Amtsblatt Innsbruck

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Das Gemeindebudget 1968 Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in der am 21. Dezember 1967 abgehaltenen öffentlichen Sitzung die Feststellung der Voranschläge der Stadt Innsbruck und den Wirtschaftsplan der I n n s brucker Stadtwerke sowie des Städtischen Sanatoriums für das Verwaltungsjahr 1968 beschlossen. Die Voranschläge und die Wirtschaftspläne sind wie folgt festgesetzt: Ordentlicher Voranschlag Einnahmen Ausgaben

8 388,580.400.— 8 398,000.100.—

Abgang

8

9.479.700.—

Außerordentlicher Voranschlag Einnahmen —Ausgaben P l a n >V .. 8 135,855.000.— P l a n L .. 8 10,000.000.— Die Aufgliederung dieser Beträge auf die einzelnen Voranschlagüposten ist in den Anlagen ausgewiesen. Wirtschaftsplan der Innsbrucker Stadtwerke >V. Erfolgsplan Aufwendungen Erträge Verlust li. Finanzplan Einnahmen Ausgaben Abgang

. . . 8 284,670.000.— 8 255,110.000.— 8

29.560.000.—

8 8

37,646.000.— 75,077.000.—

3

37.431.000.—

Wirtschaftsplan des Städtischen Sanatoriums /X. Erfolgsplan Aufwendungen . . . 8 3,294.000.— Erträge ..' 8 3.013.000.— Verlust N. Finanzplan Einnahmen Ausgaben Überschuß

8

281.000.—

8 8

650.000.— 284.000.—

8

.'lMi.000.—

I n weiterer Veschlnßsassnng wurden gemäß H 5.") Abs. 3 des 2ladlrechles im .siansliallsjahr 1968 Gemeindeabgaben nach folgenden Rechtsgrundlagen im nachstehenden Ausmaß erhoben: l. Die Grundsteuer nach dem Grundsteuergesetz 1955, V G V l . N r . 119/1955. in der gellenden Fassung' Kricgsschädenstenerbrfreiungsgesetz. L G V l . ^111. 30/19l8. in der gellenden Fassung: Durchführungsverordnung hiezu, L G V l . Vtr. 13/1950: Gesetz über zeilliche Vefreiung von der Grnildsteuer für Neu-, Zu-, Auf-, Um- und Einbauten.

Nr. 13/1952, in der geltenden Fassung, und Durchführungsverordnung hiezu, L G V l . Nr. 16/1952. Die Hebesätze werden gemäß H 27 Grundsteuergesetz 1955 und 8 15 des Finanzausgleichsgesetzes 1967. V G V l . Nr. 2/1967. für das Jahr 1968 wie folgt festgesetzt: a) Grundsteuer von den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben Hebesatz 400 v. H. des Steuermeßbetrages, d) Grundsteuer von den Grundstücken Hebesatz 420 v. H. des Steuermeßbetrages. 2. Die Gewerbesteuer nach dem Gewerbesteuerg-esetz 1953, V G V l . Nr. 2/1954, in der geltenden'Fassung. Die Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag und dem Gewerbekapital wird gemäß H 15 F A G . 1967 für das Jahr 1968 mit einem Hebesatz von 150 v . H . des einheitlichen Steuermeßbetrages ausgeschrieben. 3. Die Lohnsummensteuer nach dem Gewerbesteuergesetz 1953. V V V l . Nr. 2/1954, in der geltenden

Fassung. Für die Lohnsummensteuer (Gewerbesteuer nach der Lohnsumme) wird gemäß tz 27 Gewerbesteuergesetz 1953 und 8 15 F A G . 1967 der Hebesatz für 1968 mit 1000 v . H . des Steuermeßbetrages (2 u. H. der Lohnsumme) festgesetzt. 4. Die Feilbietungsabgabe auf Grund des tz 32 des Gemeindeabgabengesetzes, L G V l . Nr. 43/1935, mit 3 v. H. des Erlöses beweglicher und 1 v. H. des Erlöses unbeweglicher Sachen bei freiwilligen öffentlichen Versteigerungen. 5. Die Getränkesteuer auf Grund des Getränkefteuorgesetzes. L G V l . Nr. 26/1917. und der Geträn testone rsatzung, Gemeiuderatsbeschluß vom 18. Dezember 1952. mit 10 v . H . des Kleinhandelspreises ausschließlich der Steuer. 6. Die Verssniissnnssssteuer nach dem Vergnügungsstcuorgos'etz 1!!.'»!!^ L G V l . Nr. 9/19<!l>, in der gellenden Fassung, mit den im Gesetz enthaltenen Normalhöchstsätzen: für die im H 1 Abs. 2 Z. 1 angeführten Veranstaltungen mit dem Satz von 10 v. H. des Entgeltes ausschließlich der Abgabe, für Veranstaltungen der im ij 1 Abs. 2 Z. 7. 9 und 10 bezeichneten A l l . bei denen der tünstlerische oder voltsbildende Eharatter überwiegt, mit 6 u. H. des Entgeltes ausschließlich der Abgabe. Für Amaleursportveranstallungen und für sonstigo Vcreinsueranstallungen gellen die vom Ge-


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meinderat in der Sitzung vom 15. Dezember 1955 beschlossenen und am 5. Ottober 1967 abgeänderten Begünstigungen, für kulturelle Veranstaltungen die Begünstigung des Gemeinderatsbeschlusses vom 2. J u n i 1960. 7. Die Ankündigungssteuer nach dem Antündigungssteuergesetz. L G V l . Nr. 21/1948, mit dem gesetzlichen Höchstausmaß. 8. Die Epeijeeissteuer auf Grund des § 15 Abs. 3 lit. d F A G . 196? und der Speiseeissteuersatzung, Gemeinderatsbeschluß vom 18. Dezember 1952, mit 10 v. H. des Kleinhandelspreises ausschließlich der Abgabe. 9. Die Hundesteuer auf Grund des § 25 des Gemeindeabgabengesetzes. L G V l . Nr. 43/1935, und des § 15 Abs. 3 lit. c F A G . 1967 sowie der Hundesteuerordnung vom 20. Dezember 1951 mit nachstehenden Sätzen: für einen Hund 8 150.— für den zweiten Hund 8 225.— für jeden weiteren Hund 8 300.— für Wachhunde und Hunde, die in Ausübung eines Berufes oder Gewerbes gehalten werden, sowie für Melde-, Sanitäts-, Schutz- und Fährtenhunde .. 8 20.— als Iwingersteuer für jeden Hund . . . . 8 75.— jedoch für jeden Zwinger höchstens . . . . 8 300.— 10. Die Abgabe zum Strahenbauauswand nach dem Gesetz über die Erhebung einer Abgabe zum Straßenbauaufwand der Gemeinden, L G V l . Nr. 10/1960, und der Durchführungsverordnung, L G V l . Nr. 14/1966, unter Anrechnung des vom Gemeinderat am 5. M a i 1966 beschlossenen Einheitssatzes von 7.— Schilling für jeden Kubikmeter umbauten Raumes der die Abgabepflicht begründenden Bauwerke und Vauwerkteile. 11. Die Abgabe für die Benützung öffentlichen Gemeindegrundes und des darüber befindlichen Luftraumes durch Gemeindeunternehmen nach dem Landesgesetz L G B l . Nr. 23/1956 zu dem vom Gemeinderat am 30. J u l i 1956 beschlossenen Hundertsatz von 3 v. H. der Noheinnahmen. 12. Gebühren von Gemeindeeinrichtungen und -anlagen, insbesondere 2) die Mullabfuhrgebühren zu den vom Gemeinderat am 5. M a i 1966 beschlossenen Sätzen'

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d) die Gehwegreinigungsgebühren zu de» Gemeinderat am 19. Dezember 1967 beschlossenen Sätzen: c) die Kanalgebühren und Nitschenreinigungogebühren zu den vom Gomeinderat am 20. Jänner 1960 beschlossenen Sätzen; cl) die Kanalanschlußgebühren auf Grund der Vorschrift vom 7. J u l i 1960 über die Erhebung von Kanalanschlußgcbühren unter Anrechnung eines Einheitssatzes von einem Achtzehntel der durchschnittlichen ortsüblichen Baukosten von einem Meter Mischwassertanal (derzeit 1840.— Schilling), d.s. 100.— Schilling, nach dem Gemeinderatsbeschluß vom 19. Dezember 1967; e) die Marktgebühren zu den Sätzen der vom Gemeinderat am 25. September 1964 beschlossenen Marktordnung; t) die Gebühren für die Leistungen der ssriedhöfeverwaltung zu den vom Gcmeinderat am 30. Jänner 1958 bzw. am 21. März 1963 beschlossenen Sätzen; F) die Gebühren des Schlacht- und Echlachtuiehhofes auf Grund der vom Gemeinderat am 6. März 1958 beschlossenen Gebührenordnung samt Gebührentarif mit dem vom Gemeinderat am 20. Jänner I960, L.Dezember 1960 und 19. Dezember 1967 beschlossenen Abänderungen; K) die Gebühren für die Leistungen der Wasenmeisterei zu den vom Gemeinderat am 20. Jänner 1960 beschlossenen und am 19. Dezember 1967 abgeänderten Sätzen; i) die Gebühren für die Leistungen der Desinfektionsanstalt in der vom Gemeinderat am 19. Dezember 196? beschlossenen Höhe. Der Iahresertrag dieser Gebühren überschreitet nicht das Iahreserfordernis für die Erhaltung, den Betrieb und die Amortisation der Einrichtung oder Anlage. 13. Die Verwaltungsabgaben auf Grund der B u n des-, Landes- und Gemeindoverwaltungsabgabenuerordnung oder anderer Gesetze. Die Gebühren und Entgelte für die Leistungen der sonstigen städtischen Betriebe, Anstalten und Einrichtungen nach den bei diesen ersichtlich gemachten Tarifen.

Auszeichnungen und Ehrungen I. Zufolge Entschließung des Herrn Bundespräsidenten wurde verliehen: das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Nepublik Österreich Herrn amtsführendem Stadtrat Volksschuldircktor Arthur H a i d l ; das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Nepublik Österreich Herrn 2. Bürgermeister-Stellvertreter Direktor Ferdinand Obenfeldner,

Herrn Stadtrat Komm.-Nat Hermann Zschiegner. Herrn Obermagistratsrat D r . K a r l Schadelbauer (Vorstand des Stadtarchives); das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Nepublik Österreich Herrn Oberamtsrat Max Prinz (Kanzlei des Gemeinderatcs und Stadtsenales); der Verufstitel „Vundesswatlicher Fürsorgeral" Herrn amtsführendem Geineinderat Josef Hardinger.


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II. Über Veschlus; der Tiroler Landesregierung wurden ausgezeichnet durch Verleihung des Verdieustlrouzes des Landes Tirols Stadtrat Komm.-Rat Ing. Anton Fritz. Amtsrat Margarethc Hohenauer lMng.-Abteilung VII. Mutler- und Säugliugssürsorge). Magistralsdirettor a.D.

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Obcrsenatsrat Dr. Rudolf Mangulsch. Zita Manier, Gemeinderat Wendelin Schöpf' durch Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Tirol! die Mitglieder des Gemeindcrates Joses Pirkl, Adolf Waltl. Amtsrat Wilhelm Eppachcr lStadtarchil'). Fachinspektor i. R. Alois Aml'ach. Obertonlrollor Matthias Schlecht lMag.-Abtcilung VIII).

Personalia I967 I. Stadtverwaltung Bestellungen: Zum Magistratsdirektor der Landeshauptstadt Innsbruck! Obersenatsrat Dr. Walter Herbert. Leiter der Magistratsabteilung I I I . Zum Leiter der Magiftratsabteilung I I I ! Senatorat Dr. Otto Echwamberger, Magiftratsdirektion. Beförderungen: I m höheren Dienst! Zum Obermagistratsrat! Magistratsrat Dr. I r m gard Webhofer, Vorstand der Stadtbücherei. Zum Magistratsrat! Magistratsoberkommissär Doktor Otto Reisinger, Magistratsabteilung I I . Zum prov. Magistratsoberkommissär! Prou. Magistratstommissär Dr. Gertrude Donath, Magiftratsabteilung I I . I m gehobenen Dienst! Zum Oberamtsrat! Amtsrat Franz Reischl, Magistratsabteilung V. Zum Rechnungsdirektor und Vorstand der Stadtbuchhaltung! Oberrechnungsrat Erich Vachner, Magistratsabteilung I I I . Zum Amtsrat! die Amtssekretäre Ernst Hemerka, Magistratsabteilung V, Hans Hundegger, Dienststelle Igls, Johann Kralinger, Magistratsabteilung I I , Franz Kretz, Magistratsabteilung IV, Anton Mayerhofer, Verkehrsamt. Alois Patigler, Magistratsabteilung V, Alois Pröller, Magistratsabteilung V, Paul Wanter, Magistratsabteilung I I I . Zum Oberrechnungsrat! die Rechnungsräte Rudolf Cerny, Magistralsabteilung I I I , Leopold Reunteufl, Magistratsabtciluug I I I . Walter Salesy. Magistratsabteilung I I I . Zum Vauoberinspettor.' die Vauinspektoron Lorenz Auhubor. Magistratsableilung VI, Hermann Haiderer. Magistllitsabteilung VI, Ing. Franz Kaiser, Magistratsal'teiluug VI. Ing. Alfons Villotti. Mngistratsal'tciluug VI. Ing. Viktor Wulz. Magistratsabteilung VI. Zum Vauinspektor! Vauoberreoident Ing. Christian Schwaiger. Magistratsabteilung VI. Zum Amlsoberreoidenleu! die Amtsrevidenten Johann Senn, Magistratsabteilung V. Hugo Schöpf, Magistratsabteilung V. Rudolf Zettinig. Vertehrsamt.

Zum Vauoberreoidenten! Vallrcuidcul Jug. Peter Zacherl, Magistratsabteilung VI. I m Fachdienst! Zum Fachinspettor! die Obertontrollore Franz Vair, Magistratsabteilung V, Erna Nisjak, Magistratsabteilung V. Erich Hö'pperger, Magistratsabteilung VIII, Rudolf Koren, Magistratsabteilung VI, Grete Lerchbaumer. Magistratsabteilung VI, Josef Tschellnig, Magistratsabteilung I I . Zum Oberkontrollor der Dienstklasse IV! die Oberkontrollore der Dienstklasse I I I ! Herbert Vürk, Magistratsabteilung IV, Herta Eammerlander, Magistratsabteilung VI, Wilhelm Gapp, Magiftratsabteilung VI, Adelheid Greißing, Magistratsabteilung IX, Gabriel Pichler, Magistratsabteilung IV, Maria Ratzel, Magistratsabteilung I, Franz Schwingshackl, Magistratsabteilung VII. Zum Oberkontrollor der Dienstklasse I I I ! die Kontrollore Heinrich Veiler, Magistratsabteilung IV, Herbert Vollgruber, Magistratsabteilung VI. I m Jahre 1967 traten in den dauernden Ruhestand: Magistratsdirektor Obersenatsrat Dr. Rudolf Mangutsch, Obermagistratsrat Dr. Karl Schadelbauer, Magistratsabteilung I I , Nechnungsdirektor Dipl.-Ing. Arthur Iesacher, Magistratsabteilung I I I , Vauoberinspektor Josef Guggenberger, Magistratsabteilung VI, Amtsrat Margarethe Hohenauer, Magistratsabteilung V I I , Oberrechnungsrat Hubert Pirker, Magistratsabteilung I I I , Vauoberinspektor Richard Reinhart, Magistratsabteilung VI, Fürsorgeinspektor Valerie Vernhart, Magistratsabteilung V, Kanzleidirektor Leopold Huber, Magistratsabteilung VI, Kanzleidirektor Karl Schneider. Allgemeine Schreibstube und Auslaufstelle, Fachinspettor Anton Tomasini, Magistratsabteilung VIII, Kindcrgnrtcndirektorin Elisabeth Gsteu, Magistratsabteilung I I , Kindergartendirettorin Hedwig Verdrost. Magistratsabtoiluug l i , Haupltindergärtnerin Maria Stettner, Magistrnlsableilung I I . Obertonlrollor Friedrich Auer, Magistratsabteilung V, Obertontrollor Maria Auhuber, Erhcbungsamt. Obertontrollor Karl Frank, Allgemeine Schreibstube und Auslaufstelle, Oberlontrollor Rudolf Hangt. Erhcbungsamt, Obertontrollor Irmgard Huber. Magistratsabteilung IV, Obertontrollor Olga Zimmermann, Magistratsabteilung V I I , Oberlöschmeister Wolfgang Janstii. Verufsfeuerwehr, Oberlöschmeister Josef Lintner, Verufsfeuerwehr, Obcrlöschmeister Josef Magerte, Verufsfeuerwehr,


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Oberoffizial Alois Grati, Magistratsabteilung IX, Oberoffizial Johann Hofer. Allgemeine Schreibstube und Auslaufstelle, Oberoffizial Karl Huter, Allgemeine Schreibstube und Auslaufstelle, Oberoffizial Peter Ladstätter, Magistratsabteilung VIII, Oberoffizial Josef Rainer, Kanzlei des Bürgermeisters, Oberoffizial Otto Vlk, Magistratsabteilung I I , Beamter in handw. Verwendung Franz Gschnell, Magistratsabteilung IX, Beamter in handw. Verwendung Josef Ienewein, Magistratsabteilung VI, Beamter in handw. Verwendung Alois Posch, Magiftratsabteilung VI.

Nummer 1

I I . Pflichtschulen Ernennung: Zum Oberschulrat! Hauptschuldirettor Martha Humer, Mndchenhauptschule Willen. Ruhestandsversetzungen: Bezirtsschulinspettor Regierungsrat Anton Brugger, Oberschulrat Voltsschuldirektor Herta Hallmeyer, Mädchenuolksschule Prad-Ost I I , Oberschulrat Hauptschuldirettor Alois Rischawy, Knabenhauptschule Pradl I, Hauptschuldirettor Karl Eonstantini, Knabenhauptschule Hötting.

Erweiterungsbau der Volksschule Allerheiligen feierlich eingewelht Am Samstag, den 13. Jänner, fand die feierliche Weihe des Erweiterungsbaues der Volksschule Allerheiligen durch Hochw. Herrn Pfarrer Cons. Markus Galler statt. Da der Vaureferent der Stadtgemeinde Innsbruck, Vizebürgermeister Dir. Ferdinand Obenfeldner, plötzlich verreisen mußte, übernahm Bürgermeister Dr. Lugger die Übergabe des Hauses an die 4000 Bewohner jenes neu erschlossenen, schön und modern gestalteten Siedlungsgebietes, das nun durch die baulich glücklich gelöste Einheit von Kirche, Pfarrhaus, Kindergarten und Schule sein religiöses und geistiges Zentrum erhalten hat. „Die feierliche Eröffnung eines Schulbaues", sagte Bürgermeister Dr. Lugger in seiner Festrede, „ist für eine Gemeinde immer ein ganz besonders erfreulicher Anlaß. Sie beweist nämlich nicht nur, daß ein Gemeinwesen wächst und gedeiht, sondern sie ist auch der sichtbare Ausdruck dafür, daß dieses für seine Zukunft Opfer zu bringen bereit ist. Die Stadt Innsbruck hat sich schon seit vielen Jahren den Sinn jenes weisen Spruches, der im Berliner Rathaus geschrieben steht, zu eigen gemacht: ,Das Geld, in Schulen angelegt, die allergrößten Zinsen trägt, der Groschen für der Schule Macht wird auch als Taler heimgebracht/ Die Stadt Innsbruck bemüht sich nach Kräften, im Rahmen des finanziell Tragbaren für eine gute schulische Unterbringung ihrer heranwachsenden Jugend zu sorgen. Ich glaube, daß diese Investitionen Zu den besten gehören, die wir tätigen können. M i t der Fertigstellung des Schulbaues ist nunmehr das geistige Zentrum dieses rasch wachsenden Stadtteiles gegeben. Kirche, Pfarrkindergarten und Schule bilden eine wohltuende räumliche Einheit. Die in Innsbruck allgemein feststellbare Zunahme der Schülerzahlen zeigt sich gerade bei dieser Volksschule besonders augenfällig. Während man ursprünglich mit 4 Volksschultlassenzimmern das Auslangen fand, mußte nunmehr bauliche Vorsorge getroffen werden, daß die vier Voltsschulstufen je zweitlassig geführt werden können. M i t diesem Erweiterungsbau haben wir auch dem

grundsätzlichen Wunsch des Innsbrucker Gemeinderates, daß keine Pflichtschule ohne Turnhalle bestehen soll, Rechnung getragen. M i t dieser nunmehr fertiggestellten neuen Turnhalle stehen im Stadtgebiet Innsbruck nun 20städtischeTurnhallen, 11) Vundesturnhallen und 3 private Turnhallen zur Verfügung, wobei in diesem Jahr noch 3 weitere städtische Turnhallen, und zwar 2 beim Neubau der Voltsschule Neichenau und eine bei der Volksschule Sieglanger, hinzukommen werden. Derzeit faßt diefe Volksschule 7 Klassenzimmer mit 234 Schülern. Wenn diese Zahl im Verhältnis zur Gesamtzahl der Innsbrucker Pflichtschüler mit 46 Schulen und 9438 Schülern auch nicht besonders eindrucksvoll ist, so entspricht sie doch einer optimalen Ausnützung der vorhandenen Bauflache. Um Ihnen allen die großen finanziellen Leistungen der Stadtgemeinde für diese Schule vor Augen zu führen, möchte ich nur erwähnen, daß sich die Gesamtbaukosten derzeit auf 13,462.000.-^ Schilling belaufen, wobei die Abrechnung noch nicht endgültig abgeschlossen ist." Anschließend dankte der Bürgermeister allen jenen, die zur Vollendung dieses Baues beigetragen haben, dem Innsbrucker Gemeinderat für die Bereitstellung der finanziellen Mittel, den ausführenden Firmen mit ihren Arbeitern und Angestellten, den Herren des Stadtbauamtes für die Planung und Überwachung des Baues und nicht zuletzt den Eltern für ihre bis zur Fertigstellung der Schule aufgebrachte Geduld. Mit dem Wunsche, diese Schule möge stets ein Hort friedlicher und guter Erziehungsarbeit sein und der Bevölkerung von Innsbruck im Sinne des eingangs zitierten Spruches im Berliner Rathaus reiche Zinsen tragen, schloß Bürgermeister Dr. Lugger scine Ansprache. Der Innsbrucker Vläserchor unter der Leitung von Professor Vinzenz Weber und der Ehor der Schule erfreuten die zahlreich erschienenen Festgäste mit musikalischen Darbietungen.

Altgemeinderat Pettauer verschieden Vundesbahnpensionist Felix Pettauer, der dem Innsbrucker Gemeinderat vom 4. April 1946 bis N. Dezember 1956 angehörte, ist am 11. Dezember 196? in der Innsbruckcr Klinik gestorben. I n der Gemeinderatssitzung vom 19. Dezember wür-

digte Bürgermeister Dr. Lugger die umfangreiche Aktivität des Verschiedenen, seinen bedingungslosen Einsatz für alle sozialen Belange, die bekanntlich in der Zeit der Vierteilung Österreichs eine besondere Rolle im Leben der Mitbürger gespielt hatten. Felix Pet«


Anilsblall d^r Landeshauptstadt Innsbruck

tauer mar als Mitglied des Finanzkonlrollausschusses, des Uiniereinbarleits- und Wohnungsau^schusses tätig, ern'ies sich aber auch ans vielen anderen (Gebieten stets hilfsbereit. Der damalige Gemeinderat Peltauer war ein überaus fleißiger Besucher und Benutzer des Stadtarchivs. M i t Vorliebe besorgte er sich für seine Arbeiten stets die nötigen geistigen Unterlagen ans der Vergangenheit der Stadt. Petknier war eine weithin bekannte Persönlichteil.

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Seine ganzen Kräfte widmete er der kommunistischen Bewegung, die ihn im Jahre 1915 zu ihrem Landesobmann und später auch in das Zentralkomitee wählte. Erst eine schwere Krankheit hat den Unermüdlichen aller Funktionen entkleiden können. Den Hinterbliebenen, vorerst seiner Fran und den beiden Kindern, gehl ein allgemeines Mitgefühl zn. Die Beisetzung der Urne fand am Samstag, dein 2!l. Dezember, im Pradler Friedhof statt. W. E.

Stadtschulinspektor Reg. Rat Brugger im Ruhestand Wegen Erreichung der Altersgrenze trat Reg.-Nat Anton Vrugger mit Jahresende 1967 in den dauernden Nu hestand. Reg.^iat Brugger wurde am 26. Mai 1902 in Kufstcin geboren, besuchte dort von 1908—191:; die Volksschule und anschließend drei Klassen des Vndwciser Staatsgymnasiums. I n Innsbruck besuchte er die Lehrerbildungsanstalt und legte im Jahre 1921 die Reifeprüfung ab. Er trat hierauf in den Tiroler Schuldienst ein, und nachdem er einige Jahre an Volksund Hauptschulen unterrichtet hatte, wirkte er nach Ablegung der Sonderschulprüfung an der Hilfsschule in Innsbruck, deren Leitung er 1947 übernahm. Als 197,2 nach dem frühen Tod Josef Leitgebs der Posten des Stadischulinspektors für Innsbruck vakant wurde, wurde er mit der Führung der Geschäfte betraut. Durch volle 15 Jahre hat nun Reg.-Rat Vrugger mit Zähigkeit und Ausdauer, aber auch mit Güte und Liebe zum Vernf diesen verantwortungsvollen Posten Abteilung I I I I I I . 144/1968

betleidet. Seine Liebe galt vor allem den uom Schicksal schwer betroffenen, geistig und körperlich behinderten Kindern, und es ist sein besonderes Verdienst, wenn das Sonderschulwesen in Innsbruck ein so hohes Niveau erreicht hat. Jedoch auch der reibungslose Betrieb in den Volks- und Hauptschulen war ihm ein echtes Anliegen, und er half in allen kritischen Situationen durch sein kluges und überlegtes Handeln, einen für alle Beteiligten gangbaren Weg zu finden. Durch seinen Reichtum an pädagogischer Erfahrung konnte er manchem jüngeren Kollegen, wenn dieser vor scheinbar unlösbaren Problemen stand, weiterhelfen und ihm wieder neuen Mut zur Arbeit geben. Der Dank der Innsbrucker Lehrerschaft und seiner Mitarbeiter ist dem aus dem Dienst scheidenden Vorgesetzten und Kollegen, der seine Aufgaben trotz mancher Sorgen stets humorvoll zu lösen wußte, sicher.

17. Jänner 1968

Kundmachung betreffend Lohnsummensteuer 1967.

Alle gomerbesteuerpflichtigen Betriebe (auch Filialen, Zweigniederlassungen, Auslieferungslager usw.), die im Gebiete der Landeshauptstadt Innsbruck auch nur in einem Monat des Jahres 1967 lohnsummensteuerpflichtig waren, werden aufgefordert, die gesetzlich vorgeschriebene, nach Kalendermonaten aufgegliederte Lohnsnmmensteuererklärung dem Stadtsteueramt Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 18, .1. Stück, Zimmer 201, spätestens bis Ende Februar 1968 abzugeben. Lohnsnmmensteuerpflicht besteht, wenn die BruttoAbteilung I I I III . 145/1W8

lohnsumme des Gesamtbetriebes in einem Monat 1500.— Schilling übersteigt. Die Kundmachung gilt als amtliche Aufforderung zur Abgabe einer Lohnsummensteuererklärung. Betriebe, die bereits laufend die monatliche Steuererklärung vorgelegt haben, sind von der Abgabe einer Iahreserklärung befreit. Der Abteilungsleiter: Dr. Schwamberger Senalsrat

17. Jänner 1968

Kundmachung betreffend die Entrichtung der Grundsteuer 19K8.

Sofern die Grundsteuer für das Jahr 1968 im Einzelfalle nicht mit besonderem schriftlichen, Bescheid vorgeschrieben wird, ist sie im Sinne der Ftz 28 und 29 Abs. 1. 2 und !l des Grundsteuergesetzcs 1955 (BGVl. Nr. 149/1955), in der geltenden Fassung, bis zur Zustellung eines neuen Bescheides nnter Zugrundelegung des zuletzt festgesetzten Iahresbetrages. und zwar bis zu einem Iahresbetrag uon 200.- Schilling am l5. Mai 1968, über 200. Schilling mit je einem

Viertel an den Fälligkeitstagen 15. Februar. 15. Mai, l5. August und 15. November 1968 unaufgefordert an die Stadlhaupttasse. Innsbruck. Marill-TheresienSlraße 18, zu entrichten. Der Abteilungsleiter: Dr. Schwamberger Senatsrat


Amtöblatl <X'r Landeshauptstadt Innsbruck

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Abteilung III III.

17. Jänner 1368

Kundmachung betreffend Hundesteuer 1968.

Die Hundesteuer ist für im Stadtgebiet Innsbruck gehaltene, mehr als drei Monate alte Hunde längstens bis zum 31. März 1968 bei der Stadtkasse Innsbruck nach voriger Einholung der Steueruorschreibung beim Stadtsteueramt Innsbruck, Maria-TheresienStraße 18, 3. Stock, Zimmer 202, an Werktagen, ausgenommen Samstag, in der Zeit von 8—12 Uhr und 17.30—18.30 Uhr einzuzahlen. Für einen Hund sind 150.— Schilling, für einen zweiten Hund 225.— Schilling, für jeden weiteren Hund 300.— Schilling zuzüglich 2.— Schilling für jede Hundesteuermarke jährlich zu entrichten. Die Marke des Vorjahres ist abzugeben. Für Wach-, Sanitätshunde u. ä. sowie für Zwingerhunde wird die Steuer ermäßigt. Für Diensthunde wird auf Antrag Steuerfreiheit gewährt. Anträge auf Steuerbegünstigung find als gebührenpflichtige Eingaben, mit 15.— Schilling gestempelt, binnen zwei Wochen nach Erwerbung des

Hundes zu stellen und jährlich zu wiederholen, soweit nicht für bestimmte Personen oder Körperschaften Ausnahmen zugelassen sind. Hunde, für welche die Hundesteuer nicht eingetrieben werden kann und deren Abschaffung nicht binnen einer dem Hundehalter bekanntgegebenen Frist erfolgt, können eingezogen werden. Wer im Stadtgebiet Innsbruck einen Hund durch Kauf, Schenkung oder Zuwachs erwirbt, mit einem Hund zuzieht, einen solchen abgibt, verliert oder sonstwie nicht mehr besitzt, hat dies innerhalb von 14 Tagen dem Stadtsteueramt zu melden. Auf die Strafbestimmungen im § 14 der Hundesteuerordnung wird aufmerksam gemacht. Der Abteilungsleiter: Dr. Schwamberger Senatsrat

Natürliche Bevölkerungsbewegung Das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für den M o n a t Dezember 1967 folgende Bevölkerungsbewegung bekannt

davon

Insgesamt Dezember

Standesfälle

Lebendgeborene davon Knaben Mädchen ehelich unehelich Totgeborene Gestorbene davon männlich weiblich Eheschließungen

Dezember

196?

1966

1965

1967

240 132 108 204 36

235 106 129 20? 28

235 109 126 196 39

129 80 49 108 21

3

5

2

1

141 70 71

158 77 81

129 66 63

93 45 48

63

M. 49 F. 54

69

52

ortsansässig 1966

,!"',5.

129 55 74 113 16

125 52 73 100 25

102 43 59 38 41

88 .1! 16

v Stlldtkundliche Beiträge von Dr. Karl Schlldelbauer Innsbruck vor hundert Jahren Jänner 1868: 7. wird die Verleihung des Ritterkreuzes des Franz-IoscfsOrdcns an den bauleiteudcn Inspektor Achilles Thommeu in Anerkennung hervorragender Verdienste bei der Cruannng der Brcuucrbahn bekannt. (Nach A. Thcnnmen ist eine Straße am I u u r a i u benannt. Sein Sohn, der bekannte Basier Historiker, verfaßte ein mehrbändiges Werk über Schweizer Urkunden in österreichischen Archiven.)

8. schenkt ein Schüler des Kompouistcu Nagiller, Varou John v. Harder iu Frankfurt, 200 Gulden zum Aulauf voi: Musikalieu für deu hiesigen Musilvcreiu. — verleiht der große Bürgerausschuß dem Laudesverteidiguugs-Obcrkommandautcn F M L . Frh. v. Kuhn das (5hrcnbürgcrrccht. ^ kommen wegen des liefen Schnees in den Ortschaften um Innsbruck die Nrhe ganz nahe heran, und in den sonst uicht wildreicheu Mühlaner und Arzler Bergeu sind tag-


30.

1967

(Die rĂśmischen hallten geben die s u m m e r , die arabischen Wahlen die Seite des Amtsblattes an)

e n t u i n e r u n i> l!> c r n u s g e l i e r : S t a d t g e m c i n K c .? l'x nllc<) t^ I,' u ^ ^ 1111 Ăź l ' r u c k

o druck


Alpcnländischcs Festival in Innsbruck Ausschreibung von Lehrlingsbeihilfcn Ausstellungen

VI. I IX, 3 IXII

Vaugenehmigungen , Bevölkerungsbewegung, Natürliche

IXN I'XN

Engelbrecht, Das Forum der Künstler von morgen. Die 18. Osterreichische Iugendkulturwoche Eppacher W.. Altgemeinderat OStR. Prof. Edwin Eöl. Schir zum Gedenken — Ehrenringträger Univ.-Prof. Dr. Theodor Ritllcr gestorben — Zum Hinscheiden des Gemeinderates Franz Kelderer — - Otto Gamper, ehemaliger Vizebürgermeister, verschieden — Heuer drei Innsbrucker Messehallen. Hallcnneubau schafft moderne Hauptfront — Die „Frau Hitt" trug Schmuck im vorigen Jahrhundert — Altgemeinderat Iofefine Friedl gestorben . . . . Erhardt Hans, Orgelstadt Innsbruck — Pfingstkouzcrte 1967 -^ Orgclstadt Innsbruck — geistliche Sommerkouzerte 1967

V. 4 II. 1 III. 3 III. 4 IV. 2 IX. 1 IX. 3 X. 3 V.5 VI. I

Fankhaufer. Magistratsdirektor i. N. Dr. Hans — 80 Jahre VI. ? Fclmaycr Johanna, Der Rennplatz vor 300 Jahren XI/XII. 10 Ficker, I n memoriam Prof. Ludwig — IV. 1 „Frau Hitt" trug Schmuck im vorigen IahrhnnIX. 3 dcrt Freiwillige Rettungsgcsellschaft Innsbruck — 60 Jahre V. 3 X. 3 Fricdl, Altgcmeindcrat Iosefinc —- gestorben . . . . Fritz Monika, Ein Inventar des Innsbrncker Pfarrwidums ans dem Jahre 1552 VI. 4 Fuchs, Ehrcnringträger Konun.-Rat Josef — gestorben X. I

Landcsthcater, Zur Eröffuuug des Tiroler —s .. XI/XN. 1 Laudsturm-Bauabteiluug, Vou der —- Bezirk Innsbruck (1915/17)' II. 3 Landwirtschaftliche Laudeslehranstalten (Hauptlchraäuge) VII/VIII. 10 Lchrliuasbcihilfen, Ausschreibung der — IX. 3 Luhnsummenstcuer 1966 ^ 1,4 Mangutsch, Magistratsdirektor Dr. Rudolf — im Ruhestand VII/VIII, 5> Maran Toni, Prof. Msgr. Karl Koch wurde 80 Jahre alt III. 2 Marcel, Besuch von Gabriel — in Innsbruck V. 6 Maurizio, Altgemeinderat SR. Marianne v. — gestorben IV, 3 Messehallen, Heuer drei Innsbrucker — IX, ! Mittelschüleraustausch III, <> Neuerscheinungen

I, 8- II. 6.HI. 7- IV. 6- VI. 5.- Vll/VIII. 13,- IX. 6- X. 7

Öffentliche Aufforderung (betr, Arkadcngruft Nr. 13 des Westfriedhofes) VII/VIII. 10 Orgelstadt, Innsbruck als — III. 4 Orgelstadt Innsbruck — Pfingstkonzerte 1967 ... V. 5 Orgelstadt Innsbruck — geistliche Sommcrkonzerte 1967 ' VI. I Pfarrwidnm, Ein Inventar des Innsbrucker —s aus dem Jahre 1552 VI, 4 Pflanzenschau im Hofgarten VII/VIII. 13 Rennplatz, Der — vor 300 Jahren. Dem Hofbauschreiberamt zugehörige Bauten (1667) XI/XII. 10 Rittler, Ehrcuringträger Univ.-Prof. Dr. Theodor — gestorben III, 3 Schadelbaucr Karl, Winterliche Altstadt-Erker . . . l. 3 — Innsbruck vor 100 Jahren IXII — Das Wichtigste vom letzten Monat IXII — Innsbrucker Seelgerätstiftungen II. ? '— Glück uud Unglück in der Stadtgeschichte X, 5 — Der Rennplatz vor 300 Jahren XI/XII. 10 Schir, Altgcmcinderat E. C. — zum Gedenken . . . II, 1 Schul- uud Sportstättcnbau (Außenstelle Innsbruck) N. I Schwamm Walter, Standartenweihe in I n n s bruck V. I Seelgerätstiftuugen, Innsbrucker — II. 2 Standartenweihe in Innsbruck V, I

Gamper, Otto —, ehemaliger Vizebürgcrmeistcr, gestorben IV, ? Gemciudebudget 1967 I. I Gcmeinderatssitzungen I. I.- IV. 4- VII/VIII. 5.- IX, ?.- X, 2 Geschwornen- und Schöffenverzeichnisse 1968 .., VII/VIII. 10 Gcwcrbelöschungen IXII Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden I XII „Großer Gott", Kapelle — in neuer Schönheit entstanden XI/XII, 6 Grundsteuer 1967 1.4 Trcutiuaglia W., Magistratsdirektor Dr. N. Maugutsch im Ruhestand VII/VIII, 6 Turnen nnd Gynmaslil iu der heutigen Schule ... X, 3 Höpfcl Hans, Innsbruck als Orgelstadt III. 4 Hundesteuer 1967, Kundmachung „Uutcre Sill", Eröffnung der Krafwcrksgruppe- ^ VII/VIII, I Untcrrichtcr Leopold, 60 Jahre „Frciw. RettuugsIugcndwltnrwoche, Die 18. — in Innsbruck V. 4 gcscllschaft" V, 3 — Die 19. — in Innsbruck IX. 4- XI/XII. 7 — Ist die Kiuderlähmuug besiegt? VII/VIII, ') Jungbürgerfeier für den Jahrgang 1916 111. I Katholiken, Die 18. Generalversammlung deutscher — tagte 1867 in der Hofrcitschulc X. 6 Keldcrcr, Zum Hinscheiden des GR. Franz — . . . III. 4 Kinderlähmung, Ist die — besiegt? VII/VIII. 9 Koch. Prof. Msgr. Karl — 80 Jahre alt III. ? Kundmachungen, Verschiedene I. 4-VII/VIII. 10 Kunstfördcrungspreis für Dichtung 1966 überreicht V. 4

Waldaufschcrschnle. Anmeldung VII/VIII. l<) Wcihnachtscmpfaug beim Bürgcrmcisler I, ? winterliche Altstadt-Erker ...' I. 3 Wurms Pierre, Besuch von Gabriel Marcel in Innsbruck V. 6 Iaugcrlc Ignaz, I n memoriali! Pros, Ludwig v. Fickcr

IV, I


Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck lich morgcus „mit bewafsnrlem Auge Gemsen ini obersten Holze zu sehen", 13.gibt die Oberrealschule belannl, daß sie beabsichlige, ihren Schülern einen Kurs iu der Holzschneidekunst zu erteilen. 15. werden erstmals in T i r o l Truppenteile - einige Uom panicn voul Infanterieregiment C'rzh. Rainer mit Wänzlschcn Hintcrladnngsgewchrcn ausgerüstet. — wird in einem Sladel in Sistraus eine Banlnotenfälschcrwrrlslälte entdeckt, in der Zchngiildcnnotcn hcrge stell! wurden. 16. trifft der Tcheienschnilltüustler Josef Kiloll aus Bozen ein, nm Proben seiner Kunstfertigkeit vorzuführen. Er lanu in wenigen dünnten nur mit Schere und Papier geschmackvolle Tischdecken, Lampenschirme, Halskrägcn nnd Manschetten von regelrechtester Ornamentik selbst mit geschlossenen Augen herstellen.

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Witterung und Gesundheitszustand im Jänner 1«tt«: Die bereit« öfters gemachte Beobachtung, daß das heulige Weller genau dem vor M« Jahren (dies hat mit dem sogen. 10(1» jährigen Kalender nichts zu tnn!) entspricht, trifft anch für die Jänuermitle wieder zn. Der „Bote" berichtet znm -<>. Jänner 1868: „Nachdciu vor wenigen Tagen der Ther« mometrr in den der Kälte aiu meisten ausgesehen Lagen ^'»» e>irad minus zeigte, hatten wir gestern nachmittags voll« endeles Regenwetter... I n Folge der strengen Kälte und des schnellen, so enormen Tempcralnrwcchsels ist der Gesundheitszustand iu unserer Stadt nicht der beste. Lnngen» eulzüuduugen, wenn auch nicht besonders bösartig, sind sehr zahlreich nnd hartnäckige Grippe tritt epidemisch ans: es gibt wenige Familien, die nicht das eine oder andere Glied bettlägerig hatten, Wohl aber war der Fall nicht selten, daß ganze Familien von der Grippe ergriffen wurden; von Katarrhen gar nicht zu reden."

Das Wichtigste vom letzten Monat Dezember 1W7: 1. vollendet I n g . K a r l Hirnschrott, Fernmeldeinfpektor der Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung, sein 60. Lebensjahr. — wird der traditionelle Christbaum, eine 16 Meter hohe Tanne von der Nordkette, vor dem Goldenen Dachl aufgestellt. 2. weilt der neu akkreditierte Botschafter Großbritanniens i n Osterreich. S i r Anthony Numbold, Bt.. K.C.M.G.. C.B., zu einem offiziellen Besuch i n Innsbruck. 3. werden im Beisein von Finanzminister D r . Schmitz, Minister für Bauten und Technik D r . Kotzina, Landeshauptmann Wallnöfcr und Landtagspräsident Bürgermeister Dr. Lugger die beiden Teilstrecken der Brennerantobahn Amras—Zenzenhof und Schönberg—Matrei feierlich dem Verkehr übergeben. 5. feiert die Innsbrucker Blindenanstalt ihr LOjähriges Bestandsjubiläum. — wird der Innsbrucker Kammerchor Walther von der Vogelweide als einziger österreichischer Chor Mitglied der „Europäischen Föderation junger Chöre" in Karlsruhe. Der Föderation kann ein Chor nicht ans eigenen Wunsch beitreten, sondern die Mitgliedschaft w i r d den besten Chören von der Mitgliederversammlung auf Borschlag des Generalsekretärs angeboten. — findet wie alle Jahre der Nikolausumzng in der I n n s bruckcr Altstadt statt. 7. wird Fräulein Christine M i l l e r unter den Auspizien des Herrn Bundespräsidenten D r . h. c. Franz Jonas zum Doktor der Philosophie promoviert. 13. findet im Tiroler Landhaus die große Südtirol-Gipfellonfcrcnz statt, in der über die internationale Verankerung des „Paketes" verhandelt wird.

14. beginnt die Budgetdebatte 1968 im Tiroler Landtag. — feiert Altkanzler Prof. D r . Kurt Schuschnigg die Vollendnng seines 70. Lebensjahres. D r . Schnfchnigg, der 1948 in die Vereinigten Staaten übersiedelte und als Professor für Neue Geschichte an der berühmten I e s u i tenuniversität in S t . Louis lehrte, kehrte nach seiner Pensionierung nach Österreich zurück und lebt heute in Mntters bei Innsbruck. — erhält der Innsbrucker Professor D r . Vinzenz Oberhammer, ehemaliger langjähriger Direktor des Kunsthistorischen Mnsenms in Wien, aus der Hand des Unterrichtsministers das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste nm die Republik Österreich. 17. zieht der traditionelle Christkindlumzng durch die S t r a ßen der Stadt. 19. wird am Nennweg ein Wohnheim für Bewegnngsgestörte eingeweiht. Das Heim, vom „Seraphischen Liebeswerk" eingerichtet und betreut, soll jenen jungen Menschen eine Heimstätte sein, die in Innsbruck arbeiten, jedoch auswärts wohnen. 20. erstrahlt die fertig restaurierte Fassade des alten barocken Landhauses in der Maria-Theresien-Stratze i n ncner Pracht. 21. verabschiedet der Innsbrucker Gemeinderat nach einer Marathonsitzung das Budget 1968. 31. treten folgende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in den dauernden Ruhestand: Landesamtsdirektor-Stellvertreter Hofrat D r . I g n a z Bachmann, Landcsgendarmeriekommandant Gend.-General Peter Fuchs, Hofrat Doktor Anton Graßl, Präsident der Nundesbahndirektion Innsbruck, Oberpolizcirat D r . Ludwig M a i r und P o l i zeioberst Johann Poys.

Nubstellungen im Monat Jänner Galerie im Taxispalais: Micczyslaw Berman, Warschau: Fotomonlagc» und Collagen. Bcrman wnrde 1W3 in Warschan geboren, wo er anch heute lebt uud arbeitet. 1927 war er als Gebrauchsgraphiker tätig, wobei ihm russische Fotomoutcure Vorbild waren. Seine ersten Politischen, konstruktivistischen Montagen erschienen in der literarischen Zeilschrift „19W" in Warschau. Eine liefe Freundschaft verband den Künstler mit dem polnischen Schriftsteller nnd Saliriler Stanislaw I c r z y Lcz bis zn dessen Tod im Jahre 1966. Das Werk von St. I . Lcz „Unfrisierte Gedanken" regte Vcrman zn einer Reihe von Fotomontagen nnd Collagen an, von denen 5,l) in dieser Ansstcllnng gezeigt werden.

Berman sag! über feine Werke selbst: „Sehen Sie meine Bilder an nnd Sie finden die Antwort. Was mich Her; nnd Verstand zn gestalten zwingen, das wird mit voller Unab. hängigkeit getan." Tiroler Kunstpavillon, Ncnnweg 8 a: 12. bis 28. Jänner: Gegenwart.

Osterreichische Bühnenbildner der

Von namhaften österreichischen Bühnenbildnern, wie Ara« tym. Fiedler. Hlawa, Gallic, Knicpert, Slalicki, Smetana, Wotrnba, Hofmeister nnd vielen anderen, werden in dieser für Innsbruck so bedeutungsvollen Ausstellung meisterhafte Wcrkstättcnblättcr gezeigt.


Scile!^

der Landeshauptstadt Innsbruck

Näheres zu dieser Ausstellung siehe eigene Darstellung lvciter unten. Zentrum 107, Innstrahe: 11. bis 25. J ä n n e r : Peter Paul Tschaikner — Erika Katzenbcrger, Malerei und Keramik. Peter Paul Tschaikuer, 1941 in Innsbruck geboren, besuchte vier Jahre die Gewerbeschule für Bildhauerei und Graphik in Innsbruck bei dm Professoren Banmanu, Kncn und Zeiger, war ein J a h r lang Gastschüler au der Wiener Kunstakademie iu der Abteilung für Malerei und arbeitete anschließend in Frankreich nnd England als Bildhauer und Maler. 19li'> kam er nach Köln, wo er nuter Otto Klein ini Schloß B r ü h l als Restaurator arbeitete. 1966 erhielt er den Anftrag für den Entwurf und die Ausführung einer Kapelle iu Titisee im Schwarzwald. Seit 1967 ist Tschaikner als Bühnenbildner im Innsbrucker Landestheater tätig. Erika Katzenberger, 1939 i n Graz geboren, besuchte zwei Jahre lang die Schnle für angewandte Kunst in München uud ein J a h r lang die Gewerbeschule in Innsbruck bei Pro-

Nnniiner

fessor Zeiger. Während eines zweijährigen Ilalienansenl Haltes bildete sich die Künstlerin für keramische Ardeilen ans. Valerie Junge Generation, Ealurner Straße 2: 12. Jänner bis 10. Februar: Deutsche Graphik nach von Max Ernst bis Horst Antes. Wandcransstellnng der Lufthansa A G . Die Ausstellung zeigt bedeutende graphische Arbeiten dcntschcr Künstler ans den letzten 20 Jahren. Von Matarc und Grießhabcr sind schöne Holzschnitte, vou den Malern Eoestcr, Mar, Ernst, Sackenheim uud Trier Radiernugeu zu sehen, wcitcrs Lithographien von den Künstlern Fassender, Hartnng, Mcistermauu, Nay und Trökes. Baumeister, der 1947 die ersten Siebdrucke schuf, übte vor allem ans die jüngeren Künstler, wie Antes, Fruhtruuk, Geiger, Gerhard Wind nnd Winter, großen Einfluß aus. Tiroler Handelskammer, Meinhardstrafze: 12. bis 28. Jänner: Betriebsführung — richtig und rationell.

Österreichische Bühnenbildner der Gegenwart Zur Ausstellung im Tiroler Kunstpavillon Die Schau „Österreichische Bühnenbildner der Gegenwart" im Tiroler Knnstpavillon bildet in der Ausstelluugstätigkeit 1968 in der Stadt Innsbruck einen würdigen Anfang. „Diese erstmalige nnd auch einmalige Ausstellung in Osterreich", sagte Professor Sepp Külblingcr, Präsident der Tiroler Künstlerschaft, in seiner Begrüßungsansprache am Eröffnnngstag, „ist ein bedeutender Auftakt für die Ausstellnngstätigkeit 1968 i n unserem Lande. Die Tiroler Künstlerschaft betrachtet es als eine besondere Auszeichnung, daß ihr Hans für die Ausstellung .Osterreichische Bühnenbildner der Gegenwart' ansersehcn wurde. Dem Tiroler Knnstpavillon wnrdc dadurch wieder ein großer Erfolg zuteil. — Diese Ausstellung dokumentiert aber auch besonders, wie sehr die bildende Künstlerschaft der Maler, Bildhauer nnd Architekten in der geistig weit umspannenden Welt des Theaters schöpferisch tätig ist und tätig sein kann." Anschließend nannte Professor Kölblinger einige Künstler ans der Reihe der namhaften Bühnenbildner, welche in dieser Ansstellnng ihre Werke zeigen: Hnuert A r a t y m, akad. Maler, geb. 1936 in Niederöstcrreich. Seine hier ausgestellten Blätter befinden sich im Besitze der Familie Rothschild in London. Lois E g g ist einer nnsercr berühmten Innsbrucker. Er ist Akademieprofessor in Wien nnd Ansstattnngschef des weltbekannten Bnrgtheaters. Stefan H l a w a, geb. 1896 in Wien, gilt als großes Vorbild aller österreichischen Bühnenbildner. Hlawa ist uns Tirolern durch seme großartige Tätigkeit in Innsbruck besteus bekannt. Walter von H o e ß I i n ist Ausstattungschef der Wiener Volksoper und Gestalter der Bregenzcr Secbühne. Wolfgang H n t t e r , geb, 1928, bekannt als Mitbegründer der Wiener Schnle der phantastischen Realisten, er ist als Professor an der Akademie für angewandte Kunst in Wien tätig. Gustav M a n k e r nimmt als Bühnenbildner und auch als Regisseur eine hervorragende internationale Stellung ein. Peter M ü h l e r ist der Ausstattungsleiter des Tiroler Landesthcatcrs und hat sich seinerzeit als Hansbühnenbildner der Exl-Bühne einen großen Namen gemacht. Gottfried N e u m a n n - S P a I l a r t ist einer der meistbekannten Bühnenbildner im I n - und Anstand.

Günther S ch n e i d e r - S i ems s en ist Ansstattnngschef der Wiener Staatsofter und wird von allen großen Opernbühnen der Welt zur Mitarbeit berufen. Wolfrain S k a t i c k i ist Lehrbeanftragter für Bühnenbild nnd Bühnentechnik in Graz nnd in Eamp Davis in Kalifornien. Er ist auch Ausstattungschcf der Bühnen in Graz. Der österreichische Bildhauer Fritz W o t r u b a ist Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien nnd ist in letzter Zeit mit hervorragenden bühncnbildnerischen Lcistnngcn am Wiener Burgtheatcr uud au der Deutschen Oper in Berlin hervorgetreten. Prof. Clemens H o l z m e i s t e r , unser weltberühmter Tiroler Laudsmann, der Erbauer des großen Salzburger Festspielhauses, sowie Prof. Erich B o l t e n s t e r n , der Neugestalten des Tiroler Landestheaters, seien als Theatcrarchitekten rühmlichst genannt. „ I n Verbindung mit diesen Namen", führte der Präsident der Tiroler Künstlerschaft weiter aus, „vermittelt diese Ausstellung lebhaft den stolzen Eindruck, daß österreichische bildende Künstler nnd Techniker maßgeblichen Anteil daran haben, wenn nnser Vaterland in der ganzen Welt als eine Hochburg der darstellenden Künste angesehen und bewundert wird, Schautafeln der international anerkannten Firmen für Bühnentechnik W a g n e r - B i r o nnd W i e n e r B r ü l l e n b a n geben eindrucksvolle Einblicke in die hochenlwik kelte nnd komplizierte Technik, die anch hinter den Kulissen da^n beiträgt, den künstlerischen Gefamteiudrnck einer Aufführung zu untcrmaucru. Herrn Stadtrat Direktor H a i d l sei für seine I n i t i a t i v e zum Gelingen dieser Ansstcllnng bestens gedankt. Der Tiroler Landesregierung uud der Stadt Innsbruck sowie dem Tiroler Landcsthcatcr gebührt der Dank für die tatkräftige Unterstützung ^n dieser Veranstaltung. F ü r die organisatorische Arbeit nnd für den Aufbau der Ausstclluug gilt uuser Dauk und Beifall Herrn Hans He i d er vom Institut für Theaterwissenschaft an der Universität in Wien," Landlagspräsident Bürgermeister Dr. Lugger eröffnete die Ausstellung mit folgender Ansprache: „Diese Ausstellung .Österreichische Bühnenbildner der Gegenwart' wurde von Fran Professor Margarel Dietrich als österreichischer Beitrag für die ,O.»adricnnaIe für Bühnen»


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

bild, >iostümgeslal»ung und Thcaterarchitektnr' zusammengestellt. Diese internationale, alle vier Jahre in Prag stattfindende Vrrgleichsschau war die bisher umfangreichste und interessantste ans diesem (Gebiet: 20 Nationen schickten über 2000 Er,poua!e. Österreichs Anteil erregte Beifall nud Bcwu»der»ng. Dieser österreichische Beitrag wird nun in seinen wesentlichen Teilen hier in Innsbruck gezeigt, bevor die einzelnen Stücke wieder an die verschiedenen .Uünstlcr, Theater, M u seen und privaten Sammler zurückgehen. Innsbruck hat sich nicht zufällig augeboten, diese Schau zu zeigen. Durch die Wiedereröffnung des (Großen Hauses des Tiroler Landcsthcatcrs wurde diese Stadt in ganz Österreich und im Ausland wieder als „Thealerstadl" interessant. Die ersten Stücke giugeu sozusagen vor den Augen unserer Nachbarn über die Bühne. Durch das neue Haus wurde das Interesse aller Mitbürger für das Theater und alles, was damit zu tun hat, wieder besonders wach. Dazu hat die Bühucnbilduerei hierznlande eine alte, gute Traditiou. Beispiele gibt es dafür genug. Der heute fast vergcsseue, alls dein Eunebcrg stammende Franz Angelo Nottonara, ein Zeit- und Stilgenosse M a karts, war als Bühnenbildner so erfolgreich, daß er für Theater anf der ganzen Welt arbeitete. Die Eisenbahn mußte damals übergroße Frachtcnwagen bauen, mit denen dann die Dekorationen zn den Seehäfen gebracht wurden. Lois Egg ist Ansstattuugsleiter des Wiener Burgtheaters und dazu Inhaber des Lehrstuhls für Bühnengestaltung an der Akademie für bildende Knnst in Wien. Professor Clemens Holzmeister, ein gebürtiger Stnbaier, erfreut sich auf der ganzen Welt größter Wertschätzung als

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Theaterplancr nnd -erbancr. F ü r die letzten 20 Jahre in Innsbruck geben Namen wie Stefan Hlawa, Lois Egg oder Peter Mühler beredtes Zeugnis. Der Arbeit des Bühnenbildners und Kostümbildners haf. let heute zu Unrecht der Hauch der Anonymiläl an. Schall« spieler nnd Sänger sind als Künstler unwidersprochen aner« tannti die Tätigkeit des Regisseurs und gar des 'Ansstatters sehen aber viele als eine bloß handwerkliche Leistung an. Welche Variationsbreite ill der Deutung, in der Raum« Vorstellung, iu dcu stilistischen Details, in der Wahl der malerischen nnd plastischen M i t t e l , iu der Wahl von Form und Farbe, in der Wahl des Materials es gibt, was die .Persönliche Handschrift' des Künstlers ausmacht - - das soll diese Ausstellung zeigen. Sie wird ihre Aufgabe um so leichter erfüllen, als der Zuschauer unserer Zeit im allgemeinen optische Ereignisse mit viel größerer Intensität nls noch vor wenigen Jahren wahruimmt uud über den opti schell E i n druck am leichtesten Zugang zum so konivlcr.cn Medium Theater finden kann. Diesen optischen Eindrnck kann der Beschauer auch am ehesten auf sciue Folgerichtigkeit hiu Prüfen uud daran ästhetische Maßstäbe anlegen — eher jedenfalls und leichter als an M i m u s , Gestus oder Sprache —, weil er durch die anderen Bildmedien sozusagen vorgebildet

ist.

Diese Ausstellung soll aber nicht nur bilden, sie soll auch alle Besucher erfreuen: durch den oft meisterhaften Einsatz der handwerklichen M i t t e l , dnrch das Verfolgenkönnen eiller Idee bis zu ihrer Realisierung als Bühnenbild und durch den Neichtnm an Erfindnngskunst und Phantasie, der alle diese Blätter auszeichnet."

Ludwig Steub und die Innsbrucks Studenten Wenn mau in Bayern Heller des 80. Todestages (15. März) des berühmten Hcimatschriftstcllcrs Dr. Ludwig Steub gedenkt, so scheiut es angebracht, auch hier au diesen hervorragenden literarischen Erschließer Tirols durch eine Leseprobe aus seinem 1880 erschienenen Buche „Aus T i r o l " zu erinnern. Lndwig Stenb, übrigens aus dem Montafon herstammend, schildert darin in seiner gewohnt kritischen, aber doch wahrhaften Schreibweise die Innsbrncker Studenten wie folgt: (S. 266/67): Die schrecklichste Erscheinung im Vormärschen T i r o l war der Innsbruck« Student. M a n konnte sich nicht leicht etwas Ungeschlachteres denken, zumal wenn das I n d i v i d u u m nicht all der Landstraße, sondern in einem Tcitcntale geboren war. Wenn diese Burschen zu sechs oder sieben des Abends in einem Bicrgarten saßen nnd in schmutzigcn Hcmdärmcln, die Ellenbogen weit in den Tisch hineingestcmmt, aus großen Nlmcrköpfcn rauchten, sich den dicken Dampf ills Gesicht bliesen und in dell rohcstcn Dialekten kreischend einander „die Wahrheit" sagten, da konnte wahrhaftig niemand glaubeu, daß diese I n n g c n derselben Galtung angehörten, die sich schon dazumal in Jena und in Heidelberg so elegant zu tragen nnd zu gebcu wußte. M i t dieser Bemerkung soll übrigens den vormärzlichcn Ephcbcn der innere Wert durchaus nicht abgesprochen sein. Es wäre Wohl mancher treffliche M a l i » ill Amt nnd Würden aus;uzeige», der seiuerzcit durch solche Flegcljahrc hiudnrchgegaugeu uud später doch eiuc Zierde des Vatcrlaudes gcwordeu ist. Mittlerweile hat der Strom der Zeiten auch deu I u n s -

brucker Studenten, d. h. den vormärzlichen, mit fortgespült. Jetzt besuchen die Hochschnle ziemlich viele Ausländer, und diese bringen feinere Sitten mit, anf welche die Tiroler nicht ungern eingehen. D a r n m gehört auch das B i l d , das w i r oben entworfen, jetzt nur uoch der Geschichte an. Die Hochschule zu Iunsbruck hat sich bekanntlich in den gelehrten Schichten des deutschen Vaterlandes ein großes Ansehen errnngcn. Ich halte mich aber nicht f ü r berufen, auf ihre Bedeutung nnd ihre Leistungeil näher einzugehen. Meines Wissens steht namentlich die Gcschichtschreibung in hoher Blüte nnd der historische Verlag der Wagner'schen Univcrsitätsbuchhandlnng (A. Schuhmacher) zu Innsbruck hat in Deutschland wenige seinesgleichen. I n diesem Wintersemester zählt die Universität 506 Hörer. Das neueste Ereignis auf ihrem Boden ist die Entstehung einer „Eougrcgation" unter dem Titel der nnbeflcckten Empfängnis, welche am 8. Dezember v. I . , als dem 25». Jahrestag ihrer Dogmatisicrnng zusammentrat. Sie zählt jetzt 96 Congrcganistcn und wird von einem geistlichen Präses geleitet. Die Eongreganistcn gehen monatlich einmal gemeinschaftlich znm Tische des Herrn. Sie legen den Hanptwert anf „wahre Selbsthciliguug" uud versprechen einen frommen, reinen, fleißigen Lebenswandel. Ein guter Freund in Innsbruck, der mir das Programm jüngst brieflich mitteilte, schrieb dazu- Lassen w i r sie gewähren! S i e leisten vielleicht ebensoviel, als die andern Muscusöhnc, die zwar weniger beten, aber mehr pocnlieren. K. Ech.

Auch ein Weg zur Verständigung nnd Freundschaft nnter jungen Menschen Das American Field Service, lül-j von a>ueritanischen Ambnlauzfahrcrn als freiwilliges Rettuugskorps gcgrüudct uud lül? zu eiiler Organisation erweitert, deren Ziel es ist, jnnge Menschen aus den Vereinigten Staaten nnd Jugend-

liche anderer Länder zusammeu^ubriugcu, w i l l auf diese Weise dem Gcdauleu der internationalen Verständigung dienen. Es führt Stipcndicnprogramme mit mehr als <>0 Staaten durch, zu dcueu seit langem anch Österreich gehört. 719


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junge Österreicher waren seither bei amerikanischen Familien zu Gast, während 438 amerikanische Jugendliche bei österreichischen Familien ein Schuljahr laug oder die Ferien über gewöhn! haben. Das American Field Service bittet Familien in ganz Österreich, einen amerikanischen Mittelschüler oder eine M i t tclschülcriu über die Sommermonate Juli/August („S om nie rft r o g r a m m") oder auf eiu Schuljahr ( „ S c h u l p r o g r a m m") als neues Familienmitglied aufzunehmen. Sommcrprogramm 1967: Die Amerikaner und Amerikanerinnen im Alter von durchschuittlich 17 Jahren kommen Heuer am 2. J u l i nach Osterreich nud bleiben hier bis 24. August im Kreise ihrer österreichischen Familie. Schulprogramm 1967/U8: Die Amerikaner uud Amcritancrinncn kommen Anfang September 1968 nach Osterreich, bleiben bis J u l i 1969 bei ihrer österreichischen Familie und besuchen während dieser Zeit mit ihren österreichischen Geschwistern, die zwischen 15 uud 19 Jahre alt sein sollen, die Mittelschule. Die zirka 17jährigcn amerikanischen Gasttindcr sind sorgfältig ausgewählt, wobei vor allem Wert anf Anpassungs-

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fähigkeit uud Aufgeschlossenheit gelegt wird. Die Auswahl wird uutcr Berücksichtigung der Interessen uud besonderen Wünsche der Familie vo/rgenommcn. Das American Field Service achtet besonders darauf, daß die amerikauischeu Gastkinder zur österreichischen Familie Passen. - Die Gastfamilien sollen den Wunsch haben, das amerikanische Kind als eines der ihren aufzunehmen. Materielle Güter sftielcu keiue Rolle. Nicht auf der Basis internationaler Touristik, sondern auf familiärem Wege — durch das Erlebuis des täglichen Familienlebens — sollen die Gastkindcr Osterreich nnd uusere Lebeusweise kcuuculcrucu. Nicht zuletzt bietet sich deu österreichischen Geschwistern Gelegenheit, die Euglischkcuutnisse zu verticfcu sowie Freundschaftsbande für die Zukunft zn schlichen. — Die Kosten für Reise, Versicherung uud Taschengeld übernimmt das American Field Service, Maria-Thcrcsien-Strastc 9, ll!9tt Wien (Telefon 0222/34-76-56), Wohin auch alle Anfragen erbeten sind. Anmeldeschluh für „Sommer-" und „Schulprogranun": 15. April 1968.

Neuerscheinung Franz Huter: „Historische Städtebilder aus Alt-Tirol." 168 Seiten, 8 Farbtafeln, 48 Fotos und Stiche, lamenierter Pappband. 168.— Schilling, Tyrolia-Verlag. Innsbruck. I m Schrifttum der Tiroler Städte fehlt es weder au tiefgründigen Untersuchungen noch an Beschreibungen und bildhaften Darstelluugen. Wohl aber fehlte dem Reigeu unserer Städte ein monographischer und geistvoller Überblick. Diese empfindliche Lücke hat nun der Landeshistoriker Univ.-Prof. Dr. Franz Hnter durch die Herausgabe obeu bezeichneter hochkultivierter Arbeit zu schließe» gewußt. Der Verfasser erklärt jeweils das heutige Bild aus seiuem Werden und ordnet die geschichtliche Entwicklung der städtischen Gemeinwesen in den großen kulturellen Zusammenhang ein. Es sind insgesamt 21 Städte aus Nord-, Süd- und Wclschtirol, die

auf diese Weise iu Wort uud Bild Leben gewinnen. Leider konnten die Städte Landeck nnd Wörgl, die das Stadtrccht erst im laufenden Jahrhundert erhalten haben, nicht Berücksichtigung finden. Ansprechend nnd treffend ist der dem eigentlichen Städtcnamen jeweils beigefügte zweite Name; gerade diese Beifügung bezeichnet in Prägnanter Form den kulturellen bzw. geschichtlichen Nang der einzelnen Städte. So wird z.B. Bruueck „das allzeit getreue Haupt der P u stcrer Talschaft", Schwaz „die Stadt des Bcrgbauwuudrrs" uud Ala „die Stadt der Grenze" sehr treffend bezeichnet. Innsbruck, „die neue Hauptstadt Tirols", wird vou Seile 69 bis 73 würdig bchaudelt. Das hervorrageud aufgemachte Buch, das auch reich illustriert ist, bringt dein Leser Frende nnd Bilduug ius Haus. ' W.E.

Nachweis über die im Monat Dezember 1967 durchgeführten Genierbelöschungen beim Stlldtmllgistrat Innsbruck „Vcnzin- und Petroleum-Aktiengesellschaft", Bozner Platz (BP-Tankstelle), Groß- nnd Kleinhandel mit Naphta- nnd Bcrgbauproduktcn. — I n g . Ignaz Simhandl, Schrottstraße Nr. 35, Handelsagcntnrgcwcrbe. ^ Emil Melichar, Amraser Straße 87, Gemischtwarcnhandcl uud Einzelhandel mit Schreibwaren, Papier-Bnroartikeln, Galanterie-, Leder- nnd Kurzwaren sowie Klcinvcrschlciß von gebrannten geistigen (betränken. — Fa. „Vauuntcrnehmuug (5. Heinz «k Co. ßles. m. b. H.", Ricscngasse 5, Baumeistcrgcwerbe. — „Henfchel Austria «es. m. b. H.". Kranebitter Allee 14 (Zweigniederlassung vou Götzis), Kfz.-Mechanikcrgcwerbe. — Fa. „Vau° »»tcrnclimung Verger <K Vrunner, Innsbruck (OH(H.)", Valiergassc 2, Bauuntcruehmergcwcrbe. — Franz Goschek, (^»tcubcrgstraßc 8, Schuhmachcrgewcrbe. — Elisabeth Krabath, Amraser Straße 1, Einzelhandel mit Herren-, Damen-, Kiudcrwäschc uud mit Bernfsklcidnng sowie Wäschewarencrzcugung. — Arthnr Pinamonti, Drcihciligcustraßc 19, Spengler- uud Glascrgcwcrbe. — Josef Hofmann, Mozartslraste 6, Groß- und Einzelhandel mit Eisen usw. — Otto Eugelhardt, Kärntner Straße 28, Gcmischtwaren-Dctailhaudel. Rosa Hehle, Elaudiastraße 24, Damcnkleidcrmachergcluerbc. - Johann Riedmann, Dr.-Glatz-Straße 26, Handel. ~- Anton Knaucr, Ing.-Etzcl-Strahe (Bogen 3l).

Landmaschinenbaugcwerbe. - ^ Alfred Vanni-Martini, Haller Straße 167, Servicestation nnd Detailhandel mit Treibstoffen für Kraftfahrzeuge (Zapfstelle). - Rudolf Wintlcr. Kirscheutalgasse 6, Malergcwerbe. — Leonic Wasscrab-Appiani, Gutcubergstraßc 1, Handelsagentur (Lcbeusmittel). Automatofen-Vaugesellschaft Alois Ewoboda ^ Co.", Fallnieraycrstraße 3, Perkauf vou Ose» uud Hcrdeu cigeuer Erzeugung. „Singer 6 (5o. O . M . " , Vill 3, Güterbeförderung mit Kfz. - - Rudolf Schwab, Stafflerstraßc 3. Aufstellcu uud Vermicteu vou Gerüsten. — Alois Seta, Marltgrabcn 2, Handel mit Strick-, Wirk-, Kurz, nnd Textilwaren. ^ „Voua — Chemische Fabrik ftjes. m. b. H.", LcoPoldstraße 65. Erzeugung von Lacken nud Farben. - - Josef l5lslcr (OH«.)". Kicbachgassc 13, Detailhandel mit Nahrungs- und Geuußuütteln. - «corg Faigl, N^cuar',l 2'.!<), Handelsagenlurgelverbc. — Margarcthc Rapp, Auichslraste Nr. 33, Gcmischlwareuhandel. ^ Dipl.-Kfm. Egon Reinelt, Hcrzog-Siegmund-Nfer 1 3 , Steiilbruchgeun'rl'e >>ud Ein zelhandel. Karl Amrcich, Herzog-Siegmuud-Ufer I 3, Hcrstclluug von Schwabbelschciueu (Policrschciben). Max. Peintner, Matlhias-Tchmid-Straße 1, Anfertigung von Entwürfen für Möbel, Geschäfts- uud Wohuungscinrichtungen sonne Raumgestaltung nnd Tischlercigcwerbe. ^ - Stadtge«


Nummer I

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

lncinde Iuucbruct, Kinhauv am l^irgl, l^ias! »ud schaut gewcrbc (Kaffeehaus). - Ernst Tchmalcubcrg, Reicheuauer Straße 3<>, Haudelsageutur »ud Großhandel mit Hauc> uud Küchcugcräleu. „Automatic Treuhaud Necheuanlagc Ges. m. b. H.", Audreas Hoser'Stiaße X», Durchführung von Rcchcuausgabcu aller Art. - Alois Trielidl, Weiugartuer straße '.>!, Gast- uud EchaulgcN'erbe iu der Betriebssorm eines „(Gasthauses" sowie Ausslelleu und Vermieteu zN'eier Ferngläser auf dem Haselelar, VarOiolomäus Haglcituer, Pradler Plah l. Tarigeloerbe. Albert Kueu. Kmiierslmßc Nr. !», Handel mit Musiliustrumeuleu. Emil lluterlhiner, Salnrucr Straße ?, ^ahulechuilergewerbe sowie Handel mil Noh- uud Hilfsstoffeu dafür. Stefan Oberzanchcr, Schlachthof, Vieh- und Fleischhaudcl. ^ Friedrich Hauser, Gumppstraße 59, Handclsagentnrgcwcrbc. Adelheid Braun, K'irschcntalgassc 11, Gast- uud Schankgcwerbe, Erzeugung von geistigen Getränken uud Gcmischtwarcnhandcl. — Dipl.-Ing. Ernst Martin, Amraser Straße 5, Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren. ^ Margarethe Lcnbner, Fischnalcrstraße 30, K'Icidermachergcwerbc.

5eite 11

Ludwig Moyzisch, TefrecM'rslraße !»'>. Handelsagenturgewerbc uud Kommissionswarenhaudel. „Wiener Etarlslromwerte Ges. m. b. H.", Saluruer Straße I I . sabvilsm. Erzeugung von Maschinen, Apparaten, technischen Geräten, (Einrichtungen und Anlagen. Erwill .Uiihnert. .Uürnerslraße !>, Handelsagenturgelurrbe. ^laria ^iet<euw«i>ldcr, Psarrgasse I, ^raueu- uud itinderlleidermachergeN'erbe. - Ludwig Malleier, Brcnnerstraße lil', AgeulurgeN'erbe und >iommission5warenhaudel. I»,lia Hul'er, Vil>or°?aullSlraße, HaudelsageniurgeU'erbc. Pauline Dainpf, Helb° ünqslraße (Arbeiterlager der Baufirma „lluivevjale"). Gastuud Schanlgelocrbc (Bankantine). Vrnnliilde Ott, M u seumstraße 1. Wohnuugv- uud l^'jchäflsvermittluug. Hermann Echischma, Mariahilf l, Handel mit ^Itcisenndenten und Antiquitäten sowie Altwarenhandel. — Georg Nnepp, Hofgassc 4, Gcmischtwareuhandel. — Maria Stieglih, Lcopolds'traßc 13, Gcmischtwarcuhaudel. - Nndolf M ü l ler, Gabclsbcrgcrstraßc 2, Großhandel mit Textilwaren, Meterware, Bcttwaren, Wolldecken usw. — I n g . Alois Stangl, Gumppstraße 7, Handel mit Maschinen.

Verzeichnis über die im Monat Dezember 1967 ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden bei der Stadtgemeinde Innsbruck Herbert Niederlvimmer, Hallcr Straße 182, Detailhandel mit Herren-Oberbekleidung, Schnciderzubchör, Hosenträgern, Hoscngnrtcln, Herrenhemden, Krawatten und Stecktüchcrn. — „Hildebrand Gcs. m. b. H." (Zweigniederlassung von Wien X., Leebgasse 25), Kapuzincrgasse 6, Schlossergewerbe. — Ingeborg E. Zimmermann, Erlerstraße 19, Haudelsagenturgewcrbc. — Helmut Bauer, Fischnalerstraße 30, Einzelhandel mit Gcmischtwaren. — Albert Schafferer, BlasiusHncber-Straße 16, Vermieten von Münzautomaten für die Reinigung von Bekleidung. — Dietmar Jung, I n n r a i n 44, Verkauf vou Betriebsstoffen (Tankstelle). — Alois Schneeberger, Stadt. Schlachthof, Handel mit Fleisch- nnd Schlachtvieh. — I n g . Iodot Trix.l, Mitterhoferstraße 11, Bamneistergewerbe. — Hubert Sandbichler, Igler Straße 58, Kleinhandel mit Pyrotechnischen Scherzartileln. — Robert Zuttion, Sternbachplatz 3, Handelsagentnrgewerbc. — Alberi ssalbesouer, Fürstenweg 148, Naturblnmcnbinder- und -häudlcrgewerbe. — Franz Muigg, Amraser Straße 52 (Shell-Tankstelle), Kleinhandel mit Mineralölprodukteu und Tcrvicelcistnngen an Kraftfahrzcngen. ^ Elisabeth Charlotte Muigg. Amraser Straße 52 (Shell-Tankstelle). Einzelhandel mit Gemischtwarcn. — Fa. „Henschl-Austria Ges. m. b. H." (Linz, «ürtelstraße 28), Krancbitter Allee 14, Kraftsahrzcugmechauikergcwerbe. ^ Walter Oberkofler, Hilberstraße l? (Sportho'tel). FrisenrgcN'crbe, befristet bis 31. Dezember 1!><>8, Elisabeth Wieser geb. Wargcr, Leopoldstraße 2, Handel mit Feuerwerlskörperu nnd Pyrotechuischcn Scher^artikcln. ^ - Viktor F. Habermüller, Fran;-FischcrStraße 31, Werbcuulcruehmuug. „Eharlotte Damenwäsche Tela 6 Eo. O H « . " . Marktgrabeu 2. Einzelhandel mit Strick-, Wirf-, Kurz- nnd Textilwaren. Christine I a -

necka geb. Zauner, Marktgraben 17, Einzelhandel mit Goldnnd Silberwaren, Uhren, Bildern nsw. — Isabella Hofbauer geb. Brunuer, Heiligwasscrwcg 3, Gast- und Schankgewerbe (Gasthails). — Isabella Hofbauer geb. Brunner, Bilgcristraße, Kiosk, Detailhandel mit Nanchrequisiten, Reiseandenken, Ansichtskarten, Süßwaren aller Art sowie mit alkoholischen nnd alkoholfreien Getränken. — Johann Ischia, Mittercrstraße 118, Einzelhandel mit Nahrnngs- nnd Genutzmitteln. — „A. Schwarz H Co. OHG.", Kaftnzinergasse 42, Mechanitergewcrbc, beschränkt auf die Erzeugung und Montage des Patcntrechtlich unter Nr. 234.255 geschützten Vorwärmers für Heizöle i n Olbrenncrn. — Fa. „Kuranlageu-Betriebsgefcllschaft m. b. H. I g l s " , Innsbrnck-Igls, Kurhaus am Girgl, Gast- und Schankgewcrbc (Cafc-Restaurant). — „Dipl.-Ing. Erich Lang, Hoch- und Tiefbau Ges. m. b. H.", Sonnenburgstraßc 5>, Banineistergewerbe. — Fa. „Aral Austria Ges. m. b. H.", Reichenancr Straße 150, Gastnnd Schankgewerbe (Buffet). — Helmuth Egger, Leopoldstraße 45, Tapezierer- und Bettwarencrzeugergcwerbe. — WiNibald Wahl, Amthorstraße 3, Ta?cigewcrbc'(1 Pkw. bis zu 9 Sitzplätzen). — Anna Maria Unterthiner, Salurner Straße 7, Handel mit zahnärztlichen nnd zahntechnischen Einrichtnngs- und Ausrüstnngsgcgcnstäudcu. — Walter Hoher, Grillparzcrstraße 6, Spcditeurgewcrbc. — Heinrich Hörmann. Kirschcntalgassc 11, Gast- und Schankgewerbe (Stehbierhalle) sowie Gcmischtwaren-Einzclhandel und Erzeugung von Trinkbranntwcin. Hildegard Gcppert geb. Zingerle, Höttinger Gasse 12i, Einstellung von Kraftfahrzengcn (Garagen). — Dieter Esterer, Holzgassc 2a, Verlegen von losen nnd geklebten Kunststoffbodcn- nnd -wandbclägen.

Bailgenehmigungen (Wenn nicht anders angeführt, cutspricht die Auschrist für das Bauobjekt auch jener des Bauherrn.) Wirtschastsgcbändc. Fürstenweg 153. Alois Abfalterer. Wohuhaus mil Garage. Fickerweg 5. I n g , Helmut 3tal'>. Vlasius-Hucber-Straße 15, 1 Wohuuug. Zweifamilicnwohnhaus. Wcttcrhcrreuweg 17, Iuge. Ruhmer. Mentlgasse 7a, F. Lorenz, Langstratzc 37, 2 Wohnuugcn.

Ilmspannstellc, An-der°Lan-Slraße 20, StadtN'erke I n n s bruck ( E W I ) . Saluruer Straße l i . ^')»bau, Krauebittcr Allee 17. Hans Grubmüller, Atrliergebäudc nud KIeiugarnc,e, !!>tiedgasse 37, Klaudius Moiling. Schwimmbecken, Badhailsstraße 31, Güuler Weis.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Zu- und Umbau, Lanscr Straße 40, Trndc Gostncr, Egerdachslraße 20. Wuhnhans niit Garage, 5Uosterangergasse ü, Dipl.-Vw. A. Endfellncr, 1 Wohnnng. Anban, Erweiterung der Tischlcrwerkstätte, gew.-Pol. Gen., Aufstockung, Fischerhänslweg 87, Emma Tischler. Wohnhaus mit Garage, Vill 34ä. Dr. Volkmar Philadclphy. Andrcas-Hofer-Straße 28, 1 Wohnung. Propangasflaschcnlagcr, Ing.-Ehcl-Straße 11, Bürgerliches ^iefkiihlschrank für Bäckerei, Maria-Theresien-Straße 6, Willi uud Paul Schärmcr. Einfriedung, Eanisiusweg 20, Alois Schiestl. Wohnhaus, Hungerburg-Hötting 8, Dr. Robert May, Bozner Platz 6, 1 Wohnung. Reihengaragen, Schützenstraßc 66, Garageninteressentschaft. Tischlcrcibctrieb, gew.-ftol. Gen., Innstraße 59, Hubert Rößlcr, Universitätsstraße 3. Mischfnttcrcrzengnng, gew.-Pol. Gen., Pradler Straße 14, Franz Widschwenter, Innrain 7. Renovierung der Holzveranda, Reichenauer Straße 16, Hans Schlögl. Unistcllung d. Pergola, Franz-Fischer-Straße 1, Dipl.-Inge. Walter und Helmut Fritz. Errichtung einer Kleingaragc, Allerheiligenhöfe 11p, Anton uud Frau Johanna Gastl. Lagerhans und gew.-Pol. Gen., Tricntlgasse 26, Firma Spitz, Bernaschekplatz 3, Linz a. D.

Nummer

Umbau des Stall- nnd Stadelteiles, Dorsgasse 2l, Aloi^> Hoch rain er. Uhrenleuchtsäulc, Gp. !»l!)/3, .^tG. Amras. Gesellsch. f. aut. Telefonie, z. Hd. Fr. Deles, Wien, (Lsteplah 8. Wohnhans nnd Garagcnban, Badhausstraße 8, .Uurt (^»ttiou, Anichstraße 1, 1 Wohnuug. Wohuhaus nnd Garagcnanlage, Ampfercrstraße 28, Wohnnngscigentnmsgcm., z. Hd. H. I n g . Martin, Innrain Nr. 67, 22 Wohnungen. Klcingaragc, Hintcrwaldncrstraße 2, Alois Nocker. Nclcnchtcte Uhrensäule, Kaiser-Frauz-Iosef-Straße, Ges, f. aut. Telefonie, z. Hd. Fr. Deles, Wien 3, Vsteplah 8. Bungalow mit Klcingarage, Löfflcrwcg 22, Dr, "Albert Bachbauer, Anichstraßc 2, 1 Wohnuug. Werbccinrichtnngen, Mnseumstraße 28, (Lngclb. Stiebleichingcr, Hotel „Wilder Mann". Spritzlackieranlage, gew.-Pol. Gen., Innrain !>6, Fa. Ioh. Hüter 6 Söhne, Kaiscr-Iosef-Straße 15>. Kleingarage, Maderspergcrstraßc 7, Roland Mittelslaedt. Olfcnernngsanlagc, Etrichgasse 4l), Josef Waldncr. Fcuermaucr-Durchbruch, Gutenbergstraße 3 nnd 5, Creditanstalt-Bankvcrcin, Maria-Theresien-Straße 36. Ölfenernngsanlagc, Hilberstraße 13, Amt der Tiroler Landesregierung, Buudcshochbauvcrwaltuug I, Herrcugassc. Ölfeucrungsanlage, ilraucwittcrstraße 6, Fran; Wolf. Olfcncrnngsanlage, Lönsstraße IN, Gerhard Bccse. Olfeucrnugsaulagc, Erzherzog-Eugeu-Straßc 56, Werilcr Lamprecht.

Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur unter genauer Quellenangabe gestattet! Erscheint einmal im Monat. Jahresabonnement 3 20.—, Einzeln 8 2.—. Erhältlich beim Rathaus-Portier. — Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgcmeinde Innsbruck. — Verantw, Schriftleiter: Dr. K. Schadelbauer, Stadtarchiv, Innsbruck. Badgasse 2, Telefon 27 38ll. - Rauchdrnck, Innsbruck


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