Innsbruck

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OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT An einen Haushalt P.b.b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck

18. Oktober 1979/Nr. 10

Freizeit und Aussprache im kleinen Kreis Jugendtreff Pradler Straße 5: ein neues Angebot, das allen Jugendlichen offensteht und in anderen Stadtteilen Fortsetzung finden soll (Gr) Für die Jugendarbeit in unserer Stadt wurde ein neuer Auftakt gesetzt: In der Pradler Straße 5 wurde ein Jugendtreff eingerichtet, der allen Jugendlichen offensteht und ihnen neue Möglichkeiten bietet. Ein angemieteter Raum wurde

Altersheim Saggen 70 Jahre Seite 3

dort ausgebaut und mit einer gemütlichen Atmosphäre ausgestattet. Träger dieses Jugendtreffs ist der Verein „Jugend und Gesellschaft" beim Landesjugendreferat, die Mittel für dieses Vorhaben wurden dem Verein größtenteils von der Stadt Innsbruck zur Verfügung gestellt. Der neue Jugendtreff soll der Jugend des Bereiches Pradl die Möglichkeit bieten, sich zu treffen, miteinander zu reden, Freizeit zu gestalten, Hilfe zu finden, einen persönlichen Freiraum zu haben. So-

weit das Lokal dafür Möglichkeiten bietet, soll den Initiativen der Jugendlichen Raum gegeben werden. Der Jugendtreff ist offen für jedermann, unverbindlich für jene, die ihn in Anspruch nehmen, aber verbindlich in allen Auskünften und Hilfen, die dort geboten werden. Es gibt keine Mitgliedsbeiträge, wer Ideen hat, ist besonders willkommen. Die zwei Betreuer, die für den Club zuständig sind und über eine entsprechende Vorbildung verfügen, sind jederzeit anwesend und stehen den Jugendlichen unvoreingenommen zur Verfügung, sei es, um mit ihnen Probleme zu besprechen, sei es, um sie im Bedarfsfall an Fachleute der Medizin, des Sozialversicherungs- oder Arbeitsrechtes und anderer einschlägiger Fachbereiche zu vermitteln, die sich für den Jugendtreff zur Verfügung gestellt haben. Der Jugendtreff Pradl ist vorerst von Dienstag bis Samstag jeweils von 16 bis 21 Uhr geöff-

net und soll ein Anfang dazu sein, der Jugend einen kleineren und intimeren Rahmen für Beisammensein und Aussprache zu bieten. Weitere Jugendtreffs in anderen Stadtteilen sollen folgen.

10 Jahre Technische Fakultät Seite 5

Turmkugel wieder an Ort und Stelle Seite 6

ORF: Innsbruck Wettbewerb Seite 8

100 Jahre Handelsakademie Ein maßgeblicher Faktor in der Schulstadt Innsbruck (Gr) Am 11. Oktober feierte die Handelsakademie Innsbruck im Rahmen eines Festaktes ihr hundertjähriges Bestehen. Bürgermeister Dr. Lugger hat dabei der jubilierenden Anstalt die Wünsche der Stadt Innsbruck ausgesprochen und der Freude Ausdruck gegeben, daß die Handelsakademie zu einem der maßgeblichen Faktoren in der Schulstadt Innsbruck geworden ist. Vielen Generationen habe sie eine hervorragende Ausbildung vermittelt, wodurch das Niveau und die Leistungsfähigkeit vor allem im weiten Bereich der Wirtschaft gehoben worden sei. Der Bürgermeister würdigte dann, daß es bei der Erweiterung des Schulgebäudes so vortrefflich gelungen sei, alt und neu zu verbinden, was im Villenviertel Saggen, das seiner Eigenart wegen bei allen Baumaßnahmen besonderer Behutsamkeit bedürfe und weshalb

auch die Handelsakademie in die Schutzzone im Sinne des Stadtkern- und Ortsbildschutzgesetzes einbezogen werden solle, keine leichte Aufgabe gewesen sei. Hundert Jahre fachliche Ausbildung im Sinne eines gesunden kaufmännischen Geistes seien ein Geschenk für Stadt und Land geworden, hervorragende Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik hätten von dieser Schule das fachliche Wissen, aber auch gesellschaftspolitische Orientierung mitbekommen und beides zum Wohl der Mitbürger eingesetzt. Diese Funktion gelte es auch für die Zukunft zu erfüllen, wofür das Engagement der Professoren der Handelsakademie und der Bildungswille ihrer Schüler die beste Voraussetzung seien und allen, die sich um die Schule verdient gemacht haben und an ihr tätig sind, der Dank und die besten Wünsche gelten. CFoto: Murauer)


Änderung bei IVB-Linien „K" über Hauptbahnhof, „C" durchgehend Arzl-Wiltenberg

Wir halten Innsbruck sauber Volksschülerin aus Mühlau gestaltete Umweltschutzplakat (Gr) „Wir halten Innsbruck sauber" war das Motto eines Zeichenwettbewerbes, der auf Anregung des Amtes für Umweltschutz im

Hagebankkunden helfen Betagten Wie die Tiroler Handels- und Gewerbebank mitteilt, wird sie die heurige Weltsparwoche in den Dienst einer sozialen Einrichtung stellen, deren Ausbau allen Innsbruckern und Tirolern am Herzen liegen muß. Bekanntlich hat sich die Caritas verpflichtet, für das neue Malfatti-Pflegeheim einen Betrag von 10 Millionen Schilling aufzubringen, der zur Vorfinanzierung der Gesamtkosten in Höhe von 40 Millionen Schilling beiträgt. Für alle Prämiensparbücher, die während der Zeit vom 1. bis 31.10. 1979 in einer der Geschäftsstellen der Hagebank eröffnet werden, wird pro Vertrag ein Betrag von S 50 - auf das Spendenkonto Nr. 900077778 Malfatti-Pflegeheim überwiesen werden.

Schuljahr 1977/78 an den Innsbrucker Pflichtschulen durchgeführt wurde. Ziel des Wettbewerbes war es, eine originelle Vorlage für ein Plakat zu erhalten, das für das Sauberhalten der Stadt werben sollte. Die Pflichtschüler haben sich an diesem Wettbewerb in erfreulich hoher Zahl beteiligt und die Jury hat eine Zeichnung von Susanne Weben, damals Schülerin der vierten Klasse der Volksschule Mühlau, mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Über Ersuchen des Stadtsenates hat die akademische Graphikerin Gabrieli-Kapferer diese Zeichnung durch geringfügige Ergänzungen zu einem Plakat umgearbeitet. Bevor das Plakat nun in Schulen angeschlagen werden und dort für eine saubere Umwelt werben soll, hat der für den Umweltschutz zuständige amtsführende Gemeinderat Rudolf Brix die kleine Künstlerin zu sich ins Rathaus gebeten und ihr als kleine Erinnerung an diesen Tag das erste Plakat und eine Sofortbildkamera überreicht. (Obenstehendes Foto: Birbaumer)

Die Altenstuben laden ein Zweimal wöchentlich wieder Nachmittage für die Betagten Alle älteren Mitbürger sind wieder recht herzlich eingeladen, die städtischen Altenstuben zu besuchen. Das nach den Bedürfnissen der älteren Generation abgestimmte Programm soll zur Unterhaltung und Aktivierung beitragen und das Gefühl der Zusammengehörigkeit fördern. Öffnungszeiten: 14.30 bis 17.30 Uhr, und zwar: Seite 2

Städtische Altenstube Olympisches Dorf, Kajetan-Sweth-Straße 2, ab 15. Oktober jeden Montag und Mittwoch. Städtische Altenstube Hötting, Schulgasse 8 a, ab 16. Oktober jeden Dienstag und Donnerstag. Städtische Altenstube Reichenau, Reichenauer Straße 147, ab 16. Oktober jeden Dienstag und Donnerstag.

Einem vielfachen Wunsch der Fahrgäste entsprechend, wird ab Montag, den 15.10.1979, die Omnibuslinie „K" in beiden Fahrtrichtungen über den Hauptbahnhof geführt. In Richtung St. Nikolaus werden die Haltestellen „Heiliggeiststraße", „Hauptbahnhof" (bei der Mittelfahrbahn) und „Bozner Platz" neu angefahren, die Haltestellen „Triumphpforte" und „Landhaus" entfallen. In Richtung Amras werden die Haltestellen „Bozner Platz", „Hauptbahnhof" (beim Hotel Europa) und „Hauptpost" neu angefahren. Es entfallen die Haltestellen „Triumphpforte" und „MichaelGaismayr-Straße". Die Linie verkehrt wie bisher tagsüber halbstündig. Die Abfahrtszeiten in St. Nikolaus werden um 5 Minuten vorverlegt. Die Abfahrt erfolgt dort also jeweils 5 Minuten vor der vollen und halben Stunde. Die übrigen Abfahrtszeiten in Amras und vom Wiltener Platz bleiben unverändert. Ebenfalls ab Montag, den 15.10. 1979, verkehrt die Linie „C", die vorübergehend in zwei Teillinien aufgetrennt war, wieder durchgehend von Arzl nach Wittenberg und zurück. Aus diesem Grund ergeben

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sich folgende Fahrplanänderungen: Montag bis Samstag : Ab Arzl in Richtung Bozner Platz um 5.55 Uhr und von 6.05 bis 19.20 Uhr alle 15 Minuten. Ab Bozner Platz in Richtung Mentlberg um 6.10 Uhr und von 6.25 bis 19.40 Uhr alle 15 Minuten. Ab Mandelsbergerstraße in Richtung Hauptbahnhof um 6.25 Uhr und von 6.45 bis 20.00 Uhr alle 15 Minuten. Ab Hauptbahnhof in Richtung Arzl um 6.45 Uhr und von 7.05 Uhr bis 20.20 Uhr alle 15 Minuten. Ab Arzl in Richtung Bozner Platz von 19.45 bis 22.45 Uhr alle 30 Minuten. Ab Bozner Platz in Richtung Mentlberg von 20.00 bis 23.00 Uhr alle 30 Minuten. Ab Mandelsbergerstraße in Richtung Hauptbahnhof von 20.15 bis 23.15 Uhr alle 30 Minuten. Ab Hauptbahnhof in Richtung Arzl von 20.30 bis 23.30 Uhr alle 30 Minuten. Am Samstag verkehren die Kurse ab Bozner Platz um 13.55, 14.55, 15.55, 16.55, 17.55 18.55, 20.00 und 23.00 Uhr nach Sieglanger, die Haltestelle „Mentlberg" wird von diesen Kursen nicht angefahren. An Sonn- und Feiertagen bleibt der Fahrplan unverändert wie bisher.

KURZ

• Der Stadtsenat stimmte einem Grundeinlösungsbescheid des städtischen Rechtsamtes zu, wodurch die Voraussetzungen dafür geschaffen sind, daß nach Rechtskraft dieses Bescheides mit dem Bau der Fußgängerunterführung im Bereich des nördlichen Brückenkopfes der Universitätsbrücke begonnen werden kann.

GEMELDET

• Die Firma Hettlage eröffnete vor kurzem im DEZ-Einkaufszentrum ihr erstes Verkaufshaus in Österreich. Angeboten wird ein Vollsortiment an Damen-, Herren- und Kinderbekleidung sowie Sportmode. Hettlage beschäftigt im DEZ rund 60 Mitarbeiter. • In der Zeit vom 19. Oktober bis 3. November wird Südtirol im Kaufhaus Tyrol zu Gast sein. Bei einem großem Preisausschreiben sind unter anderen 30 verlängerte Wochenenden in Südtirol zu gewinnen.

• An der Nordseite der Inntal-Autobahn im Bereich Amras wird eine Lärmschutzwand errichtet werden. Für die Südseite der Autobahn, wo der Bau einer Lärmschutzwand technisch nicht möglich ist, wird für die 46 betroffenen Objekte der Einbau von Lärmschutzfenstern angeboten werden. Weiters teilte Bürgermeister Dr. Lugger mit, werde er im Raum Amras eine Geschwindigkeitsbegrenzung beantragen.

• Im Namen der Stadt Innsbruck empfing Vizebürgermeister Niescher eine Gruppe französischer Parlamentarier, die sich im Rahmen eines Studienaufenthaltes in Tirol aufhielten.

• Um das Museum und seine Schätze auch unseren Jüngsten zu erschließen, finden nach Bedarf jeden Mittwoch im Oktober im Tiroler Landesmuseum Führungen speziell für Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren statt.

INNSBRUCK - Offizielles Mitteilungsblatt cter Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Gruber; in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien und Worfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-StraBe 18. Druck: Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck, Exlgasse 20.

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 10


Im Dienst der betagten Mitbürger Altersheim Saggen 70 Jahre - Trend zu Einzelzimmern - Aktivitäten der Stadtgemeinde

LIEBE MITBÜRGER Es ist sicher ein zufälliges Zusammentreffen, auf das ich heute ausdrücklich hinweisen möchte: In dreifacher Weise kann in dieser Ausgabe unseres Mitteilungsblattes auf Initiativen hingewiesen werden, die im Interesse unserer betagten Mitbürger gesetzt wurden. Die Vereinigung der Berufskraftfahrer Tirols hat ihre Mitglieder dazu animiert, mit ihren privaten Autos Mitmenschen, die in Heimen wohnen oder über die Altenstuben betreut werden, in die herbstliche Landschaft zu fahren. Die Tiroler Handelsund Gewerbebank wird die Weltsparwoche zum Anlaß nehmen, für jedes neu eröffnete Prämiensparbuch einen bestimmten Geldbetrag zum Neubau des Malfattiheimes zur Verfügung zu stellen. Und schließlich haben ÖAMTC und Landes-Hypothekenanstalt einen Ausflug für die Bewohner des Altersheimes Saggen ermöglicht. Wie gesagt, ein Zufall, und doch zugleich Ausdruck einer erfreulichen Zuwendung gegenüber unseren Betagten. Sicher hat die Stadt Innsbruck moderne Wohnheime gebaut, ist sie um die Erneuerung schon länger bestehender Einrichtungen bemüht und hat sie durch die ambulanten sozialen Dienste die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß viele unserer Mitbürger den Lebensabend, ihrem Wunsch gemäß, innerhalb der eigenen vier Wände verbringen können. All dies aber kann nicht die persönliche Zuwendung ersetzen, die unseren Betagten immer wieder zeigt, daß sie geschätzt sind und im Leben unserer Stadt ihren Platz, einen Ehrenplatz haben. Deshalb möchte ich heute allen danken, die sich in welcher Weise immer unseren Betagten persönlich zuwenden, ihnen Aufmerksamkeiten erweisen und so auch die Einrichtungen, die für unsere Betagten bestimmt sind, mit Menschlichkeit erfüllen.

(We) Neben den vielen kulturellen und geselligen Veranstaltungen, die verstreut übers Jahr kurzweilige Abwechslung in den Seniorenalltag der Wohnheime bringen, veranstaltet das Altersheim Saggen gemeinsam mit dem städtischen Pflegeheim alljährlich in den Herbsttagen auch einen Gemeinschaftsausflug. Der diesjährige Ausflug nach Achenkirch, an dem auch der für Sozialfragen zuständige Stadtrat Dr. Paul Kummer teilnahm, stand ganz im Zeichen des 70jährigen Bestandsjubiläums, welches das Altersheim dieser Tage feierte. Der ÖAMTC stellte kostenlos zwei Busse zur Verfügung, für die fröhliche Musik und die Bewirtung sorgte die Landeshypothekenbank Tirol. Obwohl das Altersheim Saggen nunmehr schon 70 Jahre besteht das Haus wurde am 9. Oktober 1909 eröffnet - gibt es derzeit starke Lebenszeichen von sich. Was nicht mehr den heutigen Erfordernissen entspricht, wird modernisiert und wohnlicher gemacht. Der Trend geht zum Einzelzimmer, welches vom Bewohner auch durch die Mitnahme eigener Möbel und liebgewordener Kleinigkeiten zu einem menschlichen und möglichst individuellen Zuhause gestaltet werden kann. Menschen, die es vorziehen, ihren Lebensabend in der Obhut eines Heimes zu verbringen, sollen dazu die Möglichkeit haben und sollen sich dort wohlfühlen können. Der betagte Mitbürger hat andererseits auch ein Anrecht darauf, in der gewohnten Umgebung seiner eigenen vier Wände verbleiben zu können. Die Stadtgemeinde hat daher den sozialen Bedürfnissen des Alterns durch zahlreiche Betreuungsleistungen Rechnung getragen, wobei jedoch nicht vergessen werden sollte, daß die Sorge um unsere betagten Mitbürger auch von jedem einzelnen getragen bzw. ergänzt werden sollte.

Als besonders wichtige Hilfen im Spectrum der städtischen Dienstleistungen zählen die Aktion „Essen auf Rädern", die Hauskrankenpflege und die Haushaltshilfe. Derzeit werden rund 300 Mitbürger von Montag bis Freitag mit einer warmen Mahlzeit (auch Diät) versorgt. An Samstagen können derzeit nur besonders dringende Fälle bedient werden. Haushaltshilfe und Hauskrankenpflege sind dazu bestimmt, Menschen, die gebrechlich oder bettlägrig sind, in ihrer eigenen

Ein besonderes Jubiläum beging kürzlich das Altersheim Saggen. Ausflug nach Achenkirch im Hotel Post bei einer Nachmittagsjause.

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Wohnung zu betreuen. Sechs diplomierte Schwestern sind dabei täglich bei bis zu 120 Patienten im Einsatz. Ein beliebter Treffpunkt, wo sich ältere Menschen zusammenfinden, um gemeinsame Stunden in sinnvoller Freizeitaktivität zu verbringen oder auch um ihre Probleme zu besprechen, sind die Altenstuben. Trotz dieser zahlreichen Aktivitäten stehen ältere Menschen den Problemen des Lebensalltags oft ratlos gegenüber. Die städtische Altenbetreuung bietet ihnen deshalb jederzeit Rat und Hilfe im Sozialamt, Haydnplatz 5, Tel. 22 7 51 und in den Außenstellen in Hölting, Schulgasse 8a, Tel. 81 6 86, im Olympischen Dorf, Kajetan-Sweth-Straße 2, Tel. 63 4 62, und in der Reichenau, Reichenauer Straße 147, Tel. 45 421.

Den „Siebzigsten"

feierte man bei einem (Fotos: Wolfgang Weger)

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Eine Geste der Verbundenheit Berufskraftfahrer unternahmen Ausflug mit Betagten (Gr) Ein Konvoi von 40 Pkw setzte sich am 1. Oktober vor der Pradler Kirche in Richtung Oberinntal in Bewegung. Wieder hatte die Vereinigung der Berufskraftfahrer Tirols unter ihrem Obmann Robert Pallestrong betagte Mitbürger aus dem Malfattiheim, dem Notburgaheim und über private Altenstuben zu einem Ausflug eingeladen, um ihnen, bevor der Winter kommt, noch einmal die schöne Tiroler Landschaft zu erschließen. 110 betagte Innsbruckerinnen und Innsbrucker haben mit Freude und Erwartung der Einladung Folge geleistet. Die Fahrt ging über Motz zum Locherboden, wo der Pfarrer von Motz in der Wallfahrtskirche mit den Betagten eine Andacht hielt. In Obermieming bot dann eine Jause Gelegenheit zum geselligen Beisammensein, in dessen Rahmen der amtsführende Stadtrat Dr. Kummer, der Innsbrucker Dompropst Msgr. Dr. Weiser und der Leiter des städtischen Sozialamtes SR Dr. Schweizer die betagten Mitbürger begrüßten und die „Bergvagabunden" mit ihren musikalischen Beiträgen für Stimmung sorgten. Die Berufskraftfahrer haben diesen Ausflug in selbstloser

Weise durch den Einsatz ihrer privaten Autos ermöglicht und so ihre Verbundenheit mit den betagten Mitbürgern gezeigt. Der Konvoi wurde von der Polizei bzw. der Gendarmerie begleitet.

Keine Parkprobieme Der blaue Parkgutschein, den die Betriebe der Interessensgemeinschaften „Innsbruck-Innenstadt" und „Einkaufszentrum Altstadt" ausgeben und der sich bereits großer Beliebtheit erfreut, gilt ab dem 1. Oktober 1979 auch für die Garage im Tourist Center, so daß mit diesem Gutschein nun drei Garagen angefahren werden können: Sparkasse, Hotel Maria Theresia und Tourist Center. Die Interessensgemeinschaften glauben, daß diese Neuregelung einen großen Vorteil für ihre Kunden bringen wird, da sich diese nun an die im Moment am nächsten gelegene Garage halten und so Zeit und Benzin sparen können. Alle Kunden der Innenstadt und der Altstadt sind gebeten, von der Mög-. lichkeit der Parkgutscheine weiterhin Gebrauch zu machen und beim Einkauf den Gutschein zu verlangen.

Ein Treffpunkt für Senioren „Senior aktuell" zum dritten Mal im Kongreßhaus - 1 6 . - 1 8 . Nov. (We) Eine Veranstaltung speziell für ältere Menschen und für jene, die sich rechtzeitig mit den Problemen des Älterwerdens auseinandersetzen, ist die Ausstellung „Senior aktuell", die heuer vom 16. bis 18. November unter der Patronanz der Tiroler Handelskammer im

Immobilienservice der Sparkasse (Gr) Der Kunde, der bisher über Sparbuch, Wertpapiere, gemischte Sparformen bis zum Gold- und Silberkauf die verschiedensten Geschäfte abwickeln konnte, soll nun in der Sparkasse Innsbruck-Hall auch die Möglichkeit erhalten, Realitäten zu kaufen. Dies teilte Generaldirektor Dr. Klingan in einem Pressegespräch kürzlich mit. Mit der Einführung dieses Immobilienservice will die Sparkasse, nachdem dies nun gesetzlich möglich geworden ist, ihr Dienstleistungsangebot erweitern, indem sie im Rahmen ihrer Sparabteilung Kundenwünsche in bezug auf Immobiliengeschäfte einschließlich der Betreuung des Wohnungsmarktes entgegennimmt und diese an konzessionierte Realitätenmakler, mit denen sie einen Kooperationsvertrag für die Dauer von vorerst fünf Jahren abgeschlossen hat, weiterleitet. Seite 4

Kongreßhaus stattfindet. Wie beliebt diese Ausstellung ist, die sowohl der Kreativität als auch der Gesundheit und dem Wohlbefinden unserer Senioren dienen soll, zeigt die Besucherzahl. Im Vorjahr konnten in den drei Tagen, an denen die Ausstellung geöffnet war, rund 13.000 Besucher begrüßt werden. Das Angebot wurde heuer wieder erweitert. 56 Aussteller bieten spezielle Waren, Informationen und Dienstleistungen seniorengerecht an. Einen wichtigen Platz nehmen auch heuer wieder Organisationen und Institutionen ein, die den älteren Menschen beratend und helfend beistehen wollen. Verschiedene Kostproben, Preisausschreiben, Blutdruckmessen, Massagen, Fußpflege- und Kosmetikbehandlungen, Anleitungen zum Blumenbinden und Nähen laden die Besucher zum Verweilen an den Ausstellungsständen ein. Ein attraktives Rahmenprogramm wurde in Zusammenarbeit mit den Ausstellern erarbeitet und bietet interessante Vorträge und Filmvorführungen. Besonders großen Anklang dürfte der Vortrag von Prof. Messegué über Pflanzenheilkunde oder auch die ORF-Sendung „Mit Musik ins Wochenende" finden, die am 16. November in der Zeit von 16.00 bis 17.45 Uhr live von der Dogana ausgestrahlt wird.

(Foto: Birbaumer)

Freude aus dem Hausgarten Ausstellung in der Handelskammer vermittelte Anregungen (Gr) Für die Dauer von zehn Tagen hatte sich der Ausstellungssaal der Tiroler Handelskammer in einen Mustergarten verwandelt. Aus Anlaß des 70jährigen Bestandsjubiläums des Tiroler Landesverbandes für Gartenbau und Landschaftspflege, der in 80 Vereinen über 5000 Gartier erfaßt und fachlich betreut, wurde unter dem Titel „Unser Garten" eine Sonderschau gestaltet. Den Grundsätzen moderner Gartengestaltung folgend wurde diese entsprechend den verschiedenen Funktionen eines Gartens in einen Nutzgarten, Vorgarten und den eigentlichen Wohngarten gegliedert. Unter dem Motto „Gesundheit aus dem Garten" wurde in prächtigem Dekor auf die verschiedensten Gemüsesorten als den frischen Vitaminquellen aus dem eigenen Garten verwiesen. Der zweite Teil des Nutzgartens war alten und neuen Obstsorten gewidmet, für die der Hausgarten wieder viele Möglichkeiten bietet. Unter dem Begriff Erholung im Garten wurden schließ-

lich Möglichkeiten einer ansprechenden Gartengestaltung gezeigt, wobei selbstverständlich auch der Balkonschmuck entsprechend Berücksichtigung fand.

25 Jahre SPAR (Gr) In Anwesenheit von nahezu 1000 Festgästen feierte die Handelskette SPAR im Kongreßhaus Innsbruck das fünfundzwanzigjährige Bestehen ihrer Organisation, wobei sich die Kaufleute und Mitarbeiter der SPAR- und A & O-Einzelhandelsbetriebe in Tirol und Salzburg aus Anlaß des Jubiläums ihrer Organisation als Repräsentanten einer gelebten Mittelstandspolitik verstanden, welche die engen Grenzen der mittelständischen Entwicklung laufend im Rahmen der realen Möglichkeiten zu erweitern versuche, und auf die Gemeinsamkeit zwischen Groß- und Einzelhandel als Leistungsbasis besannen. Die Grüße der Stadt Innsbruck überbrachte Vizebürgermeister Niescher.

Hilfe für den kleinen Mann Gute Bilanz der Raiffeisen-Versicherung nach zehn Jahren (Gr) Als eine logische Ergänzung des Aufgabenbereiches der Raiffeisenkassen bezeichnete es Generaldirektor Dr. Günther Schlenck, daß vor nunmehr zehn Jahren das Raiffeisen - Versicherungs - Service eingeführt wurde. Denn jeder Abschluß einer Versicherung sei zugleich eine Ersparnis und zudem für den Versicherten die Beruhigung, ein allfälliges Risiko bewältigen zu können. Besonders dem kleinen Mann könne die Versicherung entscheidend helfen, Probleme seines Lebens zu lösen. So konnte denn auch der Vorstandsvorsitzende, Dir. Dipl.-Kfm. Ludwig Zirps, im Rahmen einer Pressekonferenz, die aus Anlaß des zehnjährigen Bestandes der

Raiffeisen-Versicherung AG gegeben wurde, auf eine überdurchschnittliche Entwicklung hinweisen, die nicht zuletzt dadurch möglich wurde, daß die rund 2000 Raiffeisenkassen in ganz Österreich als Annahme- und Beratungsstellen fungieren. Mit einem Vertragsaufkommen von 3,2 Milliarden Schilling sei im Jahr 1978 unter 27 Lebensversicherern in Österreich der fünfte Rang im Neugeschäft erreicht worden. Auf Tirol entfallen 12 Prozent des gesamten Prämienaufkommens. Ein besonderer Kundendienst ist die Schülerunfallversicherung für die bei den Raiffeisenkassen sparenden Kinder, deren Prämie von der Kassa selbst getragen wird.

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UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK

Zehn Jahre Technische Fakultät 1969 erhielt die Universität Innsbruck eine fünfte Fakultät - Derzeit 1059 Technik-Studenten (Gr) Vor zehn Jahren hat die Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur an der Innsbrucker Leopold-Franzens-Universität ihren Lehrbetrieb aufgenommen - ein Anlaß, dem am 19. Oktober im Rahmen einer akademischen Feier Rechnung getragen wird. Zehn Jahre sind ein kurzer Zeitraum in der an Fakten reichen Geschichte unserer Universität. Wenn es aber darum geht, eine Pioniertat nicht nur Im Bereich des österreichischen Universitätswesens, sondern auch weit darüber hinaus zu würdigen, wie im vorliegenden Fall, und wenn man nach zehn Jahren von einem gelungenen Start und großen Erwartungen für die Zukunft sprechen kann, dann ist dies ohne Frage ein überaus erfreulicher Anlaß. Was vor zehn Jahren geschah, hat eine längere Vorgeschichte: Schon vor mehr als hundert Jahren war an österreichische Universitäten der Wunsch herangetragen worden, die technischen Wissenschaften den Philosophischen Fakultäten einzugliedern oder eigene Technische Fakultäten innerhalb dieser Universitäten zu gründen. Damals war die Zeit dafür offenbar nicht reif, und so entstanden eigene Technische Hochschulen. In Innsbruck aber hatte vor zehn Jahren

zum ersten Mal in Osterreich eine Universität mit der Einrichtung der traditionellen vier Fakultäten gebrochen und sich eine fünfte Fakultät für technische Wissenschaften angegliedert. An ihr ist das Vollstudium für Bauingenieurwesen und Architektur sowie ein Studium des Vermessungswesens bis zur ersten Diplomprüfung möglich. Ein am 15. Juli 1966 vom österreichischen Nationalrat verabschiedetes Bundesgesetz hat dafür die Voraussetzungen geschaffen, am

Aus dem Leben der Fakultät Die Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur begann, wie einem Bericht des Dekans Univ.Prof. Arch. Dipl.-Ing. R. Henschker zu entnehmen ist, im Wintersemester 1969/70 ihren Lehrbetrieb mit einer Gesamthörerzahl von 166. Der in Deutschland bestehende Numerus clausus und die an der Fakultät bei der Aufnahme des Lehrbetriebes gegebene geringe Zahl der zugeteilten Assistenten haben es notwendig erscheinen lassen, für ausländische Aufnahmebewerber ebenfalls eine Aufnahmebeschränkung einzuführen. Trotzdem war der Zustrom überaus stark, so daß eine weitere Einschränkung für die Aufnahme vorgenommen werden mußte. Zur Zeit studieren an der Fakultät 1059 Studenten, davon 563 Architektur, 420 Bauingenieurwesen, 41 Wirtschaftsingenieurwesen-Bauwesen und 35 Vermessungswesen. 802 der Studierenden sind Inländer. Die ausländischen Studierenden kommen in erster Linie aus der Bundesrepublik Deutschland, dann folgen Griechen, Türken, Perser sowie Vertreter verschiedener westeuropäischer Staaten bis Finnland und Norwegen. Die Hörer aus Südtirol, Liechtenstein und Luxemburg werden wie Inländer aufgenommen.

wurden verfaßt, davon 17 von Universitätsassistenten der Fakultät. Ein Ehrendoktorat wurde an den Architekten Professor Dr. Clemens Holzmeister anläßlich seines 85. Geburtstages verliehen. Fünf Universitätsassistenten haben eine Dozentur erreicht, drei weitere Habilitationsverfahren sind im Gange.

25. Februar 1969 konstituierte sich die neue Fakultät unter dem Vorsitz des damaligen Rektors Univ.-Prof. DDr. Theodor Wense und am 3. November desselben Jahres konnte programmgemäß mit einer Antrittsvorlesung des Dekans Univ.-Prof. DDr. Fritz Chmelka der Lehrbetrieb aufgenommen werden. Die feierliche Eröffnung der Fakultät fand jedoch erst am 1. Juni 1970 im Rahmen der 300-Jahr-Feier der Universität Innsbruck statt. Für die Stadt Innsbruck brachte die Errichtung der Technischen Fakultät einen besonderen Bezug zur Universität, der die gegenseitige Verbundenheit und das Miteinander von Stadt und Universität vertiefte und auf ein neues Fundament stellte. Um die Technische Fakultät zu ermöglichen, haben sich das Land Tirol, die Stadt Innsbruck sowie die Tiroler Industrie und Wirtschaft bereit erklärt, zu gleichen Teilen die Kosten für die neu zu errichtenden Gebäude der Fakultät zu übernehmen, die mit 300 Millionen Schilling veranschlagt wurden. So hat Bürgermeister Dr. Lugger dem Innsbrucker Gemeinderat in seiner Sitzung vom 29. Juli 1965 das Anliegen vorgetragen und den Antrag gestellt, zur Deckung der Baukosten der Technischen Fakultät seitens der Stadt Innsbruck einen Betrag von 100 Millionen Schilling zur Verfügung zu stellen. Der Antrag wurde vom Gemeinderat einstimmig ange-

nommen, wobei auch Vizebürgermeister Obenfeldner in der vorangegangenen Diskussion das Vorhaben begrüßt und auf zusätzliche Leistungen der Stadt, etwa in der Aufschließung des Baugeländes, hingewiesen hatte. Da die Stadtgemeinde den Betrag zum allergrößten Teil durch Darlehen aufbringen mußte, schlägt sich diese Finanzhilfe letzten Endes mit nahezu 138 Millionen Schilling zu Buche. Wenn der Bürgermeister damals große Erwartungen daran knüpfte, daß sich die Technik, die sich bisher in hohem Maße „abseits" des übrigen akademischen Lebens entfaltet habe, nunmehr auf den Weg mache, um in die volle Harmonie eines umfassenden Welt- und Menschenbildes zurückzukehren, zugleich aber in wissenschaftlicher wie in praktischer Hinsicht neue Wege zu erschließen, so darf heute zweifellos festgestellt werden, daß in den vergangenen zehn Jahren bereits Beachtliches dazu geleistet wurde. Nicht zuletzt waren es gerade Institute dieser Fakultät, die zur Bewältigung aktueller Aufgabenstellungen im städtischen Bereich wertvolle Entscheidungshilfen zur Verfügung gestellt haben. Die Öffentlichkeit wurde davon auch entsprechend unterrichtet, „Tage der offenen Tür", Pressekonferenzen, Ausstellungen und wissenschaftliche Tagungen haben ein übriges dazu beigetragen, daß die Beziehungen zwischen Technischer Fakultät und Bevölkerung lebendiger wurden und die Kongreßstadt Innsbruck auch durch die fünfte Fakultät ihrer Universität zusätzliche Impulse erfuhr. (Foto: Murauer)

Bisher haben 261 Studierende das Studium an der Fakultät abgeschlossen; davon 162 Architekten, 94 Bauingenieure und 5 Studierende des Bauwirtschaftsingenieurwesen-Bauwesen. 30 Dissertationen Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 10

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Turmkugel wieder an Ort und Stelle Restaurierung des Stadtturmes abgeschlossen - Kugel frisch vergoldet - Kosten 1,6 Mill. Schilling (Th) Groß war die Spannung unter den zahlreichen Zuschauern, als Ende September die drei „Seilakrobaten" der Innsbrucker Spenglerfirma Kurt Kremser die Stadtturmkugel wieder an der Spitze des Turmes befestigten. Ohne Gerüst, nur mit Hilfe einer Strickleiter hatte das Team die oberste Kuppel erklommen, mit Flaschenzug folgte dann die 21 kg schwere Kugel. Wie erinnerlich, war die Turmkugel im Zuge der Restaurierung des Stadtturmes im vergangenen November abgenommen worden. Was damals von den Fachleuten erwartet wurde, erwies sich als richtig, die vergoldete Kupterkugel, die im Durchmesser das stattliche Maß von 56 cm aufweist, enthielt in Kupferbehältern eine Reihe von Aufzeichnungen, so z. B. Berichte

der Kupferschmiedemeister aus den Jahren 1560 und 1837, die Namen der Stadtführung aus denselben Jahren, alte Münzen, Modezeichnungen u. a. Während der Restaurierung des Stadtturmes wurde die Kugel frisch plattvergoldet und dem alten Brauch folgend - zusätzlich mit Aufzeichnungen aus unseren Tagen versehen: die Namen der Mitglieder des Stadtsenates, ein Mitteilungsblatt und ein Jahresbericht der Stadtgemeinde, Münzen, die anläßlich der Olympischen Winterspiele bzw. der Eröffnung des Arlbergtunnels geprägt wurden, und eine Reihe die Stadt betreffende Broschüren. Bei der gründlichen Restaurierung des Stadtturmes waren nicht nur die noch aus der Kriegszeit stammenden Schäden an der Kuppel

behoben worden, auch das Mauerwerk wurde sorgfältig unter die Lupe genommen. Völlig erneuert wurde der rundum laufende Umgang

samt Geländer. Der obere Teil des Turmes erhielt abschließend einen wetterfesten grauen Anstrich, die nachfolgende Färbelung der Turmuhren ließ das stattliche Wahrzeichen der Altstadt in neuer Schönheit erstehen. Die Renovierung des Turmes erforderte Mittel in der Höhe von 1,6 Millionen Schilling.

Zweite „Tirol-Ton"-Schau Für Liebhaber von Musik, Fernsehen und Unterhaltung Seit 18. Oktober herrscht in der Messehalle 3 auf dem Innsbrucker Messegelände die Musik, in all ihren modernen Formen und Varianten, blinken bunte Lichter und leuchten Großbild-Fernsehbilder. Die Innsbrucker Messegesellschaft veranstaltet die zweite „Tirol-Ton" als Fachveranstaltung für Hi-Fi, Video und Stereo, CB-Funk, Kabelfernsehen und Musikinstrumente. Es handelt sich hier um eine technische und optische Präsentation von modernen Geräten auf dem Sektor Musik und Unterhaltung, wie sie bisher in Innsbruck nicht zu sehen war. Zwölf maßgebende Firmen informieren über die neuesten Produkte von einfachen Geräten bis zu Luxusausführungen von 60 weltbekannten Firmen. Die Präsentation umfaßt alle neuen Produkte auf dem Audio-Video-Sektor, zeigt moderne Discotheken-Einrichtungen und Orchesteranlagen, weiters Farbfernseher mit Videogeräten, neue Großbildanlagen, die besonders für touristische Betriebe und Unterhaltungsstätten interessant sind, flexibel steuerbare Tanzflächen- und Bühnenbeleuchtungen, Verstärkeranlagen, Orgelkabinette und elektronisch gesteuerte Musikinstrumente. Weiters ist das Kabelfernsehen mit einer Life-Show vertreten. Schließlich werden hochwertige Stereogeräte mit neuer HiFi-Technik und computergesteuerte Leuchtschriftanlagen vorgestellt. Dazu kommt die Beratung von der Planung bis zur Einrichtung und Sondermontage für Musik-, Discothek- und Großbildanlagen. Auf dieser Fachausstellung sind die neuesten Produkte zu sehen, wie sie kürzlich auf der Berliner Funkausstellung vorgeführt wurden. Auf Seite 6

1200 Quadratmeter Fläche wird dem Besucher eine vollständige Übersicht über die letzten technischen Neuheiten auf diesem Sektor geboten und dazu eine präzise Fachberatung präsentiert. Diese vielseitige und für Innsbruck und Tirol einmalige Fachschau wird alle Liebhaber von Musik, Fernsehen und Unterhaltung ansprechen. Sie kann noch bis 21. Oktober täglich von 10 bis 19 Uhr in der Messehalle 3 - Falkstraße - bei freiem Eintritt besichtigt werden.

Ein einmaliges Ereignis für die Zuschauer, wird die Stadtturmkugel doch höchstens alle 150 bis 200 Jahre abgenommen. (Fotos: Murauer) Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 10


Freundschaftspakt der Universitäten Die hohen Schulen Freiburgs und Innsbrucks beschließen Vertiefung der Zusammenarbeit (Gr) Es war zu erwarten und auch beabsichtigt, daß auch die Universitäten einander näherrücken, wenn zwischen zwei Universitätsstädten wie Freiburg im Breisgau und Innsbruck eine europäische Städtepartnerschaft eingegangen und gepflegt wird. Zumal seit dem Bestehen der Innsbrucker Universität - und das sind mehr als dreihundert Jahre - gegenseitige historische Bezüge gegeben waren. Zunächst in der Form, daß in Wien Bedenken zu hören waren, die Errichtung einer Universität in Innsbruck würde der Stadt Freiburg, die damals ja auch zu Österreich gehörte, eine unerwünschte Konkurrenz bringen. Seit der dann doch erfolgten Gründung gab es aber erfreulicher Weise immer wieder Erweise der Zusammenarbeit, sei es in der gegenseitigen Berufung von Professoren, im wissenschaftlichen Austausch und auf verschiedenen anderen Ebenen.

2. Gemeinsame Veranstaltungen von Tagungen, Symposien, Seminaren und dergleichen. 3. Teilnahme an derartigen wissenschaftlichen Treffen, die von einer der beiden Universitäten organisiert oder von einer der im universitären Bereich bestehenden Einrichtungen veranstaltet werden. 4. Nach Möglichkeit gemeinsame Ausbildung von Studierenden sowie gemeinsame Heranbildung wissenschaftlichen Nachwuchses. 5. Austausch von Assistenten und Studierenden. 6. Intensivierung der Beziehungen zwischen den Universitätsbibliotheken. Artikel 3: Die beiden vertragsschließenden Universitäten prüfen die Möglichkeit eines Austausches von Hochschullehrern zu regelmäßigen Lehrveranstaltungen in bestimmten Fachgebieten.

Artikel 4: Die beiden vertragsschließenden Universitäten prüfen die Möglichkeit gemeinsamer Forschungsarbeit in Bereichen, die ihren gemeinsamen wissenschaftlichen Interessen entsprechen. Artikel 5: Die beiden Universitäten prüfen die Möglichkeiten, ihre Absolventen auch nach Abschluß des Studiums wissenschaftlich und beruflich weiterzubilden. Artikel 6: Dieser Vertrag tritt nach Unterzeichnung durch die beiden Rektoren in Kraft. Der Vertrag wird ohne zeitliche Begrenzung abgeschlossen. Die Vertragspartner kommen überein, daß Vorschläge zur Änderung des Inhaltes sowie der Gültigkeit des Vertrages schriftlich dem Vertragspartner mitgeteilt werden. Artikel 7: Der Vertrag ist in zwei Ausfertigungen abgefaßt worden.

den Universitäten alles daran setDie seit Jahren laufenden Bemüzen, die Zusammenarbeit zwischen hungen, im Rahmen der europäiihren Instituten und Universitätslehschen Städtepartnerschaft zu einer rern zu fördern. noch intensiveren Zusammenarbeit Artikel 2: Die vertragsschließenden zu kommen, haben nun ihre ErfülTeile sehen eine Zusammenarbeit lung gefunden in einem Freundin folgenden Bereichen vor: schaftsvertrag zwischen den bei• Während der Wintermonate sind 1. Austausch von wissenschaftliden Hohen Schulen, der für die die Schausammlungen und Auschen Erfahrungen durch gegenseiUniversität Freiburg i. Br. von Rekstellungen fm Tiroler Landesmutor Univ.-Prof. Dr. Bernhard tige Einladung von Universitätslehseum jeweils am ersten Sonntag im rern zu Lehrveranstaltungen und Stoeckle und für die Leopold-FranMonat frei zugänglich. Einzelvorträgen. zens-Universität Innsbruck von Univ.-Prof. Dr. Franz Fliri unterzeichnet, vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung genehmigt und von der Universität nun veröffentlicht wurde. Städtepartnerschaft ermöglicht Verbindungen in vielen Arbeitsbereichen - Meinungsaustausch In Anbetracht der gemeinsamen wissenschaftlichen und kulturellen der Stadtführung weilten vor kurDirektor des städtischen Zentralho(Th.) Im Rahmen der vielfältigen Interessen wird, so heißt es in dem zem 14 Gäste aus Grenoble und fes, die Chefsekretärin des Bürgerund regen Beziehungen der Stadt Vertrag, getragen vom Wunsche meisters, der Verwaltungsdirektor Freiburg zum InformationsausInnsbruck mit ihren Partnerstädten der Vertiefung und Festigung einer der Universität, ein Direktor des Freiburg und «Grenoble kommt es tausch in Innsbruck. Neben der BeKrankenhauses, der Chef der MoZusammenarbeit, zwischen den nicht nur zu gegenseitigen Besusichtigung der Stadt und ihrer Umtorradtruppe der Stadtpolizei usw. chen von Feuerwehrleuten, Retbeiden Universitäten Freiburg i. Br. gebung stand naturgemäß der KonVon Intensität und großem fachlitungsmännern, Angestellten der und Innsbruck auf Grund ihrer traditakt mit den Innsbrucker Berufskolchen Interesse geprägt war der Verkehrsbetriebe und des Stadttionellen Beziehungen folgender legen, der Besuch ihrer Arbeitsstelunterstützt von Dolmetschern - gegartenamtes, der Polizei usw.; auch Freundschaftsvertrag abgelen und der - soweit möglich - Vorführte Meinungsaustausch mit den die leitenden Persönlichkeiten dieschlossen: führung der Einrichtungen und Gejeweiligen Innsbrucker Kollegen, räte am Programm. Artikel 1 : Auf dem Gebiete der wis- ser und anderer Organisationen gleichviel, ob er z. B. im Wassermachen gerne von der Möglichkeit Mitglieder der auch zwei Damen senschaftlichen Zusammenarbeit werk Mühlau, bei der Mülldeponie Gebrauch, sich mit den jenseits der umfassenden Delegationen waren sind die beiden Universitäten beim Ahrntal, an den technischen EinGrenze praktizierten Methoden, diesmal z. B. aus Grenoble der strebt, ihre wissenschaftlichen Berichtungen der BundespolizeidirekAnsichten und Arbeitsweisen ausstellvertretende Magistratsdirektor, ziehungen zu vertiefen. tion oder bei der Besichtigung des einanderzusetzen. Auf Einladung der Chef des Wasserwerkes, der In diesem Geiste werden die beiKongreßhauses stattfand. Wenngleich sich die einzelnen Organisationen in den Partnerstädten von ihrem Aufbau her recht unterschiedlich präsentieren, so ergeben sich dennoch in den Fachgesprächen oftmals neue Möglichkeiten und werden Anregungen gewonnen. Insgesamt ähneln sich die kommunalen Probleme in den Partnerstädten enorm: Verkehr, Umwelt, Wohnungs- und Finanzfragen, um nur einige zu nennen, stehen überall an der Spitze.

Informative Partnerschaftsbesuche

Leitende Beamte aus verschiedenen Institutionen, wie Universität, Stadtverwaltung, Polizei u. a., aus den Partnerstädten Freiburg und Grenoble besuchten zum Erfahrungsaustausch ihre Innsbrucker „Kollegen" (Frischauf)

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Beim Abschiedsempfang, zu dem Bürgermeister Dr. Lugger eingeladen hatte, wies Gemeinderat Ing. Krasovic auf den Wert in der in dieser Form verstandenen Partnerschaft hin und dankte abschließend den Vertretern von Freiburg und Grenoble für die Einladung, die demnächst wiederum leitende Innsbrucker Angestellte der verschiedensten Institutionen zum Informationsauatausch in die Partnerstädte führen wird. Seite 7


Neues Leben in altem Haus GalerieYnspruggerWerkstatt'eröffnet-Kultur-u. Bildungszentrum (We) Wenn denkmalgeschützte und historisch wertvolle Gebäude gerettet werden sollen, genügt nicht nur ihre stilvolle Restaurierung, sondern es soll auch neues Leben in sie einziehen. Eine glückliche Symbiose von Denkmalschutz und Revitalisierung scheint derzeit bei der Restaurierung des ehemaligen Notburgaheimes am Innrain 41 zu gelingen. Mit der Hilfe des belgischen Bauordens wurde im Sommer die Renovierung des denkmalgeschützten Hauses, das bis zur Übersiedlung der Notburgastiftung in das Nachbargebäude als Altersheim in Verwendung stand, in Angriff genommen. Kuratoriumsmitglied der Notburgastiftung, Rechtsanwalt Dr. Pusch, will gemeinsam mit dem Galeristen Albert Rangger die Restaurierung mit sparsamsten Mitteln bewerkstelligen. Schon erstrahlen Nord- und Westfassade des 1561 zum Edelsitz erhobenen Hauses im neuem Glanz und in den ebenerdigen Räumen hat die Galerie „Ynsprugger Werkstatt" ein Domizil gefunden.

Kulturstadtrat Dr. Günther Schlenck, der die Galerie mit einer Ausstellung des Innsbrucker Kunsterziehers und Malers Professor Eduard Ktell eröffnete, würdigte dabei die Verdienste von Dr. Pusch und Albert Rangger an der Restaurierung und gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß dadurch nicht nur ein weiteres denkmalgeschütztes Gebäude in Innsbruck gerettet, sondern auch gleich einer funk-

tionellen Verwendung zugeführt wird. Wenn es nämlich nach den Vorstellungen Albert Ranggers geht, wird hier in absehbarer Zukunft ein Kultur- und Bildungszentrum, die „Freie Akademie", ihre Arbeit aufnehmen. Es werden dann nicht nur Ausstellungen gezeigt, sondern es soll Interessenten die Gelegenheit geboten werden, durch gemeinsames Arbeiten mit den Künstlern und in Grundseminaren experimentelle Formgebung, Grafik sowie künstlerische und philosophische Gestaltung zu erlernen. Die Ausstellung Eduard Klells, Handzeichnungen und Bilder in Harzöllasurtechnik, ist noch bis 27. Oktober geöffnet und von Montag bis Freitag von 16.00 bis 19.00 Uhr und an Samstagen von 10.00 bis 17.00 Uhr zu besichtigen. Die Bilder Klells, in der sehr aufwendigen Temperaöllasurtechnik gemalt, zeigen exakte Umrisse und leuchtendtransparente Farben. Bevorzugte Klell bis vor wenigen Jahren als Bildthemen Makaber-venushaftes in antiker Verkleidung, so ist seine neue Richtung gekennzeichnet durch die Darstellung von Blättern, Holzstrukturen, Bäumen, Felsen, Muscheln, Gestalten und Gesichtern, die im Bild ein Eigenleben gewinnen und die Veränderlichkeit aufzeigen. Seine „Fliegenden Blätter über den Traunsee" formieren sich in der Vorstellung des Malers zu einem Gesicht. Eduard Klell präsentiert sich in dieser Ausstellung aber auch als Zeichner von Skizzen mit baulichen Motiven, die große zeichnerische Sicherheit erkennen lassen.

In der Galerie „ Ynsprugger Werkstatt" stellt Professor Eduard Klell derzeit seine Bilder in Harzöllasurtechnik und Handzeichnungen aus.

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In neuem Glanz erstrahlt das denkmalgeschützte ehemalige Altersheim der Notburgastiftung. Hier soll ein Kultur- und Bildungszentrum, die „Freie Akademie", entstehen. Die Galerie „Ynsprugger Werkstatt" hat in den ebenerdigen Räumen schon ihre Tore geöffnet. (Fotos: Murauer)

ORF: Innsbruck-Wettbewerb Aus Anlaß des 800-Jahr-Jubiläums - Gefragt ist Kurzprosa In einer Presseaussendung teilte das Landesstudio Tirol des ORF mit: Die Landeshauptstadt Innsbruck begeht 1980 das Jubiläum ihres achthundertjährigen Bestandes. Aus diesem Anlaß schreibt das ORF-Studio Tirol, Abteilung Literatur und Hörspiel, einen Wettbewerb für Kurzprosa aus. Eingeladen sind alle aus Tirol stammenden oder in Tirol lebenden Autoren, denen etwas zum Thema Innsbruck einfällt; wobei keineswegs Hymnen gemeint sind, in denen der Stadtname ein Dutzendmal auftaucht, sondern Texte bis zu höchstens sechs Manuskriptseiten im Eineinhalb-Zeilen-Abstand, denen ein erkennbarer Bezug zu Innsbruck zu entnehmen ist. Den Autoren sind darüber hinaus inhaltlich und stilistisch keine Grenzen gesetzt. Der Bogen darf sich von Lustig bis Ernst, von Journalistisch bis Poetisch, von der Erzählung bis zum Essay spannen. Angeboten werden Preise in der Höhe von 12.000, 9000 und 6000 Schilling sowie, bei entsprechender Qualität, Ankäufe für je 2000 Schilling; in diesen Summen ist das Sendehonorar nicht eingeschlossen. Die Literaturabteilung des Landesstudios Tirol startet diesen Wettbewerb in der Hoffnung, damit Autoren (auch schlummernde und schüchterne Talente) zum Schreiben zu bewegen und gutes Sendematerial zu sammeln. Die besten

Texte wird Kammerschauspieler Walther Reyer in der Woche vom 9. bis zum 13. Juni 1980, also in der offiziellen Zeit des Jubiläums, jeweils um 16.30 Uhr im Programm Österreich 1 lesen; was noch an Gutem bleibt, kommt in der Reihe „Neue Prosa aus Tirol" zur Ausstrahlung. Einsendeschluß ist (Poststempel) der 1. Dezember 1979. Grundsätzliche Auflage: Die Texte müssen neu sein; Ladenhüter werden kommentarlos zurückgesandt.

Ausstellung von Ariane Zographos (We) Seit der Adaptierung des Kurhauses Igls in ein Kongreßzentrum hat sich dort eine rege Ausstellungstätigkeit entfaltet. In Zusammenarbeit mit dem Französischen Kulturinstitut zeigt das Kongreßhaus derzeit Ölbilder von Ariane Zographos, Comtesse de la Rochefoucauld. Der Prokurist der Kongreßhausgesellschaft, Senatsrat Dr. Wammes, eröffnete die Ausstellung in Anwesenheit von Aufsichtsratsmitglied Stadtrat Dr. Knoll und dem Direktor des Französischen Kulturinstitutes, Francis Olivier. Die Ausstellung ist bis zum 30. Oktober täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr zu besichtigen.

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Neues Quelie-Großkaufhaus 80 zusätzliche Arbeitsplätze für den Raum Innsbruck (Gr) Die „Quelle" hat am 11. Oktober auf dem Gelände des DEZ ihr neuerbautes Innsbrucker Großkaufhaus eröffnet, ein Anlaß, den auch Bürgermeister Dr. Lugger zum Anlaß nahm, um dem Unternehmen alles Beste zu wünschen und die Tatsache zu würdigen, daß durch diesen Neubau für den Raum Innsbruck 80 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen wurden. Der Neubau ersetzt das Kaufhaus in der Wilhelm-Greil-Straße, das im Jahre 1964 als neuntes der QuelleKaufhausgruppe eröffnet worden ist. Da dieses mit seinen 700 qm Verkaufsfläche weder die Vielfalt des Quelle-Sortiments präsentieren noch den heutigen Bedürfnissen des Konsumenten gerecht werden konnte, legte sich die Errichtung des Neubaues an der Peripherie der Stadt nahe, der nun über eine Verkaufsfläche von 3200 qm in zwei Etagen verfügt. Im Zusammenhang damit wurde die Zahl der Mitarbeiter von bisher 40 auf nunmehr 120 erhöht. Im neuen Kaufhaus sollen sowohl das Quelle-Katalogangebot in ansprechender und aufgelockerter Weise angeboten werden als auch verschiedene Zusatzsortimente, die sich für den Versand nicht eignen, etwa weil sie eine persönliche Beratung und eine Abstimmung auf den Kunden erfordern. Der Neubau, zum zwanzig-

THEATER: Landestheater: (Beginn: 19.30 Uhr) Geschichten aus dem Wienerwald - Fr. 19., So. 21., Do. 25., So. 28., Mi. 31. Oktober, Fr. 2., Mo. 5., Mi. 7., Sa. 17. November Der Bettelstudent - Sa. 20., Sa. 27. Oktober, Sa. 3. November Der Vogelhändler - Mo. 22., Mi. 24. Oktober, So. 4., Do. 6., Fr. 9., Di. 13. November Carmen - Di. 23., Di. 30. Oktober, Do. 1. November Hochzeit des Figaro - Sa. 10., Mi. 14. November Onegin - So. 11., So. 18. November Künstler helfen Tieren - Sa. 17. November (Beginn: 15.00 Uhr) Kammerspiele: (Beginn: 20.00 Uhr) Revanche - Fr. 19., So. 21., Do. 25., So. 28., Mi. 31. Oktober, Fr. 2., Mi. 7., Fr. 9., Sa. 10., Mi. 14., Sa. 17. November Das Mädel aus der Vorstadt - Sa. 20., Mi. 24., Fr. 26., Sa. 27. Oktober, Do. 1., Sa. 3., So. 11., Fr. 16. November Veranstaltung für die Jugend - Do. 15. November (16.00 Uhr: Führung durch das Haus, 17.00 Uhr: Frühere Verhältnisse) Theater am Landhausplatz (Beginn: 20.00 Uhr) Die Zofen - bis 21. Oktober und 28. bis 31. Oktober November 1918 und die Goldenen zwanziger Jahre - 24. bis 27. Oktober (Gastspiel des Theaterkollektivs Graz) KONZERTE: (Beginn: 20 Uhr) Fr. 19. Oktober, Kongreßhaus, Saal Tirol: 1. Symphoniekonzert - Innsbrucker Symphonieorchester - Dirigent: Edgar Seipenbusch - Solisten: Henryk Szeryng (Violine) Rudolf Kalup (Violine) - Jon. S. Bach: Konzert für zwei Violinen und Orchester d-Moll BWV 1043 - J . Strawinsky: Concerto in ES ,,Dumbarton oaks" - L. v. Beethoven: Konzert für Violine und Orchester d-Dur op. 61.

jährigen Bestehen der Quelle AG errichtet, erforderte Investitionen in der Höhe von 60 Millionen Schilling und wurde innerhalb von 12 Monaten abgewickelt. • „JUBELMESSE" in der SERVITENKIRCHE INNSBRUCK (ERSTAUFFÜHRUNG am Samstag, 8. Dezember, „Fest Maria Empfängnis", um 10 Uhr singt der Servitenchor die Messe in G-Dur opus 76 „Jubelmesse" von Carl Maria von Weber. Es spielen Mitglieder des Innsbrucker Symphonieorchesters, Dirigent ist Hubert Tonauer.

Der Bürgermeister gratulierte Zum 97. Geburtstag Frau Berta Haid, Schöpfstraße 18 (17. 9.) Frau Maria Ott, Blasius-HueberStraße12 (12.10.) Zum 95. Geburtstag Herrn Emil Jeschek, Innrain 53 (18. 9.) Frau Ida Auer, Gumppstraße 74 (25. 9.)

B

Zum 93. Geburtstag Frau Dr. Maria-Margaretha Falser, Meinhardstraße 4 (19. 9.) Zum 92. Geburtstag Frau Maria Bucek, Schulgasse 8a (19.9.) Frau Mag. pharm. Ida Berger, Rennweg 29 (4.10.) Frau Elisabeth Zeiner, Dürerstraße 12 (8.10.) Frau Maria Turnier, Adamgasse 18 (9.10.) Herrn Eduard Barenth, Pestalozzistraße 5 (13. 10.) Zum 91. Geburtstag Frau Johanna Foppa, Dürerstraße 12 (17. 9.) Herrn Dr. Johann Manhartseder, Botanikerstraße 13 (21. 9.) Frau Barbara Prchal, Schubertstraße 16 (21. 9.) Frau Paula Heinrich, Viktor-DanklStraßeß (1.10.) Frau Anna Hüttl, Dürerstraße 12 (9.10.) Frau Marie Lauton, Schubertstraße 11 (10.10.) Frau Senta Tonkres, Pembaurstraße9(12.10.) Frau Eva Krassnig, Innrain 39 (12.10.) Frau Therese Kachina, Maria-Theresien-Straße 57 (15.10.) Zum 90. Geburtstag Frau Erna Riedl, Schidlachstraße 4 (25. 9.) Frau Elisabeth Brandauer, Dürerstraße 12 (27. 9.)

VERANSTALTUNGEN

Sa. 20. Oktober, Konservatoriumssaal: Brahms-Trio (DDR) So. 21. Oktober, Zentrum 107: Sonatenabend -Johannes Meissl (Violine) - Paul Kern (Klavier) - Werke von Bach, Brahms, Prokofjeff Mo. 22. Oktober, Raiffeisensaal: Klavierabend - Laszlo Szeleny Fr. 26. Oktober, Konservatoriumssaal: GitarreAbend - Ekhard Lind Sa. 27. und So. 28. Oktober, Kongreßhaus: Tage der Blasmusik Di. 30. Oktober, Kongreßhaus, Saal Tirol: Andre Heller Mi. 31. Oktober, Kongreßhaus, Saal Tirol: 1. Meisterkonzert - Die Warschauer Nationalphilharmonie - Dirigent: Witold Rowiki Solistin: Wanda Wilkomirska (Violine) - F. Mendelsohn: Ouvertüre „Ein Sommernachtstraum" - S. Prokofjeff: Violinkonzert Nr. 1 - P. J. Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6, h-Moll op. 74 „Pathetique" Sa. 3. November, Kongreßhaus, Saal Tirol: Konzert der Tiroler Kaiserjäger Mo. 5. November, Konservatoriumssaal: 1. Kammerkonzert - Stuttgarter Klaviertrio L. v. Beethoven: Klaviertrio, ES-Dur op. 70/ 2 - M. Ravel: Klaviertrio, a-Moll - D. Schostakowitsch: Klaviertrio, e-Moll op. 67 - F. Schubert: Klaviertrio, ES-Dur op. 100 ' Di. 6. November, Eisstadion: Freddy Quinn Mi. 7. November, ORF-Studio Tirol: Musik im Studio - Zum 60. Geburtstag von Robert Nessler Mi. 7. November, Konservatoriumssaal (Beginn: 19.00 Uhr): 1. Öffentlicher Vortragsabend des Konservatoriums mit Gästen des Konservatoriums Trient Fr. 9. November, Konservatoriumssaal: Jubi-

läumskonzert des Wiltener Männerchores Sa. 10. November, Kongreßhaus, Saal Tirol (Beginn: 16.00 und 20.00 Uhr): Lustige Musikanten - Fred Bertelmann u. a. So. 11. November, Konservatoriumssaal: Orchestra del Festival di Brescia e Bergamo Mo. 12. November, Institut Francais: Gitarreabend - Marie-Thérèse Ghirardi Do. 15., und Fr. 16. November: 2. Symphoniekonzert - Innsbrucker Symphonieorchester, Dirigent: Edgar Seipenbusch - Solist: Tadeusz Zmudzinski (Klavier) - R. Nessler: Konzert für Klavier und Orchester, 1961 - M. Reger: Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin, op. 128 AUSSTELLUNGEN: Stadtarchiv, Badgasse 2: bis 30. November: „Linie 1-6" - Innsbrucker Straßenbahnen und ihre Geschichte Kongreßhaus Innsbruck, Rennweg: 19. bis 20. Oktober: Auto und Mode bis 11. November: Kunstausstellung Maria Romay 9. bis 11. November: Hobby - Scope 16. bis 18. November: Senior aktuell 16. bis 18. November: HiFi- und Fernsehausstellung Kongreßzentrum Igls bis 30. Oktober: Kunstausstellung - Comtesse de la Rochefoucauld 6. bis 28. November: Kunstausstellung - Pia Montecuccoli Tiroler Handelskammer, Meinhardstraße 14: 19. Oktober bis 4. November: Buchausstellung anläßlich der österreichischen Buchwoche

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Frau Alberta Semper, Marktgraben 16(1. 10.) Frau Olga Riener, Sternwartestraße 8 (4. 10.) Frau Theresia Gnadlinger, Adamgasse 9a (10.10.) Frau Emilie Pitsch, Landseestraße 2 (15. 10.) Zur Goldenen Hochzeit Frau Johanna und Herrn Johann Ehrenstrasser, Fischnalerstraße 12 (16. 9.) Frau Maria und Herrn Franz Unteraichner, Dorfgasse 30b (19. 9.) Frau Maria und Herrn Edmund Pichler, Noldinstraße 7 (26. 9.) Frau Maria und Herrn Max Flöckinger, Am Roßsprung 1 (28. 9.) Frau Anna und Herrn Max Clara, Gumppstraße 38 (28. 9.) Frau Elsa u. Herrn Johann Schoissengeyer, Bürgerstraße 8 (29. 9.) Frau Aloisia und Herrn Anton Vergine^ Weinhartstraße 1a (1.10.) Frau Elisabeth und Herrn Dr. Wolfgang Gröbner, Kochstraße 10 (3. 10.) Frau Anna und Herrn Dr. Max Herbst, Speckbacherstraße 11 (6. 10.) Frau Luise und Herrn Komm.-Rat Dr. Theo Anton Ebster, KaiserFranz-Josef-Straße 3 (7.10.) Frau Sidonie und Herrn Anton Moser, Kaufmannstraße 40 (7.10.) Frau Maria und Herrn Josef Pattis, Amthorstraße 6 (7.10.) Frau Aloisia und Herrn Max Huber, Lindenstraße 7 (9. 10.) Frau Elisabeth und Herrn Anton Pichler, Eichhof 21 (14. 10.)

Stadtturmgalerie, Herzog-Friedrich-Straße 21: 18. Oktober bis 15. November: Franz HelmerHolzschnitte Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: 19. Oktober bis 11. November: Elmar Ottenthai - Plastiken ab 20. November: Weihnachtsausstellung Galerie Innsbruck: bis 20. Oktober: Rudolf Hausner - Grafiken Institut Francais, Rennweg 13: Oktober: „La chanson en France" - 120 Plakate, Fotografien, Noten und Reproduktionen von Gemälden November: „Les energies libres" - 54 Fotografien Zentrum 107, Innstraße 107: bis 25. Oktober: Ruedi Peter - Holzschnitte 8. bis 24. November: Maria Bauer - Farbstruktur 26. November bis 4. Dezember: Zum Jahr des Kindes - Schülerzeichnungen 8. bis 20. Dezember: Weihnachtsausstellung von osteuropäischen Künstlern Ynsprugger Werkstatt, Innrain 41: bis 27. Oktober: Eduard Kielt - Handzeichnungen, Bilder in Harzöllasurtechnik Galerie im Taxispalais, Maria-TheresienStraße 45: ab 10. Oktober: Randarchitektur aus den USA - Fotodokumentation von Helmut Werksmann Galerie Maier, Sparkassenplatz 2: bis 5. November: Josef Dobrowsky - Ölbilder, Zeichnungen, Aquarelle 6. bis 30. November: Wilfried Kirschl - Neue Arbeiten Galerie Bloch, Herzog-Friedrich-Straße 5: 30. Oktober bis 20. November: Gerhild Diesner - Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen 29. November bis 23. Dezember: Anton Christian - Zeichnungen Galerie Annasäule, Maria-TheresienStraße 29: ab 24. Oktober bis 13. November: Anton Tiefenthaler - Aquarelle und Zeichnungen Galerie Krinzinger und Forum lür aktuelle Kunst, Adolf-Pichler-Platz: 15. Oktober bis 2. Dezember: Kunst zum Hören

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HE MITTEILUNGEN EHESCHLIESSUNGEN Heinrich Holzer, Thomasberg, Königsberg 72, und Marlene Zani, Reichenauer Straße 27 Gottfried Geister, Stemwartestraße 34a, und Ingrid Mair, Knollerstraße 20 Gerhard Pirker, Fritz-Konzert-Straße 4, und Angelika Oberhöler, Fritz-Konzert-Straße 4 Ing. Ralf Laschitz, Innrain 21, und Barbara Grohsmann, Heiliggeiststraße 8 Herbert Cammerlander, Kranebitterbodenweg 17, und Margit Kröll, Hungerburgweg 127 Karl Dumthaler, Egger-Lienz-Straße 92, und Brigitte Grünauer, Roseggerstraße 27 Kurt Toporis, Zollerstraße 4, und Ursula Keil, Neustift im Stubaital, Kampl 373 Udo Dorfner, Ing.-Etzel-Straße 21, und Renate Moosbrucker, Erzherzog-Eugen-Straße 27 Johann Egger, Dorfgasse 15, und Renate Ziller, Dorfgasse 15 [ Karl Mairhofer, Burghard-Breitner-Straße 4, und Hermelinde Melmer, geb. Troi, Burghard-Breitner-Straße 4 Dipl.-Ing. Helmuth Seidl, Uferstraße 32, und Barbara Berndorfer, Mittenwaldweg 5 Alfred Kaisen, Schützenstraße 44e, und Doris Pancheri, Matrei am Brenner 113 Johann Mathoi, Schützenstraße 60, und Audrey Harris, Daglish, 25 Wilsmore Street Johann Schaiter, Schützenstraße 18, und Christine Haslbauer, Radetzkystraße 34 Clifford Böck, Höhenstraße 2a, und Angelika Wilhalm, Höhenstraße 2a Ronald Scheller, Weingartnerstraße 103, und Maria Schultes, An der Furt 10 Anton Haslwanter, Pradler Ratz 5, und Silvia Gandl, Pradler Platz 5 Klaus Perl, Höhenstraße 435, und Rosa Huter, Höhenstraße 435 Hans Fadi, Cranachstraße 7, und Monika Guglberger, geb. Veigl, Cranachstraße 7 Dr. med. Robert Hofbauer, Absam, Grillparzerstraße 14, und Elisabeth Krasovic, Zollerstraße 1 Günter Pesta, Cranachstraße 7, und Andrea Lussnig, Burgenlandstraße 17 Christian Palfner, Graz, Franz-Schmidt-Weg 19, und Ulla-Margaretha Lobgesang, Amraser Straße 128

Dr. med. Gerhard Kunwald, Hunoldstraße 15, und Monika Abfalter, Völs, Alberttstraße 4 Ulrich Kobel, Schneeburggasse 76a, und Ruth Lemmenmeier, geb. Eisenbach, Schneeburggasse 76a Karl Piattner, Kranebitter Allee 206, und Paulina Heesbeen, Ziri, Klammweg 15 Ewald Mühlbacher, Beda-Weber-Gasse 19, und Agnes Pfurtschelter, Birgitz 7 Worfgang Haslwanter, Noldinstraße 6, und M a rten Achatz, Kugelfangweg 26 Karl Silly, Weinhartstraße 3, und Marianne E i senreich, Weinhartstraße 3 Reinhard Lux, Beethovenstraße 7, und Karin Auer, Beethovenstraße 7 Dr. jur. Ralf Grossmann, Mittenwaldweg 5, und Carmen Olz, Mittenwaldweg 5 Hans Bemlochner, Pradler Straße 25, und Monica Montagnoli^ Gabelsbergerstraße 39 Wolfgang Knöpfler, Cranachstraße 7, und A n gelika Humer, Premstraße 7 Karl Schottkowsky, An der Furt 9, und Helga Geyr, Kömerstraße 14 Leopold Goreis, Absam, Krippstraße 7, und Birgit Gadner, Schützenstraße 68 Dr. med. Hubert Schneider, Egg, Niederbuch 83, Vorarlberg, und Elisabeth Konschegg, Schneeburggasse 89 Hans Keimer, Schützenstraße 44b, und Margit Spörr, geb. Huber, Siegmairstraße 14 Christian Schuster, Haller Straße 85, und A n gelika Laufenthaler, Halter Straße 85 Kurt Drexel, Reutte, Kirchweg 1, und Margit Braunegger geb. Oberhuber, Gakjenbühelweg 14 Jakob Prezzi, Noldinstraße 3, und Ingeborg Lipautz, geb. Schroeter, Noldinstraße 3 Markus Hammerl, Zams, Bachgasse 2, und Gabriete Oberdorfer, Grillparzerstraße 11 Kurt Prati, Freundsbergstraße 4, und Anna Meßner, Wattner Straße 10, Baumkirchen Nikolaus Mayr, Dorfgasse 30a, und Johanna Zick, Dorfgasse 30a Manfred Peer, Riedgasse 26, und E v a Bergmeister, Sennstraße 14 Fridolin Jestl, Virgen 71, und Klara Gasser, Noldinstraße 8 Dipl.-Vw. Rudolf Frank, Dr.-Stumpf-Straße 72, und Annelies Schweber, Dr.-Stumpf-Straße 72 Andra Neuner, Geyrstraße 59, und Herta Steinbauer, Geyrstraße 59 Eduard Waroschitz, Pacherstraße 36, und Magdalena Gundolf, Anichstraße 35 Manfred Darnhofer, Fischerhäuslweg 26, und Helga Seebacher, Amtborstraße 38 Peter Klein, Andechsstraße 63, und Waltraud Singer, Kranebitter Allee 94a Helmut Theisen, München, Pfättendorfer Straße 21, B R D , und Christa-Maria Stübner, Tempistraße 16

GEBURTEN

Gönn Dir wasdurch Saunaspass Bratislav Djordjevic, Seilergasse 9, und Ingrid I Winkler, Dr.-Glatz-Straße 2 ' Günther Huber, Mitterweg 40c, und Irmgard Maurer, geb. Swihota, Mitterweg 40c Josef Larcher, Erzherzog-Eugen-Straße 19, und Helga Guggenberger, Erzherzog-Eugen-Straße 19 Ing. Dieter Deutetsbacher, Anichstraße 18, und Johanna Darnhofer, Bilgeristraße 9 Dieter Würtenberger, Ahornhof 8, und Sabina Mairhofer, A n der Furt 16 Mag. theol. Johann Neuner, Höttinger A u 24, und Irmgard Kronbichter,Innrain 46 Franz Klotz, Naturns, Sonnenberg 76, Provinz Bozen, und Lorenza Lacson, Schulgasse 8a Kurt Wohffarter, Karwendelstraße 22, und J o hanna PrantJ, Karwendelstraße 22 Werner Gundrum, Perthalergasse 1c, und R o sa Ebensberger, Perth alergasse 1c Mag. rer. soc. oec. Hubert Halter, Egger-LienzStraße 32, und Christine Harlan, Heiliggeiststraße 5

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Ulrike Sabine Fteischmann (13.9.), ErzherzogEugen-Straße 39 Markus Alois Mandl (30. 8.), Innrain 100 Christine Potocnik (9. 9.), Reichenauer Straße 100 Maria Magdalena Tausch (13. 8.), Freundsbergstraße 26 Judith Peri Schumacher (7. 9.), Lieberstraße 3 Erwin Alexander Kraus (4. 9.), Erzherzog-Eugen-Straße 44 Julia Edenhauser (8.9.), Tiergartenstraße 25 Michael Kölbersberger (8.9.), St.-Georgs-Weg 16 Christoph Leopold Klicznik (8. 9.), HerzogFriedrich-Straße 5 Manuela Sonja Graup (28. 8.), Höhenstraße 60 Andreas Walter Maier (30.8.), Frau-Hitt-Straße 7 Martin Eberhard Kart Pacher (31. 8.), FranzFischer-Straße 47 Wolfgang Jauschnegg (6. 9.), Amraser Straße 118 Markus Anton Clementi (3. 9.), An-der-LanStraße 29 Corinna Wegscheider (31. 8.), Mariahilfstraße 34 Vivien Gritsch (7. 9.), Gumppstraße 45 Jasmin Monika Elisabeth Andre (31. 8.), Gerhart-Hauptmann-Straße 7 Stefanie Preininger (18. 9.), Innrain 100 Robert Hauser, (6. 9.), Framsweg 38 Florian Masayoshi Theyermann (13. 9.), Dr.Stumpf-Straße 45a Nora Johanna Prean (16. 9.), Andreas-HoferStraße 37 Christoph Reinhard Gunther (16. 9.), Grillparzerstraße 3 Michael Hannes Rainer Benjamin Schönherr, (20. 9.), Kajetan-Sweth-Straße 30

Bernhard Mariacher (13. 9.), Mariahilfpark 4 Michael Günther Huber (12. 9 ), Mandelsbergerstraße 22 Andreas Barbara Rock (12. 9 ), Fürstenweg 50 Robert Roman Saurwein (8.9.), Bauemgasse 8 Ingo Josef Alfreider (15. 9.), Blasius-HueberStraße 12 Markus Waldhart (21. 8 ), Storchenstraße 8 Jürgen Johann Ftegl (16.9.), Schneeburggasse 62 Sebastian Schneider (23.9.), Sterzinger Straße 8

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45 5 75 EIN SERVICE DES STÄDTISCHEN ZENTRALHOFES ROSSAUGASSE 4 Maria Victoria Angerer (25.9 ), Kranewitterstraße23 Christine Maria Maier (25. 9.), Höttinger Gasse 12 Ronny Johann Winkler (16. 9.), Kugelfangweg 38 Michael Wolfgang Braito (22. 9.), Reichenauer Straße 96 Karin Margith EiH (21. 9.), Lohbachweg G 160 Irene Anna Meissel (24.9.), Kranewitter Straße 47 Verena Astrid Holzfeind (22. 9.), Roseggerstraße 19 Hannes Ivo Lässer (20. 9.), Scheuchenstuelgasse 9 Cornelia Elisabeth Heszler (23.9.), Josef-HirnStraße 5 Florian Tobias Fanta (21.9.), Höhenstraße 16a Verena Dautz (21. 9.), Höhenstraße 17a Christian Hermann Peer (30. 9.), Reichenauer Straße 84 Kristin Michaela Klotz (30. 9.), An-der-LanStraße54 Vera Maria Höß (26. 9.), Rschnalerstraße 12 Thomas Eduard Artt (30. 9.), Lindenstraße 14 Arzu Onay (22. 9.), Lukjenstraße 60 Michaela Ursula Maria Eppacher (26. 9.), Premstraße 48 Alexander Lechner (19. 9.), Kajetan-SwethStraße 30 Albert Werner Kleinrubatscher (2. 10.), Kajetan-Sweth-Straße 9 Anna-Damaris Popp (2. 10 ), Klappholzstraße 22 Petra Maria Stöckholzer (30.9.), Lanser Straße 56 Tania Christine Radiherr (1.10.), Richardsweg 32 Alexandra Kolorz (30. 9 ), Waldstraße 41 Daniel Biutfi (18. 9 ), Kajetan-Sweth-Straße 40 Michael Gottfried Prantl (7. 9.), Tiergartenstraße 125 Ines Maria Erlacher (4.10 ), Ampfererstraße 1 Sonja Susanne Wochele (6.9.), Anton-RauchStraße 8c Martin Gerhard Resel (3.10.), Schützenstraße 16 Josef Kögl (28. 9.), Gänsbacherstraße 6 Sebastian Anton Philipp Schweeger-Exeli (20. 9.), Kaiser-Franz-Josef-Straße 10 Markus Andreas Wagner (1.10.), Andechsstraße 51

ST ER B E F A L L E Leopoldine Maria Kudema, geb. Bauer, Schneidermeisterin i. R. (73), Kaiser-JosefStraße 1

Maria Glotz, geb. Suitner, Raumpflegerin i. R. (74), Dr.-Ing.-Riehl-Straße 6 Anton Sebastian Moser, Bundesbahnbeamter i. R., (64), Adamgasse 6 Katharina Mühl, geb. Linnert, Hausfrau (70), Anichstraße 36 Dipl.-Ing. Franz Johann Hugo Thumer, Landesbeamter i. R., Wirklicher Hofrat (92), Weiherburggasse 1c Hedwig Hildegard Grießer, Büroangestellte i. R. (51), Gumppstraße 1 Aloisia Gertraud Braunegger, geb. Haas, Hausfrau (80), Innallee 11 Maria Aloisia Crescentia Elisabeth Schuler, geb. Baur (85), Brixner Straße 4 Ing. Otto Schumacher, Techniker i. R. (83), d'Albert-Weg 4 Maria Rosa Johanna Hörbst, geb. Bock, Hausfrau, (71), Anichstraße 34 Jürgen Markus Biedner, Kind (3), Schützenstraße 50 Rosalia Stingi, Haushälterin i. R. (78), A n dechsstraße 32 Josef Weigl, Bundesbahnbeamter i. R. (90), Schneeburggasse 151 Stefan Mair, Tischler i. R., (80), Josef-StapfStraße 4 Sophie Hackenberg, geb. Kreutz, Hausfrau (81 ), Schulgasse 8a Anna Blasy, geb. Heidenreich, Hausfrau, (84), Speckbacherstraße 20 Dr. jur. Heinrich Otto Pranter, Staatsanwalt (46), Sillhöfe 8 Anna Kilzer, geb. Trebesiner, Hausfrau (88), Dürerstraße 12 Anna Köll, geb. Triendl, Verkäuferin (49), Arzler Straße 50 Emerentina Lagger, geb. Hohenegger, Hausfrau (85), Pechestraße 1 Maria Magdalena Lagger, geb. Volkmer, Hausfrau (78), Ing.-Etzel-Straße 59 Rudolf Larcher, Schriftenhauer i. R. (68), Feldstraße 11 Ewald Wilhelm Müller, Polizeibeamter i. R. (72), Sonnen burgstraße 9 Alois Marthe, Landwirt i. R. (79), Akjunder Stra-

Be3

Rudolf Gottfried Gröbner, Kaufmann i. R. (71), Viktor-Dankl-Straße 14 Maria Anna Larch, geb. Walch, Hausfrau (73), Rudolf-Greinz-Straße 7 . Josef Karl Posch, städtischer Beamter i. R. (80), Radetzkystraße 26 Berta Kindermann, geb. Gunert, Hausfrau (66), Siegmairstraße 14 Barbara Mair, geb. Soukup, Handelsangestellte i. R. (75), Innrain 53 Edith Kraus, geb. Erharter, Verkäuferin (35), Roseggerstraße 9 Anna Rudolfina Donig, geb. Kohl, Hausfrau (69), Pradler Straße 46 Gabriela Lauber, geb. Koschler, Hausfrau (50), Maximilianstraße 21 R o s a Brantner, geb. Trenkwalder, Zeitungsausträgerin I. R. (83), Innrain 53 Kreszenz Maria Josefine Mair, geb. Ramoser, Hausfrau (83), Eckenried 6 Manfred Hasibeder, Kaufmann (40), Innrain 87 Dr. jur. Josef Gasser, Bundesbahnbeamter i. R., Oberbahnrat (93), Innrain 53

Die nächste Ausgabe von „Innsbruck" erscheint am 15. November 1979 in einer Auflage von 55.500 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz des Mitteilungsblattes kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie das Mitteilungsblatt „Innsbruck" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66.

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 10


Johanna Federspiel, geb. Winkler, Hausfrau (87), Weingartnerstraße 22 Johann Manti, Landesbediensteter (41), Bienerstraße 21 Josef Maximilian Wilhelm, Bundesbahnangestellter i. R. (77), Weinhartstraße 2 Klara Kolb, med.-techn. Assistentin (87), Wolkensteingasse 4 Georg Geir, Bundesbahnbeamter (47), Dr.Glatz-Straße 12 Albert Hermann Cajetan Asch, kfm. Angestellter i. R. (75), Salurner Straße 14 Karl Josef Maria Fürbaß, Kaufmann i. R. (74), Stafflerstraße 3 Hermann Franz Steiner, Kraftfahrer i. R, (64), Amraser Straße 122 Kurt Adolf Stietzel, Kaufmann (71), Franz-Fi-

E RT E I L T E

scher-Straße 55 Hubert Ansein, Hilfsarbeiter i. R. (76), Schlachthofgasse 2 Dr. med. Willibald Maximilian Johann Pacher, Facharzt für Orthopädie, Dozent (77), Mariahilfpark 3 Johann Franz Prenner, Installateur i. R. (55), Mandelsbergerstraße 18 Robert Josef Auer, Fleischhauer i. R. (68), Seebergasse 5 Franz Paßet, Tischler i. R. (76), Kapuzinergasse 38a Robert Stefan Troyer, Schüler (13), EggerLienz-Straße 47 Franz Xaver Monz, Maler (34), Kaufmannstraße 28

ten und Zubehör sowie Abspielgeräte und Tonbandkassetten Walter Nagele, Ing.-Thommen-Straße 3, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Nahrungs- und Genußmitteln Herbert Holzer, Kranebitterbodenweg 23, Werbegrafik Erika Markt, Pfarrgasse 1, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel Peter Autengruber, Burgenlandstraße 8a, Handelsagent

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Zahl: IV-Friedh. 573/1979

Bescheid

B A U G E N E H M I G li N G E N

Zufahrtsbrücke, Vögelebichl 15, Ing. Max Schneider, Vögelebichl 15 Balkon, Vili Nr. 29, Anton Hörhager, Vili Nr. 29 Fußgängerübergang, Vögelebichl 11, Isolde Heissl, Vögelebichl 11 Umbau, Knappenweg 5, Dr. Hans Heissl, Stemwartestraße 18 Schutzhütte für Wassertanks, Rosnerweg 201, österreichischer Alpenverein, Sektion Innsbruck, Wilheim-Greil-Straße 15 Wohnanlage, Arzler Straße 90, 90a, b, c, P & M Wohnbau Ges. m. b. H., AntonRauch-Straße 8c Wohnhaus, Hungerburgweg 9a, Klaus und Maria Juranek, Friedensstraße 75a, Völs Abbruch und Neubau eines Wohnhauses, Riedgasse 19, INNBAU Wohnbau Ges. m. b. H., Fischnalerstraße 12 Kleingarage, Stadlweg 5, Klaus Hauptstock, Stadlweg 5 Sanierung einer Stützmauer, Luigenstraße 46, Josef Braito, Burgenlandstraße 24 Abbruch - Schöneck-Umgebung 2, Stützmauer - Schöneck-Umgebung 3a, Karin Aleman, vertr. d. Peter Koidl, Peter-Rosegger-Straße6a, 6112 Wattens Einfamilienhaus, Dr.-Stumpf-Straße 17, Ing. Emmerich Rettmeyer, Mitterweg 105 Abstellraum, Fuchsrain 13, Leopold und Hedi Schobesberger, Fuchsrain 13 Lager- und Hobbyraum, Fischerhäuslweg 89, Blandine Hartwig, Fischerhäuslweg 89 Wohnhauserweiterung, Weißgattererstraße 9, Rudolf Maurer, Kurt-Schumacher-Platz 5, D-645 Hanau Sanitarzelle, Schneeburggasse 24, Johanna Pradler, Schneeburggasse 24 Wohnhauserweiterung und Doppelgarage, Dr.Stumpf-Straße 42a, Friedrich Wolf, Dr.Stumpf-Straße 42a

A USGES TELLTE

Ölfeuerungsanlage, Gsetzbichlweg 3h, i, k, I, Baugesellschaft Krulis Ges. m. b. H., Sparkassenplatz 2 Ölfeuerungsanlage, Weißgattererstraße 30, Anton Demanega, Weißgattererstraße 30 Ölfeuerungsanlage, Igler Straße 51a, Dr. Herta Baizar, Igler Straße 50 Ölfeuerungsanlage, Innrain 141, Dipl.-Ing. Reinhard Fritz, Franz-Fischer-Straße 1 Ölfeuerungsanlage, Fürstenweg 97, Schwarzkopf Ges. m. b. H., Bachlechnerstraße 48 Ölfeuerungsanlage, Pembaurstraße 8, Ing. Horst Knisz, Pembaurstraße 8 Ölfeuerungsanlage, Haller Straße 180, Iwan Mintscheff, Mitterweg 120 Ölfeuerungsanlage, Schöpfstraße 19a, Eichberger Ges. m. b. H., Andreas-HoferStraße 4 Ölfeuerungsanlage, Müllerstraße 1, Ing. Helmut Baumgartner, Mütlerstraße 1 Ölfeuerungsanlage, Falkstraße 11, Dipl.-Kfm. Herbert Köllensperger, Falkstraße 11 Ölfeuerungsanlage, Anton-Rauch-Straße 8a e, P & M Wohnbauges. m. b. H., AntonRauch-Straße 8c Ölfeuerungsanlage, Felseckstraße 24, Rudolf Knaller, Felseckstraße 24 Ölfeuerungsanlage, Luigenstraße 31, Josef Hundsbichler, Luigenstraße 31 Ölfeuerungsanlage, Weiherburggasse 31, Verein der Tiroler Gastwirte und Hotelfachschule, Meinhardstraße 12 Ölfeuerungsanlage, Weingartnerstraße 109, Günter Nußbaumer, Weingartnerstraße 109 Ölfeuerungsanlage, Völser Straße 63, Republik Österreich, Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Vld2, Herrengasse 1 Ölfeuerungsanlage, Lindenbühelweg 16, Prof. Dr. Walter Miess, Lindenbühelweg 16

G E W E RBE SC HE I N E

„Herberts Gesellschaft m.b.H.", Fürstenweg 77 (Betriebsstätte von Wien XXII, Attemsgasse 11), Handeisgewerbe, beschränkt auf den Handel mit Maler- und Anstreichermaterialien und Requisiten Bernhard Hörtnagl, Brucknerstraße 6, Versicherungsmakler „Singer Seweing Machine Company" AG, Körnerstraße 13 (Betriebsstätte von Wien 13, Hietzinger Kai 137a), Kleinhandel mitwaren aller Art „Singer Sewing Machine Company" A G , Körnerstraße 13 (Betriebsstätte von Wien 13, Hietzinger Kai 137a), Mechaniker Robert Mairhofer, Winkelfeldsteig 81, Maler und Anstreicher Hans Kart Glatzl, Reichenauer Straße 38, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Nahrungs- und Genußmitteln „Kältetechnik Siebenförcher Ges.m.b.H. & Co KG", Dreiheiligenstraße 3, Aufstellung von Anlagen zur Erzeugung und Verwertung künstlicher Kälte Adolf Stastny, Defreggerstraße 8, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit optischen Waren und Geräten Ing. Reinhard Andrich, Liebeneggstraße 6, Werbegrafik Mathias Schmidhammer, Kiebachgasse 13, Handelsgewerbe Paula Lurger, Anzengruberstraße 10, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel „Park-Club Igls, Tennishallen Ges.m.b.H. & Co KG", Innsbruck-Igls, Gp. 726/4 KG Igls, Betrieb einer Tennishalle Dipl.-Vw. Ferenc Polai, Reichenauer Straße 99, Handelsagent

Roland Kogler, Siebererstraße 8, Handelsagent Walter Schipflinger, Jagdgasse 6, Gold- und Silberschmied und Juwelier Hansjörg Stoffaneller, Kugelfangweg 24, Technisches Büro auf dem Fachgebiet „Elektrotechnik" Herbert Rettensteiner, Amraser Straße 1, Kleinhandel mit Obst und Gemüse Hans Breyer, Museumstraße 25, Aufstellung von Niederdruckzentralheizungsanlagen und Warmwasserbereitungsanlagen der Unterstufe usw. Herta Piazza, Fürstenweg 20, Gastgewerbe in der Betriebsart „Cafe" mit einer täglichen auf 22 Uhr festgesetzten Sperrstunde Josef Trüber, Kranebitter Allee 92, Gastgewerbe in der Betriebsart „Cafe-Restaurant", befristet bis 30. 6. 1980 Peter Nagele, Innstraße 65, Handel mit Altwaren Margarete Wächter, Defreggerstraße 12, Privatgeschäftsvermittlung, beschränkt auf die Geschäftsvermittlung von Waren aller Art von und an Privatpersonen Eveline Karamolengos, Riesengasse 10, Kleinhandel mit Reiseandenken Walter Nagele, Innrain 102, Mietwagengewerbe, beschränkt auf 1 Pkw bis zu 8 Sitzplätzen Siegfried Hans Cacky, Maximilianstraße 9, Versicherungsmakler Ferdinand Peer, Feldstraße 11 (Betriebsstätte von Mutters, Gärberbach Nr. 59, Schlosser) Karl G. Sandler, Klammstraße 50, Handelsgewerbe „Matter Handelsges.m.b.H.", Adamgasse 3, Handelsgewerbe, beschränkt auf Schallplat-

Öffnungszeiten der Stadtbücherei Burggraben 3,1. Stock Erwachsenenbücherei: Montag bis Donnerstag 9-11 und 16-18 Uhr; Freitag 9-16 Uhr Kinder- und Jugendbücherei: Montag bis Donnerstag 15-18 Uhr; Freitag 14-16 Uhr Zweigstelle Neu-Arzl, Volksschule, Eingang Schützenstraße: Montag, Dienstag und Donnerstag 15-18 Uhr

„Hoval-Verkaufsges.m.b.H.", Leopoldstraße 41b (Betriebsstätte von Rankweil, Bundesstraße 70), Elektroinstallationsgewerbe der Unterstufe Dipl.-Ing. Erhard Kolbitsch, Magtstraße 4a (Standortverlegung von Vomp, Fiecht-Pax 116), Baumeister „Bauhaus Ges.m.b.H.", Amraser Seestraße 56a (Betriebsstätte von Linz, Wegscheiderstraße 3), Einzelhandel mit pyrotechnischen Artikeln der Klasse II

über den Widerruf des Benützungsrechtes von Grabstätten Der Stadtmagistrat Innsbruck hat als Friedhofsbehörde I. Instanz mit Bescheid vom 28. 6. 1979 ZI. IV-Friedhof 357/1979 hinsichtlich einer Reihe von Gräbern Instandsetzungsaufträge erlassen. Die hiefür gestellte Frist ist ungenützt abgelaufen. Demgemäß ergeht folgender

Spruch Das Benützungsrecht an nachfolgenden Grabstätten wird gemäß § 15 Abs. 3 lit. b in Verbindung mit § 29 Abs. 1 lit. b und Abs. 2 Innsbrucker Friedhofsordnung 1968 vom 12. 7. 1968 mit sofortiger Wirksamkeit widerrufen: Grab- Grab feld Nr.

Name u. Anschrift der vormals Benützung«- zuletzt beigesetzt berechtigten bzw. zugewiesen a n . . . im Jahre...

Friedhof West: 1. Im neuen Teil des städtischen Westfriedhofes: Anna Wild, Premstr. 34 2 210 Michaeline Albrecht, Adr. unbek. 2 312 Josef Mayer, Brennerstr. 17 4 175 unbekannt 8 27-28 Dr. Fiorioli Walther, 62 8 Maria-Theresien-Straße 25 Cilly Bertel, 6283 Hippach 8 188 Hedi Müller, Burggraben 31 10 58 unbekannt 79 10 Marianne Degler, Brunecker Str. 8 99 10 Franz Brugger, Lorettostr. 6, 6060 Hall 215 16 2. Im alten Teil des städt. Westfriedhofes: Gustav Klawitter, Einsteinstr. 99/III, A 111 München Maria Feldner, Schumannstr. 3 D 246 F Rudolf Fila, Austr. 13, 6064 Rum 49 Dipl.-Ing. Franz Krischker, M 107 1070 Wien Johann Alvera, ohne Adresse P 63-64 Prof. Dr. Rudolf Stemberger, 78-79 P Bruder-Willram-Str. 4 134-135 Anton Depaoli, Adamgasse 9a P Farn. Posch, ohne Adresse R 236 II. Friedhof Ost (Predi): Maria Götsch, Hunoldstr. 21 6-7 15 Anna Koren, Villacher Str. 29, 77 24a 9010 Klagenfurt Leni Kappl, Sennstraße 20 33 6-7 Hans Vetter, Neustadt 173, 36 66 J-39049 Sterzing 40 124-125 Edeltraud Berger, Gerh.-HsuptmannStraße 17b 42 49 51

23 59 16

Mathilde Fritz, Universitätsstr. 14 Kart Weber, Silkjasse 7 Andreas Rohner, Friedrich-Graber-Weg 90, Norderstadt b. Hamburg 3

Josef Wild, 1957 M. Albrecht, 1918 Martha Mayer, 1973 Lerch Therese, 1968 Glaser Moritz, 1949 1949 Dr. Rudolf Berte!, 1949 Corinna Müller, 1973 Maria Riedl, 1974 Wilh. Riedmann, 1925 Stefanie Brugger, 1973 Maria Klawitter, 1940 Maria Toth, 1913 Cölestine Pegger, 1971 Dr. Hanns Krischker, 1919 1919 Karoline Lepuschitz, 1933 Anna Graf, 1962 Fanni Stettner, 1947 Franziska Posch, 1946 Christian Götsch, 1935 Puschl Anton, 1947 Sebastian Plattner, 1973 Maria Vetter, 1949 Anna Hansel, 1972

Bartl Luise, 1972 Walter Weber, 1970 Frieda Rohner, 1972

III. Friedhof Hotting: 47 1 Agnes Zonta, Höhenstraße 38 3 151-152 Dipl.-Ing. Fritz Dietrich, BlasiusHueber-Str. 4 146 Renate Haller, Schneeburggasse 59 5

Karl Fleckl, 1973

IV. Friedhof Mühlau: Hans Lercher, Erzherzog-Eugen-Str. 9 C 9

Melanie Lercher, 1943

Josef Zonta, 1961 Baldesari (Reservierung)

Gleichzeitig wird den vormals Benützungsberechtigten gemäß § 29 Abs. 3 Innsbrucker Friedhofsordnung. aufgetragen, die jeweiligen Denkmäler einschließlich Grabumfassung von den vortoezeichneten Grabstätten binnen 1 Monat nach Zustellung dieses Bescheides bzw. bei Unzusteilbarkeit binnen 1 Monat nach dessen Anschlag an der Amtstafel der Stadtgemeinde Innsbruck zu entfernen. Bei Nichtwahrung dieser Frist werden die Denkmäler einschließlich Grabumfassung ohne Anspruch auf Entschädigung zugunsten der Stadtgemeinde Innsbruck für verfallen erklärt.

Rechismitteibeiehrung Gegen diesen Bescheid ist eine Berufung zulässig. Diese ist binnen zwei Wochen, gerechnet vom Tage der Zustellung an, beim Stadtmagistrat Innsbruck schriftlich oder telegrafisch einzubringen.

Begründung Die Benützungsberechtigten der im Spruch aufgezählten Grabstätten wurden mit Bescheid des Stadtmagistrates Innsbruck, als Friedhofsbehörde I. Instanz, vom 28. 6. 1979, ZI . IV-Friedhof 357/1979, aufgefordert, die Ihnen zur Benützung zugewiesenen Grabstätten binnen 3 Monaten nach Zustellung bzw. Bescheidanschlag an der Amtstafel in ordnungsgemäßen und würdigen Zustand zu setzen. Gleichzeitig wurde gemäß § 15 Abs. 2 Friedhofsordnung für den Fall der Nichtbefokjung dieser Instandsetzungsaufträge der Widerruf des Benützungsrechtes angedroht. Die Instandsetzungsfrist wurde nicht gewahrt. Es war daher spruchgemäß vorzugehen. Gemäß § 28 Abs. 5 Innsbrucker Friedhofsordnung ist der jeweilige Nachfolger im Benützungsrecht dem Stadtmagistrat Innsbruck unverzüglich mitzuteilen. In den Fällen, in denen dieser Verpflichtung nicht nachgekommen wurde oder in denen aus anderen Gründen die Benützungsberechtigten nicht ausfindig gemacht werden konnten, mußte die Zustellung dieses Bescheides, gestätzt auf § 43 InnsbruckerFriedhofsordnungin Verbindung mit § 29 AVG, im Wege der öffentlichen Kundmachung erfolgen. Im übrigen stützt sich dieser Bescheid auf die im Spruch zitierten Gesetzesstellen.

Innsbruck, 4.10.1979

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 10

Der Abteilungsleiter in Vertretung: Dr. Loinger, Städt. Oberrat

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Von den Höttinger Weingärten In Anbetracht der heutigen klimatischen Verhältnisse ist es ziemlich schwer vorstellbar, daß in unserer Stadt einstens der Weinanbau betrieben werden konnte. Und doch waren erwiesenermaßen Höttinger Hänge im 15. Jahrhundert mit Weinreben bepflanzt, wie dies Urkunden aus den Jahren 1427,1454 und 1495 bestätigen. Es handelt sich hiebei konkret um eine am 6. Dezember 1427 ausgestellte Kaufurkunde über „ . . . ewigs gelts aus ihrer pewnt zu Hertingen, daz

V o n Josefine Justic weingaerten, angrenzend einhalb an das Schrofenstainer Gut, anderhalben an sand Geneweins G u t . . . " ; um eine Erbschaft (17. März 1454) von „28 kr ewigen Zins aus dem weingärtlein unter den Siechen gelegen" und um den Zinsverkauf „aus ein vierteil Acker zu Weingarten, angrenzend an die Straße" vom 11. März 1495. Aber auch Tiroler Landesfürsten waren um die Anlage von Weingärten in Hötting bemüht. So voran Herzog Friedrich IV. (mit der leeren Tasche), der auf dem Gelände östlich der alten Höttinger Pfarrkiche den ersten landesfürstlichen Weingarten anlegen ließ, nachdem er 1420 seine Residenz von Meran nach Innsbruck verlegt hatte. Insgesamt wurden im Laufe der Zeit in Hötting drei landesfürstliche

Weingärten geschaffen: Ein zweiter an den Hängen südwestlich der alten Pfarrkirche und der dritte, der laut Karl Klaar 1450 und 1451 erwähnt wird, lag zwischen dem Fallbach, Büchsenhausen und der Weiherburg. Was die Qualität des aus den Höttinger Reben gewonnenen Weines betrifft, so gibt ein von Klaar zitiertes Aktenstück des Jahres 1536 darüber erschöpfend Auskunft: Der Hofschenk, dem ein Faß des Höttinger Weines geliefert wurde, riet, den Wein, der nur durch große Beimischung anderen Weines trinkbar gemacht weden könne, zu Weinessig zu machen. Was dann auch geschah! Ob dies nur ein besonders saurer Jahrgang war oder der Höttinger Tropfen nie eine bessere Qualität erreichte, mag dahingestellt sein. Unter Kaiser Maximilian und später Erzherzog Ferdinand II. erfuhren die landesfürstlichen Weinkulturen ebenfalls aufmerksame Pflege, dies jedoch nicht nur der Erträgnisse wegen, sondern weil die Gelände auch für Vergnügungen des Landesherrn und seines Hofes dienten. Ein Beispiel dafür findet sich sogar im Innsbrucker Ratsprotokoll vom 16. Oktober 1545 (fol. 132'), wo es heißt: „ . . . an heut werde der Weingarten zu Höttingen gelesen werden; darzu die kunigklichen khinder gefuert unnd getragen sollen werden . . . " Über die Traubensorte der Höttinger Pflanzungen berichtet Hans

Hörtnagl, daß Maximilian die „Weiße Sylvaner Traube", eine frühreifende und abgehärtete Traubenart aus Südtirol, bezog. Nach dem Tod Ferdinands II. (1595) ging es allerdings mit dem Weinbau wieder abwärts. Erzherzog Maximilian d. Deutschmeister, der ihm folgende Landesfürst, hatte dafür nichts übrig und tauschte den ältesten landesfürstlichen Weingarten im Jahre 1614 gegen das sogenannte Yphofer'sche Haus neben der Hofburg ein. Die letzten erwähnenswerten Versuche, die Höttinger Weinhänge zu bepflanzen, wur-

den in den Jahren 1858 und 1894 gemacht. 1858 spendierte Erzherzog Johann dazu einige Rebstöcke aus seinen steirischen Gärten und 1894 wurde neben dem alten Höttinger Pestfriedhof ein Hang mit amerikanischen Reben bestückt. Anscheinend war aber auch diesmal die Ausbeute keine besondere, denn von einem längeren Bestand dieser Weingärten wird nicht berichtet. Innsbruck ist somit nie zur ausgesprochenen „Weinstadt" aufgestiegen, das rauhere Alpenklima war wohl dafür ausschlaggebend. Trotzdem, liest man im Adreßbuch bei Straßennamen nach, so trifft man auf Bezeichnungen, die an diese Ära erinnern; wobei die Benennung „Saurweinweg" für sich selbst spricht.

VOR HUNDERT J A H R E N

17. Oktober: Das Schuljahr für die Kinder der Gemeinde Hötting beginnt mit einem besonders erfreulichen Auftakt. Die Einweihung und Eröffnung des neuen Schulgebäudes (auf dem Areal des heutigen Gemeindezentrums) wird mit Pöllersalven angekündigt und feierlich begangen. 18. Oktober: In der Universitätskirche wird eine neue Komposition des Innsbrucker Musikdirektors Josef Pembaur, die „zweite lateinische Messe in C-dur", uraufgeführt.

25. Oktober: Vom „Boten" und anderen Tagesblättern wird das Ersuchen an die Adresse der Südbahndirektion gestellt, auch während des Winters den Verkehr der Lokalbahn Innsbruck-Hall an den Sonntagnachmittagen aufrecht zu erhalten. Besonders für die Haller Bevölkerung wäre dies von Vorteil, da Innsbruck im Winter Sonntag nachmittags Theatervorstellungen bietet, „elegante Kaffeehäuser und Restaurationen besucht und Visiten bei Bekannten und Freunden abgestattet werden können". 30. Oktober: „Die Adaptierung der evangelischen Kirche (Kiebachgasse 10) ist soweit vollendet, daß dieselbe am 2. November durch feierliche Einweihung ihrer Bestimmung übergeben werden kann." 31. Oktober: Vom 2. November an bis zum Mai des folgenden Jahres kann das Landesmuseum jeden Sonntagvormittag von 9 bis 12 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden. 7. November: „In dem Höttinger Gießen, der, wie bekannt, von der hiesigen thätigen Fischerei-Gesellschaft mit dem besten Erfolge bevölkert wird, wurde gestern von dem Fischerei-Aufseher Josef ,,Puzi" ein Prachtexemplar einer echten Bachforelle gefangen. Dieselbe wiegt 5 / Pfund und hat eine Länge von 64 Centimeter." 1

2

Ausschnitt aus dem Kupferstich von G. Hoefnagl, 1576. Links die alte Höttinger Pfarrkiche, rechts oberhalb die Weiherburg. (Orig. im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum; Repro: Murauer.)

13. November: In der Gemeinderatssitzung wird der Bürgermeister ersucht, einem bereits in größerem Umfange um sich greifenden Unfug durch Weisungen Einhalt zu gebieten: „Schulbuben cultiviren das nicht ungefährliche Vergnügen, mit Schleudern größere oder kleinere Schrottkörner und Steine zu werfen."


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