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Rad als Winterfahrzeug, wie geht das?

Kältezeit ist Fahrradzeit

Selbst wenn es draußen dämmert, die Temperaturen sinken und es sogar schneit – wer in der kalten Jahreszeit trotzdem regelmäßig aufs Rad steigt, lebt gesünder. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) weiß, wie man sicher vorankommt. AD

Pflegeleicht

Elektrofahrräder können bei Temperaturen bis minus zehn Grad problemlos genutzt werden. Der Akku sollte jedoch nicht dauerhaft niedrigen Temperaturen ausgesetzt sein. Es empfiehlt sich daher, den Akku mit ins Haus zu nehmen und nur in beheizten Räumen aufzuladen.

,Bei rutschigen Fahrbahnverhältnissen sollte eine geringere

Unterstützungsstufe als üblich verwendet werden. ,Sollte das E-Bike nicht mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet sein, kann mit Neopren-Schutzhüllen eine verbesserte Reichweite erzielt werden. ,Die Anschlusskontakte des Akkus sollten gelegentlich mit

Pflegeöl behandelt werden. Achtung: Keinen Kontaktspray verwenden!

Gut verpackt

Die meiste Körperwärme verliert der

Mensch über den Kopf. Mützen ohne

Bommel oder Tücher passen gut unter einen Radhelm und halten die

Ohren warm.

Schals oder Multifunktionstücher sorgen für einen warmen Hals und

Nacken. Bei Handschuhen darauf achten, dass Bremsen und Schaltung gut bedient werden können.

Reflektoren, die entweder direkt auf der Kleidung aufgenäht sind, oder Schnappbänder bzw.

Warnwesten sorgen für bessere

Sichtbarkeit.

Wind- und wasserfeste sowie atmungsaktive Jacken, Hosen und Schuhe schützen vor Kälte und Nässe!

WICHTIG: Viele dünne Schichten sind besser geeignet als wenige dicke!

Herausgeputzt

Der Verschleiß am Fahrrad ist im Winter durch Nässe, Kälte und Streusalz höher. Regelmäßiges Reinigen hilft, Rost zu vermeiden. ,Mit warmen Wasser, Spülmittel und Tuch putzen ,Bewegliche Radteile sowie Brems- und Schaltseile mit Ketten- und Kriechöl schmieren.

ACHTUNG: Zu viel Öl zieht Schmutz an! ,Das Fahrradschloss sollte immer nach unten zeigen.

Somit kann kein Schmelzwasser in den Zylinder eindringen und dort über Nacht gefrieren. ,Eingefrorene Brems- und Schaltseile können mit warmen Wasser oder Enteisungsspray behandelt werden. Danach unbedingt das Rad zum Trocknen ins Warme stellen. ,Fahrräder nicht mit Hochdruckreiniger, wie etwa an

Tankstellen, säubern, da die Gefahr besteht, dass

Wasser in die Radlager eindringt.

© SHUTTERSTOCK.COM

Wetterresistent

Innsbruck ist klimatisch so begünstigt, dass Radfahren fast das ganze Jahr über sicher und komfortabel möglich ist. Durchschnittlich Acht Tipps – nicht nur für den Winter: schneite es in der Stadt in den vergangenen 1.) Vorausschauend und umsichtig zehn Jahren an 16 Tagen. Zählt man nur die fahren sogenannten Eistage, also Tage mit einer 2.) Auch am Rad gilt: Abstand halten Höchsttemperatur unter null Grad Celsius, 3.) Längeren Bremsweg beachten kommt man sogar auf nur mehr acht Tage. 4.) Vollbremsungen vermeiden 5.) Verstärkt die Hinterradbremse benutzen 6.) In Kurven die Geschwindigkeit reduzieren 7.) An vereisten Stellen nicht treten oder bremsen 8.) Mit niedrigen Gängen und im Sitzen fahren

!RICHTIG ABGESTELLT!

Nachdem die MitarbeiterInnen des Straßenbauhofs wieder den Winterdienst aufnehmen und das ganze Jahr über die Reinigungsarbeiten für die Stadt Innsbruck übernehmen, wird aus aktuellem Anlass ausdrücklich darum gebeten, Fahrräder und E-Scooter sachgemäß abzustellen. Nur dann können die MitarbeiterInnen ihrer Arbeit, die wesentlich zur hohen Lebensqualität in Innsbruck beiträgt, nachgehen. Zudem muss darauf geachtet werden, dass das taktile Leitsystem freigehalten wird. Die „gerillten“ Linien am Boden helfen blinden und sehbehinderten Menschen, sich alleine und selbstständig im öffentlichen Raum zu orientieren und fortzubewegen. Zusätzlich gilt, dass Fahrräder an Hausfassaden nur dann abgestellt werden dürfen, wenn die Gehsteigbreite mehr als zweieinhalb Meter beträgt.

Wo versteckt sich „INNS’BRUCK“?

1.

Wie viele Unternehmen befinden sich zu hundert Prozent im vollständigen Eigentum der Stadt Innsbruck?

a.) keine b.) sechs c.) zwölf

Lösungen: 1b, 2a, 3c, 4b, 5a

2.

An welcher Straße ist die Stadt Innsbruck mit 0,075 Prozent beteiligt?

a.) Felbertauernstraße b.) Brennerpass c.) Gerlosstraße

3.

Wie viel erwirtschafteten alle Beteiligungsunternehmen zusammen im Jahr 2018?

a.) 200 Millionen Euro b.) 400 Millionen Euro c.) 600 Millionen Euro

4.

Wie viel Prozent der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) sind im Eigentum der Stadt Innsbruck?

a.) 100 Prozent b.) 45 Prozent c.) 75 Prozent

5.

Unter welcher Dachmarke bündelt das Olympia Sport und Veranstaltungszentrum Innsbruck ihre Sportstätten?

a.) Olympiaworld b.) Sillside c.) Landessportzentrum Tirol

© F. PARTONE, STADT INNSBRUCK

Wintersaison in den Innsbrucker Hallenbädern: Hygienemaßnahmen sind heuer besonders wichtig !

Die Innsbrucker Hallenbäder und Saunen sind bereits in die Wintersaison gestartet. Aufgrund von Covid-19 gelten leider immer noch diverse Zugangsbeschränkungen, Abstandsregeln und umfangreiche Hygienemaßnahmen. Diese sollen einen geordneten Betrieb sicherstellen und vor allem die Ansteckungsgefahr auf ein Minimum reduzieren. So ist in allen öffentlich zugänglichen Räumen der Badebetriebe ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Nur in den Feuchträumen bzw. im Barfußbereich darf dieser abgelegt werden. Zu haushaltsfremden Personen muss darüber hinaus ein Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden. Um diese Vorgaben einhalten zu können, wurde die Zahl der Gäste in den Saunen und Hallenbädern begrenzt. Auch die maximal zulässige Personenzahl pro Becken und pro Saunakammer ist je nach Größe beschränkt: Wie von der Bundesregierung festgelegt, darf sich

maximal eine Person pro 6 m2 Wasserfläche im Schwimmbecken aufhalten. In der Saunakammer müssen 4 m2 pro Saunagast eingehalten werden. Was bedeutet das für die Innsbrucker Bäder:

Hallenbad Amraser Straße

• Sportbecken: max. 42 Personen • Lehrschwimmbecken: max. 33 Personen Die Höchstkapazität an Saunagästen liegt bei 60 Personen.

Hallenbad Höttinger Au

• Sportbecken: max. 70 Personen • Lehrschwimmbecken: max. 20 Personen • Babybecken: max. 4 Personen Die Höchstkapazität an Saunagästen liegt bei 35 Personen.

Dampfbad Salurner Straße

Hier ist die maximale Anzahl an Saunagästen auf 45 Personen beschränkt.

Hallenbad Olympisches Dorf

Die Anzahl der Gäste im Hallenbad musste auf 100 Personen und in der Sauna auf 50 Personen begrenzt werden. Wenn im Hallenbad Olympisches Dorf die reduzierte Höchstkapazität von 100 Personen erreicht ist, können keine weiteren Badegäste mehr eingelassen werden. Um lange Warteschlangen zu verhindern, erfolgt der nächste Einlass erst wieder um 14.00 Uhr. Wird die Höchstkapazität erneut erreicht, erfolgt der nächste Einlass erst wieder um 17.00 Uhr. Die maximale Personenanzahl pro Becken musste dahingehend ebenfalls reduziert werden: • Großes Becken: max. 50 Personen • Lehrschwimmbecken: max. 10 Personen • Außenbecken: max. 11 Personen • Babybecken: max. 4 Personen

Wir empfehlen, vor jedem Besuch die Bäder-Auslastungsanzeige unter www.ikb.at/baederauslastung zu prüfen und bei hoher Auslastung auf einen Besuch zu verzichten.

Wir bitten unsere Kundinnen und Kunden um Verständnis, wenn die Hygienemaßnahmen und Beschränkungen einen Komfortverlust mit sich bringen. Aber gerade im Winter wird es nötig sein, die Regeln einzuhalten, um die Gesundheit unserer Gäste – so weit wie eben möglich – zu gewährleisten und in diesen herausfordernden Zeiten dennoch erholsame Stunden in unseren Bädern genießen zu können.

IKB-Kundencenter Salurner Straße 11 Mo. – Do. 8.00 – 17.00 Uhr Fr. 8.00 – 13.00 Uhr

Geschäftsbereich Bäder Telefon 0512 502-5691

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