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Themen aus dem Stadtsenat

Aus dem Stadtsenat

Klimaneutrale Stadt 2030

Die Stadt Innsbruck beteiligt sich am Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Fit4UrbanMission – Vorbereitung auf die EU Mission ‚100 klimaneutrale Städte‘“ im Rahmen der achten Ausschreibung „Stadt der Zukunft“ – das entschied der Stadtsenat einstimmig. Das Amt für Verkehrsplanung, Umwelt wird gemeinsam mit der Geschäftsstelle Smart City beauftragt, ein Angebot zu legen. Dieses Angebot wird in Bietergemeinschaft mit der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) sowie der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) eingereicht. Ein Schwerpunkt der Ausschreibung liegt in der Erstellung eines Gesamtkonzepts für eine „klimaneutrale Stadt 2030“, insbesondere durch die Betrachtung der Energie- und Ressourcenflüsse in den Sektoren Gebäude sowie Mobilität von Personen und Gütern. Ziel der Stadt Innsbruck ist es, auf Basis der im Magistrat sowie bei den ProjektpartnerInnen vorhandenen Daten Arbeitspakete auszuarbeiten. So sollen etwa Ressourcenflüsse von Strom, Wärme, Gas und Abfall dargestellt und evaluiert werden. Mit konkreten Maßnahmen will man sich der Vision „klimaneutrales Innsbruck 2030“ nähern. Die Fördersumme beträgt für die gesamte Bietergemeinschaft 100.000 Euro.

Geförderte Pädagogik, ausgesetzte Gebühren

In seiner Sitzung am 3. Februar 2021 stimmte der Stadtsenat den Förderverträgen zwischen Land Tirol und Stadt Innsbruck im Rahmen der 15a-B-VGVereinbarungen zwischen Bund und Ländern über die Elementarpädagogik einstimmig zu. Konkret handelt es sich dabei um Förderverträge für Investitionskosten sowie bauliche Maßnahmen in zehn städtischen Kindergärten. Damit können sowohl die Barrierefreiheit in den Einrichtungen verbessert als auch die immer wieder notwendigen Modernisierungs-, Sanierungs- und Umbauarbeiten finanziert werden. Ebenfalls einstimmig fiel die Entscheidung, die Gebühren in den städtischen Kindergärten, Schülerhorten und Tagesheimen (schulische Nachmittagsbetreuung) auch für Jänner 2021 aufgrund des verlängerten Lockdowns auszusetzen. Damit sollen Familien und Alleinerziehende finanziell entlastet werden. AD

Rasche Erste Hilfe bei Herzstillstand

Projekt für den Ausbau der Defibrillator-Standorte.

Rasche Hilfe bei einem medizinischen Notfall kann binnen weniger Minuten über Leben und Tod entscheiden. In einem ersten Schritt wurden nun alle Wachen der Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet sowie eine Streife der Mobilen Überwachungsgruppe (MÜG) mit einem Defibrillator ausgestattet. Durch die Kooperation mit dem Roten Kreuz Innsbruck sind auch Schulungsangebote für die Bevölkerung sichergestellt, die zusammen mit dem Samariterbund, den Johannitern, Maltesern sowie der Berg- und Wasserrettung durchgeführt werden. Ziel ist es, dass das öffentlich zugängliche Defibrillator-Netzwerk ausgebaut und durch eine Schulungsoffensive die Bevölkerung sensibilisiert wird. Im Notfall werden Ersthelfende auch von der Leitstelle Tirol unterstützt. Beim Notruf geben die

Präsentierten das Projekt, das Leben rettet (v. l. n. r.): David Mölk, Michael Baubin, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, Manfred Miglar und Armin Krösbacher

MitarbeiterInnen der/dem AnruferIn den nächstgelegenen Defibrillator-Standort bekannt und leiten telefonisch zu Wiederbelebungsmaßnahmen an. Weitere Infos stehen online auf www.ibkinfo.at/ projekt-defibrillator-innsbruck. MF/JD

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