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Herausforderungen im Gesundheitsamt

© W . GIULIANI

Dr.in Julia Jäger arbeitet seit einem Jahr im Gesundheitsamt der Stadt Innsbruck. Die Allgemeinmedizinerin hat sich für die Stadt entschieden, weil diese flexible Arbeitsmöglichkeiten bietet.

Neues wagen, Bewährtes beibehalten

Die Coronapandemie hat das städtische Gesundheitsamt vor große Herausforderungen gestellt . Die Neuorganisation sowie ein neuer stellvertretender Amtsleiter sorgen für frischen Schwung .

Impfen, impfen, impfen . Was in Pandemiezeiten zum geflügelten Schlagwort wurde, ist für die Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter im städtischen Gesundheitsamt Alltag . HPV, Pertussis, Polio und andere Kinderimpfungen an den Innsbrucker

Pflichtschulen gehören für AmtsärztInnen ebenso zum Alltag wie das Ausstellen von

Gesundheitsgutachten .

Hilfreiche Gutachten

Diese dienen dazu, den Gesundheitszustand von Menschen zu beurteilen . Benötigt werden Gutachten vor allem für amtliche Verfahren, etwa im Bereich Behindertenhilfe und Rehabilitation bzw . im Prostitutionsbereich . „Die Anforderungen an das Amt haben sich wesentlich geändert . Wir sind aber dran, die an uns gestellten Aufgaben und Leistungen in gewohnter Qualität zu erbringen . Unser Ziel ist eine qualitative Steigerung“, erklärt der neue Amtsvorstand-Stellvertreter Alexander-Simon Strobl, MSc .

Public Health im Visier

Aktuell wird an der internen Neuorganisation des Gesundheitsamtes in Richtung zukunftsfittes, digitales und kundenorientiertes Amt gearbeitet . Neben hoheitlichen Aufgaben rückt das Thema Public Health immer mehr in den Mittelpunkt – was nichts anderes bedeutet, dass die bestehenden Aufgaben Richtung öffentliche Gesundheitsvorsorge aufgewertet werden .

Digitales Amtsverständnis

Alexander Strobl kommt selbst aus dem Bereich Pflege und hat nach seiner Ausbildung zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger mehrere Studien im Bereich Gesundheitsmanagement absolviert . Sein Wissen um die Herausforderungen im Gesundheitssystem will er zur Verbesserung der internen Abläufe nutzen . „Es geht mir darum, Neues zu wagen, aber Bewährtes beizubehalten“, bringt es Strobl auf den Punkt . Die Neuorganisation soll in erster Linie eine Weiterentwicklung Richtung Digitalisierung bringen, unter anderem durch eine Flexibilisierung von Dienstplänen und Dienstzeiten .

Angebot für JungmedizinerInnen

Insgesamt sind derzeit 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsamt tätig, wovon sechs als AmtsärztInnen ihren Dienst versehen . Aktuell werden dringend zusätzliche ÄrztInnen gesucht, die im öffentlichen Dienst arbeiten möchten .

„Das Gesundheitsamt erbringt viele

Leistungen, die einen hohen Nutzen für die Allgemeinheit haben. Der Begriff Public Health bringt unser Ziel auf den Punkt, den allgemeinen Gesundheitszustand der Bevölkerung zu fördern.“

Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc

„Wir wollen jungen Medizinerinnen und Medizinern ein angenehmes Arbeitsumfeld bieten, unter anderem indem wir Voll- und Teilzeitmöglichkeiten bzw . flexible Arbeitsformen anbieten . Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit, die in anderen medizinischen Bereichen oft kaum gegeben ist, gehört zu den Benefits, die die Stadt bieten kann“, betont auch Vizebürgermeister Ing . Mag . Johannes Anzengruber, BSc .

WG

Sprechstunde

Das städtische Gesundheitsamt, das im alten Rathaus (Eingang Fallmerayerstraße; 1 . Stock) angesiedelt ist, führt Gesundheitsgutachten und Sachverständigentätigkeiten durch und ist für das Infektionswesen, Vorsorgemedizin, das Impf- und Suchtgiftwesen sowie die Totenbeschau zuständig . Alle rund 1 .800 städtischen MitarbeiterInnen werden ebenfalls betriebsärztlich betreut . Aktuelle Stellenangebote im Gesundheitsamt (z . B . AmtsärztInnen) sind auf der Webseite der Stadt Innsbruck auffindbar: www .innsbruck .gv .at , Amt ,Verwaltung , Stellenangebote , Bewerbung .

Kontakt

Amt für Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen Maria-Theresien-Straße 18 Tel .: +43 512 5360 1100 E-Mail: post .gesundheitswesen@innsbruck .gv .at

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