd Porzellanwaren) sowie Kurzwaren. — Johann Klcinlercher, Lcovoldstraße 26, (Lin;clhandcl mit Schirmen. — Walter Vruuo Hoher, Grillpar;erstraße 6, Güterbeförderung mit Kfz. — Walter Gutweniger, Hanptbahnhof, Anbietnng Persönlicher Dienste als „Träger". „Sportkegclbahu Olympiadorf, Herbert Ttolz — Markus Stolz OH«'..". Schntzenstr. 5>U/5>2 (Kellergeschoß), Gast- n.Schankgewcrbc in der Betricbsform eines„Bilffets". — Hildegard Troppachcr geb. Lang, Anichstraße 21, Handel mit Mincralölvrudnktcn. — Emil Wachtler, Prinz(3ngcn-Straße 81, Gast- nnd Schankgewcrbe (Espresso). — „Baci", Gesellschaft m. b. H., Sühwarenimport und -Vertrieb, Salnrncr Straße 18, Handel nut Lebensmitteln, insbesondere mit Süßwaren. — Vodo Pilfer, Pradler Straße Nr. 80.1, Einzelhandel mit Ansichtskarten. Schreib- nnd Nanchrcqnisitcn. — Wolfgang Denzcl (Graz, Naubergaffe 2l>), Hallcr Str. 100, Handel mit Automobilen nnd Motorrädern »nd deren Bestandteilen (Zweigniederlassung). — Dorothea Trieudl, Lcopoldstr. 5, Erzeugung von Leuchtcu aus Papier, Eellophan n. ähnlichen Stoffen soN'ic Handel mit Gegenständen kunstgewerblicher Art.- -. Fa. „Georg und Johann Meraner. Caf<^ Kapannig" OHG., Haller Str.^, Gast-n. Schank-
gewcrbe (Gasthof) sowie Detailhandel mit Süßwaren nnd Konditoreiwaren. — Fa. Wallnöfer, Gesellschaft m. b. H. <k Co., KG.", Amrascr Straße 118, Vanmeistcrgewerbe. — Fa. „Starkstrom-Anlagen Elektrifizieruugs-Gesellschaft m. b. H.", Salnrner Straße 18, Baninciftcrgclocrbc. — Maria Nhomberg geb. Kranebitter, Tcmplstraßc 2, Handel mit Waren aller Art. — Maria Nhombcrg geb. Kraucbitter, Glasnialcreistraßc -1, Handel mit Möbeln. — Clisabeth Haller, Pfarrgasse Z, Parterre, Bereitstellen von Nänmlichkeitcn für die Durchführung von Ansstcllnugcn aller Art. - Rosa Dal-Pout geb. Kopp, Gntenbcrgstraße s>, Großhandel mit Reiseandenken nnd knnstgewcrblichcn Gegenständen soluie Erzeugung von knnstgewcrblichcn Gegenständen. — Stadtgemeinde Innsbruck, Innsbrnck-Igls, Ziclgcbände der Bobuud Nudelbahu ans der Gp. 889, Gast- nnd Schankgewcrbe (Bnffct). — „Felix Zgliuicki OHG., Import-Cx.Port, Handelsageutur, Holzgafsc 5>, Imftort-, Exporthandel nnd Handclsagcuturgewcrbc. - ^ Johann Pregenzer, Franz-FischcrStraße 16, Einzelhandel mit Nahrungs- »lud Gcnnßmitteln. — Kurt Fiala, Dipl.-Kfm., Tcmplstraßc 16, Betricbsbcratnng ilnd Betricbsorganisatioil auf dem Fachgebiete der Dalenvcrarbcitnngstcchnik. — Helmut Jeueweiu, Lcopoldstraße Nr. 27, Einzelhandel mit Fenerwerkskörpern nnd ftyrotechnischen Schcrzartikeln. — Peter Bohrer, Bürgerstraße 6, Einzelhandel mit allen ini freien Verkehr gestatteten Waren nnd Repassieren von Strümpfen nnd Strumpfhosen. — Auto» Federer, Amrascr Straße 46, Fotografcngcwerbc. — Hciurich Nosko, Lcopoldstraßc 42, Groß- uud Eiuzelhaudel in it Nahrnngs- nnd Gcnußmittcln. — „Wohnbau Eüd-Ost, Gesellschaft in. b. H.", Maria-Thcresien-Straßc 38, Schaffung von Wohmmgseigcntum nnd Baunntcrnehmergewerbc. — „Chemische Reinigung Rekord, I . u. P. Niederacher", OHG., Innstraße 13, Übernahme von Arbeiten für Wäschereien. — Erich Nicdermaycr, Franz-Fischer-Straße 54, Werbcnnternehmen. — „Robert Comploj H Sohn" KG., Schlosscrgasse 1, Handelsagcntnrgeloerbe.
Nachweisllnq über dic in» Äionat!)io»iembcr 1!ll»7 durchqesiilirten Gewerbelöschuugen beim Etadtmagistrat Innsbruck Ernst I . Tchniidlechiicr, Dreihoilislenstraße 1, Inkassobüro und Versicheruugsberatuug. Richard 3pin, Schuecburg gasse l!>. >>o!zliaudel. Fa. „Cd. Ast ^ Co. Ing.". Villen berg (^cnuuenhosgelände), Gas!- »nd Schanlgewerbe, Ban^ fantine. slnton Trenner, Maria^Theresien-Tlraße !>, Anbielnng Persönlicher Dienste an öffenllichcn Orten als „Träger". - Dieter Eberle, ^indenstraße 20, Handelsagentnrgelverbe. slndrcaü Krapf, Angerzeilgasse 8, Handel mit Anliquitäu'n, Anna Tchröcknnadcl, Sillgasse 1!>, Krawa!
tenerzeugung, - „Shell ^'lüsllia Allicngesellschast", Michael(^aismayrTtraße!>, Verkauf vou Betriel'^slossen au Kvas!sahrer im Rahineu eiuer Taulslellc. Gottsried Angcrer, l^rillpar^erslraße 6, <^ü!erbeförderung mit Kfz. ° - Anna Griinbacher, Haller Slraße !<. (^ast und Tchanlgcwevde („Gasthof"). - „Alui« Wild". Kommandilgrscllschast. Ealnrner Straße 8, Handel ohne Beschränkung. Oberhammcr Helena, ,^taiser-Ioscf-Straße 11, Damenllcidcrmachcrgewerbe. Angelo benvenuto, Mnsenmslraßc 6, Klcinhan-
Seite 18
Amlsblatl der Landeshauptstadt Innsbruck
del mit Kunststofferzeugnissen. — Gcrlrnde Waiqmann, Salurncr Straße 18, K'rcdilvermittlung. - Mar^nretlie Rath, Markiqraben 17, Kilnsthandcl. - Joscfine Klotz, HerzogFricdrich-Straßc 22, Handel. — „Paul M'arbcrqer KW.", Audreas-Hofcr-Ttraßc 27, fabrikvm. Erzeugung von Strnmftf- und Strickwaren. — „International School, sscrnschnle und Vertrieb, (Gesellschaft m. b. H.", WilhelmGreil-Slraßc 14, Kleinhandel niit Elektrogeräten, ofttischen Geräten und Musikinstrumenten. ^ Johann Wild, MarktPlatz, Handel uut Blnmeu. - - Ncissigl Carolina, Frauz-Fischcr-Straßc 2, Agentur^ewerbe. — Ernst Echmidlcchner, Drcihciligcnstraße 1, Inforinationsbüro. — Felix Zgliuicki, K^örncrstraße 18, I m - lind Exporthandel sowie Handelsagentur. — Fidelis Heiß, Maria-Thcrcsien-Straße 42, Groß-
Nummcr Il/12
uud Einzelhandel mi! ^ex.lilwarcn, Parsümcric und Haushaltsartikeln. ^ - Josef Nicdciachcr, Inuslraßc Ni, Übernahme von Arbeiten für Wäschereien. - - Walter Nairz, Andreas-Hofcr-Slraße l i , Werbeuulerurhmen. — „EtclaWerkc, Nojkowsti H Co.". >t«., Kohlstattgasse 1. Zenlralbüro eines fabriksm. (Gewerbes von Mühloachl. Andreas Krapf, Innrain 38, Tischlergcwerbe. ^ „Elcltro-Handels« Gesellschaft m. b. H.", Innrain 4<>, Einzelhandel ini! Radioimi) Elektrogeräleu sowie Auiobcstaudtcilcn. - - Wilhelm Ecebcr, Kiebachgasse IN, Handelsagentur. Gertrnde Jans, Ing.-Thommen-Straße 3, Repassieren und Stopfen von Strümpfen nnd Trikotagen. - Josef Hirzina.er, Sailergassc Nr. 10, Handelsvertretung. - - Josef Hirzinger, ^'euhauscrftraße 6, Großhandel mit Rauchrcquisiten, Spielkarten usw.
Baugenehmigungen (Wenn nicht anders angeführt, entspricht die Anschrift für das Bauobjekt auch jeuer des Bauherrn.) Hofübcrdachnng, Salurnei Straße 7, Fa. Eggcr ^ Eo. Flngdach, Iohannesgafsc 12, Karl Maderbök. Anfzilg-Nmbanarbciten, Kaiscrjägcrstraßc 12, Sanatorium der Krcuzschwcsteru. Barackcn-Arbeitcrwohnlagcr, Langer Weg 26, Fa. Ed. Ast H Eo. Ingenieure, Stcrzingcr Straße 6. Anbau nnd Kleingaragc, Allerhciligcnhöfc 11 n, Nlfons nnd Albina Kicnast. Wohnhans mit Garage, Sternwartcstraßc La, Hausgemeinschaft Stcrnwartcstraßc, Innrain 67, Vmstr. M. Eichbergcr, 12 Wohnnngcn. Dachboden-Ausbau, Dr.-Glatz-Straßc 1, Dr. Hermann Bratto. Schaukasten, Igler Straße, Kiosk, Sepp Hofer „Foto Hofer". Innsbrnck-Igls. Umbau und Aufstockung. Innstraßc 91, Klans Gärtner, St.-Nikolans-Gasse 1, und Franz X. Streicher, 2 Wohuuugcu. Haileuschwimmbad, Patschcr Straße 7, Albert Kroitzsch. Dachbodcnausbau, Neichclwuer Straße 15 a, Hofrat Arch. Hermann Jung. Olfcuerungsllnlage, Vozner Platz 7, Bundesländcrvcrsicherung. Lagerhalle, Büro, Wohna,cb., Langer Weg 29, MolkereiVerband „Schärdingcr", Amraser Straße IWa, 3 Wohnungen. Erw. des Stöcklgcbäudes, Anichstraße 7, Firma Michael Brüll. Dachgcschoßausbau, Lcopoldstraßc 9, Klara Sachcrs, 1 Wohnung. Tankstelle, Hallcr Straße 53, Fa. Dr. Isidor Korgcr, Vicnerstraße 3. Maschcndrahtzann, Ncichenaner Straße 42, Eigcntumsgem. Dr. E. 5trizan, Maria-Theresien-Straßc 42. Dachgcschoßansbau, Anirascr-Sce-Straße 6 c, Fa. F. M. Tarbnk H Eo,, Kaufmannstraße 23, 2 Wohnnngen. Verkaufskiosk. Ecke Iug.-Etzcl-Straßc—Claudiastraßc, Stadtgcmcinde Innsbruck, Abt. IV, hier. Zementnmschlagaulage, Gew.-Pol. Genehmigung, Feldstraßc Nr. 7, Firma Schrcttcr H Eie.. Vils, Tirol. Zuban, Badhausstraßc 14, Hans Lintncr, 1 Wohnuug. Anbail, Grätscheuwiukclwe^ 25>, Fritz Beicr. Klcingarage, Klappholzstraßc 3. Alois Pertl. Dachansba'n, Botanikcrstraße 28, Fritz Bntzkcr. Spcnglcrei, gew.-polz. Gen., Andreas-Hofcr-Straßc 16, Kurt Kremser. Aubau. Weißgallercrstraße 6. Mathias Schieferer. ÖIfcueruugsaulage, Kugelfaugweg 12, Giiuther Gsteu nnd Iohauua Pferschi, K'ugelfaugwcg IN. Olfeucruugsaulage, Nadehkystraße 42 und 44, „Neue Hciniat", Gumppslraße 47.
Doppclwohuhans, Schnecbilrggassc 110ß, 1!0K, Dipl.-Ing. Erwin Blasy, Rosengartenstraße 4, je 1 Wohnnng. Doppclgarage nnd Holzlcge, Dr.-Stumpf-Straße 9ll, Aloisia Kanimcrlandcr. Tankstelle, Burgenlandstraßc 4l, Wilfried Plattncr, LeoPoldftraße 28. .^tlcingarage, Obcrkoflcrwcg 16, Wolfgang Hneber. Klcingaragc, Wurmbachwcg .",, Georg Morawek, Adamgasse Nr. 5. Werksanlagen, Archenweg 52, Betonwerk H. Katzcnberger KG., Erlcrstraßc 17. Kleingaragc, Amraser-Sec-Straßc 5, Isabella Stuchlik. Anbau, Hörtnaglsiedlnng 11, Thercse Riedmann, 1 Wohnung. Umbanarbeiten, Höttinger Gasse 22, Anton Wimmcr. Dopftelgarage, Hnngerbnrg-Miihlan 11, Fritz Mair. Einban von Nnsstcllnngs- nnd Lagerräumen, Viaduktbogcn Nr. 121, Firma Josef Futscher H Eo., Erzherzog-EugeuStraße 25. Qlfeuerungsaulage, Innrain 69, NA. Dr. Tilman Luchner. Kleingaragc, Grätschcnwinkclwcg 11, Felix Mnraucr. Werkst, und Gesch., gcw.-pol. Gen., Hofgasse IN. Parterre. Firma Inngold Ges. m. b. H. 6 Co. KG., Andreas-HoferStraßc 36. Schwimmbecken und Umzäunung, Dr.-Stumpf-Straße 89 .1, Paul Tolliugcr, Hofgassc 3. Ncklamccinrichtnng, Lcopoldstraße 41 d, Fa. Fred Blnmaucr. Olfcucrnngsanlage, Kranebittcn 9, Walter Rimml. OlfencrnngZanlagc, Anichstraße 4, Fa. Stiaßny ^' Schlcsinger. Umspannstclle, Kranebitten-Umgcbnng 2, Stadtgem. Innsbruck, Stadtwerke E W I , Salurncr Straße 11. Zwei Silos nnd Abfertigungsgebäude, Feldstraße 7, Firma Schretter 6 Eie., Vils,' Tirol. Klcingarage, Lohbachsiedlnng 22 a, Ferdinand Graf. Umbau. Gumppslraße 38, Auton Scidl, Tischlereibelricbshalle. gew.-Pol. Gen., Stadlweg 13, Hugo Friedrich Ebner, Klostcrgasse 1N. Dachgcschoßausbau, Bäckerbühelgassc <<>. Adolf Rolt, 1 Wohnnng. Olfencrungsanlage, Dililestraße 20, LandN', Hauplgen. Ges. m. b. H,, Südtirolcr Platz 8. Büro uud Lagerhaus, Lagerhallen, Ampfcrerstraße LN, Dipl.Iug, Leo Würth. Maria-Theresicu-Slraße 10, 1 Wohnnng. Appartementhaus, Allerheiligeuhöfe 13 c, Prof. Dr. Phil. Th. Schwcrdt. GarteuN'eg 22. Rum. 1« Wohuungcn. Vier Batterietanls. Zapfsänle, gew. Pol. Gen., Feldstraße Nr. 11 K. Jakob Kanfmau». Wilhclm-Greil-Straße 6. Skischlepplist, Gp. 739. KG. Igls. Elisabeth Kaserer, Bil gerislraße 18.
Nummer l i , 12
Amtsblatt der Laudcshauptstadt Innsbruck
Olfeueruugsaulage, Noldiuslraße l, Otto Wicrcr. Wohnhaus Allerheiligeuhöfe 23 l.-, Ferdinand Hcis, Kirschentalgasse 32, 1 Wohnnng. Anbau, und Umbauarbeilen, Weingartncrslraßc 82, Wilfried Heinz. Ölseneruugsaulage, Amraser Straße l!. Firma Johann Ilchia, Livio stizzì <k Eo. Anbau, Fiirsteuweg 165>, Johann Zitt. 2 Wohnungen. Olfcueruugsaulage, Rillcstraßc 3, Mass. Ludwig Geliert, Anichslraße 2 a. Gartenmauer, iileingarage, Bellellonlsstraßc L'I, Berta Thurner. Olfeuerungsanlage, Fischnalerslraße ! und <!, Arch. Franz Kotek, Erlcrstraßc 13. Olsenerungsanlage, Erzh.«Eugen-Straße I.1, Barmherzige Schwestern, Mutlerhaus, Olfenernngsanlage, Haymougasse 8, Edmnnd Prida, Noseggerslraße 3. Einrichtung einer Knnslharzpresserei. Etrichgassc 20, Gerhard Äioser. (5inrichl»u^ eines ^ahniechnischen Laboratoriums mit Propaugasheizunq nnd Tankanlage, Paul Mayr, Sillgasse Nr. 1'..i. Olfeuerunasanlage, Marktgraben 14 a, Albert Perktold. Olfeueruugsanlage, Finanzlandesdirektion, Tiroler Landesregierung, Landcsbandirektion, Herrcngasse 1. OIfcuerungsanlage, Nennweg 40, Barmherzige Schwestern, Erzheuzog-Eugcn-Straße 1 a. Olseucrungsanlage, Fischnalerstraße 4 und L, Arch. Franz .^'otck, Erlcrstraße 13. Olseucrungsanlage, Haymongasse 8, Gdmund Prida, Noseggerstraße 3. Olseuerungsanlagc, Marktgraben 14 a, Albert Perktold. Olfeucrungsanlage, Hoher Weg 6, Amt der Tiroler Landesregierung, Landesbaudirektion, Herrengasse 1. Wohuanlage, Allerheiligenhöfe 5 c—5Ic, Rudolf Flunger, BlasiuZ-Hueber-Stratze 16. Umbau Hofstcllengcbäude, Tiergarten 1, Anna Kofler. Klcingarage, Lohbachsiedlung 83, Ludwig und Anna Gold-
schald.
Pcrsonalgebände ilnd Kesselhans, Kaiserjägerstratze 12, Sanatorium der Kreuzschwestern. Anbau, Nennweg 40, Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern.
Seite 19
Wohnhans, Ar;lcr Straße I18a, Franz Stern, Krippengasse Nr. l l. ^ Wohnnna,cu. Kleinssarassc, Vill V<1, Engelbert uud Johanna Lintner. Garagen. Gp. 1 ^ l / l . KG. Pradl. Noßbachslraße, ONN. Dr. Franz Koller, Noschachstraßc 26. Garagen. Gp. l22l/l. >t<^. Pradl. Nohbachstraße. Dipl.. Ing. Arnold Hosp, Noßbachstraße 2«. Garagen. <^p. !22l/l. KG. Pradl. Rußbachstraße. Adolf Wöll. Noßbachstraße 5,. ^lfencrnugsanlagc, Pradlcr Straße 2l) <-, HV. Herinann Mnnk, Maria-Thcrcsicn-Straße 25>. Auba», Halter Straße 12U a, Veronika Kcuschnigg. WohnhallÄinbau, Lohbachsicdlung 80, Adelinde Olbrich, 1 Wohnung. Umbau und Aufslockuug, Vohbachsiedlunq l. Martha Ko«
vatsch.
Erlveitcrung der Kleingarage »ud der veranda, Tonncnstraßc 4^, Dr. Adelheid Kofler. Zielgcbände, Sillufer 7, Stadtgenicinde Innsbruck, Abteilung IV. Kleingaragc, Col-di-Lana-Straße 22, Viktor Anranter. Ausbail des Dachgeschosses, Nenrauthgasse 1, Johann Rubner. Umgestaltung Portal und Schaufensterfront, Mnsenmstraße N'r, 23, Dr. K'nrt Pipal. Dachansban, Riedgasse 30, Manfred Pechlaner. Umsftannftclle, AUerheiligenhöfe 3«, Stadtwerke Innsbruck, E W I . Salurner Straße 11. Klcingaraqe, Franz-Fischer-Straße 40, Stöckl, Fanny Senn. Kleingarage, Wcingartucrstraße 114, Tir. Gem. Sicdlnngsgen, m. b. H., Prandtauernfer 2. Wohuhans mit Kellergaragen, Höhenstraße 2 a, (Lrich A. Senn G. m. b. H., Maximilianstraße 9, 24 Wohnungen. Wohnhans nnd Garage, Allerheiligenhöfe 6 a, I n g . Friedrich Jordan jun., Türingstraße 8, 1 Wohnung. Dachbodenansban, Angergasse 5, Johann Dittrich. Garagenansfahrt, Kaftuzinergasse 32, Elisabeth Dcnniugcr. Schischlepplift GP. 739, KG. Igls, Elisabeth K'ascrcr, B i l gcristraße 18, Igls. Aufstocknng des Hofgcbäudes, Sillgasse 17, Hanna Winkler, Brixner Straße 2, 1 Wohnnng. Kleingarage und Stützmauer, Schloßfeld 10, Mag.-ftharm. Wilfried nnd Helene Fischer, Mnseumstraßc 18.
Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, isl mir unter genauer O.urllenangabe gestaltet Erscheint einmal im Monat. Jahresabonnement 5 20.—, Einzeln 5 2.—. Erhältlich beim Nathaus-Portier. — Verleger, uud Heransgeber: Die Stadtgcmeinde Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter- Dr. K. Schadelbauer, Stadiarchiv, Innsbruck. Badgassc 2. Telefon 27 3 80. - Druck: Feli^ian Nauch, Innsbruck