Pharmastandort Schweiz: Region Basel

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PHARMASTANDORT SCHWEIZ REGION BASEL



INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 4 Pharmaindustrie in der Schweiz Schweizer Pharma-Cluster

6 8

Region Basel 10 Innovationsfähigkeit 18 Standortfaktoren 26 Firmenprofile 32 Glossar 38

REGION BASEL

3


VORWORT

Regierungsrat Christoph Brutschin Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt Kanton Basel-Stadt

Die Pharmaindustrie stieg in den vergangenen Jahren in verschiedenen Kantonen der Schweiz zu einer der wichtigsten Stützen und zum Impulsgeber der regionalen Wirtschaft auf. In der Region Basel macht diese Branche rund ein Viertel der nominalen Wertschöpfung aus. Basel ist der Schweizer Pharma-Cluster schlechthin. Mit 28 500 Beschäftigten arbeiten fast zwei Drittel aller in der Schweizer Pharmaindustrie Beschäftigten im Cluster Region Basel, und der Grossteil der schweizerischen Pharmawertschöpfung wird in Basel und Umgebung generiert. Zudem investiert die Branche einen grossen Teil des erzielten Umsatzes wieder in Forschung und Entwicklung in der Region. Die hohe Forschungsintensität zeigt sich unter anderem im Bereich der Patentanmeldungen. Auch hier ist die Region Weltspitze. Charakteristisch ist, dass die hier ansässigen Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette abdecken – von der Forschung und Entwicklung über die Produktion, die Vermarktung bis zu globalen Headquarterfunktionen. Dies führt dazu, dass auch andere vor- oder nachgelagerte Branchen stark profitieren. Man schätzt, dass mit jedem Arbeitsplatz in der Pharmaindustrie zusätzlich rund drei Vollzeitstellen in Unternehmen anderer Branchen entstehen.

4

PHARMASTANDORT  SCHWEIZ


Die Attraktivität der Region für bestehende und neu zuziehende Unternehmen der Life-Sciences-Industrie basiert auch auf den attraktiven lokalen Rahmenbedingungen. Dabei sind neben dem steuerlichen Umfeld insbesondere die hohe Qualität der Bildungs- und Forschungsinstitutionen sowie der Spitäler entscheidend. Der offene Arbeitsmarkt sowie die hervorragende Erreichbarkeit auf Schiene und Strasse, auf dem Wasser- und dem Luftweg sichern den Unternehmen den Zugang zu Arbeitskräften und Gütermärkten. Damit Basel seine führende Stellung behaupten und ausbauen kann, gestalten Industrie und öffentliche Hand im Rahmen der von den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt sowie der Handelskammer beider Basel getragenen Life-Sciences-Strategie gemeinsam die Zukunft. Mit «DayOne.swiss» entsteht der Schweizer Innovationshub für «Precision Medicine», also die Verknüpfung von Therapie, Diagnostik und digitalen Tools. Basel und die Pharmabranche wollen auch in Zukunft miteinander weiterwachsen und sich gegenseitig befruchten.

REGION BASEL

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PHARMAINDUSTRIE IN DER SCHWEIZ

7.2%

DURCHSCHNITTLICHES REALES WERT­ SCHÖPFUNGSWACHSTUM pro Jahr (2006–2016)

4.3× PRODUKTIVER ALS GESAMTWIRTSCHAFT (2016)

SCHWEIZER FRANKEN NOMINALE BRUTTOWERTSCHÖPFUNG im Jahr 2016

45 500 BESCHÄFTIGTE im Jahr 2016

Studie im Auftrag von Interpharma Weitere Informationen zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Schweizer Pharmaindustrie finden Sie in unserer Publikation «Bedeutung der Pharmaindustrie für die Schweiz». Sie finden diese bei uns auf der Website unter Publikationen / Pharmastandort. 6

PHARMASTANDORT  SCHWEIZ

Quelle: BAK Economics, Polynomics, BFS, 2017

28.9 MRD.


Die Bedeutung der Pharmaindustrie für die Schweizer Volkswirtschaft lässt sich an direkten und indirekten Einflussgrössen aufzeigen. Die direkte wirtschaftliche Bedeutung misst sich beispielsweise an den Exportzahlen, den Beschäftigten oder an der Bruttowertschöpfung (BWS). Letztere ergibt sich aus dem Wert der produzierten Güter (Produktionswert) abzüglich der bezogenen Vorleistungen. Im Jahr 2016 betrug die nominale BWS der Pharmaindustrie 28.9 Milliarden Schweizer Franken – das ist ca. 4-mal so viel wie noch vor rund 20 Jahren. Mit einem durchschnittlichen realen Wertschöpfungswachstum von 7.2 Prozent pro Jahr trug die Pharmaindustrie im vergangenen Jahrzehnt stark zum Wachstum der Schweizer Wirtschaft bei. Gemessen werden können neben den direkten auch die indirekten Effekte der Pharmaindustrie. Durch die branchenübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen – also wenn die Pharmaindustrie Vorleistungen in Form von Gütern und Dienstleistungen bezieht – werden rund 138 000 zusätzliche Arbeitsplätze (Vollzeitäquivalente) generiert. Ebenso haben die Konsumausgaben der Beschäftigten sowie das Steueraufkommen der Pharmaunternehmen einen indirekten Effekt auf die Gesamtwirtschaft. So addieren sich die direkte und die indirekte BWS auf einen Wert von rund 49.6 Milliarden Schweizer Franken. Pharmazeutische Firmen investieren viel in Forschung und Entwicklung (F&E). Der Anteil der privatwirtschaftlich finanzierten F&E-Ausgaben lag 2012 bei rund 2 Prozent des na­­ tionalen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Diese hohe Investi­ tionstätigkeit unterstreicht die Bedeutung des Forschungsstandorts Schweiz. Zudem trägt die Branche so massgeblich dazu bei, dass die Schweiz auch international als Innovationsmotor wahrgenommen wird und sowohl das europäische wie auch das globale Innovationsranking anführt. REGION BASEL

7


ca.

88%

DER NOMINALEN BRUTTOWERTSCHÖPFUNG DER SCHWEIZER PHARMAINDUSTRIE wurden 2016 in den Clustern Region Basel, Espace MittellandBassin Lémanique und Zürich-Zug-Luzern erwirtschaftet.

n  Region Basel n  Espace Mittelland-

Bassin Lémanique n  Zürich-Zug-Luzern

n  Schaffhausen n  Tessin n  Wallis

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PHARMASTANDORT  SCHWEIZ

Quelle: BAK Economics, 2018

SCHWEIZER PHARMA-CLUSTER


Region Basel Der Pharma-Cluster Region Basel, bestehend aus den Kantonen Basel-Stadt, Baselland und Jura sowie dem Fricktal und Dorneck-Thierstein, ist von grosser internationaler Bedeutung. In der Region sind internationale Unternehmen wie Actelion, Bayer, Boehringer Ingelheim, Novartis und Roche angesiedelt. Espace Mittelland-Bassin Lémanique Die Kantone Bern, Freiburg, Neuenburg und Solothurn sind in der Region Espace Mittelland, die Kantone Genf und Waadt in der Region Bassin Lémanique abgebildet. Zusammen bilden sie den Cluster Espace Mittelland-Bassin Lémanique, welcher die Schweizer Niederlassungen von Biogen, Celgene, Eli Lilly, GlaxoSmithKline, Merck, Sanofi, UCB und Vifor Pharma beherbergt. Zürich-Zug-Luzern Der Cluster Zürich-Zug-Luzern hat sich als attraktiver Standort für internationale Life-Sciences-Unternehmen etabliert. Die Konzerne AbbVie, Allergan, Amgen, AstraZeneca, Bayer, Biogen, Bristol-Myers Squibb, Gilead, Janssen, Lundbeck, Merck, MSD (Merck Sharp & Dohme), Novartis, Pfizer, ­Roche, Shire, Takeda und Vifor Pharma sind dort präsent. Schaffhausen / Tessin / Wallis Daneben sind in der Schweiz noch drei kleinere Pharma-Cluster auszumachen: In Schaffhausen ist die Pharmaindustrie ein wichtiger Pfeiler der lokalen Wirtschaft, wozu insbesondere die Cilag beiträgt. Im Tessin ist die Pharmaindustrie historisch gewachsen und setzt sich heute aus mehreren mittelgrossen Unternehmen zusammen. Von grosser Bedeutung ist auch das Wallis, da die Region Zulieferer beherbergt, welche chemische Vorleistungen für die pharmazeutische Produktion herstellen. REGION BASEL

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REGION BASEL DIE PHARMAINDUSTRIE IM CLUSTER REGION BASEL

7.3%

DURCHSCHNITTLICHES REALES WERT­ SCHÖPFUNGSWACHSTUM pro Jahr (2006–2016)

112

PATENTANMELDUNGEN im Jahr 2013 (pro Million Einwohner)

20.5 MRD.

SCHWEIZER FRANKEN NOMINALE BRUTTOWERTSCHÖPFUNG

28 500 BESCHÄFTIGTE im Jahr 2016

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PHARMASTANDORT  SCHWEIZ

Quelle: OECD, BAK Economics, 2018

im Jahr 2016


Die Herstellung medizinischer Güter wird unter dem Branchenaggregat Life-Sciences zusammengefasst, welches die forschungsintensiven Branchen pharmazeutische Industrie, Medizintechnik (elektrische und orthopädische) sowie Forschung und Entwicklung im Bereich Biotechnologie umfasst. Die Region Basel ist die führende Life-Sciences-Region der Schweiz und blickt auf eine lange Tradition im Bereich der chemisch-pharmazeutischen Industrie zurück. In der Region haben zahlreiche Unternehmen aus der Life-Sciences-Branche ihren Sitz. Dabei wird von diesen Firmen die gesamte Wertschöpfungskette der Pharmaindustrie – von der Forschung und Entwicklung über die Produktion bis hin zur Vermarktung – vollständig abgedeckt. Tatsächlich wird im Cluster Region Basel der grösste Teil der gesamten Pharmawertschöpfung der Schweiz generiert. Die Attraktivität der Region für Unternehmen der Life-Sciences hängt auch von den günstigen Rahmenbedingungen ab. Der Cluster Region Basel zeichnet sich durch die Präsenz anerkannter Bildungs- und Forschungsinstitutionen aus und beschäftigt schweizweit am meisten Fachkräfte aus der Life-Sciences-Branche. Darüber hinaus ermöglicht die Nähe zu Deutschland und Frankreich, zum internationalen Flughafen Basel-Mulhouse-Freiburg und zu den Schweizerischen Rheinhäfen einen ausgezeichneten Zugang zu allen bedeutenden Verkehrswegen.

REGION BASEL

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REGION BASEL

BESCHÄFTIGUNG IN DER LIFE-SCIENCES-BRANCHE Anteil an der Gesamtbeschäftigung (in %), 2016 Region Basel

7.6

Øresund

2.4

Schweiz

1.5

Boston

0.9

Singapur

0.9

München

0.7

New York

0.5

Paris

0.5

London

0.2 0%

2%

4%

6%

8%

BESCHÄFTIGUNG IN DEN LIFE-SCIENCES-UNTERBRANCHEN Anteil am Total der Beschäftigten (in %), 2016 Schweiz

59

34

Region Basel

86 0%

20%

40%

7 6

60%

80%

8 100%

Pharmaindustrie    Medizintechnik    Biotechnologie Rundungsdifferenzen möglich

12

PHARMASTANDORT  SCHWEIZ

Quelle: BAK Economics, 2018

SF Bay Area

Quelle: BAK Economics, 2018

1.3


Pharmaindustrie ist wichtige Arbeitgeberin In der Region Basel waren im Jahr 2016 über 33 000 Personen in der Life-Sciences-Industrie beschäftigt. Der Anteil der Beschäftigung im Life-Sciences-Sektor lag damit bei 7.6 Prozent der Gesamtbeschäftigung. Wie der Vergleich mit ausgewählten internationalen Life-Sciences-Standorten zeigt, ist dies ein überdurchschnittlich hoher Wert. Werden die Life-Sciences-Unterbranchen betrachtet, so dominiert in der Region Basel klar die Pharmaindustrie: Von allen in den Life-Sciences beschäftigten Personen des Clusters Region Basel sind rund 28 500 Personen bzw. rund 86 Prozent in pharmazeutischen Unternehmen tätig. Diese Zahlen unterstreichen die grosse Bedeutung der Pharma­industrie für die Region Basel.

«Die Region Basel ist die führende Life-­ Sciences-Region der Schweiz. Über 400 Unternehmen aus den Life-SciencesBranchen haben hier ihren Sitz. Es wird hier geforscht, entwickelt und produziert. Die Han­ delskammer beider Basel setzt sich dafür ein, dass gute Rahmenbedingungen herrschen, damit die Life-­ Sciences-Industrie in der Region Basel ihre überdurchschnittlich hohe Leistungs- und Innovations­fähigkeit nicht nur erhalten, sondern auch ausbauen kann.» Martin Dätwyler, Direktor a.i. Handelskammer beider Basel, Abteilungsleiter Standortpolitik

REGION BASEL

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REGION BASEL

WERTSCHÖPFUNG DER LIFE-SCIENCES-BRANCHE Anteil an der regionalen Gesamtwertschöpfung (in %), 2016 Region Basel

31.4

Øresund

8.9

Schweiz

5.6

Singapur SF Bay Area

2.1

Boston

2.0

New York

1.1

München

1.0

Paris

0.9

London

0.4 0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

Quelle: BAK Economics, 2018

3.9

Wertschöpfungsbeitrag der Life-Sciences hoch Im Jahr 2016 betrug der Wertschöpfungsanteil der Life-­ Sciences-Branche an der Gesamtwertschöpfung des Clusters rund 31.4 Prozent – der im Vergleich mit Abstand höchste Wert. In absoluten Werten hat die Life-Sciences-Industrie des Clusters Region Basel 2016 rund 22.2 Milliarden Schweizer Franken generiert, wovon allein die Pharmaindustrie rund 20.5 Milliarden Schweizer Franken erwirtschaftet hat.

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PHARMASTANDORT  SCHWEIZ


WACHSTUMSRATE DER REALEN BRUTTOWERTSCHÖPFUNG UND DER BESCHÄFTIGUNG Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate in den Life-Sciences (in %), 2006–2016 Singapur Øresund Region Basel Schweiz München Boston SF Bay Area New York London –8% –6% –4% –2%

0%

2%

4%

6%

8% 10% 12%

Reale Bruttowertschöpfung    Beschäftigung

Positives Wertschöpfungs- und Beschäftigungswachstum In den Jahren 2006 bis 2016 ist die reale Bruttowertschöpfung der Life-Sciences-Industrie im Cluster Region Basel jährlich um durchschnittlich rund 7 Prozent gewachsen. In der gleichen Zeit wuchs die Beschäftigung in der Branche jährlich um durchschnittlich 3.1 Prozent. Im Vergleich mit internationalen Life-Sciences-Standorten ist die Life-Sciences-Branche in der Region Basel damit überdurchschnittlich gewachsen.

REGION BASEL

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Quelle: BAK Economics, 2018

Paris


REGION BASEL

PRODUKTIVITÄT IN DER LIFE-SCIENCES-BRANCHE Nominale Arbeits- und Stundenproduktivität (in CHF, aktuelle Preise und Wechselkurse), 2016 0

175 000

350 000

525 000

700 000

0

175

350

525

700

Region Basel Schweiz SF Bay Area Øresund Singapur London Boston Paris München

Nominale Arbeitsproduktivität (Achse oben)     Nominale Stundenproduktivität (Achse unten)

Produktivität in der Basler Pharmabranche am höchsten Im Vergleich mit anderen Life-Sciences-Standorten platziert sich der Cluster Region Basel an erster Stelle. Im Jahr 2016 wurden in der dort ansässigen Life-Sciences-Indus­ trie pro eingesetzte Arbeitsstunde 474 Schweizer Franken oder rund 667 000 Schweizer Franken pro Arbeitsplatz generiert. Standorte wie Øresund oder San Francisco Bay Area sind weit weniger produktiv.

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PHARMASTANDORT  SCHWEIZ

Quelle: BAK Economics, 2018

New York


«Zwar ist die Region Basel das Schweizer Pharma-Cluster schlechthin, von der Pharmaindustrie profitiert aber die ganze Schweiz. Mit einem Anteil von 39 Prozent an den gesamten Warenausfuhren ist die Pharma­ industrie die grösste Exportbranche und damit für die schweizerische Volkswirtschaft zentral.» Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin und Präsidentin der Handelskammer beider Basel

Die Pharmaindustrie ist dabei die mit Abstand produktivste Industrie und generiert somit bei gleicher Beschäftigtenzahl eine höhere Wertschöpfung als die anderen Life-Sciences-Unterbranchen. Im Cluster Region Basel wurden im Jahr 2016 in der pharmazeutischen Industrie pro eingesetzte Arbeitsstunde 511 Schweizer Franken oder rund 719 000 Schweizer Franken pro Arbeitsplatz generiert.

REGION BASEL

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INNOVATIONSFÄHIGKEIT

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PHARMASTANDORT  SCHWEIZ


Um in einem sich stetig verändernden wirtschaftlichen Umfeld bestehen zu können, müssen Unternehmen dynamische Anpassungen vornehmen können. Innovation – die wirtschaftliche Umsetzung von neuen Ideen und deren Verwertung auf dem Absatzmarkt – zählt denn auch zu den wichtigsten Wachstumsfaktoren einer modernen Volkswirtschaft. Die Schweiz gehört seit mehreren Jahren zu den innovativsten Ländern der Welt. Aufgrund ihrer führenden Innovationskraft kann die Schweiz im internationalen Standortwettbewerb gut mithalten. Gerade für wissensintensive Branchen hat die Innovationsfähigkeit aus Wettbewerbssicht einen hohen Stellenwert in der Standortdiskussion. So sind auch Unternehmen aus den Life-Sciences-­ Branchen an Standorten mit hohem Innovationspotenzial interessiert. Auf den nachfolgenden Seiten werden die Rahmenbedingungen im Cluster Region Basel aufgezeigt, welche sich auf die Innovationsfähigkeit der Region auswirken. Analysiert werden zu diesem Zweck die Forschungs- und Entwicklungsausgaben, die Patentdichte, die Qualität der regionalen Universitäten sowie das Bildungsniveau der Arbeitskräfte.

REGION BASEL

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INNOVATIONSFÄHIGKEIT

FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSAUSGABEN Anteil am BIP (in %), 2012 0.3

2.4

Dänemark

2.0

0.1

1.0

Schweiz

2.1

0.0

0.8

Deutschland

2.0

Frankreich

1.8

UK

1.0

Spanien Italien 0%

0.5

0.4 0.3 0.5

1.5

USA

0.7

0.2

0.2

0.1 0.4

0.7

0.2 0.4

0.7

0.2 0.4 1%

2%

3%

4%

Business-Sektor     Öffentlicher Sektor    Hochschulen

Privater Sektor investiert viel in Forschung und Entwicklung Durch eine intensive Forschungs- und Entwicklungstätigkeit wird neues Wissen generiert, was wiederum zu Innovationen führen kann. In der Schweiz wird viel in die Erforschung und Entwicklung von neuen Medikamenten investiert. Damit trägt auch die Pharmaindustrie zur Wettbewerbsfähigkeit und zum Wirtschaftswachstum der Schweiz bei. Im Jahr 2012 machten die Ausgaben für Forschung und Entwicklung des privatwirtschaftlichen und öffentlichen Sektors sowie der Hochschulen insgesamt rund 2.9 Prozent des BIP der Schweiz aus. Damit zeichnet sich die Schweiz durch eine intensive Forschungstätigkeit aus und positioniert sich im internationalen Vergleich sehr gut. Die Investitionen in F&E sind dabei zum grössten Teil in der Privatwirtschaft zu verzeichnen: Der Anteil der vom privatwirtschaftlichen Sektor finanzierten F&E-Ausgaben betrug im Jahr 2012 rund 2 Prozent am BIP. 20

PHARMASTANDORT  SCHWEIZ

Quelle: OECD, BAK Economics, 2017

Finnland


PATENTANMELDUNGEN Anzahl Patentanmeldungen pro Million Einwohner, 2013 Boston

110

Region Basel1

112 46

Øresund

32

Schweiz

24

92 52 33

München

80 50

39 50

12 10 24 13

New York

17 15 7

Paris

12 11 10

Singapur

7 11 11

London

7 8 4 0

100

200

300

Pharmaindustrie    Medizintechnik    Biotechnologie

Spitzenwerte bei den Pharma-Patentanmeldungen Die Anzahl Patentanmeldungen vermittelt einen Eindruck über die Innovationsfähigkeit einer Region. Sie ermöglicht es, die Produktivität der Forschung abzuschätzen, und macht die kommerzielle Verwertung von Wissen weltweit messbar. Die hohe Forschungsintensität im Cluster Region Basel zeigt sich etwa im Bereich der Patentanmeldungen: Im Jahr 2013 wurden im Bereich Pharma rund 112 Patentanmeldungen pro Million Einwohner registriert. Damit wurden im Cluster Region Basel, verglichen mit den anderen Schweizer Pharma-Clustern, am meisten Patente angemeldet. Mit diesen Spitzenwerten übertrifft die Region Basel im Bereich Pharma sogar internationale Life-Sciences-Standorte wie die San Francisco Bay Area oder Øresund.

1

Region Basel ohne Bezirke

REGION BASEL

21

Quelle: OECD, BAK Economics, 2017

SF Bay Area

85 44


INNOVATIONSFÄHIGKEIT

QUALITÄT DER UNIVERSITÄTEN Index 100 = ø der Benchmarkregionen (Westeuropa und USA zwischen 2010 und 2014), 2016 Boston SF Bay Area

112

Singapur

111

Øresund

107

New York

106

Region Basel

104

Schweiz

103

London

102

Paris

100

München

100 0

40

80

120

160

Hohe Qualität der regionalen Hochschulen Akademische Forschungseinrichtungen von hoher Qualität ziehen Spezialisten und hochrangige Wissenschaftler aus der ganzen Welt an, wovon neben der Forschung auch andere Bereiche profitieren. Die Qualität der lokalen Hochschulen ist deshalb ein wichtiger Standortfaktor, der für forschungsintensive Branchen wie die Pharmaindustrie besonders relevant ist. Die Universitäten der Schweiz gelten allgemein als international angesehen. Die Hochschulen des Clusters Region Basel erreichen mit 104 Punkten eine vergleichsweise gute Punktzahl und klassieren sich im Mittelfeld der betrachteten Life-Sciences-Standorte.

22

PHARMASTANDORT  SCHWEIZ

Quelle: CWTS Leiden Ranking, BAK Economics, 2017

155


QUALITÄT DER UNIVERSITÄTEN IM BEREICH LIFE-SCIENCES Index 100 = ø der Benchmarkregionen (Westeuropa und USA zwischen 2010 und 2014), 2016 Boston

131

Øresund

109

Region Basel

105

Schweiz

105

Singapur

105

New York

102

London

99

Paris

99

München

99 0

35

70

105

140

Auch im Vergleich mit internationalen Universitäten im Bereich der Life-Sciences schneiden die im Cluster Region Basel ansässigen Hochschulen gut ab. Die Region ist bekannt für erstklassige Hochschulforschung und ist im Bereich Life-Sciences mit der Universität Basel und weiteren renommierten Forschungseinrichtungen wie etwa dem Friedrich-Miescher-Institut gut aufgestellt.

BAK Quality of Universities Index Der BAK Quality of Universities Index beruht auf dem CWTS Ranking of Leiden und berechnet die Qualität von Hochschulen einer Region. Gemessen wird die Anzahl wissenschaftlicher Publikationen einer Universität im Bereich Biomedizin und Gesundheitswissenschaften und deren Zitierhäufigkeit.

REGION BASEL

23

Quelle: CWTS Leiden Ranking, BAK Economics, 2017

113

SF Bay Area


INNOVATIONSFÄHIGKEIT

ARBEITSKRÄFTE NACH BILDUNGSABSCHLUSS Anteil an den Erwerbstätigen (in %), 2014 41

Finnland

41

Schweiz

38

Spanien

37

Frankreich

36

Dänemark

34

Österreich

42

45

19 22

54

15

60

19 0%

15 39

44

27

Italien

13

48 23

32

Deutschland

17

46

13

47 20%

40%

34 60%

80%

100%

Tertiär    Sekundär    Primär Rundungsdifferenzen möglich

24

PHARMASTANDORT  SCHWEIZ

Quelle: OECD, BAK Economics, 2017

UK


Hohes Bildungsniveau der Arbeitskräfte Der Bildungsabschluss von Arbeitskräften ist ein wichtiger Indikator für die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Für Branchen mit hoher Forschungsund Entwicklungstätigkeit – wie die Pharmaindustrie – sind Fachkräfte mit tertiärem Bildungsabschluss besonders wichtig. Im Jahr 2014 lag der Anteil an tertiär ausgebildeten Arbeitskräften in der Schweiz bei mehr als einem Drittel (38%) aller Erwerbstätigen – im Jahr 2000 lag dieser Anteil noch bei knapp einem Viertel. Nach wie vor den grössten Anteil machen mit rund 48 Prozent Arbeitskräfte mit einem sekundären Bildungsabschluss aus. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern zeichnet sich die Schweiz durch ein hohes Bildungsniveau aus.

REGION BASEL

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STANDORTFAKTOREN

26

PHARMASTANDORT  SCHWEIZ


Neben betriebsinternen Grössen sind für Unternehmen auch die lokalen Standortfaktoren von Bedeutung, wenn es um die Optimierung ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit geht. Im Zuge der Globalisierung sind Standortentscheide für Unternehmen von immer grösserer Bedeutung. Die Standortdiskussion kann dabei aus zwei Perspektiven betrachtet werden: Während für Unternehmen vor allem harte Standortfaktoren wie Besteuerung und Regulierung relevant sind, spielen für Arbeitskräfte weiche Standortfaktoren wie das Bildungsangebot und die Lebensqualität eine grössere Rolle. Die Verbesserung der regionalen Standortqualität ist wichtig, um sowohl für bereits angesiedelte als auch für ansiedlungsinteressierte Unternehmen sowie für hochqualifizierte Arbeitskräfte attraktiv zu sein. Auf den nachfolgenden Seiten werden zur Evaluation der Standortqualität des Clusters Region Basel verschiedene Kennzahlen aus den Bereichen Besteuerung, Erreichbarkeit und Regulierung betrachtet.

REGION BASEL

27


STANDORTFAKTOREN

MARKTREGULIERUNG

4.0

IT FR

3.0

FR

IT 2.0 DE 1.0 0.0 0.0

UK 0.5

1.0

FI DK

FI

CH US

US 1.5

ES

DK

ES

DE

2.0

CH

UK

2.5

3.0

3.5

PRODUKTMARKTREGULIERUNG

2015    1995

Wirtschaftsfreundliche Regulierung Staatliche Regulierungen können zu hohen Administra­ tionskosten oder Marktzugangshürden führen, gleichzeitig können Regulierungen aber auch den Wettbewerb fördern und wirtschaftsfreundliche Strukturen begünstigen. Die Intensität der Regulierung von (Produkt- und Arbeits-) Märkten hat also signifikante Auswirkungen auf die Attraktivität eines Standorts. Allgemein ist zu beobachten, dass alle Vergleichsländer 2015 weniger stark reguliert waren als noch im Jahr 1995. Im internationalen Vergleich weist die Schweiz für 2015 sowohl auf dem Arbeits- als auch auf dem Produktmarkt eine mittlere Regulierungsdichte auf. Während besonders die angelsächsischen Länder eine noch liberalere Marktstruktur aufweisen, ist die Regulierungsdichte in Spanien, Italien und insbesondere in Frankreich wesentlich höher als in der Schweiz. 28

PHARMASTANDORT  SCHWEIZ

Quelle: OECD, Cato Institute, BAK Economics, 2017

ARBEITSMARKTREGULIERUNG

Index der Produkt- und Arbeitsmarktregulierung (0 = sehr liberal; 6 = stark reguliert), 1995 und 2015


BAK TAXATION INDEX

New York

40%

Boston München

30%

SF Bay Area Paris

London

20%

Øresund

Region Basel 10%

Singapur

0% 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

BESTEUERUNG HOCHQUALIFIZIERTER ARBEITSKRÄFTE

Wettbewerbsfähiges Steuersystem Die Steuerbelastung zählt zu den wichtigsten Faktoren im Standortwettbewerb. Dies, da das Steuersystem einer Region sowohl für Unternehmen als auch für Arbeitskräfte von hoher Bedeutung ist. Die Schweiz – und ihre Regionen – verfügt über ein wettbewerbsfähiges Steuersystem. Das Steuersystem der Region Basel kann im internationalen Vergleich durchaus als attraktiv bewertet werden. Sowohl die Besteuerung von Unternehmen als auch die Besteuerung von hochqualifizierten Arbeitskräften ist niedriger als an anderen internationalen Life-Sciences-Standorten.

Messung der Steuerbelastung (Taxation Index) Besteuerung von Unternehmen inklusive aller indirekten Unternehmenssteuern bzw. eines hochqualifizierten Arbeitnehmers mit einem Einkommen nach Steuern von 100 000 Euro. REGION BASEL

29

Quelle: ZEW, BAK Economics, 2017

BESTEUERUNG VON UNTERNEHMEN

Besteuerung von Unternehmen und Hochqualifizierten, ø 1995–2017


STANDORTFAKTOREN

DOING BUSINESS INDEX Maximum: Index 100, 2010 und 2015 Dänemark UK Finnland Deutschland Schweiz Frankreich Spanien Italien 0

15

30

45

60

75

90

2010    2015

Wettbewerbsfähige Bedingungen Im Doing Business Index belegte die Schweiz 2015 den 26. Rang2 und lag damit im Mittelfeld der einkommensstarken Länder der OECD. Im europäischen Vergleich platzierte sich die Schweiz hinter den nordischen und vor den südeuropäischen Ländern.

Doing Business Index Der Index gibt an, wie mühelos wirtschaftliche Aktivitäten in einem Land verfolgt werden können. Je besser das Ranking, desto wirtschaftsfreundlicher sind die regulatorischen Bedingungen in Bezug auf Unternehmensgründung und -führung.

2

Quelle: The World Bank, 2016

30

PHARMASTANDORT  SCHWEIZ

Quelle: Worldbank, BAK Economics, 2017

USA


GLOBALE ERREICHBARKEIT London

120

Paris

119

Øresund

112

New York

112

München

111

Boston

109

Region Basel

109

Schweiz

109

SF Bay Area

94 0

20

40

60

80

100

120

140

Gute Anbindung Die Erreichbarkeit von Produktionsorten und Absatzmärkten spielt in der Standortwahl eine grosse Rolle. Da im Zuge der Globalisierung verschiedene Unternehmensprozesse oftmals auch an unterschiedlichen Standorten stattfinden, ist die internationale Vernetzung wichtig. Die Region Basel liegt im Index der globalen Erreichbarkeit mit 109 Punkten zwar hinter anderen internationalen Standorten zurück, ist durch die Grenznähe zu Frankreich und Deutschland international aber gut angeschlossen und geniesst mit den Rheinhäfen einen ausgezeichneten Zugang zu einem bedeutenden Güterverkehrsweg.

Messung der Erreichbarkeit Indexierter Wert, welcher die globale Erreichbarkeit einer Region quantifiziert. Dabei wird die Anbindung (Outbound Accessibility) einer Region zu Destinationen weltweit wiederspiegelt. REGION BASEL

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Quelle: TransSol, BAK Economics, 2017

Index (100 = ø aller untersuchten Regionen 2002), 2016


FIRMENPROFILE

Actelion Actelion Pharmaceuticals Ltd ist Teil der Janssen Pharmaunternehmen von Johnson & Johnson. Actelion ist führend auf dem Gebiet der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH). Das PAH-Portfolio deckt das Krankheitsspektrum der WHO-Funktionsklassen II bis IV ab und umfasst Medikamente zur oralen, inhalierbaren und intravenösen Therapie. Janssen hat die pulmonale Hypertonie als sechsten therapeutischen Schwerpunkt hinzugefügt, um die Führungsposition von Actelion in diesem wichtigen Krankheitsgebiet zu erhalten. Actelion verfügt zudem über behördlich zugelassene, jedoch nicht in allen Ländern erhältliche Therapien für eine Reihe von Krankheiten, die durch Spezialistinnen und Spezialisten behandelt werden. Hierzu zählen Typ-1-GaucherKrankheit, Niemann-Pick-Krankheit Typ C, digitale Ulzerationen bei Patienten mit systemischer Sklerose sowie Mycosis fungoides vom Typ kutanes T-Zell-Lymphom. www.actelion.com

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PHARMASTANDORT  SCHWEIZ


Bayer Standort Basel Bayer ist ein Life-Sciences-Unternehmen mit einer über 150-jährigen Geschichte und Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Wir entwickeln neue Moleküle, um mit innovativen Produkten und Lösungen die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze zu verbessern. Die wachsende und zunehmend älter werdende Weltbevölkerung verlangt nach einer immer besseren medizinischen Versorgung und einer ausreichenden Ernährung. Bayer erhöht die Lebensqualität von Menschen durch die Linderung und Heilung von Krankheiten und auch durch das Vorbeugen. Und trägt zu einer zuverlässigen Versorgung mit qualitativ hochwertigen Nahrungs- und Futtermitteln sowie pflanzlichen Rohstoffen bei. Bayer beschäftigt in der Schweiz am Hauptsitz in Zürich sowie weiteren Standorten über 1 000 Mitarbeitende. In Basel sind die Division Consumer Health, globale Pharmabereiche sowie übergreifende Funktionen ansässig, rund 750 Personen aus über 60 Nationen. www.bayer.ch REGION BASEL

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FIRMENPROFILE

Boehringer Ingelheim Boehringer Ingelheim ist ein Unternehmensverband, der weltweit mit 143 verbundenen Unternehmen in 50 Ländern tätig ist und mehr als 45 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitendende beschäftigt. Boehringer Ingelheim beschäftigt in der Schweiz rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in den Geschäftsbereichen Humanpharma sowie Tiergesundheit aktiv. Die Indikationsschwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz liegen in den Bereichen kardiometabolische Erkrankungen, Diabetes, Atemwegserkrankungen, Onkologie, Erkrankungen des zentralen Nervensystems und Immunologie. www.boehringer-ingelheim.ch

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PHARMASTANDORT  SCHWEIZ


Novartis Novartis ist das grösste Gesundheitsunternehmen der Schweiz und einer der grössten Exporteure. Das Unternehmen bietet ein diversifiziertes Portfolio, um die sich verändernden Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten und Gesellschaften so gut wie möglich zu erfüllen: mit innovativen Arzneimitteln, Produkten für die Augenheilkunde und kostengünstigen generischen Medikamenten. Novartis ist das einzige Unternehmen mit weltweit führenden Positionen in allen diesen Bereichen. Der Konzern entstand 1996 durch die Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz. Novartis ist in über 140 Ländern tätig, aber in der Schweiz verwurzelt. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 123 000 Mitarbeitende. Davon arbeiten rund 13 000 in der Schweiz – verteilt auf acht Standorte: Basel BS, Schweizerhalle BL, Freiburg FR, Genf GE, Locarno TI, Rotkreuz ZG, Schaffhausen SH und Stein AG. www.novartis.ch

REGION BASEL

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FIRMENPROFILE

Roche Roche gehört zu den weltweit führenden forschenden ­Healthcare-Unternehmen und stützt sich auf zwei starke Kerngeschäfte: Pharma und Diagnostics. Die RocheGruppe mit Hauptsitz in Basel ist in über 100 Ländern tätig und beschäftigte 2016 weltweit über 94 000 Mitarbeitende. Roche ist das grösste Biotech-Unternehmen der Welt mit differenzierten Medikamenten für die Onkologie, die Immunologie, Infektionskrankheiten, die Augenheilkunde und Erkrankungen des Zentralnervensystems. Basel / Kaiseraugst ist einer der weltweit grössten Standorte mit rund 11 400 Mitarbeitenden aus über 90 Nationen. Hier sind nicht nur die Konzernleitung angesiedelt, sondern auch sämtliche globalen Funktionen. Die Roche Pharma (Schweiz) AG in Reinach ist für Marketing & Vertrieb, Medical Affairs sowie Registrierung und Qualitätssicherung der Medikamente von Roche in der Schweiz zuständig. In Reinach arbeiten rund 150 Mitarbeitende aus über acht Nationen. www.roche.ch 36

PHARMASTANDORT  SCHWEIZ



GLOSSAR

BFS Bundesamt für Statistik, Schweiz BIP Bruttoinlandsprodukt BWS Bruttowertschöpfung F&E Forschung und Entwicklung ISIC International Standard Industrial Classification of All Economic Activities OECD Organisation for Economic Co-operation and Development

Hinweis zu den Regionen Boston Boston-Cambridge-Newton München Region München New York New York-Newark-Jersey City SF Bay Area San Francisco Bay Area Abgrenzung Life-Sciences-Industrie Die in dieser Publikation verwendete Definition der Life-Sciences-Industrie umfasst folgende ISIC-Branchen: Pharmazeutische Industrie (21), elektrische Medizintechnik (26.6), orthopädische Medizintechnik (32.5) sowie Forschung und Entwicklung Biotechnologie (72.11).

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PHARMASTANDORT  SCHWEIZ


Impressum Herausgeber: Interpharma Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz Petersgraben 35 Postfach 4009 Basel Telefon: 061 264 34 00 E-Mail: info@interpharma.ch Website: www.interpharma.ch

Die Inhalte der Publikation finden Sie auch auf der Website von Interpharma. Grafiken der jeweils aktuellsten Version können Sie zu Ihrer freien Verwendung unter Quellenangabe herunterladen. Gestaltung: Continue AG, Basel Druck: Gremper AG, Pratteln English version available © Interpharma, 2018 Abdruck mit Quellenangabe erwünscht


Interpharma Petersgraben 35, Postfach CH-4009 Basel Telefon + 41 (0)61 264 34 00 Telefax +41 (0)61 264 34 01 info@interpharma.ch www.interpharma.ch


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