Innsbruck

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innsbpUGka OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck

20. Juli 1978 / Nr. 7

Renovierung der Weiherburg beendet N a c h gründlicher Sanierung und Entfernung späteren Beiwerkes ein würdiges W a h r z e i c h e n der Stadt K o s t e n : 18 M i l l . Schilling (Gr) Ein bauliches Kleinod in unserer Stadt, die Weiherburg, erstrahlt in neuem Glanz und hat zugleich ihre ursprüngliche Gestalt wiedergefunden. W i e Bürgermeister Dr. Lugger bei der Eröffnung und Einweihung am 6. Juli ausführte, sei sich die Stadtgemeinde, in deren Besitz die Weiherburg seit 1911 ist, darüber im klaren, daß ihr die Verpflichtung auferlegt ist, das historische Baudenkmal instandzuhalten und unversehrt an die kommenden Generationen weiterzugeben. 1975, das Jahr Jes europäischen Denkmalschutzes, habe dafür auch in der Öffentlichkeit das Verständnis beson-

Amtliche Mitteilungen Seite 10

ders geweckt. Und so konnte jetzt, nachdem zuerst jene 55 Prozent des Wohnraumes unserer Stadt, der durch die Bomben des Krieges zerstört worden war, ersetzt, zusätzlicher Wohnraum geschaffen und weitere Arbeitsplätze gesichert wurden, ein so umfassendes Sanierungsprojekt wie die Renovierung der Weiherburg in Angriff genommen werden. Der Bürgermeister dankte besonders dem Obmann des Kuratoriums für die Renovierung und den Umbau der Weiherburg, Vizepräsident Reg.-Rat Obenfeldner, den Kuratoriumsmitgliedern Stadtrat Dr. Knoll und Stadtrat Dr. Seykora, den Baudirektoren Dipl.-Ing. Stuefer und Dipl.-Ing. Angerer mit ihren Mitarbeitern sowie dem Architekten Dipl.-Ing. Brenner und allen beteiligten Firmen mit ihren Arbeitern. Ausdrückliche Würdigung fand auch die

Finanzierungshilfe der Sparkasse Innsbruck-Hall, durch welche die zügige Durchführung der Gesamtrenovierung ermöglicht wurde. Die Weiherburg als Wahrzeichen Innsbrucks zu erhalten und mit ihrem W a l d - und Wiesengrund zum öffentlichen Wohl beizutragen, war schon erklärte

Absicht beim Kauf der Weiherburg durch die Stadt. Diese Intention wird fortgeführt, wenn sie nun für Repräsentationszwecke, für kulturelle Veranstaltungen und mit ihrer Umgebung als Erholungsraum (mit Alpenzoo) für die Allgemeinheit zur Verfügung steht. (Foto: Albrecht)

29. Juli: Tag der offenen Tür Am 29. Juli soll der Innsbrucker Bevölkerung und allen Interessenten Gelegenheit geboten werden, die renovierte Weiherburg wie auch die in den gotischen Sälen eingerichtete Ausstellung zur Geschichte der Weiherburg zu besichtigen. Um 8 Uhr, 10 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr fährt ein Bus vom Platz vor dem Landestheater zur Weiherburg ab, der kostenlos benützt werden kann. Jeweils um 9.30 Uhr, 11.30 Uhr, 15.30 Uhr und 17.30 Uhr kann der Bus wieder zur Rückfahrt in die Stadt in Anspruch genommen werden. Es empfiehlt sich, wenn man zur Weiherburg fahren will, den Bus und nicht den privaten Pkw zu benützen.


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