Innsbruck cz OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT
An einen Haushalt P b. b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck
13. Dezember 1979/Nr. 12
Innsbruck wirbt um den bleibenden Gast Eine Zunahme der Nächtigungsziffer um zwei Prozent zu verzeichnen - C h a n c e n im Aktivurlaub und im Kongreßtourismus (Gr) Wenn der Fremdenverkehr Bilanz zieht, ist das Berichtsjahr nicht identisch mit dem Kalenderjahr. Um jeweils eine volle Winterund Sommersaison zu erfassen, reicht das Fremdenverkehrsjahr vom 1. November eines Jahres bis zum 31. Oktober des folgenden Jahres. Über diesen Zeitraum wurde kürzlich auch im Rahmen der Vollversammlung des Fremdenverkehrsverbandes Innsbruck-Igls und Umgebung berichtet. Dabei konnte die erfreuliche Feststellung
getroffen werden, daß für das zu Ende gegangene Fremdenverkehrsjahr insgesamt eine Zunahme der Nächtigungen um zwei Prozent zu verzeichnen ist. In einer Zeit, da andere vergleichbare österreichische Städte weniger oder gar keinen Zuwachs hatten und umliegende Fremdenverkehrsländer zum Teil schwere Einbußen hinnehmen mußten, kann Innsbruck mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Unserer Stadt sind dabei besonde-
re Umstände in anderen Ländern, die dort eine Verunsicherung und dadurch ein Abwandern der Gäste zur Folge hatten, zu Hilfe gekommen. Darauf kann und will man sich aber nicht verlassen. Um die Qualität unseres Fremdenverkehrs zu heben und die Aufenthaltsdauer der Gäste zu verlängern, das heißt, um vom Passantentourismus zum bleibenden Gast umzustrukturieren, sind besonders attraktive Programme schon angelaufen. So hat etwa das Bergwanderprogramm,
ohne noch weltweit angeboten worden zu sein, bereits im vergangenen Sommer viel Gegenliebe gefunden. Mehr als 1300 Gäste haben von ihm Gebrauch gemacht, sind dadurch zu Aufenthalten bis zu zwei Wochen angeregt worden und haben auch für die kommenden Jahre für diese Form des Aktivurlaubs ihr besonderes Interesse angemeldet. Wenn in den Hotels und Beherbergungsbetrieben unserer Stadt, was man wohl erwarten darf, die Gäste schon in der Werbung oder gleich zu Beginn ihres Aufenthaltes auf diese Möglichkeiten entsprechend hingewiesen werden, werden in den kommenden Jahren diese Maßnahmen der Umstrukturierung sicher wirksam werden. Der Tendenz nach mehr Qualität in der Ausstattung trägt auch die Hotellerie bereits Rechnung, wobei nur zu wünschen wäre, daß ihr die Abgaben- und Steuerpolitik des Staates mehr Raum für entsprechende Investitionen lassen würde. Eine besondere Bedeutung für den Innsbrucker Fremdenverkehr und im besonderen für den Kongreßtourismus kommt der Einbeziehung Innsbrucks in das internationale Flugnetz zu. Daß man nun über Zubringerlinien nach Innsbruck durchbuchen kann, ist bereits eine erfreuliche Verbesserung in dieser Hinsicht.
Ratschläge zur h ì andverhütung o Seite 4
Bäume an Innpromenade versetzt Seite 3
Stadtkrippe als Mittelpunkt weihnachtlichen Geschehens in der Altstadt Zahlreiche Innsbrucker nahmen sich trotz der Hektik der vorweihnachtlichen Tage die Zeit, an einer kleinen Adventfeier teilzunehmen, die der Tiroler Krippenverband aus Anlaß seines 70jährigen Bestandes vor dem Goldenen Dachl veranstaltete. Bürgermeister DDr. Lugger nahm dabei die Gelegenheit wahr, dem Verband der Krippenfreunde für seine Tätigkeit zu danken. Siehe dazu auch den Bericht auf Seite 2. (Foto: Albrecht)
Neue Hausfassaden in Innsbruck Seite 8
70 Jahre für den Krippenbau Krippenaussteliung der Tiroler Krippenfreunde im Möbelhaus Greif (We) In Innsbruck wurde vor siebzig Jahren der Tiroler Krippenverein ins Leben gerufen. Aus diesem Anlaß veranstaltet die Ortsgruppe Innsbruck im Möbelhaus Greif eine Ausstellung der vierzig schönsten Weihnachtskrippen und eine Weihnachtsbriefmarkenschau. Landesobmann Dr. Ferdinand Ketzler konnte zur Eröffnung dieser Jubiläumskrippenausstellung zahlreiche Krippenfreunde, unter ihnen
„Freunde des Alpenzoos (We) Dieser Tage fand die Gründungsversammlung des Vereines der „Freunde des Alpenzoos" statt. Zum Obmann wurde der Innsbrukker Arzt Dr. Reinhard Neumayer gewählt, der die Idee von Professor Psenner, einen Förderungs- und Unterstützungsverein für unseren Zoo ins Leben zu rufen, in die Tat umsetzte. Obmannstellvertreter wurde Senatsrat Dr. Otto Reisinger, während Professor Psenner zum Ehrenobmann ernannt wurde. Bürgermeister Dr. Lugger, der als Präsident des Innsbrucker Alpenzoos an der Gründungsversammfung teilnahm, nannte es eine begrüßenswerte Initiative, gemeinsam für den Alpenzoo tätig zu sein, und überbrachte die Wünsche der Stadt Innsbruck für ein erfolgreiches Wirken.
Landeshauptmannstellvertreter Dr. Fritz Prior, Kulturstadtrat Dr. Schlenck sowie den Präsidenten des Internationalen Krippenverbandes, Angelo Stefanucci aus Rom, begrüßen. Dr. Prior dankte in seiner Eröffnungsrede allen, die in den vergangenen siebzig Jahren für den Krippenverein gewirkt haben, und gedachte dabei insbesondere zweier in diesem Jahr verstorbener Krippenfreunde und Förderer des Verbandes, des Landesobmanns Reg.-Rat Vbgm. Arthur Haidl sowie des Direktors des Volkskunstmuseums, Hofrat Dr. Franz Coleselli. Als Höhepunkt der Feierlichkeiten fand nach der Eröffnung vor der Altstadtkrippe unter Mitwirkung der Wiltener Sängerknaben und einer Bläsergruppe des Oberstufenrealgymnasiums eine Adventfeier statt, an der auch Bürgermeister Dr. Lugger teilnahm. Dem Verband der Krippenfreunde Tirols gehören heute rund 1600 Mitglieder an, ein Zeichen, daß der Geist, aus dem er geschaffen wurde, kräftig weiterwirkt. Seine wesentlichen Ziele sieht der Verband in der Pflege des Krippenwesens, des Krippenschnitzens und Krippenbaues sowie der Anleitung zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung. Wer sich für Krippen interessiert und gerne Mitglied werden möchte, wende sich bitte an den Verband der Krippenfreunde, Ortsgruppe Innsbruck, Sillgasse 5.
Bundesheer-Pioniere errichteten Schneeabladerampen Kürzlich haben 50 Pioniere der dritten Ausbildungskompanie des Landwehr-Stammregiments 61 zwei Schneeabladerampen für die Räumtrupps der Stadt Innsbruck am Innrain, westlich der Karwendelbrücke, montiert. Die beiden gut 12 Meter langen Bauwerke wurden nach der entsprechenden Vorbereitung am 3. Dezember vom Montageplatz mit einem überschweren Kran in die bestehenden Anker gehoben und erlauben ein problemloses Beseitigen der Schneemassen mit Lastwagen aus den Straßen der Landeshauptstadt in den Inn. Im kommenden Frühjahr werden diese Rampen wieder vom Innufer entfernt werden. (F.: Militärkommando Tirol)
Danke für flottes Arbeiten Grabungsarbeiten in der Altstadt termingemäß fertig (We) Um den Arbeitern des Gaswerks und der Firmen Innerebner & Mayr und österreichische Rohrbau, die mit höchstem Einsatz bis in die Nachtstunden und auch am Wochenende ihr Bestes gegeben hatten, danke zu sagen, luden die Interessengemeinschaft Altstadt und Gemeinderat Werner Plank ins
mmwr< Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr
wünschen der Innsbrucker Bevölkerung in Dankbarkeit für ihre Mitarbeit und ihr Vertrauen Bürgermeister Dr. Alois Lugger Bürgermeisterstellvertreter Romuald Niescher Bürgermeisterstellvertreter Reg.-Rat Ferdinand Obenfeldner
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Gasthaus „Weißes Roß!" zu einem Abendessen. An der kleinen Feier nahmen auch Bürgermeister Dr. Lugger, der Obmann des Altstadtausschusses und der Stadtwerke teil. Bürgermeister Dr. Lugger würdigte mit herzlichen Worten die mustergültige Bautätigkeit in der Altstadt und gab seiner Freude Ausdruck, daß die Arbeiten termingemäß fertiggestellt werden konnten. Dank der guten Zusammenarbeit und dem Einsatz aller an den Grabungsarbeiten in der Altstadt beteiligten Firmen und dank dem Verständnis der Altstadtwirtschaft für die dadurch aufgetretenen Schwierigkeiten konnte die Generalsanierung der „Unterwelt", mit der Mitte Oktober in der Herzog-FriedrichStraße begonnen worden war, rechtzeitig mit dem Beginn des Christkindlmarktes in der Altstadt fertiggestellt werden. Ähnlich wie in der Maria-TheresienStraße wurde auch in der Altstadt die Generalsanierung der über 80 Jahre alten Gas- und Wasseranschlüsse in enger Koordination mit dem E-Werk, dem Kanalbauamt, der Post und dem Kabelfernsehen durchgeführt. Im nächsten Jahr ist die Sanierung der unterirdischen Leitungen der Hofgasse, der Pfarrgasse und des Domplatzes vorgesehen.
INNSBRUCK - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber. Eigentümer und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Gruber, in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-StraOe 18. Druck: Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck, Exlgasse 20.
Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 12
Ein Auwald wechselt seinen Standort Baum-Übersiedlung an den Innpromenaden Olympisches Dorf - Grün soll erhalten bleiben (Th) Solange es die Temperaturen erlauben, werden die Arbeiten an der Innpromenade im Bereich des Olympisches Dorfes auch in den Wintermonaten voll weitergeführt. Der bisher erzielte Baufortschritt läßt schon einiges von der zukünftigen Ausgestaltung erkennen: Geh- und Radweg, Liege- und Erholungsflächen, gesellschaftliche Treffpunkte usw. nehmen bereits Gestalt an.
LIEBE MITBÜRGER Unsere Stadt steht in diesen Tagen wieder im Zeichen der Vorweihnacht. Dies zeigt sich dankenswerterweise nicht nur im Gedränge und in der Hast der Menschen in den Straßen und Geschäften, sondern auch in einigen besinnlichen und zum Nachdenken einladenden Akzenten, die gesetzt werden. So steht vor dem Goldenen Dachl wieder ein schöner Christbaum und zu seinen Füßen die Stadtkrippe. Der Nikolaus ist nach altem Brauch vom Stadtteil St. Nikolaus wieder in die Innenstadt eingezogen, und auch im Olympischen Dorf gab es einen Nikolo-Umzug. Die Vorbereitungen für den großen Christkindleinzug sind in vollem Gang. Besondere Anerkennung gebührt der Interessengemeinschaft Innsbruck-Innenstadt, die in eigener Initiative mit ihren Mitgliedern einen ansprechenden Lichterschmuck im zentralen Geschäftsbereich der Stadt zustande gebracht hat, und hinter dem Christkindlmarkt in der Herzog-Friedrich-Straße stehen die Altstadtbetriebe mit ihren Angeboten und ihrem Einsatz. Auch der Sparkassenplatz hat schließlich wieder seinen Lichterbaum, und es gibt darüber hinaus noch viel, was hier gar nicht aufgezählt werden kann. Warum sollen unsere Kinder sich daran nicht freuen? Und warum sollen wir uns nicht mit ihnen freuen? Nur sollte uns dies alles weiterführen zur echten Gesinnung der Mitmenschlichkeit und zu wirklichen Taten der Mitmenschlichkeit. Wie sie etwa jene Chöre und Musikgruppen setzen, die gerade in diesen vorweihnachtlichen Tagen den Menschen in unseren Heimen mit ihren Aufwartungen Freude machen, oder jene, die sich zu Weihnachten um einsame und kranke Menschen kümmern. Es gibt viele Möglichkeiten zur Mitmenschlichkeit für jeden von uns!
Daß die technische Uferverbauung zeitlich nahtlos in die gärtnerische Gestaltung des Ufergebietes übergeht, ist der gutfunktionierenden Zusammenarbeit zweier öffentlicher Stellen, nämlich der Bundeswasserbauverwaltung und dem städtischen Forst-, Agrar- und Gartenamt zu danken. Die Anrainer, die dadurch früher in den Genuß ihrer Grünanlagen kommen, werden es zu schätzen wissen. In den letzten Wochen erhielt ein Teil der bisher eher kahlen Uferböschungen markante Akzente durch verschiedene Baumgruppen. Von besonderem Vorteil erwies sich dabei die vor einem Jahr in diesem Gebiet angelegte „BaumDeponie". Wie erinnerlich, sind damals im Zuge der Innverlegung (um die Freifläche auf der Seite des Olympischen Dorfes zu vergrößern, wurde der Inn etwas nach Süden gedrängt) Bäume ausgegraben und unweit davon „auf Abruf" wieder eingesetzt worden. Entsprechend dem Baufortschritt in den einzelnen Abschnitten der Promenade wurde heuer auf die Bäume zurückgegriffen, wobei es aus gestalterischen Gründen von großem Vorteil ist, daß es sich um ausgewachsene, meterhohe Bäume handelt. Eine Baumübersiedlung in kleinem Umfang fand vor kurzem nach dem Abtragen des ehemaligen Gast-
hauses „Roßau" und eines unweit davon gelegenen Privathauses statt. Beide Gebäude standen der Gestaltung der Innpromenade im Wege, die Baumgruppen in ihren
Gärten wanderten ebenfalls zu neuen Standorten. Insgesamt wurden im östlichen Teil der Promenade, rechtes und linkes Innufer, 140 Pappeln, Erlen, Palmkätzchen, Trauerweiden, Sanddorne u. a. umgesetzt, was nicht nur eine große Kostenersparnis, sondern - und dies vor allen Dingen - die Erhaltung des alten Auwaldes in seinem ursprünglichen Gebiet bedeutet.
Für Kennerund Liebhaber (We) Erzeugnisse aus Wachs, Glas und Schmiedeeisen zeichnen sich - von Meisterhand geschaffen durch eine besonders persönliche Gestaltung aus und werden gerne zu Weihnachten geschenkt. Das Wirtschaftsförderungsinstitut präsentiert in seiner Weihnachtsausstellung im Ausstellungssaal der Tiroler Handelskammer in der Meinhardstraße eine gediegene Auswahl von besonders schönen Produkten heimischer Betriebe. Tirol hat eine sehr lange Tradition in der Fertigung von Kerzen, Glas und Schmiedeeisen und auch heute noch gibt es in unserem Land eine Vielzahl von glas-, wachs- und eisenverarbeitenden Betrieben, welche sich internationalen Ruf erworben haben. Die Ausstellung ist bis zum 19. Dezember täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet und frei zugänglich.
Ein Teil der Innpromenade in der Nähe des Olympischen Dorfes erhielt dieser Tage an beiden Ufern stattlichen Baumschmuck. Die Pappeln, Erlen, Palmkätzchen usw. stammen vom ursprünglichen Auwald am Inn, waren jedoch während der Hochwasserschutzverbauung vorübergehend versetzt worden. (Fotos: Murauer)
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Hilfe, unser Christbaum brennt! Einige „heiße" Ratschläge zur Vermeidung von Brandursachen zur Weihnachtszeit (We) Solange man selbst nicht einmal davon betroffen war, kann man sich eigentlich nicht recht vorstellen, daß einem so etwas auch widerfahren könnte. Die Tatsache jedoch, daß allein in Innsbruck zur Weihnachtszeit die Feuerwehr so um die 40mal zu Wohnungs- oder Zimmerbränden ausrücken muß, beweist, wie leicht so ein Brand ausbrechen kann. Die Nichtbeachtung von Sicherheitsvorschriften, Leichtsinnigkeit, oft auch nur Gedankenlosigkeit sind immer wieder Grund für kleinere oder größere Brandkatastrophen, die bei Beachtung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen hätten vermieden werden können. Damit es gar nicht erst so weit kommt, hier ein paar
wichtige Tips, die auf Anregung der Feuerpolizei zurückgehen: Der Christbaum Der Baum sollte, um ein vorzeitiges Austrocknen zu verhindern, vor dem Aufstellen im Freien oder in einem kühlen Raum gelagert werden. Der Standort im Zimmer sollte nicht neben leicht brennbaren Gegenständen, wie zum Beispiel Vorhängen, gewählt werden. Am besten sind mit Wasser gefüllte Christbaumständer. Standsicherheit ist dabei erste Voraussetzung. Die Kerzen am Baum sind so zu befestigen, daß sich nicht unmittelbar darüber ein Ast befindet, sie sollten auch stets von oben nach unten angezündet werden und niemals voll-
Stimmungsvolle Innenstadt Steme-Weihnachtsstraßenbahn-Kindergarten-Gratisparken (We) Wie glanzvoll sich die Straßen unserer Stadt durch eine stimmungsvolle Beleuchtung verändern lassen, beweisen die Kaufleute der Innsbrucker Innenstadt. Mehr als zweihundert leuchtende Sterne verbreiten weihnachtliche Stimmung und sollen die Freude am Schenken wecken. Rund eine Million Schilling haben sich die Innenstadt-Kaufleute diese Sternenpracht kosten lassen. Für die Kinder ist natürlich, wie schon in den vergangenen Jahren, die festlich beleuchtete Straßenbahn Mittelpunkt des vorweihnachtlichen Geschehens in der Innenstadt. Da die Schaffner heuer erstmals als Weihnachtsmänner agieren und Süßigkeiten an die Kinder verteilen, wird eine Bummelfahrt mit der weihnachtlich verkleideten, alten Innsbrucker Tramway sicher in süßer Erinnerung bleiben. Die Bahn fährt bis zum 24. Dezember, ausgenommen sonntags, in der Zeit von 15.00 bis 19.00 Uhr abwechselnd auf der Linie 1 und 3 über den Bahnhof in die Maria-Theresien-Straße.
Weihnachtsbläser lassen an den Samstagen jeweils um 17 Uhr vom Balkon des Kaufhauses Tirol weihnachtliche Weisen erklingen.
ständig abbrennen, so romantisch dies auch sein mag. Leicht brennbarer Christbaumschmuck, wie Watte und Kunststoffe, sollte vermieden werden. Kerzen und Sternspritzer sollten während des Abbrennens im Auge behalten werden, ebenso sollten auch Kinder nie vor dem erleuchteten Baum unbeaufsichtigt bleiben. Zündhölzer nicht in Reichweite lassen! Sobald die Nadeln des Baumes ausgetrocknet sind, sollte er nicht mehr erleuchtet werden. Allen Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz sollte an gut erreichbarer und sichtbarer Stelle ein Kübel mit Wasser mit einem nassen Tuch stehen, noch besser ist jedoch ein Naßlöscher, der im Fachhandel erhältlich ist. Die Weihnachtsgans Zum richtigen Weihnachtsfest gehört nach Ansicht vieler Leute nicht nur der Lichterbaum, sondern auch ein gutes Essen. Dabei können verschmorte Speisen oft zur Brandursache werden. Gerade heißes Fett kann schwerwiegende Folgen haben, wenn man es mit Wasser zu bekämpfen versucht. Dadurch beginnt das flammende Fett zu spritzen und breitet sich umso leichter aus. Das Wichtigste ist, daß zunächst einmal die Gas- oder Stromzufuhr abgestellt wird, dann kann man versuchen, das Feuer zu er-
sticken, indem man den Topf abdeckt oder rasch ein nasses Tuch darübergibt. Der Fernseher Fernseherbrände sind in letzter Zeit durch die Abnahme der Röhrengeräte weniger häufig aufgetreten. Im Brandfalle wäre es jedoch ratsam, das Feuer mittels einer Decke zu ersticken, nachdem man den Stromkreis unterbrochen hat. Auch die modernen Geräte sollte man besser nicht einbauen oder abdekken, da es sonst zu einem Wärmestau kommen kann. Der überhitzte Ofen Heizungen, die mit Brennstoffen arbeiten, sollten regelmäßig gewartet werden. Dies beugt nicht nur einer eventuellen Brandgefahr vor, sondern hilft auch Heizkosten sparen. Besonders bei ölöfen sollte ein Überheizen vermieden werden. Der trockene Christbaum sollte besser der Müllabfuhr mitgegeben werden, beim raschen Verheizen droht Explosionsgefahr. Prosit Neujahr Feuerwerkskörper sollten nie in Gebäuden verwendet werden und gehören nicht in Kinderhände. Raketen nicht auf brennbare Gegenstände richten. Achtung vor einer ungewollten Landung in der Wohnung des Nachbarn oder in Dachböden. Übrigens die Rufnummer der Feuerwehr: 122.
Ein weiteres Zuckerl, das zu einem Besuch der Innenstadt anregen soll, ist der Kindergarten, der heuer im Restaurant des Kaufhauses Tyrol eingerichtet ist. Die Kinder werden hier von Kindergärterinnnen betreut, um den Eltern in der Zwischenzeit einen ungestörten Einkauf zu ermöglichen. Bei einem Einkauf von mindestens 300 Schilling werden Gratisparkscheine ausgegeben, die in der Sparkassengarage, in der Tyrolgarage, in der Markthallengarage und in der Garage des Holiday-Inn Gültigkeit haben. • Die Aktion „Bruder in Not" wird heuer den Flüchtlingsopfern in Indochina zugute kommen. In den Kirchen liegen Spendensäckchen auf, die am dritten Adventsonntag bei der Kirchensammlung abgegeben werden können. Seite 4
Vietnamesische Kinder aus dem Kinderdorf Imst im Rathaus zu Gast Eine Gruppe der insgesamt 55 vietnamesischen Kinder, die im SOS-Kinderdorf Imst eine neue Heimat gefunden haben, besuchte kürzlich Bürgermeister Dr. Lugger im Rathaus. Der Bürgermeister richtete an sie herzliche Worte der Verbundenheit mit ihnen und ihrer Heimat und bot ihnen Gelegenheit, vom Balkon des Rathauses auf die Maria-Theresien-Straße zu schauen. Natürlich fehlte es auch nicht an nützlichen Geschenken für die jungen Gäste. (Foto: Birbaumer)
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Schwer zugängliches Recht Vorstoß der Rechtsanwaltskammer im Interesse des Bürgers (Gr) Ein Anliegen, dessen Erfüllung für die Bevölkerung sehr wünschenswert wäre, aber auch dem Staat letzten Endes Kosten einsparen würde, hat der Ausschuß der Tiroler Rechtsanwaltskammer der Presse gegenüber zur Sprache gebracht: Dem Bürger sollte ein besserer Zugang zum Recht ermöglicht werden. Die Rechtsvorschriften, das Verfahrensrecht wie das materielle Recht, seien sehr undurchsichtig geworden, es dauere zu lange, bis der Bürger zu seinem Recht komme, und für die Rechtsdurchsetzung würden zu hohe Kosten auflaufen, stellte der Präsident der Tiroler Rechtsanwaftskammer Dr. Ernst Friedrich Mayr fest. Dringend erforderlich wäre deshalb eine Reform der Verfahrensrechte, die eine Vereinfachung der Zuständigkeitsvorschriften und eine Konzentration sowie Beschleunigung des Verfahrensablaufes bringen müßte. Der PersonaJstand der Gerichtsbehörden müßte den gestiegenen Erfordernissen angepaßt und der Arbeitsablauf in den Geschäfsabteilungen bei Gerichten und Verwaltungsbehörden durch Modernisierung und Rationalisierung beschleunigt werden.
Toto auch über Raika (Gr) Tirol ist unterversorgt mit Annahmestellen für das Sporttoto. Da der Reingewinn des Sporttotos - im letzten Jahr waren es 133 Millionen Schilling - dem Amateursport zukommt und die Raiffeisenorganisation ihrerseits eine Aufgabe in der Förderung des Breitensports sieht, haben 130 Raiffeisenkassen in Tirol, wie Direktor Posch vor der Presse mitteilte, die Annahme für das Sporttoto übernommen, wobei der Bedarf sorgfältig überprüft wurde, um nicht bereits bestehende Annahmestellen Konkurrenz zu machen. In Innsbruck bietet Raiffeisen drei Annahmestellen an: in der Raiffeisenzentralkasse, im Touristcenter und in Hötting.
Die Rechtsanwaltskammer weiß sich umso mehr zu dieser Forderung berechtigt, als sie selbst, als erste in Österreich, bereits seit 1964 ihren Beitrag dazu leistet, der Bevölkerung den Zugang zum Recht zu erleichtem. Von Mitgliedern der Tiroler Rechtsanwaltskammer, die in Innsbruck ihren Kanzleisitz haben, werden jeden Dienstag ab 15 Uhr in der Kammerkanzlei unentgeltlich Rechtsauskünfte und Rechtsberatungen erteilt. Diese Beratungen, die jedermann ohne Rücksicht auf seine Einkommens- und Vermögenslage zuteil werden, finden vor allem in den letzten drei Jahren mehr und mehr Zuspruch und haben bereits ein Ausmaß von 500 bis 600 Beratungsfällen im Laufe eines Jahres erreicht Die Forderung der Anwaltskammer wurde in den verschiedenen Bereichen präzisiert und durch Beispiele aktualisiert. Der Zfvilprozeß, so Rechtsanwalt Dr. Hummel, gleiche derzeit einem Hindemisrennen, welches weder nach Zahl und Art der Hindemisse noch nach seiner Dauer im vorhinein absehbar ist. Deshalb: Grundlegende Vereinfachung der Zuständigkeitsfragen, Konzentration der mündlichen Verhandlung, die auch Prozeßkosten ersparen könnte, und Abkürzung der Verfahrensdauer. In Verfahren außer Streitsachen, wie Grundbuchsangelegenheiten oder Scheidungsangelegenheiten, so Dr. Gschnitzer, würden die Verzögerungen für die Betroffenen auch schwere wirtschaftliche Nachteile, aber auch dem Staat selbst in vielen Fällen finanzielle Verluste bringen. Besondere Barrieren verfahrensrechtlicher und zeitlicher Art bestehen, wie Dr. Grauss aufzeigte, auch beim Exekutionsvollzug, wobei nach einem mühsamen und kostspieligen Weg in vielen Fällen erst noch festgestellt werden müsse, daß die Forderung uneinbringlich ist.
wünscht
die Redaktion des Mitteilungsblattes
Chinesische Juristendelegation kam nach Innsbruck (Gr) Bürgermeister Dr. Lugger empfing im Rathaus eine chinesische Juristendelegation, die im Rahmen einer dreiwöchigen Informationsreise neben Wien und Graz auch Innsbruck besucht hat. Es war dies die erste Reise dieser Art, die seit der Gründung der Volksrepublik China vor 30 Jahren durchgeführt wurde. Die Leiterin der Delegation, die vom Präsidenten des Oberlandesgerichtes Innsbruck, Dr. Kohlegger, ins Rathaus begleitet wurde, war Frau Han Youtong, Mitglied der Rechtskommission des ständigen Ausschusses des nationalen Volkskongresses und stellvertretende Leiterin des Rechtswissenschaftlichen Institutes der chinesischen Akademie der Sozialwirtschaften. Weitere Mitglieder waren Wu Daying, Leiter des Forschungsbüros für die Theorie von Staat und Recht, Zhang Zhonglin, stellvertretender Leiter des Forschungsbüros für Strafrecht, und Yu Xingru, stellvertretender Leiter des Forschungsbüros für Zivilrecht, alle ebenfalls am obengenannten Institut. Die Delegation interessierte sich vor allem für die grundlegenden Prinzipien und die geltenden Bestimmungen des österreichischen Straf-, Strafprozeß- und Zivilrechtes, die Organisation und die Tätigkeit des Justizministeriums sowie der Gerichte und für das Rechtsanwaltwesen und das Ausbildungswesen auf rechtlichem Gebiet. In diesem umfassenden Informationsprogramm kommt sichtlich das in China derzeit bestehende Bestreben zum Ausdruck, Recht und Rechtsprechung wieder aufzuwerten. (Foto: Murauer)
Auch nach der Geburt schlank Rückbildungsgymnastik-Neuer Kurs des städt. Gesundheitsamtes (Th) Um den „frischen" Innsbrucker Müttern, den gerade aus der Entbindungsanstalt entlassenen Wöchnerinnen, wieder zu einer wohlgeformten, straffen Figur zu verhelfen, startet das städtische Gesundheitsamt ab Jänner eine neue Kursreihe: die Rückbildungsgymnastik. Schon im Wochenbett in der Entbindungsanstalt wird von Physikotherapeutinnen mit gezielter Gymnastik angefangen. Diese Übungen sind in erster Linie dazu bestimmt, den Kreislauf anzuregen, die Bauch-, Brust- und Beckenbodenmuskulatur zu kräftigen sowie die Hautelastizität wiederherzustellen. Zugleich kann später auftretenden Beschwerden, wie z. B. einer Gebärmuttersenkung, vorgebeugt werden. Um nun den jungen Müttern unmittelbar im Anschluß an ihre Rückkehr nach Hause die Fortsetzung dieses Trainings zu ermöglichen, wurde der neue Kurs der erste dieser Art in Österreich ins Leben gerufen. Neben der rein körperlichen Betätigung 1st dies jedoch auch eine Möglichkeit zur Aussprache untereinander, des Erfahrungsaustausches, des Feststellens, daß auch andere junge Mütter mit ähnlichen Problemen konfrontiert werden.
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Nach dem großen Erfolg der Kurse Schwimmen und Turnen für Schwangere - rund die Hälfte der Innsbrucker Schwangeren macht von einer dieser Möglichkeiten Gebrauch - erwarten sich die Verantwortlichen auch für die Rückbildungsgymnastik reges Interesse. Der Kurs beginnt im Jänner und findet jeden Montag von 20 bis 21 Uhr in der Mädchenvolksschule Siebererstraße 7 statt. Pro Abend wird ein Unkostenbeitrag von S 25.eingehoben. Auskünfte und Anmeldungen sind an das städtische Gesundheitsamt, Fallmerayerstraße 1, I. Stock, Zimmer 336, Telefon Durchwahl 26 7 71 /336, erbeten.
Zum Abschluß noch ein Tip für Ehemänner, Freunde. Verwandte: Wer an dem Gymnastik-Montag die Beaufsichtigung des Kindes übernimmt, leistet einen Beitrag zur Gesundheit der Mutter! Seite 5
steht auf der Hauptfeuerwache am Spätnachmittag des 24. Dezember eine Weihnachtsfeier am Programm: ein stattlicher Baum wird geschmückt, die hauseigene 15Mann-Musikkapelle versammelt sich, der zum Hobbykoch „umfunktionierte" Feuerwehrmann gibt sein Bestes. Seit Jahren ständige Gäste an dieser Feier sind Bürgermeister Dr. Lugger und Vizebürgermeister Reg.-Rat Obenfeldner, die damit sowohl ihre Verbundenheit mit den am Heiligen Abend im Beruf Tätigen als auch ihre Wertschätzung für die unter der Leitung von Branddirektor Ing. Angermair stehende schlagkräftige Berufsfeuerwehr zum Ausdruck bringen.
KURZ
Weihnachtsfeier mit Christbaum auch auf der Hauptfeuerwache: die diensthabende, Mannschaft läßt den Heiligen Abend nicht ohne gebührendes Fest vergehen.
jederzeit
voll (Foto:
einsatzfähige Feuerwehr)
Eine nicht unbedingt „Stille Nacht" Der Heilige Abend auf der Hauptfeuerwache - Weihnachtsfeier mit Bürgermeister - Notrufe (Th) Für den in seinen gemütlichen vier Wänden feiernden Bürger ist es selbstverständlich, daß Betriebe wie Krankenhaus, Bahn, Polizei, Rettung, Feuerwehr usw. auch am Heiligen Abend voll einsatzfähig sind. Ein 24. Dezember ohne Fernsehen und Radio wäre für viele ebenfalls nicht vorstellbar. Wie sieht nun der Heilige Abend bei den „Diensthabenden", z. B. auf der Innsbrucker Hauptfeuerwache aus? Die Mannschaft, die 35 Mann umfaßt, nimmt wie gewöhnlich auch am 24. Dezember um 7 Uhr früh ihren 24-Stunden-Dienst auf. Für sie ist es ein Tag wie jeder andere, der, wie die Erfahrung zeigt,
Am Heiligen Abend nicht aliein! Um Alleinstehenden die Möglichkeit zu geben, den Heiligen Abend in Gemeinschaft feiern zu können, laden alljährlich verschiedene Institutionen und Glaubensgemeinschaften zu gemütlich-besinnlichen Stunden ein. Jeder ist willkommen, für kostenlose Bewirtung wird gesorgt. Jacobistube. Domplatz 2, von 18 bis 23.30 Uhr Jugendheim Reichenau, Reichenauer Straße 15, ab 15 Uhr Jugendzentrum Z 6, AndreasHofer-Straße 11. ab 18 Uhr Christuskirche (Gemeindesaal). Richard-Wagner-Straße 4, ab 19 Uhr
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manchmal auch mit Einsätzen nicht sparsam ist. Ein in dieser Hinsicht lebhafter 24. Dezember wurde 1974 vermerkt: 6.41 Uhr: Am früheren Müllplatz in der Roßau wurde ein Brand festgestellt. 11.30 Uhr: Müllbrand in einem Container in der Anzengruberstraße; ein Containerbrand kann, wenn er nicht bemerkt wird, zu einem Großbrand führen. 13.04 Uhr: Ein Brandmelder gibt Alarm - in der Tiefgarage des Holiday Inn hatten startende Autos extrem starken Qualm verursacht. 18.45 Uhr: Aus der Vogelweiderstraße wird ein Wasserrohrbruch gemeldet. 20.51 Uhr: Müllcontainerbrand in der Knollerstraße. 22.43 Uhr: Ein Wasserrohrbruch in der Innstraße erfordert Hilfeleistung. 23.44 Uhr: Über Notruf wird eine versperrte Wohnung gemeldet; an der genannten Adresse treffen Polizei, Rettung und Feuerwehr ein, alles in Ordnung, jemand hatte sich einen schlechten Scherz erlaubt - und das ausgerechnet am Heiligen Abend! Im Vorjahr zeigte sich der 24. De-
zember ruhiger: Um 7.15 Uhr wurde Hilfe bei einem Wasserschaden im Olympischen Dorf herbeigerufen; um 18.02 Uhr machte eine eingeschaltete, unbeaufsichtigte Herdplatte, die im Begriff war, einen Küchenbrand auszulösen, eine Ausfahrt erforderlich. Halten Sie es für möglich, daß die Feuerwehr am 24. Dezember zu einem Rasenbrand gerufen wird? So geschehen im Jahre 1972. Schief hängender Haussegen am Heiligen Abend: die Feuerwehr befreit ein Kleinkind und eine erwachsene Frau aus versperrten Wohnungen. Kanalverstopfungen (hier hilft die Feuerwehr nur im Ausnahmefall), Verkehrsunfälle mit z. B. durch Glas verunreinigter Fahrbahn, Unterstützung der Polizei bei einer Amtshandlung mit einem rabiaten Zeitgenossen, Brandlöschung in einem Gastlokal waren weitere Gründe für Feuerwehr-Einsätze. Was die - mit Recht - gefürchteten Christbaumbrände betrifft, weiß die Feuerwehr aus Erfahrung, daß die größte Gefahr in dieser Hinsicht nicht am Heiligen Abend besteht, sondern um das Drei-Königs-Fest. Am Weihnachtsabend ist der Baum relativ frisch und die Kerzen sind noch lang; zwei Wochen später rieseln die Nadeln, und die herabgebrannten Kerzen nähern sich immer mehr den dürren Ästen... An die Bereitstellung eines Feuerlöschers sollte in jedem Fall gedacht werden. Trotz des normalen Dienstablaufes
GEMELDET
• Der Verein Innsbruck-Innenstadt hat einen Branchenstrukturausschuß gegründet, dessen Ziel es ist, darauf einzuwirken, daß die Innenstadt sich auch in Zukunft als Vielzahl von Fachgeschäften darstellt. Durch eine Zusammenfassung von Informationen sowie über frei werdende Geschäftslokale wie auch über Wünsche nach solchen Lokalen soll ein entsprechender Einfluß ausgeübt werden. • Im Wohnheim Hötting hat der Wiltener Männerchor unter Leitung von Konservatoriumsdirektor Dr. Bruno Wind ein festliches Konzert gegeben, das mit großem Beifall aufgenommen wurde. Unter dem Motto „Stimmen der Völker im Lied" wurden europäische Chorwerke in der Originalsprache aufgeführt. • In einer Pressekonferenz wurde die „Bau 80", die 6. Internationale Fachmesse für Baustoffe, Bausysteme und Bauerneuerung, die vom 16. bis 22. Jänner auf dem Münchener Messegelände durchgeführt wird, vorgestellt. Im Hinblick auf die gebotenen Maßnahmen zur Energieeinsparung wird dieser Veranstaltung, mit der auch der 2. Internationale Baukongreß unter dem Generalthema „Besser bauen in den achtziger Jahren" verbunden ist, besondere Bedeutung zukommen. • Vom Kreuz im Waltherpark mußte der Korpus abgenommen werden, um einer gründlichen Restaurierung unterzogen zu werden. Nach Fertigstellung der Arbeiten soll die Wiederanbringung des Korpus im Frühjahr bei günstiger Wetterlage erfolgen. • In der Galerie der Kunsthandlung Unterberger stellt ab Freitag, den 11. Jänner 1980, der Maler Manfred Loimer Ölbilder, Bilder in Mischtechnik und Grafiken aus. • Der städtische Christbaummarkt wird heuer in der Zeit vom 18. bis zum 23. Dezember wie gewohnt am Tivoli abgehalten. 58 Bauern und Händler haben rund 7000 Tannen und 11.000 Fichten anzubieten.
Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 12
Die 8-Mi I Honen-Autobahn 22.000 Fahrzeuge benützen täglich die Brenner-Autobahn (Gr) Im Jahresdurchschnitt um 9 Prozent gestiegen sind Frequenz und Mauteinnahmen der BrennerAutobahn AG, teilte Generaldirektor Dipl.-Kfm. Karl Just in einer Pressekonferenz mit. Im Jahr über 8 Millionen Kraftfahrzeuge, das sind täglich rund 22.000, fuhren über die Brenner-Autobahn, was 660 Millionen Schilling Mauteinnahmen brachte. Die gute Einnahmenentwicklung setzte die Brenner-Autobahn in die Lage, nunmehr bereits das vierte
Tiroler auf Hawaii (Th) Wie sehr Andreas Hofer in den Herzen mancher Tiroler verwurzelt ist, zeigte ein kürzlich bei Bürgermeister Dr. Lugger im Rathaus erfolgter Besuch. Zwei vor zwanzig Jahren nach Hawaii ausgewanderte Tiroler, die in Honolulu ein Brauhaus bzw. einen Bäckereiladen betreiben, riefen in ihrer neuen Heimat die Gesellschaft ÖsterreichHawaii ins Leben. Die 90 Mitlieder umfassende Vereinigung feiert nicht nur den österreichischen Nationalfeiertag, sondern gedachte auch am 22. November des 212. Geburtstages von Andreas Hofer. Der Erlös der dabei durchgeführten Sammlung wurde nun Bürgermeister Dr. Lugger übergeben, der auf Wunsch der Besucher festlegte, damit anläßlich der 800-Jahr-Feier der Stadt Innsbruck im nächsten Jahr eine Kranzspende für das Denkmal Andreas Hofers am Bergisel zu bestreiten.
Jahr bei den Zeitkarten keine Tariferhöhungen vorzunehmen. Sie habe keiner Bundeszuschüsse bedurft, aber dem Bund auch keinen Gewinn eingebracht. Weil sie als Brückentrasse angelegt ist, sei sie nämlich sehr reparaturintensiv, was sich in einem Aufwand von 100 Millionen Schilling an Reparaturkosten im Jahr zu Buche schlage. Darüber hinaus konnte die Brenner-Autobahn einiges für das Land und die Stadt erbringen wie die Südtangente oder die Westabfahrt, mit deren Bau nun bereits begonnen worden sei. Für die Zukunft sei geplant, die Hauptmautstelle Schönberg auf 22 Spuren zu erweitem und durch weitere Kriechspuren die Leistungsfähigkeit der Autobahn zu erhöhen. Alle Jahreskarten können ab sofort im Vorverkauf an der Hauptmautstelle Schönberg, in den Zweigstellen des Tiroler Landesreisebüros, am Autobahninformationskiosk Innsbruck-West sowie beim Zimmernachweis am Innsbrucker Hauptbahnhof oder im Stadtbüro der Brenner-Autobahn A G , Rennweg 10a, Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr, gekauft werden.
Innsbrucker Pflichtschullehrer die Dekrete, mit denen ihnen Berufstitel verliehen bzw. Dank und Anerkennung der Stadt Innsbruck ausgesprochen werden. In kurzen Worten wies der Bürgermeister darauf hin, daß damit Leistungen anerkannt werden, die über die berufliche Verpflichtung hinaus aus einer inneren Berufung erbracht wurden, und würdigte die gute Zusammenarbeit von Lehrerschaft und Stadtgemeinde ebenso wie die verdienstvolle Tätigkeit der Personalvertretung. Mit dem Berufstitel ,,Oberschulrat" wurde Volksschuldirektor Haymo Hilscher, Volksschule Arzl, mit dem Berufstitel ,,Schulrat" Arbeitsoberlehrerin Ernestine Sterba, Mädchenhauptschule Reichenau, ausgezeichnet. Das Dekret, mit dem Dank und Anerkennung der Stadt Innsbruck ausgesprochen wird, erhielten Volksschuldirektor Franz Eller, Volksschule Dreiheiligen, Volksschuloberlehrer Friederike Fechner, Volksschule Pradl-Ost I, Volksschullehrer Doris Gufler, Mädchenvolksschule Fischerstraße, Volksschuldirektor Felix Hafele, Volksschule Neu-Arzl II, Volksschullehrer Waltraud Kalkschmid,
Die nächste Ausgabe von ,,Innsbruck" erscheint am 24. Jänner 1980 in einer Auflage von 55.500 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz des Mitteilungsblattes kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie das Mitteilungsblatt „Innsbruck" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66. Mädchenvolksschule Fischerstraße, Volksschuloberlehrer Isolde Pock, Volksschule Pradl-Ost I, Volksschuldirektor Erika Polt, Volksschule Pradl-Leitgeb II, Volksschulhauptlehrer Clara Staudinger, Mädchenvolksschule Fischerstraße, Volksschullehrer Notburga Vogler, Volksschule Igls-Vill, und Volksschuloberiehrer Anna Weber, Volksschule Pradl-Ost L
Hilfe für behinderte Kinder Neuer Caritas-Sonderkindergarten feierlich eingeweiht
Dekrete für Lehrer Bürgermeister DDr. Lugger überreichte im Rathaus im Beisein des amtsführenden Stadtrates Dr. Günther Schlenck, des Amtsdirektors des Bezirksschulrates SR. Dr. Reisinger und des Bezirksschulinspektors Steinlechner an verdiente
Gratulation für eine hundertjährige Innsbruckerin (Gr) Bürgermeister Dr. Lugger fand sich am 22. November in Begleitung des Sozialreferenten der Stadt, amtsf. Stadtrat Dr. Paul Kummer, bei Frau Philomena Priller in der An-der-Lan-Straße ein, um ihr zur Vollendung des hundertsten Lebensjahres herzlich zu gratulieren. Der Bürgermeister überreichte der Jubilarin, bei der sich auch Enkel und Urenkel eingefunden hatten, einen Strauß Blumen sowie einen Geschenkkorb und sprach die besten Wünsche für weitere glückliche Jahre aus. Frau Priller lebt in erstaunlicher geistiger und körperlicher Frische bei ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn, womit auch im Olympischen Dorf ein schönes Beispiel für die Integration und Betreuung betagter Mitbürger im Rahmen der Familie erbracht wird. (Foto: Murauer)
(We) Ein weiterer Baustein in den ' Bemühungen, behinderten Kindern Schutz und Förderung zuteil werden zu lassen, wurde mit der feierlichen Einweihung des neuen Sonderkindergartens der Caritas durch Propst Dr. Weiser im ehemaligen Don-Bosco-Heim in der Museumstraße gesetzt. Zu der Feier konnte Caritasdirektor Dr. Fill auch Bürgermeister Dr. Lugger und Sozialstadtrat Dr. Kummer sowie als Mitinitiator des Kindergartens den Vorstand der Universitätskinderklinik, Univ.Prof. Dr. Berger, begrüßen. Neben der Stadt, die seit 1951 mit der Einrichtung eines Sonderkindergartens in der Siebererschule geistig behinderten Kindern Hilfe leistet, betreibt auch die Caritas der Diözese Innsbruck eine solche Förderungsstätte, die bisher viel zu beengend in der Erlerstraße 12 untergebracht war. Im neuen Caritas-Kindergarten finden derzeit dreißig Kinder eine liebevolle Aufnahme. Da die Gruppen aus maximal fünf Kindern bestehen, kann die speziell ausgebildete Kindergärtnerin sehr intensiv auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes eingehen und seine Persönlichkeitsentfaltung fördern. Dabei steht die Therapie im Vordergrund, wobei auf den Ausbau der Lebensertüchtigung unter der Mitarbeit einer Logopädin und einer Physiotherapeutin besonderer Wert gelegt wird. Dabei beschränkt sich diese Hilfe nicht nur auf das behinderte Kind selbst, sondern es wird
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auch den Eltern Information und Beratung geboten. Ein Schwimmbad, das besonders für die Therapie von bewegungsgestörten Kindern wichtig ist, wird derzeit im Keller des Hauses errichtet wobei die rasche Fertigstellung derzeit noch eine finanzielle Frage darstellt.
Musik in Wohn- und Pflegeheimen (Th) Mit Freude und Dankbarkeit reagierten die Bewohner des Altersheimes Saggen und der städtischen Pflegeanstalt am Innrain auf die verschiedenen Gastspiele von Volksmusikgruppen. So waren es im Attersheim Saggen die Gitarrengruppe „Walter und Dietmar", die „Barwieser Sängerrunde" und die „Milser Buam" mit den „Loinger Diandln", die mit flotten Weisen und bekannten, ins Ohr gehenden Liedern für sichtlich gute Stimmung sorgten. Im Pflegeheim am Innrain erfreuten die „Hausmusik Moser" aus Alpbach, der „Telfer Dreigsang", die „Familie Pedamig" aus Innsbruck, die „Kirchebner Diandln" vom Kolsaßberg, die „Familie Fritz" aus Mutters und die „Barwieser Sänger" die zum Großteil Bettlägerigen mit musikalischen Grüßen. Die Musik- und Gesangsgruppen stellten sich dankenswerterweise kostenlos zur Verfügung und zeigten sich aufgrund der Begeisterung nicht abgeneigt, wiederzukommen. Seite 7
Auch im Saggen tut sich so einiges zur Verschönerung von Innsbruck. Im Bild das Haus Elisabethstraße Nr. 12 (Alle Fotos: Murauer)
(We) Wer mit offenen Augen durch unsere Stadt geht, den werden sicher die zahlreichen gepflegten Hausfassaden beeindrucken. Denn seit einigen Jahren lassen die Innsbrucker eine starke Bereitschaft zur Erneuerung und Restaurierung ihrer alten, erhaltungswürdigen Wohngebäude erkennen. Vielleicht ist es ganz allgemein die Nostalgiewelle, in der merklich spürbar eine Besinnung auf die alten Werte Platz gegriffen hat, welche die Hausfassaden Innsbrucks wieder zum Lächeln bringt. Für unsere Stadt, die im nächsten Jahr ihr 800jähriges Jubiläum feiert, ist dies auf jeden Fall eine willkommene Entwicklung. Zwar werden besonders die Besitzer denkmalgeschützter Häuser infolge der großzügigen Unterstützung durch die öffentliche Hand zu einer Restaurierung ermutigt, doch nehmen in zunehmendem Maße auch viele Hauseigentümer, bei de-
nen eine Förderung nicht möglich ist, große finanzielle Belastungen auf sich, um den Fassaden ihrer Gebäude ein neues Kleid zu verpassen. All diesen im Namen unserer 800jährigen Stadt, Anerkennung zu zollen, ist der eigentliche Zweck dieser Zeilen. Denn durch ihr Engagement haben die Besitzer dieser Häuser nicht nur einen beachtlichen Beitrag zur Verschöne-
rung des Stadtbildes geleistet, sondern auch mitgeholfen, insgesamt die Wohnqualität zu erhöhen. Je geringer der Wohnwert eines Gebäudes wird, umso mehr erhöht
Als beispielhafte Initiative zur Verschönerung unserer Stadt ist sicher die Renovierung der Häuser des Jesuitenkollegs in der Sillgasse zu bezeichnen. Die Generalsanierung erìorderte insgesamt einen Beitrag von 3 Millionen Schilling, der die 660.000 Schilling aus dem Altstadterhaltungsfond schon beinhaltet. Im Bild das Pfeiffersberger-Palais aus der Mitte des 18. Jahrhunderts (Rokoko), stilgerecht renoviert.
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Zug um Zug werden die Häuser in der Altstadt an ihren Fassaden und an ihrer Bausubstanz renoviert. Derzeit sind gleich mehrere Sanierungsprojekte im Gange. Im Bild das Ettlhaus in der Pfarrgasse Nr. 5, dessen Renovierung schon vor zwei Jahren erfolgte.
sich die Gefahr, daß die Bewohner ausziehen. Und gerade das gilt es, für die Zukunft zu verhindern. Unsere Bilder zeigen eine kleine Auswahl von Häusern, die im heuri-
gen Jahr stilgerecht restauriert wurden. Daneben fielen uns noch stattlich renovierte Häuser in der Tempistraße 6, in Mariahilf, Kindergartenweg 2, in der Falkstraße 27
(noch eingerüstet), am Domplatz und in der Stafflerstraße 8 und 10 auf. Nicht zu vergessen natürlich das Heblinghaus und das alte Rathaus mit dem Stadtturm, die inzwischen wieder zu Schmuckstücken unserer Altstadt geworden sind. Sollte Sie bei einem Spaziergang durch die Stadt eine eben renovierte Hausfassade besonders beeindrucken, wären wir für eine kurze Mitteilung, eventuell mit Bild (Schwarzweiß) an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, dankbar. Die schönsten Bilder werden wir in einer unserer nächsten Ausgaben veröffentlichen.
Die „Sonnenburg", Sonnenburgstraße 14, wurde um 1902 errichtet und ist nun nach erfolgreicher Renovierung wieder zu einem Schmuckstück geworden. Die Sanierung des Hauses, die über eine Million Schilling erforderte, ist auf eine Privatinitiative der Hausbesitzer Gargitter und Rupprecht zurückzuführen.
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Hilfe für Strafentlassene Häftlingsfürsorgeverein „Die Brücke" betreut in Innsbruck (Th) Wenn ein Häftling seine Freiheitsstrafe verbüßt hat und versucht, in ein geordnetes freies Leben zurückzukehren, wird er mit einer Reihe von Problemen konfrontiert. Angehörige oder der frühere Arbeitgeber haben sich losgesagt, die Familie ist in Not geraten, eine Bahnfahrt in den Heimatort ist zu bezahlen, bis eine neue Stelle gefunden ist und angetreten werden kann, fallen die Kosten für das Quartier an, Bekleidung ist zu beschaffen usw. usw. Noch bevor öffentliche Organisationen tätig werden können, gilt es, dem Entlassenen zu helfen. Groß ist sonst die Gefahr, daß aufgrund der ausweglos scheinenden Situation eine neue Straftat begangen wird. „Die Brücke", der Häftlingsfürsorgeverein für Tirol, widmet sich diesen Mitmenschen; die finanziellen Mittel des Vereines stammen
aus freiwilligen Spenden (Sparkasse Innsbruck-Hall 0001152735) und aus dem Erlös des alljährlich stattfindenden Weihnachtsbasars. Auf dieser Verkaufsausstellung wurden Anfang Dezember eine große Anzahl an
qualitativ hochwertigen kunstgewerblichen Gegenständen angeboten, wie z. B. handgeschnitzte Truhen, Emailarbeiten, Kinderspielzeug aus Holz, Tischdecken, die immer wieder reißend Absatz finden. Hersteller dieser Gegenstände sind Häftlinge, die ihre Freizeitstunden dank fachgerechter Anleitung zu sinnvoller Tätigkeit benützen können.
Neue Wüstenrot-Filiale 23.000 Wohnungen für rund 90.000 Tiroler geschaffèn
(We) Am Vormittag verläßt eine Maschine den Innsbrucker Flughafen, und am Nachmittag kann man sich schon zum Beispiel in Sizilien am Strand in der Sonne rekeln. Tyrol-air macht dies möglich und bietet in ihrem „Urlaubspaket 1980" ideale Urlaubsangebote sowie interessante Charterdestinationen. Auf dem Programm stehen Direktflüge von Innsbruck in neun europäische Städte, eine große FloridaRundreise mit New Orleans und den Bahamas , ein Flug nach den USA mit New York, Washington und den Niagarafällen, eine große Rundreise entlang der Westküste Amerikas sowie Ferienflüge nach Sizilien, Korsika, Istrien und Elba. Ein besonderes Zuckerl des Reiseprogramms dürfte wohl ein Flug nach Nepal sein, wobei Peter Habeler diese Reise führen und begleiten wird. Das gesamte Programm wird, von zwei Ausnahmen abgesehen, mit der umweltfreundlichen DASH 7 der Tyrolean Airways geflogen. Die von den Tyrolean Airways angekaufte DHC „DASH 7" ist ein modernes viermotoriges Passagierflugzeug mit einer Reisegeschwindigkeit von 430 km/h in einer Höhe von 6500 Metern. Somit scheint der Innsbrucker Flughafen tatsächlich wieder im Aufwind zu liegen. Dieses Programm, welches der Tiroler Bevölkerung in einem noch nie dagewesenen Ausmaß vom Innsbrucker Flughafen aus Urlaubsmöglichkeiten bietet und besonders die Aufnahme der regelmäßigen Linienflüge Innsbruck-Wien und Innsbruck-Zürich, die ab April 1980 durch eine regelmäßige Flugverbindung nach Frankfurt ergänzt werden, dürften Innsbruck endgültig wieder den Anschluß an das internationale Flugnetz sichern. Das gesamte „Urlaubspaket 1980" der „Tyrol-air" kann in jedem Innsbrucker Reisebüro gebucht werden. 1
Den hohen Servicestandard nicht nur erhalten, sondern ihn weiter auszubauen, ist eine der wichtigsten Funktionen der neuen Wüstenrot-Landesdirektion in Innsbruck, die am 7. Dezember von Bürgermeister DDr. Lugger und Landesrat Fridolin Zanon feierlich eröffnet wurde. Knapp 23.000 Wohnungen hat Wüstenrot in Tirol mitfinanziert und so-
mit Wohnraum für rund 90.000 Menschen geschaffen. Daß für die 63.000 prämienbegünstigten Ansparverträge und Darlehenskonten, die in Tirol betreut werden, aber auch die besten technischen Hilfsmittel erforderlich sind, ist selbstverständlich: So besitzt die neue Landesdirektion eine direkte Datenleitung zur Wüstenrot-Zentrale in Salzburg.
„Nur Muttis Küche ist schöner!" Zeitgemäße Lehrmittel für modernen Hauptschulunterricht - Küche, elektrische Schreibmaschinen (Th) Wenn der praktische Schulunterricht der höheren Hauptschulklassen im anschließenden Berufsleben von Nutzen sein soll, dann muß er in erster Linie praxisbezogen gestaltet werden. Eine Voraussetzung dazu sind moderne Lehrmittel. In Verfolgung dieser Zielsetzung wurden vor kurzem zwei neue Unterrichtsräume in Betrieb genommen: eine Schulküche in der Mädchenhaupt-
Die Welt rückt einen Schritt näher
von denen jeder eine komplette Küche mit Abwasch, Backrohr und Arbeitsfläche darstellt. Ob Suppe, Braten oder Vanillekipferln am „persönlichen" Speisezettel stehen, die Jungköchinnen werken mit Feuereifer und mehr oder weniger Vorpraxis. Die entsprechenden Küchenkästen, drei Kühlschränke und eine Waschmaschine vervollständigen die Einrichtung der Schulküche, in der die Schülerinnen aus
22 vollelektrische Schreibmaschinen mit den dazugehörenden Kopfhörern, den speziellen Sitzmöbeln und dem Steuerpult für die Lehrperson bilden die Ausstattung. So wünschenswert es wäre, in allen Hauptschulen elektrische Schreibmaschinen und moderne Küchen anbieten zu können, die Höhe der Anschaffungskosten machen jedoch ein schrittweises Vorgehen erforderlich. Die zwei genannten, neu eingerichteten Sonderräume erforderten von der Stadtgemeinde Mittel in der Höhe von 700.000 Schilling. Positives am Rande: Durch die Abendkurse im Rahmen der Volkshochschule kommen Einrichtungen dieser Art zusätzlich der breiten Öffentlichkeit zugute.
In Gemeinschaft kochen und essen ist lehrreich und lustig zugleich. (Fotos: Murauer) schule Wilten und ein Schreibmaschinensaal in der Hauptschule Hötting-West. Die neue Schulküche, die in einem durch die zurückgehende Schülerzahl freigewordenen Klassenraum - nach entsprechender Adaptierung - eingerichtet wurde, steht bereits jetzt bei Schülerinnen und Lehrpersonen hoch im Kurs. Mittelpunkt sind die drei Küchenblocks,
sieben Klassen als angehende Hausfrauen die ersten Grundlagen für spätere Kochkünste erwerben. Weniger nahrhaft, dafür mit Rhythmus und vorgegebenem Takt, läuft der Unterricht im Maschinschreibsaal in der Hauptschule HöttingWest ab. Hier geht es um das Erlernen des Zehn-Finger-Systems, dessen Beherrschung im späteren Berufsleben von Nutzen sein kann.
Auch das Schreiben auf elektrischen Schreibmaschinen will gelernt sein.
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Ambitionierte Wiltener
Erfolgreich aus Leoben zurück Tiroler Preisträger des Musikwettbewerbes „Jugend musiziert" gaben Konzert im Konservatorium (We) Im Rahmen der Reihe „öffentlicher Vortragsabend" im Innsbrucker Konservatorium wiederholten die erfolgreich vom internationalen Musikwettbewerb „Jugend musiziert" zurückgekehrten Tiroler Nachwuchsmusiker ihre beachtliche Leistung von Leoben vor den zahlreich erschienenen Innsbrukker Konzertfreunden. Wie wir schon berichtet haben, erreichten die Innsbrucker Konservatoriumsschüler beim Wettbewerb in Leoben ausgezeichnete Plazierungen. Walter Briem (Gitarre), Peter Rabl (Klarinette) und Werner Angermair (Klarinette) wurden mit dem ersten Preis ausgezeichnet, Kurt Reich (Trompete), Gottfried
Köll (Oboe) und das Klarinettentrio Werner Angermair, Peter Rabl und Raimund Scheiber mit dem zweiten Preis, Ursula Weiss (Geige) und Herbert Willi (Fagott) mit dem dritten Preis. Lobende Anerkennung erhielten Alexandra Schlenck (Flöte), Maria Isser (Orgel), Thomas Larcher (Klavier), Martin Walch (Geige), Astrid Sulz (Cello) und Oswald Sallaberger (Geige). Das Konzert in Innsbruck wurde mit dem 3. Satz aus der Sonatine für Fagott und Klavier von J . Feld eröffnet. Die weitere Programmfolge setzte sich aus Werken von Debussy, Strauß, Mozart, Britten, Mendelssohn-Bartholdy, Telemann, Messiaen, Messager,
„Fritz-Schumacher-Medaille in Gold" für Dr. Oswald Graf Trapp stinierten. Der Tradition und Geschichte Tirols zutiefst verbunden, führte ihn das Bestreben, deren Schätze über die Dynastie hinaus der Allgemeinheit zu erschließen, über sein Studium zur Denkmalpflege, zum vielseitigen Publizisten, zum Burgenkenner und schließlich Landeskonservator, der in schwerer Zeit bis zur Gefährdung der Existenz unermüdlich tätig war. Auch die Stadt Innsbruck verdankt Landeskonservator Dr. Oswald Graf Trapp überaus viel in der Aufdekkung, Wertung und Erhaltung ihrer kulturellen Schätze.
ziale Gruppenarbeit bezeichnet und umfaßt u. a. therapeutische Gruppengespräche, manuelle Mitarbeit beim Hausumbau, Musik, Töpfern . . . Wie groß der Kreis der Drogenabhängigen bzw. Entwöhnungswilligen ist, zeigt die bis 15 Namen umfassende Warteliste sowie die Tatsache, daß täglich Jugendliche abgewiesen werden müssen. Seit dem Bestehen der Einrichtung wurden 150 Personen aus fast allen Bundesländern und Südtirol im Alter zwischen 15 und 33 Jahren betreut, die allgemeine Aufenthaltsdauer betrug 6 bis 12 Monate. Die über 40 Prozent liegende Erfolgsrate bestätigt dem hauptsächlich aus privaten Spenden und Zuwendungen der öffentlichen Hand finanzierten Verein die Richtigkeit seines Weges.
Im Bild von links nach rechts: Univ.-Prof. Dr. Walter Frodi, der die Laudatio hielt, Frau Gerda Gräfin Erdödy, die im Namen der Stiftung die Medaille überreichte, Hofrat Dr. Oswald Graf Trapp, die Gräfin Trapp und Bürgermeister Dr. Lugger. (Foto: Murauer)
Hilfe für drogensüchtige Jugendliche durch den Verein „KIT"
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Ehrung für ein Lebenswerk (Gr) Eine wohlverdiente Ehrung wurde dem langjährigen Landeskonservator für Tirol, Hof rat Dr. Oswald Graf Trapp, durch die Stiftung F.V.S. zu Hamburg zuteil. Im Maximiliansaal des Schlosses Weiherburg wurde ihm für außerordentliche Verdienste um die Erhaltung oder Wiederherstellung bedeutsamer Baudenkmäler die „FritzSchumacher-Medaille in Gold 1979" überreicht. Mit ihr wurde ein Mann ausgezeichnet, den Veranlagung und Herkunft, wie Univ.-Prof. Dr. Walter Frodi ausführte, in idealer Weise für ein Lebenswerk von einmaliger Geschlossenheit präde-
Fünf Jahre Kampf der Sucht (Th) Vor fünf Jahren wurde in Innsbruck der Verein KIT (Kontakt-Information-Therapie) gegründet, der sich zum Ziel gesetzt hat, drogenabhängigen, aber entwöhnungswilligen Jugendlichen den Schritt ins „normale Leben" zu ermöglichen. Die therapeutische Wohngemeinschaft, die einzige private Drogenentwöhnungsanstalt in Osterreich, ist im Hause Herrengschwendt in Steinach am Brenner untergebracht; eine Obergangswohngemeinschaft für jene, die im Anschluß an die Entwöhnung eine abgebrochene Schul- oder Berufsausbildung wieder aufnehmen möchten, steht in Innsbruck zur Verfügung. Die angewandte Methode der Therapie, die besonders im Anfangsstadium in enger Zusammenarbeit mit der Psychiatrischen Universitätsklinik erfolgt, wird als so-
Brahms und Hummel zusammen. Dr. Günther Schlenck sprach in seiner Eigenschaft als Kulturstadtrat lobende Worte der Anerkennung für Lehrer und Schüler und überreichte den erfolgreichen jungen Musikern Auszeichnungen.
Große Pläne hat die Wiltener Stadtmusikkapelle, wie anläßlich der kürzlich unter ihrem Obmann Stadtrat Dr. Günther Schlenck durchgeführten Generalversammlung bekannt wurde. Nahezu schon „traditionell" wird die Wiltener Stadtmusik auch in Lake Placid an der Eröffnung der Olympischen Winterspiele mitwirken. Besonderes Gewicht wird ihr im Rahmen der 800Jahr-Feier der Stadt Innsbruck im Juni des nächsten Jahres zukommen. Nach der Würdigung des in der Kapelle vorherrschenden guten Geistes, der inneren Disziplin und langjährigen Kameradschaft sowie dem besonderen Dank an den Kapellmeister Michael Stern, einem Mann mit hohem künstlerischen und musikalischen Niveau und mit großen Verdiensten um die Aufwärtsentwicklung der Musikkapelle, wurde bei der Neuwahl des Vereinsausschusses in hohem Maße auch der Jugend eine Chance gegeben. Burschen und Mädchen sind bei den Wiltenern, die sich schon intensiv auf die achtziger Jahre eingestellt haben, als junge Musikanten besonders herzlich willkommen. Meldungen nimmt Kapellmeister-Stellvertreter Ing. Walter Guggenbichler, Natters bei Innsbruck, entgegen.
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UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK
Tropische Pflanzen- und Tierwelt Sonderausstellung im Botanischen Garten - Exotische Pflanzen, Vögel, Reptilien und Amphibien (We) Ein drei Jahre altes und 70 cm langes Nilkrokodil, ein Nilwaran, zwei griechische Landschildkröten sowie verschiedene Vogelarten aus Südamerika bis zum Himalaja haben derzeit im Blütenhaus des Botanischen Gartens eine ihren Lebensbedingungen entsprechende Heimat gefunden. Seit dem 8. Dezember haben die Pflanzenschauhäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet und weisen gleich eine besondere Attraktion auf. In der Sonderausstellung „Tropische Pflanzen- und Tierwelt" werden exotische Pflanzen, Vögel, Reptilien und Amphibien gezeigt, für deren Auswahl nicht geographische Räume, sondern die gleichen Lebensansprüche maßgeblich waren. Gleich am Eingang der Halle steht ein Paludarium, in dem sich tropische Fische und Florida-Schildkröten inmitten von Sumpf- und Wasserpflanzen tummeln. In den drei aufgestellten Vogelvolieren fallen der „Rote Kardinal" aus dem südlichen Nordamerika durch seine laute wohlklingende Stimme sowie der „Chloropsis aurifrons", auf gut deutsch „Goldstirnblattvogel", aus dem Himalaja besonders auf. Die
Zwei griechische
Landschildkröten
Umgebungsbepflanzung besteht unter anderen aus Bromelien, in deren Trichtern sich in Südamerika die Frösche siedeln, Baumfarnen und darüberhängenden Geweihfarnen. Aber auch in den anderen zwei Pflanzenhäusern hat sich seit der Eröffnung im März einiges getan. Die Bananenstauden sind mit ihren riesigen Blättern inzwischen am Plafond angelangt, der Melonenbaum trägt vitaminreiche Früchte, und die Wachskürbisse, die in Japan als Kompott gegessen werden,
.Roter
Kardinal"
(Fotos:
haben eine beachtliche Größe erreicht. Die Gewächshäuser sind Mittwoch und Freitag von 13.00 bis 16.00 Uhr, an Samstagen, Sonn-
und Feiertagen von 10.00 bis 16.00 geöffnet. Auch am 24. Dezember haben die Pflanzenhäuser geöffnet. Für alle ungeduldigen Kinder, während das Christkind den Baum aufputzt - anstatt der ganztägigen Berieselung durch das Fernsehen. Am 25., 26. und 31. Dezember sowie am 1. Jänner halten die Pflanzenhäuser geschlossen.
Schnelle Datenübermittlung Elektronische Informationsvermittlungsstelle arvder Universität (Th) Worüber sich der Laie kaum Gedanken macht, ist für den Fachmann längst zu einem Problem geworden. Wie weiß ein Wissenschaftler, welche Forschungen auf seinem Gebiet gemacht bzw. veröffentlicht werden? Ob nicht die ihn bewegende Frage schon von einem Kollegen gelöst und publiziert wurde? Die Flut der wissenschaftlichen Literatur hat solche Ausmaße erreicht, daß es dem einzelnen nicht mehr möglich ist, auch nur annähernd einen Überblick zu behalten. So werden z. B. allein im Fach Chemie rund 30.000 wissenschaftliche Zeitschriftenartikel jährlich produziert! Die geschätzten gesamten wissenschaftlichen Artikel im Jahr werden mit 20 Millionen beziffert. Zur Bewältigung dieser Informationsexplosion steht an der Universität Innsbruck seit einem Jahr ein Bildschirmterminal mit Datentelefon zur Verfügung, das an die drei größten Datenbanken bzw. Informationszentralen der Welt, die in den USA, Italien und Großbritannien liegen, angeschlossen ist. Nach der Anwahl der entsprechen-
den, für diese Frage in Betracht kommenden Datenbank und der Eingabe des jeweiligen Themenkreises bzw. Stichwortes erscheinen auf dem Bildschirm die gewünschten Informationen: Titel und Autor der wissenschaftlichen Veröffentlichung sowie eine kurze Zusammenfassung. Diese Ergebnisse können auch an Ort und Stelle ausgedruckt werden. In den drei bis jetzt angeschlossenen Informationszentralen sind - getrennt nach Fachgebieten - ca. 30 Millionen Quellenangaben von Aufsätzen aus wissenschaftlichen Büchern und Zeitschriften aus den letzten 10 bis 15 Jahren gespeichert. Ausgewertet wurden nur solche Unterlagen, die weltweite Bedeutung haben. Im ersten Betriebsjahr der Anlage nahmen 180 Kunden diese neue Möglichkeit in Anspruch. Die Informationsvermittlungsstelle, die in der Universitätsbibliothek untergebracht ist, steht grundsätzlich jederman offen. Die Kosten für eine Minute Anschlußzeit betragen S 35.-. Angehörige der Universität bezahlen nichts.
Frischauf)
Studenten bauen im Saggen Möglichkeiten der zusätzlichen Verbauung in Plänen und Skizzen (Th) Der im Gegensatz zum Villensaggen dicht verbaute sogenannte Blocksaggen stand im Mittelpunkt einer Entwurfsübung von Studenten des Institutes für Baukunst und Bauaufnahme der Universität Innsbruck. Die manchem kritischen Betrachter sicher längst aufgefallene schlechte Nutzung der Freiflächen - z. B. die überbreite ErzherzogEugen-Straße oder der als Platz funktionslose Haydnplatz - war Gegenstand der Überlegungen, die in der Ausarbeitung konkreter Neuplanungen gipfelten. Eine andere Gruppe der Studenten beschäftigte sich mit dem Altersheim Saggen und fügte dem bestehenden Bau einen Erweiterungstrakt nach Norden bei. Aus dem Raumprogramm
stechen die vorgesehenen Räumlichkeiten für Jugendliche hervor, sie sollen eine Begegnung zwischen jung und alt ermöglichen. Ein moderner Neubau an der Sill sowie die Neugestaltung von Blockinnenhöfen und die Schaffung von Spielstraßen waren weitere Aufgaben, die am Zeichenbrett gelöst und durch Modelle veranschaulicht wurden. Um den unmittelbaren Anrainern und den Bewohnern des Stadtteiles Gelegenheit zu geben, die aus kritischer Distanz vorgenommenen Überlegungen der angehenden Fachleute kennenzulernen, wurden die erarbeiteten Unterlagen in der Filiale Saggen der Hypo-Bank ausgestellt.
Dr. Heinz Häufle, der Verantwortliche in der stelle, bei seiner Tätigkeit am Bildschirm.
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Informationsvermittlungs(Foto: Ralph HÖpfel)
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Neu aufgestellte Altglascontainer
Frau Maria Kretschner, Löfflerweg 7(5.12.)
Fünf zusätzliche Stellen zur Abgabe - 970 Tonnen Altglas wurden 1978 der Wirtschaft zugeführt
Zum 91. Geburtstag Herrn sen. Otto Bucher, Kranebitter Allee 114 (25.11.) Frau Stefanie Schwischay, Hunoldstraße 3 (30. 11.) Frau Maria Stift, Maria-TheresienStraße 20 (4. 12.) Herrn Dr. Kart Schar, Fürstenweg 44 (5.12.)
In Zusammenarbeit mit dem Amt der Tiroler Landesregierung ist es dem städtischen Amt für Umweltschutz gelungen, weitere zehn Container für Altglas im Stadtgebiet Innsbruck aufzustellen. Diese neuen Container, getrennt für Weißglas und Buntglas, wurden beim DEZKaufhaus, am Hochwaldweg in S a drach, bei der Parkanlage am Ursulinenweg, an der Straße zwischen Stadtsälen und Landestheater und auf der Hungerburg beim Haus Gramartstraße 1 aufgestellt. In letzter Zeit ist es mitunter zu Engpässen beim Abholen der Glascontainer gekommen. Die Stadtgemeinde Innsbruck, aber auch das Amt der Tiroler Landesregierung sind bemüht, diese Mißstände abzustellen. Es treten für die private Firma, die mit der Abholung der Container beauftragt ist, immer wieder Probleme auf, die vielleicht verständlich werden, wenn man bedenkt, daß solche Container im ganzen Land Tirol aufgestellt und allein in Innsbruck ca. 150 Container zu betreuen sind. 70 dieser in Innsbruck aufgestellten Container sind öffentlich zugänglich. Sie stehen der Bevölkerung an nachstehend angeführten Stellen zur Verfügung: Bereich Olympisches Dorf: Gegenüber Kajetan-Sweth-Straße 10; An-der-Lan-Straße 26a, Konsum; Schützenstraße 64, bei der Sparkasse Innsbruck-Hall. Bereich Reichenau: Reichenauer Straße, Campingplatzeinfahrt; Andechsstraße 53, bei Spardiskont. Bereich Pradl: Gumppstraße, östliches Ende; Anzengruberstraße, Schwimmbad Tivoli; Langstraße
THEATER Landestheater: (Beginn: 19.30 Uhr) Das weite Land - Fr. 14., Mo. 17., Mi. 19. Dezember. Di. 8., Mi. 16., Fr. 18., Mo. 21., Mi. 23.. Do. 24., Fr. 25. Jänner Die Hochzeit des Figaro - Sa. 15., Di. 18., Mi. 26., So. 30. Dezember, Do. 3. Jänner Der Vogethändler - Do. 20., S a . 29. Dezember. So 6., Sa. 19. Jänner Schwindel in Paris - Sa. 22., Di. 25., Do. 27. Dezember. Mi. 2., Fr. 4., Mi. 9., Fr. 11., Sa. 12.. Di. 15., So. 20., So 27. Jänner Carmen - So. 16., Fr. 28. Dezember, Sa. 5., So 13. Jänner * Der Bettelstudent - Mo. 31. Dezember (zum letzten Mal) Figaro - Mo. 7., Do. 10., Mo. 14., Di. 22. Jänner Füst Igor - S a 26. Jänner (Am Sonntag, 20. Jänner, Einführungsvortrag zu den Kammerspielen) Kammerspie le: Beginn: 20.00 Uhr Revanche - Fr. 14. Dezember (zum letzten Mal) Pinocchio (Beginn: 15.00 Uhr) - Sa. 15., Mi. 19., Fr. 21., Sa. 24. (Beginn: 14.00 Uhr), So. 23.. Di. 25. Dezember, Sa. 5., So. 6., S a . 12., So. 13., Sa. 19., So. 20., Do. 24., Fr. 25., So. 27. Jänner Frühstück mit Julia - Sa. 15., Do. 20., Di. 25.. Sa. 29 Dezember. Mi. 2., Fr. 4., Mi. 9., Fr. 11.. Sa. 12., Mi. 16. Jänner Das Mädel aus der Vorstadt - Fr. 21., Mi. 26., Mo. 31. Dezember, Do. 17., Fr. 18.. Sa. 19. Jänner Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern - Fr.
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30, bei Firma Mölk; Amraser-SeeStraße 56a, bei Kaufhaus DEZ. Bereich Saggen: Stiftergasse; Bienerstraße 10. Bereich Witten: Liebeneggstraße Nr. 2, Bauhof Witten; Tschamlerstraße, bei Kaufhaus Forum. Bereich Hötting: Schulgasse 6, Bauhof Hötting; Hofwaldweg, westliches Ende Sadrach; Schneeburggasse 31, bei Fa. Konsum. Bereich Hungerburg: Gramartstraße 1, gegenüber der Kirche. Bereich Mühlau: Hauptplatz 3, nördlich der Volksschule.
Bereich Innsbruck-West: Ampfererstraße 3; Ursulinenweg, Parkanlage, Heiligjahrsiedlung; Lohbachsiedlung, Siedlermagazin; Tiergartenstraße 101; Dr.-Stumpf-Straße 80; Fischnalerstraße 44, MerkurMarkt; Innrain 98, östlich vom Konsum. Bereich Innsbruck - Innere Stadt: Maria-Theresien-Straße 18, Rathaushof; Landhausplatz, südlich Hofeinfahrt; Herrengasse 3, Landesbaudlrektion (hofseitig); Rennweg, Stadtsaal - Nordseite. Bereich Igls: Verkehrsamt Igls.
Zum 90. Geburtstag Frau Franziska Spatzek, Dürerstraße 12 (27. 11.) Frau Ottilie Tantscher, Kohlstattgasse 4 (27. 11.) Frau Maria Weissbacher, Haydnplatz5(30.11.) Frau Hermine Krusch, Schützenstraße 44e (3.12.) Frau Johanna Krautschneider, Schulgasse 8a (11.12.)
DE^ÜRGERM^STE^iRATUUERT?
Zum 100. Geburtstag Frau Filomena Priller, An-der-LanStraße 39 (22.11.) Zum 97. Geburtstag Herrn Franz Riedmayer, Schlachthofgasse 14 (3.12.) Zum 95. Geburtstag Frau Cäcilia Nieder!, Ing.-EtzelStraße 59 (20.11.) Herrn Franz Kreuzer, JosefSchraffl-Straße 6 (28.11.) Zum 94. Geburtstag Frau Laura Kleiner, Schulgasse 8a (24.11.) Frau Käthe Willeit, Innrain 53 (25. 11)
• w
Frau Hedwig Gloetzer, Hutterweg 4 (112.) Herrn Viktor Grzesicki, Fischnalerstraße 32 (6.12.) Frau Anna Draxler, Gabelsbergerstraße33 (6.12.) Zum 93. Geburtstag Frau Maria Czueschek, Ing.-EtzelStraße 59 (2.12.) Zum 92. Geburtstag Herrn Oswin Höfer, Mariahilfstraße 50(22. 11.) Frau Berta Gebauer, Gramart 26 (26.11.) Frau Maria Fischer, Silberweg 3 (1. 12.)
V E R A N S T A L TUNGEIN
///in 28. (Einführungsvortrag) - So. 30. Dezember, Do. 3., Sa. 5., Do. 10., S a . 26. Jänner Der Raub der Sabinerinnen - Mi. 23. Jänner KONZERTE: (Beginn: 20.00 Uhr) Fr. 14. Dezember, Kongreßhaus, Saal Tirol: 3. Symphoniekonzert - Innsbrucker Symphonieorchester, Dirigent: Edgar Seipenbusch Solisten: Zeger Vanderstéene (Tenor), Hans Pizka (Horn) - J . S . Bach: „Ich armer Mensch, ich SündenknecM", Kantate am 22. Sonntag nach Trinitates - B. Britten: Serenade für Tenor, Horn und Streicher op. 31 - W. A. Mozart Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550 - R. Strauss: „Till Eulenspiegels lustige Streiche" op. 28 Sa. 15. Dezember, Kongreßhaus, Saal Tirol: Heino und Lolita Di. 18. Dezember, Konservatoriumssaal: 3. Kammerkonzert - Neues Wiener Oktett - J . Brahms - Quintett für Klarinette, zwei Violinen, Violen und Violoncello h-Moll op. 1 1 5 F. Schubert Oktett für Streicher und Bläser F-Dur op. 166, posth. DV 803
Mi. 19. Dezember, Konservatoriumssaal (Beginn: 19.00 Uhr): 3. öffentlicher Vortragsabend Do. 17. und Fr. 18. Jänner, Kongreßhaus, Saal Tirol: 4. Symphoniekonzert - Innsbrucker Symphonieorchester - Dirigent: Kurt Rapf Solist: Gernot Sieber (Klavier) - W. A. Mozart Ouvertüre zu „Der Schauspieldirektor" KV 486 - Kurt Rapt Konzert Nr. 1 „ Imaginations" Cesar Bresgen: „Totentanz" für Klavier und Orchester - L. v. Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Mo. 21. Jänner, Kongreßhaus, Saal Tirol: 3. Meisterkonzert - Liederabend - Martti Talvela (Baß) - Ralf Gathoni (Klavier), Franz Schubert: „Winterreise" MI. 23. Jänner, Konservatoriumssaal (Beginn: 10.00 Uhr) 4. öffentlicher Vortragsabend MI. 23. Jänner, Großer Stadtsaal (Beginn 9.30 Uhr und 11.00 Uhr): 2. Schuljugendkonzert Do. 24. Jänner, Großer Stadtsaal (Beginn: 11.00 Uhr), 2. Schuljugendkonzert AUSSTELLUNGEN Galerie Zentrum 107, Innstr. 107:
Zur diamantenen Hochzeit Frau Hildegard und Herrn Josef Köck, Speckbacherstraße 17 (17. 11) Frau Elfriede und Herrn Ferdinand Egerth, Radetzkystraße 28 (25.11.) Zur goldenen Hochzeit Frau Angela und Herrn Hermann Rauchenbichler, Innrain 91 (25. 11) Frau Anna und Herrn Franz Wenter, Philippine-Welser-Straße 12a (26.11.) Frau Flora und Herrn Felix Thiel, Erzherzog-Eugen-Sträße 32 (27. 11) Frau Anna und Herrn August Zainzinger, Ferdinand-Weyrer-Straße 3 (28.11.) Frau Juliana und Herrn Friedrich Kamer, Schöpfstraße 49 (5. 12.)
Bis 20. Dezember: Weihnachtsverkaufsausstellung von Volkskunstarbeiten mit osteuropäischen Motiven 10. bis 24. Jänner: Marianne Skrimer - Butschaft - Ölbilder 7. bis 21. Februar: „Bidi" - Phantastischer Realismus Galerie zum Taxispalais, Maria-TheresienStr. 45: Bis 13. Jänner: Emilio Vedova - Grafiken aus vier Jahrhunderten Galerie Annasäule, Maria-Theresien-Str. 29: Dezember: Weihnachtsausstellung Kunsthandlung Unterberger, Burggraben 10: Ab 12. Jänner: Manfred Loimer - Bilder in Mischtechnik und Grafiken Stadtturmgalerie, Herzog-Friedrich-Str. 21 : Bis 22. Dezember: Franz Helmer - Farbtinolschnitte 2. bis 19. Jänner: Franz Helmer - Farblinolschnitte Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: Dezember: Weihnachtsverkaufsausstellung 1. Jänner bis 3. Februar Oswin Höfer sen. und Alois Höfer - Malerei, Grafik Tiroler Handelskammer. Meinhardstr. 14: Bis 19. Dezember: Kerzen, Glas und Schmiedeeisen Galerie Maier, Sparkassenplatz 2: Bis 24. Dezember: Weihnachtsausstellung Galerie Ynsprugger Werkstatt, Innrain 41 : Bis 22. Dezember: Kurt Fischer - Aquarelle Galerie Bloch, Herzog-Friedrich-Str. 5: Bis 23. Dezember - Anton Christian - Zeichnungen Volkskunstmuseum: Krippenausstellung
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AMTLICHE MITTEILUNGEN EHESCHLIESSUNGEN Mag rer soc oec Helmut Ladner. Andechsstraße 32. und Angelika Stadlmeir, Rum, Austraße 27 Siegfried Feiel. Reithmannstraße 2. und Mananne Lorber Reithmannstraße 2 Helmul Hemz-Enan. Frau-Hitt-Straße 5b, und Anna Planner. Frau-Hitt-Straße 5b Siegfried Schmutzer. Feteeckstraße 39, und Anna Tnendl Ranggen 73 Anwer Ahmed. Schneeburggasse 74, und Anna Portner. Schneeburggasse 74 Ernst Hitzensauer. Mittersill 208, Salzburg, und Gerda Hermg. K/anebrtler Allee 94a Andreas Weiskopf. Egger-üenz-Straße 24, und Elisabeth Manacher. Egger-üenz-Straße 24 Friedrich Menner, Kaufmannstraße 16. und Annick Puteini. Bogota, Str. 77, Nr. 16-07, Kolumbien Alois Kaufmann. Schretterstraße 8, und Lydia Schreiner. An-der-Lan-Straße 28a Warter Ofner, Fennerstraße 1, und Sonja Zibert, Reichenauer Straße 93 Alfred Moranden, Matthias-Schmid-Str. 10, und Helene Kathrem. Schönwies, Höf le 9 Karl Moravitz. Angergasse 15, und Christine Marky, Siegmairstraße 14 Werner Allnetder. Schilterstraße 22, und Ingrid Scherflinger. Amthorstraße 18 Burghard Planegger, Hayrnongasse 5b, und Monika Fiatscher, Wilhelm-Greil-Straße 3 Richard He«. Dr -Stumpf-Straße 36, und Monika Federspiel, Andechsstraße 61 Ing Kart Steger, Beda-Weber-Gasse 17, und Annemaria Baur. Türingstraße 1 Dietmar Lechner, Konzertstraße 4, und Galina Zechner, Konzertstraße 4 Kesavendira Somasundram, Hirnsdorf 38, Stmk., und Angela Windhaber, Josef-HirnStraße 1 Manfred Tschaikner, Innrain 25, und Theresia Harrasser. Dornbirn. Sandgasse 8. Vbg. Martin Scnischkoff. Am Gießen 13, und Maria Maghocco. Am Gießen 13 Ludwig Stogmann. Vote. Attinger Straße 11a, und Veronika Pitti. Schöpfstraße 9 Dr. med. Heinrich Werner, Telfs, Südtiroler Straße 39, und Eva SkJenitzka, PhilippineWeteer-Straße 82 Dr. med. Christian Gruber, Ried im Innkreis, Hohenzeller Straße 3. und Dr. med. Michaela Dolejsi. Negrellistraße 7 Peter Lehner. Herzog-Friedrich-Straße 32, und Daniela Grund. Herzog-Friedrich-Straße 32 Oswald Drescher. Wörndlestraße 22, und Eveline Kofier. Wörndlestraße 22 Dipl.-Vw Dr rer soc. oec. Norbert Beyer, Rum, Dörferstraße 8a. und Eva-Marianne Brutter, Pacherstraße 14 Alberto Nafra. Brenner, Via San Valentino 35, Prov. Bozen, und Gertraud Kunze. Meinhardstraße 16 Richard Neumayer. Gföhl. Seitengasse 16. Nö. und Maria Schmdl. Heiliggeiststraße 21 Peter LokJI. Sternwartestraße 18a. und Dr. phil. Adele Gnamusch. Sternwartestraße 18 Adolf Bmter Hortinger Au 24. und Karin Kaspareth. Höttinger Au 24 Lothar Herys. Kaarst, Platanenstraße 19-21. BRD. und Carlotta Wächter, Gumppstraße 11 Ernst Maierhofer Johannesgasse 21. und Sylviane Demontte. Johannesgasse 21 Hans Grichtmaier, Moosburg an der Isar. Münchner Straße 46. und Prof Mag. phil. Anna Srtter, Stemwartestraße 34a Walter Mair. Vili 4e. und Renate Klingenschmid. Lans 32 Reinhokj Maier. Ellbogen. Innerellbogen 212, und Dr med Rotraul Friedet. Franz-FischerStraße 6 Peter Kogler. Speckbacherstraße 31. und Mag rer soc oec Susanne Hammerle, AntonRauch-Straße 8b Dr med Christian Rapf. Mariahilfpark 3, und Evetyn Komuczki. üenz. Mienekugel 3. Tirol Bruno Kolle. Premstraße 18. und Brigitte Ruetz. geb Klammer Premstraße 18 Alois Traxl Landeck, Kreuzbuhelgasse 39. und Gabriele Saurer Reichenauer Straße 96 Tor HaJvorsen. Asker. Nesbru, Nes terrasse 18. und Therese Hiedler. Höhenstraße 113 Werner Etsendle. Dr-Stumpf-Straße 61, und Anita Schmidt. Dr -Stumpf-Straße 61 Edgar Funk. Storchenstraße 8, und Andrea Auer. Storchenstraße 8
GEBURTEN Christoph Worfgang Kreimel (18. 11.). Landseestraße 16
Daniela Gratz (15. 11.), Klappholzstraße 29 Hans Wilhelm Hahn (16. 11.), Grillparzerstraße 10 Bernhard Herbert Soller (6.11), Reut-Nicolussi-Straße 16 Markus Stattmann (10. 11.), Haller Straße 81 Nina Jasmin Gröblbauer (9. 11.), Kranebitter Allee 92 Sebastian Josephus Neier (22.11.), Kranebitter Allee 94 Thomas Oswald Martin Margreiter (16. 11.), An-der-Lan-Straße 28 b Martin Schober (9. 11.), Kreuzgasse 10 Michael Waldner (14. 11.), Höhenstraße 5 Mario Schlichter (10. 11), Gumppstraße 8 Birgit Dagmar Mautner (18. 11), Negrellistraße 5 Markus Jakob Fatycz (14. 11., Kranebitterbodenweg 23 Marc Josef Pepeunig (26. 11), Zollerstraße 4 Martina Manuela Keimer (16. 11), KajetanSweth-Straße 8 Bettina Zimmermann (23. 11.), An-der-LanStraße 18 Martina Elisabeth Schwarz (20. 11.), Dr.-IngRiehl-Straße 4a Martin Christoph Müller (19.11.), Uferstraße 30 Marina Jolanda Huber (12. 11.), Hayrnongasse 2 Hansjörg Norbert Hermann Rief (20. 11.), Schießstandgasse 9c Elke Irmgard Lamprecht (22.11.), Schloßstraße 20 Philipp Emanuel König (22. 11.), Höhenstraße 24b Barbara Holzknecht (5.11.), Schützenstraße 51 Christine Maria Beyer (29. 10 ), Domplatz 3 Astrid Pinter (1.11.), Reichenauer Straße 31 Florian Oliver Edelmann (30. 9 ), Kärntner Straße 54 Stefan Arpäd Nagy (2. 11.). Thomas-Riss-Weg 10 Martin Kajetan Rutzinger (3. 11.), Roseggerstraße 36 Joachim Frenner (24. 10.), Reithmannstraße 4 Stefan Günther Romani (29. 10 ), Maximilianstraße 5 Tugay Ünal (26. 10 ), Mentlgasse 16 Carolin Maria Berta (23.10 ), Höttinger Auffahrt 1 Hannes John (23. 10 ), Barthweg 32 Josef Franz Kuen (22. 10 ), Dorfgasse 44 Wolfgang Georg Zaunschirm (4. 11), Leonhardweg 12 Jürgen Friedrich Schranz (30. 10 ), ViktorDankl-Straße 7 Claudia Maria Hörmann (3.11.), Pradler Straße 44 Beatrice Wagner (28. 10 ), Gabelsbergerstraße 31 Jürgen Kasess (1.11.). Sennstraße 4 Kathrin Stiedl (9. 11 ), Reichenauer Straße 76b Florian Mauerhofer (8. 11.), Schützenstraße 46g Martin Gerhard Klaunener (5. 11.), Schützenstraße 46 g Carmen Fröhlich (5. 11), Riedgasse 15 Thomas Bock (6. 11). Freundsbergstraße 18 Simon Frischhut (13. 11.), Schillerstraße 1 Felix Elmar Kramer (12. II.), Falkstraße 22 Clemens Peter Pezzei (12. 11.), Sieglangerufer 17 Werner Jeller (6. 11 .), Lois-Zuegg-Straße 12
S T E R B E FÄLLE Maria Bliem, geb. Schlierenzauer. Hausfrau (78). Höhenstraße 48 Anna Maria Mallaun. geb. Peimpold, Bundesbahnangestellte i. R. (78), Premstraße 44 Michael Hofer, Schneider i. R. (78). Schützenstraße 68 Reinhard Michael Klingler. Bürokaufmann (19). Reichenauer Straße 41 Catherina Maria Julitta Nischler. geb Kerschbaumer, Hausfrau (90), Innallee 11 Dr. phil. Johann Kinzl. emerit. o. Universitätsprofessor (81). Franz-Fischer-Straße 31 Gertrud Maria Nocker, Schülerin (10), Perthalergasse 14 Karl Wanner, Finanzbeamter i. R., Fachinspektor (66). An der Furt 7 Daniel Winkler, Kind (6 Monate), Dr.-GlatzStraße 2 Franz Alois Centonati, Kaufmann (42), Hofwaldweg 12 Rosina Gruber, geb. Sailer. Hausfrau (76), Kärntner Straße 54 Rosa Mair. geb Kager. Hausfrau (66), Weinhartstraße 2 Robert Köstelbacher. Bundesbeamter i. R., Polizeiinspektor (73), Amraser Straße 42 Heinrich Woydig. Handelsreisender i. R. (68), Rudolf-Gremz-Straße 16
Valeria Mathilde Crescentia Kasperer, geb. Schraffl, Volksschuldirektorin i. R., Oberschulrat (87), Peter-Mayr-Straße 17 Ing. Adolf Rudolf Raimund Tschuck, Techniker i. R. (77), Gutenbergstraße 16 Ferdinand Kart Haberl, Bundesbahnbeamter i. R. (76), Liebeneggstraße 16 Frida Erika Raggi, geb. Zimmermann, Pensionsbesitzerin (67), Habichtstraße 10 Johann Zimpert, Wächter i. R. (55), Pradler Straße 18 Maria Elisabeth Auer. geb. Gstöttner, Schauspielerin i. R. (93), Dürerstraße 12 Hertha Josefina Maria Schmitt, geb. Andreis, Geschäftsfrau i. R. (74), Fallmerayerstraße 3 Albuin Seyr, Webstuhlmeister i. R. (68), Arzler Straße 30 Artur Josef Drapal, Versicherungsangestellter i. R., Oberinspektor (76), Probstenhofweg 4 Emma Elisabeth Lengerer, Haushälterin i. R. (83) , Solsteinstraße 5 Emma Johanna Antonia Witsch, geb. Hauenschild, Hausfrau (85), Höttinger Gasse 39 Wilhelm Anton Kunz, Bundesbeamter i. R., Amtsdirektor, Regierungsrat (67), Mitterhoferstraße 9 Rosa Costa, geb. Seeberger, Hausfrau (86), Dorf gasse 16 Siegmund Strickner, Versicherungsdirektor i. R. (84) , Gutenbergstraße 19 Anna Angelina Stanger, geb. Summerauer, Hausfrau (75), Hofgasse 5 Peter Paul Mehrte, Gärtner i. R. (65), Ing.-Etzel-Straße 59 Klaus Michael Schlecht, Schildermaler (35), Panzing 9 Johanna Schönfelder, geb. Unterberger, Hausfrau (83), Gumppstraße 12 Theresia Maria Degasper, geb. Demelmeyer, Hausfrau (71), Amraser Straße 50 Anton Schöpf, Bundesbahnbeamter i. R., Oberrevident (77), Hunoldstraße 3 Michael August Retschitzegger, Kraftfahrer i. R. (67), Burghard-Breitner-Straße 2 Erich Karl Gross, Postbeamter (54), Wörndlestraße 18 Gabriela Anna Urschler, Friseurin i. R. (80), Innallee 11 Otto Reisigl, Bundesvertragsbediensteter i. R. (64), Gumppstraße 63 Leopoldine Reyer, ohne Beruf (88), Ing.-EtzelStraße 59 Theresia Huber, Köchin i. R. (83). Innallee 11 Simon Fritz Lepan, Kraftfahrer (35), Haller Straße 202 Johanna Obenrauch, geb. Strauhal, Hausfrau (76), Blasius-Hueber-Straße 15 Aloisia Maria Anna Seißl, geb. Frad, Hausfrau (81). Botanikerstraße 11 Franz Ferdinand Jäger, Hausdiener i. R. (48), Pestalozzistraße 9
ERTEILTE
Rosalie Katharina Held, geb Votter. Hausfrau (63), Maria-Theresien-Straße 13 Michael Thomas Achenramer. Kind Jahre), Eichhof 13 Aloisia Johanna Ploner, geb. Pnesching, Modistin (54), Waldstraße 11 Margarethe Fertesch, geb. Adolf. Hausfrau (76), Langstraße 25 Maria Anna Bürk, geb. Kern, Hausfrau (90), Premstraße 21 Anna Aloisia Schuster, geb. Rappold. Hausfrau (68), Knollerstraße 10 Paulina Achammer, geb. Sattler. Haustrau (83), Holzgasse 9 Hermine Afra Bailom, geb. Salchner. Hausfrau (81), Innstraße 113 Emma Barbara Klug, geb. Küffe, Hausfrau (76), Reichenauer Straße 76 c Thersia Larch, geb. Jungwirth, Hausfrau (82), Innstraße 69 Franz Mitter, Bundesbahnbeamter i. R. (65), Resselstraße 19 Berta Streiter, Postbeamtin i. R . Oberrevident (84), Domplatz 2 Ferdinand Pirklbauer, Sägemeister i. R. (84), Pfarrgasse 5 Alois Krieglstein. Magistratsbeamter i. R. (70), Pradler Platz 2 Maria Klara Unterkircher. geb Garbislander. Hausfrau (84). Egger-Lienz-Straße 49 Johann Wiedner, Generaldirektor i R. (86), Tschamlerstraße 10 Robert Franz Gredler, Sozialversicherungsangestellter i. R. (62), Obexerstraße 25 Anton Waldner, Landwirt (56). Wurmbachweg 12 Robert Rainer, Kaufmann i. R. (70). Innram 52a Franz Johann Bader, städtischer Vertragsangestellter i. R. (84), Siegmairstraße 18 Vinzenz Paul Maria Saurwein. Kraftfahrzeugmechanikermeister i. R. (82). Haller Straße 125 Friedrich Viktor Kühndl. Filialleiter i. R. (71), Landseestraße 6 Dr. jur. Emilie Margareta Hertha Holmann. geb. Söllner. Trafikantin i. R (66). Luts-ZueggStraße 8 Christina Kamilla Hußl. ärztliche Assistentin i. R. (90), Salurner Straße 5 Dr. jur. Wladimir Nikolajevic. Oberbuchharter i. R. (85), Dreiheiligenstraße 29 Ignaz Holzner, Gastwirt (76). Josef-SchrafflStraße 9 Dr phil. Elfrieda Siglinde Karolina Guglberger. Oberstudienrat i. R. (82). Schöpfstraße 13 Karl Walter Vogl. kfm. Angestellter i. R. (67). Ing.-Etzel-Straße 59 Karolina Poda, geb. Vian, Hausfrau (74). Innrain 39 Friedolina Volkan. geb. Pfister. Hausfrau (74), Neuhauserstraße 14 4
BAUGENEHMIGUNGEN
Anbau, Amraser-See-Straße 56a, DEZ Ges. m. m. H. & Co KG, Amraser-See-Straße 56a Teilweiser Dachgeschoßausbau, Claudiastraße 7, Mag. Elmar Denz, Claudiastraße 7 Metallbaubetrieb - gew. beh. Gen , Dörrstraße 81, Helmut Kohlegger, Dörrstraße 81
Einfamilienwohnhaus, Schneeburggasse 144. Dr. Michael und Elisabeth Rerffenstuhl. KarlInnerebner-Straße 86 Flugdach, Beda-Weber-Gasse 1 Gerda und Herbert Kastner, Beda-Weber-Gasse 1 Lagerraum und Flugdach, Haller Straße 247, J
Feiertagsdienst der Bäder und Saunabetriebe 24. Dezember Dampfbad: W a n n e n - und Brausebäder von 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. Kassaschluß: 11.00 Uhr. Die S a u n a sowie die Medizinalbäder haben geschlossen. Hallenbad Amraser Straße: geschlossen Hallenbad Olympisches Dorf: geschlossen Sauna Tivoli: geschlossen 31. Dezember Dampfbad: von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet Hallenbad Amraserstraße: von 8.00 bis 16.00 Uhr geöffnet Hallenbad Olympisches Dorf: von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet Kassaschluß jeweils um 15.00 Uhr Sauna Olympisches Dorf und Tivoli: Ruhetag An den beiden Weihnachtsfeiertagen sowie am 1. Jänner halten alle Betriebe geschlossen.
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Gg Dörr KG. Haller Straße 247 Betnebsanlagengenehmkjung. Kranebitter Allee 6. Gerhard Schutzenhofer, Kranebitter Allee 6 Abstellplatz und Gartenmauer, Stamser Feld 7, Walter und Adelheid Trsek, Andreas-HoferStraße 19 Einfriedung. Dörrstraße 81, Helmut Kohlegger, Mitterweg 3 Stallgebäude, Helfentalweg 9c, Engelbert Stern, Krippengasse 11 Betriebsanlagengenehmigung, Daxgasse 11, Emst Hangl, Daxgasse 11 Umbau und Dachgeschoßausbau, Pacherstraße 4, Anna Knapp, Karmeliterstraße 4 29 Pkw-Abstellplätze, Haller Straße 35, Bmst. Ing. Sepp Aichholzer, Tiroler Straße 49,9800 Spittal, Karin Nigler, Haller Straße 35b Müllhäuschen und Autoabstellplätze, JosefStapf-Straße 1, Robert und Moritz Windisch, Josef-Stapf-Straße 1 Doppelwohnhaus, Premstraße 59 und 59a, Gerh. und Ingrid Hundegger, An-der-LanStraße 18 und Philippine-Welser-Straße 7 Autoabsteilplatz, Gp. 968 KG Pradl, Walter Seidl, Birkengasse 1, 6064 Rum Garagenerweiterung, Lohbachweg E 98, Eduard Pichler, Negrellistraße 11 Baikonenweiterung und Dachstuhlerneuerung, Schneeburggasse 49, Antonia Heiss, Schneeburggasse 49b
Garage. Geräteraum und diverse Einfriedungsmauern, Schneeburggasse 116, Maria Dematte. Schneeburggasse 116 Anbau, Roßaugasse 28, Max Kohla KG, Roßaugasse 28 Wohnhaus mit Garage, Weißgattererstraße 21 a, Mag. Arch. Prof. Siegfried Stoll, Fischnalerstraße 30 Dachausbau und Anbau von Baikonen und 8 Pkw-Einstellplätze, Stamser Feld 10, Fritz & Lutz Bauges. m. b. H., Franz-Rscher-Straße 1 Anbau, Winkelfeldsteig 62, Ferdinand Happ, Winkerfeldsteig 62 Dachgeschoßausbau, Gumppstraße 48, Neue Heimat Tirol, Gumppstraße 47 Dachgeschoßausbau, Am Rain 3, Neue Heimat Tirol, Gumppstraße 47 Flugdach und Geräteschuppen, Kaufmannstraße 22, Katharina Berger, Kaufmannstraße 22 Überdachter Gartensitzplatz, Klosterangerstraße 39, Fritz Ptörer, Klosterangerstraße 39 Einfamilienwohnhaus mit Doppelgarage, Brennerstraße 3, Dipl.-Vw. Elisabeth Jax, Tempistraße 30 Straßenseitiger Schwimmbadanbau, Sonnenstraße 38, Dr. Heinz und Gerda Wykypiel, Sonnenstraße 38 Dachgeschoßausbau, Widumweg 10, Willi Höck, Widumweg 10, 6080 Igls Kleingarage und Einfriedungsmauer, Schneeburggasse 116a, Walter Harm jun., Arzler Straße 124d
STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Zahl: IV-Friedh. 701/1979
Innsbruck, am 15.11.1979
Bescheid
über die Verfallserklärung von Grabdenkmälern Der Stadtmagistrat Innsbruck hat mit Bescheid vom 4. 10. 1979, Zahl IV - Friedh. 573/1979, als Friedhofsbehörde I. Instanz, hinsichtlich einer Reihe von Grabstätten das Benützungsrecht mit sofortiger Wirksamkeit widerrufen. Gleichzeitig erging an die vormals Benützungsberechtigten die Aufforderung, die Grabdenkmäler zu entfernen. Dieser Aufforderung wurde trotz Setzung einer angemessenen Frist nicht nachgekommen. Demgemäß ergeht folgender
Spruch Die Denkmäler auf nachfolgenden Grabstätten werden gemäß § 29 Abs. 3 Innsbrucker Friedhofsordnung 1968 vom 12. 7.1968 ohne Anspruch auf Entschädigung mit sofortiger Wirksamkeit zugunsten der Stadtgemeinde Innsbruck für verfallen erklärt: Grab- Grab Name u. Anschrift d. vormals Benützungsfeld Nr. berechtigten bzw. zugewiesen a n . . . I. Friedhof West: 1. Im neuen Teil des städt. Westfriedhofes: 2 210 Anna Wild, Premstr. 34 2 312 Michaeline Albrecht, Adr. unbek. 4 175 Josef Mayer, Brennerstr. 17 8 27-28 unbekannt 8 62 Dr. Fiorioli Walther, Maria-Theresien-Straße 25 8 188 Cilly Bertel, 6283 Hippach 10 58 Hedi Müller, Burggraben 31 10 79 unbekannt 10 99 Marianne Degler, Brunecker Straße 8 16 215 Franz Brugger, Lorettostr. 6, 6060 Hall 2. Im alten Teil des städt. Westfriedhofes: 246 Maria Feldner, Schumannstr. 3 107 Dipl.-Ing. Franz Krischker, Halbg. 2, 1070 Wien 63-64 Johann Alvera, ohne Adresse 78-79 Prof. Dr. Rudolf Stemberger, Bruder-Wlllram-Str. 4 134-135 Anton Depaoli, Adamgasse 9a 236 Farn. Posch, ohne Adresse H. Friedhof Ost (Pradl): 15 6-7 Maria Götsch, Hunoldstr. 21 24a 77 Anna Koren, Villacher Str. 29, 9010 Klagenfurt 33 6-7 Leni Kappl, Sennstr. 20 36 66 Hans Vetter, Neustadt 173, J-39049 Sterzing 40 124-125 Edeltraud Berger, Gerh.-Hauptmannst. 17b 42 23 Mathilde Fritz, Universitätsstr. 14 49 59 Kart Weber, Silkjasse 7 51 16 Andreas Rohner, Friedr.-Gaber-Weg 90, Nordustadt b. Hamburg 3 1 47 Agnes Zonta, Höhenstr. 38 3 151-152 DipJ.-Ing. Fritz Dietrich, Blasius-Hueber-Str. 4 5 146 Renate Hatler, Schneeburgg. 59 IV. Friedhof Mühlau: C 9 Hans Lercher, Erzh.-Eugen-Str. 9
zuletzt beigesetzt im Jahre...
Josef Wild, 1957 M. Albrecht, 1918 Martha Mayer, 1973 Lerch Therese, 1968 Glaser Moritz, 1949 Dr. Rudolf Bertel, 1949 Corinna Müller, 1973 Maria Riedl, 1974 Wilh. Riedmann, 1925 Stefanie Brugger, 1973 Maria Toth, 1913 Dr. Hans Krischker, 1919 Karoline Lepuschitz, 1933 Anna Graf, 1962 Fanni Stettner, 1947 Franziska Posch, 1946 Christian Götsch, 1935 Puschl Anton, 1947 Sebastian Plattner, 1973 Maria Vetter, 1949 Anna Hansel, 1972 Bartl Luise, 1972 Walter Weber, 1970 Frieda Rohner, 1972 IH. Friedhof Hotting: Josef Zonta, 1961 Baldesari (Reservierung) Karl Fleckl, 1973 Melanie Lercher, 1943
Die Zustellung dieses Bescheides erfolgt gemäß § 43 Innsbrucker Friedhofsordnung in Verbindung mit § AVG durch öffentliche Bekanntmachung.
Rechtsmittelbelehrung Gegen diesen Bescheid ist eine Berufung zulässig. Diese ist binnen zwei Wochen, gerechnet vom Tage der Zustellung an, beim Stadtmagistrat Innsbruck schriftlich oder telegrafisch einzubringen.
Begründung Der Stadtmagistrat Innsbruck hat als Friedhofsbehörde I. Instanz das Benützungsrecht an den im Spruch angeführten Grabstätten mit Bescheid vom 4.10.1979 Zahl IV-Friedh. 573/1979 widerrufen und gleichzeitig den vormals Benützungsberechtigten aufgetragen, die Grabdenkmäler zu entfernen. Der entschädigungslose Verfall der Denkmäler bei Nichtwahrung der gesetzten Entfernungsfrist von 1 Monat wurde gemäß § 29 Abs. 3 Innsbrucker Friedhofsordnung angedroht Die Entfemungsfrist wurde in keinem Fall eingehalten. Es war daher spruchgemäß vorzugehen. Gemäß § 28 Abs. 5 Innsbrucker Friedhofsordnung ist der jeweilige Nachfolger im Benützungsrecht dem Stadtmagistrat Innsbruck unverzüglich mitzuteilen. Dies ist in den vorliegenden Fällen nicht erfolgt. Trotz intensiver Bemühungen seitens der Friedhofsverwaltung konnten die letzten Benützungsberechtigten nicht ausfindig gemacht werden. Die Zustellung dieses Bescheides mußte daher, gestutzt auf § 43 Innsbrucker Friedhofsordnung in Verbindung mit § 29 AVG, im Wege der öffentlichen Bekanntmachung erfolgen. Der Abteilungsleiter: Dr. Weißkirchner, Senatsrat
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Umbau. Viktor-Franz-Hess-St'aße 1 2 - 1 6 , Gemeinn Wohnungswerk Ges. m. b H., Innrain 35 Anbau und 4 Garagenboxen, Kranewitterstraße 36, Norbert Karba, Amraser Straße 90b Umbau, Südtiroler Platz 1, Eichberger Ges. m. b. H., Andreas-Hofer-Straße 4 Ölfeuerungsanlage, Innerkoflerstraße 12, Dr. Andreas Mayr, Innerkoflerstraße 12 Ölfeuerungsanlage, Weiherburggasse 5, F. Gutmann - Weinimport- und Export Ges. m. b. H., Weiherburggasse 5 Ölfeuerungsanlage, Dr.-Stumpf-Straße 57, Maria Winkler und Franz Peter Peinsipp, Dr.Stumpf-Straße 57 Ölfeuerungsanlage, Luigenstraße 125, Rudolf Maurhard, Luigenstraße 121 Ölfeuerungsanlage, Haller Straße 191, David Oberauer, Haller Straße 191 Ölfeuerungsanlage Roßbachstraße 3, Tir. Gemeinn. Wohnungsbau- und Siedlungsges. m. b. H., Prandtauerufer 2 Ölfeuerungsanlage - wasserr. Genehmigung, Wolfsgrube 27, Karl Erhart, Wolfsgrube 27 Ölfeuerungsanlage, Planötzenhofstraße 33, Dr. Leonhard Riedler, Planötzenhofstraße 33 Ölfeuerungsanlage, Grauer-Stein-Weg 7, Alex und Elisabeth Findenig, Bienerstraße 18 Ölfeuerungsanlage - wasserr. Genehmigung, St.-Nikolaus-Gasse 25, Ing. Walter Püls, St.Nikolaus-Gasse 25 Ölfeuerungsanlage, Mitterweg 158, Branco Ducanovic, Mitterweg 158 Ölfeuerungsanlage, Maria-Theresien-Straße 55, österr. Brown Boveri-Werke AG, MariaTheresien-Straße 55 Ölfeuerungsanlage, St.-Georgs-Weg 18, Paula Tanzer, St.-Georgs-Weg 18 Ölfeuerungsanlage, Egger-Lienz-Straße 3d, ELAN-Mineralölvertrieb AG, Kapuzinerg. 43 Ölfeuerungsanlage, Karl-Innerebner-Straße 91, Rudolf Zegg, Riedgasse 18 Ölfeuerungsanlage, Dörrstraße 81, Helmut Kohlegger, Dörrstraße 81
A U S G E S T E L L T E Erich Surowitz, Wilhelm-Greil-Straße 14 (Betriebsstätten von Salzburg, Kaigasse 34), Groß- und Einzelhandel mit Waren aller Art, hier beschränkt auf den Einzelhandel Erich Surowitz, Wilhelm-Greil-Straße 14 (Betriebsstätten von Salzburg, Kaigasse 34), Handel mit künstlerischen Bildern und Kunstgegenständen, hier beschränkt auf den Einzelhandel Erich Surowitz, Wilhelm-Greil-Straße 14 (Betriebsstätte von Salzburg, Kaigasse 34), Groß- und Einzelhandel mit Antiquitäten, hier beschränkt auf den Einzelhandel Rudolf Pröller, Lehmweg 5, Handelsagent Gottfried Pavlic, Pontlatzerstraße 29, Tischler Herbert Roither, Spingeser Straße 4, Handelsagent Robert Kopp, Leopoldstraße 41 b, Taxigewerbe, beschränkt auf die Ausübung mit einem (1) Personenkraftwagen bis zu 9 Sitzplätzen einschl. Fahrersitz Alois Clara, Trientlgasse 61, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit allen jenen Waren, welche im Tischlergewebe regelmäßig be- und verarbeitet werden „Miller Optik, Offene Handelsgesellschaft", Meraner Straße 3, Hörgeräteakustiker „Lausenhammer & Kaufmann, Speditionsges. m.b.H.", Haller Straße 229, Spediteur „ADS Anker Data System Ges. m.b.H.", Bettelwurfstraße 2 (Betriebsstätte von Wien VI, Unke Wienzeile 130 A), Handelsgewebe, beschränkt auf den Kleinhandel, hier beschränkt auf den Kleinhandel mit Registrierkassen, Zählwerken sowie Büromaschinen „Shopping-Reifen-Service Ges.m.b.H.", Fürstenweg 84 (Betriebsstätte von Vösendorf, Shopping City Süd, Parz. Nr. 1424/1, EZ 227), Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Handel mit Kraftfahrzeugbereifung, runderneuerten Reifen und -teilen Walter Stemmer, Geyrstraße 84 (Standortverlegung von Ziri, Kaiser-Max-Straße 11), Herstellung von Reiseandenken Ing. Wilfried Wagner, Kranebitter Allee 20, Spengler, beschränkt auf die Erzeugung und den Vertrieb von Rekuperativ-Wärmeaustauschern usw. Helmuth Tilg, Reut-Ncolussi-Straße 12, Handel mit Altwaren Christa Obergolser, Kugelfangweg 26, Montage von abgehängten Decken Werner Gell, Andreas-Hofer-Straße 37, Orthopädietechniker Werner Gell, Andreas-Hofer-Straße 37, Handelsgewerbe, beschränkt auf orthopädische Heilbehelfe und Hilfsmittel Nikolaus Engele, Dr.-Glatz-Straße 22 (Standortverlegung von Ziri, Meilstraße 10), Handel, beschränkt auf den Großhandel mit Fleisch-, Selch- und Wurstwaren aller Art Nikolaus Engele, Dr.-Glatz-Straße 22 (Standortverlegung von Ziri, Meilstraße 10), Fleischer Rudolf Brandstätter. Haller Straße 159, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel alkoholischer und alkoholfreier Getränke sowie Süßwaren Werner Holzer, Jahnstraße 17. Handelsgewe-
Ölfeuerungsanlage. Frau-Hitt-Straße 9a. Baugesellschaft KRÜHS Ges. m. b H., Sparkassenplatz 2 Werbeeinrichtung, Innrain 6 und 8, Hilde Zach, Innrain 6 und 8 Werbeeinrichtungen, Egger-Lienz-Straße 5 11, Bahn-Werbung Ges. m. b. H., Brixner Straße 3/1/11 Werbeeinrichtung, Bozner Platz 7, Tir. Landesreisebüro Ges. m. b. H., Bozner Platz 7 Werbeeinrichtungen, Anichstraße 7, VITA Drogerie-Betriebsges.m.b.H., Ortsstraße 18, Vösendorf Werbeeinrichtung, Seedammweg 3, Franz Nössing, Langer Weg 3 Hinweis- u. Reklameschilder, Amraser-SeeStraße 56a, DEZ Einkaufs-Zentren Ges. m. b. H. & Co KG, Amraser-See-Straße 56a Werbeeinrichtungen, Igler Straße 56, Mag. Otto Pommer, Igler Straße 56 Werbeeinrichtungen, Karmelitergasse 4, Josef Thoman, Karmelitergasse 4 Werbeeinrichtungen, Müllerstraße 1a, Leopold Bichler KG, Müllerstraße 1 a Werbeeinrichtungen, Anichstraße 17, Burghard Strießnkj, Anichstraße 17 Werbeeinrichtungen, Amraser Straße 23, Bank für Arbeit und Wirtschaft AG, Seitzergasse 2 bis 4,1010 Wien Werbeeinrichtung, Maximilianstraße 19, Heinz Rudigier, Maximilianstraße 19 Werbeeinrichtungen, Mentlgasse 10, SchusterWerbung Gottfried Schuster Ges.m.b.H., Murlingengasse 48, 1120 Wien Reklame, Defreggerstraße 13, Karl Perger, Defreggerstraße 13 Werbeeinrichtungen, Schneeburggasse 13, Raiffeisenbank Innsbruck, reg.Gen.m.b.H., Innstraße 7 Werbeeinrichtung, Sterzinger Straße 10, Ing. Walter Harm, Sterzinger Straße 10 Reklame, Amraser Straße 54, Gesellschaft für Autom. Telefonie AG, Amraser-See-Str. 24
G E W E R B E S C H E I N E be, beschränkt auf den Einzelhandel mit Nahrungs- und Genußmitteln „Heinz Strachowitz Ges. m.b.H. & Co K G " , Tempistraße 22, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Textilien Martha Baumgartner, Fürstenweg 19, Kleinhandel mit üblichen Reiseandenken „Konsum Österreich registrierte Gen.m.b.H.", Dreiheiligenstraße 8, Gastgewerbe in der Betriebsart „Imbißstube" „Fischer in Austria Ges.m.b.H. & Co K G " , Hauptbahnhof (Kassenhalle), (Betriebsstätte von Brunn a. Gebirge, Johann-SteinböckStraße 2), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel Waltraud Sodja, Leopoldstraße 38, Versicherungsmakler „Sparkasse der Stadt Innsbruck mit Sparkasse der Stadt Hall", Sparkassenplatz 1, Reisebüro Manfred Gress, Museumstraße 6, Einzelhandel mit pyrotechnischen Scherzartikeln der Klasse II Hannelore Kostner, Gumppstraße 40, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Textilien Schwaighofer Christa, Botaniker Straße 11, Handelsagent Schmollgruber Georg, Pfarrgasse 4, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Uhren, Gold- und Silberwaren Schmollgruber Georg, Pfarrgasse 4, Handel mit Altwaren Schmollgruber Georg, Pfarrgasse 4, Uhrmacher „Transporte Sonnendorfer Ges.m.b.H ", Müllerstraße 21, Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen, beschränkt auf die Ausübung mit 1 Lkw „Bruklin-Friseurausstatter Ges.m.b.H. & C o KG.", Geyrstraße 80, Handelsgewerbe, beschränkt auf Friseursaloneinrichtungen, Friseurbekleidung und -Zubehör „Z-Fleischgroßmarkt Ges.m.b.H.", Pradler Straße 30 (Betriebsstätte von AnsfeldenNettingsdorf), Standortverlegung von Hall i. T „ Eugenstraße 6, Fleischer (Fleischhauer und Selcher), beschränkt auf eine Verkaufsniederlage Dkfm. Adalbert Schmidbaur, Schöpfstraße 4a, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Importhandel mit Kindergarteneinrichtungsgegenständen usw. Behrouz Achammer, Fürstenweg 80, Handelsgewerbe Irmgard Böllinger, Schneeburggasse 57, Feilbieten von Naturblumen im Umherziehen von Ort zu Ort oder von Haus zu Haus Sebastian Kerer, Höhenstraße 10, Handel mit Altwaren Hannelore Langer, Innstraße 61, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Nähmaschinen und deren Zubehör sowie Nähzubehör Hannelore Langer, Innstraße 61, Handelsagent „Lederbekleidung, Ges. m. b. H", Adamgasse 18, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Lederwaren, ausgenommen Lederbekleidung
Innsbruck-Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt-Jahrgang 1979/Nr. 12
Neues in der Stadtbücherei
Noch ein paar Tips für Weihnachten Bernhard, Marianne: Das große Advents- und Weihnachtsbuch. M. Zeichn. u. Notenbeisp. 1. Aufl. Goldmann 1978. 364 S. Brandmayer, Rosi: Christbäume schmücken. M. Fotos und Zeichn. Christophorus-Verl. 1978. 32 S. Eder, Elisabeth: Weihnachtsschmuck aus Wachs. M. Fotos u.
Wissen Sie Bescheid über Tiere? Almeida. Tony de: Großwildjagd in Brasilien. Als man noch Wasserbüffel und Jaguare am Amazonas und im Mato Grosso jagte. M. Fotos. Parey 1979. 200 S. Brewer, Stella: Die Affenschule. Neue Wege der Wildtierforschung. A. d. Engl. M. Fotos u. Zeichn. Zsolnay 1978. 302 S. Deimer, Petra: Papageien. Alles über Anschaffung, Eingewöhnung, Ernährung und Krankheiten. M. Fotos u. Zeichn. Gräfe u. Unzer o. J . 71 S. Frisch, Otto von: Kanarienvögel. Alles über Anschaffung, Pflege, Krankheiten, Ernährung und Gesang. M. Fotos u. Zeichn. Gräfe u. Unzer o. J . 72 S. Grzimek. Bernhard: Vom Grizzlybär zur Brillenschlange. Ein Na-
turschützer berichtet aus 4 Erdteilen. Kindler 1979. 279 S. Jensen, Albert C : Knaurs Tierleben im Meer. A. d. Amerikan. Bild-Textbd. Droemer 1979. 231 S. Leyhausen, Paul: Katzen - eine Verhaltenskunde. M. Fotos u. Zeichn. 5., völlig neubearb. Aufl. Parey 1979. 279 S. Rettet die Vögel - wir brauchen sie. Von Horst Stern u. a. M. Fotos. Herbig 1978. 239 S. Rheenen, Jan van: Lexikon für Hundehalter. A. d. Niederländ. M. Zeichn., Fotos u. Diagr. Heyne; Safari-Verl. 1978. 718 S. Rowland-Entwistle, Theodore: Das Leben der Insekten. A. d. Engl. M. zahlr. Farbfotos. Tessloff 1978.128 S. (Was man sonst nicht sieht.)
Öffnungszeiten der Stadtbücherei Burggraben 3, 1. Stock (Zwischen Weihnachten und Neujahr ist keine Buchausleihe) Erwachsenenbücherei: Montag bis Donnerstag 9 bis 11 und 16 bis 18 Uhr; Freitag 9 bis 16 Uhr Kinder- und Jugendbücherei: Montag bis Donnerstag 15 bis 18 Uhr; Freitag 14 bis 16 Uhr Zweigstelle Neu-Arzl. Volksschule, Eingang Schützenstraße: Montag, Dienstag und Donnerstag 15 bis 18 Uhr
Religionen in Wort und Bild Ägyptisches Totenbuch. A. d. Französ. u. kommentiert. M. Abb. 5. Aufl. Barth 1976. 316 S. Bernadette Soubirous. Eine Heilige Frankreichs. Europas und der Welt. Von André Ravier. A. d. Französ. M. Abb. Herder 1979. 94 S. Galey, John: Sinai und das Katharinenkloster. Bild-Textbd. A. d. Engl. Belser 1979. 191 S. Hengge. Paul: Die Bibelkorrektur. Auch Adam hatte eine Mutter. Orac & Pietsch 1979. 387 S. Holzer, Josef: Die Geschichte der Kirche in 100 Reportagen. M. zahlr. Abb. NÖ. Pressehaus 1979. 368 S. Johannes Paul II. Der Mann aus Polen. Von Jef de Roeck. A. d. Niederländ. M. Fotos. Patmos-
Verl. 1978. 125 S. Johannes Paul II. Der Papst aus einem fernen Land. M. Abb. Von Ernst Trost. Molden 1979. 271 S. Meinhold, Peter: Die Religionen der Gegenwart. Ihre Herkunft ihre Besonderheiten - ihr Beitrag zur Lösung der Weltprobleme. Herder 1978. 415 S. Mensching, Gustav: Buddha und Christus - ein Vergleich. DAV 1978. 287 S. Weinreb, Friedrich: Buchstaben des Lebens. Nach jüdischer Überlieferung. Herder 1979. 156 S. (Texte zum Nachdenken.) Zeeden, Walter Ernst: Das Zeitalter der Gegenreformation von 1555 bis 1648. M. Fotos. Heyne 1979. 316 S.
Zeichn. Christophorus-Verl. 1979. 30 S. Fasold, Hans: Sterne, Blüten, Gräser. Neuer Weihnachtsschmuck. M. Fotos u. Zeichn. 9. Aufl. Christophorus-Verl. 1977. 30 S. Hoch, Inge: Weihnachtsschmuck für Baum und Raum. Alte Kunstneues Hobby. M. Farbfotos u. Zeichn. 2. Aufl. Franckh 1979. 70 S. Lammer, Jutta: Kinder basteln vor Weihnachten. Über 60 Ideen mit genauen Anleitungen. M. Abb. O. Maier 1979. 55 S. Mehling, Marianne: Wir basteln für Weihnachten. M. Fotos u. Zeichn. Droemer 1978. 135 S. Stetten, Irmgard von: Mit Würzigem basteln. M. Fotos u. III. Frech 1979. 48 S.
Lebensbilder Borgia Cesare: Ein Leben in der Renaissance. Von Sarah Bradford. A. d. Engl. Mit Ktn. Hoffmann u. Campe 1979. 388 S. Duff, David: Eugénie und Napoleon III. Biographie. A. d. Engl. M. Fotos. Diederichs 1978. 316 S. Elisabeth I. Eine Frau führt England zur Weltmacht. Von Neville Williams. A. D. Engl. Bild-Textbd Brockhaus 1978. 223 S. Franz I., König der Renaissance. Von René Guerdan. A. d. Französ. M. Bildtaf. u. Ktn. SocietätsVerl. 1978. 457 S. Heinrich VIII. Von Francis Hackett. A. d. Amerikan. M. Abb. Socie-
An den Winterabenden zu Hause, was machen Sie da? Briefmarken sammeln? Oder Münzen? - Sie finden die neuen Kataloge in der Stadtbücherei. Sie finden aber auch Anleitungen zum Zaubern oder für Ihre Modell-Eisenbahn. Wollen Sie es einmal mit der Porzellanmalerei versuchen? Schmuck kann
Winterabende mon aber auch selbst herstellen. Schachaufgaben leichte und schwere - können Sie aasleihen wie auch neue Strick-, Stick- und Häkelmuster und... und... und... Selbstverständlich können Sie sich den Buchbestand erst unverbindlich anschauen, bevor Sie sich als Leser eintragen lassen. Die Stadtbücherei würde sich freuen, auch Sie begrüßen zu können.
täts-Verl. 1978. 497 S. Heinrich VIII. Macht und Leidenschaft eines Königs. Von Robert Lacey. A. d. Engl. M. zahlr. Abb. Brockhaus 1978. 223 S. Heinrich der Seefahrer. Der Aufbruch ins Zeitalter der Entdekkungen. Von John Ure. A. d Engl. Brockhaus 1979. 204 S. Johanna die Wahnsinnige. Ein tragisches Leben in bewegter Zeit. Von Johan Brouwer. A. d. Niederländ. M. Fotos. Cailwey 1978. 220 S. Karl V. Auf den Spuren von Karl V. Von Peter Lehnstein. M. Fotos. List 1979. 351 S.
Neuerwerbungen in englischer... Du Maurier, Daphne: The King's General. 4. Aufl. Avon Books: O. J. 342 S. Eden, Dorothy:The Salamanca Drum. Coronet Books 1978. 284 S. Farrell, James Thomas: Studs Lonigan. 1. Aufl. Avon Books 1977. 819 S. Herriot, James: All Things Bright und Beautiful. 19. Aufl. Bantam Books 1978. 438 S. Heyer, Georgette: False Colours. 3. Aufl. Pan Books 1976. 313 S.
Holt, Victoria: Kirkland Revels. 32. Aufl. Fontana Books 1978. 253 S. Innes, Michael: From London Far. 3. Aufl. Penguin Books 1976. 299 S. Macdonald, Ross: The Tycherly Woman. 7. Aufl. Bantam Books 1978. 280 S. Marsh, Ngaio: Singing in the Shrouds. 4. Aufl. Jove 1978. 236 S. Murdoch, Iris: An Accidental Man. 3. Aufl. Penguin Books 1976. 446 S.
. . . und in französischer Sprache Amothy, Christine: Aviva. J'ai tu 1973. 310 S. Clavel, Bernard: Le Tambour du Bief. J'ai lu 1974. 182 S. Clavel, Bernard: Le Voyage du Pére. J'ai lu 1976. 184 S. Clouzet, Jean: Jacques Brei. M. Fotos. Seghers 1978. 191 S. Des Cars, Guy: Une certaine dame. J'ai lu 1976. 434 S.
Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 12
Des Cars, Guy: Le faussaire (de toutes les coulours). J'ai lu 1975. 502 S. Mauriac, Francois: L'Agneau. J'ai lu 1973. 183 S. Pagnol, Marcel: Le Premier Amour: Presses Pocket 1979. 185 S. Pagnol, Marcel: Le Temps des Amours. Souvenirs d'enfance. Julliard 1979. 284 S. Seite 15
Das Christbaumbild vom Jahr 1852 In den letzten Jahren erschienen so manche Berichte, die sich mit der Einbürgerung des Christbaumes in unserer Stadt befaßten. Siestimmen alle darin überein, daß der Christbaum bei uns in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts noch kaum bekannt war, daß er aber in den ersten
VonOAR. i. R. HartmannEgger Jahren nach 1850 sehr rasch in weiten Kreisen der Bevölkerung Eingang fand. Maßgeblich beteiligt an der Verbreitung des Christbaumes in diesen ersten Jahren waren einige Innsbrucker Vereine, die z u ihren Weihnachtsfeiern Christbäume aufstellten, an denen Päckchen zur Versteigerung für wohltätige Zwecke hingen. Einer dieser Vereine war der a m 1. März 1849 durch den bekannten Patrioten und Besitzer des Schlosses Büchsenhausen, J o h a n n MahlS c h e d l , Ritter von Alpenburg, geg rü ndete,, Radetzky-Verein" zur U n terstützung invalider Soldaten und Schützen. S c h o n bald nach der Gründung wuchs der Verein über Innsbruck hinaus und verbreitete sich über ganz Tirol. Zur Unterstützung der vielen Hilfesuchenden und Finanzierung manch anderer Vereinsvorhaben reichten die Mitgliedsbeiträge bald nicht mehr aus. Alpenburg versandte daher in alle Welt Bittschreiben, denen er die von ihm selbst gezeichneten und mit eigenen Gedichten versehenen lithogra-
phierten,,Fliegenden Blätterdes R a detzky-Vereines" beilegte. Er selbst nannte sie „ o h n e Kunstwert, einfach und schlicht", und bat für sie um eine „gütige und nachsichtige Beurteilung". Sie erschienen 1852 als Serie von zwölf Einzelblättern, darunter auch eines mit der untenstehenden Zeichnung. Diese betitelt s i c h , , Der Christbaum des Invaliden" und zeigt neben einem Engel einen auf einer Bettstatt liegenden beinamputierten Kaiserjäger, ober dem ein Christbaum mit brennenden Kerzen schwebt. Das dazugehörige sechsstrophige G e dicht schildert, ganz nach dem G e schmack derdamaligenZeit, dieletzten Augenblicke im Leben des Invaliden, d e s s e n G e d a n k e n an die überstandene Kriegszeit vom Christbaum Überstrahltwerden., ,Daglänzt ein Christbaum wunderbar mit Bildern, Lichtlein, Stern", heißt es in dem Gedicht unter diesem ersten bekannten InnsbruckerChristbaumbild, das, an alle Vereinsmitglieder in ganz Tirol versandt, gewiß auch viel zur Verbreitung dieses Weihnachtsbrauches in unserem Land beigetragenhat.Fürdenstetsumeinewirksame Werbung bemühten Ritter von Alpenburg ist es recht bezeichnend, daßerineinesseinerBlätterdeneben erst aufgekommenen Christbaum aufnahm. Der Erfolg gab unserem im wahrsten Sinne des Wortes „edlen Ritter" recht, denn mit den nun zahlreich einlangenden Spenden konnte der Radetzky-Verein noch lange Zeit hindurch vielen Invaliden helfen.
In Erinnerung an seinen „Christbaum des Invaliden" vermachte A l penburg n o c h k u r z v o r s e i n e m T o d e er verstarb in Innsbruck am 1. April 1 8 7 3 - d a s n o c h vorhandene Vermögen des Radetzky-Vereines dem T i roler Invalidenfonds. B e z e i c h n e n derweise stellte er dabei die Bedingung, daß die Zinsen aus dem über 1000 Gulden betragenden Vermögen alljährlich zur Weihnachtszeit an die bedürftigsten Invaliden als „Christbaumgeschenk von dem be-
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standenen Radetzky-Verein" verabfolgt werden sollten. S c h o n wenige Monate nach dem Tode Alpenburgs konnten zu Weihnachten 1873 acht Invalide ein namhaftes G e l d g e schenk aus dieser Stiftung in E m p fang nehmen. Sohatalsodashierabgebildeteerste Innsbrucker Christbaumbildchen nach dem W u n s c h e seines Zeichners ganz im Sinne des Weihnachtswunders viel zur Linderung der Not zahlreicher Kriegsinvaliden beigetragen. Darüber hinaus dürfen wir ihm aber eine, wenn auch wohl unbeabsichtigte, Mithilfe bei der Verbreitung des Christbaumes in ganz Tirol zubilligen.
HHHHHI VOR HUNDERT JAHREN
22. Dezember: A m 18. Dezember promovierte Franz Josef MahlSchedl, Ritter von Alpenburg, an der hiesigen Universität z u m Doktor der Rechte. 23. Dezember: Über ein meteorologisches Phänomen über Innsbruck schreibt der Bote: „Ein Zug von violettgrauen Wolken - nicht etwa Nebeln - segelte majestätisch in der Richtung von West nach Ost oberhalb Wilten hin durch die Thalsohle, wobei seine Distanz vom Erdboden an kaum die Höhe eines gewöhnlichen Stadthauses erreichte - gewiß eine Erscheinung, die man nur selten wahrnehmen kann."
„ D e r Christbaum des Invaliden", Lithographie nach einer Zeichnung von Joh. Nep. Mahl-Schedl, Ritter von Alpenburg, auf Blatt II der fliegenden Blätter" des Innsbrucker Radetzky-Vereines 1852 (Tiroler Landesmuseum)
2. Jänner: Mit 1. Jänner d. J . wurde die Krankenunterstützungskassa des Kaufmännischen Vereins gegründet, die deren hilfsbedürftigen Standesgenossen u. a. folgende Vorteile zuteil werden läßt: Ermäßigung des Honorars bei Konsultierung eines Vereinsarztes und der Pflegegebühren bei den Kreuzschwestern, 25 Prozent Preisermäßigung beim Kauf von Medikamenten in der Schöpfer'schen A p o theke. 10. Jänner: „ W i r müssen leider konstatiren, daß der Straßenpflege nicht diejenige Sorgfalt zu Theil wird, welche man bei Glatteisbildung vor allem gewärtigen dürfen sollte. W e n n auch in den Hauptstraßen Bestreuung durch S a n d oder Sägespäne stattfindet, sind doch speziell in den Vororten die Herren Eigenthümer, deren Häuser in den Seitengassen gelegen sind, zu bequem, das Eis vor ihrem Haus e für die Passanten unschädlich zu machen. Infolgedessen haben sich letzthin gar manche Unfälle ereignet. Ein wenig mehr Rücksicht gegen den Nebenmenschen wäre vielleicht doch am Platze, da sich wahrscheinlich Niemand gerne Hals und Beine bricht, nicht einmal ein H a u s e i g e n t ü m e r ! "
10. Jänner: Im Anzeigenteil des Boten wird für „Tiroler Spielkarten" Reklame gemacht. Diese werden wie folgt beschrieben: „ D i e Herzen bringen die geschichtlichen Erinnerungen vom Jahre 1809 - Die Schellen das Verhältniß Tirols zu Österreich Die Lauben das Schützenwesen und sein Verhältniß zum Vaterland - Die Eicheln die häuslichen Verhältnisse von Tirol zur Darstellung." Herausgegeben werden die Karten vom KronprinzRudolf-Veteranen-Verein. J.