ÖSTERREICH
Spiegel
Sommer 2017
Nº 78
Die Zeitung für den Deutschunterricht Kärnten – Land der Berge und Seen
Eins, zwei oder drei?
Sommerurlaub in Österreich
Wie Geschwister einander beeinflussen
Seite
5
Seite
Wien im Film
15
Österreichs Hauptstadt als internationaler Drehort Seite
18
ÖIF/UNGER
r in Kultu ch ei r r e t s Ö
Deutsch lernen mit Kunst und Kakadu
01.04.2017, Barbara Rohrhofer
„Die Österreicher lieben Rosen und Hortensien“ In den vergangenen Wochen hat Biogärtner Karl Ploberger zu einer großen Gartenumfrage aufgerufen. Rund 1.000 Gartenfans haben sich beteiligt. 2015 haben Sie die letzte große Umfrage gemacht. Was hat sich in den vergangenen zwei Jahren verändert? Karl Ploberger: Man kann sagen, dass die Gartler jünger werden, was bedeutet: Dieses Thema ist wirklich modern und trendy! 2015 war gut die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer unter 50, die andere darüber. 2017 sieht es so aus: Etwa 58 Prozent sind unter 50 Jahren, gut 42 Prozent darüber. Was sind die Hauptmotive f ürs Gärtnern?
Es dient vor allem der Entspannung, man „erzeugt“ seine eigenen Lebensmittel, und man kann sich selbst verwirklichen. Wie viel Zeit verwendet der Oberösterreicher f ür dieses Hobby? Im Frühling werden pro Woche im Durchschnitt 2,52 Stunden mit Gartenarbeit verbracht, im Sommer ein bisschen mehr und im Herbst wieder so viel wie im Frühjahr. Was pf lanzen die Österreicher am liebsten im Garten? Die Vorlieben bleiben gleich: Rosen, Hortensien, Gräser, Pfingstrosen, Tulpen und Lilien. Beim Gemüse führen die Tomaten.
„Schau, ein Kakadu“ ist der Titel eines neuen Vorlesebuchs, das Kinder ab vier Jahren beim Deutschlernen unterstützt. Die sprachliche Förderung spielt eine wichtige Rolle: je besser die Sprachkenntnisse bei Schuleintritt, desto größer der Bildungserfolg. „Weiße Federn, gelber Schopf, elegant von Fuß bis Kopf. Flügel schwingt jetzt wie der Wind, auf ins nächste Bild geschwind!“, so beschreibt sich der Titelheld des Buchs. Lesen Sie mehr zum Schwerpunktthema „Kultur in Österreich“ ab Seite 16. Frühling 2017 Maja Sito