Sprengel: Bürgernahe Hilfé in *^;;. acht S t a d t t e i l e n . ^ ^ Ç & f t 3 ^ -
WirtsdiâfÊs.
leitbììaA
,'< >', ..
i
Stärken und^cÎîwachëiïv . " ^ W ^ Ä ^ - ^ des Standortes ;"""•" ^ v • v\" Innsbruck Seite ro •''•. / ..."
Olympia- ?« bewerbung: ;if Gemeinde rat beschlof
•4y¥" '
Sozialer Wohnbau: 400 neue Sozialwohnungen sind konkret in A r b e i t
Seite 12
È
/OLJ
*
M
\
k
I
INHALT:
STADT
INNSBRUCK
STADTNACHRICHTEN - AUGUST '93 Verkehrsorganisation der Stadt wird am 23. August umgestellt Seite
3-6
Baum- und Strauch-Lehrpfad in Arzl eröffnet
Seite 7
Sozialsprengel: Bürgernahe Hilfe in acht Stadtteilen
Seite 8
Firstfeier beim Zubau des "Heims am Hofgarten "
Seite 9
Wirtschaftsleitbild zeigt deutliche Strukturschwäche
Seite 10
Olympia: Gemeinderat beschloß Volksbefragung am 17. Oktober Seite 11 Wohnbauoffensive: 400 neue Sozialwohnungen in Arbeit
Seite 12
Erste Baustufe der Klärwerkserweiterung fertiggestellt
Seite 13
Innsbrucks finanzielle Lage in letzten Jahren gebessert
Seite 14
Volksschule Reichenau feierte ihr 25jähriges Bestehen
Seite 15
Kinder aus den Partnerstädten machten Ferien in Wildmoos
Seite 16
Gemeinderat beschloß Gründung der "Kommunalbetriebe-AG" Seite 23 Der Achensee gehört jetzt uns
Seite 26
"Stadtnachrichten" erscheinen weiter Die "STADTNACHRICHTEN" werden in der vorliegenden Form bis Jahresende weitergeführt. Dies beschloß der Stadtsenat am 21. Juli, nachdem ihm der Gemeinderat am 15. Juli diese Frage zur Beratung zugewiesen hatte. Ab Jänner 1994 soll diese Zeitung mit einem geänderten redaktionellen Konzept erscheinen, das die im Stadtsenat vertretenen Parteien im Herbst verhandeln werden und das dann der Gemeinderat beschließen muß. IMPRESSUM: "Stadtnachrichten" - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger. In der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien und Wolfgang Weger. Sekretariat: Barbara Zorn. Alle Innsbruck, Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-Straße 21, Telefon 57 24 66, Telefax 58 24 93. Gestaltung, Herstellung: Type & Fashion. Druck: Frohnweiler Druck Ges.m.b.H., Roßaugasse 1, Innsbruck Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutz-Papier; Service-Beilage in Heftmitte auf Recycling-Papier.
Liebe Mitbürgerinnen! Liebe Mitbürger! Die vergangenen Wochen waren medial dem Thema der Stadtfinanzen gewidmet. Angesichts der Vielfalt von Artikeln, Berichterstattungen und Zahlen erscheint mir eine Zusammenfassung der Fakten wichtig. Ausgangspunkt war der Rechnungshofbericht über die Jahre 1986 bis 1990, der die schwierige Situation aufzeigt, die mit der Strukturschwäche von Innsbruck zusammenhängt: Wir haben kaum Industrie, nicht viel Gewerbe, daher geringe Steuereinnahmen, von 60.000 Arbeitsplätzen 24.000 des öffentlichen Bereiches, also keine Lohnsummensteuer. Die Zeitungen negierten zuerst die Jahre seit 1990, die ja den besten Beweis liefern, ob den Verantwortlichen das Steuer entglitten ist oder ob das Schiff Innsbruck aufrichtigem Kurs ist. Schon wenige Zahlen sprechen eine klare Sprache. Die Pro-Kopf-Verschuldung der Innsbrucker betrug 1982 25.176 S, 1992 20.600 S, der Kurs stimmt. Der Verschuldungsgrad der Stadt (Verhältnis Finanzschulden zu den Gesamteinnahmen der Stadt in einem Jahr) war 1982 134,8 %, 1992 nur noch 88,6 %, der Kurs stimmt. Die Schulden der Stadt Innsbruck sanken in der Zeit vom 1. Jänner 1990 bis 31. Dezember 1992, also in den letzten drei Jahren, um mehr als 92 Millionen Schilling. Wiederum stimmt der Kurs. Das Jahr 1993 ist von einer schweren und weltweiten Rezession gekennzeichnet, Innsbruck ist keine Insel der Seligen. Firmen gehen in Konkurs, Arbeitsplätze schwinden, die Steuereinnahmen sinken drastisch. Dazu werden noch den Gemeinden immer neue Aufgaben ohne Kostenersatz übertragen. Die See wird stürmischer und die Diskussionen um die politischen Prioritäten werden härter, doch dies gilt für fast alle Gemeinden Österreichs, für die Bundesländer und für den Staat. Hier hilft kein Jammern, Miesmachen und Nestbeschmutzen, sondern nur Arbeit, Zusammenhalt und Mut auch zu unpopulären Maßnahmen.
Romuald Niescher
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Verkehrsführung wird grundlegend umgestellt:
Am 23. August erfolgt der Start zur Beruhigung der Innenstadt Das Innsbrucker Verkehrskonzept kommt in die "heiße Phase": Mit der Möglichkeit der Verlegung des Verkehrs auf vorerst eine Spur am Herzog-Otto-Ufer (innaufwärts) und der Verkehrsführung in der Salurner- und Maximilianstraße in beiden Richtungen wird nun die Verkehrsberuhigung der Innenstadt fortgesetzt und intensiviert. Die Umgestaltung der Museumstraße läuft an; der Durchzugsverkehr am Bozner Platz wird unterbunden; Einbahnen werden verändert. Stichtag für alle diese einschneidenden Maßnahmen ist Montag, der 23. August. (Eiz) Dieser Tag wird unabhängig vom Wetter "heiß": Er bringt die umfangreichsten Änderungen der Verkehrsorganisation seit fast 20 Jahren. Dies sollte für alle ein Anlaß sein, sich den Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel zu überlegen und sich auch des Fahrrades und der eigenen Füße wieder stärker zu besinnen. In jedem Fall aber sollte man diese und die folgenden Seiten aufmerksam lesen. Und man sollte sich wieder in Erinnerung rufen, was zum Verkehrskonzept (VKZ) geführt hat, das heute auch solche Fachleute als gut und richtig bezeichnen, die damit gar nicht befaßt waren: "Der Verkehr in Innsbruck ist unerträglich - es muß etwas geschehen!", "Menschen ja, Autos nein" und: "Verkehrsbelastung reduzieren!", lauteten Zeitungs-Schlagzeilen 1989. Eine "Aktion Atemnot" demonstrierte, Ärzte appellierten. Die Stadtväter reagierten; in ständigem Kontakt mit der Wirtschaft und mit Bürgerinitiativen erstellten europaweit anerkannte Fachleute Innsbrucks Verkehrskonzept. Seine Ziele sind klar: Die Lebens- und Umweltqualität in Innsbruck soll verbessert, die Wirtschaftskraft der Stadt gestärkt werden. Es gibt nur einen Weg dorthin: Der motorisierte Individuaiverkehr (MIV) muß so weit wie möglich reduziert, der öffentliche Verkehr (ÖV)
gefördert werden, der nicht verzichtbare Rest des MIV muß sozial- und umweltverträglich gestaltet werden. Jeder unterschreibt diese Ziele - aber nicht jeder ist bereit, auch selbst die notwendigen
Konsequenzen zu tragen. Dies ist der Grund, warum Appelle an die Vernunft allein nicht fruchten. Die Stadt muß deshalb "Vernunft verordnen". Eine der von den Verkehrsplanern als "Grundsäulen des VKZ" bezeichneten Maßnahmen, die sich in voller Umsetzung befindet (siehe auch die folgenden Seiten), ist die "flächendeckende Parkraumbewirtschaftung". Sie hat schon dazu geführt, daß man in der Innenstadt wieder Parkplätze für Besorgungen bekommt. Die Einnahmen aus dieser Maßnahme fließen nicht in die Stadtkasse, sondern sind zweckgebunden für die Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel! Die Mobilität der Bewohner, Kunden und Besucher soll nicht leiden, sondern gefördert werden. Nicht allein der Pkw garantiert Mobilität (im Gegenteil: läßt man ihn unbeschränkt fahren, erstickt die Stadt im Verkehr). Deshalb fördert das VKZ neben dem umweltfreundlichen ÖV auch den Fußgänger- und Fahrradverkehr. Man will und kann das Auto nicht abschaffen, doch muß der unverzichtbare Anteil des Individualverkehrs "stadtverträglich" geführt werden. Irgendwo muß er fließen - deshalb ist Verkehrsberuhigung nicht in allen Straßen möglich, auch wenn betroffene Bewohner dies wünschen. Beispiel Salurner- und Maximilianstraße: Hier soll die Einführung des Gegenverkehrs am 23. August nicht mehr Verkehr bringen als bisher in einer Richtung. Sollte die Zählung in einem Jahr anderes ergeben, wird die Stadt weitere flankierende Maßnahmen überlegen. •
In der Museumstraße wird schon gebaut — und so geht es weiter: Am 7. Juli vergab der Stadtsenat in seiner 14. Sondersitzung zum VKZ die Bauarbeiten für die Neugestaltung der Museumstraße um rund 47 Mio. S: Sie wird verkehrsberuhigt, durch öffentliche Verkehrsmittel bestens erschlossen, eine lebenswerte Einkaufs- und Bummelstraße. Die Verlegung der Postkabel (vom Burggraben nach Osten) und der Gasleitung (von der Sillgasse nach Westen) hat schon begonnen. Derzeit sind noch zwei Fahrspuren offen, ab 23. August und für die Dauer der gesamten Bauarbeiten nur mehr eine (der Hauptverkehr rollt hier vorerst durch den Franziskanerbogen zum Rennweg). In die Museumstraße fahren ab 23. August aus Richtung Burggraben nur mehr: öffentlicher Verkehr, Fahrzeuge über 3,30 m Höhe (wegen der Höhenbeschränkung des Franzi skanerbogens),
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Taxis und - bis zur Angerzellgasse - Lieferautos für die Ladetätigkeit und Anrainer zu privaten Abstellplätzen. Möglich bleibt die Zufahrt in die Museumstraße über Universitätsstraße Angerzellgasse. Ab Allerheiligen wird die Herzog-Otto-Straße in beiden Richtungen befahrbar sein. Ab dann werden Zufahrtsbeschränkungen auch für den Markt- und Burggraben gelten. Ab 23. August beginnt der Bau der südseitigen Straßenbahntrasse vom Burggraben in Richtung Osten. Ist das Geleise verlegt, wird mit der Verbreiterung des Gehsteiges begonnen. Ab dem 26. November - mit Beginn der vorweihnachtlichen Einkaufszeit - wird es keine Bauarbeiten mehr geben. Sie gehen im März 1994 am Burggraben und an der Nordseite der Museumstraße weiter. •
3
Das müssen Sie wissen: So läuft der Verkehr ab 23. August in Innsbruck Die Umsetzung des Verkehrskonzeptes geht planmäßig weiter. Stadtsenat (am 7. und 2 1 . Juli) und Gemeinderat (am ! 5. Juli) beschlossen - jeweils mit Mehrheit - die notwendigen Maßnahmen. Ziel ist die Rückgewinnung der Urbanität durch eine Verkehrsberuhigung mit Augenmaß: Die Mobilität der Bewohner und Besucher soll gewahrt bleiben, die Stadt soll wieder "menschengerechter" werden. Die neue Verkehrsregelung t r i t t am 23. August in Kraft. Die " S T A D T N A C H R I C H T E N " werden die Bürger v o r diesem Termin noch einmal mit Detailplänen informieren.
(Eiz) Die Umgestaltung der Museumstraße (Seite 3), derzeit je nach Verkehrsaufkommen Rennstrecke oder Stauzone, erfordert ein Bündel überlegter Begleitmaßnahmen: • Ab 23. August werden die Salurnerund die Maximilianstraße in beiden Richtungen befahren. Dies hat zur Folge, daß • die Kreuzung Maximilian-/Andreas-Hofer-Straße verkehrsorganisatorisch geändert wird und • an mehreren Knotenpunkten "verkehrsdosierende" Maßnahmen gesetzt werden.
Kein "Durchzug " mehr am Bozner Platz • Am Bozner Platz wird die Durchfahrt zwischen der nördlichen und der südlichen Fahrbahn gesperrt (ausgenommen Radfahrer). Damit kann dieser Platz fußgängerfreundlich gestaltet werden, woran die Wirtschaft bereits ihr Interesse bekundet hat. • Der Südteil der Wilhelm-Greil-Straße (zwischen Bozner Platz und Einfahrt zur Landhausgarage) wird Einbahn in Richtung Süden. Sie ist ein Teil der Erschließungsstraßenschleife Adamgasse Bozner Platz (Südfahrbahn) - WilhelmGreil-Straße. An der Ostseite der Wilhelm-Greil-Straße wird ein Radfahrstrei-
4
fen gegen die Einbahn geführt. • In der Erlerstraße wird der Verkehr zwischen Museumstraße und Gilmstraße in beiden Richtungen fahren können. # In der Anichstraße wird zwischen Bürgerstraße und Kaiser-Josef-Straße das Nachtfahrverbot aufgehoben, ebenso in der Kaiser-Josef-Straße zwischen Anichstraße und Maximilianstraße. Hier wird auch eine "Ternpo-30-Zone' eingeführt.
Straßenbahnlinie 1 über Marktgraben Innrain zur Bürgerstraße Einstimmig beschloß der Stadtsenat, die Straßenbahnlinie 1 (von der Museumstraße) weiter über Burg- und Marktgraben zum Innrain zu führen, wo sie auf der Mittelinsel (deren Bäume erhalten bleiben) bis zur Bürgerstraße und weiter nach Süden fahren wird. Diese neue Route wurde gewählt, damit die nördliche MariaTheresien-Straße weitestgehend vom Verkehr befreit und fußgängerfreundlich wird: Später soll sie zur Fußgängerzone werden. - Am Innrain ist die Führung der Straßenbahn in der Mittelinsel wirtschaftsfreundlich, weil so die Kurzpark- und Ladezonen
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
erhalten bleiben (hier wurden fünf Hauptvarianten und zahlreiche Untervarianten geprüft). - Der "Verlust" der östlichen Innrain-Mittelinsel wiegt leichter als der "Gewinn", den eine von der Straßenbahn befreite Maria-Theresien-Straße und Anichstraße bringen, wurde argumentiert.
Weitere Verbesserungen für öffentlichen Verkehr G In der Heiliggeiststraße wird eine Busspur in Fahrtrichtung Westen eingerichtet. Radfahrer werden sie mitbenutzen. In Richtung Osten erhalten Radfahrer in der Heiliggeiststraße einen eigenen Radfahrstreifen. | Die Linien N und LK werden über Burggraben - Museumstraße - Meinhardstraße zum Bozner Platz geführt; von dort wie bisher über die Meraner Straße zur Anichstraße. Die Linien S und J fahren über die Meraner Straße - südliche Maria-Theresien-Straße von und zum Bozner Platz.
Eigene Fahr streifen für öffentliche Verkehrsmittel G Geplant ist eine Busspur in der Höttinger Au (bis zur Layrstraße). Ebenso die Einrichtung eines eigenen Fahrstreifens für die Straßenbahnlinie 3 vom Leipziger Platz bis zur Kreuzung mit der Ing.-EtzelStraße. Diese Maßnahmen sollen vor allem den öffentlichen Verkehr beschleunigen, werden aber auch den Zufluß des Individuai Verkehrs "dosieren".
Die neue Verkehrsorganisation ab 23. August
,,M
len
erstraß e
HÖTTING
PRADL STADTBAUAMT Amt für generelle Verkehrsplanung
VERKEHRSORGANISATION ab 23. 8.1993
Verkehrsstraßen Anlieger- und Sammelstraßen 11 | | 111 Fußgängerstraßen ^2>«"V
strafte
Sonderregelung ÖPNV Radfahrstreifen
WILTEN
Herzog-Otto-Straße ab 23. August in Ost-West-Richtung offen Zur Einhaltung dieser minuziös geplanten und koordinierten Arbeiten und Termine ist es erforderlich, daß am 23. August jedenfalls eine Fahrspur am Herzog-OttoUfer zur Verfügung steht. Sie führt (innaufwärts) über den Rennweg bis zur Hofburg, biegt in die Herrengasse ein und führt durch die Herzog-Otto-Straße weiter nach Westen. Nach Beendigung der Bauarbeiten (voraussichtlich zu Allerheiligen) laufen selbstverständlich beide Fahrspuren in der Herzog-Otto-Straße.
Künftig eine neue "Fiaker-Route " Ab Öffnung der Herzog-Otto-Straße für den Verkehr in beide Richtungen (zu
Allerheiligen) wird es auch eine neue Fiakerroute geben: Sie führt vom Standplatz beim Landestheater über Rennweg - Universitätsstraße - Angerzellgasse - Museumstraße - Frierstraße - Meraner Straße - Maria-Theresien-Straße - Burggraben Rennweg zum Standplatz zurück.
Touristenbusse: Ein-und Ausstieg probeweise am Rennweg Als "Experiment" (vorerst zeitlich begrenzt, wenn es sich bewährt, kann es verlängert werden) soll Touristenbussen die Möglichkeit geboten werden, ihre Fahrgäste am Rennweg, gegenüber dem Kongreßhaus, aus- und einsteigen zu lassen. Diese "Empfehlung an die Bezirksverwaltungsbehörde" (sie muß die entsprechende Verordnung erlassen) beschloß der Stadtsenat mit knapper Mehrheit.
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
•
Einbahnführung
^-^
vorgeschriebene Fahrtrichtung
Pauschaliertes "Firmenparken": Bitte w a r t e n ! Bekanntlich darf die Stadt derzeit für Firmenautos keine pauschalierten Dauerparkbewilligungen ausstellen. Im Mai hat zwar der Landtag das Tiroler Kurzparkzonenabgabegesetz geändert, allerdings in einer für Innsbruck nicht praktikablen Form, wie im Stadtsenat am 21. Juli festgestellt wurde: Die Akzeptanz von 1.000 S im Monat sei kein taugliches Regulativ, um ein Ausufern der Parkbewilligungen zu verhindern. Dies würde bei beschränktem Stellplatz-Angebot den Erfolg der Parkraumbewirtschaftung zunichte machen. Die Stadt wird nun dem Land ihre Vorstellungen zur Änderung der Novelle vorlegen. Bis dahin ist leider pauschaliertes Parken von Firmenautos nicht möglich. •
5
Parkraumbewirtschaftung mit Anwohnerparken wird weiter ausgedeh In den gebührenpflichtigen Kurzparkzonen außerhalb der Innenstadt wird die Höchstparkdauer 180 Minuten betragen, beschloß der Gemeinderat am 15. Juli mit Mehrheit. Die Parkraumbewirtschaftung wird, wie im VKZ geplant, erweitert. Die Erweiterung erfolgt in drei Phasen (siehe Pläne): • Phase 1: Schon ab 2. August trat die Parkraumbewirtschaftung in Wüten südlich des Südringes in Kraft (Zonen 18 und 19, Plan auf Seite 4). • Phase 2: Ab 8. November tritt die Parkraumbewirtschaftung in Dreiheiligen, Pradl und Höttinger Au in Kraft (betrifft je etwa die Hälfte der Zonen 14, 15, 16, 17). • Phase 3: Ab 11. April 1994 ist die Einbeziehung der zweiten Hälfte der genannten Zonen in den Stadtteilen Drei: heiligen, Pradl und Höttinger Au vorgesehen. • Der Saggen wird vorerst von der Bewirtschaftung ausgenommen.
Die neuen Zonen umfassen folgende Straßen: Berechtigungszone 18 (ab 2. August): Frauenanger, Neurauthgasse, Graßmayrstraße, Leopoldstraße, Haymongasse, Fritz-Konzert-Straße, Pastorstraße, Neuhauserstraße, EggerLienz-Straße und Duilestraße. Berechtigungszone 19 (ab 2. August): Egger-Lienz-Straße, Karwendelstraße, Dr.-Ing.-Riehl-Straße, Karwendelbögen, Innrain, Mandelsbergerstraße, Noldinstraße, Parkplatz Wifi. Berechtigungszone 14 (ab 8. Nov.): Amraser Straße bis Leipziger Platz, König-Laurin-Allee, Weinhartstraße, Dreiheiligenstraße ab Viaduktbogen, Jahnstraße, Grillparzerstraße, Zeughausgasse, Kohlstattgasse, Kapuzinergasse. Berechtigungszone 15 (ab 8. Nov.): Pradler Straße nördlich der Defreggerstraße, Pradler Platz, Körnerstraße zwischen Gaswerk- und Defreggerstraße, Gaswerkstraße, Defreggerstraße vom Leipziger Platz bis zur Pradler Straße, Leipziger Platz. Berechtigungszone 16 (ab 8. Nov.): Pradler Straße südlich der Defreggerstraße, Gumppstraße zwischen Amraser- und Pradler Straße, Körnerstraße zwischen Defreggerstraße und Gumppstraße, Amraser Straße ab Leipziger Platz bis zur Pradler Straße, Hunold-, Hörmann-, Knoller- und AntonEder-Straße. Berechtigungszone 17 (ab 8. Nov.): Höttinger Au, Fürstenweg bis zur Layrstraße, Fischnalerstraße bis zur AmpfererStraße, Santifallerstraße, Arthur-Haidl-Promenade, Hutterweg und Layrstraße. •
Statt Rennweggarage kommt SoWi-Garage Nach dem Fall der Rennweggarage sollen öffentliche Garagenplätze für die Innenstadt auf dem SoWi-Areal entstehen, wo für den Bedarf der Universität und der Nebennutzungen schon 200 Plätze vorgesehen sind. Wie viele Stellplätze zusätzlich für die Allgemeinheit errichtet werden, soll eine betriebswirtschaftliche Abschätzung der "Rentierlichkeit" durch den künftigen Investor ergeben.
6
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Erster Baum- und Strauchlehrpfad für heimische Gehölze in Arzl Ein neues Ausflugsziel, das sowohl eine herrliche Aussicht über die Stadt als auch Wissenswertes und - für Kinder - Unterhaltsames bietet, gibt es seit kurzem in Arzl am Schusterbergweg: Westlich des Kalvarienberges im Bereich des Vereinsheimes legte das städtische Forst- und Gartenamt den ersten Baum- und Strauchlehrpfad in Tirol an.
(Th) Er bietet interessierten Besuchern Gelegenheit, die große Pflanzenvielfalt am trockenen Südhang der früheren Lehmgru-
Turmfalken, aber auch Eulen anlocken. Zusätzlichen Reiz erhält das Angebot durch einen kleinen Teich und den neuen Spielplatz (Bild), dessen Attraktion für die Kinder die demnächste fertiggestellte "Seilbahn" sein dürfte. Die Errichtung des Lehrpfades schlug sich mit 105.000 Schilling zu Buche. Vierzig Prozent davon übernimmt der Bund. Das Spielareal samt Vorplatz und Teich kostete 170.000 Schilling. Zur näheren Erläuterung der Vegetation am Lehrpfad ist Trotz des Regens mußten die neuen Spielgeräte natürlich sofort die Herausgabe einer ausprobiert werden! (Fotos: Murauer) Broschüre geplant. •
Der Baum- und Strauchlehrpfad führt zu 47 heimischen Gehölzen. Im Bild bei der Eröffnung Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger.
be und die feuchtigkeitsliebenden Bäume und Sträucher am Fuße des Abhanges kennenzulernen. Der rund 400 Meter lange Rundweg mit 47 Tafeln macht deutlich, ob es sich bei den durchwegs heimischen Gehölzen um Hopfenbuchen, Edelkastanien, Schlehdorne oder Dirndlsträucher handelt. Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger bei der von strömendem Regen begleiteten Presseführung am 20. Juli: "Die Kombination von Feucht- und Trockenwiesen ließ eine besonders hohe Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren entstehen." Rund die Hälfte der 2000 Bäume und Sträucher wurde in den vergangenen Jahren - im Zuge der Umgebungsgestaltung des Vereinsheimes - neu gepflanzt, wobei die Fachleute vor allem heimische, für den Standort passende Gehölze wählten. Nicht zuletzt aus diesem Grund, so Dipl.-Ing. Leonhard Steiger, ist dieser Lehrpfad, den es sonst nirgendwo in dieser Art in Tirol gibt, für Schulen von besonderem Interesse. Im Bemühen, selten gewordene Tierarten wieder anzusiedeln, wurden - in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landschaftsdienst Fledermauskästen, Vogelnisthöhlen für Meisen und Wendehälse sowie Insektennisthölzer für Wildbienen und Holzwespen angebracht. Ansitzstangen für Greifvögel sollen Bussarde oder
mengefaßt werden; ein Kleinrasenfeld bleibt außerhalb und soll, gemeinsam mit den anderen frei zugänglichen Flächen, der allgemeinen Nutzung zur Verfügung stehen (Fußball, Federball, Frisbee). Zwischen den Spielfeldern bleibt genügend Grünraum, der durch standortgerechte, heimische Laub- und Nadelbäume locker gegliedert wird; Sitzplätze laden zum Verweilen. Diese Restflächen werden öffentlich zugängliches Freizeitgelände sein. Die Betreuung und Überwachung erfolgt von einem Klubhaus aus, das im Bereich des Hangfußes des Armeleutebichels geplant ist. - Der Stadtsenat beauftragte nun die zuständigen Ämter, die notwendigen Durchführungsprojekte in die Wege zu leiten. Die Gesamtkosten werden von der Stadtplanung auf mindestens 33 Mio. S geschätzt. •
Sport- und Freizeitanlage auf dem Müllberg Roßau im Entwurf "fertig" Auf dem früheren Müllberg in der Roßau soll Innsbrucks Fehlbestand an Sportplätzen zumindest teilweise ausgeglichen werden: Schon vor Jahresfrist gab der Stadtsenat Auftrag an die Stadtplanung, einen Gestaltungsvorschlag dafür auszuarbeiten. Dieser liegt nun vor und w u r d e vom Stadtsenat am 2 1 . Juli zustimmend zur Kenntnis genommen.
(Eiz) Ehe dieses erfreuliche Projekt realisiert werden kann, sind noch offene Fragen zu klären. Vor allem muß abgewartet werden, ob sich das Gelände (schon) für die Anlage von Sportplätzen eignet: Gasaustritte und Geländesetzungen könnten dies verzögern. Eine Spezialfirma arbeitet derzeit an diesen Untersuchungen. Auch mit der Gemeinde Ampaß muß wegen der Flächenwidmung gesprochen werden. Die Anlage wird grundsätzlich dem Vereinssport dienen, aber auch private Sportausübung und Erholungsnutzung möglich machen. Geplant sind: Ein Rasenspielfeld 150 mal 70 m mit Stehplatztribüne für 500 bis 1.000 Zuschauer; drei Rasenspielfelder 95 mal 60 m sowie eine gesonderte Rasenfläche (Tormanntraining; Ballschußwand). Drei der vier Rasenspielfelder sollen, umzäunt, zu einer Vereinssportanlage zusam-
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
7
Sozial- und Gesundheitssprengel: Bürgernahe Hilfe in acht Stadtteilen Für den Sozial- und Gesundheitssprengel Innsbruck-Stadt, dessen Statuten im Vorjahr geändert wurden, liegt nun ein neues Konzept vor. Bei einer Pressekonferenz am 8. Juli wurden die Richtlinien von den Stadträten Dipl.-Ing. Eugen Sprenger und Komm.-Rat Peter Moser sowie vom Ersteller des Konzeptes, Dipl.-Ing. Manfred Zumtobel, in der neuen Sozialstation in W i l t e n , Kaiser-Josef-Straße 5, vorgestellt. Anwesend war auch der Geschäftsführer Mag. Thomas Reiner.
(Th) Der Sozial- und Gesundheitssprengel wurde eingerichtet, um die sozialen Angebote der Stadtgemeinde und jene der Vereine gemeinsam - und dadurch für den Bürger überschaubarer - anzubieten. Wegen der Größe der Stadt sahen die Verantwortlichen von einer zentralen Organisation ab, die einzelnen Sozialstationen in den
Sozialstationen im Stadtgebiet Sprechstunden: Montag bis Freitag von 8 bis 10 Uhr Hötting, Schulgasse 8, Tel. 29 51 09. Hötting-West, Viktor-Franz-HessStr. 5, Tel. 28 56 70. Saggen, Brucknerstr. 14, Tel. 56 18 66. Reichenau, Reichenauer Str. 147, Tel. 45 4 21. Pradl, Dürerstr. 12, Tel. 49 29 73. Olympisches Dorf, Kajetan-SwethStr. 2, Tel. 26 34 62. Wüten/Innere Stadt, Kaiser-JosefStr. 5, (dzt. noch nicht besetzt). Dreiheiligen, Dreiheiligenstr. 9, Tel. 58 93 43. Stadtteilen arbeiten selbständig. Stadtrat Sprenger, der Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitssprengeis: "Für die Bevölkerung bedeutet dies, daß sie, wenn sie Hilfe braucht, diese in 'ihrem' Stadtviertel findet." Bei der Erstellung des Konzeptes, das insbesondere die Stadtteile Wilten und Olympisches Dorf berücksichtigt, wurde erhoben, wo die bisherigen Schwachstellen lagen, was gut angenommen wurde und wo weitere Bedürfnisse bestehen. Stadtrat Sprenger: "Die Sozialstation sollte bei Sozial- oder Gesundheitsproblemen erste Anlaufstation für den Bürger sein. Die Fachleute dort helfen entweder direkt oder wissen, wohin sich der Hilfesuchende wenden kann." Neben der Gesundheitsvorsorge soll auch die Nachbarschaftshilfe "angekurbelt" werden. Darüber hinaus
8
wird, wie Stadtrat Moser betonte, auch ein ärztlicher Fachbeirat mitarbeiten. Weiters sind Unterausschüsse zum Thema Drogenproblematik und "Gesundheitsprobleme im Alter" geplant. Unerwartete Ergebnisse brachten die Erhebungen in den Stadtteilen Wilten und Olympisches Dorf. So wurden z. B. in Wilten mehr junge Familien registriert als erwartet, und im Olympischen Dorf sind besonders die Vierzig- und Fünfzigjährigen stark vertreten. Entsprechend unterschiedlich, so Stadtrat Moser, werden die Angebote in den Sprengein ausgerichtet sein.
"Leben in die Stadtteile bringen" möchte mit dem neuen Konzept Dipl.-Ing. Zumtobel, der dabei sowohl an die betagte Bevölkerung als auch an die Alleinerzieher und die Jugend denkt. Auch Freiwillige könnten Ideen einbringen, bei deren Umsetzung sie dann durch die Mitarbeiter im Sprengel unterstützt werden. Die Stadtgemeinde wird ihre Dienste dort verstärken, wo Lücken auftreten. Es ist auch geplant, die städtische Mutterberatung dem Gesundheits- und Sozialsprengel anzugliedern. Das "ehrgeizige Konzept", wie es Stadtrat Sprenger bezeichnet, soll in vier bis fünf Jahren umgesetzt werden. Finanzielle Mittel dazu werden auch vom Land Tirol erwartet. Die Landeshauptstadt betritt mit diesem Konzept Neuland, da bisher Sozial- und Gesundheitssprengel nur in ländlichen bzw. kleineren Gemeinden verwirklicht wurden. •
Lions-Club spendet medizinisches Gerät für "Heim am Hofgarten" Bereits zum wiederholten Male half der sozial-caritativ tätige Lions-Club Innsbruck-Igls der Pflegeeinrichtung des Sozialfonds "Heim am Hofgarten" mit einer Sachspende: Am 6. Juli übergab Präsident Dr. Peter Lechner einen mobilen Invacare Sauerstoffkonzentrator, der anstelle der Sauerstoffflaschen verwendet wird. Da dieses elektrisch betriebene Gerät den Sauerstoff aus der Raumluft entnimmt, ersetzt es die komplizierter zu bedienenden Sauerstoffflaschen. Die Kosten für diese
wertvolle Einrichtung betrugen 28.000 Schilling. Im Namen des Sozialfonds dankte Präsident Dipl.-Ing. Eugen Sprenger dem Lions-Club für die großzügige Unterstützung, die er auch als Anerkennung für das Pflegeheim verstehe. In den Dankesworten für die Stadtgemeinde ging Bgm.-Stv. Dr. Bruno Wallnöfer auf das Gemeinwohl ein, dem sich, wie das Beispiel zeige, Mitglieder des Lions-Clubs Innsbruck-Igls immer wieder verpflichtet fühlen.
JD ei der Übergabe im Bild von links: Wirtschaftsleiter Manfred Coreth, Sr. Berta Weiler, Vizebgm. Dr. Wallnöfer, Stadtrat Dipl.- Ing. Sprenger, Dr. Peter Lechner, Lions-Sozialreferent Dr. Franz Meisinger, Pflegedienstleit Fürrutter und Heimleiter Wilfried Steger. (Foto: Muraue
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Firstfeier am neuen Heimtrakt 48 zusätzliche moderne Pflegebetten ten werden. Die mitunter etwas lauten Arbeiten führten zu keinen Beschwerden der Heimbewohner, "vielmehr wurde das Entstehen des Bauwerkes von vielen mit ausgesprochenem Interesse verfolgt". Bürgermeister Romuald Niescher dankte (Th) Nach den Plänen von Architekt Dipl.- werk vorgesehen sind darüber hinaus der Ing. Michael Prachensky entsteht derzeit modernen Technik entsprechende Bäder, "an diesem Tag der Freude" allen, die mitsüdlich des "Heimes am Hofgarten" an- Duschen sowie Schüsselspülautomaten. gearbeitet haben und wies dann auf den gewaltigen Bedarf an Pflegebetten in Innsstelle des früheren Schwesternheimes ein Ein Aufenthaltsraum für das Personal und neuer Pflegetrakt. Wie der geschäfts- eine zeitgemäße Teeküche runden das bruck hin. Dies ist in erster Linie auf die Überalterung der Bevölkerung zurückzuführende Präsident des führen: In unserer Stadt sind 25.000 PersoInnsbrucker Sozialnen über 60 Jahre alt. fonds, der Trägerorganisation des PflegeParallel zu den Arbeiten am Neubau werheimes, Stadtrat Dipl.den auch umfangreiche Sanierungs- und Ing. Eugen Sprenger, Adaptierungsarbeiten am Altbestand ausführte, wird der durchgeführt. So ist u. a. im 1. Stock die Neubau in mehrfacher Erstellung eines Wintergartens und - in Hinsicht der BevölkeForm eines Verbindungstraktes zum Neurung dienen. So wird bau - die Erweiterung des Heimcafés geim Erdgeschoß - neplant. ben den Räumen für Die Kosten für den fertiggestellten Rohverschiedene Therabau belaufen sich auf rund 17 Millionen pien - eine TagesSchilling. Mit Gesamtkosten für den Neuheimstätte eingerichbau und die Altbau-Sanierung in der Höhe tet, die Pflegebedürftivon 115 Millionen Schilling wird gerechge zur Betreuung und net. Die Fertigstellung soll bis Herbst Am 23. Juli wurde die Dachgleiche des neuen Pflegetraktes vom zur Verabreichung von "Heim am Hof garten " gefeiert. (Foto: Murauer)1994 erfolgen. • Therapien tagsüber Die Erweiterung des "Heimes am Hofgarten" in der Kaiserjägerstraße schreitet zügig voran, am 23. Juli konnte die Firstfeier begangen werden. Mit den Vertretern der Stadtführung feierten auch Schwestern und Pfleger sowie zahlreiche Heimbewohner, z. T. in Rollstühlen, den plangemäßen Abschluß der Rohbauarbeiten.
aufnimmt.
48 neue Pflegebetten Das erste, zweite und dritte Obergeschoß sind der Dauerpflege gewidmet. Insgesamt werden 48 moderne Pflegebetten in Einzelzimmern (in jedem Stockwerk gibt es auch ein Zweibettzimmer) zur Verfügung stehen. Jedes Zimmer verfügt über eine eigene Sanitäreinheit mit WC und Waschtisch sowie eine Loggia. In jedem Stock-
Raumprogamm in jedem Geschoß ab. Im Dachgeschoß, das den Mitarbeitern vorbehalten ist, entstehen zwölf Kleingarconnieren mit großzügigen Baikonen. Sowohl unter- als auch oberirdisch wird der Neubau mit dem Altbau verbunden.
Bevölkerung überaltert Wie Stadtrat Sprenger betonte, konnte aufgrund der guten Arbeit der Baufachleute der Bauzeitplan um zwei Tage unterschrit-
46 Kleinwohnungen durch Ausbau von Dachböden in der Nordkettensiedlung (Eiz) Die (ständige) Suche der Stadt nach Dachböden, deren Ausbau zur Linderung der Wohnungsnot technisch und rechtlich möglich ist (vgl. auch Seite 19), dürfe auch in der Nordkettensiedlung in Pradl zum Erfolg führen: Die im Jahr 1951 begonnenen Objekte stehen zum Teil im Eigentum der Stadtgemeinde, zum Teil gehören sie der Tiroler Gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgesellschaft (Tigewosi), der die Stadt ein Baurecht eingeräumt hat; die
Verwaltung besorgt auch dort die Stadt. Die Häuser der Nordkettensiedlung I bis IV liegen in der Nordketten-, Josef Pöllund Siegmairstraße. Durch Dachbodenausbau könnten insgesamt 46 Kleinwohnungen gewonnen werden. Der Stadtsenat beschloß am 21. Juli unter Vorsitz von Bgm.-Stv. Dr. Bruno Wallnöfer, die Tigewosi, mit der bereits verhandelt wurde, zu beauftragen, eine Vorstudie für den Ausbau zu erstellen. •
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Vortritt für Mütter mit Kleinkindern im Sozialamt Seit 1. Juli haben es Mütter mit Kleinkindern, die im Sozialamt Innsbruck (Haydnplatz) um Sozialhilfe ansuchen, beim Anstehen etwas leichter: Jeden Montag und Mittwoch zwischen 8.00 und 10 Uhr erhalten sie - ähnlich wie im städtischen Wohnungsamt - Vortritt vor den übrigen Parteien. Diese Maßnahme soll Müttern und Kindern lange, mühsame Wartezeiten vor dem Zimmer des jeweiligen Sachbearbeiters verkürzen: Es sind vor allem die Kleinkinder, die unter längeren Wartezeiten leiden (und die Nerven der übrigen Wartenden dann durch ihre Unruhe strapazieren). Die anderen Bezieherinnen bzw. Bezieher von Sozialhilfe werden höflich um Verständnis für diese Maßnahme gebeten. •
9
Wirtschaftsleitbild von Innsbruck zeigt Strukturschwächen und gibt Lösungsansätze Die Wirtschaftsentwicklung in einer Stadt ist ein ständig fließender Prozeß; er wird von vielen Faktoren, so etwa vorn Konjunkturverlauf, beeinflußt. Aber auch von äußeren Gegebenheiten: Die Stadt hat die Aufgabe, zukunftsorientiert für wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen zu sorgen. D e r Stadtsenat beauftragte im April 1992 eine Arbeitsgemeinschaft der Universität mit der Erarbeitung eines Wirtschaftsleitbildes, das O r i e n tierung für zielgerichtetes Handeln der Stadt sein soll.
(Eiz) Das Leitbild erarbeiteten Univ.-Prof. Dr. Richard Hammer (Institut für Unternehmensführung, Abteilung Planung), und Univ.-Prof. Dr. Christian Smekal (Institut für Finanzwissenschaft). Nach ausführlicher Diskussion der Studie im gemeinderätlichen Ausschuß für Wirtschaftsförderung und im Stadtsenat wird sie der Öffentlichkeit präsentiert. Dann beginnt erst die Arbeit: Mit den Zuständigen von Stadt und Land sowie den Interessenvertretern erfolgt erst die Präzisierung, dann die Umsetzung von Maßnahmen. Die Aussagen des "Leitbildes" gerafft:
Standort attraktiver für Unselbständige Diese Faktoren prägten die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt in den letzten Jahren: Zunehmende Knappheit an Grundstücken, (daher) Abwanderung von Betrieben und Teilen der Wohnbevölkerung in das Umland sowie Finanzschwäche des kommunalen Haushaltes. Kurz gefaßt ergibt die Analyse der "Stärken und Schwächen des Wirtschafts Standortes Innsbruck", daß "die Attraktivität der Landeshauptstadt als Wirtschaftsstandort" für Arbeitnehmer deutlich höher ist als für Unternehmer. Attraktiv ist die Stadt wegen des hohen Standards ihrer Bildungseinrichtungen und ihres Freizeitwertes.
zurück; an seiner Strukturveränderung in der Innenstadt ist nicht nur die Stadt schuld. Hingegen zählen Betriebe der Vermögensverwaltung zum expansiven Bereich 1991 kommen zwei Drittel der Tiroler Bruttowertschöpfung dieses Sektors aus Innsbruck. Der Sektor "Öffentliche Dienste" steht dominierend im Vordergrund.
Öffentlicher Sektor bringt keine Einnahmen Die Schwäche der Wirtschaftsdynamik, gepaart mit dem hohen Anteil am öffentlichen Sektor, bedingt die schwache Finanzkraft der Stadt: Verwaltung, Schulen, Universität, Klinik zahlen weder Lohnsummen- noch Gewerbesteuer; auch ist deren Umwegrentabilität wesentlich geringer als angenommen. Was vermuten läßt, daß die Umlandgemeinden aus diesen Einrichtungen größere Vorteile ziehen als Innsbruck selbst. Die Autoren des Wirtschaftsleitbildes schlagen daher vor, von der "Illusion der Umwegrentabilität" Abschied zu nehmen und sich verstärkt auf die Bestandspflege vorhandener leistungsfähiger Betriebe und
die Ansiedlung wertschöpfungsintensiver Unternehmen zu konzentrieren.
Vorschläge für eine Stärkung der Wirtschaft Die Studie gibt einen Orientierungsrahmen, was Stadt und Wirtschaft in Hinkunft beachten sollten. Anzustreben sei u. a. die Erhöhung der Wertschöpfung je Arbeitsplatz; der hohe Standard an Ausbildungsund Forschungskapazität sollte bewußt für die Wirtschaft nutzbar gemacht werden. Verstärkte Kooperation mit den Umlandgemeinden wird vorgeschlagen. Die Dynamik der angrenzenden Wirtschaftsräume (der Vorteil der zentralan Lage in Europa), die kulturelle Bedeutung der Stadt sollen auch in Zukunft genutzt werden. Aber auch Natur und Umwelt sollen ihren hohen Stellenwert bewahren. Die Umsetzung sollte nun auf privatwirtschaftlicher Ebene, auf der Ebene der Verwaltung und auf politischer Ebene erfolgen, schlägt die Studie vor. Der Stadtsenat nahm das "Wirtschaftsleitbild" als Grundlage für die weitere Entwicklung der Wirtschaft in der Stadt zur Kenntnis und beauftragte das Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus, die aufgezeigten Maßnahmen zu präzisieren und umzusetzen. Ein "Umsetzungsausschuß" soll später auf der politischen wie administrativen Ebene dafür die Voraussetzungen schaffen. •
Besuch aus Omachi auch in der Gilmschule
Dynamik gesunken Die Wirtschaft ist im Umland stärker gewachsen als in Innsbruck, wie in den meisten Kernstädten von Ballungsräumen: Die nominelle Bruttowertschöpfung wuchs in der Stadt von 1983 auf 1991 um plus 49,9 %, im Land Tirol waren es hingegen plus 55 %, im Bezirk InnsbruckLand jedoch plus 85,1 %! Die Zunahme unselbständig Beschäftigter betrug im selben Zeitraum in Innsbruck 14,8 % (von 64.819 auf 74.397), in Innsbruck-Land jedoch 20 %. Ins Auge springt der große Rückgang der Bruttowertschöpfung der Industrie: Betrug hier der Anteil der Stadt im Verhältnis zu Tirol 1983 noch 24 %, sackte er bis 1991 auf 11 % ab. Im erzeugenden Gewerbe sank dieser Anteil von 27 % auf 23 %. Ja selbst der Anteil des Handels an der Bruttowertschöpfung ging seit 1983 deutlich
10
Neeben
den freundschaftlichen Beziehungen der japanischen Stadt Omachi mit der Stadt Innsbruck und dem Alpenzoo bestehen seit Jahren auch starke Beziehungen zwischen einer japanischen Volksschule in Omachi und der Innsbrucker Gilmschule. Die Klassen halten regen Kontakt, zeichnen und basteln füreinander und tauschen diese Arbeiten als Geschenke aus. Große Freude herrschte auch diesmal bei den als die Delegation u. a. feine, von den japanischen Kindern angefertigte Papierfaltarbeiten brachte. Bild: Beim Besuch der offiziellen Delegation (rechts vorne Bürgermeister Yoshim hihara) in der Gilmschule am 8. Juli stellten Schülerinnen und Schüler den Gästen mit Hil Innsbruck-Plakaten die Landeshauptstadt vor und erfreuten die Damen und Herren aus d nen Osten mit einem Tiroler Tanz. (Foto: Frischa
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Gemeinderat einstimmig: Am 17. Oktober entscheiden Bürger über Olympia-Bewerbung Seit 15. Juli ist es fix: A n diesem Tag beschloß der Gemeinderat einstimmig, die Bürger am 17. O k t o b e r darüber zu befragen, ob sich die zweifache Olympiastadt Innsbruck neuerdings - für 2002 oder 2006 - um die Durchführung Olympischer Winterspiele bewerben soll. Die Frage selbst, die nach dem Stadtrecht mit "ja" oder " n e i n " zu beantw o r t e n sein muß, wurde einstimmig beschlossen. Die Präambel zur Frage beschloß das Stadtparlament mit der notwendigen Zweidrittelmehrheit.
(Eiz) Am 17. Oktober sind somit - erstmals in dieser Gemeinderatsperiode - die Innsbrucker Bürger zu einer Volksbefragung aufgerufen. Ihr Ergebnis ist zwar nach dem Stadtrecht nicht bindend, doch haben sich die Exponenten aller maßgebenden politischen Kräfte in Innsbruck dazu bekannt, das Ergebnis der Befragung, wie immer es ausfällt, zu respektieren.
Der Zeitplan: Am 15. September wird die Volksbefragung (formell) ausgeschrieben; bis Ende Oktober müßte Innsbrucks Bewerbung beim ÖOC eingelangt sein (das seine Unterstützung für Innsbruck bereits schriftlich kundgetan hat).
Am 17. Oktober wird daher den Bürgern folgende Frage gestellt - die mit Zweidrittelmehrheit beschlossene "Präambel" enthält mehrere bindende Bedingungen als Voraussetzung für die Bewerbung: Präambel "Die Stadtgemeinde Innsbruck beabsichtigt, sich um die Ausrichtung Olympischer Winterspiele im Jahre 2002 (2006) zu bewerben, wenn diese Bewerbung vom Österreichischen Olympischen Comité, dem Land Tirol und der österreichischen Bundesregierung unterstützt wird. Die Annahme eines allfälligen Zuschlages der Olympischen Spiele wird davon abhängig gemacht, daß # eine umweit- und raumverträgliche sowie funktionsgerechte Verteilung der Be-
Österreichs IOC-Vertreter meint: u Innsbruck sollte sich bewerben!"
werbe und Sportstätten auf eine Mehrzahl von Gemeinden im Land Tirol sichergestellt ist; • eine langfristige Nachnutzung der olympischen Sportstätten und Infrastruktureinrichtungen erwartet werden kann; # die Errichtung der für ein olympisches Dorf notwendigen Bauten vorwiegend im Rahmen des sozialen Wohnbaus abgewickelt wird; • die zum Zeitpunkt des Zuschlages absehbaren Einnahmen, insbesondere aus den Fernsehübertragungsrechten, unter Berücksichtigung der Finanzierungszusagen des Bundes und des Landes Tirol einen finanziellen Gewinn der Spiele bzw. ein zumindest ausgeglichenes Finanzergebnis gewährleisten; # in der Folge für die Vorbereitungen und finanziell gesicherte Abwicklung der Olympischen Winterspiele ein professionelles Projektmanagement eingerichtet wird. F r a g e : Soll sich Innsbruck unter diesen Bedingungen um die Durchführung der Olympischen Winterspiele 2002 (2006) bewerben? (Ja - Nein).
Information der Bürger
Bereits im Jahre 1987 hat der Gemeinderat nicht nur die Volksbefragung vor einer allfälligen Bewerbung beschlossen, sondern auch festgelegt, daß die Bürger vor der Befragung über alle Aspekte objektiv infornnsbruck sollte miert werden müssen. Dazu hat die Stadt, sich unbedingt wie berichtet, drei Gutachten bestellt, die um Olympische bereits vorliegen: Univ.-Prof. Dr. Manfried Winterspiele beGantner (Institut für Finanzwissenschaften) werben: Das ist beleuchtet die wirtschaftliche Komponente, die Meinung des österreichischen Univ.-Prof. Dr. Alexander Cernusca (BotaMitglieds im Innikinstitut) untersuchte die Umweltaspekte, ternationalen Dipl.-Ing. Herbert Hosp (Österr. Institut für Olympischen CoSchul- und Sportstättenbau) prüfte Eignung mité, Dipl.-Vw. und Adaptierungsbedarf der bestehenden Philipp Schoeller (2. v. /.). Sportstätten (der auch ohne Olympische geäußert im Spiele gegeben ist) und listete die neu zu Gespräch mit bauenden Anlagen auf. Bürgermeister Romuald Niescher (2. v. r.) bei einem Treffen am 13. Juli in Innsbruck. Schoeller Das Ergebnis wird der Bevölkerung in sieht dann gesteigerte Chancen für einen Zuschlag, wenn Innsbruck seine ökologischen Vorzüge einer Broschüre präsentiert, die sie rechtentsprechend ins rechte Licht rückt: Was andere Bewerber an olympischer Infrastruktur erst erzeitig vor der Befragung erhält. Die "Arrichten müßten, besitzt die zweifache Olympiastadt (zum allergrößten Teil) bereits, sodaß durch den Bau der notwendigen infrastruktur (Sportstätten, Wohnungen; zusätzliche Straßen wären nicht beitsgemeinschaft Olympia-Bewerbung", notwendig) kaum Naturbeeinträchtigungen gegeben wären. Auf die Umweltverträglichkeit der der neben städtischen Bediensteten einSpiele legt das IOC seit neuestem gesteigerten Wert. - An dem Treffen nahmen auch amtsf. GR Dr. Hans Rainer (rechts) als Sportreferent der Landeshauptstadt sowie Dr. Hans-Dieter Hoffmann, schlägig bewährte Fachleute angehören, arbeitet daran. • der Leiter des Innsbrucker Sportamtes (links), teil. (Foto: Murauer)
L
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
II
"Innsbrucker Wohnbauoffensive 1993": 400 neue Wohnungen konkret in Arbeit In wenigen Jahren explosionsartig gestiegene Baulandpreise führten in Innsbruck - nach dem Ausklingen des umfangreichen sozialen Wohnbauprogramms der achtziger Jahre zu einem Einbruch bei Neubauwohnungen, den es zu überwinden gilt: Gegenwärtig befinden sich 400 Wohneinheiten im Stadium der Konkretisierung - eine "Innsbrucker Wohnbauoffensive 1993", die Bgm.-Stv. Dr. Bruno Wallnöfer, amtsf. GR Helmut Kritzinger (Wohnungsreferent) und GR Ing. Franz Barenth (Obmann des Wohnungsausschusses) bei einer Pressekonferenz am 13. Juli vorstellten.
Diese Wohnungen können ab Ende 1994 Schritt für Schritt - der größte Teil wohl im Jahre 1995 - übergeben werden. Darüber hinaus stehen "mehrere, zum Teil große Projekte" in Vorbereitung. Die vom Landtag beschlossene Novelle zum Tiroler Raumordnungsgesetz sollte eine Erleichterung bei der Grundbeschaffung für den sozialen Wohnbau bringen. Dabei geht es nicht um Enteignung, sondern um eine vernünftige, der Gesellschaft zuträgli-
(Eiz) Der Wohnungsbedarf ist unverändert das Land noch die Flächenwidmung gehoch, ja er steigt immer noch. Deshalb hat nehmigen); die Stadt - "in Zusammenarbeit der maß- # Die Teilverbauung des Campingplatzes gebenden politischen Kräfte", wie Bgm.Reichenauer Straße (80 Wohneinheiten; Stv. Dr. Wallnöfer betont - eine "konzer- Planungsverfahren und beschränkter Ar- Eigentum sozialpflichtig tierte Aktion zur Beschaffung bzw. zur chitektenwettbewerb sind eingeleitet); Umnutzung von Grundstücken für den so- • Das Stadterneuerungsprojekt in Pradl che Bodennutzung, wobei der Eigentümer zialen Wohnbau" eingeleitet. Die notwenim Bereich Josef-Pöll-Straße/Lönsstraße im Wert des Grundstücks nicht verkürzt digen rechtlichen Voraussetzungen (Bau- usw.: Hier werden 40 im Krieg errichtete werden soll. Sache des Gemeinderates rechtsbestellungen usw.) wird es sein, wo und in welschuf der Gemeinderat am chem Ausmaß er von der 15. Juli. neuen Möglichkeit der SonDenn hier liegt der Hase im derwidmung "VorbehaltsPfeffer: Der soziale Wohnfläche für sozialen Wohnbau ist in Innsbruck kein bau" Gebrauch macht: Problem der Finanzierung Solche Grundstücke müssen die Tiroler Wohnbaufördedann innerhalb von fünf Jahrung ist finanziell gut ausren der Gemeinde oder eigestattet - sondern eines nem gemeinnützigen Wohndes zu knappen und daher bauträger angeboten werden, zu teuren Grundes. sonst werden sie in Freiland Im politischen Konsens rückgewidmet. auf breiter Basis sind nun Wie Wohnungsreferent GR eine Reihe von konkreten Kritzinger hervorhob, zählt Projekten für den Bau geInnsbruck unter Österreichs förderter MietwohnunLandeshauptstädten im Vergen mit Besiedelungshältnis die geringste Zahl an recht durch die Stadt in Wohnungssuchenden (was Arbeit. Ihr "Ausreifungsfür jeden individuell Betrofgrad" ist unterschiedlich: fenen freilich kein Trost ist): Eines hat bereits die Das Problem beim sozialen Wohnbau in Innsbruck ist nicht die Finanzierung, Im sonJuni waren beim städtidern der zur Neige gehende Grund und Boden. Vom neuen Raumordnungsgesetz Baufreigabe, andere sind erwartet man sich eine gewisse Entspannung. Bild: Wohnanlage der "Neuen schen Hei- Wohnungsamt 1.254 noch im Planungssta- mat" in der Amthorstraße. Wohnungssuchende vorge(Foto: Frischauf) dium. Allen gemeinsam merkt, dazu 676 Bewerber ist, daß es sich um "konkrete, gesicherte Post-Wohnungen durch Absiedelung frei, um eine Garçonnière; 263 Parteien Projekte" handelt, "die nun in Abwick- dafür entstehen 100 zeitgemäße Neubau- wünschten einen Wohnungstausch. lung genommen werden" (Wallnöfer). wohnungen in verdichteter Bauweise. Bei Er sei "froh, daß nunmehr wirklich konDie 400 neuen Wohnungen in neun Pro- der Umsiedelung wird die Stadt in jedem krete Projekte mit entsprechendem VoluEinzelfall nach einer sozialverträglichen men angegangen werden", damit sei freijekten im Detail: • Am Standort Ing.-Etzel-Straße/Bahn- Lösung suchen. lich die Wohnungsnot in Innsbruck bei viadukt ist ein Stadterneuerungsprojekt weitem noch nicht behoben, äußerte sich mit 55 Wohneinheiten geplant; Übergaben ab Ende 1994 der Obmann des Wohnungsausschusses, • Der Umbau des ehemaligen KolpingGR Ing. Franz Barenth, der auch unterhauses in der Dreiheiligenstraße zu einer # Am Sieglanger werden auf Baurechts- strich: "Diese Wohnungsoffensive wird Garconnieren-Wohnanlage mit 50 Wohn- grundstücken des Stiftes Wüten zwei Pro- von mir voll mitgetragen, weil das Proeinheiten (vor allem für Krankenschwe- jekte mit 30 Wohneinheiten gebaut; blem nur gemeinsam bewältigt werden # Die Verbauung eines Restgrundes im kann." stern und Bedienstete in Wohnheimen O-Dorf ermöglicht 15 neue Wohneinhei- Das Stadtplanungsamt hat erhoben, daß u. ä.); • Das Bauvorhaben in Amras/Bleichen- ten, und schließlich bringt das durch Aufstockung und Verdichtung noch weg (50 Wohneinheiten, ein Vorhaben des # Projekt Arzl/Bereich Fuchsrain 20 Ein- rund 500 weitere Wohnungen geschaffen "besonderen Mietwohnbaus", hier muß heiten des "besonderen Mietwohnbaus". werden könnten. •
12
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Erweiterung der Kläranlage: Täglich werden 600.000 Schilling "verbaut" Das derzeit anlage zu dem Fachleute
größte Bauvorhaben in Innsbruck, die Erweiterung der Abwasserreinigungsin der Roßau, stand am 30. Juni im Mittelpunkt eines Pressegespräches, Vizebürgermeister Univ.-Prof. Dr. N o r b e r t W i m m e r auch Politiker und jener Umlandgemeinden eingeladen hatte, die in Zukunft an das Klärwerk anschließen werden.
gesetzes die stärkere Elimination von Stickstoff und Phosphor vor. Diese Neuerung machte die Errichtung einer Pilotanlage erforderlich, durch welche das für die Reinigung der Abwässer beste Verfahren, auch in wirtschaftlicher Hinsicht, herausgefunden werden mußte. Aber auch der Erwerb umliegender Grundstücke, die Kosten für die Neuprojektierung sowie Preissteigerungen ließen die Summe nach oben schnellen.
Anschluß von sieben weiteren Gemeinden In der nun fertiggestellten ersten Bauphase wurden, so SR Dipl.-Ing. Franz Schmidt, Reinigungsbecken, Werkstättengebäude, Zulauf- und Verteilbauwerke, ein Sandfang usw. gebaut. Die bis jetzt aufgelaufenen Kosten dafür und für die bereits begonnenen Bauteile wie Faultürme, Becken usw. betragen 190 Millionen Schilling. Am Tag sind dies rund 600.000 Schilling, die - bei laufendem Betrieb der Kläranlage - in die vielfach unterirdischen Bauwerke Die erste Baustufe bei der Erweiterung der Abwasserreinigungsanlage in der Roßau wurde abgefließen. Geklärt werden die Abwässer schlossen. Im Bild die zur Hälfte fertigen neuen Faultürme. in Zukunft durch ein einstufiges Belebtschlammverfahren. Dieses vom ursprüng(Th) Unmittelbarer Anlaß zur Besichti- Baukosten mit 575 Millionen Schilling erlichen Projekt abweichende Verfahren gung an Ort und Stelle war die Fertigstel- rechnet, 80 Prozent davon sollten über den lung der ersten Baustufe in der fünf Pha- Wasserwirtschaftsfonds finanziert werden. wurde unter Einbeziehung von Fachsen umfassenden Erweiterung der Anlage. Die nun auf fast eine Milliarde gestiege- leuten der verschiedensten Gremien festBei dieser Gelegenheit teilte der Vizebür- nen Baukosten sind auf verschiedene Ur- gelegt. germeister mit, daß das Ansuchen um die sachen zurückzuführen. So schrieb Mit der Fertigstellung des Bauwerkes, finanzielle Förderung des nunmehr in Bau 1990 eine Novellierung des Wasserrechts- dessen Kapazität dann 400.000 Einbefindlichen "Anpassungsprojektes", das wohnergleichwerte den neuen gesetzlichen Bestimmungen (anstelle von bisher entspricht, beim "neuen" Wasserwirt230.000) betragen wird, kann im SomStrengere Vorgaben mer 1996 gerechnet werden. Neben den erhöhen die Baukosten Gemeinden Rum, AIdrans, Lans, Sistrans, schaftsfonds eingereicht wurde. Die KoVöls, Patsch und Ellstenbeteiligung, die deshalb von größter bogen, werden dann Bedeutung ist, weil sich die Baukosten auch folgende Geaufgrund der neuen Vorgaben drastisch ermeinden ihre Abwäshöht haben, wurde inzwischen zugesagt. ser der Anlage in der Begonnen wurde die Erweiterung der Roßau zuleiten: NatKläranlage im Oktober 1991. Sie war weters, Mutters, Götzens, gen Überlastung der biologischen Stufe Birgitz, Axams, Grinund der Notwendigkeit, weitere Umlandzens, Schönberg. Von gemeinden anzuschließen, erforderlich geVizebürgermeister Univ.-Prof. Wimmer (rechts) informierte bei einer worden. Damals wurden, wie Vizebürger- Pressekonferenz auch die Vertreter der Umlandgemeinden über den Ziri wird der Schlamm • meister Prof. Wimmer ausführte, die Stand der Bauarbeiten. (Fotos: Murauer) übernommen.
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
13
Innsbruck ist keineswegs "pleite": Es hat die Schulden verringert - Sparkurs greift der im Vergleich zu anderen Städten "relativ schwachen Eigenfinanzstruktur" beruht (für die Innsbruck wenig kann). In vergleichbaren Städten beträgt der Anteil der eigenen Steuern zwischen 50 und 60 % (der Rest der Finanzmittel kommt aus Abgabenertragsanteilen vom Bund) - in Innsbruck machten die eigenen Steuern, so Dienstleistung und Daseinsvorsorge für Schmid, im Jahre 1992 nur rund 38 % aus. die Bürger bietet. Einsparungen würden Ein Umstand, den auch der Rechnungshof eine Verringerung des Services und des hervorhebt, der aufgrund der besonderen Lage Innsbrucks eine EinnahmenverbesseDienstes am Bürger bedeuten. Finanzfachmann SR Dr. Elmar Schmid rung ausschließt und eine Sanierungsmögging ins Detail (seine Analysen bringen lichkeit nur bei den Ausgaben sieht. wir ausführlich in den nächsten Ausgaben Auch Finanzfachmann Dr. Schmid der "STADTNACHRICHTEN"): "Die kennt nur diesen Ausweg und empfiehlt Rückzahlung der aufgenommenen zusätzlich zu einem konsequenten Fremdmittel muß (!) aus laufenden Ein- Sparkurs eine "Beschränkung der Invenahmen abgedeckt werden. Die Auf- stitionsquote mit dem Ziel einer 'Einnahme von (neuen) Schulden für diesen frierung' des Schuldenstandes". Licht Zweck wäre rechtlich unzulässig und am Ende des Tunnels signalisieren die Zahlungen der Tiwag für die Ablöse des AchenDer Anteil des Schuldendienstes seekraftwerkes, die je zur Hälfte der Schuldentilan den Gesamteinnahmen gung und notwendigen neuen Investitionen gewidmet sind (dazu auch: Bericht auf Seite 26). Im übrigen hat sich auch der Kontrollausschuß und am 15. Juli der Ge11,4 % meinderat mit Innsbrucks Finanzgebarung im Jahre 1991 beschäftigt, die Ordnungsmäßigkeit des Kassen- und Rechnungswesens bestätigt und dem Bürgermeister die Entlastung erteilt. Positiv vermerkt der Bericht des Ausschusses (Obmann GR Ing. Franz Barenth): "Gegenüber dem Voranschlag, der einen Abgang von 73 Mio. S vorsah, konnte im Rechnungsergebnis 1991 ein Überschuß von 31,7 Mio. S erreicht werden, was einer Verbesserung von insgesamt 104 Mio. S 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 entsprach." Der Anteil des Personalwirtschaftlich unvertretbar." Solche Be- aufwandes an den Gesamtausgaben lag hauptungen seien als Rufschädigung an 1991 bei 38,18 % - 1990 waren es noch der Stadt zu werten. 39,57 %. Der Schuldenstand verringerte Nicht beschönigt werden kann die unbe- sich von 2.718,5 Mio. S (zu Jahresbeginn stritten angespannte Finanzsituation der 1991) auf 2.625,6 Mio. S (zu Jahresende) Stadt, die jedoch, wie auch das brand- oder um 3,4 %. Damit sank die Proneue "Wirtschaftsleitbild für die Stadt Inns- Kopf-Verschuldung auf 20.600 S. Die bruck" (siehe Seite 10) unterstreicht, auf Sparpolitik der Stadt trägt Früchte! •
Presseberichte der letzten Wochen zeichneten von Innsbruck das Bild einer finanzmaroden Stadt, der als einziger Ausweg nur noch der W e g zum Konkursrichter bleibt. Auf einer Pressekonferenz am 23. Juli rückten Finanzreferent Bgm.-Stv. Dr. Bruno Wallnöfer und der Chef der städtischen Finanzabteilung, SR Dr. Elmar Schmid, dieses falsche Bild zurecht: Innsbruck zählt (nicht erst seit gestern) zu den hochverschuldeten Städten - in den vergangenen Jahren hat sie jedoch "ihre maßgebenden Finanz- und Budgetstrukturen stabilisiert und erholt sich deutlich".
(Eiz) Die Zeitungen stützten sich u. a. auf einen Rechnungshofbericht, der die Jahre 1986 bis 1990, jedoch nicht die Jahre 1990 bis 1992 und somit die erste Halbzeit der laufenden Gemeinderatsperiode beleuchtet hat, "in der sich die Innsbrucker Finanz- und Budgetstrukturen deutlich verbessert haben" (Wallnöfer). Belege dafür: • Anstelle einer Unterdeckung von 130 Mio. S (1987) wurde 1990 bis 1992 eine "freie Finanzspitze" von 149 Mio. S erwirtschaftet. • Von 1990 bis 1992 wurde der Schulden- (Prozent) 16,9% stand um (netto) mehr 17 -, 16.5 als 92 Mio. S verrin16 -| gert. 15.5 • Der Anteil des Schul15 dendienstes an den Ge14.5 -| 14 samteinnahmen ist von 13.5 16,85% (1982) auf 11,43 13 -| % (1992) zurückgegan12.5 gen. 12 -| 11.5 • Der Verschuldungs11 -I grad (= das Verhältnis 10.5 des Schuldenstandes zu 10 -| den Jahreseinnahmen) 9.5 hat sich von 134,90 % 9 8.5 (1982) auf 88,64 % 8 (1992) verringert. 7.5 • Von 1990 bis 1992 in7 vestierte Innsbruck etwa 6.5 -| 6 1,1 Milliarden S. Davon 5.5 -| wurden 450 Mio. S oder 5 41 % aus Eigenmitteln 4.5 aufgebracht, worin die 4 -I 3.5 begünstigten Darlehen 3 -I schon enthalten sind. 2.5 • In der ersten Halbzeit 2 -I dieser Gemeinderatsperi1.5 ode kam es zu einer Net1 .5 to-Schuldverminderung 0 es wurden mehr alte 1982 Darlehen getilgt als neue Kredite aufgenommen diese selbstverständlich nur zur Bedeckung neuer Investitionen: Die Behauptung, Innsbruck würde Schulden machen, um damit andere zu tilgen, ist, so Wallnöfer, "haarsträubender Unsinn". Die Einsparmöglichkeiten einer Gemeinde sind beschränkt, weil sie überwiegend
14
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
fe.il
\
*1sT ,,'« **»'
TÂDJNACH RJ rlTEÌ CEBEILÀtf Ôlpëtl
^assértârif~ anpassung
Seiten 2, 3
Seite? >
Strotnpreisp < \<%<•}«<;.-..;>^. e r h ö h u n g : - ^ v s è i ^ j i " / b " ;\.
Angebotener- ^ : ^^WH SelBsthilfegriippen
O^5
Seiten 4, 5, 6 -• \
Öffnung der Spielplatze
"t*4;..v
seiteó*
Es g e h t auch ;„; ohne chemische s Ke ulen Seite*?, ', ' " «'.
Seiten 8, •Ç.
Änderung von Flächenwidmungsund Bebauungsplänen Seite 10 Wochenend-, Sonn- u n d Feiertagsdienste Seite 12
£JSJi i X r j £ J1A U S J J 5 > J J ' J £ J J
STADTWERKE INNSBRUCK - Generaldirektion -
WASSERTARIFANPASSUNG ZUM 1.8. 1993
E H E N & G E B U R T E N
G R A T U L A T I O N E N für die Versorgung aus dem öffentlichen Wasserleitungsnetz DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE
Zur Goldenen Hochzeit (50 Jahre) Frau Anna und Herrn Johann Parti (28.6.) Frau Gertrude und Herrn Dr. Kurt Beyrer (3.7.) Frau Anna und Herrn Dipl.-Ing. Friedrich Brandstätter (8.7.) Frau Maria und Herrn Otto Oberweger (13.7.) Frau Johanna und Herrn Erich Reitmair(13.7.) Frau Emilie und Herrn Horst Schweizer (14.7.) Frau Herlinde und Herrn Max Mitterer (17.7.) Frau Martha und Herrn Josef Klingler (17.7.)
Zum 97. Lebensjahr Herrn Rudolf Schöller ( 15.7.) Frau Kamilla Tropper (22.7.)
Zum 96. Lebensjahr Frau Maria Elsler (24.7.)
Zum 95. Lebensjahr Frau Anna Dorner (12.7.) Frau Maria Messner (23.7.)
Zum 94. Lebensjahr Frau Annemarie Spielmann (2.7.) Frau Anna Tiefenthaler ( 13.7.) Frau Amalia Prantl (15.7.) Herrn Ludwig Trebo (21.7.) Frau Anna Steiner (25.7.)
Zum 93. Lebensjahr Frau Margarethe Seyr (6.7.) Frau Rosa Rossmanith (14.7.) Frau Notburga Vantsch (14.7.) Frau Hermine Angeli (15.7.) Frau Anna Egartner ( 18.7.) Frau Anna Lamprecht ( 18.7.) Frau Johanna Klemm (24.7.)
Zum 92. Lebensjahr Frau Elsa Schweiger (5.7.) Frau Maria Bartehnäs (12.7.) Frau Antonie Zedrosser (15.7.) Frau Ottilia Kriss (16.7.) Frau Maria Vietoris ( 18.7.) Frau Antonia Karg (20.7.) Frau Eletta Bauhofer (24.7.)
Zum 91. Lebensjahr Frau Frau Frau Frau Frau Frau Frau Frau Frau
Maria Holzmann (30.6.) Maria Scheiring (30.6.) Walburga Hosp (4.7.) Frieda Kubinek (8.7.) Elfriede Alfreider (14.7.) Elisabeth Chiari (14.7.) Edith Kloimstein (16.7.) Elfriede Swoboda (17.7.) Maria Alt (24.7.)
Zum 90. Lebensjahr Frau Paula Schenk (28.6.)
2
Für die Lieferung von Wasser durch die Stadtwerke Innsbruck gelten ab dem Verrechnungsmonat August 1993 folgende Tarife: NETTOPREIS I. Allgemeiner Tarif: Die Verrechnung erfolgt je verbrauchtem Kubikmeter mit
S 13,15
Bei Anlagen ohne Zähler wird dem Wasserbezug eine Menge von 26 m' pro Auslauf und Jahr zugrundegelegt. II. Viehhaltung in der Landwirtschaft: Die Verrechnung erfolgt bei gesonderter Messung je verbrauchtem Kubikmeter mit
S 11,02
Bei Anlagen ohne Messung bzw. ohne gesonderte Messung für die Viehhaltung wird je Großvieheinheit ein Wasserbezug von 12 m3 im Jahr zugrundegelegt. III. Sondertarife: 1. Alte Mühlauer Brunnen: Für jedes 1/16 Brunnenrecht werden - ohne Zählung jedoch mit Mengenbegrenzung - 746 m' zum Preis von S 341,90 verrechnet. Bei eingebauten Zählern und die Ausläufe im Freien erhöht sich das Ausmaß auf 1.000 m'jährlich. Bei Einleitung des Wassers in ein Objekt verringern sich die obigen Wassermengen auf 500 m'jährlich. Das über diese Menge verbrauchte Wasser wird verrechnet je m' mit .... S 13,15 2. Mandelsberger Interessenten: Das über die vertraglich zustehende Frei wassermenge verbrauchte Wasser wird verrechnet je m' mit
S 13.15
3. Ärarische Objekte: Die Verrechnung erfolgt je verbrauchtem Kubikmeter
S
2,63
1. Notversorgung für die Stadt Hall (75 % des allgemeinen Tarifes)
S
9,84
2. Versorgung der Gemeinde Aldrans aus der Quelle Schreyerbach (25 % des allgemeinen Tarifes)
S
3,30
IV. Tarife für Wiederverkäufer:
V. Bereitstellung von Feuerlöschwasser: Jährliches Bereitstellungsentgelt für Löschwasservorhaltung je m'/Std
S 378,60
VI. Zählermieten: Die monatlichen Zählermieten betragen 1,5 % des Wiederbeschaffungswertes. Die Verrechnung erfolgt zu Nettopreisen, die gesetzlich vorgeschriebene Umsatzsteuer wird dem Rechnungsbetrag zugeschlagen. Für die Position V. beträgt die Umsatzsteuer derzeit 20 %, für die übrigen Positionen 10 %. Frau Dorothea Lechleitner (30.6.) Frau Marie Mussner (30.6.) Herrn Richard Purtscheller (9.7.) Frau Magdalena Huter (11.7.) Herrn Ing. Friedrich Schlegel (15.7.) Frau Nothburga Strickner ( 15.7.)
Frau Erika Franschitz (17.7.) Frau Maria Walch (20.7.) Frau Karolina Surrer (21.7.) Frau Hilda Fridrich (22.7.) Frau Barbara Kohler (22.7.) Frau Dr. Elfriede Felke! (25.7.)
SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
EHESCHLIESSUNGEN: Nebojsa Praus, Kirchbichl, und Mirjana Todorovic, Innsbruck (23.6.) Thomas Pirkwieser, Innsbruck, und Angelika Eisank (23.6.) Manfred Hofmann, Innsbruck, und Heide Köchl (23.6.) Mag.rer.soc.oec. Kuno Angerer, Innsbruck, und Daniela Joas (25.6.) Ralf Ausserladscheider, Innsbruck, und Marion Rühl (25.6.) Mag.rer.soc.oec. Christoph Jochum, Eingenau, und Antje Wölflmaier, Innsbruck (25.6.) Petar Radomirovic, Innsbruck, und JordankaMitic(25.6.) Karl Schädler, Innsbruck, und Elisabeth Strohecker (26.6.) Joachim Eimer, Weinstadt/Deutschland, und Agnes Innerebner, Gnadenwald (26.6.) Manfred Nusser, Innsbruck, und Sabine Brunner (26.6.) Ali Hassan, Innsbruck, und Dr.med.univ. Elfriede Lainer (26.6.) Wolfgang Köchler, Innsbruck, und Mag.pharm. Gudrun Rieder (26.6.) Peter Proseh, Innsbruck, und Daniela Glanznig (26.6.) Andreas Mühlbacher, Wimpassing, und Irene Haider, Ternitz (26.6.) Mag.iur. Gerhard Melichar, Innsbruck, und Mag.iur. Sigrid Zangerl (26.6.) Alois Quinger, Innsbruck, und Silvia Heis (26.6.) Khaled Elsayed, Innsbruck, und Maria Neumayr (28.6.) Alexander Zifreind, Kematen, und Alexandra Werlberger (30.6.) Christian Geiser, Wörgl, und Alexandra Hack), Innsbruck (30.6.) Dr.med.univ. Andreas Bachmann, Innsbruck, und Mag.phil. Christine Rettenbacher (2.7.) Jakob Gratzer, Innsbruck, und Christina Scharfetter (2.7.) Gernot Hofstädter, Innsbruck, und Andrea Binna (2.7.) Dipl.-Ing. Dr.techn. Wolfgang Haller, Bregenz, und Mag.phil. Marion Widmann (2.7.) Matthias Bramböck, Wörgl, und Claudia Kerschbaumer (2.7.) Markus Steyer, Völs, und Marion Triendl (3.7.) Mag.theol. Christian Nuener, Innsbruck, und Monika Huter (3.7.) Walter Klammer, Innsbruck, und Lucia Cancellieri (3.7.) Robert Gschwentner, Innsbruck, und Andrea Mariacher (3.7.) Kurt Steger, Völs, und Angelika Bidner (3.7.) Thomas Exenberger, Innsbruck, und Angelika Sigi (3.7.) Wilfried Streng, Fließ, und Monika Unterwurzacher, Aldrans (3.7.) Mag.theol. Wolfgang Klema, Inns-
brück, und Mag.theol. Ingrid Costa, Keniaten (3.7.) Roland Muhrer, Innsbruck, und Veronika Sehe« (3.7.) Norbert Waldnig, Innsbruck, und Claudia Stuefer (7.7.) Konrad Erlacher, Innsbruck, und Maria Scheiderer (7.7.) Johann Wilhelm, Vöcklabruck, und Daniela Pichler, Innsbruck (7.7.) Rainer Jordan, Sellrain, und Heidi Endrighi (9.7.) Heinz Plank, Innsbruck, und Sylvia Egger (9.7.) Dr.iur. Harald Kefer, Innsbruck, und Martina Eller, Ziri (9.7.) Jürgen Aigner, Schwaz, und Claudia Traxl, Innsbruck (9.7.) Markus Unterholzner, Mils, und Mag.rer.soc.oec. Monika Graßmayr, Innsbruck (9.7.) Dietmar Reinbacher, Innsbruck, und Andrea Arnold, Reith (9.7.) Josef Althaler, Innsbruck, und Karin Lener(10.7.) Christian Mascher, Innsbruck, und LiliScherkat(10.7.) Mag.rer.nat. Stefan Schöpf, Fulpmes, und Gundula Santa (10.7.) Gernot Wild, Innsbruck, und Martina Bachmayer (10.7.) Gerhard Schuler, Innsbruck, und Petra Hess (10.7.) ArturNagiller, Innsbruck, und Ilse Hiebinger(10.7.)
STERBEFÄLLE Josef Karl Wulz, 33(11.6.) Harald Pfeifer, 23 (11.6.) Josefine Pfurtscheller, 80 (12.6.) Brigitte Brunhilde Krause, 49 (12.6.) Robert Schögl, 83(12.6.) Mag. Reinhard Meyer, 33 (12.6.) Hildegard Oraschnigg, 63 (12.6.) Olga Wende, 89(12.6.) Maria Fatzi, 85(12.6.) Robert Walter Bischof, 42 (13.6.) Franz Petautschnig, 37 (13.6.) Anna Maria Aumüller, 84 ( 13.6.) Aloisia Fürnsinn, 68 (13.6.) Anna Mayrhofer, 71 ( 13.6.) Anna Zoglmeyer, 86 ( 13.6.) Maria-Theresia Wett, 73 (14.6.) Maria Spielmann, 82 (14.6.) Ing. Franz Schuster, 81 (14.6.) Helena Raßnitzer, 86 ( 14.6.) Friederike Zebro, 87 (14.6.) Friederike Loser, 85 (14.6.) Henriette Staudacher, 69 < 14.6. ) Josef Müller, 52(15.6.) Gerhard Komann. 28 (15.6.) Josef Heiss, 87(16.6.) Friedolin Kofler, 79(16.6.) Wilhelm Geisberger, 67 (17.6.) Dorothea Enrich, 58 ( 17.6.) Johanna Prasch, 67 ( 17.6.) Ernestina Thöni, 69 ( 17.6.) Mario Trenker, 71 (18.6.) Mag.pharm. Erna Niederwieser, 88 (18.6.) Josef Bacher, 86(18.6.) Ella Maria Weiss, 52(19.6.) Viktor Rossmann, 87 (19.6.) Friedrich Peintner, 81 (20.6.) Eleonore Schober, 70 (21.6.) JosefGindI.74(22.6.) Herta Unterleitner, 73 (23.6.) Margit Ziller, 45 (23.6.) Josef Corisell. 86 (24.6.) Leonhard Anesi, 81 (24.6.)
Peter Schuchter, Innsbruck, und Sieglinde Stern, Ziri (10.7.) Erwin Spiegl, Innsbruck, und Angelika Brandner (10.7.) Thomas Knapp, Innsbruck, und Astrid Widmoser(10.7.) Günter Fürlinger, Innsbruck, und Patricia Egger, Mils (16.7.) Jovan Jovanovic, Innsbruck, und SteficaDinic(17.7.) Hans Günter Brandenburg, Bonn/Deutschland, und Susanne Achenrainer, Innsbruck (17.7.) Christian Mayr, Innsbruck, und Christine Mitterrutzner (17.7.) Markus Renk, Innsbruck, und Sandra Milka (17.7.) Karl Lorber, Innsbruck, und Roswitha Hierzer(17.7.) Dipl.-Ing. Christof Weigl, Innsbruck, und Bettina Kampfl (17.7.) Andreas Zeiler, Keniaten, und Brigitte Pirker(17.7.) Adam Bruggemann, Innsbruck, und Mag.phil. Birgit Reiter (17.7.) GEBURTEN Nikolaus Krausler (16.5.) Duran Celebi Yusuf ( 16.5.) Hannes Klingler (17.5.) Kristina Regger (23.5.) Tanja Smiljanic (25.5.) Benjamin Passecker (25.5.)
Maria SchnabI, 65 (24.6.) Katharina Recely, 94 (25.6.) Christina Friederike Gatt, 44 (25.6.) Peter Reiter, 46 (25.6.) Dipl.-Ing. Erwin Unterberger, 66 (26.6.) Marianne Neumayr, 90 (26.6.) Wilhelm Rauchenberger, 73 (26.6.) Maria Schafferer, 79 (27.6.) Emma Risoni, 94(27.6.) Maria Guggenberger, 22 (27.6.) Herbert Rudolf Goldmann, 81 (28.6.) JosefUlrich,43(28.6.) Johanna Pirker, 79 (29.6.) Ing. Mag. Siegfried Sto», 62 (29.6.) Johanna Steinacker, 87 (30.6.) Olga Glanznig, 56 (30.6.) Herta Mühler, 72(30.6.) Anton Wild, 92 (30.6.) Berta Dornauer, 69 (30.6.) Frieda Weinzierl, 70 (30.6.) Dipl.-Ing. Ruppreeht Ekkehard Höss, 83(1.7.) Karl Franz Gogl, 74 (1.7.) Nenadlvic,42(1.7.) Otto Mosheimer, 59 (1.7.) Alois Arnold, 80 (2.7.) Maria Emilia Müller, 69 (2.7.) Filomena Nössig, 82 (2.7.) Lambert Wach, 67 (3.7.) Günther Kofler, 48 (4.7.) Annelies Erika Brandstätter, 40 (4.7.) Berta Maria Eck», 89 (4.7.) PaulSzusich, 51 (5.7.) Hanns-Peter Norer, 47 (5.7.) Johann Gschwandtner, 84 (5.7.) Mathilde Fischi, 80 (5.7.) Ludwig Richard Crepaz, 77 (7.7.) Franz Rieder. 70 (7.7.) Ing. Günther Hans Walther Draschnar, 70 (7.7.)
Dominik Hofer (26.5.) Tatjana Stelzel (31.5.) Stephanie Nößlinger ( 1.6.) Manuel Djukic(2.6.) Georg Innerhuber (4.6.) Julia Stamatova (4.6.) Sara Lesky (5.6.) Jakob Grötz (5.6.) Victoria Praxmarer (8.6.) Wolfgang Pietersteiner (8.6.) Ines Waldbauer (9.6.) Roman Voit (9.6.) Manuel Prinz (10.6.) Sophia Tasser (10.6.) Mario Tadic (10.6.) Petra Rametsteiner < 10.6.) Katarina Petrovic (10.6.) Veronika Gatt (10.6.) Elena Scarlett! (10.6.) Sebastian Sperner (10.6.) Matthias Troger (11.6.) Murat Güven (11.6.) Oliver Hofer (12.6.) Martin Kaisergruber (12.6.) Michael Schmidt (14.6.) Benjamin Trümmer (14.6.) Vole Kilic (14.6.) Hannah Schuler (15.6.) Michaela Peterson (15.6.) Thomas Wippe! (17.6.) Katharina Vogt (17.6.) Christian Hörtnagl (18.6.)
Marco Buzzi (19.6.) David Fürbock ( 19.6.) Luis Wischatta (19.6.) Sarah Juen ( 19.6.) Daniel Obradovic (19.6.) Mario Uhlarik (20.6.) Melanie Gruber (21.6.) Katarina Pantic (22.6.) Daniel Stanojevic (22.6.) Christoph Hofmann (23.6.) Lukas Prader (23.6.) Nihat Duman (23.6.) Markus Strommer (24.6.) Belinda Zobernig (24.6.) OnurGedik(25.6.) Lisa-Maria Fantin (26.6.) Johanna Wendl-Söldner (26.6.) Silke Er« (26.6.) Pascale Krismer (26.6.) Anna Jenewein (26.6.) Susanne Neumayer (27.6.) Andrea Popp (27.6.) Sara Dobrosavljevic (27.6.) Milica Radojevic (27.6.) Simon Thaler (29.6.) Valentin Fink (30.6.) Julia Zimmermann (30.6.) Johann Zimmermann (30.6.) Martin Schuler (1.7.) Nikola Becarevic (3.7.) Anja Krause (7.7.) Thérèse Schmid (7.7.)
STADTWERKE INNSBRUCK
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung von Meßumformern. Teilnahmeberechtigt sind jene in Österreich ansässigen Firmen oder Niederlassungen, die nachweislich derartige Geräte und Bauteile an österr. Elektrizitätsversorgungsunternehmen geliefert haben. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerden Innsbruck, Salurner Straße 11,1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden: Tel. 59 07/ Kl. 201. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 26. August 1993, 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können - auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt - nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 26. August 1993, um 11 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern steht es frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GENERALDIREKTION STADTWERKE INNSBRUCK - Generaldirektion -
Strompreiserhöhung ab I.August 1993 Gemäß Bescheid des Bundesministeriums für wirtschaftliche Angelegenheiten vom 19. 7. 1993, Zahl 36.923/5-X/7/93, sind die Stadtwerke Innsbruck ermächtigt, für die ab 1.8. 1993 erfolgenden Stromlieferungen und die damit zusammenhängenden Nebenleistungen einen Zuschlag von 4,3 % auf die laut den genehmigten Tarifen vom 1.1. 1989 und die um den genehmigten Zuschlag von 11,5 % vom 1.1. 1992 sich ergebenden erhöhten Rechnungssummen vorzunehmen.
SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
GENERALDIREKTION
3
des Steuer- und Sozialrechts usw., Erfahrungsaustausch. Weiters Info-Tage, DiätKoch- und Backkurse etc. Kontaktadressen: für Erwachsene - Landesleitung Christine Föger, Oberrain 8, 6430 Ötztal-Bahnhof, Telefon (05266) 87 4 03; für Kinder und Jugendliche - Helga Freitag, Lindenstraße 18, Innsbruck, Tel. 49 42 69.
GESUNDHEIT AIDS-HILFE Landesstelle Tirol, Brunecker Str. 8/P., Tel. 56 36 21; Beratungszeiten: Di. 16 19 Uhr, Mi., Fr. 12 - 15 Uhr - anonym und kostenlos. FRAUENSELBSTHILFE N A C H KREBS FÜR TIROL Amraser Str. 120, Tel. 49 54 80, bietet Hilfen (Rehabilitation) bei Krebsproblemen in körperlicher und psychosozialer Hinsicht; auch finanziell für materiell Minderbemittelte. Gesprächsrunden, Beratung, Information in div. Belangen, Broschüren, Vorträge. Krankheitsbesuche durch Betroffene bzw. auch nur telefonische Kontakte. Dipl.-Krankenschwester kommt ins Haus, Tel. 41 78 64. Weitere Tel.-Nr. zwecks Informationen und als Gesprächspartnerin: 43 5 13, 49 14 52,57 90 30.
"NETZWERK"; HILFEN FÜR EIN LEBEN MIT KREBS Zentrum für Kranke, Angehörige und Betreuer. Prandtauerufer 2/2, Telefon 28 72 88 (Mo. bis Fr. 1 0 - 1 2 Uhr). Telefonische und persönliche Beratung, Hauskrankenpflege, Psychotherapie, Physiotherapie, Fortbildung für Betreuer.
TIROLER SELBSTHILFEVEREINIGUNG IM KAMPF GEGEN DEN KREBS Speckbacherstr. 1, Tel. 58 91 42, jeden Di. 16 - 18 Uhr und jeden Do. 9 - 11 Uhr. Kostenlose Beratung für Betroffene und deren Angehörige. Informationsund Erfahrungsaustausch. Schwimmen (unter Aufsicht der Wasserrettung Hall) jeden Mi. von 19 - 20 Uhr bei den Ursulinen, Fürstenweg 86 - Wir sind unter uns. Für Nichtschwimmer besteht die Möglichkeit, das Schwimmen zu erlernen. Gymnastik jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 1 5 - 1 6 Uhr in der Mutterberatungsstelle O-Dorf, An-derLan-Str. 39.
KREBSHILFETELEFON Erfahrene Ärztinnen und Ärzte geben Auskünfte über Ursachen, Erkennung, Behandlungsmöglichkeiten und Selbsthilfegruppen. Mo. - Fr. 17 - 19 Uhr. Tel. 57 57 60. SELBSTHILFEGRUPPE MORBUSBECHTEREW Jeden Mo. Heilgymnastik in der Gruppe, jeden letzten Mo. im Monat Treffen im Restaurant Muskete, Fischerstraße, Anmeldung Frau Pircher, Tel. 61 69 03, Frau Notdurfter, Tel. 61 70 13. MULTIPLE SKLEROSEGESELLSCHAFT Bezirksgruppen Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land. Regelmäßige Treffen jeden letzten Freitag im Monat, 14 bis 17 Uhr in der Freiwilligen Rettung Innsbruck, Sillufer 3/6. Stock. Kontaktadresse Frau Faistenauer, Tel. 36 42 38.
"PARKINSON - SELBSTHILFEVEREIN ÖSTERREICH" Landesgruppe Tirol, Tel. 58 72 93 nur abends ab 19 Uhr, da keine Geschäftsstelle. Regel m. Zusammenkünfte (außer an Feiertagen und während der Ferien): jeden 1. Fr. im Monat ab 15 Uhr in der Altenstube Saggen, Brucknerstr. 14, zum Erfahrungsaustausch. Jeden Di. 16.30 17.30 Uhr, Gilmstr. 4, Gruppengymnastik (Ani. durch erfahrenen Therapeuten).
4
SELBSTHILFEGRUPPE "LEGASTHENIE" Treffen jeden 2. Mittwoch im Monat, 20 Uhr, in der Erziehungsberatung, Anichstraße 40. Kontakttelefon: 57 20 93.
E. A. (EMOTIONS ANONYMOUS) SELBSTHILFEGRUPPE FÜR EMOTIONALE GESUNDHEIT trifft sich jeden Montag um 20.30 Uhr, Fritz-Pregl-Str. 5/Part; Kontakttelefon: wochentags von 7 - 7.30 Uhr: 29 25 43.
SELBSTHILFEGRUPPE FÜR HERZKRANKE Österr. Herzverband, Landesgruppe Tirol, Dreiheiligenstr. 1, Tel. 57 06 07, Di., Do. 9 - 11 Uhr. SELBSTHILFEGRUPPE OHRENSAUSEN Tinitus, jeden 1. Mi. im Monat im Weinhaus Happ, Ramplstube, HerzogFriedrich-Str. 14, 20 Uhr, Kontakttelefon: Dr. Andreas Maislinger 29 10 87.
SELBSTHILFEGRUPPE FÜR NEURODERMITIS ATOPISCHES EKZEM TIROL Treffen jeden dritten Montag des Monats um 20 Uhr in der Altenstube Saggen, Brucknerstraße 14, Innsbruck.
GESELLSCHAFT FÜR PSYCHISCHE GESUNDHEIT PSYCHOHYGIENE TIROL Beratung Therapie, Rehabilitation psychisch Beeinträchtigter und Kranker. Koordination: Zentrum für Psychische Gesundheit Innsbruck, Canisianum, KarlSchönherr-Str. 3, Tel. 58 90 51. Beratungsstelle: Innsbruck Stadt/Land, Mallerstr. 27, Tel, 57 22 59. Psychosoziale Begleitung (Nachsorgeeinrichtung): Müllerstr. 27, Tel. 57 43 57. Integrationshilfe im Bereich Wohnen: Therapeutische Gemeinschaft, Schneeburggasse 73a, Tel. 28 31 49, Reha- und Langzeitwohngemeinschaften für Männer und Frauen, Tel. 58 90 46 (Mittw. nachm.), 58 51 29; im Bereich Arbeit: Berufstrainingszentrum, Peter-Mayr-Str. 1b, Tel. 56 31 41, Fax: 56 31 41-4, Beschäftigungsinitiative I und II, Mitterweg 25a, Tel. 29 46 88, Kneippweg 17, Telefon 29 31 30; Tagesstruktur: Tageszentrum Karl-SchönherrStr. 3, Tel. 58 90 46; im Bereich Freizeit: Treffpunkt Domplatz, Domplatz 2, Tel. 57 32 70 (nachm.); DIREKTION UND VERWALTUNG: Müllerstraße 37, Tel. 58 51 29, Fax: 58 51 29-9.
willkommen. Kontaktadresse: Goller, Ing.-Etzel-Str. 69. NICHTRAUCHER- U N D RAUCHERBERATUNG Haller Str. 3, Mo. - Do. 10 - 11.30 und 15 - 18.20 Uhr, Tel. 68 0 25. SCHLAGANFALL FORUM TIROL Sekretariat: Tel. 504-3874. Treffen jeden Mi., 16 Uhr im Malteser Hospitaldienst, Leopoldstraße 41. DIABETIKERSCHULUNGEN DER UNIV.-KLINIK Stoffwechselabteilung, Innere Medizin, Anichstraße 35, Anmeldungen: Telefon 504/32 97 von 8 - 16 Uhr. Schulung für jugendliche Diabetiker: Beginn am ersten Mo. jeden Monats (3 Wochen); Schulung für Altersdiabetiker: Beginn am letzen Mo. jeden Monats (1 Woche). Einzelberatungen nach tel. Vereinbarung möglich. GESPRÄCHSGRUPPE FÜR ANGEHÖRIGE VON KRANKEN Treffen jeden 3. Mi. im Monat, 16.30 18.30 Uhr, im Tiroler Verein zur Förderung sozial-medizinischer Betreuung und Rehabilitation, Südtiroler Platz 4/8. Stk. Mehr Kraft für den Alltag durch gegenseitige Hilfestellung, Erfahrungsaustausch und das Erlernen von Entspannungstechniken. SOZIALTHERAPEUTISCHE ARBEITSGEMEINSCHAFT TIROL (START) Erlerstraße 13/2, Tel. 58 44 65; Offenes psychotherapeutisches Zentrum auf Basis einer ganzheitlichen psychiatrischen Versorgung. Soziale Rehabilitation, ambulante Ergotherapie und Physiotherapie, Familien/Angehörigentherapie. VEREIN DER ANGEHÖRIGEN UND FREUNDE PSYCHISCH KRANKER TIROL - HILFE FÜR PSYCHISCH ERKRANKTE (HPE) Hilfestellung und Beratung für Angehörige psychisch Kranker. Informationen: 0 52 73/63 70 (Hr. Eller); 0 53 52/42 45 (Fr. Hochfilzer, abends)
TIROLER LANDESVERBAND FÜR PSYCHOTHERAPIE Die zentrale Informations- und Auskunftsstelle für PSYCHOTHERAPEUTISCHE BEHANDLUNGEN. Mo. und Do. von 10-12 Uhr. Tel. 29 35 48.
POLLENWARNDIENST TIROL Tel. 15 29 ÖSTERR. DIABETIKERVEREINIGUNG
STOTTERN SELBSTHILFE Jeden Mo. Selbsthilfeabend ab 19.30 Uhr in der Kolping-Seniorenstube, Dreiheiligenstr. 9. Betroffene ab 18. Lebensjahr
LANDESSEKTION TIROL Gruppenabende jeweils für Typ I- und Typ II-Diabetiker und für Eltern diabetischer Kinder und Jugendlicher, Vorträge zu Fragen der Therapie, Vorsorge, Ernährung,
SERVICEßEILAGE - STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
TIROLER VEREIN ZUR FÖRDERUNG SOZIALMEDIZINISCHER BETREUUNG UND REHABILITATION Südtiroler Platz 4/8. Stock, Tel. 57 46 05, Mo. - Fr. 8.30 - 12.30 und 13.30 - 17 Uhr. Zentrale Anlaufstelle für Pflege-, Rehabilitations- und Gesundheitsfragen; Beratung, Hilfe zur Selbsthilfe, Aus-, Fort- und Weiterbildung für Laien und Fachpersonal, Gesundheitserziehung, Krankenpflegeberatung, Ernährungs- und Diätberatung, Rechtsberatung, Psychologische Beratung usw.
DROGEN" MENTL-VILLA - NOTSCHLAFSTELLE DER CARITAS FÜR DROGENABHÄNGIGE Mentlgasse 20, Tel. 56 43 51; 8 bis 10 Uhr und ab 17 Uhr.
ELTERN HELFEN ELTERN! ELTERNKREIS DROGENGEFÄHRDETER UND -ABHÄNGIGER JUGEND Sonnenhurgstr. 16/111. Wöchentliches Treffen jeweils am Do. ab 19 Uhr, Tel. 507/2490.
DROGENBERATUNGSSTELLE VEREIN KIT Mentlgasse 12, Tel. 58 27 27, Mo., Mi. und Fr. 13 - 17 Uhr und nach Vereinbarung. JUGENDZENTRUM Z6 Dreiheiligenstr. 9: Familien- und Partnerberatung, Drogenberatung und Zivildienstberatung, Psychologische, rechtliche und medizinische Beratung möglich. Di. bis Fr. 9 - 12 Uhr und 17 - 22 Uhr sowie tel. Vereinbarung, Tel. 56 27 15. SOZIALBERATUNG FÜR ALKOHOL- UND DROGENGEFÄHRDETE Anonym und kostenlos, Mo. - Do. 10 12 und 1 5 - 1 7 Uhr, Fr. 10 - 12 Uhr, Kaiser-Josef-Str. 13/111, Tel. 57 61 51; Beratung auch für Eltern und Angehörige. ANONYME ALKOHOLIKER 1 9 - 2 2 Uhr, Tel. 56 23 80. AL-ANON Selbsthilfegruppe für Angehörige und Freunde von Alkoholkranken; wöchentliches Treffen: Do. 20 Uhr, Zollerstr. 6/1, Tel. 56 23 80.
EKA, ERWACHSENE KINDER VON ALKOHOLIKERN (Selbsthilfegruppe) Treffen jeden Freitag um 20 Uhr, Beda-Weber-Gasse 8.
BEHINDERUNG BEHINDERTENBERATUNG DER CARITAS Erlerstraße 12, Mo. - Fr. 8 - 12 und 13.30 - 17 Uhr, Tel. 58 68 36-18. HEILPÄDAGOGISCHINTEGRIERTER KINDERGARTEN DER CARITAS Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder in Kleingruppen, Therapieangebote (Logopädie, Ergo-, Schwimmund Physikotherapie) Museumstraße 17, Tel. 58 29 14. SERVICEBÜRO ELISABETHINUM Sillgasse 12/301, BeschäftigungseinrichUmg für Menschen mit Körperbehinderungen. Wir übernehmen Computer-, Versand-, Schreibarbeiten u. ä. und bieten selbsthergestellte Produkte zum Verkauf an. Tel. 58 16 96, Fax: 57 99 74. Bürozeiten: 8 - 11.30 und 12.30 - 16 Uhr. BERATUNGSSTELLE FÜR HOCHGRADIG SEHBEHINDERTE UND BLINDE Tiroler Blindenverband, Amraser Str. 87, Tel. 42 5 14-0; Beratungsdienst für Eltern sehbehinderter oder blinder Kinder, Tel. 49 21 65.
SOZIALBERATUNG FÜR BEHINDERTE UND FAMILIENBERATUNG Zeughausgasse 3, Tel. 57 06 40, Mo. Do. 9 - 12 und 15- 17 Uhr. HEILPÄDAGOGISCHE FAMILIEN Mentlgasse 18, Tel. 58 00 04. Beratungsstelle mit den Schwerpunkten: Behinderung in der Familie, Pflegefamilien, Adoptivfamilien. Mo. - Fr. 9.30 - 12.30 Uhr, Do. 1 8 - 2 0 Uhr. TIROLER BEHINDERTENSPORTVERBAND Höttinger Au 72a/II/23, Tel. 28 43 96; Fax: 28 28 36. BEHINDERTENSPORTVEREIN INNSBRUCK Breiten- und Leistungssport für körperbehinderte Menschen. Tiergartenstraße 93, Tel.: 28 38 90 LEBENSHILFE SEKTION INNSBRUCK Domanigweg 3, Telefon 41 5 21; Fax 41 5 21-50. Beratung und Betreuung von geistig und mehrfach behinderten Menschen. Bürozeiten: Mo.-Di. 8-12 und 14-16 Uhr. VEREIN EULE Beratungs- und Therapiezentrum für autistische, entwicklungsverzögerte, teilleistungs-/wahrnehmungsgestörte Kinder, Jugendliche und Erwachsene bietet in Zusammenarbeit mit der Tiroler Landesregierung und den Univ.-Kliniken erfolgreiche Therapiemöglichkeiten an. Außerdem wird versucht, Eltern/Familien durch Information, Beratung und Unterstützung, neue Kraft für die Bewältigung der verschiedenen Probleme zu vermitteln. Adresse: Etrichgasse 18a, Anmeldung: Tel. 49 44 20 od. (05223) 41 6 86.
KOORDINATIONSSTELLE DES VEREINS ZUR INTEGRATION GEISTIG BEHINDERTER MENSCHEN Dezentraler Auf- und Ausbau von betreuten Wohnformen und Tagesstrukturen. Thurnfeldgasse 14, 6060 Hall i.T. Weitere Informationen unter Tel. (05223) 45 6 33.
ÖSTERREICHISCHER ZIVILINVALIDENVERBAND LANDESVERBAND TIROL Beratung für Behinderte. Anichstr. 24/1V, Tel. 57 19 83. Mo. bis Fr. 8 - 12 und 14- 16 Uhr, Fr. 8 - 12 Uhr.
ÖSTERREICHISCHER KNEIPPBUND Schöpfstraße 6A, Tel. 58 93 18; Bürozeiten: Mo. - Do. 9 - 1 2 Uhr; Information. Beratung, Anwendung, Gymnastik. Wassergymnastik, Gewichtsreduktion, Seniorentanz, Positives Denken.
REHABILITATIONSSTÄTTE FÜR AUTISTISCHE, WAHRNEHMUNGSGESTÖRTE UND PSYCHOTISCHE KINDER UND JUGENDLICHE
ARBEITSKREIS DER GESUNDHEITSBERATER E.V. Salurner Straße 15/1, Tel. 58 45 99. Beratung in Ernährungsfragen, Tips für die Ernährungsumstellung. Kochkurse für Vollwertkost.
Beratung für Familien, Andreas-HoferStr. 30 (tel. Vereinbarung); Leitung: DDr. Eszter-G. Banffy, Tel. 58 72 45.
KRANKENTRANSPORTE PFLEGE MOBILER HILFSDIENST (MOHI) Ambulante Dienste für behinderte und pflegebedürftige Personen, Tel. 49 12 09, Mo. - Do. 8 - 17 Uhr, Fr. 8 - 12 Uhr. JOHANNITER-UNFALLHILFE Roseggerstr. 30: Behindertenfahrdienst, Hauskrankenpflege. Krankentransporte - Fernfahrten, öffentliche Kurse (Erste Hilfe, Hauskrankenpflege); Fahrtenannahme: Mo. - Fr. 8 - 19 Uhr, Sa. 9-17 Uhr, So. 10-17 Uhr. Tel. 44 4 02. MALTESER HOSPITALDIENST Leopoldstr. 41, Freizeitaktivitäten und Ausflüge für Behinderte, integrative Spielgruppen, Behindertenfahrdienst, Krankentransporte, Sanitätsbetreuung, Erste-Hilfe-Kurs für Führerscheinbewerber, Tel. 58 04 58, Mo. - Do. 8.30 - 17 Uhr, Fr. 8.30- 12.30 Uhr. FREIWILLIGE RETTUNG INNSBRUCK Sillufer 3, Sozialdienst; Tel. 33 4 44: Nachbarschaftshilfe (rund um die Uhr Bereitschaftsdienst für soziale Notfälle); Hausnotruf - Hilfe für Alleinstehende. PSYCHOSOZIALER-PFLEGEDIENST Anichstr. 13/1, Tel. 57 27 50, Anfragen: Mo. - Fr. 8.30 - 12.30 Uhr, Ambulante Nachbetreuung für psychisch Erkrankte nach stationären Aufenthalten in der Psychiatrie.
AMBULANCE UNFALLHILFSDIENST INNSBRUCK Monte-Piano-Straße 18, Tel. 26 77 55. Rettungsdienst, Krankentransporte, Behindertenfahrten, Katastrophenschutz.
HILFE U N D BERATUNG BEI ERNÄHRUNGSPROBLEMEN SELBSTHILFEGRUPPE FÜR ESSGESTÖRTE Fritz-Pregl-Str. 5. anonym, Treffen jeden Do. 20.30 Uhr. VEREIN NETZWERK ESS-STÖRUNGEN Anorexie - Bulimie - Adipositas, FritzPregl-Str. 5, Tel. 57 60 26; Mo. - Do. 9 11 Uhr; Information und Beratung kostenlos, anonym. ERNÄHRUNGSBERATUNG, DIÄTBERATUNG Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Parterre, jeden 1. Mi. im Monat, 14-16 Uhr.
FRAUENSELBSTHILFE INNSBRUCKER FRAUENHAUS Tel. 42 1 12. FRAUEN HELFEN FRAUEN Museumstr. 10, Tel. 58 09 77. Frauenzentrum-Frauenhaus.
CARITAS KINDERKRIPPE UND KINDERGARTEN Hilfe für in Bedrängnis geratene Mütter und Familien, ganzjährig, ErzherzogEugen-Str. 9, Tel. 13 01 53. ZENTRUM FRAUEN IM BRENNPUNKT Stainerstr. 2/11 (Marktgraben), Telefon 58 76 08. Di. - Fr. 8.30 - 12 Uhr: Beratung und Information für arbeitssuchende und berufstätige Frauen/Mütter; Durchführung verschiedener Kurse.
VEREIN "FRAUEN GEGEN VERGEWALTIGUNG" Wilhelm-Greil-Str. 1, Mo. 15 - 17 Uhr, Di. - Fr. 9 - 11.30 Uhr - Tel. 57 44 16 direkt, sonst Anrufbeantworter. Aussprachemöglichkeit und Unterstützung sowie Information über rechtliche und medizinische Fragen für Frauen und Mädchen, die sexuelle Gewalt erleben oder erlebt haben. Die Unterstützung ist kostenlos, anonym und keinesfalls mit einer Anzeige verbunden .FAMILIENBERATUNG "HAUS DES LEBENS" Vorübergehende Wohnmöglichkeit der "Schwestern zum guten Hirten" für schwangere Frauen und Mütter mit Kindern in Krisensituationen; Lebensberatung und Hilfe bei Arbeits- und Wohnungssuche, 6080 Igls, Grillhofweg 16, Tel. 78 4 35 od. 77 1 34. D O W A S FÜR FRAUEN Durchgangsort für wohnungs- und arbeitssuchende Frauen nimmt in seiner betreuten Wohngemeinschaft Frauen mit deren Kindern auf. Dr.-Stumpf-Straße 118, Tel. 29 54 98. Beratungsstelle für Frauen in Krisensituationen: Adamgasse 4/11, Tel. 56 24 77. Mo. - Fr. 8 - 12 und Mi. 17 - 20 Uhr.
BERATUNGSSTELLE DER CARITAS FÜR SCHWANGERE UND FAMILIEN Wilhelm-Greil-Str. 5/1; Mo. - Fr. 9 - 12 Uhr und Mo. - Do. 15 - 17 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 58 88 75 oder 58 81 49. TAGESMÜTTER-PROJEKT Stainerstr. 2/11 (Marktgraben), Telefon 58 76 08. Di.-Fr. 8.30- 12 Uhr
ERNÄHRUNGS- UND DIÄTBERATUNG
BABYSITTER-ZENTRALE "GUTER H IRTE"
Fürstenweg 86 (in den Räumen der öffentl. Bücherei Ursulinen). Jeden I. und 3. Mi. im Monat 17- 18 Uhr.
Fürstenweg 114 - Amberggasse, Tel. 29 41 32, Di. u. Do. 9 - 11 Uhr, Mi. u. Fr. 16.30- 18 Uhr.
SERViCEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
STILLBERATUNG Mutterberatungsstelle, Salurner Str. 4, 1. Stock, jeden Mo. 16 Uhr und darüber hinaus gegen Voranmeldung Tel. 5360-633
ERZIEHUNGSBERATUNG ERZIEHUNGSBERATUNG Beratung in Erziehungs- und Lernfragen, Anichstr. 40, Tel. 57 20 93 od. 57 57 77, kinderpsychologische Beratung und Therapie. Bürozeiten: Mo. - Do. 8 - 12.30 und 13.30- 17.30 Uhr, Fr. 8 - 12.30 Uhr. Außenstelle Peerhof, Peerhofstr. 3, Tel. 28 13 96, Mo., Di. und Do. 8.30 - 12.30 und 14 - 17 Uhr, Fr. 8.30 - 12 Uhr. SELBSTHILFEGRUPPE HYPERAKTIVES KIND Wir treffen uns jeden 1. Donnerstag im Monat in der Erziehungsberatung, Anichstraße 40, 20 Uhr. Kontakttelefon: 77 6 79 oder 57 20 93
SCHULPSYCHOLOGISCHE BERATUNG SCHULPSYCHOLOGIE BILDUNGSBERATUNG Beratung bei Lernschwierigkeiten, Verhaltensschwierigkeiten, Schulbahnfragen und sonstigen schulischen und persönlichen Problemen. Templstr. 4, Mo. - Fr. 8 - 1 6 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 57 70 46.
JUGENDINFO U N D JUGENDTREFFS INFOECK Kaiser-Josef-Str. 1 (Ecke Anichstraße), Tel. 58 55 66, Mo. - Fr. 12 - 18 Uhr. BERUFS-INFORMATIONSZENTRUM Handelskammer, Meinhardstraße 14, Tel. 5310-444 DW: Information und Beratung für Jugendliche bis 25, die noch keine Berufsausbildung haben, über Berufe und Bildungswege. Mo. - Mi. und Fr. 8 - 17 Uhr, Do 8 - 12 Uhr.
K I Z INNSBRUCK Kriseninterventionszentrum für Kinder und Jugendliche, Jahnstraße 30, Tel. 58 00 59. Kontakt- und Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche in Not. Persönliche und telefonische Beratung täglich - auch an Sonn- und Feiertagen - von 16 bis 22 Uhr; bei akuten Krisen kurzzeitige Möglichkeit der Aufnahme von Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren. JUGENDZENTREN: Jugendzentrum
Hötting-West:
Viktor-Franz-Hess-Straße 7a, Telefon: 29 49 37; Mo. bis Sa. 18 bis 22 Uhr; So. und Di. Ruhetage J u g e n d z e n t r u n i O-Dorf: Pontlatzerstraße 38, Tel. 26 62 07; Di. bis Sa. 18 bis 22 Uhr Jugendzentrum Pradl: Pradler Platz 6 b; Telefon 42 1 66, Mo. bis Fr. 17 bis 21 Uhr; Sa. 17 bis 22 Uhr; So. und Mi. Ruhetage Fortsetzung auf Seite 6
5
Fortsetzung von Seite 5
FAMILIENBERATUNG PARTNER- UND FAMILIENBERATUNG DES INSTITUTS FÜR SOZIALBERATUNG Museumstr. 25/1., Tel. 58 13 85; Mo. Mi. 15 - 18 Uhr, Do. 9 - 12 Uhr sowie nach Vereinbarung; med. Beratung: jeweils Mi. 1 7 - 1 9 Uhr; jur. Beratung: jeweils Mo. ab 18.45 Uhr, nur nach Voranmeldung. AEP-FAMILIENBERATUNG Leopoldstr. 31a, Tel. 57 37 98, Mo. - Do. 1 7 - 1 9 Uhr, Fr. 10 - 12 Uhr: Kostenlose und anonyme Beratung in Fragen der Familienplanung und des Mutterschutzes, bei Partnerkonflikten und Sexualproblemen. Psychologische und Rechtsberatung nach Terminvereinbarung. Frauenbibliothek mit 2.500 Bänden; Öffnungszeiten Mo. 17-20, Do. 10 -12 Uhr. FAMILIENBERATUNG O-Dorf, An-der-Lan-Str. 33, Tel. 64 8 69. Für Rechtsfragen, Familien- und Partnerproblème usw. stehen ein Jurist, zwei Psychotherapeutinnen und Sozialarbeiterinnen sowie eine Ärztin nach tel. Anmeldung kostenlos und anonym zur Verfügung. Mo., Mi. und Do. 9 - 1 2 und 17-20Uhr EHE-, FAMILIEN- U. LEBENSBERAT U N G DER DIÖZESE INNSBRUCK Wilhelm-Greil-Str. 5/1; Mo. - Fr. 9 - 12 Uhr, Di. 1 5 - 1 9 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 58 88 75 od. 58 81 49.
FAMILIEN- UND ALTENHILFE DER CARITAS Familien in vorübergehenden Notsituationen finden Unterstützung durch ausgebildete Familienhelferinnen; ältere pflegebedürftige Menschen werden in ihren Wohnungen betreut, Erlerstraße 12, Mo. - Fr. 7.30 - 12 und 14.30 - 18 Uhr, Tel. 58 38 36. ZENTRUM FÜR EHE UND FAMILIENFRAGEN Anichstr. 24/11, Hilfe in Fragen Partnerschaft, Familienplanung und Schwangerschaft, bei Ängsten und Depressionen, bei Konflikten mit Kindern und Jugendlichen (Tel. Voranmeldung Mo. und Fr. 8 - 12 und 15 - 18 Uhr, Tel. 58 08 71, erbeten); Arztberatung jeden 2. und 4. Di. im Monat (19 bis 21 Uhr); Jur. Beratung jeden 2. Mo. ab 18 Uhr.
FAMILIENTELEFON Tel. 57 74 69, Mo. - Fr. 9 - 13 Uhr, Do. 1 5 - 1 9 Uhr; erste Anlaufstelle bei Problemen oder Sorgen in den Bereichen Familie/Ehe/Partnerschaft, Erziehungsund Schulangelegenheiten und Rechtsbelangen. Wir nehmen uns Zeit und bemühen uns, Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
SOZIALBERATUNG 'FAMILIENBERATUNG Zeughausgasse 3, Mo. - Fr. 8 - 12 Uhr, Tel. 57 06 40. TIROLER SOZIALDIENST Pradler Platz 6a, Tel. 45 2 82: Familienberatung jeden Mi. 1 7 - 1 9 Uhr beraten RA Dr. Höfle, Psychologe Dr. Pilgermair, Dipl.SA. Krismer, Univ.-Prof. Dr. Dienst! und Dr. W. Riccabona. - HerzSportgruppe: Jeden Mi. ab 17 Uhr findet die ärztliche und therapeutische Betreu-
6
ung der ambulanten Herzgruppe unter der Leitung von Dr. W. Riccabona statt. K l S T 74 BERATUNGSSTELLE INNSBRUCKWEST FÜR FAMILIEN, KINDER U. EINZELPERSONEN Hilfe bei Familien-, Erziehungs-, Sozialfragen und sonstigen Lebensschwierigkeiten. Die Stelle ist von Mo. bis Fr. besetzt. Telefonische Vereinbarung zwischen 8.30 und 12.30 Uhr. Karl-Innerebner-Str. 74, Tel. 28 37 24.
19 Uhr; Tel. 58 33 09. UHS-Schulservice (Referats-, Sponsor-, Schüleraustausch-Service): Union Höherer Schüler, Salurner Straße 4, Telefon wie oben; Fax: 58 93 99. INSIEME BERATUNG Templstr. 2/III, Tel. 56 16 36. Beratung bei: Berufsplanung und Arbeitssuche von Mädchen und Frauen, wirtschaftl. und sozialen Belangen werdender Mütter, rechtlichen, sozialen und psychologischen Belangen von Familien, Partner/innen, Jugendlichen und Kin-
BERATUNG - ALLGEMEIN TIROLER PLATTFORM FÜR ALLEINERZIEHENDE Ing.-Etzel-Str. 21, Tel. 56 13 86; Beratung jew. Mi. und Do. 9 - 1 1 Uhr. VEREIN JUGENDLAND Schönblickweg 12: Wohngemeinschaften für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, jugendliche Mädchen und Burschen sowie eine Kinderkrippe für Kleinkinder vom 1. bis zum 3. Lebensjahr; regelmäßige Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche: Informationen täglich 8 - 1 7 Uhr, Tel. 63 4 11. ELTERN-KIND-ZENTRUM Adamgasse 4, Tel. 58 19 97: Treffpunkt für werdende Eltern und Eltern mit Kleinkindern; Geburtsvorbereitungskurse; Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr. Familienberatung im Eltern-Kind-Zentrum, Tel. 58 72 70 - Sozialberatung: Di. 8 - 14 Uhr; Mi. 18 - 22 Uhr. Psychologische Beratung: Do. 9 - 1 3 Uhr. Medizinische Beratung: Di. 10.30- 13 Uhr. GESTALTTHERAPEUTISCHE KINDERGRUPPE Domplatz 7, 3. Stock: Kinder erleben Probleme, können aber oft nicht darüber reden. Wir versuchen zu helfen. Anfragen: Dr. Helena Braunhofer, Tel. 27 51 26 oder Andrea Noriller, Tel. 05375/25 57.
KINDERZENTRUM ARBEITSKREIS ZUR FÖRDERUNG DER KREATIVITÄT Andreas-Hofer-Str. 30/3. Stock; Leitung: DDr. Eszter-G. Banffy, Tel. 58 72 45.
KINDERSCHUTZZENTRUM TANGRAM Beratung bei Vernachlässigung, körperlicher Mißhandlung und sexueller Ausbeutung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Schöpfstraße 19, Stöcklgebäude im Hof, Innsbruck, Telefon 58 37 570. Öffnungszeiten: Mo., Di., Fr. von 8.30 - 12.15 und 14 - 18 Uhr und nach Vereinbarung. Sozialarbeiterin, Psychologin und Pädagogin beraten Sie kostenlos und anonym, auch telefonisch. EINZELHILFE DER CARITAS Für Menschen in verschiedensten Notsituationen. Erlerstraße 12, Mo. - Fr. 9.30 11.30 Uhr, Mi. 17 - 19 Uhr und telefonische Vereinbarung, Tel. 58 68 36-10. LEBENSHILFE TIROL Sektion Innsbruck, Domanigweg 3, Mo. Fr. 8 - 1 7 Uhr, Tel. 41 5 21. TELEFONSEELSORGE Tel. 17 70 rund um die Uhr. Wenn Sie mit einem Problem alleine sind: Wir sind Tag und Nacht für Sie da. TIROLER SCHÜLERNOTRUF Beratung, Betreuung in persönlichen, rechtlichen Fragen: Mi. bis Fr. 16 bis
PATIENTENANWALTSCHAFT Beratung und Rechtsinformation für Psychiatriebetroffene. Mo. bis Fr. 8.30 - 12 Uhr, 13.30 - 16.30 Uhr. Psychiatrisches Krankenhaus Hall, Thurnfeldgasse 14, 6060 Hall i. T., Tel. (05223) 34 18. SOZIALBERATUNG BARWO Hilfe bei Wohnungs- und Arbeitssuche, Behördenkontakten ; Andreas-Hofer-Str. 4/19; Mo. bis Fr. 8.30 - 12 Uhr, nachmittags nach Vereinbarung; Tel. 58 17 54.
TIROLER VEREIN DER MIETER UND WOHNUNGSEIGENTÜMER Adamgasse 7, Tel. 57 77 57: Rechtsberatungen im Miet- und Wohnungseigentumsrecht; Mo. - Do. von 1 0 - 1 2 Uhr und von 14.30 - 16.30 Uhr, Fr. von 13 15 Uhr
HOMOSEXUELLE INITIATIVE TIROL (HOS! TIROL) Telefonische bzw. persönliche Beratung und Information, jeden Donnerstag 20.30 - 22.30 Uhr, Tel. 56 24 03, Adamgasse 11.
ENERGIESPAREN IM HAUSHALT Beratung TIWAG Abteilung Stromverrechnung, Lieberstr. 3, Tel. 506/23 64 od. 23 82, Mo.- Do. 8.30 - 12 Uhr, 14.30 16 Uhr, Fr. 8.30 - 12 Uhr od. nach tel. Vereinbarung.
ENERGIESPARBERATUNG DER STADTWERKE INNSBRUCK
SOZIALWÄSCHEREI des "Vereines zur Beratung und Betreuung von Obdachlosen", Ing.-Etzel-Str., Viaduktbogen 35; kostengünstiges Waschen und Bügeln; Mo. bis Fr. 8.30 11.30 Uhr; Tel. 58 07 03.
Salurner Str. 11, Tel. 59 07/553; Mo. Do. 8.30 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr, Fr. 8.30- 12 Uhr.
SOZIALPROJEKT H O & RUCK Abholung gebrauchter Möbel (in brauchbarem Zustand); gratis; Tel. (2)67 731.
Postfach 87, Bürozeiten: Donnerstag, 16 - 19.30 Uhr, Adamgasse 11 (Grünes Büro), Informationsmaterial, Videoverleih, Beratung.
SCHULDNERBERATUNG RECHTSLADEN Kostenlose Rechts- und Sozialberatung bei schwierigen sozialen Situationen, vor allem bei Schuldenproblemen. Angerzellgasse 4, Tel. 57 76 49; Mo., Mi., Fr. 10 13 Uhr, Di., Do. 1 6 - 1 8 Uhr. Telefonische Anmeldung!
MIETERVEREINIGUNG ÖSTERREICHS Landesorganisation Tirol, Adamgasse 9, Tel. 58 24 31. Rat und Hilfe in allen Wohnrechtsangelegenheiten. MIETERSCHUTZVERBAND Salurner Straße 18/111; Tel. 57 40 35: Rat und Hilfe in allen Wohnrechtsfragen. Sprechstunden Mo. 15.30 17.30 Uhr, Do. 11 - 13 und 15.30 17.30 Uhr.
INITIATIVE FÜR TIERRECHTE TIROL
TIERSCHUTZVEREIN Altes Landhaus, Tel. 508/564, Mo. - Fr. von 9 - 12 und 14 - 17 Uhr außer Mittwoch vormittag; Tierheim Mentlberg, Tel. 58 14 51; werktags 1 5 - 1 8 Uhr. Außerhalb der Bürozeiten nur in Notfällen Tel. 58 40 65.
FLUCHTLINGSBERATUNG KONTAKTSTELLE DER CARITAS FÜR FLÜCHTLINGSBETREUUNG Beratung, Betreuung und Hilfe für Flüchtlinge, Erlerstr. 12, Mo. 9 - 12 Uhr, Mi. 9-12 u. 17-19 Uhr, Fr. 9-12 Uhr und Vereinbarung, Tel. 58 68 36-15/16.
A b t e i l u n g II Schulamt und Kindergartenverwaltung
Öffnung der Spielplätze Die Spielplätze der nachstehend angeführten Schulen werden während der Sommerferien 1993 vom 12. 7. bis 11. 9. 1993 wiederum für die Jugend geöffnet: Hauptschule Hauptschule Volksschule Volksschule Volksschule
Reichenau, Burghard-Breitner-Straße (Teilfläche) Pradl, Pembaurstraße (bis 5. 9. 1993) Pradl-Ost, Siegmairstraße (Teilfläche) Sieglanger, Weingartnerstraße Neuarzl, Rotadlerstraße
Die Spielplätze sind werktags von 9 bis 12 Uhr sowie von 15 bis 20 Uhr geöffnet. An Sonn- und Feiertagen sind alle Plätze geschlossen. Sollte aus Erhaltungs- oder sonstigen Gründen die vorübergehende Sperre eines der genannten Plätze erforderlich werden, wird dies an Ort und Stelle kundgemacht. Auf die bei den Spielplätzen angeschlagene Benützungsordnung wird hingewiesen. Die Benützung erfolgt auf eigene Gefahr.
SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
SR Dr. Hoffmann
Stadtbücherei
Chemische Keulen es geht auch ohne: Gesundheit und Umwelt danken es!
Innsbruck, Burggraben 3, Tel. 5360-499 Mo, Di, Do 9 - 1 1 , 16-18 Mi 9-14, 16-18 Fr 9-16
KINDER- UND JUGENDBÜCHER FÜR DIE FERIENZEIT Das Große Buch der Feriengeschichten. Hrsg. v. Hannelore Westhoff. O. Maier Verlag. 287 Seiten. Die Sammlung enthält neben vielen heiteren Ferienerlebnissen auch Geschichten über verhinderte Urlaubsreisen und Erinnerungen an Ferien in den 30er Jahren, die ziemlich anders waren als die Fernreisen der heutigen Zeit. - ab 12 J. Ferien mit Zitrone. Von Angelika VI echte!. Arena Verlag. 139 Seiten. Die Kinder sind enttäuscht, daß sie nicht - wie geplant - mit ihren Eltern auf Urlaub fahren können, sondern zu ihrer Tante Laura sollen. Besonders Hanna, die "Zitrone" genannt wird, ist sauer! Aber dann verliebt sie sich in Marcel... Eine turbulente Feriengeschichte. - ab 11 J. Kein klarer Fall für Juli. Von Susann Riesch. Ensslin & Laiblin Verlag. 159 Seiten. Juli, Gründerin des Detektivklubs "Die Neunaugen", hat einen Spitznamen bekommen, seit ihre Mutter und der Käfer geheiratet haben: sie heißt jetzt "Julikäfer". Es gibt auch Familienzuwachs: die kleine Schwester Stefanie und dann einen kleinen Hund, der sich nicht mit Julias Katze versteht. - ab 11 J. -
Paul. Dreiviertelsommer mit Hund. Von Bernhard Hagemann. Rowohlt Taschenbuch Verlag. 121 Seiten Auf der Suche nach dem verschwundenen Nachbarhund trifft Hansi auf den wesentlich älteren Paul, über den es die wildesten Gerüchte gibt. Es entwickelt sich eine ganz besondere Freundschaft. Hansi bewundert Pauls Persönlichkeit und Unabhängigkeit, aber eines Tages erlebt er eine große Enttäuschung... - ab 13 J. Der Sommer ist ein Vogel, Valentino. Von Grete Randsborg Jenseg. Arena Verlag. 154 Seiten. Valentino freut sich schon sehr auf die Ferien. Er stellt sich vor, daß der Sommer ein großer Vogel ist, der ihn mitsamt seinem Koffer packt und zu seinem Freund Anders auf den Bauernhof trägt. - ab 10 J. -
Millie auf Mallorca. Von Dagmar Chidolue. Dressler Verlag. 141 Seiten. Millie fährt mit ihrer kleinen Schwester und den Eltern nach Mallorca. Witzig beschreibt sie die kleinen Freuden und Lieden eines Sommerurlaubs am Meer. - ab 6 J. KEINE SOMMERSPERRE! Während der Ferien ist die Zweigstelle O-Dorf offen, nur Mittwoch vormittags geschlossen!
KUNSTSTRASSE 1993 Llorenc Barber (E) Glockenkonzert Campanae Oenipontanae gesamtes Stadtgebiet, Sa. 14. August, 21 Uhr Markus Bader (D) Bergfernsehen Tirol Info, Wilhelm-Greil-Str. 17 Mo. 16. August - So. 12. September Mo. bis Fr. 8.30 - 13 Uhr, Sa. 8- 13 Uhr, So. 8 - 9 Uhr Richard Kriesche (A) Eine virtuelle - akustische Reise durch Innsbruck Wechselnde Standorte Eröffnung: Bergisel-Stadion, Do. 19. August, 19 Uhr Do. 19. August - So. 12. September Peter Hoffmann (A) Medien-Klang
Landhausplatz Mo. 23. - So. 29. August, tägl. 19.30-21.59 Uhr René Pulfer (CH) Parabolspiegel Rathaus, Maria-Theresien-Str. 18 Tourismusverband, Burggraben 3 Landesinvalidenamt, HerzogFriedrich-Str. 3 Mo. 23. August - So. 12. September, 0 - 24 Uhr Gottfried Bechtold (A) Christine Lauterburg (CH) MTS 501,7; Dialog in der Straße Maria-Theresien-Straße Fr. 10 - So. 12. September Die genauen Beginnzeiten entnehmen Sie bitte der Tagespresse.
Stellen Sie sich einmal vor, Sie gehen einkaufen, stehen vor den vollen Regalen und überlegen, was Sie davon alles nicht brauchen. Möbelpflegemittel, SpülkastenSteine, Sanitärreiniger, Fleckentfernungsmittel... Wahrscheinlich atmen Sie dann ganz von selbst tief ein und sind erleichtert, weil Sie nichts davon nach Hause tragen müssen. Und anstatt zu überlegen, welche Verpackung nun in welchen Behälter zu entsorgen ist, denn dazu verpflichtet die neue Verpackungsverordnung ab Anfang Oktober, können Sie Ihre Zeit für angenehmere Dinge verwenden. Fragen Sie einmal in Ihrem Bekanntenkreis, vielleicht machen Ihre Freunde mit. Viele Privathaushalte M d auch große Institutiorien zeigen bereits, daß man mit wenig Chemie auskommt. Sie sparen damit Geld und Verpackungen, vermeiden Gewässerverschmutzung, das Einatmen von giftigen Dämpfen... schützen Gesundheit und Umwelt. Auch im Großhaushalt Büro kommt man mit einigen wenigen, vielseitig einsetzbaren Reinigungsmitteln aus. Dazu zählen: . ein milder Allzweckreiniger für die Reinigung von Küche, Bad, WC, Böden und Teppichen. Solche Reiniger gibt es bereits überall in Nachfüllpackungen - auf Basis natürlicher oder synthetischer Tenside. • Schmierseife hat eine gute Reinigungswirkung. Es gibt sie in pastöser und flüssiger Form. Die Schmierseife eignet sich für alle wischbaren Oberflächen. Sie ist
ein natürliches Produkt aus pflanzlichen oder tierischen Fetten. • Ein Scheuerpulver empfehlen wir, um das Entfernen hartnäckiger Ablagerungen von Hand mit einem Scheuerschwamm zu unterstützen, • Putzessig (5prozentiger Haushaltsessig) oder Essigreiniger zur Entfernung kalkhaltiger Ablagerungen sowie zum Reinigen von Fenster- und Glasflächen. Zu diesem Zweck Essig mit Wasser im Verhältnis 2 : 1 vermischen. (Essig eignet sich auch anstelle von Klarspüler in der Geschirrspülmaschine.) • Eine Saugglocke oder Drahtspirale gehört in jeden Haushalt. Sie ersetzt auch den aggressivsten Abflußreiniger. Im Waschbekken kann ein kleines Fangsieb einer möglichen Verstopfung vorbeugen. • Geschirrspülmittel verwenden Sie zum Reinigen von fetthaltigen Verschmutzungen. Kaffee- und Teegeschirr reinigt man am besten mit Wasser. • Feste Handseife enthält im Unterschied zu flüssiger keinen Wasseranteil und daher auch keine Konservierungsstoffe. • Bienenwachs zur Pflege unversiegelter Möbeloberflächen. Denn nur diese können austrocknen. Versiegelte Möbeloberflächen sind gleich zu behandeln wie jede andere geschlossene Oberfläche. Möbelpflegemittel, die auf versiegelten Oberflächen aufgetragen werden, können nicht einwirken, sondern verdampfen entweder im Raum oder kleben an der Oberfläche. Sie sind daher überflüssig im wahrsten Sinn des Wortes. Wenn Sie Tips und Alternativen brauchen, rufen Sie uns bitte an.
UMWELTBERATUNG % Q O INNSBRUCK <•*>(§) <^ Müllerstraße 26. Telefon 57 56 56. Telefax 58 05 24
SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
7
So. 8. August Solistenkonzert Hans Elhorst (Oboe) - Günther Fetz (Truhenorgel) - Werke von: Gervaise, Telemann, Hertel, Marais, Clérambault und Pachelbel Pfarrkirche Igls - Wiederholung am 9. August in der Basilika Wüten
Tiroler Landestheater Großes Haus (Tel. 520 74-4, Beginn 19 Uhr, wenn nicht anders angegeben.) "Il Ritorno d'Ulisse in Patria" "Die Heimkehr des Odysseus" (Barockoper von Claudio Monteverdi) Dramma in musica in einem Prolog und fünf Akten, Libretto von Giacomo Badoaro (nach Homer) René Jacobs (Musikalische Leitung) Gilbert De fio (Inszenierung) - William Orlandi (Bühnenbild & Kostüme) Concerto Vocale - Solisten: Chr. Prégardien, B. Fink, Chr. Högman, M. Hill, J. Tai Hon, A. Oliver, D. Visse, M. Tucker, J. Huijpen, J. Dürmüller, F. Subrata, L. Hunt, O. Lallouette, M. Schopper, M. Bovet Mo. 16., Mi. 18. und Do. 19. August "I Disingannati" "Illusion und Wirklichkeit" (Barockoper von Antonio Caldara) Commedia per musica in drei Akten, Libretto von Claudio Pasquini nach "Le Misanthrope" von Molière Sigiswald Kuijken (Musikalische Leitung) - Philippe Lenael (Inszenierung) - Thierry Bosquet (Bühnenbild & Kostüme) - La Petite Bande - Solisten: D. Röschmann, I. Siebert, I Poulenard, S. Weir, R. Popken, K. Wessel, D. Visse, H. Ciaessens, W. Van Mechelen Mi. 25., Fr. 27., Sa. 28. August
Kulturgast Haus Bierstindl (Tel. 58 67 86, Klostergasse 6 Beginn 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben) "Ritter Unkenstein" (von Karl Valentin) jeweils Fr. und Sa. bis Ende August "Frank & Stein" (von Ken Campbell) Theater "Die Kiste" jeweils Mo. und Di. bis Ende August (Beginn 21 Uhr) Grillabend im Gastgarten jeweils Donnerstag, 18 Uhr
Konzerte (Beginn 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben) Jeweils Donnerstag, 20.30 Uhr Kammermusikalische Kostbarkeiten aus Österreich Innsbrucker Serenaden-Quartett Hotel Europa, Barocksaal Di. 10. August Ambraser Schloßkonzert Ensemble Clément Janequin, Paris Dominique Visse (Leitung) - Französische Vokalmusik 1500 - 1600 - Werke von: Clément Janequin, Josquin Desprès, Guillaume Costeley, Antonine de Bertrand, Orlandus Lassus, Jean-Paul Paladin Schloß Ambras, Spanischer Saal So. 15. August Eröffnungskonzert - Festwochen der Alten Musik Claudio Monteverdi (Vespro Della
Mi. 11. August, 20 Uhr Renaissance-Orgelkonzert Jürg Brunner, St. Gallen - Werke von: Gir. Frescobaldi, J. Pachelbel, B. Storace, G. Muffai, u. a. Hofburg, Silberne Kapelle
AUGUST VERANSTALTUNGEN (ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN) Beata Vergine) - Howard Annan (Leitung) - Concerto Palatino - Micke van der Sluis (Sopran) - Douglas Nasrawi (Tenor) - Wilfried Jochens (Tenor) Frederick Martin (Baß) - Harry van der Kamp (Baß) Schloß Ambras, Spanischer Saal So. 15. August, 10.30 Uhr Sonntagsmatinee Marianne Rónez (Violine) - Elisabeth Taschler (Violoncello) -Chiara Zoppa (Hammerflügel) - Werke von: Clara Schumann, Maria Theresia von Paradis und Fanny Mendelssohn Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Di. 17. August Festwochen der Alten Musik Gesualdo Consort Amsterdam Szenen und Dialoge aus "II pastor fido" von G. B. Guarini - Harry van der Kamp (Leitung) - Werke von: Monteverdi, ds India, Merula, Ghizzolo, de Wert, Marenzio, Castoldi, Valentin!, dal Pane Schloß Ambras, Spanischer Saal Fr. 20. August Festwochen der Alten Musik - Concerto Palatino Vespro della beata Vergine op. 6 (Nicolò Fontei) - Bruce Dickey (Leitung) - Barbara Borden, Suzie Le Blanc (Sopran) - Robert Coupe, Altus Douglas Nasrawi, Wilfried Jochens (Tenor) - Harry van der Kamp, Kees Jan de Koning (Baß) Schloß Ambras, Spanischer Saal Sa. 21. August Festwochen der Alten Musik L'Ensemble Baroque de Limoges Konzertarien und Concerti für Violoncello von Luigi Boccherini - Christophe Coin (Leitung) - Marta Almajano (Sopran) - Christophe Coin (Violoncello) Riesensaal der Hofburg So. 22. August Festwochen der Alten Musik - Musica Antiqua Köln J. S. Bach und seine Zeit - Kammermusik an sächsischen Höfen - Reinhard Goebel (Leitung) - Werke von: J.S. Bach, Linicke, Fasch, Stricker und Heinichen Riesensaal der Hofburg
Mo. 23. August Festwochen der Alten Musik Ensemble Romanesca Nigel North (Leitung, Laute und Chitarrone) - Andrew Manze (Violine) John Toll (Orgel und Cembalo) Vocalensemble Red Byrd: Suzie Le Blanc (Sopran) - Ian Honeyman (Tenor) - Richard Wistreich (Baß) Werke von: Frescobaldi, Monteverdi, Mazzocchi, Sances und Notari Riesensaal der Hofburg Di. 24. August Festwochen der Alten Musik - European Community Baroque Orchestra Roy Goodman (Leitung) - Werke von: Rameau, Teleman, Albinoni, J. S. Bach, Handel Kongreßhaus, Dogana
Do. 12. August Orgelkonzert - Josef Sluys, Brüssel Werke von: Cornet, Kerckhoven, Fiocco, J. S. Bach Pfarrkirche Igls Sa. 14. August, 20 Uhr Konzert auf der Ebert-Orgel Markus Mark!, Deutschland Hofkirche So. 15. August Solistenkonzert Innsbrucker Holzbläserquintett Verena Schebrak (Querflöte) - Isabella Unterer (Oboe) - Walter Seebacher (Klarinette) - Kurt Arnold (Hörn) Angelika Ried! (Fagott) - Werke von: Danzi, Klughardt, Hindemith Pfarrkirche Igls - Wiederholung am 16. August in der Basilika Wüten Do. 19. August Orgelkonzert - Renate Sperger, Wien - Bregenz Werke von: Muffat, Brahms, Froherger, J. S. Bach Pfarrkirche Igls So. 22. August Solistenkonzert Leonhard Lech (Trompete) - Anton Holzapfel (Orgel) - Werke von: Frescobaldi, Viviani, Fantini, Walther, Telemann, Bach, Vivaldi Pfarrkirche Igls - Wiederholung am 23. August in der Basilika Wüten
Do. 26. August Festwochen der Alten Musik Ensemble Tragicomedia Claudio Monteverdi: Aus dem 7. Madrigalbuch - Stephen Stubbs (Leitung, Laute und Chitarrone) - Erin Headley (Gambe, Lirone) - Andrew LawrenceKing (Harfen, Regal, Orgel) - Douglas Nasrawi, John Potter (Tenor) Riesensaal der Hofburg
Do. 26. August Orgelkonzert - Massimo Nosetti, Turin Werke von: Frescobaldi, Buxtehude, Bach, Mozart, Hesse Pfarrkirche Igls
So. 29. August, 10.30 Uhr Sonntagsmatinee Ursula Weiss (Violine), Lars Ulrich Mortensen (Hammerklavier) - Werke von: C. P. E. Bach, Clara Schumann, Fanny Mendelssohn und W. A. Mozart Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
So. 29. August Solistenkonzert Orgelkonzert Karl Maureen, Werke von: Muffat, Pachelbel, J. S. Bach, Mendelssohn, Brahms, Karg-Elert Pfarrkirche Igls - Wiederholung am 30. August in der Basilika Wüten
Kirchenkonzerte (Beginn 20.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben) Mi. 4. August, 20 Uhr Renaissance-Orgelkonzert Klaus-Christhart Kratzenstein, Deutschland - Werke von: A. Gabrieli, Dom. Zipoli, J. P. Sweelinck, W. Walond, u. a. Hofburg, Silberne Kapelle Do. 5. August Orgelkonzert - D'Arcy Trinkwon, London Werke von: Byrd, Wesley, Walond, J. S. Bach, Buxtehude, Mozart, Mendelssohn, Pfarrkirche Igls
SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Do. 2. September Orgelkonzert - Marek Kudlicki (Wien) Werke von: Pachelbel, Buxtehude, Kerll, J. S. Bach, Surzynski, Mendelssohn Pfarrkirche Igls So. 5. September Solistenkonzert Streichquartett "Oenipontana" - Werke von: Haydn, Dvorak und Mozart Pfarrkirche Igls
Ausstellungen Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Museumstraße 15 Sicht der Dinge 3 - Kleidersprache 100 Jahre Mode aus dem Frauenmuse-
um Nierai) - bis 3. Oktober Von Pablo Picasso bis Henry Moore Meisterwerke aus der Liechtensteinischen Staatlichen Kunstsammlung Vaduz - bis 3. Oktober Handwerk und Genie - aus Anlaß der Restaurierung des Domes zu Innsbruck - bis 26. September tägl. 10-17 Uhr, Do. Abendöffnung 19-21 Uhr. Landeskundliches Museum Zeughaus Zeughausgasse Kristalle - vom Naturstein zum Schmuckstein - bis 3. Oktober tägl. 10- 17 Uhr, Do. Abendöffnung 19-21 Uhr. Kunsthistorisches Museum Schloß Ambras Schloßstraße 20 Sonderausstellung Portraitgalerie 1400 - 1800, Kunstkammer, Rüstkammer bis 31. Oktober tägl. 10 - 17 Uhr, Dienstag geschlossen. Tiroler Volkskunstmuseum Universitätsstr. 2 Schwarzwälder Hinterglasmalerei - bis 12. September Mo. bis Sa. 9 - 17 Uhr, So. 9 - 12 Uhr. Galerie im Andechshof Innrain 1, Altstadt Thomas Feuerstein, Klaus Strickner Kontingente Welten - 4. bis 26. August, zu sehen täglich von 16-22 Uhr. Stadtarchiv Badgasse Von der Filialkirche zum Bischofsdom. 350 Jahre Stadtpfarrkirche St. Jakob in Innsbruck - bis 29. Oktober Mo. bis Do. 8 - 12 und 14 - 18 Uhr, Fr. 8 - 13 Uhr. Schloß Büchsenhausen Weiherburggasse 5 Giganten der Urzeit - bis 30. September tägl. von 10- 18 Uhr. Stadtturmgalerie Herzog-Friedrich-Str. 21 Gebhard Schatz - Horizont zur Sommersonnenwende - Klanghorizont Peter Quehenberger - bis 15. August Di. bis Fr. 15 - 19 Uhr, Sa. 10-12 und 15- 19 Uhr. Kunstpavillon, Kleiner Hofgarten Rennweg 8a Oberösterreichische Künstlervereinigung - bis 1. August Gruppe Konkret - 5. bis 29. August Di. bis Sa. 9 - 12 und 15 - 18 Uhr, So. 10- 12 Uhr.
Schloß Weiherburg Weiherburggasse 37 Gerhard Kastner - bis 8. August Sa. und So. jeweils 10 - 17 Uhr.
Treibhaus
Sa. 14. August, 19.30 Uhr Jeff Sewewa & Afrigo Waves
(Angerzellgasse 8, Beginn 20.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben)
Galeriecafe Munding Kiebachgasse 16 Mag. Karin Leitner - Keramik und Email - bis 30. August.
Mi. 4,/Do. 5./Fr. 6,/Mi. 11./Do. 12./Fr. 13./Mi. 25./Do. 26./Fr. 27. August, 20 Uhr Sommerkomödie: Neil Simon - Ein seltsames Paar
So. 15. August, 10.30 Uhr Jazzfrühstück Roots od. Kälterer See Auslese
Tech-Tirol Eduard-Bodem-Gasse 5 Anton Amort (Metallplastiken, Metallbilder), Wolfgang Bereiter (Bilder) bis 1. September Mo. - Fr. 8 - 17 Uhr.
Do. 5./Fr. 6/Do. 12./Fr. 13./Do. 1'),/ Fr. 20./DO. 26./Fr. 27. August, 22 Uhr Jazz on a Summer-Day Sommer-Jazz-Live-Club
BTV Druckhaus, Erlerstr. 5 Arbeiten Schwerstbehinderter ungarischer Hobbykünstler - 2. bis 6. August Di. bis Fr. 9 - 12 und 14.30 - 16 Uhr. Alpenbank AG Kaiserjägerstr. 9 Ivo Mahlknecht - bis 31. August Mo. bis Fr. 9 - 16 Uhr.
Sa. 7. August, 19.30 Uhr Flamenco 93: El Duo Flamenco Sol Luna Sa. 7./Sa. 14./Sa. 21 ./Sa. 28. August, 22 Uhr Classic Rock Night - Die TreibhausSommerdisco So. 8. August, 10.30 Uhr Jazzfrühstück Wide Scope Di. 10. August, 17.30 Uhr Spielplatzkonzert: Peter Ratzenbeck & Colin Wilkie
z^&^S^à
Di. 17. August, 17.30 Uhr Spielplatzkonzert: Stefan Costa Special Edition Fr. 20./Sa. 21. August, 16 Uhr Kinderkonzert Reto Weber & Das Krachorchester Sa. 21. August, 19.30 Uhr Percussionorchestra (Ghana/Pakistan/Schweiz) So. 22. August, 10.30 Uhr Jazzfrühstück Peter Ratzenbeck Di. 24. August, 17.30 Uhr Spielplatzkonzert: Anacongas Erben Sa. 28. August, 19.30 Uhr Fernando Cruz Y Banda Tempera Brasil So. 29. August, 10.30 Uhr Jazzfrühstück Colin Wilkie - Folk Songs Mo. 30. August, 20 Uhr 98 Percent Funk - Maceo Parker & Roots Reviseted KINDERTHEATER
Galerie im Andechshof Innrain 1 - Altstadt Zu sehen vom 4. bis 26. August täglich von 16-22 Uhr, Besuch nach telefonischer Vereinbarung unter 36 46 53
THOMAS FEUERSTEIN/ KLAUS STRICKNER „Kontingente Welten"
Do. 5./Fr. 6. August, 16 Uhr Kindertheater Spielwerk: Das Clownsei Do. 12./Fr. 13. August, 16 Uhr Kindertheater Spielwerk: Der Räuber Dudelsack
Congress Innsbruck Rennweg (Beginn 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben) Fr. 3. September, 20 bis 24 Uhr Musikantengala von Radio Tirol/Südtirol Fr. 3. September Konzert "Papermoon"
Café Central (am Sparkassenplatz)
Galerie Bertrand Kass Heiliggeiststraße 6a Joëlle Schwirtz, Nathalie Zlatnik (Luxemburg) - bis 18. August Mo. bis Sa. 17 - 19 Uhr und nach Vereinbarung unter Tel. 58 92 66.
Pianoabend jeden Sonntag von 18-20 Uhr
Olympia-Eissportzentrum
Galerie Krinzinger Adolf-Pichlcr-PIatz 8 Peter Kogler - bis 27. August Di. bis Fr. 10- 12 und 14- 18 Uhr, Sa. 10- 13 Uhr. Galerie im Taxispalais Maria-Theresien-Str. 45 Gegendruck - Schweizer Künstlergraphik von Alberto Giacometti bis Urs Lüthi - bis 6. August Eduard Thöny - 17. August bis 17. September Di. bis Sa. 10- 12 und 14- 19 Uhr, So. 10- 12 Uhr.
(Beginn 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben) Do. 5./Do. 12,/Do. 19,/Do. 26. August Ferienzug Rollschuhlauf Di. 10. bis So. 22. August Österr. Nationalcircus Mi. 11. bis Fr. 13. August Ferienzug Eiskunstlauf
Eröffnung der Ausstellung: Di. 3. August, 20 Uhr
SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
So. 15 bis Sa. 28. August Int. Eishockeyschule
ÄNDERUNG VON FLACHENWIDMUNGSUND BEBAUUNGSPLÄNEN: Gemeinderatssitzung v o m 29. 6. 1993 AUFLAGE DES ENTWURFES: Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung am 29. 6. 1993 die Auflage des Entwurfes folgenden Bebauungsplanes beschlossen: Zahl VI-7171/1993 Entwurf des Erschließungsplanes Nr. 51/cd, Höttinger Au, westlicher Bereich der Dr.-Stumpf-Straße und südlicher Bereich der Rehgasse. Im ggst. Erschließungsplan wird die Straßenfluchtlinie entsprechend dem vom Amt f. Straßenbau und Verkehrsanlagen ausgearbeiteten Projekt geringfügig geändert. AUFLAGE DER ENTWÜRFE UND BESCHLÜSSE GEM. § 28 (3)a) TIROLER RAUMORDNUNGSGESETZ 1984: Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung am 29. 6. 1993 die Auflage der Entwürfe der folgenden Bebauungspläne beschlossen: Gleichzeitig wurde gemäß § 28 (3)a) Tiroler Raumordnungsgesetz 1984 der Beschluß über die dem Entwurf entsprechende Änderung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes gefaßt, wobei dieser Beschluß jedoch erst dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der Auflegungsfrist keine Stellungnahmen zum Entwurf abgegeben werden. Zahl VI-7169/1993 Entwurf des Bebauungsplanes Nr. AL-B16, Arzl, Bereich Wolfsgrube Nr. 2 bis 10 (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. AL-Bl, ZNr. 2702). Im ggst. Planungsbereich wird bei offener Bauweise und zwei Vollgeschoßen eine Geschoßflächendichte von 0,6 festgelegt. Die Straßen- und Baufluchtlinien bleiben gegenüber dem rechtskräftigen Bebauungsplan unverändert. Zahl VI-7170/1993 Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 51/cc, Höttinger Au, zwischen Mitterweg und Tiergartenstraße im Bereich Mitterweg Nr. 96 (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 51/bv, ZNr. 2958) Im ggst. Planungsbereich werden bei offener Bauweise, vier Vollgeschoßen und einer Wandhöhe von 13,5 m Geschoßflächendichten von 0,9 und 1,3 festgelegt. Im nördlichen Bereich wird hofseitig eine Baugrenzlinie fixiert. Die Straßen- und Baufluchtlinien bleiben gegenüber dem rechtskräftigen Bebauungsplan unverändert, wobei in den Vorgartenbereichen großteils Baumpflanzungen vorgesehen sind.
10
Zahl VI-7172/1993 Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 106/c, Wüten, Bereich Bergiselweg Nr. 6b und 6d (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 106/b, ZNr. 3117) Im vorliegenden Bebauungsplan wird die Straßenfluchtlinie an den bestehenden Straßenrand verlegt. Bei offener Bauweise und zwei Vollgeschoßen sowie drei Vollgeschoßen talseitig wird eine Geschoßflächendichte von 0,4 festgelegt. Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Legende, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Amtes für Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung, Bauberatung, Fallmerayerstraße 1, 4. Stock, vom 20. 7. 1993 bis einschließlich 17. 8. 1993 einsehbar. Darüber hinaus können weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8 bis 10 Uhr von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen.
Gemeinderatssitzung v o m Ì 5. 7. 1993 AUFLAGE DER ENTWÜRFE: Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung am 15.7.1993 die Auflage der Entwürfe folgender Bebauungspläne beschlossen: Zahl VI-7842/1993 Entwurf des Bebauungsplanes Nr. AL-B18, Arzl-Dorf, Bereich GeneralFeuerstein-Straße zwischen Purnhofstraße und Lehmweg und dessen Aufbauplan Nr. AL-Bl8/1, Arzl-Dorf, Bereich General-Feuerstein-Straße Um für eine geplante Wohnanlage die bau rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen und eine zweckmäßige Bebauung zu ermöglichen, wird in einem Teil des ggst. Planungsbereiches ein Aufbauplan erstellt. In den angrenzenden Bereichen wird die Geschoßflächendichte geringfügig erhöht. Die geplante Verbindungsstraße zwischen Purnhofweg und Eggenwaldweg wird von 8 m auf 5 m reduziert. Zahl VI-7843/1993 Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 93/ni, Wüten, nordöstlicher Kreuzungsbereich Innrai n/Schöpfstraße Im ggst. Bebauungsplan werden für ein Wohnbauprojekt die baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen. Dabei werden drei bzw. fünf Vollgeschoße, ein höchster Punkt von 13,5
bzw. 17 m und im Eckbereich eine Wandhöhe von 15,5 m festgelegt. An den Straßen sind Baumreihen vorgesehen. AUFLAGE DER ENTWÜRFE UND BESCHLÜSSE GEM. § 28 (3)a) TIROLER RAUMORDNUNGSGESETZ 1984: Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung am 15.7.1993 die Auflage der Entwürfe der folgenden Flächenwidmungsund Bebauungspläne beschlossen: Gleichzeitig wurde gemäß § 28 (3)a) Tiroler Raumordnungsgesetz 1984 der Beschluß über die dem Entwurf entsprechende Änderung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes gefaßt, wobei dieser Beschluß jedoch erst dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der Auflegungsfrist keine Stellungnahmen zum Entwurf abgegeben werden. Zahl VI-7838/1993 Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. 80/ig, Igls, Bereich Iglerstraße, Habichtstraße und Viller Steig (als Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. 80/cf, ZNr. 2414) Im ggst. Flächenwidmungsplan wird im Bereich des Friedhofes die Widmung "Sonderfläche im Bauland Friedhof nach Süden bzw. Westen erweitert. Für den Bereich der Schule ist nur mehr "Sonderfläche im Bauland - Volksschule" vorgesehen. Der Hangbereich rund um den bestehenden Friedhof wird in Freiland rückgewidmet. Die beiden Hotels werden als Fremdengebiete ausgewiesen. Der restliche Bereich wird als "Wohngebiet" ausgewiesen wobei im Bereich der Ortseinfahrt eine kleine Teilfläche in "Freiland" rückgewidmet wird.
Zahl VI-7840/1993 Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 66/az, Hötting-West, Bereich Botenthalweg und Mittenwaldweg (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 66/aa, ZNr. 2308) Im ggst. Planungsbereich wird die geplante Trassierung des Botenthalweges entsprechend eines vom Bereich Tiefbau ausgearbeiteten Projektes neu festgelegt und der Mitterweg in seiner Breite reduziert. Bei offener Bauweise und zwei bzw. drei Vollgeschoßen werden Geschoßflächendichten von 0,4 und 0,6 festgelegt. Im Bereich der "Sonderfläche im Bauland - Spielplatz" wird keine Geschoßflächendichte festgelegt Zahl VI-7841/1993 Entwurf des Bebauungsplanes Nr. AL/B17, Arzl, Bereich Weinberggasse Nr. 2 (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. AL-B5, ZNr. 2941) Im ggst. Planungsbereich werden bei offener Bauweise zwei Vollgeschoße festgelegt. Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung, Wortlaut und Legende, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Amtes für Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung, Bauberatung, Fallmerayerstraße 1,4. Stock, vom 27. 7. 1993 bis einschließlich 24. 8. 1993 einsehbar. Darüber hinaus können weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8 bis 10 Uhr von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen.
INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE AG
Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, Pastorstraße 5, 6010 Innsbruck. Gegenstand: Lieferung eines Kombi-Kraftwagens, Motorleistung ca. 38 KW. Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, Pastorstraße 5, 6010 Innsbruck, Abt. Einkauf, Erdgeschoß, Zimmer 19a, behoben oder als unfreie Postsendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Montag, den 9. August 1993, 11 Uhr bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG., Pastorstraße 5, 6010 Innsbruck, Zimmer 27, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Nach diesem Zeitpunkt einlangende Angebote können - auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt - nicht mehr berücksichtigt werden. Die Kuverts sind deutlich mit dem Vermerk "Angebot Kombi-Kraftwagen" zu beschriften. Angeboteröffnung: Diese findet am Montag, den 9. August 1993, um 11 Uhr im Sitzungszimmer (Zimmer 21) der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG. statt. Es steht den Offertstellern frei, an der Angebotseröffnung teilzunehmen. Teilnahmeberechtigt sind alle konzessionierten Firmen mit Sitz in Innsbruck Stadt oder Innsbruck Land.
SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN
- AUGUST 1993
haus Museumstr. 18/Wilhelm-Greil-Str. 2, Großhandel mit Drogen und Pharmazeutika "Beate Uhse Vertriebsges.m.b.H", Leopoldstr. 44 (weitere Betriebsstätte von Wals-Siezenheim), Handelsgewerbe, hier beschr. auf den Einzelhandel Christine Salcher, Neuhauserstr. 14a, Handelsgewerbe Brigitte Prodinger, Unterbergerstr. 7b, Handelsagent Regina Pruckmayr, Müllersir. 27/1V, Immobilienmakler "Elektro Pegutter Ges.m.b.H.", An-derLan-Str. 33, Elektroinstallation der Unter-
Erteilte Baugenehmigungen Flugdächer zum Bauernhaus, Fürstenweg 187, August Penz, Fürstenweg 183 Umbau und Vergrößerung, Wolfsgrube 8, Christian Hell, Wolfsgrube 8 Deckenaustausch, Heizraumeinhau u. Rauchfangerrichtung, Viller Dorfstr. 21, Johann Treichl, Viller Dorfstr. 21, 6080 Vili Sakristeierweiterung, Hilberstraße, Pfarramt Igls, v.d. Pfarrer Magnus Roth, Widumweg 4. 6080 Igls Änderung zu Bescheid vom 18.11.1991 (ZI. VI-5542/1991), Valiergasse 15, Tirol Milch Innsbruck Ges.m.b.H., Valiergasse 15 Adaptierung des Gemeinschaftsraumes, Einbau von Garconnieren, Sebastian-Scheel-Str. 25, Stadtgemeinde Innsbruck. Abteilung IV Tiefgarage sowie Grundzusammenlegung, Sehne eburggasse 2a, Kuen Betriebsges.m.b.H., Schneeburggasse 4 Erweiterung des Betriebsgebäudes, Haller Str. 125b, Arthur Bellutti, Haller Str. 125b Abbruch und Anbau, Technikerstr. 4, Erich Müller. Technikerstr. 4 Wohnungsteilung, Riesengasse 9, Herta Zittera, HoteL "Hoferwirt", 6167 Neustift i. Stubaital Verlegung des Müllhäuschens, Am See 1, Wohnpark Igls Ges.m.b.H., vertr. durch Herrn RA. Dr. Geller, Templstr. 8 Loggienverglasung, Andreas-DipauliStr. 12b, Reinhard Spötl, Sewerstr. 14, 6060 Hall i.T. Wohnraum-Zubau, Framsweg 34, Egon Überegger, Framsweg 34 Fensterausbruch, Peerhofstr. 36, Ing. Christian Motz, Peerhofstr. 36 Änderungen, Weingartnerstr. 131, Verein Sonnenland, vertr. durch Prof. Rock, Fürstenweg 50 Änderung d e r Eingangssituation im EG., Mariafiilfpark 3, Nirankari Prem, vertr. durch RA. Dr. Herke, Anichstr. 33 Umbau, Stiegenhauserker, Templstr. 2, Verein zur Förderung von Sozial- und Kulturprojetten, Templstr. 2 Abbruch und Zubau, Michael-Gaismair-Str. 13. Mag. Christian Hunger, Michael-Gaismair-Str. 13 Anbau eintis Außenkamines, Findenbühelweg 1 9, Dr. Walter Ebenberger, Lindenbühel weg 19 Umbau des best. Wohnhauses, Canisiusweg 20, Gerhard Schiestl, Canisiusweg 20 Wohnhaussanierung und Garage, Pestalozzis tr. 4a, Radmila Kostic, Fürstenweg 55 Zubau, Sigismund-Epp-Weg 5, Thomas lud, Grenzweg 1, 6091 Götzens
G E N E H M I G U N G E N
STADT
Ausgestellte Gewerbescheine "Tan Restaurant Ges.m.b.H.", Bilgeristr. ! 2, Gastgewerbe Erika Wünsch, Philippine-Welser-Str. 15, Handelsgewerbe, beschr. auf den Groß- und Einzelhandel mit Nahrungsund Genußmitteln Regina Jäger, An-der-Lan-Str. 39, Handelsagent, eingeschr. auf die Privatgeschäftsvermittlung mit Produkten der Firma Amway "Johann Mössmer Frächterei und Viehtransporte GmbH", Schützenstr. 15, Güterbeförderung mit Kfz., beschr. auf 2 Lkw Christian Krug, Pont!atzer Str. 39 (Betriebsst. von Rietz, Bundesstr. 20, Güterbeförderung mit Kfz, beschr. auf 3 Lkw "Jonny's Maler - Betriebsges.m.b.H.", Höttinger Au 31, hier eingeschr. auf den Bürobetrieb (Standortverlegung von Rum, Neu-Rum, Kugelfangweg 5), Maler und Anstreicher Maximilian Rom, Karmelitergasse 4, Vermieten von Spielautomaten usw. Reinhard Wenger, Müllers tr. 2, Handelsagent Dr. Heinz Robert Wölken, Amraser Str. 1, Betriebsberater einschl. der Betriebsorganisatoren ausschließlich eingeschr. auf
Dachgeschoßausbauten Universitätsstraße 17, Mag. Elisabeth Muigg, Universitätsstr. 17 Kapuzinergasse 6, Johann Zittera, Schneeburggasse 60 Bachgasse 1, Josef Hupfauf, Bachgasse 1 Bienerstralte 27a, Neue Heimat Tirol, Gunippstr. 47 Luigenstraße 43, Ewald Ängsten. Haller Str. 75 Claudiastraße 10, Dr. Johannes Schweiger, Claudiastr. 10 Lindenhof 1, Roland und Angelika Peter, Lindenhof 1 Maria-Theresien-Straße 27, Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft, Maria-Theresien-Str. 27
INNSBRUCK die Tätigkeit zur Beratung im Bereich Organisation Reinhard Weinzier!, Hunoldstr. 3, Feilbieten von Obst und Gemüse im Umherziehen von Ort zu Ort und von Haus zu Johann Faullend, Kajetan-Sweth-Str. 54/2/8, Steinholzleger und Estrichhersteller Johann Gröber, Brixner Str. 1, Handelsgewerbe "Posch & Comp. Planungs- und Beratungsges.m.b.H.", Sebastian-KneippWeg 17 (Standortverlegung von Völs, Innsbrucker Str. 59/2), Baumeister "Pattis Fritz Ges.m.b.H.", Olympiastr. 10 (Standortverlegung von Saalfelden a. Stein. M., Bahnhofstr. 28), Handelsgewerbe Eva Moser-Rosenberg, Technikerstr. 36, Energieausgleich und Harmonisieren und Regenerieren körpereigener Energien Nathanael Wölbitsch, Universitätsstr. 14, Handelsgewerbe, beschr. auf Künstlerbedarfsartikel Dr. Petra Innerhofer, Universitätsstr. 3, Gastgewerbe in der Betriebsart "Espresso" "Apotheke zum Tiroler Adler, Mag.pharm. Erich Fischer KG", Eckhaus Museumstr. 18/Wilhelm-Greil-Str. 2, Drogistengewerbe "Apotheke zum Tiroler Adler, Mag.pharm. Erich Fischer KG", Eck-
INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE AG
Stellenausschreibung Wir suchen zum ehesten Eintritt
BUSFAHRER(INNEN) Voraussetzungen: • • • •
Führerschein " B " (mind. 3jährige Praxis) Mindestalter: 22 Jahre Wohnort: Innsbruck, Innsbruck-Land einwandfreier Leumund
Interessenten wollen sich bitte umgehend an die Direktion der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG., 1. Stock, Zimmer 27, 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, wenden.
SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN
- AUGUST 1993
"Elektroplan Stadler Ges.m.b.H.", Dr.Stumpf-Str. 1, Errichtung von Alarmanlagen "Elektroplan Stadler Ges.m.b.H.", Dr.Stumpf-Str. 1, Elektroinstallation der Oberstufe Alois Heis, Gramartstr. 183, Säger "Knoblich-Licht Ges.m.b.H.", Valiergasse 33 (weitere Betriebsst. von Wien 22, Puchgasse 22; Standort verlegt von Rum, Bundesstr. 37), Handel mit elektrotechnischen Artikeln "Bürobedarf Sautter Ges.m.b.H. & Co. KG", Bozner Platz 2 (weitere Betriebsst. von Bregenz, Römerstr. 13), Handelsgewerbe, hier eingeschr. auf Büromaschinen aller Art usw. "Fahrradparadies Zweirad Handelsges.m.b.H.", Gumppstr. 1 (weitere Betriebsst. von Treffen, Niederdorf 1), Handelsgewerbe, eingeschr. auf den Handel mit Sportartikeln, hier beschr. auf den Einzelhandel mit Fahrrädern und Zubehör "TOP-REAL Vermittlung und Reisen Ges.m.b.H.", Defreggerstr. 18, Reisebüro "Schnöll Ges.m.b.H.", Grabenweg 2 (Betriebsst. von St. Johann i.P., Industriestr. 3), Handelsgewerbe Claudia Prantl, Haller Str. 7, Gastgewerbe in der Betriebsart "Gasthaus" Silvana Brunner, Amraser Str. 91 a, Verlegen, ausgenommen Verspannen und Spalieren von Belägen Siegfried Gnadt, Langstr. 26a, Einschäumen von bereits fertig hergestellten Fenstern und Türstöcken Christian Juen, Hormayrstr. 4, Antiquitäten- und Kunstgegenständehandel Franz Riedl, Kajetan-Sweth-Str. 54/2/8, Steinholzleger und Estrichhersteller "Vinothek Trimphpforte Weinhandelsges.m.b.H.", Leopoldstr. 2, Handelsgewerbe, beschr. auf Getränke Manfred Martschini, Uferstr. 26/1/9 (weitere Betriebsst. von St. Valentin, Herzograd 3), Durchführung von Reinigungsarbeiten an Kraftfahrzeugen, eingeschr. auf den Bürobetrieb Helmut Sarma, Innrain 22, Gastgewerbe in der Betriebsart "Restaurant" "Hermann Angerer Transporte Ges.m.b.H.", Klappholzstr. 12, Güterbeförderung mit Kfz. "Cristofoletti & Deutsch Ges.m.b.H.", Salurner Str. 18, Gastgewerbe in der Betriebsart "Bar" Renate Perpmer, Schullernstr. 12, Haudelsgewerbe Peter Piller, Sternwartestr. 7, Vermögensverwaltung "Anton Schlecker Ges.m.b.H", Speckbacherstr. 16a, (weitere Betriebsst. von Linz, Stelzerstr. 5), Drogistengewerbe Marianne Goller, Kajetan-Sweth-Str. 48/III/T 7, Erdbewegung Adele Anna Kux, Domplatz 2, Herstellung gesellschaftlicher sozialer Kontakte Adele Anna Kux, Domplatz 2, Handels-
II
Helmut Kroh Ges.m.b.H. Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 63 1 83;
APOTHEKEN Sa. 7. August Stadt-Apotheke Herzog-Friedrich-Straße 25, Tel. 58 93 88 Bahnhof-Apotheke Sterzinger Straße 4, Tel. 58 64 20 Schützen-Apotheke Schützenstraße 56-58 (O-Dorf), Tel. 26 12 01 St.-BIasius-Apotheke Völs, Bahnhofstraße 32 a, Tel. 30 20 25 So. 8. August Zentral-Apotheke Anichstraße 2 a. Tel. 58 23 87 Burggrafen-Apotheke Gumppstraße45,Tel.41 5 17 Apotheke Mühlau Hauptplatz 4, Tel. 26 77 15 Solstein Apotheke Ampfererstraße 18, Tel. 28 57 77 Sa. 14. August Apotheke "Zum Andreas Hofer" Andreas-Hofer-Straße 30, Tel. 58 48 61 Dreifaltigkeits-Apotheke Pradler Straße 51, Tel. 41 5 02 St.-Georg-Apotheke Rum, Dörferstraße 2, Tel. 26 34 79 Lohbach-Apotheke Technikerstraße 44, Tel. 29 13 60 So. 15. August Stadt-Apotheke Herzog-Friedrich-Straße 25, Tel. 58 93 88 Bahnhof-A potheke Sterzinger Straße 4, Tel. 58 64 20 Schützen-Apotheke Schützenstraße 56-58 (O-Dorf), Tel. 26 12 01 St.-Blasius-Apotheke Völs, Bahnhofstraße 32 a, Tel. 30 20 25 Sa. 21. August Apotheke "Zur Universität" Innrain 47, Tel. 57 35 85 Nova-Park-Apotheke Arzler Straße 43 b, Tel. 26 70 58 Amraser Apotheke DEZ - Amraser-See-Straße 56a, Tel. 43 3 11-550 So. 22. August Apotheke "Zum Andreas Hofer" Andreas-Hofer-Straße 30, Tel. 58 48 61 Dreifaltigkeits-Apotheke Pradler Straße 51, Tel. 41 5 02 St.-Georg-Apotheke Rum, Dörferstraße 2, Tel. 26 34 79 Lohbach-Apotheke Technikerstraße 44, Tel. 29 13 60 Sa. 28. August Apotheke "Zur Triumphpforte" Müllerstraße 1 a, Tel. 57 65 70 Prinz-Eugen-Apotheke Prinz-Eugen-Straße 70, Tel. 44 1 80 Mariahilf-Apotheke Innstraße 5, Tel. 28 17 58 So. 29. August Apotheke "Zur Universität" Innrain 47, Tel. 57 35 85 Nova-Park-Apotheke Arzler Straße 43 b, Tel. 26 70 58
12
Sa. 21 ./So. 22 August Hansjörg Holleis Völs, Bahiüiofstraße 33, Tel. 30 31 34 Hans Pletzer Hall i.T., Gerbergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77 Peter Perterer Salurner Straße 15, Telefon 58 28 35 Ajax Unfallhilfe Amraser Slraße 6, Tel. 58 32 32, nachts: 41 3 85
WOCHENEND-, SONN- UND FEIERTAGSDIENSTE ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR! Amraser Apotheke DEZ - Amraser-See-Straße 56a, Tel. 43 3 11-550 Sa. 4. September Apotheke Bozner Platz "Zum hl. Konrad" Bozner Platz 7, Tel. 58 58 17 Saggen-Apotheke Claudiastraße 4, Tel. 58 80 92 Apotheke "Zum Großen Gott" Schneeburggasse 71b, Tel. 28 76 60 So. 5. September Apotheke "Zur Triumphpforte" Müllerstraße 1 a, Tel. 57 65 70 Prinz-Eugen-Apotheke Prinz-Eugen-Straße 70, Tel. 44 1 80 Mariahilf-Apotheke Innstraße 5, Tel. 28 17 58
ZAHNARZTE Sa., So. 9 - I I Uhr Sa. 7,/So. 8. August Dr. Max Berger Wilhelm-Greil-Str. 16/3. St. Tel. 58 83 74 Dr. Gertraud Bloch Innsbrucker Str. 525, 6100 Seefeld Tel. (05212)33 66 Sa. l4./So. 15. August Dr. Gerhard Biedermann Patscher Str. 18, 6080 Igls Tel. 77 5 76 Dr. Walter Blaim Pradler Str. 75, Tel. 42 5 48 Sa. 21 ./So. 22 August Dr. Gertraud Brabec Vigilgasse 4, 6065 Thaur Tel.(05223)419 67 Dt. Richard Kalous Eichlerstr. 11, 6080 Igls Tel. 37 71 74 Sa. 28./So. 29. August Dr. Günther Crepaz Stadtgraben 25, 6060 Hall Tel. (05223)37 71 74 Dr. Gerhard Bachler Innstraße 7, Tel 28 89 18
Sa. 4./So. 5. September Dr. Helmuth Dellemann Wilhelm-Greil-Str. 12 Tel. 58 73 71 Dr. Reinhold Drack Anichstr. 3, Tel. 58 44 08
ZAHNPROTHESENREPARATUR
Sa. 28,/So. 29. August Hans Graber Steinach, Brennerstraße 5, Telefon (0 52 72) 62 58 Helmut Kroh Ges.m.b.H. Innsbruck, Schusterbergweg 26 a, Telefon 63 1 83; Sa. 4,/So. 5. September Hansjörg Holleis Völs, Bahnhiofstraße 33, Tel. 30 31 34 Hans Pletzer Hall i.T., Gerbergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77 Peter Perterer Salurner Straße 15, Telefon 58 28 35 Ajax Unfall hilf e Amraser Stoße 6, Tel. 58 32 32, nachts: 41 3 85
Sa., So., 9 - 1 2 Uhr Tiroler Zahnprothesenreparaturstudio Amraser-See-Straße 36; Tel. 43 5 28. DAX - Reparaturlahor für Zahnprothesen Franz-Fischer-Straße 19; Tel. 58 69 67.
TIERARZTE So. 8. August Dr. Thomas Schuster Gutenbergstraße 12, Tel. 57 83 18 So. 15. August Dr. Josef Stolz Egerdachstraße 8, Tel. 42 2 12 So. 22. August Dr. Szabados Geyrstraße 1, Tel. 49 21 59 So. 29. August Dr. Elisabeth Lechleitner Innrain 103, Tel. 58 68 83
ABSCHLEPPDIENSTE Sa. 7,/So. 8. August Hansjörg Holleis Völs, Bahnhofstraße 33, Tel. 30 31 34 Hans Pletzer Hall i.T., Gerbergasse 8a, Telefon (0 52 23) 61 77 Peter Perterer Sai urner Straße 15, Telefon 58 28 35 Ajax Unfallhilfe Amraser Straße 6, Tel. 58 32 32, nachts: 41 3 85 Sa. l4./So. 15. August Hans Graber Steinach, Brennerstraße 5, Telefon (0 52 72) 62 58
SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN
- AUGUST 1993
BESTATTUNGSUNTERNEHMEN Sa. 1 2 - S o . 24 Uhr, feiertags 0 - 2 4 Uhr So. 8. August Carl Müller Pradler StraSe 3, Telefon 45 1 51, Nacht (2)83 1 98 Josef Neumair Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74 So. 15. August Platzer Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04 Hugo Flossmann Marktgraben 2, Telefon 5843 81, Nacht 28 27 86 So. 22. August Josef Neumair Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74 Carl Müller Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht (2)83 1 98 So. 29. August Hugo Flossmann Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 28 27 86 Platzer Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04 So. 5. September Carl Müller Pradler Straße 3, Telefon 45 I 51, Nacht (2)83 1 98 Josef Neumair Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74
25 Jahre Volksschule Reichenau: 15.500 Kinder besuchten Bildungsanstalt Mit einem fröhlichen Festakt, dessen abwechslungsreich gestaltetes Programm die zahlreichen Gäste sichtlich erfreute, beging die Volksschule Reichenau am 6. Juli ihr 25jähriges Bestandsjubiläum.
(Th) Die spürbare Freude über den nahenden Schulschluß beflügelte die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Auftritt: Sie er-
zählten in Versen und anhand von Zeichnungen, wie es ihnen in ihrer Schule, dem "Bienenkorb", ergangen ist und welche Tücken sich ihnen beim Erlernen von Schreiben und Rechnen in den Weg gestellt haben. Umrahmt von musikalischen Darbietungen zeigten sie dann beim "Läuse-
M Sie sorgten mustergültig für die musikali sehe Gestaltung der Feierstunde.
Mit voller Konzentration beim schwungvollen "Mäusetanz" (Fotos: Murauer)
n, Gedichtform erzählten die Kinder, wie es ihnen gelungen ist, "so schnell so klug " zu werden.
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
tanz", der Jazzgymnastik sowie bei anderen tänzerischen Vorführungen ihr rhythmisch-turnerisches Können. Der besondere Beifall der Zuseher galt der außerordentlich gelungenen Aufführung des Theaterstückes "Der Rattenfänger von Hameln". Musikalische Verstärkung erhielt das schuleigene Orchester durch die Musikkapelle Reichenau. Als Gäste zur Jubiläumsveranstaltung konnten die Direktorinnen Mathilde Bayer und Ingrid Neuhauser Bürgermeister Romuald Niescher, Stadt- und Gemeinderäte, Vertreter der katholischen und evangelischen Geistlichkeit, der Schulbehörden sowie Lehrer und Eltern begrüßen. In ihrer Rede, in der Direktorin Bayer auch auf die manchmal wenig erfreulich scheinenden Zukunftsperspektiven für die Jugend einging, berichtete sie von der Eröffnung der Doppelvolksschule am 9. September 1968. Damals wurden 800 Kinder gezählt, während es heute weniger als 400 sind. Im vergangenen ViertelJahrhundert besuchten 15.500 Mädchen und Buben die Bildungsanstalt. Bürgermeister Romuald Niescher, der seit 30 Jahren in der Reichenau wohnt und, wie er betonte, stolz darauf ist, diesem Stadtteil anzugehören, bezeichnete die Volksschule als Glanzlicht des Viertels. Er ging dann auf die hervorragende Infrastruktur der Reichenau mit ihrem vollständigen Bildungsweg vom Kindergarten bis zur Hochschulreife ein. Eine besondere Prägung hat der Stadtteil auch durch die Vielzahl der Vereine, die das gesellschaftliche Leben bereichern, erhalten. Bürgermeister Niescher: "Und was die Grünraumgestaltung betrifft, so weist die Reichenau sicher nicht weniger Bäume auf als der Saggen." •
15
Wieder Jugend aus den Partnerstädten zu Gast im Ferienheim Wildmoos schaftsreferat der Stadt Innsbruck verantwortlich. Da gab es Ausflüge zum Möserer See, eine Fotosafari in Innsbruck, einen Abstecher zur Rolba-Run-Bahn in der Leutasch, eine Fahrt zum Achensee und (we) Leider war es auch heuer nicht mög- Veranstaltungen Kontakte geknüpft wur- einen Besuch des Silberbergwerkes in lich, daß Jugendliche aus Sarajevo an die- den. Für das Aufenthaltsprogramm und Schwaz. Weiters standen Wanderungen, sem internationalen Partnerschaftstreffen die Organisation zeichnete das Partner- Sportveranstaltungen und eine Grillparty teilnehmen konnten. am Programm. An je Erstmals waren heueinem Abend bereier 15 Buben und tete jede der GrupMädchen gleichen pen die jeweilige Alters aus Innsbruck Nationalspeise zu mit dabei. Dabei und lud die anderen wurde darauf geachdazu ein. tet, daß auch in den Am 28. Juni waren Zimmern Gruppen alle zu einem Empmit Kindern verfang im Bürgersaal schiedener Nationades Historischen litäten gebildet wurRathauses eingeladen. Es wäre ja auch den. Bürgermeister nicht sinnvoll geweRomuald Niescher sen, hätten sich die hieß die Partnereinzelnen Nationen schaftsjugend mit voneinander abgeherzlichen Worten sondert. willkommen. "Es sollen erlebnisreiche Zwei Animateurinnen sorgten dafür, Die 39 Jugendlichen aus den vier Partnerstädten mit 15 Mädchen und Burschen aus Innsbruck, Tage der Freunddaß nie Langeweile dem Betreuerteam und Partnerschafts-Chef Dr. Hans-Dieter Hoffmann beim Empfang im Bürger- schaft sein. Sinn ist aufkam und bei saal des Historischen Rathauses. Vorne in der Hocke Bürgermeister Romuald Niescher. das gegenseitige Spiel und fröhlichen (Foto: Murauer) Kennenlernen." • Jeden Sommer lädt die Stadt Innsbruck Jugendliche aus allen Partnerstädten zu einer Ferienwoche ein. Vom 26. Juni bis 3. Juli waren sie wieder zu Gast im Kinderferienheim W i l d m o o s : 39 Buben und Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren aus Aalborg, Freiburg, Grenoble und Tbilissi.
Innsbruck und Omachi: eine "alpenländische Freundschaft" Seit dem Abschluß eines Freundschaftsvertrages zwischen dem Omachi Alpenmuseum in Japan und dem Innsbrucker Alpenzoo im Jahr 1985 ist auch zwischen den beiden Städten eine freundschaftliche Beziehung geknüpft worden.
(we) Kürzlich weilte wieder eine Delegation unter Leitung des Bürgermeisters von Omachi, Yoshimasa Koshihara, in Innsbruck. Bürgermeister Romuald Niescher enpfing die Gäste aus Japan in Anwesenheit von Alpenzoodirektor Dr. Michael Martys und Partnerschaftschef Dr. HansDieter Hoffman am 8. Juli im Bürgersaal des Historischen Rathauses. Bgm. Niescher drückte in seiner Begrüßungsansprache die Bewunderung für die uralte Kultur des japanischen Staates und die Tüchtigkeit seiner Menschen aus. Bgm. Koshihara verwies auf die Gemeinsamkeiten beider Städte und auf die zahlreichen in den vergangenen Jahren stattgefundenen Kontakte. Die Gäste überbrachten dem Innsbrucker Stadtoberhaupt auch eine
16
Einladung zur Feier des 40jährigen Jubiläums Omachis zur Stadterhebung im Jahr 1994. Omachi liegt am Fuß der japanischen Alpen, ca. 250 km westlich von Tokio. Die Stadt hat 30.000 Einwohner. Luchse, Auerhabne, Murmeltiere und Gemsen aus dem Innsbrucker Alpenzzo sind im Alpenmuseum Omachi schon heimisch geworden. Leider konnte der Innsbrucker Alpenzoo Tiergeschenke aus Japan nicht annehmen, da man sich bei uns auf Tiere spezialisiert hat, die in den europäischen Alpen heimisch sind oder waren. Daher wurden auch diesmal die zwei als Geschenk mitgebrachten Seraus (japanische Gemsen) dem Tiergarten Schönbrunn übergeben, worüber sich Direktor Dr.
STADTNACHRICHTEN - AUCUST 1993
Helmut Pechlaner (ehemals Zoodirektor in Innsbruck und Begründer des Freundschaftsvertrages beider Zoos) sehr freute. •
Umgebungsgestaltung in H otti ng- West Volksschule und Jugendhort HöttingWest sind fertig und in Betrieb - was noch fehlt, ist die ansprechende Gestaltung der Umgebung. Diese Arbeiten vergab nach erfolgter Ausschreibung der Stadtsenat am 7. Juli an den Billigstbieter um den Betrag von 882.000 S. Die Gestaltung nach den Plänen der Mag.-Abt. IX (Amt für Planung und Neubau von Grünanlagen) kann nun in Angriff genommen werden.
Städtisches Symphonieorchester musiziert nun im ganzen Land das Orchester in der Höhe von 46 Millionen Schilling nur die Hälfte jener 30 Millionen, die für das Landestheater erforderlich waren. Die restlichen 16 Millionen für Konzerte und Verwaltung gingen aus(Th) Wie bei einer Pressekonferenz am 20. bürgermeister Dr. Bruno Wallnöfer be- schließlich zu Lasten der Stadtgemeinde. Juli von den Kulturrefenten Fritz Asti vom Durch die Neuregelung übernimmt das kanntgegeben wurde, beteiligt sich das Land und Stadtrat Mag. Hermann Girst- Land Tirol nun zu fünfzig Prozent an den Land Tirol nun sieben bis acht Millionen mair sowie den Finanzreferenten Landes- Kosten des städtischen Orchesters. Bisher Schilling zusätzlich. Die Verwaltung des rat Dr. Wendelin Weingartner und Vize- trug das Land von den Gesamtkosten für umbenannten "Tiroler Symphonieorchesters - Innsbruck" bleibt bei der Stadtgemeinde, das Entscheidungsgremium wird von Land und Stadt paritätisch beschickt. Für Vizebürgermeister Wallnöfer ist diese Lösung mehr als eine - in den meisten Landeshauptstädten übliche - Regelung der Kostenverteilung, sie ist eine "langfristige kulturpolitische Strukturverbesserung". Stadtrat Girstmair betonte, daß damit auch der Bestand des Orchesters in seiner jetzigen Größe von 69 Musikern gesichert ist. "Gerüchte über eine mögliche Verkleinerung des Klangkörpers sind vom Tisch." Das Orchester, das nun dem ganzen Land "gehört", wird landesweit, z. B. in Bezirksstädten, musizieren; auch AuslandsDas Symphonieorchester könnte bald auch in den Bezirksstädten zu hören sein. (Foto: Smetana) reisen sind möglich. • Im Zuge von Verhandlungen zwischen der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol ist es gelungen, für die Kosten des städtischen Symphonieorchesters eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende und damit gerechtere finanzielle Aufteilung zwischen Stadt und Land festzulegen. D e r Klangkörper heißt nun " T i r o l e r Symphonieorchester - Innsbruck."
Innsbruck schreibt "Kunstpreis 1994" aus Diesmal ist bildende Kunst an der Reihe Jedes zweite Jahr schreibt die Landeshauptstadt Innsbruck ihren "Preis für künstlerisches Schaffen" unter jenen Künstlern aus, die entweder in Innsbruck geboren sind oder seit sechs Jahren in Tirol (einschließlich Südtirol) ihren ordentlichen Wohnsitz haben. Dabei wechseln sich jeweils alle zwei Jahre die Sparten "bildende Kunst", "Literatur" und " M u sik" ab. 1994 ist wieder die "bildende Kunst" an der Reihe.
Bewerben können sich alle Künstler (Voraussetzung siehe oben) in den Sparten Malerei einschließlich Glasmalerei (höchstens drei Bilder jeglicher Farbtechnik; ausstellungsfertig einzureichen). Dazu Grafik (höchstens sechs Arbeiten, ausstellungsfertig), Bildhauerei (eine Großplastik über 1 m oder zwei Kleinplastiken). Von der Großplastik sind Fotos einzureichen. Anzugeben ist auch, wo das Werk zu sehen ist, sowie Fotografie mit freier Themenwahl - natürliche oder experimentelle Fotos, 30 mal 40 cm, bis zu 4 Arbeiten, auf der Rückseite Kennwort. Als erster Preis winken 50.000 S, der zweite Preis wird mit 35.000 S, der dritte mit 20.000 S honoriert, beschloß der Stadtsenat. Die eingereichten Arbeiten müssen in den letzten fünf Jahren vor der Ausschreibung vollendet worden sein.
Die zu bewertenden Arbeiten sind vom 3. bis 7. Oktober 1994 jeweils zwischen 8.00 und 12.00 Uhr in der Mehrzweckhalle des Olympischen Dorfes mit dem Beisatz "Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen 1994" unter einem Kennwort, jedoch ohne Angabe des Namens einzureichen. Dazu ein verschlossenes Kuvert, auf dem das Kennwort steht, und das den Namen, die Adresse und die Geburtsdaten des Bewerbers sowie einen Nachweis über die Bewerbungsberechtigung enthält (Kopie des Meldezettels, der Geburtsurkunde). Auch die Erklärung, daß sich der Bewerber den Ausschreibungsbedingungen unterwirft, soll enthalten sein. Nähere Auskünfte und Unterlagen können beim Kulturamt der Stadt Innsbruck, Stiftgasse 16, Tel. 5360-654 DW, angefordert werden. •
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Farbenprächtige und funkelnde Kristalle (Th) "Vom Naturstein zum Schmuckstein" heißt die noch bis 3. Oktober im Landeskundlichen Museum im Zeughaus gezeigte Ausstellung, die Kristalle und Gesteine sowie die daraus gestalteten Schmuckstücke und kunsthandwerkliche Gegenstände vor Augen führt. Die außergewöhnlichen und farbenprächtigen Exponate, darunter ein Diamant im Muttergestein aus Südafrika, ein Topas aus Rußland, Smaragde aus Kolumbien oder eine Achatgeode aus Deutschland sind in dieser Vielfalt in Innsbruck noch nie gezeigt worden. Gestaltet wurde die Schau, die auch einen tirolspezifischen Teil mit Exponaten aus heimischen Sammlungen umfaßt, vom Wiener Naturhistorischen Museum, weitere Leihgeber sind das Wiener Kunsthistorische Museum sowie Innsbrucker Juweliere und Private. Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 17 Uhr, Donnerstag Abendöffnung 19 bis 21 Uhr. ' •
17
Eine Feier für die Tüchtigsten: Schulabgang mit Auszeichnung 148 Jugendliche von 12 Hauptschulen und dem Polytechnischen Lehrgang beendeten im Juli ihre Pflichtschulzeit mit "ausgezeichnetem Erfolg". U m diese anerkennenswerte Leistung zu würdigen, lud die Stadtgemeinde die Klassenbesten, ihre Lehrer und Eltern am I.Juli zu einer Schulentlaßfeier in die Hauptschule Olympisches D o r f II.
(Th) Mit viel Engagement spielten die Schülerinnen und Schüler der Musikhauptschule und der Tagesheimschule das immer aktuelle Märchen "Des Kaisers neue Kleider", schwebten anschließend graziös im "Schneeflockentanz" über die Bühne und zeigten sowohl im Chorgesang als auch in der "Big Band" beachtliche Proben ihres musikalischen Könnens.
Bürgermeister Niescher, der den Jugendlichen mit einem Buchgeschenk und einem Diplom zu ihrer Leistung gratulierte, ermunterte die ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler, auch in Zukunft so strebsam und leistungsbereit zu bleiben. Direktor Johannes Karnthaler konnte als Gäste auch Stadtrat Mag. Hermann Girstmair und OAR Johann Rückauf samt Mitarbeiter vom Schulamt begrüßen. •
De'er "Schneeflockentanz" , ein Beitrag der Schülerinnen zur Schulentlaßfeier. (Foto: Murauer)
Sonderschule: Mit Spiel und Spaß wurde der Schulabschluß gefeiert (Th) Zum Schulschluß Spiel und Spaß gab es bei einem bunten Gartenfest am 2. Juli in der Sonderschule Siebererstraße. Mit sichtlicher Freude meisterten die Kinder die von den Lehrern aufgebauten zehn Stationen mit Geschicklichkeitsspielen. Nach dem Erreichen von mindestens fünf Stationen winkte die Belohnung am Grillbzw. Käsetoastbuffet. Für Überraschungen am Ende dieses dritten Schulfestes sorgte eine Tombola. Die bei den Kindern beliebten Würstchen für die
18
Grillstation stellte auch in diesem Jahr die Firma Hörtnagl zur Verfügung. (Foto: Murauer)
Verdiente Lehrerpersönlichkeiten aus Innsbruck wurden geehrt (Eiz) In Innsbruck gibt es zwei neue "Schulrätinnen": Die entsprechenden Dekrete überreichte Bürgermeister Romuald Nie scher am 5. Juli an VOL Dr. Reineide Kneussl von der Hauptschule Gabelsbergerstraße sowie an HOL Paula Schartner von der Hauptschule Pembaurstraße. Urkunden über "Dank und Anerkennung der Stadt Innsbruck" erhielten: HL Wilhelm Bachmann (HS Reichenau), VOL Mag. Mechthild Crombach (VS Fischerstraße), HL Reinhard Dag (HS Gabelsbergerstraße), HOL Maria Hackspiel (HS Reichenau), VL Irene Loferer (VS Reichenau II), VOL Senta Ludwig (VS Mariahilf), VOL Waltraud Pellet (VS Fischerstraße), OLfWE Christine Schönauer (VS Fischerstraße) und an HL Johanna Wopfner (HS Gabelsbergerstraße). Verhindert war HOL Agnes Schwemberger (HS Reichenau). Drei Schuldirektorinnen und ein Schuldirektor wurden in den Ruhestand verabschiedet: VD OSR Mathilde Bayer (Volksschule Reichenau I), VD Erna Paulweber (VS Allerheiligen), HD OSR Herbert Pogatschnig (HS Pembaurstraße) und SD OSR Dr. Helga Tanda (Heilstättenschule). Ihre Nachfolger werden im Herbst bestellt. Der Bürgermeister bedauerte in seiner Ansprache den Wandel der Gesellschaft zu einer "klassischen Anspruchsgesellschaft", in der Solidarität zur Seltenheit geworden sei. "Jene, die mit Kindern zu tun haben, tragen hier besondere Verantwortung." Bgm. Niescher dankte vor allem den Ausscheidenden "für viele Jahrzehnte Arbeit für die Jugend dieser Stadt". Der kleinen Feier im Bürgersaal des Historischen Rathauses wohnten auch Bezirksschulinspektor Franz Karnthaler, Dr. Hans-Dieter Hoffmann von der Magistratsabteilung II (Schul-, Kulturund Sportamt) und OR Edmund Mauracher vom städtischen Schulamt bei. •
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Neuer städtischer Mietwohnraum durch Schließung von Baulücken W o immer es Statik und Bebauungsdichte zulassen, ist die Stadtgemeinde bemüht, die Wohnungsnot durch Aufstockung bestehender Häuser oder durch Lückenschließungen zu lindern.
Hauptschule Wüten erhält neue Doppelturnhalle (Th) Das Fehlen eines Turnsaales für die Schulen in Wüten führte in den vergangenen Jahren dazu, daß die insgesamt 24 Klassen der Hauptschule Wüten, der Hauptschule Leopoldstraße und der Volksschule Wüten für ihr Unterrichtsfach "Leibesübungen" in die Volksschule Fischerstraße ausweichen mußten. Neben organisatorischen Schwierigkeiten - dort konnte nur am Nachmittag geturnt werden - wurde der Unterricht durch die Wegzeiten auch verkürzt. Die Stadtverwaltung war daher um einen Neubau bemüht. In seiner Sitzung vom 7. Juli genehmigte der Stadtsenat das Projekt der Architekten Dipl.-Ing. Brunner/Sallmann und die Ausarbeitung der Planunterlagen. Darüber hinaus wurde die Einleitung des Baugenehmigungsverfahrens beschlossen. Die geschätzten Kosten für die geplante Doppelturnhalle samt Nebenräumen bei der Hauptschule Wüten belaufen sich auf 45 Millionen Schilling. >
(Th) In der Burgenlandstraße werden der- Schallschutzverglasung. Zudem wurden zeit drei Lücken zwischen den städtischen die Räumlichkeiten so angeordnet, daß die Häusern 23b bis 27b geschlossen, wo- Wohn- und Schlafräume ausschließlich durch insgesamt 18 Mietwohnungen ent- zum Innenhof gerichtet sind. Die Lückenstehen. Die Bauarbeiten, die im April be- schließung, die mit Hilfe von Wohnbauförgannen, sollen, so der Bauleiter, Ing. derungsmitteln finanziert wird, schlägt sich Nikolaus Reitmeir, im Spätsommer näch- mit 20 Millionen Schilling zu Buche. sten Jahres fertiggestellt werden. Parallel zu den Arbeiten am Neubau werDie drei Zweizimmerwohnungen und 15 den auch Verbesserungen am Altbestand Dreizimmerwohnungen umfassen jeweils vorgenommen. • 50 bis 69 m2, jede Wohnung verfügt zudem über einen Balkon zum Innenhof. Straßenseitig erfahren die Wohnungen, die starken Verkehrsgeräuschen ausgesetzt sind, besonderen Schutz. Wie OAR Ing. Helmut Rofner von der Hochbau-Neubauleitung mitteilt, wird dieser Umstand nicht nur beim Aufbau der Außenwand berücksichtigt, sondern auch Zum ruhigen Innenhof hin orientieren sich die neuen Wohnungen, bei den Fenstern: Sie die bei der Lückenschließung in der Burgenlandstraße gebaut werden. erhalten eine dreifache (Foto: Frischauf)
Im Grundwasserfeld Höttinger Au wird zweiter Tiefbrunnen gebaut Das Konzept des Wasserwerkes sieht den Ausbau des Grundwasserfeldes Höttinger A u - W e s t mit einer "erschrotbaren" (so der Fachausdruck) Wassermenge von 550 Sekundenlitern vor. Diese Menge braucht man, damit die Innsbrucker nicht 'dursten" müssen, während im Stollen Mühlau die d o r t notwendigen Sanierungsarbeiten durchgeführt werden.
(Eiz) Um vor baulichen Investitionen sicher zu sein, daß das Wasser in ausreichender Menge und Qualität auch vorhanden ist, ließen die Stadtwerke (Wasserwerk) ein Simulationsmodell durchfuhren,
Marktplatz über Altstadtgarage Der Platz über der Altstadtgarage soll zwischenzeitlich die angespannte Marktplatzsituation in Innsbruck mildern, beschloß der Stadtsenat. Der Platz wird zusätzlich für die Marktveranstaltungen zur Verfügung gestellt. Die zeitliche Befristung soll bis zum Beginn der Bauarbeiten zur weiteren Platzgestaltun" dauern. •
das positive Ergebnisse brachte. Das Rechenergebnis wurde durch den Bau eines Großvertikalfüterbrunnens (1991) und einen durchgeführten Pumpversuch bestätigt, der von Juli 1991 bis März 1992 lief und eine maximale Entnahmemenge von 250 Sekundenlitern Wasser brachte. Damit man die geplante Wassermenge von 550 Sekundenlitern erzielt, muß nun ein zweiter Brunnen geschlagen werden. Er wird nahezu 3,5 Millionen Schilling kosten. Am 7. Juli vergab der Stadtsenat den Auftrag für den Bau und die Durchführung eines Pumpversuches an eine Wattener Firma, die schon den ersten Brunnen gebaut hat und damals Billigstbieter war. •
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Handwerker und Künstler schufen den Dom von St. Jakob
(Th) "Handwerk und Genie" nennt sich die bis 31. Oktober im Landesmuseum Ferdinandeum gezeigte Ausstellung, die auf die restauratorischen Arbeiten und Kunstschätze aus dem Dom von St. Jakob aufmerksam macht. Gezeigt werden neben den Ergebnissen von wissenschaftlichen Untersuchungen der Ausstattung und Einrichtung des 1724 geweihten Gotteshauses auch Beispiele, die Einblick geben in die handwerkliche Arbeit und geniale Kunst der Architekten, Bauhandwerker, Stukkateure, Bildhauer, Gold- und Silberschmiede. Zu sehen sind weiters Silberstatuetten, prachtvolle Monstranzen, Kelche, Ornate sowie ein Teil des Silberaltares des Hochaltares. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Gnadenbild Mariahilf von Lucas Cranach d. Ä.. Diese Kostbarkeit kann somit, allerdings nur bis zu ihrer Rückkehr auf den Hochaltar am 23. Oktober, aus der Nähe bewundert werden. Der Innsbrucker Dom wird von Fachleuten zu den bedeutendsten barocken Bauten in Österreich gezählt. •
19
Städtetourismus ist rückläufig Deutlich weniger Gäste in Innsbruck W i e stark sich die allgemeine wirtschaftliche Rezession auf den Tourismus in Innsbruck auswirkt und welche Projekte der Tourismusverband Innsbruck-Igls und Umgebung derzeit verfolgt, waren u. a. Themen, über die Obmann Dr. Hubert Klingan und Geschäftsführer Friedrich Kraft bei einer Pressekonferenz am I 3. Juli berichteten.
(Th) Die rückläufige wirtschaftliche Entwicklung in vielen Ländern geht auch an Innsbruck nicht spurlos vorüber. Direktor Friedrich Kraft: "Die Tiroler Landeshauptstadt lag im vergangenen Winter mit einem Minus von elf Prozent gegenüber dem Winter 1991/92 neben Bregenz, Graz und Wien im Spitzenfeld der Rückgänge. Die rückläufige Nachfrage hält an und zweistellige Einbußraten müssen erwartet werden." Im Mai und Juni wurden zehn Prozent weniger Nächtigungen registriert. Auch die Ausgabenfreudigkeit der Gäste hat abge-
nommen. Lichtblicke waren die positiven Nächtigungszahlen der Inlands- und der Kongreßgäste. Verbesserungen erfuhr das Winterangebot: Im kommenden Winter wird auch der Stubaier Gletscher mit dem Schibus angefahren. Damit können den Gästen sechs Schigebiete mit insgesamt 52 Schiliften und 112 km Piste angeboten werden. Einen großen Wettbewerbsvorteil für Innsbruck erwarten sich die Verantwortlichen vom neuen Kombi-Angebot "Schilauf und Sightseeing". Im Gespräch ist die Einführung einer "Schi-Card", die auch die
Bestellungen und Beförderungen bei der Stadt Innsbruck Im Bereich der Stadtverwaltung Innsbruck sind folgende Personalmaßnahmen erfolgt: Bestellung: Dagmar Harpf wurde mit Wirkung 1. September zur Leiterin des Kindergartens Dreiheiligen bestellt. Beförderungen (mit Wirkung vom 1. Juli 1993 bzw. laut Angabe in Klammer): Zum städt. Senatsrat: Dipl.-Ing. Hansjörg Marberger. Zum städt. Oberamtsrat: Peter Kolar, Ernst Pernthaler (1. August 1993). In die VI. Dienstklasse, Verwendungsgruppe a: Dipl.-Ing. Robert Kircher und Dipl.-Ing. Eckehard Ranninger.
Neue städtische Dienststelle zur Vollziehung des Aufenthaltsgesetzes Aufgrund einer Gesetzesänderung liegt die Vollziehung des Aufenthaltsgesetzes (früher Fremdengesetz) nicht mehr in der Bundeskompetenz, sondern wurde den Ländern bzw. in der Folge den Bezirksverwaltungsbehörden übertragen. Wer einen ordentlichen Wohnsitz in Österreich begründen möchte, muß im Besitz einer Aufenthaltsbewilligung sein. Die entsprechende Dienststelle für die Stadt Innsbruck befindet sich in der Schöpfstraße 6a, 2. Stock, Tel. 5360/ 711 bis 716, Telefax 5360/710. Für den Parteienverkehr ist sie von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr geöffnet. •
20
Zum städt. Amtsrat: Horst Burmann (1. Dezember 1993), Ing. Hubert Kluge und Albert Lackner. Zum städt. Brandrat: Peter Weidacher. In die VI. Dienstklasse, Verwendungsgruppe b: Albert Kathrein (1. August 1993), Herbert Kronlechner. Zum städt. Amtssekretär: Gernot Pfalzer und Gerhard Robineau. In die V Dienstklasse, Verwendungsgruppe b: Adelheid Lampi und Elisabeth Wechselberger. Zum städt. Fachoberinspektor: Christian Haager, Hermann Haller, Othmar Kernbichler und Josef Kohler ( 1. Oktober 1993). Zum Brandmeister der V Dienstklasse: Hansjörg Hangl (1. Dezember 1993) und Nikolaus Hörtnagl (1. November 1993). In die V Dienstklasse, Verwendungsgruppe c: Gerlinde Bitsche (1. September 1993), Helmut Eitzinger und Olga Metzler. Zum städt. Oberrevident: Ing. Martin Larcher, Ing. Peter Pirchner und Ing. Nikolaus Reitmeir. In die IV Dienstklasse, Verwendungsgruppe b: Maria Mair. Zum Oberlöschmeister der IV Dienstklasse: Werner Feistmantl. In die IV Dienstklasse, Verwendungsgruppe c: Werner Potocnik. In die Verwendungsgruppe PI: Konrad Kugler. In die Verwendungsgruppe pl: Robert Weinhandl. •
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Benützung der Bergbahnen in Kitzbühel und am Arlberg ermöglichen wird. Ein besonderer Schwerpunkt in der Arbeit des Tourismus Verbandes liegt darin, Innsbruck verstärkt als Kulturstadt zu präsentieren. Als einschlägige "Mosaiksteine" nannte Dr. Klingan die Habsburger-Ausstellung 1992 und nachfolgende Aktivitäten auf Schloß Ambras, die Verlängerung der Festwochen der Alten Musik und die erfolgreichen Veranstaltungen des Vereines "Innsbrucker Sommer". Pläne für die Zukunft: Weitere Investitionen auf Schloß Ambras und die noch bessere Nutzung der Räumlichkeiten in der Hofburg. Mit Nachdruck tritt der Verband für die Errichtung des "Hauses der Alpen" am Areal der alten Fennerkaserne ein. Da die Konzeption für den Inhalt des Erlebnismuseums im wesentlichen abgeschlossen ist, wird die Ausschreibung eines Architektenwettbewerbes ins Auge gefaßt. Nachdem die bisher durchgeführten behördlichen Prüfungen positiv verlaufen sind, steht "nach menschlichem Ermessen", so der Obmann, der Errichtung einer Beschneiungsanlage am Patscherkofel nichts mehr im Wege. Der endgültige Bescheid wird für Jahresende erwartet. •
HAK-Schüler aus Tbilissi: Gast fami lie gesucht Im Rahmen der partnerschaftlichen Beziehungen hat die Stadt Innsbruck für einen Schüler aus Tbilissi, der Hauptstadt Georgiens, 1991 einen Studienplatz an der Bundes-Handelsakademie eingerichtet. Der junge Georgier war bisher bei einer amerikanischen Gastfamilie in Ampaß untergebracht, die nun in die USA zurückkehrt. Nun sucht das Referat für Internationale Beziehungen und Städtepartnerschaften bei der Magistratsabteilung II dringend eine Innsbrucker Familie, die bereit ist, den georgischen Schüler (17 Jahre alt) ab 1. September 1993 vorerst für das Schuljahr 1993/94 ab bei sich aufzunehmen. Für Unterbringung, Verpflegung, Schulmaterial und ein kleines Taschengeld stehen 6.000 S im Monat zur Verfügung. Interessenten wenden sich bitte an das genannte Referat, Stiftgasse 16, 6010 Innsbruck, Tel. 5360-669 oder 664 Durchwahl. •
Innsbrucks Bevölkerung ist in zehn Jahren nur um 825 Personen gewachsen Die Ergebnisse der Volkszählung 1991, die nun vorliegen und vom Bereich Statistik beim Stadtmagistrat, Innrain 10, ausgewertet wurden, lassen tief in das "Innenleben" der Stadt blicken. Veröffentlicht wurden die vollständigen Daten im Statistischen Vierteljahresbericht der Stadt Innsbruck, der für Interessierte beim A m t erhältlich ist.
Zuwanderung und die Geburtenfreudigkeit bis in die Mitte der sechziger Jahre sind auf der Graphik ebenso zu sehen, wie der Pi 1 lenknick und der daraus resultierende Geburtenrückgang zu Beginn der siebziger Jahre. Der Anteil der Kinder unter 15 Jahren an der Gesamtbevölkerung ist 1991 auf 14 Prozent gesunken. Zwanzig Jahre früher erreichte die Kinderrate noch zwanzig Prozent. Der Seniorenanteil dagegen ist von zwanzig auf 21 Prozent gestiegen. 1971 stand das Verhältnis Senioren und Jugendliche noch 1:1. Heute kommen auf einhundert Jugendliche bereits 149 Senioren.
Die Wohnbevölkerung der Tiroler Landes- ben. Der Altersaufbau der Bevölkerung hauptstadt ist seit 1981 um 825 Personen läßt sich am besten durch die "Alterspyraoder 0,7 Prozent gewachsen. Verluste und mide" (siehe Grafik) darstellen. Von der Gewinne in den einzelnen Katastralge- Idealform, einer exakten Pyramide, ist meinden sind unterschiedlich; in fünf der Innsbruck jedoch weit entfernt. neun Sprengel mußten Bevölkerungseinbußen in Kauf genommen werden. Die Zahl der jungen Mitstärksten Rückgänge verzeichnete die Kabürger nimmt weiter ab tastralgemeinde Innsbruck mit 11,6 Prozent, es folgen Pradl mit 7,3 Prozent, Arzl Die Basis, das sind die jungen Jahrgänge, und Amras mit drei Prozent, Wüten mit wird immer schmäler (Grafik), während 0,5 Prozent. Einwohnerzunahmen gab es in Hötting (22,2 Prozent), in Vili Altersaufbau der Innsbrucker Wohnbevölkerung (24,9 Prozent), in Igls und Mühlau (14 Prozent). Die Katastralgemeinde Innsbruck hat innerhalb von vierzig Jahren ungefähr ein Drittel ihres Bevölkerungsstandes eingebüßt. Wie Fachleute versichern, ist die "Entvölkerung" des Zentrums eine Zeiterscheinung, die auch in anderen Großstädten zu beobachten ist.
Seit vierzig Jahren: Mehr Frauen als Männer Das Ergebnis der Volkszählung und das anschließende Reklamationsverfahren lassen erkennen, daß sich 9.565 Bewohner für Innsbruck als "weiteren Wohnsitz" entschieden haben. Aus Erfahrung wissen die Fachleute, daß "Nebenwohnsitzer" zumeist Studenten sind, unter 35 Jahre alt, ledig und zu mehr als der Hälfte männlichen Geschlechts. Ihr Wohnsitz liegt zum überwiegenden Teil in der Inneren Stadt, aber auch in Wüten und der Höttinger Au. Die Wohnbevölkerung der Stadt am Inn setzt sich aus 63.007 Frauen und 55.105 Männern zusammen: 1000 Männern stehen demnach 1.143 Frauen gegenüber. In den vergangenen vierzig Jahren blieb dieses Verhältnis relativ konstant. Der Knabenüberschuß bei der Geburt - 51 Knaben stehen 49 Mädchen gegenüber wird durch die höhere Säuglings- und Kindersterblichkeit bei den Buben aufgeho-
der mittlere und obere Teil, die erwachsenen und älteren Mitbürger, breiter werden. Die Unsymmetrie der beiden Seiten, Männer bzw. Frauen darstellend, fällt auf. Der Frauenüberschuß in den höheren Altersgruppen ist nicht bloß auf die längere Lebenserwartung, sondern auch auf die kriegsbedingten Verluste der Männer zurückzuführen. Betrachtet man die "Alterspyramide", so fällt eine markante Einschnürung auf, die die Geburtenausfälle der beiden Weltkriege darstellt. Betroffen davon sind die heute 72- bis 75jährigen sowie die heute 45jährigen. Die vermehrte
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Veränderungen nach dem Alter in den Stadtteilen
Über 15 Prozent der männlichen Wohnbevölkerung sind keine 15 Jahre alt. Beim weiblichen Geschlecht beläuft sich dieser Anteil auf 12,6 Prozent. Die 20- bis 25jährigen stellen die stärkste männliche Altersgruppe, die meisten Frauen sind unter den 75jährigen zu finden. In diesem Alter beträgt die Männerquote nur mehr 5,3 Prozent. Ein Viertel aller Frauen ist älter als sechzig Jahre. Betrachtet man die Wohnsitze der alten Mitbürger, so fällt auf, daß sich ihre Zahl in den Stadtteilen Olympisches Dorf, Reichenau und Amras am meisten erhöht hat. Der Saggen und die Hungerburg haben nun einen beträchtlich geringeren Seniorenanteil. Wie die Untersuchung weiter erkennen läßt, hat sich die Kinderrate im Olympischen Dorf am meisten verändert. Der Rückgang beläuft sich auf über zehn Prozent. Auch im Stadtteil Reichenau sank die Quote von 19,9 auf 12,1 Prozent. Abnahmen über vier Prozent gab es in Igls und Arzl. Das einzige Plus hat die Hungerburg aufzuweisen. Relativ gesehen die meisten Kinder gibt es in Vili - 20,8 Prozent der Kinder dieses Stadtteiles sind noch nicht 15 Jahre alt. Hohe Kinderquoten sind auch in HöttingWest, auf der Hungerburg, in Arzl, Mühlau und im Olympischen Dorf zu finden. Pradl hat mit 11,7 Prozent den niedrigsten Kinderanteil aufzuweisen. •
21
18. "Summer-School" der Uni New Orleans: 220 Studenten sechs Wochen in Innsbruck für die Beziehungen zur Universität von New Orleans). Am Empfang nahmen auch Kongreßhausdirektor Georg Lamp sowie SR Dr. Dieter Hoffmann von der Mag.-Abt. II (Schul-, Kultur- und Sportamt) teil. Seit 1982 fahren jeweils im Februar 40 bis 45 Innsbrucker {**% Studenten nach New Orleans, um dort das "Austrian Student Program" zu absolvieren: Unterrichtet werden drei Fächer: Amerikanische Präsidentschaft; Geschichte des politischen Systems und Ökonomie l \ i ntrittsbesuch " (beides mit Schwerpunkt Südaus Anlaß der Eröffstaaten). Die Österreicher sind nung der 18. "Sumbei Gastfamilien untergemer School" der bracht und bezahlen ihren Universität New OrUSA-Aufenthalt zum überleans bei Bürgermeister Romuald wiegenden Teil selbst. Niescher am 6. Juli "Ich schätze die USA als eiim Historischen Ratnen großen und guten Freund haus in der Altstadt. Österreichs", sagte BürgerVon links: Stellv. meister Niescher in seiner AnRektor Dr. Gordon N. Mueller; Chancellor (= Rektor) Dr. Gregory O'Brien; Bürgermeister Sidney Barthélémy von New Orleans und sprache, bei der er auch die Innsbruck dessen Gattin; Bürgermeister Romuald Niescher; der Rektor der Leopold-Franzens-Universität, Univ.-Prof. Dr. Landeshauptstadt Hans Moser; Prof. Dr. Gerald Bodet (Direktor der Summer-School 1993); Univ.-Prof. Dr. Erich Thöni, Auslands-historisch, wirtschaftlich und • referent der Innsbrucker Universität. (Foto: Murauer) geographisch vorstellte. Seit 18 Jahren absolvieren Studenten aus den USA im Rahmen der "Summer-School" der Universität von N e w Orleans ein reguläres Sommersemester in Innsbruck, w o sie durch sechs Wochen Kurse ihrer Wahl belegen. Heuer sind es 220 Studenten. Sie wohnen im Internationalen Studentenheim, die Vorlesungen finden an der Universität statt. Auch die 10 Professoren kommen aus den USA.
(Eiz) Die Studenten, die durch die "Summer-School" ihre Qualifikation in diversen Fächern verbessern können, kommen aus insgesamt 40 amerikanischen Universitäten, der Großteil von vier "Hohen Schulen": Von den Universitäten von Florida, Georgia, Alabama und Louisiana, New Orleans. Die University of New Orleans ermöglicht auch 20 Innsbrucker Studenten, kostenlos am 6-Wochen-Programm teilzunehmen. Erstmals gibt es heuer auch ein Erwachsenenprogramm, das 40 US-Bürger in Anspruch nehmen. Aus Anlaß des Beginns der 18. Internationalen "Summer-School" der Universität New Orleans statteten am 6. Juli Chancellor (= Rektor) Dr. Gregory O'Brien in Begleitung mehrerer Professoren und - erstmals - auch der Bürgermeister (- Major) von New Orleans, Sidney Barthélémy, dem Innsbrucker Bürgermeister Romuald Niescher im Historischen Rathaus in der Altstadt ihren "Antrittsbesuch" ab (Bild). Die Gäste aus den USA waren begleitet von Rektor Univ.-Prof. Hans Moser, Univ.-Prof. Dr. Erich Thöni, dem Auslandsreferenten der Leopold-FranzensUniversität (zugleich Senatsbeauftragter
22
"Kommst mit - in die Deponie?" Ahrental-Führungen für jedermann Seit Juni 1993 kann, wie berichtet, die Innsbrucker Mülldeponie Ahrental besichtigt werden. Zahlreiche Schulklassen haben diese Gelegenheit schon genützt, und auch der erste Termin für interessierte Einzelpersonen am Freitag, den 25. Juni stieß auf Teilnehmer-Interesse: 15 Personen erlebten eine aufschlußreiche Führung durch die Deponie. Am Donnerstag, den 12. August ist es wieder soweit: Um 13.30 Uhr startet der von der Deponiebetreiber-Firma IRAB zur Verfügung gestellte Bus vom Busbahnhof aus in Richtung Ahrental. Während der Fahrt gibt ein Mitarbeiter der Innsbrucker Abfallberatung bzw. des Vereins Umweltberatung Innsbruck allgemeine Informationen zur Abfallproblematik. Durch die Deponie führt ein Fachmann der Fa. IRAB. Behandelt werden unter anderem folgende Fragen: . Wie ist der allgemeine Ablauf in der Deponie (Annahme, Verwiegung, Einbau...)? Was ist auf einer Deponie zu beachten in
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
bezug auf Wasser- und Luftreinhaltung? Wie werden spezielle Abfallarten behandelt? Welcher Abfall darf von der IRAB nicht angenommen werden, sondern muß weiterentsorgt werden (Batterien...)? Bei schönem Wetter werden die einzelnen Abschnitte der Deponie besichtigt, wie z. B. Sickerwasserdrainagen, die Abfackelung des Deponiegases etc. Bei einer Diskussion, die bereits beim ersten Mal rege geführt wurde, können noch offene Fragen geklärt werden. Anmeldungen bitte ab sofort an die Innsbrucker Abfallberatung, Telefon 45 5 75 Durchwahl 74, 75, 76. 29 Plätze sind zu vergeben! Termin für interessierte Einzelpersonen (Anmeldung wie oben): Donnerstag, 12. August 1993, 13.30 Uhr, Treffpunkt Busbahnhof. Termine für Schulklassen und Gruppen: Nach Vereinbarung mit Mag. Reisinger oder Dipl.-Ing. Ernst, Fa. IRAB; Tel.: 58 77 02. •
Kommunalbetriebe-AG beschlossen: Stadt wird entlastet - Ausgleich durch Querverbund Nach dem Vorbild anderer Landeshauptstädte, w o sich diese Lösung in der Praxis bereits bewährt, w i r d auch Innsbruck die Versorgungsbetriebe der Stadt unter dem Dach einer "Kommunalbetriebe-AG" vereinen, die unter Beachtung kostendeckender Tarife von Managern nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen geführt werden w i r d . D e r Gemeinderat faßte am 15. Juli mit den Stimmen der ÖVP, der Grünen und des Liberalen Forums den Gründungsbeschluß.
und eines sparsamen Einsatzes der Ressourcen Rechnung zu tragen" ist, wurde nicht vergessen. Wirtschaftliches Ziel der neuen Gesellschaft ist "die Erhaltung und Vermehrung der finanziellen Leistungsfähigkeit der Stadt und die Sicherheit der Versorgung nach dem Grundsatz der Eigenwirtschaft-
Verhältnis der im Gemeinderat vertretenen (Eiz) Unter anderem Salzburg und Linz Parteien. Rechtsgeschäfte, die zur Einbrinhaben gezeigt, daß sich derzeit (zum Teil) gung der wirtschaftlichen Unternehmunmit Defizit arbeitende Wirtschaftsbetriebe gen und Beteiligungen der Stadt in die AG zusammenfassen und so führen lassen, daß erforderlich sind, muß der Stadtsenat gedurch den "Querverbund" von Gewinnen nehmigen. Zuvor müssen die pesonalund Verlusten ein aktives Ergebnis erzielt lichkeit". Unvermeidliche, strukturell berechtlichen, steuerlichen und allenfalls fiwerden kann. Juristisch korrekt handelt es dingte Abgänge einzelner Betriebszweige nanzielle Fragen geklärt sein. Den sich in Innsbruck um keine Neu-, sondern (Bäder und Verkehrsbetriebe können nicht Sacheinlage- und Aktienübernahmevertrag um eine "Umgründung". positiv geführt werden) sind nach Mögmuß der Gemeinderat bestätigen, der Folgende Unternehmen sollen unter das lichkeit im "Querverbund" auszugleichen. gemeinsame Dach Die Führung des Under Aktien-Gesellternehmens der AG schaft: Die Stadtwerso der Beschluß ke (mit E-Werk, "hat nach kaufmänniGaswerk, Wasserschen Grundsätzen werk und Bädern), zu erfolgen"; das bedie Innsbrucker Verdeutet auch, daß Gekehrsbetriebe AG winne angestrebt und (IVB), die Stubaitaldie Vorteile des innerbahn AG, das Klärbetrieblichen Querwerk und die (Stadtverbundes ausgeAnteile von 51 schöpft werden. "Die Prozent an der) AhBefolgung kaufmänrental-Betreiberfirma nischer Grundsätze IRAB Ges.m.b.H. schließt auch die BeIm April 1992 hatte achtung sozialer Moder Gemeinderat ein mente ein". Soweit Komitee unter Vornotwendig, wird die sitz von StR. Stadt leistungsspeziKomm.-Rat Ing. fische Zuschüsse geKlärwerk im gegenwärtigen ben. So vor allem bei Gerhart Greil mit Auch die Abwasserentsorgung - im Bild das im Ausbau begriffene Klärwe Bauzustand kommt unter das Dach der nun zu gründenden "Kommunalbetriebe-AG". "Kommunalbetr\ den Vorarbeiten beVerlusten der struktu(Foto: Murauer) traut. Eingeholte rell defizitär (gebliebenen) Bereiche, die auch im Querverbund sich auch - vor allem in der GründungsGutachten bestätigten die Zulässigkeit, nicht kompensiert werden können. "Über Zweckmäßigkeit und Durchführbarkeit phase - ein Anfrage- und Antragsrecht allem haben aber die zu erbringenden bürvorbehält. des Zusammenschlusses. Für die Stadtgernahen Leistungen zu stehen, welche finanzen erwartet man sich längerfristig Die neue Gesellschaft muß auf soziale Gedurch sparsamen Mitteleinsatz und sachgeeine spürbare Entlastung. gebenheiten Rücksicht nehmen: Sie hat rechte Information erbracht und erreicht "den Bedürfnissen und Interessen der werden können." Stadt Innsbruck und ihrer Bewohner zu
Gemeinderat muß weitere Schritte genehmigen
Führung nach kaufmännischen Grundsätzen
Der Gemeinderat bevollmächtigte den Bürgermeister zur Gründung dieser Aktiengesellschaft, an der sich die Stadt mit etwa 6 Mio. S beteiligen wird. Höchstens die Hälfte der Aufsichtsratsmitglieder dürfen politische Mandatare sein, nach dem
dienen", heißt es im Beschluß. "Dafür hat sie die wirtschaftlichen und kommunalwirtschaftlichen Leistungen im erforderlichen Ausmaß bereitzustellen und eine weitgehende Versorgungssicherheit zu gewährleisten." Auch auf den Hinweis, daß "den Anforderungen des Umweltschutzes im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
Mit dem Beschluß am 15. Juli hat der Gemeinderat die Möglichkeit geschaffen, daß zum 1. Jänner 1994 die Gesellschaft gegründet werden kann. Zuvor sind noch personelle Fragen (mit den Bediensteten der Stadtwerke) zu klären, die durchaus noch Sprengstoff beinhalten können. •
23
X
Die "Fotscher Schihütte" des Schiclubs Innsbruck feierte 80jährigen Bestand genen Jahren mit finanzieller Unterstützung durch Stadt und Land und den Allgemeinen Sportverband sowie durch gut und gern 3000 freiwillig geleistete Arbeitsstunden auf Hochglanz gebracht. Besonders verdient gemacht haben sich dabei die Schiclub-Mitgliedern Hans Ziegner, Richard Mavregger und Werner Rinnertaler. Der Schiclub Innsbruck wurde 1906 zur Pflege des "Schneeschuhlaufes" gegründet. Damals gab es in Innsbruck kaum mehr als 40 Schiläufer. Um trotz der laufenden Verbesserung der Schitechnik, Ausrüstung und Pisten auch den Tourenschilauf nicht zu vergessen, wurde Jt ^-* -ÄsUliÄfi im Fotschertal mit seinen prächtigen Abfahrdie Fotscher 50 Jahre Fotscher Schihütte: Im Bild vor der Hütte der stolze Vorstand ten des Schiclubs Innsbruck; v. /. Präsident GR Werner Plank, Obmann Wer- Schihütte gebaut und ner Blassnick und Obmann-Stv. Günther Reinstadler. (Foto: W. Weger)1912 offiziell eröffnet.
(we) Nach einer heiligen Messe wurde bei einem "feuchtfröhlichen" Hüttenfest (es regnete) am 27. Juni der 80. "Geburtstag" der Fotscher Schihütte gefeiert. Im Hinblick auf das Jubiläum wurde die Fotscher Schihütte, die unter der Obhut des Schiclubs Innsbruck steht, in den vergan-
. h ^
S «
>
X
4»
/ ^
S*
• y* > - K U R Z G E M E L D E T Weiterer Dinosaurier für die Ausstellung in Büchsenhausen Die Dinosaurieraustellung "Giganten der Urzeit" auf Schloß Büchsenhausen, die im Rahmen des "Festivals der Träume" seit Mai zu sehen ist, wurde kürzlich um eine weitere Attraktion reicher: Zu den bisher 12 originalgetreu gestalteten und mit computergesteuerter Technik bewegten Urtieren kommt nun ein weiteres Ungetüm, der Allosaurus. Zugänglich ist die Schau für
Eine Reise in die Tropen ist auch ohne Impfzeugnis und Flugzeug möglich findet sich in der Nordwestecke des Hof(we) Zwei besondere Attraktionen bietet gartens (Rennweg/Karl-Kapferer-Straße), der Innsbrucker Hofgarten in diesem Somdas Schmetterlinghaus in der Nähe des mer: eine Wunderwelt mit tropischen Hofgarten-Cafés beim Ausgang zum FenPflanzen und ca. 300 frei umherfliegenden ner-Parkplatz. Das Palmenhaus ist bis 29. Schmetterlingen sowie eine Tropenschau August, das Schmetterlinghaus bis 3. Okmit exotischen Tieren und Pflanzen. tober täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Im tropischen Klima des Palmenhauses Die Ausstellungen können sowohl einzeln sind neben exotischen Pflanzen auch u. a. als auch zusammen mit einer günstigen Krokodile, Riesenschlangen, Leguane, Schildkröten, Papageien und Sittiche zu bewundern. Sämtliche Tiere sind Leihgaben aus Privatbesitz. Die Schau ist drei geteilt in ein Haus der Vögel, ein Haus der Reptilien und in ein Haus der tropischen Süßwasserfische. Im Schmetterlinghaus beträgt die Temperatur ca. 30 Grad, die Luftfeuchtigkeit 85 Prozent. Zwischen tropischen Gewächsen flattern prachtvolle, exotische Falter. Von der Paarung der Schmetterlinge über die Verpuppung und das SchlÜDfen der Raune ®ie wunderbare Welt der Schmetterlinge aus der Nähe beobachund kann der gesamte Lebenszy- ten' miterleben fotografieren können die Besucher des klus eines Schmetterlings Schmetterlinghauses im Innsbrucker Hof garten. (Foto: Murauer) miterlebt werden, der übrigens nicht älter Kombikarte besucht werden. Jeden zweials zwei bis drei Wochen wird. Es darf foten Mittwoch im Monat wird von 14 bis tografiert werden. 16 Uhr eine tierärztliche Beratung zu allen Das Palmenhaus mit der Tropenschau beFragen der Haustierhaltung angeboten. •
24
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
große und kleine Besucher noch bis 30. September täglich von 10 bis 18 Uhr. Bisher suchten über 30.000 Personen die Begegnung mit den Dinosaurieren. Wegen des großen Erfolges des "Festivals der Träume", dessen zahlreiche Darbietungen im Mai an die 100.000 Zuschauer anlockten, planen die Verantwortlichen eine Wiederholung im nächsten Jahr. Die unter einem neuen Thema stehenden Attraktionen sollen wiederum in erster Linie die einheimische Bevölkerung ansprechen. Im Bild: der kürzlich in Innsbruck eingetroffene Allosaurus.
Herbstmesse 1993: Innsbruck ist seit 100 Jahren Messestadt Im Zeichen eines nostalgischen Rückblicks auf 100 Jahre Messestadt Innsbruck steht heuer Tirols größte Konsumgüter-
a
er Innsbrucker Jesuitenpater und ehemalige Rektor der Universität Innsbruck, Univ.Prof DDr. Emerich Coreth, wurde mit dem "Tiroler Landespreis für Wissenschaft 1993" ausgezeichnet. Der Preis wurde in Anerkennung des wissenschaftlichen Lebenswerkes Prof Coreths verliehen. Coreth gilt gemeinsam mit Karl Rahner als "herausragender Vertreter der deutschsprachigen Maréchal-Schule". Das Preisgeld, 150.000 S, übergibt Prof. Coreth an einen Fonds zur Unterstützung ausländischer Studenten an der Theologischen Fakultät Innsbruck. Bild: Landesrat Fritz Asti bei der Überreichung der Urkunde an Prof. Coreth. (Foto: LPD/Stöbich) messe mit der Fachmesse für die alpine Landwirtschaft, die vom 25. September bis 3. Oktober veranstaltet wird. 1893 fand die große Tiroler Landesausstellung statt, die Messehalle 2, ein Erbe von ihr, ist heute noch in Verwendung. Die 61. Innsbrucker Herbstmesse ist mit 560 Ausstellern ausgebucht. Neben den vielfältigen Angeboten und Präsentationen zeigt eine große Sonderschau die Entwicklung des Messewesens in der Tiroler Landeshauptstadt auf, ein anderer Schwerpunkt ist dem aktuellen Thema "Olympische Spiele in Innsbruck" gewidmet.
Luftqualität in Tirol hat sich deutlich verbessert Die Forstdienste von Tirol, Bayern, Südtirol und Trient arbeiten im "Projekt MEMOSA" zusammen (= Messungen und Modellierung des Schadstoffverhaltens im Alpenbereich). Die Arbeiten ergaben: Im Zentralraum Innsbruck-Hall sank die Stickoxidbelastung zwischen 1988 und 1992 von 29,5 ppb N 0 2 auf 17 ppb N 0 2 somit um fast 40 Prozent! Es wurde nicht einmal die Vorwarnstufe für Stickoxid und Ozon erreicht. Erklärbar ist diese erfreuliche Entwicklung nur durch das "Greifen" der Maßnahmen wie Katalysatorpflicht, Tempo 80 auf Landesstraßen sowie ein partielles Nachtfahrverbot. Das zwei Millionen Schilling teure MEMOSA-Projekt hat auch gezeigt, daß die Schadstoffbelastungen in den Alpentälern "hausgemacht" sind und Luftverfrachtungen nur zu einem geringen Prozentsatz eine Rolle spielen. Im Klartext: Jeder kann zur Verbesserung beitragen! Die Stadt Innsbruck spielt mit der Umsetzung des Verkehrskonzeptes dabei eine Vorreiterrolle: Hauptverursacher von N 0 2 und in der Folge Ozon ist der Straßenverkehr.
Keine "kurze Leine" für Hunde in Innsbruck Einhellig abgelehnt hat der Stadtsenat am 21. Juli einen Antrag, der für Hunde in Innsbruck Leinenzwang vorschlug. Schon
die Magistratsdirektion hatte den Leinenzwang als untaugliches Mittel für einen Schutz vor Bißverletzungen angesehen und auf die unzureichende Kontrollmöglichkeit verwiesen. Auch der Amtstierarzt hatte davon abgeraten. - Selbstverständlich gilt derzeit wegen der noch herrschenden Tollwut in Innsbruck Leinenzwang, allerdings nur bis zu ihrem Abklingen.
Arbeit für bosnische Flüchtlinge "rasch und unbürokratisch" Bosnischen Flüchtlingen, die arbeiten wollen, sollte die Stadt "rasch und unbürokratisch" helfen, beschloß der Stadtsenat am 21. Juli: Die Magistratsabteilung I erhob eine Reihe von Möglichkeiten dafür. So können mehrere Männer bei der Pflege städtischer Grünanlagen eingesetzt werden; desgleichen im Winterdienst bei der Straßeninstandhaltung und -reinigung; entsprechend Ausgebildete mit ausreichenden Sprachkenntnissen werden bei der Alten- und Krankenbetreuung in den städtischen Alten- und Pflegeheimen, dort aber auch für Garten- und Küchenarbeiten gebraucht. Für jeden einzelen Dienstnehmer muß eine Beschäftigungsbewilligung beim Arbeitsamt beantragt werden.
Straßentheater begeisterte einen Monat lang Einheimische und Gäste (we) Mit 20 Aufführungen an 15 verschiedenen Orten in Innsbruck wurde im Juli wieder "Theater zu den Leuten gebracht". Wie schon 1984 zur Premiere, stand auch heuer in der 10. Saison das Volksstück "Die Hammelkomödie" am Programm des Innsbrucker Straßentheaters. Allerdings komplett neu inszeniert. Mitwirkende waren Eleonore Bürcher, Ludwig Dornauer, Dieter Lena, Martin Leutgeb, Franz Weichenberger und Günther Lieder. Das Innsbrucker Spraßentheater ist eine Initiative von Schauspielern des Tiroler Landestheaters unter der Federführung
von Günther Lieder und wird als Veranstaltung des Kulturamtes der Stadt Innsbruck durchgeführt. Seit 1987 haben die Mimen einen Theaterwagen zur Verfügung, den die Stadt von den Salzburger Festspielen angekauft und restauriert hat und der nun jedes Jahr den verschiedenen Stücken entsprechend adaptiert wird. Die Gesamtkosten für das Straßentheater belaufen sich pro Saison auf ca. 200.000 S. Auch über die Grenzen hinaus hat sich das Innsbrucker Straßentheater einen Namen gemacht. Einladungen gab es bereits aus Frankfurt, Schondorf bei Stuttgart, Kitzbühel, Kufstein und München. •
Ei<iner der 15 verschiedenen Plätze des Straßentheaters war auch das "Brückenplatzl" bei der neuen Si 11brücke in Pradl. (Foto: Murauer)
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
25
Achensee-Verträge sind unterfertigt: Nun gehört der See wieder Innsbruck! A m 23. Juli wurde im Historischen Rathaus in der Altstadt der formelle Schlußpunkt unter die Gesamtlösung des Fragenkomplexes Achensee gesetzt: Mit der Unterzeichnung der entsprechenden Verträge gehört der See wieder der Stadt Innsbruck; die Tiwag-Zahlungen für die Ablöse der Kraftwerksanlagen entlasten die angespannten Stadtfinanzen!
(Eiz) Für die Stadt Innsbruck setzten Bürgermeister Romuald Niescher, die Vizebürgermeister Dr. Bruno Wallnöfer und Univ.Prof. Dr. Norbert Wimmer ihre Unterschriften unter den Übergabe- und den Ablösevertrag für den Achensee; die Tiwag-Direktoren Dr. Helmut Mayr und Dipl.-Ing. Dr. techn. Herbert Hönlinger unterfertigten für die Landesgesellschaft. Damit sind die jahrelangen Verhandlungen um das Heimfallsrecht des Achensees an die Stadt Innsbruck auch formell-rechtlich
zum Abschluß gebracht. Der Gemeinderat hatte am 16. Juli 1992 seine Zustimmung zu folgender Lösung gegeben: Die Tiwag gibt der Stadt Innsbruck (mit dem "Übergabevertrag") den See in das bücherliche Eigentum zurück; im "Ablösevertrag" wird festgeschrieben, daß die Stadt von der Tiwag für die Überlassung der Kraftwerksanlagen und die Wassernutzung zur Stromgewinnung 980 Millionen Schilling (in 15 verzinsten Jahresraten) erhält. Das Wasser steht nach der "Abarbeitung" wieder der
Unterzeichnung des Achensee-Übergabe- und -Ablösevertrages am 23. Juli. Von links: die TiwagDirektoren Dipl.-Ing. Dr. techn. Herbert Hönlinger und Dr. Helmut Mayr; Bürgermeister Romuald Niescher; die Bgm.-Stv. Dr. Wallnöfer und Univ.-Prof. Dr. Wimmer (Foto: SNS)
Tivoli: Auch nach Schlechtwetter ist das Wasser angenehm warm (Eiz) Zwei verregnete Monate - Juni und Juli - werden dem Freischwimmbad Tivoli heuer keinen Besucherrekord bescheren, selbst wenn es ab August schön wird, bedauert Bäderbereichsleiter Heinz Purgstaller. Der Besuch lohnt sich aber schon, wenn die Sonne kurz durch die Wolken blinzelt: In zwei Becken, im "großen" und im Nichtschwimmerbecken, wird das Wasser geheizt und konstant auf 24 bis 25 Grad C gehalten. Gut bewährt hat sich der neue Zugang durch das Osttor (in der Anton-EderStraße), das für Saison- und Punktekartenbesitzer täglich von 10 bis 11 und von 13 bis 15 Uhr geöffnet ist: Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel sowie jene, die ihren Pkw am Parkplatz Anton-Eder-Straße ab-
26
stellen, kommen hier rascher zum erfrischenden Bad. Seit heuer bietet das Tivoli auch ein erweitertes Animationsprogramm. Montag ist "Kindertag": Von 10 bis 10.45 gibt es Wasserspiele; von 11 bis 12 Uhr Wasserskifahren, von 12.30 bis 14 Uhr Kindermalen und von 15 bis 15.45 Uhr Spiele an Land, jeweils unter fachkundiger Anleitung. Jeden Dienstag ist Gymnastik "light" für Erwachsene angesagt: Von 9.15 bis 10 Uhr Morgen- und von 10.15 bis 11 Uhr Wassergymnastik. Donnerstag: Gymnastik für "Erwachsene fit" - 10.30 bis 11.15 Uhr Aerobik (Musikgymnastik) an Land, von 11.30 bis 12.15 Uhr "Aqua-Power" (Fitneß im Flachwasser). •
STADTNACHRICHTEN- AUGUST 1993
Stadt Innsbruck (zur eventuellen späteren Nutzung als Trinkwasser) zur Verfügung. Wie der Gemeinderat über Vorschlag der städtischen Finanzabteilung beschloß, werden die 15 Jahresraten in Höhe von jeweils rund 120 Millionen Schilling je zur Hälfte zur vorzeitigen Schuldentilgung und zur Stärkung der Investitionsquote verwendet werden. Damit spart sich Innsbruck bis zum Jahre 2008 Darlehenszinsen im Ausmaß von 2.403,000.000 Schilling und erreicht so einen Gesamtvorteil von rund 3,5 Milliarden S aus diesem Geschäft. Bürgermeister Niescher bezeichnete diese Regelung als "Lösung, die beiden das gibt, was sie wollten: Der Tiwag die Möglichkeit zur Erzeugung elektrischer Energie zur Versorgung des Landes und der Stadt Innsbruck den Achensee, den weitblickende Stadtväter seinerzeit für die Stadt erwarben". Der Bürgermeister dankte den beiden "Chefverhandlern", Dir. Dr. Mayr (Tiwag) und Bgm.-Stv. Dr. Bruno Wallnöfer für die Stadt für ihre jahrelangen Bemühungen. Dr. Wallnöfer konnte sich nicht verkneifen, auch dem Verbundkonzern seine Dankbarkeit zu bekunden, denn: "Erst das Verbund-Konkurrenzangebot zur Tiwag hat den Gemeinderat davon überzeugt, daß das Tiwag-Offert marktgerecht ist..." •
Gasanschlußund Lieferbedingungen neu gefaßt Die Umstellung auf Erdgas machte es notwendig, die "Allgemeinen Anschluß- und Lieferbedingungen für die Versorgung mit Gas aus dem Versorgungsnetz der Stadtwerke Innsbruck Gaswerk" zu ändern. Da weder die Bundeswirtschaftskammer (Sektion Industrie, Fachverband der Gas- und Wärme Versorgungsunternehmen) noch das Wirtschaftsministerium gegen die "Allgemeinen Anschluß- und Lieferbedingungen" Einwände erhoben haben, werden sie nun mit ihrer Veröffentlichung rechtsverbindlich. Seit 1. August hängen sie bei den Stadtwerken Innsbruck 30 Tage öffentlich zur Einsicht aus. In der Folge erhalten sie die Kunden auf Verlangen vom Gaswerk. •
Das StadtteiIwappen des Nun haben sich auch Vertreter der Saggener Vereine in einer Sitzung am 18. Mai d. J. unter Vorsitz von Dekan Mons. Heinz Schramm zur Annahme eines Stadtteilwappens für den Saggen entschlossen und de,n%\¥öm Verfasser vorgelegten Entwurf einhellig ihre Zustimmung erteilt.
Innrain sowie nach der Neustadt (= Maria-Theresien-Straße) - d e r vierte Teilbezirk der Stadt. ^ Siedlungsgemäß wirkte sich cMfeSer,'-oebietszuwachs zunächst nur im Gebiet der Silbergasse und der Kohlstatt aus, wo an der zur Pradlef Sülbrücke führenden Straße (= Universitäts- und Dreiheiligenstraße) sowie am ehemaligen Sülkanal/einerseits ein neuer Wohnstadtteil und andererseits eine Gewerbezone entstanden. Das Areal nördlich vom Sülkanal (= Linie Klara-Pölt-Weg - Zeughaus) blieb hingegen weiterhin vorwiegend landwirtschaftliches Wiesen- und Ackerland. Die wenigen Bauten, die hier vor 1886 aufgeführt worden sind, standen fast durchwegs in Beziehung zur lahdesfürstlichen Residenz bzw. zur Hofburg. Konkret zu nennen sind hier das Löwen- und das Böhmische Lusthaus (- Rennweg Nr. 5 und 9), die Heilig-GrabKirche, das Kapuzinerkloster,, das ehemalige Palais Spaur (- Kaiserjagerstraße Nr. 8) sowie der Gutshof Laicharding (= seit 1847 Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern an der Kettenbrücke). Erst der Bevölkerungszuwachs, der im Zuge des Eisenbahnanschlusses Innsbrucks und dem damit verbundenen Wirtschaftsaufschwung entstanden ist - mit dem Bahnviadukt erhielt der Saggèn auch eine neue Südabgrenzung -, führt jzur Umwidmung des Saggens vom Grünland zum
Baugebiet, wobei der erste Verbauungsplan von 1886 mit der sogenannten "Bischofsmütze" (vgl. unten) erst den Teilbereich zwischen Hofgarten und Claudiastraße berücksichtigt hat. Der Bau der Wohnblöcke östlich der Claudiastraße begann hingegen Von Stadtarchivdirektor 8ft Univ.erst 1898, wobei der hier damals einsetDoz. Dr. Franz-Heinz Hye zende Bauboom - nach 1918 entstanden hier auch zahlreiche städtische WohnhäuDer Saggen bildete bis zum Bau der ersten ser/ bis in die dreißiger Jahre angehalten Mühlauer Innbrtìcke (1581) einen nach hat \ . Norden, Osten und Süden ausweglosen Das nun für diesen Stadtteil konzipierte "Sack" zwischen Inn und Sili und gehörte Wappen bemüht sich, die hiemit kurz skizzur Dorfgemeinde und Hofmark Wüten. zierte, ganz individuelle Entwicklung des Er tritt urkundlich erstmals 1187 in ErSaggens widerzuspiegeln. Es zeigt daher scheinung, als die Bürger der kurztzuvor, in grün-gold (= gelb) gespaltenen Schild im Jahre 1180 über die Innbrücke herüber vorne einen aufrechten, nach rechts gevergrößerten Marktsiedlung Innsbruck wiwandten, goldenen Löwen, dessen Brust derrechtlich, begonnen hatten, auch die mit einem kleinen österreichischen Bin"Sacka"-Flur östlich des neuen Siedlungsdenschüd belegt ist, und im hinteren, golkernes - der heutigen Altstadt - in Verwendenen Feld die grüne, einmal senkrecht dung zu nehmen. Verständlicherweise hat und viermal waagrecht unterteilte sogedas Kloster Wüten als Grundherr über den nannte "Bischofsmütze", den Kern des erSaggen sofort dagegen protestiert und seisten, im Jahre 1886 verfaßten Verbauungsne Rechte durch Herzog Berchtold von planes für den bis dahin weitgehend Andechs urkundlich feststellen lassen, unverbauten, grünen Feldsaggen. - Der welchem Umstände wir die obzitierte älteösterreichische Löwe syll dabei auf die ste Nennung des Saggens verdanken. Einbindung des Saggens in das Hofleben Ungeachtet des klösterlichen Einspruchs der Innsbrucker Residenz der Erzherzoge waren die Innsbrucker Ackerbürger weivon Österreich hinweisen, bzw. an das urterhin an de*landwirtschaftlichen sprüngliche Löwenhaus ! erinnern, Nutzung des 1 Saggens interessiert welches gemeinsam mit dem sogeund erlangten schließlich 1339 eine nannten Böhmischen Lusthaus gemeinschaftliche Belehnung mit Erzherzog Ferdinand IL den nördden Saggengründen durch den Abt lichsten Gebäudekomplex der Hofdes Klosters Wüten, dem die Bürburgbauten dargestellt hat. In diegerschaft fortan als Grundherr für sem Zusammenhang sei auch den Saggen Grundzins zahlen daran erinnert, daß auch der Hofmußte. Als dann etwas mehr als garten und der nördlich an100 Jahre später die Stadt vom schließende ehemalige HirschanKloster Wüten die Sorgepflicht für ger zum Saggen gehören, wobei die Lesung aller in die St. Jakobsder Hofgarten als öffentliche ParkKirche gestifteten heiligen Messen anlage bei der 1886 begonnenen übernommen hat - bis dahin lag planmäßigen Verbauung des Sagdiese Verpflichtung beim Kloster, gens glücklicherweise ausgespart welches ihr in Folge Priestermanblieb. Diese begann daher erst östgels nur noch teilweise nachkomlich der Saggengasse bzw. heutimen konnte - erhielt die Stadt mit gen Kaiserjagerstraße, und sah in dieser Sorgepflicht auch als Gegender ersten Ausbauphase ein offen wert aller für diese heiligen Mesverbautes, grünes Villenviertel vor, sen gestifteten Gelder in der Höhe welches von der Richard-Wagner-, von insgesamt 36 Mark Perner alle der Conrad- und der Claudiastraße von der Stadt für die Saggengüter begrenzt wird und gemeinsam mit zu bezahlenden Grundzinse. Die der Kaiserjagerstraße gleichsam Stadt wurde damit nun auch die Gestalt einer Bischofsmütze Grundherr über den Saggen, bzw. bildet. Die innere Gliederung derdieser wurde auf diese Weise im Das Stadtteilwappen des Saggen. Nach einem Entwurf von F.-H. selben im Wappen bezieht sich auf Jahre 1453 - nach St. Nikolaus- Hye, heraldisch-graphisch gestaltet von Ingrid Schultus-Föger, die Falk straße und ihre vier QuerMariahilf, der Altstadt mit dem Zams. straßen. •
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
27
14. August: "Heilung des Stotterns. Der bekannte Heilpädagoge und Vorsteher der Grazer k. k. concessionierten Sprachheilanstalt, Prof. Albert Neumann, wird am Mittwoch, 16. August, im Gasthof zum "grauen Bären" hier für Sprachleidende, Stotternde, Stammelnde etc., sowie für Personen, welche mit dem Uebel des Schreibekrampfes (Schreibestotterns) behaftet sind, Consultationen ertheilen. Wie
INNSBRUCK
2. August 1893: "Der Kreisturntag, welcher in Verbindung mit dem 30jährigen Gründungsfeste des hiesigen Turnvereins in den letzten Tagen eine große Anzahl auswärtiger Turngenossen in unserer Stadt vereinigte, nahm einen schönen, würdigen Verlauf. Die Zahl der Gäste dürfte gegen 300 betragen haben."
Kronen für 10 Besucher-Paare in männlicher und weiblicher, echter Tiroler Nationaltracht aus irgend einem Landestheile, zur Vertheilung. Das Vergnügungs-Comite." Alte Ansicht der Westfassade des Turnusvereinshauses.
10. August: "Reservisten—Einberufung. Am Samstag sind dahier gegen 200 Reservisten vom Tiroler Jäger-Regi mente zur Waffenübung eingerückt und im Turnus-Vereinshause einquartiert worden." 11. August: "Von unserem Stadttheater. Das hiesige Stadttheater wird heuer mit Rücksicht auf Der Gasthof "Altwirt" in Igls auf einer Photographie von 1924. die Landesausstellung be3. August: "Fremdenverkehr in Inns- reits am 17. September eröffnet und es bruck. Im Monate Juli wurde Innsbruck werden die Theaterbesucher in der komvon 6374 Personen männlichen und 3776 menden Saison mancherlei vortheilhafte Personen weiblichen Geschlechtes, zu- Neuerung finden, welche wohl vollauf gesammen von 10.150 Personen besucht. eignet sein dürften, dem neuen Director, Von diesen waren 2460 Personen aus Tirol Herrn Loewe, von vornherein die Sympaund 4063 aus anderen Ländern Oester- thien unseres Publicums zuzuwenden." reich=Ungarns, aus dem Auslande waren 3617 Personen." 3. August: "Concert. Im Saale beim Altwirt in Igls findet am Samstag den 5. ds. um 5 Uhr nachmittags ein Concert des Herrn Emil Clawer, Opernsängers in Bremen, unter freundlicher Mitwirkung der Frau Cornelia Meysenheym, königliche Hofopernsängerin, und des Herrn Musikdirectors Josef Pembaur statt. Das Reinerträgnis ist der Unterstützung eines aufstrebenden musikalischen Talentes gewidmet." 9. August: "Tiroler Landes-Ausstellung 1893. Preisausschreibung. Am Sonntag, den 13. August gelangen 10 Preise à 15
28
bekannt, können diese Leiden vollständig behoben werden." 22. August: "Einladung. Die Stadt Innsbruck veranstaltet anläßlich der Anwesenheit Seiner Majestät des Kaisers am 28. September d. Js. 8 Uhr Abends einen Festball. Die Bewohner Innsbrucks werden freundlichst eingeladen, sich an diesem Feste, welches Seine Majestät mit Allerhöchstseiner Gegenwart beehren wird, lebhaft zu betheiligen. Das Comité." 24. August: "Tiroler und Vorarlberger! Zwölf Jahre sind es, seit das Comité für die Errichtung des Andreas Hofer-Denkmale5 am Berg Isel sich gebildet hat. Das Denkmal steht nun vollendet auf der Ruhmesstätte am Berg Isel da. Seine k. u. k. Apostolische Majestät unser Kaiser und Herr hat die Enthüllungsfeier für den 18. September d. J. festgesetzt."
30. August: "Gemeinderath. In der vorgestrigen Sitzung unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Herrn Dr. Falk hat der Gemeinderath der Landeshauptstadt dem Musikvereinslehrer Herrn Martin Spörr behufs Umwandlung des von ihm geleiteten Ausstellungs=Orchesters in eine städtische Musikkapelle eine Subvention von 2000 fl. für das erste Jahr und für das zweite Jahr 1000 fl. beDas Hotel "Grauer Bär" auf einer alten Photographie. W. (Alle Originale im Stadtarchiv) willigt."
STADTNACHRICHTEN - AUGUST 1993
INHALT:
STADT
INNSBRUCK
STADTNACHRICHTEN - 20. AUGUST 93 Auf einen Blick: Plan der künftigen Verkehrsführung in der Innenstadt Die Ziele des Verkehrskonzeptes und Maßnahmen zu ihrer Umsetzung
Seite 6
In der Museumstraße bleibt eine Spur auch während des Umbaues offen
Seite 6
Im Plan: So läuft der Verkehr am Bozner Platz, in der Wilhelm-Greil-Straße und in der Adamgasse
Seite 7
Im Plan: Maximilianstraße und Salurner Straße mit Gegenverkehr
Seiten 8, 9
Verkehrsbetriebe: Welche Buslinien geändert werden und wo sie nun fahren
Seite 10
Ab September am Freitag Nachmittag und Samstag die erste Stunde Parken in den Tiefgaragen frei
Seite 11
So unterstützt die Stadt die Wirtschaft bei wichtigen Werbemaßnahmen
Seite 11
"Stadtnachrichten" erscheinen weiter Dies ist eine Sondernummer der "STADTNACHRICHTEN" (zweite Ausgabe im August 1993). Sie soll die Bürger über die grundlegende Umstellung der Verkehrsorganisation in der Innenstadt am 22. August, wie sie das Verkehrskonzept vorsieht, im Detail informieren. Die "STADTNACHRICHTEN" selbst werden in der gewohnten Form bis Jahresende weitergeführt, beschloß der Stadtsenat am 21. Juli. Ab Jänner 1994 soll diese Zeitung mit einem geänderten redaktionellen Konzept erscheinen, das die im Stadtsenat vertretenen Parteien im Herbst verhandeln werden und das dann vom Gemeinderat beschlossen werden muß.
IMPRESSUM: "Stadtnachrichten" - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger. In der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien und Wolfgang Weger. Sekretariat: Barbara Zorn. Alle Innsbruck, Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-Straße 21, Telefon 57 24 66, Telefax 58 24 93. Gestaltung, Herstellung: Type & Fashion. Druck: Frohnweiler Druck Ges.m.b.H., Roßaugasse 1, Innsbruck Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutz-Papier; Service-Beilage in Heftmitte auf Recycling-Papier.
2
Liebe Mitbürgerinnen! Liebe Mitbürger!
Seiten 4, 5
Daß ein Bürgermeister Sorgen hat, ist an sich ein normaler Zustand, in einer Stadt mit 120.000 Einwohner gibt es immer Probleme. Ein besonderer Tag wird jedoch der 22. August sein, diesem Tag ist auch diese Sondernummer der Stadtnachrichten gewidmet, und der Abwicklung des fließenden Verkehrs an diesem Tag gilt meine Sorge. Die Realisierung des Verkehrsberuhigungskonzeptes nimmt immer mehr konkrete Formen an. Man könnte viele Punkte anführen von den Investitionen und neuen Streckenführungen der IVB bis zum Ausbau des Radwegenetzes, ich will nur auf drei besonders markante Maßnahmen eingehen. Von den 43 vorgesehenen 30-km-Zonen in Innsbruck wurden bisher 15 gestaltet, der Schilderwald entrümpelt, die Bewohner sind zufrieden. Die gebührenpflichtigen und ständig wachsenden Kurzparkzonen bereiten nicht nur Freude, die Akzeptanz steigt jedoch deutlich und aus verschiedenen Stadtteilen wie zum Beispiel Mariahilf und Saggen wird heftig auf die baldige Einführung der Zonen gedrängt. Letztendlich gibt es immer mehr Busspuren, unsere Busse müssen schneller werden, damit die Bereitschaft der Bürger zum Umstieg vom Auto auf die IVB steigt. Am 22. August gibt es erstmals eine massive Neuregulierung des fließenden Verkehrs. In den ersten Tagen werden Umstellungsschwierigkeiten und Staus nicht ganz zu vermeiden sein. Bisher wurde den VKZ-Experten zweimal ein Chaos prophezeit, einmal beim Abbruch der Fennerkaserne, das zweite Mal bei der Sperre des HerzogOtto-Ufers. Erfreulicherweise waren diese düsteren Prognosen falsch, es gab in beiden Fällen kein Chaos, ich hoffe auch diesmal, daß die im Computer simulierte Abwicklung des Verkehrs stimmt, auch wenn der Teufel im Detail sitzt und sich erst in der Praxis offenbart. Ich bitte alle Mitbürger, diese Sondernummer genau zu lesen, ich bitte auch um Verständnis für allfällige Einführungs- und Umstellungsschwierigkeiten, Ziel ist jedoch weniger Verkehr und weniger Gift und ein lebenswertes Innsbruck, auch wenn jeder Opfer bringen muß.
Romuald Niescher
Stadtgefühl statt J lerhehrsgßiw
STADTNACHRICHTEN SONDERNUMMER 20. AUGUST 1993
Menschen geben, die auf ihr Auto wirklich nicht verzichten können! Ideologisch gegen das Auto zu Felde zu ziehen, ist ganz und gar nicht Absicht der Stadt: Es ist aus unserer Gesellschaft und Volkswirtschaft nicht wegzudenken. Aber es ist für alle Städte überlebenswichtig, den Pkw auf den ihm gebührenden Platz zu verweisen. Eins dürfte wohl einleuchten: Verkehrsberuhigung nur "von den anderen" zu verlangen, um selbst weiter mit dem Auto fahren zu können, bringt keine Lösung.
Die Bürger selbst forderten heftig die Verkehrsberuhigung für Innsbruck!
Die Mobilität der Menschen muß gefördert werden, nicht das Auto
Wenn heute Proteste gegen das Verkehrskonzept laut werden - wobei sich fast immer nur die Unzufriedenen äußern; Zufriedenheit artikuliert sich selten - soll wieder einmal in Erinnerung gerufen werden, wie es überhaupt zum Verkehrskonzept gekommen ist: Schon 1988 protestierten Bürger gegen "unerträgliche" Luftbelastung durch den Verkehr und forderten vehement seine drastische Reduzierung. Demonstranten blockierten die Innenstadt. Ärzte appellierten an die "Verantwortlichen". Die Wirtschaft mahnte in einem Flugblatt: So kann es nicht weitergehen! Die Stadt hat gehandelt.
(Eiz) Innsbruck ist keine "Insel der Seligen": Wie in allen vergleichbaren Städten, muß auch bei uns die rasant gestiegene Motorisierung zum Verkehrskollaps führen, wenn nichts dagegen unternommen wird. Die Staus der letzten Wochen haben das eindrucksvoll vor Augen geführt - und die Richtigkeit der Slogan-Forderung unterstrichen: "Stadt statt Verkehr!" Denn alle Probleme des Autos wird man eines Tages lösen können, nur eines nicht: Seinen Platzbedarf.
Versuche, eine Stadt "autogerecht" zu machen, haben sich, wie viele Beispiele zeigen, als undurchführbar erwiesen. Macht man jedoch den Verkehr menschengerechter, wird auch die Stadt wieder lebenswert. Und davon profitiert auch die Wirtschaft. Es gilt also nicht, das Auto zu fördern (man fährt es ja nicht zum Selbstzweck), sondern die Mobilität der Menschen. Menschen- und stadtverträgliche Mobilität ist nur bei Nutzung aller Verkehrsarten optimal möglich: Öffentlicher Verkehr, Radfahrer, Fußgänger - dann hat auch noch der "nicht verzichtbare Rest des motorisierten Individualverkehrs" Platz in der Stadt. Es kann daher keine Rede davon sein, daß (wie in einem Zeitungskommentar befürchtet) "Innsbruck zum Dorf verkehrsberuhigt" werden soll. Richtig ist, daß eine Stadt Leben bedeutet, Betriebsamkeit, Kommunikation und rasche Erreichbarkeit. Ungezügelter Autoverkehr erstickt jedoch genau diese Urbanität. Die autoverstopfte Museumstraße (Titelbild, Seite 1) ist ähnlich lebenswert und wirtschaftsfördernd wie ein Stau auf ckn Autobahn.
Bequemlichkeit der Benützung des eigenen Pkw wird man verzichten müssen, wo immer das möglich ist. Untersuchungen in anderen Städten (die jetzt auch für Innsbruck gemacht werden) haben ergeben: Mehr als die Hälfte der Menschen hat eine Alternative zum Auto! Wird diese genützt (was, wie die Erfahrung lehrt, Appelle allein nicht erreichen), dann kann auch der "nicht verzichtbare Rest des motorisierten Individualverkehrs" leichter bewältigt werden. Denn es wird immer
^ g h r s b e r u h i g u n g s k o n z e p t Innsbruck: zu wenig, zu viel, zu langsam^
Es gibt nur ein Rezept gegen Verkehrsinfarkt
Menschen ja, Autos nein
Alle Städte sind gezwungen, steuernd einzugreifen. Dies geschieht in Innsbruck nicht anders als überall sonst, weil es nur ein erprobtes, erfolgversprechendes Rezept gegen den totalen Infarkt gibt: . Der motorisierte Individualverkehr muß so weit wie möglich reduziert, . der öffentliche Verkehr, Fußgänger und Radfahrer müssen gefördert werden; . der nicht verzichtbare Rest des motorisierten Individuai Verkehrs muß sozial- und umweltverträglich gestaltet werden.
Von den Maßnahmen ist jeder betroffen!
&chn*U*f >" „Nicht i •fwirktichon! 1 ~D(oH««Mto boi d»r VofSlotlufig LosungsmooHchko IUf «Ine VarKotiHbaiuhigung
I K
»^*KS£**?K
Q\e
~ T JCS
^nsbrac:
lrs
kon>IUn9
I
Rettenmoser warnt vor Ozonbelastung um fordert Maßnahmen gegen den Kfz-Verkeh INNSBRUCK, ' LoftmcÖsieUe Rei- kei ituiiirn Sticlcoryde. gvitnìu wentan' cbroaa angezeigt«) ( buch «ad acigan daudich nrigntÊ Taadcos", Nach d«i FwiswL'iingtn der LLodcsforndirffc waÎTttlniiihruckj UoiwcUsudirsdi Dr. Josef R«tIB 68 froieat der Su^wädiwlamingaf
Das alles geht nicht, ohne daß jeder Einzelne davon betroffen wäre: Auf die
Zur Auffrischung der Erinnerung: Schlagzeilen in Zeitungen der Jahre 1988, 1989 und 1990.
STADTNACHRICHTEN SONDERNUMMER 20. AUGUST 1993
Ozon: Verkehr mehr eindämmen , INNSBRUCK. Angesicht! der Cesnjiroälemaiik far dem Icvnibrack3 Umwelwindtrat José/ Rgripnmoser und Gastiüdhe-taiadorac P?t*r Moser Ibride SP) ,.zum Schutte <l«r Be^lkènmg dringend Vaßoai.-ncs jur Hlndiinœung <l« K^apfahriîugvericcÂrs in Ions-
3
Die neue Verkehrsorganisation ab 22. August in der Innenstadt Die Innenstadt bleibt gut erreichbar Zugleich kann die Innenstadt über neue, aber auch über bisher bestandene Routen angefahren werden: • Über die Universitätsstraße und Angerzellgasse, • dazu über die Bürgerstraße, die Maximilianund Salurnerstraße (die beiden letztgenannten waren ja bisher Einbahn in Richtung Westen); • nach wie vor über Sillgasse und Meinhardstraße, G über Arnraser-, Brunecker- und Brixner Straße; • vorn Südring über Südbahn- und Sterzinger Straße, aber auch durch die Leopold- und Andreas-Hofer-Straße.
Bozner Platz • Am Bozner Platz wird die Durchfahrt von Süden nach Norden und umgekehrt (zwischen der südlichen und nördlichen Fahrbahn) unterbunden - ausgenommen für Radfahrer. Damit kann auch dieser Platz fußgängerfreundlich gestaltet werden. Die Wirtschaft hat bereits ihr Interesse an der Mitgestaltung signalisiert. • Der Südteil der Wilhelm-Greil-Straße (zwischen Bozner Platz und Einfahrt zur Landhausgarage) wird Einbahn in Richtung Süden. Sie ist ein Teil der Erschließungsstraßenschleife Adamgasse - Bozner Platz (Südfahrbahn) Wilhelm-Greil-Straße. An der Ostseite der Wilhelm-Greil-Straße wird ein Radfahrstreifen gegen die Einbahn geführt. • In der Erlerstraße wird der Verkehr zwischen Museumstraße und Gilmstraße in beiden Richtungen fahren können. • In der Anichstraße wird zwischen Bürgerstraße und Kaiser-Josef-Straße das Nachtfahrverbot aufgehoben, ebenso in der Kaiser-JosefStraße zwischen Anichstraße und Maximilianstraße. Stattdessen wird eine "Tempo-30-Zone" eingeführt.
Öffentlicher Verkehr über Heiliggeiststraße • In der Heiliggeiststraße wird künftig der Autobus- und Obusverkehr in Richtung Westen geführt. Dadurch kann Wüten besser angebunden und die Salurner Straße entlastet werden. (Über die neue Linienführungen der IVB berichten wir auf Seite 10).
Neue Abbiegegebote • Fährt man die Bürgerstraße vom Innrain kommend in Richtung Süden, kann man nicht geradeaus in die Andreas-HoferStralle weiterfahren (und auch nicht nach rechts, Westen, in die Maximilianstraße abbiegen), sondern nur nach links (Osten) in die Maximilianstraße, die bisher Einbahn in der Gegenrichtung war. Alle diese Maßnahmen erfordern ein Bündel von verkehrsdosierenden Maßnahmen an mehreren Knotenpunkten auch in Außenbereichen.
STADTNACHRICHTEN SONDERNUMMER 20. AUGUST 1993
STADTNACHRICHTEN SONDERNUMMER 20. AUGUST 1993
Das Verkehrskonzept ist ein Netz mit vielen Knoten: Einer davon sind Sie! Die Verkehrsberuhigung ist - siehe Seite 3 - keine "Erfindung der Stadtväter": Die Bürger haben sie heftig gefordert, sie stehen mit weit überwiegender Mehrheit hinter den Zielen: Die Lebens- und Umweltqualität in der Stadt soll verbessert, die Wirtschaftskraft gestärkt, das Gesamtverkehrssystem strukturell und stadtgestalterisch in die städtebauliche Substanz integriert werden. Doch nun k o m m t der Pferdefuß: Dies ist ohne eine Änderung des Verhaltens eines jeden Einzelnen nicht möglich. Die Bereitschaft dafür gilt es zu wecken.
(Eiz) Wo Licht ist, ist auch Schatten: Will man die nachteiligen Wirkungen des motorisierten Individualverkehrs (MIV) auf Stadt und Umwelt mildern oder gar beseitigen, muß man ihn, so weit das möglich ist, reduzieren. Dies (be)trifft (fast) jeden. Zudem müssen die unverzichtbaren Anteile des MIV sozial- und stadtverträglich abgewickelt werden. Dies betrifft nun wirklich alle, weil das jene Änderungen in der Verkehrsorganisation bedingt, über die diese Zeitung informiert.
Mobilität der Menschen muß gewahrt bleiben Bei Verfolgung der in der Einleitung genannten Oberziele darf die allgemeine Mobilität der Bewohner, Kunden und Besucher nicht leiden, sondern soll weiter gefördert werden. Dies bedingt eine mit Einfühlungsvermögen und Augenmaß betriebene Verlagerung vom Pkw auf andere Verkehrsarten. Um dies zu erreichen, müssen Fußgängerverkehr, Radverkehr sowie öffentlicher Verkehr gefördert werden. Der motorisierte Individualverkehr (MIV) muß zugleich eingeschränkt werden. Anders geht es nicht.
Strategien für eine urbanere Stadt Die Strategien, um diese Ziele zu erreichen, wurden nicht in Innsbruck "erfunden". Sie haben sich in anderen Städten schon bewährt - es gibt dazu keine Alternativen: • Wirkungsvollstes Steuerungsinstrument zur Reduktion des MIV ist eine (möglichst) flächendeckende Parkraumbewirtschaftung (mit Anwohner-Bevorrechtigung) sowohl in der Innenstadt als auch in den angrenzenden Stadtteilen. Dies läuft bei uns wie im VKZ geplant. • Hand in Hand damit muß der regionale öffentliche Verkehr (ÖV) attraktiver gemacht werden. In der Region sind Park and Ride-Anlagen (P+R) zu errichten, um möglichst schon "an der Quelle" die MIVEinpendler und Besucher zur Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu bewegen.
6
# Am Stadtrand wären Auffangparkplätze vonnöten, mit guter Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel an die Innenstadt. Das Verkehrskonzept sieht sie auch vor. Sie sind notwendig für Touristen, aber auch für Einpendler, denen die Benützung öffentlicher Regionalverkehrsmittel nicht möglich ist. Solche Auffangparkplätze sind eindeutig eine Aufgabe der überörtlichen Raumordnung, somit des Landes: Die Stadt Innsbruck ist derzeit finanziell nicht in der Lage, solche Parkplätze zu bauen. Sie kosten dreistellige Millionenbeträge. Der Druck - auch der Gemeinden - auf das Land wächst bereits! • Notwendig ist die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs (ÖV) durch Straffung und Vereinheitlichung des Liniennetzes, durch seine Bündelung auf Hauptmassen in der Innenstadt, die vom MIV getrennt sind, durch weitgehende Führung der Linien des ÖV in Richtung und Gegenrichtung, durch Schaffung von Durchmesserlinien (wie es bereits geschieht) sowie durch Maßnahmen zur Beschleunigung und Verbesserung- des Betriebsablaufes - etwa durch eigene Spuren vor allem im Staubereich von Kreuzungen, Bevorzugung an Lichtsignalen u. ä., wie es bei uns schon in Arbeit ist.
# Ist der Verkehr großflächig beruhigt, werden auch der Fußgänger- und Fahrradverkehr automatisch attraktiver. Gesteigert wird die Attraktivität u. a. auch durch ein qualitativ und quantitativ entsprechend ausgebautes Fuß- und Radwegenetz. # Das Straßennetz für den verbleibenden, notwendigen MIV muß stark "hierarchisiert" werden - das heißt, daß die Zahl der Hauptstraßen reduziert (und möglichst in Bereichen geringerer Nutzungssensibilität geführt) wird. Beispiel: Die Südtangente der Autobahn als eine der am wenigsten "empfindlichen" Straßen im Hauptstraßennetz wäre (wie im Verkehrskonzept vorgesehen) durch einen Autobahnanschluß Mitte zur Abwicklung des auf die Innenstadt, auf Pradl und Wüten gerichteten Verkehrs heranzuziehen. Dies würde auch den Südring vom Verkehr entlasten.
Innsbruck hat schon 17 "Tempo-30-Zonen" # Schließlich sind Innenstadt und Wohngebiete von den negativen Auswirkungen des Kfz-Verkehrs weitgehend zu entlasten - letztere insbesondere von "gebietsfremdem" Durchgangsverkehr. Beides ist in Innsbruck voll in Umsetzung: Es gibt bereits 17 "Tempo-30-Zonen" in Innsbrucker Wohngebieten, die sich bestens bewährt haben und wogegen auch so gut wie keine Proteste laut wurden, was ein klares Indiz für die Annahme durch die Bewohner ist. Die Verkehrsberuhigung in Innsbruck: Ein Netz, geknüpft aus vielen Knoten. Nicht nur technisch: Einer davon sind Sie. •
In der Museumstraße bleibt eine Spur für den Verkehr immer offen In der Museumstraße wird ab 22. August und für die Dauer der gesamten Bauarbeiten nur mehr eine Fahrspur offen sein (der Hauptverkehr rollt hier vorerst durch den Franziskanerbogen zum Rennweg). In die Museumstraße fahren ab 22. August aus Richtung Burggraben nur mehr: Öffentlicher Verkehr, Fahrzeuge über 3,30 m Höhe, Taxis, und - bis zur Angerzellgasse Lieferautos für die Ladetätigkeit und Anrainer zu privaten Abstellplätzen. Möglich bleibt die Zufahrt in die Museumstraße über Universitätsstraße und Angerzellgasse. Ab Allerheiligen wird
die Herzog-Otto-Straße in beiden Richtungen befahrbar sein. Ab dann werden Zufahrtsbeschränkung auch für den Markt- und Burggraben gelten. Nach dem 23. August beginnt der Bau der südseitigen Straßenbahntrasse vom Burggraben in Richtung Osten. Ist das Geleise verlegt, wird mit der Verbreiterung des Gehsteiges begonnen. Ab dem 26. November - mit Beginn der vorweihnachtlichen Einkaufszeit - wird es keine Bauarbeiten mehr geben. Sie gehen im März 1994 am Burggraben und an der Nordseite der Museum straße weiter. •
STADTNACHRICHTEN SONDERNUMMER 20. AUGUST 1993
Bozner Platz Verkehrs beruh igt Der städtebaulich wertvolle Raum rund um den Bozner Platz bisher vom Verkehr dominiert, wird durch die Verkehrsberuhigung attraktiver. Es läuft bereits ein Gestaltungswettbewerb für den Bozner Platz, den die Wirtschaft gemeinsam mit der Stadt Innsbruck durchführt. Dabei sollen bisher vom Autoverkehr beanspruchte Flächen urbaneren Funktionen gewidmet werden. # Am Bozner Platz wird die Durchfahrt von Süden nach Norden und umgekehrt (zwischen der südlichen und nördlichen Fahrbahn) vorerst provisorisch durch Poller unterbunden - ausgenommen Radfahrer. • Der Südteil der Wilhelm-GreilStraße (zwischen Bozner Platz und Einfahrt zur Landhausgarage) wird Einbahn in Richtung Süden. An der Ostseite der Wilhelm-GreilStraße wird ein Radfahrstreifen gegen die Einbahn geführt. # Die Adamgasse bleibt Einbahn in nördlicher Richtung (zum Bozner Platz). • In der Salurner Straße ist der Verkehr in beiden Richtungen möglich.
STADTNACHRICHTEN SONDERNUMMER 20. AUGUST 1993
7
r
I I
MM!
ta
u~u
Maximilianstraße und Salurner Straße von der Bürgerstraße bis Südtiroler Platz: Ab 22. August Gegenverkehr
A Kreuzung Bürgerstraße-Maximilianstraße-Andreas-Hofer-Straße:
1"
G Kommt man aus der Bürgerstraße, ist das Linksabbiegen in die Maximilianstraße nun möglich. Das Geradeausfahren in die Andreas-Hofer-Straße ist nur öffentlichen Verkehrsmitteln und Radfahrern (auf der Straßenbahntrasse) gestattet. Das Rechtsabbiegen in die Maximilianstraße (Richtung Klinik) ist nicht möglich. G Kommt man durch die Maximilianstraße aus Richtung Hauptbahnhof, kann man an dieser Kreuzung nur mehr rechts abbiegen. Das Geradeausfahren (in Richtung Klinik) und das Linksabbiegen (in die Andreas-Hofer-Straße) ist nicht möglich.
Erklärung der Farben:
16
18 3-20
ß>
Gelb = Gehsteige
2,50
/
Ï2E
2,75
S
J
Salurner
3.50
sZâs&î-
3J50
—,' 350
Braun = Haltestellenbereich äff enti. Verkehrsmittel
2,20 11
3.50
Violett = Parkstreifen
TD
1
1
Kreuzung Maximilianstraße-Maria-Theresien-Straße-Salurner Straße (bei der Triumphpforte):
^
Straße-Leopold-
^
À
G Kommt man auf der Maximilianstraße aus Richtung Westen (Klinik), ist ein Rechtsabbiegen (durch die Triumphpforte) nicht möglich. • Kommt man aus der Leopoldstraße, ist, wie bisher auch, ein Rechts- und Linksabbiegen (in die Salurner- bzw. Maximilianstraße) möglich. Nur öffentliche Verkehrsmittel und Radfahrer dürfen geradeaus in die Maria-Theresien-Straße fahren. Kreuzung Salurner
Straße-Wilhelm-Greil-Straße: T7TT
G Hier ist neu, daß man aus der Wilhelm-Greil-Straße (Landhausgarage) in die Salurner Straße nach links (Richtung Bahnhof) abbiegen darf.
2.75 3,50 2,85
Kreuzung Salurner Straße-Adamgasse:
33E
Ï3BI 2,50 KD IrinsbrucIT" 3,35 3.1.0
3,05
KG Wllten
'%4
-
• Die Einbahnrichtungen in der Adamgasse bleiben. Von der Salurner Straße kann man in beiden Richtungen in die Adamgasse einbiegen. Kreuzung Salurner Straße-Südtiroler Platz-Sterzinger Straße:
)
# Hier sind alle Verkehrsrelationen erlaubt.
STADTNACHRICHTEN
SONDERNUMMER
20. AUGUST 1993
STADTNACHRICHTEN
SONDERNUMMER
20. AUGUST 1993
Verbesserungen für öffentlichen Verkehr Einige IVB-Linien werden anders geführt Wußten Sie, daß die Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung nicht in die Stadtkasse fließen, sondern zweckgebunden sind für die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs (ÖV)? Der "Umstieg" auf Busse und Straßenbahnen soll dem Bürger schmackhaft gemacht werden durch die Attraktivierung des ÖV. Wichtigstes Kriterium dafür ist seine Beschleunigung: W o eigene Busspuren und Straßenbahntrassen möglich sind, werden sie angelegt. Später w i r d der Fahrer die Möglichkeit haben, Verkehrsampeln vom Bus aus zu steuern: Die dafür notwendigen Geräte sind schon bestellt.
Ab dem kommenden Wochenende, mit Beginn der neuen Verkehrsführung in der Innenstadt, müssen auch einige IVB-Linien anders geführt werden. Davon betroffen sind die Linien J, Lk, N, 0 , R und S.
pforte (ehem. Hst. der Linie B, vor Spirituosen Jäger) eingerichtet. Aufgelassen wird die Haltestelle Triumphpforte (Gasthaus Stiegl).
Die Linien "J" und "S":
Sie fahren stadteinwärts: Ab Marktplatz Burggraben - Museumstraße - Meinhardstraße - Bozner Platz. Neue Haltestellen werden eingerichtet in der Maria-Theresien-Straße (Burggraben, Linie O + R), in der Meinhardstraße (Linie B + C) und am Bozner Platz (Nordseite-Endhaltestelle). Aufgelassen werden die Haltestellen: Maria-Theresien-Straße (Rathaus) und Bozner Platz (Apotheke). Stadtauswärts gibt es keine Änderungen.
Sie fahren stadtauswärts: Ab "Bozner Platz" - Meraner Straße - Maria-Theresien-Straße - Leopoldstraße - Michael-Gaismair-Straße - und von hier weg weiter die gewohnte Strecke. Eine neue Haltestelle gibt es bei der Triumphpforte (vor dem Hotel "Krone"). Aufgelassen werden die Haltestellen: Landhausplatz (Servitenkirche) und Hauptpost. Stadteinwärts fahren "J" und "S" ab Kaiserschützenplatz - Leopoldstraße - MariaTheresien-Straße - Meraner Straße Bozner Platz zum Hauptbahnhof. Eine neue Haltestelle wird bei der Triumph-
Linien "N" undLk":
Linien "O" und "R": Sie fahren nun stadteinwärts: Ab "Hauptbahnhof ' - Sterzinger Straße - HeiliggeistStraße - Leopoldstraße - Maria-Theresien-
Straße - und weiter die alte Linienführung. Neue Haltestellen: Sterzinger Straße (Heiliggeiststraße, Haus der Braut), Leopoldstraße (Heiliggeiststraße, gegenüber der Sparkasse), ehem. Haltestelle Triumphpforte (wurde verlegt in die MariaTheresien-Straße - vor Spirituosen Jäger ehem. Hst. der Linie B). Stadtauswärts gibt es auch hier keine Änderungen. •
SoWi-Garage s t a t t der Rennweggarage Nach dem Fall der Rennweggarage sollen öffentliche Garagenplätze für die Innenstadt auf dem SoWi-Areal entstehen, wo für den Bedarf der Universität und der Nebennutzungen schon 200 Plätze vorgesehen sind. Dazu hat die Bundesgebäudeverwaltung ihr grundsätzliches Einverständnis bereits gegeben. Wie viele Stellplätze zusätzlich für die Allgemeinheit errichtet werden, soll eine betriebswirtschaftliche Abschätzung der "Rentierlichkeit" ergeben, die der künftige Investor, die Raiffeisenbau Tirol, machen wird (sie ist vom Bund bestellter Generalunternehmer).
Bei den Innsbrucker Verkehrsbetrieben kostet ein Fahrschein im ViererblockS 11Dafür bekommt man bei uns etwa einen Iiter Benzin.
un
"HdmtMâi^iKM io
STADTNACHRICHTEN SONDERNUMMER 20. AUGUST 1993
Erste Stunde in Parkgaragen Freitag und Samstag kostenlos! Die Innenstadt soll in Zukunft ihre Attraktivitär als fußgängerfreundliches, aber auch mit dem Pkw gut erreichbares Einkaufs- und Bummelzentrum wiedergewinnen, die sie vor Errichtung diverser Großmärkte am Stadtrand besaß: Auch dies ist ein Ziel der Verkehrsberuhigung. Die Stadt unterstützt dies finanziell durch verbilligte Benützung der Parkgaragen am Wochenende: Die erste Stunde ist frei!
(Eiz) Ab September wird bei Einkäufen in der Innsbrucker Innenstadt am Freitag von 12 bis 19 Uhr und am Samstag von 9 bis 19 Uhr die erste Stunde in den Parkgaragen gebührenfrei sein, beschloß der Stadtsenat. Um dies zu ermöglichen, übernimmt die Stadt Innsbruck für die Zeit vom September bis Dezember 1993 die Hälfte der Garagen-Pauschalkosten von 1,356.628 S, somit 678.314 S (den Rest bezahlen die Kaufleute). Dies ist eine Maßnahme zur Förderung der Innenstadtwirtschaft und ihrer Kunden. Sie soll die von der Wirtschaft beklagten Härten in der ersten Zeit der Umstellung auf
das neue Verkehrskonzept mildern. Um eine entsprechende Langzeitwirkung zu erreichen, sollte die Aktion auch in den Jahren 1994 und 1995 durchgeführt werden, wünscht sich die Wirtschaft. Dies müßten erst die zuständigen Organe der Stadt zur gegebenen Zeit beschließen. Die Gesamtkosten für die erste gebührenfreie Stunde am Wochenende in einem Jahr werden von den Garagenbetreibern mit rund 4 Mio. S beziffert. Die Hälfte wollen die Kaufleute tragen. Für heuer bereits "fix" ist die erste gebührenfreie Stunde am Freitag Nachmittag und am Samstag in den Tiefgaragen. •
Die Stadt hilft der Wirtschaft finanziell bei der Werbung (Eiz) Der Stadtführung ist bewußt, daß es vor allem zu Beginn der Umstellung des Verkehrs - bis sich die Bevölkerung an die neue Verkehrsregelung gewöhnt hat - zu Umsatzeinbußen der Geschäfte im Stadtzentrum kommen kann. Deshalb hat der Gemeinderat zur Abgeltung in besonderen Härtefällen oder zur Mitfinanzierung allgemeiner Aufklärungs- und Werbemaßnahmen für 1993 einen Betrag von zwei Millionen Schilling bereitgestellt. Nun haben Vertreter der Innenstadt-
wirtschaft ein entsprechendes Werbekonzept vorgelegt. Die Kosten für diverse Aktionen (wie ParkenImagewerbung, Muttertagsaktion, Innenstadt-Radtag, Aktion Schlußverkauf, Innenstadt-Markt, Herbstaktion, Christkindlmarkt und Bedarfserhebung Innenstadt) betragen rund 1,8 Mio. S. Der Stadtsenat beschloß am 21. Juli, daß die Stadt für diese "Basiswerbung Innenstadt" die Hälfte der Gesamtkosten trägt. Damit schießt die Stadt gut 900.000 S zu diesen Werbeaktionen zu. •
Die Bürgerstraße zwischen Anichstraße (oben) und Maximilianstraße (unten)
^
• Hier erhält der öffentliche Verkehr eine eigene Trasse, die auf dem Plan orange schraffiert ist. Diese Trasse dürfen Radfahrer in Nord-Süd-Richtung mitbenutzen. Kraftfahrzeuge dürfen sie überqueren, wenn sie auf der Westseite der Straße einparken (violett gefärbt). • Der Individuali'erkehr läuft in beiden Fahrtrichtungen an der Ostseite der Bürgerstraße. • Im nördlichen Teil der Bürgerstraße (nicht im Bild) kann man, wenn man vom Innrain kommt, nicht mehr in die Colingasse einbiegen. Um in den Bereich Fallmerayerstraße—Colingasse zu kommen, kann man dafür (dies ist neujaus der Bürgerstraße in die Anichstraße nach links einbiegen.
STADTNACHRICHTEN SONDERNUMMER 20. AUGUST 1993
II
STADT
INNSBRUCK
Stadt statt Verkehr.
Foto: Tiroler Tageszeitung. Parigger
Im Winter 1989 war das Maß voll. Die ständig steigenden Verkehrsbelastungen in unserer Stadt führten zu massiven Protesten: "Menschen ja, Autos nein" oder "Verkehrsbelastungen reduzieren!" lauteten die Schlagzeilen; Bürgerinitiativen, Ärzte, Wirtschaftstreibende schlössen sich an In den meisten europäischen Städten werden inzwischen Maßnahmen zur Reduzierung des Autoverkehrs diskutiert. Die Förderung umweltschonender Verkehrsmittel und die Bevorrechtigung schwächerer Verkehrsteilnehmer tritt an die Stelle einer Bevorzugung des Autoverkehrs.
Bevor jedoch die Wirkung der geplanten Verkehrsberuhigung sichtbar werden kann, sind a b 22. August Änderungen der Verkehrsorganisation* nötig, die auch Unannehmlichkeiten mit sich bringen werden. Bitte haben Sie dafür Verständnis.
In Innsbruck hat die Stadtführung gehandelt: In intensiver Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern, Interessenvertretungen und Fachleuten wurde ein neues Verkehrskonzept erarbeitet.
Gleichzeitig sollten wir dies zum Anlaß nehmen, unsere Verkehrsmittelwahl zu überprüfen. Denn die Sicherung der Lebensqualität in unserer Stadt verlangt unser aller Mithilfe; also auch die Bereitschaft, umweltschonende Verkehrsmittel (wieder) häufiger zu nutzen.
Nach einstimmiger Beschlußfassung im Stadtsenat begann im Herbst 1991 die Umsetzung dieses wichtigen Vorhabens.
Es wird sich lohnen. Denn so schaffen wir ein Innsbruck mit mehr Stadt- und Lebensqualität. Ein Innsbruck, wie wir es uns vor vier Jahren gewünscht haben. mit..
Stadtgefühl statt