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DER
LANDESHAUPTSTADT
N u m m e r 2/3
34. J a h r g a n g
I N N S B R U C K F e b r u a r / M ä r z 1971
Das Gemeindebudget für das Jahr 1971 In der Budgetsitzung des Innsbrukker Gemeinderates, die am 21. und 22. Dezember abgehalten wurde, hat Stadtrat KmzIR. Dr. Theodor Seykora als Obmann des gemeinderätlichen Finanzausschusses den in diesem Ausschuß erarbeiteten und einstimmig beschlossenen Jahresvoranschlag 1971 vorgelegt und erläutert. Wir geben seine Ausführungen, die nicht nur das Gemeindebudget für sich, sondern auch seine Zusammenhänge mit der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung und der Situation der Gemeinden in Österreich behandelten, nachstehend im Wortlaut wieder. „Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich habe die Ehre, Ihnen heute als einstimmigen Antrag des Finanzausschusses den Voranschlag für das Jahr 1971 vorzulegen. Jeder Berichterstatter war und ist bei der Erarbeitung seiner ergänzenden Ausführungen mit der kritischen Frage konfrontiert, ob er den Weg einer vordergründigen Darstellung der einzelnen Positionen des Budgets, ihrem Verhältnis zueinander und zu den abgelaufenen Jahren, ihrer Einordnung nach bestimmten statistischen Überlegungen und ihrer Bedeutung für die Allgemeinheit beschreiten oder jenen der Darstellung der immer schwieriger werdenden Problematik und Budgetpolitik wählen soll. Der vordergründige wäre zweifellos der leichtere, zumal er dem Berichterstatter die Möglichkeit gäbe, durch Hinweise auf die spektakulärsten Vorhaben und Ansätze die geplanten Leistungen der Stadt für das kommende Jahr in das richtige Licht zu setzen. Ich habe mich, wie in den vergangenen Jahren, für den schwierigeren Weg jener Berichterstattung entschieden, die von einer Analyse der Ausgangssituation über die Problematik der
Budgetierung und Budgetpolitik zur Besprechung der Gesichtspunkte führen soll, nach denen das Budget erstellt ist. Ich kann mich hiebei auf das wachsende Verständnis der Öffentlichkeit für den kommunalen Bereich ebenso stützen wie auf die Bereitschaft unserer Mitbürger, den Problemen des Gemeinwesens nicht aus dem Wege, sondern auf den Grund zu gehen, woraus sich die Notwendigkeit ergibt nicht nur die Posten des Budgets, sondern auch die vielschichtigen soziologischen, wirtschaftlichen und finanziellen Probleme aufzuzeigen, die das Budget beeinflussen und formen. Es würde den Rahmen einer Berichterstattung in diesem Hause sprengen, wollte man die vielschichtigen Probleme mit jener Gründlichkeit behandeln, die sie an und für sich verdienen würden. Aufgabe der Berichterstattung kann ja pri-
mär nur der Überblick und nicht das Detail sein. Hier ergibt sich neben der Problematik der Erstellung des Budgets aber auch die Problematik der Behandlung und die Frage, ob man den vielschichtigen Problemen der Stadt durch eine globale Darstellung zum Budget und durch die anschließende Behandlung der einschlägigen Kapitel in der derzeitigen Form der Spezialdebatte gerecht wird. Ich glaube, daß diese Form überholt und unzureichend ist, und daß man nach n e u e n F o r m e n suchen muß. Eine dieser Formen wäre darin zu finden, daß der Gemeinderat in seinen turnusmäßigen Sitzungen nicht nur die anfallenden Geschäftsfälle erledigt, sondern sich — auf das Jahr verteilt — grundsätzliche Probleme der einzelnen Kapitel des Haushaltes zur gründlichen Beratung und Diskussion vornehmen sollte. Dabei könn-
Das F a s c h i n g s t r e i b e n , d a s auch in Innsbruck w i e d e r mehr und mehr in S c h w u n g k o m m e n s o l l , erfordert nicht nur gute Einfälle und Humor, s o n d e r n auch f i n a n z i e l l e Mittel. Unter großem Hallo hat d e s h a l b e i n e A b o r d n u n g d e s für den Innsbrucker F a s c h i n g s u m z u g zuständigen Komitees am 11. Jänner das Rathaus gestürmt, um e i n e n Scheck der S t a d t g e m e i n d e in Empfang zu nehmen, den der Bürgermeister am R a t h a u s b a l k o n in den „Panzerschrank" d e r Narrenzunft werfen mußte. (Foto: Murauer)
ten auch — wie in diesem Haus schon angeregt — die Mandatare über ihre Tätigkeit in jenen Gesellschaften berichten, in deren Organen sie für die Stadt tätig sind. Mit diesem Vorschlag könnte man dem Grundübel unserer hektischen Zeit entgegensteuern, die die Verantwortlichen in allen Bereichen mit ungezählten Details überfordert, aber oft keine Zeit für die grundsätzlichen Fragen und deren Überlegungen offen läßt. Man sollte den führenden Männern der Stadt nicht den Vorwurf machen können, daß sie etwa n u r v e r w a l t e n u n d
nicht f ü h r e n und für die grundsätzlichen Fragen keine Zeit hätten. Bei konsequenter Handhabe dieser Methodik müßte man sich einen Arbeitsplan erstellen und diesen auch durchziehen. Ich bin überzeugt, daß man damit weitere Bereiche der Öffentlichkeit informativ ansprechen könnte, die heute zwar — wie ich glaube — sehr eingehend über unsere Leistungen, aber noch zu wenig über unsere Absichten und über unsere Ü b e r l e g u n g e n informiert sind.
Budget in Anpassung an die Wirtschaftsentwicklung erstellt Eine Analyse der Ausgangssituation des Budgets deckt sich in weiten Bereichen mit der Analyse der wirtschaftlichen Situation und einer Prognose für deren Entwicklung. Wenn auch die Stadt der Überlegungen übergeordneter Körperschaften wie Bund und Länder enthoben ist, die imstande und dazu berufen sind, die konjunkturelle Entwicklung zu beeinflussen, so ist doch die klare Kenntnis der wirtschaftlichen Situation und deren Entwicklung für die Erstellung des Budgets von ausschlaggebender Bedeutung. Ist doch der Haushalt — wie nicht oft genug betont werden kann — eine auf kameralistischer Basis erstellte Einnahmen- und Ausgabenrechnung, die auf der Einnahmenseite sehr empfindlich auf jede Veränderung der Konjunktur reagiert, wobei diese Reaktion in ihrer zeitlichen Auswirkung bei konsumorientierten und ertragsorientierten Einnahmen verschieden ist. Das Jahr 1970 war in der wirtschaftlichen Entwicklung durch eine Hochkonjunktur gekennzeichnet, die vermutlich in ihre letzte Phase getreten ist. Kräftigen Zuwachsraten in den meisten Wirtschaftsbereichen stehen stark ansteigende Kosten und höhere Preise gegenüber. Damit werden, allerdings in den einzelnen Sparten ganz verschieden, die Erträge beeinflußt, die sich ihrerseits — wie schon ausgeführt — auf erhebliche Teile der Einnahmen entscheidend auswirken. Nun verläuft die Entwicklung unserer Einnahmen durchaus nicht konjunkturgerecht, sondern — wie schon ausgeführt — in den Phasen verschieden. Gerade in diesem 2
nunmehr zu Ende gehenden Jahr, dem Jahr einer Hochkonjunktur, die auch der Wirtschaft der Stadt neue Höhepunkte vor allem im Fremdenverkehr brachte, erreichten manche Einnahmen keineswegs jenes Ausmaß, das man höherenorts optimistisch erwartet und der Stadt und den Gemeinden als Grundlage für ihre Einnahmen-Ansätze empfohlen hatte, weil sich erst heuer die Auswirkung der Jahre 1966 und 1967 zeigte.
Da wir bei Erstellung des Budgets für 1970 unsere Einnahmen vorsichtig niedriger angesetzt hatten, wird das Budget 1970 ausgeglichen sein, doch werden wir keine nennenswerten Überschüsse erzielen. Während wir also durch unsere vorsichtige Budgetierung glücklicherweise nicht mit den Sorgen anderer Körperschaften belastet sind, die nunmehr erst die Dekkung in ihrem Haushalt finden müssen, so können wir anderseits dem künftigen Haushalt keine nennenswerten Überschüsse zuführen. Für das kommende Jahr wird man bei uns nicht nur mit einer Abschwächung der Konjunktur allein, sondern mit einem verlangsamten Wirtschaftswachstum und jenen stärkeren inflationistischen Tendenzen zu rechnen haben, die in vielen Ländern bereits auftreten. Diese Entwicklung wird sicher nicht in allen Bereichen gleich sein und muß durchaus nicht mit jener im benachbarten Ausland konform gehen. Zweifellos werden aber weiterhin bedeutende Auftriebskräfte auf der Kostenseite auftreten, die Umsätze und Erträge beeinflussen werden.
Die Städte werden immer mehr zu Ballungszentren Es schien also in der Anlage des Haushaltsvoranschlages geboten, die Ansätze auf der Einnahmenseite des kommenden Jahres sehr realistisch und vorsichtig festzusetzen, den Ausgabenrahmen als solchen kritisch abzustecken und die einzelnen Ausgaben in ihrer erwarteten Höhe sehr sorgfältig zu berechnen. Hiebei präsentiert sich die Entwicklung auf der Ausgabenseite im zunehmenden Maße als vielschichtiges und in seiner Lösung als immer schwierigeres Problem. Das von mir schon wiederholt zitierte „stabile Ungleichgewicht" zwischen Einnahmen und Ausgaben hält nicht nur an, sondern wird größer, weil die Einnahmen nur linear zunehmen und die Ausgaben in ihrer Gesamtheit progressiv ansteigen. Geht man nun den Ursachen dieser in ihrer Auswirkung immer fataler werdenden Preis-KostenS c h e r e nach, um die zum Teil sehr rasante Entwicklung in Kontrolle zu halten, so stößt man immer wieder auf die gleichen Gegebenheiten. Die Städte werden immer mehr zu Ballungszentren. Die
an sie mit steigendem Wohlstand immer höher gestellten Anforderungen, sei es auf dem Sektor der Bildung, der Kultur, desWohnungswesens, der Fürsorge, werden — weil sie am Maßstab des modernen Wohlfahrtsstaates gemessen werden — zur Überforderung. Auftretende Mängel in der Infrastruktur, oder besser gesagt ein Rückstand, werden dann oft rein emotionell beurteilt, und die oft sehr bedeutenden finanziellen Mittel, die zu ihrer Sanierung notwendig sind, entweder weit unterschätzt aber zumindest in ihrer Folgewirkung oft übersehen. Dabei werden gerade die F o I g e k o sten nach Investitionen ein immer größeres Problem, das die Budgets der Städte und Gemeinden nicht nur sehr stark, sonAMTSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT I N N S B R U C K . Eigentümer, H e r a u s g e b e r und V e r l e g e r : D i e S t a d t g e m e i n d e Innsbruck — Für V e r l a g u n d Inhalt verantwortlich: R e d a k teur Paul G r u b e r , Innsbruck, Rathaus, T e l e fon 26 7 71. — Das Amtsblatt erscheint m o natlich u n d ist ab 5. jeden Monats erhältl i c h beim R a t h a u s - P o r t i e r und im Städtischen Verkehrsamt, Burggraben 3. Einzelpreis S 3 . - , Jahresabonnement S 3 0 . - . (Bestellungen w e r d e n im Rathaus-Pressereferat entg e g e n g e n o m m e n . ) N a c h d r u c k nur mit G e n e h migung. Herstellung Buchdruckerei Frohnweiler, Innsbruck.
dern zunehmend belasten. Die Folgekosten bestehen ja nicht nur aus den Zinsen und den Kapitalrückzahlungsraten, also den Annuitäten für die abgeschlossenen Einrichtungen, sondern noch mehr aus den Personal- und Betriebskosten, die nach Fertigstellung des Vorhabens laufend und je nach Kostenentwicklung immer höher anfallen. So entstehen beim Bau eines Kindergartens mit 5 Abteilungen zu je 4 0 Kindern ohne Berücksichtigung der Annuitäten, die in unserem Budget gesondert ausgewie-
sen werden, allein Betriebs- und Personalkosten in Höhe von S 610.000.- pro Jahr. Eine Volksschulklasse hingegen erfordert pro Jahr rund S 33.000.- allein an Betriebskosten; eine Hauptschulklasse etwa S 26.000.-. Die neue Hauptschule Saggen-Reichenau wird daher nach ihrer Fertigstellung das Budget 1972 mit Folgekosten von rund S 800.000.- belasten, während die Folgekosten nach der Fertigstellung der Volksschule ArzlDorf mit etwa S 270.000.- anzunehmen sind.
Neuer Finanzausgleich muß die Lasten gerecht verteilen Ein Finanzwissenschaftler hat in letzter Zeit einmal versucht, die Städte und Gemeinden ihren Aufgaben nach in ein wirtschaftliches Schema einzuordnen und kam dabei zum Schluß, daß man sie am besten mit Dienstleistungsunternehmungen vergleichen könnte. Dieser Vergleich ist sehr richtig, wenn er den Aufgabenbereich betrifft; er hält aber schon nicht mehr, wenn man die Beweglichkeit eines Dienstleistungsunternehmens in der Übernahme und Ablehnung von Aufträgen mit der Beweglichkeit der Stadt auf diesem Sektor vergleicht. Während ein Dienstleistungsunternehmen unbequeme und unrentable Aufträge kaum übernimmt, werden der Stadt ihre Aufgaben vom Gesetzgeber oder von der Öffentlichkeit zugewiesen. Ein Wahlrecht in der Übernahme ist meist überhaupt nicht gegeben. Auch nimmt man bei einem Dienstleistungsunternehmen mit Selbstverständlichkeit an, daß es mit kostendeckenden Tarifen arbeitet. Die „Öffentliche Hand" kann ihre Steuern, Gebühren und Abgaben oder die sonstigen Tarife nur selten und in einem meist sehr begrenzten Umfang erhöhen. Dieses Mißverhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben führt bei einer wahren Kostenexplosion zwangsläufig dazu, daß die Personal- und Sachausgaben im Budget, also ihre fixen Ausgaben, gemessen am Gesamtrahmen, immer mehr zunehmen und damit im Ordentlichen Haushalt die Manövrierfähigkeit immer mehr eingeengt wird. Ich bitte, es mir in meiner Berichterstattung nicht als Wiederholung anzumerken, wenn ich Jahr für Jahr gleich ausführen muß, daß da-
mit Vorhaben, die im Ordentlichen Haushalt abzuwickeln wären und früher auch dort abgewickelt wurden, zunehmend in den Außerordentlichen Haushalt verwiesen werden müssen, dem überdies aus dem Ordentlichen Haushalt keine nennenswerten Überschüsse zugewiesen werden können. Damit muß aber ein weiterer Teil des Außerordentlichen Haushalts auf dem Darlehensweg bedeckt werden, was wiederum zu einer weiteren Verschuldung führen muß. Da diese Entwicklung schon vor Jahren begonnen hat und die Aushöhlung der Städte und Gemeinden nicht erst eine Erscheinungsform von heute ist, ergibt sich an dieser Stelle zwangsläufig die Frage nach dem F i n a n z a u s g l e i c h u n d die F e s t s t e l l u n g , daß d a s bisherige paktierte Abkommen zwischen Bund, L ä n d e r n und G e m e i n d e n , weder seiner Konstruktion als Ein n a h m e n a u s -
gleich noch seinem primären Zweck nach, einem e c h t e n Lastenausgleich gerecht wird. Ich habe schon in den vergangenen Jahren an dieser Stelle bewiesen, daß nicht einmal der Einnahmenausgleich gegeben ist, weil die Einnahmen von Bund und Ländern viel schneller wachsen als jene der Gemeinden, und weil vor allem der Bund durch einseitige Maßnahmen dieses scheinbare Gleichgewicht, das nie zustandegekommen ist, noch weiter zu seinen Gunsten verändert. Gerade die Einkommenund Lohnsteuerreform 1970 wird die Länder und Gemeinden unzulässig belasten, wobei zu prüfen wäre, ob sie nicht ebenso wie die Steuerreform 1967 überhaupt verfassungswidrig ist. Ein neues A b k o m m e n kann d a h e r nur dann als F i n a n z a u s g l e i c h im w a h r s t e n S i n n e d e s Wortes a n g e s e h e n werden, wenn d a r i n die kleinste Gemeinschaft, nämlich die Gemeinde, n i c h t mit der k l e i n sten Portion abgefertigt wird, s o n d e r n wenn ihr w e s e n t l i c h größere Mittel zugewiesen werden. Nur dann ist das S u b s i d i a ritätsprinzip, wonach man der k l e i n s t e n Gem e i n s c h a f t gern alle jene A u f g a b e n überläßt, die sie erfüllen kann, keine E i n b a h n straße mehr.
In zweifacher Hinsicht gilt es die Stadtgemeinde zu entlasten Nur wenn der Finanzausgleich ein echter Lastenausgleich ist, können die Gemeinden ihr Investitionsvolumen ohne zunehmende Verschuldung erfüllen, ein Investionsvolumen, das — wie jüngst im Landtag ausgeführt — im Verhältnis zu dem des Bundes bedeutend größer ist.
messensfall zuläßt, entlastet und unterstützt werden, wo sie in ihrer Eigenschaft als Landeshauptstadt, als Universitätsstadt, als Bildungszentrum, als Verkehrsknotenpunkt oder als Sitz der Universitätsklinik zusätzlichen Aufwendungen ausgesetzt ist.
Unabhängig vom Finanzausgleich müssen aber die Städte und Gemeinden eine doppelte Entlastung erfahren. Sie müssen einerseits von allen Aufgaben befreit werden, zu denen sie verfassungsgemäß nicht berufen sind, die sie aber aus einem echten Bedürfnis ihrer Mitbürger heraus erfüllen müssen. Die Stadt muß aber anderseits auch überall dort, wo es der Er-
Daß es eine Reihe von Möglichkeiten gibt, die Landeshauptstadt zu entlasten, kann am Beispiel anderer Landeshauptstädte bewiesen werden. Ein Modellfall für uns ist die Stadt Salzburg, weil sie in ihrer Größe als solche mit uns gut vergleichbar ist, und weil das Bundesland Salzburg in seiner Struktur dem unseren auch sehr ähnlich ist. 3
Bei der letzten Volkszählung hatte Tirol rund 462.000 Einwohner; Innsbruck davon rund 100.000. Das Land Salzburg hatte rund 347.000 Einwohner; die Stadt Salzburg etwa 108.000. In der Stadt Innsbruck wohnten also damals rund 21 % der Bevölkerung des Landes; in der Stadt Salzburg rund 31 %. Vergleicht man die S t e u e r k r a f t der Länder, so sieht man, daß auf Salzburg im Jahre 1968 rund 428 Millionen Schilling an Ertragsanteilen des Bundes und auf Tirol rund 496 Millionen Schilling entfielen. An Ertragsanteilen einschließlich des Bedarfsausgleiches entfielen
im Jahr 1968 auf Salzburg rund 154 Millionen Schilling und auf Innsbruck rund 135 Millionen Schilling. Die Untersuchung zweier wichtiger Gemeindesteuern, für die einheitliche gesetzliche Grundlagen vorliegen, ergibt folgendes Bild: Das G e w e r b e s t e u e r - A u f kommen betrug 1968 in der Stadt Salzburg rund 80,5 Millionen Schilling und in Innsbruck nur 58,3 Millionen Schilling. Das Aufkommen an L o h n s u m m e n s t e u e r im gleichen Jahr erreichte in Salzburg rund 40,8 Millionen Schilling, in Innsbruck hingegen nur 32,4 Millionen Schilling.
Trotz günstigerer Wirtschaftslage mehr Bedarfszuweisungen Aus diesen Zahlen ergibt sich eindeutig, daß das Steueraufkommen, aber auch die Steuerkraft der Stadt Salzburg zufolge ihrer günstigeren wirtschaftlichen Struktur wesentlich größer ist als das der Stadt Innsbruck. Trotzdem erhält die Stadt Salzburg vom Land wesentlich mehr an Bedarfszuweis u n g e n als die Stadt Innsbruck. Sie erhielt nämlich im Jahr 1968 rund 23,4 Millionen Schilling, während die Stadt Innsbruck nur rund 15,2 Millionen Schilling erhielt. Vergleicht man d a s V e r h ä l t nis z w i s c h e n Ertragsanteilen und B e d a r f s z u w e i s u n g e n , die die beiden Städte erhalten haben, so betrugen die Bedarfszuweisungen 1968 für Salzburg 15,2% der Ertragsanteile, für Innsbruck nur 11,2 %. Hätte die Stadt Innsbruck den gleichen Prozentsatz wie die Stadt Salzburg erhalten, so hätte sie im Jahre 1967 schon rund 19,8 Millionen Schilling und im Jahre 1968 rund 23,4 Millionen Schilling an Bedarfszuweisungen erhalten müssen; also in den beiden Jahren zusammen um rund 14,6 Millionen Schilling mehr. Aber auch auf anderen Gebieten erfährt die Stadt Salzburg bedeutende Vorteile, die der Stadt Innsbruck nicht zugewendet werden. So hat die Stadt Innsbruck bisher aus dem Schulbautenf o n d s noch nichts erhalten. Die Stadt Salzburg erhielt im Jahre 1968 rund S 640.000.4
und in den Jahren 1969 und 1970 je rund S 900.000.-. Im Jahr 1971 wird die Stadt Salzburg rund 1,2 Millionen Schilling erhalten. Ähnlich verhält es sich mit dem F e u e r w e h r f o n d s . Dieser Fonds wird bekanntlich aus der Feuerschutzsteuer dotiert, die im Jahr 1970 laut Voranschlag in Tirol rund 7,7 Millionen Schilling erbringen soll. Davon erhält die Stadt Innsbruck laut Voranschlag S 320.000.-, obwohl die Einrichtungen der Berufsfeuerwehr ein fester Bestandteil des Hilfs- und Katastrophendienstes in weiten Bereichen des Landes sind. In Salzburg ist das Aufkommen der Feuerschutzsteuer etwas niedriger, trotzdem erhält die Stadt Salzburg aus dem Feuerwehrfonds des Landes im Jahr 1970 einen Betrag von rund 1,1 Millionen Schilling. 1968 war dieser Betrag im Budget der Stadt Salzburg mit über 1 Million Schilling und in Innsbruck nur mit S 285.000.- ausgewiesen. Besonders deutlich wird aber der Unterschied zwischen den beiden Städten in der Belastung durch den Betriebsabgang der Landeskrankenanstal-
t e n . In Innsbruck war der für 1970 zu leistende Beitrag mit rund 22 Millionen Schilling präliminiert und wird auf über 24 Millionen Schilling ansteigen. Die Stadt Salzburgwird aber heuer nur ein Viertel davon, nämlich 6 Millionen Schilling zu zahlen haben. Der Unterschied beträgt also allein in einem Jahr rund 18 Millionen Schilling. Er ist damit allein fast so hoch wie dreiviertel der im ordentlichen Haushalt ausgewiesenen einmaligen Ausgaben. Diese Liste könnte noch wesentlich verlängert werden. Ich möchte aber nur noch 2 wesentliche Punkte erwähnen: Innsbruck und die Tiroler Gemeinden bemühen sich seit Jahren um ein K i n d e r g a r t e n g e s e t z . Leider ohne Erfolg. - So wendet also die Stadt Ibk. allein und ohne Unterstützung des Landes im laufenden Jahr rund 9,3 Millionen Schilling auf. Die Stadt Salzburg verfügt mit größerer Bevölkerungszahl über weniger Kindergärten und wendet rund 7 Millionen Schilling auf. Hiezu erhält die Stadt Salzburg einen Beitrag des Landes, der 1969 mit rund S 625.000.und 1970 mit rund S 700.000.- veranschlagt ist. Auf dem K u l t u r s e k t o r nimmt Salzburg gegenüber Innsbruck zweifellos eine bedeutendere Position ein. Dort besteht die „Akademie für Musik und Darstellende Kunst — Mozarteum", wofür die Stadt einen Betrag von 3,5 Millionen Schilling leistet. Innsbruck führt ein Konservatorium, das nach dem Voranschlag 1970 einen Zuschußbedarf von 6,8 Millionen Schilling erfordert. Der von der Stadt Innsbruck zu gleichen Teilen mit dem Land Tirol zu leistende Betriebsabgang des L a n d e s t h e a t e r s für das laufende Jahr beträgt 13,4 Millionen Schilling. Der Beitrag der Stadt Salzburg nur 9,4 Millionen Schilling.
Statt stabilem Ungleichgewicht zumindest labiles Gleichgewicht Ich möchte in meinen Ausführungen nicht mißverstanden werden und möchte damit keinesfalls die Leistungen des Landes in vielen Bereichen verkleinern und deren Wichtigkeit und Richtigkeit schmälern. Ich habe aber diesen Vergleich geführt, w e i l oftmals
gerade von kleineren G e m e i n d e n des Landes, — die verständlicherweise durch ein einziges größeres Investitionsvorhaben, wie etwa den Bau einer Schule, vor enorme finanzielle Probleme gestellt werden, — die Zuwendungen für die Landeshaupt-
Stadt als besonders hoch, aber keinesfalls im Vergleich zu ihren vielfältigen Aufgaben und noch weniger im Verhältnis zu anderen Hauptstädten gesehen werden. Sie sehen aus diesen Ausführungen, wie groß und vielschichtig die Problematik der Budgetierung ist und wie notwendig es wäre, das stabile U n g l e i c h g e w i c h t zwischen Einnahmen und Ausgaben zumindest in Richtung eines l a b i l e n Gleichgewichts abzubauen, damit die Wünsche von den Möglichkeiten nicht so kraß auseinanderklaffen. Im ersten von den Abteilungen des Magistrats zusammengetragenen Entwurf betrug der Abgang nicht weniger als rund 82 Millionen Schilling. In einer verantwortungbewußten und einnahmenorientierten Budgetpolitik konnte in dem Ihnen nunmehr vorliegenden Antrag des Finanzausschusses der A b g a n g auf 15,3 Millionen S c h i l l i n g verringert werden, w o m i t nach langjähriger Erfahrung e i n p r a k t i s c h ausg e g l i c h e n e s B u d g e t vorliegt. Natürlich war diese Ausgeglichenheit nur durch kräftige Handhabung des Rotstiftes zu erreichen, wodurch eine Reihe von größeren, sicher nützlichen aber keineswegs die Schlagkraft der Stadt beeinträchtigenden Einrichtungen und Geräte zurückgestellt wurden. Anderseits konnte auch bei kritischer Beurteilung der Einnahmenseite das Einnahmen-Präliminare erhöht werden. Besonders ins Gewicht fiel hiebei die E r h ö h u n g der Ertragsanteile von 145 Millionen Schilling aus dem Ansatz des laufenden Jahres a u f 164 Millionen Schilling f ür 1 971 . Eingehende Überlegungen verlangten und verlangen die P e r s o n a I k o s t e n , die mit rund 219 Millionen Schilling die größte Ausgabenpost darstellen. Sie waren schon oft Gegenstand kritischer Betrachtungen, so daß ich ihnen in meinen grundsätzlichen Ausführungen auch einen besonderen Raum setzen möchte. Der Personalaufwand betrug laut Jahresrechnung 1969 rund 183,7 Millionen Schilling. Er wurde 1970 mit rund 193,4 Millionen Schilling veranschlagt, er wird aber voraussichtlich rund 203,7 Millionen Schil-
ling erfordern. Gegenüber der R e c h n u n g 1969 stieg also der Personalaufwand um 19,3% an. Zwischen 1969 und 1970 wird eine e f f e k t i v e Erhöhung von 7 , 6 % zu erwarten sein. Dagegen rechnet z. B. der Bund, nach den Ausführungen des Finanzministers, mit einer Steigerung von 10,3%, obwohl eine 1%ige Kürzung zu erwarten ist. Untersucht man nun, wieso der Personalaufwand trotz aller Bemühungen, ihn einzuschränken, ansteigt, so ergibt sich vor allem, daß die Stadt mit dem Charakter eines Dienstleistungsunternehmens sehr lohnintensiv arbeitet. P e r s o n a l e i n s p a r u n g e n sind durch Mechanisierung und Automatisierung n u r beg r e n z t m ö g l i c h . Eine Verringerung des V e r w a l t u n g s a u f w a n d e s und der D i e n s t p o s t e n im reinen Verwaltungsbereich wäre n u r d u r c h e i n e echte V e r w a l t u n g s r e f o r m des Gesetzgebers zu erreichen. In weiten Bereichen der Stadt, in denen aber echte Dienstleistungen erbracht werden, wie auf dem Sektor der Fürsorge, der Jugenderziehung, der Kindergärten, der Schulen, ist eine Verringerung nicht m ö g l i c h , sondern eine p r o gressive Zunahme zu erwarten. Entscheidend wird der Personalaufwand durch die verschiedenen ge-
setzlichen Maßnahmen, die für alle öffentlichen Bediensteten gelten, beeinflußt. Hier sei nur an die Auswirkungen der 19. und 20. Gehaltsnovelle erinnert, die bei der Stadt nach vorläufiger Errechnung ungefähr 8 Millionen Schilling ergeben. Des weiteren ist im kommenden Jahr, am 1. Juli 1971, die vierte Etappe der Besoldungsreform vorgesehen. Auch ist eine Erhöhung der Witwenpensionen eingetreten. Der Personalaufwand wird aber auch durch den Altersaufbau der Beamten entscheidend beeinflußt. Untersucht man bei der Stadt diesen Altersaufbau an Hand der Alterspyramide, so muß man feststellen, daß eine zunehmende Überalterung des Personals platzgreift. Dies ergibt sich daraus, daß nach dem 2. Weltkrieg viele Bedienstete eingestellt wurden, die ungefähr gleichalterig waren. In der Folge trat eine längere Aufnahmesperre ein. Diese in den Jahren 1945 bis 1948 eingestellten Bediensteten sind heute in den Altersgruppen zwischen 45 und 60 Jahren zu finden. Das hat nun zur Folge, daß die Pensionslasten unverhältnismäßig stärker ansteigen als der übrige Personalaufwand. Der Personalaufwand steigt nämlich von der Rechnung 1969 auf den Voranschlag 1970 — wie bereits ausgeführt — um 19,3%, der Pensionsaufwand aber um 23,6%. Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird er bis zu 40 % des gesamten Aufwandes umfassen.
Vermehrte Aufgaben und Arbeitszeitverkürzung erhöhen Personalkosten Es sei nur am Rande vermerkt, daß natürlich die verkürzte Arbeitszeit sich im Personalaufwand auch erheblich auswirkt, weil gerade die reinen Dienstleistungen nicht mit dem bestehenden Personal durchgeführt werden konnten. Als Beispiele seien die von mir bereits zitierten Abteilungen der Fürsorge, die Kindergärten, aber auch die Feuerwehr oder die Müllbeseitigung angeführt. Eine Untersuchung über die Personalkosten wäre aber nicht vollständig, würde man hiebei nicht auch die Folgekosten berücksichtigen, die ich eingangs meiner Ausführungen schon entsprechend hervorgehoben habe. Nicht vergessen darf man auch, daß die Stadt durch die laufende Ausdehnung über die bisherigen Grenzen auch
zusätzliches Personal — sei es nun für die Erhaltung des Straßennetzes, sei es nun für die Müllabfuhr, die Gehwegreinigung usw., benötigt. Aus diesen Ausführungen zeigt sich, daß schon bei gleichbleibendem Personalstand der Personalaufwand eine höhere Zuwachsrate hat. Eine Verlagerung des Personalaufwandes auf den Sachaufwand — wie sie z. B. durch die Vergabe der Aufräumungsarbeiten an Unternehmungen erfolgt — bringt zwar rein optisch ein Absinken des Personalaufwandes, aber eine Umschichtung auf den Sachaufwand, wobei ich allerdings noch anfügen kann, daß diese Umschichtung nach den Berechnungen des Stadtbauamtes mit nicht unerheblichen Einsparungen Hand in Hand geht. 5
Wenn ich nun im einzelnen die Auftriebskräfte im Personalaufwand kritisch untersucht habe, so möchte ich damit keinesfalls einem S t a t u s q u o das Wort reden, Es muß hingegen weiterhin in aller Bemühtheit geprüft werden, wie durch moderne Verfahren, durch Rationalisierung in allen Bereichen, durch Übertragung von Aufgaben
an private Unternehmungen, die hiefür geeignet und leistungsfähig sind, durch Verringerung der Dienstposten in den reinen Verwaltungsbereichen und durch UmSchichtung von Arbeiten der Personalaufwand gesenkt werden kann, ohne daß die wohlerworbenen Rechte der Bediensteten hiebei gefährdet werden.
Der ordentliche Haushalt sieht im einzelnen vor: G e s a m t e i n n a h m e n in Höhe von . . . . G e s a m t a u s g a b e n in Höhe von E r s t a t t u n g s p o s t e n in Höhe von . . . . Daraus ergeben sich: R e i n e i n n a h m e n in Höhe von R e i n a u s g a b e n in Höhe von und daraus ein Z u s c h u ß b e d a r f in Höhe von Dieser Abgang entspricht 3 % der Reineinnahmen; er ist also im Präliminare niederer als jener des laufenden Jahres, der mit 16,8 Millionen Schilling oder 3,6% der Reineinnahmen ausgewiesen wurde. Da damit durch zu erwartende Mehrausgaben und Mindereinnahmen das Budget praktisch ausgeglichen ist, ist dieser Zuschußbedarf vertretbar. Die R e i n e i n n a h m e n des Jahres 1971 sind im Präliminare um 50,2 Millionen Schilling oder um 10,7% höher als jene des Jahres 1970. Die G e s a m t a u s g a b e n sind analog dem Wachstum der Einnahmen im Präliminare um 56,8 Millionen Schilling oder um 1 1 , 2 % gestiegen. Es entfallen auf den S a c h a u fw a n d rund 319,2 Millionen Schilling oder 5 6 8 % ; auf den P e r s o n a l a u f w a n d rund 219,1 Mill. Schilling oder 3 9 , 0 % und auf die einmaligen A u s g a b e n rund 23,7 Millionen Schilling oder 4 2% Der Personal- und Sachaufwand, der im laufenden Jahr so wie im Jahre 1969 96,8 % der Ausgaben des Ordentlichen Haushalts umfaßt, erreicht 1971 9 5 , 8 % der Ausgaben des Ordentlichen Haushalts. Die e i n m a l i g e n Ausgaben sind mit 23 Mill. Schilling heuer um rund 5 Millionen Schilling höher als im Vorjahr. Sie sind — wie schon erwähnt - alle nicht wiederkehrenden Anschaffungen und die kleinen Investitionen des Ordentliehen Haushaltes und daher der Gradmesser für unsere Bewegungsfreiheit im Budget.
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546,714.700 Schilling 562,019.700 Schilling und 29,601.100 Schilling 517,113.600 Schilling 532,418.600 Schilling 15,305.000 Schilling
Wir können mit dem vorgenannten Betrag von rund 23,7 Millionen Schilling, der im einzelnen in seiner Verwendung sehr sorgfältig überlegt ist, eine Reihe von notwendigen und von der Öffentlichkeit erwarteten und daher sicher auch begrüßten Vorhaben in allen Bereichen der Stadt verwirklichen, wie z. B. etwa die Vollendung der rechtsufrigen Inn-Promenade vom Löwenhaus bis zur Mühlauer Innbrücke; wichtige Neuanschaffungen in den Altersheimen, in der Müllbeseitigung und in der FeuerWir dürfen aber nicht übersehen, daß wir bei größerer Manövrierfähigkeit vor einigen Jahren noch „einmalige Ausgaben" in Höhe von 7 % ausweisen konnten. Mit dem daraus zur jetzigen Budgetsumme ergebenden Betrag von Millionen Schilling, den erreichen würden, wenn J B e i t r a g zum L a n d e s k r a n k e n h a u s zu ' bürg, könnten wir vor allem weiw e h r
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Wirtschaftsiörderung im Ich habe mit dem Fremdenverkehr bewußtjene Sparte derWirtschaftsförderung und in der Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur an die Spitze gestellt, die eine besondere Förderung verdient und erfährt, und weil damit weite Bereiche der Wirtschaft unserer Stadt mitgefördert werden und daran partizipieren. Die schon mehrfach aufge-
len und uns damit die Aufnahme von Darlehen und die Übernahme weiterer Zinsen ersparen. Die Konsequenz aus dem Vorhergesagten ist einerseits die kompromißlose Verfechtung der Verbesserung des Finanzausgleiches und dessen Umwandlung zu einem echten Lastenausgleich. Zum weiteren der schon in den Vorjahren immer wieder verlangte Einsatz aller geeigneten Mittel zur Stärkung unserer wirtschaftlichen Finanzkraft, die Aufbringung der eigenen Steuern und Abgaben zu verbessern. Dabei muß weiterhin jede wie immer geartete Privatinitiative eingesetzt und gefördert werden, auch wenn das finanzielle Belastungen erfordert. Auf dem Sektor des F r e m d e n v e r k e h r s hat die Stadt mit ihrer Entscheidung zur Errichtung des Holiday Inn-Hotels am Hochhausplatz und ihrem Beitrag zur Errichtung des Kongreßhauses nicht nur zwei Schwerpunkte geschaffen, die sich auf lange Sicht segensreich auswirken werden, sie hat mit letzterer Einrichtung am Rennweg auch die Initiative zur Errichtung eines echten kulturellen Kristallisationspunktes in Form eines Veranstaltungszentrums ergriffen, das in Innsbruck und in Tirol einfach benötigt wird. Wenn aber diese Initialzündung zu einem optimalen wirtschaftlichen Effekt führen soll, ist es notwendig, alle Möglichkeiten zur Errichtung von weiteren Großhotels initiativ aufzugreifen und durch Lösung der Grundfrage entsprechend zu unterstützen. Die von internationalen Experten nach eingehenden Untersuchungen jüngst bewiesene hervorragende Eignung des Standortes Innsbruck für derartige Vorhaben kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die gleiche Zielsetzung und Vorgangsweise wäre für den Bau von Hoch- und Tiefgaragen anzustreben. größtmöglichen Ausmaß! stellte Forderung der Wirtsc h af t s f ö r d e r u n g im g r ö ß t m ö g l i c h e n Ausm a ß durch Ankauf von Grundstükken im vertretbaren Rahmen, durch Aufschließung und deren Abgabe zu günstigen Bedingungen an 19 expansionsbereite Unternehmungen der Stadt oder solche, die sich im Stadtbereich neu niederlassen
wollen, muß mit aller Eindringlichkeit wiederholt werden. Wir müssen unsere namhaften Steuerzahler im Stadtbereich halten und sie in ihren Vorhaben bei der Verlegung in jeder Weise fördern, wenn wir mit ihnen nicht dringend benötigte Steuereinnahmen verlieren wollen. Die Finanzierung dieser Maßnahmen ist aber Aufgabe des außerordentlichen Haushaltes, über den ich nun im einzelnen referiere. Der A u ß e r o r d e n t l i c h e H a u s h a It, oder wie man ihn besser nennen sollte, der I nv e st i t io n sp Ia n , weist 1971 einen Gesamtumf a n g v o n S 187,875.000.— a u s . Der Umstand, daß damit der Katalog der Vorhaben um S 54 Mill, höher ist als im Vorjahr, spiegelt einerseits die gewaltige, mit steigendem Wohlstand progressiv ansteigende Forderung an die Stadt wider, und andererseits die echte Anstrengung, die die Stadtgemeinde in der Behandlung dieser Vorhaben setzen will. Dabei werden aber — wie schon eingangs meiner Ausführungen zum Budgeterwähnt — oft die Leistungen der vergangenen Jahre allzu leicht vergessen, weil sie mittlerweile selbstverständlich geworden sind, obwohl diese Leistungen zum Teil nur unter Belastung kommender Jahre möglich waren und daher in ihren Auswirkungen sorgfältig mit ins Kalkül zu ziehen sind. Ich möchte mir für die Spezialdebatte einen eingehenden Bericht über dieses Thema vorbehalten. Das zentrale Problem des außerordentlichen H a u s h a l t e s ist die Einordnung der Vorhaben nach ihrer Dringlichkeit u n d d i e B e d e c k u n g . Beides sind noch nicht gelöste und nach wie vor sehr umstrittene Probleme der mittelfristigen Finanzplanung, auf die ich in meinen Ausführungen nicht eingehen möchte, da sie Arbeitsthema eines neugeschaffenen Komitees ist. Das im Vorjahr an dieser Stelle zur Rangordnung Gesagte gilt auch heute noch unverändert. Es gibt nach wie vor keine Kriterien einer sinnvollen Prioritätsordnung, weshalb die Rangordnung nach wie vor eine politische Entscheidung ist, die dem Mandatar vorbehalten bleibt. Die B e d e c k u n g des A O P l a n e s findet ihre Grenzen in der tragbaren Verschuldung, soweit
sie durch Darlehen erfolgen muß. Da aber dieser Form der Bedekkung klare Grenzen gesetzt sind und überdies eine Reihe von Vorhaben noch gar nicht ausführungsreif ist, weil vorerst die Planung beabsichtigt ist und erst die technischen oder rechtlichen Fragen zu klären sind, kommt dem AO-Plan zumindest zum Teil der Charakter einer Warteliste zu, woraus sich
auch die Zunahme im Gesamtvolumen erklärt. Wenn wir nun den Ihnen vorliegenden AO-Plan nach seiner Bedeckung untersuchen um festzustellen, wie weit er sofort realisierbar ist, kommen wir zur Feststellung, daß wir noch nie einen A O PLAN vorgelegt hatten, der in einem derart weitgehenden Umfange bedeckt war.
Vom gesamten Erfordernis von 187,875.500 Schilling sind nämlich : 21.7 Mill. S durch Bedarfszuweisungen, 2,5 Mill. S aus Erlösen aus Grundverkäufen, 2 Mill. S aus dem Kapitalvermögen, 5,2 Mill. S aus Mieter-Beiträgen, 360.000.- S aus Beiträgen des Landes für die Kanalisation, 5,76 Mill. S aus Darlehen vom Wasserwirtschaftsfonds, 9,5 Mill. S aus dem Darlehensanteil der Technischen Fakultät, 12 Mill. S aus den Sonderrücklagen, 0,7 Mill. S aus Mietevorauszahlungen d. BM f. Unterricht, 16.8 Mill. S aus Direktdarlehen vom Land nach Wbf. 1968, 1,5 Mill. S aus gestützten Darlehen für Wohnungsverbesserung, 17 Mill. S aus dem zugesicherten Sparkassendarlehen für den Wohnbau-Süd Damit ist der A u ß e r o r d e n t l i c h e H a u s h a l t für das kommende Jahr erstmals in einer noch nie dagewesenen Höhe schon bei Vorlage mit rund 95 Mill. S bedeckt. Mit dieser Bedeckung von 95 Mill. Schilling schon bei Vorlage kann sich Innsbrucks AO-Plan unter den Landeshauptstädten nicht nur sehen lassen, — s i e g i b t u n s auch die Möglichkeit, echte Schwerpunkte zu setzen. Diese Schwerpunkte liegen, nach Bereichen geordnet, im S c h u l b a u , im Bau von K i n d e r g ä r t e n , im W o h n u n g s b a u und in der K a n a l i s a t i o n . Nach dem Baufortschritt betrachtet, liegt der Schwerpunkt in der Vollendung von Vorhaben. Die schon jetzt gegebene Bedeckung wird die Fertigstellung des Neubaues der Hauptschule Saggen-Reichenau mit 32 Klassen und 2 Festhallen des Neubaues der Volksschule Arzl mit 8 Klassen; des Zubaues zur Volksschule Neu-Arzl mit 4 Klassen; des Zubaues zur Volks-
schule Fürstenweg, im 1. Teil mit 3 Klassen; die Fertigstellung des Zubaues der Volksschule Haspingerstraße; die Aufstockung der Volksschule Allerheiligen des Kindergartens Hötting-West in der Bachlechnerstraße mit 5 Gruppen bringen. Diese Schwerpunktbildung auf dem Schulsektor, die von vielen Eltern mit Genugtuung begrüßt werden wird, bringt im kommenden Jahr einen zusätzlichen Klassenraum von 50 Volks- und Hauptschulklassen. Die Spezialdebatte wird Gelegenheit geben, noch andere Schwerpunkte und viele bedeutende Vorhaben, wie etwa das Wohnbau-Vorhaben Arzl-Süd mit 340 Wohnungen und rund 112 Mill. S Gesamtkosten herauszustellen. Trotz der umfangreichen gegebenen Bedeckung wird es notwendig sein, zur Inangriffnahme weiterer Vorhaben und vor allem zur Planung und zum Grunderwerb D a r l e h e n aufzunehmen, womit sich die Frage nach der Höhe der Verschuldung ergibt.
Schuldenstand der Stadtgemeinde nicht höher als im Vorjahr Der SchuIdens t and der S t a d t beträgt per 1. 1. 1971 rund 759 Mill. Schilling. Die Zunahme von rund 120 Mill. S seit dem Vorjahr erklärt sich daraus, daß nach den Richtlinien der Kameralistik auch zugesicherte aber noch nicht zugezählte und schon gar nicht
ausgegebene Darlehen mit aufzunehmen sind. In dem vorgenannten Schuldenstand sind also 103 Mill. S an zugesicherten aber noch nicht zugezählten Fondsdarlehen für den Wohnungs- und Kanalbau und rund 17 Mill. S zugesichertes Sparkassen-Darlehen für den 7
Wohnbau Arzl-Süd enthalten. Unter Abzug dieser Beträge ergeben sich m i t t e l - u n d l a n g f r i s t i ge V e r b i n d l i c h k e i t e n in Höhe von rund 639 M i l l . S c h i l l i n g . Aber auch dieser Betrag enthält wiederum fast zur Hälfte, nämlich 46% oder rund 289 Mill. S, Darlehen aus Fondsmitteln des Bundes und des Landes für den sozialen Wohnungsbau und den Kanalbau, die so langfristig gegeben werden und mit U bis 1% zu verzinsen sind, daß sie — wie schon früher erwähnt — nicht einmal von der Aufsichtsbehörde als Schulden betrachtet werden. y
Es b l e i b e n a l s o zur B e u r teilung unserer Verschuldung effektive mittelfristige Verbindlichk e i t e n v o n r u n d 350 M i l l . S c h i l l i n g , womit wir ungefähr den Stand des Vorjahres halten. Für die V e r z i n s u n g und T i l g u n g d i e s e r Verbindlichkeiten einschließlich der Fondsd a r I e h e n haben wir ab 1. 1. 1971 rund 63 Mill. S aufzuwenden, davon entfallen rund 7 Mill. S auf die Fondsdarlehen und rund 56 Mill. S auf Bankdarlehen. Auf den Schuldendienst von Vorhaben, d i e n i c h t unmittelb a r in d e n Aufgabenber e i c h d e r S t a d t f a l l e n , zu deren Verwirklichung die Stadt aber im Interesse ihrer Bürger — sei es zur Förderung wirtschaftlicher Einrichtungen, sei es zum Bau der Technischen Fakultät — beiträgt, entfallen rund 17 Mill. S c h i l l i n g . Hiezu gehören vor allem Verpflichtungen aus unseren Leistungen für die L a n d e s a n l e i h e , aus der von uns zum Bau des K u r h a u s e s i n I g l s übernommenen Haftung, aus unserer Beteiligung für den F l u g h a f e n , aus der Schuldenübernahme für die Gastgewerbeschule Villa B l a n k a und aus unserer Leistung für die T e c h n i s c h e Fakult ä t , die uns nach wie vor bis an die Grenze unserer Leistungsfähigkeit beansprucht. Der S c h u l d e n d i e n s t für diese Gesamt-Verbindlichkeiten in der Größenordnung von rund 80 Mill. Schilling erfordert 15,5% der Reineinnahmen. Er hat damit jene Marke erreicht, ab der jede weitere Darlehensaufnahme sehr kritisch in ihren Auswirkungen und vor allem in ihrer Notwendigkeit geprüft wer8
den muß, da wir uns an der Grenze der herkömmlich vertretbaren Belastung des Haushaltes befinden. Diese kritische Einstellung wird in einer zu erwartenden Phase der Dämpfung der Prosperität und steigenden inflationistischen Tendenzen auch für die Handhabung des Haushaltes durch den Magistrat und durch den Gemeinderat notwendig sein. Der Haushalt wird mit besonderer Disziplin und Sparsamkeit zu handhaben sein, wobei besonders dem Gemeinderat die Aufgabe zufällt, sorgfältig darauf zu achten, das immer schwieriger zu erstellende, wohlüberlegte und nach allen Richtungen ausgewogene Instrument — um eine Formulierung des Finanzkontrollausschusses zu übernehmen — nicht durch zahlreiche Nachträge und Virements entwertet wird. Der Finanzausschuß hat den Ihnen vorliegenden Voranschlag für das Jahr 1971 in drei Sitzungen gründlich, sachlich und in jener kollegialen Atmosphäre, die dieses Gremium auszeichnet, durchberaten. Die Einmütigkeit, die sich am Schluß wiederum ergab, hat mir meine Berichterstattung im offenen Haus auch heuer wieder wesentlich erleichtert. Ich danke allen Mitgliedern, vor allem meinem langjährigen erfahrenen Stellvertreter, Herrn Stadtrat H a c k l , derfürdiesachliche Mitarbeit und den beamteten Mitarbeitern, an ihrer Spitze Herrn Senatsrat Dr. S c h w a m b e r g e r , für die ausgezeichnete Vorarbeit, die erstmalig unter Verwendung
der elektronischen Datenverarbeitung unsere Beratungen sehr abgekürzt und unterstützt hat. Ich bitte Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren, diesem Voranschlag Ihre Zustimmung zugeben." Nach eingehender Debatte wurde der Haushaltsplan der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 1971 wie folgt festgesetzt: Ordentliche Gebarung Einnahmen S 546,714.700.Ausgaben S 562,019.700.Zuschußbedarf S 15,305.000.Außerordentliche Gebarung Einnahmen S 187,875.500.Ausgaben S 187,875.500.Wirtschaftsplan 1971 der Stadtwerke Innsbruck A. Erfolgsplan Aufwendungen Erträge Verlust
S 330,025.000. S 313,522.000. S 16,503.000.
B. Finanzplan Einnahmen Ausgaben Abgang
S 96,643.000. S 123,872.000. S 27,229.000.
Wirtschaftsplan 1971 des städtischen Sanatoriums A. Erfolgsplan Aufwendungen Erträge Abgang
S 3,145.000. S 3,070.000. S 75.000.
B. Finanzplan Einnahmen Ausgaben Überschuß
S 3,323.000. S 3,028.000. S 295.000.
Gemeindeabgaben im Jahr 1971 Gemäß § 55 A b s . 3 d e s Stadtrechtes w e r d e n im H a u s h a l t s j a h r 1971 G e m e i n deabgaben nach f o l g e n d e n Rechtsg r u n d l a g e n im n a c h s t e h e n d e n Ausmaß erhoben: 1. Die Grundsteuer nach d e m G r u n d s t e u e r g e s e t z 1955, B G B l . Nr. 149/1955 in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g ; Kriegsschädensteuerbefreiungsgesetz, L G B I . Nr. 30/1948 in der g e l t e n d e n Fassung; Durchführungsverordnung hiezu LGBI. Nr. 13/1950; G r u n d s t e u e r b e f r e i u n g s g e setz 1968, L G B I . Nr. 7/1969. Die Hebesätze w e r d e n gemäß § 27 G r u n d s t e u e r g e s e t z 1955 und § 15 d e s Finanzausgleichgesetzes 1967, BGBl. Nr. 2/1967, für d a s J a h r 1971 wie folgt festgesetzt: a) G r u n d s t e u e r v o n d e n l a n d - und forstwirtschaftlichen B e t r i e b e n H e b e s a t z 400 v. H. d e s Steuermeßbetrages.
b) G r u n d s t e u e r v o n d e n H e b e s a t z 420 v. H. d e s trages.
Grundstücken Steuermeßbe-
2. Die Gewerbesteuer nach d e m G e w e r b e s t e u e r g e s e t z 1953, B G B l . Nr. 2 / 1954 in d e r geltenden F a s s u n g . Die G e w e r b e s t e u e r nach d e m G e w e r b e ertrag u n d d e m G e w e r b e k a p i t a l w i r d gemäß § 15 F A G . 1967 für d a s J a h r 1971 mit e i n e m H e b e s a t z v o n 150 v. H. des einheitlichen Steuermeßbetrages ausgeschrieben. 3. Die Lohnsummensteuer nach d e m G e w e r b e s t e u e r g e s e t z 1953, B G B l . Nr. 2/1954 in d e r g e l t e n d e n F a s s u n g . Für die L o h n s u m m e n s t e u e r ( G e w e r b e steuer n a c h der L o h n s u m m e ) wird g e mäß § 27 G e w e r b e s t e u e r g e s e t z 1953 und § 15 F A G . 1967 der H e b e s a t z f ü r 1971 mit 1000 v. H. d e s S t e u e r m e ß b e -
träges (2 v. H. der L o h n s u m m e ) festgesetzt. 4. Die Feilbietungsabgabe auf G r u n d d e s § 32 d e s G e m e i n d e a b g a b e n g e s e t z e s , L G B I . Nr. 43/1935, mit 3 v. H. d e s Erlöses b e w e g l i c h e r und 1 v. H. d e s Erlöses u n b e w e g l i c h e r S a c h e n bei freiwilligen öffentlichen V e r s t e i g e r u n g e n . 5. Die Getränkesteuer auf G r u n d d e s Getränkesteuergesetzes, L G B I . Nr. 26/ 1947, und der G e t r ä n k e s t e u e r s a t z u n g , Gemeinderatsbeschluß v o m 18.12.1952, mit 10 v. H. d e s K l e i n h a n d e l s p r e i s e s ausschließlich d e r S t e u e r . 6. Die Vergnügungssteuer nach d e m V e r g n ü g u n g s s t e u e r g e s e t z 1959, L G B I . Nr. 9/1960 in der g e l t e n d e n F a s s u n g , mit d e n im G e s e t z enthaltenen N o r m a l höchstsätzen; für die im § 1 A b s . 3 Z . 1 a n g e f ü h r t e n V e r a n s t a l t u n g e n mit e i n e m Satz von 40 v. H. d e s Entgeltes a u s schließlich der A b g a b e , für sportliche V e r a n s t a l t u n g e n nach § 1 A b s . 3 Z . 6 mit 12 v. H. d e s Entgeltes ausschließlich der A b g a b e , für Z i r k u s v o r s t e l l u n g e n und für V e r a n s t a l t u n g e n bei der im § 1 A b s . 3 Z . 7, 9 und 10 b e z e i c h n e t e n Art, bei d e n e n nach d e r F e s t s t e l l u n g d e s S t a d t s e n a t e s d e r künstlerische o d e r v o l k s b i l d e n d e C h a r a k t e r überwiegt, mit 6 v. H. d e s Entgeltes ausschließlich der Abgabe. Für A m a t e u r s p o r t v e r a n s t a l t u n g e n und für sonstige Vereinsveranstaltungen gelten die v o m G e m e i n d e r a t in d e r S i t z u n g v o m 15.12. 1955 b e s c h l o s s e n e n und a m 5. 10. 1967 a b g e ä n d e r t e n B e g ü n s t i g u n g e n , für kulturelle V e r a n s t a l t u n g e n die B e g ü n s t i g u n g d e s G e m e i n d e r a t s b e s c h l u s s e s v o m 2. 6. 1960. Der S t a d t s e n a t wird ermächtigt, z u r V e r m e i d u n g v o n Härten in b e s o n d e r s gearteten Einzelfällen d e n S t e u e r s a t z h e r a b z u s e t z e n , s o f e r n mit d e r V e r a n staltung k e i n e T a n z b e l u s t i g u n g v e r b u n d e n ist. 7. Die Ankündigungssteuer nach d e m Ankündigungssteuergesetz, L G B I . Nr. 21/1948, mit d e m g e s e t z l i c h e n Höchstausmaß. 8. Die Speiseeissteuer auf G r u n d d e s § 15 A b s . 3 lit. b F A G . 1967 und d e r Speiseeissteuersatzung, Gemeinderatsbeschluß v o m 18. 12. 1952, mit 10 v. H. d e s K l e i n h a n d e l s p r e i s e s ausschließlich der A b g a b e . 9. Die Hundesteuer auf G r u n d d e s § 25 des Gemeindeabgabengesetzes, LGBI. Nr. 43/1935, und d e s § 15 A b s . 3 lit. c F A G . 1967 s o w i e der H u n d e s t e u e r o r d nung v o m 20. 12. 1951 mit n a c h s t e h e n den Sätzen: f ü r einen H u n d S 150.— für d e n zweiten H u n d S 225.— f ü r j e d e n weiteren H u n d S 300.— für W a c h h u n d e und H u n d e , die in A u s ü b u n g e i n e s B e r u f e s o d e r G e w e r b e s gehalten werden sowie f ü r M e l d e - , Sanitäts-, S c h u t z und F ä h r t e n h u n d e S 20.—
als Z w i n g e r s t e u e r für j e d e n Hund j e d o c h höchstens für j e d e n Zwinger
S
75-
S 300.—
10. Die Abgabe zum Straßenbauaufwand nach d e m G e s e t z über die E r h e b u n g einer A b g a b e z u m Straßenbaua u f w a n d d e r G e m e i n d e n , L G B I . Nr. 10/ 1960, und d e r Durchführungsverordn u n g , L G B I . Nr. 14/1966, unter A n r e c h n u n g d e s v o m G e m e i n d e r a t am 5. 5. 1966 b e s c h l o s s e n e n E i n h e i t s s a t z e s v o n S 7.— für j e d e n m umbauten R a u mes der die A b g a b e p f l i c h t b e g r ü n d e n d e n B a u w e r k e und B a u w e r k s t e i l e . 3
11. Die Abgabe für die erstmalige Herstellung zeitgemäßer Gehsteige in d e r L a n d e s h a u p t s t a d t Innsbruck nach d e m L a n d e s g e s e t z Nr. 23/1969 unter A n r e c h nung e i n e s E i n h e i t s s a t z e s von S 6.20, d a s ist ein H u n d e r t s t e l d e r d u r c h schnittlichen K o s t e n für die Herstellung e i n e s m zeitgemäßer Gehsteigfläche v o n S 620.— nach d e m G e m e i n d e r a t s beschluß v o m 31. 7. 1969. 2
12. Die Abgabe für die Benützung öffentlichen Gemeindegrundes und des darüber befindlichen Luftraumes durch Gemeindeunternehmen nach d e m L a n d e s g e s e t z L G B I . Nr. 23/1956 mit e i n e m H u n d e r t s a t z v o n 3 v. H. d e r R o h e i n nahmen. 13. Gebühren von G e m e i n d e e i n r i c h t u n g e n und - a n l a g e n , i n s b e s o n d e r e a) die Mullabfuhrgebühren z u d e n v o m G e m e i n d e r a t a m 19. 12. 1969 b e s c h l o s senen Sätzen; b) die Gehwegreinigungsgebühren z u d e n v o m G e m e i n d e r a t a m 19. 12. 1967 beschlossenen Sätzen; c) die Kanalgebühren und Ritschenreinigungsgebühren z u d e n v o m G e m e i n derat a m 20. 1. 1960 b e s c h l o s s e n e n Sätzen; d) die
Kanalanschlußgebühren
auf
G r u n d d e r Vorschrift v o m 7. 7. 1960 über die E r h e b u n g v o n Kanalanschlußg e b ü h r e n unter A n r e c h n u n g e i n e s E i n h e i t s s a t z e s von Vis d e r d u r c h s c h n i t t l i chen ortsüblichen Baukosten von einem Meter Mischwasserkanal (derzeit S 1.840.-) d. s. S 1 0 0 . - , nach d e m G e m e i n d e r a t s b e s c h l u ß v o m 19. 12. 1967; e) die Marktgebühren z u d e n Sätzen d e r v o m G e m e i n d e r a t a m 25. 9. 1964 beschlossenen Marktordnung; f) die Gebühren für die L e i s t u n g e n der Friedhöfeverwaltung nach d e r v o m G e meinderat a m 27. 3. 1969 b e s c h l o s s e n e n und a m 3. 12. 1970 a b g e ä n d e r t e n Friedhofgebührenordnung; g) die Gebühren des Schlacht- und Schlachtviehhofes auf G r u n d d e r v o m G e m e i n d e r a t a m 6. 3. 1958 b e s c h l o s s e nen G e b ü h r e n o r d n u n g s a m t G e b ü h r e n tarif mit d e n v o m G e m e i n d e r a t a m 20. 1. 1960, 6. 12. 1960, 19. 12. 1967 und 3. 12. 1970 b e s c h l o s s e n e n A b ä n d e r u n g e n ; h) die Gebühren für d i e L e i s t u n g e n d e r Wasenmeisterei z u d e n v o m G e m e i n d e rat a m 20. 1. 1960 b e s c h l o s s e n e n u n d a m 19. 12. 1967 a b g e ä n d e r t e n S ä t z e n ; i) die Gebühren für die L e i s t u n g e n d e r Desinfektionsanstalt in d e r v o m G e m e i n d e r a t a m 19. 12. 1967 b e s c h l o s s e nen Höhe. Der Jahresertrag dieser Gebühren überschreitet nicht d a s J a h r e s e r f o r d e r nis für d i e E r h a l t u n g , d e n B e t r i e b u n d die Amortisation der Einrichtung oder Anlage. 14. Die Verwaltungsabgaben auf G r u n d d e r B u n d e s - , L a n d e s - und G e m e i n d e verwaltungsabgabenverordnung oder anderer Gesetze. Die G e b ü h r e n und E n t g e l t e f ü r die L e i s t u n g e n d e r s o n s t i g e n städtischen B e triebe, A n s t a l t e n und Einrichtungen n a c h d e n bei d i e s e n ersichtlich g e machten T a r i f e n .
Personalnachrichten Ernennungen: Z u m O b e r m a g i s t r a t s r a t die M a g i s t r a t s räte Dr. Erich Mößmer, M a g . A b t e i l u n g I und Dr. Otto R e i s i n g e r , M a g . A b t e i l u n g II. Z u m O b e r a m t s r a t d e r A m t s r a t Norbert Waldmüller, Zentrale Datenverarbeitung. Zum Bauoberinspektor der Bauinspektor Ing. E d u a r d P ü m p e l , M a g . A b t e i lung V I ; zum Fachinspektor die Oberkontrollore W i l h e l m G a p p , M a g . A b t e i l u n g VI, F r a n z Mair, M a g . A b t e i l u n g III, F r a n z O b e r h u b e r , M a g . A b t e i l u n g V, R i c h a r d Reitmeir, M a g . A b t e i l u n g III, J o h a n n Schinhan, M a g . Abteilung VI; z u m K a n z l e i d i r e k t o r die O b e r k o n t r o l lore Charlotte R e g e n s b u r g e r , G e h a l t s und L o h n r e c h n u n g s s t e l l e und J o h a n n S c h i r m e r , Hauptregistratur.
Beförderungen: Z u m Magistratsrat d i e M a g i s t r a t s o b e r k o m m i s s ä r e Dr. G e r t r u d D o n a t h , M a g i s t r a t s d i r e k t i o n , Dr. H e r m a n n S c h w e i z e r , M a g . A b t e i l u n g V und Dr. A u g u s t W a m m e s , M a g . A b t e i l u n g III; zum Magistratsoberkommissär der M a g i s t r a t s k o m m i s s ä r Dr. G e r h a r d L o i n g e r , M a g . A b t e i l u n g IV; zum Rechnungsrat der Rechnungsoberrevident P a u l S e h e r , M a g . A b t e i l u n g III; zum Amtsoberrevidenten die Amtsrevid e n t e n P e t e r E g g e r , M a g . A b t e i l u n g IV, J o s e f Kreutner, M a g . A b t e i l u n g V , F r a n z M o s e r , M a g . A b t e i l u n g IV; zum Bauoberrevidenten der Baurevident Ing. M a n f r e d W ü r f e l , M a g . A b t e i lung V I ; z u m B r a n d k o m m i s s ä r D k l . IV, d e r B r a n d k o m m i s s ä r d e r D k l . III Herbert Moser, Berufsfeuerwehr;
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z u m O b e r k o n t r o l l o r d e r D k l . IV. d i e O b e r k o n t r o l l o r e d e r D k l . III Walter D r e x e l und M a r g a r e t h e H u l w a , M a g . A b t e i l u n g VI, u n d J o h a n n S c h e i b l e r , M a g . A b t e i l u n g IV; zur Säuglingsoberfürsorgerin der Dkl. IV d i e S ä u g l i n g s o b e r f ü r s o r g e r i n der D k l . III M a t h i l d e D r e x e l ; z u m O b e r b r a n d m e i s t e r d e r D k l . IV d i e O b e r b r a n d m e i s t e r d e r D k l . III Rudolf Holzer, Ernst J u n g u n d Herbert Schwenninger, Berufsfeuerwehr; z u m B r a n d m e i s t e r d e r D k l . IV d e r B r a n d m e i s t e r d e r D k l . III P e t e r Fuchs, Berufsfeuerwehr; z u m O b e r k o n t r o l l o r d e r D k l . III d i e K o n t r o l l o r e Kurt D u r e g g e r , M a g . A b t e i lung III, J o s e f F u c h s , Rudolf G a m p e r , M a g . A b t e i l u n g VI, u n d L e o p o l d K a l t e n böck, M a g . A b t e i l u n g VIII; z u m B r a n d m e i s t e r d e r D k l . III d e r B r a n d m e i s t e r Kurt W i e s e r , B e r u f s f e u e r wehr; z u m O b e r o f f i z i a l d e r D k l . IV d e r O b e r offizial Karl Reinalter, M a g . A b t e i l u n g VIII; z u m S c h u l w a r t d e r D k l . III d e r S c h u l wart d e r D k l . II W a l t e r Ottmann, M a g . A b t e i l u n g II; z u m H a u s m e i s t e r d e r D k l . III d e r H a u s meister d e r D k l . II E u g e n H e i n , M a g . A b t e i l u n g IV; Überstellungen: In d i e V e r w e n d u n g s g r u p p e B A d j u n k t J o s e f P i c h l e r , M a g . A b t e i l u n g III, und prov. A d j u n k t F r a n z W i n k l e r , Geschäftsstelle d e r K U F. In d i e V e r w e n d u n g s g r u p p e C Oberoffizial Florian Eichler, M a g . A b t e i l u n g VIII, prov. K a n z l i s t K a r l G a s s l e r , Hauptregistratur, Löschmeister Kurt G a t s c h e r , Berufsfeuerwehr, Oberkontrollor Herbert G r u b e r , M a g . A b t e i l u n g VII, O b e r löschmeister Helmut P e r l o r n i g g , B e rufsfeuerwehr, A d j u n k t R u d h a r t P h i l i p p , Hauptregistratur, d i e Löschmeister H a n s R o g g e r , F r a n z S a u r w e i n , Robert Schoenacher, Berufsfeuerwehr, Oberoffizial F r a n z S c h a t z , M a g . A b t e i l u n g IV, prov. K a n z l i s t S i e g f r i e d Schett, M a g . A b t e i l u n g V, Offizial F r a n z T o m a s i n i und O b e r l ö s c h m e i s t e r K a r l T r a m p o s c h .
In d i e V e r w e n d u n g s g r u p p e D d i e F r i e d hofaufseher Heinrich A n d e r g a s s e n u n d A l f r e d B e r t o l d i , M a g . A b t e i l u n g IV. In d i e V e r w e n d u n g s g r u p p e P1 d i e B e amten in h a n d w e r k l i c h e r V e r w e n d u n g J o s e f Haller, Walter Burkert, Walter Müller, A l o i s R e i n d l , M a g . A b t e i l u n g IX, und H e i n r i c h Eller, Herbert G a p p , F r a n z Nestler, Heinrich N i e d e r m a i r u n d K o n rad V o l d e r a u e r , M a g . A b t e i l u n g VI. In d i e V e r w e n d u n g s g r u p p e P 2 d i e B e amten in h a n d w e r k l i c h e r V e r w e n d u n g J o s e f B r u g g e r , Heinrich Eiter, J o h a n n Ganarin und Sigmund Simoni, Mag. A b teilung VI, u n d O s k a r B u d i n u n d F r a n z Pittracher, M a g . A b t e i l u n g IXIn d i e V e r w e n d u n g s g r u p p e P 3 d e r B e amte in h a n d w e r k l i c h e r Verwendung Herbert G l e i s n e r , M a g . A b t e i l u n g VI. Pragmatisierungen: In d a s öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis w u r d e n ü b e r n o m m e n a l s prov. Amtsrevident der V e r t r a g s a n g e s t e l l t e Herbert W o d i t s c h k a , M a g . A b t e i l u n g II; als prov. R e c h n u n g s a s s i s t e n t d i e V e r tragsangestellten Georg Hofer u n d H e i n z Purgstaller, M a g . A b t e i l u n g III; als prov. A d j u n k t die V e r t r a g s a n g e s t e l l ten Heinrich B a d e r und Martin Kittinger, M a g . A b t e i l u n g VI, u n d R i c h a r d S t e r n , M a g . A b t e i l u n g II;
Pensionierungen In d e n d a u e r n d e n R u h e s t a n d wurden versetzt: Oberoffizial R i c h a r d E g g e r , Magistratsdirektion O b e r r e c h n u n g s r a t L e o p o l d Neunteufl, M a g . A b t e i l u n g III Oberkontrollor Rupprecht Gollner, Mag.Abteilung I Oberkontrollor Eduard Lerch, Mag.Abteilung I Oberkontrollor Franz Wilflingseder, M a g . A b t e i l u n g IV Oberoffizial E r w i n K l e m m , M a g . A b teilung V J o s e f O b e r h u b e r , M a g . A b t e i l u n g II Fachinspektor Franz Bachmann, Mag. A b t e i l u n g VI F a c h i n s p e k t o r W i l h e l m Unterrainer, M a g . A b t e i l u n g VI Oberamtsrat Karl Werner, M a g . A b t e i l u n g VI Tbc-Oberfürsorgerin Martha Brenninger, M a g . A b t e i l u n g VII Peter Hofer, M a g . A b t e i l u n g VI A l f r e d Straßmayr, M a g . A b t e i l u n g VI Franz W a n k e r , M a g . A b t e i l u n g VIII Kurt Mohr, M a g . A b t e i l u n g VIII J o h a n n N a i l , M a g . A b t e i l u n g VI
Verstorben sind
G a s s e r P a u l a , B e a m t i n in h a n d w . Verw., M a g . A b t e i l u n g VI, a m 17. Jänner als prov. Kontrollor d e r V e r t r a g s a n g e 1970, stellte H a n s H o f m a n n , M a g . A b t e i l u n g Schmöller M a r i a , vertragl. Arbeiterin, VI; M a g . A b t e i l u n g VI, a m 3. März 1970, als prov. H a u s m e i s t e r d e r V e r t r a g s a n W a s l e J o s e f , B e a m t e r in h a n d w . gestellte A l o i s Rinner, M a g . A b t e i l u n g Verw., M a g . A b t e i l u n g VI, a m 13. A u II; gust 1970, als prov. B e a m t e r in h a n d w e r k l i c h e r Ing. K r e i n e g g e r J o s e f , B a u o b e r i n s p e k tor, M a g . A b t e i l u n g VI, am 30. D e z e m V e r w e n d u n g die vertraglichen A r b e i t e r ber 1970. H e r m a n n W i e s e r , Robert M ü s s i g g a n g , Untsch Friedrich, P o l i z e i r a y o n s i n s p e k J u l i u s R a i n e r und M e i n h a r d Wirt, M a g . tor i. R., am 29. 8. 1970, A b t e i l u n g VI, Ernst Hopfgartner, M a g . A b t e i l u n g V, H e r m a n n Z o r n , M a g . A b - U n t e r s c h w e i g e r A n t o n , P o l i z e i o b e r wachtmeister i. R., am 23. 8. 1970, teilung IV, u n d Friedrich Hofer, M a g . J o s e f Maier, B e a m t e r in h a n d w . V e r w . A b t e i l u n g IX. i. R., am 8. 9. 1970, Titelverleihung: Trutschnig M a x , Oberoffizial i. R., am 26. 9. 1970, D e m V o r s t a n d d e s Stadtarchivs Dr. Lercher L e o p o l d , O b e r o f f i z i a l i. R., F r a n z - H e i n z Hye w u r d e durch Bürgeram 5. 10. 1970 meister Dr. L u g g e r d i e B e r e c h t i g u n g erteilt, d e n Funktionstitel „ A r c h i v d i r e k Innerebner H e r m a n n , O b e r r e c h n u n g s tor" z u f ü h r e n . rat i. R., am 30. 11. 1970.
Aus den Matrikeln des Standesamtes Eheschließungen F r a n z G r o s c h , Universitätsstraße 15, und P a u l a G r i s s e m a n n , Dr.-StumpfStraße 89 Peter E n z i n g e r , Vili Nr. 38, und C h r i s t a Hofmeister, H e i l b r o n n , W e i n s b e r g e r straße1,BRD N i k o l a u s Z o e p f f e l , T e m p i s t r a ß e 6, und E v e l y n K o n a s c h , Beethovenstr. 7 H a n s S c h m i t t d i e l , Höttinger G a s s e 1, und C h r i s t i n e H o r n g a c h e r , Nageletal 1 Dr. rer. c o m . D k f m . H e l m u t Vili, M ö ß l g a s s e 2, u n d Ingrid S t e i n w e n d e r , Schützenstraße 50 K l a u s T h u r n e r , Speckbacherstraße 53,
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und Edith Langer, Tempistraße 4 W i l l i a m Priest, S c h n e e b u r g g a s s e 54 i, und Ingrid S e h l , Stuttgart-Vaihingen, Brommerstraße 6, B R D Otto G r u b e r , Wörndlestraße 17, u n d S o n j a K o c h e r , Wörndlestraße 17 Felix R e i c h l , Mariahilfstraße 32, u n d F r i e d a Eiter, Mariahilfstraße 32 E r w i n K l e m e c , K i r s c h e n t a l g a s s e 18, und H e d w i g Klinser, Fürstenweg 30 Otto G r a s s e c k e r , Schloßstraße 12, u n d Ingrid W a g n e r , S o l b a d Hall i. T., Alte Landstraße 46 Reinhard Heinzle, Erzherzog-EugenStraße 31, u n d M a r g a r e t h a Eibl, Z e l l am S e e , B r u c k e r Bundesstraße 251
J o s e f K r a x n e r , P r a d l e r Straße 30 a, u n d Ottilie Pfeifhofer, St. Bartlmä 5 E d u a r d P e p e u n i g , Leopoldstraße 19 a , und K a t h a r i n a S t e i n k e l l n e r , L e o p o l d straße 19 a Franz Stoffaneller, J e n b a c h , Hubers i e d l u n g 18, und A d e l h e i d W u t z e l , Premstraße 48 Ernst W o c h n e r , Tiergartenstraße 128, und E l i z a b e t a P e s j a k , T i e r g a r t e n straße 128 Karl G r u b e r , Pechestraße 4, und E l i s a beth R e b e r n i k , W u r m b a c h w e g 11 Hans-Peter Gaulin, Erzherzog-EugenStraße 20, und M o n i k a Steneck, Kärntner Straße 64
A n t o n H e r n e g g e r , Luigenstraße 121, u n d A g n e s H a a s , Innrain 66 W a l t e r Traf oje r, P r i n z - E u g e n - S t r . 81, u n d A n n i R e i m e r s , P r i n z - E u g e n - S t r . 81 B e n n o Stingi, Stafflerstraße 16, und R i t a K o l b , Schützenstraße 66 A l f o n s H a m m e r l e , Höttinger Auffahrt 1, und E l i s a b e t h K a c z o w s k y , Mitterweg 97 J o h a n n W u r m , G r a u e r Stein 7, und B r i g i t t a S t e g e r , R u m , Austraße 23 S i e g f r i e d S t e g e r , Andechsstraße 55, u n d Luise C o r r a d i n i , A h o r n h o f 10 Dr. jur. H e r m a n n Schöpf, Z a m s , Hauptstraße 90, und Irene Hertel, Schmerlingstraße 6 H e r b e r t Mölk, Dörrstraße 21, und M o n i k a G e p p e r t , S o l b a d Hall i. T., B r e i t e n e g g s t r a ß e 12 A n t o n B e r c h t o l d , Ampaß, Römerstraße 21, und Elfi Böttner, Kärntner S t r a ß e 12 P e t e r B e r k t o l d , M a n d e l s b e r g e r s t r . 3, und Ulrike Jetzinger, Mandelsbergerstraße 3 Dr. rer. s o c . o e c . Frank Lerchenmüller, Stuttgart, Johannesstraße 95, B R D , und Dr. jur. H e l g a Schnepf, Uferstr. 62 T h e o d o r H ö r m a n n , Höhenstraße 17 a, und K a r i n B a u r , S e e f e l d i. T., A n d r e a s - H o f e r - S t r a ß e 213 F r a n z Papst, Schützenstraße 56, und J a n e t Hoy, H o r n c h u r c h , Großbritannien Herbert Brüchert, G e r h a r t - H a u p t m a n n straße 38, und G a b r i e l a G u t m a n n , G e r h a r t - H a u p t m a n n - S t r a ß e 38 M a n f r e d Adolf, Mozartstraße 12, und R e n a t e Pitsch, Schöpfstraße 21 a O s k a r Lehnert, Viktor-Dankl-Str. 14 b, und H i l d a Lehnert g e b . M a t h a u z e , Viktor-Dankl-Straße 14 b P e t e r H a i d , Höttinger A u 64, und A n n e m a r i e P s u l a , Kärntner Straße 64 F r a n z Loner, Langstraße 33, und R o s a Kofier, S c h n e e b u r g g a s s e 73 Ing. G e o r g A u e r , Museumstraße 16, und R o s i n a K a d o r g e b . T e s a r z , Museumstraße 16 G u s t a v o B r i a r a v a , K i r c h h e i m unter T e c k , B R D , und Ingeborg B r i a r a v a g e b . B e r c h t o l d , Col-di-Lana-Straße 14 Dr. m e d . Istvan B a l o g h , Linz, Auf der W i e s 24, und Dr. m e d . Doris Wieder, G e r h a r t - H a u p t m a n n - S t r a ß e 48 Dr. m e d . E c k m a y r A l f r e d , S p e c k b a c h e r straße 6 1 , und Dr. m e d . D e l a z e r Margit, H ö r m a n n s t r a ß e 13 Hubert Traninger, G e m s e n g a s s e 3, und Dora Kuen, Gemsengasse 3 W a l t e r S t o j a s p a l , Schlöglgasse 6, und Ilona H o c h e n b u r g e r , Knollerstraße 24 Paul C h a l u p n y , E x l g a s s e 49, und G e r t r u d e Leitner, Ing.-Sigl-Straße 10
Geburten C o r n e l i a Hedwig G r e b e r , (27. 11.), M i t t e r w e g 63 C h r i s t i a n G e r h a r d E i s e n d l e , (29. 11.), A n - d e r - L a n - S t r a ß e 29 E l i s a b e t h W i e d m a n n , (2. 12.), Felseckstraße 15 c S i e g f r i e d Pürstel, (7. 12.), Anichstraße 3 M a n f r e d Ferdik, (9. 12.), K a p u z i n e r g a s s e 12 Patrick G o l d m a n n , (14. 12.), Kanonikus-Gamper-Gasse 4 W o l f r a m Albert W a l t e r W u r d i n g e r , (15. 12.), Kärntner Straße
Felizitas C h r i s t i n e S c h n e i d e r , (15. 12.), Gerhart-Hauptmann-Straße 30 Dietmar A r n e D e n o t h , (15. 12.), Negrelli-Straße 3 Johannes Burkhard Torwald Hohenauer, (15. 12.), Freundsbergstraße 26 Kurt J o c h e n K e r n , (15. 12.), Zollerstr. 5 C e c i l e C h r i s t i n e S t o l z , (15. 12.), Grillparzerstraße 12 T h o m a s Trauth, (15. 12.), Weingartnerstraße 113 Kurt W e r n e r A u e r , (16. 12.), R e i c h e n a u e r Straße 76 M a r k u s J o s e f Dietrich, (16. 12.), W a l p a c h g a s s e 11 C h r i s t i a n Herbert Stoff, (16. 12.), Pfaffensteig 10 Jutta Kodat, (17. 12.), L e o p o l d s t r . 45 Britt-Kathrin S c h i e r , (17. 12.), Schillerweg 2 a Martin A l e x a n d e r Kölle, (17. 12.), Radetzkystraße 8 M i c h a e l Kohlhofer, (17. 12.), Universitätsstraße 10 Siegfried Hermann Morgenbesser, (19. 12.), Egger-Lienz-Straße 24 K l a u s J ü r g e n S c h w e i g e r , (19. 12.), Patscher Straße 19 Gilbert Christian S e n n , (21. 12.), Huchenstraße 7 Christine Annemarie Herta Tollinger, (19. 12.), Wilhelm-Greil-Straße 19 A n d r e a M i c h a e l a P e s c o l l e r , (19. 12.), Jahnstraße 29 A l e x a n d r a M a r i a Sautter, (20. 12.), S c h n e e b u r g g a s s e 102 e Florian R a i n e r K r i s c h a n , (21. 12.), A m r a s e r Straße 111 R o m a n a Mitterrutzner, (21. 12.), Kranewitterstraße 40 Norbert Othmar S c h l e c h t e r , (21. 12.), Bilgeristraße 14 M o n i k a W o b l i s t i n , (22. 12.), A m Rain 12 A n g e l i k a A l o i s i a S l a m i k , (23. 12.), J o h a n n e s g a s s e 14 Martin A l e x a n d e r P i p p , (24. 12.), Fürstenweg 82 M i c h a e l a Ingeborg A c h a m m e r , (25. 12.), K i r s c h e n t a l g a s s e 23 S y l v i a Ziegler, (25. 12.), W i l t e n b e r g 1 a Birgit K a t h a r i n a Müller, (26. 12.), A m r a s e r Straße 54 Peter M i c h a e l K a h l e s , (26. 12.), Museumstraße 36 G a b r i e l e M a r l e n e O b e r w e g e r , (27. 12.), Mariahilfstraße 26 E l k e König, (27. 12.), W a l d e r k a m m w e g 18 Birgit A n n a E n d r i h g i , (28. 12.), Speckbacherstraße 2 Isabella A n i t a Schaffer, (28. 12.), Siegmairstraße 10 P e t e r J o s e f Pfattner, (29. 12.), Vili 25 Harald J o s e f G o r e i s , (30. 12.), S i e g l a n g e r u f e r 135 Brigitte Elisabeth B e r k t o l d , (31. 12.), Müllerstraße 26 R o l a n d R e d l i n g e r , (1. 1.), Südbahnstraße 14 Martin Rudolf S e e l o s , (1. 1.), A l d r a n s e r Straße 4 M a r k u s Philipp E k k e h a r d Greiter, (1. 1.), S t e r z i n g e r Straße 8 Bettina S c h i e l , (3. 1.), C o n r a d s t r . 10 Wilfried J o c h e n T a u b e r , (3. 1.), M e n t l g a s s e 13 K a r i n Inez Hübner, (4. 1.), A m r a s e r Straße 132
A n n a Katharina Ludowika Renner, (5. 1.), L o h b a c h s i e d l u n g 52 Sabine Diana Maria Gstraunthaler, (7. 1.), Fischerhäuslweg 29 E m a n u e l Schafferer, (7. 1.), A n d e c h s s t r a ß e 51 K a r i n Mair, (8. 1.), Innstraße 43 G e r h a r d W e r n e r H ö d l , (9. 1.), Pfaffensteig 8 W e r n e r K o h l e g g e r , (9. 1.), Innstraße 49 C a r o l i n J u l i a M a r i a Hübner, (10. 1.), S c h n e e b u r g g a s s e 43 P e t r a M a r i a Malleier, (10. 1.), Roseggerstraße 16 Birgit S u s a n n e Karrer, (10. 1.), Innstraße 99 A n g e l a P i n g g e r a , (2. 1.), R e i c h e n a u e r Straße 53 M i c h a e l W i l h e l m Karl G r ü n w a l d , (4. 1.), W o p f n e r s t r a ß e 16 F r a n z J o s e f S t a u d , (6. 1.), Höttinger A u 86 C h r i s t i a n A l f r e d L a n g e r , (7. 1.), Schützenstraße 66 A n d r e a M a r g r e t Plank, (8. 1.), Universitätsstraße 11 Martin R a i m u n d K r u m p e k , (8. 1.), Reut-Nicolussi-Straße 14 Brita R i e d , (9. 1.), Philippine-Welser-Straße 21 Karin Elfriede K r e i s e r n , (9. 1.), Luigenstraße 126 S u s a n n e Rita Schlögl, (9. 1.), Amraser-See-Straße 56 Ines B a c h i n g e r , (11. 1.), Freundsbergstraße 6 Doris W i l f l i n g s e d e r , (12. 1.), P e r t i n g e r w e g 12 Hansjörg W a l t e r Wolf, (12. 1.), S a d räch 17 Stefan Ernst Grätzel, (12.1.), Peter-Mayr-Straße 1
Sterbefölle M a r i a A n n a Margreiter, g e b . N a g i l l e r , H a u s f r a u , (90), Hilberstraße 9 Ing. L e o p o l d A n t o n M a r i a S e e b e r , B a u ingenieur, (60), A h o r n h o f 4 A l o i s F r a n z R e n z i , M a g a z i n e u r i. R., (66), F r e u n d s b e r g s t r a ß e 6 E l s a Röhn, H a u p t s c h u l l e h r e r i. R., (71), Egger-Lienz-Straße 6 Antonia C o r o n a Maria Rainer, geb. Reichert, H a u s f r a u , (76), G a b e l s b e r g e r straße 28 A n n a Schuler, geb. Oberdorfer, Hausfrau, (85), G u m p p s t r a ß e 28 Maria A n n a Johanna Auer, geb. M u m e l t e r , H a u s f r a u , (86), L i n d e n h o f 9 M e c h t i l d A n n a Ottilia K n e r i n g e r , M a g . pharm., (49), Neuhauserstraße 6 Dr. phil. F r a n z P a u l J o h a n n K a n n t h a l e r , O b e r s t a a t s b i b l i o t h e k a r i. R., (65), A l g u n d e r Straße 4 J o s e p h A l o i s L a d u r n e r , R e g . - R a t i. R., (92), Z e u g h a u s g a s s e 4 a Prof. J o h a n n Pontiller, a k a d . B i l d h a u e r , (83), Haspingerstraße 9 Bertha M a g d a l e n a Schlemmer-Unterrainer, W ä s c h e s c h n e i d e r i n , (67), H ö t t i n g e r G a s s e 17 Dr. jur. K a r l P h i l i p p Emil Schöch, O b e r l a n d e s g e r i c h t s r a t , (56), H o l z g a s s e 2 A n d r e a s F r a n z Inwinkl, M a s c h i n e n s e t z e r i. R., (74), Höhenstraße 24 b J o h a n n a S t e i d l , g e b . Ofer, Geschäftsfrau i. R., (60), P r a d l e r Straße 78
11
Ing. L u d w i g J o s e f B a l l a r m i , B u n d e s b a h n b e a m t e r i. R., (60), Hunoldstraße 11 A n t o n i a A l o i s i a Immervoll, g e b . G a r t n e r , H a u s f r a u , (77), P et e r - M a y rStraße 3 A n n a P h i l o m e n a Nindler, H a u s f r a u , (78), A m r a s e r Straße 19 H i l d e J o s e f a G r a s s i , g e b . Rückl, H a u s frau, (68), A d o l f - P i c h l e r - P l a t z 12 Ilona C l a u d i a S z a u t e r , g e b . M o l d o v a n , H a u s f r a u , (49), H a y d n p l a t z 5 P a u l a E l l e s c a s e s , (81), A n d r e a s - H o f e r Straße 9 Maria Josefa Maroni, geb. Pomberger, R e n t n e r i n , (73), S e e b e r g a s s e 8 Josefa Anna Silberberger, geb. Graßinger, H a u s f r a u , (83), Innallee 11 Valentin Johann M o s n a , Schuhmachermeister i. R., (70), Höttinger G a s s e 1 A l o i s i a Mair, g e b . K a p f e r e r , Hausfrau, (62), L o h b a c h s i e d l u n g 118 M a r i a W e b e r , g e b . P e t r i n i , Hausfrau, (89), Innrain 53 J o h a n n T u r r a , G e n d . - B e a m t e r i. R., (82), Knollerstraße 18 P e t e r C l e m e n t i , R e n t n e r , (66), Lindenhof 8 Prof. i. R. Dr. phil. J o h a n n G a m p e r , Dr. phil., (80), A r z l e r Straße 31 Marianne E m m a Treichl, geb. Gruber, H a u s f r a u , (53), Speckbacherstraße 4 Hilda Amalia Turner, Landesbeamte, (47), H a y d n p l a t z 5 J o h a n n a P f u n d , g e b . Straßer, Hausfrau, (81), Ing.-Etzel-Straße 59 Elvira K a r o l i n e O l g a D e n o t h , Rentnerin, (82), Innallee 11 F r a n z S c h w a b , B a n k a n g e s t e l l t e r , (26), Müllerstraße 4 Josefine Scherer, geb. Schieder, Hausf r a u , (82), Schützenstraße 68 R a y m u n d V i l l i n g e r , D r e c h s l e r m e i s t e r i. R., (76), L e o p o l d s t r a ß e 55 a W i l h e l m A l t m a n n , F i n a n z b e a m t e r i. R., (66), Erzh.-Eugen-Straße 27
R o s a K a t h a r i n a Götsch, g e b . K r o u p a , H a u s f r a u , (77), Innstraße 24 S t e f a n i e Pattis, g e b . W ö r n d l e , H a u s frau, (82), Prinz-Eugen-Straße 60 M a r i a Prock, g e b . Haller, (82), Innallee 11 Walter G a s s e r , B u n d e s b a h n b e a m t e r , (54), Karwendelstraße 12 A n n a M a r i a J o s e f a Müller, g e b . P r a x m a r e r , Hausfrau, (74), R e i c h e n a u e r Straße 36 b H e r m a n n G e i g e r , A n g e s t e l l t e r , (59), K a p u z i n e r g a s s e 29 H e r m i n e E l i s a b e t h M a r i a Gleißner, R e n t n e r i n , (73), R i e d g a s s e 55 Katharina Walder, Ordensschwester, (83), Karl-Kapferer-Straße 7 Aurelia A m a l i a Palla, geb. Heidegger, H a u s f r a u , (70), Konzertstraße 4 R o s i n a H o p p e , geb. Sigwart, H a u s f r a u , (85), Ing.-Etzel-Straße 51 A l o i s i a Hofer, g e b . Stern, H a u s f r a u , (62), V i l i 11 A n n a M a r i a Watschinger, g e b . A c h a m m e r , H a u s f r a u , (25), Schützenstraße 50 M a r t i n a M a r i a Gery, g e b . S p a n , H a u s frau, (74), Blasius-Hueber-Straße 12 Martin T i s s n e r , Bäcker i. R., (84), Innrain 53 L o r e n z O b e r l a c h e r , H e i z e r i. R., (62), Innallee 11 A l o i s Vögele, G e n d . - A m t s w a r t , (63), Stamserfeld 8 A g n e s S c h w e i g e r , P o s t - O b e r r e v i d e n t i. R., (74), Blasius-Hueber-Straße 10 Alexander Avancini, Gendarmeriebeamter i. R., (89), Innallee 11 J a k o b K o h l e r , Elektromonteur, (47), Hinterwaldnerstraße 9 b J o s e f Moritz, A n g e s t e l l t e r i. R., (72), Premstraße 46 B a r b a r a Seyfert, g e b . L i e w e h r , H a u s frau, (84), A n der Furt 16 Dr. jur. J o s e f Kottl, R e g i e r u n g s r a t i. R., (81), Andreas-Hofer-Straße 28 a
M a r t h a A l m a Walter, g e b . F r e i d m a n n , H a u s f r a u , (83), K a i s e r - F r a n z - J o s e f - S t r . 1 A l o i s G o s t n e r , Rentner, (60), Bäckerbühelgasse 6 Ing. J o s e f K r e i n e g g e r , B a u o b e r i n s p e k tor, (62), Körnerstraße 1 Elisabeth M a r i a A n n a L i e d o l l , g e b . Dettor, H a u s f r a u , (52), Lindenstraße 26 Elisabeth M a r i a Ruef, P r o k u r i s t i n , (66), Lindenstraße 20 Felix G s c h o s s m a n n , w i r k l i c h e r Amtsrat, (69), Speckbacherstraße 42 Josefa Simmerle, geb. Dibiasi, Hausfrau, (90), Josef-Schraffl-Straße 23 Philomena Gmeilbauer, geb. Treichl, Hausfrau, (72), Innstraße 29 Antonia Kaufmann, geb. Parschalk, Hausfrau, (63), A n - d e r - L a n - S t r a ß e 37 Mathilde Linhart, g e b . D o r n a u e r , H a u s frau, (79), Dürerstraße 12 Klara Emilia Niederbacher, geb. S c h l e m m e r , H a u s f r a u , (78), P r i n z Eugen-Straße 77 Franz A l o i s Mathias P a o l a z z i , B.B.A d j u n k t i. R., (80), P r a d l e r S a g g e n 19 S i e g m u n d Hupfauf, Kraftfahrer, (30), Lindenhof 2 DDr. phil. O s w a l d S t e f a n Meßner, Universitätsprofessor, (59), A n g e r z e l l gasse 5 Maria Catharina Abfalterer, Pensionistin, (78), Innrain 5 3 Gottfried P e t e r Bär, S t a d t a r b e i t e r i. R., (71), Premstraße 19 M a r i a G a m p e r , geb. T s c h o l l , H a u s f r a u , (81), Langstraße 36 E m m a O b e r h o l l e n z e r , g e b . Müller, Wäschebeschließerin, (83), Innrain 53 J o s e f Mayr, B . B . - B e a m t e r i. R., (70), Egger-Lienz-Straße 3 7 K a t h a r i n a S e g r e n k , g e b . Duile, H a u s frau, (90), Ing.-Thommen-Straße 5 J o h a n n Kothmair, K u n s t m a l e r , (64), Karmelitergasse 8 Heinrich P r o s s e r , P e n s i o n i s t , (81), Haydnplatz 5
Das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für Dezember folgende Bevölkerungsbewegung bekannt: davon
Insgesamt Standesfälle
ortsansässig
Dezember
Dezember 1970
1969
1968
1970
1969
1968
Lebendgeborene
262
275
277
124
140
140
davon
Knaben
137
141
150
69
58
77
Mädchen
125
134
127
55
72
63
ehelich
221
238
230
100
120
113
41
37
47
24
20
27
6
7
2
1
3
1
• 155
208
193
106
132
132
männlich
78
123
106
47
75
67
weiblich
77
85
87
59
57
65
M.
50
44
56
61
61
68 F.
44
48
57
unehelich Totgeborene Gestorbene davon
Eheschließungen I
12
Adelheid A n n a Schindl, geb. Tusch, H a u s f r a u , Höttinger A u 56 Walburga Aloisia Schuster, Ordenss c h w e s t e r , (79), Sennstraße 1 S e v e r i n a E n g l , O r d e n s s c h w e s t e r , (79), Sennstraße 1 Veit F r a n z Kofier, O b e r w e r k m a n n i. R., (65), Kranewitterstraße 44 K a r o l i n e A g n e s M a r i a Petter, g e b . Hartl, H a u s f r a u , (72), P r i n z - E u g e n Straße 37 J o h a n n S t e l z l , P e n s i o n i s t , (82), Defreggerstraße 13 J o h a n n Zotz, Hilfsarbeiter, (60), Langstraße 22 A n n a Bachler, geb. Brunner, Hausfrau, (92), Erzherzog-Eugen-Straße 35 H e r m a n n W i e s e r , städtischer O b e r offizial, (54), Innstraße 113 a D i p l . Ing. K a r l L e o Mathà, P r o f e s s o r i. R., (81), Andechsstraße 20 Robert Jäger, Kraftfahrer, (58), Verdroßplatz 4 P h i l u m e n a M a t t e r s b e r g e r , g e b . Pircher, H a u s f r a u , (84), M a t h i a s - S c h m i d - S t r . 4 Max Albert Miori, Bundesbahnbeamter i. R., (61), Viktor-Dankl-Straße 7 F r a n z J o s e f Köchler, P o s t - O b e r i n s p . i. R., (70), Rosengartenstraße 3 Amalia Prchal, geb. Rieser, Hausfrau, (55), Schubertstraße 16
Dr. phil. R o s a V i c t o r i a W a n d a Aschenbrenner, geb. Rumler, Kunsthistorikerin, (80), M o s e n g a s s e 4 F r a n z Weiß, K u n s t m a l e r , (78), Bettelwurfstraße 10 Maria Wurm, geb. Schiller, Hausfrau, (82) , Leopoldstraße 37 Dr. phil. K a r l Kurt K l e i n , Univ.-Prof. i. R., (73), Kärntner Straße 26 A n t o n i a Retter, g e b . K a i s e r , H a u s f r a u , (83) , M a r k t g r a b e n 12 Theresia Haidegger, geb. Küchl, Hausfrau, (78), Felseckstraße 23 Josef Kozuh-Schneeberger, Zimmerm a n n i. R., (61), Klappholzstraße 24 H e r m a n n J o s e f Purtscher, kfm. A n g e stellter, (68), H o f g a s s e 1 A n n a E l i s a b e t h Mahnert, g e b . Küster, H a u s f r a u , (89), R i c h a r d - W a g n e r - S t r . 8 Stephania Theresia Bartsch, geb. Fister, H a u s f r a u , (84), M a n d e l s b e r g e r straße 7 Urban Kerber, Justizwacheoberkontrollor i. R., (86), R e i c h e n a u e r Straße 92 b Hermina Grill, geb. Sanini, Hausfrau, (64), H o h l w e g 2 Josefa Aloisia Esterhammer, geb. Pfeiffer, H a u s f r a u , (46), K i n d e r g a r t e n w e g 10
Ausgestellte Gewerbescheine und Konzessionsurkunden Rudolf L a c k n e r , Ing.-Etzel-Straße 19, B e t r i e b s b e r a t u n g für Datenverarbeitung A l e x a n d e r Hadschieff, S o n n e n b u r g straße 4, H a n d e l s a g e n t u r g e w e r b e M a r i a Heis, D o r f g a s s e 26, E i n z e l h a n d e l mit N a h r u n g s - und Genußmitteln s o w i e W a s c h - und Putzartikeln „ V i t a W a r e n h a n d e l s g e s e l l s c h a f t m. b. H . " , Amraser-See-Straße 56 a ( D E Z ) , K l e i n h a n d e l mit allen im freien V e r k e h r gestatteten W a r e n Dipl. V w . Helmut Gärtner, Mariahilf 22, V e r m ö g e n s v e r w a l t u n g unter Ausschluß d e r d e m k o n z e s s i o n i e r t e n G e w e r b e d. Gebäudeverwalter vorbehaltenen Tätigkeiten Margarethe Wolaschko, Wilhelm-GreilStraße 5, D a m e n k l e i d e r m a c h e r g e w e r b e R e i n h o l d W a c k e r n e l l , L e o p o l d s t r . 36, E i n z e l h a n d e l mit Schneiderzubehör, K u r z - , Wirk- und S t r i c k w a r e n und B e k l e i d u n g j e d e r Art, j e d o c h a u s g e n o m m e n jene W a r e n , die d e n großen kaufmännischen B e f ä h i g u n g s n a c h w e i s erfordern Otfried B r i e m , Höttinger G a s s e 30, E i n z e l h a n d e l mit P a p i e r - und S c h r e i b w a r e n , S p i e l - und K u r z w a r e n Otto A l g e , Leopoldstraße 45, E i n z e l h a n d e l mit W a r e n aller Art A l f r e d Matt, Andreas-Hofer-Straße 4, E i n z e l h a n d e l mit Sportartikeln und Sportbekleidung E r n e s t i n e T a n n e r , g e b . Mair, B u r g g r a b e n 4, V e r l e g e n von losen und g e klebten P l a s t i k b o d e n - und - w a n d b e lägen unter Ausschluß j e d e r an e i n e n Befähigungsnachweis gebundenen Tätigkeit Dr. Arthur K o h l e g g e r , H e r z o g - F r i e d r i c h Straße 35, G a s t - und S c h a n k g e w e r b e in
der Betriebsform „Imbißstube" J o h a n n G a i d a , Innrain 50 (in d e n Räumlichkeiten der „ U n i v e r s i t ä t s b i b l i o thek), p o r t i o n s w e i s e V e r a b r e i c h u n g v o n S u p p e n s o w i e Heiß- und K a l t g e t r ä n ken aller Art mittels A u t o m a t e n (Teilbefugnis i. S. d e s § 16 A b s . 1 d e r G e w . O . ) K a t h a r i n a Derndorfer, M e r a n e r Str. 1 (in d e n Räumlichkeiten der „ W i e n e r A l l i a n z " ) , V e r a b r e i c h u n g von K a f f e e u. K a k a o mittels A u t o m a t e n (Teilbefugnis nach § 16 A b s . 1 lit. f der G e w . O . ) Erich S a i l e r , A n d r e a s - H o f e r - S t r a ß e 34, H a n d e l mit B i l d e r n (Originalen) Otto P o l i n , Brückenplatzl 3, G o l d - und Silberschmied Franz K n o l l s e i s e n , Pembaurstraße 7, S c h a f f u n g von W o h n u n g s e i g e n t u m E m m a Leitner, V e r k a u f s s t a n d v i s - a - v i s der Ottoburg nächst d e s dort befindlichen Z e i t u n g s k i o s k , E i n z e l h a n d e l mit Edelkastanien F a . „ K ü n g & S e n n O H G " , S i l l g a s s e 3, Import- und Großhandel mit B i e r und a l k o h o l f r e i e n Getränken - E i n z e l h a n del mit L e b e n s m i t t e l n „ J o h a n n Groß O H G " , M a r i a - T h e r e s i e n Straße 37, K u n s t - und M u s i k a l i e n h a n del s o w i e B u c h h a n d e l , beschränkt auf Reisebücher, Fremdenführer, K u r s bücher und Fahrpläne Hansjörg S p r i n g e r , Maximilianstraße 21, Groß- und E i n z e l h a n d e l mit E i s e n w a r e n , H a u s - und K ü c h e n g e r ä t e n , G l a s und P o r z e l l a n w a r e n , s o w i e k u n s t g e w e r b l . A r t i k e l n und G a l a n t e r i e w a r e n Norbert S t a u d e r , Universitätsstraße 17, E i n z e l h a n d e l mit K r a f t f a h r z e u g z u b e h ö r „ I n n s b r u c k e r K i e s - und Splittwerke G e s e l l s c h a f t m. b. H. & C o " K o m m a n ditgesellschaft, S a l u r n e r Straße 18, (Stadtbüro), S c h o t t e r g e w i n n u n g
C a c i l i a Kropf, K ä r n t n e r Straße ( E u g e n k a s e r n e ) , G a s t - und S c h a n k g e w e r b e in der B e t r i e b s f o r m e i n e r „ M i l i t ä r k a n t i n e " - K l e i n h a n d e l mit N a h r u n g s - und G e nußmitteln s o w i e W a r e n , die f ü r die Körperpflege und für die Instandtung d e r B e k l e i d u n g d e s S o l d a t e n erforderlich s i n d , ferner mit P a p i e r - und S c h r e i b w a r e n , soweit e s sich um G e g e n s t ä n d e d e s täglichen G e b r a u c h e s d e s S o l d a t e n handelt, j e d o c h unter Ausschluß aller W a r e n , d e r e n V e r k a u f an d e n großen Befähigungsnachweis gebunden sind Friedrich K a l t s c h m i d , Ig Is, Hilberstr. 2, G a s t - und S c h a n k g e w e r b e in d e r B e t r i e b s f o r m „ G a s t h a u s " mit d e n B e f u g n i s s e n nach § 16 A b s . 1 lit. b-g der Gew.O. M i c h a e l L u d w i g , S t i f t g a s s e 1, P s y c h o logische Beratung „Österreichische Studentenförderungss t i f t u n g " , Josef-Hirn-Straße 5, G a s t und S c h a n k g e w e r b e in d e r B e t r i e b s form e i n e s „ S t u d e n t e n r e s t a u r a n t s " mit d e n B e f u g n i s s e n nach § 16 A b s . 1 lit. b-f der G e w . O . H u g o Schreithofer, P r a d l e r Straße 4, P r e ß g e w e r b e , beschränkt auf die H e r s t e l l u n g v o n D r u c k e r z e u g n i s s e n im F l a c h d r u c k v e r f a h r e n bis z u m F o r m a t DIN A 3 (Kleinoffset) s o w i e für die H e r stellung sämtlicher hiefür e r f o r d e r l i c h e n Druckformen Dipl. V w . P e t e r V i e i d e r , G u t e n b e r g s t r . 2, H a n d e l s a g e n t u r g e w e r b e - H a n d e l mit Feuerlöschgeräten aller Art (unter A u s schluß von Kraftfahrzeugen) s o w i e mit deren Zubehör „Albert Demetz & C o O H G " , HerzogS i e g m u n d - U f e r 1-3, F l e i s c h e r g e w e r b e D e t a i l h a n d e l mit N a h r u n g s - und G e nußmitteln H a n s - J ü r g e n W o e l l , M u s e u m s t r a ß e 19, E i n z e l h a n d e l mit M i e d e r - und W ä s c h e w a r e n und B a d e m o d e a r t i k e l Dipl. V w . H e r w i g Schmitt, A n i c h s t r . 14, H a n d e l mit allen im freien V e r k e h r g e statteten W a r e n unter Ausschluß d e s H a n d e l s mit N a h r u n g s - und Genußmitteln, E i s e n w a r e n , M a t e r i a l - und Farbwaren A n n a S e i d e m a n n , Dr.-Stumpf-Str. 80, G a s t - und S c h a n k g e w e r b e in d e r B e triebsform „Caföhaus" H e r m a n n Prantner, Innrain 23, E i n z e l h a n d e l mit G e m i s c h t w a r e n Otfried B r i e m , H ö t t i n g e r G a s s e 30, E i n z e l h a n d e l mit p y r o t e c h n i s c h e n S c h e r z a r t i k e l n und F e u e r w e r k s k ö r p e r n A u g u s t G r u m , P f a r r g a s s e 1, E i n z e l h a n d e l mit R a u c h r e q u i s i t e n F r a n z S a u s e n g , H a u p t p l a t z 6, M o d e l l tischler R e i n h o l d W a c k e r n e l l , L e o p o l d s t r a ß e 36, H e r r e n k l e i d e r m a c h e r g e w e r b e , befristet bis 30. 6. 1971 J o h a n n F o r t m a n n , Innrain 27—29 (in d e n G e s c h ä f t s r ä u m e n der F i r m a „ T i roler G r a p h i k " ) , V e r a b r e i c h u n g v o n S u p p e n und a l k o h o l f r e i e n H e i ß g e t r ä n ken mittels A u t o m a t e n ( T e i l b e f u g n i s i. S . d e s § 16 A b s . 1 d e r G e w . O . ) Helmuth Ultsch, Neues Landhaus, A b g a b e v o n Heißgetränken a l l e r Art mittels A u t o m a t e n i. S . d e s § 16 A b s . 1 der Gew.O. R o s a P i e t z e r , Erlerstraße (in d e n G e s c h ä f t s r ä u m e n der „ W a g n e r ' s c h e n U n i versitätsbuchdruckerei"), portionsweise V e r a b r e i c h u n g von S u p p e n und a l k o -
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holfreien G e t r ä n k e n mittels A u t o m a t e n (Teilbefugnis i. S . § 16 A b s . 1 d e r Gew.O.) R o s a Pietzer, G r i e s a u w e g 35 (in d e n Geschäftsräumen der F i r m a „ S t e k a Werke"), portionsweise Verabreichung von S u p p e n und a l k o h o l f r e i e n G e t r ä n k e n mittels A u t o m a t e n (Teilbefugnis i. S . des § 16 A b s . 1 d e r G e w . O . ) Karl Low, A n g e r z e l l g a s s e 10, G a s t - und S c h a n k g e w e r b e in der B e t r i e b s f o r m „Bar" „Ratio B e t r i e b s b e r a t u n g G e s e l l s c h a f t m. b. H . " , Elisabethstraße 3, B e t r i e b s beratung und B e t r i e b s o r g a n i s a t i o n ( Z w e i g n i e d e r l a s s u n g von Wien)
Gewerbelöschungen Hansjörg S p r i n g e r , N e u h a u s e r s t r . 10, Importhandel mit Z i e r g e g e n s t ä n d e n aus H o l z , beschränkt auf d e n Verkauf an Wiederverkäufer usw. E l e o n o r e B a c h m a y e r , Museumstraße 8, H ü h n e r a u g e n s c h n e i d e r - und Fußpflegergewerbe Walter H a b e r k o r n , M a r i a - T h e r e s i e n Straße 37, K l a v i e r b a u e r h a n d w e r k L o r e n z G u g g e n b e r g e r , Höttinger A u 3, Herrenkleidermachergewerbe Alois Schwarzenberger, Richardsw e g 38, E i n z e l h a n d e l mit V o r h ä n g e n u. Vorhangstoffen Ernst E n g e l m a n n , R e i c h e n a u e r Str. 64, Friseurgewerbe Winfried Feßler, A m r a s e r Straße 56, Werbegraphik J o h a n n P l a n a t s c h e r , Kärntner Straße ( E u g e n k a s e r n e ) , G a s t - und S c h a n k g e w e r b e in d e r B e t r i e b s f o r m einer „ M i l i t ä r k a n t i n e " — K l e i n h a n d e l mit N a h r u n g s - und Genußmittel usw. J o s e f Plank, K i e b a c h g a s s e 8, H a n d e l mit allen im freien V e r k e h r gestatteten W a r e n , jedoch mit Ausschluß d e r in § 38 (5) G e w . O . aufgeführten Artikeln R e i n h a r d E b e r h a r d , A d a m g a s s e 30, Hafnergewerbe E l i s a b e t h F l o t s c h i n g e r , A m R a i n 8, Privatgeschäftsvermittlung E m i l i e A b e r e r , Amraser-See-Straße 20, Gemischtwarenhandel Ing. Ernst S t r o g a n z , Höhenstraße 22, P l a n u n g und A u f s t e l l u n g v o n Z e n t r a l h e i z u n g s - , W a r m w a s s e r b e r e i t u n g s - und Lüftungsanlagen „Josef P u t z e n b a c h e r K G " , Anichstr. 14, H a n d e l mit allen im freien V e r k e h r g e statteten W a r e n Fa. „ L e o p o l d H e p p e r g e r " O H G , M u seumstraße 9—11, Großhandel ohne Beschränkung auf bestimmte W a r e n P a u l a Leitner, Maximilianstraße 21, E i n z e l h a n d e l mit H a u s - und K ü c h e n g e räten, G l a s - und P o r z e l l a n w a r e n s o w i e S t a h l w a r e n und E i s e n w a r e n „Leopold Hepperger & C o " O H G , Museumstraße 9—11, H a n d e l o h n e B e schränkung auf bestimmte W a r e n M a x S p o r r e r , Speckbacherstraße 11, H a n d e l mit T e p p i c h e n — T e p p i c h w ä scherei — W e b e r g e w e r b e , beschränkt auf T e p p i c h - und K u n s t s t o p f e r e i Hubert K o b i n g e r , S p e c k b a c h e r s t r . 11, G a s t - und S c h a n k g e w e r b e in der B e triebsform „ G a s t h a u s " M a r i a M o s e r , Speckbacherstraße 11, Großhandel mit G l ü h l a m p e n Wilfried Haffner, Speckbacherstraße 11,
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Groß- und K l e i n h a n d e l mit Textilien und G a r n e n L e o n i e Rainer, M a r i a - T h e r e s i e n - S t r . 37, Kunst- und M u s i k a l i e n h a n d e l s o w i e B u c h h a n d e l , beschränkt auf R e i s e bücher, Fremdenführer, Kursbücher und Fahrpläne J o s e f Mühlbacher, Pembaurstraße 19, H a n d e l mit alkoholfreien G e t r ä n k e n Erich Diechtl, Hilberstraße 2, G a s t - und S c h a n k g e w e r b e in der B e t r i e b s f o r m „Hotel" V i n z e n z Ahrer, S t e r z i n g e r Straße 6, Fahrrad m e c h a n i k e r g e w e r b e J o s e f G r a b n e r , Stafflerstraße 25, H a n del mit Autoreifen und Z u b e h ö r — Gummireparaturanstalt E m i l i a Mittermayr, Innrain 21, E i n z e l handel mit P f e r d e f l e i s c h - S e l c h w a r e n Friedrich Lechner, Defreggerstraße 22, S c h i l d e r - und S c h r i f t e n m a l e r g e w e r b e Karl Low, A n g e r z e l l g a s s e 10, E i n z e l h a n d e l mit A u t o m a t e n aller Art — Aufstellen von S p i e l a u t o m a t e n B e r t a Draxl, Andechsstraße 7, H a n d e l s agenturgewerbe A l f o n s Pitti, Gabelsbergerstraße 25, Friseurgewerbe Karl P r a s e t a , Wilhelm-Greil-Straße 3, F l e i s c h h a u e r - und F l e i s c h s e l c h e r g e werbe Cäcilie Müller, B r u n e c k e r Straße 4, V e r legen von Fußbodenplatten und W a n d verkleidungen Otto S i n g e w a l d , M i c h a e l - G a i s m a y r Straße 8, T a p e z i e r e r g e w e r b e Walter Eigler, B u r g g r a b e n 11, H a n d e l mit allen im freien V e r k e h r gestatteten W a r e n usw. — S p a r k a s s e n d u r c h g a n g 2, Friseur-, R a s e u r - und Perückenmachergewerbe W e r n e r Mayr, D a x g a s s e 6, Bäckergewerbe A n t o n W i m m e r , Höttinger G a s s e 26, H a n d e l mit Elektromaterial Dipl. Ing. F r a n z Staffier, S p e c k b a c h e r straße 30, techn. Büro (Projektierung, B e r e c h n u n g , P l a n v e r f a s s u n g und B e r a tung) für M a s c h i n e n b a u Dr. O s k a r Pichler, P f a r r g a s s e 6, R e a l i täten-, H y p o t h e k e n - und D a r l e h e n s v e r mittlung „Esso S t a n d a r d (Austria) A k t i e n g e s e l l schaft, R e n n w e g ( G p . 628/1, EZI. 1377), K G Innsbruck, Verkauf v o n Treibstoffen usw. — H a n d e l mit A u t o m o b i l r e i f e n und -Schläuchen usw. „Automatengesellschaft Elevend m. b. H . " , S a l u r n e r Straße 18, H a n d e l mit A u t o m a t e n aller Art, i n s b e s o n d e r s mit V e r k a u f s - und G e l d w e c h s e l a u t o maten J o s e f Mitterhofer, A d a m g a s s e 4, S c h u h m a c h e r g e w e r b e , befristet bis 31. 12. 1970 Karl Haslwanter, P r a d l e r Straße 36, H a n d e l mit Obst, G e m ü s e und F l a schenweinen sowie Gemüsekonserven usw. „Blasy G e s e l l s c h a f t m. b. H. & C o K G " , S a l u r n e r Straße 18, H a n d e l s a g e n t u r g e werbe „ D o n a u - P a p i e r G e s e l l s c h a f t m. b. H. in L i q u . " , M e n t l g a s s e 7, Großhandel mit P a p i e r und P a p i e r w a r e n „ C h e m a n o v a - K G Dr. A . S a u e r w a l d , Dr. R. P f e n i n g b e r g e r " , Gänsbacherstraße 6, K o n z e s s i o n g e m . § 15 Pkt. 14 der G e w . O. zur Herstellung von Giften „Brüder Held" O H G Maria-Theresien-
Straße 13, W e i ß w a r e n - und Wäscheerz e u g u n g — H a n d e l mit allen im freien V e r k e h r gestatteten W a r e n Rudolf Gröbner, Meinhardstraße 16, Handelsagentur „Gottfried Gröbner" O H G , Meinhardstraße 16, H a n d e l mit Textilwaren „Duralpin-Bodenbau-Gesellschaft m. b. H. & C o K G " , Feldstraße 11, Isolierergewerbe Anton Lehnert, Andechsstraße 18, H a n d e l s a g e n t rgewerbe R e p a s s i e r e n v o n S t r ü m p f e n und Trikotwäsche — Universitätsstraße 14, mit einer weiteren Betriebsstätte im S t a n d ort Innsbruck, B o z n e r Platz 5, E i n z e l handel mit K u r z - , Strick-, Wirk-, Weiß-, Woll-, Baumwollund Seidenwaren usw. Herta Hyna, Leopoldstraße 11, g e werbsmäßige E i n l a g e r u n g von W a r e n Karl Low, A n g e r z e l l g a s s e 10, G a s t - und S c h a n k g e w e r b e in der B e t r i e b s f o r m „Kaffeehaus" M a r i a Mair, Innrain 23, E i n z e l h a n d e l mit G e m i s c h t w a r e n Dipl. Ing. Erwin Blasy, Defreggerstr. 8, H a n d e l mit B a u e i s e n L e o p o l d i n e F u c h s , K i o s k neben d e m Hochhaus Bismarckplatz, Handel mit A n s i c h t s k a r t e n J o h a n n Kleinlercher, Leopoldstraße 26, E i n z e l h a n d e l mit S c h i r m e n M o n i k a Löffler, B l a s i u s - H u e b e r - S t r . 16, Großhandel mit Natur- und K u n s t b l u m e n Adolf W e i d l i c h , Leopoldstraße 23, G e rn ischtwaren-Detailhandel Emilie A b e r e r , Amraser-See-Straße 20, Gemischtwarenhandel M a r i a Plattner, Maximilianstraße (neben der Hauptpost), Schuhmachergewerbe — H a n d e l mit S c h u h e n „ H o l d O H G " , K i r c h g a s s e 5, f a b r i k s m ä ßige E r z e u g u n g von Watte, D e c k e n wolle, usw. G e r a n d a S c h r a m e r , A m Roßsprung 5, Privatgeschäftsvermittlung Franz S t o l l , Kaufmannstraße 14, Tischlergewerbe H e r m a n n U l l m a n n , A m r a s 39 a, g e werbsmäßige B e f ö r d e r u n g von G ü t e r n mit Kfz. d e s Straßenverkehrs M a r i a Fritz, K i o s k an der E i n m ü n d u n g d e s e h e m a l i g e n Fürstenweges in die Mandelsbergerstraße, G e m i s c h t w a r e n h a n d e l — A b f ü l l u n g von B i e r L e o p o l d S a r i n g e r , Müllerstraße 1, Schuhmachergewerbe M a r i a T e r s c h i n z e n z a , Claudiastraße 2, Gemischtwarenhandel Karl J a r o s c h , Herzog-Otto-Straße 4, G a s - und W a s s e r l e i t u n g s i n s t a l l a t i o n J o s e f Stocker, Höhenstraße 23 a, Großhandel, Im- und Export mit W a r e n aller Art C h r i s t i n e Mariner, Frau-Hitt-Straße 1 5 e , Damen k l e i d e r m a c h e r g e w e r b e Adolf S e i s s l , Mariahilfstraße 20, K l e i n handel mit Photoartikeln — Optikerhandwerk L i n d e b n e r - H u b a i Evelyn, H o l z h a m m e r straße 13, R e p a s s i e r e n von Laufmaschen Firma „Leonhard L a n g " , Maria-Theresien-Straße 18, B e w i l l i g u n g z u m Halten einer Druckvorrichtung usw. H e r m a n n Platzer, Körnerstraße 9, A g e n t u r g e w e r b e , beschränkt auf K u r z - , G a l a n t e r i e - , Wirk- und M o d e w a r e n — H a n d e l mit K u r z - , G a l a n t e r i e - , Wirk-
und M o d e w a r e n Ing. Otto W a n j e k , Erlerstraße 17, H a n d e l s a g e n t u r g e w e r b e , beschränkt auf die Vermittlung v o n Handelsgeschäften mit e l e k t r o t e c h n i s c h e n Geräten — K o m m i s s i o n s w a r e n h a n d e l , beschränkt auf e l e k t r o t e c h n i s c h e Artikel — H a n d e l mit e l e k t r i s c h e n und e l e k t r o m e d i z i n i schen Geräten — R u n d f u n k m e c h a n i k e r g e w e r b e , beschränkt auf die E r z e u g u n g von Ultraschallgeräten Grete Müller, B r i x n e r Straße 4, Friseurund Perückenmacher — E i n z e l h a n d e l mit k o s m e t i s c h e n Artikeln und Parfümeriewaren Dr. L u d w i g K ö g l , S c h l o s s e r g a s s e 21, Detailhandel mit Brot und a n d e r e n B a c k w a r e n usw. Adolf L e g a n d a , Schützenstraße (Block 8), E i n z e l h a n d e l mit G e m i s c h t waren Franz S t a n g l , Pechestraße 4, A n s t r e i cher-, L a c k i e r e r - und Z i m m e r m a l e r g e werbe Rudolf Hüttenberger, P r a d l e r Straße 68, A n f e r t i g u n g von Entwürfen für M ö b e l , Geschäfts- und W o h n u n g s e i n r i c h t u n g e n Franz Glätzle, S t i f t g a s s e 2, G l a s e r - und
Glasschleifergewerbe - Spenglergewerbe — Metalldruckergewerbe „ G ü s s i n g e r M i n e r a l w a s s e r A G " , Mentlg a s s e 5, 7 u n d 7 a, V e r k a u f von in S u l z bei G ü s s i n g in G l a s f l a s c h e n abgefüllten natürlichen M i n e r a l w ä s s e r n „Oktavia-Chemie, Gesellschaft m . b . H . " , Bachlechnerstraße 46, Großhandel mit Haar- und K ö r p e r p f l e g e m i t t e l n sowie sonstigen kosmetischen Produkten Elfriede J a n t s c h i t z , A m r a s e r Straße 56, Friseurgewerbe Dr. H e r m a n n Moritz, F r e u n d s b e r g straße 18, H a n d e l s a g e n t u r „Ing. Mayreder, Kraus & C o , Baugesellschaft m. b. H-, B a u s t e l l e (Technis c h e H o c h s c h u l e ) , G a s t - und S c h a n k g e w e r b e in d e r B e t r i e b s f o r m „ B a u s t e l l e n kantine" Albert Demetz, Herzog-SiegmundUfer 1—3, F l e i s c h e r g e w e r b e W a l t e r Pettinger, S c h ö n e c k - U m g e bung 1, G ä r t n e r g e w e r b e — Naturb l u m e n b i n d e r - und N a t u r b l u m e n h ä n d lergewerbe A n d r e a s K r e u z e r , B u r g e n l a n d s t r a ß e 27, Marktfierantie — Patschenmachergewerbe
Erteilte Baugenehmigungen Errichtung einer R e i h e n h a u s a n l a g e Vili 40 I, m, n, o, W o h n b a u - G e s m b H S o l b a d Hall, F a s s e r g a s s e 33 Geschäftsumbau Meinhardstraße 6, Fritz D e l o r e n z o , Meinhardstraße 8 Dachgeschoßausbau Pfaffensteig 4, Willibald Pelko, Oberbiel, B R D A u f s t o c k u n g Beethovenstraße 8, Berta Stürer, Innrain 26 W o h n b a r a c k e A r c h e n w e g 52 a, F i r m a Wallnöfer G e s m b H & C o , A m r a s e r Straße 118 E r w e i t e r u n g der B e t r i e b s a n l a g e und Aufstockung des Wohnhauses Amraser Straße 118, Martin und D o r a E b e r l e E r n e u e r u n g d e s R a d i a t o r - und F l a s c h e n l a g e r s V i l l e r b e r g 1 a, A G A - W e r k e Wien G e s m b H , Villerberg 1, S i l l s c h l u c h t G a r a g e , S c h w i m m b e c k e n und P e r g o l a A r z l e r Straße 158 e, Dr. Walter B l a i m K l e i n g a r a g e Tiergartenstraße 115, Ida M i l l e r - A i c h h o l z prov. U n t e r k u n f t s b a r a c k e Dr.-GlatzStraße 12, F i r m a W a y s s - F r e y t a g K l e i n g a r a g e Kravoglstraße 16, Rudolf Richter K l e i n g a r a g e L o h b a c h s i e d l u n g 24 a, Herbert Dworak prov. W o h n b a r a c k e W e i n g a r t n e r straße 127, A l f r e d K u n z & C o , Trientlgasse 5 F e r t i g t e i l - G a r a g e L o h b a c h s i e d l u n g 95, Antonie Koman G a r t e n g e r ä t e h a u s Bettelwurfstraße 20, Fritz G u s e n b a u e r K l e i n g a r a g e Karwendelstraße 11, Österr. B u n d e s b a h n e n , C l a u d i a s t r . 2 Umbauarbeiten Herzog-FriedrichStraße 6, R e c h t s a n w a l t Dr. J o h a n n P. C a m m e r l a n d e r , Anichstraße 5 a 2 W o h n b l ö c k e mit 2 G a r a g e n a n l a g e n Mitterweg 78 und 80, Interbau W o h n b a u - G e s m b H , Innstraße 7 Ü b e r d a c h u n g von Autoabstellplätzen Brucknerstraße 9 und 11, N e u e Heimat, G u m p p s t r a ß e 47
G a r a g e n a n l a g e A d a m g a s s e 20, Stadtw e r k e Innsbruck, S a l u r n e r Straße 11 L a g e r s c h u p p e n Mitterweg 40 i, A l o i s Mair G e s c h ä f t s g e b ä u d e Bilgeristraße 2, Otto Möldner, S a l u r n e r Straße 18 G e s c h ä f t s u m b a u Egerdachstraße 12, A d o l f R a b i t s c h , R e i c h e n a u e r Straße 15 W o h n h a u s mit K l e i n g a r a g e K r a n e b i t ten 11 f, H e r b e r t C a m m e r l a n d e r , Innrain 2 E i n b a u von G a r c o n n i e r e n Sillhöfe 4 a, Ök.-Rat Ing. F e r d i n a n d T o l l i n g e r M i t t e l g a r a g e Jahnstraße 35 und 37, Evelyne Trojan, Kaiser-Franz-JosephStraße 13 W o h n h a u s mit G a r a g e H i n t e r w a l d n e r straße 17, F r i d o l i n R o g i , A n z e n g r u b e r straße 7 U m s p a n n s t e l l e W i e s e n g a s s e 25, Stadtw e r k e Innsbruck, S a l u r n e r Straße 11 A n b a u H u n g e r b u r g - H ö t t i n g 40, K a m m e r für A r b e i t e r u n d A n g e s t e l l t e , M a x i milianstraße 7 Ö l f e u e r u n g s a n l a g e G u m p p s t r a ß e 40, Helmut Lutteri Ölfeuerungsanlage Allerheiligenhöfe 31 e, „ W o h n u n g s e i g e n t u m " , S ü d tiroler Platz 8 Ö l f e u e r u n g s a n l a g e G p n 2122 bis 2426, K G Hötting, E d . A s t & C o - Isola, Leopoldstraße 5 2 a Ö l f e u e r u n g s a n l a g e A n g e r g a s s e 7, Josef Riener und Hermann Hörburger Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Dürerstraße 5, Herta K r a u s , H o l z g a s s e 6 Ö l f e u e r u n g s a n l a g e G u m p p s t r a ß e 20, Heinrich B a u m g a r t n e r Ö l f e u e r u n g s a n l a g e S i e g l a n g e r u f e r 105, Hans Praschberger Ölfeuerungsanlage Schneeburggasse 54 k, D k f m . Dr. N o g l e r & Ing. D a u m , S p e c k b a c h e r s t r a ß e 29 Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Bettelwurfstr. 20, Josef Gusenbauer Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Grätschen win k e l w e g 5, A r c h . H e l m u t Alt
Ölfeuerungsanlage Amraser-SeeStraße 6, F r a n z Lun Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Luigenstraße 39, A g n e s Lechthaler Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Botanikerstr. 17, Realitäten-Besitz-VerwertungsG e s m b H , Maria-Theresien-Straße 38 b Ölfeuerungsanlage HungerburgHötting 3 a, Dipl.-Ing. Helmuth Harpf Ölfeuerungsanlage Wilhelm-GreilStraße 5, Bischöfliches B a u a m t Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Eichlerstraße 21, Helene Norz, Maria-Theresien-Str. 8 Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Museumstraße 4, Wagner'sche Univ.-Buchhandlung Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Vili 34 d, Dr. V o l k m a r P h i l a d e l p h y , A n d r e a s Hofer-Straße 28 c Ölfeuerungsanlage Lohbachsiedlung 17 a, S i e g f r i e d und H e l g a Schett, L o h b a c h s i e d l u n g 17 a Ö l f e u e r u n g s a n l a g e V i n t l g a s s e 11, Prof. N o r b e r t G e r h o l d Ö l f e u e r u n g s a n l a g e P e r t i n g e r w e g 12, Konstantin Petrowitsch Ö l f e u e r u n g s a n l a g e W i n k e l f e l d s t e i g 85, Johann Steixner Ö l f e u e r u n g s a n l a g e A d a m g a s s e 22, KmzIR F r a n z G u t m a n n Ö l f e u e r u n g s a n l a g e E g g e r - L i e n z - S t r . 130, Franz J u f f i n g e r Ö l f e u e r u n g s a n l a g e A m t h o r s t r a ß e 8, M o n t a n a B a u g e s e l l s c h a f t m. b. H., Anichstraße 24 Ö l f e u e r u n g s a n l a g e A n - d e r - L a n - S t r . 20, Bmstr. Ing. Martin E i c h b e r g e r , Innrain 67 Ö l f e u e r u n g s a n l a g e B e r g i s e l w e g 16 a, Dkfm. Dr. N o g l e r & Ing. D a u m , S p e c k bacherstraße 29 Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Igler Straße 47, V i k t o r Kittler, Hotel „ A l p e n h o f " Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Kaiserjägerstr. 18, K a r l Wettstein Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Grätschen win k e l w e g 16, D k f m . H a n s Graßmayr, Leopoldstraße 53 Ö l f e u e r u n g s a n l a g e A l l e r h e i l igen höfe 9 d , Ö l f e u e r u n g s a n l a g e L o h b a c h s i e d l g . 147, Hildebert S c h a t z Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Fürstenweg 48, F i r m a Interbau W o h n b a u g e s . m. b. H., Innstraße 7 Dr. J o s e f und H e r t a B a u e r Ölfeuerungsanlage Johann-StraußStraße 4, Helmut J e n e w e i n Ö l f e u e r u n g s a n l a g e W a l l p a c h g a s s e 8, H a n s und A d e l h e i d W i e s e r Ö l f e u e r u n g s a n l a g e S a d r a c h 1, Dr. Otto und E l d a L o r e n z Ö l f e u e r u n g s a n l a g e W e t t e r h e r r e n w . 15, M a x Wolf Ö l f e u e r u n g s a n l a g e W i e s e n g a s s e 27, Irmgard P u k u w i t z Ö l f e u e r u n g s a n l a g e Z e u g h a u s g a s s e 7, Hans Hiesmayr & C o . Ölfeuerungsanlage Blasius-HueberStraße 4, F o r s t v e r w a l t u n g der Österr. Bundesforste Ö l f e u e r u n g s a n l a g e W i l h e l m - G r e i l - S t r . 1, Josef Worda Ö l f e u e r u n g s a n l a g e S c h n e e b u r g g . 45 a, R A . Dr. W a l t e r Spieß Da die vorliegende Ausgabe des Amtsblattes als Doppelnummer für die Monate Februar und März erscheint, wird das nächste Amtsblatt erst am 5. April zum Versand kommen, bzw. an den Verkaufsstellen aufliegen.
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Kunst und Kultur in der Landeshauptstadt Premieren im Tiroler Landestheater Heiner Müller: Philoktet (In den K a m m e r s p i e l e n im R a h m e n der Theaterwerkstatt am 17. D e z e m b e r zur österreichischen E r s t a u f f ü h r u n g gebracht.) E s ist gewiß nicht zuviel gesagt, w e n n man feststellt, daß keine A u f f ü h r u n g der Theaterwerkstatt bisher in s o l c h e m Maße aufhorchen ließ wie H e i n e r M ü l lers „ P h i l o k t e t " . Gilt e s sonst als große M o d e , möglichst a u s allem bisher G ü l tigen a u s z u b r e c h e n , um etwas N e u e s , oft nur um d e s N e u e n willen zu schaffen, so bindet der 41jährige in Ostberlin l e b e n d e A u t o r s e i n e A u s s a g e in die F o r m k l a s s i s c h e r V e r s e und bedient sich e i n e s in der g r i e c h i s c h e n Mythologie v o r g e g e b e n e n S t o f f e s . In beiderlei Hinsicht a b e r schafft er durch s e i n u n b e s t e c h l i c h e s Durchstoßen zum Urs p r ü n g l i c h e n und E l e m e n t a r e n etwas E i n m a l i g e s , b i s h e r nicht Erreichtes, d a s in s e i n e r K o n s e q u e n z und T r a n s p a r e n z besticht. H i e r wird die H a n d l u n g der „ H e l d e n " freigelegt in ihrem i d e o l o g i s c h e n Ü b e r b a u , hier geht es um die sich v e r k n ü p f e n d e n und entladenden z e i t l o s e n Bezüge von Macht und List, v o n Haß und brutaler Interessenwahrn e h m u n g a u s kalter B e r e c h n u n g , von Z w e c k v e r b i n d u n g und Verrat in e i n e m . S i c h mit e i n e m s o l c h e n W e r k auch in d e r Interpretation a u s e i n a n d e r z u s e t z e n , ist eine A u f g a b e , die sich lohnt. In der Inszenierung W e r n e r R u z i c k a s und im R a h m e n d e s v o n H e i n z H a u s e r erstellten B ü h n e n b i l d e s bieten Herbert R h o m , W e r n e r R u z i c k a und Dietrich Schlederer überragende Leistungen, w e l c h e die v o m A u t o r d e m g e s p r o c h e n e n Wort und d e r s y m b o l k r ä f t i g e n G e s t e neu g e w o n n e n e n Tiefen überzeugend einzufangen wußten. Giuseppe Verdi: Der Troubadour. ( G r o ßes H a u s , 22. D e z e m b e r ) . D i e s e W i e d e r b e g e g n u n g mit d e m T r o u b a d o u r darf man mit v o l l e r A n e r k e n n u n g in die R e i h e d e r großen O p e r n a b e n d e e i n r e i h e n , die uns d a s T i r o l e r L a n d e s t h e a t e r in den letzten J a h r e n g e b o t e n hat. S i e zeigt w i e d e r , wie e i n e aus f e i n f ü h l i ger Musikalität im s e l b s t l o s e n Dienst d e s W e r k e s s t e h e n d e R e g i e (Helmut W l a s a k ) ein V o l l b l u t m u s i k e r am Dirigentenpult (Siegfried N e s s l e r ) , ein w i l lig mitgehendes Orchester, bestens e i n s t u d i e r t e Chöre ( L a d i s l a u s Földes) und last not least gute S o l i s t e n in d e n t r a g e n d e n R o l l e n a u c h ein a n s p r u c h s v o l l e s W e r k mit d e n Möglichkeiten u n s e r e r L a n d e s b ü h n e z u einer mitreißenden Harmonie und G e s c h l o s s e n h e i t d e r Interpretation f ü h r e n k ö n n e n . A n d e r S p i t z e d e s E n s e m b l e s , stimmlich w i e d e r großartig u n d t e m p e r a m e n t v o l l im S p i e l , G e r t r a u d E c k e r t als Z i g e u n e rin, a b e r auch H e l g a Pullock a. G . , e i n e kultivierte, g a n z auf d i e g e s a n g l i c h e
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Leistung konzentrierte Verdi-Sängerin, und J a n G a b r i e l i s , der hier, nicht nur w a s das prachtvolle h o h e C betrifft, eine g r o ß a r t i g e L e i s t u n g bot. In weiteren Rollen Paul Neuner, Gotthardt S c h u b e r t , R o m a n a W i c h m a n n , Anton W e n d l e r , J o s e f L i n d n e r und S l a v k o A l j i n o v i c . Ein B ü h n e n b i l d , d a s d e m Niveau der A u f f ü h r u n g e b e n b ü r t i g war, schuf K a r l W e i n g ä r t n e r , die ebenfalls w o h l a b g e s t i m m t e n K o s t ü m e besorgten Herta S c h u l e r und Erwin Oberthaler. Russischer Ballettabend (Großes Haus, 8. Jänner). S o l i s t e n d e s B o l s c h o i - und K i r o w - B a l l e t t s , a b e r auch a n d e r e r r u s s i s c h e r B a l l e t t e n s e m b l e s boten im R a h men eines e i n m a l i g e n G a s t s p i e l e s G e legenheit, s i c h von d e r mit Recht Weltr u f g e n i e ß e n d e n russ. T a n z k u n s t einmal in der unmittelbaren B e g e g n u n g von der Bühne des e i g e n e n T h e a t e r s her überz e u g e n zu l a s s e n . W a s die 16 Solisten an r u s s i s c h e r und ausländischer K l a s sik, a b e r a u c h an Volkstänzen und an M o d e r n e m b o t e n , wird den Ballettfreunden noch l a n g e als E r l e b n i s in E r i n n e rung b l e i b e n und s i c h e r vielen Gästen d i e s e s A b e n d s den Z u g a n g zur m a k e l losen S c h ö n h e i t wahrer Ballettkunst erschlossen haben.
Pierre Barillet und Jean-Pierre Grèdy: 40 Karat ( K a m m e r s p i e l e , 9. Jänner). Eine K o m ö d i e , die ihre K o m i k aus dem A l t e r s u n t e r s c h i e d z w e i e r an J a h ren recht ungleicher P a a r e und den sich daraus ergebenden möglichen V e r m u t u n g e n und V e r w e c h s l u n g e n b e zieht. Ein e l e g a n t e r und spritziger D i a log, g e k o n n t e P o i n t e n s e t z u n g und recht treffende Charakterisierungen der Eigenarten des Menschen unserer T a g e und s e i n e r Umwelt z e i c h n e n das eher a n s p r u c h s l o s e Stück aus. M a n hätte es d a h e r auch ruhig etwas flotter (hier s o l l e n die Worte s p r u d e l n , nicht bedächtig fließen) inszenieren und wohl auch um e i n i g e s straffen k ö n n e n . (Reg i e : K a r l Goritschan.) In den Hauptrollen w a r e n Gerti Rathner, Christian G h e r a , Kurt Müller-Waiden aber auch Edith B o e w e r voll und genüßlich e n g a giert. B e s o n d e r s auf sich a u f m e r k s a m machten weiters Ingrid Heitmann und H e i d e B i r k n e r . In weiteren R o l l e n F r a n z G ö d , Otty D r e s c h e r , Ernst Richling und O t h m a r G o l d s c h a l d . B ü h n e : Karl W e i n gärtner, K o s t ü m e : Herta S c h u l e r und Erwin O b e r t h a l e r .
Ausstellungen Galerie im Taxispalais: 12. bis 30. Jänner: R O L A N D T O P O R , Graphiken. Der 1938 in Paris g e b o r e n e Künstler p o l n i s c h e r A b s t a m m u n g hat s e i n e A u s b i l d u n g an d e r E c o l e d e s B e a u x Arts in s e i n e r G e b u r t s s t a d t erhalten. S e i n e s k u r r i l - s a t i r i s c h e n Z e i c h n u n g e n , die in ihrer Art fast an die von W i l h e l m B u s c h erinnern, w u r d e n bereits in fünf Büchern veröffentlicht. S i e finden derzeit s o w o h l in d e n europäischen Ländern, als auch in A m e r i k a starke B e a c h t u n g . Die in d e r T a x i s g a l e r i e ausgestellten 55 G r a p h i k e n w u r d e n vor k u r z e m im D i o g e n e s v e r l a g unter d e m Titel „ T o x i c o l o g i e " veröffentlicht. Die A u s s t e l l u n g s e l b s t w u r d e von d e r G a l e r i e Daniel K E E L , Z ü r i c h , ü b e r n o m m e n , und wird anschließend in m e h r e r e n deutschen G a l e r i e n g e z e i g t w e r d e n . Die A u s w a h l d e r in Innsbruck a u s g e s t e l l t e n Blätter besorgte P r o f e s s o r Paul F l o r a . Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8 a: 15. Jänner bis 7. Februar: H E R T H A L I S C H K E , Aquarell - Graphik. H e r t h a L i s c h k e w u r d e in W i e n g e b o r e n und war Schülerin an der A k a d e m i e d e r b i l d e n d e n Künste W i e n bei den P r o f e s s o r e n Müllner (Bildhauerei), F a h ringer und Böckl. Seit 1948 ist sie als Kunsterzieherin am Bundesgymnasium und B u n d e s r e a l g y m n a s i u m für Mädchen in Innsbruck tätig. In den J a h r e n
1955 und 1956 besuchte sie die von O s k a r K o k o s c h k a geleitete S o m m e r a k a d e m i e in S a l z b u r g . D e m Innsbrucker P u b l i k u m ist die Künstlerin bereits durch m e h rere A u s s t e l l u n g e n bekannt. Die A r b e i ten, die im K u n s t p a v i l l o n zu s e h e n s i n d , s t a m m e n d u r c h w e g s aus j ü n g s t e r Zeit und h a b e n Felsstrukturen z u m T h e m a . Zentrum 107, Innstraße: 15. bis 29. Jänner: N A B I L M A T T A R (Libanon), Ö l b i l d e r und G r a p h i k . Nabil Mattar w u r d e 1941 als S o h n l i b a n e s i s c h e r Eltern in T a n t a g e b o r e n . E r verbrachte s e i n e Kindheit und S c h u l zeit in Ä g y p t e n und besuchte die A k a d e m i e d e r b i l d e n d e n Künste in A l e x a n d r i e n . Später studierte er vier S e m e s t e r P s y c h o l o g i e an der Universität Beirut in L i b a n o n . Der Künstler, d e s s e n A r b e i t e n in z a h l r e i c h e n A u s s t e l l u n g e n in Beirut zu s e h e n w a r e n , erhielt 1967 den I. P r e i s d e s Italienischen Kulturinstitutes Beirut, 1968 und 1969 d e n Preis d e s Ministers der schönen Künste in Beirut. Handelskammer: 15. Jänner bis 7. Feber: A L L E S FÜR D E N G A S T , Fachinformation für G a s t wirte und Hoteliers. Galerie — Café am Dom, Pfarrgasse: 15. Jänner bis 13. Feber: E D U A R D K L E L L , 20 B i l d e r in Harzöllasurtechnik.
Neues auf dem Büchermarkt Mit 16 K u n s t d r u c k b i l d e r n . T y r o l i a - V e r lag, Innsbruck, 1970. — N a c h d e m die ä l t e r e n Auflagen der G e s c h i c h t e T i r o l s von A l o i s Lechthaler vergriffen s i n d , b e m ü h t e n sich s o w o h l d e r A u t o r wie auch der T y r o l i a - V e r l a g in an sich d a n k e n s w e r t e r W e i s e , eine N e u b e a r b e i tung d i e s e s volkstümlich abgefaßten B u c h e s in n e u e m , a n s p r e c h e n d e m G e w ä n d e h e r a u s z u b r i n g e n . D a s B u c h ist vor a l l e m für die „ j u n g e n Bürger u n s e res L a n d e s " g e s c h r i e b e n und versucht, die geschichtliche E n t w i c k l u n g Tirols von d e n A n f ä n g e n bis herauf in unsere G e g e n w a r t d a r z u s t e l l e n . A l s letztes his t o r i s c h e s E r e i g n i s wird d i e A n n a h m e d e s „ P a k e t s " durch die S V P a m 22. N o v e m b e r 1969 angeführt. Es versteht
sich von selbst, daß eine knappe, volkstümliche Darstellung der d u r c h a u s nicht einfachen G e s c h i c h t e T i r o l s sich auf d a s W e s e n t l i c h e beschränken muß. J e k n a p p e r a b e r eine s o l c h e P u b l i k a tion abgefaßt w e r d e n s o l l , u m s o mehr Mühe und Sorgfalt sollte bei d e r G e staltung des T e x t e s a n g e w a n d t w e r d e n . L e i d e r läßt das v o r l i e g e n d e Buch aber g e r a d e in dieser B e z i e h u n g zu w ü n schen übrig. M a n c h e Fehler, U n g e nauigkeiten und alte, längst überholte A n g a b e n , auf die wir hier nicht näher e i n g e h e n wollen, hätten bei d e r sonst großen S a c h k e n n t n i s d e s A u t o r s verm i e d e n werden k ö n n e n . F r a n z - H e i n z Hye
Neuerwerbungen der Stadtbücherei Handke, Peter: Die Innenwelt der Außenwelt d e r Innenwelt. Mit A b b . 149 S . Pinter, Harold: D r a m e n . (Die G e b u r t s t a g s f e i e r . Der H a u s m e i s t e r . Die H e i m k e h r . Das Z i m m e r . Der s t u m m e Diener. E i n leichter S c h m e r z . E i n e Nacht außer H a u s . A b e n d k u r s . Die Z w e r g e . Die K o l l e k t i o n . Der L i e b h a b e r . T e e g e s e l l s c h a f t . Tiefparterre. Landschaft. Schweige.) 477 S . Attlmayr, Ernst: Beiträge zur T e c h n i k g e s c h i c h t e Tirols. 71 S . Babelik, Julia Anita: T ü r k e i . V o n Istanbul z u m Ararat. Mit z a h l r e i c h e n Fotos u n d A b b . 64 S . Baur-Heinhold, Margarete und H e l g a S c h m i d t - G l a s s n e r : Das Inntal. Mit zahlr. F o t o s . 136 S . Braunbeck, Werner: W e n n selbst A t o m e e i n f r i e r e n . P h y s i k der tiefsten T e m p e r a t u r e n . Mit Fotos und A b b . 87 S . Brock, Rudolf: M e n s c h e n und R o b o t e r auf d e m M o n d . Die T e c h n i k der M o n d e r o b e r u n g . Mit Fotos und A b b . 134 S . Brockmann, Peter: Schwimmschule. A r b e i t s h i l f e n für den Schwimmunterricht. Mit Z e i c h n u n g e n . 80 S. Craig, William: A l s J a p a n s S o n n e u n t e r g i n g . Das E n d e des K r i e g e s im P a zifik 1945. 55 D o k u m e n t a r b i l d e r und 2 K a r t e n . 392 S. Ditfurth, Hoimar von: K h d e r d e s Welta l l s . Der R o m a n u n s e r e r E x i s t e n z . 290 S. Frass, Hermann: Die Südtiroler W e i n s t r a ß e . B i l d b a n d durch d a s g e s c h i c h t s und weinreiche Überetsch und das U n t e r l a n d bis nach S a l u r n . 86 S . Hensler, Emil: B e r g w a n d e r n in N o r d t i r o l . Mit W e g s k i z z e n und Fotos. 179 S. Hochenegg, Hans: Kulturbilder aus S o l b a d Hall und U m g e b u n g . Mit z a h l r e i c h e n A b b . 209 S. Knef, Hildegard: Der g e s c h e n k t e G a u l . B e r i c h t aus e i n e m L e b e n . 468 S . Koschatzky, Walter und A l i c e S t r o b l : D i e A l b e r t i n a in W i e n . B i l d - T e x t b a n d . 447 S . Neil), Alexander Sutherland: T h e o r i e u n d Praxis der antiautoritären E r z i e h u n g . Das B e i s p i e l S u m m e r h i l l . 338 S . Reclams Kunstführer. P a r i s und V e r s a i l l e s . Mit A b b . im Text, Bildtafeln u n d 3 Übersichtskarten. 815 S.
Gerhard Prause: Die Großen, wie sie keiner kennt. W e r w a r ' s ? 50 F r a g e n nach Persönlichkeiten aus Literatur, Musik, W i s s e n s c h a f t , G e s c h i c h t e . Ein vergnügliches R a t e s p i e l . 222 S e i t e n Karl-Heinz Huba: Die Großen im T o r . Mit Fotos. G e s c h i c h t e und G e s c h i c h t e n von 19 internationalen T o r h ü t e r n aus 50 J a h r e n Fußball-Geschichte. 223 S e i t e n Carl Friedrich Mossdorf: J o s e f N e c k e r m a n n . Weltmeister und O l y m p i a s i e g e r . Mit F o t o s . Die L a u f b a h n e i n e s b e r ü h m ten Reiters. 223 S e i t e n Heinz Prüller: Weißer L o r b e e r . Die K a r l S c h r a n z - S t o r y . Mit F o t o s . 234 S e i t e n . Andreas Feininger: F a r b - F o t o l e h r e . Mit Farbfotos. Grundlegendes über die Technik der Farbfotografie. 473 S e i t e n Jaroslav Holecek: Ein P a r a d i e s für Jäger. Gut z u s a m m e n g e s t e l l t e r B i l d b a n d mit schönen F o t o s über J a g d und Wild in der T s c h e c h o s l o w a k e i . 240 S e i t e n . Die Welt in der wir leben werden: V o m Molekül zum M e n s c h e n . 2. Band. K n a u r s Große Kulturen in F a r b e n . G u t e Einführung in den weiten B e r e i c h der B i o l o g i e und ein A u s b l i c k in die Z u kunft einer veränderten Welt. 214 Seiten. Bentz Plagemann: M e i n S o h n , L a u s b u b . A. d. A m e r i k . 188 S .
der
Alexander Solschenizyn: K r e b s s t a t i o n . Roman. An den S c h i c k s a l e n von P a tienten und Ärzten auf der K r e b s station eines K r a n k e n h a u s e s entwikkelt S o l s c h e n i z y n s e i n B i l d v o n d e r s o w j e t i s c h e n G e s e l l s c h a f t . A . d. R u s s . 734 S . Fanny Wibmer-Pedit: Der B r a n d l e g e r . R o m a n aus d e m Osttiroler B a u e r n l e b e n , nach w i r k l i c h e n G e s c h e h n i s s e n gestaltet. 367 S .
Staab, Joachim G . : F r e u d e a m T o n band. Neue Anregungen für den U m g a n g mit B a n d und Gerät. Mit z a h l r e i chen A b b . und g r a p h i s c h e n D a r s t e l l u n g e n . 190 S . Veite, Herbert: Ich lerne J u d o . E i n e A n leitung z u m T r a i n i n g in d e r j a p a n i s c h e n Kunst der w a f f e n l o s e n V e r t e i d i g u n g . Mit Fotos und Z e i c h n u n g e n . 143 S . Wundram, Manfred: Frührenaissance. A u s d e r R e i h e „ K u n s t d e r Welt — Ihre geschichtlichen, soziologischen und religiösen G r u n d l a g e n " . Mit z a h l r e i c h e n Farbtafeln. 271 S. Albasini, Carlo: B r i x e n . U m f a s s e n d e r historisch-touristischer Führer. Mit z a h l reichen Fotos und K a r t e n . 303 S . Artoni, Carlo: V i e r l a d i n i s c h e Täler. S o n n e und S c h n e e in G r o d e n und im F a s s a t a l , in B u c h e n s t e i n und im G a dertal. Mit zahlr. F o t o s . 141 S . Buden, Toni: Heitere S p i e l e im g e s e l l i gen K r e i s . 107 S . Christina, Reina: . . . und sie doch schlank. Mit III. 191 S .
werden
Darvas, Nicolas: A n a l y s e d e s E r f o l g e s . A . D. A m e r i k . 190 S. Dorschel, Hansjörg: F r i s c h g e s t r i c h e n und bemalt. Dekorative M a l e r e i auf altem K r a m . M. A b b . u. F o t o s . ( R a v e n s burger Hobby-Bücher) 58 S . Enehjelm, Curt af: Käfige und V o l i e r e n . P r o b l e m e der U n t e r b r i n g u n g von G e fiederten — und wie man s i e löst. M . Z e i c h n . 59 S . Euwe, Max — Walter Meiden: M e i s t e r g e g e n Amateur. M. 121 D i a g r a m m e n . L e h r b u c h für S c h a c h s p i e l e r . 172 S . Frass, Hermann: E r l e b n i s S ü d t i r o l . Urs p r u n g und W e s e n e i n e s L a n d e s . B i l d band. Geschichtliche und kunstgesch. Einführung von Franz Hieronymus R i e d l . 117 S . Greil, Lothar — Walter D. Osborne: D a s große P f e r d e b u c h . Mit z a h l r . F o t o s . 239 S . Gröning, 213 S .
Manfred: A l l e
Tage
Fußball.
Hasemeier, Alfred: J u d o - G r u n d s c h u l e . E i n e erste E i n f ü h r u n g . M . F o t o s . 78 S . Hube), Reinhard G.: U l l s t e i n T e p p i c h b u c h . E i n e T e p p i c h k u n d e für Käufer und S a m m l e r . 112 Z e i c h n . , 160 einfarb. u. mehrfarb. B i l d e r . 352 S . Koller, Karl: P a r a l l e l . Perfekter S c h i lauf in Österreich. M . zahlr. F o t o s . 118 S . Lechthaler, Alois: G e s c h i c h t e T i r o l s . Mit 16 K u n s t d r u c k b i l d e r n . 187 S. Menzel-Tettenborn, Helga: Das bunte T e r r a r i e n - B u c h . M. III. u. F o t o s . 191 S .
Fanny Wibmer-Pedit: M a r g a r e t e M a u l t a s c h . H i s t o r i s c h e r R o m a n . 510 S . Schulmeister, Otto: Die Welt, die wir verlassen. Signale eines Epochenwechs e l s . E i n e A n a l y s e d e r Leitbegriffe u n s e r e r Zeit. 389 S. Servan-Schreiber, Jean-Jacques: Die befreite G e s e l l s c h a f t . E i n e C h a r t a für E u r o p a . 304 S .
STADTBÜCHEREI, Burggraben 3/1 A u s l e i h z e i t e n (täglich
außer S a m s t a g ) : 9 bis 11 U h r 17 bis 19 U h r M i t t w o c h : zusätzlich 11 bis 13 U h r J u g e n d b ü c h e r e i (täglich außer S a m s tag): 15 bis 18 Uhr
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Notizen aus dem Stadtgeschehen 21. Dezember: Der Kunstförderungspreis d e r L a n d e s h a u p t s t a d t Innsbruck für d a s J a h r 1970, der mit den T e i l g e bieten Lyrik, d r a m a t i s c h e Dichtung und erzählende Dichtung ausgeschrieben war, wird an E v a Mieß-Lubinger für d r a m a t i s c h e Dichtung und H a n s - P e t e r N i e s s für Lyrik v e r l i e h e n . Der Jury, die unter V o r s i t z von G e m e i n d e r a t Direktor P r a z e l l e r die A u s w a h l traf, lagen W e r k e von 35 B e w e r b e r n zur E n t s c h e i d u n g vor.
22. Dezember: Der Z o n t a - C l u b überreicht der „ L e b e n s h i l f e " einen Rhythm i k w a g e n , der für die therapeutische Arbeit mit den entwicklungsbehinderten j u n g e n M e n s c h e n bestimmt ist. D i e s e Übergabe ist als A n f a n g einer Art Patenschaft gedacht, in deren R a h men die S e r v i c e - L e i s t u n g e n d e s im März d i e s e s J a h r e s g e g r ü n d e t e n und unter der Leitung von Präsidentin Dr. G e r t r u d Donath s t e h e n d e n Z o n t a - C l u b s in den nächsten J a h r e n v o r w i e g e n d der Lebenshilfe zugedacht werden soll.
22. Dezember: Die Innsbrucker V e r k e h r s b e t r i e b e ü b e r n e h m e n fünf neue Omnibusse, die entsprechend ihrer B a u w e i s e auf den p e r s o n a l s p a r e n d e n E i n m a n n b e t r i e b , a b g e s t i m m t s i n d . Die F a h r z e u g e , die mit 11 Meter um fast e i n e n Meter länger als die bisher verwendeten Wagen sind, weisen zweif l ü g e l i g e Türen vor d e r V o r d e r a c h s e u n d einen e b e n s o breiten Mittelausg a n g auf. Die O m n i b u s s e w e r d e n zur A b d e c k u n g der V e r k e h r s s p i t z e n und z u r F a h r p l a n v e r b e s s e r u n g verwendet.
24. Dezember: B ü r g e r m e i s t e r Dr. L u g ger stattet mit den V i z e b ü r g e r m e i s t e r n Dir. M a i e r und Dir. O b e n f e l d n e r , mit amtsf. G e m e i n d e r a t H a r d i n g e r und leitenden B e a m t e n den M i t b ü r g e r n in d e r städt. Pflegeanstalt, im A l t e r s h e i m S a g gen und im Innsbrucker W o h n h e i m in der Dürerstraße, im O b d a c h l o s e n h e i m s o w i e den K i n d e r h e i m e n Mariahilf und P e c h e g a r t e n B e s u c h e ab und bringt damit die V e r b u n d e n h e i t der S t a d t g e m e i n d e mit den in d e n H e i m e n w o h n e n d e n Innsbruckern z u m A u s d r u c k .
Innsbrucks grüne Bilanz Einer Zusammenstellung des städtis c h e n Forst-, A g r a r - und G a r t e n a m t e s über die im J a h r 1970 von ihm im Stadtbereich durchgeführten Baump f l a n z u n g e n ist zu e n t n e h m e n , daß der B a u m b e s t a n d in d i e s e m Zeitraum um rund 150 Bäume vermehrt w u r d e . W a s d i e Art d e r P f l a n z u n g e n betrifft, ergibt s i c h ein buntes B i l d , d a s nicht nur an u n s e r e n A l p e n b e r e i c h , s o n d e r n auch an ferne Länder erinnert. S o ist von österreichischen Schwarzföhren und F i c h t e n , von Z i r b e n und F e l d a h o r n , von P y r a m i d e n u l m e n und K a s t a n i e n , a b e r auch von K r i m l i n d e und j a p a n i s c h e r Blütenkirsche, von M a n d e l b a u m und j a p a n i s c h e r N e l k e n k i r s c h e , von m ä h r i s c h e r E b e r e s c h e u. a. die R e d e . A l s S t a n d o r t der N e u p f l a n z u n g e n w e r d e n Straßen und Plätze im g e s a m t e n Stadtb e r e i c h , S c h u l e n und a n d e r e öffentliche Einrichtungen, a b e r auch städtische W o h n a n l a g e n genannt. D e n N e u p f l a n z u n g e n stehen für den W i n t e r 1970/71 bereits durchgeführte b z w . noch b e vorstehende Baumfällungen gegenüber, die sich auf z w e i K a s t a n i e n vor d e m L a n d e s t h e a t e r bzw. am R e n n w e g , s e c h s U l m e n im B e r e i c h der V i l l a B l a n k a und je eine U l m e im P e c h e p a r k u n d im K i n d e r h e i m P e c h e g a r t e n b e z i e hen und alle d u r c h g e f ü h r t w e r d e n müssen, weil die Bäume abgestorben s i n d . Der B a u m b e s t a n d d e s C a m p i n g p l a t z e s muß um s e c h s P a p p e l n v e r m i n dert w e r d e n . A u c h die B i l a n z der öffentlichen G r ü n flächen im S t a d t b e r e i c h kann mit e i n e m positiven E r g e b n i s aufwarten, o b w o h l
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mit d e m in das v e r g a n g e n e J a h r f a l l e n d e n Verlust der Grünfläche am B i s marckplatz (7500 m ) der größte d i e s b e zügliche Aderlaß der letzten z e h n J a h r e zu v e r z e i c h n e n ist. Im J a h r 1970 w u r d e an der König-Laurin-Allee eine neue Grünanlage im Gesamtausmaß von 1035 m errichtet. Der e b e n f a l l s 1970 fertiggestellte 1. Teilabschnitt d e r P r o m e n a d e am rechten Innufer umfaßt eine Fläche von 4260 m und erforderte einen Sachaufwand von bisher S 6 4 0 . 0 0 0 . - . (Der zweite B a u a b s c h n i t t d i e s e r P r o m e n a d e bis hinunter zur T a l station d e r H u n g e r b u r g b a h n wird im laufenden J a h r in Angriff g e n o m m e n bzw. fertiggestellt und bringt einen Z u w a c h s von 4320 m bei e i n e m v o r a u s sichtlichen S a c h a u f w a n d von 850.000.— Schilling.) Im a b g e l a u f e n e n J a h r w u r d e auch die P l a n u n g für eine neue öffentliche Grünanlage in der R e u t - N i c o l u s s i Straße im Ausmaß von 2950 m (voraussichtlicher S a c h a u f w a n d 275.000.— Schilling) durchgeführt. A u c h d i e s e A n lage wird im laufenden J a h r erstellt w e r d e n . Unabhängig von d i e s e n Großobjekten ist die Stadtverwaltung bemüht, in öffentlichen G e b ä u d e n wie S c h u l e n , Kindergärten und Horten z u sätzliche Grünanlagen zu errichten, s o daß man im Durchschnitt der letzten J a h r e von einem jährlichen Z u w a c h s von rund 20.000 m Grünflächen s p r e c h e n k a n n . Darüberhinaus ist ein G r ü n flächenzuwachs auch im Z u s a m m e n h a n g mit d e m B a u von W o h n a n l a g e n , sei es durch die öffentliche Hand sei es durch W o h n b a u g e s e l l s c h a f t e n , selbst, zu v e r z e i c h n e n . 2
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25. Dezember: A l t g e m e i n d e r a t Martin T i s s n e r , der von 1946 bis 1950 als V e r treter der SPÖ d e m Innsbrucker G e meinderat a n g e h ö r t e , stirbt in Innsbruck. Der V e r s t o r b e n e war w ä h r e n d s e i n e r Amtszeit im Verkehrsausschuß und Wohlfahrtsausschuß tätig. S e i n bes o n d e r e r Einsatz galt auch d e m Tiroler Hilfswerk. 29. Dezember: Für s e i n e 40jährige B e triebszugehörigkeit b e i e i n e r Innsbrukker F i r m a wird H e r r n Ernst H u b e r das ihm vom L a n d e s h a u p t m a n n z u e r k a n n t e Ehrengeschenk durch Bürgermeister Dr. L u g g e r überreicht. Der Bürgermeister w ü r d i g t in e i n e r kurzen A n s p r a c h e die berufliche Leistung wie auch die m e n s c h l i c h e n Werte, die im Rahmen eines solchen Treueverhältn i s s e s z w i s c h e n A r b e i t g e b e r und A r beitnehmer z u m A u s d r u c k k o m m e n und überreicht dem J u b i i a r auch ein G e schenk im N a m e n der Stadt. 5. Jänner: E i n e S t e r n s i n g e r g r u p p e der Pfarre St. P a u l u s , d i e z u g u n s t e n d e r Entwicklungsländer die Dreikönigsaktion der K a t h o l i s c h e n J u n g s c h a r mitbestreitet, stattet auch d e m R a t h a u s einen B e s u c h ab. B ü r g e r m e i s t e r Dr. Lugger, der die kleine D e l e g a t i o n empfängt, w ü r d i g t den I d e a l i s m u s d i e s e r B u b e n der K a t h o l i s c h e n J u n g s c h a r und trägt mit Vizebürgermeister Dir. M a i e r und O b e r s e n a t s r a t Dr. H e r b e r t zu einem beachtlichen W e r t z u w a c h s ihrer S a m melbüchse bei. 8. Jänner: Z u Ehren d e r aus d e m aktiven S c h u l d i e n s t s c h e i d e n d e n Direktoren Schulrat Adalbert Koch, Josef G a s s n e r und M a r i a T h e r e s i a M o l l gibt Bürgermeister Dr. L u g g e r im R a t h a u s einen E m p f a n g , dem a u c h Stadtrat Dir. H a i d l , der Leiter des städt. S c h u l a m t e s Senatsrat Dr. R e t t m e y e r und für P e r sonalvertretung und Gewerkschaft Hauptschulhauptlehrer Riedmann und Volksschuldirektor Mair beiwohnen. Der Bürgermeister d a n k t den in P e n s i o n g e h e n d e n L e h r k r ä f t e n für ihr jahrzehntelanges verdienstvolles Wirken und legt den g l e i c h z e i t i g a n w e s e n d e n neubestellten Direktoren nahe, im R a h men ihrer Z u s t ä n d i g k e i t auch jener Tätigkeit der L e h r k r ä f t e Verständnis und Förderung zuteil w e r d e n zu l a s s e n , die der F r e i z e i t g e s t a l t u n g d e r J u g e n d dient. 10. Jänner: Die b e k a n n t e K u n s t h i s t o rikerin Dr. W a n d a A s c h e n b r e n n e r - R u m ler stirbt im 81. L e b e n s j a h r in Innsbruck. Die aus G a l i z i e n s t a m m e n d e und dann in G r a z tätig g e w e s e n e Mittelschulprofessorin wandte sich erst relativ spät d e m Fach z u , d e m ihre b e s o n d e r e V o r l i e b e galt, der K u n s t g e schichte. In Tirol hat s i c h die V e r s t o r b e n e vor allem durch d i e E r f o r s c h u n g des Werkes des großen Barockmalers P a u l Troger, von d e m s i e z a h l r e i c h e
bisher unbekannte Arbeiten wiederentd e c k t e , größte V e r d i e n s t e e r w o r b e n . Ihre u m f a n g r e i c h e n K e n n t n i s s e hat sie vor e i n i g e n J a h r e n in einer repräsentativen T r o g e r - M o n o g r a p h i e veröffentlicht. 11. Jänner: Anläßlich der d i a m a n t e n e n H o c h z e i t , die d a s E h e p a a r Rudolf und M a r i a Bauhof im A l t e r s h e i m S a g g e n feiern konnte, ladet a m t s f ü h r e n d e r G e meinderat S e p p Hardinger, begleitet von S e n a t s r a t Dr. L a g g e r , d a s J u b e l p a a r z u e i n e m feierlichen M i t t a g e s s e n ein u n d überreicht ihm als A u f m e r k s a m k e i t des B ü r g e r m e i s t e r s einen G e schenkkorb. 13. Jänner: Innsbruck wird s i c h , s o b e schließt der Stadtsenat, um die 1973 stattfindende Rennrodel-Weltmeisterschaft b e w e r b e n . Die Durchführung d i e ser Veranstaltung würde gewisse Korr e k t u r e n an der O l y m p i a - R o d e l b a h n in Igls e r f o r d e n , um d e n heute g e l t e n d e n B e s t i m m u n g e n der F. I. L. e n t s p r e c h e n z u k ö n n e n . Die S t a d t g e m e i n d e w ü r d e f ü r d i e s e n A u s b a u der R e n n r o d e l b a h n a u f k o m m e n und erklärt sich z u einer a n t e i l s m ä ß i g e n B e t e i l i g u n g an d e n für die D u r c h f ü h r u n g der Weltmeisterschaft a n f a l l e n d e n K o s t e n bereit. 15. Jänner: Die S e i l b a h n und die Lifta n l a g e n der Nordkette, die d e n Stadtw e r k e n unterstellt s i n d , g e w ä h r e n d e n zwanzig Besten des Abschlußwettbew e r b e s der K i n d e r s k i k u r s e , d i e v o m Leiter d e r S k i s c h u l e Innsbruck f ü r 6 S o n n t a g e zu e i n e m k o s t e n l o s e n T r a i n i n g s k u r s auf d i e S e e g r u b e e i n g e l a d e n w u r d e n , freie Fahrt. Die S t a d t g e m e i n d e will damit auch ihrerseits zur s p o r t l i c h e n Ertüchtigung und z u r Förd e r u n g der J u g e n d beitragen.
15. Jänner: A m B a u d e r V o l k s s c h u l e A r z l wird im B e i s e i n von B ü r g e r m e i s t e r Dr. Lugger, Vizebürgermeister Dir. M a i e r , d e n Stadträten Dr. K n o l l , KmzIR Ing. Fritz und Dir. H a i d l , M a g i s t r a t s d i rektor O S R Dr. Herbert, S t a d t b a u d i r e k tor O S R D i p l . Ing. Stuefer und d e n z u s t ä n d i g e n leitenden B e a m t e n d i e Firstfeier b e g a n g e n . Der B a u d i e s e r S c h u l e wird in z w e i A b s c h n i t t e n durchgeführt, d e r e n erster mit 8 K l a s s e n , e i n e r T u r n halle und der S c h u l w a r t w o h n u n g nun im R o h b a u fertig ist. Der K l a s s e n t r a k t , mit d e s s e n B a u im J ä n n e r 1970 b e g o n nen w u r d e , soll bis Herbst 1971 b e z u g s fertig s e i n . Der zweite B a u a b s c h n i t t , der die Errichtung von weiteren 8 K l a s s e n z i m m e r n vorsieht, ist für e i n e n späteren Zeitpunkt geplant. 15. Jänner: In d e r T i r o l e r H a n d e l s k a m m e r wird eine W a n d e r s c h a u , d i e v o m W i e n e r B a u z e n t r u m im Auftrag der Bundeswirtschaftskammer zusammengestellt w u r d e , eröffnet. S i e steht unter d e r D e v i s e „ A l l e s für d e n G a s t " und ist als F a c h i n f o r m a t i o n für die h e i m i s c h e n Hoteliers und G a s t w i r t e gedacht. Der Leiter d e s W i r t s c h a f t s f ö r d e r u n g s i n stitutes, Dr. Wolf, und d e r Leiter der Sektion Fremdenverkehr d e r Tiroler H a n d e l s k a m m e r , Dr. S a l z m a n n , g a b e n d e r P r e s s e nähere Erläuterungen zur A u s s t e l l u n g und boten unter a n d e r e m auch e i n e n Überblick über d e n K o s t e n satz d e s Hotelbettes aus d e r Sicht d e s Hoteliers. Die mit S c h a u t a f e l n und E i n richtungskojen gefällig a u f g e b a u t e A u s stellung bietet d e m Interessierten auf W u n s c h auch zusätzliche Information durch einen a n w e s e n d e n F a c h m a n n . T h .
Innsbruck vor hundert Jahren 3. Februar: E s wird K l a g e geführt über die s c h l e c h t b e s o r g t e Schlittbahn der k.k. Aerarial-Straße in Mariahilf. A n d e r n o r t s wird dafür gesorgt, daß „ a l l wo d e r S c h n e e an kleinen S t r e c k e n m a n g e l t , von d e n k.k. Straßen-Einräumern S c h n e e e i n g e w o r f e n w i r d " . Unter d i e s e m Z u s t a n d in Mariahilf hätten F u h r l e u t e , S c h l i t t e n z i e h e r und d a s „ a r me Z u g v i e h " z u l e i d e n . 4. Februar: Z u r A u s s c h m ü c k u n g der n e u e n K l o s t e r k i r c h e am H i r s c h a n g e r ( K i r c h e zur e w i g e n A n b e t u n g ) konnte d e r Künstler G e o r g M a d e r beauftragt werden. 13. Februar: In der Bürgerausschußsitz u n g erstattet Herr Magistratsrat G r e i l B e r i c h t darüber, daß in Zukunft die E i n h e b u n g d e s städtischen A u f s c h l a g e s auf B i e r nicht mehr nach der G r a d h ä l tigkeit des S u d e s , s o n d e r n — wie der Stadt d a s Recht zusteht — nach d e r Quantität d e s B i e r e s per E i m e r erfolgen wird. 21. Februar: „ M a s k e n z u g . Heute n a c h mittags 2 U h r f i n d e t . . . eine W i e d e r h o lung d e s in d e r v o r g e s t r i g e n R e d o u t e
gegebenen Maskenzuges: „Die Hochzeit d e s P r i n z e n F r o s c h e l i n s und der P r i n z e s s i n F r o s c h e l i n a " statt. Der Z u g wird sich von der (alten) Universität aus über den F r a n z i s k a n e r - und U r s u l i n e n g r a b e n ( = B u r g - und M a r k t g r a b e n ) , durch d e n Innrain, d e n untern und o b e r n Stadtplatz ( = H e r z o g - F r i e d r i c h Straße), die Neustadt ( = M a r i a - T h e r e sien-Straße), L a n d h a u s - , C a r l s - und M u seumstraße und die S i l l g a s s e b e w e g e n . " 22. Februar: D a s „ P i l o t t e n s c h l a g e n " für die h i e s i g e n e u e I n n b r ü c k e geht trotz d e r d o p p e l t e n M a n n s c h a f t nicht s o rasch vor s i c h , wie es in A n b e t r a c h t d e s Frühjahrhochwassers wünschenswert wäre. S o w e r d e n a l s o in Z u k u n f t bei T a g 132 M a n n Militär im A r b e i t s e i n s a t z s t e h e n , w ä h r e n d bei der Nacht die B a u arbeiter ans W e r k g e h e n . 24. Februar: Trotz d e s a k k o r d m ä ß i g e n A r b e i t s t e m p o s finden z w e i A r b e i t e r noch Zeit, um 5 Uhr in der Früh auf d e n G e rüsten eine R a u f e r e i a u s z u t r a g e n . D e r A u s g a n g ist t r a g i s c h : B e i d e stürzen v o m Gerüst in d a s W a s s e r , und w ä h rend d e r eine sich g e r a d e n o c h s c h w i m -
m e n d a n s Ufer retten k a n n , wird d e r a n d e r e um 8 U h r beim L ö w e n h a u s a u s d e m Inn g e b o r g e n . 2. März: 160.531 G u l d e n s i n d e r f o r d e r lich für eine H a u p t w a f f e n ü b u n g der Landesschützen, z u der unter a n d e r e m e i n b e r u f e n w e r d e n : 10 M a j o r e , 10 A d j u tanten, 10 Oberärzte, 46 H a u p t l e u t e , 82 L e u t n a n t s , 400 Patrouillenführer u n d 12.000 Schützen. 11. März: Z u m S c h m u c k e der hl. G r ä b e r in d e r O s t e r w o c h e w e r d e n v o n e i n e r Firma Glaskugeln ohne chemische Füllung a n g e b o t e n . S i e s e i e n s e h r effektvoll und in d e n F a r b e n rot, b l a u , g e l b , violett und grün und mit d e n D u r c h m e s s e r n von 3, 4, 4V2 und 5 Z o l l ( = 7,8, 10,4, 11,7, 13 cm) lieferbar. 13. März: E i n heißes E i s e n w i r d a u f g e g r i f f e n : D e r akute L e h r e r m a n g e l ! D a für w e r d e n vor a l l e m drei G r ü n d e ins Treffen geführt, u. z. 1. d i e E i n f ü h r u n g der allgemeinen Wehrpflicht; denn f r ü her w u r d e n viele nur L e h r e r „ d u r c h d i e S c h e u e vor der M i l i t ä r l o o s u n g " . Die b e i d e n a n d e r e n G r ü n d e liegen im F i n a n z i e l l e n : Die h o h e n A n f o r d e r u n g e n der Lehrerbildungsanstalt, welche durch J a h r e einen großen G e l d a u f w a n d b e d i n g e n , tragen w o h l in d e m späteren s c h l e c h t e n G e h a l t nur spärliche Z i n s e n , w a s eine A u s w a n d e r u n g v o n L e h r e r n in a n d e r e P r o v i n z e n z u r F o l g e hat. 14. März: Auf d e m h i e s i g e n M i l i t ä r f r i e d hof (in d e r A n z e n g r u b e r s t r a ß e ) w u r d e der Denkstein unseres vaterländischen Dichters J o h a n n S e n n beschädigt u n d d e m A d l e r auf d e r L e i e r d e r K o p f a b geschlagen. 17. März: In d e r g e s t r i g e n B ü r g e r a u s schußsitzung wurde der Bau einer linksseitigen Inn-Ufer-Arche zwischen d e r I n n b r ü c k e und d e m Schießstand in Mariahilf bei e i n e m K o s t e n a u f w a n d v o n 8000 G u l d e n b e s c h l o s s e n . W e i t e r s w u r de zur Erbauung eines neuen Gebäudes für die Lehrerbildungsanstalt von d e r Stadt Innsbruck d e m A e r a r e i n B a u g r u n d südlich d e r G a r t e n m a u e r d e s U r s u l i n e n k l o s t e r s z u m Kauf a n g e b o t e n . 18. März: B e i A u s b a g g e r u n g s a r b e i t e n für d a s F u n d a m e n t d e s ersten P f e i l e r s d e r n e u e n Innbrücke stieß man auf Überbleibsel eines W a s s e r b a u e s . 21. März: „ L o k a l e s . D e r B a u d e s S t e g e s über d e n Inn bei St. N i k o l a u s w u r d e bereits in Angriff genommen und s o l l im M a i v o l l e n d e t s e i n . " 29. März: K a i s e r i n E l i s a b e t h b e s u c h t d a s Mädchen-Institut „ M a r g a r e t h i n u m " in H ö t t i n g , w e l c h e s n a h e z u 50 K i n d e r n eine Zuflucht g e w ä h r t , u n d — im J a h r e 1853 aus D a n k b a r k e i t f ü r d i e g l ü c k l i c h e Errettung d e s K a i s e r s g e g r ü n d e t — seither v o m K a i s e r h a u s s o g r o ß z ü g i g g e f ö r d e r t w i r d , daß e s z . B. möglich ist, j e d e m Mädchen bei V e r l a s s e n d e s Institutes e i n e k l e i n e A u s s t e u e r m i t z u g e ben. W.
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Ein Neubouprojekt für das Alte Rathaus (1861/62) Stadtkundlicher Beitrag von Archivdirektor Dr. Franz-Heinz Hye Das starke Anwachsen unserer Stadt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sowie die gewaltige Zunahme der Verwaltungsaufgaben des Magistrats hatten u. a. zur Folge, daß das Alte Rathaus in der Herzog-Friedrich-Straße zu eng wurde und nach einer Lösung dieses Problems gesucht werden mußte. Einen Weg, die Frage der Raumknappheit zu lösen, sah man in einem totalen Neubau des um das Haus Nr. 23 gegen Süden zu erweiternden Rathauses. Diesem Projekt gab auch der Bürgerausschuß seine Zustimmung. Er verlautbarte am 8. Oktober 1861 die Bedingungen eines Architektenwettbewerbes zur „Herstellung eines der Würde der Landeshauptstadt entsprechenden Rathhauses ". Als letzter Einsendetermin wurde der 8. Jänner 1862 fixiert. Die Wettbewerbsausschreibung hatte ein unglaublich weites Echo gefunden: Es beteiligten sich nicht weniger als 42 Architekten von St. Petersburg (Leningrad) bis Genf. Um eine weitgehend unvoreingenommene Beurteilung zu erreichen, mußten die Projekte unter einem „Motto", nicht unter dem Namen des Autors eingesandt werden. Nach Ablauf der Einsendefrist
E i n e r der Rathaus-Neubauentwürfe von 1861/62, nach e i n e m Lichtdruck von J . Löwy, W i e n , auf der N e u j a h r s e n t s c h u l d i g u n g s k a r t e der Stadt Innsbruck von 1891. {Foto: Margarete Hye)
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wurden die Pläne vom 12. bis 26. Jänner 1862 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum öffentlich ausgestellt und schließlich wurde die Preisentscheidung .der unter Beirat des eigens aus Kassel berufenen Architekten Prof. Ungewitter urteilenden Kommission am 15. März 1862 publiziert. Erster Preis wurde keiner vergeben, dafür zwei zweite Preise zu je 300 Gulden an Anton Gepert, Innsbruck, und an die Arbeitsgemeinschaft Oskar Pichler und G. SeesternPauly, beide Frankfurt, sowie der dritte Preis von 150 Gulden an Herrn Hayden in Krefeld. Daß das gesamte Projekt aus verschiedenen Gründen nicht zur Ausführung kam, davon können wir uns heute tagtäglich dankbar überzeugen. Dessen ungeachtet lohnt es sich dennoch, einzelne Details über die grundsätzliche Planung dieses unseligen Vorhabens mitzuteilen. Fürs erste wäre demnach das gesamte Rathaus mit Ausnahme des Stadtturmes sowie das angrenzende Haus Nr. 23 völlig niedergerissen worden. Der Turm selbst hätte zwar hinsichtlich seiner Lage unverändert bleiben sollen, sein guter Bauzustand ließe es jedoch, wurde festgestellt, als durchaus zulässig erscheinen, in ihm „durchgreifende Reformen" vorzunehmen, seine oberen Teile endlich würden ohne weiteres einem „gänzlichen Umbau" unterzogen werden können. „Die Wahl des Baustiles und die Zahl der Stockwerke" wurde den Projektanten freigestellt, gefordert wurde nur, daß der Turm und die Rathaus-Fassade den gleichen Baustil erhalten sollten. Die nebenstehende Abbildung zeigt einen der damaligen Entwürfe im neugotischen „Rathaus-Stil" jener Zeit. Er demonstriert mit erschreckender Eindringlichkeit — man beachte nur das völlig gestörte Größenverhältnis des Rathauses zu seiner Umgebung, insbesondere zu dem hier ganz erdrückt erscheinenden, allerdings um eine Hausbreite vorgerückten Goldenen Dachl — welche Gefahr für unsere Altstadt von seifen des damaligen „modernen" Zeitgeistes gedroht hat. Umgekehrt aber läßt dieses Bild sicherlich jeden erkennen, daß es gar nicht so selbstverständlich ist, daß unsere Altstadt in ihrem Charakter so unverfälscht erhalten blieb, bzw. daß es dem denkmalpflegerischen Sinn und dem Verantwortungsbewußtsein der Stadtverwaltung nach 1945 zu danken ist, daß anstelle der 21 totalen Bombenruinen (insgesamt zählte die Altstadt allein nicht weniger als 60 schwere Bombenschäden) keine Hochhäuser, sondern fassadengleiche Wiederaufbauten entstanden sind, die das Bild der Altstadt in keiner Weise stören, sondern völlig harmonisch den Eindruck entstehen lassen, als ob es hier nie Bombenzerstörungen gegeben hätte.