Presseinformation
2016
Rückfragehinweis: Julia Sobieszek +43 (0)664 4152 787 agentur@sobieszek.at
Alle Fotos in druckfähiger Auflösung finden Sie auf: www.sobieszek.at (-> PR & Marketing -> Österr. Kabarettpreis)
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Inhaltsverzeichnis: Seite 03 …… Einleitung „Österreichischer Kabarettpreis 2016“ Seite 07 …… Statements der Kooperationspartner Seite 10 …… Jurybegründung „Förderpreis“ Seite 11 …… Jurybegründung „Programmpreis“ Seite 12 …… Jurybegründung „Hauptpreis“ Seite 13 …… Jurybegründung „Sonderpreis“ Seite 14 …… TV-Formate für den „Publikumspreis“ Seite 15 …… Pressetext & Biographie Lisa Eckhart Seite 16 …… Pressetext & Biographie Hosea Ratschiller, RaDeschnig Seite 18 …… Pressetext & Biographie Thomas Maurer Seite 20 …… Pressetext & Biographie Gerhard Haderer Seite 22 …… Steckbrief Verena Scheitz, Moderation Seite 23 …... Wir danken allen Sponsoren
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ÖSTERREICHISCHER KABARETTPREIS 2016 „Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt.“ [Joachim Ringelnatz]
Kabarett und Satire sind Teil der österreichischen Identität, seit 1999 wird der „Österreichische Kabarettpreis“ verliehen. Dies ist nur dank der Sponsoren sowie der Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Wien möglich.
Verleihungsgala 8. November 2016 19.00 Uhr Hochriegel-Sektempfang 20.00 Uhr Beginn Urania, Uraniastraße 1, 1010 Wien
Wie bereits in den beiden Vorjahren übernimmt Kabarettistin und Schauspielerin Verena Scheitz die Moderation. Auf Grund der vielen positiven Rückmeldungen findet die Verleihungsgala erneut in der Wiener Urania statt. Und wir freuen uns: die HDI Versicherung ist seit Jahren ein großzügiger Förderer des Kabarettpreises. Auch 2016 übergibt die HDI Versicherung als Hauptsponsor den Hauptpreis. Das vormagazin wird heuer den Förderpreis überreichen.
Neu gibt es den TV-Preis als Publikumspreis. Die Öffentlichkeit ist aufgerufen online auf www.kabarettpreis.at aus 9 Kabarett- und Comedy-TV-Formaten ihre Lieblingssendung zu küren. (Formate siehe weiter hinten) Auch wählt die Jury heuer nicht mehr zwischen Programm- oder Förderpreis, es gibt ab heuer beide Preiskategorien.
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Wir freuen uns über den ORF als neuen Kooperationspartner. 2016 wird der „Österreichische Kabarettpreis“ erstmals in ORF eins zu sehen sein. Sendetermin ist der 18. November 2016, 23:35 Uhr, ORF eins.
Die Jury – bestehend aus namhaften Kulturjournalisten – hat sich 2016 für folgende Preisträger entschieden:
Förderpreis:
Lisa Eckhart
Programmpreis:
Hosea Ratschiller (und RaDeschnig)
Hauptpreis:
Thomas Maurer
Sonderpreis:
Gerhard Haderer
Publikumspreis:
wird vom Publikum gewählt (Voting: 25. Aug. – 23. Okt.)
Laudatoren werden Guido Tartarotti für Thomas Maurer, Christoph & Lollo für Hosea Ratschiller und RaDeschnig, Sven Kemmler für Lisa Eckhart.
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Organisatorisches „Österreichischer Kabarettpreis“: Preisgeld: Die Dotierung ist für den Hauptpreis, den Programmpreis, sowie für den Förderpreis je € 3.333,33,-. Sonder-, sowie Publikumspreis sind undotiert.
Nominierung und Preiskategorien: Zur Wahl für die drei dotierten Kategorien stehen alle Künstler, die im aktuellen Beobachtungszeitraum (in der Regel seit der Jury-Sitzung des Vorjahres) mit einem neuen Kabarett- oder Kleinkunst-Programm Premiere auf einer österreichischen Bühne hatten.
Mit dem Förderpreis würdigt die Jury einen Nachwuchskünstler, der mit seinem aktuellen Programm Aufmerksamkeit erregt und Vorfreude auf zukünftige Werke geweckt hat.
Mit dem Programmpreis würdigt die Jury ein herausragendes Kabarett- oder KleinkunstProgramm oder eine satirisch-literarische Produktion, dessen/deren Protagonist nicht eher den Kategorien „Hauptpreis“ oder „Förderpreis“ zuzuordnen ist.*
Mit dem Hauptpreis würdigt die Jury das kontinuierliche und nachhaltige künstlerische Wirken eines Kabarettisten, dessen hervorragende Qualitäten sich im ausgezeichneten Programm widerspiegeln.
Mit dem Sonderpreis würdigt die Jury einen (oder mehrere) Menschen, der/die sich um Satire in Österreich bzw. im deutschsprachigen Raum verdient gemacht haben. Sei es als Künstler (ohne Spartenbeschränkung, also z.B. auch Autoren, Kolumnisten, Karikaturisten, Komponisten, Musiker etc.) oder als Förderer. Den Sonderpreis gibt es seit 2011, er ist undotiert.
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Mit dem Publikumspreis (TV-Preis) wird mittels eines öffentlichen Votings die beliebteste Satire-/Comedy-Show oder komödiantische Serie oder Produktion im deutschsprachigen Fernsehen ausgezeichnet. Auch er ist undotiert.
*) Der Eindruck, dass die Definition des Programmpreises etwas schwammig formuliert ist, trügt nicht. Dadurch soll eine Flexibilität beim – gemäß aller jeweils zur Wahl stehenden Programme – jährlich neuen Anpassen des Maßstabs für die Vergabe in den einzelnen Preiskategorien ermöglicht werden.
Preisstatue, Logo: Die Preisstatuen und das Logo stellen einen Spiegel dar, der symbolisieren soll, dass Kabarettisten und Satiriker der Gesellschaft den Spiegel vorhalten.
Verein: Es wurde 2010 ein Verein gegründet, der sich um die organisatorische Abwicklung kümmert und bei dem alle Fäden zusammenlaufen.
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Wir danken unseren Kooperationspartnern: HDI VERSICHERUNG Kabarett hat in der Gesellschaft eine wichtige Funktion. Es regt zum Nachdenken an, deckt auf und vor allem bringt es die Menschen zum Lachen. Ein Genuss für Herz, Hirn und Bauchmuskeln. Das wir nun schon im sechsten Jahr als Hauptsponsor beim "Österreichischen Kabarettpreis" dabei sind, macht uns sehr stolz und wir freuen uns, dadurch die heimische Kabarettszene unterstützen zu können. Wir wollen damit unserem Partner, den Verein "Österreichischer Kabarettpreis", dieselbe Sicherheit geben wie unseren Versicherungsnehmern. Denn Zuverlässigkeit und Vertrauen sind das Fundament jeder guten Partnerschaft. Ing. Thomas Lackner, Vorstandsdirektor HDI Versicherung AG
KULTURSTADTRAT WIEN Das Kabarett lebt von der Freiheit der Kunst und der Freiheit der Gedanken. Mit dem Mitteln der Satire und Ironie, der Zuspitzung und Übertreibung werden durch diese Kunstform Denkprozesse angestoßen, kritisches Hinterfragen angeregt, Missstände entlarvt und Mächtige entwaffnet. Diese Freiheit müssen wir schützen und unterstützen. Daher fördert die Stadt Wien aus voller Überzeugung den "Österreichischen Kabarettpreis" und seine Protagonisten als Botschafter einer offenen Gesellschaft. Dr. Andreas Mailath-Pokorny, amtsf. Stadtrat für Kultur und Wissenschaft in Wien
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VORMAGAZIN Österreichischer Kabarettpreis: Na schau, jetzt sind wir schon das vierte Jahr fix zam. Ja sag amal, was hab ich denn, was die anderen nicht haben? vormagazin: Na also da fragst du? Gerade haben wir den Kleinkunstguide auch für die Steiermark aus der Taufe gehoben, da kömma doch jetzt nicht Schluss machen. Und wenn ich ehrlich sein muss, du bist einfach der Hammer! Super organisiert, gut und gern besucht von Kabarettinsidern, da trifft man immer wen zum Tratschen. Bei dir hat man einfach einen feinen Abend,
man
muss
dich
lieben.
Und
es
gibt
immer
ein
gscheites
Buffet.
Österreichischer Kabarettpreis: Oh so viel Lob auf einmal, na dann werd ich mich anstrengen auch dieses Jahr eine super Show abzuliefern. vormagazin: Ich bitte darum. Aus einer einfachen Idee wurde eine großartige Zusammenarbeit: Zum neunten Mal haben das vormagazin und der Österreichische Kabarettpreis gemeinsam den Kleinkunstguide für Wien herausgegeben. Und erstmals wird es auch eine Steiermark-Ausgabe im Herbst/Winter 2016 geben. Wir wünschen für die Galaverleihung auch heuer viel Erfolg und jede Menge Lacher! Thomas Landgraf, Geschäftsführer und Chefredakteur vormagazin
VHS WIENER URANIA Als das Bildungs- und Veranstaltungszentrum im Herzen Wiens sind wir begeistert, dass der Kabarettpreis 2016 wieder bei uns in der Wiener Urania stattfindet. Denn so wie Humor das Leben leichter und bunter macht, so ist das auch mit Bildung. Wir freuen uns, Humor, Kunst und Bildung in unserem Haus vereinen zu können. Dr. Günther Sidl, Direktor VHS Wiener Urania
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ORF Der Österreichische Kabarettpreis ist der bedeutendste Kleinkunstpreis Österreichs, und es ist mir eine große Freude, dass der ORF ab heuer Medienpartner dieser Veranstaltung ist. In einer aktuellen Spezialsendung werden dem österreichischen TV-Publikum die erfolgreichsten und innovativsten Kabarettkünstler und ihre Erfolgsprogramme vorgestellt und die enge Verbindung zwischen ORF und der österreichischen Kleinkunstszene augenscheinlich. Edgar Böhm, TV-Unterhaltungschef ORF
Seit vielen Jahren gibt es den Österreichischen Kabarettpreis und seit sehr vielen Jahren gibt es bei uns in Deutschland die Internationale Kulturbörse Freiburg. Beides sind auf ihre spezielle Art feste Institutionen und beide vereint das Bemühen, Kabarett und Kleinkunst zu unterstützen und den Künstlern eine Bühne zu geben. Vor diesem Hintergrund liegt es nahe, dass sich beide Einrichtungen und Angebote punktuell zusammenfinden und miteinander kooperieren. Seit ein paar Jahren klappt das bestens und wir sind froh und glücklich, dass wir als Ergebnis dieser Kooperation einen regen Gedanken- und Künstleraustausch realisieren konnten und dies hoffentlich auch zukünftig noch tun können. Holger Thiemann, Leiter der Internationalen Kulturbörse Freiburg
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Jurybegründungen Der Förderpreis des „Österreichischen Kabarettpreises 2016“ geht an Lisa Eckhart für ihr Programm „Als ob Sie Besseres zu tun hätten“:
Der Förderpreis des „Österreichischen Kabarettpreis 2016“ geht an Lisa Eckhart. Die Jury zeichnet damit eine junge Künstlerin aus, der es mit ihrem ersten Soloprogramm „Als ob Sie Besseres zu tun hätten“, ihrer außergewöhnlichen Erscheinung und ihrem maliziösen Lächeln auf Anhieb gelungen ist, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Lisa Eckart besticht mit ihrer faszinierenden, wie einem Salon der Zwanzigerjahre entsprungenen Kunstfigur, mit rabenschwarzem Humor, souveräner Bühnenpräsenz, bösem Witz und nicht zuletzt mit dem größten poetischen Talent, das derzeit die Kabarettszene bereichert.
Mehr Informationen zu Lisa Eckhart finden Sie unter: www.lisaeckhart.com
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Der Programmpreis des „Österreichischen Kabarettpreises 2016“ geht an Hosea Ratschiller für sein Programm „Der allerletzte Tag der Menschheit“ (Musik: RaDeschnig):
Der Programmpreis des „Österreichischen Kabarettpreis 2016“ geht an Hosea Ratschiller und das Duo RaDeschnig. Mit der satirischen Collage „Der allerletzte Tag der Menschheit (Jetzt ist wirklich Schluss!)“ ist Hosea Ratschiller ein facettenreiches, aktuelles Endzeit-Szenario gelungen, das mit intelligentem Witz, mildem Spott und respektvoller Nähe zu Karl Kraus das Abgründige unserer Gegenwart aufdeckt. Analog zur Atmosphäre vor dem 1. Weltkrieg protokolliert der Kabarettist einen Sommertag des Jahres 2014, in dessen Verlauf das österreichische Antlitz in seinen variablen Ausprägungen dank der brillanten Vortragskunst des Autors höchst bühnenwirksame Gestalt annimmt. Birgit und Nicole Radeschnig liefern ihm dafür spielfreudig den trefflichen Soundtrack. Mehr Informationen zu Hosea Ratschiller finden Sie unter: www.hosearatschiller.at Infos zum Duo RaDeschnig: www.radeschnig.net
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Der Hauptpreis des „Österreichischen Kabarettpreises 2016“ geht an Thomas Maurer für sein Programm „Der Tolerator“:
Der Hauptpreis des „Österreichischen Kabarettpreis 2016“ geht an Thomas Maurer. Die Jury zeichnet damit einen Künstler aus, der wie kein anderer in dieser Saison die brennenden Themen unserer Gesellschaft mit satirischer Scharfsinnigkeit behandelt. Von der Anprangerung der Ausbeutung Griechenlands durch die EU über die treffsichere Analyse der Psyche spezifischer Wählerschichten bis zu der Frage, wie es mit der Flüchtlingsproblematik – oder besser: den Flüchtlingsproblematisierern – umzugehen gilt. Thomas Maurers pointierte Formulierungen und Petra Dobetsbergers präzise Inszenierung machen den „Tolerator“ zu einem brisanten, herausragenden Programm.
Mehr Informationen zu Thomas Maurer finden Sie unter: www.thomasmaurer.at
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Der Sonderpreis des „Österreichischen Kabarettpreises 2016“ geht an Gerhard Haderer:
Der Sonderpreis des „Österreichischen Kabarettpreis 2016“ geht an Gerhard Haderer. Die Jury zeichnet damit einen Karikaturisten und Humoristen aus, dessen Cartoons und Comics in Zeitschriften, Büchern, in Öl auf Leinwand oder mit Bleistift auf Papier erhellend, erregend und erheiternd sind. Sein oft subversives, bissiges Werk ist seit Jahrzehnten fixer Bestandteil der humoristischen Aufarbeitung des Weltgeschehens in Österreich, sei es im deutschen „Stern“ oder kleinformatig im monatlichen MOFF-Schundheftl. Haderer ist der oberösterreichische Meister im Entlarven unter- und überösterreichischer Idyllen.
Mehr Informationen zu Gerhard Haderer finden Sie unter: www.scherzundschund.at/autoren/gerhard-haderer
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Der Publikumspreis des „Österreichischen Kabarettpreises 2016“
wird online auf www.kabarettpreis.at vom Publikum gewählt und bei der Verleihungsgala am 8. November 2016 verkündet. Abgestimmt werden kann von 25. August (9.00 Uhr) bis 23. Oktober (Mitternacht).
Aus diesen 9 österreichischen TV-Formaten kann bis 23. Oktober 2016 gewählt werden:
Bist du deppert!, Puls 4, seit 2015 Kalahari Gemsen, ORF, 2016 Science Busters, ORF, seit 2011 Sehr Witzig?!, Puls 4, 2016 Was gibt es Neues?, ORF, seit 2004 Willkommen Österreich, ORF, seit 2007 Wir sind Kaiser, ORF, seit 2007 Wir Staatskünstler, ORF, seit 2011 Zum Brüller! – Der Komedy Klub, Servus TV, 2016
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Pressetexte & Biografien Lisa Eckhart (Förderpreis)
„Als ob Sie Besseres zu tun hätten“ Was Sie sich nie zu fragen trauten und wohl niemals wissen wollten. Dieses Programm liefert die Antworten auf die wichtigen ungestellten Fragen des Lebens: Wer ist eigentlich Hatsche Stratsche Luftballon? Wie gewinnt man einen Zeugen Jehovas zum Freund? Und wieso ist ein Punschkrapfen Symbol der ultimativen Wahrheit? Glaube, Liebe, Politik und andere Taschenspielerstreiche werden liebevoll seziert, bis sich die Tragödie zur Komik steigert. Was bleibt noch zu sagen? Katzen würden Whiskas kaufen und sich im Anschluss dieses Programm ansehen. Weil sie es sich wert sind. Lisa Eckhart, eine junge Steirerin, kroch aus der verbrannten Erde der deutschen Poetry Slam Szene, um sich in der Kabarettszene Österreichs mehr Raum zu verschaffen. Mit Performance und Texten so gnadenlos wie der Katholizismus und so wortgewandt wie eine Nationalratssitzung. Gebt ihr Stift, Papier und Bühne und niemand wird verletzt. Ab Herbst 2015 ist sie Teil der "Langen Nacht des Kabaretts" und gibt ihr Kabarett-Debüt mit "Als ob Sie etwas Besseres zu tun hätten". Mehr Informationen zu Lisa Eckhart finden Sie unter: www.lisaeckhart.com 15
Hosea Ratschiller (Programmpreis) (Musik: RaDeschnig)
„Der allerletzte Tag der Menschheit (Jetzt ist wirklich Schluss!)“ "Natürlich ist auch bei uns nicht alles optimal gelaufen", antwortete Karl Habsburg jüngst, angesprochen auf den Ersten Weltkrieg. Diese Worte des Kaiserenkels inspirierten den Humorexperten Hosea Ratschiller zu einer lustvollen Schmierenkomödie über den allerletzten Tag der Menschheit. Aus Notwehr hat Ratschiller Karl Kraus´ Opus Magnum „Die letzten Tage der Menschheit“ in die Gegenwart herüber gespürt: Ein glühend heißer Sommertag des Jahres 2015 in Österreich. Das Ende ist nah. Aber man gewöhnt sich an alles. Obdachlose und Oligarchen, Minister und Masseurinnen, Publikumslieblinge und Professoren, Bauern, Knechte, Krocha, Geistliche, Talente, Kebabstandler, sie alle leben auch diesen Tag wieder so, als wäre es ihr letzter. Bis die Gratiszeitung titelt: „KOMMT JETZT DER WELTKRIEG!?“. Und das ist dann doch allerhand. Eine lustvolle satirische Revue zum Zustand des Wesens „Österreich“ mit höllischem Humor und himmlischen Gesängen. In ca. 43 Rollen: Hosea Ratschiller.
Hosea Ratschiller wurde 1981 in Klagenfurt geboren. Seit der Geburt der ersten Tochter gerne Wiener. Die humoristische Laufbahn beginnt 1998 mit der satirischen Wochenrevue „Club Karate“ auf dem freien Radiosender Orange 94.0. Auftritte in Wettcafés, Fußgänger-
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zonen und Diskotheken folgen. Die erste Oper wird am Landestheater Innsbruck uraufgeführt, das erste Theaterstück in einem Wiener Hinterhof. Ratschiller wird 2003 erster österreichischer Meister im Poetry Slam und bald darauf „FM4 Ombudsmann“ – mit bisher rund zweitausend Ausgaben eine der langlebigsten ORF Satire-Sendungen. 2009 hat das erste Soloprogramm im Kabarett Niedermair Premiere. Wenig später tritt Hosea Ratschiller auf Radio Ö1 mit Maria Hofstätter, Thomas Maurer, Robert Palfrader und Martin Puntigam die Nachfolge des legendären „Guglhupf“ an. „Welt Ahoi!“ löst mit der ersten Sendung den leidenschaftlichsten Publikums-Protest der jüngeren Rundfunkgeschichte aus und entwickelt sich in Folge mit Gaststars wie Georg Schramm oder Lukas Resetarits zur international beachteten satirischen Top-Adresse. 2010 wird die Sendung aufgrund „unterschiedlicher inhaltlicher Auffassungen“ einvernehmlich eingestellt. 2012 wird Ratschiller der Förderpreis zum Österreichischen Kabarettpreis verliehen. Er tourt mit seinen Programmen durch Österreich, Deutschland und die Schweiz, schreibt Bücher (Czernin Verlag, Goldmann Verlag) oder TV-Sendungen (Bösterreich) und moderiert im Wiener Fluc eine Stand Up Comedy Mixed Show. Die gleichnamige Hör-CD zu „Der allerletzte Tag der Menscheit“ ist seit 23. November 2015 im ORF Shop und im Fachhandel erhältlich.
Das Leben der Kärntner Zwillingsschwestern Birgit und Nicole Radeschnig ist - ganz dem Klischee entsprechend - völlig identisch verlaufen. Aufgewachsen in dem kleinen Dorf St. Agnes bei Völkermarkt entdecken sie im zarten Alter von fünf Jahren beim Vortragen selbst verfasster Messen für aufgefundene tote Tiere die aufregende Extremsituation Bühne. Es folgt eine atemberaubende künstlerische Karriere: Kapelle (1. und 2. Klarinette), Kirchenchor (1. und 2. Sopran), Bühnenspielgruppe (1. und 2. Weihnachtstanne). Daraus folgt 2003 die logische Konsequenz: Studium für Musikalisches Unterhaltungstheater am Konservatorium der Stadt Wien. Nach einigen Großproduktionen zieht es RaDeschnig ab 2010 in die facettenreiche Welt der Kleinkunst, wo sie neben drei eigenen Kabarettprogrammen auch an diversen Projekten mit KollegInnen beteiligt sind.
Mehr Informationen zu Hosea Ratschiller finden Sie unter: www.hosearatschiller.at Infos zum Duo RaDeschnig: www.radeschnig.net
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Thomas Maurer (Hauptpreis)
„Der Tolerator“
„Der Tolerator“ Toleranz ist nicht nur eine allgemein anerkannte Tugend, sondern auch noch ein spannendes und preiswertes Hobby. Es gibt ja so viel, das man tolerieren kann: Religionen und politische Überzeugungen, Laktose und Gluten, Kleidermotten und VolksRock’n’Roll. Obendrein macht man damit die Welt besser. Und kann manches lernen: Etwa wo die eigene Toleranzgrenze liegt.
Thomas Maurer wurde 1967 in Wien geboren. 1988 feierte er seinen ersten Erfolg beim Talentwettbewerb „Sprungbrett“ im Kabarett Niedermair. Sein erstes Soloprogramm „Unterm Farkas hätt‘s des net geben“ feierte im Jahr 1989 Premiere. 1990 Programm mit Josef Hader „Die Zwei“. 1991 Verleihung des „Salzburger Stier“ für sein 2. Solo „Bis Dorthinaus“. 1994 eigene ORF Produktion „Das Tier und wir“/“Wien den Wienern“.
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Ab November 1995 Kolumnist bei der Tageszeitung „Kurier“. 2000 Programm mit Florian Scheuba „Zwei echte Österreicher“ und Buchpräsentation „Das Hirn muss einen Saumagen haben“, Czernin-Verlag. 2001 Deutscher Kleinkunstpreis, Mainz, für „Zwei echte Österreicher“. 2003 „Nestroy - Spezialpreis“ für besondere Leistungen im Theaterbereich für „Die neue Selbständigkeit“. 2004 Präsentation der Literatursendung „Lesen mit Thomas Maurer“ im ORF. Seit 2005 gern gesehener Gast bei der ORF Sendung „Was gibt es Neues?“ Hauptrolle im Theaterstück „Der Kameramörder“, Buch Thomas Glavinic. 2007 und 2008 Autor und Darsteller von „Die4da“. 2008 erhält Thomas Mauerer die „Romy“ (Kategorie: Bestes Buch) für „Die4da“. 2009 bekommt er den „Österreichischen Kabarettpreis“ für Àodíli überreicht. Mitgestalter beim Ö1 Satiremagazin "Welt Ahoi". 2010 Drehbuch für "Wie man leben soll" von T.Glavinic mit D.Schalko. 2011 "Da bin ich jetzt supernackt", Vorlesung d. Telefonprotokolle im Audimax mit Robert Palfrader und Florian Scheuba. März Premiere mit dem Solo „Out of the dark“ im Stadtsaal Wien. November Premiere "Wir Staatskünstler" im Theater Rabenhof, Wien. 2012 "Wir Staatskünstler" 1.u.2.Staffel für ORF. 2013 Oktober Premiere mit dem Programm "Neues Programm" im Stadtsaal, Wien. Jahresrückblick mit "Wir Staatskünstler" im Burgtheater. 2014 Autor und Darsteller in der ORF Staffel "Bösterreich" (Prod.: Superfilm). Darsteller im Film "Ausstieg rechts" (Höller/Wenger). Darsteller bei "Copstories" / Bertel Scherer, gebhardt productions. Seit April 2015 Kolumnist beim "Vormagazin". Darsteller bei "Copstories" / Bertel Scherer, gebhardt productions. Darsteller bei "Soko Donau" / satel film. November Premiere mit dem Programm "Der Tolerator" im Stadtsaal, Wien. Jahresrückblick mit "Wir Staatskünstler" im Rabenhof. 2016 „Deutscher Kleinkunstpreis 2016“ - Sparte Kabarett für "Der Tolerator".
Mehr Informationen zu Thomas Maurer finden Sie unter: www.thomasmaurer.at
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Gerhard Haderer (Sonderpreis)
Gerhard Haderer zählt zu den bedeutendsten satirischen Zeichnern im deutschsprachigen Raum. 1985 veröffentlichte er seine ersten Karikaturen im österreichischen Profil. Die Zusammenarbeit dauerte über 20 Jahre. Seit 1991 sind seine Zeichnungen wöchentlich als „Haderers Wochenschau“ im deutschen „stern“ zu sehen. Haderers Cartoons werden regelmäßig in zahlreichen Zeitungen und Magazinen im deutschen Sprachraum abgedruckt.
Mit MOFF. startete Haderer 1997 sein eigenes Comic-Projekt. In 36 Ausgaben erschien es bis 2000. Im April 2008 griff Haderer für MOFF. wieder zum Zeichenstift. Seither erscheint Haderers feines Schundheftl monatlich in der Scherz & Schund Fabrik.
Zu Haderers Werk zählen außerdem knapp 30 Bücher, die er seit 1987 entweder alleine oder gemeinsam mit Autoren wie Peter Turrini, Elfriede Hammerl oder Josef Hader veröffentlicht.
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Sein Buch „Der Herr Novak: Aufzeichnungen eines Zeitgenossen“ wird seit Herbst 2014 als Bühnenstück mit Ferry Öllinger aufgeführt. Haderer führte bei dem Stück erstmalig Regie. Auf große Kritik, insbesondere seitens der katholischen Kirche, stieß Haderer mit seinem Buch „Das Leben des Jesus“ (2002). In Griechenland wurde er deshalb wegen Blasphemie angeklagt und in seiner Abwesenheit im Jänner 2005 in erster Instanz zu 6 Monaten Haft verurteilt. Im April 2005 wurde er von einem Athener Berufungsgericht von allen Vorwürfen, die orthodoxe Religionsgemeinschaft mit seinem Buch beleidigt zu haben, freigesprochen.
Gerhard Haderer wurde 1951 in Leonding bei Linz geboren. Nach der Fachschule für Gebrauchs- und Werbegrafik in Linz arbeitete er bis 1984 als selbständiger Grafiker, Zeichner und Illustrator für Werbeagenturen, gestaltete Panoramakarten für die Tourismuswerbung und spezialisierte sich auf fotorealistische Darstellungen in allen Bereichen der Werbe-Illustration. Seit 1985 arbeitet er als Karikaturist in Linz.
Mehr Informationen zu Gerhard Haderer finden Sie unter: www.scherzundschund.at/autoren/gerhard-haderer
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Verena Scheitz (Moderation)
Steckbrief Geburtstag: 14.12.1971 Geburtsort: Wien Nationalität: Österreich Größe: 168 cm Konfektion: 36/38 Schuhgröße: 37 Haarfarbe: blond Augenfarbe: blau-grau Musik: Klavier, Gesang (Klassisch, Jazz, Belt) Stimmlage: Mezzosopran Dialekte: alle deutschsprachigen Dialekte Sprachen: Englisch (fließend in Wort & Schrift), Französisch (fortgeschritten), Norwegisch (fortgeschritten), Italienisch (leicht fortgeschritten), Russisch (Grundkenntnisse) Sportarten: Schifahren, Tennis, Radfahren, Schwimmen, Reiten, Wasserschi Führerschein: Klasse B Sonstiges: Tanzen (Klassisch, Jazz, Modern), Fechten, Steppen, Asthanga Yoga
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WIR DANKEN ALLEN SPONSOREN:
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