Stadtnachrichten

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STADTNACHRICHTEN

Fennerkaserne: Haltlose Vorwürfe gegen die Stadt

Rotes Kreuz: Erweiterungsbau zum Seite 5 85-Jahr-Jubiläum

Ehren ring: Verleihung an Intendant Seite 7 Helmut Wlasak

Konzerte 92/93: Kasper De Roos erste Saison in Innsbruck Seite 9

Mülltrennung: Neue „Gesichter' für die Altglas-Container Seite 10

Stadtwerke: Ein Zentrallager, eine Werkstätte für alle Seite I I Betriebe

IVB: Neues Stadtbüro in der Seite 17 Museumstraße

Nr. 7 19 9 2

Amtliche Mitteilung - An einen Haushalt «Postamt 6020 Innsbruck


INHALT:

STADT

INNSBRUCK

STADTNACHRICHTEN -JULI '92 Zum Titelbild:

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Für seinen zwölfjährigen Enkel bestellte Maximilian in seiner Innsbrucker Hofplattnerei diesen Faltenrock-Kostümharnisch. Er entspricht der Herrenmode jener Zeit. Der Harnisch steht im Kunsthistorischen Museum Wien und ist nun in Ambras zu sehen. (Foto: AAS)

Liebe Mitbürger' Ausnahmsweise nehme ich in gebotener Kürze zu einer Fernsehsendung Stellung. Am 21. Juni wurde in der Sendung "Konflikte" der Fall der Familie Müller gebracht, eine Ergänzung erscheint mir erforderlich. Die Familie Müller besitzt in Arzl nahe dem

Innsbruck hilft Sarajevo und Tbilissi

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Zum zehnten Mal waren ältere Mitbürger Gäste der Stadt

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Kalvarienberg einen verfallenen und desolaten Bauernhof, Herr Müller will Landwirt werden. Die Stadt steht einer Sanierung des alten Hofes oder einem Neubau an der selben Stelle positiv gegenüber. Herr

Innsbruck beschloß Deklaration "Gesunde Städte Österreichs" 6

Müller will jedoch seinen neuen Hof un-

Ehrenring für scheidenden Intendanten Helmut Wlasak

zwischen Arzl und Rum errichten,

Reichhaltiges Kulturprogramm im Sommer in Innsbruck Die Silberne Kapelle hat ihre Orgel wieder

bedingt in dem unberührten Grünland

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obwohl die anderen Arzler Bauern alle ihre Höfe rund um die Kirche bzw. zwischen Kirche und dem Kalvarienberg

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haben und von dort ihre Felder bewirtschaften. Als weitere Lösungsmöglich-

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keit hat dann die Stadtplanung ein andeGlascontainer: Augen mahnen zur Mülltrennung 10

res, ebenfalls der Familie Müller gehörendes Grundstück am Rande des

Ein Zentrallager, eine Werkstätte für alle Stadtwerke-Betrieb e 11

verbauten Gebietes für den Neubau vorgeschlagen, auch dieser Kompromiß wurde von Herrn Müller nicht akzeptiert. Alle zu-

Am 11. Juli "startet" der Ferienzug: Jetzt rasch anmelden! 12

ständigen Gremien haben daher im Sinne einer vernünftigen Raumordnung das An-

Neu: Diplom-Kinderschwester kommt ins Haus 13

Für manche erhebt sich noch die Frage, warum die Stadt keinen offiziellen Vertreter

suchen der Familie Müller abgelehnt.

zu dieser Fernsehdiskussion entsandt hat. Man muß wissen, daß der nämliche Fall Frühjahrspflanzung: WO neue Bäume vermehren Grün in der Stadt 14

Müller bereits vor Jahren in einer Fernsehsendung diskutiert wurde, als Vertreter der Stadt war der damalige Stadtplaner Dipl.-Ing. Dr. Arnold Klotz dabei. Da sich seither in dieser Angelegenheit nichts geändert hat, erschien mir die Teilnahme eines städti-

Neues IVB-Stadtbüro in der Museumstraße eröffnet

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IMPRESSUM: "Stadtnachrichten" - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger. In der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien, Birgit Pfeifer und Wolfgang Weger. Sekretariat: Barbara Zorn. Alle Innsbruck, Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-Straße 21, Telefon 57 24 66, Telefax 58 24 93. Gestaltung, Herstellung: Type & Fashion. Druck: Frohnweiler Druck Ges.m.b.H., Roßaugasse 1,Innsbruck Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutz-Papier; Service-Beilage in Heftmitte auf Recycling-Papier.

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schen Repräsentanten entbehrlich. Die Tiroler Landeshauptstadt ist froh, daß es in Innsbruck noch eine beachtliche Anzahl von Bauern gibt, die - oft unter erschwerten Bedingungen - unsere herrliche Umgebungpflegen und gerade in Krisenzeiten als Produzenten wichtiger Nahrungsmittel von Bedeutung sind. Die Stadt Innsbruck fordert deshalb auch ihre Bauern beispielhaft, so u. a. durch Wegerhaltungen, Alminvestitionen und Übernahme der Kosten für die Waldaufseher, im gegenständlichen Fall wird nur ein Justamentstandpunkt abgelehnt.

I(Ö^^{ WAMfA* Romuald Niescher

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Abbruch der Fennerkaserne:

Sicherheit hat Vorrang! Der Abbruch der Fennerkaserne, begonnen am I.Juni, hat im wörtlichen und im übertragenen Sinn "viel Staub aufgewirbelt". Ende Juni erreichten die Arbeiten, voll im Zeitplan, den Eckbereich Kaiserjäger-/ Universitätsstraße. A m 22. Juni führte die Stadt zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer neuerlich eine Verkehrsverhandlung durch (Maßnahmen siehe unten). Bis zum 10. August soll der Abbruch beendet sein.

(Eiz) Weil auch in Zeitungen wiederholt teils mißverständliche, teils falsche Vorwürfe gegen die Stadt erhoben wurden, sei nochmals festgehalten: Die Stadt Innsbruck hatte mit der Vergabe der Abbruchsarbeiten an eine nicht in Tirol ansässige Baufirma nichts zu tun. Auftraggeber des Abbruchs war der Bund (Bundesgebäudeverwaltung). Den Abbruchsbescheid erließ die Tiroler Landesregierung, die auch die Einhaltung der Auflagen zu überwachen hat. Die Stadt hatte nur für die Verkehrsorganisation in der Zeit des Abbruchs Vorsorge zu treffen. Und hier gab es, trotz vieler Unkenrufe und trotz großer Zusatzbelastung (und Belästigung) durch die den Bauschutt abführenden Lastwagen, keine Spur von einem "Infarkt". Dasselbe gilt für die notwendig gewesene Sperre des Busparkplatzes bei der Fennerkaserne: Die Ersatzmaßnahmen der Stadt haben sich bewährt und voll gegriffen, die "Schwarzmaler" behielten nicht recht. Seit Ende Juni steht der Busparkplatz wieder zur Verfügung. Auch das Leitsystem für Touristenbusse hat sich bewährt; man sollte es in Zukunft beibehalten. Die leider nicht zu verhindern gewesene Mehrbelastung einiger Straßen im Villensaggen ist nun vorbei - sie war nie auf Dauer gedacht. Zeitweise enorm war und ist die beim Abbruch auftretende Staubbelastung, trotz der im Abbruchsbescheid vorgeschriebenen Besprengung der Abbruchmauern mit Wasser. Die Stadt hat mit Nachdruck die gewissenhafte Einhaltung der Auflagen urgiert. Öffentlich erhobene Vorwürfe gegen die Stadt, beim Abbruch zum Vorschein kommende, noch verwertbare Steine aus Höttinger Brecchie würden im Ahrntal deponiert und verringern so wertvollen Deponieraum, "entbehren jeder Grundla-

ge", stellt Baureferent Bgm.-Stv. Rudolf Krebs fest: "Von Anfang an wurde kontrolliert, daß die Trennung des Abbruchmaterials ordnungsgemäß erfolgt." Selbstverständlich werde noch verwertbare Breccie ausgesondert.

Neue Verkehrsregelung Gefährliche Vorkommnisse am 17. Juni Mauerstücke waren auf die Kaiserjägerstraße gestürzt - haben die Stadt veranlaßt, am 22. Juni eine neuerliche Verkehrsverhandlung abzuführen, weil die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, vor allem auch der Fußgänger, absolut gewährleistet sein muß. Das Ergebnis der Verhandlung: Bis auf weiteres werden jene IVB-Linien, die durch die Kaiserjägerstraße fahren, umge-

leitet: * Die Linie "C" fährt vom Bahnhof in Richtung Arzl über die Museumstraße, Ing.-Etzel-Straße, Kapuzinergasse, Kaiserjägerstraße. In Richtung Stadt: Kaiserjägerstraße, Kapuzinergasse, Ing.-EtzelStraße, Brixner Straße, Bozner Platz. * Die Linie "4" fährt ebenfalls durch die Museum- und Ing.-Etzel-Straße. Weil es sich um Gelenksbusse handelt, muß sie durch die Bienerstraße in die Kaiserjägerstraße fahren. Für die Linie "4" entfällt stadtauswärts die Haltestelle Kochstraße. * Der "B" fährt stadtauswärts durch die Museum- und Ing.-Etzel-Straße. * Die Linie "R" wird für die Zeitdauer der Verlegung auf Dieselbusse umgestellt. Stadteinwärts fahren diese durch die Bienerstraße, Kaiserjägerstraße, Kapuzinergasse, Ing.-Etzel-Straße, Bruneckerstraße zum Hauptbahnhof. Die Haltestelle Kaiserjägerstraße wird in die Kapuzinergasse zur Bundespolizeidirektion verlegt. Entgegen dem früheren Verkehrsplan müssen die Kaiserjäger- und Dreiheiligenstraße zwischen Ing.-Etzel-Straße und Universitätsstraße für den motorisierten Privatverkehr nicht gesperrt werden. Es empfiehlt sich jedoch, diesen Bereich großräumig zu umfahren. Etwa Mitte Juli soll diese Abbruchsphase beendet sein, die Busumleitungen werden wieder aufgehoben. Nun beginnt die Schleifung des Südtraktes der Fennerkaserne westlich der Einmündung der Siligasse in die Universitätsstraße. In der Universitätsstraße bleibt eine Spur für den Verkehr in Richtung Rennweg offen. Wenn keine gröberen Schwierigkeiten auftauchen, sind die Abbruchsarbeiten am 10. August beendet. •

des Bespühens der Mauern mit zwei FeuerArge Staubentwicklung war beim Abbruch trotz wehrschläuchen nicht zu verhindern. (Foto: SNS)

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Städtepartnerschaft: Hilfe und rege Kontake Die Städtepartnerschaft lebt und bewährt sich auch in Zeiten der Not. Drei mit Hilfsgütern im Wert von einer Million Schilling vollbeladene Lastwagen wurden im Rahmen der Aktion "Nachbar in Not" von der Stadt Innsbruck finanziert und in die Partnerstadt Sarajewo geschickt.

Altbürgermeister Dr. Alois Lugger wird am 11. Juli 80 Jahre alt

(Eiz) Sein Aussehen scheint die Jahre Lügen zu strafen: Altbürgermeister DDr. Alois Lugger, mit 27 Jahren Amtszeit das am längsten dienende Stadtoberhaupt in der Ge(we) Eine von Bürgermeister Romuald on, wobei auch ein Innsbruck-Aufenthalt schichte von Innsbruck, vollendet am Niescher gemeinsam mit seinen Stell- eingeplant war. 11. Juli sein 80. Lebensjahr. vertretern Dipl.-Vw. Michael Passer Eine offizielle Delegation der Stadt InnsDie Attribute, die die Bürger ihm gaund Rudolf Krebs erlassene Notrechts- bruck weilte in Aalborg. Grund war die ben, markieren die Höhepunkte seiverfügung machte es möglich, daß die Feier des 1300jährigen Bestehens von nes Wirkens. "Olympia-Luis" ist Stadt Innsbruck unter den ersten Hel- Innsbrucks Partnerstadt im hohen Norden. wohl das geläufigste: Immer noch ist fern im Rahmen dieser vom ORF, der Vier Schüler und zwei Lehrkräfte der er der einzige Bürgermeister einer Caritas und dem Roten Kreuz organi- Innsbrucker Hotelfachschule Villa Bianca Gemeinde, die zweimal olympische sierten Hilfsaktikon war. Bis 17. Juni nahmen an einem internationalen GastroSpiele ausgerichtet hat. waren es bereits 550 Lastwagen, die nomie-Wettbewerb teil - und gewannen Auch auf das Attribut "Europa-Bürdurch Spenden mit Hilfsgütern gefüllt ihn. Dabei wurde auch Original Kulinarigermeister" darf er stolz sein. Dr. werden konnten. sches aus Tirol in Aalborg präsentiert. Innsbruck hatte bereits vor wenigen Wo- Eine größere Anzahl von Freiburger SeniLuggers Stimme hatte in europäichen in einer partnerschaftlichen Eigen- oren kam Ende des Monats nach Innsschen Organisationen Gewicht. Der initiative ebenfalls eine Million Schilling bruck. Diese Fahrten des Senioren-ReiseEuroparat verlieh Innsbruck 1964 für Sarajewo und eine weitere für die Part- Teams Freiburg gibt es nunmehr seit 37 den Europapreis. nerstadt Tbilissi zur Verfügung gestellt. In Jahren. Alois Lugger wurde am 11. Juli 1912 der Not einander beizustehen, ist die eine Die 80 Mann starke Bundesbahn-Musikin der Südtiroler Bischofsstadt BriSeite im Reigen partnerschaftlicher Akti- kapelle Innsbruck war in Freiburg zu xen geboren. Volksschule und Realvitäten. Gast. Anlaß war das europäische Eisengymnasium in Kufstein, Studium an Die andere Seite ist es, in guten Zeiten bahner-Blasmusiktreffen in Freiburg. Im der Rechts- und staatswissenschaftliKontakte und Erfahrungsaustausch zu pfle- Rahmen dieser Veranstaltung wurden chen Fakultät der Innsbrucker Unigen. Dies wird von allen möglichen Verei- auch Konzerte in Heimen, Krankenhäuversität, 1935 (mit Auszeichnung in nen und Institutionen wahrgenommen. Der sern und anderen öffentlichen Einrichtunsämtlichen Prüfungsfächern) zum Dr. Juni ist ein beliebter Reisemonat. gen abgehalten. iur. promoviert und ein Jahr später Der Innsbrucker Sportclub weilte in Gre- Vom 27. Juni bis 4. Juli findet wieder das mit dem gleichen Erfolg zum Dr. rer. noble und nahm dort an einem internatio- internationale Jugendlager in Innsbruck pol. 1945 trat er Verwaltungsbeamter nalen Fußballturnier teil. Über Einladung statt. Je zehn Jugendliche aus allen Partin den Dienst der Stadt. Er war zweides FC Veldidena kam der Verein Ein- nerstädten mit jeweils einer Begleitperson mal Landesrat, wurde 1949 Landtracht Freiburg nach Innsbruck und nahm sind eingeladen. Die Unterbringung ertagsabgeordneter und 1965 Landmit zwei Mannschafen an einem interna- folgt heuer im Ferienheim Wildmoos. tionalen Pfingstturnier teil. 28 Personen Hier gibt es weder Fernsehen noch Video, tagspräsident. 1953 wurde Dr. der Albert-Ludwigs-Universität Frei- was dem Kontakt zwischen den JugendliLugger zum Gemeinderat und 1956 burg/Institut für physische Geographie chen sicher förderlich ist. • zum Bürgermeister gewählt - ein unternahmen im Juni eine Tirol-ExkursiAmt, das er bis 1983 mit voller Kraft ausübte. Spitzenfunktionen im Österreichischen Gemeindebund, im Städtebund und im Rat der Gemeinden Europas markieren weitere Stationen Partnerschaft lebt, wenn die seiner Laufbahn. Bevölkerung sie lebt: Ein Paar aus Freiburg nahm die StädteNur zwei der Ehrungen, die sein Wirfreundschaft ernst - es ließ sich ken würdigen, seien erwähnt: Die am 19. Juni im Standesamt Ehrenbürgerschaft der Stadt InnsInnsbruck trauen. "Wir waren bruck, der Ehrenring des Landes Tischon öfters hier, Innsbruck gerol als höchste Auszeichnungen diefällt uns", gab Lothar Flamm, als Begründung an. Elke Nübser Körperschaften. ling, seine Braut, kann das nur Seine Frau Luise, mit der er seit 1939 bestätigen. Als Trauzeugen hatverheiratet ist, seine vier Kinder und ten sich die beiden die für die sieben Enkel werden ihn am 11. Juli Partnerschaft zuständigen städgebührend feiern. Die Stadt Innstischen Bediensteten ausgebruck schließt sich den Glückwünsucht - Martina Ruch (links im Bild) von der Partnerschaftsstelle Freiburg, und ihren Kollegen Josef Marchi (rechts), der inschen mit herzlicher Gratulation an • Innsbruck die Anliegen der Partnerschaften betreut. (Foto: SNS) ihren Ehrenbürger an!

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ivdb*k (we) Ein großzügiger Erweiterungsbau der Einsatz-Zentrale und eine modernst eingerichtete LandesrettungsLeitstelle waren die "Geschenke" der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol für "ihre" Freiwillige Rettung zum 85. Jubiläum. Die Rettung feierte den runden "Geburtstag" am 13. und 14. Juni mit einer großen Leistungsschau, einem Tag der offenen Tür und einem Festakt, an dem u. a. Landtagspräsident Dr. Carl Reissigl, LH Dr. Alois Parti, Bürgermeister Romuald Niescher und RK-Präs. Komm.-Rat Arthur Thöni teilnahmen. 61.518 Transporte, 2451 Notarztwageneinsätze, 955 für den Hubschrauber Christopherus 1: Der Aufgabenbereich der Freiwilligen Rettung steigt von Jahr zu Jahr. Kein Wunder, daß die EinsatzZentrale aus allen Nähten platzte. Der von der Stadt Innsbruck finanzierte Erweiterungsbau (Kosten 21 Mio. S) mit Tiefgarage, Schutzraum, Werkstätten, Lagerräumen, Büros und Schulungseinrichtungen ermöglicht nun den 80 hauptamtlichen und 360 freiwilligen Rot-Kreuz-Mitarbeitern ein noch effizienteres und besseres Arbeiten. Mit der neuen Landes-Leitzentrale wird die lang herbeigewünschte überregionale Koordinationsstelle Wirklichkeit: Sie ist vor allem für jene Schadensereignisse von Bedeutung, die die Möglichkeiten des örtlichen Rettungsdienstes übersteigen. •

Im Vordergrund der neue Erweiterungsbau der Freiwilligen Rettung Innsbruck. (Alle Fotos: Murauer)

Bürgermeister Romuald Niescher übergibt symbolisch an den "Chef des Hauses", Rot-Kreuz-Obmann Dkfm. Hans Grassmayr, die Schlüssel für den Neubau. Bgm. Niescher: "Die Stadt ist dankbar für die Leistungen der Freiwilligen Rettung Innsbruck und daher auch um eine angemessene Förderung des Rettungswesens bemüht. " Nicht die Quantität, sondern die Qualität habe nun Vorrang. Grassmayr forderte in seiner Ansprache, daß auch die Nachbargemeinden, die die Dienste der Innsbrucker Rettung in Anspruch nehmen, entsprechende Beiträge leisten. Es sei nicht Aufgabe des Innsbrucker Roten Kreuzes, gesetzliche Pflichten anderer mitzuflnanzieren.

Europas beste Sanitäter kommen aus Innsbruck Beim europäischen Erstehilfe-Wettbewerb in Halmstad/Schweden konnte sich die aus sieben ehrenamtlichen Mitarbeitern der Innsbrucker Rettung bestehende Wettbewerbstruppe den Titel eines Europameisters 1992 holen. Das Starterfeld umfaßte Gruppen aus 20 Nationen. In dem sechs Stunden dauernden Wettbewerb mußten schwierige Unfallsituationen gemeistert werden. Im Bild v. 1. stehend, Präs. Arthur Thöny, sowie Gruppentrainer Gustav Schul 1er, Ivo Habertitz, Christian Außerhofer, Simona Eggensdorf, Ulrike Meisel und Rot-Kreuz-

Chefarzt Dr. Reinhard Neumayr. Vorne sitzend Kommandantin Caroline Dietrich, Evelyne Pernstich und Birgit Nagiller. •

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Ehrungen zum Jubiläum Obmann Dkfm. Grassmyr wurde zum Rot-Kreuz-Oberrettungsrat befördert, Chefarzt Dr. Reinhard Neumayr zum Rot-Kreuz-Landesrettungsrat. Weiters wurden ausgezeichnet: Dr. Maria Mutschlechner für 50jährige Tätigkeit im Dienste des Roten Kreuzes: Verdienstmedaille des Landes Tirol in Gold und Ehrennadel der Rettung Ibk. Elisabeth Krames für 40jährige Tätigkeit: Verdienstmedaille des Landes Tirol in Silber. Dr. Sidi Unterkirchner, Wolfgang Brandmayr, Siegfried Walpoth, Josef Zigala für 25jährige Tätigkeit: Verdienstmedaille des Landes Tirol in Bronze sowie der Ehrenring der FRI. Die in Schweden siegreichen Wettbewerbsteilnehmer wurden mit der Verdienstmedaille des ÖRK in Silber "belohnt". 5


Zum zehnten Mal: Betagte Bürger waren Gäste der Stadt Die Mitbürgerinnen und Mitbürger der Geburtsjahrgänge 1919 und 1920 standen im Mittelpunkt der 10. Altbürgerfeier, zu der Bürgermeister Romuald Niescher am 16. Juni in die Dogana des Kongreßhauses geladen hatte.

(Th) In Anwesenheit von Stadt- und Gemeinderäten dankte der Bürgermeister den rund 800 Betagten mit ihren Begleitpersonen für "ihren Einsatz in den entbehrungsreichen Jahren, in denen die Vorraussetzungen für den heutigen Wohlstand geschaffen wurden". Wie schwer die Nachkriegszeit war, in welche die Ehrengäste damals hineingeboren wurden, zeigte der Bürgemeister in einem kurzen geschichtlichen Rückblick auf. Er erinnerte dabei auch an die vielfältige Hilfe, die der notleidenden Bevölkerung in Innsbruck in diesen Jahren aus dem Ausland zuteil wurde. So schickte z. B. die Schweiz Waggons mit Lebensmitteln, eine amerikanische JugendHilfsaktion richtete eine Kinderausspeisung ein und ein reicher Engländer schenkte der Stadt 25 Kühe zur Versorgung von Kindern und Kranken mit Milch. Diese und andere Beispiele der Hilfsbereitschaft könnten einmal mehr Anstoß sein, heute den notleidenden Menschen in Osteuropa Hilfe zukommen zu lassen. Eingehend auf die heutige Zeit bekräftigte Bürgermeister Niescher die Absicht der Stadtführung, jene Einrichtungen, die den Betagten den Lebensabend angenehmer machen, wie z. B. "Essen auf Rädern" oder die Altenbetreuung, auch in Zukunft

800 Bürger leisteten der Einladung der Stadtführung Folge und nahmen an der Altbürgerfeier in der Dogana des Kongreßhauses teil. (Foto: Murauer)

weiterzuführen und nach Möglichkeit zu verbessern. Der musikalisch abwechslungsreich von der Militärmusikkapelle Tirol unter Kapellmeister Prof. Hans Eibl und der Chor-

und Flötengruppe der Musikhauptschule Olympisches Dorf unter Direktor Siegfried Schmid umrahmte Nachmittag klang mit einer Jause und gemütlichem Beisammensein aus. •

Gesundsein - auch eine Frage des Lebensstils! Innsbrucks Gemeinderat bekannte sich am 2 1 . Mai einstimmig zu einer Deklaration, die die Verbesserung der Gesundheit der Stadtbewohner zum Ziel hat. Die Tiroler Landeshauptstadt schließt sich damit dem nationalen N e t z w e r k "Gesunde Städte Österreichs" an. Ins Leben gerufen wurde diese Initiative vor fünf Jahren vom europäischen Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation.

(Th) Die Deklaration, die von Stadtrat Peter Moser und Stadtphysika Dr. Doris Renner bei einer Pressekonferenz vorgestellt wurde, hält u. a. fest, daß "ein guter Gesundheitszustand eine wesentliche Bedingung für die soziale, ökonomische und persönliche Entwicklung des Menschen und ein entscheidender Bestandteil der Lebensqualität ist". Das Wohlbefinden des Einzelnen hängt zudem von "seinen Lebensumständen, seinem Wohn- und Arbeitsumfeld, der Umwelt und von seiner persönlichen Haltung und Situation ab". In Kenntnis dieser Tatsachen "setzt die

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Stadt Innsbruck ihre Bemühungen für eine flächendeckende soziale und gesundheitliche Betreuung aller Altersgruppen fort, bekennt sich zu allen Maßnahmen, die der Erhaltung und Verbesserung des Naturhaushaltes, der Umwelt, des Ökosystems und der Artenvielfalt der Flora und Fauna dienen und bemüht sich, die Grundlagen für eine vitale und ökologisch ausgerichtete Wirtschaft zu schaffen". Ein Ziel der, wie Stadtrat Moser betonte, langfristigen Gesundheitspolitik ist es zudem, bei den Mitbürgern die Einsicht zu erreichen, daß es maßgeblich die eigene Lebensführung ist, die die

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Gesundheit bestimmt. Stadtphysika Dr. Renner tritt überdies, damit berechtigte Anliegen Gehör finden, für eine enge Zusammenarbeit der Bürger mit den Behörden ein. Ein Umdenkprozeß bei allen, auch bei den Politikern, sei jedoch erforderlich, wenn das "Gesundheitsdenken" in alle Bereiche Eingang finden soll. Die Deklaration schließt mit einem Appell an alle Bürgerinnen und Bürger und alle Einrichtungen, der Gesundheitsförderung künftig erhöhte Beachtung zu schenken. "Der Gemeinderat richtet an alle Dienststellen der Stadtgemeinde die Aufforderung, in ihrer Tätigkeit auf die Grundsätze und Schwerpunkte der Deklaration über die Gesundheitsförderung Bedacht zu nehmen. Diese Richtlinien sind auch gegenüber übergeordneten Behörden zu vertreten." •


Helmut Wlasak mit dem Ehrenring ausgezeichnet A m 5. Juli geht ein Kapitel Innsbrucker Theatergeschichte zu Ende. Kammerschauspieler Intendant Helmut Wlasak verabschiedet sich von den Theaterfreunden mit einer Aufführung der Zauberflöte. A m 19. Juni dankte die Stadt Innsbruck dem großen Intendanten und Schauspieler mit der Verleihung des Ehrenringes.

(we) Eine Feierstunde, musikalisch umrahmt vom Innsbrucker Streichquartett "Collegium Musicum", vereinte am 19. Juni zahlreiche Prominenz im Raiffeisensaal am Marktgraben. Der Grund: Bürgermeister Romuald Niescher überreichte gemeinsam mit Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair an Kammerschauspieler Helmut Wlasak, dem scheidenden Intendanten des Tiroler Landestheaters, den Ehrenring der Stadt Innsbruck. Die Verleihung dieser hohen Auszeichnung war vom Innsbrucker Gemeinderat am 30. April beschlossen worden. Helmut Wlasak, der mit Gattin Sonja Höfer gekommen war, zeigte sich sichtlich gerührt und schloß seine Dankesworte mit dem Satz: "Ich trage den Ehrenring als Zierde und Bürde, als Schatz und als Verpflichtung". In seiner Laudatio würdigte Bürgermeister Niescher den nunmehr "jüngsten" Ehrenringträger als eine Persönlichkeit, die ein Vierteljahrhundert Theatergeschichte geschrieben hat, die den Theaterfreunden unzählige schöne Stunden bereitet hat, die viel und wesentlich zur guten Kultur in Innsbruck beigetragen hat. "Helmut Wlasak hat unser Theater 25 Jahre lang wunderbar und weise regiert. Ein erfolgreiches und wohlgeordnetes Haus kann an den Nachfolger übergeben werden". Helmut Wlasak

wurde 1930 in Wien geboren. Nach Gymnasium, Matura und Schauspielschule holte sich der junge Wlasak erste Erfahrungen an den legendären Wiener Kellerbühnen, Theater am Parkring und Theater der Gorage. 1952 kam Wlasak nach Graz und wurde 1956 von Sonja Höfer nach Innsbruck an das Landestheater "verführt". 1967, mit der Wiedereröffnung des Großen Hauses, wurde Helmut Wlasak Intendant. Wlasaks eindrucksvolle Bilanz: 148 Inszenierungen, davon 107 in Innsbruck; 250 Rollen, davon 139 in Innsbruck; 4400 gespielte Vorstellungen, davon 3150 in Innsbruck und über 7000 Rundfunksendungen, davon gut 3000 in Innsbruck. Alles, was einer renommierten Bühne von Wert und Interesse ist, bot die Ära Wlasak am Tiroler Landestheater. Besonders hervorzuheben sind die zyklischen Aufführungen der großen Meister wie Shakespeare, Goethe, Nestroy, Raimund, Molière, Strauss, Mozart, Wagner... Ganz zu schweigen vom Verdienst, Nestroy in Innsbruck "hoffähig" gemacht zu haben. Dazu kommen zahlreiche Gastinszenierungen und - für die Stadtgemeinde von besonderer Bedeutung - seine Tätigkeit als Sprecherzieher und Leiter der Opernklasse des Konservatoriums. 1988 wurde Helmut Wlasak der Titel "Kammerschauspieler" verliehen.

Gemeinsam mit Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair (links) überreichte Bürgermeister Romuald Niescher (im Bild rechts) Kammerschauspieler Intendant Helmut Wlasak den Ehrenring der Stadt Innsbruck. (Foto: Frischauf)

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Figaros Hochzeit, gespielt aus Anlaß des 200. Geburtstages Mozarts, war Helmut Wlasaks Operndebut in Innsbruck; mit der Zauberflöte, inszeniert aus Anlaß des 200. Todestages des Komponisten, wird sich Helmut Wlasak am 5. Juli verabschieden. In dieser letzten Saison, in der so oft ein "Ausverkauft" auf den Theaterplakaten klebte, konnte eine Auslastung von 87 Prozent im Jahresschnitt erreicht werden. Das ist ein absoluter österreichischer Rekord. •

Raimund Schreier zum Abt von Stift Wüten geweiht

Der neue Abt von Stift Wüten, P. Raimund Schreier. (Foto: Frischauf)

Pater Raimund Schreier, 1952 in Innsbruck geboren, wurde am 29. Mai vom Konvent des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Willen für 12 Jahre zum neuen Abt gewählt und am 21. Juni durch Bischof Dr. Reinhold Stecher in der Stiftskirche feierlich geweiht. Die Spitzen des Landes und der Stadt nahmen an der eindrucksvollen Zeremonie in der bis auf den letzten Stehplatz gefüllten Kirche teil. - Der Absolvent des Akademischen Gymnasiums war 1971 ins Stift Wüten eingetreten und wurde nach dem Theologiestudium 1977 zum Priester geweiht. 1980 kehrte er als Religionsprofessor ans Akademische Gymnasium zurück. Als Rektor betreute er das Stiftsinternat von 1984 bis zu dessen Auflösung 1989. Als Rektor der Wiltener Sängerknaben machte sich Abt Schreier auch kulturell einen Namen. Er begleitete diesen Chor zu mehreren Konzerten ins Ausland. Seit Herbst 1991 war Schreier Verwalter des Stiftes. Von seiner Wahl zum Abt zeigte er sich überrascht, "da ich mit 40 Jahren doch noch sehr jung bin". •

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Musikalische "Vollwertkost" auch im Sommer Ein breit gefächertes kulturelles Programm auf hohem Niveau erwartet das Publikum auch während der Ferien. Höhepunkte sind der "Innsbrucker Sommer", veranstaltet vom Verein "Innsbrucker Sommerspiele", die traditionellen Schloßkonzerte mit der anschließenden Festwoche der alten Musik, sowie die Kirchen- bzw. Orgelkonzerte in Igls und in der Basilika. Weiters werden u. a. die Sonntagsmatineen im Ferdinandeum, die Konzerte in der Silbernen Kapelle und das Innsbrucker Straßentheater Einheimische wie Gäste erfreuen.

Ballett National de Espania am 9. und 10. Juli im Kongreßhaus: Der Dreispitz- Choreographie Jose Antonio; Musik: Manuel de Falla. (Foto: Paco Ruiz)

Glanzvoller "Innsbrucker Sommer" (we) Der vom Verein "Innsbrucker Sommerspiele" (Obmann: Kulturamtsleiter SR Dr. Walter Frenzel) ins Leben gerufene "Innsbrucker Sommer" geht in seiner erneuerten Form nunmehr in die dritte Saison - und gibt starke Lebenszeichen. Zu einer beliebten Innsbrucker "Spezialiât" sind die Serenadenkonzerte im Innenhof des Volkskunstmuseums (bei Regen im Konservatoriumssaal) geworden. Die Abende: 17. (I Solisti Aquilani), 24. (Bläserkreis Innsbruck) und 31. Juli (Festival Strings Luzern) sowie Freitag, 7. August (Capella Istropolitana). Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr. Aus dem Liederabend mit Startenor José Carreras am 3. Juli wurde ein Liedernachmittag. Aus terminlichen Gründen mußte die schon seit langem ausverkaufte Veranstaltung auf 16.30 Uhr vorverlegt werden. Carreras singt Lieder und Arien von Tosti, Puccini, Verdi und Massenet. Ein Fest für Auge und Ohr versprechen die zwei Abende mit dem "Ballett Nacional de Espana" am 9. und 10. Juli in der Dogana des Kongreßhauses zu werden. Es spielt die Brünner Philharmonie unter Enrique Garcia Asencio. Weltberühmte Cho-

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reographen, Musiker, Tänzer und Sänger sind hier am Werk. Am 11. Juli wird die Altstadt im Bereich des Goldenen Dachls zum Konzertsaal. "Große Serenade" betitelt sich das um 20.30 Uhr beginnende Konzert (Eintritt frei!) mit der "Brünner Philharmonie". Dirigent ist kein Geringerer als Caspar Richter. Bei Schlechtwetter wird die Veranstaltung in die Dogana verlegt. Am 22. Juli steigt im Kongreßhaus unter dem Motto "Die neue Welt" eine große Musicalgala (Rodgers, Bernstein,Gershwin, etc.). Es spielt das Orchester der vereinigten Bühnen, Wien. Dirigent ist Caspar Richter. Internationale Musicalstars treten auf. Moderator ist Alexander Goebel. Last, but not least die Veranstaltungen des "Sommergartens" im "Treibhaus", die "Kunststraße" des "Utopia", die "Literatour" von "37Komma8" und die "Werkschau Fred Zinnemann" im "Cinematograph".

Alte Musik - spanisch inspiriert An elf Abenden erklingen heuer im Spanischen Saal auf Schloß Ambras Konzerte mit alter Musik. Bedeutende europäische Ensembles und Solisten sind zu hören. Die Ambraser Schloßkonzerte, die in diesem

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Sommer ihr 30jähriges Jubiläum feiern, wurden am 23. Juni traditionell mit der Kammerchor Walther von der Vogelweide und dem Collegium Pro Musica unter der Leitung von Dr. Othmar Costa eröffnet. Im Mittelpunkt dieses Konzertabends standen die "Kaisermotetten" von Isaac, Josqin und Senfl. Am 30. Juni musizierte die Schütz-Akademie-Dresden unter Howard Armin. Die weiteren Termine: 7. Juli: Capeila Savaria Szombathely; 14. Juli: Ensemble Organum Paris; 21. Juli: Musica Fiata Köln; 28. Juli: La Stagione Frankfurt; 4. August: Ensemble Aurora Piacenza; 11. August: Festetics Quartett Budapest. Im P.ahmen der Festwoche der Alten Musik vom 16. bis 29. August gastieren am 17. August London Baroque und am 19. August das Ensemble Romanesca auf Schloß Ambras. Die diesjährige Oper der Festwoche, Francesco Contis "Don Chisciotte in Sierra Morena" (musikalische Leitung: René Jacobs) wird am 16., 18. und 20. August (Beginn 19 Uhr) im Landestheater aufgeführt. Weitere Höhepunkte der Festwoche: Das szenische Oratorium "San Giovanni Battista" von Alessandro Stradella (musikalische Leitung: Alan Curtis) am 24., 26. und 28. August im Landestheater; die konzertante Opernaufführung mit Ballett, Händeis "AIcina" am 22. August in der Dogana; vier Abende im Riesensaal der Hofburg: Am 21. August mit Wieland Kuijken, Gambe, und Johann Sonnleitner, Cembalo; am 23. August mit dem Cantus Colin unter Konrad Junghänel; am 25. August mit dem Freiburger Barockorchester und am 27. August ein Konzert mit Countertenor René Jacobs und Andreas Stainer am Cembalo. Den Abschlußabend der Festwoche bestreitet am 29. August das Ensemble Organum aus Paris mit liturgischem Choral und Orgelwerken vom Dom zu Toledo. Das Spanien-Jahr und die Großausstellung "Hispania -Austria" (Bericht auf Seite 22) findet thematisch in den Veranstaltungen des "Innsbrucker Sommers", der "Ambraser Schloßkonzerte" und der Festwochen der alten Musik ihren Niederschlag. Das detaillierte Programm aller Veranstaltungen, also auch der Kirchenkonzerte und der Konzerte in der Silbernen Kapelle und im Landesmuseum, findet man in unserem Veranstaltungskalender in der Servicebeilage (Heftmitte). Für alle Veranstaltungen gibt es Karten im Vorverkauf in der Innsbruck-Information am Burggraben 3. Telefon 53 56 - 21; Telefax: Dw. 43. Restkarten jeweils an den Abendkassen. •


Nun schwingt Kasper de Roo den Taktstock Die erste Saison des neuen Musikdirektors verspricht spannend zu werden: Klassisches und Bekanntes, weniger Bekanntes und Modernes halten sich die Waage. Premiere de Roos (außer Abonnement) ist am 18. September.

(we) Mit der "Achten" von Anton Brückner verabschiedete sich Edgar Seipenbusch am 4. und 5. Juni vom Innsbrucker Konzertpublikum, das sich mit frenetischen Beifallsstürmen bedankte. Der 20jährigen erfolgreichen Tätigkeit Seipenbuschs als Innsbrucker Musikdirektor werden die Stadtnachrichten in der August-Ausgabe einen Beitrag widmen. Nun aber bereits ein Blick in die Zukunft. Was erwartet die Innsbrucker Konzertfreunde in der Saison 1992/93? Im Rahmen einer Pressekonferenz am 3. Juni im Bürgersaal des Historischen Rathauses informierten Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair, der Obmann des Kulturausschusses StR. Dr. Harald Hummel, der neue Musikdirektor Kasper de Roo und Kulturamtsleiter Dr. Walter Frenzel die Öffentlichkeit über das neue Programm der städtischen Symphonie-, Meister- und Kammerkonzerte. Zunächst fällt auf, daß der zeitgenössischen Musik entsprechende Aufmerksamkeit gewidmet ist. Da sind, um nur einige Beispiele zu nennen, Gershwins "Rhapsodie in blue" (Eröffnungskonzert am 18. 9., außer Abonnement) und Bernsteins "Symphonie Nr 1 - Jeremiah" (6. Symphoniekonzert am 11. und 12. März) zu hören. Im 1. Symphoniekonzert unter Kasper de Roo am 15. und 16. 10. mischt sich ein Tiroler unter Mozart (Klavierkon-

zert A-Dur) und Dvorak (Symphonie Nr. 9 e-Moll "Aus der Neuen Welt"): Werner Pirchner mit "Soiree tyrolienne" . Moderne Werke und Klassisches, nicht wenige russische Namen, Amerikaner in guter Ausgewogenheit. Noch einige Beispiele: Tschaikowskys Violinkonzert DDur, Strawinskys "Feuervogel", die Symphonie Nr. 2 von Tschaikowsky, von Schostakowitsch die Symphonie Nr. 9, Prokofiews "Romeo und Julia", "Taras Bulba" von Janacec, die "Linzer" von Mozart, die "Italienische" von Bartholdi, Haydn s "Schöpfung", Beethovens "Pastorale", Rossinis Ouvertüre zur Oper "Die Italienerin in Algier", Ravels "Ma mère rOye", die Ouvertüre aus "Scheherezade" und „La Valse", von Cesar Franck "Symphonische Variationen für Klavier und Orchester, Honeggers "Liturgique" und das 1989 von Giselher Klebe komponierte Weihnachtsoratorium. Klingende Namen finden sich auch unter den Solisten und Gastdirigenten: So etwa John Eliot Gardiner, Jean Fournet, Frans Brüggen, Sherrill Milnes, Krzystof Penderecki, Ivo Pogorelich, die Geschwister Labèque, Gerhard Oppitz. Das detaillierte Program lesen Sie bitte in der Servicebeilage. Abonnementverkauf bis 25. September. Auskünfte im städtischen Konzertbüro, Stiftgasse 16. Telefon: 58 00 23. •

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Präsentation der Konzerte 1992/93 am 3. Juni im Bürgersaal des Historischen Rathauses. Von links Stadtrat Dr. Harald Hummel, Stadtrat Mag. Hermann Girstmair, Musikdirektor Kasper de Roo und SR Dr. Walter Frenzel. (Foto: Murauer)

STADTNACHRICHTEN - JULI 1992

Wieder Orgelklänge in der Silbernen Kapelle (we) Die berühmte italienische Renaissance-Orgel der Silbernen Kapelle ist von ihrer Renovierung in Florenz in neuem Glanz wieder nach Innsbruck zurückgekehrt. Für die Restaurierung konnte der in Fragen des altitalienischen Orgelbaues besonders qualifizierte Orgelrestaurator Dott. Pier Paolo Donati aus Florenz gewonnen werden. Für die Restaurierung der Gehäusefassung zeichnet Erwin Schwemiinger aus Seefeld veratwortlich. Im Rahmen einer Feierstunde am Pfingstsamstag, an der u. a. LH Dr. Alois Parti und Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair teilnahmen, wurde das "heimgekehrte" Orgelkunstwerk von Bischof Dr. Reinhold Stecher gesegnet. Das Eröffnungskonzert bestritt mit Werken von Frescobaldi Univ.Prof. Dr. Luigi Ferdinando Tagliavini, der neben Dr. Otto Biba auch als Fachberater des Bundesdenkmalamtes bei der Restaurierung fungierte. Für den langjährigen ehrenamtlichen Betreuer der Orgel, Prof. Karl Benesch, war dieses Ereignis, wie er es ausdrückte, ein Höhepunkt seiner künstlerischen Tätigkeit, die auch in den Ansprachen aus Anlaß der Orgelinauguration entsprechend gewürdigt wurde. Prof Benesch wird die beliebten Orgelkonzerte in der Silbernen Kapelle auch weiterhin künstlerisch und organisatorisch betreuen. Das in ein reich d e k o r i e r t e s Schrankgehäuse eingebaute Orgelwerk ist um 1570/90 von einem unbekannten italienischen Orgelbauer geschaffen worden. Durch das fast ausschließlich in Zypressenholz gearbeitete Pfeifenwerk stellt das " O r g a n o di legno" auch für den oberitalienischen Orgelbau ein äußerst seltenes Beispiel für diesen Orgeltypus dar. Darüber hinaus bildet es ein Klangdenkmal besonderer Art in der Orgellandschaft nördlich der Alpen. Die Restaurierung der Orgel wurde durch das Zusammenwirken zwischen Bund, Land und Stadt ermöglicht. •

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Neuer Blickfang für die Mülltrennung In Innnsbruck erhalten die Altstoff-Sammelcontainer ein neues Gesicht: Augen, die beim Betrachter verschiedene Gefühle wie Offenheit, Betroffenheit, Ermahnung, sich beobachtet fühlen aber auch Zustimmung erwecken. Der Augenkontakt soll zu konsequenter Mülltrennung und Sammelbereitschaft animieren!

Foto: AART-Studio)

(we) In diesen Tagen werden sie im ganzen Stadtgebiet aufgestellt: Die neuen Altglascontainer mit dem Augenpaar, das Umweltverantwortung signalisiert. Augen, die die Aufmerksamkeit des Betrachters in ihren Bann ziehen und das Bewußsein zur Mülltrennung erzeugen sollen. Die neuen Container haben aber nicht nur ein neues Gesicht, sondern sie sind auch maximal lärmgedämmt.

Zunächst werden die 329 Bunt- und Weißglas-Container auf den insgesamt 132 Standorten ausgetauscht. Als zweiter Schritt sollen die Standorte auf ca. 250 vermehrt werden. Nach den Altglascontainern werden dann auch Zug um Zug die übrigen Altstoff-Sammelcontainer durch solche mit neuen Gesichtern ersetzt werden. Attraktive Sammelinseln sollen entstehen. Umweltschutz braucht sich ja nicht zu verstecken.

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STADTNACHRICHTEN -JULI 1992

An dieser Stelle ein großes Anliegen des städtischen Umweltamtes: Bitte verklebt die neuen Container nicht mit Veranstaltungshinweisen etc! Sie werden sonst in Kürze unansehlich und der ganze Aufwand war umsonst. Ein Aufwand, der in der ersten Stufe sich immerhin mit rund 2,2 Mio. S zu Buche schlägt. Umwelt-Stadtrat Dr. Josef Rettenmoser: "Die Bemühungen zur Abfallverringerung werden in Innsbruck mit Vorrang betrieben. Dazu gehört auch eine in Zukunft vertärkte und noch effizientere Abfalltrennung. Von den neuen Containern erwarte ich mir eine starke Signal- und Motivationswirkung". Die Altstoff-Sammelergebnisse zeigen seit Anfang der 80er Jahre eine ständig steigende Tendenz. Waren es zum Beispiel im Jahr 1990 noch 2271 Tonnen Altglas, so stieg die gesammelte Altglasmenge 1991 auf 2531 Tonnen. Eine Steigerung von 14 Prozent. Beim Altpapier stieg die Sammelmenge im gleichen Zeitraum von 4000 auf 4500 Tonnen (ca. 19 Prozent) , bei den Problemstoffen von 120 auf fast 150 Tonnen (ca. 20 Prozent). Der Entwurf der „Augen" stammt vom Innsbrucker Grafikbüro Charlie Zimmermann. •

Bundesgebäude sollen auf Erdgas umstellen! (we) Der Anschluß Innsbrucks an das Erdgasnetz ist auch eine große Chance, die Luftqualität der Alpen Stadt zu verbessern. Die Stadt Innsbruck ist daher intensiv bemüht, nicht nur private Betriebe, sondern auch jene Bundesgebäude, die immer noch mit Öl heizen, zu einer Umstellung auf umweltfreundliches Erdgas bzw. zum Anschluß an die Wärme-Kälte-Zentrale zu bewegen. Einen neuen Anlauf in diesem Sinne unternahm der Innsbrucker Stadtsenat in seiner Sitzung vom 3. Juni unter Vorsitz von Bgm.-Stv. Dipl.-Vw. Michael Passer. Von Seiten der Magistratsdirektion wurde dem Stadttsenat u. a. eine detaillierte Liste jener Bundesgebäude übermittelt, bei denen eine Umstellung relativ leicht vorgenommen werden könnte. Einer jener Fälle, bei denen die Stadt schon seit Jahren bei den zuständigen Bundesministerien, beim Präsidenten des Oberlandesgerichts sowie bei der Landesbaudirektion interveniert, ist das Gerichtsgebäude. Die Bemühungen in diesem und in allen anderen Fällen müssen intensiv weitergeführt werden, wurde im Stadtsenat unterstrichen. •


Ein Zentrallager, eine Werkstätte für alle Stadtwerke-Betriebe Der Strombedarf in der Innenstadt ist in den letzten Jahren so gestiegen, daß ein Neubau des Umspannwerkes Mitte, das sie versorgt, unumgänglich ist. Zugleich werden die bisher getrennten Lager und Werkstätten des E-Werks, des Gas- und des Wasserwerkes zusammengelegt: Rationalisierung ist das Ziel. Wichtige Beschlüsse sind gefallen.

(Eiz) Das Umspannwerk Mitte (im Hof des Stadtwerke-Hochhauses) hat die Kapazitätsgrenze erreicht: Ein leistungsfähiges Umspannwerk muß bis 1995 in Betrieb gehen. Größenordnung der Investition: 153 Mio. S. Das neue Umspannwerk soll, wieder im Hochhaus-Hofbereich, allerdings etwas zur Heiliggeiststraße versetzt, gebaut wer-

den (Schaubild, rot unterlegter Block). Der wertvolle Grund in diesem Areal kann für einen weiteren Bürotrakt genutzt werden - doch das ist Zukunftsmusik. Sinnvoll jedenfalls ist die Aussiedlung von hier bestehenden Lagern und Werkstätten: Daran wird derzeit gearbeitet. Bisher hat das E-Werk seine Lager und Werkstätten in der Salurnerstraße, das

Wasserwerk am Langen Weg nahe der Grenobler Brücke, das Gaswerk am Sillzwickel. StR. Ing. Gert Greil, Obmann des Verwaltungsausschusses: "Es ist das Bestreben der Stadtwerke, ein zentrales Lager und eine gemeinsame Werkstätte für alle drei Betriebe zu errichten. Damit wird ein ganz wesentlicher Rationalisierungseffekt erreicht." Als das "Schärdinger-Areal" am Langen Weg zum Verkauf stand, griffen die Stadtwerke zu und erwarben das 9286 qm große Grundstück samt bestehendem Lager- und Bürogebäude, das für die Zwecke der Stadtwerke gut zu adaptieren ist: Der Gemeinderat genehmigte dafür am 21. Mai 77,5 Millionen Schilling. Nun wird, wie Dir. Dipl.-Ing. Herwig Herbert erläutert, ein Maßnahmenkatalog erarbeitet, der nach entsprechender Analyse eine weitgehende Zentralisierung der Lager und zuzüglicher Büro- und Sozialeinheiten bringen soll: * Die Lager- und Büroräume kommen aufs Schärdinger-Areal, * die zentrale Werkstätte für Gas-, Wasser- und E-Werk wird schräg gegenüber auf dem Areal des Wasserwerkes am Langen Weg, nahe der Grenobler Brücke, untergebracht werden. Noch im Juli wird eine Betriebsplanung mit Flächenaufstellung für alle Lager- und Bürobedürfnisse in Auftrag gegeben. Bereits im Herbst soll mit der Ausführung begonnen werden. Die Besiedelung könnte in den ersten Monaten 1993 beginnen. •

Versorgungsnetz für Erdgas wird dichter (Eiz) Bisher war es den Stadtwerken nur möglich, die Nachfragen nach Erdgasanschlüssen zu bearbeiten - nun nimmt man den Netzausbau gezielt in Angriff und will auch mit der Werbung in die Offensive gehen. Für 1992 hat man etliche Neuanschlüsse "unter Dach", andere Großabnehmer haben die Anschlußzusage schon gegeben. Verbesserung der Luft im Winter bleibt keine Utopie! Im Gewerbegebiet nördlich der Haller Straße war bisher kein Anschluß möglich, weil die Leitungen fehlten. Nun ist ihr Bau in Arbeit. Derzeit werden am Kugelfangweg die Rohre verlegt. Sie führen weiter in die Schützenstraße, von dort wird die Leitung durch die Col di Lana-Straße, die Josef-Wilberger-Straße (z. T. bereits fertig)

zum Schusterbergweg gebaut, wo künftig die Versorgung von Arzl anbinden kann. Entlang der Haller Straße, an der Grenobler Brücke vorbei, wird über den Richard-Berger-Weg das Gebiet zwischen Haller Straße und Bahn erschlossen. Hier warten mehrere Gewerbebetriebe auf das Erdgas. - In der Andechsstraße zwischen dem Langen Weg und der Einmündung der (verlängerten) Gumppstraße wird die Leitung soeben verlegt. Der Erdgasanschluß des Landessportheims ist bereits fix; er erfolgt noch im Juli/August. Die Leitungsverlegung ist derzeit in der Montesoristraße (südlich des Eisstadions) voll im Gang. Im Westen der Stadt arbeitet man jetzt am Anschluß des Flughafens. In der Ex 1 gas se

STADTNACHRICHTEN - JULI 1992

hängt die Druckerei Tyrolia bereits am Erdgasnetz. Vorarbeiten laufen für den Anschluß der Siedlungen Sieglanger und Mentlberg. Ziel der Stadt werke ist es auch, viele Kohlen- und Holzheizungen (die allein 80 Prozent der Innsbrucker Luftbelastung verursachen) durch Erdgas zu ersetzen. Das wird nur möglich sein, wenn man den Betreibern attraktive Finanzierungshilfen für die nötigen Investitionen anbieten kann. Für die laufenden Vorhaben sind 20 Mio. S genehmigt. Projekte um weitere 12 Mio. S wären heuer möglich in Gebieten, wo es bereits Gasinteressenten gibt. Nähere Informationen geben gern die Stadtwerke, Abt. Marketing, Tel. 5907 555 DW. •

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Der Sommerferienzug ist startbereit 171 "Stationen" fährt der Ferienzug heuer an. 15.000 Stück Programmhefte wurden an den Kindergärten, Volks- und Hauptschulen und an den Unterstufen der Mittelschulen verteilt. N u n liegt es bei jenen, die mitfahren möchten, sich rechtzeitig " i h r e " Veranstaltung oder mehrere auszusuchen und sich anzumelden.

(we) Die Zeugnisse sind praktisch geschrieben, unbeschwerten Ferien steht hoffentlich nichts mehr im Wege. Wer einen Nachzipf hat oder gar eine "Ehrenrunde" drehen muß, dem nützt das Trübsalblasen jetzt auch nichts mehr. Also hinein in die Ferien und bei einer Nachprüfung im August rechtzeitig mit dem Büffeln beginnen! Im Ferienzugbüro wird sicher nicht nach dem Zeugnis gefragt. Viele werden mit den Eltern oder auch allein für einige Zeit verreisen, manche verbringen die ganzen Ferien zu Hause. Für sie, und selbstverständlich auch für jene, die zumindest einen Teil der schulfreien Zeit in der Heimat verbringen, hat die Stadt Innsbruck den Ferienzug erfunden. Natürlich auch für die Kindergartenkinder und die "Taferlklassler". Heuer "saust" er bereits den fünften Sommer durch die Stadt und bietet allen, die m i t f a h r e n , Abenteuer und Spannung, Geselliges, Technik, Sport, Spiel und Spaß und natürlich auch viel Lehrreiches.

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Am 11. Juli, also gleich am ersten Ferientag, bekommt der Innsbrucker Ferienzug sein Grünsignal. In den Schulen müßten die Programmhefte eigentlich schon verteilt worden sein. Wer keines bekommen hat, holt sich das Heft im Referat für Jugendkultur im Swarovskihaus in der Altstadt, Stiftgasse 16, 3. Stock. Telefon 53 60 - 657. Dort bekommt man vom Ferienzugteam auch alle notwendigen Auskünfte. Bürozeiten sind von Mo. bis Do. von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr. Also rasch anmelden, sonst sind die Wunschtermine vielleicht schon ausgebucht. Zum Ferienzugteam unter der Leitung von Anna Maria Braunegger gehören auch Brigitte Zelle und Klaus Teuchmann. Sie haben das heuer noch umfangreichere bunte Programm zusammengestellt. Insgesamt scheinen im Ferienzugangebot 171 Veranstaltungen auf. Um den Ferienzugbetrieb erfolgreich über die Runden zu bringen, bekommt das Team nun durch

STADTNACHRICHTEN -JULI 1992

sechs Ferialpraktikanten und sechs Kindergärtnerinnen Verstärkung. Erfreulicherweise ist, dank der guten Betreuung und der bestmöglichen SicherheitsVorkehrungen, bis jetzt kein größeres Malheur passiert. Der Innsbrucker Ferienzug ist in den fünf Jahren zu einer Einrichtung geworden, die nicht mehr wegdenkbar ist. Gut und gern 5000 Kinder, von drei bis 15 Jahren, werden auch heuer wieder als "Reisegäste" erwartet. Der 5. "Geburtstag" wird natürlich entsprechend gefeiert. Am 12. September gibt es eine Riesenfete im ORF-Landesstudio am Rennweg. Mit von der Partie wird auch Bronti der Supersaurier sein. Die Eintrittskarten um 40 S muß man sich allerdings ermalen. Die Bilder mit Ferienzugerlebnissen von heuer oder von früher bilden dann die Dekoration für das Fest. Das Ferienzugbudget fettet die Stadt Innsbruck mit 576.000 S auf, das JUFF schießt 100.000 S zu. Zahlreiche Institutionen, Organisationen, Einzelpersonen und Vereine haben am Zustandekommen des Ferienzuges mitgebastelt bzw. organisieren Veranstaltungen. Die Juli-Ferienzugtermine haben die Stadtnachrichten, um zum "Mitfahren" Lust zu machen, in der Servicebeilage dieser Ausgabe abgedruckt. •


STADTNACHRICHTEN

Jubilare, Geburten, Hochzeiten Angebote der Selbsthilfegruppen Seite 4, 5

Veranstaltungskalender Seite 7 bis 10 Konzerte 92/93 Seite I I Baugenehmigungen Gewerbescheine ab Seite 13 bis 15

Ferienzug Fahrplan '92

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Wochenend-, Sonn- und Feiertagsdienste Seite 16

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GRATULATIONEN

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DER BURGERMEISTER GRATULIERTE

Z u r Gnadenhochzeit (70 Jahre) Frau Paula und Herrn Gebhard Karg (6.6.) Z u r Diamantenen Hochzeit (60 Jahre) Frau Katharina und Herrn Gustav Pelzer (14.6.) Z u r Goldenen Hochzeit (50 Jahre) Frau Gertrud und Herrn Stefan Wimmer (19.5.) Frau Friederike und Herrn karl Speri (23.5.) Frau Ilse und Herrn Ing. Emil Empi (28.5.) Frau Walburga und Herrn Josef Hölzl (30.5.) Frau Berta und Herrn Karl Distlbacher (1.6.) Frau Maria und Herrn Eduard Siegmund (4.6.) Frau Theresia und Herrn Hermann Friedrich (6.6.) Frau Helene und Herrn Johann Stolz (6.6.) Frau Irmengard und Herrn Josef Pavelka (8.6.) Frau Hilde und Herrn Friedrich Saurwein (9.6.) Frau Anna und Herrn Wilhelm Eux (10.6.) Frau Luise und Herrn Walter Utz (10.6.) Frau Hildegard und Herrn Wilhelm Scheran (13.6.) Frau Notburga und Herrn Ludwig Cassar (17.6.) Frau Theresa und Herrn Wilhelm Aichholzer (20.6.) Frau Martha und Herrn Sebastian Decker (20.6.) Z u m 101. Lebensjahr Herrn Dr. Leopold Vietoris (4.6.) Z u m 97. Lebensjahr Herrn Anton Brankovsky ( 11.6.) Z u m 96. Lebensjahr Herrn Johann Entstrasser (20.5.) Frau Rosa Bucher (16.6.) Z u m 95. Lebensjahr Frau Katharina Fischer (20.5.) Frau Maria Pfenninger (25.5.) Herrn Karl Voues (7.6.) Z u m 94. Lebensjahr Frau Luise Palme (5.6.) Frau Amalia Glück (18.6.)

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EHESCHLIESSUNGEN:

Das Jubelpaar Karg mit Stadtrat Dipl.-Ing. Sprenger und Schwestern des Heimes am Hofgarten. (Foto: Murauer)

Gnadenhochzeit nach 70 Jahren Ehe (Th) Vor 70 Jahren schlössen sie in der Wallfahrtskirche in Absam den Bund fürs Leben: Paula und Gebhard Karg aus Arzl feierten am 5. Juni im Heim am Hofgarten des seltene Fest der Gnadenhochzeit. Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger gratulierte dem Jubelpaar im Namen der Stadtgemeinde und überbrachte die Glückwünsche von Bürgermeister Romuald Niescher und einen Geschenkkorb. Die gebürtige Außerfernerin Paula Karg, die demnächst 87

Jahre alt wird, lebt seit über einem Jahr im Heim. Ihr Mann Gebhard, der im Lehrberuf tätig war und 91 Jahre zählt, wohnt noch in der Wohnung in Arzl. Vier Kinder, ein Sohn und drei Töchter, gingen aus der Ehe hervor. Groß war die Freude des Jubelpaares über die musikalisch umrahmte Gnadenmesse, die - arrangiert von der Heimleitung - in der Heimkapelle gefeiert wurde. Beim anschließenden Festessen war die ganze Familie Gast des Hauses.

Zum 93. Lebensjahr

Frau Antonie Fröhlich (29.5.) Herrn Franz Plattner (30.5.) Frau Anna Schaller (30.5.) Herrn Adolf Donnemiller (1.6.) Frau Elisabeth Bernarello (3.6.) Frau Sophie Schuhbäck (5.6.) Herrn Anton Wild (5.6.) Frau Johanna Kluckner (10.6.) Frau Amalia Wirtenderger (10.6.) Frau Johanna Schafferer (11.6.) Herrn Erwin Müller (15.6.) Frau Elsa Ihler (18.6.) Herrn Alois Kotier (20.6.)

Herrn Dipl.-Ing. Wilhelm Rudolph (18.5.) Herrn Dr. Max Herbst (4.6.) Frau Anna Hudelist (14.6.) Frau Maria Moser (14.6.)

Zum 92. Lebensjahr Frau DDr. Erika Cremer (20.5.) Frau Barbara Zulic (20.5.) Frau Magdalena Rieder (22.5.) Frau Mag.Pharm. Hermine Thurner (23.5.) Frau Hedwig Köll (26.5.) Frau Ida Neumann (26.5.) Frau Maria Adam (27.5.) Herrn Dipl.-Ing. Robert Gottfried Hampel (29.5.) Frau Aurelia Nagele ( 1.6.) Frau Luise Braitenberg (7.6.) Frau Isabella Guggenberger (12.6.) Frau Thérèse Leininger (12.6.) Frau Klara Natter (15.6.) Z u m 9 1 . Lebensjahr Frau Sabine Rainer (19.5.) Frau Berta Mayr (21.5.) Frau Marianne Kuehn (24.5.) Frau Elisabeth Saurwein (26.5.) Frau Sidonia Hampl (27.5.)

Z u m 90. Lebensjahr Frau Gisela Überbacher (22.5.) Frau Margot Kühnelt (25.5.) Frau Maria Gibitz (29.5.) Herrn Franz Josef Eisner (1.6.) Frau Berta Kraus (2.6.) Frau Paulina Forster (5.6.) Herrn Karl Mikula (5.6.) Herrn Karl Streicher (6.6.) Frau Margarete Burda (7.6.) Frau Josefine Teibtner (7.6.) Frau Elisabeth Sophie Büchele (14.6.) Frau Johanna Hochrainer (19.6.) Frau Hirlanda Ammareller (20.6.)

SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN -JULI 1992

Slobodan Marinkovic, Innsbruck, und Jadranka Stankicevic (11.5.) Wolfgang Gunsch, Innsbruck, und Lisa Riedmüller, Mayrhofen (15.5.) Ing. Adolf Heiß, Rum, und Mag.phil. Elfriede Mitteregger (15.5.) Karl Kalinowski, Bergneustadt, und Elisabeth Schwenniger, Innsbruck (15.5.) Salvatore Stella, Schattdorf, und Sabine Mark, Innsbruck (15.5.) Martin Haslacher, Innsbruck, und Birgit Obacher (16.5.) Harald Oberhofer, Innsbruck, und Birgit Berktold (16.5.) Hermann Gostner, Innsbruck, und Irmgard Triendl (16.5.) Karl Tanzer, Ellbogen, und Heide Maier, Innsbruck (16.5.) Rudolf Hemetsberger, Linz, und Mag.rer.nat. Sabine Mohr, Innsbruck (16.5.) Dipl.-Ing. Albert Hohenwarter, Rum, und Sabine Valtiner (16.5.) Ing. Thomas Berger, Innsbruck, und Angelika Geiger (16.5.) Markus Gaderbauer, Innsbruck, und Dorothea Trocker (16.5.) Markus Lukanc, Innsbruck, und Claudia Pellegrini (16.5.) Dr.med.univ. Hermann Rogatsch, Innsbruck, und Dr.med.univ. Ulrike Lerch (18.5.) Karl Füruther, Innsbruck, und Helga Schipflinger (20.5.) Josef Pöschl, Innsbruck, und Jana Klabalova, Götzens (20.5.) Peter Sovago, Innsbruck, und Edeltraud Pfeifenberger, Ried im Öberinntal (22.5.) Martin Wieser, Innsbruck, und Gerlinde Kaslatter (22.5.) Helmut Eder, Innsbruck, und Theresia Czerny (22.5.) Dipl.-Ing. Alfred Lintner, Reith im Alpachtal, und Daniela Ahsheuer, Innsbruck (22.5.) Rudolf Meisriemler, Innsbruck, und Gudrun Haas (22.5.) Roman Pöcklhofer, Wien, und Natalie Knap, Innsbruck (23.5.) Christian Kugler, Innsbruck, und Maria Strasser (23.5.) Anton Hupfauf, Innsbruck, und Margit Staudinger (23.5.) Michael Leitner, Innsbruck, und Gabriele Pisch, Inzing (23.5.) Mag.rer.nat. Manfred Recheis, Innsbruck, und Ursula Hafele (23.5.)


Harald Erlacher, Innsbruck, und Sabine Eisank (23.5.) Harald Klement, Innsbruck, und Andrea Sauberer (23.5.) Martin Eppacher, Innsbruck, und Brigitte Böhnisch (23.5.) Hans Moese, Innsbruck, und Hilda Ascher (23.5.) Mag.rer.soc.oec. Peter Asti, Innsbruck, und Gertrud Danler (27.5.) Wilfried Wegan, Innsbruck, und Barbara Pfleger (27.5.) Ernst Koppel, Innsbruck, und Katharina Brandt (27.5.) Rudolf Waldnig, Vois, und Gabriella Markosi, Innsbruck (27.5.) Karl Mitterlehner, Innsbruck, und Gordana Simonovic (29.5.) Edgar Jamnig, Innsbruck, und Susanne Steiner (29.5.) Martin Moosbrugger, Innsbruck, und Angelika Mitterdorfer, Obertilliach (29.5.) Dr.iur.Detlef Haensell, Stuhr/BRD, und Ina Baden, Bremen (29.5.) Dr.rned.univ. Josef Zech, Innsbruck, und Dr.rned.univ. Sonja Oberparieiter, Rum (29.5.) Konrad Triendl, Innsbruck, und Renate Meister (30.5.) Wolfgang Kotier, Innsbruck, und Waltraud Hutter (30.5.) Dipl.-Ing. Martin Uhlig, Hechingen/BRD, und Alexandra Schlenck, Wien (30.5.) Werner Weitzer, Innsbruck, und Gisela Huber, Axams (30.5.) Ekkehard Hitterhofer, Innsbruck, und Monika Kainz (30.5.) Hubert Müller, Innsbruck, und Barbara Webhofer, Seefeld (30.5.) Rudolf Riener, Innsbruck, und Karin Fleck (30.5.) Franz Leypold, Innsbruck, und Elisabeth Stecher (30.5.) Alois Sailer, Innsbruck, und Sabine Tilg (1.6.) Friedrich Dopfer, Schongau/BRD, und Rita Zauner, Pettnau (3.6.) Erich Diechtl, Innsbruck, und Gudrun Mair (3.6.) Peter DuIInig. Rum, und Claudia Schennach, Innsbruck (3.6.) Mag.rer.nat. Stefan Plattner, Axams, und Mag. phil. Evelyn Schaffer, Innsbruck (5.6.) Dipl.-Ing. Martin Fedorcio, Innsbruck, und Andrea Seybold (5.6.) Christian Fontana, Rum, und Claudia Niederkircher (5.6.) Dieter Greßhoff, Duisburg/BRD, und Sigrid Eckstein (5.6.) Peter Fuchs, Innsbruck, und Angelika Freund, Gbernberg a.Br. (5.6.) Raimund Jakubitzka, Innsbruck, und Christi Thöni (5.6.) Josef Stieber, Innsbruck, und Silvia Pirker (6.6.) Franz Egg, Innsbruck, und Astrid Gufler (6.6.) Armin Sonderegger, Völs, und Cornelia Schuster (6.6.) Oliver Reis, Kronberg im Taunus/BRD, und Friederike Zeiger, Innsbruck (6.6.) Mag.rer.soc.oec. Andreas Weiß-

briacher, Völs, und Birgit Schneider (6.6.) Ing. Nikolaus Reitmeir, Innsbruck, und Christa Goreis (6.6.) Ewald Sartory, Innsbruck, und Manuela Tangl (6.6.) Hermann Singhartinger, Innsbruck, und Christine Draxl (6.6.) Klaus Mühlsteiger, Innsbruck, und Angelika Eller (6.6.) Andreas Reif, Riyadh/Saudi Arabien, und Lori Markham (10.6.) Mag.phil. Markus Gasser, Bregenz, und Ingeborg Kriss, Dornbim (12.6.) Milodrag Bende, Innsbruck, und Christiane Gspan (12.6.) Rudolf Mair, Natters, und Maria Heiß, Innsbruck (12.6.) Manfred Luschin, Innsbruck, und Zorica Bernhard ( 13.6.) Markus Schatzl, Innsbruck, und Alexandra Sfotter (13.6.) Roland Jelinek, Innsbruck, und Gabriele Schäfer (13.6.) Matthias Puregger, Innsbruck, und Daniela Figi (13.6.) Alfred Eisank, Innsbruck, und Sylvia Jager (13.6.) Robert Bichler, Völs, und Anita Scherzer, Innsbruck (13.6.) Walter Parth, Innsbruck, und Sabine Hornich (13.6.) Johannes Pleickner, Innsbruck, und Angelika Curro-Bombara (13.6.) Maximilian Achammer, Innsbruck, und Monika Huber (13.6.) GEBURTEN

Fabian Umlauft (30.4.) Valentin UMLAUFt (30.4.) Jennifer Insam (6.5.) Daniel Nikolic (7.5.) Bodo Gabriel (8.5.) Medine Ünver (9.5.) Natalie Matrai (9.5.) Markus Sterzinger (10.5.) Josua Kucher (11.5.) Philipp Prandstätter ( 11.5.) Elisa Spörr (12.5.) DeryaCiftci(13.5.) Michelle Pirker (14.5.) Stephan Bodrusic ( 14.5.) Günther Gschwandtner (15.5.) Clemens Mühlthaler (15.5.) Dominik Berloffa (16.5.) Laura Schrettl (16.5.) Alessio Parrilla (16.5.) Manuel Ilic (16.5.) Maurizio Stella (17.5.) Fabio-Vincenzo Bentivegna (17.5.) Lia-Alin Thaler (18.5.) Goran Tomic (18.5.) Philipp Weyer (19.5.) Julia Pfötscher (19.5.) Julia Römer (19.5.) Franz Fächer (20.5.) Martin Weber (21.5.) Sabrina Hummer (22.5.) Julia Sarg (22.5.) Pia Speckbacher (22.5.) Deniz Karayilan (23.5.) Stefan Ossinger (24.5.) Rafaella Michael (24.5.)

Tanja Oberhauser (25.6.) Stefan Oberhofer (25.6.) Stana Filipovic (25.6.) Paul Fally (26.5.) Melanie Fritz (26.5.) Sabine Musenbichler (26.5.) Jovana Zujkovic (27.5.) Michael Landerer (30.5.) Désirée Ganarin (1.6.) Stefan Unterlechner ( 1.6.) Anna Schöpf (2.6.) Nino Schauer (2.6.) STERBEFÄLLE

Johann Niederhauser, 67 (3.5.) Josef Frick, 70(5.5.) Karl Käfer, 39 (5.5.) Aloisia Berloffa, 94 (6.5.) Ferdinand Hajek, 70 (6.5.) Rudolf Heiss, 69(6.5.) Georgine Dolp, 73 (7.5.) Maria Morandell, 90 (7.5.) Gertrude Marini, 54 (7.5.) Werner Heuberger, 46 (9.5.) Rudolf Cigolla, 78 (9.5.) Johanna Ritzberger, 102 (9.5.) Johanna Steinhuber, 74 (9.5.) Ozgür Püskürt, 7 (9.5.) Karl Wörndle, 66 (10.5.) Eleonora Burtscher, 73 (10.5.) Richard Mayr, 88(10.5.) Gertraud Zarli, 77(10.5.) Anton Promberger, 32 (11.5.) Anna Steinringer, 60 ( 13.5.) Oskar Egger, 69(13.5.) Ilse Fioresi, 74 (14.5.) Anton Grill, 74 (14.5.) Rosa Hörhager, 79 (14.5.) Berta Rainer, 85(14.5.) Marie Vogler, 79(15.5.) Hildegard Mildner, 71 (15.5.) Elisabeth Wunderlich, 77 (15.5.) Karl Prodinger, 74(16.5.) Leopoldine Heinz, 86 (16.5.) Sophia Tschan, 95(17.5.) Dr.rned.univ. Benha Gögl, 87 (18.5.) Werner Eszterle, 49 (18.5.) Johann Silier, 82(18.5.) Maria Schwendtbauer, 76 (18.5.) Franz Schöpf, 45 (18.5.) Maria Grabherr, 57 (18.5.) Walter Stell, 82(18.5.) Viktor Krenn, 53 (20.5.) Hilda Sapinsky, 82 (21.5.) Frieda Fussi, 83(21.5.)

Tanja Halstrick (3.6.) Claudio Huber (4.6.) Barbara Treichl (5.6.) Christoph Klimbacher (5.6.) Nina Stock (5.6.) Kathrin Unterwurzacher (5.6.) Katharina Gröbner (6.6.) Lukas Schlatter (6.6.) M ari an Kreyer (8.6.) Felix Hernegger (8.6.) Fabian Danler (9.6.) Theresa Helmberg (10.6.) Sigmund Werkner, 75 (21.5.) Karl Arthold, 85 (22.5.) Franziska Danter, 38 (22.5.) Reinhold Hüttemann, 71 (23.5.) Dipl.-Ing. Siegfried Marini, 84 (23.5.) Aloisia Preining, 70 (23.5.) Johann Treichl, 84 (23.5.) Anna Eppacher, 77 (23.5.) Karl Kuen, 64 (24.5.) Aloisia Tschon, 90 (25.5.) Valerie Wagner, 92 (25.5.) Anna Turnier, 93 (25.5.) Ida Hirschvogl, 87 (25.5.) Helmut Strele, 65 (25.5.) Gerhard Weben, 50 (26.5.) Edelgard Pesendorfer, 72 (26.5.) Anna Faulhaber, 81 (26.5.) Sigmund Seitz, 87 (27.5.) Anna Mik, 78 (28.5.) Josef Gigele, 69(28.5.) Maria Fritz, 75(28.5.) Ida Peer, 90 (30.5.) Margaretha Frischmann, 93 (1.6.) Helmut Kliemstein, 64 (1.6.) Anna Valduga, 86 (2.6.) Johann Dandrea, 87 (3.6.) Karolina Stelzhammer, 83 (3.6.) Franz Baumann, 79 (3.6.) Josefina Ruetz, 89 (3.6.) Karl Berghammer, 87 (3.6.) Theodor Wanzenböck, 84 (3.6.) Dipl.-Ing. Martin Haidl. 77 (4.6.) Willibald Hoschtalek, 56 (4.6.) Robert Jäckel, 73 (4.6.) Dorothea Lanthaler, 79 (4.6.) Josef Engl, 82(5.6.) Agnes Angerer, 87 (6.6.) Johann Rathgeber, 90 (5.6.) Rosa Morscher, 80 (7.6.) Mathilde Vogl, 91 (8.6.) Leopoldine Ambach, 85 (8.6.)

Stadtplaner Dr. Walter Neuzil zum Gedenken Innsbrucks erster Stadtplaner nach dem Weltkrieg, Dipl.-Ing. Dr. techn. Walter Neuzil, verstarb kürzlich, 98jährig, in seiner Heimatstadt. Er hatte in Wien studiert und wurde schon 1945 als Stadtplaner verpflichtet. Innsbruck war zerstört; dem Wiederaufbau galt alle Kraft, und so folgte die Stadtführung seinen Vorschlägen für den Städtebau, die damals schon alle Bereiche des Lebens umfaßten, nicht immer in jenem Umfang, der sinnvoll gewesen wäre. Dr. Neuzil ließ sich nicht beirren, und

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so wurden doch in vielen Detailgebieten, besonders auf dem Sektor Wohnbau und Verkehr, Grundsteine gelegt, die heute selbstverständlich sind. Seine theoretischen Arbeiten über die Belichtung und Besonnung wurden international gewürdigt, ehe man sie in den Sechzigerjahren auch in der Praxis beachtete. Walter Neuzil, ein kultivierter Mann der "alten Schule", hat auch so manche Niederlage mit innerer Größe ertragen. Die Stadt Innsbruck wird ihm ein ehrendes Angedenken bewahren.

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JUGENDZENTRUM Z6 Dreiheiligenstr. 9: Familien- und Partnerberatung, Drogenberatung und Zivildienstberatung, Psychologische, rechtliche und medizinische Beratung möglich. Di. bis Fr. 9 - 12 Uhr und 17 22 Uhr, sowie tel. Vereinbarung, Tel. 56 27 15.

GESUNDHEIT AIDS-HILFE Landesstelle Tirol, Bruneckerstr. 8/P., Tel. 56 36 21; Beratungszeiten: Di. 16 19 Uhr, Mi., Fr. 12 - 15 Uhr - anonym und kostenlos. FRAUENSELBSTHILFE N A C H KREBS FÜR TIROL Amraserstr. 120, Tel. 49 54 80, bietet Hilfen (Rehabilitation) bei Krebsproblemen in körperlicher und psychosozialer Hinsicht; auch finanziell für materiell Minderbemittelte. Gesprächsrunden, Beratung, Information in div. Belangen, Broschüren, Vorträge. Krankheitsbesuche durch Betroffene bzw. auch nur telefonische Kontakte. Dipl.-Krankenschwester kommt ins Haus, Tel. 41 78 64. Weitere Tel.Nr. zwecks Informationen und als Gesprächspartnerin: 43 5 13, 49 14 52,57 90 30. "NETZWERK", HILFEN FÜR EIN LEBEN MIT KREBS Zentrum für Kranke, Angehörige, Betreuer. Prandtauerufer 2, Tel. 28 72 88 Information, Pflege- und Sozialberatung, Gespräche, Entspannungs- und Gesundheitstraining - Mo. bis Fr. von 1 0 - 1 2 Uhr und nach Vereinbarung. TIROLER SELBSTHILFEVEREINIGUNG IM KAMPF GEGEN DEN KREBS Speckbacherstr. 1, Tel. 58 91 42, persönlich jeden Di. 16 - 18 Uhr und jeden Do. 9 - 11 Uhr. Schwimmen und Schwimmkurs jeden Mi. 19 - 20 Uhr, Aufsicht durch Wasserrettung Hall, in der Ursulinenschule, Fürsten weg 86. Gesundheitsgymnastik jeden 2. und 4. Do. 1 5 - 1 6 Uhr im Verein Netzwerk, Prandtauerunfer 2. KREBSHILFETELEFON Erfahrene Ärztinnen und Ärzte geben Auskünfte über Ursachen, Erkennung, Behandlungsmöglichkeiten und Selbsthilfegruppen. Mo. - Fr. 17 - 19 Uhr, Tel. 57 57 60. SELBSTHILFEGRUPPE MORBUSBECHTEREW Jeden Mo. Heilgymnastik in der Gruppe, jeden letzten Mo. im Monat Treffen im Restaurant Muskete, Fischerstraße, Anmeldung Frau Pircher, Tel. 61 69 03, Frau Notdurfter, Tel. 61 70 13. MULTIPLE SKLEROSEGESELLSCHAFT Bezirksgruppen Innsbruck-Stadt u. Innsbruck-Land. Regelmäßige Treffen jeden letzten Freitag im Monat, 15 bis 17 Uhr im Tagraum der Hauptschule HöttingWest, Viktor-Franz-Hess-Str. 9. Kontaktadresse Frau Faistenauer, Tel. 46 94 32. "PARKINSON - SELBSTHILFEVEREIN ÖSTERREICH" Landesgruppe Tirol, Tel. 58 72 93 nur abends ab 19 Uhr, da keine Geschäftsstelle. Regelm. Zusammenkünfte (außer an Feiertagen und während der Ferien): jeden 1. Fr. im Monat ab 15 Uhr in der Altenstube Saggen, Brucknerstr. 14, zum Erfahrungsaustausch. Jeden Di. 16.30 17.30 Uhr, Gilmstr. 4 Gruppengymnastik (Ani. durch erfahrenen Therapeuten). SELBSTHILFEGRUPPE FÜR HERZKRANKE Österr. Herzverband, Landesgruppe Tirol, Dreiheiligenstr. 1, Tel. 57 06 07, Di., Do. 9 - 11 Uhr.

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SOZIALBERATUNG FÜR A L K O HOL- U N D DROGENGEFÄHRDETE Anonym und kostenlos, Mo. - Do. 10 12 und 1 5 - 1 7 Uhr, Fr. 10 - 12 Uhr, Kaiser-Josef-Str. 13/111, Tel. 57 61 51; Beratung auch für Eltern und Angehörige. ANONYME ALKOHOLIKER 1 9 - 2 2 Uhr, Tel. 56 23 80.

AL-ANON Selbsthilfegruppe für Angehörige und Freunde von Alkoholkranken; wöchentliches Treffen: Do. 20 Uhr, Zollerstr. 6/1, Tel. 56 23 80. EKA. ERWACHSENE KINDER V O N ALKOHOLIKERN (Selbsthilfegruppe) Treffen jeden Freitag um 20 Uhr, Beda-Weber-Gasse 8. SELBSTHILFEGRUPPE OHRENSAUSEN Tinitus, jeden 1. Mi. im Monat im Weinhaus Happ, Ramplstube, Herzog-Friedrich-Str. 14, 20 Uhr, Kontakttelefon: Dr. Andreas Maislinger 29 10 87. GESELLSCHAFT FÜR PSYCHISCHE HYGIENE TIROL Beratung, Therapie, Rehabilitation psychisch beeinträchtigter und Kranker. Kontaktstelle, Krisenintervention: Tel. 504/3658 oder 58 51 29. Beratung: Sozialpsychiatrische Beratungsstelle, Anichstr. 35, Tel. 504/3703, 504/3624. Psychosoziale Begleitung, Nachsorge: Müllerstr. 37, Tel. 57 43 57. Integrationshilfe: Im Arbeitsbereich: Berufstrainingszentrum, Peter-Mayr-Str. lb, Tel. 56 31 41. Beschäftigungsinitiative, Mitterweg 25a, Tel. 89 46 88. Im Wohnbereich: Therapeutische Gemeinschaft, Schneeburgg. 73a, Tel. 83 1 49. Reha-Wohngemeinschaften für Männer und Frauen, Auskunft Tel. 504/3658. Im Freizeitbereich: Treffpunkt Domplatz 2, Tel. 57 32 70 (nachmittags). STOTTERN SELBSTHILFE Jeden Mo. Selbsthilfeabend ab 19.30 Uhr in der Kolping-Seniorenstube, Dreiheiligenstr. 9. Betroffene ab 18. Lebensjahr willkommen. Kontaktadresse: Georg Goller, Ing.-Etzel-Str. 69. NICHTRAUCHER- U N D RAUCHERBERATUNG Hallerstr. 3, Mo. - Do. 10 - 11.30 und 15 - 18.20 Uhr, Tel. 68 0 25. SCHLAGANFALL FORUM TIROL Sekretariat: Tel. 504-3874. Treffen jeden Mi., 16 Uhr im Malteser Hospitaldienst, Leopoldstraße 41. DIABETIKERSCHULUNGEN DER UNIV.-KLINIK Stoffwechselabteilung, Innere Medizin, Anichstraße 35, A n m e l d u n g e n Tel. 504/32 97 von 8 - 16 Uhr. Schulung für jugendliche Diabetiker: Beginn am ersten Mo. jeden Monats (3 Wochen); Schulung für Altersdiabetiker: Beginn am letzen Mo. jeden Monats (1 Woche). Eizelberatungen nach tel. Vereinbarung möglich. GESPRÄCHSGRUPPE FÜR ANGEHÖRIGE V O N KRANKEN Treffen jeden 3. Mi. im Monat, 16.30 -

18.30 Uhr, im Tiroler Verein zur Förderung sozial-medizinischer Betreuung und Rehabilitation, Südtiroler Platz 4/8. Stk. Mehr Kraft für den Alltag durch gegenseitige Hilfestellung, Erfahrungsaustausch und das Erlernen von Entspannungstechniken. HILFE FÜR AUTISTISCHE, WAHRNEHMUNGSGESTÖRTE U N D PSYCHOTISCHE KINDER U N D JUGENDLICHE Beratung für Familien, Andreas-HoferStraße 30 (tel. Vereinbarung); Rehabilitationsstätte; Leitung: DDr. Eszter-G. Banffy, Tel. 58 72 45. SOZIALTHERAPEUTISCHE ARBEITSGEMEINSCHAFT TIROL (START) Erlerstraße 13/2, Tel. 58 44 65: Offenes p s y c h o t h e r a p e u t i s c h e s Zentrum auf Basis einer ganzheitlichen psychiatrischen Versorgung. Soziale Rehabilitation, ambulante Ergotherapie und Physiotherapie, Familien/Angehörigentherapie. VEREIN DER A N G E H Ö R I G E N U N D FREUNDE PSYCHISCH KRANKER TIROL - HILFE FÜR PSYCHISCH ERKRANKTE (HPE) Hilfestellung und Beratung für Angehörige psychisch Kranker. Informationen: 0 5 2 7 3 / 6 3 7 0 (Hr. E l l e r ) ; 05352/4245 (Fr. Hochfilzer, abends)

DROGEN BERATUNGSSTELLE DER CARITAS FÜR SUCHTKRANKE Ärztliche Beratung, Gruppentherapie, Erlerstraße 12, Mo. - Fr. 8 bis 12 Uhr und Vereinbarung, Tel. 58 68 37 od. 58 17 39. ELTERN HELFEN ELTERN! ELTERNKREIS DROGENGEFÄHRDETER U N D -ABHÄNGIGER JUGEND Sonnenburgstr. 16/III. Wöchentliches Treffen jeweils am Do. ab 19 Uhr, Tel. 507/2490. DROGENBERATUNGSSTELLE VEREIN KIT Mentlgasse 12, Tel. 58 27 27, Mo., Mi. und Fr. 13 - 17 Uhr und nach Vereinbarung.

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BEHINDERUNG BEHINDERTENBERATUNG DER CARITAS Erlerstraße 12, Mo. - Fr. 8 - 12 und 13.30 - 1 7 Uhr, Tel. 58 68 36-14 HEILPÄDAGOGISCHINTEGRIERTER KINDERGARTEN DER CARITAS Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder in Kleingruppen, Therapieangebote (Logopädie, Ergo-, Schwimmund Physikotherapie) Museumstraße 17, Tel. 58 29 14. SERVICEBÜRO ELISABETHINUM Sillgasse 12/301, Beschäftigungseinrichtung für Menschen mit Körperbehinderungen. Wir übernehmen Computer-, Versand-, Schreibarbeiten u. ä. und bieten selbsthergestellte Produkte zum Verkauf an. Tel. 58 16 96, Fax: 57 99 74. Bürozeiten: 8 - 11.30 und 12.30 - 16 Uhr. BERATUNGSSTELLE FÜR HOCHGRADIG SEHBEHINDERTE U N D BLINDE Tiroler Blindenverband, Amraser Str. 87, Tel. 42 5 14-0; Beratungsdienst für Eltern sehbehinderter oder blinder Kinder, Tel. 49 21 65. SOZIALBERATUNG FÜR BEHINDERTE U N D FAMILIENBERATUNG Zeughausgasse 3, Tel. 57 06 40, Mo. Do. 9 - 12 und 1 5 - 17 Uhr. HEILPÄDAGOGISCHE FAMILIEN Mentlgasse 18, Tel. 58 00 04, Beratungsstelle mit den Schwerpunkten: Behinderung in der Familie, Pflegefamilien, Adoptivfamilien. Mo. - Fr. 9.30 - 12.30 Uhr, Do. 1 8 - 2 0 Uhr. TIROLER BEHINDERTENSPORTVERBAND Penhalergasse ld, Tel.: 28 43 96 BEHINDERTENSPORTVEREIN INNSBRUCK Breiten- und Leistungssport für körperbehinderte Menschen. Tiergartenstraße 93, Tel.: 28 38 90 LEBENSHILFE SEKTION INNSBRUCK D o m a n i g w e g 3, Tel. 41 5 2 1 ; F a x :


41 5 21-50. Beratung und Betreuung von geistig und mehrfach behinderten Mensehen. Bürozeiten: Mo. - Di. 8 - 12 und 14- 16 Uhr.

KRANKENTRANSPORTE PFLEGE MOBILER HILFSDIENST (MOHI) Ambulante Dienste für behinderte und pflegebedürftige Personen, Tel. 49 12 09, Mo. - Do. 8 - 17 Uhr, Fr. 8 - 1 2 Uhr. JOHANNITER-UNFALLHILFE Roseggerstr. 30: Behindertenfahrdienst, Hauskrankenpflege, Krankentransporte - Fernfahrten, Öffentliche Kurse (Erste Hilfe, Hauskrankenpflege ...); Fahrtenannahme: Mo. - Fr. 8 - 19 Uhr, Sa. 9-17 Uhr, So. 10-17 Uhr. Tel. 44 4 02. MALTESER HOSPITALDIENST Leopoldstr. 4 1 , Behindertenfahrdienst, Krankentransporte, Sanitätsbetreuung, Ausflüge, Erste-Hilfe-Kurs für FührerScheinbewerber..., Tel. 58 04 58, Mo. Do. 1 8 - 2 0 Uhr. FREIWILLIGE RETTUNG INNSBRUCK Sillufer 3, Sozialdienst; Tel. 33 4 44: Nachbarschaftshilfe (rund um die Uhr Bereitschaftsdienst für soziale Notfälle); Hausnotrufhilfe für Alleinstehende. PSYCHOSOZIALER-PFLEGEDIENST Anichstr. 13/1, Tel. 57 27 50, Anfragen: Mo. - Fr. 8.30 - 12.30 Uhr, Ambulante Nachbetreuung für psychisch Erkrankte nach stationären Aufenthalten in der Psychiatrie.

HILFE U N D BERATUNG BEI ERNÄHRUNGSPROBLEMEN SELBSTHILFEGRUPPE FUR ESSGESTÖRTE Fritz-Pregl-Str. 5, anonym, Treffen jeden Do. 20.30 Uhr. VEREIN NETZWERK ESSTÖRUNGEN Anorexie - Bulimie - Adipositas, FritzPregl-Str. 5, Tel. 57 60 26; Mo. - Do. 9 11 Uhr; Information und Beratung kostenlos, anonym. ERNÄHRUNGSBERATUNG, DIÄTBERATUNG Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Parterre, jeden 1. Mi. im Monat, 14 - 16 Uhr. ERNÄHRUNGS- U N D DIÄTBERATUNG Fürstenweg 86 (in den Räumen der öffentl. Bücherei Ursulinen). Jeden 1. und 3. Mi. im Monat 17- 18 Uhr. ÖSTERREICHISCHER KNEIPPBUND Schöpfstraße 6A, Tel. 58 93 18; Bürozeiten: Mo. - Do. 9 - 12 Uhr; Information, Beratung, Anwendung, Gymnastik, Wassergymnastik, Gewichtsreduktion, Seniorentanz, Positives Denken.

FRAUEN SELBSTHILFE INNSBRUCKER FRAUENHAUS Tel. 42 1 12. FRAUEN HELFEN FRAUEN Museumstr. 10, Tel. 58 09 77. Frauenzentrum-Frauenhaus.

CARITAS KINDERKRIPPE UND KINDERGARTEN Hilfe für in Bedrängnis geratene Mütter und Familien, ganzjährig, Erzherzog-Eugen-Str. 9, Tel. 13 01 53. ZENTRUM FRAUEN IM BRENNPUNKT Stainerstr. 2/II (Marktgraben), Tel. 58 76 08. Di. - Fr. 8.30 - 12 Uhr: Beratung und Information für arbeitssuchende und berufstätige Frauen/Mütter; Durchführung verschiedener Kurse. VEREIN "FRAUEN GEGEN VERGEWALTIGUNG" Brixner Str. 3, in der Zeit von Mo. 15 17 Uhr, Di. - Fr. 9 - 11.30 Uhr - Tel. 57 44 16 direkt, ansonsten Anrufbeantworter. Der Verein bietet Aussprachemöglichkeit und Unterstützung, sowie Information über rechtliche und medizinische Fragen für Frauen und Mädchen die sexuelle Gewalt erleben oder erlebt haben. Die Unterstützung ist kostenlos, anonym und keinesfalls mit einer Anzeige verbunden. FAMILIENBERATUNG "HAUS DES LEBENS" Vorübergehende Wohnmöglichkeit der "Schwestern zum guten Hirten" für schwangere Frauen und Mütter mit Kindern in Krisensituationen; Lebensberatung und Hilfe bei Arbeits- und Wohnungssuche, 6080 Igls, Grillhofweg 16, Tel. 78 4 35 od. 77 1 34.

kinderpsychologische Beratung und Therapie. Bürozeiten: Mo. - Do. 8 - 12.30 und 13.30 - 17.30 Uhr, Fr. 8 - 12.30 Uhr. SELBSTHILFEGRUPPE HYPERAKTIVES KIND Wir treffen uns jeweils an einem Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung. Kontakttelefon: 77 6 79 oder 57 20 93 SCHULPSYCHOLOGISCHER DIENST Tempisti-. 4, Mo. - Fr. 8 - 16 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 57 70 46. TIROLER PLATTFORM FÜR ALLEINERZIEHER Ing.-Etzel-Str. 21. Tel. 56 13 86; Beratung jew. Mi. und Do. 9 - 1 1 Uhr.

JUGENDBERATUNG Kaiser-Josef-Str. 1 (Ecke Anichstraße), Tel. 58 70 10, Mo. - Fr. - 13 - 18 Uhr, persönliche und telefonische Beratung für Jugendliche, anonym und kostenlos BERUFS-INFORMATIONSZENTRUM Handelskammer, Meinhardstraße 14, Tel. 5310-444 DW:: Information und Beratung für Jugendliche bis 25, die noch keine Berufsausbildung haben, über Berufe und Bildungswege.

D O W A S FÜR FRAUEN Durchgangsort für wohnungs- und arbeitssuchende Frauen nimmt in seiner betreuten Wohngemeinschaft Frauen mit deren Kindern auf. Dr.-Stumpf-Straße 118, Tel. 29 54 98. Beratungsstelle für Frauen in Krisensituationen: Adamgasse 4/11, Tel. 56 24 77. Mo. - Fr. 8 - 12 und Mi. 17 - 20 Uhr.

JUGENDSTELLE HÖTTING WEST Peerhofstraße 3, Beratung, Kontakt und Information, auch für Erwachsene; Tel. 89 49 37, Mo. und Mi. 16 - 20 Uhr, Do. 17.30 - 20 Uhr und nach Vereinbarung.

EA-SELBSTHILFEGRUPPE für Frauen die sich immer wieder in destruktive und chaotische Beziehungsmuster verstricken und den Willen haben, dies zu ändern: Jeden Mo. 20.30 Uhr, Museumstr. 31/111 (Eingang Cinematograph). Tel. 89 21 54 ab 19 Uhr

PARTNER- U N D FAMILIENBERATUNG DES INSTITUTS FÜR SOZIALBERATUNG Museumstr. 25/1.. Tel. 58 13 85; Mo. Mi. 15 - 18 Uhr, Do. 9 - 12 Uhr sowie nach Vereinbarung; med. Beratung: jeweils Mi. 17 - 19 Uhr; jur. Beratung: jeweils Mo. ab 18.45 Uhr, nur nach Voranmeldung.

BERATUNGS- U N D HILFSSTELLE FÜR SCHWANGERE, "RETTET DAS LEBEN" Wilhelm-Greil-Str. 5/1; Mo. - Fr. 9 - 12 Uhr, Mo. - Do. 15 - 17 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 58 88 75 od. 58 81 49. TAGESMÜTTER-PROJEKT Stainerstr. 2/11 (Marktgraben), Tel. 58 76 08. Di. - Fr. 8.30 - 12 Uhr BABYSITTER-ZENTRALE "ZUM GUTEN HIRTEN" Fürsten weg 114 - Amberggasse, Tel. 89 41 32, Di. u. Do. 9 - 11 Uhr, Mi. u. Fr. 16.30-18 Uhr.

STILLBERATUNG Mutterberatungsstelle, Salurner Str. 4, 1. Stock, jeden Mo. 16 Uhr und darüberhinaus gegen Voranmeldung Tel. 5360-633.

ERZIEHUNGSBERATUNG ERZIEHUNGSBERATUNG Beratung in Erziehungs- und Lernfragen, Anichstr. 40, Tel. 57 20 93 od. 57 57 77,

FAMILIENBERATUNG

AEP-FAMILIENBERATUNG Leopoldstr. 31a, Tel. 57 37 98. Mo. Do. 17 - 19 Uhr, Fr. 10 - 12 Uhr: Kostenlose und anonyme Beratung in Fragen der F a m i l i e n p l a n u n g und des Mutterschutzes, bei Partnerkonflikten und Sexualproblemen. Psychologische und Rechtsberatung nach Terminvereinbarung. Frauenbibliothek mit 2.500 Bänden; Öffnungszeiten Mo. 17-20, Do. 10 -12 Uhr. FAMILIENBERATUNG O-Dorf, An-der-Lan-Str. 33, Tel. 64 8 69. Für Rechtsfragen, Familien- und Partnerprobleme usw. stehen ein Jurist, zwei Psychotherapeutinnen und Sozialarbeiterinnen sowie eine Ärztin nach tel. Anmeldung kostenlos und anonym zur Verfügung. Mo., Mi. und Do. 9 - 1 2 und 1 7 - 2 0 Uhr EHE-, FAMILIEN- U. LEBENSBERATUNG DER DIÖZESE INNSBRUCK Wilhelm-Greil-Str. 5/1; Mo. - Fr. 9 - 12 Uhr, Di. 15 - 19 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 58 88 75 od. 58 81 49.

SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN -JULI 1992

FAMILIEN- U N D ALTENHILFE DER CARITAS Familien in vorübergehenden Notsituationen finden Unterstützung durch ausgebildete Familienhelferinnen; Ältere pflegebedürftige Menschen werden in ihren Wohnungen betreut, Erlerstraße 12, Mo. - Fr. 7.30 - 12 und 14.30 - 18 Uhr, Tel. 58 38 36. ZENTRUM FÜR EHE U N D FAMILIENFRAGEN Anichstr. 24/11, Hilfe in Fragen Partnerschaft, Familienplanung und Schwangerschaft, bei Ängsten und Depressionen, bei Konflikten mit Kindern und Jugendlichen (Tel. Voranmeldung Mo. und Fr. 8 12 und 15 - 18 Uhr, Tel. 58 08 71, erbeten); Arztberatung jeden 2. und 4. Di. im Monat (19 bis 21 Uhr); Jur. Beratung jeden 2. Mo. ab 18 Uhr. FAMILIENTELEFON Tel. 57 74 69. Mo. - Sa. 9 - 13 Uhr, Mo. 1 7 - 2 1 Uhr; erste Anlaufstelle bei Problemen oder Sorgen in den Bereichen Familie/Ehe/Partnerschaft, Erziehungs- und Schulangelegenheiten und Rechtsbelangen. Wir nehmen uns Zeit und bemühen uns, Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. SOZIALBERATUNG FAMILIENBERATUNG Zeughausgasse 3, Mo. - Fr. 8 - 12 Uhr, Tel. 57 06 40. TIROLER SOZIALDIENST Pradler Platz 6a, Tel. 45 2 82: Familienberatung jeden Mi. 1 7 - 1 9 Uhr beraten RA Dr. Höfle, Psychologe Dr. Pilgermair, Dipl.SA. Krismer, Univ.-Prof. Dr. Dienst! und Dr. W. Riccabona. - HerzSportgruppe: Jeden Mi. ab 17 Uhr findet die ärztliche und therapeutische Betreuung der ambulanten Herzgruppe unter der Leitung von Dr. W. Riccabona statt.

BERATUNG - ALLGEMEIN EINZELHILFE DER CARITAS Für Menschen in verschiedensten Notsituationen. Erlerstraße 12, Mo. - Fr. 9.30 11.30 Uhr, Mi. 17 - 19 Uhr und telefonische Vereinbarung, Tel. 58 68 36-10. VEREIN JUGENDLAND Schönblickweg 12: Wohngemeinschaften für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, jugendliche Mädchen und Burschen sowie eine Kinderkrippe für Kleinkinder vom 1. bis zum 3. Lebensjahr; regelmäßige Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche: Informationen täglich 8-17 Uhr, Tel. 634 11. ELTERN-KIND-ZENTRUM Adamgasse 4, Tel. 58 19 97: Treffpunkt für w e r d e n d e Eltern und Eltern mit Kleinkindern; Geburtsvorbereitungskurse; Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr. Familienberatung im Eltern-Kind-Zentrum, Tel. 58 72 70 - Sozialberatung: Di. 8 - 14 Uhr; Mi. 1 8 - 2 2 Uhr. Psychologische Beratung: Do. 9 - 1 3 Uhr. Medizinische Beratung: Di. 10.30- 13 Uhr. GESTALTTHERAPEUTISCHE KINDERGRUPPE Domplatz 7, 3. Stock: Kinder erleben Probleme, können aber oft nicht darüber reden. Wir versuchen zu helfen. Anfragen: Dr. Helena Braunhofer, Fortsetzung auf Seite 6

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Fortsetzung von Seite 5

INITIATIVE GEGEN TIERVERSUCHE

Tel. 83 22 03 oder Andrea Noriller, Tel. 58 85 78.LEBENSHILFE TIROLSektion Innsbruck, Domanigweg 3, Mo. - Fr. 8 17 Uhr, Tel. 41 5 21.

TIROL Postfach 87, jeden Do. 16 - 20 Uhr, Adamgasse 11 (Grünes Büro), Vereinsabend an jedem letzten Fr. im Monat, 20 Uhr, selber Ort.

SCHULDNERBERATUNG RECHTSLADEN Kostenlose Rechts- und Sozialberatung bei schwierigen sozialen Situationen, vor allem bei Schuldenproblemen. Angerzellgasse 4, Tel. 57 76 49; Mo., Mi., Fr. 10 13 Uhr, Di., Do. 16 - 18 Uhr. Telefonische Anmeldung! TELEFONSEELSORGE

Tägl. 8 - 23 Uhr, Tel. 17 70. INSIEME BERATUNG Tempistr. 2/III, Tel. 56 16 36. Beratung bei: Berufsplanung und Arbeitssuche von Mädchen und Frauen, Wirtschaft!, und sozialen Belangen werdender Mütter, rechtlichen, sozialen und psychologischen Belangen von Familien, Partner/innen, Jugendlichen und Kindern.

MIETERVEREINIGUNG ÖSTERREICHS

Psychologin und Pädagogin beraten Sie kostenlos und anonym, auch telefonisch.

Landesorganisation Tirol, Adamgasse 9, Tel. 58 24 31. Rat und Hilfe in allen Wohnrechtsangelegenheiten.

TIROLER VEREIN DER MIETER U. WOHNUNGSEIGENTÜMER

MIETERSCHUTZVERBAND

TIERSCHUTZVEREIN Altes Landhaus, Tel. 508/564; Tierheim Mentlberg, Tel. 58 14 51; werktags 15 18 Uhr. Außerhalb der Bürozeiten nur in Notfällen Tel. 58 40 65. ENERGIESPAREN IM HAUSHALT Beratung TIWAG Abteilung Stromverrechnung, Lieberstr. 3, Tel. 506/23 64 od. 23 82, Mo.- Do. 8.30 - 12 Uhr, 14.30 - 16 Uhr, Fr. 8.30 - 12 Uhr od. nach tel. Vereinbarung. POLLENWARNDIENST TIROL Tel. 15 29 ENERGIESPARBERATUNG DER STADTWERKE INNSBRUCK

Salurner Str. 11, Tel. 59 07/553; Mo. Do. 8.30 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr, Fr. 8.30- 12 Uhr.

Salurner Straße 18/111; Tel. 57 40 35: Rat und Hilfe in allen Wohnrechtsfragen. Sprechstunden Mo. 15.30 17.30 Uhr, Do. 1 1 - 13 und 15.30 17.30 Uhr. SOZIALPROJEKT HO & RUCK

Abholung gebrauchter Möbel (in brauchbarem Zustand); gratis; Tel. (2)67 731. KINDERSCHUTZZENTRUM TANGRAM Beratung bei Vernachlässigung, körperlicher Mißhandlung und sexueller Ausbeutung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Schöpf Straße 19, Stocklgebäude im Hof, Innsbruck, Tel. 58 37 570. Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. von 8.30 - 12.15 und 14 - 18 Uhr und nach Vereinbarung. Sozialarbeiterin,

Adamgasse 7, Tel. 57 77 57: Rechtsberatungen im Miet- und Wohnungseigentumsrecht; Mo. - Do. von 10-12 Uhr und von 14.30 - 16.30 Uhr, Fr. von 13 15 Uhr HOMOSEXUELLEN-INITIATIVE TIROL (HOS!) Adamgasse 11: Hilfe für Frauen und Männer bei Problemen und rechtlichen Schwierigkeiten; AIDS-Aufklärung. Info: Tel. 56 24 03, Do. 20.30 bis 22 Uhr.

KONTAKTSTELLE DER CARITAS FÜR FLÜCHTLINGSBETREUUNG Beratung, Betreuung und Hilfe für Flüchtlinge, Erlerstr. 12, Mo. 9 - 12 Uhr, Mi. 9-12 u. 17-19 Uhr, Fr. 9-12 Uhr und Vereinbarung, Tel. 58 68 36-15/16.

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Abteilung I Zahl: 1-9556/1992

Innsbruck, am 10.6.1992

KUNDMACHUNG Der Bundesminister für Gesundheit, Sport und Konsumentenschutz hat mit Kundmachung vom 6.4.1992, GZ 39.500/7-III/10/b/92, gemäß 25 a Abs. 3 des Tierseuchengesetzes, RGBl. 177/1909 i.d.g.F, u.a. auch für das Verwaltungsgebiet von Innsbruck die Impfung von Füchsen in freier Wildbahn durch Auslegung von Impfstoffködern im Frühjahr 1992 in den Katastralgemeinden Amras, Pradl, Wüten, Vili und Igls angeordnet. Die Auslegung erfolgte in der Zeit vom 12. bis 14. Juni 1992.

Felsklettern-Sportklettern. Von Hartmut Münchenbach. Mit Fotos. BLV 1991. 144 Seiten. Gleitschirmsegeln für Meister, Von Peter Janssen. Mit Fotos. Nymphenburger Verlag 1989. 203 Seiten. Ich lerne surfen. Von Uwe Farke. Mit Fotos. Delius Klasing Verlag 1991. 115 Seiten. Navigation leicht gemacht. Von Walter Stein. Einführung in die Küstennavigation für Sportsegler, Küstenschiffahrt und Fischerei. Delius Klasing Verlag. 140 Seiten. Mountainbiking heute. Von Andi Heckmair. Technik und Praxis des Bergrades. Mit Abbildungen. B ruckmann Verlag 1989. 199 Seiten. Paddel-Handbuch. Von Otto von Stritzky. Wandern auf Salzund Süßwasser. Mit Abbildungen. BLV 1991. 255 Seiten.

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Perfektes Reiten auf fremden Pferden. Von Barbara Burn. Mit Illustrationen. Müller Verlag. 203 Seiten. Radsport. Von Peter Konopka. Der Ratgeber für Ausrüstung, Technik, Training, Ernährung, Wettkampf und Medizin. Mit Fotos. BLV Verlag. 159 Seiten. Richtig Golf. Von Alexander Kölbling. Technik, Taktik, Psyche. Mit Fotos. BLV 1989. 127 Seiten. Skateboard. Von Florian Böhm. Material, Technik, Fahrpraxis. Mit Fotos. Falken Verlag 1990. 92 Seiten. Spitzentennis. Von Thomas Muster. Mit dem Spezial-Trainingsprogramm. Mit Fotos. Orac Verlag 1990. 167 Seiten. Sporttauchen. Von Dave Saunders. Ausrüstung, Physik, Technik, Planung. Mit Abbildungen. BLV 1989. 143 Seiten.

Im Hinblick auf das Auftreten der Tollwut im Bezirk InnsbruckLand (in den Gemeinden Mutters und Telfes) besteht auch für den Verwaltungsbereich der Stadtgemeinde Innsbruck die Gefahr des Ausbruches oder der Verbreitung der Wutkrankheit. Es wird daher im Sinne des 42 des Tierseuchengesetzes verfügt, daß in den Waldgebieten von Amras, Pradl, Wüten, Vili und Igls bis auf weiteres a) Hunde an der Leine zu führen oder mit einem sicheren Maulkorb zu versehen sind, b) das freie Herumlaufen der Katzen außerhalb von Wohngrundstücken verboten ist. Von den vorstehenden Maßregeln sind Hunde im Rahmen der Ausübung der Jagd sowie das Rettungs- und Exekutivdienstes ausgenommen. Übertretungen dieser Vorschriften werden gemäß 63 Abs. 1 leg.cit. bestraft. Die Bevölkerung wird darauf hingewiesen, daß zur Hintanhaltung einer Gefährdung durch Tollwut Wildtiere nicht berührt werden sollen und bei Feststellung eines abnormalen Verhaltens von Wild umgehend Meldung an die Behörde oder an den zuständigen Jäger zu erstatten ist. Für den Bürgermeister: Der Abteilungsleiter: SR Dr. Kaspar

SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN -JULI 1992


Tiroler Landestheater Großes Haus

Gesellschaftsmusik um Isaac Kaiser-Leopold-Saal Sa. 4. Juli Musik und Tanz am Hofe Maximilians I. Orgelmusik der Isaac-Zeit Hofkirche

Tel. 520 74-4, Beginn 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben. Alle Angaben ohne Gewähr Die Fledermaus (Operette von Johann Strauß) Mi. I.Juli Der böse Geist Lumpazivagabundus (Schauspiel von Johann Nestroy) Sa. 4. Juli

So. 5. Juli, 11 Uhr Musik und Tanz am Hofe Maximilians I. Matinee: Tänze der Maximilianischen Zeit Kaiser-Leopold-Saal

Daphne (Oper von Richard Strauss) Fr. 3. Juli

Mo. 6. Juli, 19 Uhr Schlußkonzert der Musikschule Konservatoriumssaal

Giselle

Di. 7. Juli 3. Ambraser Schlosskonzert Capeila Savaria Szombathely - Pal Németh (Leitung) - Maria Zädori (Sopran) - Pal Németh (Flöte) Märton Brandisz (Oboe) - Läszlö Borsody (Trompete) - Dario Luisi (Konzertmeister) Werke von: Händel, Vivaldi, Telemann Schloß Ambras, Spanischer Saal

(Ballett von Adolphe Adam) Do. 2. Juli Die Zauberflöte (Oper von W. A. Mozart) So. 5. Juli (Beginn 19 Uhr)

Kammerspiele Beginn 20 Uhr Die Lokomotive Do. 2. Juli Loriots dramatische Werke (Schauspiel von Loriot) Sa. 4. Juli

Konzerte (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders angegeben) Mi. I.Juli Musik und Tanz am Hofe Maximilians I. Heinrich Isaac: Missa solemnis a 6 Hofkirche Do. 2. Juli, 19 Uhr Schlußkonzert der Singschule der Musikschule Großer Stadtsaal

Do. 2. Juli Musik und Tanz am Hofe Maximilians I. Heinrich Isaac: Missa La Spagna Kaiser-Leopold-Saal Fr. 3. Juli, ACHTUNG! - Beginn 16.30 Uhr Liederabend José Carreras Werke von: Tosti, Puccini, Verdi, Massenet Kongresshaus, Saal Tirol Fr. 3. Juli Musik und Tanz am Hofe Maximilians I.

Broadway Melodie 1492 (von Jura Soyfer) Mi. 1. und Fr. 3. Juli

Peter Squentz (von A. Gryqhius) - Beginn jeweils 18 Uhr Mi. 1. Juli - Wüten, Beselepark

Fr. 3. Juli - Mentelberg, bei der Pfarrkirche Sa. 4. Juli - Hofgarten So. 5. Juli - Igls, Schulgarten Mo. 6. Juli - Hungerburg, Talstation Nordkettenbahn Di. 7. Juli - Hötting, Vereinshaus Mi. 8. Juli - Amras, Volksschule Do. 9. Juli - Stadtpark Rapoldi Fr. 10. Juli - Goldenes Dachl

Do. 9. Juli, 20.30 Uhr Kammermusik Hotel Europa Do. 9/Fr. 10. Juli, 21.30 Uhr Innsbrucker Sommer 1992 Ballet Nacional de Espana Orchester: Brünner Philharmonie Dirigent: Enrique Garcia Asencio Kongreßhaus

Innsbrucker Straßentheater '92

Do. 2. Juli - Reichenau, Park hinter der Pauluskirche

Mi. 8. Juli Abschlußkonzert des Landeskonservatoriums Symphonisches Blasorchester - Leitung: Florian Pedarnig Großer Stadtsaal

Innsbrucker Straßentheater wieder in Aktion Das Straßentheater zählt zu den b e l i e b t e s t e n A t t r a k t i o n e n des Innsbrucker Sommers. Auch heuer wieder sind seit 2 1 . Juni die Mimen mit ihrem Theaterwagen auf verschiedenen Plätzen in unserer Stadt zu sehen. Gespielt wird das Stück "Peter Squentz" von

A. Gryphius. Unter den Mitwirkenden: Michael Arnold, Clemens Aufderklamm, Josef Holzknecht, Roman Krivsky, Martin Leutgeb, Günther Lieder und Andreas Linder. Das Innsbrucker Straßentheater ist eine Veranstaltung des Kulturamtes der Stadt Innsbruck.

SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN -JULI 1992

Sa. 11. Juli, 20.30 Uhr Innsbrucker Sommer 1992 Große Serenade Brünner Philharmonie - Dirigent: Caspar Richter - Werke von: Bizet, Ravel, Bernstein u.a. Altstadt, Goldenes Dachl - Eintritt frei! So. 12. Juli, 10.30 Uhr 4. Sonntagsmatinee Osttiroler Viergesang - Josef Oberwalder, Andreas Rauchegger (Tenor) - Elmar Tönig, Ludwig Pedarnig (Baß) - Maria-Luise Erlacher (Alt) - Armin Kölbl (Hammerklavier) - Werke von: Franz Schubert Tiroler Landesmuseum Ferdinande-

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Di. 14. Juli 4. Ambraser Schlosskonzert Ensemble Organum, Royaumont Marcel Pérès (Leitung) - Anne Duperray - Marie-France Le Clerq Florence Limon - Pasquale Mourey - Pascale Poulard - Marcel Pérès (Orgel) - Werke von: de Lalande, Nivers sowie Anonyme Schloß Ambras, Spanischer Saal Do. 16. Juli, 20.30 Uhr Kammermusik Hotel Europa Fr. 17. Juli, 20.30 Uhr 2. Serenadenkonzert I Solisti Aquilani - Ernesto Bitetti (Gitarre) - Vittorio Antonelli (Dirigent) - Werke von: Lottesini, Donizetti, Rossini, Sacchini u.a. Arkadenhof des Tiroler Volkskunstmuseums - bei Regen im Konservatoriumssaal

So. 26. Juli, 10.30 Uhr 5. Sonntagsmatinee Peter Lefor (Violine) - Nikolaus Messner (Violoncello) - Kurt Estermann (Hammerklavier) - Werke der Söhne von Joh. Seb. Bach Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum Fr. 24. Juli 3. Serenadenkonzert Bläserkreis Innsbruck - Mehrstimmige Canzonen, Motetten und Partiten alter Meister Arkadenhof des Tiroler Volkskunstmuseums - bei Regen im Konservatoriumssaal Di. 28. Juli 6. Ambraser Schloßkonzert La Stagione Frankfurt - Michael Schneider (Leitung) - Barbara Schlick (Sopran) - Gert Türk (Tenor) - Michael Schopper (Baß) Karl Kaiser (Traversflöte) - Wilhelm Bruns (Hörn) - Paula Kibildis, Katharina Huche (Violine) - Klaus Bundies (Viola) - Rainer Zipperling (Violoncello) - Sabine Bauer (Cembalo) - Michael Schneider (Blockflöte) - Werke von: J.S. Bach, Telemann, Forster Schloß Ambras, Spanischer Saal Mi. 29. Juli "Die Neue Welt" Große Musical-Gala mit dem Orchester der Vereinigten Bühnen Wien - Dirigent: Caspar Richter

Di. 21. Juli 5. Ambraser Schlosskonzert Musica Fiata Köln - Roland Wilson (Leitung) - Annette Sichelschmidt (Violine) - Ghislaine Wauters (Violine, Viola) - Roland Wilson (Cornetto, Cornettino) - Paolo Fanciulacci (Cornetto( - Yuji Fun moto, Detlef Reimers, Henning Plumeyer (Posaune) - Bernhard Junghänel (Fagott) - Christoph Lehmann (Orgel) - Lee S an tana (Chitarrone) Venezianische Musik am Habsburger Hof Schloß Ambras, Spanischer Saal Mi. 22. Juli Innsbrucker Sommer 1992 Musical-Gala "Die neue Welt" - Orchester der Vereinigten Bühnen, Wien - Caspar Richter (Dirigent) - mit internationalen Musicalstars Kongreßhaus Do. 23. Juli, 20.30 Uhr Kammermusik Hotel Europa

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Do. 30. Juli, 20.30 Uhr Kammermusik Hotel Europa Fr. 31. Juli 4. Serenadenkonzert Festival Strings Luzern - Rudolf Baumgartner (Dirigent) - Markus Würsch (Trompete) - Peter Leisegang (Violoncello) - Daniel Dodds (Violine) - Werke von: Händel, Casais, Boccherini, Sarasate, Honegger u.a. Arkadenhof des Tiroler Volkskundemuséums - bei Regen im Konservatoriumssaal

So. 5. Juli, 20.30 Uhr Kirchenmusikalische Weihestunde Solisten- und Chorkonzert Gabriele Enser (Sopran/Leitung) Angelika Leitner (Querflöte) - Hans Erhardt (Orgel) - Vokalensemble "Le Voci" - Werke von: Schütz, Palestrina, Purcell, Händel und J.S. Bach Pfarrkirche Igls

Mo. 20. Juli, 20.30 Uhr Geistliche Abendmusik Solistenkonzert Hermann Vogl (Bariton) - Raimund Jahn (Viola) - Raimund Jahn jun. (Blockflöte) - Hans Erhardt (Orgel) - Werke von: Stradella, Telemann, J.S. Bach, Pepusch, Parcham und Jahn Basilika Wüten

So. 12. Juli, 20.30 Uhr Kirchenmusikalische Weihestunde Solistenkonzert Uwe Komischke (Solotrompeter der Münchner Philharmoniker) Gudrun Forstner (Orgel) - Werke von: Torelli, J.S. Bach, Förstl, Purcell, Metsch und W.A. Mozart Pfarrkirche Igls

So. 26. Juli, 20.30 Uhr Kirchenmusikalische Weihestunde Innsbrucker Holzbläserensemble Werke von: Pleyel, Onslow und Janacek Pfarrkirche Igls

Mo. 13. Juli, 20.30 Uhr Geistliche Abendmusik Solistenkonzert Uwe Komischke (Solotrompeter der Münchner Philharmoniker) Gudrun Forstner (Orgel) - Werke von: Torelli, J.S. Bach, Förstl, Purcell, Metsch und W.A. Mozart Basilika Wüten

Kirchenmusik

Fr. 3. Juli Benefizkonzert zur Finanzierung der neuen Orgel der Auferstehungskirche Wolfhart Schuster (Violine) - Werke von: J.S. Bach, Eugene Ysaye und Gerhard Präsent Auferstehungskirche Reichenau

So. 19. Juli, 20.30 Uhr Kirchenmusikalische Weihestunde Solistenkonzert Hermann Vogl (Bariton) - Raimund Jahn (Viola) - Raimund Jahn jun. (Blockflöte) - Hans Erhardt (Orgel) - Werke von: Stradella, Telemann, J.S. Bach, Pepusch, Parcham und Jahn Pfarrkirche Igls

SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHJEN -JULI 1992

Mo. 27. Juli, 20.30 Uhr Geistliche Abendmusik Innsbrucker Holzbläserensemble Werke von: Pleyel, Onslow und Janacek Basilika Wüten

Mi. 1. Juli, 21. Uhr Konzert an der Italienischen Renaissanceorgel Kurt Neuhauser, Graz - Werke von: Gabrieli, Cavazzoni, Merula u.a. Silberne Kapelle der Hofburg Do. 2. Juli, 20.30 Uhr Orgelkonzert in der Pfarrkirche Igls Félicien Wolff, Grenoble - Werke von: Van Noordt, Wolff, Dupré, Alain, C. Franck


Do. 9. Juli, 20.30 Uhr Orgelkonzert in der Pfarrkirche Igls Gottfried Holzer-Graf, Salzburg Werke von: J.S. Bach, Buxtehude, Peeters, Litaize Mi. 15. Juli Konzert an der Italienischen Renaissanceorgel Hemma Kronsteiner, Wien - Werke von: Pachelbel, Sweelinck, C.Ph.E. Bach u.a. Silberne Kapelle der Hofburg Do. 16. Juli, 20.30 Uhr Orgelkonzert in der Pfarrkirche Igls Thomas Daniel Schlee, Wien-Linz Werke von: J.S. Bach, Fux, Schlee, Cogen, Wöss, Schmidt Do. 23. Juli, 20.30 Uhr Orgelkonzert in der Pfarrkirche Igls Istvân Ella, Budapest - Werke von: J.S. Bach, Liszt, Kodaly Mi. 29. Juli Konzert an der Italienischen Renaissanceorgel Karl Benesch, Innsbruck - Werke von: Gibbons, Cabezon, Frescobaldi, Ebner, Zipoli u.a. Silberne Kapelle der Hofburg Do. 30. Juli, 20.30 Uhr Orgelkonzert in der Pfarrkirche Igls Guido Messore, Campobasso Werke von: Frescobaldi, Pasquini, Pergolesi, Galuppi, Torelli, Seger, Böhm, Buxtehude, W.A. Mozart

Konzerte in der Altstadt

Konzerte im Hofgarten Mi. 1. Juli, 16 Uhr New Parks College Concert Band, England Fr. 3. Juli, 16 Uhr Royken School Musik Korps, Norwegen Sa. 4. Juli, 15.30 Uhr US Youth Chorale, String & Wind Ensemble So. 5. Juli, 11 Uhr Musikkapelle Mariahilf Mo. 6. Juli, 14 Uhr Jeugdharmonie Scherminkel, Belgien Di. 7. Juli, 20.30 Uhr Polizeimusik Innsbruck Mi. 8. Juli, 16.30 Uhr Baptist Church Choir West Palm Beach, USA Do. 9. Juli, 14 Uhr Silver Heights Collegiate Wind Band, Canada Mo. 13. Juli, 20 Uhr Iowa City High School Orchestra, USA Di. 14. Juli, 20.30 Uhr Musikkapelle Pettnau Mi. 15. Juli, 12 Uhr The International^ USA Mi. 15. Juli, 16 Uhr Wigan School Brass Band, England

Fr. 31. Juli, 15.30 Uhr Blasorchester TV Runkel, Deutschland

Ausstellungen Schloß Ambras "HISPANIA - AUSTRIA, die Katholischen Könige - Maximilian I. und die Anfänge der Casa de Austria in Spanien" - 3. Juli bis 20. September Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Museumstraße 15 Das Bildnis Kaiser Maximilians I. auf Münzen und Medaillen - bis 30. September Malerische Reise durch Tirol - von der Romantik bis zum Impressionismus - 1 1 . Juli bis 30. August tägl. 10- 17 Uhr, Do. auch 19-21 Uhr Stadtarchiv Badgasse Spanien - Tirol - Innsbruck. Zeugen gemeinsamer Geschichte - bis 18. September Mo. bis Do. 8 - 12 und 14 - 18 Uhr, Fr. 8 - 13 Uhr Tiroler Landeskundliches Museum - Zeughaus Zeughausgasse Das Bildnis Kaiser Maximilians I. auf Münzen und Medaillen - bis 30. September tägl. von 10-17 Uhr, donnertags auch von 19-21 Uhr Galerie im Andechshof Innrain 1 - Altstadt

Erich Ruprechter - Köpfe - 8. bis 25. Juli Mo. bis Fr. 15- 19 Uhr, Sa. 10-13 Uhr Tiroler Kunstpavillon Rennweg 8a Prof. Ladner - 2. bis 26. Juli Josef Linschinger - 30. Juli bis 23. August Di. bis Sa. von 9 - 12 Uhr und 15 18 Uhr, Sonn- und Feiertage von 10 - 12 Uhr Galerie Elisabeth und Klaus Thoman Adamgasse 7a Sommerausstellung "Kunterbunt" 1. Juli bis 1. August Mo. bis Fr. 10 - 12.30 Uhr und 15 18.30 Uhr, Sa. 10- 12.30 Uhr Galerie Bertrand Kass Heiliggeiststraße 6A Giorgio Dalla Zorza (Milano) Monika Mermon (Wien) - bis 8. Juli Max Leonhard (Bozen) - bis 8. Juli Mario Rabensteiner (Imst) - Giancarlo Zanini (Verona) - 10. bis 29. Juli Sommerausstellung Neue Künstler 31. Juli bis 19. August Mo. bis Sa. von 17 - 19 Uhr und nach Vereinbarung Galerie Dieter Tausch Adolf-Pichler-Platz 12 Reisebilder - Landschafts- und Architekturfotografie des 19. Jahrhunderts - bis 4. Juli Di. bis Do. 15- 19 Uhr, Fr. 1 5 - 2 0 Uhr, Sa. 10- 13 Uhr Fotoforum West Fürstenweg 20 Maria Sonnleitner, Winfried Haid -

Mi. 15. Juli, 20 Uhr American Musical Ambassadors

(Beginn 11 Uhr, wenn nicht anders angegeben)

Do. 16. Juli, 14 Uhr Rastrick High School Concert Band, England

Mi. I.Juli Militärmusik Tirol

Fr. 17. Juli, 12 Uhr The Patriot«, USA

Sa. 4. Juli Feuerwehrmusik Innsbruck

Sa. 18. Juli, 20 Uhr American Musical Ambassadors

Di. 14. Juli Bucks County Choral Society, USA

Di. 21. Juli, 16 Uhr North Vancouver Youth Band, Canada

Mi. 15. Juli Gendarmeriemusik Tirol

Di. 21. Juli, 20.30 Uhr Musikkapelle Natters

Sa. 18. Juli Die Bettelwurfer

Di. 28. Juli, 20.30 Uhr Musikkapelle Kematen

Sa. 25. Juli Tiroler Heimatklang

Mi. 29. Juli, 16 Uhr Netteswell Youth Band, England

SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN -JULI 1992

Howard Arman, künsterlischer Leiter der Ambraser Schloßkonzerte seit 1991, ist als Dirigent, Chorleiter, Cembalist und Lehrer international tätig. Bei den Festwochen der alten Musik 1992 wird er die konzertante Aufführung der Händel-Oper "Alcina " leiten.

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Landschaften - bis 4. Juli Fr. 17- 19 Uhr, Sa. 10- 13 Uhr Galerie Maier Sparkassenplatz Helga von Hofe - bis 4. Juli Mo. bis Fr. 10- 12 und 15- 18.30 Uhr, Sa. 9.30 - 12.30 Uhr Galerie Claudiana Herzog-Friedrich-Straße 3/1. Hochzeits-Ausstellung Joshy Stieber - bis 7. Juli tägl. von 15- 19 Uhr Galerie im Taxispalais Maria-Theresien-Str. 45 Meditation - Konstruktion, Berührung Ostasien - Europa, Graphik und Textilien - bis 15. August Mo. bis Sa. von 10 - 12 und 14- 19 Uhr HTL-Galerie Anichstraße 26 Andreas Paulic - Malerei - bis 5. Juli Galerie-Cafe Munding Kiebachgasse 16 Maria Hotter - Öl-Hinterglasmalerei - bis Ende August Kongreßhaus Rennweg (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders angegeben): Mo. 6. Juli, 19 bis 24 Uhr Dinner und Ball - University of New Orleans Eröffnungsabend der Sommerschule der University of New Orleans Sa. 11. Juli Tanzturnier der Amateure Alpenpokal intern, ausgeschrieben Treibhaus Angerzellgasse 8, Tel. 58 68 74 (Beginn 19.30 Uhr wenn nicht anders angegeben) Mi. 1. Juli JAZZFESTIVAL '92; Gilberto

Gii & Band Ein brasilianisches Feuerwerk

É^tfàf^rì

Do. 2. Juli JAZZFESTIVAL '92; Dutch Swing College Band, Dixielanders Hall Fr. 3. Juli JAZZFESTIVAL '92; Kronos Quartet Pièces of Africe/John Zorn/u.a. Sa. 4. Juli JAZZFESTIVAL '92; John Mc. Laughlin & Band

Galerie im Andechshof Altstadt Geöffnet M o bis Fr 15 - 19 Uhr, Sa 10 - 13 U h r

8. bis 25. Juli Erich Ruprechter

So. 5. Juli JAZZFESTIVAL '92; The Marsalis Master- Alummi Jazzfrühstück

"Köpfe"

Do. 9. Juli bis So. 2. August (ausgenommen montags) Andre Heller & Der Chinesische Nationalcircus 20.30 Uhr Hof der Fennerkaserne Mi. 22. Juli Tyrolean Evening Do. 23. Juli Gartenfest: Villa Massaka Tanzensemble aus Uganda Fr. 24./Sa. 25. Juli Preddy Show Company Berlin Alles aus dem Märchenwald Eine Revue So. 26. Juli, 10.30 Uhr Peter Ratzenbeck Jazzfrühstück Mi. 29. Juli Hot Summer Dixie Special - Feat Franz Luttenberger

Eröffnung der Ausstellung Dienstag, 7. Juli, 18 Uhr

Do. 30. Juli Lakis & Achwach Ein griechisches Fest

Kindertheater: Do. 23. Juli, 16 Uhr Hemden mögens heiß KLAPPMAULTHEATER

Sa. 25. Juli, 16 Uhr Ich auch KLAPPMAULTHEATER

Fr. 31. Juli Reto Webers Percussion Orchestra

Fr. 24. Juli, 16 Uhr Die Nähmaschine KLAPPMAULTHEATER

Do. 30./Fr. 31. Juli, 16 Uhr Bombolonis Geisterzirkus Die Schockerlinge

Rüstig und agil noch mit 101 Jahren In bewundernswerter Frische und körperlicher Rüstigkeit vollendete am 4. Juni Univ.-Prof. DDr. Leopold Vietoris sein 101. Lebensjahr. Als Gratulant der Stadtgemeinde ü b e r b r a c h t e Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger dem Jubilar an seinem Geburtstag einen Geschenkkorb und die Grüße von Bürgermeister Romuald Niescher. Prof. Vietoris, der Vater von sechs Töchtern ist, war von 1930 bis zu seiner Emeritierung 1961 Ordinarius für Mathematik an der Universität Innsbruck und dabei zweimal Dekan. Der hervorragende Wissenschafter

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und F o r s c h e r , der n a c h seiner Emeritierung die Forschungsarbeit fortsetzte, erwarb sich auch besondere Verdienst um die Alpine Forschungsstelle Obergurgl. Er ist M i t g l i e d der Ö s t e r r e i c h i s c h e n A k a d e m i e der Wissenschaften, Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst und des Großen Goldenen Ehrenzeichens mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich. Die Stadt Innsbruck verlieh ihm das Verdienstkreuz für Wissenschaft und Kunst, die Techn i s c h e U n i v e r s i t ä t W i e n ihr Ehrendoktorat.

Prof. Vietoris feierte am 4. Juni seinen 101. Geburtstag. Im Bild der Jubilar mit seiner Frau, die heuer 91 Jahre alt wird. Stadtrat Dipl.-Ing. Sprenger überbrachte die Glückwünsche der Stadt. (Foto: SNS)

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-JULI

1992


Symphonie-, Meister- und Kammerkonzerte 1992/93 Symphoniekonzerte mit dem Innsbrucker Symphonieorchester

musagète, Concerto für Klavier und Blasinstrumente; Wolfgang Amadeus M o z a r t : Symphonie C-Dur KV 425 "Linzer"

Außerordentliches Konzert (außer Abonnement) Freitag 18. September 1992: Kasper de Roo, Tzimon Barto (Klavier). Virgil Thomson: Suite aus "The River"; G e o r g e G e r s h w i n : Rhapsody in Blue; Sergej P r o kofjew: Romeo und Julia (Aus den Orchestersuiten Nr. 1 und 2) 1. Konzert, Donnerstag, 15. und Freitag 16. Oktober 1992: Kasper de Roo, Gerhard O p p i t z (Klavier). W e r n e r P i r c h n e r : Soiree tyrolienne; W o l f g a n g Amadeus Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488; A n t o n i n D v o r a k : Symphonie Nr. 9 eMoll ("Aus der Neuen Welt") 2. Konzert, Donnerstag, 26. und Freitag, 27. November 1992: Ralf Weikert (Dirigent), Dmitry Sitkovetsky (Violine). Alexander Borodin: "Eine Steppenskizze aus M i t t e l a s i e n " ; P e t e r Iljitsch Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur; L u d w i g v a n Beethoven: Symphonie Nr. 6 FDur ("Pastorale") 3. Konzert, Donnerstag, 10. und Freitag, 11. Dezember 1992: Kasper de Roo, Alison Browner (Mezzosopran), Klaus Mertens (Bariton), Chor des Mozarteums Innsbruck, Salzburger Bachchor, Howard Arman (Einstudierung). Franz Schubert: Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200; Giselher Klebe: Weihnachtsoratorium 4. Konzert, Donnerstag 14. und Freitag, 15. Jänner 1993: Kasper de Roo, Bruno Giuranna (Viola). Z o l t a n K o d â l y : Tänze aus Galan ta; Béla Bartók: Konzert für Viola und Orchester op. posth.; A r v o P a r t : F r a t r e s (1977); Igor S t r a w i n s k y : Der Feuervogel, Suite 1919 5. Konzert, Donnerstag, 18. und Freitag, 19. Februar 1993: Nicholas Uljanov (Dirigent), Han de Vries (Oboe). Leos J a n a e c k : Taras Bulba; Bohuslav M a r t i nu: Oboenkonzert; Peter Iljitsch Tschaikowsky: Symphonie Nr. 2 c-Moll 6. Konzert, Donnerstag 11. und Freitag 12. März 1993: Bruce Ferden (Dirigent), Angelina Reaux (Sopran), David Geringas (Violoncello). Leonhard Bernstein: Symphonie Nr. 1 "1èremiah"; Antonin Dvorak: Cellokonzert h-Moll 7. Konzert, Donnerstag, 29. und Freitag 30. April 1993: Kasper de Roo, Thomas Larcher (Klavier). Igor Strawinsky: Apollon

Angelina Réaux

8. Konzert, Donnerstag, 13. und Freitag 14. Mai 1993: Kasper de Roo, Paul Guida (Klavier). F r a n z S c h u b e r t : Rosamunde (Entreact); Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert F-Dur KV 459; Edward Elgar: Enigma Variationen

nini, Virgil Thomson, Albert Hay Malotte 5. Konzert, Freitag, 26. März 1993: Sinfonia Varsovia, Krzysztof Penderecki (Dirigent). Gioacchino Rossini: Ouvertüre zur Oper "Die Italienerin in Algier"; Krzysztof Penderecki: Sinfonietta per archi (Orchesterfassung des 2. Streichquartetts); Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 6. Konzert, Dienstag, 20. April 1993: Katia und Marielle Labeque (Klavier). Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie für Orgel Nr. 2 f-Moll KV 608 für zwei Klaviere bearbeitet von Ferruccio Busoni, Andante und Variationen G-Dur KV 501 für Klavier zu vier Händen, Sonate D-Dur für zwei Klaviere KV 448; Maurice Ravel: Ma mère l'Oye, Ouvertüre aus "Scheherezade", La Valse 7. Konzert, Dienstag, 1. Juni 1993: Orchestre National De Lyon, Jean Fouret (Dirigent), Michel Dalberto (Klavier). Georges Bizet: Symphonie C-Dur; C é s a r F r a n c k : Symphonische Variationen für Klavier und Orchester; A r t h u r H o n e g g e r : Symphonie Nr. 3 "Liturgique"

Meisterkonzerte Kammerkonzerte 1. Konzert, Montag, 19. Oktober 1992: Russisches Nationalorchester, Mikhail Pletnev (Dirigent), Ivo Pogorelich (Klavier). Michail Iwanowitsch Glinka: Ouvertüre "Ruslan und Ludmilla"; Peter Iljitsch Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23; Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 9 2. Konzert, Montag, 7. Dezember 1992: Deutsche Kammerphilharmonie, Frans Brüggen (Dirigent), Olli Mustonen (Klavier). Joseph Haydn: Symphonie Nr. 90 C-Dur Hob I: 90; Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58; Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 "Italienische" 3. Konzert, Freitag, 29. Jänner 1993: English Baroque Soloists, The Monteverdi Choir, John Eliot Gardiner (Dirigent), Sylvia McNair (Sopran), Rainer Trost (Tenor), Gerald Finley (Baß). J o s e p h Haydn: "Die Schöpfung" 4. Konzert, Dienstag, 2. März 1993: Sherrill Milnes (Bariton), Jon Spong (Klavier). L i e d e r u n d Arien von: Giovanni Battista Bononcini, Alessandro Stradella, W. A. Mozart, Georg Friedrich Händel, Robert Schumann, Erich J. Wolff, Joseph Marx, Giuseppe Verdi, Francesco Santoliquido, Josephine McGill, Vittorio Gian-

1. Konzert, Mittwoch, 21. Oktober 1992: Hagen-Quartett. J o s e p h Haydn: Streichquartett op. 20/3; A n t o n von W e b e r n : Streichquartett op. 28 (1905); Robert S c h u m a n n : Streichquartett op. 41/1 a-Moll 2. Konzert, Montag, 16. November 1992: Innsbrucker Kammersolisten, Dorothea Sessler (Violine), Peter Rabl (Klarinette), Dr. Klaus Hasslwanter (Violoncello), Bojidar Noev (Klavier). Igor Strw i n s k y : Die Geschichte vom Soldaten (Suite für Klarinette, Violine und Klavier, 1918); Felix Mendelssohn Bartholdy: Trio dMoll op. 49 für Violine, Violoncello und Klavier; Béla Bartók: "Kontraste" für Klarinette, Violine und Klavier; P a u l H i n d e m i t h : Quartett für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

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3. Konzert, Mittwoch, 16. Dezember 1992: Trio Barry Tuckwell (Hörn), Maureen Jones (Klavier), Brenton Langbein (Violine). Ludwig van Beethoven: Sonate FDur für Hörn und Klavier op. 17; Franz Schubert: Sonate g-Moll für Violine und Klavier D 408; Don Banks: Trio für Hörn, Violine und Klavier (1962); Johannes Brahms: Trio Es-Dur für Violine, Hörn und Klavier op. 40 4. Konzert, Mittwoch, 20. Jänner 1993: Amsterdamer Gitarrentrio. Luigi Boccherini: Grave e Fandango; Akira Nishimura: Pipa (1989); Wolfgang A m a d e u s Mozart: Sonate D-Dur KV 448; F r a n z S c h u b e r t : Aus dem "Forellen-Quintett": Thema Andantino - Allegro giusto; Isaac Albeniz: Corpus Christi (Aus der Iberia-Suite); Chiel Meijering: The Everlasting Life Insurance Company (1989) 5. Konzert, Mittwoch, 17. Februar 1993: The Britten Quartett, London. M a u r i c e Ravel: Streichquartett F-Dur; Leos J a n â c e k : Streichquartett Nr. 1 ("KreutzerSonate"); Anton Dvorak: Streichquartett F-Dur op. 96 ("Amerikani sches") 6. Konzert, Freitag, 9. März 1993: The Cleveland Quartett. Bedrich Smetana: Streichquartett e-Moll "Aus meinem Leben"; Ludwig van Beethoven: Streichquartett op. 130 mit Großes Fuge 7. Konzert, Dienstag, 27. April 1993: Carmina-Quartett/Zürich, Thomas Larcher (Klavier), Josef Niederhammer (Kontrabaß). Joseph H a y d n : Streichquartett G-Dur op. 54/1 Hob III: 5 8 ; K a r o l S z y m a n o w s k i : Streichquartett Nr. 2 op. 56; F r a n z Schubert: "Forellenquintett" ADurop 114 D 667 8. Konzert, Mittwoch, 19. Mai 1993: Stuttgarter Bläserquintett. Joseph Bohuslav Foerster: Bläserquintett op. 95; Gioacchino Rossini: Quartett Nr. 4 B-Dur für Flöte, Klarinette, Hörn und F a g o t t ; Gyorgy Lige ti: 6 Bagatellen für Bläserquintett; Joseph H a y d n : Divertimento B-Dur (Chorale St. Antonii); Leos J a n c e k : Milädi (Jugend)

II


STADTWERKE INNSBRUCK

STADTWERKE INNSBRUCK

öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck Gegenstand: Lieferung von vollelektronischen Vierleiterzählern Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 2.000,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. (Tel. 5907 Klappe 201 DW) Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, 16.7.1992, 10 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt - nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 16.7.1992, 10 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektronische Datenverarbeitung, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck Gegenstand: Lieferung von EDV-Endlos-Formularen und Maschinenkuverts Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Zimmer 601, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. (Tel. 5907/561) Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 16. Juli 1992, 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt - nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 16. Juli 1992, 11 Uhr, bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION

STADT

INNSBRUCK

INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE AG.

Stellenausschreibung STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Orchesterbüro

Wir suchen zum ehesten Eintritt

Stellenausschreibung Im INNSBRUCKER SYMPHONIEORCHESTER wird ab September 1992 die Stelle eines

TUTTICELLISTEN besetzt. Voraussetzung für die Bewerbung ist die österreichische Staatsbürgerschaft. Das Probespiel findet im September 1992 statt. Die Orchesterstellen werden gleichzeitig mit der Einladung zugeschickt. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen bis spätestens 14. August 1992 erbeten an: ORCHESTERBÜRO, Stiftgasse 16, 2. Stock, 6010 Innsbruck Tel. (0512) 58 31 17 oder 5360/655

Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Sie sich an:

STADT

INNSBRUCK

BURGERSERVICE

im Rathaushof, Parterre, gegenüber dem Polizeiwachzimmer. Die Bediensteten dort helfen Ihnen gerne. Sie stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu dem Referenten her, der für Ihr Anliegen zuständig ist. Geöffnet: Montag bis Donnerstag 8 - 12 und 14-17 Uhr, Freitag, 12 Uhr. Telefon 5360-144 und 5360-145.

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BUSFAHRER(INNEN) Voraussetzungen: • Führerschein "C" mit einjähriger Praxis (schriftlicher Nachweis erforderlich Führerschein-"D"-Ausbildung wird von uns bezahlt • Mindestalter: 22 Jahre • Wohnort: Innsbruck, Innsbruck-Land • einwandfreier Leumund Interessenten wollen sich bitte umgehend an die Direktion der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG., 1. Stock, Zimmer 27, 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, wenden.

Rettung Innsbruck sucht weitere freiwillige Mitarbeiter "Die finanzielle Hilfe von Stadt und Land würde nichts nützen, wenn es nicht immer wieder beherzte Frauen und Männer gäbe, die diese Hilfe in die Tat umsetzen", betonte Obmann Dkfm. Hans Grassmayr in seiner Festansprache anläßlich des 85Jahr-Jubiläums der Freiweilligen Rettung (Bericht auf Seite 4). Die Freiwillige Rettung sucht daher dringend ehrenamtliche Mitarbeiter aus allen Berufs- und Alterschichten. Wer bereit ist, beim Roten Kreuz mitzuarbeiten,

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wendet sich zwecks näherer Auskünfte an Martin Breiteneder, Freiwillige Rettung Innsbruck, Sillufer 3. Telefon: 33 444 - 45. Bei der "Geburstagsfeier" am 14. Juni wurden als neue Rot-KreuzHelfer vereidigt: Helga Gruber, Christina Schafferer, Angelika Stallinger, Hermine Tiefnig, Gottfried Stock, Harald Granbichler, Michael Jenewein, Andreas Strasser, Herbert Marksteiner, René Summesberger und Armin Weiland.


Badhausstraße 19, Heinz Höhn, Badhausstr. 19 Felseckstraße 41, Hörtnagl Bernhard, Felseckstr. 41 Frauenanger 6, Dr. Jürgen Wagensonner, Frauenanger 6 Bildgasse 2, Putscheller Wolfgang, Knappenweg 7 Wilhelm-Greil-Straße 9 - Teilausbau, Amt der Tiroler Landesregierung Abt. III d2, Wilhelm-GreilStr. 9 Zollerstraße 5, Dadak Heinrich u. Waltraud, Hechenbergweg 19 Riedgasse 75, Riedgasse 75, Lener Renate, Riedgasse 75

Erteilte Baugenehmigungen Aufstellung eines Zeltes, Olympiastr. 10, Busch Roland, Hasibederstr. 2, 1220 Wien Landwirtschaftlich genutzes Klugdach, Oberkoflerweg 4, Josef Hell, Oberkoflerweg 8 Busparkplatz, KG. Amras, Gp. 3013, 3022, Repubik Österreich BGV II. Kapuzinergasse 38 Wohn- und Geschäftshaus, Innrain 70, Wohnpark Igls Ges.m.b.H., z.Hd.Hrn. Wernfried Gadner, Amraser-See-Str. 14 Stallgebäude an der Westseite des best. Fellverwertungsgebäudes, Matthias-Schmid-Str. 10, Stadtgemeinde Innsbruck, Mag. Abt. IV Abbruch des Objektes und Errichtung einer Wohnanlage, Punhofweg 11, Bettina Kampfl, Purnhofweg 13 Lagerraum, Steinbockweg 34, Josef Gostner, Steinbockweg 34 Abbruch des best. EG. u. OG. u. Neubau eines Wohnhauses, Fuchsrain 45, Mag. Martin Melcher, Fuchsrain 45 Lagerhalle, Eduard-Bodem-Gasse 13, BTV-Immobilien Leasing GmbH., Bozner Platz 5 Wohnhaus, Riedgasse l,Alpenländische Heimstätte Gemeinnützige WohnbaugesmbH., Viktor-DanklStr. 6 - 8 Litfaßsäulen, verschiedene Standorte, Stadtgemeinde Innsbruck, Abteilung IV Freitreppe, Harterhofweg 80A, Karl Mayr, Harterhofweg 80A Dachterrasse, Blasius-Hueber-Str. 12, Johanna Würfl-Hotter, BlasiusHueber-Str. 12 Gartenlaube, Col-di-Lana-Str. 20, Helmut Nairz, Schützenstr. 41 Mehrfamilienwohnhaus, Harterhofweg 62, Raumausstattung Leis Ges.m.b.H., Sylvester-Jordan-Str. 16, 6094Axams Flugdach, Arzler Str. 25, Dr. Andreas Pfretschner, Museumstr. 24 Vorplatzgestaltung, Johannesgasse 1, Josef Erlacher, Johannesgasse 1 Wohnanlage, Gramartstraße 6, Projekt- und Baubetreuungsges.m.b.H., Eduard-Bodem-Gasse 9 Neubau eines Einfamilienhauses mit Einzelgarage, Grätschenwinkel weg 27, Günther und Elfriede Eccher, An-der-Lan-Str. 31 Büro- und Lagergebäude, Klostergasse 11, BTV-REAL-LEASING Ges.m.b.H., Erlerstr. 5-9 Stütz- und Gartenmauer, Zimmeterweg 18, Dipl.-Ing. Herbert Geisler, Zimmeterweg 18 Betriebsanlagen Betriebsgebäude und ein Kohlenlager, Völser Str. 60g, Sebastian Müssiggang, Franz-Fischer-Str. 50 Einbau eines Schnellimbißlokales, Amraser Str. 1, Inai Ges.m.b.H., z.Hd.Hrn. S ami Inai, Pontlatzerstr. 40 Aufstellung eines Verkaufszeltes, Etrichgasse 13, WMF in Österreich Ges.m.b.H., Etrichgasse 13 Trafostation, Trientlgasse 71,

Ölfeuerungsanlagen

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STADT Tschoner Büromaschinen, Heiligenstädter Lände 19a, 1190 Wien Umwidmungen Umwidmung und grundrißliche Änderungen, Michael-GaismayrStr. 10 u. 12, Fritz & Lutz Bauges.m.b.H., Franz-Fischer-Str. 1 Umbauten Dachaufbau für Wohnzwecke, Höttinger Au 51, Arch. Robert Hartwig, Unterbergerstr. 1 Gartenzaunergänzung, Bäckerbühelgasse 26, Werner Hatzi, Bäckerbühelgasse 26 neue WC-Anlage, Bergisel 3, Stiftung zum ewigen Gedenken, Bergisel 3 Erkeranbau, Ing.-Sigl-Str. 38, Dipl.-Ing. Josef Dolp, Ing.-Sigl-Str. 38 Anbauten, Höhenstr. 25b, Dr. Helmut Krauhs, Höhenstr. 25b Loggienverglasung und Verbindungstreppe, Gumppstr. 17, Peter Kollmann, Gumppstr. 17 Änderung zum bewilligten Erweiterung d. Wohnhauses, Weingartnerstr. 94, Ruth und Helmut Probst, Erikaweg 8 Zweigeschoßiger Anbau, Helfentalweg 17, Arch. Hermann Hanak, Helfentalweg 17 Umbau, Neutzungsänderung, Schneeburggasse 24, Verein der Waldorfpädagogik, Jahnstr. 5 Erweiterung des Stöcklgebäudes, Museumstr. 16, Manfred Payr, Oppolzerstr. 4 Einbau eines Aufzugsschachtes und eines Maschinenraumes, Weiherburggasse 9, Schenk Gertraud, Weiherburggasse 9 Portalneugestaltung, Licht-

INNSBRUCK schachtverglasung, Kuen Gastronomie Ges.m.b.H. & Co. KG., Maria-Theresien-Str. 3 Badeinbau, Bruder-Willram-Str. 11 Wilfried Spatzek, Bruder-WillramStraße 11 Änderungen, St.-Nikolaus-Gasse 11, Armin Brix, Gabelizen 7, 6200 Jenbach Loggienverglasung, Innrain 100, Monika Huber, Innrain 100 Loggienverglasung, Innrain 100, Dipl.-Kfm. Gertrud Gral, Innrain 100

Feldstraße 7a, Gebrüder Weiss, Feldstr. 7a Schnellmanngasse 10, Alfred und Helmut Stolz, Schnellmanngasse 10 Höttinger Au 84a, Wirtschaftshilfe für Studierende, Fürstenweg 174 Waldstraße 39, Dr. Franz Seeber, Waldstr. 39 Riedgasse 8c, Kapferer Gerd, Siebererstr. 1 Obexerstraße 53, Christian Wild, Obexerstr. 53 Fernkreuzweg 10a, Gerhild und Peter Haßlacher, Hormayrstr. 17 Kreuzgasse 22, Ing. Fritz Windisch, Kreuzgasse 22 Ölfeuerungsanlage/wasserrechtl. Genehmigung Weißgattererstraße 13, Otto Pellizzari, Weißgattererstr. 13 Kandierweg 4, Albert Held, Kandierweg 4 Uferstraße 112, Anton Lindner, Uferstr. 112 Wiesengasse 43, Franz Foidl, Wiesengasse 43 Kirschentalgasse 37, Reiner Schiestl, Kirschentalgasse 37

Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der Stadtverwaltung benötigen:

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Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 168 Telefon 53 60-168 und 53 60-170

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SERVICEBEILAGE - STADTNACH RI CHTEN -JULI 1992

170

Lohbachweg A9, Amelia Schietterer, Lohbachweg A9 Huchenstraße 3, Kofier Johann, Huchenstr. 3 Heiligwasserweg 8, Martha Gruber, Heiligwasserweg 14 Perthalergasse 13, Ernst Thalhammer, Perthalergasse 13

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AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE Stefan Ackermann, Egerdachstr. 7, Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel Ing. Helmut Beringer, Bürgerst!-. 30, Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik "Glatz Ges.m.b.H.", Amraser Str. 1 (Rhombergpassage), Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel mit Stempeln, Gravuren, Schildern und Beschriftungen aller Art "Jatinder Singh Ges.m.b.H.", Salurner Str. 18, Gastgewerbe in der Betriebsart "Cafe-Restaurant" Mag. Irene Kummer, An-der-LanStr. 37, Fremdenführer "Pizzeria Salute Ges.m.b.H.", Innrain 35, Gastgewerbe in der Betriebsart "Restaurant" Ing. Walter Huber, Mitterweg 18, Elektromechaniker und Elektromaschinenbauer, befristet bis 31.7.1992 Eva Hirber, Langer Weg 43, Gastgewerbe in der Betriebsart "Buffet" "Witzmann KG", Herzog-Friedrich-Str. 10, Uhrmacher Erich Lindenthaler, Schützenstr. 41, Fußpfleger "Laner GmbH", Amraser-See-Str. 56a, Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel mit Schuhen, Lederwaren und Textilien Nathanael Wölbitsch, Universitätsstr. 14 (Standort verlegt von Leibsdorf, Hauptstr. 9, Gemeinde Pggersdorf), Vermittlung des Verkaufes von Waren usw. Nathanael Wölbitsch, Universitätsstr. 14 (Standort verlegt von Axams, Stadelbach 26), Kleinhandel mit üblichen Reiseandenken (ausgenommen lebensmittel sowie Reiseandenken aus Edelmetallen, die der Punzierungspflicht unterliegen) "Gatt & Kopp Böden-Estriche Ges.m.b.H.", Amraser Str. 113, Steinholzleger und Estrichhersteller Reinhold Berger, Amraser Str. 39, Textilreiniger, beschr. auf die Tätigkeiten des Chemischputzers "Nova Portfolio Management, Minatti-Hauser Ges.m.b.H. & Compagnon" KG, Kalkofenweg 24, Vermögensberater "Nova Portfolio Management, Minatti-Hauser Ges.m.b.H. & Compagnon" KG, Kalkofenweg 24, Vermögensverwaltung "Ing. Heinrich Spirk u. Sohn Bau- und Zimmermeister Ges.m.b.H", Ampfererstr. 30, Zimmermeister "Helmut Rinnhofer KEG", Amraser Str. 56, Handelsagent "Helmut Rinnhofer KEG", Amraser Str. 56, Direktwerbe- und Adressenunternehmen "Reisebüro Le Monde - The Alpine Gateway GmbH", AndreasHofer-Str. 8, Reisebüro "Karambol-Pool-Billard-Club Concord Innsbruck/Hötting", Mariahilfpark 2, Gastgewerbe in der Betriebsart "Buffet" beschr. auf

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maximal 8 Verabreichungsplätze Siegfried Erti, Peerhofstr. 10/5, Verlegen, ausgenommen Verspannen und Spalieren von Belägen usw. Theresia Glugovsky, Adamgasse 16, Vermittlung von Nachhilfeunterricht einschließlich der hiefür erforderlichen Werkverträge Siegfried Wopfner, Langstr. 4, hier eingeschr. auf einen Bürobetrieb, Handelsgewerbe, eingeschr. auf den Einzelhandel mit festen und flüssigen Brennstoffen Peter Danninger, Sonnenburgstr. 9, Vermieten von Selbsthilfeprogrammkassetten sowie Entspannungsgeräten "ABAG - Baustoff-Würth-Hochenburger Ges.m.b.H", Ampfererstr. 60 (Standort verlegt vom Zams, Hauptstr. 1), Platten- und Fliesenleger "Staffa Gaststättenbetriebsges.m.b.H.", Angerzellgasse 10/Top 2, Gastgewerbe in der Betriebsart "Kaffeehaus" Uwe Werner Müller, Maria-Theresien-Str. 8, Betrieb eines Bräunungsstudios Elisabeth Siebenförcher, Dreiheiligenstr. 3, Handelsgewerbe Martin Wacker, Museumstr. 38, Handelsgewerbe, eingeschr. auf den Einzelhandel mit Rauchrequisiten, Reiseandenken, Papier- und Schreibwaren sowie Galanteriewaren "Koncilia - Modevertrieb GmbH.", Bernhard-Höfel-Str. 14, Handelsgewerbe Robert Jellinek, An-der-Lan-Str. 23, Handelsagent, eingeschr. auf die Privatgeschäftsvermittlung mit Produkten der Firma APS. VertriebsGmbH Ernst Schreiber, Brennerstr. 5g/19 (Standortverlegung von St. Leonhard LP., Trenkwald Nr. 99), Holzblasinstrumentenerzeuger Gerda Schneider, Galgenbühelweg 3, Fremdenführer "Andra Hörtnagl GmbH & Co." KG, Museumstr. 38, Gastgewerbe in der Betriebsart "Restaurant" Egger Walter, Mitterweg 5, TaxiGewerbe "Cafe-Restaurant Goldener Stern Ges.m.b.H.", Leopoldstr. 16, Gastgewerbe in der Betriebsart "Gasthaus" Wolfgang Aschbacher, Gumppstr. 77, Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik Edelgard Luttenberger, Unterbergerstr. 9a, Handelsgewerbe "Karl Struppe Ges.m.b.H.", Türingstr. 14 (Betriebsst. von Wien 11, Hasenleitengasse 73), Handelsgewerbe, hier beschr. auf den Einzelhandel "Solstein Bauträger Ges.m.b.H", Neurauthgasse 10, Bauträger "Bautech Ges.m.b.H", Lindenbühelweg 16, Zimmermeister "Bautech Ges.m.b.H.", Lindenbühelweg 16, Baumeister "Kirchmair Immobilien GmbH", Maximilianstr. 11, Immobilienmakler

Plastikflaschen: Sammeln ist gut - Vermeiden besser Für PET-Einweg-Flaschen gibt es seit Herbst letzten Jahres Sammelbehälter auf öffentlichen Flächen, um diese Flaschen einer Wiederverwertung zuzuführen. Bei der Umweltberatung wird häufig nachgefragt, welche Plastikmaterialien in diese Behälter entsorgt werden dürfen. Antwort: ausschließlich PET-Flaschen, weil die anderen Plastikmaterialien wieder aussortiert werden müssen und auf der Deponie landen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Kunststoffe, die keinesVA/v/ falls miteinander verwertet werden können. Transport, Reinigung, Trennung, Granulierung... sind außerdem zu teuer, als daß ein wirtschaftlich arbeitender Betrieb das Interesse haben könnte, solche Verpackungen zurückzunehmen. Die neue Verpackungsverordnung des Umweltministriums wird hier wahrscheinlich Änderungen bringen. "Altkunststoffe in Ö s t e r r e i c h " : Eine wunderschöne Informationsschrift der Kunststoffwirtschaft informiert, daß es mehr als 30 Betriebe gibt, die Kunststoffe wiederverwerten. Einige dieser Firmen nehmen auch gemischte Kunststoffe zurück. Die finden dann als Granulat nur wenige Abnehmer. Problematisch wird es jedoch bei vermischten und verschmutzten Haushaltskunststoffen. Was tun damit? Daraus hergestellte Granulate finden keine Abnehmer. Daher gibt es hier nur die Möglichkeit der Vermeidung oder, wo möglich, der Wiederbefüllung. Auf viele Produkte können Sie ganz verzichten!

Seit wann gibt es PET? "PET" ist die Abkürzung für "Polyethylenterephtalat. Diese Substanz zählt zu den thermoplastischen (unter Hitze verformbaren) Polyestern. Erstmals wurde es in der 40er Jahren zu synthetischen Fasern verarbeitet. Die Fasern erlangten beispielsweise unter dem Markennamen "Trevira" große Popularität. In Form von Folien wurde dieser Kunststoff erstmals zu Beginn der 60er Jahre für Verpacku ngszwecke eingesetzt. — Mitte der 70er Jahre startete die PET-Flasche ihren Siegeszug als Verpackung für Erfrischungsgetränke aufgrund der vorteilhaften Materialeigenschaften. PET-Flaschen gibt es auch im Mehrwegsystem. Vorteil dabei: Diese Flaschen müssen erst nach mehrmaliger Verwendung dem Recycling zugeführt werden. PET-Einweg-Flaschen bedeuten: für minimale Abfallmengen eine große Menge von Sammelbehältern. Aus den Flaschen kann nicht wieder eine Flasche erzeugt werden. Weite Transporte sind notwendig, um überhaupt eine Wiederverwertung zu ermöglichen. Erzeugt wird neuerlich ein Wegwerfprodukt. Brauchen wir das? Die beste Alternative bleibt nach wie vor die Pfandflasche. Die Problematik mit Tetra-Paks ist ähnlich - dort treten noch zusätzlich hygienische Probleme durch starke Verunreinigungen auf. Falls Sie weitere Informationen wünschen, rufen Sie uns bitte an.

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Müllerstraße 26, Telefon 5756 56, Telefax58 05 24 Fortsetzung auf Seite 14

SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN -JULI 1992


Fortsetzung von Seite 14 Ing. Wolfgang Kleinlercher, Universitätsstr. 20, Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung usw. Christian Hutter, Reimichlgasse 11, Ständig von einem Auftraggeber betrauter Warenpräsentator "Sports Experts GmbH.", MariaTheresien-Str. 33-35 (GergrossKaufhaus) (weitere Betriebsst. v. Wien 22, Wagramer Str. 94), Handelsgewerbe, beschr. auf den Kleinhandel mit Sportartikeln Nathanael Wölbitsch, Universitätsstr. 14 (Standort verlegt v. Axams, Stadelbach 26), Herstellen von Bilderrahmen aus fertig bezogenen Holzleisten

"Witzmann KG", Herzog-Friedrich-Str. 10, Handelsgewerbe, eingeschr. auf den Einzelhandel mit Uhren, Gold- und Silberwaren sowie Bijouteriewaren "Teehaus Restaurant Ges.m.b.H.", Andreas-Hofer-Str. 17, Gastgewerbe in der Betriebsart "Restaurant" "PR Record Handelsges.m.b.H. & Co. KG", Canisiusweg 125/11/17 (Standortverl. von Tulfes, Tulferberg Nr. 4), Handel Walter Reichl, Erlerstr. 17, Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel "Brandschutz Ges.m.b.H.", Feldstr. 9d (Standort veri, von Kolsaß, Rettenbergstr. 30), Handelsgewerbe, beschr. auf den Großhandel mit

Feuerlöschgeräten und Feuerlöscharmaturen "Brandschutz Ges.m.b.H.", Feldstr. 9d (Standort veri, von Kolsaß, Rettenbergstr. 30), Wärme-, Kälteund Schallisolierer, beschr. auf Brandschutzisolierungen Eduard Linser, Haller Str. 119a, Versicherungsagent Gerhard Mitterrutzner, Kranebitter Allee 88, Herstellung von Schlaginstrumenten wie Congas, Bongoes, Xylophone usw. "Ludwig Tachezy "Zur Hygiea" Ges.m.b.H.", Museumstr. 22, Gastgewerbe in der Betriebsart "Stehbuffet" Manuela Bock, Josef-Mayr-Nusser-Weg 6, Handelsgewerbe, beschr. auf gebrauchte KraftfahrzeugErsatzteile

Barbara Kuba, Seilergasse 14, Antiquitäten- und Kunstgegenständehandel "Kulturverein der türkischen Gemeinschaft in Tirol", Meinhardstr. 8a, Handelsgewerbe, eingeschr. auf den Einzelhandel mit Lebensmitteln "Österr. Fernwärmeges.m.b.H.", Technikerstr. 62, Erzeugung und Fortleitung von Wärme für Fabrikations- und Raumheizzwecke Gerd Habicher, Meraner Str. 1, Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel mit Nähmaschinen, Elektrogeräten und Textilien Thomas Weigert, Grenzstr. 5, Werbegrafik-Designer

INNSBRUCKER FERIENZUG 92 - FAHRPLAN Vorne zahlen - hinten sitzen. Vom 11. Juli bis 13. September gibt es KinoGutscheine. Bei jugendfreien Filmen im Nonstop, Metropol und im LeoKino bezahlt man nur 60 S, kann aber auf den teuersten Plätzen sitzen. Spielverleih. 1.000 verschiedene Spiele können vom 11. Juli bis 13. September im Referat Jugendkultur, Stiftgasse 16/111, Tel. 5360/657; im Familienreferat der Diözese Innsbruck, WilhelmGreil-Straße 5/1, Tel. 59 8 47 und in der Spielothek Innsbrucker Kinderfreunde, Viaduktbogen 154, Tel. 58 36 16, ausgeliehen werden. Art Didacta. Kunst bei Künstlern "könnenlernen". Termin: 11. bis 17. Juli, jeweils von 9 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr. Zwei Kinder für die Klasse Meditative Malerei; je ein Kind für die Klassen: Malerei. Aquarell, Fotografphie, Kreatives Schreiben, Experiment Papier und Bildhauerei. Ort: HTL II. Trenkwalderstr. 2. Alter: Ab 14. Hochzeltlager/Lienzer Dolomiten Berglegion. Vorträge über Land und Leute, singen, spielen und Alpinschulung. Termin: 12. bis 25. Juli. Alter: 14 bis 17. Schwimmabzeichen. Termin: So. 12. Juli, 13 bis ca. 16.30 Uhr. Ort: Schwimmbad Amraserstraße. Alter: Ab 5. Volleyball. Termin: 13. bis 17. Juli, 17 bis 18.30 Uhr. Ort: VS Reichenau. Alter: Ab 8. Squash. Profisporttraining mit Video. Ort: Squash-Center am Fürstenweg. Vom 13. bis 17. Juli. Zwei Termine: Von 9 bis 10.30 Uhr bzw. von 10.30 bis 12 Uhr. Alter: Ab 8. Computer. Um so früher, um so besser! Ort: Verein Uniprax, Bürgerstraße 22. Vier Termine: Vom 13. bis 16. Juli, 9 bis 12 Uhr bzw. 15 bis 18 Uhr, vom 20. bis 23. Juli, 9 bis 12 Uhr bzw. 15 bis 18 Uhr. Alter: Ab 8. Jonglieren. Termin: 13. bis 15. Juli, 9 bis 11 Uhr. Ort: VS Reichenau. Alter: Ab 10. Kajak + Canadier Schnupperkurs. Termin: 13. bis 15. Juli, 19 bis 20 Uhr. Ort: Baggersee. Alter: 12 bis 14. Umwelt und Chemie. Chemie mit einfachen Versuchen erklärt. Drei Termi-

ne: 13., 14. und 15. Juli, 9 bis 12 Uhr. Ort: Chemische Institute der Universität Ibk., Innrain 52a. Alter: Ab 12. Kino - "Feivel der Mauswanderer im Wilden Westen". Nur S 30,— bei der ersten Nachmittagvorstellung am 13. Juli. Kegeln. 1. Termin: 14. und 15. Juli, 10 bis 12 Uhr. Ort: VS Fischerschule, Speckbacherstraße. Alter: Ab 10. Bergwerk Schwaz. 1. Termin: 14. Juli, 13 bis 17 Uhr. Alter: Ab 8. Alpenzoo. ... kleine Quizspiele. Zwei Termine: 14. und 16. Juli. Alter: 4 bis 14. Anmeldung: Kinderfreunde NeuArzl O-Dorf, Tel. 62 61 73. Medienerziehung. 1. Termin: 15. Juli, 9 bis 16 Uhr. Alter: 10 bis 14. Anmeldung: vormittags in der letzten Schulwoche, Katholischer Familienverband Tirol, Tel. 57 77 96. Billard. Juli-Termine: 15., 22. und 29. Juli, 10 bis 12 Uhr. Ort: Billardclub, Karmelitergasse 21/11. Alter: Ab 10. Musik und Spiel. Instrumente kennenlernen; mitspielen bei einem vertonten Märchen; Quiz. 1. Termin: 15. Juli, 10 bis 11.30 Uhr. Ort: HS O-Dorf, Kajetan-Sweth-Straße. Alter: 8 bis 12. Fahrrad-Führerschein. Fahrradprüfung und Überprüfung. 1. Termin: 16. Juli, 14 bis 16 Uhr. Ort: Verkehrserziehungsgarten Wüten, Speckbacherstraße. Alter: Ab 10. Lern- (Kurs-)unterlagen müssen vorher und persönlich von einem Erziehungsberechtigten im Referat Jugendkultur abgeholt werden! Planetarius, Kneissl - Kufstein. Termin: 16. Juli, 8 bis 13.30 Uhr. Alter: Ab 8. München-Zoo. Termin: 16. Juli, 8 bis 18.30 Uhr. Alter: bis 14. Anmeldung: Kinder-Ferien-Club, Tel. 0663/85 59 97 (tägl. 18 bis 20 Uhr). "Wirbelix bewegt die Welt". Theaterstück für Menschen ab 5. Termin: 17. Juli, 10-11 Uhr. Ort: VS Reichenau. Die Wurzeln der Popmusik. Entstehung, Geschichte und Entwicklung der Pop-Musik. Termin: 17. Juli, 17 bis 18 Uhr. Ort: VS Reichenau. Alter: 10 bis 15. Spielfest. 1. Termin: 18. Juli, 15 bis 17 Uhr. Ort: Jugendtreff Hötting-West, Viktor-Franz-Hess-Straße 7a. Alter: Ab

8. Information: Katholische Jungschar, Wilhelm-Greil-Str. 7, Tel. 59 8 47/27. Ich-bin-Woche. Ferienlager der Kath. Jungschar. Termin: 19. bis 25. Juli. Treffpunkt: Mittergrathütte im Kühtai. Alter: 13 bis 15. Anmeldung: Kath. Jungschar. Wilhelm-Greil-Str. 7, Tel. 59 8 47/27. Zirkus. 20. bis 24. Juli, 2 Termine: 9 bis 12 Uhr (7 bis 10 Jahre) bzw. 15 bis 18 Uhr (11 bis 14 Jahre). Abschlußveranstaltung am 25. Juli, 9 bis 11 Uhr: Auftritt in der Manege. Treffpunkt: VS Reichenau, Wörndlestraße. Kreativ-Wochen. Täglich wird ein neuer Kontinent vorgestellt. Aktionen, Spiele, Tänze, Bräuche usw. 1. Termin: 20. bis 24. Juli. 2. Termin: 27. bis 31. Juli. Treffpunkt: Kinder- und Jugendheim Arzl, Schönblickweg 12. Alter: 8 bis 12. Anmeldung: Verein Jugendland, Herr Strigi, Tel. 634 II. Kinderturnen. Termin: 20. bis 24. Juli, 9 bis 10 Uhr. Ort: VS Rotadlerstraße (O-Dorf). Alter: 3 bis 5. Abenteuer Sporthalle. Sport- und Spielgeräte neu entdecken. I. Termin: 20 bis 22 Juli, 9 bis 12 Uhr. Ort: Hauptschule O-Dorf. Alter: 6 bis 10. Seidenmalerei. Termin: 20. bis 22 Juli, 9 bis 12 Uhr. Ort: HS Hötting-West. Alter: Ab 10. Flughafenbesichtigung. 1. Termin: 20. Juli, 10 bis 12 Uhr. Alter: Ab 8. Münze Hall. Selber Münzen machen im Haller Münzturm. 1. Termin: 21. Juli, 9 bis 12 Uhr. Alter: Ab 8. Feuerwehrbesichtigung. "Nicht nur, wenn's brennt!" 1. Termin: 22. Juli, 10 bis 12 Uhr. Ort: Berufsfeuerwehr, Hunoldstraße 17. Alter: Ab 8. Milchhof. "Von der Kuh in die Flasche." I. Termin: 23. Juli, 9 bis 11 Uhr. Treffpunkt: Annasäule. Alter: Ab 8. Botanik. Lerne exotische Gewächse im Botanischen Garten kennen. 1. Tennin: 24. Juli, 10 bis 12 Uhr. Treffpunkt: Annasäule. Alter: Ab 8. Knappenhöhle Hötting. Termin: 25. Juli, 9 bis 13 Uhr. Treffpunkt: Annasäule. Alter: Ab 8. Wasserball & Wasserspiele. Termin: 26. Juli, 9 bis 12 Uhr. Ort: UniversitätsSportinstitut, Fürstenweg 185. Alter: ab 10.

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Tennis. 1. Kurs: 27., 29., 31. Juli, 4. und 6. August, 16.15 bis 17.45 Uhr, Alter: 6 bis 9. 2. Kurs: 28., 30. Juli, 3., 5. und 9. August, 16.15 bis 17.45 Uhr, Alter: 10 bis 12. Basketball. Schnupperkurs. Termin: 27. bis 31. Juli, 16.30 bis 18 Uhr. Ort: HS O-Dorf. Alter: Ab 10. Aérobic. Musik und Sport für alle. Termin: 27. bis 31. Juli, 17 bis 18 Uhr. Ort: Gymnastikstudio "Movin", Tschamlerstr. 3/II. Alter: Ab 10. Mit Nadel und Faden. In einer lustigen Runde wird gehäkelt, gestrickt oder gestickt. 1. Termin: 27. bis 30. Juli, 14.30 bis 17 Uhr. Ort: Volksschule, Marktgraben 10. Alter: Ab 8. Jux-Mehrkampf. Viele Spiel- und Wettkampfstationen die Spaß machen. Termin: 27. bis 29. Juli, 9 bis 11 Uhr. Ort. HS O-Dorf. Alter: Ab 10. Air-Brush. Luftpinselmalerei - statt Bilder malen, Bilder sprühen. Termin: 28. bis 30. Juli, 9 bis 12 Uhr. Ort: Jugendtreff Olympisches Dorf, Ponilasterstr. 38. Alter: 10 bis 14. Olympia-Tour. Besuch des OlympiaMuseums und der Bergisel-Sprungschanze. 1. Termin: 27. Juli, 16 bis 18 Uhr. Alter: Ab 8. Fernmeldebauamt, Postgarage. Wie werden Telefon Verbindungen hergestellt? Termin: 28. Juli, 9 bis 11.30 Uhr. Alter: Ab 10. Schloß Ambras und Rundgemälde. Termin: 29. Juli, 9 bis 12 Uhr. Alter: Ab 8. ÖBB - Zug zu Zug im Ferienzug. Wie's ab Hauptbahnhof hergeht. 1. Termin: 30. Juli, 14 bis 16 Uhr. Alter: Ab 8. Bogenschießen. 1. Termin: 30. Juli, 9 bis 12 Uhr. Alter: Ab 12. ORF. Plötzlich hinterm Bildschirm sitzen... Besichtigung des Landesstudio Tirol. 1. Termin: 31. Juli, 10 bis 11.30 Uhr. Treffpunkt: ORF-Haupteingang, Rennweg 14. Alter: Ab 12. Fitness-Studio. 1. Termin: 31. Juli, 10 bis 11 Uhr. Ort: City-Squash + Fitness, Hunoldstraße 5. Alter: Ab 12. Clown Pit Pedro & Alexandra. Termin: 31. Juli, 17 Uhr. Ort: VS Reichenau. Alter: ab Kindergartenalter.

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Helmut Kroh Ges.m.b.H. Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 63 1 83;

APOTHEKEN Sa. 4. Juli Zentral-Apotheke Anichstraße 2 a, Tel. 58 23 87 Burggrafen-Apotheke Gumppstraße 45, Tel. 415 17 Apotheke Mühlau Hauptplatz 4, Tel. 677 15 Solstein Apotheke Ampfererstraße 18, Tel. 85 7 77 So. 5. Juli St.-Anna-Apotheke Maria-Theresien-Straße 4, Tel. 58 58 47 Reichenauer Apotheke Gutshofweg 2, Tel. 44 2 93 Stamser Apotheke Höttinger Gasse 45, Tel. 83 5 21 Kur-Apotheke Igls, Igler Straße 56, Tel. 77 1 17 Sa. I I.Juli Stadt-Apotheke Herzog-Friedrich-Straße 25, Tel. 58 93 88 Bahnhof-Apotheke Sterzinger Straße 4, Tel. 58 64 20 Schützen-Apotheke Schützenstraße 56-58 (O-Dorf), Tel. 612 01 St.Blasius-Apotheke Völs, Bahnhofstraße 32 a, Tel. 30 20 25

WOCHENEND-, SONN UND FEIERTAGSDIENST So. 26. Juli Apotheke "Zum Andreas Hofer" Andreas-Hofer-Straße 30, Tel. 58 48 61 Dreifaltigkeits-Apotheke Pradler Straße 51, Tel. 41 5 02 St.-Georg-Apotheke Rum, Dörflerstraße 2, Tel. 63 4 79 Lohbach-Apotheke Technilcerstraße 44, Tel. 89 13 60 ZAHNARZTE

So. 12. Juli Zentral-Apotheke Anichstraße 2 a, Tel. 58 23 87 Burggrafen-Apotheke Gumppstraße 45, Tel. 415 17 Apotheke Mühlau Hauptplatz 4, Tel. 677 15 Solstein Apotheke Ampfererstraße 18, Tel. 85 7 77 Sa. 18. Juli Apotheke "Zum Andreas Hofer" Andreas-Hofer-Straße 30, Tel. 58 48 61 Dreifaltigkeits-Apotheke Pradler Straße 51, Tel. 41 5 02 St.-Georg-Apotheke Rum, Dörflerstraße 2, Tel. 63 4 79 Lohbach-Apotheke Technikerstraße 44, Tel. 89 13 60 So. 19. Juli Stadt-Apotheke Herzog-Friedrich-Straße 25, Tel. 58 93 88 Bahnhof-Apotheke Sterzinger Straße 4, Tel. 58 64 20 Schützen-Apotheke Schützenstraße 56-58 (O-Dorf), Tel. 61 2 01 StBlasius-Apotheke Völs, Bahnhofstraße 32 a, Tel. 30 20 25 Sa. 25. Juli Apotheke "Zur Universität" Innrain 47, Tel. 57 35 85 Nova-Park-Apotheke Arzler Straße 43 b, Tel. 67 0 58 Amraser-Apotheke DEZ - Amraser-See-Straße 56a, Tel. 43 3 11-550

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TIERARZTE So. 5. Juli Dr. Josef Stolz Egerdachstraße 8, Tel. 42 2 12 So. 12. Juli Dr. Szabados Geyrstraße 1, Tel. 49 21 59 So. 19. Juli Dr. Peter Wessely Pradler Straße 30, Tel. 44 1 63

Sa. 4,/So. 5. Juli Dr. Wolfgang Raffeiner Birkengasse 4, 6064 Rum Tel. 62 1 29 Dr. Hanno Radi Museunistraße 8/1 Tel. 57 31 86

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Sa. 18,/So. 19. Juli Dr. Bernhard Rhomberg Kajetan-Sweth-Straße 54/1 Tel. 63 4 43 Dt. Hermann Rothbacher Meinhardstraße 9/II Tel. 58 99 92 Sa. 25,/So. 26. Juli Dr. Georg Manfred Rittler Schillerstraße 17/11 Tel. 57 49 26 Dt. Walter Robatscher Beda-Weber-Gasse 5 Tel. 43 2 57 TIROLER ZAHNPROTHESENREPARATURSTUDIOS Sa., So., 9 - 12 Uhr

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Sa. I8./S0. 19. Juli Hansjörg Holleis Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon 30 31 34 Hans Pletzer Hall i.T., Gerbergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77 Peter Perterer Salurner Straße 15, Telefon 58 28 35 Ajax Unfallhilfe Amraser Straße 6, Tel. 58 32 32, nachts: 41 3 85 Sa. 25./SO. 26. Juli Hans Graber Steinach, Brennerstraße 5, Telefon (0 52 72) 62 58 Helmut Kroh Ges.m.b.H. Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 63 1 83;

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So. 5. Juli Hugo Flossmann Marktgraben 2, Telefon 58 43 81 od. 58 43 87, Nacht 28 27 86 Platzer Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04 So. 12. Juli Carl Müller Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht (2)83 1 98 Josef Neumair Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74 So. 19. Juli Platzer Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04 Hugo Flossmann Marktgraben 2, Telefon 58 43 81 od. 58 43 87, Nacht 28 27 86 So. 26. Juli Josef Neumair Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74 Carl Müller Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht (2)83 1 98

Die nächste Ausgabe der „Stadtnachrichten" erscheint am I. August 1992, in einer Auflage von 60.450 Stück und wird kostenlos jedem Haushalt zugestellt. Sollten Sie die „Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, fragen Sie bitte Ihren Briefträger danach oder lassen Sie uns eine kurze Nachricht zukommen: Presse- und Informationsdienst Stadtturmgebäude, Herzog-Friedrich-Straße 21,3. Stock Telefon 57 24 66, Telefax 58 24 93

Amraser-See-Straße 36; Tel. 43 5 28

SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN

-JULI

1992


Mehr Spaß beim Turnen in neuer Halle

Den Blicken der Passanten entzogen ist die Baustelle im Hof der Dreiheiligenschule in der Jahnstraße. Die Turnhalle wird erweitert und saniert. (Foto: Frischauf)

(Th) Ab Jahresende werden die Turnstunden in einer der ältesten Bildungsanstalten von Innsbruck doppelte Freude bereiten: Der im Hof der Volksschule Dreiheiligen in der Jahnstraße gelegene Turnsaal wird seit Ende April nach den Plänen des Hoch-

bau-Planungsamtes generalsaniert und erweitert. Die Halle, die bisher nicht nur zu klein, sondern auch dürftig ausgestattet war, wird jetzt um ein Drittel erweitert und erreicht damit annähernd das Normmaß

Zu kranken Kindern kommt die Säuglingsschwester ins Haus! Der neue Verein "Innsbrucker Sozial- und Gesundheitssprengel" nimmt sich ab I.Juli auch der jüngsten Mitbürger an: Neben den zahlreichen Angeboten zur Hilfe für betagte Menschen und zusätzlich zur bestehenden Hauskrankenpflege w i r d nun auch eine mobile Kinderkrankenschwester ihre Dienste anbieten.

(Th) Diplomschwester Elisabeth Tiefenbacher, die selbst Mutter von drei Kindern ist, hat sich die nötige Erfahrung dazu sowohl in der Klinik als auch durch die zweijährige Sonderausbildung "Sozialmedizinischer Pflegedienst" angeeignet. Geschäftsführer Mag. Hans Hauswurz: „Ähnlich wie bei der Hauskrankenpflege wird die Fachkraft in Zusammenarbeit mit dem Haus- oder Kinderarzt tätig sein. Dies sowohl bei Kindern, die aus dem Krankenhaus kommen und einer regelmäßigen Nachbehandlung bedürfen, als auch bei chronisch kranken und behinderten Kindern." Darüber hinaus wird Schwester Elisabeth in Zusammenarbeit mit dem städtischen Gesundheitsamt auch in der Säuglingsund Mutterberatung tätig sein, wobei neben der Pflege des jungen Erdenbürgers die Still- und Ernährungsberatung sowie die Gesundheitsaufklärung in der Familie

Schwerpunkte ihrer Arbeit bilden. Nach Terminvereinbarung sind auch Hausbesuche, insbesonders bei ausländischen Familien, vorgesehen. Die Fachkraft, die ins Hause kommt, stellt neben dem praktischen Beistand, z. B. bei der Ausführung von ärztlichen Verordnungen, auch eine große psychologische Hilfe dar. Der oft körperlich und seelisch überforderte Pflegende fühlt sich nicht mehr so alleingelassen. Die Kosten für den Einsatz der Kinderkrankenschwester sind sozial gestaffelt und richten sich nach dem Einkommen der Familie. Ähnlich wie bei der Hauskrankenpflege leisten jedoch Krankenkassen und öffentliche Hand Beiträge. Zu erreichen ist die Kinderschwester vorerst von Mo. bis Fr. täglich von 8 bis 9 Uhr in der Mütterberatungsstelle O-Dorf, An-der-Lan-Str. 39, telef. vorläufig erreichbar unter 5360/784 •

STADTNACHRICHTEN -JULI 1992

einer Kleinhalle (10 Meter mal 18 Meter). Garderoben- und Sanitäranlagen sind nun - getrennt für Mädchen und Buben - im nördlichen Zubau untergebracht. Der unter Denkmalschutz stehende Altbau wird wärmegedämmt und einer Sanierung vom Parkettboden bis zum Blechdach unterzogen. Nicht gespart wird an der Einrichtung, die, so OAR Johann Rückauf vom Schulamt, alles Erforderliche, wie Sprossenwände, Kletterstangen, Ringe, Matten, Bänke usw. umfassen wird. Benutzer der Halle sind wie bisher die Volksschüler, die Waldorfschüler und die Kindergartenkinder. Wie Bauleiter Ing. Martin Larcher von der Hochbau-Neubauleitung mitteilt, belaufen sich die Kosten der bis Jahresende dauernden Sanierung auf 6,5 Millionen Schilling. Wissenswert ist in diesem Zusammenhang auch, daß die städtischen Turn- und Sporthallen hinsichtlich ihrer festen und beweglichen Einrichtung alljährlich einer Revision durch eine unabhängige Fachfirma unterzogen werden. Dies ist aus Sicherheitsgründen sowohl für den schulischen Turnbetrieb, als auch für die außerschulische Nutzung durch Vereine und sonstige Institutionen erforderlich. Im laufenden Jahr gibt die Stadtgemeinde dafür bei Volksschulen 330.000,- Schilling und bei Hauptschulen 147.000,Schilling aus. •

Mobiltelefone für Krankenschwestern (Th) Gute Nachricht für alle, die Anhörige zu Hause pflegen: Durch den Einsatz von zwei Mobiltelefonen sind nun die Schwestern der Hauskrankenpflege auch an Wochenenden telefonisch erreichbar. Hier die Telefonnummern: 0663/85 54 09 und 0663/85 54 10. Mit Hilfe dieser Geräte kann der Patient oder sein Angehöriger, wenn etwas Unvorhergesehenes eintritt, mit der diensthabenden Krankenschwester tagsüber von Freitag Mittag bis Sonntag Abend direkt Kontakt aufnehmen. Derzeit betreuen in Innsbruck im Rahmen der Hauskrankenpflege 12 ganz- bzw. halbtägig tätige Krankenschwestern 200 Patienten im Monat; an die 50 Kranke müssen auch an den Wochenenden fachgerecht versorgt werden. •

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Auch am Spielplatz: Aufeinander Rücksicht nehmen Baulich fertigestellt und von den Kindern "entdeckt" wurde die Anlage am Mitterweg bereits im Vorjahr, die Bepflanzung mit 16 Bäumen und 900 Sträuchern erfolgte jedoch erst heuer im Frühjahr.

(Th) Auf fast 1300 m2 ist in der Höttinger Au eine Anlage errichtet worden, die mit ihrer Vielzahl von unterschiedlichen Spielgeräten, wie Schaukel, Wippen und Rutschen, dem natürlichen Bew e g u n g s d r a n g der K i n d e r entgegenkommt. Wer dabei durstig wird, labt sich am Trinkbrunnen, auch Sitzbänke laden zur Erholung nach Spiel und Spaß ein. Abgesehen vom alten Nußbaum in der Mitte des Platzes, spenden nun 16 Bäume, darunter fruchtende, wie Zieräpfel und Zierkirschen, Schatten. Den natürlichen Zaun bilden Säulenhainbuchen. Ergänzt wird diese als Spiel- und nicht als Grünfläche konzipierte Anlage durch einen Ballspielplatz, der, um der starken In-

anspruchnahme gerecht zu werden, einen Kunststoffbelag aufweist. Ihn umgibt ein Maschendrahtzaun, der Kletterpflanzen und z. B. Knöterich Gelegenheit zum Ranken bietet. Anrainerbeschwerden führten dazu, daß dieser Zaun auf sechs Meter erhöht wurde. Dennoch, so Ing. Gerhard Dendl vom Amt für Planung und Neubau von Grünanlagen, werden weiterhin beide Seiten, nämlich Anrainer und Spielplatzbenützer, guten Willen und Toleranz zeigen müssen, soll diese bestens ausgestattete Einrichtung ihren Zweck erfüllen und Freude bereiten. Kosten der Anlage: 2,4 Millionen Schilling. •

Einhundert "maßgeschneiderte" Bäume gepflanzt Die kürzlich abgeschlossene Frühjahrspflanzung der Stadtgemeinde erhöhte Innsbrucks Baumbestand um 100 Exemplare. Es sind durchwegs für ihren Standort geeignete, robuste Straßenbäume aus Spezialbaumschulen. Die Kosten betrugen eine Million Schilling.

(Th) An den Baum in der Stadt, insbesonders an jenen an der Straße, werden ganz spezielle Anforderungen gestellt. Er soll üppig gedeihen und damit Natur in das Häusergrau bringen. Keinesfalls dürfen durch ihn aber die Wohnungen zu schattig werden. Er soll prachtvolle Blüten hervorzaubern, aber Früchte würden die Fahrbahn verschmutzen. Er soll pflegeleicht und vor allem robust sein, denn intensive Betreuung kostet viel Geld und auch Nachpflanzungen sind teuer. Daß dennoch, wie Ing. Gerhard Dendl vom Amt für Planung und Neubau von Grünanlagen feststellt, in den vergangenen Jahren in Innsbruck "maßgeschneiderte" Bäume gepflanzt werden konnten, ist auf die Entwicklung in den Spezialbaumschulen zurückzuführen. Hier werden - für enge Straßen - schmalkronige Bäume gezogen, mit geradem Stamm und - damit Kraftfahrzeuge darunter durchfahren können - hohem Astansatz. Dadurch könnte sogar der Baumschnitt der immer wieder Anlaß zu Meinungsverschiedenheiten gibt, in Zu-

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kunft entfallen. Zudem sind die neuen Züchtungen wenig empfindlich für Abgase, halten Sommerhitze aus, sind anspruchsarm in der Erhaltung... Einhundert Bäume dieser Art wurden in den vergangenen Wochen in den Stadtteilen Hötting-West, Reichenau, Saggen, Mentlberg, Höttinger Au, Mariahilf und Reichenau gepflanzt. Stadtrat Dipl.-Ing. Sprenger: "Damit wurde wiederum ein wichtiger Schritt zur weiteren Verbesserung des Kleinklimas in der Stadt gesetzt. Der Baum ist nicht nur stadtgestalterisch von Bedeutung, sondern er stellt auch ein erfrischendes und belebendes Element dar." Für unterschiedliche Blütenpracht und Blattfärbung in den einzelnen Straßenzügen werden Fächerblattbäume, schmalkronige Eschen, Vogelbeerbäume, Zierkirschen und Vogelkirschen sorgen. Die Baumscheiben erhielten Abdeckungen mit über 6.000 Sträuchern. Auch die Verkehrsgrünflächen, wie z. B. die Verkehrsinseln, nahmen um fast 1000 m2 zu. •

STADTNACHRICHTEN - JULI 1992

Rutschen macht Spaß, und das Aufhören fällt schwer! (Foto: Murauer)

Wanderwege der Nordkette auf acht Info-Tafeln (Th) Rechtzeitig zur Wandersaison stellte der Innsbrucker Verschönerungsverein acht neue Informationstafeln im Nordkettenbereich auf. In farbiger Darstellung geben sie einen hervorragenden Überblick über das weitläufige Nordketten-Wandergebiet im Bereich zwischen dem Rechenhof und dem Höttinger Bild. Sowohl für Einheimische als auch für Gäste wichtig: Die Farbe der Wege läßt den Schwierigkeitsgrad erkennen. Blau bedeutet leicht und problemlos, Rot steht für mittel anspruchsvoll und Schwarz für schwierige Wegverhältnisse. Die Tafeln stehen auf der Hungerburg bei der Bahnstation, bei der Kirche und in Gramart; weiters am Rechenhof, beim Alpenzoo, am Rosnerweg, an der Kreuzung Greilweg/Erlerweg sowie an der Südseite des Weiherburgsteges. Wie Vereinsobmann Anton Rauch mitteilte, betragen die Kosten für die 80 mal 120 Zentimeter großen Pläne 50.000 Schilling. Finanziert wurden sie durch den Verschönerungsverein und den Tourismusverband Innsbruck-Igls. •


Neues Wohnhaus mit alter Fichte Mit der Fertigstellung der zwei Wohnhäuser im Eckbereich Ampfererstraße/Unterbergerstraße ist die Bebauung des dortigen Areals abgeschlossen. Die Übergabe der 40 Eigentumswohnungen fand am 5. Juni statt. Eine alte Fichte konnte gerettet werden.

(we) Die von Arch. Dipl.-Ing. Heinz Örley geplante Anlage wurde von der Neuen Heimat im Auftrag der Stadt Innsbruck errichtet. Die Bauleitung hatte Baumeister Helmut Tusch von der Neuen Heimat inne. Wohnungsreferent GR Helmut Kritzinger, der gemeinsam mit Wohnungsausschußobmann GR Ing. Franz Barenth, den Neue-Heimat-Direktoren Dr. Klaus Lugger und Ing. Alois Leiter sowie Wohnungsamtsleiter GAR Karl Heiss den künftigen Eigentümern die Schlüssel für ihr neues Heim überreichte, betonte, in Österreich würden sich derzeit rund 180.000 Menschen für eine Stadtwohnung bewerben. In Innsbruck sind es nach wie vor 2000, die beim städtischen Wohnungsamt auf eine Zuteilung warten. Zur Segnung der Wohnanlage war Dekan Martin Tschurtschenthaler von der Pfarre Petrus Ganisius gekommen.

geregelt und auch abgelesen werden kann. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 59,4 Mio. S. Aus Mitteln der Wohnbauförderung des Landes wurden für dieses Projekt rund 38,6 Mio. S aufgebracht. •

Die Anlage Ampfererstraße/Unterber gerstraße hat bereits ihr "Wahrzei chen": Eine große, uralte F i c h t e , d e r e n Leben bewahrt werden k o n n t e , indem das Haus im Norden eine Einbuchtung bekam. Im Süden wurde zwischen dem Altbestand und dem Neubau ein attraktiver Freiraum geschaffen. Zu jeder Wohnung gehört ein Auto-Abstellplatz in der Tiefgarage. Die Wohnungen werden über eine Wärmepumpe (Fußbodenheizung) ver- Beide haben Platz in der Ampfererstraße/Unterbergerstraße: Die sorgt, wobei jeder Woh- alte Fichte und das neue Wohnhaus. Rücksichtnahme bei der Pla(Fotos: Frischauf) nungsanschluß separat nung machte dies möglich.

Ein Hauch mediterraner Fröhlichkeit In der neuen städtischen Wohnanlage in der Amthorstraße sind nun alle 78 Mietwohnungen übergeben. A m 5. Juni fand die Übergabe der letzten 28 Wohnungen statt. Auch die Südtiroler Siedlung und das älteste städtische Wohnhaus, an dem der Neubau anschließt, wurden saniert und bekamen eine Farbauffrischung.

(We) Als einen "Hauch mediterraner Fröhlichkeit" bezeichnet die Kultur-Journalistin Krista Hauser die neue Wohnanlage am östlichen Ende der Amthorstraße in Pradl. "Da gibt es endlich wieder Bewegung in der Straßenfront, da gibt es Giebel, Loggien und großzügige Eingangsberei-

che, die jeweils zwei Stiegenhäuser erschließen und so das Miteinander der Bewohner fördern. Die neue Wohnanlage in der Amthorstraße, eine lange, geknickte Häuserzeile in strahlendem Gelb, trägt unverwechselbar die Handschrift des Innsbrucker Architekten Prof. Josef Lackner." Ingesamt 78 Familien haben hier ein neues Heim gefunden. Die Mietwohnungen wurden in drei Abschnitten übergeben. Die Übergabe der letzten 28 Wohnungen fand am 5. Juni statt. Die Wohnungsschlüssel überreichten Wohnungsreferent GR Helmut Kritzinger, Wohungsau s schuss obmann GR. Ing. Franz Barenth, die Neue-Heimat-Direktoren Dr. Klaus Lugger und Ing. Alois Leiter Vor dem Haus: Eine großzügige Grünanlage mit Spielgeräten

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sowie Wohnungsamtsleiter GAR Karl Heiß gemeinsam an die künftigen Mieter. Errichtet wurde diese Mietwohnanlage, die auch eine Mutterberatungsstelle derherbergt, von der "Neuen Heimat" im Auftrag der Stadt Innsbruck. Die Bauleitung hatte Baumeister Konrad Heiß inne. Dir. Dr. Klaus Lugger betonte, daß die "Neue Heimat" stolz sei, diese Anlage gebaut zu haben und dankte der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol für die finanziellen Hilfestellungen. Mit dieser Anlage und mit der gleichzeitigen Sanierung und farblichen Neugestaltung des gesamten Gevierts Amthorstraße/Pestalozzistraße (insgesamt 802 Mietwohnungen) habe die Neue Heimat das "Vorstadtgrau" beseitigt und eine freundliche Wohnatmosphäre geschaffen. Auch Wohnungsreferent GR Helmut Kritzinger drückte seine Anerkennung für dieses Projekt aus und dankte der "Neuen Heimat" vor allem für ihren Eigenmitteleinsatz in der Höhe von 26,7 Mio. S, der beträchlich zu einer Linderung der monatlichen Mieten beiträgt. Die Segung der Anlage nahm Pfarrer. Norbert Gapp gemeinsam mit Kooperator Martin von der Pfarre Neu-Pradl vor. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf 89,2 Mio S. Die Wohnungen werden über Gasthermen beheizt, wobei in jeder Wohnung die Heizleistung nach Wunsch geregelt werden kann. Auch die Abrechnung erfolgt für jede Einheit separat. •

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Der Müllberg soll schrumpfen Weitere Maßnahmen zur Müllverringerung sind in Ausarbeitung. Eigenkompostierun^ soll gefördert werden. Häckseldienst ermöglicht sinnvolle Baum- und Strauchschnittentsorgung

(we) Auch bzw. erst recht nach der Umstellung auf das aufkommenbezogene Verrechnungssystem für Müllgebühren mit Jahresbeginn tagt das Arbeitskomitee "Müllkonzept" permanent weiter. Maßnahmen zur Mülltrennung, Müllentgiftung und vor allem zur Müllvermeidung werden vorrangige Anliegen in der Tiroler Landeshauptstadt bleiben. In der Sitzung vom 12. Juni im Rathaus unter Vorsitz von Vzbgm. Rudolf Krebs standen neben einem Maßnahmenbericht der "Umweltberatung" u. a. Themen wie die Errichtung eines Recyclinghofes und eines Biokompostwerkes sowie die Einführung eines Häckseldienstes auf der Tagesordnung. An der Sitzung nahmen neben den zuständigen Beamten u. a. auch die Stadträte Dr. Josef Kettenmoser und Dipl. Ing. Eugen Sprenger sowie GR Mag. Johannes Verdross teil. Einhellig ist man der Meinung, daß ein gut funktionierender Häckseldienst, eine wichtige Maßnahme zur Förderung der Eigenkompostierung und einer geordneten Entsorgung für Baum- und Strauchschnitt darstellt. Eine optimale Lösung für Innsbruck ist in Vorbereitung. Die Umweltberatung befürwortet einen mobilen Häckseldienst, der zweimal im Jahr angeboten werden müßte. Für das Biokompostwerk ist man derzeit

noch auf der Suche nach dem idealen Standort. Auch mit den umliegenden Gemeinden werden in dieser Angelegenheit Gespräche geführt. Durch die Errichtung eines Recyclinghofes - später sollen weitere folgen - soll der Bevölkerung die Möglichkeit geboten werden, alle Sorten von Müll, auch z. B. Bauschutt in kleinen Mengen, Sperrmüll und Problemstoffe etc., an einem bestimmten Platz abgeben zu können. Der Zentralhof ist vorerst als erster Standort vorgesehen; allerdings ist diese Frage noch nicht ausdiskutiert. Bisher ist im Zentralhof in der Roßau (und zusätzlich im Bauhof West) lediglich freitags von 15 bis 18 Uhr eine Abgabestelle für Problemstoffe eingerichtet. Baum- und Strauchschnitt sowie Sperrmüll können von Montag bis Donnerstag von 7,30 Uhr bis 11,30 Uhr und von 13,30 bis 16,30 Uhr sowie freitags von 7,30 bis 11,30 Uhr abgegeben werden. Abfälle aus Gewerbe und Industrie werden nicht angenommen. Einzige Ausnahmen sind Kühlgeräte vom Elektrohandel, die von Innsbruckern zurückgenommen wurden. Die Berufsfeuerwehr nimmt Problemstoffe von Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr entgegen. Eine Gewerbemüllsortierung mit Bauschutt-Recycling ist in Planung. •

Besitzer v o n Autowracks w e r d e n zur Kasse gebeten (We) Die Zahl der am Straßenrand abgestellten Autoleichen bzw. Unfallwracks nimmt zu. Der Zentralhof ist mit derzeit 25 Unfallfahrzeugen sowie ca. 75 kennzeichenlos abgeschleppten Fahrzeugen so gut wie voll. Manche Wracks lagern dort bereits seit ein bis zwei Jahren. Daher können weitere Fahrzeuge, die eigentlich abzuschleppen wären, nicht entfernt werden. Um diesen Mißstand zu beseitigen, beschloß der Stadtsenat am 3. Juni unter Vorsitz von Bgm.-Stv. Dipl.Vw. Michael Passer die Einhebung einer Absteligebühr in Höhe von 200 S pro Tag, welche die Besitzer zu einem beschleunigten Abtransport vor allem von Unfall-Kraftfahrzeugen bewegen soll. Zur Vorschreibung dieser Gebühr wurde das Straßen- und Verkehrsamt ermächtigt. Nur in begründeten Fällen, zum Beispiel bei einem Krankenhausaufenthalt des Besitzers, kann um Befreiung der Gebühr angesucht werden. Ein besonderes Problem sind natürlich die Wracks unbekannter Herkunft. Diese Problematik könne man nur in den Griff bekommen, wenn von der Zulassungsstelle bei der Abmeldung jedes Fahrzeuges eine Bestätigung über die Weitergabe bzw. die ordungsgemäße Entsorgung verlangt werde, war die einhellige Meinung des Stadtsenates. Da eine derartige Regelung nur bundeseinheitlich gemacht werden könnte, wird die Stadt Innsbruck in dieser Sache über den Städtebund initiativ werden. •

Die Stadt mietet Wohnungen an

Wild am Straßenrand abgestellte Autowracks tragen nicht gerade zur Verschönerung des Stadtbildes bei. (Foto: SNS)

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Das Wohnungsamt weist nochmals darauf hin, daß die Stadt selbst bereit ist, Wohnungen anzumieten, um sie dann an Interessierte weiterzuvermieten. Vermieter, die auf einen seriösen Vertragspartner wie die Stadt Wert legen, mögen sich bitte beim Wohnungsamt der Stadt Innsbruck (Neues Rathaus, Fallmerayerstraße) melden. Natürlich wird jeder Fall überprüft. Das Angebot muß sowohl aus der Sicht des Vermieters, des Mieters, aber auch aus der Sicht der Stadt vertretbar sein. •


Ab Juli: IVB-Stadtbüro in der Museumstraße Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe haben nun wieder für ihre Fahrgäste ein eigenes Servicebüro in der Innenstadt. D o r t ist nunmehr das gesante IVB-Fahrkartenprogramm im Vorverkauf erhältlich. Das neue Büro dient auch als Fahrgast-Informationsstelle.

(we) Seit 30. Juni ist das neue Stadtbüro der I n n s b r u c k e r V e r k e h r s b e t r i e b e im Haus Museumstraße 23 (Nähe Kreuzung

Sillgasse) geöffnet. Dort es gibt es nun das komplette IVB-Fahrkartenprogramm wie Mehrfahrtenkarten, Wochen- und

m V o s neue IVBm EStadtbüro in M-*S der Museumstraße (vis-â-vis der Hage-Bank). Als das Photo gemacht wurde, waren die Umbauarheiten noch im Gange: Daher fehlt auch noch die Aufschrift im Eingangsbereich. (Foto: Murauer)

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Monatskarten, Halbjahres- und Jahreskarten. A c h t u n g : Die Halbjahres- und Jahreskarten werden ab sofort nur mehr im neuen Büro in der Museumstraße abgegeben. Im IVB-Direktionsgebäude in der Pastorstraße erfolgt kein Kartenverkauf mehr. Das I V B - B ü r o ist von M o n t a g bis Freitag d u r c h g e h e n d von 7.30 bis 18 U h r geöffnet. Selbstverständlich geben die vier I V B - B e d i e n s t e t e n a u c h g e r n e Auskunft a u f F r a g e n und n e h m e n sich Zeit für P r o b l e m e der F a h r g ä s t e . Senioren, d e r e n Einkommen 12.000 S nicht übersteigt, können ab Juli weiterhin in den Genuß der verbilligten Fahrausweise kommen. Es ist jedoch ein entsprechender Vermerk im Seniorenausweis notwendig. Man bekommt ihn unter Vorlage einer Einkommensbestätigung (Pensionsabschnitt oder Bankauszug) ebenfalls im Stadtbüro in der Musumstraße. Noch ein wichtiger Hinweis: Mit dem Kauf einer Halbjahres- oder Jahreskarte braucht man nicht bis zum Jahresbeginn oder zur Jahresmitte zu warten. Man kann jeden Monat beginnen; der Ausweis hat dann sechs bzw. 12 Monate Gültigkeit. •

Eigentumswohnanlage Am Lohbach" feierlich eingeweiht

Die von der "Wohnungseigentum" im Zusammenwirken mit der Stadt Innsbruck errichtete Wohnanlage " A m Lohbach" w u r d e schon im O k t o b e r des Vorjahres schlüsselfertig übergeben. Die feierliche "Einweihung" mit einem anschließenden Grillfest f ü r Bewohner und Ehrengäste wurde nun am 5. Juni nachgeholt.

(we) Mit dem Wohnungsreferenten, GR Helmut Kritzinger, kamen u. a. Wohnungsausschuß-Obmann Ing. Franz Barenth, Wohnungsamtsleiter OAR Karl Heiß, WEDirektor Dipl.-Vw. Franz Haid sowie Pfarrer Erich Gutheinz von der katholischen Pfarre Allerheiligen und Pfarrer Bernhard Groß vom evangelischen Gemeindezentrum, die die Segnung vornahmen. Die Anlage "Am Lohbach" umfaßt 105 geförderte Eigentumswohnungen, eine Tiefgarage und zwei Geschäftslokale. Die G r u n d s t e i n l e g u n g erfolgte im August 1989. Bei der Verwirklichung dieses Bauvorhabens bediente sich die Architektengemeinschaft Streli/ Mathoy/ Heinz in Z u s a m m e n a r b e i t mit der I n n s b r u c k e r Stadtplanung einer alten Bauerfahrung: Die trapezartige Anordnung des Gebäudes ermöglicht einen großen, begrünten Innenhof, der durch seine Geschlossenheit den Wohnwert zweifellos erhöht. Die Kosten betragen rund 216 Mio. S, wobei 116 Mio. S aus dem "Topf" der Wohnbauförderung des Landes kommen.

Das Einweihungsfest wurde nachgeholt. Im Bild sitzend auf der Bank im Hintergrund v. I. OAR Karl Heiß, Leiter des städtischen Wohnungsamtes, Gemeinderätin Gertraud Lenzi, Wohnungsausschuß-Obmann GR Ing. Franz Barenth, Wohnung s réfèrent GR Helmut Kritzinger und WE-Direktor Dipl.-Vw. Franz Haid. (Foto: Eliskases)

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Eine Fräse zerkleinert alte Wurzelstöcke

Was von Hand nur sehr schwer zu bewältigen wäre, erledigt die Fräse in kurzer Zeit: Wurzelstöcke gefällter Bäume werden mechanisch entfernt. (Foto: Murauer)

(Th) Wurzelstöcke von gefällten Alleeoder Straßenbäumen, die wegen ihrer Größe nur mit unverhältnismäßigem Aufwand ausgegraben werden könnten, erschwerten bisher eine Nachpflanzung am selben Platz. Anfang Juni kam dem Stadtgartenamt erstmals eine Wurzel stockfräse einer Wiener Firma zu Hilfe. Das Gerät, das für zwei Tage nach Innsbruck geholt wurde, entfernte das alte Holz bis in eine Tiefe von 1,20 Metern und bewältigte auch Wurzelstöcke mit einem Umfang von über einem Meter. Wie Ing. Reinhold

Zegg vom Stadtgartenamt erläuterte, dauert die lautstarke Fräsarbeit je nach Baumart und Alter des Holzes 20 Minuten bis zu einer Stunde. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Kosten; sie bewegen sich pro Wurzelstock zwischen 2000 und 5000 Schilling. Eingesetzt wurde die Maschine in der Innenstadt, im Saggen und in Wüten an 20 Wurzelstöcken. Die Nachpflanzung der Bäume - 5 Kastanien und 15 Ahorne kann zum Teil noch im Frühsommer erfolgen.

Kanaltrasse zwischen Hungerburg und Seegrube w i r d begrünt (Th) Nach der Kanalverlegung zwischen Seegrube und Hungerburg laufen nun die Vorarbeiten für eine Begrünung des gerodeten Streifens. Die Graseinsaat erfolgt durch das "Schichtl-Verfahren", das entsprechend präparierte Strohauflagen vorsieht, die anschließend abgedeckt werden müssen. Darüber hinaus wird die Trasse auch mit Weiden, Erlen, Fichten und Buchen aufgeforstet. Schwer zu schaffen macht den Fachleuten, wie der Leiter der städtischen Grünabteilung, Dipl.-Ing. Leonhard Steiger, mitteilt, das extrem steile Gelände, die starke Sonneneinstrahlung und der schottrige, wenig humose Boden. Es werden, so Steiger, rund 10 Jahre und vor allem viele Nachbesserungen und Nachpflanzungen erforderlich sein, bis die Spuren der Bauarbeiten nicht mehr zu sehen sind.

A

.m 25. Mai traf der erste von zehn neuen Niederflur-GelenkObussen am Innsbrucker Frachtenbahnhof ein. In der Zwischenzeit wurde das Fahrzeug im 1VBBetriebshof einer genauen technischen Abstimmung unterzogen; das Werkstättenpersonal hatte Gelegenheit, sich mit der neuen Technik (Drehstrom-Motorantrieb mit Direktpuls Umrichter und Microprozessorsteuerung) vertraut zu machen. Der Preis für einen Bus beläuft sich auf rund 6,2 Mio. S. Ab Herbst dieses Jahres wird mit den neuen Obussen die Durchmesserlinie O-Dorf - Allerheiligen Wirklichkeit. (Foto: Eliskases)

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~W line sieben Jahre alte Stileiche, die sich r~i nicht nur durch schönen Wuchs und rote M-~JHerbstfärbung auszeichnet, sondern auch dadurch, daß sie eintausend Jahre alt werden kann, bereichert seit kurzem den Baumbestand im Stadtpark Rapoldi. Gepflanzt wurde sie im Einvernehmen mit dem Stadtgartenamt vom Soroptimist Club Innsbruck. Anlaß zu dieser Baumspende war ein Freundschaftstreffen des Internationalen Frauenvereines. An der kleinen Feier nahm mit den Gästen aus Deutschland, Italien und Österreich - als Ehemann eines Vereinsmitgliedes - auch Vizebürgermeister Rudolf Krebs teil. (Foto: Murauer)


Feuerwehr-Bezirkstag: Ehrungen für viele Jahre treuen Einsatz Die Freiwillige Feuerwehr in Sieglanger unter Kommandant Siegfried Schneider richtete den heurigen 34. ordentlichen Feuerwehr-Bezirkstag Innsbruck-Stadt aus, der vor kurzem im Pfarrsaal WiltenWest abgehalten wurde. Bezirkskommandant Alois Muglach konnte dabei neben Ressort-Bürgermeister Rudolf Krebs auch Branddirektor und Bezirks-Feuerwehrinspektor Ing. Gottfried Peham, Landesbranddirektor Hermann Parti sowie AltBgm. DDr. Alois Lugger als Ehrenmitglied des Bezirks-Feuerwehrverbandes begrüßen. Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung und Beförderung langjähriger, verdienter Feuerwehrmänner durch Bgm.S tv. Krebs, Landesbranddirektor Parti und Bezirkskommandant Muglach. Urkunden der Stadtgemeinde Innsbruck erhielten: Für 20 Jahre: FF Arzl: Franz Müller, Richard Müssiggang. FF Amras: Franz Hundsbichler, Stefan Wegscheider. FF M ü h l a u : Stefan Gutmann, Johann Hupfauf, Robert Mattersdorfer, Helmut Schlögl und Peter Winterle. FF NeuArzl: Helmut Oberegger, Dietmar Schwabl, Josef Tusch. FF Vili: Josef Lener jun. Berufsfeuerwehr: Günther Aschacher.

Für 25 Jahre (Ehrenzeichen des Landes): FF Amras: Heinrich Neuner, Gert Resch. FF Mühlau: Richard Geisler. Berufsfeuerwehr: Ernst Achammer, Johann Hangl. Für 30 Jahre: FF Arzl: Josef Stern. FF Mühlau: Josef Kirstl, Johann Schreiner. FF-Musik: Otto Radi. Berufsfeuerwehr: Karl Karner, Othmar Moritz, Günther Nußbaumer, Oswald Thöni. Für 40 Jahre (Urkunde der Stadt, Ehrenzeichen des Landes): FF Arzl: Walter Kircher, Alois Wach. FF Neu-Arzl: Otto Gfader. FF Reichenau: Adolf Johann

m îeuerwehrr~i BezirksarJL chivar Brandrat Helmut Moser, 2. v. r. neben Bgm.-Stv. Rudolf Krebs, erhielt auf dem Bezirkstagfür seine mehr als 30jährige Tätigkeit eine Statue der Heiligen Barbara. Links Bezirkskommandant Alois Muglach, daneben Stv. Kurt Schmarl.

Neue Gehsteige, Sanierung um 5,4 Millionen Schilling Für die Erneuerung von Gehsteigen w i r d die Stadt im heurigen Jahr rund 2,4 Millionen Schilling ausgeben, wobei 1,7 Mio. S als Aufträge an Baufirmen vergeben werden. Darüber hinaus w i r d Innsbruck neue Gehsteige um weitere drei Millionen Schilling bauen, beschloß der Stadtsenat.

Erneuert wird der westseitige Gehsteig in der Leopoldstraße von der Einmüdung der Müllerstraße bis zur Triumphpforte, und, nach Grabungsarbeiten für einen Kabelkanal, der nordseitige Gehsteig in der Botanikerstraße von der Oppolzerstraße bis zur Sternwartestraße auf einer Länge von 150m. Folgende Gehsteigbeläge und fahrbahnseitigen Randbegrenzungen im Baubezirk "Innere Stadt" werden nach Vorarbeiten durch den städtischen Bauhof erneuert: * Colingasse, südseitiger Gehsteig von der Bürgerstraße bis zur Fallmerayerstraße;

Haslwanter. Für 50 Jahre (Urkunde der Stadt, Ehrenzeichen des Landes): FF Igls: Adalbert Mayregger. Befördert wurden: Zum Brandinspektor: Dietmar Schwabl, FF Neu-Arzl. Zum Oberbrandinspektor: Klaus Loffi er, FF Arzl; Manfred Liebentritt, FF Mühlau; Heinz Mayregger, FF Igls; Martin Feichtner, FF Vili. Zum Hauptbrandinspektor: Raimund Schwarz, FF Igls; Albert Sembenotti jun., FF-Musik; Andreas Hofer, FF Vili. •

* Schmerlinstraße, nordseitiger Gehsteig von der Bürgerstraße bis zur Fallmerayerstraße (Länge 85 m); * Adolf-Pichler-Platz im Bereich des Denkmals (Länge 70 m); * Blasius-Hueber-Straße, ostseitiger Gehsteig zwischen Innrain und HerzogSiegmund-Ufer. Hier wird auf einer Länge von 140 m nur der Belag erneuert. Für die Erstherstellung von öffentlichen Gehsteigen wird die Stadt in diesem Jahr drei Millionen Schilling aufbringen. Die Projekte: * In der Tiergartenstraße wird südseitig ein Gehsteig vom derzeitigen Ausbauende

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in Richtung Westen auf eine Länge von 130 Meter errichtet. * In die Elisabethstraße kommt ein südseitiger Gehsteig entlang des Neubaues "Elisabethinum" zwischen Martin-Luther-Platz und Falkstraße (Länge ca. 200 m) im Zug von Baumsanierungsmaßnahmen. * In der Schnellmanngasse wird ostseitig entlanng des Wohn- und Geschäftshauses Schnei Im anngas se 2 ein 30 m langer Gehsteig errichtet. * In der Amthorstraße wird nordseitig ein Gehsteig zwischen Pestalozzistraße und Türingstraße im Bereich der neu errichteten Wohnbauten der "Neuen Heimat" gebaut (Länge ca. 100 m). Hier stehen auch der Fahrbahnausbau mit Entwässerung und Parkstreifen zum Bau an. * Hartbeläge bekommen der südseitige Gehsteig in der Reichenauerstraße entlang der Tennishalle des IEV (Länge: 70 m) und der nordseitige Gehsteig entlang des Campingplatzes (Länge: 120 m). •

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Innsbrucker Gastwirte kochen "auf den Spuren der Habsburger" Die Großveranstaltung "Hispania - Austria" auf Schloß Ambras ist Impulsgeber auch für kulinarische Initiativen: 23 Innsbrucker Gastwirte haben unter kundiger Anleitung von Historikern Rezepte von 1363 bis 1918 aus den Archiven geholt und präsentieren während der Ausstellung ihren Gästen eine Spezial-Menükarte mit Gerichten aus der Habsburgerzeit. In der Hotelfachschule Villa Blanka wurden die Rezepte "probegekocht". GR Werner Plank, Obmann-Stellvertreter des Tourismusverbandes: "Natürlich mußten wir manche Speise auf zeitgemäße Verträglichkeit trimmen - denn manches, das man damals aß, wäre heute viel zu ausgiebig."

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Dennoch ergab ein Test: Die "Altvorderen" wußten durchaus zu genießen! Der Innsbrucker Martin Bramböck erhält Musikförderungspreis Der mit 50.000 S dotierte Musikförderungspreis 1992 der Tiroler Sparkassen und der Südtiroler Landessparkasse wurde an den Innsbrucker Martin Bramböck und an Josef Feichter aus Bruneck vergeben. Martin Bramböck, geboren 1963 in Innsbruck, studierte an der Musikschule und am Konservatorium in Innsbruck sowie am Mozarteum in Innsbruck und in Salzburg. Diplomprüfungen legte er für Musikerziehung und Instrumental-Musikerzie-

hung mit den Hauptfächern Hörn und Gesang ab. Derzeit ist Bramböck in Wien an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst und absolviert ein Konzertfachstudium für Hörn. Der Preis wird für ein Natur- und Barockhornstudium verwendet. In zehn Tagen zu Fuß von Freiburg nach Innsbruck Zwölf Bundeswehrreservisten brachen am 25. Mai vom Freiburger Rathausplatz auf mit dem Ziel, innerhalb von zehn Tagen in die Partnerstadt Innsbruck zu marschieren. Der Grund für diese ungewöhnliche, ca. 450 km lange "Wanderung": Eine Vorbereitung für die Teilnahme am internationalen Vier-Tage-Marsch in Nijmwegen/Niederlande. Gleichzeitig wollte man aber auch dem Wunsch Ausdruck verleihen, daß die Partnerschaft mit Innsbruck "im Gang" bleibt, schreibt die Freiburger Zeitung. - Nach dem Motto "Nur die Harten kommen durch" erreichten nicht alle das Ziel. Nur fünf von den 12 Marschieren, Herwig Duderstadt, Bernd Asbeck, Peter Heikamp, Karl-Heinz Vogt und Henry Buchinger kamen am 5. Juni in Innsbruck an. Das Referat für Städtepartnerschaft organisierte für die Innsbruck"Wanderer" einen entsprechenden Empfang.

Orchester der Musikschule der Stadt Innsbruck auf großer Fahrt Vor zwei Jahren waren Schüler der Musikschule Békés (Südost-Ungarn) zu Gast in Innsbruck. Heuer stattete das Orchester der Musikschule Innsbruck den Gegenbesuch ab. Neben dem künstlerischen Erfolg war vor allem auch die Begegnung mit der musizierenden Jugend von Békés ein schönes Erlebnis für die Schüler der Innsbrucker Musikschule.

Der Botschafter der Russischen Föderation in Wien, Walerij Nikolaewitsch Popow (links), stattete am 22. Juni in Begleitung von Botschaftsrat Jewagenij Schmagin Bürgermeister Romuald Niescher im Historischen Rathaus in der Altstadt seinen Antrittsbesuch ab. Botschafter Popow war letzter Vertreter der UdSSR in Wien, "jetzt vertreten wir Rußland", sagte der 57jährige Diplomat, der zuvor für die UdSSR in den Botschaften in Bonn und Berlin (DDR) tätig war und für das Außenministerium auch an internationalen Abrüstungsverhandlungen teilnahm. - Die Probleme im heutigen Rußland seien zwar "riesengroß", doch sei er überzeugt, daß sie gemeistert werden: Dies läge auch im Interesse der Länder Europas, meinte Popow. Bürgermeister Niescher stellte Innsbruck als Universitäts-, Kongreß- und Tourismusstadt vor und legte auch die größten Probleme der Stadt dar - Wohnungssituation und Verkehr mit dem Aspekt der Touristenbusse. (Foto: Murauer)

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Das Orchester der Innsbrucker Musikschule vor einem Auftritt in der ungarischen Stadt Békés.

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"Tag der offenen Türe" in der Gilmschule Am 7. Juli von 10 bis 15 Uhr ist die Gilmschule im Rahmen eines "Tages der offenen Türe" für die Bevölkerung zugänglich. Mit u n t e r s c h i e d l i c h e n A r b e i t e n werden sich die einzelnen Klassen vorstellen. Ein anderer Programmpunkt sieht eine Bilanz über vier erfolgreiche Jahre der Integration behinderter Kinder vor. Im Rahmen einer Versteigerung sind u.a. Werke Innsbrucker Künstler, 40 Schülera r b e i t e n und e c h t e K i m o n o s aus der Partnerschule von Omachi in Japan erhältlich.

Hypo-Bank lud alte Mitbürger ein Bereits zum 10. Mal lud die Hypo-Bank, Filiale Saggen, heuer Betagte des Wohnh e i m e s S a g g e n zu einer Busfahrt mit anschließender Jause ein. Ziel des Nachmittagsausfluges am 22. Juni, an dem erstmals auch Bewohner des Notburgaheimes teilnahmen, war das Schmirntal.

Innsbrucker Kongreß-Urkunde erstmals verliehen Für besondere Verdienste um die internationale Verständigung in wissenschaftlichen, k u l t u r e l l e n und wirtschaftlichen Belangen verleiht der I n n s b r u c k e r Bürgermeister gemeinsam mit dem Direktor des Kongreßhauses die "Innsbrucker Kongreßurkunde". Als erster erhielt kürzlich Univ.-Prof Dr. Johann Hackl (li.) von der Universitätsklinik für Anästhesie und Intensivmedizin diese Auszeichnung. Kongreßhaus-Direktor Georg Lamp überreichte die Urkunde dem Geehrten im Kongreßzentrum Igls. Professor Hackl brachte schon mehrere Kongresse nach Innsbruck und wird auch 1994 den europäischen Kongreß für Intensivmedizin mit rund 4.000 Teilnehmern in Innsbruck abhalten.

Russin in Moskau sucht EnglischBriefkontakte in Innsbruck Wer will mit einer Moskauerin Brieffreundschaft (in Englisch) schließen? Im Rahmen der internationalen Beziehungen wurde das Referat Städtepartnerschaft der Stadt Innsbruck gebeten, für Frau Natalia Matjuhowa, 39 Jahre alt, Kontaktadressen in Innsbruck zu vermitteln. Ihre Hobbies: Sport, Kultur, Sprachen. Adresse: SSSR, 142100, g. Podolsk, M o s k o w abl, ul. Lenina, dorn 113/62, kw. 31.

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le Lonsmann Poulsen, der in Wien akkredidierte Botschafter Dänemarks, stattete am 3. Juni in Begleitung seiner Frau und des dänischen Honorarkonsuls in Innsbruck, Dr. Markus Purtscher, im Rathaus seinen Antrittsbesuch ab. Der 47jährige Diplomat, der zuvor u. a. als Botschafter in Kopenhagen tätig war, wurde von Vizebürgermeister Dipl.-Vw. Michael Passer empfangen. Im Mittelpunkt des angeregten Gespräches standen die Themen EG, Südtirol und der Transit. Im Bild von rechts: Botschafter Poulsen, Vizebürgermeister Passer, Frau Poulsen, Dr. Purtscher. (Foto: SMS)

Gastfamilien für internationalen Jugendaustausch gesucht I C Y E ( I n t e r n a t i o n a l C h r i s t i a n Youth Exchange, internat, christlicher Jugendaustausch) ist ein Jugendaustauschprogramm, das Jugendlichen zwischen 16 und 26 Jahren ermöglicht, ein Jahr lang im Ausland zu leben. Nun werden Familien gesucht, die gern einen ausländischen J u g e n d l i c h e n für ein Jahr aufnehmen möchten. Die Jugendlichen kommen aus allen Erdteilen und sollen während des Jahres an einem Sozialprojekt in Innsbruck mitarbeiten bzw. zur Schule gehen. ICYE betreut die Jugendlichen und bietet Seminare und Kurse. Auch die Gastfamilien erhalten Hilfestellung in Problem-

situationen. Weitere Informationen: ICYE, Liechtensteinstr. 20/9, 1090 Wien, Telefon 0222 - 34 92 67 - 14 DW.

"Prendi-Pizza" hatte offenes O h r für umweltfreundliche Anliegen Für den Umweltschutz aktiv sein, heißt auch bei Mißständen entsprechend zu reagieren. Vielen Kunden der Firma "PrendiPizza" in der Ing.-Etzel-Straße (Viadukt) mißfiel die Abgabe von Getränkedosen und Papptellern. Viele beschwerten sich, worauf die Geschäftsleitung spontan reagierte: Statt der Dosen gibt es nun Pfandflaschen, die Pappteller wurden durch Porzellanteller ersetzt.

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Zwischen der Gilmschule und einer Volksschule in Omachi/Japan besteht seit Jahren eine Schulpartnerschaft, die durch den regelmäßigen Austausch von Briefen, Zeichnungen oder kleinen Geschenken belebt wird. Auch japanische Kinder nahmen schon am Unterricht in Innsbruck teil. Am 23. Juni stattete eine Gruppe von 20 Japanern aus Omachi der Gilmschule einen Besuch ab. Im Bild: Als Dank für den freundlichen Empfang in einer der Schulklassen griff eine Japanerin zu ihren traditionellen Schreibutensilien und schrieb zur Freude der Kinder auf Original-Reispapier mit Pinsel und Tusche den Namen eines Schülers. (Foto: Murauer)

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'Hispania - Austria" auf Schloß Ambras Die Doppelhochzeit der Thronfolger Spaniens und des Hauses Habsburg - Juan und Margarethe, Juana und Philipp - stand am Anfang der Beziehungen zwischen Spanien und Österreich und ist zugleich der Ausgangspunkt der Großausstellung von spanischer und österreichischer Kunst um 1492 auf Schloß Ambras, die am 3. Juli er off-

(we) Sie bilden eine Einheit, setzen aber jeweils besondere Akzente: Die Ausstellung "Reyes y Mecenas", die vom 13. März bis 31. Mai im Museo de Santa Cruz in Toledo gezeigt wurde und die Ausstellung "Hispania - Austria", die am 3. Juli auf Schloß Ambras eröffnet wird. Das Gemeinsame kommt durch den Untertitel zum Ausdruck: "Die katholischen

Porträt Kaiser Maximilians (Kunsîhist. Museum Wien; Repro: AAS)

Könige - Maximilian I. und die Anfänge der Casa de Austria in Spanien". Die gegenseitige Beeinflussung von spanischer und österreichischer Kunst steht im Mittelpunkt dieser zwei koordinierten und einander ergänzenden Großaustellungen. Die Ausstellung entführt uns in drei Abschnitten in das Spanien der katholischen Könige und an den Hof Kaiser Maximilians. Einer umfangreichen Illustration des Mäzenatentums im Spanien der katholischen Könige, bei der u. a. wertvolle Kunstwerke aus dem Besitz des spanischen Hofes und der mächtigen Kirchenfürsten zu sehen sind (Tafelbilder, Skulpturen, Tapisserien, Meisterwerke der Goldschmiedekunst, der Keramik, liturgische und kunstgewerbliche Objekte) folgt die Darstellung des kulturellen Ideals Maximilians, welcher Kunst zum Zweck der Selbstdarstellung und politischen Propaganda einsetzte. Gezeigt werden z. B. die Holzschnittarbeiten, die er bei Dürer, Altdorfer oder Burkmair bestellt hatte, die gigantischen Druckgrafiken "Triumphzug", "Ehrenpforte" und „Weisskunig" sowie Modelle und Skizzen für das berühmte Grabmal und Meisterwerke aus der Waffen und Rüstungssammlung Maximilians. Der dritte Abschnitt befaßt sich vor allem mit dem neuzeitlich orientierten Kunstverständnis Karls V., des Erben beider Häuser.

Driptico die Gran Capitan (Museo bellas Artes, Granada. Repro; AAS)

Die ca. 250 Exponate stammen zu etwa 40 Prozent aus Österreich, zu 40 Prozent aus Spanien und zu 20 Prozent aus Sammlungen von Drittländern. Neben den bedeutendsten spanischen und deutschen Künstlern sind auch Meister der flämischen und italienischen Kunst dieser Epoche vertreten. Veranstalter der Innsbrucker Ausstellung sind das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, das Land Tirol und die Stadt Innsbruck. Für die Gestaltung zeichnet Elsa Prochazka verantwortlich, die wissenschaftliche Gesamtleitung haben Artur Rosenauer und Alfred Kohler inne. • Die einmalige und sehenswerte Ausstellung, die viele andere kulturelle Großereignisse heuer in Innsbruck thematisch beeinflußt, wird bis 20. September gezeigt. Öffnungszeiten sind täglich von 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt beträgt 100 S. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre sind frei. Gruppen können Führungen auch vorbestellen. Reservierungen bzw. nähere Auskünfte im Ausstellungsreferat "Austrian Art Service" im Hotel Grauer Bär, Telefon 59 24 407.

Verdure- Doppeladler, Karl V.

(Kunsthist. Museum Wien; Repro: AAS)

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SPANIEN - TIROL - INNSBRUCK Zur Ausstellung im Innsbrucker Stadtarchiv Das Jahr 1992 bringt durch die große Ausstellung im Schoß Ambras "Hispania - Aust r i a " auch für Innsbruck eine intensivere Zuwendung zu den historischen Bezügen des T i r o l e r Raumes zu Spanien. Diese Ausstellung kann nur Originale zeigen und muß sich auf die Epoche der Katholischen Könige und Kaiser Maximilians I. beschränken. Deshalb zeigt das Stadtarchiv in Absprache mit den Veranstaltern von Ambras eine Dokumentation, die möglichst alle beiderseitigen Bezüge v o m 12. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts illustrieren soll.

Am Beginn stehen Bildspuren der in Tirol bereits in der Mitte des 12. Jahrhunderts einsetzenden Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela zum Grab des hl. Apostels Jakob d. Ä., dem dort damals der bestehende große romanische Dom erbaut worden ist, während man um die selbe Zeit die bald nach 1 180 erbaute Innsbrucker Stadtkirche eben diesem Heiligen geweiht hat. Der Beteiligung von Tiroler Adeligen an der Reconquista und ihre Auszeichnung mit dem Aragonesischen Ritterorden von den Randein, der Stola und dem Greifen, auch Mäßigkeitsorden genannt, gilt der zweite Abschnitt. Diesen Orden haben auch die Kaiser Friedrich III. und Maxi-

Von Stadtarchivdirektor Univ.-Doz. Dr. Franz-Heinz Hye milian I. getragen. Auch Maximilians Wahlspruch "Halt Maß" hatte seinen Ursprung in diesem Ritterorden. Die Beziehungen zwischen den Tiroler Landesfürsten und den spanischen Dynastien bilden ein weiteres Thema. Dabei wird daran erinnert, daß diesbezüglich nicht erst mit der Doppelhochzeit der Kinder Kaiser Maximilians I. diese Bezüge beginnen, sondern bereits im Jahre 1323 mit der Eheschließung von Elisabeth von Tirol-Görz, einer Enkelin Meinhard s IL, mit König Pedro II. von Sizilien-Aragon. Bezüglich der Doppelhochzeit von 1495/96 wird hier übrigens aufgezeigt, daß dieselbe in Innsbruck ihren ersten künstlerischen Niederschlag gefunden hat. Neben dem monumentalen Fresko des Habsburg-Stammbaums in Schloß Tratzberg von 1506 (Vergleiche die Abbildung) nimmt dabei die einzigartige Schwazer Glocke, die "Maria Maximiliana" von 1503, eine besondere Rolle ein. Auffallend ist auch die ambivalente Haltung Maximilians zu den spanischen Arabern, den Mauren. Einerseits gebrauchte er bis zu seinem Lebensende den Granatapfel als Symbol der Reife und Sieg der

christlichen Herrschaft über Granada, dem letzten maurischen Territorium in Spanien im Jahre 1492. Andererseits empfand er für den maurischen Volkstanz so viel Sympathie, daß er sich und seine Gemahlinnen am Goldenen Dachl um 1494/96 beiderseits von maurischen Tänzern umgeben ließ. Selbstverständlich wird auch jener arme Elefant in Erinnerung gebracht, der mit dem nachmaligen Kaiser Maximilian IL im Winter 1551/52 aus Spanien nach Wien geführt wurde, wo er 1553 verendet ist: Er lebt sowohl im "Brixner Elefanten" als auch in einem fast einzigartigen Knochenstuhl in Kremsmünster fort. Weniger erbauend waren spanische Truppendurchzüge zu den Türkenkriegen: Einer der mitziehenden Adeligen aus dem damals spanischen Mailand ist dabei 1684 in Innsbruck ums Leben gekommen. Sein Grab befindet sich bei der Dreiheiligenkirche. Andererseits hatte bei den Innsbrucker Schützen im 16. Jahrhundert der spanische Einfluß den Wechsel vom breiten Barett zum schmalen hohen Hut bewirkt. Vom ersten regierenden König von Spa-

nien aus dem Hause Habsburg, Kaiser Karl V., kann hier - als Dauerleihgabe des Landeshauptschießstandes - ein holzgeschnitztes und polychromiertes Wappen gezeigt werden. Es ist das einzige derartige Denkmal in Tirol. Karl war von 1519 bis 1523/25 auch Landesfürst von Tirol. Stand somit der Beginn des Hauses Habsburg in Spanien in engster Verflechtung mit Tirol, so galt dies auch für das Ende der Dynastie in Spanien, woran das ehemalige Kapuzinerkloster in Klausen (gegr. 1699/1701) erinnert hat. Die Enkelkinder der um das spanische Erbe kriegenden Monarchen, Karl VI. und Philipp V., ließen an die Stelle der Feindseligkeiten von einst im Jahre 1765 eheliche Zuneigung treten, woran unsere Triumphpforte erinnert: Gerade durch diese Ehrenpforte aber wird Innsbruck zum ebenbürtigen Gegenstück von Toledo, wo noch heute der Doppeladler Kaiser Karls V. als Stadtwappen fungiert. Mit den hier aufgezählten und vielen anderen, umfaßt die Ausstellung im Stadtarchiv Zeugen von rund 750 Jahren gemeinsamer Geschichte (vgl. den Katalog in Buchform). Die Ausstellung im Stadtarchiv, Badgasse, ist bis 18. September bei freiem Eintritt zu sehen: Mo. bis Do. von 8.00 bis 12.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr, Fr. von 8.00 bis 13.00 Uhr. Anmeldungen für Sonderführungen: Tel. 58 73 80.

Philipp der Schöne und Juana la Loca ("die Wahnsinnige") - Ausschnitt aus dem Habshurger Stammbaum von 1506 auf Schloß Tratzberg. Die blaue Wolke symbolisiert die Stellung des Paares als Stammhalter der habsburgischen Dynastie, der durchlaufende grüne Ast deren männliche Linie über Kaiser Maximilian und Philipp zu Karl V. und Ferdinand /., der braune Ast die Verbindung zu den damals drei der vier Töchter des Paares. (Foto: Richard Frischauf)

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Vf

INNSBRUCK

Alte Luftaufnahme der Neuen Universitär

2. Juli 1892: "Landes=Ausstellung. Nachdem sich gestern die letzten Fachcomités der Landes=Ausstellung constituiert haben, findet heute unter dem Vorsitze des Präsidenten der Landes=Ausstellungs=Commission Excellenz Grafen Brandis im Sparkasse=Saale die erste Sitzung des Executivcomités statt. Die Arbeiten auf dem Ausstellungsplatze schreiten unter der Leitung des Obmannstellvertreters des Baucomités, des städtischen Ingenieurs Hermann Tochtermann rüstig vorwärts.

Bereits läßt ein Rasendamm die bedeutende Ausdehnung der Halle erkennen und die Grundpfeiler auf der Nordseite sind bereits betoniert." 2. Juli: "Zur Abwehr der gegen das landschaftliche Lagerhaus in Innsbruck und die Versuchsstation in S. Michele gerichteten Angriffe. Jüngst wurde - ohne Nennung des Verfassers wie ohne Angabe der Druckerei, also unter dem ritterlichen Visir doppelter Anonymität - ein Flugblatt unter die Leute geworfen, in welchem behauptet wird, es gelange durch das land-

J. A N D EL' S

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8 überseeisches Pulver 8 8 Z . A . M e u h a n s e r , Glas- und Galanterielvaarenhandlung "

n e u entdecktes

_ Wanzen, Flöhe, Schwaben, Russen, Fliegen, Weln, Ameisen, Vogelmilben, 2b« X Haupt alle Inselten mit einer nahezu tödtrt übernatürlichen Schnelligleit 4492—13J5 und Sicherheit Vf derart, Wanzen,bah sslöbe. «on dei Schwaben, vorhandene» ÏRiifien. Inseltenblut sslieacn. Mein. gar leine Ameilcn. Spur N°«lmilben. übrig bleibt. über»

_

Haupt'Depot für Tirol bei

Innsbruck, Herzog Fricdriclistrasse Nr. 36. ^ Niederlagen ain Lande überall, wo diesbezügliche Placate ausgehängt sind. Inserat im "Boten für Tirol" vom 9. Juli 1892 (Alle Originale im Stadtarchiv) V30COCOOCGOCOO0OCCGOÖCGCO0^^

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schaftliche Lagerhaus in Innsbruck, trotz des von der Landesanstalt in S. Michele ausgestellten 'Zeugnisses der Echtheit' des Weines das 'größte Gepantsch' zum Verkaufe." 8. Juli: "Geflügeltransport auf der Südbahn. Zufolge einer Eingabe des tirolisch-vorarlbergischen Thierschutzvereines über Mißstände beim Geflügeltransporte durch Zusammenpferchen der Thiere etc. hat die Südbahngesellschaft, wie sie dem Vereine mittheilt, sich an die italienische Polizeipräfectur in Verona gewendet, damit von dieser Stelle aus auf die Aufgeber der Geflügelsendungen der wünschenswerte Einfluß genommen werde." 11. Juli: "Innsbrucker Lehrerverein. Am 2. ds. fand im Zeichensaale der Bürgerschule eine Versammlung des Innsbrucker Lehrervereines statt. Herr Oberlehrer Schmidhuber trug über Adam Ries (Riese) vor. Dieser große Mann hat durch Verfassung der ersten deutschen Rechenbücher die Rechenkunst, deren früher nur die sogenannten Rechenmeister mächtig waren, populär gemacht." 11. Juli: "Markierung. Die in letzter Zeit unkenntlich gewordene Markierung auf die Reitherspitze wurde jüngst durch das Mitglied der Section Innsbruck des deutschen und österr. Alpenvereins, Herrn Rauß, sowohl von Reith als von Seefeld aus in mustergiltiger Weise neu ausgeführt." 14. Juli: "Ausstellung bei den Ursulinen. Im Kloster der Frauen Ursulinen hier sind

Ansicht des Freigeländes der Tiroler Landesausstellung 1893 - Photographie v. Anton Grati

gestern und heute die Arbeiten, welche von den Zöglingen der Töchterschule im heurigen Schuljahre angefertigt worden sind, dem Publicum zur Besichtigung ausgestellt." 15. Juli: "Wappentafeln zum Tiroler Ehren=Kränzel. Im Selbstverlage der Tiroler Adelsmatrikel sind kürzlich die 12 Wappentafeln aus dem von Franz Adam Grafen v. Brandis 1678 herausgegebenen 'Tiroler Ehren=Kränzel', als Nachdruck der Original=Kupferplatten erschienen. Dieselben enthalten die Wappen der zu jener Zeit immatrikulierten Stifte, Adelsfamilien und Städte."


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