AMTS DER
BLATT
LANDESHAUPTSTADT
N u m m e r 10
35. J a h r g a n g
I N N S B R U C K O k t o b e r 1972
INNSBRUCK GIBT RECHENSCHAFT
Was baut die Stadtgemeinde im Jahre 1972? Die Stadtgemeinde beteiligte sich im Rahmen der diesjährigen Innsbrucker Messe wieder als Aussteller. Ihre Leistungsschau im Messeneubau an der Claudiastraße, die sich eine sachliche und leicht faßbare Information der Bevölkerung zum Ziel gesetzt hat, befaßte sich diesmal mit der Bautätigkeit der Stadtgemeinde im Jahr 1972. Allein aus der Tatsache, daß die Bevölkerung unserer Stadt jährlich um 1500 Einwohner zunimmt, ergeben sich vielfältige Aufgaben, die ihren sichtbaren Ausdruck nicht zuletzt in der regen Bautätigkeit der Stadtgemeinde finden. In rascher Folge entstehen neue Stadtteile, kommunale Einrichtungen werden den Erfordernissen der wachsenden Stadt angepaßt.
Es zeigt sich jedoch immer wieder, daß der einzelne Bürger über diese Leistungen, vor allem wenn sie in anderen, ihm nicht so vertrauten Stadtteilen erbracht werden, kaum oder überhaupt nicht informiert ist. In Schwerpunkten wurde daher ein Überblick davon gegeben, was die Stadtgemeinde in diesem Jahr an Bauten in Angriff genommen oder fertiggestellt hat. Eine Tonbildschau, die heuer erstmals gezeigt wurde, ergänzte diese Information. Die Ausstellung wurde wieder von einem Kommitee, dem politische Mandatare wie Vertreter der städtischen Beamtenschaft angehörten, unter dem Vorsitz von Stadtrat KmzIR Dr. Theodor Seykora, dem Obmann des gemeinderätlichen
Finanzausschusses, thematisch erarbeitet und von Viktor Herzner, Atelier Classic, graphisch gestaltet. Die Tonbildschau wurde von der Filmproduktion Theo Hörmann beigestellt. Thematisch gliederte sich die Ausstellung in sechs Abschnitte, die den Wohnbau, den Kindergartenund Schulbau, die Sozialbauten, die Sportbauten, die Aufschließung des Siedlungsraumes durch Straße und Kanal sowie die Versorgungseinrichtungen der Stadtwerke für Wasser und Energie umfassen. A l lein für stadteigene Wohnbauten sind im Jahr 1972 insgesamt 73 Millionen Schilling vorgesehen. Darüberhinaus hat die Stadtgemeinde gemeinnützigen Bauvereinigungen Grundstücke im Wert
Einen w ü r d i g e n Empfang bereitete die Innsbrucker Bevölkerung dem o l y m p i s c h e n Feuer, d a s im R a h m e n d e s Staffellaufes nach München auch durch die O l y m p i a s t a d t Innsbruck getragen wurde. U n s e r B i l d zeigt d i e Ankunft des o l y m p i s c h e n F e u e r s in der Innsbrucker Altstadt, wo e i n e mehrtausendköpfige M e n g e stürmisch applaudierte und V i z e b ü r g e r m e i s t e r Dir. O b e n f e l d n e r für d i e S t a d t g e m e i n d e Innsbruck s p r a c h . L e s e n S i e Näheres darüber bitte auf Seite 3 d i e s e s Amtsblattes. (Foto: Habermüller)