PRESSEMAPPE ZUR BUCHPRÄSENTATION Wien |Stufenschnitt |07.11.2012 |20:00 Rankweil |Altes Kino |23.10.2012 |20:00
Inhalt
Eine Anleitung zum Ausstieg aus dem Schönheitswahn Abstract
Seite 3
Die Autorin: Hilde Fehr.
Seite 4
Aus „Endlich lieb ich mich! Du dich auch?“ Inhaltsverzeichnis
Seite 6
„Es wird zwei Frauen Typ Sexy geben!“
Seite 8
„Nähern wir uns jetzt der Selbstliebe?“
Seite 10
„Endlich lieb ich meine Falten im Gesicht!“
Seite 12
Informationen:
Rückfragehinweis und Fotos:
www.hildefehr.at
Hilde Fehr M: +43 699 195 295 66 office@hildefehr.at
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Eine Anleitung zum Ausstieg aus dem Schönheitswahn Abstract
Kennen Sie das, wenn Sie sich im Spiegel sehen und gleich wieder ins Bett kriechen wollen? Wenn das Aussehen und das Outfit, die Leistung und das Timing so gar nicht passen? Wenn man es sich selbst nie Recht machen kann? Wenn man den Kopf in den Sand stecken möchte – oder ganz abreißen? Hilde Fehr kennt das gut. Sie kennt auch die Metabolic Balance Diät, die Trennkost, die Weightwatchers und viele andere Abspeck-„Weisheiten“. Anstatt ihren Kopf abzureißen hat sie ihn benutzt. Und sich gefragt: Warum? Warum will ich mich im Bett verkriechen? Wie kann das sein, dass ich Geld zahle, damit mir jemand befiehlt auf welche Weise ich hungern soll? Wer sagt, wie ich sein muss, damit ich schön bin? Was muss ich tun, damit ich mich schön fühle, damit ich glücklich bin? Auf persönliche und amüsante Weise schildert die Kabarettistin ihren Weg zu den Antworten auf diese Fragen. Dabei erzählt sie Geschichten aus dem Leben: von der Kindheit in Vorarlberg, dem Alltag als Schauspielerin mit eifersüchtigen Kolleginnen, dem Liebesleben als alleinerziehende Mutter, den Begegnungen mit spannenden Kunden als Erfolgscoach, den Freuden und Stolpersteinen im Leben einer Sonderschullehrerin und vielem mehr. Sie stellt Fragen nach den Werten unserer Gesellschaft, der Bedeutung von Leistung, der Sinnhaftigkeit von Schönheits-OPs und nicht zuletzt: die nach dem Sinn des Lebens. Nicht alle Fragen können beantwortet werden. Einige jedoch schon: Wie wird man glücklich? Und: Wie wird man schön? Hilde Fehr hat es herausgefunden. Das glauben Sie nicht? Lesen Sie selbst.
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Hilde Fehr
Schauspielerin, Genuss-, Personality- und Rhetorikcoach, Kabarettistin, alleinerziehende Mutter, Sonderschulpädagogin: Hilde Fehr ist eine vielbeschäftigte Frau. Und dabei stets amüsant. Mit humoristischer Leichtigkeit meistert sie den Spagat zwischen konzentrierter Problemlösung und Freude am Spiel. Wer sagt, dass man Probleme ernst lösen muss? Im September 1963 wurde Hilde Fehr geboren, nach ihrer Kindheit in Vorarlberg hat es sie schnell in die weite Welt gezogen: nach Wien, München und Paris. Sie ist von der Kleinstadt in die Großstadt, zurück und nochmal retour gezogen und hat ihre Umgebung jedes Mal aufs Neue lieben gelernt. Als Schauspielerin und Kabarettistin ist sie von Bühne zu Bühne gereist. Stets von neuen Eindrücken umgeben, wurde sie inspiriert und war selbst Inspiration. Schließlich hat Hilde Fehr sich zur beruflichen Neuorientierung entschlossen und damit ihren Erfahrungsschatz für jeden zugänglich gemacht. Seit 2003 arbeitet Sie als Personality-Coach für Erfolg in allen Lebenslagen. Mit dem Buch „Endlich lieb ich mich! Du dich auch?“ gibt Sie nun ihre gesammelten Schätze an alle weiter. Die Autorin lebt in Wien, gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrem Sohn.
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Hilde Fehr Erfolgscoach. Begründerin und stete Weiterentwicklerin des Genuss-Coachings® Business Coach | Ausbildung bei Jelinek und Partner, Wien Organisations- und Aufstellungscoach | Ausbildung bei Corinna Ladinig, Wien „Erfolgreich Wünschen Coach“ | Ausbildung bei Pierre Franckh, München Schauspielerin. Filmdreh mit Anja Salomonowitz: „Heartbreakers“ | vorauss. Premiere: Berlinale 2013 Franz Novotny: Exit II | Ehefrau von Helmut Berger Schauspielengagements bei den Salzburger Festspielen (Jedermann) | Vorarlberger Volkstheater „Taxi Taxi“ | Klagenfurter Ensemble | Theater Phönix Linz | Theater des Kindes Linz ...u.v.a.m. Diplom an der Anton Bruckner Universität, Linz Mimenschule „Lecoq“ | Écòle Internationale de Théâtre, Paris Method-Acting Schauspieltraining bei Walther Lott, Wien Kabarettistin. 4 Solo-Kabarettprogramme | Tourneen durch Österreich, Deutschland, Südtirol Kabarett für Jugendliche | Auftragsstück für die Landesberufsschulen zum Thema „Auftritt, Wirkung und Umgang mit Kunden...“ Sonderschulpädagogin. Ausgebildet von Laura, Fatima, Oskar und vielen anderen besonderen Kindern. Und sonst? Expertin in der Scheiterwerkstatt | www.scheiterwerkstatt.at Regie | Kabarettprogramm von u mit Georg Bauernfeind Regieassistenz | Bregenzer Festspiele mit Augustin Jagg und Michael Köhlmeier ORF: Autorin und Sprecherin | „Öki“ – Ökologische Themen für Kinder aufbereitet | Tipps zum Wohlfühlen – Genuss-Coaching Pressemappe zur Buchpräsentation | Wien: 07.11.2012 | Rankweil: 23.10.2012 5
Aus „Endlich lieb ich mich! Du dich auch?“ Inhaltsverzeichnis Vorwort
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Was hat das mit Selbstliebe zu tun? Fast jede(r) will abnehmen! Wollen Sie meine Geschichte hören?
9
Welchen Wahnsinn ich hinter mich gebracht habe, um endlich ein Ferrari unter Frauen zu werden!
19
Mein gescheit(ert)er Selbstversuch
33
Nähern wir uns jetzt der Selbstliebe? Ich bin „clean“! Oder wie ich den Ausstieg geschafft habe!
111
Wir schreiben das Neue Jahr: Allgemeine Sachlage „Jung und schlank um jeden Preis!“ Unsere neue Volkskrankheit?
128
Wie wir alle Opfer einer riesengroßen Gehirnwäsche wurden!
136
Schönheitsoperation? Der Körper als manuell-manipuliertes Kunstwerk?
147
„Bildbearbeitung“? Macht doch nichts! Oder kann man Sehgewohnheiten beeinflussen?
152
Die perversesten Auswüchse unseres Selbsthasses
155
Ist Selbstliebe „nur“ im Bereich Aussehen wichtig? Was fordert die Leistungsgesellschaft außer „jung und schlank“ noch alles von uns?
161
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Oder: Wie „schön“ wären wir in Wirklichkeit, würden wir uns mehr mit dem Herzen betrachten? 185 Nun, wie kommen Sie zur Selbstliebe? Wozu überhaupt Selbstliebe?
194
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14 Übungen 1. ICH-ANERKENNE-MICH-SELBER-ÜBUNG 2. STILLE-ÜBUNG 3. ICH-BEREITE-MIR-FREUDE-ÜBUNG 4. ICH-SCHAUE-MICH-IM-SPIEGEL-SCHÖN-ÜBUNG 5. LIFT-ÜBUNG 6. ICH-DATE-MICH-SELBER-ÜBUNG 7. ICH-KLOPFE-MIR-AUF-DIE-SCHULTER-ÜBUNG 8. MORGENS-VOR-DEM-AUFSTEHEN-ÜBUNG 9. MEINE-LEBENSSÄULEN-ÜBUNG 10. DANKBARKEITS-ÜBUNG 11. ICH-BIN-LIEBENSWERT-WEIL -LISTE 12. ICH-UMARME-MICH-SELBER-ÜBUNG 13. ICH-BIN-ES-WERT-ÜBUNG 14. ICH-BIN-EIN-GESCHENK-ÜBUNG
196 197 198 199 200 204 205 208 210 211 212 215 216 218
Das „Ich-liebe-mich-selber“-ABC
221
Schlussbemerkungen Danke Zur Autorin
263 265 267
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1. „Es wird zwei Frauen Typ Sexy geben!“ Seiten 28-31: Nun, Fazit war, ich hielt keine Diät, Ernährungsumstellung oder was auch immer länger als zwei Wochen durch. Ich konnte mich nicht mehr unterordnen. Irgendeiner Doktrin von außen unterwerfen.
Keiner
einzigen!
Mit
12
Kilogramm
mehr
eine
tragische
Einsicht.
Und stellen Sie sich vor, trotz Einsicht und wissend, dass momentan mein zweites Lager die Oberhand innehatte, habe ich dann die 50 Bühnenauftritte in Unterwäsche überlebt. Und nicht nur das, es gab sogar einige wirklich amüsante Momente in dieser Zeit:
Zuerst einmal war ich von der Theaterleitung engagiert worden, ohne dass mich der Regisseur jemals zuvor gesehen hatte. Also traf man sich am Tag X das erste Mal zum Fototermin fürs Plakat, und es stellte sich heraus, dass das Stück mit einer Frau: „Typ Sexy“ und einer Dame „Typ Unsexy“ zu besetzen war. Alles dies nicht wissend, führte man mich sogleich zu den Kostümbildnerinnen, die mich für das Fotoshooting einkleiden sollten, wo ich mit Händeschütteln und den Sätzen: „Das geht sich nie aus!“ und „Das ist die völlige Fehlbesetzung!“ begrüßt wurde. Ich immer noch im Unklaren, worum es da eigentlich ging, dachte schon: „O weh, die mögen mich nicht!“ Mir war zwar schleierhaft, warum, aber was weiß man schon? Bis endlich die Maskenbildnerin, die mich schminken sollte, meinte: „Das kommt heraus, wenn der Regisseur seine Freundin besetzt! Wie soll ich denn dich auf hässlich schminken? Jeden Abend?!“ In dem Moment dämmerte mir schon einiges, und als ich dann aufgeklärt wurde, worum es in diesem Theaterstück ging, und als ich dann noch meiner Kollegin „Typ Sexy“ zum ersten Mal gegenüberstand, wusste ich, was gespielt wurde: Das ging sich definitiv nicht aus! Nur, „Typ Sexy“ hatte ihre Rolle und wollte diese um jeden Preis behalten. Koste es, was es wolle! Ich muss gestehen, mir war das völlig egal, ich dachte mir nur, die legt sich ja selbst ein Ei! Wie will sie denn das erspielen? Ich meine, sie war blond, langhaarig, schlank mit riesigem Busen, also alles Attribute, die sie als „Typ Sexy“ etablieren würden. Aber wie man sieht, wieder ein Beispiel, dass weder Haarfarbe noch Figur über sexy oder nicht entscheiden. Denn ihre Gesichtszüge verrieten eine ihr innewohnende Bissigkeit, die jede Erotik schon auf ihrer Türschwelle kehrtmachen ließ. Amüsiert setzte ich mich hin und harrte der Dinge, die da kamen. Und so verging eine Stunde um die andere, in der der Regisseur von links nach rechts durch die Hallen lief, die Kollegin „Typ Sexy“, sprich seine Freundin, wild gestikulierend hinter ihm her, sich das Ganze wieder drehte und sie von rechts nach links zurück stöckelten, zumindest seine Freundin wieder hinter dem Regisseur her, bis dann nach eineinhalb Stunden beide mit hochroten Köpfen vor der auf sie wartenden Crew mit den
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Worten: „Es wird zwei Frauen Typ Sexy geben!“ zu stehen kamen: Aha, also wirkte ich auch noch mit all meinen Kilos, war mein erster Gedanke. Und ich freute mich. Sehr! Und so gingen die Proben los und der Klassiker begann. Regisseur probt mit Freundin. Eine zweite, ein bisschen attraktive Frau ist dabei, und was passiert? Natürlich! Regisseur lobt andere Frau öfter als Freundin, andere Frau ist öfter in der Zeitung, weil schon etwas bekannt vom Kabarett, ja ich glaube, der Rest dürfte von selbst klar sein. Nur dass dann „Typ Sexy-1“ zu so tiefen Sprüchen wie: „Oh, was hast denn du für dicke Waden?! Und ich dachte immer, Schwarz macht schlank!“ (weil ich für die Bühne schwarze Strümpfe trug) griff, war mir auch nicht mehr egal. Ich kenne Mobbing vom Feinsten. Passiert in der Schauspielbranche meistens, wenn eine Kollegin sich unterlegen fühlt, Angst um das eigene „Nicht-in-der-Presse-Stehen“ hat oder eifersüchtig wegen ihres Mannes ist. Aber dass jemand so unter der Gürtellinie unterwegs ist wie „Typ Sexy-1“, das hatte ich in all den Schauspieljahren zuvor noch nie erlebt! Und so freute es mich umso mehr, als ich noch während der Probenzeit mit meiner Kostümbildnerin vom Unterwäsche-Einkaufen zurückkam und Sexy-1 starr vor Schreck einige Minuten zu lange wortlos dastand und meinte … Stopp, lassen Sie mich von Anfang an erzählen: Kommen die Kostümbildnerin und ich vom Einkauf zurück, säuselt Sexy-1 mit freundlichster Anteilnahmstimme: „Und habt ihr was Schönes gefunden?“ – Ich, schon wieder naiv und gutgläubig: „Na ja, ich weiß nicht, weißt eh, mit meiner Figur ist momentan nicht viel zu machen …“ – Und Sexy-1 einfühlsam und nett – ich schon wieder naiv wie ein Eichhörnchen, denk mir, ja die will mir jetzt Mut machen, dass es eh nicht so schlimm ist – „Dann zeig doch mal her!“, und ich gutgläubiger Idiot zieh mir das Ensemble an, stell mich vor sie hin und schaue in das völlig schockierte, vor Schreck wortlose Gesicht von Sexy1. Und nach zwei Minuten fällt der bissig gebellte Befehlssatz zur Kostümbildnerin: „Wir kaufen neue Unterwäsche für mich!“
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2. „Nähern wir uns jetzt der Selbstliebe?“ Seiten 125-127 Was ist mein Resümee ein Jahr nach meinem schlussendlich doch gelungenen Selbstversuch? Hat sich mein Leben sichtbar verändert? Ja! Erstens einmal: Ich bin sexy! Wenn ich das sage, habe ich kein unsicheres Lächeln und Herumzicken mehr nötig. Ich finde mich wirklich sexy. Und dadurch, dass ich „sexy bin“, habe ich mich neu eingekleidet. Zuvor war ich der Meinung gewesen, meine Figur könne man nur noch unter wallenden großen Stofffetzen verstecken. Und mit Hilfe einer wunderbaren Verkäuferin habe ich gemerkt, ich muss zwar anders denken jetzt beim Kleiderkauf, aber nichtsdestotrotz ist auch aus meiner Figur viel zu machen. Man muss sich nur der neuen Hauptattraktionen des eigenen Körpers bewusst werden und sie dann gezielt in Szene setzen (ich hatte noch nie ein so beeindruckendes Dekolleté). Ich trage sogar wieder Stöckelschuhe, und sie machen mich, Originalzitat: sexy, … und zur Krönung bin ich in Nizza (und bitte das heißt wirklich was, denn die Französinnen sind erstens in der Regel viel kleiner und zweitens sehr schlank, nämlich so schlank, dass man immer bemüht ist, sie beim versehentlichen Fall ins nächste Kanalgitter aus demselben wieder zu retten) ins nächste Bademodengeschäft gegangen. Stelle ich mich mit meiner Größe von 1,75 Metern und mit meiner Fülle von 80 kg hin und sage bestimmt: „Ich suche einen sexy Bikini für mich!“ Und Sie glauben es nicht, die Dame wird weder rot, noch beginnt sie schallend zu lachen, nein, sie karrt mir Bikinis in verschiedensten Variationen an. Und ich muss zwar länger suchen, bis ich etwas Passendes finde in den Geschäften, aber die Suche lohnt sich immer: Denn ich bin nun im Besitze eines sexy Bikinis aus Nizza! Die Anzahl meiner Verehrer hat sich vervielfacht! Fragen Sie mich nicht, warum, wenn Sie mich sehen, ich bin höchstens ein bisschen hübsch. Ich bin recht rund und ich würde sagen, ich schaue relativ passabel aus. Nicht mehr und nicht weniger. Aber was sich sicher verändert hat, ist mein ImLeben-Stehen: Ich finde mich selber schön. Und dadurch bin ich frei. Ich bin frei im Kopf, Witze zu reißen, ich bin frei, mich mit meinem Körper wie auch immer zu bewegen, ich bin frei, das Leben zu lieben und aus voller Kehle zu lachen. Und ich habe Zeit, im Gespräch den anderen wahrzunehmen! Ich bin nicht mehr mit Zweifelgedanken, was mein Aussehen betrifft, beschäftigt, ich werde nicht mehr mit Gedanken, was ich jetzt essen soll oder nicht, abgelenkt, ich bin viel mehr im Moment und in der Situation, in der ich tatsächlich bin. Und ich glaube, diese ungeteilte Aufmerksamkeit, diese Lebensfreude und Lebenslust stecken an und machen für das andere Geschlecht attraktiv und
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verleihen eine erotische Ausstrahlung. (Es sind definitiv nicht die Kilos oder die Nicht-Falten, die zu einer erotischen Ausstrahlung führen! Es ist das „Im-Moment-Sein“ und das Leben-genießen-Können, was Männer, oder umgekehrt Frauen, anzieht wie Motten.)
Ich weiß nicht, wie das in fünf Jahren sein wird, aber es läuft um vieles besser als damals, als ich 68 Kilos hatte. Nicht dass ich vorher ein Leben als Mauerblümchen geführt hätte, aber offensichtlich hat die ganze Männergeschichte nur mit der eigenen inneren Einstellung und mit dem dazupassenden Geschmacksfaktor zu tun. Denn ich will nicht behaupten wollen, dass jeder frühere Partner von mir mit meinen 10 bis 15 Kilos plus noch genauso auf mich stehen würde wie damals, aber was ich doch feststelle, es gibt Männer, die mich jetzt genau so, wie ich jetzt bin, sehr attraktiv finden – vielleicht auch vor allem, seit ich das auch selber tue.
Ja und was das Essen anlangt, ich habe keine Fressanfälle mehr, diese Suchtmomente, von denen ich immer und immer wieder berichtet habe, sind gänzlich weg. Vielleicht sind sie aufgrund der Tatsache, dass ich nun alles „darf“, entschärft und darum nicht mehr nötig. Ist es, weil ich ein Leben zusammen mit meiner Körperintelligenz führe? Auf alle Fälle ist mein Leben herrlich geworden! So entspannt, so ruhig in meinem Kopf und so friedvoll. Wie unendlich erleichternd ist es, nichts mehr zu müssen, nichts mehr nicht zu dürfen und einfach im „Sein zu genügen“! Ein Traum!
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3. „Endlich lieb ich meine Falten im Gesicht!“ Seite 228 Krähenfüße? Zornes- oder Denkfalten auf der Stirn? Lachfalten um den Mund? Hängende Augenlider? Du hast noch nie über Falten in deinem Gesicht nachgedacht? Dann bitte blättere sofort weiter und feiere heute dein schönes Gesicht! Falls dir diese Ausdrücke doch ein Begriff sind, dann lies weiter. Gibt es Falten in deinem Gesicht, die du gerne nicht hättest? Welche Falte in deinem Gesicht stört dich? Hast du schon mal über ein Facelifting, eine Botoxspritze oder eine Oberlidstraffung nachgedacht? Dann habe ich eine Frage an dich: „Was ist das Schöne, wenn man keine einzige Falte in deinem Gesicht sieht?“ – Ich kann dir jetzt nicht einmal Antwortmöglichkeiten anbieten, weil mir keine einzige einfällt. Wenn du Antworten findest, kann ich dir leider nicht beistehen. Denn ich kann nur folgende Gegenfrage beantworten: „Was finde ich in einem Gesicht mit Falten und Lebendigkeit schön?“: den Menschen. Das Wesen dieses Menschen, den Charakter dieses Menschen und die Ausstrahlung, die mir zeigt, was dieser Mensch schon Schönes, Bedrückendes und Berührendes in seinem Leben gemeistert hat. Dieser Mensch lebt! Der hat etwas zu erzählen, ohne dass er spricht … Ich lade dich jetzt ein, dich vor den Spiegel zu stellen und zuerst einmal jede deiner Falten im Gesicht anzulächeln und sie mit einem „Hallo!“ zu begrüßen. „Hallo, ich bin die … (der …) Und dich habe ich in den letzten Jahren erworben. Sei herzlich willkommen!“ Vielleicht gelingt es dir sogar, eine Art von Stolz zu entwickeln dafür, was du in deinem Leben schon alles gemeistert hast – sonst hättest du keine Falte. Und wenn es ganz gut läuft, kannst du dir, während du dir tief in die Augen schaust, laut sagen: „Liebe(r) …, ich liebe dich genau so, wie du bist!“
ICH BIN. ALSO BIN ICH SCHÖN! ALSO SIND ALLE MEINE FALTEN IM GESICHT SCHÖN!
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