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Erholung im Alpenzoo

Kleine AbenteurerInnen und KönigInnen können am neueröffneten Spielplatz – im Königreich der Alpen – auf Entdeckungsreisen gehen.

Alpine Schätze zum Anfassen und Staunen

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Am Fuß der Nordkette, über den Dächern Innsbrucks befindet sich der auf 750 Meter Höhe gelegene Alpenzoo. Ein neuer Spielplatz sowie hochkarätige Ausstellungen in der Weiherburg garantieren Ausflugsgenuss für Groß und Klein.

© ALPENZOO

Mit jährlich rund 300 .000 BesucherInnen ist der Alpenzoo die größte landeskulturelle Einrichtung Tirols . Auf etwas mehr als fünf Hektar werden in naturnah gestalteten Gehegen, Terrarien und Aquarien etwa 2 .000 Alpentiere von rund 150 Arten gepflegt . „Kein anderer Zoo der Welt zeigt eine derart vollständige Sammlung von Wildtieren aus dem Alpenraum . Dies ist nur ein Grund, weshalb hier eine Reihe von Welterstzuchten und bemerkenswerte Nachzuchterfolge gelungen sind“, weiß Alpenzoodirektor Dr . André Stadler .

Der Alpenzoo ist ein gemeinnütziger

Verein, der die jährlichen Betriebsmittel mit Unterstützung der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol überwiegend selbst erwirtschaftet . Die „Freunde des Alpenzoo“ als Förderverein, SponsorInnen,

TierpatInnen und SpenderInnen tragen ebenfalls zur wirtschaftlichen Absicherung bei . Als Arbeitgeber sichert er dauerhaft Arbeitsplätze für rund 30 MitarbeiterInnen .

Im alpinen Königreich

Der Alpenzoo feiert seinen 60 . Geburtstag am 22 . September . Jedoch finden bereits das ganze Jahr über verschiedene Aktionen statt . So wurde unter anderem bereits der neue Spielplatz unterhalb des Bärengeheges eröffnet . Passend zum Konzept des Alpenzoos setzte man auf heimisches Holz und Naturmaterialien . „In den Spieltürmen können sich die kleinen Besucherinnen und Besucher richtig wohlfühlen“, freut sich Stadträtin und Vizepräsidentin des Alpenzoos, Mag .ª Christine Oppitz-Plörer über die gelungene Wiedereröffnung . Neben Rutschstangen, Holzstämmen zum Balancieren und Wackelbrücken können sich die Kinder auch auf Kletterwänden und Kletteraufstiegen auf Aussichtstürme austoben . Die großzügige Wiese lädt zum Verweilen ein und bietet ausreichend Platz zum Spielen .

ÜberlebenskünstlerInnen

Spannende Schätze für die ganze Familie findet man auch in der Weiherburg unterhalb des Alpenzoos . Im Naturkundemuseum steht bis Ende Februar 2023 – in enger Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landesmuseum – die Anpassungsfähigkeit der alpinen Tier- und Pflanzenwelt im Fokus . „Nachdem sich unsere Premierenausstellung ,Artenvielfalt Tirols . Ex und

© C . FORCHER

„Ein Besuch im Alpenzoo und der

Weiherburg ist immer bereichernd.

Ich lade alle Innsbruckerinnen und

Innsbrucker dazu ein, das spannende

Programm zum Jubiläum zu nutzen und neue Schätze im alpinen Lebensraum zu entdecken.“

Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

Neo‘ als Besuchermagnet erwiesen hat, widmen wir uns auch mit ,Alpine Grenzgänger . Über Leben im Extremen‘ der bewundernswerten Artenvielfalt“, erklärt Stadler . Ausgehend von der Waldgrenze führt der Rundgang über die alpinen Wiesen bis ins Hochgebirge . BesucherInnen begegnen dabei Gämsen, Murmeltieren und Steinadlern, aber auch haarigen Blumen, Schmetterlingen, die nicht fliegen können, und Vögeln, die ihre Farbe wechseln . Ausgewählte Streichelpräparate machen die neue Ausstellung zum besonderen Erlebnis für alle Generationen . Übergroße Modelle von Insekten erlauben eine neue Perspektive auf die sonst eher kleinen Tiere . Zu den übrigen Objekten zählen historische Pflanzensammlungen, verschiedene Präparate und Fotos, die allesamt die widerstandsfähigen ProtagonistInnen der Ausstellung repräsentieren . „Im Rahmen des neuen Ausstellungszyklus‘ werden die historischen Räumlichkeiten in der Weiherburg geöffnet und führen Besucherinnen und Besucher durch jährlich wechselnde Themenschwerpunkte . Ein Besuch lohnt sich sowohl für Familien als auch für Interessierte jeden Alters“, unterstreicht Stadträtin Oppitz-Plörer .

Internationale Aufmerksamkeit

Das Naturkundemuseum in der Weiherburg wurde in diesem Jahr – als eines von zwei Museen aus Österreich – für den Europäischen Museumspreis, der Anfang Mai in Estland vergeben wurde, nominiert . „Das Kooperationsprojekt zwischen Tiroler Landesmuseen und dem Alpenzoo präsentierte sich als Vorzeigeprojekt für die gelungene Zusammenarbeit von Museum und Zoo“, führt Zoodirektor Stadler aus: „Für den Sieg hat es zwar leider nicht gereicht, aber es gab dennoch sehr viel positives Feedback und alleine die Nominierung ist für uns ein großer Erfolg .“ AD

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