ung Ausgabe Mai 20014
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Spiel, Spaß und Unterhaltung
Spielen muss sein!
Hallo, Kinder! Bestimmt wart ihr schon mal auf dem Dachboden bei euren Großeltern und habt euch Sachen von früher angeschaut ... Manchmal findet man dabei die tollsten Dinge. Spielzeug von den Eltern oder Großeltern zum Beispiel. Da-
rum geht es in dieser Kinderzeitung: Um Spielzeug und Spiele – von früher und heute. Viel Spaß beim Lesen wünscht euch Einstein
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Redaktion: Thoralf Lange (verantwortlich) Holger Schalling Verantwortlich für den Anzeigenteil: Torsten Klose Herausgeber: Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co KG Schützenstraße 2, 98527 Suhl Druck: Druckhaus Erfurt GmbH & Co KG, Gottstedter Landstraße 6 99092 Erfurt E-Mail: kinder@freies-wort.de kinder@stz-online.de Telefon: 03681- 851 217 (Freies Wort) 03695 -555050 (stz) Internet: www.insüdthüringen.de/ kinderzeitung
In Artikel 31 der UN-KinderrechtsKonvention steht: Alle Kinder haben ein Recht auf Spielen! Und das ist auch gut so. Denn das Spielen ist sehr wichtig. Beim Spielen lernst du, Respekt vor anderen Menschen zu haben. Du lernst, dich durchzusetzen, deine Spielsachen zu teilen und gemeinsam die Lösung in einem Streit zu finden. Das lernt man nicht, wenn man jeden Nachmittag alleine vor dem Fernseher oder dem Computer sitzt. Doch spielen wird für euch Kinder zunehmend schwieriger. Denn oft ist neben Schule und Hobbys nicht mehr viel Zeit dafür. Außerdem gibt es – vor allem in größeren Städten – immer weniger Spielplätze. Generell werden die Flächen, wo ihr toben dürft und es Wald, Wiesen und Wasser gibt, um darin und damit zu spielen, immer
seltener. Und manchmal beschweren sich auch Nachbarn, wenn es etwas lauter wird, weil alle über dein grandioses Tor jubeln. Oft haben Eltern so große Angst, dass euch etwas passieren könnte, dass sie euch einfach verbieten, neue Dinge auszuprobieren. Dabei lernt man doch auch etwas, wenn man mal auf die Nase fällt. Kannst du zum Beispiel rückwärts balancieren? Probier’ es ruhig einmal aus – zuerst am besten auf einer Linie direkt auf dem Boden. Du wirst merken – schon das ist nicht ganz einfach. Wenn du auf dem Spielplatz neue Kinder kennen lernst, dann ist das auch eine wichtige Lektion für später. Denn spielen kann man mit jedem. Egal, wie er aussieht, wo er her kommt oder welche Sprache er Christiana Hornfeck spricht.
Nürnberg
Sonneberg
Das Spielzeugmuseum der Stadt Nürnberg hat – außer montags – jeden Tag geöffnet. Man findet es in der Karlstraße 13 - 15 in 90403 Nürnberg. Auf der Seite www.museen.nuernberg.de findet man viele weitere Infos dazu.
Das Spielzeugmuseum in Sonneberg öffnet erst am 14. Juni nach einem Umbau und einer Erweiterung seine Pforten wieder. Im Internet auf www.spielzeugmuseum-sonneberg.de finden sich weitere Infos und die Kontaktdaten.
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Langeweile ade: Bastel dir dein Spielzeug selbst Wer gerne in der Natur unterwegs ist und noch dazu ein gutes Gedächtnis hat, der kann sich ein Blätter-Memory basteln.
Oft braucht es gar nicht viel, um sich beschäftigen zu können. Spielsachen kann man sich nämlich ganz einfach selbst basteln. Manche Kinder leben in Ländern, wo sie täglich ums Überleben kämpfen müssen. Vielleicht herrscht in dem Land Krieg oder der Krieg ist gerade vorbei und alles ist kaputt. Diese Kinder haben meist keine Zeit zum Spielen, denn sie müssen arbeiten, um ihre Familie zu unterstützen. Sie können oft nicht zur Schule gehen und sind schon froh, wenn sie einmal am Tag etwas zu essen bekommen. Dass diese Kinder auch kein Geld haben, um sich Spielsachen zu kaufen, ist wohl jedem klar. Deshalb freuen sie sich schon über einen Ball oder bunte Malstifte und können sich stundenlang damit beschäftigen.
Das brauchst du dazu: Verschiedene Blätter (immer jeweils ein gleiches Paar), Bastelkarton und Kleber. So geht’s: Mache einen Waldspaziergang und sammle Blätter von verschiedenen Bäumen. Du brauchst immer zwei vom gleichen Baum. Daheim schneidest du dann den Bastelkarton in lauter So ein selbst gebasteltes Steckenpferd gleiche Quadrate und klebst deine macht schon was her. Und es ist ganz Blätterpaare auf – auf jedes Kartonquadrat ein Blatt. Schon ist einfach und schnell zu machen. dein Blätter-Memory fertig. Pferdefreunde können sich zum Beispiel an einem Steckenpferd Noch ein Tipp: Wenn du dein Spiel versuchen. ein bisschen kniffliger gestalten
Das brauchst du dazu: Einen Stecken, eine alte Socke, ein bisschen festen Bastelkarton (in der gleiEin Ball? Bunte Malstifte? Viele chen Farbe wie die Socke), Watte, Kinder in Deutschland gähnen bei Wolle, Schnur und Filz. diesen Worten. In ihren Zimmern liegen Spielkonsolen, ferngesteuer- So geht’s: Zuerst musst du die Sote Autos oder die neueste Puppe cke fest mit der Watte ausstopfen. und warten auf ihren Einsatz. Dann schiebst du den Stock hinDoch all das ist irgendwann nicht ein – bis zur Ferse – und bindest mehr so richtig interessant ... die Socke unten mit Schnur zu.
möchtest, dann ändere einfach die Regeln so ab: Jeder, der ein BlätterPaar aufgedeckt hat, muss dazu sagen, von welchem Baum es stammt. Weiß er es nicht, werden die beiden Memory-Kärtchen vom Schiedsrichter wieder zurück gelegt (so, dass keiner sieht, wo sie liegen). Christiana Hornfeck
Aus dem Bastelkarton schneidest Wie wäre es, wenn du dir stattdes- du zwei Pferdeohren aus und sen einfach mal selbst ein Spielklebst sie an der Ferse fest. Jetzt zeug bastelst? Dabei kannst du zei- braucht das Pferd noch eine Mähgen, wie viel Fantasie und Kreatine – dazu brauchst du die Wolle. vität in dir steckt und du wirst Aus dem Filz kannst du dem dich immer gern mit diesem Pferdchen noch ein Zaumzeug handgemachten Spielzeug beund Augen basteln, schon ist es schäftigen. Und: Du kannst sofort fertig und du kannst deinen ersten Das sind Blätter der Elsbeere. Aus ihnen damit loslegen! Ausritt wagen. kannst du ein Blätter-Memory basteln.
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Rate mit und gewinne einen Preis In Walross Paulas Atelier ist ein wichtiges Werkzeug verschwunden. Trage die gesuchten Wörter richtig in die waagrechten Spalten ein und du findest in der senkrechten Spalte mit dem Pfeil das Lösungswort. Das schreibst du unten in den Coupon und schickst diesen dann an die angegebene Adresse. Und schon bist du mit im Lostopf und kannst einen der vielen tollen Preise gewinnen! Viel Glück beim Rätseln Einstein wünscht dir
Lösungscoupon
Die Buchstaben im Rätsel suchen, Lösungswort hier eintragen und einen von vielen Preisen gewinnen.
Lösungswort:
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Name, Vorname
Straße
Geburtsdatum*
PLZ, Ort
Name der Eltern
Tel.-Nr.*
Einsendeschluss ist der 30. Mai 2014. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.
Coupon einsenden an: Freies Wort/Südthüringer Zeitung, Marketing, Schützenstr. 2, 98527 Suhl
Das alles kannst du gewinnen.
*Die freiwilligen Angaben werden zusammen mit den für die Gewinnerziehung erforderlichen Angaben nur von der Suhler Verlagsanstalt mbH & Co.KG und deren verbundenen Unternehmen verarbeitet und genutzt, um über Neuigkeiten zu informieren und Gutscheine zu versenden. Wenn dies nicht gewünscht ist, bitte Freies Wort/Südthüringer Zeitung, Schützenstraße 2, 98527 Suhl informieren.
Ein Malwettbewerb mit sportlichem Tritt Auch in diesem Jahr gibt es anlässlich des vierten Radsonntages einen Malwettbewerb für Grundschulen und Kindergärten, den die Kinderzeitung gemeinsam mit der VR-Bank Bad SalzungenSchmalkalden veranstaltet. Das Thema lautet auch in diesem Jahr „Radfahren“.
Schulklassen und Kindergartengruppen senden ihre Arbeiten für den Wettbewerb bis zum 20. Juni an die Kinderzeitung von Freies Wort, Südthüringer Zeitung und FW Meininger Tageblatt, Marketing, Schützenstraße 2, 98527 Suhl.
Die schönsten Motive werden ausgewählt und in der Kinderzeitung veröffentlicht.
Malvorlagen gibt es in den dm-Drogeriemärkten Schmalkalden und Bad Salzungen.
Unser allen teilnehmenden Klassen und Kindergartengruppen werden außerdem tolle Preise verlost:
VIEL GLÜCK!
Unter anderem gibt es zu gewinnen: Ein Klassenausflug in die Umgebung mit dem blauen Event-Bus der VR-Bank Bad Salzungen-Schmalkalden. Das Mitmachen beim sportlichen Malwettbewerb lohnt sich also.
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Hurra, diese Kinder haben gewonnen In der Kinderzeitung findest du stets ein Gewinnspiel, bei dem es schöne Preise zu holen gibt. Auch beim Rätsel in der vorherigen Ausgabe haben wieder viele Kinder mitgemacht. Das gesuchte Lösungswort, der name der Burg, heißt D R A C H E N F E L S. Bei der Auslosung der Preise hatten folgende Kinder Glück: Chris aus Sonneberg, Fabian aus Jüchsen, Yannik aus Ilmenau, Malik aus Merkers, Farell aus Großbreitenbach, Kim Marie aus Themar, Moritz aus Sonneberg, Finley aus Schwallungen, Jerome aus Angelroda und Kiara aus Westhausen. Sie alle bekommen ihre Gewinne automatisch zugeschickt. Willst du auch einen tollen Preis gewinnen? – Dann schaue doch einfach mal nebenan auf die Seite 4 dieser Kinderzeitung und rate mit!
Jess und Ben vom Kika im WM-Fieber Beim Berliner Dom durch die falsche Brille geguckt
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ps, da ist in der April-Ausgabe der Kinderzeitung aber etwas schief gelaufen. In dem Beitrag über den Berliner Dom stand, dass er bereits 1465 gebaut worden sein soll. Das ist natürlich Quatsch, wie einigen aufmerksamen Leserinnen und Lesern auffiel. So schrieb uns die neun Jahre alte Emilie aus Ilmenau, dass der Berliner Dom von 1894 bis 1905 gebaut wurde und sie ihn schon selbst einmal gesehen hat. Einstein und die Kinderzeitung entschuldigen sich für den Fehler, wir haben beim Tippen des Artikels wohl versehentlich mal durch die falsche Brille geguckt...
In der Sonnenbrille einer Touristin spiegeln sich der Berliner Dom und der Fernsehturm. Foto: dpa
Nicht nur Fußball-Fans wissen es längst: Vom 12. Juni bis zum 13. Juli findet in Brasilien die Fußball-Weltmeisterschaft statt. Schon vor dem WM-Anpfiff entdecken Jess und Ben vom Kinderkanal die Gastgeberstadt des Finales, Rio de Janeiro. Welchen Stellenwert hat der Fußball für Brasilianer? Wie schwer ist es, Samba zu lernen? Wie trainieren die Rettungsschwimmer an der Copacabana? Was es für das neunjährige Fußballtalent Renan bedeutet, beim Training der Jugendmannschaft eines brasilianischen Erstligisten dabei zu sein oder wie eine Straßenkinder-Fußball-WM frenetisch gefeiert wird, zeigt „Kika live“ mit „Jess und Ben in Rio“. Ihre Berichte erwarten die Zuschauer vom 12. bis 15. Mai immer um 20 Uhr im Kika. Foto: Kika
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Kater Thunder ist bei Zauberer Lawrence herzlich willkommen.
Das magische Haus Kater Thunder ist von seinen Besitzern ausgesetzt worden. Während eines Unwetters findet er Unterschlupf im Haus des Zauberers Lawrence (Foto unten). Der Magier lebt nicht nur mit seinen Haustieren zusammen, sondern auch mit Spielsachen und Haushaltsgeräten, die er selbst zum Leben erweckt hat – und er nimmt Thunder gerne in seine ungewöhnliche Familie auf. Die Maus Maggie steht dem Kater allerdings skeptisch gegenüber, der Hase Jack verabscheut ihn gar. Bisher war das
Langohr der Anführer der bunten Truppe; diesen Status will er sich von dem Neuankömmling nicht nehmen lassen. Als Lawrence jedoch überraschend ins Krankenhaus muss, sehen sich alle Hausbewohner gezwungen, an einem Strang zu ziehen. Denn Daniel, der gerissene Neffe des Zauberers, will ihr Heim gegen den Willen seines Onkels verkaufen ... „Das magische Haus“ läuft vom 22. Mai an in den Kinos.
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Foto: StudioCanal
Sachen zum Lachen Die Lehrerin weiht ihre Klasse in die Geheimnisse des Rechnens ein. „Es gibt Millimeter, Zentimeter, Dezimeter, Quadratmeter, Kubikmeter und ...“ „Elfmeter!“, brüllt Lukas dazwischen.
„Der Häftling aus Zelle 2034 ist gestern ausgebrochen!“, sagt der eine Wärter. Sagt der andere: „Na, Gott sei Dank, die Feilerei ist mir schon auf den Geist gegangen!“ Lehrer: „Wie viele Erdteile gibt es?“ Schüler: „Sechs.“ – Lehrer: „Genauer bitte.“ Schüler: „Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs.“ Zwei Milchtüten sitzen auf einer Bank. Sagt die eine: „Ach, ist das ein schöner Tag heute!“ Darauf meint die andere: „Sprich mich nicht an, ich bin sauer!“
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So entsteht ein
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Stein 햳
Um einen Namen für seine Firma zu finden, veranstaltet er einen Wettbewerb unter seinen Mitarbeitern. Doch er selbst kommt auf den besten Namen, nämlich Lego – eine Zusammensetzung aus den dänischen Wörtern „LEg“ und „GOdt“ (auf Deutsch „spiel gut“).
Die Geschichte der Firma Lego beginnt im Jahr 1932 in Dänemark: Ole Kirk Christansen gründet in der kleinen Stadt Billund eine Tischlerei für Holzspielzeug.
햴 Knapp 15 Jahre später entdeckt Christiansen Kunststoff als ideales Material und kauft die erste Spritzgussmaschine in Dänemark. Sein Mut zahlt sich aus: Er entwickelt 1949 den Prototyp des Lego Steins. Zwar gibt
es immer wieder kleine Änderungen in Form, Farbe und Design, aber Lego-Steine von heute passen noch immer mit Steinen aus dem Jahr 1958 zusammen.
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Die Lego-Steine werden seit 1963 aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat – kurz ABS – gefertigt. Dieser Kunststoff ist sehr hart und hat eine kratz- und beißfeste Oberfläche. ABS wird nicht in flüssiger Form, sondern als Granulat angeliefert.
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Die Körnchen werden auf 232 Grad erhitzt, sodass sie schmelzen. Dann pressen Spritzgussmaschinen mit einem Gewicht von bis zu 150 Tonnen die zähe Masse in die Formen.
햷 Momentan gibt es 2700 unterschiedliche Formen. Jede Spritzgussform darf lediglich eine Abweichung um einen tausendstel Millimeter haben, damit Steine aller Farben und Größen fest ineinander stecken bleiben. Übrigens: Lego-Steine aus nicht verkauften Packungen werden eingeschmolzen und wieder zu neuen Steinen verarbeitet.
Grafik: Laura Steger Fotos: LEGO
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So spielten Kinder früher Zu der Zeit, als deine Großeltern Kinder waren, gab es nur wenig technische Spielzeuge. Damals beschäftigten sich die Kinder vor allem mit dem, was da war. Und davon gab es eine ganze Menge. Die Kinder damals malten sich zum Beispiel Kreide-Kästchen auf die Wege. Die nummerierten sie durch und hüpften darauf entlang. Meistens nur auf einem Bein, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Am Ende drehte man sich um und hüpfte zurück. Dabei durfte man weder ein Hüpfkästchen auslassen, noch auf den Rand des Kästchens hüpfen. Dann war nämlich der Nächste an der Reihe.
Glaskugeln waren heiß begehrt und wurden auch immer wieder getauscht. Das Murmelspiel gibt es übrigens schon seit vermutlich 5000 Jahren. Dabei stehen alle Spieler gleich weit vom Ziel – meistens ein faustgroßes Loch im Boden – entfernt. Jeder hat drei Kugeln und versucht, sie möglichst auf den ersten Versuch ins Ziel zu schnippen.
Wenn sie ein längeres Stück Gummischnur hatten, dann spielten die Kinder Gummitwist. Dabei spannten zwei Kinder die Gummischnur zwischen ihren Beinen und das dritte Kind hüpfte in einer vorgegebenen Reihenfolge. Kam es fehlerfrei durch wurde die Schwierigkeit erhöht – also entweder der Gummi höher gespannt oder die Beine der zwei äußeren Kinder standen enger aneinander. Wer an den Gummi stieß oder zur falschen Zeit auf ihn hüpfte, musste aussetzen und die anderen Kinder waren dran.
Kennst du den Hula-Hoop-Reifen noch? Der Reifen ist meistens aus Plastik und kam vor rund 70 Jahren so richtig in Mode. Damals ließen auch Erwachsene gerne den Reifen um die Hüften kreisen. Sein Vorgänger war noch aus Holz und wurde mit einem kleinen Holzstock vor sich hergetrieben. Es gab sogar richtige Wettkämpfe darin. Zudem versuchte man sich mit kleineren Reifen im Reifenwerfen.
Mit Murmeln ließ sich auch gut spielen. Die kleinen, oft bunten
Beim Katz-und-Maus-Spiel brauchte es gleich ein paar mehr
Kinder. Eines war die Maus, eines die Katze, die anderen nahmen sich bei den Händen und bildeten einen Kreis. Die Maus musste vor der Katze fliehen. Sie konnte dazu auch durch den Kreis sausen. Die Kinder, die den Kreis bildeten, konnten natürlich durch Heben oder Senken ihrer Arme Tore bilden, durch die die Maus oder auch die Katze schlüpfen konnte. Die Katze musste versuchen, die Maus zu erwischen. Beim Fadenspiel reichten zwei Mitspieler. Sie brauchten nur eine Kordel oder einen Wollfaden und ihre Hände. Durch geschicktes Drehen und Verzwirbeln der Kordel konnte man immer neue Muster bilden. Natürlich gibt es noch viele andere Spiele aus der Zeit damals. Frag doch mal deine Großeltern danach! Christiana Hornfeck
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Blubb, blubb, blubb!
Über dem Wasser ... Ein Floß lässt sich ganz leicht selbst herstellen. Du brauchst entweder ein paar dicke Holzstämme – wie auf dem Foto – oder du nimmst einfach leere Kanister oder Wasserfässer und
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Wasser hat ganz schön viel Kraft. Das sieht man gut am Grand Canyon in Amerika. Da hat der Fluss im Lauf der Zeit eine tiefe Schlucht gegraben. Du kannst auch bei dir am Bach anfangen, einen
kleinen Seitenarm zu buddeln. Das Wasser hilft von selbst mit, den besten Weg zu finden. Oder wie wäre es mit einem Damm oder einem kleinen Graben, der mit Wasser gefüllt wird?
Teddy auf hoher See Ein Papierboot auf dem Wasser hält ganz schön lange dicht, bevor es durchweicht. Je stärker das Papier ist, das du zum Falten verwendest, desto mehr Last kann dein Boot aufnehmen. Vielleicht wird dein Papierboot
nicht ganz so groß wie das auf dem Foto, aber ein kleiner Teddybär kann möglicherweise schon eine Weile dahinschippern.
Aber bitte nicht ohne deine Eltern! Aus Holz lassen sich ziemlich große und stabile Flöße bauen – es gibt sogar welche, auf denen eine ganze Blaskapelle Platz hat.
asser macht uns nicht nur wieder sauber, wenn wir nach einem langen Tag draußen in Matsch und Dreck am Abend heim kommen. Wasser lässt sich auch wunderbar Christiana Hornfeck zum Spielen nutzen.
Wasser ist mächtig
bindest sie fest zusammen. Obendrauf kommen ein paar Latten und schon ist dein Floß fertig.
Wichtige Lieferung Ferngesteuerte Boote sind ein toller Zeitvertreib. Es gibt sogar kleine U-Boote, die du im Teich schwimmen lassen kannst. Besonders lustig ist es, wenn du mit deinem Boot zum Beispiel Bonbons transportieren kannst. Da freuen sich auch die Kinder, die auf der anderen Seite des Teiches stehen.
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19 SUHL DEZ
CCS 16.00 Uhr
Tickets: eventim.de + VVK
pmusical.de
www.cinderella-po
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Einfach mal abheben D
as Element Luft eignet sich wunderbar zum spielen. Wind und Thermik eröffnen dir eine völlig neue Dimension. Lasse einen Papierflieger aus dem Dachfenster los, gehe zum Drachensteigen oder erkunde mit einem ferngesteuerten Flugzeug den Himmel. Auf geht’s ... Christiana Hornfeck
Ich sehe was, was du nicht siehst ... ... und das ist braun und bellt! Was ist es? Dieses Spiel ist schon ganz schön alt, aber noch immer kann man sich stundenlang damit beschäftigen. Zum Einstieg kannst du erst einmal mit etwas anfangen, das
sich in deiner direkten Umgebung befindet. Später darfst du ruhig Dinge sehen, die weiter entfernt sind. Des Rätsels Lösung hier ist ganz einfach: Gesucht ist Einstein!
Flieg, wohin ich will Mit einem ferngesteuerten Hubschrauber oder mit einem Modellflieger kannst du die Welt von oben sehen. Du kannst ihn fliegen lassen, wohin du willst. Aufpassen solltest du nur, wenn dein Hub-
Wolken, die aussehen wie Dinge Schau dir das Wolken- Schwan, der da im bild hier unten genau Himmel schwimmt? an. Erkennst du den In vielen Wolken kann man Tiere oder andere Dinge erkennen, wenn man ein bisschen Fantasie hat. Probier’ es mal aus!
Ein Flieger aus Papier Wie kann es sein, dass Papier fliegt? Ganz einfach: indem du es zu einem Flieger faltest. Dazu gibt es unzählige Anleitun-
gen. Frag am besten mal deinen großen Bruder oder deinen Papa – sie kennen bestimmt eine tolle Anleitung.
schrauber in Richtung Glasvitrine loszischt. Deshalb lieber erst im Freien üben!
Lampions Die gibt es in vielen Varianten. Und sie lassen sich auch ganz einfach selbst basteln. Mit einem selbst gebastelten Lampion bist du beim Laternenumzug auf jeden Fall der Star. Eine andere Variante sind die soge-
nannten Himmelslaternen. Sie steigen von selbst in die Luft auf, sind aber verboten, weil sie so gefährlich sind.
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Und womit spielt man heute so? Früher trafen sich Jungs mit ihren Kumpels zum Fußballspielen. Dafür luden die Mädchen ihre Freundinnen zu einer Puppen-Party ein. Heute spielen aber viele Kinder ganz für sich alleine – entweder am Computer, auf der Spielkonsole oder mit dem Handy.
nicht gut ist. Kinder, die nur im Haus herum sitzen, bewegen sich schließlich nicht genug und verbringen wenig Zeit mit ihren Freunden.
Allerdings ist es viel besser und vor allem lustiger, sich mit den Freunden zu treffen und von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten.
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eschäftigt man sich also nur noch mit Videospielen, ist das schlecht. Genauso, wie zu viele Süßigkeiten oder zu wenig Schlaf nicht gut für uns sind. Computerindersendungen wie heute liespiele geben oft eine Handlung fen vor etwa 40 Jahren noch vor und man kann nicht selbst begar nicht. Auch die Spielkonsolen stimmen, in welche Richtung das und kamen erst viel später auf den Spiel geht. Man muss sich also Markt. Heutzutage ist das anders: nicht sehr anstrengen oder seine Viele Freizeitaktivitäten orientieFantasie anregen. ren sich am Fernseher oder an Videospielen. Das ist für uns heute o ist das auch mit Handys. ganz normal. Sobald man mit den Heutzutage haben immer mehr Hausaufgaben fertig ist, wird die Kinder ein Mobiltelefon und Glotze angeschaltet. Oder man schreiben Nachrichten mit ihren setzt sich an den PC und spielt ein Freunden. Auch das ist bis zu eiComputerspiel. nem bestimmten Maß in Ordnung. rundsätzlich ist das auch nicht schlimm. Solche Spiele machen schließlich großen Spaß und vertreiben auch die hartnäckigste Langeweile. Gerade Konsolenspiele, die man mit mehreren Leute spielen kann, können richtig lustig werden. So kann man eine schöne Zeit mit Familie und Freunden verbringen, gerade wenn es draußen trüb ist und regnet.
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anche Eltern sind aber der Meinung, dass zu viel Computer spielen
instein hat dir in dieser Kinderzeitung ja schon ziemlich viele Sachen gezeigt, die man machen kann wenn es langweilig wird. Es müssen also nicht immer die neuesten und modernsten Spiele sein. Auch die Klassiker sind richtig cool und machen auch ohne Computer Spaß. Lade deine Freunde ein und denkt euch etwas Lustiges aus. nd wenn deine Freunde mal keine Zeit haben? Vielleicht magst du ja Tiere und hast aber selbst keines? Dann geh doch einfach mal in ein Tierheim in deiner Nähe! Dort freut man sich nämlich immer über Hilfe. Und die Tiere dort langweilen sich mindestens genauso sehr wie du. Laura Steger
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Das gibt es beim nächsten Mal Wo gibt es noch Könige? Wer war mal unser Kaiser? Wo stehen die tollen Schlösser? Diese und viele weitere Fragen beantworte ich dir in der nächsten Kinderzeitung. Das wird wieder interessant. Außerdem dürfen natürlich Rätsel, Basteltipps und das Gewinnspiel nicht fehlen! Ganz klar! Die nächste Kinderzeitung gibt es ab dem 25. Juni kostenlos bei den Sponsoren und in den Geschäftsstellen der Zeitung. Schaust du wieder rein? Ich freue mich schon! Dein Einstein
Paula hat einige Buchstaben durch Zahlen ersetzt. Kannst du den Zahlencode für das Alphabet entschlüsseln? Welche Maiwörter ergeben sich?
A=2/B=4/C=6 / D = 8 usw y = 50 / Z = 52 / € = 54 / ? = 56 Lösung: Maikäfer, Maigedicht, Maiglöckchen, Maibaum
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Schneide die Anleitung aus und lege sie zu deinen Spielkarten.
Tonpapier, Lineal, Bleistift, Schere, Filzstift, Malfarben, Steine Bemale 4 daumengroße Steine mit unterschiedlichen Malfarben und Mustern. Dann lasse sie trocknen. Zeichne mit Lineal und Bleistift 40 Quadrate auf Tonpapier und schneide sie aus.
Zeichne diese Symbole mit Filzstift auf die Quadrate. 16 Mal Holz
4 Mal Stein
4 Mal Leder
4 Mal Beeren
1 Mal Feder
3 Mal tauschen
4 Mal Wasser
4 Mal Fisch
deine 4 Steine (Spielfiguren), deine 40 Karten, Würfel Stell dir vor: Du bist ein Indianer und brauchst verschiedene Sachen zum Leben. Zum Beispiel: Holz, Steine und Beeren. Also gehst du los, um diese Dinge zu sammeln. Mit den Gegenständen kannst du dir ein Feuer machen oder ein Zelt bauen. Manchmal kannst du auch mit anderen Indianern tauschen. Drehe alle Karten um und lege sie in einem Rechteck aus. Sie bilden das Spielfeld, auf dem die Spielfiguren laufen. Stelle die Spielsteine an den Ecken auf. Kindergrafik 2070
Der Jüngste fängt an zu würfeln. In einem Zug kann man nur in eine Richtung vorrücken. Würfelst du eine höhere Zahl, als du gehen kannst, dann bleibe am Ende der Reihe stehen. Liegt unter deinem Spielstein eine Karte, darfst du sie offen vor dir auslegen. Dann ist der Nächste dran. Das Ziel ist, so viele Gegenstände wie möglich zu sammeln. Diese bringen unterschiedlich viele Punkte. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Karten vom Spielfeld aufgesammelt sind. Dann schaut jeder, wie er die Karten am besten miteinander kombinieren kann. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.
Feuer 5 Punkte Speer 2 Punkte Tipi 2 Punkte Essen 2 Punkte Häuptling 10 Punkte Trinkwasser 5 Punkte
Tauschen Du kannst einen Gegenstand mit jemandem tauschen. Der Gegenspieler muss tauschen. Die Karte bleibt auf dem Spielfeld liegen. Sie kann noch mal zum Einsatz kommen.
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Spielen an der frischen Luft Weg von Spielekonsolen und Fernseher – wer richtig Spaß haben will, der muss raus aus dem Haus, denn dort spielt das richtige Leben. Und das kann sehr spannend sein. Egal ob klassisches Versteckspiel, Sport oder abenteuerliche Schatzsuche, die Natur bietet dir unzählige Möglichkeiten, wie du deine freie Zeit verbringen kannst. Hier zeigt dir Einstein, was ihm Julia Ernler viel Spaß macht.
Schnitzeljagd Eine gute Idee für eine größere Gruppe ist die Schnitzeljagd. Dafür müssen deine Eltern aber ein klein wenig vorbereiten. Es müssen Hinweise, Rätsel und Gegenstände an verschiedenen Orten versteckt werden, die ihr dann finden
müsst. Ihr teilt euch in Gruppen auf und versucht so schnell wie möglich die Aufgaben zu erfüllen und als erstes wieder nach Hause zu kommen. Je kreativer deine Eltern dabei sind, desto mehr Spaß macht es.
Sport Sport macht Spaß, egal ob Fußball, Federball, Basketball oder Fahrrad und Inliner fahren. Einstein spielt gerne Baseball oder American Football. Manchmal macht er auch Yoga,
um etwas zu entspannen. In den Ferien nimmt er jedes Jahr an einem Selbstverteidigungskurs teil, damit ihm niemand weh tun kann. Probier ruhig alles einmal aus.
Klettern Wer sich einmal richtig austoben möchte und den Nervenkitzel sucht, der sollte sich einmal an der Kletterwand versuchen. Nur mit einem Seil gesichert bis ganz nach oben zu klettern, das traut sich nicht jeder. Wer mehr will, kann in einen Kletterpark gehen und
sich wie Tarzan durch die Bäume schwingen oder in luftiger Höhe über ein dünnes Seil balancieren. Auch wenn du im ersten Moment vielleicht Angst vor der Höhe hast, wirst du später bestimmt stolz darauf sein, was du alles geschafft hast.
Geocaching Interessieren dich abenteuerliche Schatzsuchen? Dann ist Geocaching (gesprochen: geokeitsching) genau das Richtige für dich. Es ist eine modernere Form der Schnitzeljagd. Dazu braucht ihr entweder ein GPSGerät oder ein
Smartphone mit einer entsprechenden App. In ganz Deutschland sind Gegenstände versteckt, die ihr damit aufspüren könnt. Manche sind leichter zu finden, andere schwerer. Ganz bestimmt gibt es auch welche in deiner Nähe.
Sei kreativ Ein großer Spaß ist es, sich selbst Spiele auszudenken. Ein ganz tolles Hilfsmittel dafür ist Straßenmalkreide. Mit ihr kannst du nicht nur schöne Bilder malen, sondern auch Parcours auf die Straße zaubern. So kannst du dir deine eigene kleine Welt ma-
len, in der du dann spielen kannst. Und das Beste daran ist, dass der nächste Regen alles weg wäscht und du beim nächsten Mal etwas ganz anderes spielen kannst.