M U A R GRÜN Y T I C U A N O D
WINTER 2013
/ 2014
EDITORIAL Mag.a Heidi Sequenz Liebe Leser, liebe Leserinnen, unsere letzte Ausgabe „Grünraum Donaucity“ erschien im Juni 2013. Das politisch bedeutendste Ereignis seitdem war die Nationalratswahl im September 2013. Daher finden Sie auch eine knappe Wahlanalyse der Donaustadt in dieser Zeitung. Auch für mich persönlich gab eine Veränderung. Mit 1. Juli dieses Jahres wurde ich zur Klubobfrau der Grünen Donaustadt gewählt. Eine Aufgabe die fordert, die ich aber mit viel Freude und Engagement antrat.
Viele Stadtbewohner kennen die Grünoasen Wiens und schätzen die hohe Lebensqualität – aber welche Artenvielfalt und Naturwunder sich unmittelbar vor der Haustüre befinden, welche Menschen und Anstrengungen dahinter stehen, ist Vielen nicht bekannt. Die neue Multimedia-Initiative „Wiener Wildnis“ versucht die eindrucksvolle urbane Natur Wiens zu porträtieren, zu informieren welche Institutionen und Projekte die grüne Metropole fördern, und nicht zuletzt mit ihren famosen „Wiener Wildnis“ Fotokunstwerken zu unterhalten. Einen ersten Einblick in diese Entdeckungstouren durften die Donaustädter Grünen den vielen interessierten BesucherInnen bei unserem Jahresabschluss in der Kleinkunstbühne „Gruam“ (www.gruam.at) geben. Wien zählt zu den grünsten Millionenstädten der Welt. Mehr als 50 Prozent Wiens sind Grünflächen. Einen erheblichen Anteil daran hat auch die Donaustadt: Die Lobau stellt ein Drittel des Nationalparks DonauAuen, 800 Pflanzen-, 30 Säugetier- und 100 Brutvogelarten, 8 Reptilien- und 13 Amphibien- sowie 60 Fischarten sind hier beheimatet. Das Gebiet rund um den alten Verschiebebahnhof in Breitenlee ist ein einzigartiger naturnaher Wildnisbereich. Der Donaupark bietet nicht neben Erholung auch Raum für Entdeckungen und Naturbeobachtungen: Insbesondere jetzt im Winter ver-
Foto: Skyline Donaucity© Wiener Wildnis/Popp-Hackner
bringen hunderttausende Saatkrähen ihre Zeit in Wien. Die Blumengärten Hirschstetten bieten in ihren ausgedehnten Gartenanlagen Lebensraum für Ziesel. Nicht zuletzt bieten auch noch verbliebene Gstett´n relativ naturnahe Freiräume für Pflanzen- und Tierwelt. Die Donaustädter Grünen werden auch in Zukunft ihren politischen Beitrag leisten, um diese Wildnis- , Grün- und Erholungsflächen zu erhalten und auszubauen. Wir sind die einzige Partei, die die Lobauautobahn und andere angeblich notwendige und milliardenschwere Projekte wie die „Stadtstraße“, die ausschließlich dem Auto- und LKW-Verkehr dienen, ablehnen. Wir sind die einzige Partei, die bei neuen Flächenwidmungen und Neubauprojekten nicht auf Interessen von parteinahen Bauträgern, Banken und Versicherungen Rücksicht nehmen muss, die im „richtigen“ Druckerzeugnis inseriert haben. Und wir möchten auch das Bewusstsein für diese Naturgebiete in der Stadt weiter verbreiten und freuen uns auf weitere Veranstaltungen und Zusammenarbeit mit der „Wiener Wildnis“. Thomas Tröbinger Bezirksrat Grüne Donaustadt www.wienerwildnis.at
Ebenfalls im Oktober verschenkten die Donaustädter Grünen 100kg Steirische Bio-Äpfel an die BesucherInnen des Spielfestes im Austria-Center um das Bewusstsein für regionale Produkte zu stärken. Mitte Dezember luden die Grünen Donaustadt zu einem Jahresausklang in die Kleinkunstbühne „Gruam“. Höhepunkt war der Vortrag der Spitzenfotografen von Wiener Wildnis, die mit ihren großartigen Fotos zeigten, dass Stadt und Natur nichts Gegensätzliches sind und sich wunderbar ergänzen. Albert Steinhauser, Justizsprecher der Grünen im Nationalrat, kommentiert den Wanderzirkus zum Gericht, wenn Wohnungseigentümer auch nur eine Markise anbringen möchten. Dies und vieles mehr erfahren Sie in unserer neuesten Zeitung. Viel Vergnügen beim Lesen und die besten Wünsche für 2014! Mag.a Heidi Sequenz, Klubobfrau Grüne Donaustadt Grüne Donaustadt Wagramer Straße 117/1, 1220 Wien donaustadt@gruene.at | donaustadt.gruene.at IMPRESSUM: Medieninhaberin und Herausgeberin: Die Grünen – Grüne Alternative Wien, Lindengasse 40, 1070 Wien. MitarbeiterInnen: Organisation: Heidi Sequenz, Redaktionsteam: Heidi Sequenz, Thomas Tröbinger, Gerhard Jordan. Druck: Donau-Forum-Druck, 1230 Wien. Gedruckt nach der Richtlinie des Österreichischen Umweltzeichens „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“. Österreichische Post AG Sponsoring Post Benachrichtigungspostamt 1070 Wien, Zulassungsnummer: GZ 02Z034599S Titel „Newsletter“ 35/2013 Retouren an Postfach 555, 1008 Wien
WIENER WILDNIS
Unter dem Motto Greening Cities luden die Wiener Grünen im Oktober Grüne KommunalpolitikerInnen aus Mittel-und Osteuropa zu einem Symposium. Krönender Abschluss des Programms war ein Besuch des Nachbarschaftsgartens Donaucity/Kaisermühlen.
GRÜNRAUM DONAUCITY
WANDERZIRKUS ZUM GERICHT Wer kennt das Problem nicht? Ein Wohnungseigentümer möchte eine Markise an der Fassade anbringen. Auf Grund der strengen Rechtsprechung unterliegt das der Zustimmungspflicht aller EigentümerInnen. Die ist praktisch nie zu erreichen. Den EigentümerInnen beschert das Ärger, dem Gericht Arbeit. Es ist nachvollziehbar, dass nicht jeder irgendetwas an der Fassade machen kann. Das äußere Erscheinungsbild des Hauses ist auch nicht egal. Das aber die bloße Möglichkeit der Beeinträchtigung gleich zu einem aufwendigen Gerichtsverfahren führt ist doch etwas viel.
Da stellt sich die Frage ob das einfacher geht? Der Justiz, aber auch den WohnungseigentümerInnen ist schließlich nicht langweilig. Warum kann man nicht bis zu einer Grenze von 4000 Euro Änderungen so regeln, dass schon der Beschluss der Mehrheit der Wohnungseigentümer ausreicht? Im Gegenzug soll dann der Minderheit das Recht auf eine allfällige Überprüfung der Änderung bei Gericht eingeräumt werden. Das würde zu deutlich weniger unnötigen Verfahren führen. Ernste Bedenken sollen ihr Recht bekommen – Gleichgültigkeit oder Querulantentum sollten aber Änderungen nicht unnötig bürokratisieren und hinauszögern.
Albert Steinhauser Nationalratsabgeordneter&Justizsprecher der Grünen
SOTCHI 2014: TO RUSSIA WITH LOVE? In Russland gilt seit Juni ein Gesetz gegen “homosexuelle Propaganda”, das die Thematisierung von “nicht-traditionellen sexuellen Beziehungen” unter Strafe stellt. Weltweit mussten Menschenrechtsorganisationen beobachten, welche fatalen Auswirkungen dieses Gesetz für Lesben, Schwule und Transgender (LGBT) hat. Berichte über homophobe, nationalistische Gruppen, die Homosexuelle zu vermeintlichen Dates locken, misshandeln, filmen und das Videomaterial im Internet zur Schau stellen, mehren sich. Die neuen Gesetze schüren Vorurteile und Hass, während sie es Menschenrechtsorganisationen unmöglich machen, für gesellschaftliche Toleranz zu arbeiten. Peter Kraus Sprecher der Grünen Andersrum Wien
Im Februar 2014 finden in Sotchi die Olympischen Winterspiele statt. In einem offenen Brief habe ich
NIEMALS VERGESSEN!
mich im August an das Österreichische Olympische Komitee gewandt und darauf hingewiesen, welchen symbolischen aber wichtigen Beitrag die österreichische Delegation leisten kann, indem sie beispielsweise kleine Regenbogen-Fahnen, seit den 1970er Jahren ein Symbol der LGBT-Bewegung, tragen. Wenn wir als LGBT-Community und Menschenrechtsbewegung in unserer kurzen Geschichte eines gelernt haben, dann ist es, dass Sichtbarkeit immer der erste Schritt am Weg zur rechtlichen und gesellschaftlichen Gleichstellung ist. Sichtbarkeit gibt Hoffnung. So können die Olympischen Winterspiele in Sotchi dann ihrem eigenen Motto getreu als „Gateway to the future“ für die vielen Lesben und Schwulen in Russland dienen.
Denkmal für die Opfer der NS-Militärjustiz im Donaupark
Auf dem Gelände des ehemaligen Militärschießplatzes im jetzigen Donaupark wurden zwischen 1940 und 1945 mindestens 129 Menschen hingerichtet. Hauptsächlich Angehörige der Wehrmacht, die wegen Fahnenflucht und Wehrkraftzersetzung zum Tod durch Erschießen verurteilt wurden. Seit zwölf Jahren gedenkt das Personenkomitee „Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz“ am 26. Oktober mit einer Gedenkveranstaltung im Donaupark dieser Opfer. Die Gedenkveranstaltung 2014 sollte am Ort des endgültigen DeserteursDenkmals stattfinden, im Herzen der Republik, direkt am Ballhauplatz. Das Mahnmal wird das erste seiner Art in Österreich sein, während es in Deutschland bereits zahlreiche Deserteursdenkmäler gibt.
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Die Errichtung wurde 2010 im rot-grünen Koalitionspakt festgeschrieben, nachdem das Personenkomitee, allen voran Richard Wadani, seit einem Jahrzehnt ein solches gefordert hatte. David Ellensohn Klubobmann der Grünen Wien
WARTEHÄUSCHEN DONAUCITY BUSLINIE 20B „Bitte warten“, heißt es seit unserem Antrag vom März 2011 im Regen und Sturm.
GRÜNRAUM DONAUCITY
KAISERMÜHLEN BRAUCHT EINEN MARKT WARUM EIN MARKT? Bauernmärkte bringen eigens produzierte Ware direkt an den Konsumenten. Ohne Umwege, lange Produktionsketten, ohne Unmengen an Verpackung, ohne Chemikalien, ohne großen CO2-Fußabdruck. Bauernmärkte stärken das regionale Umfeld, beleben den öffentlichen Raum, bieten Möglichkeiten der Vernetzung der AnrainerInnen und schaffen Lebensqualität. WARUM IN KAISERMÜHLEN? Der Schüttauplatz im Zentrum Kaisermühlens, gleich neben dem Eingang zum Gänsehäufl, bietet sich als perfekter Ort an. Schon jetzt ist der Platz – durch die Kirche, den Eissalon, den Park – ein beliebter Platz der Begegnung. In der Donaustadt, mit ihren 165.265 EinwohnerInnen, ist die Nahversorgung fast ausschließlich den Supermärkten überlassen. Vor einigen Jahren wurde der
letzte große Markt am Genochplatz geschlossen. Es besteht also wirklich Bedarf. WAS WÄRE ZU TUN? Der obligatorische Gang zum Marktamt war ziemlich ernüchternd: die Auflagen für einen Markt auf einer öffentlichen Verkehrsfläche, das ist der Schüttauplatz, sind gewaltig und auch mit erheblichen finanziellen Vorleistungen für die OrganisatorInnen verbunden. Sehr viel einfacher zu organisieren ist ein Markt auf einem Privatgrund oder in einer genossenschaftlichen Wohnhausanlage. Dort gelten alle diese komplizierten Vorschriften nicht. Wir suchen weiter und bleiben dran. Hanna Schwarz Wohnt in Kaisermühlen
GREENING CITIES
GLOBAL DENKEN – LOKAL HANDELN – EINE AKTION ZUM TAG DES APFELS Die zahlreichen Besucher des Spielefestes im Austria Center wählten mit großem Interesse ihren Lieblingsbioapfel aus der Steiermark - ein Arlet, Gala oder doch ein Elstar? Eine sehr gelungene Aktion um auf den ökologischen Fußabdruck von „eingeflogenem“ Obst aufmerksam zu machen und für den Kauf von regionalen und saisonalen Produkten zu werben. Die weite Reise von Früchten, wie Weintrauben aus Südafrika, Äpfel aus Chile, Kiwis aus Neuseeland schaden der Umwelt und dem Klima. Sie können durch Ihre Kaufentscheidung zum Klimaschutz beitragen.
Genau darüber tauschten sich Grüne LokalpolitikerInnen aus acht mittel- und (süd-) osteuropäischen Ländern mit ihren GastgeberInnen Mitte Oktober beim „Central European Round Table“ der Wiener Grünen aus. Nichts lag näher als das Thema „Urban Gardening“.
Die Exkursion nach Kaisermühlen stieß auf reges Interesse. Irena Ščurić vom kroatischen Fernsehen interviewt Romana Albrecht, ein Mitglied im Nachbarschaftsgarten Kaisermühlen.
Wir präsentierten stolz den preisgekrönten Nachbarschaftsgarten in Kaisermühlen (1. Platz „Urban Farming“ 2012) und das Projekt „Wilde Rauke“ in Floridsdorf. Nicht minder interessant waren die Infos aus Budapest und Zagreb. Die Berichte unserer Besucherinnen aus Zagreb waren besonders faszinierend. Dort gibt es (noch) freie Flächen in Hülle und Fülle: Kleine Gärten im Zentrum werden von StudentInnen betreut, außerhalb der Stadt gibt es riesige Gärten, die bereits seit Jahrzehnten von passionierten Gärtnern betreut werden, einfach so.
Abfällen, versorgt 4.000 m2 Garten mit Hilfe von Regenwasser. Diese Videos auf „youtube“ zeigen die Gartenprojekte in Zagreb:
Alle Gartenprojekte in Zagreb haben eines gemeisam: ein großes know-how im Gärtnern und ein extrem kreativer Umgang mit den wenigen Ressourcen. Eine Bewässerungsanlage, zusammengezimmert aus
Hanna Schwarz, Susi Dietl (Klubobfrau Grüne Floridsdorf, Heidi Sequenz (Klubobfrau Grüne Donaustadt) beim Besuch des Biomarkts am Bruckhaufen
Die ÖKO-Bilanz von importierten Früchten ist dramatisch: 1 kg Weintrauben aus Chile (Flug) = 185 kg Bio-Äpfel aus der Steiermark 1 kg Erdbeeren aus Thailand (Flug) = 154 kg Bio-Äpfel aus der Steiermark 1 kg Neuseeland-Kiwis (Schiff) = 30 kg Bio-Äpfel aus der Steiermark Was ist der ökologische Fußabdruck? Durch unseren Konsum und unsere Handlungsweise verbrauchen wir Rohstoffe. Damit diese nachwachsen können und der Abfall abgebaut werden kann, ist Platz auf unserer Erde nötig. Der „ökologische Fußabdruck“, auch Footprint genannt, hilft, diese benötigte Fläche abzuschätzen. Hier können Sie selber rechnen: http://www.mein-fussabdruck.at/
www.donaufeld.wordpress.com Die Idee des „urban gardening“ in Wien ist eine Erfolgsstory. Vor 2010 gab es bloß eine Handvoll solcher Gärten. Drei Jahre nach dem rot-grünen Regierungsantritt sind es über vierzig. Mag. Gerhard Jordan, Bezirksrat Grüne Floridsdorf und Europa-Referent im Grünen Rathausklub
n– Global denke ! lokal handeln
SIE ALS N i T N E M U S N KO N! E D I E H C S T N E
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GRÜNRAUM DONAUCITY
Grafik: wien.gv.at
DONAUSTADT GRÜNER PEGELHÖCHSTSTAND
MITMACHEN IM BEZIRK Sie wollen was verändern? Sie wollen sich engagieren oder interessieren sich für ein Bezirksthema wie Verkehrsberuhigung, Flächenwidmungen oder Nachbarschaftsgärten? Sie wollen Grüne Ideen unterstützen? Herzlich willkommen beim Grünen Gesprächsforum und der Ideenwerkstatt. Bei uns kann sich jedeR mit ihren/seinen Fähigkeiten einbringen. Egal ob regelmäßig, sporadisch oder nur, um mal so reinzuschnuppern – wir freuen uns auf Ihren Beitrag.
SPÖ ÖVP FPÖ 36,51% 10,31% 26,80% –3,45% –0,90% +1,22%
BZÖ GRÜNE FRANK 2,73% 11,06% 4,68% –3,19% +0,06% +4,68%
Insgesamt wählten 9.099 DonaustädterInnen bei der letzten Nationalratswahl Grün - der Spitzenplatz. Kein anderer Wiener Bezirk hat mehr GrünwählerInnen in absoluten Zahlen. Unsere letzte Zeitung erschien vor der Nationalratswahl am 29. September. Niemand wollte sich damals vorstellen, dass sich die Blockadekoalition SPÖ/ ÖVP genau so wiederholt. Das Verschwinden von 20 oder doch 40 Milliarden war denkunmöglich. Viele waren natürlich enttäuscht, dass es den Grünen nicht gelang, die rot-schwarze Mehrheit zu brechen und damit eine Grüne Regierungsbeteiligung und die Chance auf wichtige Reformen zu ermöglichen. Das Grüne Wahlergebnis für sich, ist aber durchaus beeindruckend. Die 12,4 Prozent sind das beste Ergebnis für die Grünen in Österreich und wir sind nun mit 24 Mandaten (vier zusätzlichen Abgeordneten) im Parlament vertreten. Wir sind die stärkste GrünPartei Europas und ganz besonders freut es uns, dass wir bei den Jungen die stärkste Partei geworden sind.
NEOS 5,41% +2,35%
SLP PIRAT WANDL 0,08% 0,91% 0,15% +0,00% +0,91% +0,15%
In Wien (16,41 Prozent) erreichte keine im Rathaus vertretene Partei ein größeres Plus als die Grünen und auch in der Donaustadt konnten wir leicht zulegen (11,06 Prozent). Damit überholten die Grünen sowohl in Wien als auch in der Donaustadt die ÖVP und sind somit drittstärkste Partei. Die Donaucity ist nach wie vor die Grüne Hochburg in der Donaustadt mit rund 25%. Aber auch in Kaisermühlen, an der unteren Wagramerstraße und der Tokiostraße waren die Ergebnisse weit über dem Bezirksdurchschnitt. Vielen Dank an alle, die unseren grünen Weg unterstützt haben und das auch weiter tun! Gemeinsam können wir viel verändern. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an unseren Veranstaltungen, über Ihre Anregungen, Ihr Lob oder Ihre Kritik. Und auch über neue Freunde und Fans auf www.facebook.com/gruene.donaustadt
SCHAUWELTEN IM KOREAHAUS/DONAUPARK Kulturelle Events sind was Rares in der Donaustadt, umso erfreulicher, dass die Künstlerin Cornelia Mohr für die Ausstellung ihrer Ölbilder, Zeichnungen und Kleinskulpturen das Koreahaus im Donaupark wählte. Die Künstlerin selbst bezeichnet ihren Stil als „humorvoll-multifarben, sowie expressiv mit surrealem Bildaufbau“ Sie sind ein Auszug aus ihrem bildnerischen Schaffen und Gedankenspielereien der letzten 2-3 Jahre. Das Koreahaus wurde im Frühjahr 2012 eröffnet. Der Pavillon wurde im Rahmen der Gartenausstellung 1964 errichtet. Das Gebäude am Irissee stand in den letzten Jahren lange leer. Erst der „Verein der Koreaner“ wagte sich schließlich an die Renovierung des unter Denkmalschutz stehenden Objekts. Der Verein suchte lange eine Lokalität um seinen vielfältigen Aktivitäten unter einem Dach zu vereinen. Eines der Ziele des Vereins – ein Ort kultureller Begegnung zu sein – wurde durch diese Vernissage von Cornelia Mohr wahrlich bestätigt.
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KPÖ 1,36% +0,46%
Wann? Jeden zweiten Mittwoch im Monat ab 19 Uhr Wo? Lokal der Donaustädter Grünen Wagramer Straße 117/1 Oder Sie kommen einfach zu einer unserer nächsten Veranstaltungen. Siehe Termine auf http://donaustadt.gruene.at/termine IN WIEN Information dazu finden Sie auf http://wien.gruene.at Kontakt: Tel: 52-125-230 oder mitmachen@gruene.at
FREUNDE DER DONAUINSEL Bereits eine der ersten Veranstaltungen des neugegründeten SPÖ-nahen Vereins „Freunde der Donauinsel“ legte einen Lärmteppich über große Teile des 2., 20., 21. und 22. Bezirkes - das „Fridge Festival“ am 22.&23. November. Die Grünen Donaustadt stellten daher im Dezember 2013 einen Antrag im Bezirksparlament. Dieser sollte bewirken, dass im Umweltausschuss der Donaustadt jene Auflagen präsentiert werden (Lärmbelästigung, CO2-Bilanz etc) unter denen Veranstaltungen im Bereich des Veranstaltungsgeländes bei der Floridsdorfer Brücke stattfinden dürfen. Dieses Areal wird vom Verein der Freunde der Donauinsel für Events vermietet. Dieser Antrag wurde aus formalen Gründen als nicht zulässig erklärt. Man bot aber an, das Anliegen in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses zu behandeln. Wir werden weiter berichten. Ziel es Vereins ist es neue Großevents nach Wien zu bringen, die Durchführung für Veranstalter einfacher machen, aber auch mehr Einnahmen für die Stadt einzufahren. hs
AUS UNSERER NACHBARSCHAFT Der Stadtteil Donaufeld/Kagran, nördlich der Oberen Alten Donau, entwickelt sich sehr dynamisch. Auch die Grünen des 21. und 22. Bezirks tragen dem Rechnung und informieren in einem BLOG, was sich so in unserer Nachbarschaft tut – Analysen, aktuelle Termine, Berichte über Veranstaltungen, etc. Schauen Sie einfach vorbei unter
www.donaufeld.wordpress.com